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Gelbes Sonnenröschen

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Gelbes Sonnenröschen
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Das Gelbe Sonnenröschen (Helianthemum nummularium), auch Gewöhnliches Sonnenröschen, Gemeines Sonnenröschen, Sonnenröschen und Sonnenwendröschen genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Sonnenröschen (Helianthemum) innerhalb der Familie der Zistrosengewächse (Cistaceae). Sie gehört zu den Lichtanzeigern (Zeigerpflanzen).

Gelbes Sonnenröschen

Gelbes Sonnenröschen (Helianthemum nummularium)

Systematik
Rosiden
Eurosiden II
Ordnung: Malvenartige (Malvales)
Familie: Zistrosengewächse (Cistaceae)
Gattung: Sonnenröschen (Helianthemum)
Art: Gelbes Sonnenröschen
Wissenschaftlicher Name
Helianthemum nummularium
(L.) Mill.

Beschreibung

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Vegetative Merkmale

Das Gelbe Sonnenröschen ist eine immergrüne, ausdauernde, an der Basis verholzende Pflanze, die als niederliegender, selten als aufsteigender Halbstrauch wächst und Wuchshöhen von 10 bis 30 Zentimetern erreicht.

Die gegenständigen Laubblätter sind in Blattstiel und -spreite gegliedert. Die einfache Blattspreite ist elliptisch-eiförmig, ganzrandig und bewimpert. Die lanzettlichen Nebenblätter sind länger als der Blattstiel.

Generative Merkmale

Die Blütezeit reicht von Mai bis September. Der meist einseitswendige, traubige Blütenstand ist wenigblütig.

Die zwittrigen Blüten sind bei einem Durchmesser von 8 bis 18 Millimetern radiärsymmetrisch und fünfzählig mit einer doppelten Blütenhülle. Die Kelchblätter sind oft rötlich-streifig. Die fünf Kronblätter sind zitronen- bis goldgelb. Es sind viele Staubblätter vorhanden.

Die lokulizide Kapselfrucht enthält viele Samen.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 20 für die Unterarten subsp. nummularium, subsp. glabrum, subsp. grandiflorum und subsp. obscurum.

Ökologie

Beim Gelben Sonnenröschen liegt eine ektotrophe Mykorrhiza vor.

Das Gelbe Sonnenröschen nutzt das wärmere Klima der bodennahen Luftschichten. Folgende Merkmale sind Anpassungen an Trockenstandorte (Xeromorphosen): Die derben „Lederblätter“ besitzen einen umgerollten Blattrand und eine glänzende Blattoberseite.

Blütenökologisch handelt es sich um sonnenwendige, homogame „Pollen-Scheibenblumen“. Die weit über 100 Staubblätter sind sekundär durch Vervielfältigung entstanden (ein Büschelchen entspricht einem ursprünglichen Staubblatt). Die Blüten sind nur bei Sonne und nur bei Temperaturen über 20 Grad geöffnet. Die äußeren Staubblätter reagieren auf Berührung ihrer Basis mit sofortigem, langsamem Abspreizen. Dieser Mechanismus dient dazu, Pollen suchende Insekten mit Pollen einzustäuben. Dieser Vorgang ist reversibel. Die Kronblätter besitzen eine starke UV-Reflexion und sind daher für Bienen gut sichtbar. Das wärme- und lichtabhängige Öffnen und Schließen der Blüten kann zu spontaner Selbstbestäubung führen. Die Blüten „leben“ nur einen Tag lang. Nachmittags fallen die Kronblätter bereits ab.

Fruchtreife erfolgt von Juli bis November. Die fachspaltigen Trockenkapselfrüchte wenden sich im Gegensatz zu den Blüten vom Licht ab, sie sind also negativ phototrop. Es erfolgt Wind- und Zufallsverbreitung und wegen der Klebrigkeit der Samen wohl auch eine Verbreitung als Klebhafter; die Samen werden auch als Regenschwemmling verbreitet. Es handelt sich um Lichtkeimer.

