Fritz Pümpin 29 März 1901 in Gelterkinden 5 Juli 1972 ebenda war ein Schweizer Maler und Urgeschichtler Selbstporträt vo
Fritz Pümpin

Fritz Pümpin (* 29. März 1901 in Gelterkinden; † 5. Juli 1972 ebenda) war ein Schweizer Maler und Urgeschichtler.
Leben
Fritz Pümpin ging nach der Primarschule in Gelterkinden an die Bezirksschule in Böckten. 1916 nahm er während eines Welschlandaufenthalts Mal- und Zeichenunterricht beim Maler Janet in Colombier. Nach der Rückkehr ging er an eine Handelsschule in Basel, um Kaufmann zu werden.
1919 erfolgte sein Eintritt in die väterliche Weinhandlung. Dazwischen lagen auch ein zeitweiliger Besuch der Gewerbeschule in Basel sowie der Besuch von Ausstellungen und Museen im In- und Ausland. Er beschäftigte sich auch mit der Urgeschichte seiner engeren Heimat. Er entdeckte das keltische Töpferdorf «Sissiacum». Fritz Pümpin war Mitglied der kantonalen Altertumskommission Baselland.
1936 heiratete er Rösli Gerster aus Gelterkinden. Der Ehe entsprossen die zwei Söhne Volkmar (* 1937) und Cuno Pümpin (* 1939). Gemeinsam wagte das Ehepaar den Aufbau einer ausschliesslichen Malerexistenz. Zwischen 1939 und 1945 war Fritz Pümpin bewaffneter Soldat des Hilfsdienstes im Schweizer Grenzschutz. In dieser Zeit entstanden eine Reihe von Soldatenbildern. Unter anderem zeichnete er die Ankunft der Alliierten an der Schweizer Grenze bei Basel, den Übertritt von Elsässer Kindern in die Schweiz und das Bombardement von Basel im März 1945.
1945 erwarb er die heute denkmalgeschützte Villa in der Rickenbacherstrasse 2 in Gelterkinden. Der Textilfabrikant Ernst Handschin-Spiess hatte sie sich 1896 vom Architekten und Bildhauer Isidor Raphael Pellegrini (1871–1954), dem Bruder des Malers Alfred Heinrich Pellegrini, errichten lassen.
Fortan malte Pümpin in seiner Baselbieter Heimat in Öl und Pastell und machte Studienreisen nach Frankreich, Italien, Spanien und Holland. Im Mittelpunkt seines künstlerischen Schaffens stehen Landschaften und Bauerndörfer
Fritz Pümpin fand seine letzte Ruhestätte bei der reformierten Kirche in Gelterkinden. Sein Cousin war der Landwirt und Maler Karl Pümpin.
Ausstellungen (Auswahl)
- 1950: Weihnachtsausstellung, Kunsthalle Basel
- 1952: Baselbieter Künstler, Schloss Ebenrain, Sissach
- 1958: Der Schweizer Soldat in der Kunst, Kunsthaus Glarus
- 1989: Der Aktivdienst 1939–1945 von Künstlern aufgezeichnet, Landesmuseum, Zürich
- 2015: Galerie Carzaniga, Basel
Publikationen
- Kunstmaler
- Hans Gysin: Am Mühlibach. 3. Aufl. Literaturkommission Baselland, 1973.
- E. Schreiber: Spitzbuebe. 1950.
- Chronist
- Kunstblätter aus der Grenzbesetzung 1939–40. Schwitter, Basel 1940.
- Aus nächster Nähe..... skizziert von Soldatenmaler Fritz Pümpin. Schwitter, Basel/Zürich 1945.
- Vaterland nur Dir. Kunstbeilagen Fritz Pümpin. Schwitter, Basel/Zürich 1942.
- Die Schweiz in Waffen. Vaterländischer Verlag, Murten 1945.
Literatur
- Kunstmaler
- P. Suter, M. Jenne, M. Frey: Fritz Pümpin. Eigenverlag R. Pümpin, 1975.
- Max Frey: Fritz Pümpin-Gerster. In: Baselbieter Heimatbuch. Bd. 12, 5.324 f
- H. Leonhardt: Ausstellungskatalog der Fritz-Pümpin-Jubiläumsausstellung in Gelterkinden 1971.
- Ausstellungsführer: Ausstellung Fritz Pümpin zu seinem 60. Geburtstag, Schloss Ebenrain in Sissach 1961. Vorwort von A. Bader, Basel.
- Prähistoriker
- Nah dran, weit weg. In: J. Ewald u. a.: Geschichte des Kantons Basel-Landschaft. Verlag des Kantons Basel-Landschaft, 2001.
- Grabung Teufelsküche, Bronze- bis Hallstattzeit, JB
- Grabung Wenslinger Egg, Mittlere Bronzezeit, JB
- Grabung Eifeld bei Gelterkinden, Hallstattzeit, JB
- Grabungen Burgenrain bei Sissach, Hallstattzeit, JB
- Töpfersiedlung Im vordern Brühl Sissach, Latènezeit, JB
- Hüttensiedlung Sissacher Fluh, späte Bronzezeit und Mittelalterliche Fluchtburg, JB
- Grabung Zeughaus Gelterkinden, Latènezeit, JB
- Alemannengräber in Eptingen und Ormalingen, JB
- Grabung Mühlstett bei Gelterkinden, römischer Gutshof, JB
- Verschiedene Beobachtungen
Abkürzung: JB. = Jahresbericht, später Jahrbuch der Schweizerischen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte (SGU).
