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Der Großkelchige Weißdorn Crataegus rhipidophylla auch Langkelchiger Weißdorn genannt ist eine Pflanzen Art der Kernobst

Großkelchiger Weißdorn

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Großkelchiger Weißdorn
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Der Großkelchige Weißdorn (Crataegus rhipidophylla), auch Langkelchiger Weißdorn genannt, ist eine Pflanzen-Art der Kernobstgewächse (Pyrinae) innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Er ist eine von sechs in Mitteleuropa vorkommenden Weißdorn-Arten.

Großkelchiger Weißdorn

Blüten sowie Blätter des Großkelchigen Weißdorns (Crataegus rhipidophylla)

Systematik
Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
Unterfamilie: Spiraeoideae
Tribus: Pyreae
Untertribus: Kernobstgewächse (Pyrinae)
Gattung: Weißdorne (Crataegus)
Art: Großkelchiger Weißdorn
Wissenschaftlicher Name
Crataegus rhipidophylla
Gand.

Beschreibung

Der Großkelchige Weißdorn wächst als großer Strauch oder kleiner Baum und erreicht Wuchshöhen bis zu neun Metern. Die Zweige sind mit Sprossdornen bewehrt. Seine 3 bis 5 Zentimeter langen Blätter sind gebuchtet. Alle Blattlappen sind fein gesägt, manchmal auch nur der Abschnitt vom Blattstiel bis zur Spitze des ersten Blattlappens. Die Nebenblätter blühender Triebe sind mit zahlreichen Zähnen und Drüsenköpfchen versehen.

Er blüht im Juni mit weißen, auffällig riechenden Blüten. Der Langkelchige Weißdorn hat stets schmale, lanzettliche bis linealische Kelchblätter. Diese bleiben an der Frucht bis zur Reife erhalten, sie sind dann zurückgeschlagen (Unterart rhipidophylla) bis aufgerichtet (Unterart lindmanii). Die Blüten enthalten stets nur einen Griffel, Ausnahmen mit zwei Griffeln treten selten bei Zentralblüten eines Blütenstands auf. Die Apfelfrüchtchen reifen im August und September und bleiben oft bis in den Frühling hinein am Baum. Sie sind rot, 0,9 – 1,5 Zentimeter lang, enthalten stets nur einen Kern und schmecken säuerlich-süß; das Fruchtfleisch ist gelb und mehlig. Die Form der Frucht ist rundlich bis eiförmig bei der Unterart rhipidophylla und mehr walzenförmig bei der Unterart lindmanii.

Die Chromosomenzahl beträgt 2 n=68{\displaystyle 2\ \mathrm {n} =68}.

Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet des Großkelchigen Weißdorns sind hauptsächlich die Tieflagen und Mittelgebirge des gemäßigt-kontinentalen Europas. Er ist sowohl in Hecken außerhalb des Waldes, am Waldrand sowie an lichten Stellen innerhalb von Laubwäldern zu finden; er ist die schattenverträglichste der in Mitteleuropa vorkommenden Weißdorn-Arten. In Auwäldern fehlt dieser Weißdorn. Er ist eine Charakter-Art der Assoziation , ebenso kommt er im Stellario-Carpinetum und Carici-Fagetum sowie in -Gesellschaften vor.

Systematik

Synonyme zu Crataegus rhipidophylla Gand. sind Crataegus rosiformis Janka und Crataegus curvisepala Lindm.

Der Großkelchige Weißdorn und die anderen in Mitteleuropa vorkommenden Weißdorn-Arten ähneln sich so sehr, dass Carl von Linné selbst von der Existenz nur einer Art ausging, die er Crataegus oxyacantha nannte.

Die Formenvielfalt wurde für den deutschsprachigen Raum von in zwei Unterarten geordnet, der Gewöhnliche Großkelchige Weißdorn (Crataegus rhipidophylla Gand. ssp. rhipidophylla) und Lindmans Weißdorn (Crataegus rhipidophylla ssp. lindmanii () K. I. Chr.). Lindmans Weißdorn ist jedoch nach anderer Ansicht eine eigenständige Art.

Wegen der Unübersichtlichkeit der innerartlichen Zusammenhänge, aufgrund der häufigen Kreuzungen und der gleitenden Übergänge zwischen den Unterarten sowie des Auftretens von polyploiden Exemplaren, die möglicherweise Klonpopulationen ausbilden, plädieren einige Botaniker dafür, die verschiedenen Unterarten als aggregierte Sammelart Crataegus rhipidophylla Gand. s. l. zusammenzufassen.

Literatur

  • Henning Haeupler, Thomas Muer: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands (= Die Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Band 2). Herausgegeben vom Bundesamt für Naturschutz. Ulmer, Stuttgart 2000, ISBN 3-8001-3364-4, S. 293 f.
  • Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora. 7. Aufl. Stuttgart, Ulmer 1994, S. 506 ff.
  • Großkelchiger Weißdorn. auf FloraWeb.de

Einzelnachweise

  1. G. H. Loos: Crataegus. In: Henning Haeupler, Thomas Muer: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Stuttgart, Ulmer 2000, S. 293 f.