Bei am Dent de Morcles im Kanton Wallis in einer Höhenlage von 2200 Metern gesammelten Stämmchen mit einem Durchmesser von 3 bis 7,2 Millimetern wurde ein Alter von 10 bis 30 Jahren festgestellt.

Vorkommen

Helianthemum nummularium ist im Kaukasusraum, in der Türkei und in ganz Europa außer Island verbreitet. Sie gedeiht meist an sonnigen Trockenhängen, Heiden, Waldrändern und Felsen. Helianthemum nummularium steigt in Graubünden am bis in Höhenlagen von 2820 Metern auf, in der Unterart Helianthemum nummularium subsp. grandiflorum bei Zermatt sogar bis 3120 Meter.

Systematik

Taxonomie

Die Erstveröffentlichung erfolgte durch Carl von Linné als Cistus nummularius. Die Neukombination zu Helianthemum nummularium (L.) Mill. erfolgte 1768 durch Philip Miller in The Gardeners Dictionary: .... Ed. 8. Das Artepitheton nummularium ist vom lateinischen Wort nummulus, das „kleine Münze“ bedeutet, abgeleitet, da die goldgelben Blüten im Sonnenschein wie goldene Münzen leuchten (der Aufbewahrungsort für kleine Geldmünzen wird auch „Nummularium“ bezeichnet).

Botanische Geschichte

Von Helianthemum nummularium gibt es je nach Autor konventionell mindestens acht Unterarten:

  • Helianthemum nummularium subsp. berteroanum (Bertol.) Breistr.: Sie kommt nur von Italien bis ins südöstliche Frankreich vor.
  • Kahles Gewöhnliches Sonnenröschen (Helianthemum nummularium subsp. glabrum (W.D.J.Koch) Wilczek): Es ist von Zentral- bis Südeuropa verbreitet. Es gedeiht vermutlich in der Ordnung Seslerietalia.
  • Großblütiges Gewöhnliches Sonnenröschen (Helianthemum nummularium subsp. grandiflorum (Scop.) Schinz & Thell.): Es ist von Zentral- bis Südeuropa verbreitet. Es gedeiht in Gesellschaften der Ordnung Seslerietalia oder des Verbands Erico-Pinion. Diese Unterart steigt in den Allgäuer Alpen in Bayern am Kreuzeck bis zu einer Höhenlage von 2370 Metern auf.

Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind für diese Unterart in der Schweiz: Feuchtezahl F = 2 (mäßig trocken), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 3 (schwach sauer bis neutral), Temperaturzahl T = 1+ (unter-alpin, supra-subalpin und ober-subalpin), Nährstoffzahl N = 2 (nährstoffarm), Kontinentalitätszahl K = 4 (subkontinental).

  • Zweifarbiges Gewöhnliches Sonnenröschen (Helianthemum nummularium (L.) Mill. subsp. nummularium): Es ist weit verbreitet. Es gedeiht in Pflanzengesellschaften des Verbands Xerobromion, kommt aber auch in denen der Verbände Mesobromion, Violion oder Geranion sanguinei vor. Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind für diese Unterart in der Schweiz: Feuchtezahl F = 1+ (trocken), Lichtzahl L = 5 (sehr hell), Reaktionszahl R = 4 (neutral bis basisch), Temperaturzahl T = 4+ (warm-kollin), Nährstoffzahl N = 2 (nährstoffarm), Kontinentalitätszahl K = 4 (subkontinental).
  • Ovalblättriges Gewöhnliches Sonnenröschen (Helianthemum nummularium subsp. obscurum (Celak.) Holub): in Mittel- (z. B. Österreich), Südost-, Südwest- und Nordeuropa. Es ist eine Charakterart der Ordnung Brometalia, kommt aber auch in Gesellschaften der Ordnung Festucetalia valesiacae oder der Verbände Violion, Geranion sanguinei oder Erico-Pinion vor.

Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind für diese Unterart in der Schweiz: Feuchtezahl F = 2 (mäßig trocken), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 4 (neutral bis basisch), Temperaturzahl T = 4 (kollin), Nährstoffzahl N = 2 (nährstoffarm), Kontinentalitätszahl K = 4 (subkontinental).

