Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Das Bistum Mainz lateinisch Dioecesis Moguntina ist eine Diözese der römisch katholischen Kirche in Deutschland und gehö

Diözese Mainz

  • Startseite
  • Diözese Mainz
Diözese Mainz
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Das Bistum Mainz (lateinisch Dioecesis Moguntina) ist eine Diözese der römisch-katholischen Kirche in Deutschland und gehört zur Oberrheinischen Kirchenprovinz.

Bistum Mainz
Basisdaten
Staat Deutschland
Kirchenprovinz Freiburg
Metropolitanbistum Erzbistum Freiburg
Diözesanbischof Peter Kohlgraf
Generalvikar Sebastian Lang
Gründung 29. November 1801
Fläche 7692 km²
Dekanate 0 (vier Regionen, 46 Pastoralräume) (31.12.2024/)
Pfarreien 278 (31. Dezember 2024)
Einwohner 3.021.267 (31. Dezember 2024)
Katholiken 597.767 (31. Dezember 2024)
Anteil 19,8 %
Diözesanpriester 314 (31. Dezember 2024)
Ordenspriester 67 (31. Dezember 2024)
Katholiken je Priester 1569
Ständige Diakone 124 (31. Dezember 2012/AP2014)
Ordensbrüder 57 (31. Dezember 2024)
Ordensschwestern 301 (31. Dezember 2024)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Lateinisch, Deutsch
Kathedrale Mainzer Dom
Anschrift Postfach 1560
55005 Mainz
Bischofsplatz 2
55116 Mainz
Website www.bistummainz.de
Kirchenprovinz

Lage und Bedeutung

Das heutige Bistum Mainz liegt in Teilen der Länder Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Es teilt sich hauptsächlich auf in zwei Flächen, die durch zum Bistum Limburg gehörende Bereiche der Stadt Frankfurt am Main voneinander getrennt sind; die Frankfurter Stadtteile Harheim, Nieder-Erlenbach und Nieder-Eschbach gehören jedoch nicht zum Bistum Limburg, sondern zum Bistum Mainz. Der südliche Teil rund um Mainz liegt in Rheinhessen mit dem ehemaligen Bischofssitz Worms und den südmainischen Teil von Hessen, der weitgehend mit der ehemaligen Provinz Starkenburg identisch ist. Der nördliche Teil des Bistums Mainz umfasst im Wesentlichen die Wetterau und den Vogelsberg mit der Stadt Gießen. Außerdem gehört weiter südöstlich die Exklave Bad Wimpfen in Baden-Württemberg zum Bistum. Es umfasst somit alle Gebiete, die im 19. Jahrhundert zum Großherzogtum Hessen (Hessen-Darmstadt) gehörten.

Die Diözese kann auf eine 1600-jährige Geschichte zurückblicken, davon rund tausend Jahre als Erzbistum. Die Mainzer Erzbischöfe gehörten als Kurfürsten und Reichserzkanzler zu den einflussreichsten Männern des Heiligen Römischen Reiches.

Mainz führt den alten Titel Der Heilige Stuhl von Mainz, besondere wahre Tochter der Römischen Kirche (lateinisch Sancta sedes Moguntina ecclesiae Romanae specialis vera filia). Während in der Alten Kirche die Bezeichnung Heiliger Stuhl synonym zu bischöflicher Stuhl für jeden Bischofssitz verwendet wurde, trägt inzwischen neben Rom lediglich das Bistum Mainz noch die Bezeichnung Heiliger Stuhl.

Geschichte

→ Hauptartikel: Geschichte des Bistums Mainz

Die Anfänge des Bistums in römischer und fränkischer Zeit

Die ersten Christen in Mainz gab es vielleicht schon während des 2. Jahrhunderts. Der Lyoner Bischof Irenäus erwähnt Christen, die in den „beiden Germanien“ wohnen. Mainz war damals Hauptstadt der Provinz Germania superior, weswegen es denkbar ist, dass sich Irenäus auf eine dort befindliche Gemeinde bezieht. Der älteste archäologische Nachweis von Christen im Umland von Mainz stammt mit der Frankfurter Silberinschrift etwa aus der Zeit zwischen 230 und 270 n. Chr. Eine bischöflich verfasste Gemeinde ist für diese Zeit jedoch nicht nachweisbar.

Mainzer Bischöfe sind erst ab dem 4. Jahrhundert denkbar. Namen sind jedoch nur unsicher überliefert, sie stammen aus einer später niedergeschriebenen Liste, die dann noch mehrmals ergänzt wurde. Der erste Bischof, der außerhalb dieser Liste mit Namen nachgewiesen ist, war der nach 580 gestorbene Aquitanier Sidonius, der bereits der fränkischen Zeit des Bistums zuzuordnen ist. Sidonius war faktisch auch Stadtherr von Mainz und führte die von der Völkerwanderung arg gebeutelte Metropole zu einer neuen Blütezeit. Auf ihn geht wohl das Martinspatrozinium des Doms zurück. Bis heute ist der Heilige Martin von Tours Patron des Bistums.

Das kirchliche Leben in Mainz und im Reich begann während der fränkischen Herrschaft jedoch bald wieder zu verfallen. Im 7. und 8. Jahrhundert brachen daher Mönche aus Irland und Schottland zur Mission des Festlands auf. Eine Generation später brach als wichtigster Vertreter der angelsächsischen Mission der aus Wessex stammende Bonifatius ins Frankenreich auf. Dieser wurde bald zu einer führenden Persönlichkeit der fränkischen Kirche. Um 747 wurde er Bischof von Mainz; obwohl er selber Missions-Erzbischof war (ohne Sitz, seit 732), blieb Mainz ein Bistum.

753 brach Bonifatius zu einer Missionsreise auf und überließ die Führung des Bistums seinem Schüler Lullus, den er zum Chorbischof gemacht hatte. Als Bonifatius 754 während seiner Reise getötet wurde, folgte ihm Lullus als Bischof von Mainz nach. Lullus gelang es im Laufe seiner Amtszeit, die Erhebung seiner Diözese zum Erzbistum zu erreichen (780/82). Als Suffragane erhielt er mindestens die Bistümer Worms, Speyer, Würzburg und Eichstätt. Bis 973 kamen noch die Bistümer Konstanz, Straßburg, Paderborn, Halberstadt, Verden, Hildesheim, Chur, Augsburg, Havelberg und Brandenburg (beide bis 968), Prag und Olmütz hinzu, was Mainz zur größten Kirchenprovinz nördlich der Alpen machte.

Mittelalter

Nach der Teilung des Reiches in ein Ostfrankenreich (später Deutschland) und ein Westfrankenreich (später Frankreich) fiel den Mainzer Erzbischöfen eine wichtige Rolle im Reichsgefüge zu. Der ostfränkische König Heinrich I. ernannte den Mainzer Erzbischof Heriger 922 zum Erzkapellan der Hofkapelle. Damit unterstand dem Erzbischof die gesamte Geistlichkeit am königlichen Hof. Otto I., der vom Mainzer Erzbischof Hildebert gesalbt und gekrönt worden war, stützte seine Regierung noch mehr auf die Bischöfe des Reiches, die er mit hohen Reichsämtern belehnte. Der Mainzer Erzbischof war ab dieser Zeit nicht nur Oberhirte seiner Diözese, sondern auch Reichsfürst.

955 nannte sich der Mainzer Erzbischof Wilhelm zum ersten Mal Diener des „Heiligen Stuhls von Mainz“, ein Titel, den die Diözese bis heute führt. 965 wurde er wie einige seiner Vorgänger zum Erzkapellan ernannt. Das Amt, das später Erzkanzleramt für Deutschland hieß, blieb danach bis zum Ende des Reiches mit dem Mainzer Bischofsstuhl verbunden.

975 wurde der am Hofe des Kaisers dienende Willigis Erzbischof von Mainz. Sein Pontifikat ist für die Mainzer Kirche in mehrfacher Hinsicht von großer Bedeutung. Zum einen ließ Willigis, der sich als Vertreter des Papstes nördlich der Alpen betrachtete, in seiner Bischofsstadt eine für damalige Maßstäbe sehr große Kathedrale errichten, die von der Größe und Bedeutung der Mainzer Kirche künden sollte und die bis heute das Stadtbild prägt. Zum anderen war Willigis auch ein geschickter Politiker. 983 erreichte er durch die Veroneser Schenkung auf dem Reichstag von Verona von Otto II. die Schenkung größerer Ländereien an der Nahe und im Rheingau. In diesen Territorien war der Erzbischof nun Landesherr, aus ihnen entwickelte sich der spätere Kurstaat.

Die Rolle als Reichspolitiker fiel zumindest im Mittelalter jedem der Mainzer Erzbischöfe zu. Das war schon darin begründet, dass sich im Reich hinsichtlich der Thronfolge nie ein Geblütsrecht durchsetzen konnte, der neue König also immer von den Fürsten gewählt werden musste. Der Mainzer Erzbischof gehörte zum Kreis der sieben Kurfürsten, denen dieses Wahlrecht schließlich ausschließlich zukam. Er galt formal als ranghöchster Reichsfürst, der die Wahl einzuberufen und zu leiten hatte. Als solcher war er aber auch der geborene Vermittler zwischen Kaiser und Papst während der vielen Konflikte zwischen Imperium und Sacerdotium.

Neuzeit und Reformation

Eine entscheidende Zäsur in der Bistumsgeschichte stellt die Reformation dar. Obwohl der kirchliche Reformbedarf lange erkannt worden war, blieben konkrete Anstrengungen zur Durchsetzung aus. Der Protest Martin Luthers gegen den kirchlichen Ablasshandel reichte 1517 aus, um die Reformation in Gang zu setzen, die zur Spaltung der abendländischen Christenheit führte. Der damalige Mainzer Erzbischof Albrecht von Brandenburg war hieran nicht unbeteiligt, da er aufgrund des Wirkens des Dominikaners Johann Tetzel zu den großen Förderern des Ablasshandels gehörte, von dem er finanziell abhängig war.

Reformation und Gegenreformation führten zu beträchtlichen Konflikten, die auch in Fehden und Kriege ausschlugen. Das Erzbistum Mainz verlor einen Großteil seiner Klöster und die kirchliche Jurisdiktion über den hessisch-thüringischen Raum, der zu einer protestantischen Landeskirche des hessischen Landgrafen wurde. Auch im Süden, wo sich die Mainzer Kirche über die Gebiete der protestantischen Kurpfalz erstreckte, war die kirchliche Jurisdiktion nicht aufrechtzuerhalten. Das Erzbistum selbst blieb nur katholisch, weil sich das Mainzer Domkapitel bei den Bischofswahlen jener Zeit stets für einen katholischen Kandidaten entschied.

