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Elisabeth Söderström 7 Mai 1927 in Stockholm 20 November 2009 ebenda war eine schwedische Opern und Konzertsängerin Sopr

Elisabeth Söderström

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Elisabeth Söderström (7. Mai 1927 in Stockholm – 20. November 2009 ebenda) war eine schwedische Opern- und Konzertsängerin (Sopran).

Leben

Elisabeth Söderström, die Tochter des Direktors Emanuel Söderström und der Russin Anna Palasova, nahm zuerst privaten Gesangsunterricht bei Adelaïde von Skilondz, bevor sie von 1947 bis 1949 die Königliche Musikakademie in Stockholm besuchte. Ihr Debüt gab sie 1947 als Bastienne in Bastien und Bastienne am Schlosstheater Drottningholm, wo sie 1948 auch in Le tableau parlant von Grétry auftrat. Im Laufe ihrer Karriere kehrte sie noch oft an dieses Theater zurück, das sie 1993–1996 auch leitete.

1949 konnte Söderström ihre ersten großen Erfolge an dem Opernhaus feiern, dem sie als Mitglied bis 1980 angehörte: der Königlichen Oper Stockholm. Hier wirkte sie in der Uraufführung von Heinrich Sutermeisters Der rote Stiefel am 22. November 1951 und in den Stockholmer Erstaufführungen von Katja Kabanowa (1976), Die Sache Makropulos (1965) und Doktor Faust (1969) mit. Zu ihrem Repertoire zählte auch die Pamina in der Die Zauberflöte, der Octavian (später auch die Marschallin) im Rosenkavalier, die Titelrolle in Charpentiers Louise, die Traviata, die vier Sopranpartien in Hoffmanns Erzählungen und die Regina in der schwedischen Erstaufführung von Mathis der Maler. 1957 bis 1979 interpretierte Söderström zahlreiche Rollen bei den Festspielen von Glyndebourne, so den Komponisten in Ariadne auf Naxos, den Octavian im Rosenkavalier, die Gräfin in Capriccio und die Christine in Intermezzo, die Susanna in Le nozze di Figaro, die Leonore in Fidelio und die Elisabeth Zimmer in Elegie für junge Liebende von Henze. 1959 war sie erstmals zum Edinburgh Festival eingeladen, wo sie 1974 in der Titelrolle von Jenůfa und 1992 in Poulencs La Voix humaine auftrat.

Bei den Salzburger Festspielen sang sie 1955 den Ighino in Palestrina. Es folgten Auftritte an allen großen europäischen Opernhäusern. Die Saison 1959/60 brachte ihr mit der Susanna in Figaros Hochzeit das Debüt an der Metropolitan Opera, an der sie bis 1964 regelmäßig auftrat. 1983 kehrte sie wieder für vier Spielzeiten an dieses Haus zurück, zu Beginn mit ihrem Auftritt im Jubiläumsabend zum 100-jährigen Bestand der „Met“ als Marschallin im Finale des Rosenkavalier mit Kathleen Battle und Frederica von Stade. In weiteren Rollen verkörperte sie die Gräfin in Figaros Hochzeit und die Ellen Orford in Peter Grimes. 1999 gab Söderström hier mit der Gräfin in Pique Dame ihre offizielle Abschiedsvorstellung von der Opernbühne.

Seit dem Gastspiel der Stockholmer Oper an der Covent Garden Oper 1960 war sie dort ebenfalls oft zu hören, so in der modernen schwedischen Oper Aniara von Blomdahl, als Fiordiligi in Così fan tutte und mit besonderem Erfolg 1969 als Mélisande in Pelléas et Mélisande. Bei Uraufführungen an der Stockholmer Oper wirkte sie 1970 als Laura in der Oper Hus med dubbel ingang von Hilding Rosenberg und 1978 als Clitoria in Le Grand Macabre mit. 1988 sang sie an der Oper von Dallas in der Uraufführung der Oper The Aspern Papers von Dominick Argento, 1992 in Stockholm in der schwedischen Erstaufführung. Höhepunkte ihres breitgefächerten Opernrepertoires waren die Marguerite im Faust, die Marie in Wozzeck, die Traviata und die drei Frauenrollen – Marschallin, Sophie und Octavian – im Rosenkavalier.