- Jürg Ewald: Fritz Pümpin als Urgeschichtler 1901–1972; Paul Suter: Veröffentlichungen von Fritz Pümpin. In: Baselbieter Heimatblätter. 37 (1972), H. 3 (September), S. 197–201 (Digitalisat in E-Periodica).
Siehe auch
- Pümpin
Weblinks
- Fritz Pümpin. In: Sikart
- Publikationen von und über Fritz Pümpin im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
- Literatur von und über Fritz Pümpin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Website über Fritz Pümpin
- Firzt Pümpin im Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft
- Fritz Pümpin. In: Artnet
Einzelnachweise
- Volksstimme Sissach: Sissiacum. (PDF) Abgerufen am 20. August 2019.
- Fritz Pümpin Stiftung: Aktivdienst 1939–1945. Abgerufen am 20. August 2019.
- Walter Hess (1937–2015): Die Bombardierung von Stein am Rhein am 22. Februar 1945 und ihre Zusammenhänge. Abgerufen am 20. August 2019.
- Rickenbacherstrasse 2 baselland.ch.
Personendaten | |
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NAME | Pümpin, Fritz |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Maler |
GEBURTSDATUM | 29. März 1901 |
GEBURTSORT | Gelterkinden |
STERBEDATUM | 5. Juli 1972 |
STERBEORT | Gelterkinden |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Fritz Pumpin 29 Marz 1901 in Gelterkinden 5 Juli 1972 ebenda war ein Schweizer Maler und Urgeschichtler Selbstportrat von Fritz PumpinLebenFritz Pumpin ging nach der Primarschule in Gelterkinden an die Bezirksschule in Bockten 1916 nahm er wahrend eines Welschlandaufenthalts Mal und Zeichenunterricht beim Maler Janet in Colombier Nach der Ruckkehr ging er an eine Handelsschule in Basel um Kaufmann zu werden 1919 erfolgte sein Eintritt in die vaterliche Weinhandlung Dazwischen lagen auch ein zeitweiliger Besuch der Gewerbeschule in Basel sowie der Besuch von Ausstellungen und Museen im In und Ausland Er beschaftigte sich auch mit der Urgeschichte seiner engeren Heimat Er entdeckte das keltische Topferdorf Sissiacum Fritz Pumpin war Mitglied der kantonalen Altertumskommission Baselland 1936 heiratete er Rosli Gerster aus Gelterkinden Der Ehe entsprossen die zwei Sohne Volkmar 1937 und Cuno Pumpin 1939 Gemeinsam wagte das Ehepaar den Aufbau einer ausschliesslichen Malerexistenz Zwischen 1939 und 1945 war Fritz Pumpin bewaffneter Soldat des Hilfsdienstes im Schweizer Grenzschutz In dieser Zeit entstanden eine Reihe von Soldatenbildern Unter anderem zeichnete er die Ankunft der Alliierten an der Schweizer Grenze bei Basel den Ubertritt von Elsasser Kindern in die Schweiz und das Bombardement von Basel im Marz 1945 Das Pumpin Haus in Gelterkinden 1945 erwarb er die heute denkmalgeschutzte Villa in der Rickenbacherstrasse 2 in Gelterkinden Der Textilfabrikant Ernst Handschin Spiess hatte sie sich 1896 vom Architekten und Bildhauer Isidor Raphael Pellegrini 1871 1954 dem Bruder des Malers Alfred Heinrich Pellegrini errichten lassen Fortan malte Pumpin in seiner Baselbieter Heimat in Ol und Pastell und machte Studienreisen nach Frankreich Italien Spanien und Holland Im Mittelpunkt seines kunstlerischen Schaffens stehen Landschaften und Bauerndorfer Grab bei der reformierten Kirche in Gelterkinden Fritz Pumpin fand seine letzte Ruhestatte bei der reformierten Kirche in Gelterkinden Sein Cousin war der Landwirt und Maler Karl Pumpin Ausstellungen Auswahl 1950 Weihnachtsausstellung Kunsthalle Basel 1952 Baselbieter Kunstler Schloss Ebenrain Sissach 1958 Der Schweizer Soldat in der Kunst Kunsthaus Glarus 1989 Der Aktivdienst 1939 1945 von Kunstlern aufgezeichnet Landesmuseum Zurich 2015 Galerie Carzaniga BaselPublikationenKunstmalerHans Gysin Am Muhlibach 3 Aufl Literaturkommission Baselland 1973 E Schreiber Spitzbuebe 1950 ChronistKunstblatter aus der Grenzbesetzung 1939 40 Schwitter Basel 1940 Aus nachster Nahe skizziert von Soldatenmaler Fritz Pumpin Schwitter Basel Zurich 1945 Vaterland nur Dir Kunstbeilagen Fritz Pumpin Schwitter Basel Zurich 1942 Die Schweiz in Waffen Vaterlandischer Verlag Murten 1945 LiteraturKunstmalerP Suter M Jenne M Frey Fritz Pumpin Eigenverlag R Pumpin 1975 Max Frey Fritz Pumpin Gerster In Baselbieter Heimatbuch Bd 12 5 324 f H Leonhardt Ausstellungskatalog der Fritz Pumpin Jubilaumsausstellung in Gelterkinden 1971 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1972STERBEORT Gelterkinden