Der deutsche Rüstungsexport ist der Außenhandel von Unternehmen Konsortien und der Bundeswehr aus der Bundesrepublik Deu
Deutscher Rüstungsexport

Der deutsche Rüstungsexport ist der Außenhandel von Unternehmen, Konsortien und der Bundeswehr aus der Bundesrepublik Deutschland mit Rüstungsgütern und Kriegswaffen. Der Export eines Großteils dieser Güter unterliegt dem Kriegswaffenkontrollgesetz und bedarf der Genehmigung des Bundessicherheitsrats.
Dafür stehen verschiedene Datenquellen zur Verfügung: Die seit 1999 jährlich erscheinenden Rüstungsexportberichte der deutschen Bundesregierung führen die erteilten Exportgenehmigungen für alle Rüstungsgüter nach Ländern, nach Ausfuhrlistenpositionen sowie die tatsächlichen Ausfuhren nach Ländern für die Teilmenge der Kriegswaffen auf. Eine Aufschlüsselung der Exportgenehmigungen nach Ländern und Ausfuhrlistenpositionen gleichzeitig erfolgt in den gemeinsamen EU-Jahresberichten („Jahresbericht gemäß Artikel 8 Absatz 2 des Gemeinsamen Standpunkts 2008/944/GASP des Rates betreffend gemeinsame Regeln für die Kontrolle der Ausfuhr von Militärtechnologie und Militärgütern“). Zudem erhebt das Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI seit 1950 internationale Daten zum Im- und Export schwerer konventioneller Waffen (major conventional weapons).
2022 wurden Exportgenehmigungen für Rüstungsgüter im Wert von 8,4 Milliarden Euro erteilt. Der Anteil von EU-Ländern lag bei 40,3 Prozent, der von NATO- und NATO-gleichgestellten Ländern bei 21,0 Prozent und der von Drittländern bei 38,7 Prozent. Laut SIPRI-Daten war Deutschland 2019 mit einem Weltmarktanteil von 4,4 Prozent hinter den Vereinigten Staaten (39,5 %), Russland (17,3 %), Frankreich (12,4 %) und China (5,2 %) der fünftgrößte Waffenexporteur.
Entwicklung
EU-Länder | NATO(-gleich- gestellte) Länder | Drittländer | Gesamt | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Jahr | Mio. € | Anteil | Mio. € | Anteil | Mio. € | Anteil | Mio. € |
1996 | 615 | 28,2 % | 720 | 33,0 % | 850 | 38,9 % | 2.185 |
1997 | 732 | 35,5 % | 733 | 35,6 % | 596 | 28,9 % | 2.061 |
1998 | 632 | 22,0 % | 1.208 | 42,0 % | 1.033 | 36,0 % | 2.874 |
1999 | 702 | 23,2 % | 1.543 | 51,0 % | 783 | 25,9 % | 3.028 |
2000 | 1.284 | 45,1 % | 964 | 33,8 % | 600 | 21,1 % | 2.847 |
2001 | 1.330 | 36,1 % | 1.011 | 27,4 % | 1.346 | 36,5 % | 3.686 |
2002 | 1.364 | 41,9 % | 1.150 | 35,3 % | 745 | 22,9 % | 3.258 |
2003 | 1.892 | 38,9 % | 1.359 | 27,9 % | 1.613 | 33,2 % | 4.864 |
2004 | 1.916 | 50,3 % | 811 | 21,3 % | 1.080 | 28,4 % | 3.807 |
2005 | 1.440 | 34,2 % | 1.120 | 26,6 % | 1.656 | 39,3 % | 4.216 |
2006 | 1.863 | 44,5 % | 1.174 | 28,0 % | 1.151 | 27,5 % | 4.189 |
2007 | 1.297 | 35,4 % | 1.141 | 31,1 % | 1.230 | 33,5 % | 3.668 |
2008 | 1.839 | 31,8 % | 809 | 14,0 % | 3.141 | 54,3 % | 5.788 |
2009 | 1.445 | 28,7 % | 1.106 | 21,9 % | 2.492 | 49,4 % | 5.043 |
2010 | 2.315 | 48,7 % | 1.056 | 22,2 % | 1.383 | 29,1 % | 4.754 |
2011 | 1.954 | 36,1 % | 1.163 | 21,5 % | 2.298 | 42,4 % | 5.415 |
2012 | 971 | 20,7 % | 1.129 | 24,0 % | 2.604 | 55,4 % | 4.704 |
2013 | 1.168 | 20,0 % | 1.071 | 18,3 % | 3.606 | 61,7 % | 5.846 |
2014 | 817 | 20,6 % | 753 | 18,9 % | 2.404 | 60,5 % | 3.974 |
2015 | 2.474 | 31,5 % | 763 | 9,7 % | 4.621 | 58,8 % | 7.859 |
2016 | 1.353 | 19,8 % | 1.827 | 26,7 % | 3.668 | 53,6 % | 6.848 |
2017 | 1.483 | 23,8 % | 965 | 15,5 % | 3.795 | 60,8 % | 6.242 |
2018 | 1.054 | 21,8 % | 1.221 | 25,3 % | 2.550 | 52,9 % | 4.824 |
2019 | 3.142 | 39,2 % | 1.342 | 16,7 % | 3.531 | 44,1 % | 8.015 |
2020 | 1.904 | 32,7 % | 1.001 | 17,2 % | 2.919 | 50,1 % | 5.824 |
2021 | 1.620 | 17,3 % | 1.781 | 19,0 % | 5.951 | 63,3 % | 9.352 |
2022 | 3.366 | 40,3 % | 1.760 | 21,0 % | 3.237 | 38,7 % | 8.362 |
2023 | 3.278 | 27,0 % | 2.791 | 23,0 % | 6.061 | 50,0 % | 12.131 |
Die Aufrüstung der kaiserlichen Marine vor dem Ersten Weltkrieg sicherte in Deutschland aufstrebenden Unternehmen Aufträge und unterstützte den Ausbau ihrer Kapazitäten. Der Marinebedarf galt vor 1914 als der technologisch anspruchsvollste und innovativste Rüstungssektor. Von den damals produzierten Schiffen wurden keine exportiert.
Bald nach der Gründung der DDR begann deren Rüstungsindustrie mit der Produktion von Wehrtechnik. Die Nationale Volksarmee verwendete bis zu ihrem Ende vor allem sowjetische Waffen. Das Gesamtvolumen an wehrtechnischen Gütern und Dienstleistungen der DDR betrug 1989 insgesamt 3,7 Milliarden Mark, davon wurde Wehrtechnik in einem Wertvolumen von 1,4 Milliarden Mark exportiert. Hauptabnehmer war die Sowjetunion. Aus der UdSSR erhielt die DDR Lizenzen zur Produktion von z. B. Sturmgewehren der Serie AK-47 („Kalaschnikow“), die beim VEB Geräte- und Werkzeugbau Wiesa (GWB) gefertigt wurden. Die DDR entwickelte im GWB Wiesa auf der Grundlage des AK47 ab 1985 die Wieger-Waffenfamilie und exportierte auch in das „Nichtsozialistische Wirtschaftsgebiet“. Um 1980 gingen Rüstungslieferungen für etwa 200 Millionen Mark jährlich an afrikanische Länder. Außerdem wurden Reparaturen von sowjetischen Militärflugzeugen (VEB Flugzeugwerft Dresden, heute Elbe Flugzeugwerke GmbH) für befreundete Länder durchgeführt, wie auch für Iran und den Irak während deren gegeneinander geführtem Krieg.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die deutsche Rüstungsindustrie im Rahmen der Demilitarisierung Deutschlands zunächst aufgelöst. In der Bundesrepublik Deutschland erlebte sie im Rahmen von Westintegration und Wiederbewaffnung in der Mitte der 1950er Jahre eine neue Blüte mit ersten Exportprodukten. In der Öffentlichkeit wollte keine Bundesregierung offen Stellung zu ihrer Exportpolitik nehmen.
Unter der ersten sozialliberalen Koalition wurden 1971 die „Politischen Grundsätze der Bundesregierung für den Export von Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgütern“ festgelegt, die für NATO-Staaten grundsätzlich keine Beschränkung von Rüstungsexporten vorsahen, während andere Staaten grundsätzlich keine Kriegswaffen erhalten und auch Exporte sonstiger Rüstungsgüter „so weit wie möglich“ beschränkt werden sollten. Die vom Kabinett Schmidt III 1982 eingeführte Neufassung der Grundsätze sah vor, für in NATO-Länder exportierte Rüstungsgüter den Endverbleib im NATO-Bereich sicherzustellen. Für die ausnahmsweise Genehmigung von Exporten in andere Länder sollten vor allem außen- und sicherheitspolitische Interessen statt beschäftigungspolitischer Gründe berücksichtigt werden, um den Aufbau zusätzlicher, exportspezifischer Kapazitäten zu verhindern.
Nach dem Ende des Kalten Krieges um 1990 sanken in vielen Ländern die Rüstungs- und Verteidigungsausgaben stark. Im Rahmen von Abrüstungsvereinbarungen wurden viele Waffen verschrottet. Friedensdividende bezeichnet die Entlastung der Staatshaushalte bzw. den gesellschaftlichen Wohlstandsgewinn, der durch anderweitige Verwendung dieser Gelder entstehen konnte / kann.
Durch die Aufrüstung im Zuge des Kriegs gegen den Terror seit 2001 (9/11) expandierte die Rüstungsindustrie und ihre Exporte. So stieg der Jahresdurchschnitt des internationalen Handels mit schweren konventionellen Waffen in den Jahren 2005 bis 2009 um 22 Prozent im Vergleich zum Jahresdurchschnitt für die Jahre 2000 bis 2004. Unternehmen, die militärische und zivile Produkte herstellen, versuchen teilweise, den zivilen Anteil zu verkaufen (z. B. BAE Systems hat seinen Airbusanteil 2006 verkauft), um den militärischen Anteil zu erhöhen.
Gleichzeitig sank im deutschen Rüstungssektor die Zahl der Beschäftigten von etwa 290.000 (1990) auf 80.000 im Jahr 2002.
Die deutsche Rüstungsindustrie steigerte in dem Zeitraum ab 1996 ihr Exportvolumen deutlich, von durchschnittlich 2,6 Milliarden Euro im 5-Jahres-Zeitraum 1996–2000 auf 6,4 Milliarden Euro 2016–2020. Dies ist vor allem auf eine Steigerung der Exporte in Drittstaaten zurückzuführen, auf die 1996–2000 noch 29,7 Prozent der Exportgenehmigungen entfielen und 2016–2020 51,8 Prozent. Politisch wurde die Aussage „Alles was schwimmt, geht!“ zu einer Art „rüstungspolitischem Grundsatz“ (Die Welt). Deutlich wird dies vor der Realität, dass 2010 von 36 Staaten, die weltweit über nicht-nukleare U-Boote verfügen, mehr als die Hälfte U-Boote deutscher Herkunft im Einsatz haben. Kriegsschiffe machten 1999 fast die Hälfte aller Exportgenehmigungen aus,:20 2020 betrug der Anteil 26,4 Prozent.:27
Ab 2014 genehmigte der Bundessicherheitsrat zahlreiche Ausfuhren in arabische Länder (VAE, Katar, Jordanien, Saudi-Arabien u. a.) mit der Begründung, die Staaten müssten sich gegen die Bedrohung des Islamischen Staates wehren.
Im Jahr 2019 erhielten deutsche Unternehmen Genehmigungen für Rüstungsexporte von in Summe acht Milliarden Euro, was die höchste jemals erfasste Summe für derartige Exporte ist.
Rechtlicher Rahmen
In der Bundesrepublik regelt das Kriegswaffenkontrollgesetz die Herstellung, den Handel, die Vermittlung und die Ausfuhr von Kriegswaffen. Formal hat kein Antragsteller das Recht auf eine Genehmigung. Unter Kriegswaffen werden laut dem Kriegswaffenkontrollgesetz jene Waffen verstanden, die tatsächlich zur Kriegsführung eingesetzt werden. Der Begriff „Rüstungsgüter“ ist weiter gefasst und bezeichnet Produkte, die für militärische Zwecke hergestellt werden. Hierunter fallen beispielsweise auch LKW mit Tarnanstrich oder Aufklärungsdrohnen.
Wichtige Kriterien sind zudem die Menschenrechtslage im Empfängerland und die Frage, ob sich das Empfängerland in einem befindet. 2008 beschloss der Europäische Rat einen „Gemeinsamen Standpunkt“, worin die Staats- und Regierungschefs ebenfalls Menschenrechte und regionale Stabilität als zentrale Kriterien hervorhoben. In dem Papier forderten sie eine Vereinheitlichung der Bestimmungen, die aber bisher nicht umgesetzt wurde.
Auf einer Konferenz im Juli 2012 in New York führten die UN Verhandlungen mit allen Mitgliedsländern, um ein weltweites Waffenhandelsabkommen für Kleinwaffen zu erreichen. Der Vertrag über den Waffenhandel soll den Handel mit konventionellen Waffen, vor allem Handfeuerwaffen, regeln und beschränken. In Deutschland betrifft dies vor allem den Hersteller Heckler & Koch (H&K). Durch das Abkommen würden sich die Staaten zu einer scharfen Ausfuhrkontrolle verpflichten. Die europäischen Staaten setzten sich für strikte Regelungen ein, während viele andere Länder Ausnahmen durchsetzen wollten, darunter China, das seine Geschäfte mit leichten Waffen in Dritte-Welt-Staaten in Gefahr sah. Das Abkommen wurde im April 2013 abgeschlossen. Die USA, Russland und China enthielten sich allerdings bei der Abstimmung, was darauf hindeutet, dass sie das Abkommen nicht ratifizieren werden. Kritiker bemängeln, dass der Export von Munition nicht Teil des Abkommens geworden ist.
Genehmigungsverfahren
Nach dem Grundgesetz dürfen Kriegswaffen nur mit Genehmigung der Bundesregierung hergestellt, transportiert und exportiert werden. Entsprechende Genehmigungen müssen Unternehmen vorab beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragen. Im Jahr 2018 gingen 14.300 Anträge auf Export von Rüstungsgütern beim BAFA ein.
Bevor ein Konzern eine offizielle Anfrage für ein Geschäft stellen kann, kommt es zu Kontakten mit den entsprechenden Ressorts, um die Chancen einer Genehmigung zu klären.
Der Bundesrechnungshof mahnte 2020 in einem Bericht entgangene Gebühreneinnahmen von 5–10 Mio. Euro pro Jahr gegenüber der rüstungsexportierenden Industrie an. Obwohl seit dem Jahr 2013 das Bundesgebührengesetz die Verwaltung verpflichtet, für individuell zuordenbare öffentliche Leistungen Gebühren zu erheben, erhebt das Wirtschaftsministerium keine Gebühren für die Bearbeitung von Anträgen für Rüstungsexporte.
Bundessicherheitsrat
Bei Geschäften in Ländern, die aus verschiedenen Gründen (Menschenrechtsverletzungen, Diktaturen etc.) als „kritisch“ gelten, entscheidet der Bundessicherheitsrat über ein Zustandekommen. Dies gilt auch, wenn sich die beteiligten Ressorts nicht einigen können. Der Bundessicherheitsrat ist ein Kabinettsausschuss und das höchste Organ für die deutsche Sicherheitspolitik. Das Gremium hat neun ständige Mitglieder. Neben dem Kanzler, dem Vizekanzler und dem Bundeskanzleramtschef gehören ihm die Minister für Finanzen, Auswärtiges, Inneres, Justiz, Verteidigung und Entwicklung an.
Der Rat entscheidet mit einfacher Mehrheit über Exportgenehmigungen für Waffen und andere Rüstungserzeugnisse. Seine Beratungen finden bei Bedarf statt und sind geheim – die Öffentlichkeit wird über Termine und Tagesordnungen nicht informiert. Die Protokolle werden als geheime Verschlusssache im Bundeskanzleramt behandelt.
Während in der Regierung von Bundeskanzler Gerhard Schröder auf eine einvernehmliche Entscheidung des geheim tagenden und seine Mitglieder zu Verschwiegenheit anhaltenden Rates geachtet wurde, wurden unter Kanzlerin Angela Merkel (Kabinett Merkel I und II) Mehrheitsentscheidungen eingeführt und immer öfter gelangen auch wirtschaftlich interessante Tagungspunkte wohldosiert in die einschlägig informierende Presse.
Parlamentarische Kontrolle
Der Bundestag oder der Bundesrat hat keine unmittelbare Mitsprache bei den Genehmigungsverfahren: Die Exportgenehmigungen sind nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts verfassungsmäßig garantierter (Art. 26 Abs. 2) „Kernbereich exekutiver Eigenverantwortung“. Der Bundestag kann protestieren oder gesetzgeberisch tätig werden, z. B. das Kriegswaffenkontrollgesetz durch eine einfache Gesetzesänderung ändern.
Politische Kontroversen
Der Export von Kriegswaffen ist seit jeher ein Politikum. Die Genehmigungspolitik der jeweiligen Bundesregierung spiegelt auch ihre spezifischen außenpolitischen Interessen wider.
Die Fraktionen von CDU/CSU und FDP sehen mehrheitlich die Wahrung einer starken deutschen Stellung in der weltweiten Konkurrenz von Wehrtechnik-Produzenten als wichtig an. Jedoch kritisierte der ehemalige Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) 2012 die deutsche Rüstungsexport-Politik des Kabinetts Merkel II: „Die deutsche Zurückhaltung in der Rüstungsexportpolitik hat sich auch rückblickend als richtig erwiesen, und man sollte daran festhalten“, sagte er dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel.
SPD und Bündnis 90/Die Grünen sehen Rüstungsexporte mehrheitlich kritisch. „Rüstungsexporte zu begrenzen und zu kontrollieren ist ein unmittelbarer Beitrag zu Friedenssicherung und Konfliktprävention“, schrieb Edelgard Bulmahn, Mitglied des Auswärtigen Ausschusses für die SPD 2012 in der taz. Jedoch müsse man zwischen NATO-Staaten und anderen Ländern trennen und ein generelles Verbot von Rüstungsexporten trage der wichtigen Unterscheidung nicht Rechnung.
Die Linke lehnt deutsche Rüstungsexporte an alle Staaten – gleich in welchem Verteidigungsbündnis – ab.
Bundeswehr
Die Bundeswehr arbeitet mit Rüstungsherstellern auf verschiedene Weise zusammen. Sie testet neue Waffensysteme und bildet befreundete Armeen an diesen aus. Nach einer Anfrage der Linken im Bundestag an das Kabinett Merkel II ist eine Ausbildungsunterstützung „nur im Rahmen freier Kapazitäten und gegen Vollkostenerstattung durch das Empfängerland“ möglich.
Die Deutsche Marine hilft bei der Ausbildung von U-Boot-Besatzungen. Gelistet waren 2013 Besatzungen aus Südafrika, Portugal und Griechenland. In diesen Fällen handelt es sich jeweils um eine U-Boot-Rettungsausbildung.
Auch Israel wird mit U-Boot-Ausbildung unterstützt. Hier geht es um „Taktikausbildung (U-Boot)“. Diese dauert in der Regel fünf Tage und wurde zwischen 2007 und 2012 durch drei Experten meist drei Mal pro Jahr durchgeführt.
Testfahrten für ThyssenKrupp Marine Systems der für Israel gebauten Boote in der Ostsee werden von der Deutschen Marine ausgeführt.
Empfängerländer
Von den laut Rüstungsexportbericht (erster Bericht 1999) etwa 10.000 genehmigungspflichtigen Rüstungsexporten pro Jahr gelangen nur die politisch bedeutsamsten in die Öffentlichkeit. Deutsche Waffen, Rüstungstechnik sowie Komponenten aus deutscher Fertigung sind global verbreitet. Im Jahr 2009 hat die Bundesregierung laut Rüstungsexportbericht den Export von Waffen und sonstigen Rüstungsgütern in 135 Länder der Welt genehmigt. 2008 waren es ebenfalls 135, 2007 waren es 138 und 2006 sogar 141.
Empfängerländer sind die Mitgliedstaaten der Europäischen Union, die Gruppe der NATO-Länder und die derzeit zwölf den NATO-Mitgliedern gleichgestellten Länder. Außerdem werden rund 100 weitere Länder weltweit beliefert, die keinem oder anderen Verteidigungsbündnissen angehören.
Algerien
Algerien hat mutmaßlich (berichtet Jane’s Navy International) am 26. März 2012 einen Kaufvertrag über vier Einheiten von Mehrzweck-Fregatten MEKO-200 von ThyssenKrupp unterschrieben. Der Gesamtpreis soll laut diesem Artikel 2,176 Mrd. Euro betragen. Die Höhe des Preises legt die Vermutung nahe, dass hierbei sechs Super-Lynx-Bordhubschrauber mitberücksichtigt sind.
Diese algerische Unterklasse wird vermutlich eine höhere Verdrängung als die südafrikanischen Schiffe der Klasse besitzen, dies soll bei späteren Umrüstungen das Risiko von Instabilitäten reduzieren. Als Bewaffnung sollen Anti-Schiffsraketen RBS 15 Mk 3 von Saab Dynamics, infrarot gesteuerte, vertikal verschießbare Boden-Luft-Flugkörper von Denel Dynamics, eine Oto-Melara-Hauptkanone sowie zwei Rheinmetall 27-mm-Nahbereichskanonen installiert werden.
Ägypten
Der Staat wurde lange hauptsächlich mit Rüstungsgütern aus dem Ostblock beliefert. Jedoch verkaufte Heckler & Koch 2003 mit Genehmigung deutscher Behörden Ägypten G36 für die dortigen Sicherheitskräfte. 2011 fanden Libysche Rebellen beim Sturm einer Gaddafi-Residenz eine große Stückzahl von G36 aus einer Lieferung an Ägypten.
2017 erteilte die Bundesregierung (Kabinett Merkel III) 37 Ausfuhrgenehmigungen für Rüstungsexporte im Gesamtwert von 428 Millionen Euro an das Militärregime unter Ägyptens Staatspräsident Abdel Fatah al-Sissi. Geliefert werden Raketen des Typs „Sidewinder“ der Firma Diehl sowie ein U-Boots von ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS). Bis 2021 sollen drei weitere Boote folgen. Ägyptens Nachbarland Israel hatte im Vorfeld gegen das U-Boot-Geschäft erfolglos protestiert. Im Dezember 2018 genehmigte der Bundessicherheitsrat die Lieferung einer MEKO-200-Fregatte.
Argentinien
Argentinien erhielt seit 1999 Unterstützung für den Bau eigener 207 Kampfpanzer TAM und 263 Schützenpanzer. Als Teil eines bereits in den 1980er Jahren geschlossenen Vertrages wurden für die Marine die Korvetten der MEKO 140 in Deutschland entworfen und in Argentinien gebaut. Auch direkt erhielt Argentinien 2000 und 2004 jeweils eine MEKO-140 Fregatte von Blohm & Voss. Ebenso wurden die U-Boote vom Typ 209 und zwei TR-1700-U-Boote (Stapellauf 1982 und 1983) an Argentinien ausgeliefert.
Im Jahr 2015 wurden Teile für ein Bodenüberwachungsradar, Kommunikationsausrüstung, Teile für U-Boote, Versorger und Eisbrecher sowie Herstellungsausrüstung für Munitionsteile im Wert von über 8 Millionen Euro geliefert.
Brasilien
Im Oktober 2011 veranstalteten die brasilianischen Streitkräfte ein Flugabwehrvergleichschießen auf dem Truppenübungsplatz Formosa (Brasilien), um ein mobiles Flugabwehrsystem für ihre Verbände zu ermitteln. Krauss-Maffei Wegmann kaufte zu diesem Zweck einen Gepard 1A2 (ehem. Y-259 820) von der Bundeswehr. Soldaten des Ausbildungszentrums Heeresflugabwehrtruppe unterstützten dabei den Hersteller bei der Präsentation des Waffensystems in Brasilien. Im April 2013 wurde bekannt, dass Brasilien 34 gebrauchte FlakPz 1A2 aus Beständen der Bundeswehr zum Gesamtpreis von etwa 30 Millionen Euro erworben hat.
Unter Führung der Kieler ThyssenKrupp Marine Systems wurde 2019 das Konsortium Águas Azuis von der brasilianischen Marine mit dem Bau von vier Schiffen der Korvetten-Klasse Tamandaré (CCT) beauftragt. Gebaut werden die Schiffe im brasilianischen Itajaí, im Bundesstaat Santa Catarina; das Technische Know-how kommt von der Kieler Thyssen-Krupp Werft. Die Korvetten sollen zwischen 2025 und 2028 an die Marinha do Brasil übergeben werden. Der Auftrag hat einen Umfang von insgesamt 1,8 Milliarden Euro.
Chile
Chile bestellte 2007 zwei Küstenstreifenboote bei der deutschen Firma Fassmer. Diese wurde im Laufe des Jahres 2007 ausgeliefert. Im Zuge der Ausmusterung deutscher Landwaffen durch die Bundeswehr wurden an Lateinamerikanische Staaten vor allem Panzerwaffen verkauft. Seitdem hat Chile noch 138 Schützenpanzer Marder-1A3 sowie 30 Flakpanzer Gepard bei der Bundeswehr bestellt.(Die ab 2008 nach Chile gegangenen insgesamt 140 Kampfpanzer vom Typ Leopard-2A4 kamen allerdings aus Beständen der Niederländischen Armee.)
Ecuador
Die leichten Sturmgewehre HK33 waren auf bisher ungeklärte Weise schon lange bei der Ecuadorianischen Armee vorhanden. Die ecuadorianische Infanterie kämpfte im Cenepa-Krieg 1981 gegen Peru mit diesen Waffen. Das Schnellfeuergewehr HK33 von Heckler&Koch ist das Standardgewehr bei den Spezialeinheiten und der Marineinfanterie.
Georgien
Georgische Spezialkräfte kämpften in der Konfliktregion Südossetien mit HKG36-Sturmgewehren. Heckler & Koch bestritt die Lieferungen in das Krisengebiet und auch die damalige Bundesregierung dementierte. Wie die Waffen dorthin gelangten, ist bis heute ungeklärt.
Griechenland
Griechenland gehört zu den Hauptabnehmern deutscher Waffen. Seit Jahrzehnten schwelt ein Konflikt zwischen der Türkei und Griechenland (Zypern-Frage u. a.), was Deutschland jedoch nicht daran hinderte, beide Staaten mit umfangreichem Waffensystemen, vor allem Schiffen und U-Booten („Marine Komponente“), auszustatten. Schon als die Finanzkrise in Griechenland deutlich wurde, stimmte die Bundesregierung (Merkel I und Merkel II) umfangreichen Lieferungen von Militärgütern zu:
Im März 2010 sollen die deutsche und die französische Regierung von Griechenland „als Voraussetzung für Konzessionen bei der Ausgestaltung des Rettungspakets“ gefordert haben, Fregatten und U-Boote im Wert von 4,5 Milliarden Euro zu kaufen: zwei weitere U-Boote der Poseidon-Klasse (Typ 214) in Lizenz der Kieler HDW für 1 Milliarde Euro sowie sechs französische FREMM-Fregatten im Wert von 3,5 Milliarden Euro. (Merkel und Sarkozy bestätigten diese Meldung nicht.)
Das griechische Heer verwendet die MK 20 Rh 202 (MaschinenKanone Rheinmetall 20 mm). Entwickelt wurde diese in den späten 1960er-Jahren vom deutschen Rüstungsunternehmen Rheinmetall GmbH, wurden bis 1976 gebaut und exportiert. Neben dem Leopard 2 setzt das Heer auch die Panzerhaubitze 2000 ein.
Die Marine verwendet vor allem, wie auch die Türkei, deutsche U-Boote der U-Boot-Klasse 209 (vier der Poseidon-Klasse und vier der Glaukos-Klasse) und will demnächst auch ein U-Boot der U-Boot-Klasse 214 in Dienst stellen.
Indien
Indien rüstet seine Armee seit geraumer Zeit auf. Dazu bezieht das Land, ebenso wie das rivalisierende Pakistan, deutsche Waffensysteme. Seit 2006 werben Vertreter der Bundesregierung in Indien öffentlich für den Kauf deutscher Rüstungsgüter. Aufgrund der Auseinandersetzungen mit Pakistan um die Region Kaschmir war Indien strengen Exportkontrollen unterworfen. Diese wurden 2015 von der Bundesregierung gelockert, obwohl die Einzelfallprüfungen unter den Rüstungsexportrichtlinien erhalten bleiben. Hierzu bezog Indien laut Rüstungsbericht 2010 Waffensysteme im Wert von über 96 Millionen Euro. Dabei hat das Deutsche Wirtschaftsministerium Kontakte zwischen EADS-Cassidian- und Rheinmetall-Defence-Vertretern nach Indien unterstützt.
Die Indische Marine wurde von deutschen Herstellern 2010 mit Unterwasserortungsgeräten, Schiffskörperdurchführungen und Teilen für U-Boote, Zerstörer, Landungsschiffe und Radarsysteme versorgt. Des Weiteren lieferten deutsche Werften Patrouillenboote und andere Schiffe sowie Unterwasserortungsgeräte. Ferner wurde elektronische Ausrüstung, wie Magnetische Eigenschutzanlagen, Kommunikations-, Navigations- und Lenkausrüstung, sowie Prüfausrüstung verkauft.
Die indische Luftwaffe wurde mit Triebwerksteilen und Flugzeugteilen versorgt.