Gleichzeitig war sie auch eine bedeutende Konzertsängerin und seit ihrem ersten Liederabend 1947 in Stockholm auch eine weltweit gefeierte Liedinterpretin. Dabei trat sie seit 1958 auch öfters mit der schwedischen Altistin in Duetten auf. Ihre Autobiographie veröffentlichte Söderström 1978 unter dem Titel I min Tonart. 1991–96 war sie die musikalische Direktorin der Drottningholmer Festspiele. Seit 1950 war sie mit Sverker Olow verheiratet und lebte in Lidingö.

Auszeichnungen

  • Verleihung des Titels „Schwedische Hofsängerin“ 1959.
  • Mitglied der Stockholmer Musikakademie 1965.
  • Verleihung des Ordens „Litteris et Artibus“ 1969.
  • Komtur des Ordre des Arts et des Lettres 1973.
  • Verleihung des Professorentitels 1996.

Literatur

  • Alain Pâris: Lexikon der Interpreten der klassischen Musik im 20. Jahrhundert. dtv/Bärenreiter, München/Kassel 1992, ISBN 3-423-03291-X, S. 686 f.
  • Karl-Josef Kutsch, Leo Riemens: Großes Sängerlexikon. 3. Auflage. Verlag K.G. Saur, München 1999, Band 5, ISBN 3-598-11419-2, S. 3281 f.
  • Nachrufartikel. In: Die Welt

Weblinks

  • Werke von und über Elisabeth Söderström im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Elisabeth Söderström bei IMDb
  • Nachrufartikel. Daily Telegraph
  • Kurzbiografie, Diskografie und zahlreiche Bilder auf cantabile-subito.de (englisch)
Normdaten (Person): GND: 119006952 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n80070709 | VIAF: 12492928 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Söderström, Elisabeth
KURZBESCHREIBUNG schwedische Opern- und Konzertsängerin (Sopran)
GEBURTSDATUM 7. Mai 1927
GEBURTSORT Stockholm
STERBEDATUM 20. November 2009
STERBEORT Stockholm