Der Dreißigjährige Krieg brachte dem Erzbistum weitere Verheerungen. Dem 1647 zum Erzbischof gewählten Johann Philipp von Schönborn gelang es jedoch, das Erzbistum wieder zu konsolidieren. Er beteiligte sich nicht nur an den Friedensverhandlungen in Münster und Osnabrück, er setzte auch die Beschlüsse des Trienter Reformkonzils im Bistum um.

Barockzeit und Aufklärung

Johann Philipp von Schönborn kann schon zu den Barockfürsten gezählt werden, unter denen die Stadt Mainz eine neue Glanzzeit erlebte. Im Bistum waren die Erzbischöfe um eine Stärkung der katholischen Position bemüht, was dadurch begünstigt wurde, dass die Kurpfalz 1685 wieder einen katholischen Fürsten bekam. Einher ging dies mit der Errichtung vieler neuer Kirchen, vor allem zur Zeit Lothar Franz’ von Schönborn.

Während der Aufklärung, die unter dem Pontifikat Emmerich Josephs von Breidbach zu Bürresheim im Erzbistum und Kurstaat stark an Einfluss gewann, begann ein tiefgreifender Reformprozess, der auf Bistumsebene vor allem das Schul- und Ordenswesen betraf. Die Ideen der Aufklärung führten in Frankreich, wenn auch nicht allein, zur Revolution, welche auch auf das Heilige Römische Reich übergriff. Diese Entwicklung führte schließlich zum Untergang des Erzbistums.

Ende des Erzbistums und des Kurstaats

Die alten Kräfte des Reiches betrachteten die Revolution als Bedrohung und schlossen sich gegen Frankreich zusammen. Auch der Mainzer Erzbischof und Kurfürst Friedrich Karl Joseph von Erthal beteiligte sich an der Koalition. Am 20. April 1792 erklärte Frankreich Österreich, genauer Ludwig XVI. als König von Frankreich Franz II. als König von Ungarn und Böhmen (hier: Franz I./Ferenc), den Krieg. Dieser Tag markiert den Beginn des Ersten Koalitionskrieges. Schon bald gelang es den Franzosen in Richtung Mainz vorzustoßen. Im Oktober 1792 eroberten sie die Stadt, verloren sie allerdings schon im März 1793 wieder an die Koalition. 1797 jedoch konnte sich Frankreich endgültig durchsetzen. Die linksrheinischen Gebiete wurden an Frankreich abgetreten. Nach Napoleons Machtübernahme 1799 wurde die französische Kirche neu organisiert. Aus den Resten der Diözesen Worms, Speyer und Metz bildete Napoleon Bonaparte 1802 das neue Bistum Mainz, das nun dem Erzbistum Mecheln zugeordnet war. Bischof wurde Joseph Ludwig Colmar. Die Mainzer Kurwürde und die Ämter des Primas sowie Erzkanzler des Heiligen Römischen Reiches für Deutschland wurden durch das Reichsgesetz von 1803, dem der Reichsdeputationshauptschluss als Vorlage diente und das somit auch die Erledigung der Mainzer Kirchenprovinz bewirkte, für alle Zeit auf den Inhaber des Bistums Regensburg übertragen.

Das Bistum Mainz ab 1814

Nach Napoleons Niederlage wurden die Gebietsabtretungen von 1797 wieder rückgängig gemacht. Die damit notwendige kirchliche Neuorganisation war Gegenstand zäher Verhandlungen auf dem Wiener Kongress 1814/15. Das Bistum Mainz wurde auf dem Gebiet des Großherzogtums Hessen (Hessen-Darmstadt) errichtet und als Suffragansitz dem Erzbistum Freiburg zugeordnet. Die 1821 mit der Zirkumskriptionsbulle Provida solersque gezogenen Mainzer Kirchengrenzen decken sich bis heute mit dem Gebiet des ehemaligen Großherzogtums Hessen. Daher ist auch die heute baden-württembergische Stadt Bad Wimpfen – noch bis 1945 Exklave des dem Großherzogtum nachfolgenden Volksstaates Hessen – Teil der Diözese Mainz.

Durch das 19. Jahrhundert hindurch wurde die Bistumsgeschichte vor allem von Konflikten zwischen Kirche und Staat bestimmt, die schließlich im Kulturkampf gipfelten. Im späten 19. Jahrhundert errang der Mainzer Bischof Wilhelm Emmanuel von Ketteler in der Sozialdebatte der katholischen Kirche (Sozialenzyklika Leos XIII.) eine überdiözesane Bedeutung.

Gegenwart

Die zur Anzeige dieser Grafik verwendete Erweiterung wurde dauerhaft deaktiviert. Wir arbeiten aktuell daran, diese und weitere betroffene Grafiken auf ein neues Format umzustellen. (Mehr dazu)
Entwicklung der Mitgliederzahlen

Das 20. Jahrhundert war auf Bistumsebene vor allem von den Herausforderungen der säkularen deutschen Geschichte geprägt. Die Mainzer Kirche hatte unter Bischof Ludwig Maria Hugo und seinem Generalvikar Philipp Jakob Mayer früh die Unvereinbarkeit von Nationalsozialismus und Katholizismus festgestellt. Trotz des Reichskonkordates von 1933 waren Einrichtungen und Personen des Bistums wiederholt Ziel antikirchlicher Politik der nationalsozialistischen Regierung. Der Krieg schließlich richtete im ganzen Bistum große Schäden an. Nach 1945 musste eine große Zahl von Vertriebenen integriert werden, was zu neuen Kirchenbauten und Pfarreigründungen führte.

In kirchlicher Hinsicht bedeutend war vor allem das Zweite Vatikanische Konzil. Seine Umsetzung im Bistum wurde vor allem unter Bischof Hermann Volk vollzogen.

Seit 2004 befand sich das Bistum in einem Erneuerungsprozess „Lebendige Gemeinden in erneuerten pastoralen Einheiten“. Dieser Bistumsprozess fand auf breiter Basis unter Beteiligung aller Betroffenen statt. Pfarrgemeinden wurden zu einer verbindlichen Kooperation in Pfarreienverbünden und Pfarrgruppen angehalten. Seit 2018 wurde als noch grundlegendere Umgestaltung der "Pastorale Weg" vorbereitet, der 2022 zur Auflösung der Dekanate und zur Gründung von 46 Pastoralräumen führte, die bis 2030 zu Großpfarreien umgebildet werden.

Die Problematik sexueller Gewalt in der Katholischen Kirche betrifft auch das Bistum Mainz. So wurden allein von 1976 bis 1982 mindestens zehn Knaben zwischen elf und 18 Jahren vom Leiter des Mainzer Domchores und dessen Stellvertreter sexuell missbraucht. Wurde in der Missbrauchs-Studie aus dem Jahr 2018 zunächst ein Umfang von 53 Tätern und 169 Opfern ermittelt, zeichnet sich im Oktober 2020 ab, dass das Ausmaß sexueller Gewalt im Bistum Mainz deutlich umfangreicher ist als bisher bekannt. Der mit der Studie beauftragte Rechtsanwalt Ulrich Weber nennt nach persönlichen Kontakten und intensiver Prüfung von Dokumenten und Archivdaten im Oktober 2020 den Umfang „Stand heute von 273 Beschuldigten und 422 Betroffenen“.

Siehe auch: Fälle des sexuellen Missbrauchs in der römisch-katholischen Kirche in Deutschland#Bistum Mainz

Der Synodale Weg der katholischen Kirche in Deutschland, der Pastorale Weg zur Definition und Schaffung neuer pastoraler Räume im Bistum Mainz und Bewegungen wie Maria 2.0 werden durch Christen des Bistums als erste Reformschritte kritisch begleitet.

Organisationsstruktur

Bischof und Domkapitel

Nach Artikel 14 des Reichskonkordats von 1933, das bis heute in Geltung steht, richten sich die Besetzung des Bischofsstuhles und die Zusammensetzung des Mainzer Domkapitels nach den Regelungen des Badischen Konkordats von 1932.

Gebietsstruktur

Dekanat Katholikenzahl (% der Gesamt-
bevölkerung)
Pfarreien/
Pfarrkuratien/
-rektorate
Selbstständige Pfarrgruppen/
-verbünde
Alsfeld 15.000 (16 %) 3 / 2 / 8 2 / 0
Alzey–Gau-Bickelheim 23.000 (26 %) 22 / 0 / 0 7 / 0
Bergstraße-Mitte 40.000 (37 %) 5 / 6 / 0 1 / 3
Bergstraße-Ost 30.000 (35 %) 10 / 7 / 1 5 / 1
Bergstraße-West 38.500 (42 %) 8 / 4 / 1 5 / 0
Bingen 40.000 (40 %) 17 / 2 / 1 2 / 4
Darmstadt 57.000 (21 %) 2 / 17 / 0 3 / 2
Dieburg 38.500 (30 %) 6 / 9 / 0 5 / 2
Dreieich 34.000 (21 %) 1 / 9 / 0 0 / 3
Erbach 18.000 (18 %) 3 / 9 / 0 4 / 1
Gießen 37.500 (16 %) 3 / 1 / 0 1 / 3
Mainz-Stadt 89.000 (39 %) 17 / 16 / 0 4 / 7
Mainz-Süd 31.000 (39 %) 15 / 1 / 0 6 / 0
Offenbach 31.500 (26 %) 3 / 8 / 0 1 / 3
Rodgau 53.000 (38 %) 10 / 5 / 0 4 / 2
Rüsselsheim 56.500 (23 %) 4 / 16 / 0 4 / 5
Seligenstadt 32.000 (50 %) 7 / 4 / 0 3 / 2
Wetterau-Ost 22.000 (15 %) 3 / 10 / 1 2 / 3
Wetterau-West 54.000 (26 %) 13 / 9 / 3 7 / 2
Worms 35.000 (27 %) 18 / 5 / 0 9 / 0
Stand: 2009, Quelle: Schematismus der Diözese Mainz 2009.

Das Bistum Mainz umfasst insgesamt eine Fläche von 7692 Quadratkilometern. Es war bis zum 1. August 2022 in 20 Dekanate gegliedert, die sich wiederum in 136 Pastorale Einheiten gliederten. Diese Pfarrverbünde oder Pfarrgruppen umfassten (Stand 2007) 335 Pfarreien und sonstige Seelsorgestellen des Bistums.

Am 1. August 2022 wurden die bisherigen Dekanate aufgelöst und stattdessen vier Regionen begründet: Oberhessen, Mainlinie, Südhessen, Rheinhessen. In den Regionen wurden zunächst 46 neue Pastoralräume errichtet, die nach und nach bis 2030 in Pfarreien umgebildet werden.

