Frank Stäbler 27 Juni 1989 in Böblingen ist ein ehemaliger deutscher Ringer Er wurde im griechisch römischen Stil Weltme
Frank Stäbler

Frank Stäbler (* 27. Juni 1989 in Böblingen) ist ein ehemaliger deutscher Ringer. Er wurde im griechisch-römischen Stil Weltmeister 2015, 2017 und 2018, Europameister 2012 und 2020 und Gewinner der Bronzemedaille der Olympischen Spiele 2021 in Tokio.
Frank Stäbler | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Frank Stäbler 2021 bei den Olympischen Spielen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nationalität: | Deutschland | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verein: | TSV Musberg, SV Germania Weingarten, ASC Nendingen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsdatum: | 27. Juni 1989 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort: | Böblingen, Deutschland | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe: | 174 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stil: | Griechisch-römischer Stil | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewichtsklasse: | Fliegengewicht | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Trainer: | Andreas Stäbler / Michael Carl | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillen
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Werdegang
Frank Stäbler begann 1994 im Alter von fünf Jahren beim TSV Musberg, einem Verein in der Stadt Leinfelden-Echterdingen, südlich von Stuttgart, dem er immer noch angehört, mit dem Ringen, wo er unter anderem auch von seinem Vereinskameraden Andreas Stäbler (* 3. Januar 1968 – auch Stützpunkttrainer des Württembergischen Ringerverbandes) trainiert wurde. Er absolvierte eine Ausbildung zum Bürokaufmann und schloss 2013 eine Ausbildung zum Fachinformatiker ab.
Stäbler gewann in fast allen Altersgruppen, beginnend bei der B-Jugend über die A-Jugend und die Junioren, deutsche Meistertitel. 2005 nahm er an seiner ersten internationalen Meisterschaft teil. Er kam dabei bei den Junioren-Europameisterschaften (Cadets) in Tirana in der Gewichtsklasse bis 60 kg Körpergewicht auf den 7. Platz. 2005 begann auch eine Zusammenarbeit mit dem damaligen deutschen Nachwuchs-Bundestrainer Jannis Zamanduridis. 2006 gewann Stäbler seine erste Medaille bei einer internationalen Meisterschaft: er belegte bei der Junioren-Europameisterschaft (Cadets) in Istanbul in der Gewichtsklasse bis 58 kg den 3. Platz (Bronzemedaille).
Im Jahr 2009 gewann er altersbedingt den letzten deutschen Meistertitel im Nachwuchsbereich. Er wurde deutscher Juniorenmeister im Leichtgewicht vor Fabian Fritz vom TSV Benningen und Timo Badusch vom KSV Köllerbach. Im selben Jahr startete er auch erstmals bei der deutschen Meisterschaft der Aktivenklasse, musste sich aber noch mit einem 10. Platz begnügen. Sowohl bei den Junioren-Europameisterschaften in Tiflis als auch bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Ankara gewann er 2009 die Bronzemedaille im Leichtgewicht.
2010 kam er bei der Deutschen Meisterschaft hinter Christian Fetzer vom TSV Herbrechtingen, gegen den er im Endkampf mit 1:2 Runden unterlag, auf den 2. Platz. Er wurde dann bei den Europameisterschaften 2010 in Baku im Leichtgewicht eingesetzt. In seinem ersten Kampf besiegte er dort Frederik Ekström aus Dänemark nach Punkten, unterlag aber in seinem nächsten Kampf gegen den Olympiasieger von 2008 Steeve Guénot aus Frankreich nach Punkten und kam in der Endabrechnung auf den 12. Platz.
Bei den Deutschen Meisterschaften des Jahres 2011 kam er hinter Marcus Thätner vom und Christian Fetzer auf den 3. Platz, nachdem er im Halbfinale gegen Fetzer wieder eine knappe Punktniederlage hinnehmen musste. Da Thätner bei den Europameisterschaften 2011 nicht überzeugen konnte, bekam Stäbler eine Chance, bei den Weltmeisterschaften 2011 in Istanbul an den Start zu gehen. Er nutzte diese und besiegte in seinem ersten Kampf Ivan de Jesus Duque Arango aus Kolumbien nach Punkten. Im zweiten Kampf unterlag er gegen Saeid Mourad Abdvali aus dem Iran nach Punkten. Da dieser den Endkampf erreichte, konnte er in der Trostrunde weiterringen, in der er Mateusz Wanke aus Polen und Darchan Bajachmedow aus Kasachstan besiegte. Im Kampf um eine WM-Bronzemedaille unterlag er gegen Kim Hyeon-woo aus Südkorea knapp und umstritten nach Punkten. Er belegte damit den 5. Platz. Diese Platzierung brachte ihm schon die Startberechtigung bei den Olympischen Spielen 2012 in London ein.
Zum Höhepunkt seiner bisherigen Laufbahn wurden dann die Europameisterschaften 2012 in Belgrad. Von Bundestrainer Janis Zamanduridis hervorragend eingestellt, besiegte er dort Sergejs Mironovs, Lettland, , Schweden, Hugo Da Silva Passos, Portugal, den Lokalmatadoren , Serbien und Georgian Carpen aus Rumänien und wurde damit Europameister. Die letzte Europameisterschaft eines deutschen Ringers war im Jahr 1994 von Thomas Zander vom KSV Aalen gewonnen worden.
Stäbler siegte im Juni 2012 auch beim Grand-Prix von Deutschland in Dortmund und schlug dabei im Finale den Weltmeister von 2010 im Federgewicht, Həsən Əliyev aus Aserbaidschan. Bei den Olympischen Spielen in London unterlag er in seinem ersten Kampf gegen den Ungarn Tamas Lörinz nach Punkten. Da dieser das Finale erreichte, konnte er in der Trostrunde weiterringen. Hier besiegte er den US-Amerikaner Justin Harry Lester überlegen nach Punkten, unterlag aber im Kampf um eine Bronzemedaille gegen den Georgier Manuchar Tschadaia, mit dessen defensiver Ringweise er nicht zurechtkam, knapp nach Punkten. Er erreichte so den 5. Platz.
