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Eduard August Rübel 18 Juli 1876 in Zürich 24 Juni 1960 bis 1899 amerikanischer Staatsangehöriger danach heimatberechtig

Eduard Rübel

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Eduard August Rübel (* 18. Juli 1876 in Zürich; † 24. Juni 1960; bis 1899 amerikanischer Staatsangehöriger, danach heimatberechtigt in Zürich) war ein Schweizer Vegetationskundler, Titularprofessor der ETH Zürich, Begründer des «Geobotanische Forschungsinstitut Rübel», Genealoge sowie Zürcher Kantonsrat und Kommunalpolitiker. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Rübel“.

Biografie

Eduard August Rübel wurde als Sohn des Seidenhändlers August Rübel (1827-1892), ein deutschstämmiger US-Amerikaner, und der Rosalie, geborene Däniker, in Zürich geboren. Sein Vater stammte ursprünglich aus Elberfeld im Rheinland war jedoch seit 1855 amerikanischer Staatsbürger. Die Familie Rübel wurde 1899 in der Stadt Zürich eingebürgert. Er wuchs auf dem elterlichen Platanenhof am Zürichberg auf.

Rübel studierte zunächst am damaligen Eidgenössischen Polytechnikum in Zürich Chemie und promovierte 1901 an der nunmehrigen ETH zum Dr. phil. Er war dort zunächst Mitarbeiter des Botanikprofessors Carl Schroeter, einem der Begründer der Geobotanik. 1917 wurde er zum Privatdozent für Botanik an der ETH berufen. Sein botanisches Spezialgebiet waren die Bryophyten (Moose). Mehrere Pflanzenarten wurden von ihm, zusammen mit Josias Braun-Blanquet, erstbeschrieben (z. B. die Lotwurz-Arten Onosma cinerascens Rubel & Braun-Blanq. und Onosma delphinensis Rubel & Braun-Blanq.).

1918 stiftete Rübel, insbesondere zur Förderung der noch jungen wissenschaftlichen Fachrichtung Geobotanik, das «Geobotanische Forschungsinstitut Rübel», dessen von seinen beiden Schwestern Helene und Cecile gestiftetes Institutsgebäude 1928 errichtet werden konnte. Direktoren dieses Instituts waren: Heinrich Brockmann-Jerosch, ab 1931 Werner Lüdi, dann Heinz Ellenberg (1958 bis 1966), Elias Landolt (1966–1993) und seit 1993 . Als Assistenten wirkten am Institut u. a. Josias Braun-Blanquet (bis 1926), (1936 bis 1944) und Heinrich Zoller (1945 bis 1954).

1923 ernannte die ETH Rübel zum Titularprofessor. Von 1929 bis 1934 war er Zentralpräsident der „Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft“ (sie war bis 1987 Schweizerische Akademie der Wissenschaften und ist heute aufgegangen in der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz).

Rüdel hatte zahlreiche geschäftliche und öffentlich-politische Ämter inne. Zudem war er in zahlreichen In- und Ausländischen Gesellschaften Ehrenmitglied und Korrespondierendes Mitglied. 1931 wurde er u. a. zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt.

1934 beendete er seine Dozententätigkeit und verlegte seine Interessen vor allem auf genealogische Forschung.

1958 schenkte er das von ihm gegründete und bis dahin auch – unbenommen von den jeweiligen Direktoren – geführte Forschungsinstitut unter dem Namen „Stiftung Rübel“ der ETH. Es ist heute aufgegangen im „Institut für Integrative Biologie“ (IBZ) des Departements Umweltwissenschaften der ETH.

Eduard Rübel war seit 1908 verheiratet mit der Zürcherin Anna Luise Blass (* 1882).

Die von Rübel gegründete Stiftung feierte 2018 ihr 100-jähriges Jubiläum und unterstützt auch heute weiterhin die geobotanische Forschung an der ETH Zürich.

Öffentliche Ämter

Von 1916 bis 1919 war Rübel Mitglied und Sekretär des Grossen Stadtrates der Stadt Zürich, 1926 Kantonsrat des Kantons Zürich und ab 1921 Mitglied der Zürcher Honoratioren- und Patriziervereinigung „Gesellschaft der Schildner zum Schneggen“.

Veröffentlichungen

Rübel verfasste verschiedene pflanzenkundliche Monographien, darunter 1930 Die Pflanzengesellschaften der Erde, lange Zeit ein Standardwerk.