Gemeinden von Katholiken anderer Muttersprache

Die Gemeinden von Katholiken anderer Muttersprache sind Personalpfarreien. Im Bistum gibt es folgende Gemeinden:

  • Italienische Gemeinden: Bensheim (für die Dekanate Bergstraße, Erbach und Worms), Darmstadt (die Dekanate Darmstadt, Dieburg und die Filiale Erzhausen im Dekanat Dreieich), Dreieich-Sprendlingen (für das Dekanat Dreieich und die Pfarreien Ober-Roden und Urberach), Gießen (für die Dekanate Alsfeld, Gießen, Wetterau-Ost, Wetterau-West), Groß-Gerau (für die Pfarreien Astheim, Biebesheim, Büttelborn, Geinsheim, Gernsheim, Goddelau, Groß-Gerau, Nauheim), Mainz (für die Dekanate Alzey-Gau-Bickelheim, Bingen, Mainz-Stadt, Mainz-Süd), Offenbach (für die Dekanate Offenbach, Rodgau, Seligenstadt), Rüsselsheim (für die Pfarreien Bischofsheim, Ginsheim-Gustavsburg, Mörfelden, Raunheim, Rüsselsheim, Haßloch, Königsstädten, Walldorf)
  • Kroatische Gemeinden: Darmstadt (für die Dekanate Bergstraße, Darmstadt, Dieburg, Erbach, Worms), Gießen (für die Dekanate Alsfeld, Gießen, Wetterau-Ost und -West), Mainz (für die Dekanate Alzey-Gau-Bickelheim, Bingen, Mainz-Stadt und Mainz-Süd), Offenbach (für die Dekanate Dreieich, Offenbach, Rodgau, Seligenstadt) und Rüsselsheim (für das Dekanat Rüsselsheim).
  • Polnische Gemeinden: Mainz (für die Dekanate Alzey-Gau-Bickelheim, Bergstraße-Mitte, -Ost, -West, Bingen, Dieburg, Erbach, Mainz-Stadt, Mainz-Süd, Rüsselsheim, Worms), Offenbach (für die Dekanate Alsfeld, Darmstadt, Dreieich, Gießen, Offenbach, Rodgau, Seligenstadt, Wetterau-Ost und -West)
  • Portugiesische Gemeinden: Darmstadt (für die Dekanate Bergstraße und Darmstadt), Groß-Umstadt (für die Dekanate Dieburg und Erbach), Mainz (für die Dekanate Alzey-Gau-Bickelheim, Bingen, Mainz-Stadt, Mainz-Süd, Worms), Offenbach (für die Dekanate Alsfeld, Dreieich, Gießen, Offenbach, Rodgau, Rüsselsheim, Seligenstadt, Wetterau-Ost, Wetterau-West)
  • Spanische Gemeinden: Darmstadt (für die Dekanate Bergstraße, Darmstadt, Dieburg, Erbach), Gießen (für die Dekanate Alsfeld, Gießen, Wetterau-Ost), Mainz (für die Dekanate Alzey-Gau-Bickelheim, Bingen, Mainz-Stadt, Mainz-Süd, Worms), Offenbach (für die Dekanate Dreieich, Offenbach, Rodgau, Seligenstadt, Wetterau-West), Rüsselsheim (für das Dekanat Rüsselsheim)

Diözesane Einrichtungen

Dom- und Diözesanarchiv

Das Dom- und Diözesanarchiv ist zuständig für die Archivierung der Schriften des Bischöflichen Ordinariates und weiterer Einrichtungen des Bistums.

Martinus-Bibliothek

Die Martinus-Bibliothek im Arnsburger Hof in der Mainzer Altstadt ist die Wissenschaftliche Diözesanbibliothek im Priesterseminar des Bistums Mainz.

Institut für Mainzer Kirchengeschichte

Das Institut widmet sich der wissenschaftlichen Erforschung der Geschichte des früheren Erzbistums und heutigen Bistums Mainz. Am Institut ist ebenfalls die Geschäftsstelle der Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschichte angesiedelt.

Bildung

Katholische Privatschulen

Die wichtigste Bildungseinrichtung der Diözese ist die Katholische Hochschule Mainz. Neben dem Bistum Mainz sind auch die (Erz-)Bistümer Köln, Limburg, Speyer und Trier Gesellschafter dieser Hochschule.

Hinzu kommen allgemeinbildende Schulen wie die Edith-Stein-Schule in Darmstadt, die Marienschule Offenbach, die Liebfrauenschule Bensheim, die Sankt-Lioba-Schule in Bad Nauheim sowie in Mainz das Ganztagsgymnasium Theresianum, das Bischöfliche Willigis-Gymnasium, das Abendgymnasium Ketteler-Kolleg Mainz und die Bischöfliche Willigis-Realschule.

Theologiestudium an staatlichen Hochschulen

Im Bistum bestehen drei Einrichtungen für das Studium der katholischen Theologie an staatlichen Hochschulen. Die wichtigste von ihnen ist die Katholisch-Theologische Fakultät an der Universität Mainz. Daneben gibt es an der Universität Gießen das Institut für Katholische Theologie und deren Didaktik, das am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften angesiedelt ist. An der Technischen Universität Darmstadt gibt es ein Institut für Theologie und Sozialethik.

Akademie des Bistums Mainz

Die katholische Akademie des Bistums Mainz (Erbacher Hof Mainz/Darmstadt) bietet ein Forum der Auseinandersetzung zwischen Kirche, Gesellschaft und Wissenschaft.

Bildungswerk

Das Bildungswerk der Diözese Mainz fördert „… die kirchliche Erwachsenenbildung im Bistum von der Gemeinde- bis zur Bistumsebene …“. Das Bildungswerk ist u. a. Mitglied der Katholischen Erwachsenenbildung Hessen – Landesarbeitsgemeinschaft.

Sonstige Bildungsstätten

  • Institut für Kirchenmusik Mainz: Ausbildungsstätte für katholische Kirchenmusiker

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bedeutende Kirchen

Kathedrale und Päpstliche Basiliken

  • Mainzer Dom
  • Wormser Dom
  • St. Martin in Bingen
  • St. Marcellinus und Petrus in Seligenstadt
  • Basilika und ehemalige Abteikirche Ilbenstadt

Weitere bekannte Kirchen

  • St. Stephan zu Mainz mit Chagall-Fenster
  • St. Ludwig zu Darmstadt, Kuppelbau des Klassizismus
  • Klosterkirche Pfaffen-Schwabenheim
  • Liebfrauenkirche zu Worms
  • siehe auch Kirchengebäude im Bistum Mainz

Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum

Neben dem Dom liegt das Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum Mainz. Mit über 2000 Quadratmetern Ausstellungsfläche ist das Dommuseum Mainz eines der größten Museen seiner Art in Deutschland. Im historischen Domkreuzgang, den mittelalterlichen Gewölbehallen, in der Nikolauskapelle und der Sakristei weisen eine Vielzahl kirchlicher Kunstwerke, von der Frühgeschichte des Christentums bis in die Gegenwart, zurück in die wechselvolle Geschichte des Mainzer Domes und zahlreicher Kirchen des Bistums.

Wallfahrtsstätten

Ein Überblick über alle Wallfahrtsstätten findet sich auf der Homepage des Bistums, siehe unten unter Weblinks. Im Bistum gibt es etwa 35 Wallfahrtsstätten, die meistens der Verehrung von Heiligen oder Reliquien dienen. Bedeutend sind vor allem:

  • Bad Wimpfen – am Berg
  • Bad Wimpfen – im Tal
  • Rochuswallfahrt nach dem Pestheiligen Rochus von Montpellier bei Bingen
  • Maria Oberndorf in Bodenheim
  • Kreuzkapelle in Mainz-Mombach an Kreuzerhöhung
  • Vierzehn-Nothelfer-Kapelle in Mainz-Gonsenheim
  • Maria – Trösterin der Betrübten in Mainz-Marienborn am Fest Mariä Heimsuchung
  • Wallfahrtskirche Dieburg
  • Gau-Algesheim
  • Gau-Bickelheim
  • Ilbenstadt
  • Klein-Steinheim
  • Liebfrauenheide bei Klein-Krotzenburg
  • Kloster Jakobsberg in Ockenheim
  • Stiftskirche in Pfaffen-Schwabenheim: Maria, Königin des Friedens am Fest Mariä Aufnahme in den Himmel am 15. August
  • Einhardsbasilika St. Marcellinus und Petrus in Seligenstadt
  • Kirche Maria Einsiedel in Gernsheim
  • Wallfahrtskirche Maria Sternbach (früher: St. Gangolf), Niddatal

Orgeln und Glocken

Im Bistum Mainz gibt es rund 400 Orgeln, und auf den Türmen und Türmchen der 550 Kirchen und Kapellen läuten etwa 1500 Glocken. Alle sind von unterschiedlichem Alter und verschiedener Herkunft, 320 davon gelten als historisch. Historisch wertvolle Exemplare, wie die im Türmchen der Mombacher Kreuzkapelle mit der Inschrift „hans gensfleisch richter“, wurden durch das Diözesanmuseum vereinnahmt und gegebenenfalls durch einen Abguss ersetzt.

Diözesankalender

Im Bistum Mainz wird der Regionalkalender für das deutsche Sprachgebiet um die folgenden Eigenfeiern ergänzt.

  • 05. Januar: Johannes Nepomuk Neumann, Missionar und Bischof von Philadelphia
  • 13. Januar: Gottfried von Cappenberg, Ordensmann
  • 23. Januar: Marianne Cope, Ordensfrau
  • 04. Februar: Rabanus Maurus, Abt des Klosters Fulda und Mainzer Erzbischof
  • 14. Februar: Valentin von Terni, Bischof, Heiliger und Märtyrer im 3. Jahrhundert
  • 23. Februar: Willigis, Erzbischof von Mainz, Schlüsselfigur in der Geschichte des Erzbistums.
  • 27. April: Petrus Canisius, Ordenspriester und Kirchenlehrer
  • 15. Mai: Rupert von Bingen, Einsiedler, Patron von Bingen-Bingerbrück und Patron der Pilger
  • 02. Juni: Petrus und Marcellinus, Märtyrer in Rom
  • 05. Juni: Bonifatius, Bischof, Glaubensbote in Deutschland, Märtyrer
  • 10. Juni: Bardo von Mainz, Abt von Hersfeld, Erzbischof von Mainz
  • 21. Juni: Alban von Mainz, Priester, Märtyrer in Mainz
  • 27. Juni: Creszenz, Aureus, Theonest
  • 04. Juli: Jahrestag der Weihe des Mainzer Domes
  • 01. August: Peter Faber, Ordenspriester
  • 16. August: Rochus von Montpellier, Pilger
  • 06. September: Jahrestag der Weihe der Kirchen, die ihren Weihetag nicht kennen
  • 17. September: Hildegard von Bingen, Äbtissin, Mystikerin, Kirchenlehrerin, Gründerin von Rupertsberg und Eibingen
  • 28. September: Lioba von Tauberbischofsheim, Äbtissin von Tauberbischofsheim
  • 16. Oktober: Lullus, Abt von Hersfeld, Erzbischof von Mainz
  • 26. Oktober: Amandus von Worms, Bischof von Worms
  • 29. Oktober: Ferrutius, Märtyrer
  • 11. November: Martin von Tours, Bischof von Tours, Patron des Bistums und des Domes
  • 27. November: Bilhildis von Altmünster, Gründerin des Klosters Altmünster in Mainz