  • Helianthemum nummularium subsp. pyrenaicum (Janchen) Schinz & Thell.: Dieser Endemit kommt nur in den Pyrenäen vor.
  • Helianthemum nummularium subsp. semiglabrum (Badaro) M. Proctor: Mit Vorkommen von Italien bis ins südöstliche Frankreich.
  • Helianthemum nummularium subsp. tomentosum (Scop.) Schinz & Thell.: Sie kommt von Südeuropa bis in die südliche Schweiz vor. Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind für diese Unterart in der Schweiz: Feuchtezahl F = 1+ (trocken), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 3 (schwach sauer bis neutral), Temperaturzahl T = 2 (subalpin), Nährstoffzahl N = 2 (nährstoffarm), Kontinentalitätszahl K = 5 (kontinental).

Nach genetischen und molekularen Untersuchungen von Soubani et al. 2014 und Volkova et al. 2016 variieren innerhalb der Art die genetischen und die morphologischen Merkmale unabhängig voneinander, wobei Nordeuropa genetisch wesentlich ärmer ist als Südeuropa und der Alpenraum. Die konventionell zur Unterscheidung der gelb blühenden Unterarten verwendeten Merkmale (Indument, vor allem der Blattunterseite, Blattgröße, Blütengröße) variieren zudem unabhängig und erlaubten in vielen Fällen keine Zuordnung, zudem bildeten die Populationen verschiedener Regionen, nach Merkmalen geordnet, keine Cluster, die den Unterarten entsprächen. Es erscheint daher wahrscheinlich, dass die verschiedenen Gruppen eher ökologisch begründeten Formen entsprechen als Unterarten. Die Autoren empfehlen daher, die Art nicht mehr nach Unterarten zu unterscheiden.

Ein weiteres Resultat war, dass eine bisher unterschiedene Form, das (Helianthemum arcticum (Grosser) Janch.) weder genetisch noch morphologisch vom Gewöhnlichen Gelben Sonnenröschen (Helianthemum nummularium subsp. obscurum (Celak.) Holub) zu unterscheiden ist. Es handelt sich um eine Lokalpopulation küstennaher Habitate am Kap Turij, auf der Halbinsel Kola im arktischen, nordwestlichen Russland, mehr als 500 Kilometer entfernt vom nächsten Vorkommen. Diese ist seit über Hundert Jahren bekannt. Die Pflanzenexemplare entsprechen morphologisch der Helianthemum nummularium subsp. nummularia und wurden auch schon früher mit ihr synonymisiert (z. B. von C. F. Proctor und V. H. Heywood in ihrer Bearbeitung der Gattung in der Flora Europaea, Band 2). Das wichtigste morphologische Merkmal, das Indument der Laubblätter, erwies sich zudem unter Kontrolle eines einzigen Genlocus. Das Arktische Sonnenröschen ist aufgeführt als streng geschützt im Anhang 1 der Berner Konvention und als besonders geschützt in der Anlage 1 zur Bundesartenschutzverordnung.

Trivialnamen

Der englischsprachige Trivialname Rock Rose (unzulässig direkt übersetzt etwa „Felsenrose“) verdankt Helianthemum nummularium seinen Vorkommen auf felsigen Hängen der Mittelgebirge.

Verwendung

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Das Gelbe Sonnenröschen wird als verwendet und in der Bach-Blütentherapie eingesetzt. Früher wurde die Art als 'Herba Helianthemi vel Chamaecisti vulgaris' medizinisch genutzt.

Es gibt auch einige Sorten von Helianthemum nummularium (Auswahl):

  • ‘Annabell’ mit gefüllten rosa Blüten
  • ‘The Bride’, weiße einfache Blüten
  • ‘Rose Glory’ mit dunkelrosa Blüten.

Auf den schottischen Jutehändler John Nicoll aus Dundee geht die "Ben" Serie in roten und weißen Farbtönen zurück.

