Hans Klüppelberg 25 Mai 1904 in Moskau 31 Mai 1962 in Hannover war ein deutscher Architekt Theater am Aegi 1953 Schünema
Hans Klüppelberg

Hans Klüppelberg (* 25. Mai 1904 in Moskau; † 31. Mai 1962 in Hannover) war ein deutscher Architekt.
Leben
Hans Klüppelberg wurde 1904 noch zur Zarenzeit in Moskau geboren, wo sein Vater als Bauingenieur tätig war. 1910 zog die Familie zunächst nach Remscheid, 1912 dann nach Hannover. Dort besuchte Hans Klüppelberg bis zum Abitur im Jahr 1922 das Humboldt-Realgymnasium. Anschließend begann er eine kaufmännische Lehre, während der ein befreundeter Arzt jedoch Klüppelbergs Zeichentalent entdeckte und den Kontakt zu dem Architekten Adolf Falke herstellte, bei dem er Zeichnen lernte. In dieser Zeit entwickelte sich eine lebenslang andauernde väterliche Freundschaft zwischen den beiden Männern.
1924 begann Klüppelberg das Studium der Architektur an der Technischen Hochschule Hannover, an der er 1928 sein Staatsexamen ablegte. Einige Jahre arbeitete er in verschiedenen Architekturbüros, bis er sich 1934 selbständig machte. Ab 1936 entwarf er den Hermann-Löns-Park in Buchholz-Kleefeld.
Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde Hans Klüppelberg zum Dienst als Angestellter beim Heeresbauamt Hannover zwangsverpflichtet, konnte sich dieser Tätigkeit nach einer – erfolgreichen – Bewerbung bei der UFA-Filmgesellschaft in Babelsberg jedoch entziehen. Seitdem baute er für die deutsche Filmindustrie an verschiedenen Orten Hallen und Funktionsgebäude. In diesen Jahren nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten übertrug Hans Klüppelberg seinem ehemaligen Mentor, dem mittlerweile mit Berufsverbot belegten Architekten Adolf Falke, heimlich verschiedene Planungsaufgaben.
Nach dem Krieg kehrte Hans Klüppelberg schon 1945 wieder nach Hannover zurück, wo er seine Tätigkeit als Freiberufler wiederaufnahm. Noch vor der Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde er am 9. Januar 1947 in den wiedergegründeten Bund Deutscher Architekten (BDA) aufgenommen.
Hans Klüppelberg wirkte auch als Mitglied im Sachverständigen-(-)Beirat der Landeshauptstadt Hannover.
Bauten
- 1936–1939: Hermann-Löns-Park (mit Wilhelm Hübotter)⊙
- 1953: Theater am Aegi (mit Ernst Huhn und Gerd Lichtenhahn)⊙
- 1954: Schünemannbau am Kröpcke⊙
- 1954: Umbau und Erweiterung der Maschseegaststätte (mit Gerd Lichtenhahn)
- 1955: Mehrfamilienwohnhäuser Riepestraße / Hildesheimer Straße (mit Gerd Lichtenhahn)⊙
- 1955: zweigeschossige Geschäftshäuser im Steintorblock (mit Gerd Lichtenhahn)⊙
- 1956: Ledigenwohnheim des Sozialwerks der Bauhandwerker⊙
- 1956: Geschäftshaus Jo Schmidt ⊙
- 1956: Verwaltungsgebäude für die Deutsche Philips GmbH (mit Gerd Lichtenhahn)⊙
- 1959: Seniorenheim⊙
- 1960: Einfamilienhaus am Ihmeufer (stark verändert)⊙
Weblinks
Einzelnachweise
- Klüppelberg, Hans. In: Friedrich Lindau: Hannover. Wiederaufbau und Zerstörung. Die Stadt im Umgang mit ihrer bauhistorischen Identität. 2., überarbeitete Auflage, Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover 2001, ISBN 3-87706-659-3, S. 292, S. 319, S. 327, S. 329 f. (eingeschränkte Vorschau auf Google Bücher)
- Hermann-Löns-Park – Landschaftspark in Hannover Kleefeld
- Waldemar R. Röhrbein, Klaus Mlynek (Hrsg.): Hannover Chronik, passim; Vorschau über Google-Bücher
- Glasforum, Heft 4/1960
Personendaten | |
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NAME | Klüppelberg, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt |
GEBURTSDATUM | 25. Mai 1904 |
GEBURTSORT | Moskau |
STERBEDATUM | 31. Mai 1962 |