2013 konnte Stäbler verletzungsbedingt nicht bei den Europameisterschaften an den Start gehen. Wieder genesen, zeigte er aber danach eine hervorragende Form und wurde beim Großen Preis von Deutschland in Dortmund und beim „Ion-Corneanu“-Memorial in Târgoviște (Rumänien) Turniersieger. Auch bei den Weltmeisterschaften dieses Jahres in Budapest konnte er überzeugen. Er gewann dort mit Siegen über Yerbol Konitarow, Kasachstan und Edgaras Venckaitis, Litauen, einer Niederlage gegen Islambek Albijew, Russland und Siegen über , Kuba und Həsən Əliyev, Aserbaidschan eine Bronzemedaille. Er war damit der einzige deutsche Medaillengewinner und errang seit 2005 das erste WM-Edelmetall im griechisch-römischen Stil für die deutsche Mannschaft.
2012, 2013 und 2017 wurde Stäbler zu Deutschlands Ringer des Jahres gewählt.
Auch bei den Europameisterschaften 2014 in Vantaa (Finnland) erkämpfte er sich die Bronzemedaille. Er besiegte dabei Davor Stefanek aus Serbien, verlor dann gegen Həsən Əliyev und sicherte sich danach diese Medaille mit Siegen über Marius Thommesen, Dänemark, Vladimiros Matias, Griechenland und Dawid Karecinski, Polen. Bei den Weltmeisterschaften im gleichen Jahr verlor er in der Vorrunde knapp mit 3:4 gegen den iranischen Olympiasieger in der 60-kg-Klasse Omid Noroozi und im Kampf um die Bronzemedaille mit 0:5 gegen Tamás Lőrincz, womit er den fünften Rang belegte.
Bei den im Rahmen der Europaspiele in Baku ausgetragenen Europameisterschaften erkämpfte sich Stäbler 2015 erneut die Bronzemedaille – dieses Mal in der Gewichtsklasse bis 71 kg. 2015 gewann er in Las Vegas mit einem 5:1-Sieg gegen den Südkoreaner Ryu Han-su den Weltmeistertitel, was seit 1994 im griechisch-römischen Stil keinem Deutschen mehr gelungen war. Vor seinem Sieg im Finale besiegte Stäbler Tarek Aziz Benaissa aus Algerien, Wuleixis de Jesus Riva, Venezuela, aus den Vereinigten Staaten und im Halbfinale den Titelverteidiger Davor Štefanek aus Serbien.
Im Olympiajahr 2016 wurde Stäbler von langwierigen Verletzungen heimgesucht, die eine intensive Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro unmöglich machte. Dies zeigte sich schon bei der Europameisterschaft dieses Jahres in Riga, wo er in der Gewichtsklasse bis 71 kg gleich seinen ersten Kampf gegen Dominik Etlinger aus Kroatien knapp nach Punkten verlor (5:5 Punkte) und ausschied, da Etlinger das Finale nicht erreichte. Bei den Olympischen Spielen startete Stäbler nach einem kräftezehrenden Abtrainieren in der Gewichtsklasse bis 66 kg. Trotzdem gewann er seinen ersten Kampf gegen Edgaras Venckaitis aus Litauen, verlor aber dann gegen Davor Štefanek und Tomohiro Inoue aus Japan und kam auf den 7. Platz. Bei der deutschen Einzelmeisterschaft 2016 war er nicht am Start und 2017 gab er nach einer leichten Verletzung vorsichtshalber frühzeitig auf.
Wieder genesen besiegte Stäbler bei den Weltmeisterschaften 2017 in Paris in der Gewichtsklasse bis 71 kg Körpergewicht nacheinander Luis Alfredo de Leon aus der Dominikanischen Republik, den Weltmeister von 2015 Rasul Chunayev aus Aserbaidschan, Pawel Ljach aus Belarus, , Iran, aus Moldawien und im Finale aus Kasachstan, den er klar mit 8:3 Punkten schlug. Er wurde damit zum zweiten Mal in seiner Karriere Weltmeister. 2018 wurde Stäbler in Budapest in der neuen Gewichtsklasse bis 72 kg Körpergewicht erneut Weltmeister. Im Finale besiegte er den Lokalmatadoren Bálint Korpási mit 2:1 Punkten.
Im August 2019 startete Stäbler beim Großen Preis von Deutschland in Dortmund erstmals nach fünf Jahren wieder in der olympischen Gewichtsklasse bis 67 kg Körpergewicht. Trotz des kräftezehrenden Abtrainierens konnte er dort voll überzeugen und gewann mit Siegen über Mate Krasznai, Ungarn, Aleksandrs Jurkans, Lettland, , Russland (10:1 techn. Punkte) und den amtierenden Weltmeister in dieser Gewichtsklasse Artjom Olegowitsch Surkow, Russland (7:1 techn. Punkte), dieses Turnier. Bei der Weltmeisterschaft 2019 in Nur-Sultan (Kasachstan) startete er ebenfalls in der Gewichtsklasse bis 67 kg. Er siegte dort über Mirsobek Rachmatow, Usbekistan und Morten Thoresen, Norwegen, unterlag dann gegen den kubanischen Olympiasieger von 2016 Ismael Borrero Molina, der ihn gleich zu Kampfbeginn mit einem Griff überraschte, von dem sich Stäbler nicht mehr befreien konnte und deshalb schon nach 1:38 Minuten mit 0:11 technischen Punkten unterlag. Da der Kubaner das Finale erreichte, konnte Stäbler in der Trostrunde weiterringen und erkämpfte sich dort mit Siegen über Mihai Radu Mihut, Rumänien, Ryu Hansu, Südkorea und Mohamed Ibrahim Elsayed Ibrahi Elsayed, Ägypten, noch eine Bronzemedaille.
Im Februar 2020 startete Stäbler bei den Europameisterschaften in Rom in der Gewichtsklasse bis 72 kg. Er stellte sich dort in hervorragender Form vor und besiegte seine ersten drei Gegner, Anatolie Popow aus Mazedonien (8:0), Ulvu Ganizade aus Aserbaidschan (8:0) und Adam Kurak aus Russland (11:1) durch technische Überlegenheit vorzeitig. Im Finale siegte er über aus Georgien mit 6:2 Punkten. Im Oktober 2020 infizierte sich Stäbler mit COVID-19, als es noch keine Impfung gab. Die Infektion verlief laut eigenen Angaben nicht schwer, Stäbler litt aber monatelang an Long Covid. Seine körperliche Leistungsfähigkeit sank um mindestens 20 Prozent und er wurde als Belastungsasthmatiker diagnostiziert. Er trainierte trotzdem weiter für die (wegen der COVID-Pandemie um ein Jahr verschobenen) Olympischen Spiele, nach denen er seine Ringer-Karriere beenden wollte. Bei den Spielen in Tokio errang Stäbler 2021 in seinem letzten internationalen Kampf die Bronzemedaille.
