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Eugen Hönig 9 Mai 1873 in Kaiserslautern 24 Juni 1945 war ein deutscher Architekt Nationalsozialist und bis 1936 Präside

Eugen Hönig

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Eugen Hönig (* 9. Mai 1873 in Kaiserslautern; † 24. Juni 1945) war ein deutscher Architekt, Nationalsozialist und bis 1936 Präsident der Reichskammer der Bildenden Künste.

Leben

Hönig war der Sohn eines Möbelfabrikanten. Nach dem Abitur besuchte er von 1891 bis 1895 die Technische Hochschule München. Nach dem ersten Staatsexamen war er zunächst gemeinsam mit dem Architekten selbstständig tätig. In der Zeit von 1896 bis 1897 war Hönig Lehrer an der Baugewerkschule Augsburg und von 1906 bis 1913 Professor an der Bauschule München. Gleichzeitig war Hönig von 1910 bis 1912 Vorsitzender des Münchner Architekten- und Ingenieur-Vereins (MAIV). Er erbaute verschiedene Geschäftshäuser in München.

1931 wurde Hönig Mitglied im völkisch gesinnten, antisemitischen Kampfbund für deutsche Kultur. Zum 1. August 1932 trat er in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 1.200.305). Am 23. März 1933 wurde er zum letzten Vorsitzenden des gesamtdeutschen Bundes Deutscher Architekten (BDA) berufen.

Der Bund Deutscher Architekten schaltete sich durch Hönig selbst gleich und verpflichtete sich opportunistisch zur Mitarbeit am Werk des „nationalen Aufbaus“. Mit Beschluss der nationalsozialistischen Reichsregierung wurde der BDA als eigenständige Organisation aufgelöst und in die Reichskammer der Bildenden Künste eingegliedert. Am 15. November 1933 ging der BDA nach Verschmelzung mit mehreren anderen Verbänden im Fachverband für Baukunst der Reichskammer der Bildenden Künste auf, der Hönig ab November 1933 als Präsident vorstand. 1936 legte er dieses Amt nieder, blieb aber Präsidialrat und Reichskultursenator.

Hönig untersagte am 20. Oktober 1934 dem damals sechzigjährigen jüdischen Maler und Grafiker Eugene Spiro eine weitere Tätigkeit, was die Schließung von Spiros Malschule zur Folge hatte. Spiro ging daraufhin ins Exil nach Frankreich.

Nach dem Tod des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg gehörte Hönig im August 1934 zu den Unterzeichnern des Aufrufs der Kulturschaffenden zur „Volksabstimmung“ über die Zusammenlegung des Reichspräsidenten- und Reichskanzleramtes. In der Endphase des Zweiten Weltkriegs wurde Hönig von Adolf Hitler in die Gottbegnadeten-Liste der wichtigsten Architekten aufgenommen, was ihn vor einem Kriegseinsatz, auch an der Heimatfront, bewahrte. Im Juni 1945 starb Eugen Hönig.

Bauten

  • Geschäftshaus zum schönen Turm in München (1914)
  • Haus Römerstraße 15 in München (1900), Sitz der ERES-Stiftung
  • Sendlingerstr. 3 in München, mit Karl Söldner (1902–03), Erweiterung und Redaktion der Fassade mit Karl Söldner (1910)

Literatur

  • Uwe Schneider, Gert Gröning: Späte Ehren für Eugen Hönig? In: Die alte Stadt, Vierteljahresschrift für Stadtgeschichte, Stadtsoziologie und Denkmalpflege, 25. Jahrgang 1998, Heft 2, S. 174–181.
  • Werner Durth: Deutsche Architekten. Biographische Verflechtungen 1900–1979. Vieweg, Braunschweig 1986.
  • Barbara Miller-Lane: Architecture and Politics in Germany 1918–1945. Cambridge 1968.
  • Anna Teut: Architektur im Dritten Reich 1933–1945. (= Bauwelt Fundamente, Band 19.) Ullstein, Stuttgart 1967, S. 95.