Indiens Heer erhielt Munitionsteile sowie Teile für Panzer und Handfeuerwaffen.
Seit 2006 sieht man bei EADS keinerlei politische Einschränkungen mehr für den Verkauf des Eurofighters, Hubschrauber bis hin zu unbemannten Drohnen. Der Konzern investiert rund zwei Milliarden Euro bis 2020 in ein Technologiezentrum und in die Auftragsvergabe an indische Zulieferer.
Indonesien
Die Bundesregierung genehmigte 2013 den Export von 104 Kampfpanzer vom Typ Leopard 2, vier Berge- und jeweils drei Brückenlege- sowie Pionierpanzern nach Indonesien. Dies wurde erst nach einer kleinen Anfrage der Abgeordneten Katja Keul bekannt. Rheinmetall erhielt vom Bundessicherheitsrat eine Ausfuhrgenehmigung für diese Lieferung und für die Lieferung weiterer 50 Schützenpanzer vom Typ Marder 1A2. Dazu sollten ältere Modelle des Marders modernisiert werden. Die Niederlande hatten zuvor die Anfrage Indonesiens abgelehnt. Das niederländische Parlament hatte Bedenken wegen der Menschenrechtslage in Indonesien geltend gemacht. Daraufhin wandte sich Indonesien an die Bundesrepublik.
Kritiker befürchten, dass die Panzer in Indonesien im Konflikt mit ethnischen Minderheiten eingesetzt werden könnten.
Irak
Aus Beständen der Bundeswehr schickte die Bundesregierung 2014 rund 4000 Gefechtshelme, 700 Kleinfunkgeräte, 680 Fernrohre und etwa 4000 Schutzwesten, sowie 30 Minensonden, 20 Metallsuchgeräte und 40 Werkzeug- und Geräteausstattungen zur Munitionsbeseitigung an die Kurdischen Peschmerga im Irak. Zunächst wurde nur diese passive Ausrüstung geliefert. Sie soll zur Bekämpfung der IS-Terroristen dienen. Später beschloss sie, ein Waffenpaket zu unterstützen. Dazu gehören insgesamt 16.000 Sturmgewehre (G36), 40 Maschinengewehre, 8000 Pistolen, 30 Milan-Panzerabwehrwaffen, 200 Panzerfäuste, 100 Signalpistolen, 10.000 Handgranaten und insgesamt 106 Militärfahrzeuge. Damit sollte ein militärischer Großverband mit 4000 Soldaten der Peschmerga-Milizen komplett ausgerüstet werden (Schutzausrüstung, Kommunikationsmitteln, Waffen und Transportmittel). Die Zahl der kurdischen Kämpfer gegen den IS wurde im Verteidigungsministerium auf 15 bis 18 Brigaden mit je tausend Mann geschätzt. Mit dieser Lieferung leistete die Bundesregierung nach Einschätzung der Stuttgarter Zeitung einen substanziellen Beitrag zur Ausrüstung von gut einem Viertel der im Nordirak gegen den IS kämpfenden Truppen.
Iran
Der Iran erhielt 1967 von H&K die Lizenz zum Bau des G3. Bis heute ist es Standardwaffe der Armee und wird nach wie vor im Iran produziert. Beobachter gehen davon aus, dass Iranische G3 unter anderem im Sudan eingesetzt werden. Dort terrorisieren die Dschandschawid-Milizen u. a. mit dem G3 die Zivilbevölkerung. Kämpfer des militärischen Flügels der mit dem Iran verbündeten Hamas zeigten immer wieder öffentlich H&K-Waffen.
Laut Zollkriminalamt wurden 2012 viele Waffen illegal aus Deutschland in den Iran exportiert. Der Präsident des Zollkriminalamtes, war besorgt „über die aggressiven Beschaffungsbemühungen des Iran“. Drei Viertel aller Fälle wegen illegaler Waffenexporte beträfen das Regime in Teheran. Vor allem an Schlüsseltechnik für die Produktion atomarer, biologischer, chemischer Waffen und Raketen als Trägersysteme ist das Land interessiert. Zudem werden „Dual-Use-Güter“, die sowohl für zivile als auch für militärische Zwecke einsetzbar sind, geliefert.
Israel
Israel importiert seit Jahrzehnten deutsche Waffensysteme, Ersatzteile und Elektronik. Es bestehen teilweise Entwicklungskooperationen bei den Drohnen der Bundeswehr zwischen israelischen und deutschen Firmen.
Bereits Mitte der 1950er Jahre begannen deutsche Firmen Rüstungsgüter an den noch jungen Staat Israel zu liefern. Die deutsche Yacht- und Bootswerft Burmester baute zwei Patrouillenboote und überführte sie nach Israel. Die Arbeit an den Booten hatte wohl schon begonnen, als die Herstellung von Rüstungsgütern in der gerade gegründeten Bundesrepublik Deutschland noch untersagt war.
Deutschland und Israel bauten beide in den 1950er-Jahren schlagkräftige Armeen und eigene rüstungswirtschaftliche Kapazitäten auf. Deutschland sah sich vor dem Hintergrund des Holocaust auch verpflichtet, Israel zu unterstützen. Öffentlich werden durfte eine Kooperation beider Ländern nicht, da es innenpolitisch in beiden Staaten kaum zu vermitteln gewesen wäre und für die Bundesrepublik außenpolitisch zu großen Problemen hätte führen können.
1958 vereinbarten die Minister Shimon Peres und Franz Josef Strauß (damals Verteidigungsminister im Kabinett Adenauer II) eine weitergehende Kooperation: Deutschland lieferte Überschusswaffen aus amerikanischen Rüstungsgütern, die zuvor als Aufbauhilfen für die Bundeswehr übergeben worden waren. 1962 unterzeichnete Adenauer eine geheime Vereinbarung, der zufolge bis 1964 unter anderem Sikorsky-Hubschrauber, Nord-Noratlas-Transportflugzeuge, Fouga-Magister-Trainingsflugzeuge, umgebaute M48-Panzer und anderes teils direkt oder über Drittländer an Israel geliefert wurde.
Die Bundeswehr importierte ihrerseits ab 1959 die israelische Maschinenpistolen des Typs Uzi unter der Bezeichnung MP2 und führte sie als Standardwaffe ein. Israel lieferte darüber hinaus Mörser und Munition Soltam für die Bundeswehr.
Als die deutschen Lieferungen an Israel bekannt wurden, brach ein Teil der arabischen Staaten 1965 die diplomatischen Beziehungen mit Deutschland ab. Sie drohten mit der Anerkennung der DDR. Die Bundesregierung beschloss daraufhin, dass Kriegswaffen künftig an keinen der potentiellen Kriegsgegner im Nahen Osten mehr geliefert werden sollen. Für „sonstige Rüstungsgüter“ sollte der Gleichbehandlungsgrundsatz gelten. Israel erhielt 140 Millionen DM als Schadensersatz für die nicht gelieferten Waffen und die Zusage, dass Bonn den Bau von sechs bereits konzipierten Lürssen-Schnellbooten in Frankreich bezahlen und technisch unterstützen werde. Zudem wurde eine Aufnahme diplomatischer Beziehungen vereinbart.
Deutschland lieferte in den Jahren 1962 und 1963 dennoch 1600 Cobra-Systeme, die von der bayerischen Firma Bölkow hergestellt wurden. Diese wurden nach der neuen Selbstverpflichtung über Umwege nach Israel geführt. Auf verschiedenen Wegen gelangten drei U-Boote des Typs Gal, Schnellboote und „sonstiger Rüstungsgüter“ (z. B. Funk-, Navigations-, Peil- und Radartechnik oder z. B. Kreiselkompasse der Freiburger Firma LITEF) und deutscher Komponenten für Kriegswaffen nach Israel.
Von 1977 bis 1991 bezahlte die Bundesrepublik Deutschland für Munitionslieferungen aus Israel rund 1,3 Milliarden DM für die Lieferung von u. a. 155-mm-Artillerie-Streumunition des Typs (inzwischen völkerrechtlich verboten) oder Mörsergranaten (in der Bundesrepublik mit deutschen Zündern von Junghans Microtec versehen).
Dem Mossad gelang es im August 1966, einen irakischen MiG-21-Piloten zur Flucht mit seinem Flugzeug nach Israel zu bewegen. Der BND erhielt die Auswertungsergebnisse der Testflüge in Israel und konnte das Flugzeug in Israel begutachten. So wurde die Deutsche Rüstungsindustrie über den technologischen Stand der Sowjets informiert.
Bis in die 1990er Jahre wurde die Abwicklung bedeutender Kooperationen meist über den BND und den Mossad koordiniert und abgewickelt. Dies war auch bei einer Kooperation 1972 der Fall, als die Bundeswehr Störsendertechnik für Jagdbomber in Israel entwickeln ließ. Dieses Vorhaben trug den Codenamen „Cerberus“, später TSPJ. Der Bundestag wurde über mehrere Jahre gar nicht informiert und der Haushaltsposten sollte in dem riesigen Haushalt für den Tornado versteckt werden.
2000er Jahre Im Oktober 2004 wurden die ersten deutschen U-Boote geliefert. Ein Jahr später folgen zwei Dolphin-U-Boote und im April 2010 drei MeKo-Korvetten. Abschussgeräte für Panzerfäuste und bunkerbrechende Munition wurden im Dezember 2012 geliefert.
Bereits seit Mitte der 2000er Jahre war das Israelische Heer am ATF Dingo, als Ersatz für die bisherigen israelischen Truppentransporter interessiert. Die bisherigen Transporter wurden auch genutzt, um geschützt Soldaten in die Palästinensischen Gebiete zu verlegen. Der Bundessicherheitsrat beschloss 2006, ein Testexemplar des „Dingo 2“ nach Israel zu liefern. Als gepanzertes Fahrzeug mit Platz für acht Soldaten und gegen Minen, Handfeuerwaffen und Schrapnells gesichert und mit einem MG3 bewaffnet, entspricht es den Anforderungen der IDF. Der verteidigungspolitische Sprecher der Links Fraktion Paul Schäfer sagte 2006: „Diese Fahrzeuge sind ideal für schnelle militärische Einsätze und Strafmaßnahmen gegen die palästinensische Bevölkerung.“ Dagegen werde der Dingo für die Verteidigung Israels auf gar keinen Fall gebraucht, so Schäfer. Als schließlich 2016 Dingos aus amerikanischer Lizenzproduktion von Textron Systems Marine & Land Operations als Lizenznehmer von Krauss-Maffei Wegmann nach Israel geliefert werden sollten, verbot der Deutsche Bundestag im Februar 2016 dieses Geschäft.
Der Bundessicherheitsrat genehmigte 2015 den Export eines weiteren U-Boots. Die israelische Marine modifiziert die deutschen U-Boote nach der Lieferung so, dass sie mit nuklearen Marschflugkörpern bewaffnet werden können.
2020er Jahre Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel im Oktober 2023 und dem anschließenden Krieg hatte Deutschland 2023 viele Rüstungsgüter an Israel geliefert. 2023 genehmigte die Bundesregierung Rüstungsexporte an Israel im Wert von 326,5 Millionen Euro, darunter Kriegswaffen für 20,1 Millionen Euro, unter anderem 3.000 tragbare Panzerabwehrwaffen sowie 500.000 Schuss Munition für Maschinengewehre, Maschinenpistolen und andere voll- oder halbautomatische Schusswaffen. Ein Großteil der exportierten Güter wurde nach dem 7. Oktober 2023 gestattet; das zuständige Wirtschaftsministerium erklärte im November 2023, dass als Konsequenz der Angriffe „Anträge auf Ausfuhr von Rüstungsgütern nach Israel prioritär bearbeitet und beschieden“ würden. Ab 2024 genehmigte die Bundesregierung nur in geringem Umfang Exporte; bis zum 15. Februar wurden Lieferungen für rund neun Millionen Euro gestattet, davon Kriegswaffen für etwa 32.000 Euro. Mit dem Verlauf des Krieges in Gaza wurde die israelische Kriegsführung international kritisiert. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell forderte 2024 die Waffenlieferanten Israels dazu auf, ihre Waffenlieferungen zu reduzieren. Vom 7. Oktober 2023 bis zum 13. Mai 2025 wurde die Lieferung von deutschen Waffen und militärischer Ausrüstung im Wert von 485,1 Millionen Euro an Israel erlaubt.
Jordanien
Der Bundessicherheitsrat billigte 2015 den Verkauf von rund 1000 Gewehren, knapp 50 Maschinenpistolen sowie 100.000 Patronen Munition für Maschinenpistolen an das Land. Anders als bei Großgeräten nennt das Wirtschaftsministerium in solchen Fällen jedoch wie üblich weder die beauftragten Firmen noch die konkreten Waffen beim Namen. Vermutlich kommen die Waffen von Heckler & Koch.
Katar
Bis 2012 umfassten die Rüstungsexportgenehmigungen nach Katar höchstens zweistellige Millionenbeträge. 2013 machte die Bundesrepublik mit dem flächenmäßig kleinen, aber finanziell gut ausgestatteten Emirat dann einen der „größten Waffendeals der jüngeren deutschen Geschichte“ (Die Zeit). Der Auftrag hatte einen Umfang von 1,9 Milliarden Euro. Krauss-Maffei Wegmann (KMW) wollte 24 mal die Panzerhaubitze 2000, 65 Kampfpanzer Leopard 2 im Systemverbund mit 5 Bergepanzern, 7 Spähwagen Fennek, dazu Übungs-, Gefechtsfeld- und Rauchmunition Kaliber 155 mm liefern. Daneben wurde der Export von Zugmaschinen, LKW, Kranwagen, Aufliegern, Anhängern, Masten und weiteren Teilen für Panzer genehmigt. Für die Ausbildung der katarischen Luftwaffe kam ein deutscher Flugsimulator und für die Armee ein Panzersimulator aus Deutschland, des Weiteren Feuerleiteinrichtungen, Zielentfernungsmesssysteme und Radargeräte, Kommunikationsausrüstung und Navigationsausrüstung. Angesichts der Menschenrechtslage in Katar kritisierten die Oppositionsparteien Linke und Grüne die Exportgenehmigungen. 2014 wurde Katar auch vorgeworfen, den Islamischen Staat (IS) zu unterstützen,Bundeskanzlerin Merkel bezeichnete Katar dagegen als Verbündeten im Kampf gegen den IS.
Im Rüstungsexportbericht 2013 wurden noch Genehmigungen im Wert von nur 673 Millionen Euro aufgeführt – Katar war damit der zweitwichtigste Abnehmer –, darunter keine für Kriegswaffen, 2015 umfassten die Genehmigungen dann allerdings 1,7 Milliarden Euro, davon 1,5 Milliarden für Kriegswaffen. Der Wert der tatsächlichen Kriegswaffenausfuhren lag, unter anderem durch den Export von zehn Panzern Leopard 2 und von fünf Panzerhaubitzen 2000, bei 291 Millionen Euro. Diese Panzerlieferung, erster Teil des bereits 2013 geschlossenen Geschäfts, wurde trotz Bedenken wegen Katars Beteiligung am Krieg im Jemen genehmigt. Ein Stopp der Verschiffung von vier Leopard-2-Panzern und drei Panzerhaubitzen wurde abgelehnt, da das zuständige Ministerium Schadensersatzforderungen des Herstellers befürchtete. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) verwies darauf, dass die Genehmigung unter der schwarz-gelben Vorgängerregierung erteilt worden und nicht rückgängig zu machen sei. Die Abwicklung des Geschäfts wurde von 2016 bis 2019 fortgesetzt, indem weitere 49 Leopard-2-Panzer, 19 Panzerhaubitzen 2000 und 27 Spähwagen Fennek geliefert wurden.:14:13:13:17
Kolumbien
Ausfuhren deutscher Rüstungsgüter nach Kolumbien waren wegen des dort herrschenden Bürgerkriegs und der engen Verstrickung von Politikern und Sicherheitsbehörden in den Drogenhandel tabu. 2013 wurden Kolumbien jedoch Feuerleiteinrichtungen und Zielentfernungsmesssysteme geliefert, des Weiteren Teile zur Modernisierung zweier U-Boote, Unterwasser-Orungsgeräte sowie .
Einen illegalen Export deutscher Waffen gab es nach Informationen von NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung bei der Lieferungen von tausenden Pistolen des Typs SIG SP 2022 in den Jahren 2009 bis 2011 über die Vereinigten Staaten nach Kolumbien. Für die Ausfuhr lage keine Genehmigung der BAFA vor. Da das US-Außenministerium versicherte, dass die Waffen in den USA verbleiben (Endverbleibserklärung), wurde die Ausfuhr in die USA genehmigt. Eine Genehmigung des Reexports hatten die USA nicht. Dennoch soll die Lieferung von 100.000 Pistolen des Typs SIG SP 2022 nach Kolumbien durch die US Army nicht nur von in den USA produzierten Pistolen beinhaltet haben, sondern auch Pistolen aus deutscher Fertigung. Nach Angaben des Spiegels bestätigte das Kolumbianische Außenministerium den Erhalt von ca. 65.000 Pistolen des Typs Typ SP 2022 ab dem Jahr 2006 im Wert von 28,6 Millionen Dollar durch das US-Verteidigungsministerium.
Zudem berichtete Der Spiegel, dass 500 Scharfschützengewehre des Typs in die USA und möglicherweise von dort weiter nach Kolumbien geliefert wurden. Der NDR und die SZ geht davon aus, dass mindestens 20 dieser Gewehre nach Kolumbien gelangt sind.
Kuwait
Kuwait ist seit langem Empfänger deutscher Waffen. Das Land erhält ab 2015 eine Granatmaschinenwaffe vom Kaliber 40 Millimeter. Dazu kommen Ersatzteile für die Bewaffnung eines Radpanzers vom Typ Boxer, dessen Erprobung durch das Land bereits genehmigt ist.
Litauen
Im Zuge der Annexion der Krim durch Russland und des russischen Kriegs in der Ukraine ab 2014 zeigten die baltischen Staaten größeres Interesse an deutschen Waffen. Um seine veraltete Panzerflotte möglichst schnell zu modernisieren, fragte Litauen 2015 bei der Bundesregierung nach Radpanzern vom Typ Boxer. Die Bundesregierung lehnte eine Bitte des NATO-Partners um Lieferung von Radpanzern jedoch ab. Hintergrund war der Eigenbedarf der Bundeswehr für Einsätze und Ausbildung. Litauen will mittelfristig die veralteten M113-Panzer möglichst schnell ersetzen. Deshalb hatte die litauische Regierung dem deutschen Verteidigungsministerium ein sogenanntes Government-to-Government-Geschäft über eine zweistellige Zahl von „Boxern“ vorgeschlagen. Vertragspartner wäre dabei die Bundesregierung gewesen, nicht die Herstellerfirma Kraus-Maffei Wegmann. Damit wäre ein Rüstungsexportverfahren vermieden worden. Die Bundeswehr hat mit Stand 2015 272 Fahrzeuge bestellt, weitere 131 sollen noch hinzukommen.
Mexiko
2005 wollte Heckler & Koch Maschinen für eine Lizenzversion des G36 im Wert von 27 Mio. US-Dollar an Mexiko verkaufen. 2006 stellte Mexiko jedoch stattdessen das neue Gewehr FX 5 vor, das auf dem Design des G36 basiert und die in Mexiko hergestellte Lizenzversion des H&K G3 bis 2012 ersetzen sollte. Daraufhin drohten H&K und die Bundesregierung mit einer Klage wegen Produktpiraterie, verlangten die Zerstörung des FX 5 und Schadensersatz. Nach einem Gespräch mit Mexikos Verteidigungsministerium im Jahre 2007 zog H&K die Klagedrohung zurück. Ein Zusammenhang dieses Schritts mit dem Ankauf des G36 durch Mexikos Polizei wurde vermutet.
Die Exporte an Mexiko waren des Öfteren in der Kritik; z. B. stimmte das Bundeswirtschaftsministerium dem 2006 gestellten Antrag auf Lieferung von G-36-Gewehren nur unter der Maßgabe zu, dass die Gewehre nicht in die mexikanischen Bundesstaaten Chiapas, Chihuahua, Guerrero und Jalisco geliefert werden dürften. Da es jedoch keine Kontrollen gab, werden derzeit (Stand Dezember 2014) etwa die Hälfte der ca. 9000 gelieferten Waffen in diesen Provinzen eingesetzt.
Neben Gewehren, Maschinenpistolen und Herstellungsausrüstung für Handfeuerwaffen, kaufte das Land seit 1999 40 Truppentransporter HWK-11 und zwölf Kampfhubschrauber Bölkow Bo 105 aus Deutschland.
Nach einer Demonstration 2014 übergab die Mexikanische Polizei 43 festgenommene Studenten einer der Mafia nahestehenden Bürgerwehr. Die Studenten wurden hingerichtet und ihre Leichen verbrannt. Bei den festgenommenen Mitgliedern der Bürgerwehr wurden HK G36 Sturmgewehre gefunden. Möglicherweise wurden die Opfer mit deutschen Waffen exekutiert. Die Bundesregierung schickte den Menschenrechtsbeauftragten Christoph Strässer (SPD), um sich bei den Angehörigen zu entschuldigen.
Im Mai 2015 wurde bekannt, dass Heckler & Koch insgesamt 4767 Sturmgewehre G 36 ohne Genehmigung in Bundesstaaten im Süden Mexikos geliefert haben soll. Das geht nach Informationen verschiedener Medien aus dem Abschlussbericht des Kölner Zollkriminalamtes (ZKA) vom August 2014 hervor.
Norwegen
Norwegen beschloss 2007, das Sturmgewehr HK416 als Ordonnanzwaffe anzuschaffen, und führte es am 12. April 2007 für alle Teilstreitkräfte ein.
Moderne Ausrüstung befindet sich auch aus Deutschland im regelmäßigen Zulauf, so wurden die bisher im Einsatz befindlichen 170 Leopard-1-A5NO-Panzer, bis auf 15 verbliebene, durch 52 Leopard 2 A4NO ersetzt. Der ATF Dingo (20 DINGO 2 – im Zulauf) wird ebenfalls eingesetzt.
Die norwegische Marine ließ in Deutschland ihre U-Boote der 210er-Klasse bauen. Als norwegisch-französisch-deutsches Projekt wurden die Boote in den Nordseewerken in Emden gebaut, weshalb sie als „deutsches Design“ gelten. Das Angriffssonar kommt aus Deutschland.
Oman
Das kleine Königreich Oman wird ab 2015 mit 500 Maschinenpistolen sowie 850 Rohren und Verschlüssen für vollautomatische Gewehre als Ersatzteile von Heckler & Koch beliefert. Zur Erprobung erhält das Land mehrere Maschinengewehre, vollautomatische Gewehre und Granatpistolen HK69.
Pakistan
Die Bundesregierung (Kabinett Merkel I) erteilte im Jahr 2008 Einzelausfuhrgenehmigungen nach Pakistan. Das Land führt seit 2001 einen von den westlichen Alliierten unterstützten Kampf gegen radikalislamische Taliban und liegt in einem Dauerstreit mit dem benachbarten Abnehmer deutscher Waffen, Indien.
Philippinen
Das H&K G36 wird von Spezialeinheiten der Philippinischen Armee sowie der Präsidentenwache eingesetzt. Das Vorgängermodell H&K G3 war lange Zeit Ordonanzwaffe der Philippinischen Armee. Zahlreiche G3 fanden sich auf den Schwarzmärkten des Landes wieder.
Portugal
Die Marine Portugals hat drei MEKO 200PN Fregatten im Dienst. Das Projekt zum Bau von drei Schiffen der Klasse Vasco da Gama (intern MEKO 200PN) für Portugal wurde 1985 genehmigt. Bis zu 60 % der Kosten wurden von der NATO finanziert und bei der HDW in Kiel. Das Flaggschiff NRP Vasco da Gama (F-330) ist seit 1989 im Dienst.
Russland
Die Bundesregierung (Kabinett Merkel III) in Berlin drohte Russland nach Beginn des russischen Kriegs in der Ukraine zwar mit Sanktionen. Rüstungsexporte in die Region seien nicht mehr tragbar, hieß es im April 2014 im Bundeswirtschaftsministerium. Gleichzeitig lief der Export von Waffen und Munition im ersten Quartal 2014 weiter, solange diese als Sportwaffen einzustufen sind. Beobachter wollen nicht ausschließen, dass zumindest ein Teil dieser Waffen bei pro-russischen Volksmilizen landen könnte.
Saudi-Arabien
Saudi-Arabien war im Zeitraum 2015–2019 der größte Waffenimporteur weltweit. 2016 lag das Land noch auf Platz vier, nach den Großmächten USA, China und Russland. Im Jahr 2016 gab das Land bereits 64 Milliarden Dollar für Kriegsgerät aus. Der Anteil der Wehrausgaben Saudi-Arabiens liegt regelmäßig zwischen 10 und 14 Prozent des Bruttonationaleinkommens. Ein wesentlicher Anteil der Waffen kommt von Rheinmetall und anderen deutschen Firmen. Der Rekord wurde im Jahr 2012 verzeichnet, als deutsche Exportgenehmigungen im Wert von 1,237 Milliarden Euro erteilt wurden. 2018 beschloss die Bundesregierung aufgrund Saudi-Arabiens Militärintervention in den Jemen ab 2015 einen Exportstopp, doch gelangten deutsche Rüstungsgüter über Frankreich und Südkorea weiterhin in das Land. Im Januar 2024 genehmigte die Bundesregierung wieder Waffenexporte nach Saudi-Arabien, namentlich ging es um 50 Iris-T-Lenkflugkörper.
Entwicklung
Bereits in den 1960er Jahren erteilte die Bundesregierung Lizenzen für die Produktion des Schnellfeuergewehrs G3 in Saudi-Arabien. Das Land verfügt zudem über den Fuchs-Spürpanzer aus deutscher Produktion. 1991 hatte Thyssen 36 Exemplare geliefert.
Laut den Rüstungsexportberichten der Bundesregierung wurden zwischen 1999 und 2007 jeweils Exporte im Umfang zweistelliger Millionenbeträge erteilt. Unter der seit 2005 regierenden großen Koalition erhöhte sich der Wert der genehmigten Ausfuhren 2008 auf 170 Millionen Euro, in diesem Jahr wurde auch der Bau einer G36-Fabrik in Saudi-Arabien genehmigt. Auch in den folgenden Jahren unter der schwarz-gelben Koalition lag der Wert der genehmigten Exporte im dreistelligen Millionenbereich und stieg dann 2012 auf mehr als 1,2 Milliarden Euro, dies vor allem wegen eines 1,1 Milliarden Euro teuren Grenzsicherheitssystems.
Am 2. Juli 2011 wurde berichtet, der Bundessicherheitsrat habe einem Export deutscher Leopard 2A7+ nach Saudi-Arabien zugestimmt. Nach Presseinformationen des Magazins Der Spiegel sei ein Verkauf von 200 Einheiten geplant. Die geplante Waffenlieferung stieß auf erhebliche Kritik, wobei auf schwere Menschenrechtsverstöße Saudi-Arabiens und auf die Niederschlagung der Demokratiebewegung im benachbarten Bahrain verwiesen wurde. Anfang Dezember 2011 bestätigte Saudi-Arabien sein Interesse an 270 Leopard-Panzern. Verteidigungsminister Thomas de Maizière verwies im September 2012 darauf, dass Saudi-Arabien für die Stabilität in der Region eine große Rolle spiele, Merkel verteidigte Waffenexporte im Oktober als ein mögliches Mittel zur Friedenssicherung. Saudi-Arabien zeigte wenige Monate später auch Interesse am Kauf von mehreren hundert Radpanzern des Typs GTK Boxer in verschiedenen Versionen. Dies sorgte erneut für Kritik von Seiten der Opposition, aber auch aus dem Regierungslager.Amnesty International kritisierte 2013 Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien, weil das dortige Regime in der Vergangenheit immer wieder mithalf, die Protestbewegungen in den Nachbarstaaten zu bekämpfen. Als 2011 die Bevölkerung in Bahrain auf die Straße ging, schickte Saudi-Arabien Soldaten und Polizisten ins Nachbarland. In der seit Ende 2013 regierenden großen Koalition sprach sich SPD-Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel gegen die Panzerlieferungen aus, die Leopardpanzer wurden daher Berichten zufolge letztendlich nicht geliefert. Der Auftrag für die Panzer vom Typ Boxer kam ebenfalls nicht zustande, ihn erhielt stattdessen General Dynamics Land Systems Canada mit dem LAV 6. Dennoch belief sich der Wert der erteilten Exportgenehmigungen auch in den Jahren nach 2012 auf jeweils mehr als 200 Millionen Euro.