Siehe auch

  • Kurmainz
  • Mainzer Domkapitel
  • Liste der Bischöfe von Mainz
  • Liste der Mainzer Weihbischöfe
  • Liste der Mainzer Domprediger
  • Mainzer Rad
  • Römisch-katholische Kirche in Deutschland

Literatur

  • Martin Zeiller: Meyntz. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Archiepiscopatuum Moguntinensis, Trevirensis et Coloniensis (= Topographia Germaniae. Band 6). 1. Auflage. Matthaeus Merian, Frankfurt am Main 1646, S. 4–10 (Volltext [Wikisource]). 
  • Stefan Burkhardt: Mit Stab und Schwert. Bilder, Träger und Funktionen erzbischöflicher Herrschaft zur Zeit Kaiser Friedrich Barbarossas. Die Erzbistümer Köln und Mainz im Vergleich. Thorbecke, Ostfildern 2008.
  • Rolf Decot: Mainz und die Reformation. In: Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte. 70 (2018), S. 85–108.
  • Odilo Engels: Bonifatius, Mainz und die deutsche Kirche. In: Vor-Zeiten. Geschichte in Rheinland-Pfalz, Bd. IV, Hrsg. von Dieter Lau und Franz-Josef Heyen. Verlag Hermann Schmidt, Mainz 1988, S. 31–46, ISBN 3-87439-177-9.
  • Friedhelm Jürgensmeier: Das Bistum Mainz. Von der Römerzeit bis zum II. Vatikanischen Konzil. Knecht Verlag, Frankfurt am Main 1988, ISBN 3-7820-0570-8.
  • Georg May: Die Organisation von Gerichtsbarkeit und Verwaltung in der Erzdiözese Mainz vom hohen Mittelalter bis zum Ende der Reichskirche. Gesellschaft für Mittelrheinische Kirchengeschichte, Mainz 2004, ISBN 3-929135-44-2.
    • Band 1: Die Zentralbehörden
    • Band 2: Die Kommissariate
  • Hans Werner Nopper: Die vorbonifatianischen Mainzer Bischöfe. Mülheim 2001.
  • Franz Usinger: Das Bistum Mainz unter französischer Herrschaft (1798–1814). Falk, Mainz 1911 (Digitalisierte Version auf der Website der Universität Belgrad).
  • Peter Kohlgraf: Teilen lernen, Beten lernen, demütig werden. Der heilige Martin als Begleiter für das Bistum Mainz. Hirtenwort des Bischofs von Mainz zur Österlichen Bußzeit 2018. Bischöfliche Kanzlei/Publikationen Bistum Mainz, Mainz Februar 2018. 

Weblinks

Commons: Bistum Mainz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Website des Bistums
  • Regesten der Mainzer Erzbischöfe
  • Eintrag zu Bistum Mainz auf catholic-hierarchy.org

Einzelnachweise

  1. AP2024.
  2. AP2024.
  3. Calendarium des Stiftsgottesdienstes im Mainzer Dom Stiftsjahr 2015/2016 (Memento vom 18. Oktober 2016 im Internet Archive), herausgegeben von Domdekan Prälat Heinz Heckwolf. (Siehe Seite 5.)
  4. Stefan Mückl: Heiliger Stuhl. In: Staatslexikon online. 8. Juni 2022, abgerufen am 25. Oktober 2022. 
  5. Dassmann in: Handbuch der Mainzer Kirchengeschichte. Band 1/1, S. 22.
  6. Zur ganzen Problematik: Nopper: Die vorbonifatianischen Bischöfe, S. 26 ff.
  7. Dassmann in: Handbuch der Mainzer Kirchengeschichte. Band 1/1, S. 52.
  8. Georg Wilhelm Sante: Bonifatius und die Begründung des Mainzer Bistums. In: Historisches Jahrbuch. 1937 (57), S. 157–197.
  9. Hehl in: Handbuch der Mainzer Kirchengeschichte. Band 1/1, S. 198.
  10. https://bistummainz.de/pastoraler-weg/index.html
  11. Reinhard Breidenbach: 1984 - Schatten über Mainz - DOM-CHOR Vor 26 Jahren wurden zwei Kirchenmänner wegen Kindesmissbrauchs zu Haftstrafen verurteilt. In: Allgemeine Zeitung. Mainz, 9. März 2010.
  12. Beleg Sexueller Missbrauch Stand Oktober 2020
  13. Wie soll Kirche sein?
  14. dpa: Mehr weiblicher Blick: Bistum Mainz bekommt Frauenkommission In: Süddeutsche Zeitung vom 20. Juni 2021
  15. Schematismus der Diözese Mainz 2007, S. 103.
  16. Bistum Mainz: 4 Regionen lösen 20 Dekanate ab. In: . 8. Januar 2022, abgerufen am 21. Mai 2025. 
  17. https://bistummainz.de/kunst-gebaeude-geschichte/kirchengeschichte/
  18. Nachweis für jede Angabe außer Bad Nauheim: Schematismus der Diözese Mainz 2007, S. 73 ff.
  19. https://bistummainz.de/bildung/akademie/index.html
  20. Unser Leitbild. In: bildungswerk.bistummainz.de. Abgerufen am 26. Juli 2019. 
  21. Michael Matheus: Pilger und Wallfahrtsstätten in Mittelalter und Neuzeit. Franz Steiner Verlag, 1999, ISBN 3-515-07431-7.
  22. Maria Weißenberger: „Wie ein Kunstwerk zur Ehre Gottes“. (PDF; 2,7 MB) Thema: Kirchenmusikalische Ausbildung im Bistum Mainz. 5. Oktober 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Februar 2012; abgerufen am 16. November 2024 (Scan). 
Kirchenprovinz Freiburg

Erzbistum Freiburg | Bistum Mainz | Diözese Rottenburg-Stuttgart

Diözesen der römisch-katholischen Kirche in Deutschland

Erzbistümer: Bamberg | Berlin | Freiburg | Hamburg | Köln | München und Freising | Paderborn

Bistümer: Aachen | Augsburg | Dresden-Meißen | Eichstätt | Erfurt | Essen | Fulda | Görlitz | Hildesheim | Limburg | Magdeburg | Mainz | Münster | Osnabrück | Passau | Regensburg | Rottenburg-Stuttgart | Speyer | Trier | Würzburg

Andere Jurisdiktionen: Deutsches Militärordinariat | Apostolisches Exarchat Deutschland und Skandinavien

V
Ehemalige Erzbistümer und Bistümer in Deutschland
Kirchenprovinzen, Erzbistümer und Bistümer als Suffragandiözesen
Kirchenprovinz Besançon

Bistum Basel (für Südbaden)

Kirchenprovinz Bremen

Erzbistum Bremen | Bistum Lübeck | Bistum Oldenburg | Bistum Ratzeburg | Bistum Roskilde (Suffragan Bremens bis 1104, jetzt Bistum Kopenhagen in Dänemark) | Bistum Schleswig (Suffragan Bremens bis 1104) | Bistum Schwerin

Kirchenprovinz Breslau
(Ostdeutsche Kirchenprovinz)

Erzbistum Breslau | Bistum Berlin (1930-1972 Suffragan Breslaus, jetzt Erzbistum Berlin) | Bistum Ermland (1930-1972 Suffragan Breslaus, jetzt Erzbistum Ermland im heutigen Polen) | Prälatur Schneidemühl

Kirchenprovinz Gnesen-Posen

Erzbistum Gnesen-Posen (1821-1946 vereint, jetzt Erzbistümer Gnesen und Posen, beide im heutigen Polen) | Bistum Kulm (1466-1946 Suffragan Gnesen[-Posen]s, jetzt Bistum Pelplin im heutigen Polen)

Kirchenprovinz Köln
(Rheinische Kirchenprovinz)

Bistum Minden

Kirchenprovinz Lund

Bistum Schleswig | Bistum Roskilde (bis 1537 zuständig für Rügen)

Kirchenprovinz Magdeburg

Erzbistum Magdeburg (jetzt Bistum Magdeburg) | Bistum Brandenburg | Bistum Havelberg | Bistum Lebus | Bistum Meißen (Suffragen Magdeburgs bis 1399) | Bistum Merseburg | Bistum Naumburg-Zeitz

Kirchenprovinz Mainz

Erzbistum Mainz (jetzt Bistum Mainz) | Bistum Büraburg | Bistum Corvey | Bistum Halberstadt | Bistum Konstanz | Bistum Straßburg (jetzt Erzbistum Straßburg in Frankreich) | Bistum Verden | Bistum Worms

Kirchenprovinz Olmütz

Generalvikariat Branitz (im heutigen Polen)

Kirchenprovinz Prag

Generalvikariat Glatz (im heutigen Polen)

Kirchenprovinz Riga

Bistum Ermland (1243-1512 Suffragan Rigas; jetzt Erzbistum Ermland im heutigen Polen) | Bistum Kulm (1243-1466 Suffragan Rigas; jetzt Bistum Pelplin im heutigen Polen) | Bistum Pomesanien | Bistum Samland

Kirchenprovinz Salzburg

Bistum Chiemsee | Bistum Freising (jetzt Erzbistum München und Freising) | Bistum Neuburg

Kirchenprovinz Trier

Erzbistum Trier (jetzt Bistum Trier) | Bistum Metz (im heutigen Frankreich) | Bistum Toul (jetzt Bistum Nancy-Toul in Frankreich) | Bistum Verdun (im heutigen Frankreich)

Immediat

Bistum Cammin (jetzt Erzbistum Hamburg für Ost-Mecklenburg, Erzbistum Berlin für deutsche und Erzbistum Szczecin-Kamień wie Bistum Koszalin-Kołobrzeg für polnische Teile Pommerns) | Bistum Ermland (1512-1930 exempt; jetzt Erzbistum Ermland im heutigen Polen) | Apostolische Administratur Görlitz (1972-1994, jetzt Bistum Görlitz) | Bistum Meißen (ab 1399, jetzt Bistum Dresden-Meißen)

Apostolisches Vikariat Anhalt | Apostolisches Vikariat des Nordens | Apostolisches Vikariat Ober- und Niedersachsen | Apostolisches Vikariat in den Sächsischen Erblanden | Apostolische Präfektur Schleswig-Holstein
Siehe: Liste der ehemaligen katholischen Diözesen
Erzbischöfe und Bischöfe von Mainz (seit 1647)
(Vorgänger: Anselm Casimir Wambolt von Umstadt)

Erzbischöfe 1647 bis 1802
Johann Philipp von Schönborn | Lothar Friedrich von Metternich-Burscheid | Damian Hartard von der Leyen | Karl Heinrich von Metternich-Winneburg | Anselm Franz von Ingelheim | Lothar Franz von Schönborn | Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg | Philipp Karl von Eltz-Kempenich | Johann Friedrich Karl von Ostein | Emmerich Joseph von Breidbach zu Bürresheim | Friedrich Karl Joseph von Erthal | Karl Theodor von Dalberg

Bischöfe ab 1802
Joseph Ludwig Colmar | Joseph Vitus Burg | Johann Jakob Humann | Peter Leopold Kaiser | Wilhelm Emmanuel von Ketteler | Sedisvakanz Christoph Moufang (Diözesanadministrator) | Paul Leopold Haffner | Heinrich Brück | Georg Heinrich Maria Kirstein | Ludwig Maria Hugo | Albert Stohr | Hermann Volk | Karl Lehmann | Peter Kohlgraf

Dieser Artikel wurde am 19. Mai 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen.
Normdaten (Körperschaft): GND: 1081206853 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n80125125 | VIAF: 134345459

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 11:45

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Diözese Mainz, Was ist Diözese Mainz? Was bedeutet Diözese Mainz?