Quellen

Literatur

  • Dietmar Aichele: Was blüht denn da? Der Fotoband. Wildwachsende Blütenpflanzen Mitteleuropas (= Kosmos-Naturklassiker). 4. Auflage. Franckh-Kosmos, Stuttgart 2000, ISBN 3-440-08598-8. 
  • Ruprecht Düll, Herfried Kutzelnigg: Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands und angrenzender Länder. Die häufigsten mitteleuropäischen Arten im Porträt. 7., korrigierte und erweiterte Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2011, ISBN 978-3-494-01424-1. 
  • Dankwart Seidl: Blumen. München 2001, ISBN 3-405-15766-8.

Einzelnachweise

  1. Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. 8. Auflage. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3131-5. S. 668–669.
  2. Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. Pteridophyta, Spermatophyta. 2. Auflage. Band V. Teil 1: Angiospermae: Dicotyledones 3 (1) (Linaceae – Violaceae). Carl Hanser bzw. Paul Parey, München bzw. Berlin/Hamburg 1966, ISBN 3-489-72021-0, S. 565–571 (unveränderter Nachdruck von 1925 mit Nachtrag). 
  3. E. von Raab-Straube 2018+: Cistaceae. Datenblatt Helianthemum nummularium In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
  4. Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. Pteridophyta, Spermatophyta. 2. Auflage. Band V. Teil 1: Angiospermae: Dicotyledones 3 (1) (Linaceae – Violaceae). Carl Hanser bzw. Paul Parey, München bzw. Berlin/Hamburg 1966, ISBN 3-489-72021-0, S. 675c (unveränderter Nachdruck von 1925 mit Nachtrag). 
  5. Helianthemum nummularium im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 11. Dezember 2015.
  6. Erhard Dörr, Wolfgang Lippert: Flora des Allgäus und seiner Umgebung. Band 2, IHW, Eching 2004, ISBN 3-930167-61-1, S. 228.
  7. Helianthemum nummularium (L.) Mill. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 6. November 2022.
  8. Eman Soubani, Mikael Hedrén, Björn Widén: Phylogeography of the European rock rose Helianthemum nummularium (Cistaceae): incongruent patterns of differentiation in plastid DNA and morphology. In: Botanical Journal of the Linnean Society, Volume 176, 2014, S. 311–331.
  9. Polina A. Volkova, Ivan A. Schanzer, Eman Soubani, Ilya G. Meschersky, Björn Widén: Phylogeography of the European rock rose Helianthemum nummularium s. l. (Cistaceae): western richness and eastern poverty. In: Plant Systematics and Evolution, Volume 302, Issue 7, 2016, S. 781–794. JSTOR:44853283

Weblinks

Commons: Gelbes Sonnenröschen (Helianthemum nummularium) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
  • Liber Herbarum II - Helianthemum nummularium (Zugriff am 21. Juni 2008)
  • Gelbes Sonnenröschen. In: BiolFlor, der Datenbank biologisch-ökologischer Merkmale der Flora von Deutschland.
  • Helianthemum nummularium (L.) Mill. s. l., Gewöhnliches Sonnenröschen. auf FloraWeb.de
  • Helianthemum nummularium subsp. nummularium (L.) Mill., Gewöhnliches Sonnenröschen. auf FloraWeb.de
  • Helianthemum nummularium subsp. glabrum (W. D. J. Koch) Wilczek, Kahles Sonnenröschen. auf FloraWeb.de
  • Helianthemum nummularium subsp. grandiflorum (Scop.) Schinz & Thell., Großblütiges Sonnenröschen. auf FloraWeb.de
  • Helianthemum nummularium subsp. obscurum (Celak.) Holub, Dunkles Sonnenröschen. auf FloraWeb.de
  • Steckbrief und Verbreitungskarte für Bayern. In: Botanischer Informationsknoten Bayerns.
  • Thomas Meyer: Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben)
  • Helianthemum nummularium bei Plants For A Future