Anfang 2015 wurden Medienberichten zufolge mit Verweis auf die Instabilität in der Region alle deutschen Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien gestoppt. Riad greift als aktivster Akteur in den Bürgerkrieg im Jemen ein. Immer wieder gab es Belege, dass die Saudische Armee auch deutsche Waffen im Jemen einsetzt. Auf Gabriels Betreiben wurde dabei auch der Export notwendiger Teile für die 2008 errichtete G36-Fabrik ausgesetzt, wogegen Heckler & Koch Klage einreichte. Im Juni 2016 wurde geurteilt, dass die Bundesregierung in dieser Hinsicht eine Entscheidung treffen müsse. Im gesamten Jahr 2015 wurden letztendlich keine Kriegswaffen nach Saudi-Arabien exportiert, aber Ausfuhrgenehmigungen für Rüstungsgüter im Wert von 270 Millionen Euro erteilt, wobei die Genehmigungen für Kriegswaffen 23,8 Millionen Euro ausmachten. 2016 genehmigte die Bundesregierung endgültig die Ausfuhr des ersten von insgesamt 48 bestellten militärischen Patrouillenbooten. Das Land hatte bereits 2012 Interesse an den Booten aus der Lürssen-Werft gezeigt, 2013 hatte der Bundessicherheitsrat dem Geschäft grundsätzlich zugestimmt. In den Jahren nach 2015 wurden auch wieder Kriegswaffen exportiert, für diese erreichten 2017 sowohl die Genehmigungen im Wert von 152 Millionen Euro (60 Prozent aller Genehmigungen) als auch die Ausfuhren im Wert von 110 Millionen Euro neue Rekordwerte, obwohl im April berichtet worden war, dass Saudi-Arabien sich nicht mehr um Waffenexportgenehmigungen bemühen wolle. Die Bundesregierung genehmigte 2017 unter anderem die Lieferung von 110 Schwerlastkraftwagen der Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Land schon in der Katar-Krise.
Im Zuge der Sondierungsverhandlungen zur Bildung der neuen Bundesregierung verständigten sich Union und SPD Anfang 2018 darauf, ab sofort keine Genehmigungen für Rüstungsexporte in am Jemen-Krieg beteiligte Länder – darunter Saudi-Arabien – mehr zu erteilen. Schon erteilte Vorgenehmigungen erhielten laut Koalitionsvertrag allerdings einen Bestandsschutz. Waffen aus deutscher Produktion oder Entwicklung wurden im Jemen von allen Konfliktparteien eingesetzt. Nach der Ermordung des Journalisten Jamal Khashoggi erklärte die Bundesregierung im Oktober, keine neuen Rüstungsexportgenehmigungen mehr zu erteilen, Medienberichten zufolge umgeht Rheinmetall dies jedoch mit Hilfe von Tochterfirmen in Italien und Südafrika und beliefert Saudi-Arabien weiterhin mit Munition. Im Gesamtjahr 2018 wurden zudem Rüstungsexporte im Wert von 460 Millionen Euro genehmigt. Ein Ende des Rüstungsexportstopps wurde von der Entwicklung im Jemen-Konflikt abhängig gemacht. Die Union sowie Frankreich und das Vereinigte Königreich, die durch europäische Gemeinschaftsprojekte von dem Exportstopp betroffen sind, sprachen sich für eine Lockerung des von der SPD weiterhin verteidigten Exportverbots aus, die Koalition einigte sich Ende März 2019 schließlich auf eine weitere Verlängerung bis zum 30. September. Für die Peene-Werft und EU-Gemeinschaftsprojekte wurden jedoch Kompromisse vereinbart. Dennoch wurde im Mai berichtet, dass der Werftbetreiber Lürssen die Bundesregierung wegen des Exportverbots auf Schadensersatz verklagt habe. Im September wurde der Exportstopp um ein weiteres halbes Jahr verlängert, im März 2020 um weitere neun Monate. 2019 wurden letztlich keine Genehmigungen erteilt (außer für Botschaften).:114 Einige aus deutscher Produktion stammende Rüstungsgüter konnten dafür aus Frankreich und 2020 aus Südkorea exportiert werden.
Im Dezember 2020 wurde der bis Ende des Jahres geltende Exportstopp nochmals um ein Jahr verlängert. Dennoch wurden 2020 Genehmigungen im Wert von etwa 31 Millionen Euro erteilt. Im entsprechenden Exportbericht wurde darauf verwiesen, dass alle Genehmigungen einen Bezug zu Gemeinschaftsprogrammen hatten.:124
Spanien
Spanien verwendet 314 Leopard-2-Kampfpanzer deutscher Produktion. 6 Tiger-Kampfhubschrauber werden ebenfalls eingesetzt. Das Land bestellte 87 Eurofighter (im Zulauf) und 27 A400M (bestellt) sowie 45 NH90 (im Zulauf). Acht Lenkflugkörper Taurus (Hersteller EADS) wurden ebenso geliefert wie U-Boot-Dieselmotoren und Teile für den spanischen Flugzeugträger. Spanien erhielt von Heckler & Koch Oberndorf die Lizenz zur Produktion des Sturmgewehres HK G36.
Südafrika
Südafrika verfügt über eine florierende Rüstungsindustrie und zählt selbst weltweit zu den führenden Exportnationen im Bereich von Kriegswaffen. In deren Zentrum steht das Staatsunternehmen Armscor sowie international vernetzte Privatunternehmen. Dennoch importiert das Land schon seit Jahrzehnten, auch zu Zeiten des Apartheid-Regimes, deutsche Waffentechnik.
Während der Apartheid
Von 1948 bis etwa 1993 war in Südafrika die strikte Rassentrennung geltendes Recht. Entgegen allen völkerrechtlich verbindlichen Beschlüssen der UNO wie etwa der Resolution 418 aus dem Jahr 1977, die jede militärische Zusammenarbeit mit Südafrika für alle UN-Staaten verbot, lieferten und kooperierten Daimler-Benz und Rheinmetall neben anderen ausländischen Unternehmen Rüstungsgüter nach Südafrika oder konnten sie dort testen (Overberg Test Range). Rheinmetall unterhält zusammen mit dem südafrikanischen Konzern Denel gemeinsame Produktionsstätten im Bereich der Munitions- und Sprengstoffherstellung. Die deutsche Rüstungskooperation mit Südafrika sowie deren Folgekosten wurde auch von Medico international seit 1998 thematisiert.
Der südafrikanische Nuklearsektor profitierte von der Kooperation mit der Bundesrepublik Deutschland auf vielfältiger Weise. Um 1980 sind Lieferungen für die Verarbeitung von spaltbaren Materialien nachweisbar. Der damalige Verteidigungsminister Pieter Willem Botha hatte in seiner Amtszeit ein Nuklearwaffenprogramm und die Vorbereitungen des Militärs für einen Nukleartest unterstützt. Im Verlaufe der südafrikanischen Nukleartechnologieentwicklung gab es Beteiligungen deutscher Forschungsinstitutionen. Südafrika wendete ein Isotopentrennverfahren an, das als modifizierte Variante eines in Deutschland entwickelten Verfahrens gilt. Fehlendes Equipment lieferten US-amerikanische, französische, deutsche und Firmen aus der Schweiz. Von erheblicher Bedeutung war dabei die Kooperation mit deutschen Partnern, in deren Verlauf es auch zu Forschungsaufenthalten südafrikanischer Experten in Deutschland kam. Schließlich hatte Südafrika im Verfügungsbereich seines Militärs sechs einsatzfähige Nuklearsprengköpfe.
Fast zwei Jahrzehnte nach der Überwindung des Apartheid-Regimes befasste sich 2010 ein US-Gericht mit den Rüstungslieferungen aus den USA, Japan und Europas nach Südafrika zur Zeit der Apartheid. In New York wurden neben den US-Firmen GM, Ford und IBM auch die deutschen Unternehmen Daimler und Rheinmetall angeklagt. Die südafrikanische Organisation Khulumani Support Group, eine Vereinigung von Opfern des Apartheid-Regimes, veranlasste diesen Prozess mit internationaler Resonanz gegen mehrere Unternehmen, musste aber 2013 die Einstellung des Verfahrens hinnehmen.
Mehrfach wurde die Bundesrepublik wegen ihrer Unterstützung des Apartheid-Systems durch Rüstungsexporte nach Südafrika sowie Militär- und Polizei-Kooperation in der UNO angeklagt.
Daimler lieferte Südafrika Hubschrauber und militärische Fahrzeuge sowie Panzermotoren vor 1990. Durch Lizenzen und Konstruktionspläne von Daimler-Benz wurde 30 Kilometer vor Kapstadt die staatliche Firma Atlantis Diesel Engines (ADE) aufgebaut. Dort wurden nach 1984 jährlich ca. 40.000 bis 50.000 Dieselmotoren für LKWs und Traktoren hergestellt, um offiziell Südafrika von Motorenimporten unabhängig zu machen. Nachdem die Staatsfirma ADE im März 1978 bei Daimler-Benz vorstellig wurden, befürwortete deren damaliger Aufsichtsrat im November 1978 einstimmig die Lizenzvergabe. Das Unternehmen baute daraufhin Hochleistungsmotoren, arbeitete aber nie rentabel. Dennoch wurde aus militärstrategischen Gründen an der Produktion festgehalten. Der Jeep der South African Defence Force (SADF) „TRAX“ wurde mit ADE-Motoren ausgestattet. Die Firma baute auch Antriebe, die für Panzer dienen können.
Die südafrikanischen Geschäfte von Mercedes-Benz of South Africa (Pty) leitete während der Apartheid unter anderem Jürgen Schrempp. Nach dem Ende der Apartheid stieg er zum Vorstandsvorsitzenden der (deutschen) Daimler-Benz AG und der DaimlerChrysler AG auf, während die ADE Ende der 1990er die Herstellung von Lkw- und Industriemotoren einstellte und fast alle ihre Angestellten entließ.
Nach dem Ende der Apartheid
2002 erhielt ein Konsortium unter Beteiligung der EADS von Südafrika den Auftrag zur Lieferung von Anti-Schiffsraketen und lieferte diese auch an die South African National Defence Force.
Die südafrikanischen Fregatten der Valour-Klasse sind seit 2004 Teil der South African Navy. Der Hersteller Blohm + Voss bezeichnet sie als MEKO A-200SAN, eine Weiterentwicklung der an viele Marinestreitkräfte gelieferten Schiffsklasse MEKO 200. Die SAN stellte die vier Schiffe des Projekts Sitron als Teil des strategischen Verteidigungspaketes Südafrikas und des europäisch-südafrikanischen Korvetten-Konsortiums (engl. European South African Corvette Consortium – ESACC) vom 3. Dezember 1999 in Dienst. Das ESACC besteht aus der heutigen ThyssenKrupp Marine Systems AG, Thales und südafrikanischen Unternehmen. Diese erhielten am 28. April 2000 den Auftrag zum Bau der vier Fregatten des Typs MEKO A-200SAN für die Valour-Klasse.
Die Fregatten sind die erste größere Neubeschaffung der südafrikanischen Marine seit 20 Jahren und dem Ende der Apartheid. Die Einsatzmöglichkeiten der Schiffe sollen ein großes Aufgabenspektrum umfassen, das für die Marine bis dahin nicht erfüllbar war: Patrouillenfahrten in den Hoheitsgewässern gegen Fischwilderei, Einsätze gegen Piraten und Schmuggler, Feuerunterstützung für Landeinheiten sowie begrenzter Transport von diesen, Kampfpatrouille, defensive Seeüberwachung, das Legen von Minen und die Durchsetzung von Seeblockaden. Eine Beschaffung von zusätzlichen Schiffen dieser Klasse ist geplant.
Die Unternehmensaktivitäten von Rheinmetall über südafrikanische Tochterfirmen bzw. Beteiligungsgesellschaften setzten sich nach dem Ende der Apartheid erfolgreich fort, beispielsweise mit der Rheinmetall Denel Munition Ltd., die einen Produktionsstandort bei Somerset West unterhält. Von Südafrika aus betreibt Rheinmetall Denel Munition (RDM) die Entwicklung und die Versorgung des internationalen Rüstungssektors mit seinen Produkten, wozu die deutsche Tochtergesellschaft in erheblichem Umfang in Saudi-Arabien investierte. Im Jahre 2016 eröffnete das Unternehmen in Riad eine Munitionsfabrik; zum Festakt kam der damalige südafrikanische Präsident Jacob Zuma. Kritiker sehen in den internationalen Geschäften von RDM eine Umgehung der deutschen Kriegswaffenkontrollregularien. In Südafrika ist dafür das South African National Conventional Arms Control Committee (NCACC) zuständig. Andrew Feinstein, ein ehemaliger Parlamentsabgeordneter bezeichnet sein Land mit einem Beitrag im Wall Street Journal als einen Ort in der Welt, der geringste Kontrolle auf diesem Gebiet praktiziert. Weil RDM-Produkte mehrfach gegen die Zivilbevölkerung in arabischen Staaten (Bahrain, Jemen) eingesetzt wurden, kam es 2018 im Südafrikanischen Parlament zu einer Debatte über die politische Wirkung von Waffenexporten des Landes, die Lindiwe Sisulu als Außenministerin zu einer korrektiven Erklärung veranlasste.
Somalia
Offizielle Rüstungsexporte nach Somalia gab es keine. Das Heckler & Koch G3 wird jedoch von Milizen als auch von der Armee gebraucht. In Somalia aufgefundene G3 stammen direkt aus Oberndorf und Lizenzfabrikationen.
Syrien
Syrien wurde in den 1970er Jahren von Frankreich mit den deutsch-französischen MILAN-Raketen beliefert. Im syrischen Bürgerkrieg, der seit 2011 tobt, hat die Golfstaaten-Koalition aus Saudi-Arabien und Katar im Juni 2013 bestätigt, Raketen vom Typ MILAN an die Aufständischen geliefert zu haben. Die beiden Länder wiederum hatten diese Systeme von EADS bezogen.
Thailand
1971 erhielt Thailand von Heckler & Koch die Lizenz zum Nachbau des G3. Exemplare der Thailändischen Produktion wurden später bei Rebellengruppen im Nachbarland Birma wiedergefunden.
Türkei
Die Türkei, seit 1952 NATO-Mitglied, zählte ab Mitte der 1960er-Jahre zu den größten Abnehmern deutscher Waffen. 1967 erhielt sie die Lizenz zur Produktion von G3-Sturmgewehren. Vom Ende der 1970er-Jahre bis zum Jahr 2000 war die Türkei fast immer unter den größten fünf Empfängerländern. 1970 sowie 1971/72, als sie sich zum ersten Mal auf Position 1 befand, wurden unter anderem 600 gebrauchte Kampfpanzer M48A2 geliefert. Diese Exporte fanden auch im Zusammenhang mit den griechisch-türkischen Beziehungen statt, denn nach ihrem NATO-Beitritt 1952 nutzten beide Länder „diesen Schritt als Rechtfertigung verstärkter militärischer Aufrüstung, rüsteten aber zugleich auch gegeneinander.“ Ab den 1970er-Jahren wurden zudem U-Boote der Klasse 209 an die Türkei geliefert, bis Ende der 1990er-Jahre 14 Stück, womit die Türkei der größte Abnehmer war. Weitere bedeutende Exporte waren die Ausfuhr von 397 Leopard-1-Kampfpanzern in den 1980er- und 1990er-Jahren – dies unter der Auflage, die Panzer nur zur Verteidigung gegen bewaffnete Angriffe einzusetzen. Zwischen 2006 und 2011 wurden zudem 354 Leopard-2-Panzer in die Türkei exportiert.
Immer wieder standen verschiedene deutsche Bundesregierungen in der Kritik, weil die Türkei deutsche Waffen im Kurdenkonflikt gegen die PKK einsetzt. 2009 genehmigte die damalige Bundesregierung den Bau von Jagd-U-Booten (U-Boot-Klasse 214) für die türkische Marine ('Herstellungsgenehmigung'). Sie wurden gemeinsam mit einem türkischen Unternehmen gebaut und 2018 ausgeliefert. Die Situation in der Türkei hat sich nach dem Putschversuch in der Türkei 2016 stark verändert.
Auch nach Einmarsch der Türkei nach Syrien (Türkische Militäroffensive auf Afrin) 2018 genehmigte die Bundesregierung die Lieferung von Rüstungsgütern, darunter Feuerleittechnik im Wert von knapp 4 Millionen Euro. Während der Export von Panzern nach dem Einmarsch gestoppt wurde, wurden die bereits 2009 genehmigten Jagd-U-Boote für die türkische Marine 2018 ausgeliefert. Die Boote wurden gemeinsam mit einem türkischen Unternehmen gebaut. Im Zeitraum von 2004 bis 2020 wurden Kriegsschiffe oder Teile im Wert von 1,5 Milliarden Euro in die Türkei exportiert.
Auch die zunächst geduldeten Exporte von maritimen Rüstungsgütern in die Türkei wurden ab 2019 wegen des Konflikts mit Griechenland um Erdgasvorkommen im östlichen Mittelmeer höchst umstritten.
Heer
Das türkische Heer ist mit den Panzern Leopard 1 und Leopard 2 ausgerüstet. Das Land entschied sich nach dem Kauf von 298 Leopard2A4 im Jahre 2007 dafür, den südkoreanischen K2 Black Panther in Lizenz modifiziert zu fertigen.
Das Heckler & Koch G3 wird von der Infanterie verwendet.
Marine
Ein umfangreicher Auftrag war die Lieferung der MEKO 200 TN Track I und II an die Türkische Marine. Der Vertrag für das erste Los (Track I), Schiffe der MEKO 200 TN oder Yavuz-Klasse, wurde im April 1983 mit der Türkei abgeschlossen. Die ersten zwei Schiffe wurden bei Blohm + Voss, Hamburg und HDW, Kiel gebaut. Zwei weitere Schiffe entstanden auf der Marinewerft Gölcük in der Türkei. Die Schiffe erhielten eine CODAD-Antrieb mit vier MTU-20V-Dieseln.
Die Türkei bestellte mit der Barbaros-Klasse zu Beginn der 1990er Jahre vier weitere Schiffe des Typs. Dieser Track II wurde mit einem CODOG-Antrieb mit zwei MTU-16V-Dieseln und zwei LM2500-30-Gasturbinen ausgestattet. Der Track II war mit 3350 ts (voll geladen) etwas schwerer, erhielt statt des Sea-Sparrow-Starters einen Mk48-VLS-Starter und war mit 31+ kn etwas schneller. Diese Fregatten wurden so ausgelegt, dass sie beim Überwasserkampf maximalen Schaden bei wenigen Verlusten ausrichten können. Sie erhielten geringe Flugabwehr- und U-Jagd-Kapazität, aber dafür eine starke Sea-Zenith-CIWS-Anlage.
Bisher besitzt die Türkei die Yavuz (Blohm + Voss, seit 11. Oktober 1987 im aktiven Dienst), F241 Turgut Reis (HDW, Kiel, seit 4. Februar 1988 im aktiven Dienst), F 242 Fatih (Marinewerft Gölcük, seit 12. Oktober 1988 im aktiven Dienst), F243 Yilderim (Marinewerft Gölcük, seit 17. November 1989 im aktiven Dienst). Aus dem Track II die Hayreddin Barbarossa (Blohm + Voss, seit 23. Mai 1997 im aktiven Dienst), F245 Oruc Reis (Marinewerft Gölcük, seit 23. Mai 1997 im aktiven Dienst), F 246 Salih Reis (Blohm + Voss, seit 22. Juli 1998 im aktiven Dienst) und die F247 Kemal Reis (Marinewerft Gölcük, seit 8. Juni 2000 im aktiven Dienst).
Zudem hat sie sechs Einheiten der U-Boot-Klasse 214.
Ukraine
Heckler und Koch lieferte 2013 Jagdgewehre, Sportgewehre, Selbstladebüchsen, Jagdselbstladeflinten und Teile für Gewehre in die Ukraine.
Nach der illegalen Annexion der Krim 2014 und den Kämpfen in der Ostukraine durch Russland 2014 lieferte Deutschland 20.000 Schutzwesten als nicht letale Militärhilfe.
Nach dem Versuch Russlands, ab Februar 2022 die gesamte Ukraine einzunehmen lieferte die deutsche Bundesregierung letale und nicht-letale militärische Unterstützungsleistungen, die im Ukraine-Krieg eingesetzt werden. Die Lieferungen haben einen geschichtlich einmaligen Umfang. Monetär ist Deutschland nach den USA der größte Unterstützer der Ukraine.
Deutschland liefert Material aus allen militärischen und organisatorischen Bereichen. Besonders Waffen für die Bodentruppen, Artillerie und Luftabwehr wurde von der Ukraine erbeten.
Bis Mai 2024 lieferte Deutschland 40 Leopard 1 A5 mit Munition, 100 Schützenpanzer Marder mit Munition (aus Bundeswehr- und Industriebeständen), 5 All Terrain Tracked Carrier Warthog (Reparatur- und Bergefahrzeug), 10 All Terrain Tracked Carrier Warthog (Führungsfahrzeug), 66 Mannschaftstransportwagen, 73 Bandvagn 206, 18 Leopard 2 A6-Kampfpanzer mit Munition (deutscher Anteil am gemeinsamen Projekt mit weiteren Nutzerstaaten), 50 Allschutz-Transport-Fahrzeuge Dingo und 54 M113 gepanzerte Truppentransporter mit je 2 MG* (Systeme aus Dänemark, Umrüstung durch Deutschland finanziert).
Zur Luftverteidigung wurden geliefert: 2 Luftverteidigungssystem mit Munition, 52 Flugabwehrkanonenpanzer Gepard und 146.000 Schuss Flakpanzermunition, Luftverteidigungssysteme IRIS-T SLM und IRIS-T SLS samt Flugkörper, 9 Luftraumüberwachungsradare TRML-4D, 2 Patriot-Systeme, 500 Fliegerabwehrraketen STINGER und 2.700 Fliegerfäuste STRELA.
Zur Fernwirkung wurden 2 Radhaubitzen Zuzana 2 beschafft aus der Slowakei, 5 Mehrfachraketenwerfer MARS II mit Munition sowie 14 Panzerhaubitzen 2000, 20 Raketenwerfer 70 mm auf Pick-up-Trucks mit Raketen und Artillerieortungsradar COBRA sowie 155-mm-Artilleriemunition geliefert. Die Ukraine bestellte 2024 100 Panzerhaubitzen 2000.
Weiteres Material wie Drohnen und Drohnenabwehr, Pioniergerät, Spezialausrüstung sowie Logistikgüter wurden in großem Umfang geliefert.
USA
Auch die USA kaufen deutsche Waffen. Neben 96 Fuchs-Panzern wurden im Zeitraum von 1999 bis 2008 auch Lizenzen zur Produktion von 120-mm-Glattrohrkanonen für die ca. 6000 Abrams-Kampfpanzer verkauft. Die USA bezogen 182 Lenkwaffen deutscher Herstellung. Sonst wurden hauptsächlich Teile für Waffensysteme, wie Teile für Panzer und gepanzerte Fahrzeuge, für Kampfflugzeuge, Raketen, Granaten, Bomben sowie Kommunikations- und Navigationsausrüstung und Radarsysteme aus Deutschland bezogen. Vor allem wurde in deutsche elektronische Zielerfassungssysteme und optische Waffenzielsysteme investiert.
Die USA kaufen das vollautomatische Sturmgewehr HK416 für ihre Spezialtruppen. Es wird von der Delta Force verwendet. Außerdem findet das HK416 Verwendung in dem Einheitsverbund der Teilstreitkräfte United States Special Operations Command (DEVGRU und ). Eine modifizierte Variante wird durch das United States Marine Corps als M27 Infantry Automatic Rifle eingeführt.
Vereinigte Arabische Emirate
1999 umfassten die Genehmigungen für Rüstungsexporte in die Vereinigten Arabischen Emirate umgerechnet 172 Millionen Euro, womit das Land unter den Empfängerländern an fünfter Stelle stand.:14f. In den Jahren danach lag der Umfang der Genehmigungen jeweils im zweistelligen Millionenbereich, bevor 2005 Exporte im Wert von über 300 Millionen Euro genehmigt wurden – davon der größte Teil für Kriegswaffen –, wodurch die Emirate in diesem Jahr zum drittwichtigsten Empfängerland wurden.:23f. Die tatsächlichen Kriegswaffenausfuhren beliefen sich in diesem Jahr allerdings nur auf ein Volumen von 63.000 Euro, 2008 stiegen sie dann stark an und erreichten einen Gegenwert von 88 Millionen Euro.:39
Ein neuer Höhepunkt für Ausfuhrgenehmigungen wurde 2009 erreicht, als Exporte im Wert von 541 Millionen Euro bewilligt wurden, wovon Kriegswaffen 156 Millionen Euro ausmachten. Die Emirate stellten damit das zweitwichtigste Empfängerland dar.:18 Auch in den Folgejahren bewegte sich der Wert der Exportgenehmigungen im dreistelligen Millionenbereich, 2013:34 und 2014:34 galt dies zum ersten Mal auch für die tatsächliche Kriegswaffenausfuhr, deren Volumen danach wieder deutlich abfiel.
Der Bundessicherheitsrat genehmigte 2014 mehrere Aufträge der Vereinigten Arabischen Emirate: Das Land bekam vier Pionierpanzer des Typs Wisent 2, 20.000 Mörsergranatzünder von Junghans Microtec (Diehl-Konzern), rund 3000 Maschinenpistolen HK MP7 und über 80.000 Schuss Munition. Mindestens einer der Wisent-Pionierpanzer wurde 2017 im Jemen-Krieg eingesetzt.
In den Koalitionsverhandlungen zur Bildung der neuen Regierung vereinbarten Union und SPD Anfang 2018 einen Exportstopp für unmittelbar am Jemen-Krieg beteiligte Länder – darunter die VAE –, im Koalitionsvertrag aber auch einen Bestandsschutz für schon erteilte Vorgenehmigungen. Im Mai 2019 wurde allerdings berichtet, dass die Emirate, anders als Saudi-Arabien, weiterhin mit Waffen beliefert werden dürften, in diesem Jahr wurden Genehmigungen im Umfang von 257 Millionen Euro erteilt.:116
Vereinigtes Königreich
Das Vereinigte Königreich kaufte seit 1999 für rund 2 Milliarden Euro deutsche Waffen. Der Inselstaat schaffte 232 Eurofighter-Kampfflugzeuge (im Zulauf, deutsch-italienisch-britisch-spanisches Gemeinschaftsprojekt) und 14 A330-200-Tankflugzeuge (im Zulauf, von EADS) an. 25 A400M-Transportflugzeuge, sowie 137 Tornado-Kampfflugzeuge sind bestellt. Diverse Munition (u. a. SMArt 155, 40 mm, 27mm-FAP), G36-Sturmgewehre wurden eingekauft. Das Land stellt das G3-Sturmgewehr und die MP5-Maschinenpistole in Lizenz her. Fuchs-Panzer gehören in Großbritannien zur Ausstattung der Infanterie.
Bedeutende Rüstungsexporte
- Januar 1980: MEKO-360-Fregatte nach Nigeria
- Februar 1991: Lieferung von 36 deutschen Fuchs-Spürpanzern an Saudi-Arabien
- 1992: Trotz eines UN-Waffenembargos wurden vom Beschussamt Ulm markierte H&K-G3-Sturmgewehre nach Jugoslawien geliefert und von serbischen Scharfschützen gegen bosnische Muslime verwendet.
- Januar 1999: Spanien beschließt, das HK G36 mit 115.000 Stück als Ordonnanzwaffe seiner Streitkräfte zu beschaffen, und erhält eine Herstellungslizenz dafür.
- Juni 2000: 1200 Panzerfäuste an Saudi-Arabien
- Dezember 2002: Lieferung von Fuchs-Transportpanzern nach Israel
- September 2004: 20 Radpanzer des Typs Fuchs in den Irak
- September 2004: MEKO-Fregatte SAS Mendi aus den Howaldtswerke-Deutsche Werft (Kiel) läuft in Südafrika ein und wird von der SAN in Dienst gestellt.
- Oktober 2004: Export von U-Booten nach Israel
- November 2005: Verkauf von 298 gebrauchten Leopard-2-Panzern in die Türkei und die Lieferung von zwei U-Booten der Dolphin-Klasse nach Israel
- Juni 2006: Verkauf von 150 Dingo 2 an Israel
- April 2007: Die damalige Regierung von Norwegen beschließt die Einführung des Heckler & Koch HK416 als neue Standardwaffe bei allen Teilstreitkräften und schafft große Stückzahlen der Waffe an.
- Mai 2009: Lieferung von 36 Leopard-2-Kampfpanzern an Katar und im Sommer 2009 24 Panzerhaubitzen 2000.
- April 2010: Lieferung von 3 MEKO-Korvetten nach Israel
- September 2012: Ägypten schließt einen Vertrag über die Lieferung von zwei U-Booten der Klasse 209 ab.
- November 2012: Das algerische Verteidigungsministerium bestellt zwei deutsche Fregatten, und die Bundesregierung übernimmt eine Bürgschaft in Höhe von 2,13 Milliarden Euro für den Bau, einschließlich Logistik und Service, Support, Training, Ersatzteile, Dokumentation, Leistungen im Zusammenhang mit dem Schiffstest, Munition und Helikopter.
- Dezember 2012: Abschussgeräte für Panzerfäuste und bunkerbrechende Munition werden an Israel geliefert.
- Juli 2022: Panzerhaubitze 2000 und drei (3) Gepard an die Ukraine
Bedeutende Rüstungsexporteure
Eine Reihe von Firmen und Konsortien in Deutschland stellt Waffen her, die teilweise unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fallen. Meist handelt es sich um „Mischkonzerne“, die – neben einem zivilen – einen militärischen Zweig haben. Bedeutende Exporteure sind hier der Größe nach aufgelistet:
Airbus Group
Die Airbus Group (vormals EADS) ist der größte, zu Teilen deutsche Rüstungsexporteur. Das Konsortium verkaufte im Jahr 2010 Waffen und sonstige Rüstungsgüter im Wert von 16,36 Milliarden US-Dollar. EADS ist damit der siebtgrößte Rüstungskonzern der Welt. EADS arbeitet in fünf Geschäftsbereichen: Airbus (Bremen, Hamburg), Cassidian, Eurocopter, Airbus Military und Astrium. EADS ist ein Konsortium, an dem verschiedene Firmen und Konsortien Anteile halten: Daimler, eine Gruppe aus KfW, die Länder Hamburg, Bremen, Niedersachsen, sowie die Deutsche Bank, die französische Holding SOGEADE und die spanische Staatsholding SEPI. Cassidian baut u. a. Lenkflugkörper und Verteidigungselektronik. Die Sparte Eurocopter produziert Hubschrauber zur zivilen sowie zur militärischen Verwendung (Kampfhubschrauber Tiger, NATO-Helicopter 90 (NH 90)). Airbus Military verkauft Tankflugzeuge auf der Basis der zivilen Airbus-Flugzeuge A 310 und A 330. Astrium produziert u. a. militärische Aufklärungs- und Kommunikationssatelliten.