Stäbler war noch ein Jahr in der Bundesliga West für die aktiv; sein offizielles Karriere-Ende beging er mit einem Event am 18. Juni 2022.
Stäbler war Sportsoldat im Rang eines Stabsgefreiten.
Internationale Erfolge
Jahr | Platz | Wettbewerb | Gewichtsklasse | Ergebnisse |
2005 | 7. | Junioren-EM (Cadets) in Tirana | bis 50 kg | Sieger: Dawid Musajew (Russland) |
2006 | 3. | Junioren-EM (Cadets) in Istanbul | bis 58 kg | hinter Rahman Bilici (Rumänien) und Ibrahim Erdzhan (Bulgarien) |
2009 | 3. | Junioren-EM in Tiflis | Leicht | nach Siegen über Benedikt Puffer (Österreich), Paata Bakunidse (Georgien), Mate Hencz (Slowakei) und Oskar Parra Fernandez (Spanien) und einer Niederlage gegen , (Polen) |
2009 | 3. | Junioren-WM in Ankara | Leicht | nach einem Sieg über Sebastian Brandström (Schweden), einer Niederlage gegen Saeid Mourad Abdvali, (Iran) und Siegen über Karolis Kygas (Litauen), Sasu Kaasinen (Finnland) und Rustam Ali Alijew (Aserbaidschan) |
2010 | 1. | Intern. Turnier in Sassari | Leicht | vor Christian Fetzer und Marcus Thätner (beide Deutschland) |
2010 | 12. | EM in Baku | Leicht | nach einem Punktsieg über Frederik Ekström (Dänemark) und einer Punktniederlage gegen Steeve Guénot (Frankreich) |
2011 | 3. | Granma-Cerro Pelado-Cup in Havanna | Leicht | hinter und Reinier Lescuy (beide Kuba) |
2011 | 7. | Wladiyslaw-Pytlasinski-Memorial in Radom | Leicht | Sieger: Ambako Watschadse (Russland) vor Achko Turmanidse (Georgien) |
2011 | 5. | WM in Istanbul | Leicht | nach einem Punktsieg über Ivan de Jesus Duque Arango (Kolumbien), einer Punktniederlage gegen Saeid Mourad Abdvali (Iran), Punktsiegen über Mateusz Wanke (Polen) und Darchan Bajachmedow (Kasachstan) und einer Punktniederlage gegen Kim Hyeon-woo (Südkorea) |
2012 | 1. | „Thor-Masters“ in Nykøbing Falster | Leicht | nach Siegen über Juri Denisow (Russland), Artjom Wesialonu (Belarus), Marius Thommesen (Norwegen), Danielo de Feola (Schweden) und Mateusz Wanke (Polen) |
2012 | 2. | Granma-Cerro Pelado-Cup in Havanna | Leicht | nach Siegen über Tiziano Corriga (Italien) und Miguel Martinez (Kuba) und einer Niederlage gegen (Kuba) |
2012 | 1. | EM in Belgrad | Leicht | nach Siegen über Sergejs Mironovs (Lettland), Ove Günther (Schweden), Hugo Da Silva Passos (Portugal), Aleksandar Maksimović (Serbien) und Georgian Carpen (Rumänien) |
2012 | 1. | Großer Preis von Deutschland in Dortmund | Leicht | nach Siegen über Ondrej Ulip (Tschechien), Matthias Maasch (Deutschland), Alan Dschakajew (Ukraine) und Həsən Əliyev (Aserbaidschan) |
2012 | 5. | OS in London | Leicht | nach einer Niederlage gegen Tamás Lőrincz (Ungarn), einem Sieg über Justin Harry Lester, (USA) und einer Niederlage gegen Manuchar Tschadaia (Georgien) |
2013 | 1. | Großer Preis von Deutschland in Dortmund | Leicht | nach Siegen über Andreas Eisenkrein (Deutschland), Edgar Melkumow (Polen), Marius Thomessen (Norwegen) und Daniel Janecis (Kroatien) |
2013 | 1. | „Ion-Cerneanu“-Memorial in Târgoviște | Leicht | vor Georgian Carpen (Rumänien), Alexander Chwoschtsch und Witali Kononow (beide Ukraine) |
2013 | 3. | WM in Budapest | Leicht | nach Siegen über Yerbol Konitarow (Kasachstan) und Edgaras Venckaitis (Litauen), einer Niederlage gegen Islambek Albijew (Russland) und Siegen über Pedro Mulens Herrera (Kuba) und Həsən Əliyev (Aserbaidschan) |
2014 | 3. | EM in Vantaa | Leicht | nach einem Sieg über Davor Štefanek (Serbien), einer Niederlage gegen Həsən Əliyev (Aserbaidschan) und Siegen über Marius Thommesen (Norwegen), Vladimoros Matias (Griechenland) und Dawid Karecinski (Polen) |
2014 | 3. | „Wladyslaw-Pytlasinski“-Memorial in Danzig | Leicht | hinter Hamid Sokyano (Iran) und Dominik Etlinger (Kroatien), gemeinsam mit Edgaras Venckaitis |
2014 | 1. | Intern. Turnier in Bukarest | Leicht | nach Siegen über Jung Ji-hyun (Südkorea), Georgian Carpen und Yunus Özel (Türkei) |
2014 | 5. | WM in Taschkent | Leicht | nach einem Sieg über Atai Koichukulow (Kirgisistan), einer Punktniederlage (3:4) gegen Omid Noroozi, Siegen über Davide Cascavilla (Italien) und Konstantin Stas (Bulgarien) und einer Punktniederlage gegen Tamas Lörincz (Ungarn) |
2015 | 3. | Europaspiele/EM in Baku | bis 71 kg | nach Siegen über Woitiech Jakus (Slowakei) und Pawel Ljach (Belarus), einer Niederlage gegen Bálint Korpási (Ungarn) und Siegen über Zacharias Tallroth (Schweden) und Mindia Zukulidse (Georgien) |
2015 | 1. | „Wladyslaw-Pytlasinski“-Cup in Warschau | Leicht | vor Adam Kurak (Russland), Mateusz Bernatek (Polen) und Dominik Etlinger |
2015 | 1. | WM in Las Vegas | Leicht | nach Siegen über Tarek Aziz Benaissa (Algerien), Wuleixis Rivas (Venezuela), Bryce Saddoris (USA), Davor Štefanek (Serbien) und Ryu Han-su (Südkorea) |
