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Alexander Nützenadel 23 August 1965 in Karlsruhe ist ein deutscher Historiker und Hochschullehrer Leben und WirkenAlexan

Alexander Nützenadel

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Alexander Nützenadel (* 23. August 1965 in Karlsruhe) ist ein deutscher Historiker und Hochschullehrer.

Leben und Wirken

Alexander Nützenadel besuchte das Hölderlin-Gymnasium Heidelberg und legte 1984 das Abitur ab. Von 1984 bis 1990 studierte er Geschichte, Volkswirtschaftslehre, Informatik und Romanistik an der Georg-August-Universität Göttingen, der Freien Universität Berlin und mit einem DAAD-Stipendium an der Universität Venedig. 1992 bis 1994 weilte er mit einem Promotionsstipendium am Deutschen Historischen Institut Rom und wurde 1995 an der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln mit der Arbeit Landwirtschaft, Staat und Autarkie. Agrarpolitik im faschistischen Italien (1922–1943) promoviert. Von 1995 bis 2003 war er Wissenschaftlicher Assistent am Historischen Seminar der Universität zu Köln und von 2000 bis 2001 arbeitete er mit einem Feodor-Lynen-Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung an der Columbia University in New York City. 2004 habilitierte er sich mit der Arbeit Stunde der Ökonomen. Wissenschaft, Politik und Expertenkultur in der Bundesrepublik 1949–1974 in Köln. 2004 bis 2005 war er am Netherlands Institute for Advanced Study in Wassenaar tätig.

2006 wurde er als Professor für Vergleichende Europäische Wirtschafts- und Sozialgeschichte an die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) berufen. Dort war er 2007 bis 2008 Prodekan der Kulturwissenschaftlichen Fakultät und 2008 bis 2009 Vizepräsident für Forschung. Seit 2009 ist er Professor für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte am Institut für Geschichtswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. 2010 bis 2012 war er Mitglied im Akademischen Senat und 2013 bis 2014 Geschäftsführender Direktor des Instituts für Geschichtswissenschaften.

Ab 2008 gehörte er dem Wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Historischen Instituts Washington an und war ab 2012 dessen Vorsitzender. Er ist Mitglied im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands und war Mitglied des Arbeitskreises für Rechtswissenschaft und Zeitgeschichte an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz.

Seit 2013 ist er Sprecher der Unabhängigen Historikerkommission zur Aufarbeitung der Geschichte des Reichsarbeitsministeriums in der Zeit des Nationalsozialismus. Er ist Mitherausgeber der Zeitschriften Neue Politische Literatur und Journal of Modern European History sowie der Reihe Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft.

Auszeichnungen

  • 1995: Offermann-Hergarten-Preis der Universität zu Köln für seine Dissertation Landwirtschaft, Staat und Autarkie
  • 2006: René-Kuczynski-Preis für Wirtschaftsgeschichte für das Buch Stunde der Ökonomen
  • 2006: Offermann-Hergarten-Preis der Universität zu Köln für seine Habilitationsschrift Stunde der Ökonomen

Schriften

  • Landwirtschaft, Staat und Autarkie. Agrarpolitik im faschistischen Italien (1922–1943) (= Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom. Band 86). Dissertation. Universität zu Köln 1995. Niemeyer, Tübingen 1997, ISBN 3-484-82086-1.
  • Stunde der Ökonomen. Wissenschaft, Politik und Expertenkultur in der Bundesrepublik 1949–1974 (= Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft. Band 166). Habilitationsschrift. Universität zu Köln 2004. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2005, ISBN 3-525-35149-6.
  • mit Werner Plumpe, Catherine R. Schenk: Deutsche Bank. Die globale Hausbank 1870–2020. Propyläen, Berlin 2020, ISBN 978-3-549-10016-5.