Rheinmetall
Rheinmetall stellt hauptsächlich Heereswaffen her. Der Düsseldorfer Konzern entwickelt, produziert und exportiert militärische Radfahrzeuge, leichte gepanzerte Fahrzeuge und Panzer (Fuchs 1 und Fuchs 2, GTK Boxer) und Panzer wie den Schützenpanzer Puma, den Leopard 2 A6, die Panzerhaubitze 2000 und andere. Auch das seit Jahrzehnten hergestellte Maschinengewehr MG3 stammt von Rheinmetall. Der Konzern beliefert die Bundeswehr auch mit Munition diverser Typen, wie diese u. a. im Krieg in Afghanistan und in der Ukraine eingesetzt wird.
Diehl Defence
Diehl Defence in Baden-Württemberg gehört zu 45 Prozent der französischen Thales Group. Das Unternehmen entwickelt und exportiert Flugkörper, Raketenantriebe und Zünder (Junghans Microtec).
Krauss-Maffei Wegmann
Krauss-Maffei Wegmann befindet sich in Privatbesitz, wobei maßgebliche Anteilseigner die Familien Bode und von Braunbehrens sind. KMW produziert zusammen mit Rheinmetall den Kampfpanzer Leopard 2, die Panzerhaubitze 2000, den Schützenpanzer Puma, den Panzerspähwagen Fennek und die gepanzerten Transporter Dingo und Boxer.
Heckler & Koch
Heckler & Koch baut Geschütze und Handfeuerwaffen aller Art. H&K beliefert mindestens 88 Staaten direkt mit ihren Waffen, darunter die Polizeien und Armeen der meisten NATO-Staaten. In mindestens 92 Staaten sind Sicherheitskräfte mit von der Firma entwickelten Waffen ausgerüstet. Das bis 2003 hergestellte G3 zählte laut 2001 mit über 7 Millionen Exemplaren zu den am meisten produzierten Schnellfeuergewehren der Welt, deutlich hinter der russischen Kalaschnikow AK-47 (70–100 Millionen). G3-Gewehre aus nichtdeutscher Produktion von Lizenznehmern werden weltweit eingesetzt, oft auch in Krisenregionen und Kriegen.
ThyssenKrupp Marine Systems
ThyssenKrupp Marine Systems baut u. a. die an Israel, Malaysia und Neuseeland gelieferten MEKO-Korvetten. U-Boote gehen an Israel, die Türkei und weitere Staaten.
Rolls-Royce Power Systems / MTU Friedrichshafen
Rolls-Royce Power Systems (vormals Tognum) / MTU Friedrichshafen baut Antriebe u. a. für Panzer und liefert diese nach China.
SIG Sauer
SIG Sauer bzw. deren US-amerikanische Tochtergesellschaft SIG Sauer USA Incorporated belieferten (nach Recherchen von Daniel Harrich und dem SWR) viele Drittstaaten (nach deutscher Rechtsauffassung illegal) mit Handfeuerwaffen und wurde so zum größten Kleinwaffenhändler mit Standort in den USA. So erhielt die Tochterfirma des deutschen Waffenherstellers bspw. durch das US-Außenministerium Exportgenehmigungen nach Mexiko im Wert von bis zu 266 Millionen Dollar, für die es allerdings eine Genehmigung der deutschen Bundesregierung gebräucht hatte, die diese aber nicht aussprach. Ende 2020 stellte das Unternehmen die Produktion ein.
Literatur
- Joachim Krause: Deutschlands Rüstungsexportpolitik auf dem Prüfstand. In: IPSK Policy Brief Nr. 7. Kiel. 2019. S. 3ff.
- Robert Glawe: Der Bundessicherheitsrat als sicherheits- und rüstungspolitisches Koordinationselement. In: Deutsches Verwaltungsblatt. 2012, S. 329 ff.
- Jan Zähle: Der Bundessicherheitsrat. In: Der Staat. Bd. 44 (2005), S. 462 ff.
Weblinks
- Liste aller Berichte der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter
- waffenexporte.org – Informationsportal zu deutschen Rüstungsexporten von Greenpeace
- rib-ev.de – Unabhängiges Informationsportal zu Rüstungsproduktion und -export inkl. Bibliothek und Archiv zu Friedens- und Konfliktforschung
- bicc.de – SPD-nahes Forschungszentrum, Bonn International Center for Conversion
Einzelnachweise
- Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahr 1999 (Rüstungsexportbericht 1999). (PDF) In: ruestungsexport.info. Abgerufen am 10. Februar 2019.
- Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahr 2000 (Rüstungsexportbericht 2000). (PDF) In: ruestungsexport.info. Abgerufen am 10. Februar 2019.
- Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahr 2001 (Rüstungsexportbericht 2001). (PDF) In: ruestungsexport.info. 18. Dezember 2002, abgerufen am 10. Februar 2019.
- Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahr 2002 (Rüstungsexportbericht 2002). (PDF) In: ruestungsexport.info. 17. Dezember 2003, abgerufen am 10. Februar 2019.
- Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahr 2003 (Rüstungsexportbericht 2003). (PDF) In: ruestungsexport.info. Abgerufen am 10. Februar 2019.
- Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahr 2004 (Rüstungsexportbericht 2004). (PDF) In: ruestungsexport.info. Abgerufen am 10. Februar 2019.
- Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahr 2005 (Rüstungsexportbericht 2005). (PDF) In: ruestungsexport.info. Abgerufen am 10. Februar 2019.
- Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahr 2006 (Rüstungsexportbericht 2006). (PDF) In: ruestungsexport.info. Abgerufen am 10. Februar 2019.
- Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahr 2007 (Rüstungsexportbericht 2007). (PDF) In: ruestungsexport.info. Januar 2009, abgerufen am 10. Februar 2019.
- Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahr 2008 (Rüstungsexportbericht 2008). (PDF) In: ruestungsexport.info. Abgerufen am 10. Februar 2019.
- Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahr 2009 (Rüstungsexportbericht 2009). (PDF) In: ruestungsexport.info. Abgerufen am 10. Februar 2019.
- Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahr 2010 (Rüstungsexportbericht 2010). (PDF) In: ruestungsexport.info. Abgerufen am 10. Februar 2019.
- Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahr 2011 (Rüstungsexportbericht 2011). (PDF) In: ruestungsexport.info. September 2012, abgerufen am 10. Februar 2019.
- Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahr 2012 (Rüstungsexportbericht 2012). (PDF) In: ruestungsexport.info. Oktober 2013, abgerufen am 10. Februar 2019.
- Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahr 2013 (Rüstungsexportbericht 2013). (PDF) In: ruestungsexport.info. Mai 2014, abgerufen am 10. Februar 2019.
- Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahr 2014 (Rüstungsexportbericht 2014). (PDF) In: ruestungsexport.info. Mai 2015, abgerufen am 10. Februar 2019.
- Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahr 2015 (Rüstungsexportbericht 2015). (PDF) In: ruestungsexport.info. Juni 2016, abgerufen am 10. Februar 2019.
- Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahr 2016 (Rüstungsexportbericht 2016). (PDF) In: ruestungsexport.info. Juni 2017, abgerufen am 10. Februar 2019.
- Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahr 2017 (Rüstungsexportbericht 2017). (PDF) In: ruestungsexport.info. Abgerufen am 10. Februar 2019.
- Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahr 2018 (Rüstungsexportbericht 2018). (PDF) In: bmwi.de. Abgerufen am 25. September 2019.
- Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahr 2019 (Rüstungsexportbericht 2019). (PDF) In: bmwi.de. Abgerufen am 10. September 2020.
- Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahre 2020 (Rüstungsexportbericht 2020). (PDF) In: bmwi.de. Abgerufen am 16. Juni 2021.
- Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahre 2021 (Rüstungsexportbericht 2021). (PDF) In: bmwk.de. Abgerufen am 26. Februar 2023.
- Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahre 2022 (Rüstungsexportbericht 2022). (PDF) In: bmwk.de. Abgerufen am 1. Januar 2024.
- Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahre 2023 (Rüstungsexportbericht 2023). (PDF) In: bmwk.de. Abgerufen am 6. Januar 2025.
- Politische Grundsätze der Bundesregierung für den Export von Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgütern (16. Juni 1971). (PDF) In: ruestungsexport-info.de. Abgerufen am 30. August 2020.
- Politische Grundsätze der Bundesregierung für den Export von Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgütern vom 28. April 1982. (PDF) In: ruestungsexport-info.de. Abgerufen am 30. August 2020.
- Deutsche Zusammenfassung des SIPRI Jahresbuch 2010. (PDF; 535 kB) Friedrich-Ebert-Stiftung, 1. Juli 2010, S. 14, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 14. Juli 2011; abgerufen am 26. Juni 2011.
- Michael Dauer: Deutsche Rüstungsindustrie vor dem Rohrkrepierer? In: Manager-Magazin. 5. Juli 2002
- Dietrich Alexander: Rüstungsexport: Türkei, Südafrika, Indien... Man schießt deutsch. In: welt.de. 15. März 2010, abgerufen am 7. Oktober 2018.
- Deutsche U-Boote weltweit begehrt. In: Zeit Online. 14. Dezember 2009, abgerufen am 26. Juni 2020.
- Bilanz für 2019: Bundesregierung genehmigt so viele Rüstungsexporte wie noch nie. In: Spiegel Online. 27. Dezember 2019 (spiegel.de [abgerufen am 27. Dezember 2019]).
- AFP: UN-Konferenz über Abkommen zu weltweitem Waffenhandel. 1. Juli 2012 (abgerufen via LexisNexis Wirtschaft).
- Geplantes Abkommen: Uno will den internationalen Waffenhandel eindämmen bei abendblatt.de, 9. Juli 2012 (abgerufen am 29. Juli 2012).
- www.friedensgutachten.de ( vom 19. Mai 2014 im Internet Archive) (PDF; 111 kB)
- Nr. 5 – BMWi verzichtet seit Jahren auf Gebühreneinnahmen in Millionenhöhe bei der Rüstungsexportkontrolle — Startseite. Archiviert vom 9. Dezember 2020; abgerufen am 17. Januar 2021. (nicht mehr online verfügbar) am
- Rüstungsexporte. In: tagesschau.de. 6. Juli 2011, abgerufen am 26. Februar 2025.
- BVerfG, 2 BvE 5/11 vom 21. Oktober 2014, Absatz-Nr. (1 – 232)
- Politik: Aktuelle News im Überblick | Berliner Zeitung. In: berliner-zeitung.de. 26. Februar 2024, abgerufen am 26. Februar 2024.
- Karen Grass: Streit der Woche: „Waffenhandel muss begrenzt werden“. In: taz.de. 7. Juli 2012, abgerufen am 13. April 2020.
- René Heilig: Rüstungsexport all inclusive. In: neues-deutschland.de. 11. September 2013, abgerufen am 13. April 2020.
- Deutsche G36-Gewehre in Libyen. Ermittlungen gegen H&K, abgerufen am 22. Januar 2016.
- FR-online «BamS»: G36-Gewehre in Libyen stammen aus Lieferung nach Ägypten ( vom 25. Januar 2016 im Internet Archive) , gesichtete 2. Jan 2016.
- Hannoversche Allgemeine Zeitung, Hannover, Niedersachsen, Germany: Deutschland liefert Ägypten so viele Waffen wie noch nie. Archiviert vom 29. März 2018; abgerufen am 29. März 2018 (deutsch). (nicht mehr online verfügbar) am
- Gerald Traufetter, Matthias Gebauer: Rüstung: Bundesregierung billigt Kriegsschiff-Export an Ägypten. In: Spiegel Online. 2. Januar 2019, abgerufen am 13. April 2020.
- Marc von Boemcken: U-Boote, Fregatten und ausgemusterte Panzer Deutsche Rüstungsexporte nach Lateinamerika ( vom 11. November 2013 im Internet Archive)
- Waffen-Exporte Argentinien Stand 7. Nov 2016 (PDF)
- NDR: TKMS bekommt Zuschlag für vier neue Korvetten. Abgerufen am 9. April 2020.
- BICC 12/2015 Ecuador. Informationsdienst Sicherheit, Rüstung und Entwicklung in Empfängerländern deutscher Rüstungsexporte. Seite 2
- Deutsche Kleinwaffen-Exporte töten Millionen Menschen von Sebastian Leber auf www.tagesspiegel.de, abgerufen am 25. Januar 2016
- Griechische Milliarden für deutsche U-Boote. Abgerufen am 28. Juli 2015.
- Schöne Waffen für Athen. Abgerufen am 28. Juli 2015.
- Christoph Hein: Außenhandel: Die deutsche Rüstungsindustrie entdeckt Indien. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 30. August 2006, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 6. November 2016]).
- Rüstungsbericht ( vom 18. Oktober 2012 im Internet Archive) (PDF; 2,5 MB) Seite 24
- AFP: Rüstungsexport: Bundesregierung genehmigt Verkauf von 164 Panzern nach Indonesien. In: Zeit Online. 8. Mai 2013, abgerufen am 22. Februar 2015.
- Bärbel Krauß: Waffenexport für die Kurden: 16.000 Sturmgewehre für die Peschmergas. In: stuttgarter-zeitung.de. 31. August 2014, abgerufen am 13. April 2020.
- Zollkriminalamt: Schmuggel deutscher Waffen in den Iran nimmt zu – WELT. In: DIE WELT. Abgerufen am 6. November 2016.
- Otfried Nassauer: Besondere Beziehungen – Die deutsch-israelische Rüstungskooperation. In: bits.de. Februar 2010, abgerufen am 13. April 2020.
- Deutschland liefert Truppentransporter "Dingo". In: www.israelnetz.com. Archiviert vom 6. November 2016; abgerufen am 6. November 2016. (nicht mehr online verfügbar) am
- Fraktion DIE LINKE. im Bundestag: Entführung palästinensischer Minister zukünftig mit Dingo 2? In: Fraktion DIE LINKE. im Bundestag. (linksfraktion.de [abgerufen am 6. November 2016]).
- Army Guide – Germany Blocks the Sale of Dingo 2 Armoured Vehicles to Israel. In: www.army-guide.com. Abgerufen am 6. November 2016.
- Waffenlieferung: Bundesregierung genehmigt U-Boot-Export nach Israel aus Spiegel Online, abgerufen am 25. Januar 2016
- Laura Sophia Jung, dpa: Krieg gegen Hamas: Deutsche Rüstungsexporte nach Israel gehen zurück. In: Die Zeit. 25. Februar 2024, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 30. Mai 2024]).
- Laura Sophia Jung, dpa: Krieg gegen Hamas: Deutsche Rüstungsexporte nach Israel gehen zurück. In: Die Zeit. 25. Februar 2024, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 30. Mai 2024]).
- EU-Außenbeauftragter stellt US-Waffenlieferungen an Israel infrage. Abgerufen am 30. Mai 2024.
- Sophia Boddenberg, dpa: Rüstungsexporte: Deutschland genehmigte Waffenexporte an Israel für 485 Millionen Euro. In: Die Zeit. 3. Juni 2025, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 9. Juni 2025]).
- Reuters/sara/lw: Panzer und Pistolen : Regierung genehmigt umstrittene Rüstungsexporte. In: welt.de. 2. Oktober 2014, abgerufen am 7. Oktober 2018.
- Hauke Friederichs: Rüstungsdeal: 1,9 Milliarden in 19 Tagen. In: Die Zeit. Nr. 32, 2013 (zeit.de).
- Panzer-Deal mit Katar erzürnt die Opposition. In: Zeit Online. 18. April 2013, abgerufen am 5. Mai 2019.
- Golfstaat Katar in der Terror-Falle. In: Handelsblatt. 25. August 2014, abgerufen am 3. August 2020.
- Merkel sieht Katar als Verbündeten im Kampf gegen IS. In: Zeit Online. 17. September 2014, abgerufen am 3. August 2020.
- archivierter Link ( vom 24. Oktober 2015 im Internet Archive)
- Deutschland liefert Kampfpanzer an Katar. In: Zeit Online. 23. Oktober 2015, abgerufen am 5. Mai 2019.
- Gabriel verteidigt Anstieg bei Waffenexporten. In: Zeit Online. 4. Juli 2016, abgerufen am 3. August 2020.
- SIG-Sauer-Ermittlungen: Beweisstück verschwunden ( vom 15. Juli 2014 im Internet Archive) auf Tagesschau.de, abgerufen am 26. Januar 2016
- Illegaler Waffenexport: Sig Sauer soll auch Gewehre nach Kolumbien geliefert haben Der Spiegel|
- www.Tagesschau.de ( vom 22. Februar 2015 im Internet Archive), abgerufen am 22. Februar 2015
- Small Arms Survey 2007: Guns and the City. Cambridge University Press, 2007, ISBN 0-521-88039-4, S. 26
- Allan Wall (Banderasnews, März 2007): The Mexican Army and its Controversial New Rifle
- Sonja Peteranderl: Aufrüstung des Verbrechens. In: Zeit Online. 27. Dezember 2014, abgerufen am 27. Dezember 2014.
- Verschwundene Studenten in Mexiko: „Der Einsatz deutscher Gewehre ist nicht auszuschließen“ spiegel.de
- Zollfahnder werfen Heckler & Koch illegale Waffenexporte vor auf sz.de, am 9. Mai 2015
- Türkei, Südafrika, Indien... Man schießt deutsch auf www.welt.de, abgerufen am 26. Januar 2016
- NRP Vasco da Gama F-330 MEKO 200PN class Frigate Portuguese Navy. Abgerufen am 11. Februar 2021.
- Deutsche Waffen für Russland http://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-04/deutschland-waffenexport-russland
- USA and France dramatically increase major arms exports; Saudi Arabia is largest arms importer, says SIPRI. 9. März 2020, abgerufen am 7. Juli 2021 (englisch).
- von Angela Göpfert: RheinmetallSaudi-Connection | Aktien News | boerse.ARD.de. In: boerse.ARD.de. (RheinmetallSaudi-Connection | Aktien News | boerse.ARD.de ( vom 8. November 2017 im Internet Archive) [abgerufen am 18. Februar 2019]).
- Wert der deutschen Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien bis 2020. Abgerufen am 6. Juli 2021.
- Deutsche Rüstungsgüter über Umwege nach Saudi-Arabien geliefert. In: Zeit Online. 30. Oktober 2020, abgerufen am 30. Oktober 2020.
- Deutschland genehmigt Waffenlieferungen an Saudi-Arabien. In: tagesschau. 10. Januar 2024, abgerufen am 11. Juli 2025.
- Eines Tages werden alle Waffen schweigen. In: Zeit Online. 4. Dezember 2016, abgerufen am 18. Februar 2019.
- Angeblich weitere deutsche Panzer für Saudi-Arabien. In: Zeit Online. 30. Dezember 2012, abgerufen am 9. Februar 2019.
- Heckler & Koch verklagt die Bundesregierung. In: Zeit Online. 29. Oktober 2015, abgerufen am 8. Februar 2019.
- Deutschland will Saudi-Arabien Kampfpanzer liefern. In: Spiegel Online. 2. Juli 2011, abgerufen am 9. Februar 2019.
- Die Geheimgespräche über den Leo sind ein Fehler. In: Zeit Online. 5. Juli 2011, abgerufen am 9. Februar 2019.
- Saudi-Arabien bestätigt Panzergeschäft. In: Zeit Online. 7. Dezember 2011, abgerufen am 9. Februar 2019.
- Menschenrechte und Panzergeschäft für de Maizière kein Widerspruch. In: Zeit Online. 21. September 2012, abgerufen am 9. Februar 2019.
- Merkel verteidigt Waffenexporte als Mittel zur Friedenssicherung. In: Zeit Online. 22. Oktober 2012, abgerufen am 9. Februar 2019.
- Saudi-Arabien will erneut deutsche Panzer kaufen. In: Spiegel Online. 2. Dezember 2012, abgerufen am 9. Februar 2019.
- Grüne greifen Merkel als „Kumpanin von Menschenrechtsverletzern“ an. In: Zeit Online. 3. Dezember 2012, abgerufen am 9. Februar 2019.
- Deutsche Rüstungsexporte in Golfstaaten stark gestiegen ( vom 2. April 2015 im Internet Archive) auf www.deutschlandradio.de, abgerufen am 25. Januar 2016
- Keine Leopard-Panzer für Saudi-Arabien. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 13. April 2014, abgerufen am 9. Februar 2019.
- Hans-Martin Tillack: Rheinmetall: Der Rüstungskonzern, der Prinz – und ein Milliarden-Flop. In: Stern.de. 27. März 2018, abgerufen am 31. März 2018.
- Saudi-Arabien soll keine deutschen Waffen mehr bekommen. In: Zeit Online. 25. Januar 2015, abgerufen am 18. Februar 2019.
- Spiegel Online, Hamburg Germany: Rüstungsexporte: Regierung genehmigt Waffendeal mit Saudi-Arabien. In: Spiegel Online. Abgerufen am 6. November 2016.
- Beweise für deutsche Waffen im Jemen. In: Dw.com. 26. Februar 2019, abgerufen am 26. Mai 2019.
- Schwere Zeiten für Deutschlands Gewehrbauer. In: Zeit Online. 7. Mai 2015, abgerufen am 18. Februar 2019.
- Bund muss über Exportantrag für Sturmgewehre entscheiden. In: Zeit Online. 23. Juni 2016, abgerufen am 18. Februar 2019.
- Saudi-Arabien will keine deutschen Waffen mehr kaufen. In: Zeit Online. 30. April 2017, abgerufen am 18. Februar 2019.
- Bundesregierung stoppt Rüstungsexporte an arabische Verbündete. In: Zeit Online. 19. Januar 2018, abgerufen am 18. Februar 2019.
- Fast keine Waffenverkäufe in die Türkei und nach Saudi-Arabien. In: Zeit Online. 7. Mai 2018, abgerufen am 18. Februar 2019.
- Jemens Krieg und Deutschlands Beitrag. In: Zeit Online. 11. Juli 2018, abgerufen am 18. Februar 2019.
- Wir werden sicherstellen, dass so etwas nie wieder passiert. In: Zeit Online. 23. Oktober 2018, abgerufen am 18. Februar 2019.
- Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien laufen indirekt weiter. In: Zeit Online. 4. Dezember 2018, abgerufen am 18. Februar 2019.
- Deutsche Rüstungsexporte um fast ein Viertel gesunken. In: Zeit Online. 17. Januar 2019, abgerufen am 18. Februar 2019.
- Maas knüpft Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien an Bedingungen. In: Zeit Online. 21. Februar 2019, abgerufen am 21. Februar 2019.
- Bundesregierung verlängert Rüstungsexportstopp für Saudi-Arabien. In: Zeit Online. 28. März 2019, abgerufen am 29. März 2019.
- Bremer Lürssen-Werft verklagt Bundesregierung. In: Süddeutsche.de. 17. Mai 2019, abgerufen am 17. Mai 2019.
- Bundesregierung verlängert Rüstungsexportstopp für Saudi-Arabien. In: SZ-Online. 18. September 2019, abgerufen am 18. September 2019.
- Bundesregierung verlängert Rüstungsexportstopp für Saudi-Arabien. In: Zeit Online. 23. März 2020, abgerufen am 23. März 2020.
- Rüstungsexporte bleiben verboten. In: Die Tageszeitung. 10. Dezember 2020, abgerufen am 10. Dezember 2020.
- Apartheid-Opfer vs. Daimler. Unterschriften für Apartheidentschädigung übergeben. Bericht vom 3. November 2010 auf www.medico.de
- Zondi Masiza: A Chronology of South Africa's Nuclear Program. online auf www.auteurs.harmattan.fr (englisch)
- Thomas B. Cochran: Highly Enriched Uranium Production for South African Nuclear Weapons In: Science & Global Security, 1994, Volume 4, S. 161–176 (englisch; PDF; 1,9 MB)
- Director of Central Intelligence: The 22 September 1979 Event. auf www.gwu.edu (George Washington University) (englisch; PDF; 1,3 MB)
- SAIRR: Survey of Race Relations in South Africa 1979. Johannesburg 1980, S. 86
- David Albright: South Africa’s Secret Nuclear Weapons. ISIS Report Mai 1994, online auf www.isis-online.org (englisch)
- David Albright & Andrea Stricker: Revisting South Africa's Nuclear Weapons Program. online auf www.isis-online.org (englisch), S. 54
- Narnia Bohler-Muller; Human Sciences Research Council: Apartheid victim group scores symbolic victory against multinationals ( vom 23. Mai 2016 im Internet Archive). auf www.hsrc.ac.za (englisch)
- Apartheidverfahren in USA abgelehnt. Ein schwerer Rückschlag für Klagen gegen Menschenrechtsverletzungen. Bericht vom 23. August 2013 auf www.medico.de
- RDM: Rheinmetall Denel Munition (Pty) Ltd. auf www.rheinmetall-defence.com (englisch)
- Alternative Information & Development Centre: Rheinmetall Denel Munition’s Deadly Business. Beitrag vom 4. Februar 2019 online auf aidc.org.za (englisch)
- Deutsche Kleinwaffen-Exporte töten Millionen Menschen. Der Tagesspiegel, 12. August 2013, abgerufen am 10. Januar 2021.
- Arms transfers database (Datenbank, Supplier und Recipient sowie den Zeitraum auswählen, dann View on Screen). Stockholm International Peace Research Institute, abgerufen am 26. Februar 2025 (englisch).
- Christopher Steinmetz: Der griechische Honigtopf: Griechenland als Kunde der deutschen Rüstungsindustrie. (PDF) In: Wie geschmiert. Deutsche Rüstungsexporte nach Griechenland und die Korruption. Otfried Nassauer / Christopher Steinmetz, Dezember 2015, abgerufen am 9. Januar 2021.
- Deutsche U-Bootlieferungen. In: bpb.de. Abgerufen am 20. Februar 2021.
- U-Boot-Exporte in die Türkei und andere Staaten. (PDF) In: bundestag.de. 4. April 2018, abgerufen am 20. Februar 2021.
- Deutschlands Vorzeigepanzer unterliegt im Kampf dem IS. In: faz.net. 14. Januar 2017, abgerufen am 20. Februar 2021.
- Das Panzer-Dilemma der Bundesregierung. In: dw.com. 24. Januar 2018, abgerufen am 20. Februar 2021.
- Türkei setzt offenbar deutsche Panzer gegen Kurdenmiliz ein. In: Zeit Online. 22. Januar 2018, abgerufen am 20. Februar 2021.
- Drucksache 19/2099 (PDF; 207 kB), Seite 1.
- spiegel.de vom 8. Mai 2018: Türkei bekommt U-Bote aus Deutschland
- tagesschau.de: Deutschland liefert weiterhin Waffen an die Türkei. Abgerufen am 29. März 2018 (deutsch).
- Deutsche Rüstungsexporte: Deutschland exportiert milliardenteure Kriegsschiffe in die Türkei. In: Die Zeit. 23. November 2020, abgerufen am 7. Februar 2021.
- www.waffenexporte.org
- Army takes HK416s from special unit. Archiviert vom 28. Juli 2012; abgerufen am 2. Januar 2011 (englisch). am
- IAR What IAR: The USMC’s SAW Substitution
- Marines swap firepower for accuracy with IAR ( vom 2. Juli 2011 im Internet Archive) auf www.marinecorpstimes.com, abgerufen am 25. Januar 2016
- Regierung liefert Waffen an arabische Staaten. In: Focus Online. 3. Oktober 2014, abgerufen am 4. Mai 2019.
- Scheinheilige Rüstungsexporte – Wie Deutschland den Tod exportiert. In: . 20. November 2018, abgerufen am 17. Februar 2021.
- Vereinigte Arabische Emirate sollen weiter Waffen bekommen. In: Zeit Online. 22. Mai 2019, abgerufen am 24. Mai 2019.
- The Independent, 30. Dezember 1993: Sniper rifles supplied to Serbs despite sanctions
- Deutsche Kampfpanzer für das Emirat Katar– sueddeutsche.de ( vom 27. Juni 2009 im Internet Archive)
- Berlinerumschau.com ( vom 20. September 2011 im Internet Archive)
- Archivierte Kopie ( vom 31. Juli 2022 im Internet Archive)
- waffenexporte.org: waffenexporte.org | • Deutsche Top 5 Homepage. In: waffenexporte.org. Archiviert vom 7. November 2016; abgerufen am 7. November 2016 (amerikanisches Englisch). (nicht mehr online verfügbar) am
- SIPRI-Jahrbuch 2012 entnommen: The SIPRI Top 100 arms-producing companies worldwide excluding China, 2010. S. 251–256.
- Jürgen Grässlin: Versteck dich, wenn sie schießen. München 2003, S. 386.