2015 | 1. | Golden Grand Prix in Baku | bis 71 kg | nach Siegen über Bálint Korpási (Ungarn) und Rustam Aliev (Aserbaidschan) |
2016 | 14. | EM in Riga | bis 71 kg | nach einer Niederlage gegen Dominik Etlinger, Kroatien |
2016 | 7. | OS in Rio de Janeiro | bis 66 kg | nach einem Sieg über Edgaras Venckaitis, Litauen und Niederlagen gegen Davor Štefanek und Tomohiro Inoue, Japan |
2017 | 1. | Grand Prix von Polen in Warschau | bis 71 kg | nach Siegen über Danijel Janecic (Kroatien), Takeshi Izumi (Japan) und Bálint Korpási (Ungarn) |
2017 | 1. | WM in Paris | bis 71 kg | nach Siegen über Luis Alfredo de Leon, Dominikanische Republik, Rasul Chunayev, Aserbaidschan, Pawel Ljach, Belarus, , Iran, Daniel Cataraga, Moldawien und Demeu Schadyrajew, Kasachstan |
2018 | 2. | Großer Preis von Deutschland in Dortmund | bis 72 kg | nach Siegen über Dennis Horvath, Slowakei, Roman Pacurkowski, Polen, Pawel Ljach, Belarus und Robert Fritsch, Ungarn und einer kampflosen Niederlage gegen Toni Ojala, Finnland |
2018 | 1. | WM in Budapest | bis 72 kg | nach Siegen über Giorgi Chuchua (Georgien), Abujasid Manzigow (Russland), Demeu Schadyrajew (Kasachstan), Rasul Chunayev (Aserbaidschan) und Bálint Korpási (Ungarn) |
2019 | 3. | Großer Preis von Spanien in Madrid | bis 72 kg | nach Siegen über Magomed Jarbilow, Russland und Joslon Ramos, Brasilien, einer Niederlage gegen Adlet Tulibajew, Russland und einem Sieg über Geworg Sahakjan, Polen |
2019 | 1. | Großer Preis von Deutschland in Dortmund | bis 67 kg | nach Siegen über Mate Krasznai, Ungarn, Aleksandrs Jurkans, Lettland und Saur Kabalojew und Artjom Surkow, beide Russland |
2019 | 3. | WM in Nur-Sultan | bis 67 kg | nach Siegen über Mirsobek Rachmatow, Usbekistan und Morten Thoresen, Norwegen, einer Niederlage gegen Ismael Borrero Molina, Kuba und Siegen über Mihai Radu Mihut, Rumänien, Ryu Hansu, Südkorea und Mohamed Ibrahim Elsayed Ibrahi Elsayed, Ägypten |
2020 | 1. | EM in Rom | bis 72 kg | nach Siegen über Anatolie Popow, Mazedonien, Ulvu Ganizade, Aserbaidschan, Adam Kurak, Russland und Juri Lomadse, Georgien |
2021 | 3. | Olympische Spiele in Tokio | bis 67 kg | nach Siegen über Mate Nemeš (Serbien), einer Niederlage gegen (Iran), und Siegen gegen Julián Horta (COL) und Ramas Soidse(GEO) |
Deutsche Meisterschaften
(nur Seniorenbereich)
Jahr | Platz | Gewichtsklasse | Ergebnisse |
2009 | 10. | Leicht | Sieger: Christian Fetzer (TSV Herbrechtingen) |
2010 | 2. | Leicht | hinter Christian Fetzer, vor Marcus Thätner (RSV Frankfurt (Oder)) |
2011 | 3. | Leicht | hinter Marcus Thätner und Christian Fetzer (Punktniederlage im Halbfinale gegen Christian Fetzer) |
2013 | 1. | Leicht | vor Toni Stade (RSV Greiz), Sven Dürmeier (SV Johannis Nürnberg) und Benjamin Raiser (ASV Nendingen) |
2015 | 1. | Leicht | vor Maximilian Schwabe (KSV Pausa), Fabian Reiner (KSV Tennenbronn) und Sven Dürmeier (SV Johannis Nürnberg) |
2015 | 1. | Team | mit dem ASV Nendingen |
2016 | 1. | Team | mit dem ASV Nendingen |
2017 | 1. | Team | mit dem SV Germania Weingarten |
2017 | 5. | bis 71 kg | hinter Matthias Maasch, SV Burghausen, Benjamin Hofmann, RWG Mömbris-Königshofen, Daneil Schmidhuber, SG Weilimdorf und Andre Ehrmann, TSV Musberg |
2018 | 1. | bis 72 kg | vor Andrej Kurockin, KSC Hösbach, Marc Wentzke, RSV Frankfurt (Oder) und Timo Badusch, KSV Köllerbach |
- Erläuterungen
- alle Wettbewerbe im griechisch-römischen Stil
- OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, EM = Europameisterschaft
- Leichtgewicht, Gewichtsklasse bis 66 kg Körpergewicht (auch nach der Neueinteilung der Gewichtsklassen durch den Ringer-Weltverband FILA)
Weblinks
- Website von Frank Stäbler
- Profil von Frank Stäbler bei United World Wrestling
- Frank Stäbler in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Siegerehrung Europameisterschaft 2012 Leichtgewicht und einige Szenen vom Endkampf Stäbler gegen Carpen
Einzelnachweise
- Athletenprofil auf www.dosb.de
- Ringer-Gladiator Frank Stäbler triumphiert auch in Rom. SWR, archiviert vom 12. Februar 2020; abgerufen am 13. Februar 2020. (nicht mehr online verfügbar) am Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- International Wrestling Database. In: iat.uni-leipzig.de. Abgerufen am 8. Dezember 2021.
- Oliver Trust: Triumph des Eichhörnchens Frank Stäbler beendet die Flaute der Ringer Tagesspiegel.de, 23. September 2013.
- Ringer des Jahres ( des vom 1. Dezember 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf Gerhard’s Ringerdatenbank, abgerufen am 18. November 2017.
