Gustav Lührsen 9 März 1805 in Hamburg 2 Mai 1868 ebenda war ein Hamburger Jurist und Anreger eines einheitlichen deutsch
Gustav Lührsen

Gustav Lührsen (* 9. März 1805 in Hamburg; † 2. Mai 1868 ebenda) war ein Hamburger Jurist und Anreger eines einheitlichen deutschen Grundbuchwesens.
Leben
Lührsen war der Sohn des Hamburger Advokaten Conrad Otto Lührsen (1770–1804) und seiner Ehefrau Johanna Henriette Keller aus Magdeburg (1773–1850). Er heiratete am 27. April 1837 Charlotte Jauch (* 1811 in Hamburg; † 1872 in Konstantinopel), Tochter des Großkaufmanns Johann Christian Jauch senior. Er war der Vater von Johannes Lührsen.
Lührsen besuchte das Johanneum in Hamburg und studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Göttingen und Heidelberg. In Göttingen wurde er 1825 zusammen mit dem späteren Hamburger Bürgermeister Carl Friedrich Petersen Mitstifter des nur kurze Zeit bestehenden Corps Hansea, zeitweilig auch Corps Hammonia genannt. In Heidelberg wurde er zum Doktor beider Rechte promoviert. Lührsen betätigte sich zunächst ebenso wie sein Vater als Advokat, trat dann aber in die Dienste der Hansestadt Hamburg, bei der er 1843 Erster Beamter der Hypotheken-Verwaltung wurde. Er war der Verfasser der Hamburgischen Hypotheken-Ordnung. Mit seiner Schrift „Der Stadt Hamburg Erbe- und Rente-Buch oder Grund-Eigenthum- und Hypotheken-Buch-Ordnung – Ein Gesetz-Entwurf“ (Hamburg 1860 bei Nestler und Melle), die er dem 5. Deutschen Juristentag vorlegte, gab er den Anstoß zur später im Deutschen Reich geltenden Grundbuchordnung.
Lührsen war langjähriger Direktor der e.V. in Hamburg.
In Hamburg wird auf dem Ohlsdorfer Friedhof auf der Sammelgrabmalplatte Staatsdiener des Althamburgischen Gedächtnisfriedhofs an „Gustav Lührsen, Dr. 1809-1868“ erinnert.
Literatur
- Gustav Lührsen in: Carl R. Wilhelm Klose, Hans Schröder, Friedrich August Cropp, Carl R. Wilhelm Klose, A.H. Kellinghauser, Lexikon der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart, Band 4, 1866, S. 592
Siehe auch
- Nachkommen verzeichnet bei Charlotte Jauch (1811–1872) verheiratete Lührsen
Einzelnachweise
- Ludwig Timotheus von Spittler, Johannes Gurlitt, Cornelius Müller, Vorlesungen über die Geschichte des Papstthums: in fünf Programmen, und einem Anhange von drey Programmen, 1828, S. 41
- Kösener Korps-Listen 1910, 71, 3.
- Antonio Esposito: Die Entstehung des australischen Grundstücksregisterrechts (Torrenssystem) - eine Rezeption Hamburger Partikularrechts?. Berlin 2005, S. 138
Personendaten | |
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NAME | Lührsen, Gustav |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist, Leiter der hamburgischen Hypothekenverwaltung |
GEBURTSDATUM | getauft 9. März 1805 |
GEBURTSORT | Hamburg |
STERBEDATUM | 2. Mai 1868 |
STERBEORT | Hamburg |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Gustav Luhrsen 9 Marz 1805 in Hamburg 2 Mai 1868 ebenda war ein Hamburger Jurist und Anreger eines einheitlichen deutschen Grundbuch wesens LebenLuhrsen war der Sohn des Hamburger Advokaten Conrad Otto Luhrsen 1770 1804 und seiner Ehefrau Johanna Henriette Keller aus Magdeburg 1773 1850 Er heiratete am 27 April 1837 Charlotte Jauch 1811 in Hamburg 1872 in Konstantinopel Tochter des Grosskaufmanns Johann Christian Jauch senior Er war der Vater von Johannes Luhrsen Gustav Luhrsen Dr 1809 1868 Sammelgrabmal Staatsdiener Friedhof Ohlsdorf Luhrsen besuchte das Johanneum in Hamburg und studierte Rechtswissenschaften an den Universitaten Gottingen und Heidelberg In Gottingen wurde er 1825 zusammen mit dem spateren Hamburger Burgermeister Carl Friedrich Petersen Mitstifter des nur kurze Zeit bestehenden Corps Hansea zeitweilig auch Corps Hammonia genannt In Heidelberg wurde er zum Doktor beider Rechte promoviert Luhrsen betatigte sich zunachst ebenso wie sein Vater als Advokat trat dann aber in die Dienste der Hansestadt Hamburg bei der er 1843 Erster Beamter der Hypotheken Verwaltung wurde Er war der Verfasser der Hamburgischen Hypotheken Ordnung Mit seiner Schrift Der Stadt Hamburg Erbe und Rente Buch oder Grund Eigenthum und Hypotheken Buch Ordnung Ein Gesetz Entwurf Hamburg 1860 bei Nestler und Melle die er dem 5 Deutschen Juristentag vorlegte gab er den Anstoss zur spater im Deutschen Reich geltenden Grundbuchordnung Luhrsen war langjahriger Direktor der e V in Hamburg In Hamburg wird auf dem Ohlsdorfer Friedhof auf der Sammelgrabmalplatte Staatsdiener des Althamburgischen Gedachtnisfriedhofs an Gustav Luhrsen Dr 1809 1868 erinnert LiteraturGustav Luhrsen in Carl R Wilhelm Klose Hans Schroder Friedrich August Cropp Carl R Wilhelm Klose A H Kellinghauser Lexikon der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart Band 4 1866 S 592Siehe auchNachkommen verzeichnet bei Charlotte Jauch 1811 1872 verheiratete LuhrsenEinzelnachweiseLudwig Timotheus von Spittler Johannes Gurlitt Cornelius Muller Vorlesungen uber die Geschichte des Papstthums in funf Programmen und einem Anhange von drey Programmen 1828 S 41 Kosener Korps Listen 1910 71 3 Antonio Esposito Die Entstehung des australischen Grundstucksregisterrechts Torrenssystem eine Rezeption Hamburger Partikularrechts Berlin 2005 S 138PersonendatenNAME Luhrsen GustavKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Leiter der hamburgischen HypothekenverwaltungGEBURTSDATUM getauft 9 Marz 1805GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 2 Mai 1868STERBEORT Hamburg