- Graduate Institute of International Studies: Small Arms Survey 2001. Oxford University Press, Oxford 2001, ISBN 0-19-924671-8, S. 63 (PDF; 546,28 kB ( vom 18. Mai 2017 im Internet Archive)).
- Eine kriegerische Idylle. In: WOZ vom 5. April 2020
- Staatsanwaltschaft Kiel prüft neue Vorwürfe gegen Sig Sauer. Süddeutsche Zeitung/dpa, 1. April 2020, abgerufen am 3. April 2020.
- Der Spiegel: Pistolenhersteller Sig Sauer soll Waffen illegal nach Mexiko verkauft haben – Der Spiegel – Wirtschaft. Abgerufen am 3. April 2020.
- Themenabend Waffenhandel – Tödliche Exporte: Rüstungsmanager vor Gericht. ARD, 1. April 2020, abgerufen am 3. April 2020.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Deutscher Rüstungsexport, Was ist Deutscher Rüstungsexport? Was bedeutet Deutscher Rüstungsexport?
Der deutsche Rustungsexport ist der Aussenhandel von Unternehmen Konsortien und der Bundeswehr aus der Bundesrepublik Deutschland mit Rustungsgutern und Kriegswaffen Der Export eines Grossteils dieser Guter unterliegt dem Kriegswaffenkontrollgesetz und bedarf der Genehmigung des Bundessicherheitsrats Das weltweit exportierte und nach der Kalaschnikow am meisten verbreitete Sturmgewehr ist das Heckler amp Koch G3 Hier sieht man die Waffe bei den Guyana Defense Forces In Libyen wurde das Nachfolger Sturmgewehr HK G36 von Gaddafis Truppen 2011 im Burgerkrieg gegen die Rebellen eingesetzt Dafur stehen verschiedene Datenquellen zur Verfugung Die seit 1999 jahrlich erscheinenden Rustungsexportberichte der deutschen Bundesregierung fuhren die erteilten Exportgenehmigungen fur alle Rustungsguter nach Landern nach Ausfuhrlistenpositionen sowie die tatsachlichen Ausfuhren nach Landern fur die Teilmenge der Kriegswaffen auf Eine Aufschlusselung der Exportgenehmigungen nach Landern und Ausfuhrlistenpositionen gleichzeitig erfolgt in den gemeinsamen EU Jahresberichten Jahresbericht gemass Artikel 8 Absatz 2 des Gemeinsamen Standpunkts 2008 944 GASP des Rates betreffend gemeinsame Regeln fur die Kontrolle der Ausfuhr von Militartechnologie und Militargutern Zudem erhebt das Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI seit 1950 internationale Daten zum Im und Export schwerer konventioneller Waffen major conventional weapons 2022 wurden Exportgenehmigungen fur Rustungsguter im Wert von 8 4 Milliarden Euro erteilt Der Anteil von EU Landern lag bei 40 3 Prozent der von NATO und NATO gleichgestellten Landern bei 21 0 Prozent und der von Drittlandern bei 38 7 Prozent Laut SIPRI Daten war Deutschland 2019 mit einem Weltmarktanteil von 4 4 Prozent hinter den Vereinigten Staaten 39 5 Russland 17 3 Frankreich 12 4 und China 5 2 der funftgrosste Waffenexporteur EntwicklungDeutsche Rustungsexporte nach Empfangerlandern seit 1996 Wert der Ausfuhrgenehmigungen des Bundessicherheitsrats EU Lander NATO gleich gestellte Lander Drittlander GesamtJahr Mio Anteil Mio Anteil Mio Anteil Mio 1996 615 28 2 720 33 0 850 38 9 2 1851997 732 35 5 733 35 6 596 28 9 2 0611998 632 22 0 1 208 42 0 1 033 36 0 2 8741999 702 23 2 1 543 51 0 783 25 9 3 0282000 1 284 45 1 964 33 8 600 21 1 2 8472001 1 330 36 1 1 011 27 4 1 346 36 5 3 6862002 1 364 41 9 1 150 35 3 745 22 9 3 2582003 1 892 38 9 1 359 27 9 1 613 33 2 4 8642004 1 916 50 3 811 21 3 1 080 28 4 3 8072005 1 440 34 2 1 120 26 6 1 656 39 3 4 2162006 1 863 44 5 1 174 28 0 1 151 27 5 4 1892007 1 297 35 4 1 141 31 1 1 230 33 5 3 6682008 1 839 31 8 809 14 0 3 141 54 3 5 7882009 1 445 28 7 1 106 21 9 2 492 49 4 5 0432010 2 315 48 7 1 056 22 2 1 383 29 1 4 7542011 1 954 36 1 1 163 21 5 2 298 42 4 5 4152012 971 20 7 1 129 24 0 2 604 55 4 4 7042013 1 168 20 0 1 071 18 3 3 606 61 7 5 8462014 817 20 6 753 18 9 2 404 60 5 3 9742015 2 474 31 5 763 9 7 4 621 58 8 7 8592016 1 353 19 8 1 827 26 7 3 668 53 6 6 8482017 1 483 23 8 965 15 5 3 795 60 8 6 2422018 1 054 21 8 1 221 25 3 2 550 52 9 4 8242019 3 142 39 2 1 342 16 7 3 531 44 1 8 0152020 1 904 32 7 1 001 17 2 2 919 50 1 5 8242021 1 620 17 3 1 781 19 0 5 951 63 3 9 3522022 3 366 40 3 1 760 21 0 3 237 38 7 8 3622023 3 278 27 0 2 791 23 0 6 061 50 0 12 131Umfang deutscher RustungsexportgenehmigungenVerhandlungen zu den Pariser Vertragen 1954 u a mit Franz Josef Strauss Mit der Wiederbewaffnung Deutschland wurde eine Deutsche Rustungsindustrie genehmigt die im Rahmen der Westbindung auch weltweit exportieren durfte Das Wieger 941 wurde fur den Export entwickelt und produziert aber wegen des Zusammenbruchs der DDR nicht mehr exportiert Die Aufrustung der kaiserlichen Marine vor dem Ersten Weltkrieg sicherte in Deutschland aufstrebenden Unternehmen Auftrage und unterstutzte den Ausbau ihrer Kapazitaten Der Marinebedarf galt vor 1914 als der technologisch anspruchsvollste und innovativste Rustungssektor Von den damals produzierten Schiffen wurden keine exportiert Bald nach der Grundung der DDR begann deren Rustungsindustrie mit der Produktion von Wehrtechnik Die Nationale Volksarmee verwendete bis zu ihrem Ende vor allem sowjetische Waffen Das Gesamtvolumen an wehrtechnischen Gutern und Dienstleistungen der DDR betrug 1989 insgesamt 3 7 Milliarden Mark davon wurde Wehrtechnik in einem Wertvolumen von 1 4 Milliarden Mark exportiert Hauptabnehmer war die Sowjetunion Aus der UdSSR erhielt die DDR Lizenzen zur Produktion von z B Sturmgewehren der Serie AK 47 Kalaschnikow die beim VEB Gerate und Werkzeugbau Wiesa GWB gefertigt wurden Die DDR entwickelte im GWB Wiesa auf der Grundlage des AK47 ab 1985 die Wieger Waffenfamilie und exportierte auch in das Nichtsozialistische Wirtschaftsgebiet Um 1980 gingen Rustungslieferungen fur etwa 200 Millionen Mark jahrlich an afrikanische Lander Ausserdem wurden Reparaturen von sowjetischen Militarflugzeugen VEB Flugzeugwerft Dresden heute Elbe Flugzeugwerke GmbH fur befreundete Lander durchgefuhrt wie auch fur Iran und den Irak wahrend deren gegeneinander gefuhrtem Krieg Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die deutsche Rustungsindustrie im Rahmen der Demilitarisierung Deutschlands zunachst aufgelost In der Bundesrepublik Deutschland erlebte sie im Rahmen von Westintegration und Wiederbewaffnung in der Mitte der 1950er Jahre eine neue Blute mit ersten Exportprodukten In der Offentlichkeit wollte keine Bundesregierung offen Stellung zu ihrer Exportpolitik nehmen Unter der ersten sozialliberalen Koalition wurden 1971 die Politischen Grundsatze der Bundesregierung fur den Export von Kriegswaffen und sonstigen Rustungsgutern festgelegt die fur NATO Staaten grundsatzlich keine Beschrankung von Rustungsexporten vorsahen wahrend andere Staaten grundsatzlich keine Kriegswaffen erhalten und auch Exporte sonstiger Rustungsguter so weit wie moglich beschrankt werden sollten Die vom Kabinett Schmidt III 1982 eingefuhrte Neufassung der Grundsatze sah vor fur in NATO Lander exportierte Rustungsguter den Endverbleib im NATO Bereich sicherzustellen Fur die ausnahmsweise Genehmigung von Exporten in andere Lander sollten vor allem aussen und sicherheitspolitische Interessen statt beschaftigungspolitischer Grunde berucksichtigt werden um den Aufbau zusatzlicher exportspezifischer Kapazitaten zu verhindern Nach dem Ende des Kalten Krieges um 1990 sanken in vielen Landern die Rustungs und Verteidigungsausgaben stark Im Rahmen von Abrustungsvereinbarungen wurden viele Waffen verschrottet Friedensdividende bezeichnet die Entlastung der Staatshaushalte bzw den gesellschaftlichen Wohlstandsgewinn der durch anderweitige Verwendung dieser Gelder entstehen konnte kann Durch die Aufrustung im Zuge des Kriegs gegen den Terror seit 2001 9 11 expandierte die Rustungsindustrie und ihre Exporte So stieg der Jahresdurchschnitt des internationalen Handels mit schweren konventionellen Waffen in den Jahren 2005 bis 2009 um 22 Prozent im Vergleich zum Jahresdurchschnitt fur die Jahre 2000 bis 2004 Unternehmen die militarische und zivile Produkte herstellen versuchen teilweise den zivilen Anteil zu verkaufen z B BAE Systems hat seinen Airbusanteil 2006 verkauft um den militarischen Anteil zu erhohen Gleichzeitig sank im deutschen Rustungssektor die Zahl der Beschaftigten von etwa 290 000 1990 auf 80 000 im Jahr 2002 Die deutsche Rustungsindustrie steigerte in dem Zeitraum ab 1996 ihr Exportvolumen deutlich von durchschnittlich 2 6 Milliarden Euro im 5 Jahres Zeitraum 1996 2000 auf 6 4 Milliarden Euro 2016 2020 Dies ist vor allem auf eine Steigerung der Exporte in Drittstaaten zuruckzufuhren auf die 1996 2000 noch 29 7 Prozent der Exportgenehmigungen entfielen und 2016 2020 51 8 Prozent Politisch wurde die Aussage Alles was schwimmt geht zu einer Art rustungspolitischem Grundsatz Die Welt Deutlich wird dies vor der Realitat dass 2010 von 36 Staaten die weltweit uber nicht nukleare U Boote verfugen mehr als die Halfte U Boote deutscher Herkunft im Einsatz haben Kriegsschiffe machten 1999 fast die Halfte aller Exportgenehmigungen aus 20 2020 betrug der Anteil 26 4 Prozent 27 Ab 2014 genehmigte der Bundessicherheitsrat zahlreiche Ausfuhren in arabische Lander VAE Katar Jordanien Saudi Arabien u a mit der Begrundung die Staaten mussten sich gegen die Bedrohung des Islamischen Staates wehren Im Jahr 2019 erhielten deutsche Unternehmen Genehmigungen fur Rustungsexporte von in Summe acht Milliarden Euro was die hochste jemals erfasste Summe fur derartige Exporte ist Rechtlicher RahmenIn der Bundesrepublik regelt das Kriegswaffenkontrollgesetz die Herstellung den Handel die Vermittlung und die Ausfuhr von Kriegswaffen Formal hat kein Antragsteller das Recht auf eine Genehmigung Unter Kriegswaffen werden laut dem Kriegswaffenkontrollgesetz jene Waffen verstanden die tatsachlich zur Kriegsfuhrung eingesetzt werden Der Begriff Rustungsguter ist weiter gefasst und bezeichnet Produkte die fur militarische Zwecke hergestellt werden Hierunter fallen beispielsweise auch LKW mit Tarnanstrich oder Aufklarungsdrohnen Wichtige Kriterien sind zudem die Menschenrechts lage im Empfangerland und die Frage ob sich das Empfangerland in einem befindet 2008 beschloss der Europaische Rat einen Gemeinsamen Standpunkt worin die Staats und Regierungschefs ebenfalls Menschenrechte und regionale Stabilitat als zentrale Kriterien hervorhoben In dem Papier forderten sie eine Vereinheitlichung der Bestimmungen die aber bisher nicht umgesetzt wurde Auf einer Konferenz im Juli 2012 in New York fuhrten die UN Verhandlungen mit allen Mitgliedslandern um ein weltweites Waffenhandelsabkommen fur Kleinwaffen zu erreichen Der Vertrag uber den Waffenhandel soll den Handel mit konventionellen Waffen vor allem Handfeuerwaffen regeln und beschranken In Deutschland betrifft dies vor allem den Hersteller Heckler amp Koch H amp K Durch das Abkommen wurden sich die Staaten zu einer scharfen Ausfuhrkontrolle verpflichten Die europaischen Staaten setzten sich fur strikte Regelungen ein wahrend viele andere Lander Ausnahmen durchsetzen wollten darunter China das seine Geschafte mit leichten Waffen in Dritte Welt Staaten in Gefahr sah Das Abkommen wurde im April 2013 abgeschlossen Die USA Russland und China enthielten sich allerdings bei der Abstimmung was darauf hindeutet dass sie das Abkommen nicht ratifizieren werden Kritiker bemangeln dass der Export von Munition nicht Teil des Abkommens geworden ist GenehmigungsverfahrenNach dem Grundgesetz durfen Kriegswaffen nur mit Genehmigung der Bundesregierung hergestellt transportiert und exportiert werden Entsprechende Genehmigungen mussen Unternehmen vorab beim zustandigen Bundesamt fur Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle BAFA beantragen Im Jahr 2018 gingen 14 300 Antrage auf Export von Rustungsgutern beim BAFA ein Bevor ein Konzern eine offizielle Anfrage fur ein Geschaft stellen kann kommt es zu Kontakten mit den entsprechenden Ressorts um die Chancen einer Genehmigung zu klaren Der Bundesrechnungshof mahnte 2020 in einem Bericht entgangene Gebuhreneinnahmen von 5 10 Mio Euro pro Jahr gegenuber der rustungsexportierenden Industrie an Obwohl seit dem Jahr 2013 das Bundesgebuhrengesetz die Verwaltung verpflichtet fur individuell zuordenbare offentliche Leistungen Gebuhren zu erheben erhebt das Wirtschaftsministerium keine Gebuhren fur die Bearbeitung von Antragen fur Rustungsexporte Bundessicherheitsrat Bei Geschaften in Landern die aus verschiedenen Grunden Menschenrechtsverletzungen Diktaturen etc als kritisch gelten entscheidet der Bundessicherheitsrat uber ein Zustandekommen Dies gilt auch wenn sich die beteiligten Ressorts nicht einigen konnen Der Bundessicherheitsrat ist ein Kabinettsausschuss und das hochste Organ fur die deutsche Sicherheitspolitik Das Gremium hat neun standige Mitglieder Neben dem Kanzler dem Vizekanzler und dem Bundeskanzleramtschef gehoren ihm die Minister fur Finanzen Auswartiges Inneres Justiz Verteidigung und Entwicklung an Der Rat entscheidet mit einfacher Mehrheit uber Exportgenehmigungen fur Waffen und andere Rustungserzeugnisse Seine Beratungen finden bei Bedarf statt und sind geheim die Offentlichkeit wird uber Termine und Tagesordnungen nicht informiert Die Protokolle werden als geheime Verschlusssache im Bundeskanzleramt behandelt Wahrend in der Regierung von Bundeskanzler Gerhard Schroder auf eine einvernehmliche Entscheidung des geheim tagenden und seine Mitglieder zu Verschwiegenheit anhaltenden Rates geachtet wurde wurden unter Kanzlerin Angela Merkel Kabinett Merkel I und II Mehrheitsentscheidungen eingefuhrt und immer ofter gelangen auch wirtschaftlich interessante Tagungspunkte wohldosiert in die einschlagig informierende Presse Parlamentarische Kontrolle Der Bundestag oder der Bundesrat hat keine unmittelbare Mitsprache bei den Genehmigungsverfahren Die Exportgenehmigungen sind nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts verfassungsmassig garantierter Art 26 Abs 2 Kernbereich exekutiver Eigenverantwortung Der Bundestag kann protestieren oder gesetzgeberisch tatig werden z B das Kriegswaffenkontrollgesetz durch eine einfache Gesetzesanderung andern Politische Kontroversen Der Export von Kriegswaffen ist seit jeher ein Politikum Die Genehmigungspolitik der jeweiligen Bundesregierung spiegelt auch ihre spezifischen aussenpolitischen Interessen wider Die Fraktionen von CDU CSU und FDP sehen mehrheitlich die Wahrung einer starken deutschen Stellung in der weltweiten Konkurrenz von Wehrtechnik Produzenten als wichtig an Jedoch kritisierte der ehemalige Bundesaussenminister Hans Dietrich Genscher FDP 2012 die deutsche Rustungsexport Politik des Kabinetts Merkel II Die deutsche Zuruckhaltung in der Rustungsexportpolitik hat sich auch ruckblickend als richtig erwiesen und man sollte daran festhalten sagte er dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel SPD und Bundnis 90 Die Grunen sehen Rustungsexporte mehrheitlich kritisch Rustungsexporte zu begrenzen und zu kontrollieren ist ein unmittelbarer Beitrag zu Friedenssicherung und Konfliktpravention schrieb Edelgard Bulmahn Mitglied des Auswartigen Ausschusses fur die SPD 2012 in der taz Jedoch musse man zwischen NATO Staaten und anderen Landern trennen und ein generelles Verbot von Rustungsexporten trage der wichtigen Unterscheidung nicht Rechnung Die Linke lehnt deutsche Rustungsexporte an alle Staaten gleich in welchem Verteidigungsbundnis ab BundeswehrU Boot am Werftpier der TKMS in Kiel Die Boote werden von der Deutschen Marine getestet Die Bundeswehr arbeitet mit Rustungsherstellern auf verschiedene Weise zusammen Sie testet neue Waffensysteme und bildet befreundete Armeen an diesen aus Nach einer Anfrage der Linken im Bundestag an das Kabinett Merkel II ist eine Ausbildungsunterstutzung nur im Rahmen freier Kapazitaten und gegen Vollkostenerstattung durch das Empfangerland moglich Die Deutsche Marine hilft bei der Ausbildung von U Boot Besatzungen Gelistet waren 2013 Besatzungen aus Sudafrika Portugal und Griechenland In diesen Fallen handelt es sich jeweils um eine U Boot Rettungsausbildung Auch Israel wird mit U Boot Ausbildung unterstutzt Hier geht es um Taktik ausbildung U Boot Diese dauert in der Regel funf Tage und wurde zwischen 2007 und 2012 durch drei Experten meist drei Mal pro Jahr durchgefuhrt Testfahrten fur ThyssenKrupp Marine Systems der fur Israel gebauten Boote in der Ostsee werden von der Deutschen Marine ausgefuhrt EmpfangerlanderVon den laut Rustungsexportbericht erster Bericht 1999 etwa 10 000 genehmigungspflichtigen Rustungsexporten pro Jahr gelangen nur die politisch bedeutsamsten in die Offentlichkeit Deutsche Waffen Rustungstechnik sowie Komponenten aus deutscher Fertigung sind global verbreitet Im Jahr 2009 hat die Bundesregierung laut Rustungsexportbericht den Export von Waffen und sonstigen Rustungsgutern in 135 Lander der Welt genehmigt 2008 waren es ebenfalls 135 2007 waren es 138 und 2006 sogar 141 Empfangerlander sind die Mitgliedstaaten der Europaischen Union die Gruppe der NATO Lander und die derzeit zwolf den NATO Mitgliedern gleichgestellten Lander Ausserdem werden rund 100 weitere Lander weltweit beliefert die keinem oder anderen Verteidigungsbundnissen angehoren Algerien Algerien hat mutmasslich berichtet Jane s Navy International am 26 Marz 2012 einen Kaufvertrag uber vier Einheiten von Mehrzweck Fregatten MEKO 200 von ThyssenKrupp unterschrieben Der Gesamtpreis soll laut diesem Artikel 2 176 Mrd Euro betragen Die Hohe des Preises legt die Vermutung nahe dass hierbei sechs Super Lynx Bordhubschrauber mitberucksichtigt sind Diese algerische Unterklasse wird vermutlich eine hohere Verdrangung als die sudafrikanischen Schiffe der Klasse besitzen dies soll bei spateren Umrustungen das Risiko von Instabilitaten reduzieren Als Bewaffnung sollen Anti Schiffsraketen RBS 15 Mk 3 von Saab Dynamics infrarot gesteuerte vertikal verschiessbare Boden Luft Flugkorper von Denel Dynamics eine Oto Melara Hauptkanone sowie zwei Rheinmetall 27 mm Nahbereichskanonen installiert werden Agypten Der Staat wurde lange hauptsachlich mit Rustungsgutern aus dem Ostblock beliefert Jedoch verkaufte Heckler amp Koch 2003 mit Genehmigung deutscher Behorden Agypten G36 fur die dortigen Sicherheitskrafte 2011 fanden Libysche Rebellen beim Sturm einer Gaddafi Residenz eine grosse Stuckzahl von G36 aus einer Lieferung an Agypten 2017 erteilte die Bundesregierung Kabinett Merkel III 37 Ausfuhrgenehmigungen fur Rustungsexporte im Gesamtwert von 428 Millionen Euro an das Militarregime unter Agyptens Staatsprasident Abdel Fatah al Sissi Geliefert werden Raketen des Typs Sidewinder der Firma Diehl sowie ein U Boots von ThyssenKrupp Marine Systems TKMS Bis 2021 sollen drei weitere Boote folgen Agyptens Nachbarland Israel hatte im Vorfeld gegen das U Boot Geschaft erfolglos protestiert Im Dezember 2018 genehmigte der Bundessicherheitsrat die Lieferung einer MEKO 200 Fregatte Argentinien Die nach deutschen Planen gebaute argentinische Korvette ARA Almirante Brown D10 Argentinien erhielt seit 1999 Unterstutzung fur den Bau eigener 207 Kampfpanzer TAM und 263 Schutzenpanzer Als Teil eines bereits in den 1980er Jahren geschlossenen Vertrages wurden fur die Marine die Korvetten der MEKO 140 in Deutschland entworfen und in Argentinien gebaut Auch direkt erhielt Argentinien 2000 und 2004 jeweils eine MEKO 140 Fregatte von Blohm amp Voss Ebenso wurden die U Boote vom Typ 209 und zwei TR 1700 U Boote Stapellauf 1982 und 1983 an Argentinien ausgeliefert Im Jahr 2015 wurden Teile fur ein Bodenuberwachungsradar Kommunikationsausrustung Teile fur U Boote Versorger und Eisbrecher sowie Herstellungsausrustung fur Munitionsteile im Wert von uber 8 Millionen Euro geliefert Brasilien Im Oktober 2011 veranstalteten die brasilianischen Streitkrafte ein Flugabwehrvergleichschiessen auf dem Truppenubungsplatz Formosa Brasilien um ein mobiles Flugabwehrsystem fur ihre Verbande zu ermitteln Krauss Maffei Wegmann kaufte zu diesem Zweck einen Gepard 1A2 ehem Y 259 820 von der Bundeswehr Soldaten des Ausbildungszentrums Heeresflugabwehrtruppe unterstutzten dabei den Hersteller bei der Prasentation des Waffensystems in Brasilien Im April 2013 wurde bekannt dass Brasilien 34 gebrauchte FlakPz 1A2 aus Bestanden der Bundeswehr zum Gesamtpreis von etwa 30 Millionen Euro erworben hat Unter Fuhrung der Kieler ThyssenKrupp Marine Systems wurde 2019 das Konsortium Aguas Azuis von der brasilianischen Marine mit dem Bau von vier Schiffen der Korvetten Klasse Tamandare CCT beauftragt Gebaut werden die Schiffe im brasilianischen Itajai im Bundesstaat Santa Catarina das Technische Know how kommt von der Kieler Thyssen Krupp Werft Die Korvetten sollen zwischen 2025 und 2028 an die Marinha do Brasil ubergeben werden Der Auftrag hat einen Umfang von insgesamt 1 8 Milliarden Euro Chile Chile bestellte 2007 zwei Kustenstreifenboote bei der deutschen Firma Fassmer Diese wurde im Laufe des Jahres 2007 ausgeliefert Im Zuge der Ausmusterung deutscher Landwaffen durch die Bundeswehr wurden an Lateinamerikanische Staaten vor allem Panzerwaffen verkauft Seitdem hat Chile noch 138 Schutzenpanzer Marder 1A3 sowie 30 Flakpanzer Gepard bei der Bundeswehr bestellt Die ab 2008 nach Chile gegangenen insgesamt 140 Kampfpanzer vom Typ Leopard 2A4 kamen allerdings aus Bestanden der Niederlandischen Armee Ecuador Die leichten Sturmgewehre HK33 waren auf bisher ungeklarte Weise schon lange bei der Ecuadorianischen Armee vorhanden Die ecuadorianische Infanterie kampfte im Cenepa Krieg 1981 gegen Peru mit diesen Waffen Das Schnellfeuergewehr HK33 von Heckler amp Koch ist das Standardgewehr bei den Spezialeinheiten und der Marineinfanterie Georgien Georgische Spezialkrafte kampften in der Konfliktregion Sudossetien mit HKG36 Sturmgewehren Heckler amp Koch bestritt die Lieferungen in das Krisengebiet und auch die damalige Bundesregierung dementierte Wie die Waffen dorthin gelangten ist bis heute ungeklart Griechenland Griechenland gehort zu den Hauptabnehmern deutscher Waffen Seit Jahrzehnten schwelt ein Konflikt zwischen der Turkei und Griechenland Zypern Frage u a was Deutschland jedoch nicht daran hinderte beide Staaten mit umfangreichem Waffensystemen vor allem Schiffen und U Booten Marine Komponente auszustatten Schon als die Finanzkrise in Griechenland deutlich wurde stimmte die Bundesregierung Merkel I und Merkel II umfangreichen Lieferungen von Militargutern zu Im Marz 2010 sollen die deutsche und die franzosische Regierung von Griechenland als Voraussetzung fur Konzessionen bei der Ausgestaltung des Rettungspakets gefordert haben Fregatten und U Boote im Wert von 4 5 Milliarden Euro zu kaufen zwei weitere U Boote der Poseidon Klasse Typ 214 in Lizenz der Kieler HDW fur 1 Milliarde Euro sowie sechs franzosische FREMM Fregatten im Wert von 3 5 Milliarden Euro Merkel und Sarkozy bestatigten diese Meldung nicht Das griechische Heer verwendet die MK 20 Rh 202 MaschinenKanone Rheinmetall 20 mm Entwickelt wurde diese in den spaten 1960er Jahren vom deutschen Rustungsunternehmen Rheinmetall GmbH wurden bis 1976 gebaut und exportiert Neben dem Leopard 2 setzt das Heer auch die Panzerhaubitze 2000 ein Die Marine verwendet vor allem wie auch die Turkei deutsche U Boote der U Boot Klasse 209 vier der Poseidon Klasse und vier der Glaukos Klasse und will demnachst auch ein U Boot der U Boot Klasse 214 in Dienst stellen Indien Indien rustet seine Armee seit geraumer Zeit auf Dazu bezieht das Land ebenso wie das rivalisierende Pakistan deutsche Waffensysteme Seit 2006 werben Vertreter der Bundesregierung in Indien offentlich fur den Kauf deutscher Rustungsguter Aufgrund der Auseinandersetzungen mit Pakistan um die Region Kaschmir war Indien strengen Exportkontrollen unterworfen Diese wurden 2015 von der Bundesregierung gelockert obwohl die Einzelfallprufungen unter den Rustungsexportrichtlinien erhalten bleiben Hierzu bezog Indien laut Rustungsbericht 2010 Waffensysteme im Wert von uber 96 Millionen Euro Dabei hat das Deutsche Wirtschaftsministerium Kontakte zwischen EADS Cassidian und Rheinmetall Defence Vertretern nach Indien unterstutzt Die Indische Marine wurde von deutschen Herstellern 2010 mit Unterwasserortungsgeraten Schiffskorperdurchfuhrungen und Teilen fur U Boote Zerstorer Landungsschiffe und Radarsysteme versorgt Des Weiteren lieferten deutsche Werften Patrouillenboote und andere Schiffe sowie Unterwasserortungsgerate Ferner wurde elektronische Ausrustung wie Magnetische Eigenschutzanlagen Kommunikations Navigations und Lenkausrustung sowie Prufausrustung verkauft Die indische Luftwaffe wurde mit Triebwerksteilen und Flugzeugteilen versorgt Indiens Heer erhielt Munitionsteile sowie Teile fur Panzer und Handfeuerwaffen Seit 2006 sieht man bei EADS keinerlei politische Einschrankungen mehr fur den Verkauf des Eurofighters Hubschrauber bis hin zu unbemannten Drohnen Der Konzern investiert rund zwei Milliarden Euro bis 2020 in ein Technologiezentrum und in die Auftragsvergabe an indische Zulieferer Indonesien Die Bundesregierung genehmigte 2013 den Export von 104 Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 vier Berge und