- Ringer Stäbler holt WM-Gold Sport1.de, 8. September 2015.
- Daniel Meuren: Der Kampf vor dem Kampf faz.net, 16. August 2016.
- Daniel Meuren: Frank Stäbler und Corona: „Aber dann kam das böse Erwachen“. In: faz.net, 17. November 2020.
- Long Covid: Wenn der Atem wegbleibt und der Puls rast. In: zeit.de, 29. Oktober 2021.
- Wie Gold. In: faz.net, 4. August 2021.
- Stäbler und Kudla gewinnen Bronzemedaillen im Ringen. In: bundeswehr.de. 3. August 2021, abgerufen am 7. August 2021.
- Frank Stäbler und das i-Tüpfelchen der Karriere. In: stuttgarter-Zeitung.de, 1. Juni 2022.
- „Eine der schwersten Wochen meines Lebens“ Interview auf faz.net, 17. August 2016.
- Stäbler überrascht: Sieg gegen Weltmeister Sport.de, 19. Juli 2017.
- Stäbler krönt sich zum Weltmeister in zwei Klassen faz.net, 21. August 2017.
- Frank Stäbler krönt seine Karriere mit Bronze. In: youtube.com. Sportschau, abgerufen am 8. Dezember 2021.
- ASV Nendingen erneut deutscher Meister, suedkurier.de, 7. Februar 2017.
- Liste der Erfolge ( des vom 22. August 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Website von Frank Stäbler.
- Wo Stäbler ringt, da ist der Titel, faz.net, 15. Januar 2017.
Personendaten | |
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NAME | Stäbler, Frank |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Ringer |
GEBURTSDATUM | 27. Juni 1989 |
GEBURTSORT | Leinfelden-Echterdingen |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Frank Stabler 27 Juni 1989 in Boblingen ist ein ehemaliger deutscher Ringer Er wurde im griechisch romischen Stil Weltmeister 2015 2017 und 2018 Europameister 2012 und 2020 und Gewinner der Bronzemedaille der Olympischen Spiele 2021 in Tokio Frank StablerFrank Stabler 2021 bei den Olympischen SpielenNationalitat Deutschland DeutschlandVerein TSV Musberg SV Germania Weingarten ASC NendingenGeburtsdatum 27 Juni 1989Geburtsort Boblingen DeutschlandGrosse 174Stil Griechisch romischer StilGewichtsklasse FliegengewichtTrainer Andreas Stabler Michael CarlMedaillen Olympische Spiele 0 0 1 Olympische SpieleBronze 2020 Tokio bis 67 kgWeltmeisterschaftenBronze 2013 Budapest LeichtGold 2015 Las Vegas LeichtGold 2017 Paris bis 71 kgGold 2018 Budapest bis 72 kgBronze 2019 Nur Sultan bis 67 kg EuropaspieleBronze 2015 Baku bis 71 kgEuropameisterschaftenGold 2012 Belgrad LeichtBronze 2014 Vantaa LeichtGold 2020 Rom bis 72 kgJunioren WeltmeisterschaftenBronze 2009 Ankara Leicht JuniorsJunioren EuropameisterschaftenBronze 2006 Istanbul Leicht CadetsBronze 2009 Tiflis Leicht JuniorsWerdegangFrank Stabler begann 1994 im Alter von funf Jahren beim TSV Musberg einem Verein in der Stadt Leinfelden Echterdingen sudlich von Stuttgart dem er immer noch angehort mit dem Ringen wo er unter anderem auch von seinem Vereinskameraden Andreas Stabler 3 Januar 1968 auch Stutzpunkttrainer des Wurttembergischen Ringerverbandes trainiert wurde Er absolvierte eine Ausbildung zum Burokaufmann und schloss 2013 eine Ausbildung zum Fachinformatiker ab Stabler gewann in fast allen Altersgruppen beginnend bei der B Jugend uber die A Jugend und die Junioren deutsche Meistertitel 2005 nahm er an seiner ersten internationalen Meisterschaft teil Er kam dabei bei den Junioren Europameisterschaften Cadets in Tirana in der Gewichtsklasse bis 60 kg Korpergewicht auf den 7 Platz 2005 begann auch eine Zusammenarbeit mit dem damaligen deutschen Nachwuchs Bundestrainer Jannis Zamanduridis 2006 gewann Stabler seine erste Medaille bei einer internationalen Meisterschaft er belegte bei der Junioren Europameisterschaft Cadets in Istanbul in der Gewichtsklasse bis 58 kg den 3 Platz Bronzemedaille Im Jahr 2009 gewann er altersbedingt den letzten deutschen Meistertitel im Nachwuchsbereich Er wurde deutscher Juniorenmeister im Leichtgewicht vor Fabian Fritz vom TSV Benningen und Timo Badusch vom KSV Kollerbach Im selben Jahr startete er auch erstmals bei der deutschen Meisterschaft der Aktivenklasse musste sich aber noch mit einem 10 Platz begnugen Sowohl bei den Junioren Europameisterschaften in Tiflis als auch bei den Junioren Weltmeisterschaften in Ankara gewann er 2009 die Bronzemedaille im Leichtgewicht 2010 kam er bei der Deutschen Meisterschaft hinter Christian Fetzer vom TSV Herbrechtingen gegen den er im Endkampf mit 1 2 Runden unterlag auf den 2 Platz Er wurde dann bei den Europameisterschaften 2010 in Baku im Leichtgewicht eingesetzt In seinem ersten Kampf besiegte er dort Frederik Ekstrom aus Danemark nach Punkten unterlag aber in seinem nachsten Kampf gegen den Olympiasieger von 2008 Steeve Guenot aus Frankreich nach Punkten und kam in der Endabrechnung auf den 12 Platz Bei den Deutschen Meisterschaften des Jahres 2011 kam er hinter Marcus Thatner vom und Christian Fetzer auf den 3 Platz nachdem er im Halbfinale gegen Fetzer wieder eine knappe Punktniederlage hinnehmen musste Da Thatner bei den Europameisterschaften 2011 nicht uberzeugen konnte bekam Stabler eine Chance bei den Weltmeisterschaften 2011 in Istanbul an den Start zu gehen Er nutzte diese und besiegte in seinem ersten Kampf Ivan de Jesus Duque Arango