Das Bistum Mainz lateinisch Dioecesis Moguntina ist eine Diozese der romisch katholischen Kirche in Deutschland und gehort zur Oberrheinischen Kirchenprovinz Bistum MainzKarte Bistum MainzBasisdatenStaat DeutschlandKirchenprovinz FreiburgMetropolitanbistum Erzbistum FreiburgDiozesanbischof Peter KohlgrafGeneralvikar Sebastian LangGrundung 29 November 1801Flache 7692 km Dekanate 0 vier Regionen 46 Pastoralraume 31 12 2024 Pfarreien 278 31 Dezember 2024 Einwohner 3 021 267 31 Dezember 2024 Katholiken 597 767 31 Dezember 2024 Anteil 19 8 Diozesanpriester 314 31 Dezember 2024 Ordenspriester 67 31 Dezember 2024 Katholiken je Priester 1569Standige Diakone 124 31 Dezember 2012 AP2014 Ordensbruder 57 31 Dezember 2024 Ordensschwestern 301 31 Dezember 2024 Ritus Romischer RitusLiturgiesprache Lateinisch DeutschKathedrale Mainzer DomAnschrift Postfach 1560 55005 Mainz Bischofsplatz 2 55116 MainzWebsite www bistummainz deKirchenprovinzKarte der Kirchenprovinz FreiburgLage und BedeutungDas heutige Bistum Mainz liegt in Teilen der Lander Hessen Rheinland Pfalz und Baden Wurttemberg Es teilt sich hauptsachlich auf in zwei Flachen die durch zum Bistum Limburg gehorende Bereiche der Stadt Frankfurt am Main voneinander getrennt sind die Frankfurter Stadtteile Harheim Nieder Erlenbach und Nieder Eschbach gehoren jedoch nicht zum Bistum Limburg sondern zum Bistum Mainz Der sudliche Teil rund um Mainz liegt in Rheinhessen mit dem ehemaligen Bischofssitz Worms und den sudmainischen Teil von Hessen der weitgehend mit der ehemaligen Provinz Starkenburg identisch ist Der nordliche Teil des Bistums Mainz umfasst im Wesentlichen die Wetterau und den Vogelsberg mit der Stadt Giessen Ausserdem gehort weiter sudostlich die Exklave Bad Wimpfen in Baden Wurttemberg zum Bistum Es umfasst somit alle Gebiete die im 19 Jahrhundert zum Grossherzogtum Hessen Hessen Darmstadt gehorten Die Diozese kann auf eine 1600 jahrige Geschichte zuruckblicken davon rund tausend Jahre als Erzbistum Die Mainzer Erzbischofe gehorten als Kurfursten und Reichserzkanzler zu den einflussreichsten Mannern des Heiligen Romischen Reiches Mainz fuhrt den alten Titel Der Heilige Stuhl von Mainz besondere wahre Tochter der Romischen Kirche lateinisch Sancta sedes Moguntina ecclesiae Romanae specialis vera filia Wahrend in der Alten Kirche die Bezeichnung Heiliger Stuhl synonym zu bischoflicher Stuhl fur jeden Bischofssitz verwendet wurde tragt inzwischen neben Rom lediglich das Bistum Mainz noch die Bezeichnung Heiliger Stuhl Geschichte Hauptartikel Geschichte des Bistums Mainz Die Anfange des Bistums in romischer und frankischer Zeit Die ersten Christen in Mainz gab es vielleicht schon wahrend des 2 Jahrhunderts Der Lyoner Bischof Irenaus erwahnt Christen die in den beiden Germanien wohnen Mainz war damals Hauptstadt der Provinz Germania superior weswegen es denkbar ist dass sich Irenaus auf eine dort befindliche Gemeinde bezieht Der alteste archaologische Nachweis von Christen im Umland von Mainz stammt mit der Frankfurter Silberinschrift etwa aus der Zeit zwischen 230 und 270 n Chr Eine bischoflich verfasste Gemeinde ist fur diese Zeit jedoch nicht nachweisbar Mainzer Bischofe sind erst ab dem 4 Jahrhundert denkbar Namen sind jedoch nur unsicher uberliefert sie stammen aus einer spater niedergeschriebenen Liste die dann noch mehrmals erganzt wurde Der erste Bischof der ausserhalb dieser Liste mit Namen nachgewiesen ist war der nach 580 gestorbene Aquitanier Sidonius der bereits der frankischen Zeit des Bistums zuzuordnen ist Sidonius war faktisch auch Stadtherr von Mainz und fuhrte die von der Volkerwanderung arg gebeutelte Metropole zu einer neuen Blutezeit Auf ihn geht wohl das Martinspatrozinium des Doms zuruck Bis heute ist der Heilige Martin von Tours Patron des Bistums Das kirchliche Leben in Mainz und im Reich begann wahrend der frankischen Herrschaft jedoch bald wieder zu verfallen Im 7 und 8 Jahrhundert brachen daher Monche aus Irland und Schottland zur Mission des Festlands auf Eine Generation spater brach als wichtigster Vertreter der angelsachsischen Mission der aus Wessex stammende Bonifatius ins Frankenreich auf Dieser wurde bald zu einer fuhrenden Personlichkeit der frankischen Kirche Um 747 wurde er Bischof von Mainz obwohl er selber Missions Erzbischof war ohne Sitz seit 732 blieb Mainz ein Bistum 753 brach Bonifatius zu einer Missionsreise auf und uberliess die Fuhrung des Bistums seinem Schuler Lullus den er zum Chorbischof gemacht hatte Als Bonifatius 754 wahrend seiner Reise getotet wurde folgte ihm Lullus als Bischof von Mainz nach Lullus gelang es im Laufe seiner Amtszeit die Erhebung seiner Diozese zum Erzbistum zu erreichen 780 82 Als Suffragane erhielt er mindestens die Bistumer Worms Speyer Wurzburg und Eichstatt Bis 973 kamen noch die Bistumer Konstanz Strassburg Paderborn Halberstadt Verden Hildesheim Chur Augsburg Havelberg und Brandenburg beide bis 968 Prag und Olmutz hinzu was Mainz zur grossten Kirchenprovinz nordlich der Alpen machte Mittelalter Wappen des Bistums MainzDer Mainzer Dom an Fronleichnam 2007 Nach der Teilung des Reiches in ein Ostfrankenreich spater Deutschland und ein Westfrankenreich spater Frankreich fiel den Mainzer Erzbischofen eine wichtige Rolle im Reichsgefuge zu Der ostfrankische Konig Heinrich I ernannte den Mainzer Erzbischof Heriger 922 zum Erzkapellan der Hofkapelle Damit unterstand dem Erzbischof die gesamte Geistlichkeit am koniglichen Hof Otto I der vom Mainzer Erzbischof Hildebert gesalbt und gekront worden war stutzte seine Regierung noch mehr auf die Bischofe des Reiches die er mit hohen Reichsamtern belehnte Der Mainzer Erzbischof war ab dieser Zeit nicht nur Oberhirte seiner Diozese sondern auch Reichsfurst 955 nannte sich der Mainzer Erzbischof Wilhelm zum ersten Mal Diener des Heiligen Stuhls von Mainz ein Titel den die Diozese bis heute fuhrt 965 wurde er wie einige seiner Vorganger zum Erzkapellan ernannt Das Amt das spater Erzkanzleramt fur Deutschland hiess blieb danach bis zum Ende des Reiches mit dem Mainzer Bischofsstuhl verbunden 975 wurde der am Hofe des Kaisers dienende Willigis Erzbischof von Mainz Sein Pontifikat ist fur die Mainzer Kirche in mehrfacher Hinsicht von grosser Bedeutung Zum einen liess Willigis der sich als Vertreter des Papstes nordlich der Alpen betrachtete in seiner Bischofsstadt eine fur damalige Massstabe sehr grosse Kathedrale errichten die von der Grosse und Bedeutung der Mainzer Kirche kunden sollte und die bis heute das Stadtbild pragt Zum anderen war Willigis auch ein geschickter Politiker 983 erreichte er durch die Veroneser Schenkung auf dem Reichstag von Verona von Otto II die Schenkung grosserer Landereien an der Nahe und im Rheingau In diesen Territorien war der Erzbischof nun Landesherr aus ihnen entwickelte sich der spatere Kurstaat Die Rolle als Reichspolitiker fiel zumindest im Mittelalter jedem der Mainzer Erzbischofe zu Das war schon darin begrundet dass sich im Reich hinsichtlich der Thronfolge nie ein Geblutsrecht durchsetzen konnte der neue Konig also immer von den Fursten gewahlt werden musste Der Mainzer Erzbischof gehorte zum Kreis der sieben Kurfursten denen dieses Wahlrecht schliesslich ausschliesslich zukam Er galt formal als ranghochster Reichsfurst der die Wahl einzuberufen und zu leiten hatte Als solcher war er aber auch der geborene Vermittler zwischen Kaiser und Papst wahrend der vielen Konflikte zwischen Imperium und Sacerdotium Neuzeit und Reformation Albrecht von Brandenburg Eine entscheidende Zasur in der Bistumsgeschichte stellt die Reformation dar Obwohl der kirchliche Reformbedarf lange erkannt worden war blieben konkrete Anstrengungen zur Durchsetzung aus Der Protest Martin Luthers gegen den kirchlichen Ablasshandel reichte 1517 aus um die Reformation in Gang zu setzen die zur Spaltung der abendlandischen Christenheit fuhrte Der damalige Mainzer Erzbischof Albrecht von Brandenburg war hieran nicht unbeteiligt da er aufgrund des Wirkens des Dominikaners Johann Tetzel zu den grossen Forderern des Ablasshandels gehorte von dem er finanziell abhangig war Reformation und Gegenreformation fuhrten zu betrachtlichen Konflikten die auch in Fehden und Kriege ausschlugen Das Erzbistum Mainz verlor einen Grossteil seiner Kloster und die kirchliche Jurisdiktion uber den hessisch thuringischen Raum der zu einer protestantischen Landeskirche des hessischen Landgrafen wurde Auch im Suden wo sich die Mainzer Kirche uber die