Weblinks

Commons: Eugen Hönig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Eugen Hönig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-10-039326-5, S. 256.
  2. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/16110685
  3. Historie des BDA Bayern. Bund Deutscher Architekten, abgerufen am 19. Juli 2021. 
  4. Schneider / Gröning 1998, S. 174 ff.
  5. saaleck-werkstaetten.de. Abgerufen am 19. Juli 2021. 
  6. Historie. Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA, abgerufen am 13. Oktober 2022. 
Normdaten (Person): GND: 116928042 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 45066870 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Hönig, Eugen
KURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und Präsident der Reichskammer der Bildenden Künste
GEBURTSDATUM 9. Mai 1873
GEBURTSORT Kaiserslautern
STERBEDATUM 24. Juni 1945

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 17:33

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Eugen Honig 9 Mai 1873 in Kaiserslautern 24 Juni 1945 war ein deutscher Architekt Nationalsozialist und bis 1936 Prasident der Reichskammer der Bildenden Kunste Eugen Honig Mai 1933 Bescheid uber das Berufsverbot fur Heinz Buchholz 1935 LebenHonig war der Sohn eines Mobelfabrikanten Nach dem Abitur besuchte er von 1891 bis 1895 die Technische Hochschule Munchen Nach dem ersten Staatsexamen war er zunachst gemeinsam mit dem Architekten selbststandig tatig In der Zeit von 1896 bis 1897 war Honig Lehrer an der Baugewerkschule Augsburg und von 1906 bis 1913 Professor an der Bauschule Munchen Gleichzeitig war Honig von 1910 bis 1912 Vorsitzender des Munchner Architekten und Ingenieur Vereins MAIV Er erbaute verschiedene Geschaftshauser in Munchen 1931 wurde Honig Mitglied im volkisch gesinnten antisemitischen Kampfbund fur deutsche Kultur Zum 1 August 1932 trat er in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 1 200 305 Am 23 Marz 1933 wurde er zum letzten Vorsitzenden des gesamtdeutschen Bundes Deutscher Architekten BDA berufen Der Bund Deutscher Architekten schaltete sich durch Honig selbst gleich und verpflichtete sich opportunistisch zur Mitarbeit am Werk des nationalen Aufbaus Mit Beschluss der nationalsozialistischen Reichsregierung wurde der BDA als eigenstandige Organisation aufgelost und in die Reichskammer der Bildenden Kunste eingegliedert Am 15 November 1933 ging der BDA nach Verschmelzung mit mehreren anderen Verbanden im Fachverband fur Baukunst der Reichskammer der Bildenden Kunste auf der Honig ab November 1933 als Prasident vorstand 1936 legte er dieses Amt nieder blieb aber Prasidialrat und Reichskultursenator Honig untersagte am 20 Oktober 1934 dem damals sechzigjahrigen judischen Maler und Grafiker Eugene Spiro eine weitere Tatigkeit was die Schliessung von Spiros Malschule zur Folge hatte Spiro ging daraufhin ins Exil nach Frankreich Nach dem Tod des Reichsprasidenten Paul von Hindenburg gehorte Honig im August 1934 zu den Unterzeichnern des Aufrufs der Kulturschaffenden zur Volksabstimmung uber die Zusammenlegung des Reichsprasidenten und Reichskanzleramtes In der Endphase des Zweiten Weltkriegs wurde Honig von Adolf Hitler in die Gottbegnadeten Liste der wichtigsten Architekten aufgenommen was ihn vor einem Kriegseinsatz auch an der Heimatfront bewahrte Im Juni 1945 starb Eugen Honig BautenGeschaftshaus zum schonen Turm in Munchen 1914 Haus Romerstrasse 15 in Munchen 1900 Sitz der ERES Stiftung Sendlingerstr 3 in Munchen mit Karl Soldner 1902 03 Erweiterung und Redaktion der Fassade mit Karl Soldner 1910 LiteraturUwe Schneider Gert Groning Spate Ehren fur Eugen Honig In Die alte Stadt Vierteljahresschrift fur Stadtgeschichte Stadtsoziologie und Denkmalpflege 25 Jahrgang 1998 Heft 2 S 174 181 Werner Durth Deutsche Architekten Biographische Verflechtungen 1900 1979 Vieweg Braunschweig 1986 Barbara Miller Lane Architecture and Politics in Germany 1918 1945 Cambridge 1968 Anna Teut Architektur im Dritten Reich 1933 1945 Bauwelt Fundamente Band 19 Ullstein Stuttgart 1967 S 95 WeblinksCommons Eugen Honig Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Eugen Honig im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseErnst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 256 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 16110685 Historie des BDA Bayern Bund Deutscher Architekten abgerufen am 19 Juli 2021 Schneider Groning 1998 S 174 ff saaleck werkstaetten de Abgerufen am 19 Juli 2021 Historie Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA abgerufen am 13 Oktober 2022 Normdaten Person GND 116928042 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 45066870 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Honig EugenKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und Prasident der Reichskammer der Bildenden KunsteGEBURTSDATUM 9 Mai 1873GEBURTSORT KaiserslauternSTERBEDATUM 24 Juni 1945

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