aus Kolumbien nach Punkten Im zweiten Kampf unterlag er gegen Saeid Mourad Abdvali aus dem Iran nach Punkten Da dieser den Endkampf erreichte konnte er in der Trostrunde weiterringen in der er Mateusz Wanke aus Polen und Darchan Bajachmedow aus Kasachstan besiegte Im Kampf um eine WM Bronzemedaille unterlag er gegen Kim Hyeon woo aus Sudkorea knapp und umstritten nach Punkten Er belegte damit den 5 Platz Diese Platzierung brachte ihm schon die Startberechtigung bei den Olympischen Spielen 2012 in London ein Frank Stabler 2012 Zum Hohepunkt seiner bisherigen Laufbahn wurden dann die Europameisterschaften 2012 in Belgrad Von Bundestrainer Janis Zamanduridis hervorragend eingestellt besiegte er dort Sergejs Mironovs Lettland Schweden Hugo Da Silva Passos Portugal den Lokalmatadoren Serbien und Georgian Carpen aus Rumanien und wurde damit Europameister Die letzte Europameisterschaft eines deutschen Ringers war im Jahr 1994 von Thomas Zander vom KSV Aalen gewonnen worden Stabler siegte im Juni 2012 auch beim Grand Prix von Deutschland in Dortmund und schlug dabei im Finale den Weltmeister von 2010 im Federgewicht Hesen Eliyev aus Aserbaidschan Bei den Olympischen Spielen in London unterlag er in seinem ersten Kampf gegen den Ungarn Tamas Lorinz nach Punkten Da dieser das Finale erreichte konnte er in der Trostrunde weiterringen Hier besiegte er den US Amerikaner Justin Harry Lester uberlegen nach Punkten unterlag aber im Kampf um eine Bronzemedaille gegen den Georgier Manuchar Tschadaia mit dessen defensiver Ringweise er nicht zurechtkam knapp nach Punkten Er erreichte so den 5 Platz 2013 konnte Stabler verletzungsbedingt nicht bei den Europameisterschaften an den Start gehen Wieder genesen zeigte er aber danach eine hervorragende Form und wurde beim Grossen Preis von Deutschland in Dortmund und beim Ion Corneanu Memorial in Targoviște Rumanien Turniersieger Auch bei den Weltmeisterschaften dieses Jahres in Budapest konnte er uberzeugen Er gewann dort mit Siegen uber Yerbol Konitarow Kasachstan und Edgaras Venckaitis Litauen einer Niederlage gegen Islambek Albijew Russland und Siegen uber Kuba und Hesen Eliyev Aserbaidschan eine Bronzemedaille Er war damit der einzige deutsche Medaillengewinner und errang seit 2005 das erste WM Edelmetall im griechisch romischen Stil fur die deutsche Mannschaft 2012 2013 und 2017 wurde Stabler zu Deutschlands Ringer des Jahres gewahlt Auch bei den Europameisterschaften 2014 in Vantaa Finnland erkampfte er sich die Bronzemedaille Er besiegte dabei Davor Stefanek aus Serbien verlor dann gegen Hesen Eliyev und sicherte sich danach diese Medaille mit Siegen uber Marius Thommesen Danemark Vladimiros Matias Griechenland und Dawid Karecinski Polen Bei den Weltmeisterschaften im gleichen Jahr verlor er in der Vorrunde knapp mit 3 4 gegen den iranischen Olympiasieger in der 60 kg Klasse Omid Noroozi und im Kampf um die Bronzemedaille mit 0 5 gegen Tamas Lorincz womit er den funften Rang belegte Bei den im Rahmen der Europaspiele in Baku ausgetragenen Europameisterschaften erkampfte sich Stabler 2015 erneut die Bronzemedaille dieses Mal in der Gewichtsklasse bis 71 kg 2015 gewann er in Las Vegas mit einem 5 1 Sieg gegen den Sudkoreaner Ryu Han su den Weltmeistertitel was seit 1994 im griechisch romischen Stil keinem Deutschen mehr gelungen war Vor seinem Sieg im Finale besiegte Stabler Tarek Aziz Benaissa aus Algerien Wuleixis de Jesus Riva Venezuela aus den Vereinigten Staaten und im Halbfinale den Titelverteidiger Davor Stefanek aus Serbien Im Olympiajahr 2016 wurde Stabler von langwierigen Verletzungen heimgesucht die eine intensive Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro unmoglich machte Dies zeigte sich schon bei der Europameisterschaft dieses Jahres in Riga wo er in der Gewichtsklasse bis 71 kg gleich seinen ersten Kampf gegen Dominik Etlinger aus Kroatien knapp nach Punkten verlor 5 5 Punkte und ausschied da Etlinger das Finale nicht erreichte Bei den Olympischen Spielen startete Stabler nach einem kraftezehrenden Abtrainieren in der Gewichtsklasse bis 66 kg Trotzdem gewann er seinen ersten Kampf gegen Edgaras Venckaitis aus Litauen verlor aber dann gegen Davor Stefanek und Tomohiro Inoue aus Japan und kam auf den 7 Platz Bei der deutschen Einzelmeisterschaft 2016 war er nicht am Start und 2017 gab er nach einer leichten Verletzung vorsichtshalber fruhzeitig auf Wieder genesen besiegte Stabler bei den Weltmeisterschaften 2017 in Paris in der Gewichtsklasse bis 71 kg Korpergewicht nacheinander Luis Alfredo de Leon aus der Dominikanischen Republik den Weltmeister von 2015 Rasul Chunayev aus Aserbaidschan Pawel Ljach aus Belarus Iran aus Moldawien und im Finale aus Kasachstan den er klar mit 8 3 Punkten schlug Er wurde damit zum zweiten Mal in seiner Karriere Weltmeister 2018 wurde Stabler in Budapest in der neuen Gewichtsklasse bis 72 kg Korpergewicht erneut Weltmeister Im Finale besiegte er den Lokalmatadoren Balint Korpasi mit 2 1 Punkten Im August 2019 startete Stabler beim Grossen Preis von Deutschland in Dortmund erstmals nach funf Jahren wieder