jeweils drei Bruckenlege sowie Pionierpanzern nach Indonesien Dies wurde erst nach einer kleinen Anfrage der Abgeordneten Katja Keul bekannt Rheinmetall erhielt vom Bundessicherheitsrat eine Ausfuhrgenehmigung fur diese Lieferung und fur die Lieferung weiterer 50 Schutzenpanzer vom Typ Marder 1A2 Dazu sollten altere Modelle des Marders modernisiert werden Die Niederlande hatten zuvor die Anfrage Indonesiens abgelehnt Das niederlandische Parlament hatte Bedenken wegen der Menschenrechtslage in Indonesien geltend gemacht Daraufhin wandte sich Indonesien an die Bundesrepublik Kritiker befurchten dass die Panzer in Indonesien im Konflikt mit ethnischen Minderheiten eingesetzt werden konnten Irak Aus Bestanden der Bundeswehr schickte die Bundesregierung 2014 rund 4000 Gefechtshelme 700 Kleinfunkgerate 680 Fernrohre und etwa 4000 Schutzwesten sowie 30 Minensonden 20 Metallsuchgerate und 40 Werkzeug und Gerateausstattungen zur Munitionsbeseitigung an die Kurdischen Peschmerga im Irak Zunachst wurde nur diese passive Ausrustung geliefert Sie soll zur Bekampfung der IS Terroristen dienen Spater beschloss sie ein Waffenpaket zu unterstutzen Dazu gehoren insgesamt 16 000 Sturmgewehre G36 40 Maschinengewehre 8000 Pistolen 30 Milan Panzerabwehrwaffen 200 Panzerfauste 100 Signalpistolen 10 000 Handgranaten und insgesamt 106 Militarfahrzeuge Damit sollte ein militarischer Grossverband mit 4000 Soldaten der Peschmerga Milizen komplett ausgerustet werden Schutzausrustung Kommunikationsmitteln Waffen und Transportmittel Die Zahl der kurdischen Kampfer gegen den IS wurde im Verteidigungsministerium auf 15 bis 18 Brigaden mit je tausend Mann geschatzt Mit dieser Lieferung leistete die Bundesregierung nach Einschatzung der Stuttgarter Zeitung einen substanziellen Beitrag zur Ausrustung von gut einem Viertel der im Nordirak gegen den IS kampfenden Truppen Iran Iranisches Heer mit dem iranischen G3 2011 Der Iran erhielt 1967 von H amp K die Lizenz zum Bau des G3 Bis heute ist es Standardwaffe der Armee und wird nach wie vor im Iran produziert Beobachter gehen davon aus dass Iranische G3 unter anderem im Sudan eingesetzt werden Dort terrorisieren die Dschandschawid Milizen u a mit dem G3 die Zivilbevolkerung Kampfer des militarischen Flugels der mit dem Iran verbundeten Hamas zeigten immer wieder offentlich H amp K Waffen Laut Zollkriminalamt wurden 2012 viele Waffen illegal aus Deutschland in den Iran exportiert Der Prasident des Zollkriminalamtes war besorgt uber die aggressiven Beschaffungsbemuhungen des Iran Drei Viertel aller Falle wegen illegaler Waffenexporte betrafen das Regime in Teheran Vor allem an Schlusseltechnik fur die Produktion atomarer biologischer chemischer Waffen und Raketen als Tragersysteme ist das Land interessiert Zudem werden Dual Use Guter die sowohl fur zivile als auch fur militarische Zwecke einsetzbar sind geliefert Israel Der damalige Israelische Oberbefehlshaber Benny Gantz auf einem Israelischen Dolphin Klasse U Boot 2011 das an der Seeblockade des Gaza Streifens beteiligt war Die Boote tragen Marschflugkorper vermutlich AGM 142 welche mit nuklearen Sprengkopfen ausgestattet werden konnen Die IDF ist am Dingo interessiert hier Bundeswehr Dingos in Afghanistan Israel importiert seit Jahrzehnten deutsche Waffensysteme Ersatzteile und Elektronik Es bestehen teilweise Entwicklungskooperationen bei den Drohnen der Bundeswehr zwischen israelischen und deutschen Firmen Bereits Mitte der 1950er Jahre begannen deutsche Firmen Rustungsguter an den noch jungen Staat Israel zu liefern Die deutsche Yacht und Bootswerft Burmester baute zwei Patrouillenboote und uberfuhrte sie nach Israel Die Arbeit an den Booten hatte wohl schon begonnen als die Herstellung von Rustungsgutern in der gerade gegrundeten Bundesrepublik Deutschland noch untersagt war Deutschland und Israel bauten beide in den 1950er Jahren schlagkraftige Armeen und eigene rustungswirtschaftliche Kapazitaten auf Deutschland sah sich vor dem Hintergrund des Holocaust auch verpflichtet Israel zu unterstutzen Offentlich werden durfte eine Kooperation beider Landern nicht da es innenpolitisch in beiden Staaten kaum zu vermitteln gewesen ware und fur die Bundesrepublik aussenpolitisch zu grossen Problemen hatte fuhren konnen 1958 vereinbarten die Minister Shimon Peres und Franz Josef Strauss damals Verteidigungsminister im Kabinett Adenauer II eine weitergehende Kooperation Deutschland lieferte Uberschusswaffen aus amerikanischen Rustungsgutern die zuvor als Aufbauhilfen fur die Bundeswehr ubergeben worden waren 1962 unterzeichnete Adenauer eine geheime Vereinbarung der zufolge bis 1964 unter anderem Sikorsky Hubschrauber Nord Noratlas Transportflugzeuge Fouga Magister Trainingsflugzeuge umgebaute M48 Panzer und anderes teils direkt oder uber Drittlander an Israel geliefert wurde Die Bundeswehr importierte ihrerseits ab 1959 die israelische Maschinenpistolen des Typs Uzi unter der Bezeichnung MP2 und fuhrte sie als Standardwaffe ein Israel lieferte daruber hinaus Morser und Munition Soltam fur die Bundeswehr Als die deutschen Lieferungen an Israel bekannt wurden brach ein Teil der arabischen Staaten 1965 die diplomatischen Beziehungen mit Deutschland ab Sie drohten mit der Anerkennung der DDR Die Bundesregierung beschloss daraufhin dass Kriegswaffen kunftig an keinen der potentiellen Kriegsgegner im Nahen Osten mehr geliefert werden sollen Fur sonstige Rustungsguter sollte der Gleichbehandlungsgrundsatz gelten Israel erhielt 140 Millionen DM als Schadensersatz fur die nicht gelieferten Waffen und die Zusage dass Bonn den Bau von sechs bereits konzipierten Lurssen Schnellbooten in Frankreich bezahlen und technisch unterstutzen werde Zudem wurde eine Aufnahme diplomatischer Beziehungen vereinbart Deutschland lieferte in den Jahren 1962 und 1963 dennoch 1600 Cobra Systeme die von der bayerischen Firma Bolkow hergestellt wurden Diese wurden nach der neuen Selbstverpflichtung uber Umwege nach Israel gefuhrt Auf verschiedenen Wegen gelangten drei U Boote des Typs Gal Schnellboote und sonstiger Rustungsguter z B Funk Navigations Peil und Radartechnik oder z B Kreiselkompasse der Freiburger Firma LITEF und deutscher Komponenten fur Kriegswaffen nach Israel Von 1977 bis 1991 bezahlte die Bundesrepublik Deutschland fur Munitionslieferungen aus Israel rund 1 3 Milliarden DM fur die Lieferung von u a 155 mm Artillerie Streumunition des Typs inzwischen volkerrechtlich verboten oder Morsergranaten in der Bundesrepublik mit deutschen Zundern von Junghans Microtec versehen Dem Mossad gelang es im August 1966 einen irakischen MiG 21 Piloten zur Flucht mit seinem Flugzeug nach Israel zu bewegen Der BND erhielt die Auswertungsergebnisse der Testfluge in Israel und konnte das Flugzeug in Israel begutachten So wurde die Deutsche Rustungsindustrie uber den technologischen Stand der Sowjets informiert Bis in die 1990er Jahre wurde die Abwicklung bedeutender Kooperationen meist uber den BND und den Mossad koordiniert und abgewickelt Dies war auch bei einer Kooperation 1972 der Fall als die Bundeswehr Storsendertechnik fur Jagdbomber in Israel entwickeln liess Dieses Vorhaben trug den Codenamen Cerberus spater TSPJ Der Bundestag wurde uber mehrere Jahre gar nicht informiert und der Haushaltsposten sollte in dem riesigen Haushalt fur den Tornado versteckt werden 2000er Jahre Im Oktober 2004 wurden die ersten deutschen U Boote geliefert Ein Jahr spater folgen zwei Dolphin U Boote und im April 2010 drei MeKo Korvetten Abschussgerate fur Panzerfauste und bunkerbrechende Munition wurden im Dezember 2012 geliefert Bereits seit Mitte der 2000er Jahre war das Israelische Heer am ATF Dingo als Ersatz fur die bisherigen israelischen Truppentransporter interessiert Die bisherigen Transporter wurden auch genutzt um geschutzt Soldaten in die Palastinensischen Gebiete zu verlegen Der Bundessicherheitsrat beschloss 2006 ein Testexemplar des Dingo 2 nach Israel zu liefern Als gepanzertes Fahrzeug mit Platz fur acht Soldaten und gegen Minen Handfeuerwaffen und Schrapnells gesichert und mit einem MG3 bewaffnet entspricht es den Anforderungen der IDF Der verteidigungspolitische Sprecher der Links Fraktion Paul Schafer sagte 2006 Diese Fahrzeuge sind ideal fur schnelle militarische Einsatze und Strafmassnahmen gegen die palastinensische Bevolkerung Dagegen werde der Dingo fur die Verteidigung Israels auf gar keinen Fall gebraucht so Schafer Als schliesslich 2016 Dingos aus amerikanischer Lizenzproduktion von Textron Systems Marine amp Land Operations als Lizenznehmer von Krauss Maffei Wegmann nach Israel geliefert werden sollten verbot der Deutsche Bundestag im Februar 2016 dieses Geschaft Der Bundessicherheitsrat genehmigte 2015 den Export eines weiteren U Boots Die israelische Marine modifiziert die deutschen U Boote nach der Lieferung so dass sie mit nuklearen Marschflugkorpern bewaffnet werden konnen 2020er Jahre Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel im Oktober 2023 und dem anschliessenden Krieg hatte Deutschland 2023 viele Rustungsguter an Israel geliefert 2023 genehmigte die Bundesregierung Rustungsexporte an Israel im Wert von 326 5 Millionen Euro darunter Kriegswaffen fur 20 1 Millionen Euro unter anderem 3 000 tragbare Panzerabwehrwaffen sowie 500 000 Schuss Munition fur Maschinengewehre Maschinenpistolen und andere voll oder halbautomatische Schusswaffen Ein Grossteil der exportierten Guter wurde nach dem 7 Oktober 2023 gestattet das zustandige Wirtschaftsministerium erklarte im November 2023 dass als Konsequenz der Angriffe Antrage auf Ausfuhr von Rustungsgutern nach Israel prioritar bearbeitet und beschieden wurden Ab 2024 genehmigte die Bundesregierung nur in geringem Umfang Exporte bis zum 15 Februar wurden Lieferungen fur rund neun Millionen Euro gestattet davon Kriegswaffen fur etwa 32 000 Euro Mit dem Verlauf des Krieges in Gaza wurde die israelische Kriegsfuhrung international kritisiert Der EU Aussenbeauftragte Josep Borrell forderte 2024 die Waffenlieferanten Israels dazu auf ihre Waffenlieferungen zu reduzieren Vom 7 Oktober 2023 bis zum 13 Mai 2025 wurde die Lieferung von deutschen Waffen und militarischer Ausrustung im Wert von 485 1 Millionen Euro an Israel erlaubt Jordanien Der Bundessicherheitsrat billigte 2015 den Verkauf von rund 1000 Gewehren knapp 50 Maschinenpistolen sowie 100 000 Patronen Munition fur Maschinenpistolen an das Land Anders als bei Grossgeraten nennt das Wirtschaftsministerium in solchen Fallen jedoch wie ublich weder die beauftragten Firmen noch die konkreten Waffen beim Namen Vermutlich kommen die Waffen von Heckler amp Koch Katar Genehmigungen fur deutsche Rustungsexporte nach Katar Bis 2012 umfassten die Rustungsexportgenehmigungen nach Katar hochstens zweistellige Millionenbetrage 2013 machte die Bundesrepublik mit dem flachenmassig kleinen aber finanziell gut ausgestatteten Emirat dann einen der grossten Waffendeals der jungeren deutschen Geschichte Die Zeit Der Auftrag hatte einen Umfang von 1 9 Milliarden Euro Krauss Maffei Wegmann KMW wollte 24 mal die Panzerhaubitze 2000 65 Kampfpanzer Leopard 2 im Systemverbund mit 5 Bergepanzern 7 Spahwagen Fennek dazu Ubungs Gefechtsfeld und Rauchmunition Kaliber 155 mm liefern Daneben wurde der Export von Zugmaschinen LKW Kranwagen Aufliegern Anhangern Masten und weiteren Teilen fur Panzer genehmigt Fur die Ausbildung der katarischen Luftwaffe kam ein deutscher Flugsimulator und fur die Armee ein Panzersimulator aus Deutschland des Weiteren Feuerleiteinrichtungen Zielentfernungsmesssysteme und Radargerate Kommunikationsausrustung und Navigationsausrustung Angesichts der Menschenrechtslage in Katar kritisierten die Oppositionsparteien Linke und Grune die Exportgenehmigungen 2014 wurde Katar auch vorgeworfen den Islamischen Staat IS zu unterstutzen Bundeskanzlerin Merkel bezeichnete Katar dagegen als Verbundeten im Kampf gegen den IS Im Rustungsexportbericht 2013 wurden noch Genehmigungen im Wert von nur 673 Millionen Euro aufgefuhrt Katar war damit der zweitwichtigste Abnehmer darunter keine fur Kriegswaffen 2015 umfassten die Genehmigungen dann allerdings 1 7 Milliarden Euro davon 1 5 Milliarden fur Kriegswaffen Der Wert der tatsachlichen Kriegswaffenausfuhren lag unter anderem durch den Export von zehn Panzern Leopard 2 und von funf Panzerhaubitzen 2000 bei 291 Millionen Euro Diese Panzerlieferung erster Teil des bereits 2013 geschlossenen Geschafts wurde trotz Bedenken wegen Katars Beteiligung am Krieg im Jemen genehmigt Ein Stopp der Verschiffung von vier Leopard 2 Panzern und drei Panzerhaubitzen wurde abgelehnt da das zustandige Ministerium Schadensersatzforderungen des Herstellers befurchtete Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel SPD verwies darauf dass die Genehmigung unter der schwarz gelben Vorgangerregierung erteilt worden und nicht ruckgangig zu machen sei Die Abwicklung des Geschafts wurde von 2016 bis 2019 fortgesetzt indem weitere 49 Leopard 2 Panzer 19 Panzerhaubitzen 2000 und 27 Spahwagen Fennek geliefert wurden 14 13 13 17 Kolumbien Ausfuhren deutscher Rustungsguter nach Kolumbien waren wegen des dort herrschenden Burgerkriegs und der engen Verstrickung von Politikern und Sicherheitsbehorden in den Drogenhandel tabu 2013 wurden Kolumbien jedoch Feuerleiteinrichtungen und Zielentfernungsmesssysteme geliefert des Weiteren Teile zur Modernisierung zweier U Boote Unterwasser Orungsgerate sowie Einen illegalen Export deutscher Waffen gab es nach Informationen von NDR WDR und Suddeutsche Zeitung bei der Lieferungen von tausenden Pistolen des Typs SIG SP 2022 in den Jahren 2009 bis 2011 uber die Vereinigten Staaten nach Kolumbien Fur die Ausfuhr lage keine Genehmigung der BAFA vor Da das US Aussenministerium versicherte dass die Waffen in den USA verbleiben Endverbleibserklarung wurde die Ausfuhr in die USA genehmigt Eine Genehmigung des Reexports hatten die USA nicht Dennoch soll die Lieferung von 100 000 Pistolen des Typs SIG SP 2022 nach Kolumbien durch die US Army nicht nur von in den USA produzierten Pistolen beinhaltet haben sondern auch Pistolen aus deutscher Fertigung Nach Angaben des Spiegels bestatigte das Kolumbianische Aussenministerium den Erhalt von ca 65 000 Pistolen des Typs Typ SP 2022 ab dem Jahr 2006 im Wert von 28 6 Millionen Dollar durch das US Verteidigungsministerium Zudem berichtete Der Spiegel dass 500 Scharfschutzengewehre des Typs in die USA und moglicherweise von dort weiter nach Kolumbien geliefert wurden Der NDR und die SZ geht davon aus dass mindestens 20 dieser Gewehre nach Kolumbien gelangt sind Kuwait Kuwait ist seit langem Empfanger deutscher Waffen Das Land erhalt ab 2015 eine Granatmaschinenwaffe vom Kaliber 40 Millimeter Dazu kommen Ersatzteile fur die Bewaffnung eines Radpanzers vom Typ Boxer dessen Erprobung durch das Land bereits genehmigt ist Litauen Im Zuge der Annexion der Krim durch Russland und des russischen Kriegs in der Ukraine ab 2014 zeigten die baltischen Staaten grosseres Interesse an deutschen Waffen Um seine veraltete Panzerflotte moglichst schnell zu modernisieren fragte Litauen 2015 bei der Bundesregierung nach Radpanzern vom Typ Boxer Die Bundesregierung lehnte eine Bitte des NATO Partners um Lieferung von Radpanzern jedoch ab Hintergrund war der Eigenbedarf der Bundeswehr fur Einsatze und Ausbildung Litauen will mittelfristig die veralteten M113 Panzer moglichst schnell ersetzen Deshalb hatte die litauische Regierung dem deutschen Verteidigungsministerium ein sogenanntes Government to Government Geschaft uber eine zweistellige Zahl von Boxern vorgeschlagen Vertragspartner ware dabei die Bundesregierung gewesen nicht die Herstellerfirma Kraus Maffei Wegmann Damit ware ein Rustungsexportverfahren vermieden worden Die Bundeswehr hat mit Stand 2015 272 Fahrzeuge bestellt weitere 131 sollen noch hinzukommen Mexiko Mexikanische BO 105 daneben auch nach Albanien Brunei Kolumbien Israel Irak Lesotho Sierra Leone Trinidad und Tobago und uber 10 weitere Lander geliefert 2005 wollte Heckler amp Koch Maschinen fur eine Lizenzversion des G36 im Wert von 27 Mio US Dollar an Mexiko verkaufen 2006 stellte Mexiko jedoch stattdessen das neue Gewehr FX 5 vor das auf dem Design des G36 basiert und die in Mexiko hergestellte Lizenzversion des H amp K G3 bis 2012 ersetzen sollte Daraufhin drohten H amp K und die Bundesregierung mit einer Klage wegen Produktpiraterie verlangten die Zerstorung des FX 5 und Schadensersatz Nach einem Gesprach mit Mexikos Verteidigungsministerium im Jahre 2007 zog H amp K die Klagedrohung zuruck Ein Zusammenhang dieses Schritts mit dem Ankauf des G36 durch Mexikos Polizei wurde vermutet Die Exporte an Mexiko waren des Ofteren in der Kritik z B stimmte das Bundeswirtschaftsministerium dem 2006 gestellten Antrag auf Lieferung von G 36 Gewehren nur unter der Massgabe zu dass die Gewehre nicht in die mexikanischen Bundesstaaten Chiapas Chihuahua Guerrero und Jalisco geliefert werden durften Da es jedoch keine Kontrollen gab werden derzeit Stand Dezember 2014 etwa die Halfte der ca 9000 gelieferten Waffen in diesen Provinzen eingesetzt Neben Gewehren Maschinenpistolen und Herstellungsausrustung fur Handfeuerwaffen kaufte das Land seit 1999 40 Truppentransporter HWK 11 und zwolf Kampfhubschrauber Bolkow Bo 105 aus Deutschland Nach einer Demonstration 2014 ubergab die Mexikanische Polizei 43 festgenommene Studenten einer der Mafia nahestehenden Burgerwehr Die Studenten wurden hingerichtet und ihre Leichen verbrannt Bei den festgenommenen Mitgliedern der Burgerwehr wurden HK G36 Sturmgewehre gefunden Moglicherweise wurden die Opfer mit deutschen Waffen exekutiert Die Bundesregierung schickte den Menschenrechtsbeauftragten Christoph Strasser SPD um sich bei den Angehorigen zu entschuldigen Im Mai 2015 wurde bekannt dass Heckler amp Koch insgesamt 4767 Sturmgewehre G 36 ohne Genehmigung in Bundesstaaten im Suden Mexikos geliefert haben soll Das geht nach Informationen verschiedener Medien aus dem Abschlussbericht des Kolner Zollkriminalamtes ZKA vom August 2014 hervor Norwegen Norwegischer Infanterist mit HK416 in AfghanistanKNM Uthaug und KNM Uredd Norwegen beschloss 2007 das Sturmgewehr HK416 als Ordonnanzwaffe anzuschaffen und fuhrte es am 12 April 2007 fur alle Teilstreitkrafte ein Moderne Ausrustung befindet sich auch aus Deutschland im regelmassigen Zulauf so wurden die bisher im Einsatz befindlichen 170 Leopard 1 A5NO Panzer bis auf 15 verbliebene durch 52 Leopard 2 A4NO ersetzt Der ATF Dingo 20 DINGO 2 im Zulauf wird ebenfalls eingesetzt Die norwegische Marine liess in Deutschland ihre U Boote der 210er Klasse bauen Als norwegisch franzosisch deutsches Projekt wurden die Boote in den Nordseewerken in Emden gebaut weshalb sie als deutsches Design gelten Das Angriffssonar kommt aus Deutschland Oman Das kleine Konigreich Oman wird ab 2015 mit 500 Maschinenpistolen sowie 850 Rohren und Verschlussen fur vollautomatische Gewehre als Ersatzteile von Heckler amp Koch beliefert Zur Erprobung erhalt das Land mehrere Maschinengewehre vollautomatische Gewehre und Granatpistolen HK69 Pakistan Die Bundesregierung Kabinett Merkel I erteilte im Jahr 2008 Einzelausfuhrgenehmigungen nach Pakistan Das Land fuhrt seit 2001 einen von den westlichen Alliierten unterstutzten Kampf gegen radikalislamische Taliban und liegt in einem Dauerstreit mit dem benachbarten Abnehmer deutscher Waffen Indien Philippinen Das H amp K G36 wird von Spezialeinheiten der Philippinischen Armee sowie der Prasidentenwache eingesetzt Das Vorgangermodell H amp K G3 war lange Zeit Ordonanzwaffe der Philippinischen Armee Zahlreiche G3 fanden sich auf den Schwarzmarkten des Landes wieder Portugal Die Marine Portugals hat drei MEKO 200PN Fregatten im Dienst Das Projekt zum Bau von drei Schiffen der Klasse Vasco da Gama intern MEKO 200PN fur Portugal wurde 1985 genehmigt Bis zu 60 der Kosten wurden von der NATO finanziert und bei der HDW in Kiel Das Flaggschiff NRP Vasco da Gama F 330 ist seit 1989 im Dienst Russland Die Bundesregierung Kabinett Merkel III in Berlin drohte Russland nach Beginn des russischen Kriegs in der Ukraine zwar mit Sanktionen Rustungsexporte in die Region seien nicht mehr tragbar hiess es im April 2014 im Bundeswirtschaftsministerium Gleichzeitig lief der Export von Waffen und Munition im ersten Quartal 2014 weiter solange diese als Sportwaffen einzustufen sind Beobachter wollen nicht ausschliessen dass zumindest ein Teil dieser Waffen bei pro russischen Volksmilizen landen konnte Saudi Arabien Soldat der Saudischen Streitkrafte im zweiten Golfkrieg bewaffnet mit einem Heckler amp Koch HK G3 Gewehr 1990Genehmigungen fur deutsche Rustungsexporte nach Saudi Arabien Saudi Arabien war im Zeitraum 2015 2019 der grosste Waffenimporteur weltweit 2016 lag das Land noch auf Platz vier nach den Grossmachten USA China und Russland Im Jahr 2016 gab das Land bereits 64 Milliarden Dollar fur Kriegsgerat aus Der Anteil der Wehrausgaben Saudi Arabiens liegt regelmassig zwischen 10 und 14 Prozent des Bruttonationaleinkommens Ein wesentlicher Anteil der Waffen kommt von Rheinmetall und anderen deutschen Firmen Der Rekord wurde im Jahr 2012 verzeichnet als deutsche Exportgenehmigungen im Wert von 1 237 Milliarden Euro erteilt wurden 2018 beschloss die Bundesregierung aufgrund Saudi Arabiens Militarintervention in den Jemen ab 2015 einen Exportstopp doch gelangten deutsche Rustungsguter uber Frankreich und Sudkorea weiterhin in das Land Im Januar 2024 genehmigte die Bundesregierung wieder Waffenexporte nach Saudi Arabien namentlich ging es um 50 Iris T Lenkflugkorper Entwicklung Bereits in den 1960er Jahren erteilte die Bundesregierung Lizenzen fur die Produktion des Schnellfeuergewehrs G3 in Saudi Arabien Das Land verfugt zudem uber den Fuchs Spurpanzer aus deutscher Produktion 1991 hatte Thyssen 36 Exemplare geliefert Laut den Rustungsexportberichten der Bundesregierung wurden zwischen 1999 und 2007 jeweils Exporte im Umfang zweistelliger Millionenbetrage erteilt Unter der seit 2005 regierenden grossen Koalition erhohte sich der Wert der genehmigten Ausfuhren 2008 auf 170 Millionen Euro in diesem Jahr wurde auch der Bau einer G36 Fabrik in Saudi Arabien genehmigt Auch in den folgenden Jahren unter der schwarz gelben Koalition lag der Wert der genehmigten Exporte im dreistelligen Millionenbereich und stieg dann 2012 auf mehr als 1 2 Milliarden Euro dies vor allem wegen eines 1 1 Milliarden Euro teuren Grenzsicherheitssystems Am 2 Juli 2011 wurde berichtet der Bundessicherheitsrat habe einem Export deutscher Leopard 2A7 nach Saudi Arabien zugestimmt Nach Presseinformationen des Magazins Der Spiegel sei ein Verkauf von 200 Einheiten geplant Die geplante Waffenlieferung stiess auf erhebliche Kritik wobei auf schwere Menschenrechtsverstosse Saudi Arabiens und auf die Niederschlagung der Demokratiebewegung im benachbarten Bahrain verwiesen wurde Anfang Dezember 2011 bestatigte Saudi Arabien sein Interesse an 270 Leopard Panzern Verteidigungsminister Thomas de Maiziere verwies im September 2012 darauf dass Saudi Arabien fur die Stabilitat in der Region eine grosse Rolle spiele Merkel verteidigte Waffenexporte im Oktober als ein mogliches Mittel zur Friedenssicherung Saudi Arabien zeigte wenige Monate spater auch Interesse am Kauf von mehreren hundert Radpanzern des Typs GTK Boxer in verschiedenen Versionen Dies sorgte erneut fur Kritik von Seiten der Opposition aber auch aus dem Regierungslager Amnesty International kritisierte 2013 Rustungsexporte nach Saudi Arabien weil das dortige Regime in der Vergangenheit immer wieder mithalf die Protestbewegungen in den Nachbarstaaten zu bekampfen Als 2011 die Bevolkerung in Bahrain auf die Strasse ging schickte Saudi Arabien Soldaten und Polizisten ins Nachbarland In der seit Ende 2013 regierenden grossen Koalition sprach sich SPD Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel gegen die Panzerlieferungen aus die Leopardpanzer wurden daher Berichten zufolge letztendlich nicht geliefert Der Auftrag fur die Panzer vom Typ Boxer kam ebenfalls nicht zustande ihn erhielt stattdessen General Dynamics Land Systems Canada mit dem LAV 6 Dennoch belief sich der Wert der erteilten Exportgenehmigungen auch in den Jahren nach 2012 auf jeweils mehr als 200 Millionen Euro Anfang 2015 wurden Medienberichten zufolge mit Verweis auf die Instabilitat in der Region alle deutschen Rustungsexporte nach Saudi Arabien gestoppt Riad greift als aktivster Akteur in den Burgerkrieg im Jemen ein Immer wieder gab es Belege dass die Saudische Armee auch deutsche Waffen im Jemen einsetzt Auf Gabriels Betreiben wurde dabei auch der Export notwendiger Teile fur die 2008 errichtete G36 Fabrik ausgesetzt wogegen Heckler amp Koch Klage einreichte Im Juni 2016 wurde geurteilt dass die Bundesregierung in dieser Hinsicht eine Entscheidung treffen musse Im gesamten Jahr 2015 wurden letztendlich keine Kriegswaffen nach Saudi Arabien exportiert aber Ausfuhrgenehmigungen