Weblinks

Commons: Großkelchiger Weißdorn – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
  • Art-Informationen bei FloraWeb (Projekt des Bundesamtes für Naturschutz)
  • Steckbrief und Verbreitungskarte für Bayern. In: Botanischer Informationsknoten Bayerns.
  • Crataegus rhipidophylla Gand. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 5. November 2015.
  • Thomas Meyer: Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 00:12

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Der Grosskelchige Weissdorn Crataegus rhipidophylla auch Langkelchiger Weissdorn genannt ist eine Pflanzen Art der Kernobstgewachse Pyrinae innerhalb der Familie der Rosengewachse Rosaceae Er ist eine von sechs in Mitteleuropa vorkommenden Weissdorn Arten Grosskelchiger WeissdornBluten sowie Blatter des Grosskelchigen Weissdorns Crataegus rhipidophylla SystematikFamilie Rosengewachse Rosaceae Unterfamilie SpiraeoideaeTribus PyreaeUntertribus Kernobstgewachse Pyrinae Gattung Weissdorne Crataegus Art Grosskelchiger WeissdornWissenschaftlicher NameCrataegus rhipidophyllaGand Blatter des Langkelchigen WeissdornsBluten des Langkelchigen WeissdornsBeschreibungDer Grosskelchige Weissdorn wachst als grosser Strauch oder kleiner Baum und erreicht Wuchshohen bis zu neun Metern Die Zweige sind mit Sprossdornen bewehrt Seine 3 bis 5 Zentimeter langen Blatter sind gebuchtet Alle Blattlappen sind fein gesagt manchmal auch nur der Abschnitt vom Blattstiel bis zur Spitze des ersten Blattlappens Die Nebenblatter bluhender Triebe sind mit zahlreichen Zahnen und Drusenkopfchen versehen Er bluht im Juni mit weissen auffallig riechenden Bluten Der Langkelchige Weissdorn hat stets schmale lanzettliche bis linealische Kelchblatter Diese bleiben an der Frucht bis zur Reife erhalten sie sind dann zuruckgeschlagen Unterart rhipidophylla bis aufgerichtet Unterart lindmanii Die Bluten enthalten stets nur einen Griffel Ausnahmen mit zwei Griffeln treten selten bei Zentralbluten eines Blutenstands auf Die Apfelfruchtchen reifen im August und September und bleiben oft bis in den Fruhling hinein am Baum Sie sind rot 0 9 1 5 Zentimeter lang enthalten stets nur einen Kern und schmecken sauerlich suss das Fruchtfleisch ist gelb und mehlig Die Form der Frucht ist rundlich bis eiformig bei der Unterart rhipidophylla und mehr walzenformig bei der Unterart lindmanii Die Chromosomenzahl betragt 2 n 68 displaystyle 2 mathrm n 68 VorkommenDas Verbreitungsgebiet des Grosskelchigen Weissdorns sind hauptsachlich die Tieflagen und Mittelgebirge des gemassigt kontinentalen Europas Er ist sowohl in Hecken ausserhalb des Waldes am Waldrand sowie an lichten Stellen innerhalb von Laubwaldern zu finden er ist die schattenvertraglichste der in Mitteleuropa vorkommenden Weissdorn Arten In Auwaldern fehlt dieser Weissdorn Er ist eine Charakter Art der Assoziation ebenso kommt er im Stellario Carpinetum und Carici Fagetum sowie in Gesellschaften vor SystematikSynonyme zu Crataegus rhipidophylla Gand sind Crataegus rosiformis Janka und Crataegus curvisepala Lindm Der Grosskelchige Weissdorn und die anderen in Mitteleuropa vorkommenden Weissdorn Arten ahneln sich so sehr dass Carl von Linne selbst von der Existenz nur einer Art ausging die er Crataegus oxyacantha nannte Die Formenvielfalt wurde fur den deutschsprachigen Raum von in zwei Unterarten geordnet der Gewohnliche Grosskelchige Weissdorn Crataegus rhipidophylla Gand ssp rhipidophylla und Lindmans Weissdorn Crataegus rhipidophylla ssp lindmanii K I Chr Lindmans Weissdorn ist jedoch nach anderer Ansicht eine eigenstandige Art Wegen der Unubersichtlichkeit der innerartlichen Zusammenhange aufgrund der haufigen Kreuzungen und der gleitenden Ubergange zwischen den Unterarten sowie des Auftretens von polyploiden Exemplaren die moglicherweise Klonpopulationen ausbilden pladieren einige Botaniker dafur die verschiedenen Unterarten als aggregierte Sammelart Crataegus rhipidophylla Gand s l zusammenzufassen LiteraturHenning Haeupler Thomas Muer Bildatlas der Farn und Blutenpflanzen Deutschlands Die Farn und Blutenpflanzen Deutschlands Band 2 Herausgegeben vom Bundesamt fur Naturschutz Ulmer Stuttgart 2000 ISBN 3 8001 3364 4 S 293 f Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora 7 Aufl Stuttgart Ulmer 1994 S 506 ff Grosskelchiger Weissdorn auf FloraWeb deEinzelnachweiseG H Loos Crataegus In Henning Haeupler Thomas Muer Bildatlas der Farn und Blutenpflanzen Deutschlands Stuttgart Ulmer 2000 S 293 f WeblinksCommons Grosskelchiger Weissdorn Album mit Bildern Videos und Audiodateien Art Informationen bei FloraWeb Projekt des Bundesamtes fur Naturschutz Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Crataegus rhipidophyllaGand In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 5 November 2015 Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben

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