in der olympischen Gewichtsklasse bis 67 kg Korpergewicht Trotz des kraftezehrenden Abtrainierens konnte er dort voll uberzeugen und gewann mit Siegen uber Mate Krasznai Ungarn Aleksandrs Jurkans Lettland Russland 10 1 techn Punkte und den amtierenden Weltmeister in dieser Gewichtsklasse Artjom Olegowitsch Surkow Russland 7 1 techn Punkte dieses Turnier Bei der Weltmeisterschaft 2019 in Nur Sultan Kasachstan startete er ebenfalls in der Gewichtsklasse bis 67 kg Er siegte dort uber Mirsobek Rachmatow Usbekistan und Morten Thoresen Norwegen unterlag dann gegen den kubanischen Olympiasieger von 2016 Ismael Borrero Molina der ihn gleich zu Kampfbeginn mit einem Griff uberraschte von dem sich Stabler nicht mehr befreien konnte und deshalb schon nach 1 38 Minuten mit 0 11 technischen Punkten unterlag Da der Kubaner das Finale erreichte konnte Stabler in der Trostrunde weiterringen und erkampfte sich dort mit Siegen uber Mihai Radu Mihut Rumanien Ryu Hansu Sudkorea und Mohamed Ibrahim Elsayed Ibrahi Elsayed Agypten noch eine Bronzemedaille Im Februar 2020 startete Stabler bei den Europameisterschaften in Rom in der Gewichtsklasse bis 72 kg Er stellte sich dort in hervorragender Form vor und besiegte seine ersten drei Gegner Anatolie Popow aus Mazedonien 8 0 Ulvu Ganizade aus Aserbaidschan 8 0 und Adam Kurak aus Russland 11 1 durch technische Uberlegenheit vorzeitig Im Finale siegte er uber aus Georgien mit 6 2 Punkten Im Oktober 2020 infizierte sich Stabler mit COVID 19 als es noch keine Impfung gab Die Infektion verlief laut eigenen Angaben nicht schwer Stabler litt aber monatelang an Long Covid Seine korperliche Leistungsfahigkeit sank um mindestens 20 Prozent und er wurde als Belastungsasthmatiker diagnostiziert Er trainierte trotzdem weiter fur die wegen der COVID Pandemie um ein Jahr verschobenen Olympischen Spiele nach denen er seine Ringer Karriere beenden wollte Bei den Spielen in Tokio errang Stabler 2021 in seinem letzten internationalen Kampf die Bronzemedaille Stabler war noch ein Jahr in der Bundesliga West fur die aktiv sein offizielles Karriere Ende beging er mit einem Event am 18 Juni 2022 Stabler war Sportsoldat im Rang eines Stabsgefreiten Internationale ErfolgeJahr Platz Wettbewerb Gewichtsklasse Ergebnisse2005 7 Junioren EM Cadets in Tirana bis 50 kg Sieger Dawid Musajew Russland 2006 3 Junioren EM Cadets in Istanbul bis 58 kg hinter Rahman Bilici Rumanien und Ibrahim Erdzhan Bulgarien 2009 3 Junioren EM in Tiflis Leicht nach Siegen uber Benedikt Puffer Osterreich Paata Bakunidse Georgien Mate Hencz Slowakei und Oskar Parra Fernandez Spanien und einer Niederlage gegen Polen 2009 3 Junioren WM in Ankara Leicht nach einem Sieg uber Sebastian Brandstrom Schweden einer Niederlage gegen Saeid Mourad Abdvali Iran und Siegen uber Karolis Kygas Litauen Sasu Kaasinen Finnland und Rustam Ali Alijew Aserbaidschan 2010 1 Intern Turnier in Sassari Leicht vor Christian Fetzer und Marcus Thatner beide Deutschland 2010 12 EM in Baku Leicht nach einem Punktsieg uber Frederik Ekstrom Danemark und einer Punktniederlage gegen Steeve Guenot Frankreich 2011 3 Granma Cerro Pelado Cup in Havanna Leicht hinter und Reinier Lescuy beide Kuba 2011 7 Wladiyslaw Pytlasinski Memorial in Radom Leicht Sieger Ambako Watschadse Russland vor Achko Turmanidse Georgien 2011 5 WM in Istanbul Leicht nach einem Punktsieg uber Ivan de Jesus Duque Arango Kolumbien einer Punktniederlage gegen Saeid Mourad Abdvali Iran Punktsiegen uber Mateusz Wanke Polen und Darchan Bajachmedow Kasachstan und einer Punktniederlage gegen Kim Hyeon woo Sudkorea 2012 1 Thor Masters in Nykobing Falster Leicht nach Siegen uber Juri Denisow Russland Artjom Wesialonu Belarus Marius Thommesen Norwegen Danielo de Feola Schweden und Mateusz Wanke Polen 2012 2 Granma Cerro Pelado Cup in Havanna Leicht nach Siegen uber Tiziano Corriga Italien und Miguel Martinez Kuba und einer Niederlage gegen Kuba 2012 1 EM in Belgrad Leicht nach Siegen uber Sergejs Mironovs Lettland Ove Gunther Schweden Hugo Da Silva Passos Portugal Aleksandar Maksimovic Serbien und Georgian Carpen Rumanien 2012 1 Grosser Preis von Deutschland in Dortmund Leicht nach Siegen uber Ondrej Ulip Tschechien Matthias Maasch Deutschland Alan Dschakajew Ukraine und Hesen Eliyev Aserbaidschan 2012 5 OS in London Leicht nach einer Niederlage gegen Tamas Lorincz Ungarn einem Sieg uber Justin Harry Lester USA und einer Niederlage gegen Manuchar Tschadaia Georgien 2013 1 Grosser Preis von Deutschland in Dortmund Leicht nach Siegen uber Andreas Eisenkrein Deutschland Edgar Melkumow Polen Marius Thomessen Norwegen und Daniel Janecis Kroatien 2013 1 Ion Cerneanu Memorial in Targoviște Leicht vor Georgian Carpen Rumanien Alexander Chwoschtsch und Witali Kononow beide Ukraine 2013 3 WM in Budapest Leicht nach Siegen uber Yerbol Konitarow Kasachstan und Edgaras Venckaitis Litauen einer Niederlage gegen Islambek Albijew Russland und Siegen uber Pedro Mulens Herrera Kuba und Hesen Eliyev Aserbaidschan 2014 3 EM in Vantaa Leicht nach einem Sieg uber Davor Stefanek Serbien einer Niederlage gegen Hesen Eliyev