fur Rustungsguter im Wert von 270 Millionen Euro erteilt wobei die Genehmigungen fur Kriegswaffen 23 8 Millionen Euro ausmachten 2016 genehmigte die Bundesregierung endgultig die Ausfuhr des ersten von insgesamt 48 bestellten militarischen Patrouillenbooten Das Land hatte bereits 2012 Interesse an den Booten aus der Lurssen Werft gezeigt 2013 hatte der Bundessicherheitsrat dem Geschaft grundsatzlich zugestimmt In den Jahren nach 2015 wurden auch wieder Kriegswaffen exportiert fur diese erreichten 2017 sowohl die Genehmigungen im Wert von 152 Millionen Euro 60 Prozent aller Genehmigungen als auch die Ausfuhren im Wert von 110 Millionen Euro neue Rekordwerte obwohl im April berichtet worden war dass Saudi Arabien sich nicht mehr um Waffenexportgenehmigungen bemuhen wolle Die Bundesregierung genehmigte 2017 unter anderem die Lieferung von 110 Schwerlastkraftwagen der Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Land schon in der Katar Krise Im Zuge der Sondierungsverhandlungen zur Bildung der neuen Bundesregierung verstandigten sich Union und SPD Anfang 2018 darauf ab sofort keine Genehmigungen fur Rustungsexporte in am Jemen Krieg beteiligte Lander darunter Saudi Arabien mehr zu erteilen Schon erteilte Vorgenehmigungen erhielten laut Koalitionsvertrag allerdings einen Bestandsschutz Waffen aus deutscher Produktion oder Entwicklung wurden im Jemen von allen Konfliktparteien eingesetzt Nach der Ermordung des Journalisten Jamal Khashoggi erklarte die Bundesregierung im Oktober keine neuen Rustungsexportgenehmigungen mehr zu erteilen Medienberichten zufolge umgeht Rheinmetall dies jedoch mit Hilfe von Tochterfirmen in Italien und Sudafrika und beliefert Saudi Arabien weiterhin mit Munition Im Gesamtjahr 2018 wurden zudem Rustungsexporte im Wert von 460 Millionen Euro genehmigt Ein Ende des Rustungsexportstopps wurde von der Entwicklung im Jemen Konflikt abhangig gemacht Die Union sowie Frankreich und das Vereinigte Konigreich die durch europaische Gemeinschaftsprojekte von dem Exportstopp betroffen sind sprachen sich fur eine Lockerung des von der SPD weiterhin verteidigten Exportverbots aus die Koalition einigte sich Ende Marz 2019 schliesslich auf eine weitere Verlangerung bis zum 30 September Fur die Peene Werft und EU Gemeinschaftsprojekte wurden jedoch Kompromisse vereinbart Dennoch wurde im Mai berichtet dass der Werftbetreiber Lurssen die Bundesregierung wegen des Exportverbots auf Schadensersatz verklagt habe Im September wurde der Exportstopp um ein weiteres halbes Jahr verlangert im Marz 2020 um weitere neun Monate 2019 wurden letztlich keine Genehmigungen erteilt ausser fur Botschaften 114 Einige aus deutscher Produktion stammende Rustungsguter konnten dafur aus Frankreich und 2020 aus Sudkorea exportiert werden Im Dezember 2020 wurde der bis Ende des Jahres geltende Exportstopp nochmals um ein Jahr verlangert Dennoch wurden 2020 Genehmigungen im Wert von etwa 31 Millionen Euro erteilt Im entsprechenden Exportbericht wurde darauf verwiesen dass alle Genehmigungen einen Bezug zu Gemeinschaftsprogrammen hatten 124 Spanien Spanien verwendet 314 Leopard 2 Kampfpanzer deutscher Produktion 6 Tiger Kampfhubschrauber werden ebenfalls eingesetzt Das Land bestellte 87 Eurofighter im Zulauf und 27 A400M bestellt sowie 45 NH90 im Zulauf Acht Lenkflugkorper Taurus Hersteller EADS wurden ebenso geliefert wie U Boot Dieselmotoren und Teile fur den spanischen Flugzeugtrager Spanien erhielt von Heckler amp Koch Oberndorf die Lizenz zur Produktion des Sturmgewehres HK G36 Sudafrika SAS Spioenkop F147 der SAN gebaut von Blohm Voss im Hafen von Rota Bild 2004 Sudafrika verfugt uber eine florierende Rustungsindustrie und zahlt selbst weltweit zu den fuhrenden Exportnationen im Bereich von Kriegswaffen In deren Zentrum steht das Staatsunternehmen Armscor sowie international vernetzte Privatunternehmen Dennoch importiert das Land schon seit Jahrzehnten auch zu Zeiten des Apartheid Regimes deutsche Waffentechnik Wahrend der Apartheid Von 1948 bis etwa 1993 war in Sudafrika die strikte Rassentrennung geltendes Recht Entgegen allen volkerrechtlich verbindlichen Beschlussen der UNO wie etwa der Resolution 418 aus dem Jahr 1977 die jede militarische Zusammenarbeit mit Sudafrika fur alle UN Staaten verbot lieferten und kooperierten Daimler Benz und Rheinmetall neben anderen auslandischen Unternehmen Rustungsguter nach Sudafrika oder konnten sie dort testen Overberg Test Range Rheinmetall unterhalt zusammen mit dem sudafrikanischen Konzern Denel gemeinsame Produktionsstatten im Bereich der Munitions und Sprengstoffherstellung Die deutsche Rustungskooperation mit Sudafrika sowie deren Folgekosten wurde auch von Medico international seit 1998 thematisiert Der sudafrikanische Nuklearsektor profitierte von der Kooperation mit der Bundesrepublik Deutschland auf vielfaltiger Weise Um 1980 sind Lieferungen fur die Verarbeitung von spaltbaren Materialien nachweisbar Der damalige Verteidigungsminister Pieter Willem Botha hatte in seiner Amtszeit ein Nuklearwaffenprogramm und die Vorbereitungen des Militars fur einen Nukleartest unterstutzt Im Verlaufe der sudafrikanischen Nukleartechnologieentwicklung gab es Beteiligungen deutscher Forschungsinstitutionen Sudafrika wendete ein Isotopentrennverfahren an das als modifizierte Variante eines in Deutschland entwickelten Verfahrens gilt Fehlendes Equipment lieferten US amerikanische franzosische deutsche und Firmen aus der Schweiz Von erheblicher Bedeutung war dabei die Kooperation mit deutschen Partnern in deren Verlauf es auch zu Forschungsaufenthalten sudafrikanischer Experten in Deutschland kam Schliesslich hatte Sudafrika im Verfugungsbereich seines Militars sechs einsatzfahige Nuklearsprengkopfe Fast zwei Jahrzehnte nach der Uberwindung des Apartheid Regimes befasste sich 2010 ein US Gericht mit den Rustungslieferungen aus den USA Japan und Europas nach Sudafrika zur Zeit der Apartheid In New York wurden neben den US Firmen GM Ford und IBM auch die deutschen Unternehmen Daimler und Rheinmetall angeklagt Die sudafrikanische Organisation Khulumani Support Group eine Vereinigung von Opfern des Apartheid Regimes veranlasste diesen Prozess mit internationaler Resonanz gegen mehrere Unternehmen musste aber 2013 die Einstellung des Verfahrens hinnehmen Mehrfach wurde die Bundesrepublik wegen ihrer Unterstutzung des Apartheid Systems durch Rustungsexporte nach Sudafrika sowie Militar und Polizei Kooperation in der UNO angeklagt Daimler lieferte Sudafrika Hubschrauber und militarische Fahrzeuge sowie Panzermotoren vor 1990 Durch Lizenzen und Konstruktionsplane von Daimler Benz wurde 30 Kilometer vor Kapstadt die staatliche Firma Atlantis Diesel Engines ADE aufgebaut Dort wurden nach 1984 jahrlich ca 40 000 bis 50 000 Dieselmotoren fur LKWs und Traktoren hergestellt um offiziell Sudafrika von Motorenimporten unabhangig zu machen Nachdem die Staatsfirma ADE im Marz 1978 bei Daimler Benz vorstellig wurden befurwortete deren damaliger Aufsichtsrat im November 1978 einstimmig die Lizenzvergabe Das Unternehmen baute daraufhin Hochleistungsmotoren arbeitete aber nie rentabel Dennoch wurde aus militarstrategischen Grunden an der Produktion festgehalten Der Jeep der South African Defence Force SADF TRAX wurde mit ADE Motoren ausgestattet Die Firma baute auch Antriebe die fur Panzer dienen konnen Die sudafrikanischen Geschafte von Mercedes Benz of South Africa Pty leitete wahrend der Apartheid unter anderem Jurgen Schrempp Nach dem Ende der Apartheid stieg er zum Vorstandsvorsitzenden der deutschen Daimler Benz AG und der DaimlerChrysler AG auf wahrend die ADE Ende der 1990er die Herstellung von Lkw und Industriemotoren einstellte und fast alle ihre Angestellten entliess Nach dem Ende der Apartheid 2002 erhielt ein Konsortium unter Beteiligung der EADS von Sudafrika den Auftrag zur Lieferung von Anti Schiffsraketen und lieferte diese auch an die South African National Defence Force Die sudafrikanischen Fregatten der Valour Klasse sind seit 2004 Teil der South African Navy Der Hersteller Blohm Voss bezeichnet sie als MEKO A 200SAN eine Weiterentwicklung der an viele Marinestreitkrafte gelieferten Schiffsklasse MEKO 200 Die SAN stellte die vier Schiffe des Projekts Sitron als Teil des strategischen Verteidigungspaketes Sudafrikas und des europaisch sudafrikanischen Korvetten Konsortiums engl European South African Corvette Consortium ESACC vom 3 Dezember 1999 in Dienst Das ESACC besteht aus der heutigen ThyssenKrupp Marine Systems AG Thales und sudafrikanischen Unternehmen Diese erhielten am 28 April 2000 den Auftrag zum Bau der vier Fregatten des Typs MEKO A 200SAN fur die Valour Klasse Die Fregatten sind die erste grossere Neubeschaffung der sudafrikanischen Marine seit 20 Jahren und dem Ende der Apartheid Die Einsatzmoglichkeiten der Schiffe sollen ein grosses Aufgabenspektrum umfassen das fur die Marine bis dahin nicht erfullbar war Patrouillenfahrten in den Hoheitsgewassern gegen Fischwilderei Einsatze gegen Piraten und Schmuggler Feuerunterstutzung fur Landeinheiten sowie begrenzter Transport von diesen Kampfpatrouille defensive Seeuberwachung das Legen von Minen und die Durchsetzung von Seeblockaden Eine Beschaffung von zusatzlichen Schiffen dieser Klasse ist geplant Die Unternehmensaktivitaten von Rheinmetall uber sudafrikanische Tochterfirmen bzw Beteiligungsgesellschaften setzten sich nach dem Ende der Apartheid erfolgreich fort beispielsweise mit der Rheinmetall Denel Munition Ltd die einen Produktionsstandort bei Somerset West unterhalt Von Sudafrika aus betreibt Rheinmetall Denel Munition RDM die Entwicklung und die Versorgung des internationalen Rustungssektors mit seinen Produkten wozu die deutsche Tochtergesellschaft in erheblichem Umfang in Saudi Arabien investierte Im Jahre 2016 eroffnete das Unternehmen in Riad eine Munitionsfabrik zum Festakt kam der damalige sudafrikanische Prasident Jacob Zuma Kritiker sehen in den internationalen Geschaften von RDM eine Umgehung der deutschen Kriegswaffenkontrollregularien In Sudafrika ist dafur das South African National Conventional Arms Control Committee NCACC zustandig Andrew Feinstein ein ehemaliger Parlamentsabgeordneter bezeichnet sein Land mit einem Beitrag im Wall Street Journal als einen Ort in der Welt der geringste Kontrolle auf diesem Gebiet praktiziert Weil RDM Produkte mehrfach gegen die Zivilbevolkerung in arabischen Staaten Bahrain Jemen eingesetzt wurden kam es 2018 im Sudafrikanischen Parlament zu einer Debatte uber die politische Wirkung von Waffenexporten des Landes die Lindiwe Sisulu als Aussenministerin zu einer korrektiven Erklarung veranlasste Somalia Offizielle Rustungsexporte nach Somalia gab es keine Das Heckler amp Koch G3 wird jedoch von Milizen als auch von der Armee gebraucht In Somalia aufgefundene G3 stammen direkt aus Oberndorf und Lizenzfabrikationen Syrien Syrien wurde in den 1970er Jahren von Frankreich mit den deutsch franzosischen MILAN Raketen beliefert Im syrischen Burgerkrieg der seit 2011 tobt hat die Golfstaaten Koalition aus Saudi Arabien und Katar im Juni 2013 bestatigt Raketen vom Typ MILAN an die Aufstandischen geliefert zu haben Die beiden Lander wiederum hatten diese Systeme von EADS bezogen Thailand 1971 erhielt Thailand von Heckler amp Koch die Lizenz zum Nachbau des G3 Exemplare der Thailandischen Produktion wurden spater bei Rebellengruppen im Nachbarland Birma wiedergefunden Turkei Deutsche Exporte von schweren konventionellen Waffen in die Turkei laut SIPRITCG Oruc Reis F 245 der Turkischen Marine gebaut und ausgestattet von Blohm Voss Hamburg Bild 2009 Die Turkei seit 1952 NATO Mitglied zahlte ab Mitte der 1960er Jahre zu den grossten Abnehmern deutscher Waffen 1967 erhielt sie die Lizenz zur Produktion von G3 Sturmgewehren Vom Ende der 1970er Jahre bis zum Jahr 2000 war die Turkei fast immer unter den grossten funf Empfangerlandern 1970 sowie 1971 72 als sie sich zum ersten Mal auf Position 1 befand wurden unter anderem 600 gebrauchte Kampfpanzer M48A2 geliefert Diese Exporte fanden auch im Zusammenhang mit den griechisch turkischen Beziehungen statt denn nach ihrem NATO Beitritt 1952 nutzten beide Lander diesen Schritt als Rechtfertigung verstarkter militarischer Aufrustung rusteten aber zugleich auch gegeneinander Ab den 1970er Jahren wurden zudem U Boote der Klasse 209 an die Turkei geliefert bis Ende der 1990er Jahre 14 Stuck womit die Turkei der grosste Abnehmer war Weitere bedeutende Exporte waren die Ausfuhr von 397 Leopard 1 Kampfpanzern in den 1980er und 1990er Jahren dies unter der Auflage die Panzer nur zur Verteidigung gegen bewaffnete Angriffe einzusetzen Zwischen 2006 und 2011 wurden zudem 354 Leopard 2 Panzer in die Turkei exportiert Immer wieder standen verschiedene deutsche Bundesregierungen in der Kritik weil die Turkei deutsche Waffen im Kurdenkonflikt gegen die PKK einsetzt 2009 genehmigte die damalige Bundesregierung den Bau von Jagd U Booten U Boot Klasse 214 fur die turkische Marine Herstellungsgenehmigung Sie wurden gemeinsam mit einem turkischen Unternehmen gebaut und 2018 ausgeliefert Die Situation in der Turkei hat sich nach dem Putschversuch in der Turkei 2016 stark verandert Auch nach Einmarsch der Turkei nach Syrien Turkische Militaroffensive auf Afrin 2018 genehmigte die Bundesregierung die Lieferung von Rustungsgutern darunter Feuerleittechnik im Wert von knapp 4 Millionen Euro Wahrend der Export von Panzern nach dem Einmarsch gestoppt wurde wurden die bereits 2009 genehmigten Jagd U Boote fur die turkische Marine 2018 ausgeliefert Die Boote wurden gemeinsam mit einem turkischen Unternehmen gebaut Im Zeitraum von 2004 bis 2020 wurden Kriegsschiffe oder Teile im Wert von 1 5 Milliarden Euro in die Turkei exportiert Auch die zunachst geduldeten Exporte von maritimen Rustungsgutern in die Turkei wurden ab 2019 wegen des Konflikts mit Griechenland um Erdgasvorkommen im ostlichen Mittelmeer hochst umstritten Heer Das turkische Heer ist mit den Panzern Leopard 1 und Leopard 2 ausgerustet Das Land entschied sich nach dem Kauf von 298 Leopard2A4 im Jahre 2007 dafur den sudkoreanischen K2 Black Panther in Lizenz modifiziert zu fertigen Das Heckler amp Koch G3 wird von der Infanterie verwendet Marine Ein umfangreicher Auftrag war die Lieferung der MEKO 200 TN Track I und II an die Turkische Marine Der Vertrag fur das erste Los Track I Schiffe der MEKO 200 TN oder Yavuz Klasse wurde im April 1983 mit der Turkei abgeschlossen Die ersten zwei Schiffe wurden bei Blohm Voss Hamburg und HDW Kiel gebaut Zwei weitere Schiffe entstanden auf der Marinewerft Golcuk in der Turkei Die Schiffe erhielten eine CODAD Antrieb mit vier MTU 20V Dieseln Die Turkei bestellte mit der Barbaros Klasse zu Beginn der 1990er Jahre vier weitere Schiffe des Typs Dieser Track II wurde mit einem CODOG Antrieb mit zwei MTU 16V Dieseln und zwei LM2500 30 Gasturbinen ausgestattet Der Track II war mit 3350 ts voll geladen etwas schwerer erhielt statt des Sea Sparrow Starters einen Mk48 VLS Starter und war mit 31 kn etwas schneller Diese Fregatten wurden so ausgelegt dass sie beim Uberwasserkampf maximalen Schaden bei wenigen Verlusten ausrichten konnen Sie erhielten geringe Flugabwehr und U Jagd Kapazitat aber dafur eine starke Sea Zenith CIWS Anlage Bisher besitzt die Turkei die Yavuz Blohm Voss seit 11 Oktober 1987 im aktiven Dienst F241 Turgut Reis HDW Kiel seit 4 Februar 1988 im aktiven Dienst F 242 Fatih Marinewerft Golcuk seit 12 Oktober 1988 im aktiven Dienst F243 Yilderim Marinewerft Golcuk seit 17 November 1989 im aktiven Dienst Aus dem Track II die Hayreddin Barbarossa Blohm Voss seit 23 Mai 1997 im aktiven Dienst F245 Oruc Reis Marinewerft Golcuk seit 23 Mai 1997 im aktiven Dienst F 246 Salih Reis Blohm Voss seit 22 Juli 1998 im aktiven Dienst und die F247 Kemal Reis Marinewerft Golcuk seit 8 Juni 2000 im aktiven Dienst Zudem hat sie sechs Einheiten der U Boot Klasse 214 Ukraine Heckler und Koch lieferte 2013 Jagdgewehre Sportgewehre Selbstladebuchsen Jagdselbstladeflinten und Teile fur Gewehre in die Ukraine Nach der illegalen Annexion der Krim 2014 und den Kampfen in der Ostukraine durch Russland 2014 lieferte Deutschland 20 000 Schutzwesten als nicht letale Militarhilfe Nach dem Versuch Russlands ab Februar 2022 die gesamte Ukraine einzunehmen lieferte die deutsche Bundesregierung letale und nicht letale militarische Unterstutzungsleistungen die im Ukraine Krieg eingesetzt werden Die Lieferungen haben einen geschichtlich einmaligen Umfang Monetar ist Deutschland nach den USA der grosste Unterstutzer der Ukraine Deutschland liefert Material aus allen militarischen und organisatorischen Bereichen Besonders Waffen fur die Bodentruppen Artillerie und Luftabwehr wurde von der Ukraine erbeten Bis Mai 2024 lieferte Deutschland 40 Leopard 1 A5 mit Munition 100 Schutzenpanzer Marder mit Munition aus Bundeswehr und Industriebestanden 5 All Terrain Tracked Carrier Warthog Reparatur und Bergefahrzeug 10 All Terrain Tracked Carrier Warthog Fuhrungsfahrzeug 66 Mannschaftstransportwagen 73 Bandvagn 206 18 Leopard 2 A6 Kampfpanzer mit Munition deutscher Anteil am gemeinsamen Projekt mit weiteren Nutzerstaaten 50 Allschutz Transport Fahrzeuge Dingo und 54 M113 gepanzerte Truppentransporter mit je 2 MG Systeme aus Danemark Umrustung durch Deutschland finanziert Zur Luftverteidigung wurden geliefert 2 Luftverteidigungssystem mit Munition 52 Flugabwehrkanonenpanzer Gepard und 146 000 Schuss Flakpanzermunition Luftverteidigungssysteme IRIS T SLM und IRIS T SLS samt Flugkorper 9 Luftraumuberwachungsradare TRML 4D 2 Patriot Systeme 500 Fliegerabwehrraketen STINGER und 2 700 Fliegerfauste STRELA Zur Fernwirkung wurden 2 Radhaubitzen Zuzana 2 beschafft aus der Slowakei 5 Mehrfachraketenwerfer MARS II mit Munition sowie 14 Panzerhaubitzen 2000 20 Raketenwerfer 70 mm auf Pick up Trucks mit Raketen und Artillerieortungsradar COBRA sowie 155 mm Artilleriemunition geliefert Die Ukraine bestellte 2024 100 Panzerhaubitzen 2000 Weiteres Material wie Drohnen und Drohnenabwehr Pioniergerat Spezialausrustung sowie Logistikguter wurden in grossem Umfang geliefert USA US Marine mit Heckler amp Koch M27 Infanterie Automatic Rifle in der Nahe von Khan Neshin in Afghanistan Marz 2012 Auch die USA kaufen deutsche Waffen Neben 96 Fuchs Panzern wurden im Zeitraum von 1999 bis 2008 auch Lizenzen zur Produktion von 120 mm Glattrohrkanonen fur die ca 6000 Abrams Kampfpanzer verkauft Die USA bezogen 182 Lenkwaffen deutscher Herstellung Sonst wurden hauptsachlich Teile fur Waffensysteme wie Teile fur Panzer und gepanzerte Fahrzeuge fur Kampfflugzeuge Raketen Granaten Bomben sowie Kommunikations und Navigationsausrustung und Radarsysteme aus Deutschland bezogen Vor allem wurde in deutsche elektronische Zielerfassungssysteme und optische Waffenzielsysteme investiert Die USA kaufen das vollautomatische Sturmgewehr HK416 fur ihre Spezialtruppen Es wird von der Delta Force verwendet Ausserdem findet das HK416 Verwendung in dem Einheitsverbund der Teilstreitkrafte United States Special Operations Command DEVGRU und Eine modifizierte Variante wird durch das United States Marine Corps als M27 Infantry Automatic Rifle eingefuhrt Vereinigte Arabische Emirate Rustungsexporte in die VAE 1999 umfassten die Genehmigungen fur Rustungsexporte in die Vereinigten Arabischen Emirate umgerechnet 172 Millionen Euro womit das Land unter den Empfangerlandern an funfter Stelle stand 14f In den Jahren danach lag der Umfang der Genehmigungen jeweils im zweistelligen Millionenbereich bevor 2005 Exporte im Wert von uber 300 Millionen Euro genehmigt wurden davon der grosste Teil fur Kriegswaffen wodurch die Emirate in diesem Jahr zum drittwichtigsten Empfangerland wurden 23f Die tatsachlichen Kriegswaffenausfuhren beliefen sich in diesem Jahr allerdings nur auf ein Volumen von 63 000 Euro 2008 stiegen sie dann stark an und erreichten einen Gegenwert von 88 Millionen Euro 39 Ein neuer Hohepunkt fur Ausfuhrgenehmigungen wurde 2009 erreicht als Exporte im Wert von 541 Millionen Euro bewilligt wurden wovon Kriegswaffen 156 Millionen Euro ausmachten Die Emirate stellten damit das zweitwichtigste Empfangerland dar 18 Auch in den Folgejahren bewegte sich der Wert der Exportgenehmigungen im dreistelligen Millionenbereich 2013 34 und 2014 34 galt dies zum ersten Mal auch fur die tatsachliche Kriegswaffenausfuhr deren Volumen danach wieder deutlich abfiel Der Bundessicherheitsrat genehmigte 2014 mehrere Auftrage der Vereinigten Arabischen Emirate Das Land bekam vier Pionierpanzer des Typs Wisent 2 20 000 Morsergranatzunder von Junghans Microtec Diehl Konzern rund 3000 Maschinenpistolen HK MP7 und uber 80 000 Schuss Munition Mindestens einer der Wisent Pionierpanzer wurde 2017 im Jemen Krieg eingesetzt In den Koalitionsverhandlungen zur Bildung der neuen Regierung vereinbarten Union und SPD Anfang 2018 einen Exportstopp fur unmittelbar am Jemen Krieg beteiligte Lander darunter die VAE im Koalitionsvertrag aber auch einen Bestandsschutz fur schon erteilte Vorgenehmigungen Im Mai 2019 wurde allerdings berichtet dass die Emirate anders als Saudi Arabien weiterhin mit Waffen beliefert werden durften in diesem Jahr wurden Genehmigungen im Umfang von 257 Millionen Euro erteilt 116 Vereinigtes Konigreich Britischer Fuchs als Radartransporter in Kuwait 2003 Das Vereinigte Konigreich kaufte seit 1999 fur rund 2 Milliarden Euro deutsche Waffen Der Inselstaat schaffte 232 Eurofighter Kampfflugzeuge im Zulauf deutsch italienisch britisch spanisches Gemeinschaftsprojekt und 14 A330 200 Tankflugzeuge im Zulauf von EADS an 25 A400M Transportflugzeuge sowie 137 Tornado Kampfflugzeuge sind bestellt Diverse Munition u a SMArt 155 40 mm 27mm FAP G36 Sturmgewehre wurden eingekauft Das Land stellt das G3 Sturmgewehr und die MP5 Maschinenpistole in Lizenz her Fuchs Panzer gehoren in Grossbritannien zur Ausstattung der Infanterie Bedeutende RustungsexporteSudafrikanische MEKO SAS Mendi auf der Uberfuhrungsfahrt in der Neustadter Bucht 2004 Exportschlager Leopard 2 Der Panzer wurde u a an Chile Israel Katar und die Turkei geliefert Hier ein LEO2 A6 HEL der griechischen Armee in Athen Januar 1980 MEKO 360 Fregatte nach Nigeria Februar 1991 Lieferung von 36 deutschen Fuchs Spurpanzern an Saudi Arabien 1992 Trotz eines UN Waffenembargos wurden vom Beschussamt Ulm markierte H amp K G3 Sturmgewehre nach Jugoslawien geliefert und von serbischen Scharfschutzen gegen bosnische Muslime verwendet Januar 1999 Spanien beschliesst das HK G36 mit 115 000 Stuck als Ordonnanzwaffe seiner Streitkrafte zu beschaffen und erhalt eine Herstellungslizenz dafur Juni 2000 1200 Panzerfauste an Saudi Arabien Dezember 2002 Lieferung von Fuchs Transportpanzern nach Israel September 2004 20 Radpanzer des Typs Fuchs in den Irak September 2004 MEKO Fregatte SAS Mendi aus den Howaldtswerke Deutsche Werft Kiel lauft in Sudafrika ein und wird von der SAN in Dienst gestellt Oktober 2004 Export von U Booten nach Israel November 2005 Verkauf von 298 gebrauchten Leopard 2 Panzern in die Turkei und die Lieferung von zwei U Booten der Dolphin Klasse nach Israel Juni 2006 Verkauf von 150 Dingo 2 an Israel April 2007 Die damalige Regierung von Norwegen beschliesst die Einfuhrung des Heckler amp Koch HK416 als neue Standardwaffe bei allen Teilstreitkraften und schafft grosse Stuckzahlen der Waffe an Mai 2009 Lieferung von 36 Leopard 2 Kampfpanzern an Katar und im Sommer 2009 24 Panzerhaubitzen 2000 April 2010 Lieferung von 3 MEKO Korvetten nach Israel September 2012 Agypten schliesst einen Vertrag uber die Lieferung von zwei U Booten der Klasse 209 ab November 2012 Das algerische Verteidigungsministerium bestellt zwei deutsche Fregatten und die Bundesregierung ubernimmt eine Burgschaft in Hohe von 2 13 Milliarden Euro fur den Bau einschliesslich Logistik und Service Support Training Ersatzteile Dokumentation Leistungen im Zusammenhang mit dem Schiffstest Munition und Helikopter Dezember 2012 Abschussgerate fur Panzerfauste und bunkerbrechende Munition werden an Israel geliefert Juli 2022 Panzerhaubitze 2000 und drei 3 Gepard an die UkraineBedeutende RustungsexporteureAbnehmer militarischer Kleinwaffen aus Deutschland 2006 Dieser Aussenhandel muss nicht vom Bundessicherheitsrat genehmigt werden ist aber in vielen Fallen Weiterverbreitung in Krisenregionen problematisch Eine Reihe von Firmen und Konsortien in Deutschland stellt Waffen her die teilweise unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fallen Meist handelt es sich um Mischkonzerne die neben einem zivilen einen militarischen Zweig haben Bedeutende Exporteure sind hier der Grosse nach aufgelistet Airbus Group Die Airbus Group vormals EADS ist der grosste zu Teilen deutsche Rustungsexporteur Das Konsortium verkaufte im Jahr 2010 Waffen und sonstige Rustungsguter im Wert von 16 36 Milliarden US Dollar EADS ist damit der siebtgrosste Rustungskonzern der Welt EADS arbeitet in funf Geschaftsbereichen