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Gunhild Sieglind Kübler 11 März 1944 in Karlsruhe als Gunhilde Sieglind Kleiber 20 November 2021 in Zürich war eine deut

Gunhild Kübler

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Gunhild Sieglind Kübler (* 11. März 1944 in Karlsruhe als Gunhilde Sieglind Kleiber; † 20. November 2021 in Zürich) war eine deutsche Literaturwissenschaftlerin, Literaturkritikerin, Autorin, Übersetzerin und Journalistin.

Leben

Gunhild Kübler studierte Germanistik und Anglistik in Heidelberg, Berlin und Zürich. Sie promovierte 1982 bei Peter von Matt in Zürich mit einer Studie über die Figur der „sozialen Aufsteigerin“ im deutschen Roman des späten 19. Jahrhunderts.

Sie war unter anderem Literaturkritikerin bei der Neuen Zürcher Zeitung und Redakteurin bei der Wochenzeitung Die Weltwoche. Ihre Kolumnen für die NZZ am Sonntag erschienen 2008 gesammelt in Buchform unter dem Titel Noch Wünsche?.

Als Herausgeberin verantwortete Kübler mehrere Veröffentlichungen zu den Briefwechseln des vielfachen literarischen Vorbildes Elise Egloff mit Jacob Henle und dessen Familie.

Von 1990 bis 2006 gehörte Kübler außerdem zum Kritiker-Pool der Schweizer Fernsehsendung Literaturclub, in der einmal monatlich Neuerscheinungen und aktuelle Wiederauflagen von Büchern besprochen werden.

Küblers literaturwissenschaftliches Interesse galt hauptsächlich dem literarischen Werk von Schriftstellerinnen des englischen und amerikanischen Sprachraums, insbesondere dem Werk von Emily Dickinson. Literaturtheoretisch befasste sich Kübler in ihren Kritiken und Veröffentlichungen mit Themen weiblichen Schreibens, mit Gender Studies und dem Verhältnis von Schreiben und literarischer Übersetzung.

2008 wurde sie für ihre Übertragung der Gedichte von Emily Dickinson mit dem Paul Scheerbart-Preis ausgezeichnet.

Mit Verena Auffermann, Ursula März und Elke Schmitter veröffentlichte Kübler 2009 den literaturwissenschaftlichen Sammelband Leidenschaften. 99 Autorinnen der Weltliteratur. In kurzen literarischen Essays porträtiert Kübler darin 22 Schriftstellerinnen der Weltliteratur, ordnet deren Werk literaturgeschichtlich ein und zieht Verbindungslinien zwischen verschiedenen Nationalliteraturen. Kübler schreibt darin unter anderem über Emily Dickinson, Toni Morrison, Sei Shonagon, Irmtraud Morgner und Astrid Lindgren.

Kübler war mit dem Physiker Olaf Kübler (* 1944), der von 1997 bis 2005 Präsident der ETH Zürich war, verheiratet und lebte in Küsnacht bei Zürich.

Gunhild Kübler starb im November 2021 im Alter von 77 Jahren.

Buchveröffentlichungen (Auswahl)

  • Die soziale Aufsteigerin. Wandlungen einer geschlechtsspezifischen Rollenzuschreibung im deutschen Roman 1870–1900. Bouvier, Bonn 1982. (Dissertation)
  • Daheim und Daneben. Wo Schriftsteller zu Hause sind. dtv, München 2001, ISBN 978-3-423-20444-6.
  • Emily Dickinson. Gedichte. Hanser, München 2006, ISBN 978-3-446-20782-0.
  • Noch Wünsche? Kolumnen. Dörlemann 2008, ISBN 978-3-908777-43-4.
  • als Mitherausgeberin: Leidenschaften. 99 Autorinnen der Weltliteratur. Bertelsmann, München 2009, ISBN 978-3-570-01048-8.
    • überarbeitete und erweiterte Neuausgabe: 100 Autorinnen in Porträts. Von Atwood bis Sappho, von Adichie bis Zeh. Piper, München 2021, ISBN 978-3-492-07086-7.
  • Emily Dickinson. Sämtliche Gedichte. Hanser, München 2015, ISBN 978-3-446-24730-7.

Weblinks

  • Literatur von und über Gunhild Kübler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Gunhild Kübler bei Perlentaucher
  • Emily Dickinson «Ein Vesuv spricht nicht». Rezension von Eva Pfister in der WOZ vom 11. Januar 2007

Einzelnachweise

  1. Gunhild Kübler ist gestorben. Nachruf auf persoenlich.com, 24. November 2021. Abgerufen am 24. November 2021.
  2. Trauerfall Kübler Gunhilde Sieglind
  3. Todesanzeige Gunhild Kübler. 25. November 2021. Abgerufen am 21. Mai 2024.
Normdaten (Person): GND: 109948963 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n82112811 | VIAF: 67049544 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Kübler, Gunhild
ALTERNATIVNAMEN Kübler, Gunhilde Sieglind (vollständiger Name); Kleiber, Gunhilde Sieglind (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG deutsche Literaturwissenschaftlerin, Literaturkritikerin, Übersetzerin und Journalistin
GEBURTSDATUM 11. März 1944
GEBURTSORT Karlsruhe
STERBEDATUM 20. November 2021
STERBEORT Zürich