STERBEORT | Hannover |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Hans Kluppelberg 25 Mai 1904 in Moskau 31 Mai 1962 in Hannover war ein deutscher Architekt Theater am Aegi 1953 Schunemann Bau 1954 Steintorblock 1955 LebenHans Kluppelberg wurde 1904 noch zur Zarenzeit in Moskau geboren wo sein Vater als Bauingenieur tatig war 1910 zog die Familie zunachst nach Remscheid 1912 dann nach Hannover Dort besuchte Hans Kluppelberg bis zum Abitur im Jahr 1922 das Humboldt Realgymnasium Anschliessend begann er eine kaufmannische Lehre wahrend der ein befreundeter Arzt jedoch Kluppelbergs Zeichentalent entdeckte und den Kontakt zu dem Architekten Adolf Falke herstellte bei dem er Zeichnen lernte In dieser Zeit entwickelte sich eine lebenslang andauernde vaterliche Freundschaft zwischen den beiden Mannern 1924 begann Kluppelberg das Studium der Architektur an der Technischen Hochschule Hannover an der er 1928 sein Staatsexamen ablegte Einige Jahre arbeitete er in verschiedenen Architekturburos bis er sich 1934 selbstandig machte Ab 1936 entwarf er den Hermann Lons Park in Buchholz Kleefeld Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde Hans Kluppelberg zum Dienst als Angestellter beim Heeresbauamt Hannover zwangsverpflichtet konnte sich dieser Tatigkeit nach einer erfolgreichen Bewerbung bei der UFA Filmgesellschaft in Babelsberg jedoch entziehen Seitdem baute er fur die deutsche Filmindustrie an verschiedenen Orten Hallen und Funktionsgebaude In diesen Jahren nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten ubertrug Hans Kluppelberg seinem ehemaligen Mentor dem mittlerweile mit Berufsverbot belegten Architekten Adolf Falke heimlich verschiedene Planungsaufgaben Nach dem Krieg kehrte Hans Kluppelberg schon 1945 wieder nach Hannover zuruck wo er seine Tatigkeit als Freiberufler wiederaufnahm Noch vor der Grundung der Bundesrepublik Deutschland wurde er am 9 Januar 1947 in den wiedergegrundeten Bund Deutscher Architekten BDA aufgenommen Hans Kluppelberg wirkte auch als Mitglied im Sachverstandigen Beirat der Landeshauptstadt Hannover Bauten1936 1939 Hermann Lons Park mit Wilhelm Hubotter 52 369722 9 8175 1953 Theater am Aegi mit Ernst Huhn und Gerd Lichtenhahn 52 367694 9 743194 1954 Schunemannbau am Kropcke 52 3743 9 7403 1954 Umbau und Erweiterung der Maschseegaststatte mit Gerd Lichtenhahn 1955 Mehrfamilienwohnhauser Riepestrasse Hildesheimer Strasse mit Gerd Lichtenhahn 52 3447 9 76189 1955 zweigeschossige Geschaftshauser im Steintorblock mit Gerd Lichtenhahn 52 37622 9 73339 1956 Ledigenwohnheim des Sozialwerks der Bauhandwerker 52 3964 9 6794 1956 Geschaftshaus Jo Schmidt 52 377 9 73277 1956 Verwaltungsgebaude fur die Deutsche Philips GmbH mit Gerd Lichtenhahn 52 37765 9 746465 1959 Seniorenheim 52 33547 9 7989388 1960 Einfamilienhaus am Ihmeufer stark verandert 52 36164 9 724Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Bauten OSMWeblinksCommons Hans Kluppelberg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseKluppelberg Hans In Friedrich Lindau Hannover Wiederaufbau und Zerstorung Die Stadt im Umgang mit ihrer bauhistorischen Identitat 2 uberarbeitete Auflage Schlutersche Verlagsgesellschaft Hannover 2001 ISBN 3 87706 659 3 S 292 S 319 S 327 S 329 f eingeschrankte Vorschau auf Google Bucher Hermann Lons Park Landschaftspark in Hannover Kleefeld Waldemar R Rohrbein Klaus Mlynek Hrsg Hannover Chronik passim Vorschau uber Google Bucher Glasforum Heft 4 1960Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 29 April 2022 PersonendatenNAME Kluppelberg HansKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 25 Mai 1904GEBURTSORT MoskauSTERBEDATUM 31 Mai 1962STERBEORT Hannover