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 19:05

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Das Gelbe Sonnenroschen Helianthemum nummularium auch Gewohnliches Sonnenroschen Gemeines Sonnenroschen Sonnenroschen und Sonnenwendroschen genannt ist eine Pflanzenart aus der Gattung Sonnenroschen Helianthemum innerhalb der Familie der Zistrosengewachse Cistaceae Sie gehort zu den Lichtanzeigern Zeigerpflanzen Gelbes SonnenroschenGelbes Sonnenroschen Helianthemum nummularium SystematikRosidenEurosiden IIOrdnung Malvenartige Malvales Familie Zistrosengewachse Cistaceae Gattung Sonnenroschen Helianthemum Art Gelbes SonnenroschenWissenschaftlicher NameHelianthemum nummularium L Mill BeschreibungDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Illustration aus SturmDetailaufnahme der gegenstandigen LaubblatterBlutenstand von Helianthemum nummularium subsp obscurum mit 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Kronblatter sind zitronen bis goldgelb Es sind viele Staubblatter vorhanden Die lokulizide Kapselfrucht enthalt viele Samen Die Chromosomenzahl betragt 2n 20 fur die Unterarten subsp nummularium subsp glabrum subsp grandiflorum und subsp obscurum OkologieBeim Gelben Sonnenroschen liegt eine ektotrophe Mykorrhiza vor Das Gelbe Sonnenroschen nutzt das warmere Klima der bodennahen Luftschichten Folgende Merkmale sind Anpassungen an Trockenstandorte Xeromorphosen Die derben Lederblatter besitzen einen umgerollten Blattrand und eine glanzende Blattoberseite Blutenokologisch handelt es sich um sonnenwendige homogame Pollen Scheibenblumen Die weit uber 100 Staubblatter sind sekundar durch Vervielfaltigung entstanden ein Buschelchen entspricht einem ursprunglichen Staubblatt Die Bluten sind nur bei Sonne und nur bei Temperaturen uber 20 Grad geoffnet Die ausseren Staubblatter reagieren auf Beruhrung ihrer Basis mit sofortigem langsamem Abspreizen Dieser Mechanismus dient dazu Pollen suchende Insekten mit Pollen einzustauben Dieser Vorgang ist reversibel Die Kronblatter besitzen eine starke UV Reflexion und sind daher fur Bienen gut sichtbar Das warme und lichtabhangige Offnen und Schliessen der Bluten kann zu spontaner Selbstbestaubung fuhren Die Bluten leben nur einen Tag lang Nachmittags fallen die Kronblatter bereits ab Fruchtreife erfolgt von Juli bis November Die fachspaltigen Trockenkapselfruchte wenden sich im Gegensatz zu den Bluten vom Licht ab sie sind also negativ phototrop Es erfolgt Wind und Zufallsverbreitung und wegen der Klebrigkeit der Samen wohl auch eine Verbreitung als Klebhafter die Samen werden auch als Regenschwemmling verbreitet Es handelt sich um Lichtkeimer Bei am Dent de Morcles im Kanton Wallis in einer Hohenlage von 2200 Metern gesammelten Stammchen mit einem Durchmesser von 3 bis 7 2 Millimetern wurde ein Alter von 10 bis 30 Jahren festgestellt VorkommenHelianthemum nummularium ist im Kaukasusraum in der Turkei und in ganz Europa ausser Island verbreitet Sie gedeiht meist an sonnigen Trockenhangen Heiden Waldrandern und Felsen Helianthemum nummularium steigt in Graubunden am bis in Hohenlagen von 2820 Metern auf in der Unterart Helianthemum nummularium subsp grandiflorum bei Zermatt sogar bis 3120 Meter SystematikTaxonomie Die Erstveroffentlichung erfolgte durch Carl von Linne als Cistus nummularius Die Neukombination zu Helianthemum nummularium L Mill erfolgte 1768 durch Philip Miller in The Gardeners Dictionary Ed 8 Das Artepitheton nummularium ist vom lateinischen Wort nummulus das kleine Munze bedeutet abgeleitet da die goldgelben Bluten im Sonnenschein wie goldene Munzen leuchten der Aufbewahrungsort fur kleine Geldmunzen wird auch Nummularium bezeichnet Botanische Geschichte Helianthemum nummularium subsp glabrumHelianthemum nummularium subsp obscurumHelianthemum