Gebiete der protestantischen Kurpfalz erstreckte war die kirchliche Jurisdiktion nicht aufrechtzuerhalten Das Erzbistum selbst blieb nur katholisch weil sich das Mainzer Domkapitel bei den Bischofswahlen jener Zeit stets fur einen katholischen Kandidaten entschied Der Dreissigjahrige Krieg brachte dem Erzbistum weitere Verheerungen Dem 1647 zum Erzbischof gewahlten Johann Philipp von Schonborn gelang es jedoch das Erzbistum wieder zu konsolidieren Er beteiligte sich nicht nur an den Friedensverhandlungen in Munster und Osnabruck er setzte auch die Beschlusse des Trienter Reformkonzils im Bistum um Barockzeit und Aufklarung Johann Philipp von Schonborn kann schon zu den Barockfursten gezahlt werden unter denen die Stadt Mainz eine neue Glanzzeit erlebte Im Bistum waren die Erzbischofe um eine Starkung der katholischen Position bemuht was dadurch begunstigt wurde dass die Kurpfalz 1685 wieder einen katholischen Fursten bekam Einher ging dies mit der Errichtung vieler neuer Kirchen vor allem zur Zeit Lothar Franz von Schonborn Wahrend der Aufklarung die unter dem Pontifikat Emmerich Josephs von Breidbach zu Burresheim im Erzbistum und Kurstaat stark an Einfluss gewann begann ein tiefgreifender Reformprozess der auf Bistumsebene vor allem das Schul und Ordenswesen betraf Die Ideen der Aufklarung fuhrten in Frankreich wenn auch nicht allein zur Revolution welche auch auf das Heilige Romische Reich ubergriff Diese Entwicklung fuhrte schliesslich zum Untergang des Erzbistums Ende des Erzbistums und des Kurstaats Das Erzbistum Mainz die grosste Diozese des Alten Reiches schwarze Grenzlinie und das Bistum Mainz seit 1821 gelbe Flachen Die alten Krafte des Reiches betrachteten die Revolution als Bedrohung und schlossen sich gegen Frankreich zusammen Auch der Mainzer Erzbischof und Kurfurst Friedrich Karl Joseph von Erthal beteiligte sich an der Koalition Am 20 April 1792 erklarte Frankreich Osterreich genauer Ludwig XVI als Konig von Frankreich Franz II als Konig von Ungarn und Bohmen hier Franz I Ferenc den Krieg Dieser Tag markiert den Beginn des Ersten Koalitionskrieges Schon bald gelang es den Franzosen in Richtung Mainz vorzustossen Im Oktober 1792 eroberten sie die Stadt verloren sie allerdings schon im Marz 1793 wieder an die Koalition 1797 jedoch konnte sich Frankreich endgultig durchsetzen Die linksrheinischen Gebiete wurden an Frankreich abgetreten Nach Napoleons Machtubernahme 1799 wurde die franzosische Kirche neu organisiert Aus den Resten der Diozesen Worms Speyer und Metz bildete Napoleon Bonaparte 1802 das neue Bistum Mainz das nun dem Erzbistum Mecheln zugeordnet war Bischof wurde Joseph Ludwig Colmar Die Mainzer Kurwurde und die Amter des Primas sowie Erzkanzler des Heiligen Romischen Reiches fur Deutschland wurden durch das Reichsgesetz von 1803 dem der Reichsdeputationshauptschluss als Vorlage diente und das somit auch die Erledigung der Mainzer Kirchenprovinz bewirkte fur alle Zeit auf den Inhaber des Bistums Regensburg ubertragen Das Bistum Mainz ab 1814 Wilhelm Emmanuel von Ketteler Nach Napoleons Niederlage wurden die Gebietsabtretungen von 1797 wieder ruckgangig gemacht Die damit notwendige kirchliche Neuorganisation war Gegenstand zaher Verhandlungen auf dem Wiener Kongress 1814 15 Das Bistum Mainz wurde auf dem Gebiet des Grossherzogtums Hessen Hessen Darmstadt errichtet und als Suffragansitz dem Erzbistum Freiburg zugeordnet Die 1821 mit der Zirkumskriptionsbulle Provida solersque gezogenen Mainzer Kirchengrenzen decken sich bis heute mit dem Gebiet des ehemaligen Grossherzogtums Hessen Daher ist auch die heute baden wurttembergische Stadt Bad Wimpfen noch bis 1945 Exklave des dem Grossherzogtum nachfolgenden Volksstaates Hessen Teil der Diozese Mainz Durch das 19 Jahrhundert hindurch wurde die Bistumsgeschichte vor allem von Konflikten zwischen Kirche und Staat bestimmt die schliesslich im Kulturkampf gipfelten Im spaten 19 Jahrhundert errang der Mainzer Bischof Wilhelm Emmanuel von Ketteler in der Sozialdebatte der katholischen Kirche Sozialenzyklika Leos XIII eine uberdiozesane Bedeutung Gegenwart Die zur Anzeige dieser Grafik verwendete Erweiterung wurde dauerhaft deaktiviert Wir arbeiten aktuell daran diese und weitere betroffene Grafiken auf ein neues Format umzustellen Mehr dazu Entwicklung der Mitgliederzahlen Das 20 Jahrhundert war auf Bistumsebene vor allem von den Herausforderungen der sakularen deutschen Geschichte gepragt Die Mainzer Kirche hatte unter Bischof Ludwig Maria Hugo und seinem Generalvikar Philipp Jakob Mayer fruh die Unvereinbarkeit von Nationalsozialismus und Katholizismus festgestellt Trotz des Reichskonkordates von 1933 waren Einrichtungen und Personen des Bistums wiederholt Ziel antikirchlicher Politik der nationalsozialistischen Regierung Der Krieg schliesslich richtete im ganzen Bistum grosse Schaden an Nach 1945 musste eine grosse Zahl von Vertriebenen integriert werden was zu neuen Kirchenbauten und Pfarreigrundungen fuhrte In kirchlicher Hinsicht bedeutend war vor allem das Zweite Vatikanische Konzil Seine Umsetzung im Bistum wurde vor allem unter Bischof Hermann Volk vollzogen Seit 2004 befand sich das Bistum in einem Erneuerungsprozess Lebendige Gemeinden in erneuerten pastoralen Einheiten Dieser Bistumsprozess fand auf breiter Basis unter Beteiligung aller Betroffenen statt Pfarrgemeinden wurden zu einer verbindlichen Kooperation in Pfarreienverbunden und Pfarrgruppen angehalten Seit 2018 wurde als noch grundlegendere Umgestaltung der Pastorale Weg vorbereitet der 2022 zur Auflosung der Dekanate und zur Grundung von 46 Pastoralraumen fuhrte die bis 2030 zu Grosspfarreien umgebildet werden Die Problematik sexueller Gewalt in der Katholischen Kirche betrifft auch das Bistum Mainz So wurden allein von 1976 bis 1982 mindestens zehn Knaben zwischen elf und 18 Jahren vom Leiter des Mainzer Domchores und dessen Stellvertreter sexuell missbraucht Wurde in der Missbrauchs Studie aus dem Jahr 2018 zunachst ein Umfang von 53 Tatern und 169 Opfern ermittelt zeichnet sich im Oktober 2020 ab dass das Ausmass sexueller Gewalt im Bistum Mainz deutlich umfangreicher ist als bisher bekannt Der mit der Studie beauftragte Rechtsanwalt Ulrich Weber nennt nach personlichen Kontakten und intensiver Prufung von Dokumenten und Archivdaten im Oktober 2020 den Umfang Stand heute von 273 Beschuldigten und 422 Betroffenen Siehe auch Falle des sexuellen Missbrauchs in der romisch katholischen Kirche in Deutschland Bistum Mainz Der Synodale Weg der katholischen Kirche in Deutschland der Pastorale Weg zur Definition und Schaffung neuer pastoraler Raume im Bistum Mainz und Bewegungen wie Maria 2 0 werden durch Christen des Bistums als erste Reformschritte kritisch begleitet OrganisationsstrukturBischof und Domkapitel Nach Artikel 14 des Reichskonkordats von 1933 das bis heute in Geltung steht richten sich die Besetzung des Bischofsstuhles und die Zusammensetzung des Mainzer Domkapitels nach den Regelungen des Badischen Konkordats von 1932 Gebietsstruktur Dekanat Katholikenzahl der Gesamt bevolkerung Pfarreien Pfarrkuratien rektorate Selbststandige Pfarrgruppen verbundeAlsfeld 15 000 16 3 2 8 2 0Alzey Gau Bickelheim 23 000 26 22 0 0 7 0Bergstrasse Mitte 40 000 37 5 6 0 1 3Bergstrasse Ost 30 000 35 10 7 1 5 1Bergstrasse West 38 500 42 8 4 1 5 0Bingen 40 000 40 17 2 1 2 4Darmstadt 57 000 21 2 17 0 3 2Dieburg 38 500 30 6 9 0 5 2Dreieich 34 000 21 1 9 0 0 3Erbach 18 000 18 3 9 0 4 1Giessen 37 500 16 3 1 0 1 3Mainz Stadt 89 000 39 17 16 0 4 7Mainz Sud 31 000 39 15 1 0 6 0Offenbach 31 500 26 3 8 0 1 3Rodgau 53 000 38 10 5 0 4 2Russelsheim 56 500 23 4 16 0 4 5Seligenstadt 32 000 50 7 4 0 3 2Wetterau Ost 22 000 15 3 10 1 2 3Wetterau West 54 000 26 13 9 3 7 2Worms 35 000 27 18 5 0 9 0Stand 2009 Quelle Schematismus der Diozese Mainz 2009 Das Bistum Mainz umfasst insgesamt eine Flache von 7692 Quadratkilometern Es war bis zum 1 August 2022 in 20 Dekanate gegliedert die sich wiederum in 136 Pastorale Einheiten gliederten Diese Pfarrverbunde oder Pfarrgruppen umfassten Stand 2007 335 Pfarreien und sonstige Seelsorgestellen des Bistums Am 1 August 2022 wurden die bisherigen Dekanate aufgelost und stattdessen vier Regionen begrundet Oberhessen Mainlinie Sudhessen Rheinhessen In den Regionen wurden zunachst 46 neue Pastoralraume errichtet die nach und nach bis 2030 in Pfarreien umgebildet werden Gemeinden von Katholiken anderer Muttersprache Die Gemeinden von Katholiken anderer