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 07:22

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Gunhild Sieglind Kubler 11 Marz 1944 in Karlsruhe als Gunhilde Sieglind Kleiber 20 November 2021 in Zurich war eine deutsche Literaturwissenschaftlerin Literaturkritikerin Autorin Ubersetzerin und Journalistin LebenGunhild Kubler studierte Germanistik und Anglistik in Heidelberg Berlin und Zurich Sie promovierte 1982 bei Peter von Matt in Zurich mit einer Studie uber die Figur der sozialen Aufsteigerin im deutschen Roman des spaten 19 Jahrhunderts Sie war unter anderem Literaturkritikerin bei der Neuen Zurcher Zeitung und Redakteurin bei der Wochenzeitung Die Weltwoche Ihre Kolumnen fur die NZZ am Sonntag erschienen 2008 gesammelt in Buchform unter dem Titel Noch Wunsche Als Herausgeberin verantwortete Kubler mehrere Veroffentlichungen zu den Briefwechseln des vielfachen literarischen Vorbildes Elise Egloff mit Jacob Henle und dessen Familie Von 1990 bis 2006 gehorte Kubler ausserdem zum Kritiker Pool der Schweizer Fernsehsendung Literaturclub in der einmal monatlich Neuerscheinungen und aktuelle Wiederauflagen von Buchern besprochen werden Kublers literaturwissenschaftliches Interesse galt hauptsachlich dem literarischen Werk von Schriftstellerinnen des englischen und amerikanischen Sprachraums insbesondere dem Werk von Emily Dickinson Literaturtheoretisch befasste sich Kubler in ihren Kritiken und Veroffentlichungen mit Themen weiblichen Schreibens mit Gender Studies und dem Verhaltnis von Schreiben und literarischer Ubersetzung 2008 wurde sie fur ihre Ubertragung der Gedichte von Emily Dickinson mit dem Paul Scheerbart Preis ausgezeichnet Mit Verena Auffermann Ursula Marz und Elke Schmitter veroffentlichte Kubler 2009 den literaturwissenschaftlichen Sammelband Leidenschaften 99 Autorinnen der Weltliteratur In kurzen literarischen Essays portratiert Kubler darin 22 Schriftstellerinnen der Weltliteratur ordnet deren Werk literaturgeschichtlich ein und zieht Verbindungslinien zwischen verschiedenen Nationalliteraturen Kubler schreibt darin unter anderem uber Emily Dickinson Toni Morrison Sei Shonagon Irmtraud Morgner und Astrid Lindgren Kubler war mit dem Physiker Olaf Kubler 1944 der von 1997 bis 2005 Prasident der ETH Zurich war verheiratet und lebte in Kusnacht bei Zurich Gunhild Kubler starb im November 2021 im Alter von 77 Jahren Buchveroffentlichungen Auswahl Die soziale Aufsteigerin Wandlungen einer geschlechtsspezifischen Rollenzuschreibung im deutschen Roman 1870 1900 Bouvier Bonn 1982 Dissertation Daheim und Daneben Wo Schriftsteller zu Hause sind dtv Munchen 2001 ISBN 978 3 423 20444 6 Emily Dickinson Gedichte Hanser Munchen 2006 ISBN 978 3 446 20782 0 Noch Wunsche Kolumnen Dorlemann 2008 ISBN 978 3 908777 43 4 als Mitherausgeberin Leidenschaften 99 Autorinnen der Weltliteratur Bertelsmann Munchen 2009 ISBN 978 3 570 01048 8 uberarbeitete und erweiterte Neuausgabe 100 Autorinnen in Portrats Von Atwood bis Sappho von Adichie bis Zeh Piper Munchen 2021 ISBN 978 3 492 07086 7 Emily Dickinson Samtliche Gedichte Hanser Munchen 2015 ISBN 978 3 446 24730 7 WeblinksLiteratur von und uber Gunhild Kubler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Gunhild Kubler bei Perlentaucher Emily Dickinson Ein Vesuv spricht nicht Rezension von Eva Pfister in der WOZ vom 11 Januar 2007EinzelnachweiseGunhild Kubler ist gestorben Nachruf auf persoenlich com 24 November 2021 Abgerufen am 24 November 2021 Trauerfall Kubler Gunhilde Sieglind Todesanzeige Gunhild Kubler 25 November 2021 Abgerufen am 21 Mai 2024 Normdaten Person GND 109948963 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n82112811 VIAF 67049544 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kubler GunhildALTERNATIVNAMEN Kubler Gunhilde Sieglind vollstandiger Name Kleiber Gunhilde Sieglind Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Literaturwissenschaftlerin Literaturkritikerin Ubersetzerin und JournalistinGEBURTSDATUM 11 Marz 1944GEBURTSORT KarlsruheSTERBEDATUM 20 November 2021STERBEORT Zurich

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