Periodikum

  • Bericht über das Geobotanische Forschungsinstitut Rübel in Zürich, 1918ff. (Digitalisat in E-Periodica).

Literatur

  • Elias Landolt: Eduard August Rübel. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Werner Lüdi und N. von Senger-Agthe: Verzeichnis der Veröffentlichungen (1901–1935) von Eduard Rüdel. In: Berichte der Schweizerischen Botanischen Gesellschaft = Bulletin de la Société Botanique Suisse, 46 (1936), S. 684–691 (Digitalisat in E-Periodica).
  • Werner Lüdi: Eduard August Rübel (1876–1960). In: Berichte des Geobotanischen Institutes der Eidg. Techn. Hochschule, Stiftung Rübel, 32 (1960), S. 5–25 (Digitalisat in E-Periodica).
  • W. H. Ruoff: Eduard Rübel: 18. Juli 1876 – 24. Juni 1960. In: Zürcher Taschenbuch, Band 82. 1962. S. 3–21 (Digitalisat).

Weblinks

Commons: Eduard August Rübel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Publikationen von und über Eduard August Rübel im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
  • Literatur von und über Eduard August Rübel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Autoreneintrag für Eduard August Rübel beim IPNI
  • Portrait von Eduard Rübel auf der Website der ETH Zürich
  • Geschichte des ehemaligen Geobotanischen Instituts Stiftung Rübel auf der Website der ETH Zürich

Einzelnachweise

  1. HLS/DSS "Rübel von Zürich ZH"
  2. Eduard Rübel: Geobotanische Forschungsinstitut Rüb. Bericht über das Geobotanische Forschungsinstitut Rübel in Zürich, abgerufen am 30. Juli 2020. 
  3. Nicht zu verwechseln mit dem Kürzel F. Rubel für den Botaniker Franz Rubel des 18. Jahrhunderts.
  4. HLS/DSS "Däniker von Zürich" (R.R. war bis zur Hochzeit schweizerische (von Zürich), respektive brasilianische Staatsangehörige)
  5. HLS/DSS "Rübel von Zürich"
  6. Base de données des élites suisses | Rübel-Blass, Eduard (1876 - 1960). Abgerufen am 26. April 2024. 
  7. Nachruf für August Rübel-Däniker https://www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=NZZ19360216-02.2.18&srpos=3&e=-------de-20--1--img-txIN-R%C3%BCbel%252DD%C3%A4niker-------0-----
  8. E. R.: Verzeichnis der von Eduard Rüdel verwalteten geschäftlichen und öffentlichen Ämter. Berichte der Schweizerischen Botanischen Gesellschaft = Bulletin de la Société Botanique Suisse, abgerufen am 29. Juli 2020. 
  9. Mitgliedseintrag von Eduard Rübel bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 23. Juni 2016.
Normdaten (Person): GND: 117598607 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 77097635 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Rübel, Eduard August
ALTERNATIVNAMEN Rübel, Eduard; Rübel-Blass, Eduard
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Vegetationskundler, Stifter, Zürcher Kantonsrat
GEBURTSDATUM 18. Juli 1876
GEBURTSORT Zürich
STERBEDATUM 24. Juni 1960

