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Dietfried Krömer 3 April 1938 in Stadt Olbersdorf Schlesien Tschechoslowakei 19 August 2006 in München war ein deutscher

Dietfried Krömer

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Dietfried Krömer (* 3. April 1938 in Stadt-Olbersdorf, Schlesien, Tschechoslowakei; † 19. August 2006 in München) war ein deutscher Altphilologe.

Leben

Dietfried Krömer wurde in Schlesien geboren und nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs mit seiner Familie interniert. Nach der Freilassung zog die Familie 1949 nach Kulmbach, wo Krömer das Gymnasium besuchte. Er studierte Klassische Philologie an der Universität Würzburg und an der Freien Universität Berlin. Dort empfing er entscheidende Anregung von Rudolf Kassel, bei dem er wissenschaftlicher Assistent war und 1971 über Xenophons Agesilaos promoviert wurde.

Im Zuge der hochschulpolitischen Umwälzungen der 1970er Jahre beteiligte sich Krömer an der Reform des Studiums, zum einen als Geschäftsführender Direktor des Seminars für Klassische Philologie, zum anderen im Konzil der FU als Vorsitzender des Geschäftsordnungsausschusses. Seine Habilitation kam nicht zustande. 1973 wurde er zum Assistenzprofessor ernannt. 1976 wechselte er an die Universität Köln, wiederum als Assistent seines Lehrers Rudolf Kassel, der ein Jahr vorher dorthin berufen worden war.

1978 nahm Krömer eine unbefristete Stelle als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Thesaurus Linguae Latinae in München an. Zu seinen Aufgaben gehörte unter anderem die Neubearbeitung der Zitierliste, für die er die Literatur von über 800 Jahren zu sichten hatte. 1983 wurde er zum Redaktor ernannt, 1990 zum Geschäftsführenden Direktor und mit umfassenden Verwaltungsaufgaben betreut. Er organisierte Tagungen, ließ Bibliotheks- und Archivräume umgestalten, erweiterte den Bücherbestand und die Computer-Ausstattung des Instituts und war als Herausgeber der Publikationen zur Hundertjahrfeier des Thesaurus tätig. Besondere Verdienste erwarb er sich um die Einführung der EDV in die Thesaurus-Arbeit.

2003 wurde er in den Ruhestand versetzt; drei Jahre später starb er im Alter von 68 Jahren.

Schriften (Auswahl)

  • Xenophons Agesilaos: Untersuchungen zur Komposition. Berlin 1971
  • Wie die Blätter am Baum, so wechseln die Wörter: 100 Jahre Thesaurus Linguae Latinae. Vorträge der Veranstaltungen am 29. und 30. Juni 1994 in München. Stuttgart/Leipzig 1995. ISBN 3-8154-7100-1
  • Thesaurus-Geschichten. Beiträge zu einer Historia Thesauri Linguae Latinae von Theodor Bögel (1876–1973). Stuttgart/Leipzig 1996. ISBN 3-8154-7101-X

Weblinks

  • Publikationen von und über Dietfried Krömer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Werke von Dietfried Krömer in der Staatsbibliothek zu Berlin

Literatur

  • Akademie aktuell. Ausgabe 1/2003, S. 12
  • Akademie aktuell. Ausgabe 4/2006, S. 36–37
Normdaten (Person): GND: 106888943 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n97028768 | VIAF: 74355702 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Krömer, Dietfried
KURZBESCHREIBUNG deutscher Altphilologe
GEBURTSDATUM 3. April 1938
GEBURTSORT Stadt-Olbersdorf
STERBEDATUM 19. August 2006
STERBEORT München

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 02:46

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Dietfried Kromer 3 April 1938 in Stadt Olbersdorf Schlesien Tschechoslowakei 19 August 2006 in Munchen war ein deutscher Altphilologe LebenDietfried Kromer wurde in Schlesien geboren und nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs mit seiner Familie interniert Nach der Freilassung zog die Familie 1949 nach Kulmbach wo Kromer das Gymnasium besuchte Er studierte Klassische Philologie an der Universitat Wurzburg und an der Freien Universitat Berlin Dort empfing er entscheidende Anregung von Rudolf Kassel bei dem er wissenschaftlicher Assistent war und 1971 uber Xenophons Agesilaos promoviert wurde Im Zuge der hochschulpolitischen Umwalzungen der 1970er Jahre beteiligte sich Kromer an der Reform des Studiums zum einen als Geschaftsfuhrender Direktor des Seminars fur Klassische Philologie zum anderen im Konzil der FU als Vorsitzender des Geschaftsordnungsausschusses Seine Habilitation kam nicht zustande 1973 wurde er zum Assistenzprofessor ernannt 1976 wechselte er an die Universitat Koln wiederum als Assistent seines Lehrers Rudolf Kassel der ein Jahr vorher dorthin berufen worden war 1978 nahm Kromer eine unbefristete Stelle als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Thesaurus Linguae Latinae in Munchen an Zu seinen Aufgaben gehorte unter anderem die Neubearbeitung der Zitierliste fur die er die Literatur von uber 800 Jahren zu sichten hatte 1983 wurde er zum Redaktor ernannt 1990 zum Geschaftsfuhrenden Direktor und mit umfassenden Verwaltungsaufgaben betreut Er organisierte Tagungen liess Bibliotheks und Archivraume umgestalten erweiterte den Bucherbestand und die Computer Ausstattung des Instituts und war als Herausgeber der Publikationen zur Hundertjahrfeier des Thesaurus tatig Besondere Verdienste erwarb er sich um die Einfuhrung der EDV in die Thesaurus Arbeit 2003 wurde er in den Ruhestand versetzt drei Jahre spater starb er im Alter von 68 Jahren Schriften Auswahl Xenophons Agesilaos Untersuchungen zur Komposition Berlin 1971 Wie die Blatter am Baum so wechseln die Worter 100 Jahre Thesaurus Linguae Latinae Vortrage der Veranstaltungen am 29 und 30 Juni 1994 in Munchen Stuttgart Leipzig 1995 ISBN 3 8154 7100 1 Thesaurus Geschichten Beitrage zu einer Historia Thesauri Linguae Latinae von Theodor Bogel 1876 1973 Stuttgart Leipzig 1996 ISBN 3 8154 7101 XWeblinksPublikationen von und uber Dietfried Kromer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von Dietfried Kromer in der Staatsbibliothek zu BerlinLiteraturAkademie aktuell Ausgabe 1 2003 S 12 Akademie aktuell Ausgabe 4 2006 S 36 37Normdaten Person GND 106888943 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n97028768 VIAF 74355702 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kromer DietfriedKURZBESCHREIBUNG deutscher AltphilologeGEBURTSDATUM 3 April 1938GEBURTSORT Stadt OlbersdorfSTERBEDATUM 19 August 2006STERBEORT Munchen

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