Herausgeberschaft

  • mit Sabine Behrenbeck: Inszenierungen des Nationalstaats. Politische Feiern in Italien und Deutschland seit 1860/71 (= Kölner Beiträge zur Nationsforschung. Band 7). SH, Köln 2000, ISBN 3-89498-071-0.
  • mit Christof Dipper, Lutz Klinkhammer: Europäische Sozialgeschichte. Festschrift für Wolfgang Schieder (= Historische Forschungen. Band 68). Duncker & Humblot, Berlin 2000, ISBN 3-428-09843-9.
  • mit Wolfgang Schieder: Zeitgeschichte als Problem. Nationale Traditionen und Perspektiven der Forschung in Europa (= Geschichte und Gesellschaft. Sonderheft 20). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2004, ISBN 3-525-36420-2.
  • mit Christoph Strupp: Taxation, State, and Civil Society in Germany and the United States from the 18th to the 20th Century. Nomos, Baden-Baden 2007, ISBN 978-3-8329-2818-6.
  • mit Frank Trentmann: Food and Globalization. Consumption, Markets and Politics in the Modern World. Berg, Oxford/New York 2008, ISBN 978-1-84520-678-9.
  • mit Andreas Fahrmeir, Jens Ivo Engels: Geld – Geschenke – Politik. Korruption im neuzeitlichen Europa (= Historische Zeitschrift. Beiheft 48). Oldenbourg, München 2009, ISBN 978-3-486-58847-7.
  • mit Christian Grabas: Industrial Policy in Europe after 1945. Wealth, Power and Economic Development in the Cold War. Palgrave Macmillan, Basingstoke 2013, ISBN 978-1-349-46074-8.
  • Bureaucracy, Work and Violence. The Reich Ministry of Labour in Nazi Germany, 1933–1945. Berghahn, Oxford/New York 2020, ISBN 978-1-78920-458-2.

Weblinks

  • Literatur von und über Alexander Nützenadel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Alexander Nützenadel auf der Website der Humboldt-Universität zu Berlin
  • Cedric Rehman: „Das ist der Auftakt zum Weltwirtschaftskrieg“. Historiker über Trumps Zölle und die Lehren von 1930. In: Berliner Zeitung. 6. Mai 2025, abgerufen am 30. Mai 2025.

Einzelnachweise

  1. Jahresbericht 2007–2008 der Stiftung Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland, S. 209, abgerufen am 31. Mai 2025.
  2. Mitglieder des Arbeitskreises für Rechtswissenschaft und Zeitgeschichte (Memento vom 31. Oktober 2015 im Internet Archive) an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz.
  3. René-Kuczynski-Preis 2006 an Alexander Nützenadel … der International Conference of Labour and Social History.
Normdaten (Person): GND: 118075691 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n98008493 | VIAF: 64152473 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Nützenadel, Alexander
KURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker
GEBURTSDATUM 23. August 1965
GEBURTSORT Karlsruhe