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 08:17

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Eduard August Rubel 18 Juli 1876 in Zurich 24 Juni 1960 bis 1899 amerikanischer Staatsangehoriger danach heimatberechtigt in Zurich war ein Schweizer Vegetationskundler Titularprofessor der ETH Zurich Begrunder des Geobotanische Forschungsinstitut Rubel Genealoge sowie Zurcher Kantonsrat und Kommunalpolitiker Sein offizielles botanisches Autorenkurzel lautet Rubel Eduard August RubelBiografieEduard August Rubel wurde als Sohn des Seidenhandlers August Rubel 1827 1892 ein deutschstammiger US Amerikaner und der Rosalie geborene Daniker in Zurich geboren Sein Vater stammte ursprunglich aus Elberfeld im Rheinland war jedoch seit 1855 amerikanischer Staatsburger Die Familie Rubel wurde 1899 in der Stadt Zurich eingeburgert Er wuchs auf dem elterlichen Platanenhof am Zurichberg auf Rubel studierte zunachst am damaligen Eidgenossischen Polytechnikum in Zurich Chemie und promovierte 1901 an der nunmehrigen ETH zum Dr phil Er war dort zunachst Mitarbeiter des Botanikprofessors Carl Schroeter einem der Begrunder der Geobotanik 1917 wurde er zum Privatdozent fur Botanik an der ETH berufen Sein botanisches Spezialgebiet waren die Bryophyten Moose Mehrere Pflanzenarten wurden von ihm zusammen mit Josias Braun Blanquet erstbeschrieben z B die Lotwurz Arten Onosma cinerascensRubel amp Braun Blanq und Onosma delphinensis Rubel amp Braun Blanq 1918 stiftete Rubel insbesondere zur Forderung der noch jungen wissenschaftlichen Fachrichtung Geobotanik das Geobotanische Forschungsinstitut Rubel dessen von seinen beiden Schwestern Helene und Cecile gestiftetes Institutsgebaude 1928 errichtet werden konnte Direktoren dieses Instituts waren Heinrich Brockmann Jerosch ab 1931 Werner Ludi dann Heinz Ellenberg 1958 bis 1966 Elias Landolt 1966 1993 und seit 1993 Als Assistenten wirkten am Institut u a Josias Braun Blanquet bis 1926 1936 bis 1944 und Heinrich Zoller 1945 bis 1954 1923 ernannte die ETH Rubel zum Titularprofessor Von 1929 bis 1934 war er Zentralprasident der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft sie war bis 1987 Schweizerische Akademie der Wissenschaften und ist heute aufgegangen in der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz Rudel hatte zahlreiche geschaftliche und offentlich politische Amter inne Zudem war er in zahlreichen In und Auslandischen Gesellschaften Ehrenmitglied und Korrespondierendes Mitglied 1931 wurde er u a zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewahlt 1934 beendete er seine Dozententatigkeit und verlegte seine Interessen vor allem auf genealogische Forschung 1958 schenkte er das von ihm gegrundete und bis dahin auch unbenommen von den jeweiligen Direktoren gefuhrte Forschungsinstitut unter dem Namen Stiftung Rubel der ETH Es ist heute aufgegangen im Institut fur Integrative Biologie IBZ des Departements Umweltwissenschaften der ETH Eduard Rubel war seit 1908 verheiratet mit der Zurcherin Anna Luise Blass 1882 Die von Rubel gegrundete Stiftung feierte 2018 ihr 100 jahriges Jubilaum und unterstutzt auch heute weiterhin die geobotanische Forschung an der ETH Zurich Offentliche AmterVon 1916 bis 1919 war Rubel Mitglied und Sekretar des Grossen Stadtrates der Stadt Zurich 1926 Kantonsrat des Kantons Zurich und ab 1921 Mitglied der Zurcher Honoratioren und Patriziervereinigung Gesellschaft der Schildner zum Schneggen VeroffentlichungenRubel verfasste verschiedene pflanzenkundliche Monographien darunter 1930 Die Pflanzengesellschaften der Erde lange Zeit ein Standardwerk Periodikum Bericht uber das Geobotanische Forschungsinstitut Rubel in Zurich 1918ff Digitalisat in E Periodica LiteraturElias Landolt Eduard August Rubel In Historisches Lexikon der Schweiz Werner Ludi und N von Senger Agthe Verzeichnis der Veroffentlichungen 1901 1935 von Eduard Rudel In Berichte der Schweizerischen Botanischen Gesellschaft Bulletin de la Societe Botanique Suisse 46 1936 S 684 691 Digitalisat in E Periodica Werner Ludi Eduard August Rubel 1876 1960 In Berichte des Geobotanischen Institutes der Eidg Techn Hochschule Stiftung Rubel 32 1960 S 5 25 Digitalisat in E Periodica W H Ruoff Eduard Rubel 18 Juli 1876 24 Juni 1960 In Zurcher Taschenbuch Band 82 1962 S 3 21 Digitalisat WeblinksCommons Eduard August Rubel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Publikationen von und uber Eduard August Rubel im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Eduard August Rubel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Autoreneintrag fur Eduard August Rubel beim IPNI Portrait von Eduard Rubel auf der Website der ETH Zurich Geschichte des ehemaligen Geobotanischen Instituts Stiftung Rubel auf der Website der ETH ZurichEinzelnachweiseHLS DSS Rubel von Zurich ZH Eduard Rubel Geobotanische Forschungsinstitut Rub Bericht uber das Geobotanische Forschungsinstitut Rubel in Zurich abgerufen am 30 Juli 2020 Nicht zu verwechseln mit dem Kurzel F Rubel fur den Botaniker Franz Rubel des 18 Jahrhunderts HLS DSS Daniker von Zurich R R war bis zur Hochzeit schweizerische von 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