Muttersprache sind Personalpfarreien Im Bistum gibt es folgende Gemeinden Italienische Gemeinden Bensheim fur die Dekanate Bergstrasse Erbach und Worms Darmstadt die Dekanate Darmstadt Dieburg und die Filiale Erzhausen im Dekanat Dreieich Dreieich Sprendlingen fur das Dekanat Dreieich und die Pfarreien Ober Roden und Urberach Giessen fur die Dekanate Alsfeld Giessen Wetterau Ost Wetterau West Gross Gerau fur die Pfarreien Astheim Biebesheim Buttelborn Geinsheim Gernsheim Goddelau Gross Gerau Nauheim Mainz fur die Dekanate Alzey Gau Bickelheim Bingen Mainz Stadt Mainz Sud Offenbach fur die Dekanate Offenbach Rodgau Seligenstadt Russelsheim fur die Pfarreien Bischofsheim Ginsheim Gustavsburg Morfelden Raunheim Russelsheim Hassloch Konigsstadten Walldorf Kroatische Gemeinden Darmstadt fur die Dekanate Bergstrasse Darmstadt Dieburg Erbach Worms Giessen fur die Dekanate Alsfeld Giessen Wetterau Ost und West Mainz fur die Dekanate Alzey Gau Bickelheim Bingen Mainz Stadt und Mainz Sud Offenbach fur die Dekanate Dreieich Offenbach Rodgau Seligenstadt und Russelsheim fur das Dekanat Russelsheim Polnische Gemeinden Mainz fur die Dekanate Alzey Gau Bickelheim Bergstrasse Mitte Ost West Bingen Dieburg Erbach Mainz Stadt Mainz Sud Russelsheim Worms Offenbach fur die Dekanate Alsfeld Darmstadt Dreieich Giessen Offenbach Rodgau Seligenstadt Wetterau Ost und West Portugiesische Gemeinden Darmstadt fur die Dekanate Bergstrasse und Darmstadt Gross Umstadt fur die Dekanate Dieburg und Erbach Mainz fur die Dekanate Alzey Gau Bickelheim Bingen Mainz Stadt Mainz Sud Worms Offenbach fur die Dekanate Alsfeld Dreieich Giessen Offenbach Rodgau Russelsheim Seligenstadt Wetterau Ost Wetterau West Spanische Gemeinden Darmstadt fur die Dekanate Bergstrasse Darmstadt Dieburg Erbach Giessen fur die Dekanate Alsfeld Giessen Wetterau Ost Mainz fur die Dekanate Alzey Gau Bickelheim Bingen Mainz Stadt Mainz Sud Worms Offenbach fur die Dekanate Dreieich Offenbach Rodgau Seligenstadt Wetterau West Russelsheim fur das Dekanat Russelsheim Diozesane EinrichtungenDom und Diozesanarchiv Kapelle im Rochusstift mit dem Dom und Diozesanarchiv Das Dom und Diozesanarchiv ist zustandig fur die Archivierung der Schriften des Bischoflichen Ordinariates und weiterer Einrichtungen des Bistums Martinus Bibliothek Die Martinus Bibliothek im Arnsburger Hof in der Mainzer Altstadt ist die Wissenschaftliche Diozesanbibliothek im Priesterseminar des Bistums Mainz Institut fur Mainzer Kirchengeschichte Das Institut widmet sich der wissenschaftlichen Erforschung der Geschichte des fruheren Erzbistums und heutigen Bistums Mainz Am Institut ist ebenfalls die Geschaftsstelle der Gesellschaft fur mittelrheinische Kirchengeschichte angesiedelt BildungKatholische Privatschulen Moderne Edelstahlskulptur des Heiligen Martin von Albert Sous vor der Martinusschule Mainz in der Weissliliengasse an der Furstenbergerhofschule Die wichtigste Bildungseinrichtung der Diozese ist die Katholische Hochschule Mainz Neben dem Bistum Mainz sind auch die Erz Bistumer Koln Limburg Speyer und Trier Gesellschafter dieser Hochschule Hinzu kommen allgemeinbildende Schulen wie die Edith Stein Schule in Darmstadt die Marienschule Offenbach die Liebfrauenschule Bensheim die Sankt Lioba Schule in Bad Nauheim sowie in Mainz das Ganztagsgymnasium Theresianum das Bischofliche Willigis Gymnasium das Abendgymnasium Ketteler Kolleg Mainz und die Bischofliche Willigis Realschule Theologiestudium an staatlichen Hochschulen Im Bistum bestehen drei Einrichtungen fur das Studium der katholischen Theologie an staatlichen Hochschulen Die wichtigste von ihnen ist die Katholisch Theologische Fakultat an der Universitat Mainz Daneben gibt es an der Universitat Giessen das Institut fur Katholische Theologie und deren Didaktik das am Fachbereich Geschichts und Kulturwissenschaften angesiedelt ist An der Technischen Universitat Darmstadt gibt es ein Institut fur Theologie und Sozialethik Akademie des Bistums Mainz Die katholische Akademie des Bistums Mainz Erbacher Hof Mainz Darmstadt bietet ein Forum der Auseinandersetzung zwischen Kirche Gesellschaft und Wissenschaft Bildungswerk Das Bildungswerk der Diozese Mainz fordert die kirchliche Erwachsenenbildung im Bistum von der Gemeinde bis zur Bistumsebene Das Bildungswerk ist u a Mitglied der Katholischen Erwachsenenbildung Hessen Landesarbeitsgemeinschaft Sonstige Bildungsstatten Institut fur Kirchenmusik Mainz Ausbildungsstatte fur katholische KirchenmusikerKultur und SehenswurdigkeitenBedeutende Kirchen St Stephan in MainzKathedrale und Papstliche Basiliken Mainzer Dom Wormser Dom St Martin in Bingen St Marcellinus und Petrus in Seligenstadt Basilika und ehemalige Abteikirche IlbenstadtWeitere bekannte Kirchen St Stephan zu Mainz mit Chagall Fenster St Ludwig zu Darmstadt Kuppelbau des Klassizismus Klosterkirche Pfaffen Schwabenheim Liebfrauenkirche zu Worms siehe auch Kirchengebaude im Bistum MainzBischofliches Dom und Diozesanmuseum Neben dem Dom liegt das Bischofliche Dom und Diozesanmuseum Mainz Mit uber 2000 Quadratmetern Ausstellungsflache ist das Dommuseum Mainz eines der grossten Museen seiner Art in Deutschland Im historischen Domkreuzgang den mittelalterlichen Gewolbehallen in der Nikolauskapelle und der Sakristei weisen eine Vielzahl kirchlicher Kunstwerke von der Fruhgeschichte des Christentums bis in die Gegenwart zuruck in die wechselvolle Geschichte des Mainzer Domes und zahlreicher Kirchen des Bistums Wallfahrtsstatten Mombacher Kreuzkapelle Ein Uberblick uber alle Wallfahrtsstatten findet sich auf der Homepage des Bistums siehe unten unter Weblinks Im Bistum gibt es etwa 35 Wallfahrtsstatten die meistens der Verehrung von Heiligen oder Reliquien dienen Bedeutend sind vor allem Bad Wimpfen am Berg Bad Wimpfen im Tal Rochuswallfahrt nach dem Pestheiligen Rochus von Montpellier bei Bingen Maria Oberndorf in Bodenheim Kreuzkapelle in Mainz Mombach an Kreuzerhohung Vierzehn Nothelfer Kapelle in Mainz Gonsenheim Maria Trosterin der Betrubten in Mainz Marienborn am Fest Maria Heimsuchung Wallfahrtskirche Dieburg Gau Algesheim Gau Bickelheim Ilbenstadt Klein Steinheim Liebfrauenheide bei Klein Krotzenburg Kloster Jakobsberg in Ockenheim Stiftskirche in Pfaffen Schwabenheim Maria Konigin des Friedens am Fest Maria Aufnahme in den Himmel am 15 August Einhardsbasilika St Marcellinus und Petrus in Seligenstadt Kirche Maria Einsiedel in Gernsheim Wallfahrtskirche Maria Sternbach fruher St Gangolf NiddatalOrgeln und Glocken Im Bistum Mainz gibt es rund 400 Orgeln und auf den Turmen und Turmchen der 550 Kirchen und Kapellen lauten etwa 1500 Glocken Alle sind von unterschiedlichem Alter und verschiedener Herkunft 320 davon gelten als historisch Historisch wertvolle Exemplare wie die im Turmchen der Mombacher Kreuzkapelle mit der Inschrift hans gensfleisch richter wurden durch das Diozesanmuseum vereinnahmt und gegebenenfalls durch einen Abguss ersetzt DiozesankalenderReliquienschrein fur die Mainzer Heiligen in der Ostkrypta des Mainzer Doms 1960 Im Bistum Mainz wird der Regionalkalender fur das deutsche Sprachgebiet um die folgenden Eigenfeiern erganzt 0 5 Januar Johannes Nepomuk Neumann Missionar und Bischof von Philadelphia 13 Januar Gottfried von Cappenberg Ordensmann 23 Januar Marianne Cope Ordensfrau 0 4 Februar Rabanus Maurus Abt des Klosters Fulda und Mainzer Erzbischof 14 Februar Valentin von Terni Bischof Heiliger und Martyrer im 3 Jahrhundert 23 Februar Willigis Erzbischof von Mainz Schlusselfigur in der Geschichte des Erzbistums 27 April Petrus Canisius Ordenspriester und Kirchenlehrer 15 Mai Rupert von Bingen Einsiedler Patron von Bingen Bingerbruck und Patron der Pilger 0 2 Juni Petrus und Marcellinus Martyrer in Rom 0 5 Juni Bonifatius Bischof Glaubensbote in Deutschland Martyrer 10 Juni Bardo von Mainz Abt von Hersfeld Erzbischof von Mainz 21 Juni Alban von Mainz Priester Martyrer in Mainz 27 Juni Creszenz Aureus Theonest 0 4 Juli Jahrestag der Weihe des Mainzer Domes 0 1 August Peter Faber Ordenspriester 16 August Rochus von Montpellier Pilger 0 6 September Jahrestag der Weihe der Kirchen die ihren Weihetag nicht kennen 17 September Hildegard von Bingen Abtissin Mystikerin Kirchenlehrerin Grunderin von Rupertsberg und Eibingen 28 September Lioba von Tauberbischofsheim Abtissin von Tauberbischofsheim 16 Oktober Lullus Abt von Hersfeld Erzbischof von Mainz 26 Oktober Amandus von Worms Bischof von Worms 29 Oktober Ferrutius