Airbus Bremen Hamburg Cassidian Eurocopter Airbus Military und Astrium EADS ist ein Konsortium an dem verschiedene Firmen und Konsortien Anteile halten Daimler eine Gruppe aus KfW die Lander Hamburg Bremen Niedersachsen sowie die Deutsche Bank die franzosische Holding SOGEADE und die spanische Staatsholding SEPI Cassidian baut u a Lenkflugkorper und Verteidigungselektronik Die Sparte Eurocopter produziert Hubschrauber zur zivilen sowie zur militarischen Verwendung Kampfhubschrauber Tiger NATO Helicopter 90 NH 90 Airbus Military verkauft Tankflugzeuge auf der Basis der zivilen Airbus Flugzeuge A 310 und A 330 Astrium produziert u a militarische Aufklarungs und Kommunikationssatelliten Rheinmetall Rheinmetall stellt hauptsachlich Heereswaffen her Der Dusseldorfer Konzern entwickelt produziert und exportiert militarische Radfahrzeuge leichte gepanzerte Fahrzeuge und Panzer Fuchs 1 und Fuchs 2 GTK Boxer und Panzer wie den Schutzenpanzer Puma den Leopard 2 A6 die Panzerhaubitze 2000 und andere Auch das seit Jahrzehnten hergestellte Maschinengewehr MG3 stammt von Rheinmetall Der Konzern beliefert die Bundeswehr auch mit Munition diverser Typen wie diese u a im Krieg in Afghanistan und in der Ukraine eingesetzt wird Diehl Defence Diehl Defence in Baden Wurttemberg gehort zu 45 Prozent der franzosischen Thales Group Das Unternehmen entwickelt und exportiert Flugkorper Raketenantriebe und Zunder Junghans Microtec Krauss Maffei Wegmann Krauss Maffei Wegmann befindet sich in Privatbesitz wobei massgebliche Anteilseigner die Familien Bode und von Braunbehrens sind KMW produziert zusammen mit Rheinmetall den Kampfpanzer Leopard 2 die Panzerhaubitze 2000 den Schutzenpanzer Puma den Panzerspahwagen Fennek und die gepanzerten Transporter Dingo und Boxer Heckler amp Koch Heckler amp Koch baut Geschutze und Handfeuerwaffen aller Art H amp K beliefert mindestens 88 Staaten direkt mit ihren Waffen darunter die Polizeien und Armeen der meisten NATO Staaten In mindestens 92 Staaten sind Sicherheitskrafte mit von der Firma entwickelten Waffen ausgerustet Das bis 2003 hergestellte G3 zahlte laut 2001 mit uber 7 Millionen Exemplaren zu den am meisten produzierten Schnellfeuergewehren der Welt deutlich hinter der russischen Kalaschnikow AK 47 70 100 Millionen G3 Gewehre aus nichtdeutscher Produktion von Lizenznehmern werden weltweit eingesetzt oft auch in Krisenregionen und Kriegen ThyssenKrupp Marine Systems ThyssenKrupp Marine Systems baut u a die an Israel Malaysia und Neuseeland gelieferten MEKO Korvetten U Boote gehen an Israel die Turkei und weitere Staaten Rolls Royce Power Systems MTU Friedrichshafen Rolls Royce Power Systems vormals Tognum MTU Friedrichshafen baut Antriebe u a fur Panzer und liefert diese nach China SIG Sauer SIG Sauer bzw deren US amerikanische Tochtergesellschaft SIG Sauer USA Incorporated belieferten nach Recherchen von Daniel Harrich und dem SWR viele Drittstaaten nach deutscher Rechtsauffassung illegal mit Handfeuerwaffen und wurde so zum grossten Kleinwaffenhandler mit Standort in den USA So erhielt die Tochterfirma des deutschen Waffenherstellers bspw durch das US Aussenministerium Exportgenehmigungen nach Mexiko im Wert von bis zu 266 Millionen Dollar fur die es allerdings eine Genehmigung der deutschen Bundesregierung gebraucht hatte die diese aber nicht aussprach Ende 2020 stellte das Unternehmen die Produktion ein LiteraturJoachim Krause Deutschlands Rustungsexportpolitik auf dem Prufstand In IPSK Policy Brief Nr 7 Kiel 2019 S 3ff Robert Glawe Der Bundessicherheitsrat als sicherheits und rustungspolitisches Koordinationselement In Deutsches Verwaltungsblatt 2012 S 329 ff Jan Zahle Der Bundessicherheitsrat In Der Staat Bd 44 2005 S 462 ff WeblinksListe aller Berichte der Bundesregierung uber ihre Exportpolitik fur konventionelle Rustungsguter waffenexporte org Informationsportal zu deutschen Rustungsexporten von Greenpeace rib ev de Unabhangiges Informationsportal zu Rustungsproduktion und export inkl Bibliothek und Archiv zu Friedens und Konfliktforschung bicc de SPD nahes Forschungszentrum Bonn International Center for ConversionEinzelnachweiseBericht der Bundesregierung uber ihre Exportpolitik fur konventionelle Rustungsguter im Jahr 1999 Rustungsexportbericht 1999 PDF In ruestungsexport info Abgerufen am 10 Februar 2019 Bericht der Bundesregierung uber ihre Exportpolitik fur konventionelle Rustungsguter im Jahr 2000 Rustungsexportbericht 2000 PDF In ruestungsexport info Abgerufen am 10 Februar 2019 Bericht der Bundesregierung uber ihre Exportpolitik fur konventionelle Rustungsguter im Jahr 2001 Rustungsexportbericht 2001 PDF In ruestungsexport info 18 Dezember 2002 abgerufen am 10 Februar 2019 Bericht der Bundesregierung uber ihre Exportpolitik fur konventionelle Rustungsguter im Jahr 2002 Rustungsexportbericht 2002 PDF In ruestungsexport info 17 Dezember 2003 abgerufen am 10 Februar 2019 Bericht der Bundesregierung uber ihre Exportpolitik fur konventionelle Rustungsguter im Jahr 2003 Rustungsexportbericht 2003 PDF In ruestungsexport info Abgerufen am 10 Februar 2019 Bericht der Bundesregierung uber ihre Exportpolitik fur konventionelle Rustungsguter im Jahr 2004 Rustungsexportbericht 2004 PDF In ruestungsexport info Abgerufen am 10 Februar 2019 Bericht der Bundesregierung uber ihre Exportpolitik fur konventionelle Rustungsguter im Jahr 2005 Rustungsexportbericht 2005 PDF In ruestungsexport info Abgerufen am 10 Februar 2019 Bericht der Bundesregierung uber ihre Exportpolitik fur konventionelle Rustungsguter im Jahr 2006 Rustungsexportbericht 2006 PDF In ruestungsexport info Abgerufen am 10 Februar 2019 Bericht der Bundesregierung uber ihre Exportpolitik fur konventionelle Rustungsguter im Jahr 2007 Rustungsexportbericht 2007 PDF In ruestungsexport info Januar 2009 abgerufen am 10 Februar 2019 Bericht der Bundesregierung uber ihre Exportpolitik fur konventionelle Rustungsguter im Jahr 2008 Rustungsexportbericht 2008 PDF In ruestungsexport info Abgerufen am 10 Februar 2019 Bericht der Bundesregierung uber ihre Exportpolitik fur konventionelle Rustungsguter im Jahr 2009 Rustungsexportbericht 2009 PDF In ruestungsexport info Abgerufen am 10 Februar 2019 Bericht der Bundesregierung uber ihre Exportpolitik fur konventionelle Rustungsguter im Jahr 2010 Rustungsexportbericht 2010 PDF In ruestungsexport info Abgerufen am 10 Februar 2019 Bericht der Bundesregierung uber ihre Exportpolitik fur konventionelle Rustungsguter im Jahr 2011 Rustungsexportbericht 2011 PDF In ruestungsexport info September 2012 abgerufen am 10 Februar 2019 Bericht der Bundesregierung uber ihre Exportpolitik fur konventionelle Rustungsguter im Jahr 2012 Rustungsexportbericht 2012 PDF In ruestungsexport info Oktober 2013 abgerufen am 10 Februar 2019 Bericht der Bundesregierung uber ihre Exportpolitik fur konventionelle Rustungsguter im Jahr 2013 Rustungsexportbericht 2013 PDF In ruestungsexport info Mai 2014 abgerufen am 10 Februar 2019 Bericht der Bundesregierung uber ihre Exportpolitik fur konventionelle Rustungsguter im Jahr 2014 Rustungsexportbericht 2014 PDF In ruestungsexport info Mai 2015 abgerufen am 10 Februar 2019 Bericht der Bundesregierung uber ihre Exportpolitik fur konventionelle Rustungsguter im Jahr 2015 Rustungsexportbericht 2015 PDF In ruestungsexport info Juni 2016 abgerufen am 10 Februar 2019 Bericht der Bundesregierung uber ihre Exportpolitik fur konventionelle Rustungsguter im Jahr 2016 Rustungsexportbericht 2016 PDF In ruestungsexport info Juni 2017 abgerufen am 10 Februar 2019 Bericht der Bundesregierung uber ihre Exportpolitik fur konventionelle Rustungsguter im Jahr 2017 Rustungsexportbericht 2017 PDF In ruestungsexport info Abgerufen am 10 Februar 2019 Bericht der Bundesregierung uber ihre Exportpolitik fur konventionelle Rustungsguter im Jahr 2018 Rustungsexportbericht 2018 PDF In bmwi de Abgerufen am 25 September 2019 Bericht der Bundesregierung uber ihre Exportpolitik fur konventionelle Rustungsguter im Jahr 2019 Rustungsexportbericht 2019 PDF In bmwi de Abgerufen am 10 September 2020 Bericht der Bundesregierung uber ihre Exportpolitik fur konventionelle Rustungsguter im Jahre 2020 Rustungsexportbericht 2020 PDF In bmwi de Abgerufen am 16 Juni 2021 Bericht der Bundesregierung uber ihre Exportpolitik fur konventionelle Rustungsguter im Jahre 2021 Rustungsexportbericht 2021 PDF In bmwk de Abgerufen am 26 Februar 2023 Bericht der Bundesregierung uber ihre Exportpolitik fur konventionelle Rustungsguter im Jahre 2022 Rustungsexportbericht 2022 PDF In bmwk de Abgerufen am 1 Januar 2024 Bericht der Bundesregierung uber ihre Exportpolitik fur konventionelle Rustungsguter im Jahre 2023 Rustungsexportbericht 2023 PDF In bmwk de Abgerufen am 6 Januar 2025 Politische Grundsatze der Bundesregierung fur den Export von Kriegswaffen und sonstigen Rustungsgutern 16 Juni 1971 PDF In ruestungsexport info de Abgerufen am 30 August 2020 Politische Grundsatze der Bundesregierung fur den Export von Kriegswaffen und sonstigen Rustungsgutern vom 28 April 1982 PDF In ruestungsexport info de Abgerufen am 30 August 2020 Deutsche Zusammenfassung des SIPRI Jahresbuch 2010 PDF 535 kB Friedrich Ebert Stiftung 1 Juli 2010 S 14 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 14 Juli 2011 abgerufen am 26 Juni 2011 Michael Dauer Deutsche Rustungsindustrie vor dem Rohrkrepierer In Manager Magazin 5 Juli 2002 Dietrich Alexander Rustungsexport Turkei Sudafrika Indien Man schiesst deutsch In welt de 15 Marz 2010 abgerufen am 7 Oktober 2018 Deutsche U Boote weltweit begehrt In Zeit Online 14 Dezember 2009 abgerufen am 26 Juni 2020 Bilanz fur 2019 Bundesregierung genehmigt so viele Rustungsexporte wie noch nie In Spiegel Online 27 Dezember 2019 spiegel de abgerufen am 27 Dezember 2019 AFP UN Konferenz uber Abkommen zu weltweitem Waffenhandel 1 Juli 2012 abgerufen via LexisNexis Wirtschaft Geplantes Abkommen Uno will den internationalen Waffenhandel eindammen bei abendblatt de 9 Juli 2012 abgerufen am 29 Juli 2012 www friedensgutachten de Memento vom 19 Mai 2014 im Internet Archive PDF 111 kB Nr 5 BMWi verzichtet seit Jahren auf Gebuhreneinnahmen in Millionenhohe bei der Rustungsexportkontrolle Startseite Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 9 Dezember 2020 abgerufen am 17 Januar 2021 Rustungsexporte In tagesschau de 6 Juli 2011 abgerufen am 26 Februar 2025 BVerfG 2 BvE 5 11 vom 21 Oktober 2014 Absatz Nr 1 232 Politik Aktuelle News im Uberblick Berliner Zeitung In berliner zeitung de 26 Februar 2024 abgerufen am 26 Februar 2024 Karen Grass Streit der Woche Waffenhandel muss begrenzt werden In taz de 7 Juli 2012 abgerufen am 13 April 2020 Rene Heilig Rustungsexport all inclusive In neues deutschland de 11 September 2013 abgerufen am 13 April 2020 Deutsche G36 Gewehre in Libyen Ermittlungen gegen H amp K abgerufen am 22 Januar 2016 FR online BamS G36 Gewehre in Libyen stammen aus Lieferung nach Agypten Memento vom 25 Januar 2016 im Internet Archive gesichtete 2 Jan 2016 Hannoversche Allgemeine Zeitung Hannover Niedersachsen Germany Deutschland liefert Agypten so viele Waffen wie noch nie Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 29 Marz 2018 abgerufen am 29 Marz 2018 deutsch Gerald Traufetter Matthias Gebauer Rustung Bundesregierung billigt Kriegsschiff Export an Agypten In Spiegel Online 2 Januar 2019 abgerufen am 13 April 2020 Marc von Boemcken U Boote Fregatten und ausgemusterte Panzer Deutsche Rustungsexporte nach Lateinamerika Memento vom 11 November 2013 im Internet Archive Waffen Exporte Argentinien Stand 7 Nov 2016 PDF NDR TKMS bekommt Zuschlag fur vier neue Korvetten Abgerufen am 9 April 2020 BICC 12 2015 Ecuador Informationsdienst Sicherheit Rustung und Entwicklung in Empfangerlandern deutscher Rustungsexporte Seite 2 Deutsche Kleinwaffen Exporte toten Millionen Menschen von Sebastian Leber auf www tagesspiegel de abgerufen am 25 Januar 2016 Griechische Milliarden fur deutsche U Boote Abgerufen am 28 Juli 2015 Schone Waffen fur Athen Abgerufen am 28 Juli 2015 Christoph Hein Aussenhandel Die deutsche Rustungsindustrie entdeckt Indien In Frankfurter Allgemeine Zeitung 30 August 2006 ISSN 0174 4909 faz net abgerufen am 6 November 2016 Rustungsbericht Memento vom 18 Oktober 2012 im Internet Archive PDF 2 5 MB Seite 24 AFP Rustungsexport Bundesregierung genehmigt Verkauf von 164 Panzern nach Indonesien In Zeit Online 8 Mai 2013 abgerufen am 22 Februar 2015 Barbel Krauss Waffenexport fur die Kurden 16 000 Sturmgewehre fur die Peschmergas In stuttgarter zeitung de 31 August 2014 abgerufen am 13 April 2020 Zollkriminalamt Schmuggel deutscher Waffen in den Iran nimmt zu WELT In DIE WELT Abgerufen am 6 November 2016 Otfried Nassauer Besondere Beziehungen Die deutsch israelische Rustungskooperation In bits de Februar 2010 abgerufen am 13 April 2020 Deutschland liefert Truppentransporter Dingo In www israelnetz com Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 6 November 2016 abgerufen am 6 November 2016 Fraktion DIE LINKE im Bundestag Entfuhrung palastinensischer Minister zukunftig mit Dingo 2 In Fraktion DIE LINKE im Bundestag linksfraktion de abgerufen am 6 November 2016 Army Guide Germany Blocks the Sale of Dingo 2 Armoured Vehicles to Israel In www army guide com Abgerufen am 6 November 2016 Waffenlieferung Bundesregierung genehmigt U Boot Export nach Israel aus Spiegel Online abgerufen am 25 Januar 2016 Laura Sophia Jung dpa Krieg gegen Hamas Deutsche Rustungsexporte nach Israel gehen zuruck In Die Zeit 25 Februar 2024 ISSN 0044 2070 zeit de abgerufen am 30 Mai 2024 Laura Sophia Jung dpa Krieg gegen Hamas Deutsche Rustungsexporte nach Israel gehen zuruck In Die Zeit 25 Februar 2024 ISSN 0044 2070 zeit de abgerufen am 30 Mai 2024 EU Aussenbeauftragter stellt US Waffenlieferungen an Israel infrage Abgerufen am 30 Mai 2024 Sophia Boddenberg dpa Rustungsexporte Deutschland genehmigte Waffenexporte an Israel fur 485 Millionen Euro In Die Zeit 3 Juni 2025 ISSN 0044 2070 zeit de abgerufen am 9 Juni 2025 Reuters sara lw Panzer und Pistolen Regierung genehmigt umstrittene Rustungsexporte In welt de 2 Oktober 2014 abgerufen am 7 Oktober 2018 Hauke Friederichs Rustungsdeal 1 9 Milliarden in 19 Tagen In Die Zeit Nr 32 2013 zeit de Panzer Deal mit Katar erzurnt die Opposition In Zeit Online 18 April 2013 abgerufen am 5 Mai 2019 Golfstaat Katar in der Terror Falle In Handelsblatt 25 August 2014 abgerufen am 3 August 2020 Merkel sieht Katar als Verbundeten im Kampf gegen IS In Zeit Online 17 September 2014 abgerufen am 3 August 2020 archivierter Link Memento vom 24 Oktober 2015 im Internet Archive Deutschland liefert Kampfpanzer an Katar In Zeit Online 23 Oktober 2015 abgerufen am 5 Mai 2019 Gabriel verteidigt Anstieg bei Waffenexporten In Zeit Online 4 Juli 2016 abgerufen am 3 August 2020 SIG Sauer Ermittlungen Beweisstuck verschwunden Memento vom 15 Juli 2014 im Internet Archive auf Tagesschau de abgerufen am 26 Januar 2016 Illegaler Waffenexport Sig Sauer soll auch Gewehre nach Kolumbien geliefert haben Der Spiegel www Tagesschau de Memento vom 22 Februar 2015 im Internet Archive abgerufen am 22 Februar 2015 Small Arms Survey 2007 Guns and the City Cambridge University Press 2007 ISBN 0 521 88039 4 S 26 Allan Wall Banderasnews Marz 2007 The Mexican Army and its Controversial New Rifle Sonja Peteranderl Aufrustung des Verbrechens In Zeit Online 27 Dezember 2014 abgerufen am 27 Dezember 2014 Verschwundene Studenten in Mexiko Der Einsatz deutscher Gewehre ist nicht auszuschliessen spiegel de Zollfahnder werfen Heckler amp Koch illegale Waffenexporte vor auf sz de am 9 Mai 2015 Turkei Sudafrika Indien Man schiesst deutsch auf www welt de abgerufen am 26 Januar 2016 NRP Vasco da Gama F 330 MEKO 200PN class Frigate Portuguese Navy Abgerufen am 11 Februar 2021 Deutsche Waffen fur Russland http www zeit de politik deutschland 2014 04 deutschland waffenexport russland USA and France dramatically increase major arms exports Saudi Arabia is largest arms importer says SIPRI 9 Marz 2020 abgerufen am 7 Juli 2021 englisch von Angela Gopfert RheinmetallSaudi Connection Aktien News boerse ARD de In boerse ARD de RheinmetallSaudi Connection Aktien News boerse ARD de Memento vom 8 November 2017 im Internet Archive abgerufen am 18 Februar 2019 Wert der deutschen Rustungsexporte nach Saudi Arabien bis 2020 Abgerufen am 6 Juli 2021 Deutsche Rustungsguter uber Umwege nach Saudi Arabien geliefert In Zeit Online 30 Oktober 2020 abgerufen am 30 Oktober 2020 Deutschland genehmigt Waffenlieferungen an Saudi Arabien In tagesschau 10 Januar 2024 abgerufen am 11 Juli 2025 Eines Tages werden alle Waffen schweigen In Zeit Online 4 Dezember 2016 abgerufen am 18 Februar 2019 Angeblich weitere deutsche Panzer fur Saudi Arabien In Zeit Online 30 Dezember 2012 abgerufen am 9 Februar 2019 Heckler amp Koch verklagt die Bundesregierung In Zeit Online 29 Oktober 2015 abgerufen am 8 Februar 2019 Deutschland will Saudi Arabien Kampfpanzer liefern In Spiegel Online 2 Juli 2011 abgerufen am 9 Februar 2019 Die Geheimgesprache uber den Leo sind ein Fehler In Zeit Online 5 Juli 2011 abgerufen am 9 Februar 2019 Saudi Arabien bestatigt Panzergeschaft In Zeit Online 7 Dezember 2011 abgerufen am 9 Februar 2019 Menschenrechte und Panzergeschaft fur de Maiziere kein Widerspruch In Zeit Online 21 September 2012 abgerufen am 9 Februar 2019 Merkel verteidigt Waffenexporte als Mittel zur Friedenssicherung In Zeit Online 22 Oktober 2012 abgerufen am 9 Februar 2019 Saudi Arabien will erneut deutsche Panzer kaufen In Spiegel Online 2 Dezember 2012 abgerufen am 9 Februar 2019 Grune greifen Merkel als Kumpanin von Menschenrechtsverletzern an In Zeit Online 3 Dezember 2012 abgerufen am 9 Februar 2019 Deutsche Rustungsexporte in Golfstaaten stark gestiegen Memento vom 2 April 2015 im Internet Archive auf www deutschlandradio de abgerufen am 25 Januar 2016 Keine Leopard Panzer fur Saudi Arabien In Frankfurter Allgemeine Zeitung 13 April 2014 abgerufen am 9 Februar 2019 Hans Martin Tillack Rheinmetall Der Rustungskonzern der Prinz und ein Milliarden Flop In Stern de 27 Marz 2018 abgerufen am 31 Marz 2018 Saudi Arabien soll keine deutschen Waffen mehr bekommen In Zeit Online 25 Januar 2015 abgerufen am 18 Februar 2019 Spiegel Online Hamburg Germany Rustungsexporte Regierung genehmigt Waffendeal mit Saudi Arabien In Spiegel Online Abgerufen am 6 November 2016 Beweise fur deutsche Waffen im Jemen In Dw com 26 Februar 2019 abgerufen am 26 Mai 2019 Schwere Zeiten fur Deutschlands Gewehrbauer In Zeit Online 7 Mai 2015 abgerufen am 18 Februar 2019 Bund muss uber Exportantrag fur Sturmgewehre entscheiden In Zeit Online 23 Juni 2016 abgerufen am 18 Februar 2019 Saudi Arabien will keine deutschen Waffen mehr kaufen In Zeit Online 30 April 2017 abgerufen am 18 Februar 2019 Bundesregierung stoppt Rustungsexporte an arabische Verbundete In Zeit Online 19 Januar 2018 abgerufen am 18 Februar 2019 Fast keine Waffenverkaufe in die Turkei und nach Saudi Arabien In Zeit Online 7 Mai 2018 abgerufen am 18 Februar 2019 Jemens Krieg und Deutschlands Beitrag In Zeit Online 11 Juli 2018 abgerufen am 18 Februar 2019 Wir werden sicherstellen dass so etwas nie wieder passiert In Zeit Online 23 Oktober 2018 abgerufen am 18 Februar 2019 Rustungsexporte nach Saudi Arabien laufen indirekt weiter In Zeit Online 4 Dezember 2018 abgerufen am 18 Februar 2019 Deutsche Rustungsexporte um fast ein Viertel gesunken In Zeit Online 17 Januar 2019 abgerufen am 18 Februar 2019 Maas knupft Rustungsexporte nach Saudi Arabien an Bedingungen In Zeit Online 21 Februar 2019 abgerufen am 21 Februar 2019 Bundesregierung verlangert Rustungsexportstopp fur Saudi Arabien In Zeit Online 28 Marz 2019 abgerufen am 29 Marz 2019 Bremer Lurssen Werft verklagt Bundesregierung In Suddeutsche de 17 Mai 2019 abgerufen am 17 Mai 2019 Bundesregierung verlangert Rustungsexportstopp fur Saudi Arabien In SZ Online 18 September 2019 abgerufen am 18 September 2019 Bundesregierung verlangert Rustungsexportstopp fur Saudi Arabien In Zeit Online 23 Marz 2020 abgerufen am 23 Marz 2020 Rustungsexporte bleiben verboten In Die Tageszeitung 10 Dezember 2020 abgerufen am 10 Dezember 2020 Apartheid Opfer vs Daimler Unterschriften fur Apartheidentschadigung ubergeben Bericht vom 3 November 2010 auf www medico de Zondi Masiza A Chronology of South Africa s Nuclear Program online auf www auteurs harmattan fr englisch Thomas B Cochran Highly Enriched Uranium Production for South African Nuclear Weapons In Science amp Global Security 1994 Volume 4 S 161 176 englisch PDF 1 9 MB Director of Central Intelligence The 22 September 1979 Event auf www gwu edu George Washington University englisch PDF 1 3 MB SAIRR Survey of Race Relations in South Africa 1979 Johannesburg 1980 S 86 David Albright South Africa s Secret Nuclear Weapons ISIS Report Mai 1994 online auf www isis online org englisch David Albright amp Andrea Stricker Revisting South Africa s Nuclear Weapons Program online auf www isis online org englisch S 54 Narnia Bohler Muller Human Sciences Research Council Apartheid victim group scores symbolic victory against multinationals Memento vom 23 Mai 2016 im Internet Archive auf www hsrc ac za englisch Apartheidverfahren in USA abgelehnt Ein schwerer Ruckschlag fur Klagen gegen Menschenrechtsverletzungen Bericht vom 23 August 2013 auf www medico de RDM Rheinmetall Denel Munition Pty Ltd auf www rheinmetall defence com englisch Alternative Information amp Development Centre Rheinmetall Denel Munition s Deadly Business Beitrag vom 4 Februar 2019 online auf aidc org za englisch Deutsche Kleinwaffen Exporte toten Millionen Menschen Der Tagesspiegel 12 August 2013 abgerufen am 10 Januar 2021 Arms transfers database Datenbank Supplier und Recipient sowie den Zeitraum auswahlen dann View on Screen Stockholm International Peace Research Institute abgerufen am 26 Februar 2025 englisch Christopher Steinmetz Der griechische Honigtopf Griechenland als Kunde der deutschen Rustungsindustrie PDF In Wie geschmiert Deutsche Rustungsexporte nach Griechenland und die Korruption Otfried Nassauer Christopher Steinmetz Dezember 2015 abgerufen am 9 Januar 2021 Deutsche U Bootlieferungen In bpb de Abgerufen am 20 Februar 2021 U Boot Exporte in die Turkei und andere Staaten PDF In bundestag de 4 April 2018 abgerufen am 20 Februar 2021 Deutschlands Vorzeigepanzer unterliegt im Kampf dem IS In faz net 14 Januar 2017 abgerufen am 20 Februar 2021 Das Panzer Dilemma der Bundesregierung In dw com 24 Januar 2018 abgerufen am 20 Februar 2021 Turkei setzt offenbar deutsche Panzer gegen Kurdenmiliz ein In Zeit Online 22 Januar 2018 abgerufen am 20 Februar 2021 Drucksache 19 2099 PDF 207 kB Seite 1 spiegel de vom 8 Mai 2018 Turkei bekommt U Bote aus Deutschland tagesschau de Deutschland liefert weiterhin Waffen an die Turkei Abgerufen am 29 Marz 2018 deutsch Deutsche Rustungsexporte Deutschland exportiert milliardenteure Kriegsschiffe in die Turkei In Die Zeit 23 November 2020 abgerufen am 7 Februar 2021 www waffenexporte org Army takes HK416s from special unit Archiviert vom Original am 28 Juli 2012 abgerufen am 2 Januar 2011 englisch IAR What IAR The USMC s SAW Substitution Marines swap firepower for accuracy with IAR Memento vom 2 Juli 2011 im Internet Archive auf www marinecorpstimes com abgerufen am 25 Januar 2016 Regierung liefert Waffen an arabische Staaten In Focus Online 3 Oktober 2014 abgerufen am 4 Mai 2019 Scheinheilige Rustungsexporte Wie Deutschland den Tod exportiert In 20 November 2018 abgerufen am 17 Februar 2021 Vereinigte Arabische Emirate sollen weiter Waffen bekommen In Zeit Online 22 Mai 2019 abgerufen am 24 Mai 2019 The Independent 30 Dezember 1993 Sniper rifles supplied to Serbs despite sanctions Deutsche Kampfpanzer fur das Emirat Katar sueddeutsche de Memento vom 27 Juni 2009 im Internet Archive Berlinerumschau com Memento vom 20 September 2011 im Internet Archive Archivierte Kopie Memento vom 31 Juli 2022 im Internet Archive waffenexporte org waffenexporte org Deutsche Top 5 Homepage In waffenexporte org Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 7 November 2016 abgerufen am 7 November 2016 amerikanisches Englisch SIPRI Jahrbuch 2012 entnommen The SIPRI Top 100 arms producing companies worldwide excluding China 2010 S 251 256 Jurgen Grasslin Versteck dich wenn sie schiessen Munchen 2003 S 386 Graduate Institute of International Studies Small Arms Survey 2001 Oxford University Press Oxford 2001 ISBN 0 19 924671 8 S 63 PDF 546 28 kB Memento vom 18 Mai 2017 im Internet Archive Eine kriegerische Idylle In WOZ vom 5 April 2020 Staatsanwaltschaft Kiel pruft neue Vorwurfe gegen Sig Sauer Suddeutsche Zeitung dpa 1 April 2020 abgerufen am 3 April 2020 Der Spiegel Pistolenhersteller Sig Sauer soll Waffen illegal nach Mexiko verkauft haben Der Spiegel Wirtschaft Abgerufen am 3 April 2020 Themenabend Waffenhandel Todliche Exporte Rustungsmanager vor Gericht ARD 1 April 2020 abgerufen am 3 April 2020