nummularium subsp pyrenaicum Von Helianthemum nummularium gibt es je nach Autor konventionell mindestens acht Unterarten Helianthemum nummularium subsp berteroanum Bertol Breistr Sie kommt nur von Italien bis ins sudostliche Frankreich vor Kahles Gewohnliches Sonnenroschen Helianthemum nummularium subsp glabrum W D J Koch Wilczek Es ist von Zentral bis Sudeuropa verbreitet Es gedeiht vermutlich in der Ordnung Seslerietalia Grossblutiges Gewohnliches Sonnenroschen Helianthemum nummularium subsp grandiflorum Scop Schinz amp Thell Es ist von Zentral bis Sudeuropa verbreitet Es gedeiht in Gesellschaften der Ordnung Seslerietalia oder des Verbands Erico Pinion Diese Unterart steigt in den Allgauer Alpen in Bayern am Kreuzeck bis zu einer Hohenlage von 2370 Metern auf Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind fur diese Unterart in der Schweiz Feuchtezahl F 2 massig trocken Lichtzahl L 4 hell Reaktionszahl R 3 schwach sauer bis neutral Temperaturzahl T 1 unter alpin supra subalpin und ober subalpin Nahrstoffzahl N 2 nahrstoffarm Kontinentalitatszahl K 4 subkontinental Zweifarbiges Gewohnliches Sonnenroschen Helianthemum nummularium L Mill subsp nummularium Es ist weit verbreitet Es gedeiht in Pflanzengesellschaften des Verbands Xerobromion kommt aber auch in denen der Verbande Mesobromion Violion oder Geranion sanguinei vor Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind fur diese Unterart in der Schweiz Feuchtezahl F 1 trocken Lichtzahl L 5 sehr hell Reaktionszahl R 4 neutral bis basisch Temperaturzahl T 4 warm kollin Nahrstoffzahl N 2 nahrstoffarm Kontinentalitatszahl K 4 subkontinental Ovalblattriges Gewohnliches Sonnenroschen Helianthemum nummularium subsp obscurum Celak Holub in Mittel z B Osterreich Sudost Sudwest und Nordeuropa Es ist eine Charakterart der Ordnung Brometalia kommt aber auch in Gesellschaften der Ordnung Festucetalia valesiacae oder der Verbande Violion Geranion sanguinei oder Erico Pinion vor Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind fur diese Unterart in der Schweiz Feuchtezahl F 2 massig trocken Lichtzahl L 4 hell Reaktionszahl R 4 neutral bis basisch Temperaturzahl T 4 kollin Nahrstoffzahl N 2 nahrstoffarm Kontinentalitatszahl K 4 subkontinental Helianthemum nummularium subsp pyrenaicum Janchen Schinz amp Thell Dieser Endemit kommt nur in den Pyrenaen vor Helianthemum nummularium subsp semiglabrum Badaro M Proctor Mit Vorkommen von Italien bis ins sudostliche Frankreich Helianthemum nummularium subsp tomentosum Scop Schinz amp Thell Sie kommt von Sudeuropa bis in die sudliche Schweiz vor Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind fur diese Unterart in der Schweiz Feuchtezahl F 1 trocken Lichtzahl L 4 hell Reaktionszahl R 3 schwach sauer bis neutral Temperaturzahl T 2 subalpin Nahrstoffzahl N 2 nahrstoffarm Kontinentalitatszahl K 5 kontinental Nach genetischen und molekularen Untersuchungen von Soubani et al 2014 und Volkova et al 2016 variieren innerhalb der Art die genetischen und die morphologischen Merkmale unabhangig voneinander wobei Nordeuropa genetisch wesentlich armer ist als Sudeuropa und der Alpenraum Die konventionell zur Unterscheidung der gelb bluhenden Unterarten verwendeten Merkmale Indument vor allem der Blattunterseite Blattgrosse Blutengrosse variieren zudem unabhangig und erlaubten in vielen Fallen keine Zuordnung zudem bildeten die Populationen verschiedener Regionen nach Merkmalen geordnet keine Cluster die den Unterarten entsprachen Es erscheint daher wahrscheinlich dass die verschiedenen Gruppen eher okologisch begrundeten Formen entsprechen als Unterarten Die Autoren empfehlen daher die Art nicht mehr nach Unterarten zu unterscheiden Ein weiteres Resultat war dass eine bisher unterschiedene Form das Helianthemum