Martyrer 11 November Martin von Tours Bischof von Tours Patron des Bistums und des Domes 27 November Bilhildis von Altmunster Grunderin des Klosters Altmunster in MainzSiehe auchKurmainz Mainzer Domkapitel Liste der Bischofe von Mainz Liste der Mainzer Weihbischofe Liste der Mainzer Domprediger Mainzer Rad Romisch katholische Kirche in DeutschlandLiteraturMartin Zeiller Meyntz In Matthaus Merian Hrsg Topographia Archiepiscopatuum Moguntinensis Trevirensis et Coloniensis Topographia Germaniae Band 6 1 Auflage Matthaeus Merian Frankfurt am Main 1646 S 4 10 Volltext Wikisource Stefan Burkhardt Mit Stab und Schwert Bilder Trager und Funktionen erzbischoflicher Herrschaft zur Zeit Kaiser Friedrich Barbarossas Die Erzbistumer Koln und Mainz im Vergleich Thorbecke Ostfildern 2008 Rolf Decot Mainz und die Reformation In Archiv fur mittelrheinische Kirchengeschichte 70 2018 S 85 108 Odilo Engels Bonifatius Mainz und die deutsche Kirche In Vor Zeiten Geschichte in Rheinland Pfalz Bd IV Hrsg von Dieter Lau und Franz Josef Heyen Verlag Hermann Schmidt Mainz 1988 S 31 46 ISBN 3 87439 177 9 Friedhelm Jurgensmeier Das Bistum Mainz Von der Romerzeit bis zum II Vatikanischen Konzil Knecht Verlag Frankfurt am Main 1988 ISBN 3 7820 0570 8 Georg May Die Organisation von Gerichtsbarkeit und Verwaltung in der Erzdiozese Mainz vom hohen Mittelalter bis zum Ende der Reichskirche Gesellschaft fur Mittelrheinische Kirchengeschichte Mainz 2004 ISBN 3 929135 44 2 Band 1 Die Zentralbehorden Band 2 Die Kommissariate Hans Werner Nopper Die vorbonifatianischen Mainzer Bischofe Mulheim 2001 Franz Usinger Das Bistum Mainz unter franzosischer Herrschaft 1798 1814 Falk Mainz 1911 Digitalisierte Version auf der Website der Universitat Belgrad Peter Kohlgraf Teilen lernen Beten lernen demutig werden Der heilige Martin als Begleiter fur das Bistum Mainz Hirtenwort des Bischofs von Mainz zur Osterlichen Busszeit 2018 Bischofliche Kanzlei Publikationen Bistum Mainz Mainz Februar 2018 WeblinksCommons Bistum Mainz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Bistums Regesten der Mainzer Erzbischofe Eintrag zu Bistum Mainz auf catholic hierarchy orgEinzelnachweiseAP2024 AP2024 Calendarium des Stiftsgottesdienstes im Mainzer Dom Stiftsjahr 2015 2016 Memento vom 18 Oktober 2016 im Internet Archive herausgegeben von Domdekan Pralat Heinz Heckwolf Siehe Seite 5 Stefan Muckl Heiliger Stuhl In Staatslexikon online 8 Juni 2022 abgerufen am 25 Oktober 2022 Dassmann in Handbuch der Mainzer Kirchengeschichte Band 1 1 S 22 Zur ganzen Problematik Nopper Die vorbonifatianischen Bischofe S 26 ff Dassmann in Handbuch der Mainzer Kirchengeschichte Band 1 1 S 52 Georg Wilhelm Sante Bonifatius und die Begrundung des Mainzer Bistums In Historisches Jahrbuch 1937 57 S 157 197 Hehl in Handbuch der Mainzer Kirchengeschichte Band 1 1 S 198 https bistummainz de pastoraler weg index html Reinhard Breidenbach 1984 Schatten uber Mainz DOM CHOR Vor 26 Jahren wurden zwei Kirchenmanner wegen Kindesmissbrauchs zu Haftstrafen verurteilt In Allgemeine Zeitung Mainz 9 Marz 2010 Beleg Sexueller Missbrauch Stand Oktober 2020 Wie soll Kirche sein dpa Mehr weiblicher Blick Bistum Mainz bekommt Frauenkommission In Suddeutsche Zeitung vom 20 Juni 2021 Schematismus der Diozese Mainz 2007 S 103 Bistum Mainz 4 Regionen losen 20 Dekanate ab In 8 Januar 2022 abgerufen am 21 Mai 2025 https bistummainz de kunst gebaeude geschichte kirchengeschichte Nachweis fur jede Angabe ausser Bad Nauheim Schematismus der Diozese Mainz 2007 S 73 ff https bistummainz de bildung akademie index html Unser Leitbild In bildungswerk bistummainz de Abgerufen am 26 Juli 2019 Michael Matheus Pilger und Wallfahrtsstatten in Mittelalter und Neuzeit Franz Steiner Verlag 1999 ISBN 3 515 07431 7 Maria Weissenberger Wie ein Kunstwerk zur Ehre Gottes PDF 2 7 MB Thema Kirchenmusikalische Ausbildung im Bistum Mainz 5 Oktober 2008 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 1 Februar 2012 abgerufen am 16 November 2024 Scan Kirchenprovinz Freiburg Erzbistum Freiburg Bistum Mainz Diozese Rottenburg StuttgartDiozesen der romisch katholischen Kirche in Deutschland Erzbistumer Bamberg Berlin Freiburg Hamburg Koln Munchen und Freising Paderborn Bistumer Aachen Augsburg Dresden Meissen Eichstatt Erfurt Essen Fulda Gorlitz Hildesheim Limburg Magdeburg Mainz Munster Osnabruck Passau Regensburg Rottenburg Stuttgart Speyer Trier Wurzburg Andere Jurisdiktionen Deutsches Militarordinariat Apostolisches Exarchat Deutschland und SkandinavienVEhemalige Erzbistumer und Bistumer in DeutschlandKirchenprovinzen Erzbistumer und Bistumer als Suffragandiozesen Kirchenprovinz Besancon Bistum Basel fur Sudbaden Kirchenprovinz Bremen Erzbistum Bremen Bistum Lubeck Bistum Oldenburg Bistum Ratzeburg Bistum Roskilde Suffragan Bremens bis 1104 jetzt Bistum Kopenhagen in Danemark Bistum Schleswig Suffragan Bremens bis 1104 Bistum SchwerinKirchenprovinz Breslau Ostdeutsche Kirchenprovinz Erzbistum Breslau Bistum Berlin 1930 1972 Suffragan Breslaus jetzt Erzbistum Berlin Bistum Ermland 1930 1972 Suffragan Breslaus jetzt Erzbistum Ermland im heutigen Polen Pralatur SchneidemuhlKirchenprovinz Gnesen Posen Erzbistum Gnesen Posen 1821 1946 vereint jetzt Erzbistumer Gnesen und Posen beide im heutigen Polen Bistum Kulm 1466 1946 Suffragan Gnesen Posen s jetzt Bistum Pelplin im heutigen Polen Kirchenprovinz Koln Rheinische Kirchenprovinz Bistum MindenKirchenprovinz Lund Bistum Schleswig Bistum Roskilde bis 1537 zustandig fur Rugen Kirchenprovinz Magdeburg Erzbistum Magdeburg jetzt Bistum Magdeburg Bistum Brandenburg Bistum Havelberg Bistum Lebus Bistum Meissen Suffragen Magdeburgs bis 1399 Bistum Merseburg Bistum Naumburg ZeitzKirchenprovinz Mainz Erzbistum Mainz jetzt Bistum Mainz Bistum Buraburg Bistum Corvey Bistum Halberstadt Bistum Konstanz Bistum Strassburg jetzt Erzbistum Strassburg in Frankreich Bistum Verden Bistum WormsKirchenprovinz Olmutz Generalvikariat Branitz im heutigen Polen Kirchenprovinz Prag Generalvikariat Glatz im heutigen Polen Kirchenprovinz Riga Bistum Ermland 1243 1512 Suffragan Rigas jetzt Erzbistum Ermland im heutigen Polen Bistum Kulm 1243 1466 Suffragan Rigas jetzt Bistum Pelplin im heutigen Polen Bistum Pomesanien Bistum SamlandKirchenprovinz Salzburg Bistum Chiemsee Bistum Freising jetzt Erzbistum Munchen und Freising Bistum NeuburgKirchenprovinz Trier Erzbistum Trier jetzt Bistum Trier Bistum Metz im heutigen Frankreich Bistum Toul jetzt Bistum Nancy Toul in Frankreich Bistum Verdun im heutigen Frankreich Immediat Bistum Cammin jetzt Erzbistum Hamburg fur Ost Mecklenburg Erzbistum Berlin fur deutsche und Erzbistum Szczecin Kamien wie Bistum Koszalin Kolobrzeg fur polnische Teile Pommerns Bistum Ermland 1512 1930 exempt jetzt Erzbistum Ermland im heutigen Polen Apostolische Administratur Gorlitz 1972 1994 jetzt Bistum Gorlitz Bistum Meissen ab 1399 jetzt Bistum Dresden Meissen Apostolisches Vikariat Anhalt Apostolisches Vikariat des Nordens Apostolisches Vikariat Ober und Niedersachsen Apostolisches Vikariat in den Sachsischen Erblanden Apostolische Prafektur Schleswig HolsteinSiehe Liste der ehemaligen katholischen DiozesenErzbischofe und Bischofe von Mainz seit 1647 Vorganger Anselm Casimir Wambolt von Umstadt Erzbischofe 1647 bis 1802 Johann Philipp von Schonborn Lothar Friedrich von Metternich Burscheid Damian Hartard von der Leyen Karl Heinrich von Metternich Winneburg Anselm Franz von Ingelheim Lothar Franz von Schonborn Franz Ludwig von Pfalz Neuburg Philipp Karl von Eltz Kempenich Johann Friedrich Karl von Ostein Emmerich Joseph von Breidbach zu Burresheim Friedrich Karl Joseph von Erthal Karl Theodor von Dalberg Bischofe ab 1802 Joseph Ludwig Colmar Joseph Vitus Burg Johann Jakob Humann Peter Leopold Kaiser Wilhelm Emmanuel von Ketteler Sedisvakanz Christoph Moufang Diozesanadministrator Paul Leopold Haffner Heinrich Bruck Georg Heinrich Maria Kirstein Ludwig Maria Hugo Albert Stohr Hermann Volk Karl Lehmann Peter Kohlgraf Dieser Artikel wurde am 19 Mai 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Korperschaft GND 1081206853 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n80125125 VIAF 134345459

Neueste Artikel
  • Juli 20, 2025

    Friedrich Küchler

  • Juli 20, 2025

    Friedrich Grützmacher

  • Juli 20, 2025

    Friedrich Graß

  • Juli 20, 2025

    Friedrich Bötticher

  • Juli 20, 2025

    Friedrich Bergsträsser

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.