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:32

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Alexander Nutzenadel 23 August 1965 in Karlsruhe ist ein deutscher Historiker und Hochschullehrer Leben und WirkenAlexander Nutzenadel besuchte das Holderlin Gymnasium Heidelberg und legte 1984 das Abitur ab Von 1984 bis 1990 studierte er Geschichte Volkswirtschaftslehre Informatik und Romanistik an der Georg August Universitat Gottingen der Freien Universitat Berlin und mit einem DAAD Stipendium an der Universitat Venedig 1992 bis 1994 weilte er mit einem Promotionsstipendium am Deutschen Historischen Institut Rom und wurde 1995 an der Philosophischen Fakultat der Universitat zu Koln mit der Arbeit Landwirtschaft Staat und Autarkie Agrarpolitik im faschistischen Italien 1922 1943 promoviert Von 1995 bis 2003 war er Wissenschaftlicher Assistent am Historischen Seminar der Universitat zu Koln und von 2000 bis 2001 arbeitete er mit einem Feodor Lynen Stipendium der Alexander von Humboldt Stiftung an der Columbia University in New York City 2004 habilitierte er sich mit der Arbeit Stunde der Okonomen Wissenschaft Politik und Expertenkultur in der Bundesrepublik 1949 1974 in Koln 2004 bis 2005 war er am Netherlands Institute for Advanced Study in Wassenaar tatig 2006 wurde er als Professor fur Vergleichende Europaische Wirtschafts und Sozialgeschichte an die Europa Universitat Viadrina in Frankfurt Oder berufen Dort war er 2007 bis 2008 Prodekan der Kulturwissenschaftlichen Fakultat und 2008 bis 2009 Vizeprasident fur Forschung Seit 2009 ist er Professor fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte am Institut fur Geschichtswissenschaft der Humboldt Universitat zu Berlin 2010 bis 2012 war er Mitglied im Akademischen Senat und 2013 bis 2014 Geschaftsfuhrender Direktor des Instituts fur Geschichtswissenschaften Ab 2008 gehorte er dem Wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Historischen Instituts Washington an und war ab 2012 dessen Vorsitzender Er ist Mitglied im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands und war Mitglied des Arbeitskreises fur Rechtswissenschaft und Zeitgeschichte an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Seit 2013 ist er Sprecher der Unabhangigen Historikerkommission zur Aufarbeitung der Geschichte des Reichsarbeitsministeriums in der Zeit des Nationalsozialismus Er ist Mitherausgeber der Zeitschriften Neue Politische Literatur und Journal of Modern European History sowie der Reihe Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Auszeichnungen1995 Offermann Hergarten Preis der Universitat zu Koln fur seine Dissertation Landwirtschaft Staat und Autarkie 2006 Rene Kuczynski Preis fur Wirtschaftsgeschichte fur das Buch Stunde der Okonomen 2006 Offermann Hergarten Preis der Universitat zu Koln fur seine Habilitationsschrift Stunde der OkonomenSchriftenLandwirtschaft Staat und Autarkie Agrarpolitik im faschistischen Italien 1922 1943 Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom Band 86 Dissertation Universitat zu Koln 1995 Niemeyer Tubingen 1997 ISBN 3 484 82086 1 Stunde der Okonomen Wissenschaft Politik und Expertenkultur in der Bundesrepublik 1949 1974 Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Band 166 Habilitationsschrift Universitat zu Koln 2004 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2005 ISBN 3 525 35149 6 mit Werner Plumpe Catherine R Schenk Deutsche Bank Die globale Hausbank 1870 2020 Propylaen Berlin 2020 ISBN 978 3 549 10016 5 Herausgeberschaft mit Sabine Behrenbeck Inszenierungen des Nationalstaats Politische Feiern in Italien und Deutschland seit 1860 71 Kolner Beitrage zur Nationsforschung Band 7 SH Koln 2000 ISBN 3 89498 071 0 mit Christof Dipper Lutz Klinkhammer Europaische Sozialgeschichte Festschrift fur Wolfgang Schieder Historische Forschungen Band 68 Duncker amp Humblot Berlin 2000 ISBN 3 428 09843 9 mit Wolfgang Schieder Zeitgeschichte als Problem Nationale Traditionen und Perspektiven der Forschung in Europa Geschichte und Gesellschaft Sonderheft 20 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2004 ISBN 3 525 36420 2 mit Christoph Strupp Taxation State and Civil Society in Germany and the United States from the 18th to the 20th Century Nomos Baden Baden 2007 ISBN 978 3 8329 2818 6 mit Frank Trentmann Food and Globalization Consumption Markets and Politics in the Modern World Berg Oxford New York 2008 ISBN 978 1 84520 678 9 mit Andreas Fahrmeir Jens Ivo Engels Geld Geschenke Politik Korruption im neuzeitlichen Europa Historische Zeitschrift Beiheft 48 Oldenbourg Munchen 2009 ISBN 978 3 486 58847 7 mit Christian Grabas Industrial Policy in Europe after 1945 Wealth Power and Economic Development in the Cold War Palgrave Macmillan Basingstoke 2013 ISBN 978 1 349 46074 8 Bureaucracy Work and Violence The Reich Ministry of Labour in Nazi Germany 1933 1945 Berghahn Oxford New York 2020 ISBN 978 1 78920 458 2 WeblinksLiteratur von und uber Alexander Nutzenadel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Alexander Nutzenadel auf der Website der Humboldt Universitat zu Berlin Cedric Rehman Das ist der Auftakt zum Weltwirtschaftskrieg Historiker uber Trumps Zolle und die Lehren von 1930 In Berliner Zeitung 6 Mai 2025 abgerufen am 30 Mai 2025 EinzelnachweiseJahresbericht 2007 2008 der Stiftung Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland S 209 abgerufen am 31 Mai 2025 Mitglieder des Arbeitskreises fur Rechtswissenschaft und Zeitgeschichte Memento vom 31 Oktober 2015 im Internet Archive an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Rene Kuczynski Preis 2006 an Alexander Nutzenadel der International Conference of Labour and Social History Normdaten Person GND 118075691 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n98008493 VIAF 64152473 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nutzenadel AlexanderKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 23 August 1965GEBURTSORT Karlsruhe

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