Aserbaidschan und Siegen uber Marius Thommesen Norwegen Vladimoros Matias Griechenland und Dawid Karecinski Polen 2014 3 Wladyslaw Pytlasinski Memorial in Danzig Leicht hinter Hamid Sokyano Iran und Dominik Etlinger Kroatien gemeinsam mit Edgaras Venckaitis2014 1 Intern Turnier in Bukarest Leicht nach Siegen uber Jung Ji hyun Sudkorea Georgian Carpen und Yunus Ozel Turkei 2014 5 WM in Taschkent Leicht nach einem Sieg uber Atai Koichukulow Kirgisistan einer Punktniederlage 3 4 gegen Omid Noroozi Siegen uber Davide Cascavilla Italien und Konstantin Stas Bulgarien und einer Punktniederlage gegen Tamas Lorincz Ungarn 2015 3 Europaspiele EM in Baku bis 71 kg nach Siegen uber Woitiech Jakus Slowakei und Pawel Ljach Belarus einer Niederlage gegen Balint Korpasi Ungarn und Siegen uber Zacharias Tallroth Schweden und Mindia Zukulidse Georgien 2015 1 Wladyslaw Pytlasinski Cup in Warschau Leicht vor Adam Kurak Russland Mateusz Bernatek Polen und Dominik Etlinger2015 1 WM in Las Vegas Leicht nach Siegen uber Tarek Aziz Benaissa Algerien Wuleixis Rivas Venezuela Bryce Saddoris USA Davor Stefanek Serbien und Ryu Han su Sudkorea 2015 1 Golden Grand Prix in Baku bis 71 kg nach Siegen uber Balint Korpasi Ungarn und Rustam Aliev Aserbaidschan 2016 14 EM in Riga bis 71 kg nach einer Niederlage gegen Dominik Etlinger Kroatien2016 7 OS in Rio de Janeiro bis 66 kg nach einem Sieg uber Edgaras Venckaitis Litauen und Niederlagen gegen Davor Stefanek und Tomohiro Inoue Japan2017 1 Grand Prix von Polen in Warschau bis 71 kg nach Siegen uber Danijel Janecic Kroatien Takeshi Izumi Japan und Balint Korpasi Ungarn 2017 1 WM in Paris bis 71 kg nach Siegen uber Luis Alfredo de Leon Dominikanische Republik Rasul Chunayev Aserbaidschan Pawel Ljach Belarus Iran Daniel Cataraga Moldawien und Demeu Schadyrajew Kasachstan2018 2 Grosser Preis von Deutschland in Dortmund bis 72 kg nach Siegen uber Dennis Horvath Slowakei Roman Pacurkowski Polen Pawel Ljach Belarus und Robert Fritsch Ungarn und einer kampflosen Niederlage gegen Toni Ojala Finnland2018 1 WM in Budapest bis 72 kg nach Siegen uber Giorgi Chuchua Georgien Abujasid Manzigow Russland Demeu Schadyrajew Kasachstan Rasul Chunayev Aserbaidschan und Balint Korpasi Ungarn 2019 3 Grosser Preis von Spanien in Madrid bis 72 kg nach Siegen uber Magomed Jarbilow Russland und Joslon Ramos Brasilien einer Niederlage gegen Adlet Tulibajew Russland und einem Sieg uber Geworg Sahakjan Polen2019 1 Grosser Preis von Deutschland in Dortmund bis 67 kg nach Siegen uber Mate Krasznai Ungarn Aleksandrs Jurkans Lettland und Saur Kabalojew und Artjom Surkow beide Russland2019 3 WM in Nur Sultan bis 67 kg nach Siegen uber Mirsobek Rachmatow Usbekistan und Morten Thoresen Norwegen einer Niederlage gegen Ismael Borrero Molina Kuba und Siegen uber Mihai Radu Mihut Rumanien Ryu Hansu Sudkorea und Mohamed Ibrahim Elsayed Ibrahi Elsayed Agypten2020 1 EM in Rom bis 72 kg nach Siegen uber Anatolie Popow Mazedonien Ulvu Ganizade Aserbaidschan Adam Kurak Russland und Juri Lomadse Georgien2021 3 Olympische Spiele in Tokio bis 67 kg nach Siegen uber Mate Nemes Serbien einer Niederlage gegen Iran und Siegen gegen Julian Horta COL und Ramas Soidse GEO Deutsche Meisterschaften nur Seniorenbereich Jahr Platz Gewichtsklasse Ergebnisse2009 10 Leicht Sieger Christian Fetzer TSV Herbrechtingen 2010 2 Leicht hinter Christian Fetzer vor Marcus Thatner RSV Frankfurt Oder 2011 3 Leicht hinter Marcus Thatner und Christian Fetzer Punktniederlage im Halbfinale gegen Christian Fetzer 2013 1 Leicht vor Toni Stade RSV Greiz Sven Durmeier SV Johannis Nurnberg und Benjamin Raiser ASV Nendingen 2015 1 Leicht vor Maximilian Schwabe KSV Pausa Fabian Reiner KSV Tennenbronn und Sven Durmeier SV Johannis Nurnberg 2015 1 Team mit dem ASV Nendingen2016 1 Team mit dem ASV Nendingen2017 1 Team mit dem SV Germania Weingarten2017 5 bis 71 kg hinter Matthias Maasch SV Burghausen Benjamin Hofmann RWG Mombris Konigshofen Daneil Schmidhuber SG Weilimdorf und Andre Ehrmann TSV Musberg2018 1 bis 72 kg vor Andrej Kurockin KSC Hosbach Marc Wentzke RSV Frankfurt Oder und Timo Badusch KSV KollerbachErlauterungenalle Wettbewerbe im griechisch romischen Stil OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft Leichtgewicht Gewichtsklasse bis 66 kg Korpergewicht auch nach der Neueinteilung der Gewichtsklassen durch den Ringer Weltverband FILA WeblinksCommons Frank Stabler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Frank Stabler Profil von Frank Stabler bei United World Wrestling Frank Stabler in der Datenbank von Olympedia org englisch Siegerehrung Europameisterschaft 2012 Leichtgewicht und einige Szenen vom Endkampf Stabler gegen CarpenEinzelnachweiseAthletenprofil auf www dosb de Ringer Gladiator Frank Stabler triumphiert auch in Rom SWR archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 12 Februar 2020 abgerufen am 13 Februar 2020 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 International Wrestling Database In iat uni leipzig de Abgerufen am 8 Dezember 2021 Oliver 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