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 07:45

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Elisabeth Soderstrom 7 Mai 1927 in Stockholm 20 November 2009 ebenda war eine schwedische Opern und Konzertsangerin Sopran Elisabeth SoderstromLebenElisabeth Soderstrom die Tochter des Direktors Emanuel Soderstrom und der Russin Anna Palasova nahm zuerst privaten Gesangsunterricht bei Adelaide von Skilondz bevor sie von 1947 bis 1949 die Konigliche Musikakademie in Stockholm besuchte Ihr Debut gab sie 1947 als Bastienne in Bastien und Bastienne am Schlosstheater Drottningholm wo sie 1948 auch in Le tableau parlant von Gretry auftrat Im Laufe ihrer Karriere kehrte sie noch oft an dieses Theater zuruck das sie 1993 1996 auch leitete 1949 konnte Soderstrom ihre ersten grossen Erfolge an dem Opernhaus feiern dem sie als Mitglied bis 1980 angehorte der Koniglichen Oper Stockholm Hier wirkte sie in der Urauffuhrung von Heinrich Sutermeisters Der rote Stiefel am 22 November 1951 und in den Stockholmer Erstauffuhrungen von Katja Kabanowa 1976 Die Sache Makropulos 1965 und Doktor Faust 1969 mit Zu ihrem Repertoire zahlte auch die Pamina in der Die Zauberflote der Octavian spater auch die Marschallin im Rosenkavalier die Titelrolle in Charpentiers Louise die Traviata die vier Sopranpartien in Hoffmanns Erzahlungen und die Regina in der schwedischen Erstauffuhrung von Mathis der Maler 1957 bis 1979 interpretierte Soderstrom zahlreiche Rollen bei den Festspielen von Glyndebourne so den Komponisten in Ariadne auf Naxos den Octavian im Rosenkavalier die Grafin in Capriccio und die Christine in Intermezzo die Susanna in Le nozze di Figaro die Leonore in Fidelio und die Elisabeth Zimmer in Elegie fur junge Liebende von Henze 1959 war sie erstmals zum Edinburgh Festival eingeladen wo sie 1974 in der Titelrolle von Jenufa und 1992 in Poulencs La Voix humaine auftrat Bei den Salzburger Festspielen sang sie 1955 den Ighino in Palestrina Es folgten Auftritte an allen grossen europaischen Opernhausern Die Saison 1959 60 brachte ihr mit der Susanna in Figaros Hochzeit das Debut an der Metropolitan Opera an der sie bis 1964 regelmassig auftrat 1983 kehrte sie wieder fur vier Spielzeiten an dieses Haus zuruck zu Beginn mit ihrem Auftritt im Jubilaumsabend zum 100 jahrigen Bestand der Met als Marschallin im Finale des Rosenkavalier mit Kathleen Battle und Frederica von Stade In weiteren Rollen verkorperte sie die Grafin in Figaros Hochzeit und die Ellen Orford in Peter Grimes 1999 gab Soderstrom hier mit der Grafin in Pique Dame ihre offizielle Abschiedsvorstellung von der Opernbuhne Seit dem Gastspiel der Stockholmer Oper an der Covent Garden Oper 1960 war sie dort ebenfalls oft zu horen so in der modernen schwedischen Oper Aniara von Blomdahl als Fiordiligi in Cosi fan tutte und mit besonderem Erfolg 1969 als Melisande in Pelleas et Melisande Bei Urauffuhrungen an der Stockholmer Oper wirkte sie 1970 als Laura in der Oper Hus med dubbel ingang von Hilding Rosenberg und 1978 als Clitoria in Le Grand Macabre mit 1988 sang sie an der Oper von Dallas in der Urauffuhrung der Oper The Aspern Papers von Dominick Argento 1992 in Stockholm in der schwedischen Erstauffuhrung Hohepunkte ihres breitgefacherten Opernrepertoires waren die Marguerite im Faust die Marie in Wozzeck die Traviata und die drei Frauenrollen Marschallin Sophie und Octavian im Rosenkavalier Lola in Cavalleria rusticana Konigliche Oper Stockholm 1954 Gleichzeitig war sie auch eine bedeutende Konzertsangerin und seit ihrem ersten Liederabend 1947 in Stockholm auch eine weltweit gefeierte Liedinterpretin Dabei trat sie seit 1958 auch ofters mit der schwedischen Altistin in Duetten auf Ihre Autobiographie veroffentlichte Soderstrom 1978 unter dem Titel I min Tonart 1991 96 war sie die musikalische Direktorin der Drottningholmer Festspiele Seit 1950 war sie mit Sverker Olow verheiratet und lebte in Lidingo AuszeichnungenVerleihung des Titels Schwedische Hofsangerin 1959 Mitglied der Stockholmer Musikakademie 1965 Verleihung des Ordens Litteris et Artibus 1969 Komtur des Ordre des Arts et des Lettres 1973 Verleihung des Professorentitels 1996 LiteraturAlain Paris Lexikon der Interpreten der klassischen Musik im 20 Jahrhundert dtv Barenreiter Munchen Kassel 1992 ISBN 3 423 03291 X S 686 f Karl Josef Kutsch Leo Riemens Grosses Sangerlexikon 3 Auflage Verlag K G Saur Munchen 1999 Band 5 ISBN 3 598 11419 2 S 3281 f Nachrufartikel In Die WeltWeblinksWerke von und uber Elisabeth Soderstrom im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Elisabeth Soderstrom bei IMDb Nachrufartikel Daily Telegraph Kurzbiografie Diskografie und zahlreiche Bilder auf cantabile subito de englisch Normdaten Person GND 119006952 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n80070709 VIAF 12492928 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Soderstrom ElisabethKURZBESCHREIBUNG schwedische Opern und Konzertsangerin Sopran GEBURTSDATUM 7 Mai 1927GEBURTSORT StockholmSTERBEDATUM 20 November 2009STERBEORT Stockholm

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