arcticum Grosser Janch weder genetisch noch morphologisch vom Gewohnlichen Gelben Sonnenroschen Helianthemum nummularium subsp obscurum Celak Holub zu unterscheiden ist Es handelt sich um eine Lokalpopulation kustennaher Habitate am Kap Turij auf der Halbinsel Kola im arktischen nordwestlichen Russland mehr als 500 Kilometer entfernt vom nachsten Vorkommen Diese ist seit uber Hundert Jahren bekannt Die Pflanzenexemplare entsprechen morphologisch der Helianthemum nummularium subsp nummularia und wurden auch schon fruher mit ihr synonymisiert z B von C F Proctor und V H Heywood in ihrer Bearbeitung der Gattung in der Flora Europaea Band 2 Das wichtigste morphologische Merkmal das Indument der Laubblatter erwies sich zudem unter Kontrolle eines einzigen Genlocus Das Arktische Sonnenroschen ist aufgefuhrt als streng geschutzt im Anhang 1 der Berner Konvention und als besonders geschutzt in der Anlage 1 zur Bundesartenschutzverordnung TrivialnamenDer englischsprachige Trivialname Rock Rose unzulassig direkt ubersetzt etwa Felsenrose verdankt Helianthemum nummularium seinen Vorkommen auf felsigen Hangen der Mittelgebirge VerwendungDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf 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15766 8 Einzelnachweise Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete 8 Auflage Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 668 669 Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa Pteridophyta Spermatophyta 2 Auflage Band V Teil 1 Angiospermae Dicotyledones 3 1 Linaceae Violaceae Carl Hanser bzw Paul Parey Munchen bzw Berlin Hamburg 1966 ISBN 3 489 72021 0 S 565 571 unveranderter Nachdruck von 1925 mit Nachtrag E von Raab Straube 2018 Cistaceae Datenblatt Helianthemum nummularium In Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa Pteridophyta Spermatophyta 2 Auflage Band V Teil 1 Angiospermae Dicotyledones 3 1 Linaceae Violaceae Carl Hanser bzw Paul Parey Munchen bzw Berlin Hamburg 1966 ISBN 3 489 72021 0 S 675c unveranderter Nachdruck von 1925 mit Nachtrag Helianthemum nummularium im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Abgerufen am 11 Dezember 2015 Erhard Dorr Wolfgang Lippert Flora des Allgaus und seiner Umgebung Band 2 IHW Eching 2004 ISBN 3 930167 61 1 S 228 Helianthemum nummularium L Mill In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 6 November 2022 Eman Soubani Mikael Hedren Bjorn Widen Phylogeography of the European rock rose Helianthemum nummularium Cistaceae incongruent patterns of differentiation in plastid DNA and morphology In Botanical Journal of the Linnean Society Volume 176 2014 S 311 331 Polina A Volkova Ivan A Schanzer Eman Soubani Ilya G Meschersky Bjorn Widen Phylogeography of the European rock rose Helianthemum nummularium s l Cistaceae western richness and eastern poverty In Plant Systematics and Evolution Volume 302 Issue 7 2016 S 781 794 JSTOR 44853283WeblinksCommons Gelbes Sonnenroschen Helianthemum nummularium Album mit Bildern Videos und Audiodateien Liber Herbarum II Helianthemum nummularium Zugriff am 21 Juni 2008 Gelbes Sonnenroschen In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland Helianthemum nummularium L Mill s l Gewohnliches Sonnenroschen auf FloraWeb de Helianthemum nummularium subsp nummularium L Mill Gewohnliches Sonnenroschen auf FloraWeb de Helianthemum nummularium subsp glabrum W D J Koch Wilczek Kahles Sonnenroschen auf FloraWeb de Helianthemum nummularium subsp grandiflorum Scop Schinz amp Thell Grossblutiges Sonnenroschen auf FloraWeb de Helianthemum nummularium subsp obscurum Celak Holub Dunkles Sonnenroschen auf FloraWeb de Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Helianthemum nummularium bei Plants For A Future

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