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Alfred Gerngroß

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Alfred Gerngroß
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Dieser Artikel beschreibt den deutschen Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Zum deutschen Unternehmer gleichen Namens siehe Alfred Abraham Gerngroß.

Alfred „Max“ Gerngroß (* 4. Februar 1896 in Suhl; † 6. Oktober 1944 in Saalfeld) war ein gewerkschaftlich engagierter Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus und starb an den schweren Verletzungen im Gestapogefängnis.

Leben

Geboren wurde er als sechstes Kind in der Familie des Händlers Andreas Gerngroß und seiner Frau Margarete Luise geborene König. Schon im Kindesalter musste er durch Hilfsarbeiten zur Existenzsicherung der Familie beitragen und wuchs dann auch in einer fremden Familie auf. Nach dem Besuch der Volksschule erlernte er den Beruf des Gewehrpolierers. In seiner Lehrzeit gehörte er zu den Begründern der sozialistischen Arbeiterjugend. Er wurde als Heeressoldat in den Ersten Weltkrieg eingezogen, erhielt für seinen Einsatz das Eiserne Kreuz zweiter Klasse und das Frontkämpferehrenkreuz. Er geriet in britische Kriegsgefangenschaft und arbeitete nach seiner Rückkehr 1919 bei der Firma C. G. Haenel als Mechaniker, später als Spezial- und Laufbohrer. Im Jahre 1927 wurde er Mitglied im Deutschen Metallarbeiter-Verband (DMV). Mit der KPD sympathisierte er, auch wenn er nicht Mitglied dieser Partei wurde. Seit 1933 gehörte er zu den Widerstandsgruppen bei Haenel sowie in der „“. Zwischen 20 und 60 Personen gehörten zu seinem Widerstandskreis. Besonders durch Rüstungssabotage und Einflussnahme durch die „Arbeite-langsam-Bewegung“ wollten er und seine Kameraden seit 1939 dabei helfen, dass der Krieg schneller zu Ende ging, die Kriegsschuldigen bestraft würden und die Rüstungsfabrik Haenel enteignet werden sollte. Mit seinen Arbeitskollegen Max Jobst, , und , , , und besprachen sie die politische und militärische Lage. Seit 1941 versuchten sie auch die sowjetischen Zwangsarbeiter in die Widerstandsbewegung einzubeziehen. Auch zu anderen Suhler Betrieben wurden solidarische Kontakte in diesem Sinne aufgebaut: mit den Arbeitern der Gustloff-Werke sowie J. P. Sauer & Sohn. Sowjetische Arbeiter, die sich anschlossen, wurden als „Unruhestifter“ von der Betriebsleitung an die Gestapo verraten. Max lud sogar Russen an den Wochenenden zu sich nach Hause ein, wo sie über den Kriegsverlauf diskutierten. Am 3. September 1943 wurde Gerngroß vorläufig festgenommen und in das Landesgefängnis Ichtershausen eingeliefert. Erst am 21. März 1944 wurde der eigentliche Haftbefehl ausgestellt, und er und sieben seiner Kameraden wurden vor dem Volksgerichtshof Rudolstadt durch den Oberreichsanwalt der Feindbegünstigung, des Hochverrats und der Wehrkraftzersetzung angeklagt. Am 6. Oktober 1944 starb er in Saalfeld an den schweren Verletzungen, die ihm in der Haft zugefügt wurden.

Seit 1925 war „Max“ Gerngroß mit Martha Marie verheiratet und wurde mit ihr Vater von zwei Söhnen.

Erinnerung

  • Ein Gedenkstein am Lupinenweg der Friedbergsiedlung von Suhl an sechs hingerichtete Antifaschisten erinnert auch an Alfred Gerngroß.

Literatur

  • Gerd Kaiser (Hrsg.): Aufrecht und stark, darin: Dagmar Schmidt, Erinnerungen an Alfred „Max“ Gerngroß, S. 39ff.

Einzelnachweise

  1. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus II, S. 885
Normdaten (Person): Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 21. Januar 2020.
Personendaten
NAME Gerngroß, Alfred
ALTERNATIVNAMEN Gerngroß, Max
KURZBESCHREIBUNG deutscher Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus
GEBURTSDATUM 4. Februar 1896
GEBURTSORT Suhl
STERBEDATUM 6. Oktober 1944
STERBEORT Saalfeld

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 01:48

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Dieser Artikel beschreibt den deutschen Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Zum deutschen Unternehmer gleichen Namens siehe Alfred Abraham Gerngross Alfred Max Gerngross 4 Februar 1896 in Suhl 6 Oktober 1944 in Saalfeld war ein gewerkschaftlich engagierter Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus und starb an den schweren Verletzungen im Gestapogefangnis LebenGeboren wurde er als sechstes Kind in der Familie des Handlers Andreas Gerngross und seiner Frau Margarete Luise geborene Konig Schon im Kindesalter musste er durch Hilfsarbeiten zur Existenzsicherung der Familie beitragen und wuchs dann auch in einer fremden Familie auf Nach dem Besuch der Volksschule erlernte er den Beruf des Gewehrpolierers In seiner Lehrzeit gehorte er zu den Begrundern der sozialistischen Arbeiterjugend Er wurde als Heeressoldat in den Ersten Weltkrieg eingezogen erhielt fur seinen Einsatz das Eiserne Kreuz zweiter Klasse und das Frontkampferehrenkreuz Er geriet in britische Kriegsgefangenschaft und arbeitete nach seiner Ruckkehr 1919 bei der Firma C G Haenel als Mechaniker spater als Spezial und Laufbohrer Im Jahre 1927 wurde er Mitglied im Deutschen Metallarbeiter Verband DMV Mit der KPD sympathisierte er auch wenn er nicht Mitglied dieser Partei wurde Seit 1933 gehorte er zu den Widerstandsgruppen bei Haenel sowie in der Zwischen 20 und 60 Personen gehorten zu seinem Widerstandskreis Besonders durch Rustungssabotage und Einflussnahme durch die Arbeite langsam Bewegung wollten er und seine Kameraden seit 1939 dabei helfen dass der Krieg schneller zu Ende ging die Kriegsschuldigen bestraft wurden und die Rustungsfabrik Haenel enteignet werden sollte Mit seinen Arbeitskollegen Max Jobst und und besprachen sie die politische und militarische Lage Seit 1941 versuchten sie auch die sowjetischen Zwangsarbeiter in die Widerstandsbewegung einzubeziehen Auch zu anderen Suhler Betrieben wurden solidarische Kontakte in diesem Sinne aufgebaut mit den Arbeitern der Gustloff Werke sowie J P Sauer amp Sohn Sowjetische Arbeiter die sich anschlossen wurden als Unruhestifter von der Betriebsleitung an die Gestapo verraten Max lud sogar Russen an den Wochenenden zu sich nach Hause ein wo sie uber den Kriegsverlauf diskutierten Am 3 September 1943 wurde Gerngross vorlaufig festgenommen und in das Landesgefangnis Ichtershausen eingeliefert Erst am 21 Marz 1944 wurde der eigentliche Haftbefehl ausgestellt und er und sieben seiner Kameraden wurden vor dem Volksgerichtshof Rudolstadt durch den Oberreichsanwalt der Feindbegunstigung des Hochverrats und der Wehrkraftzersetzung angeklagt Am 6 Oktober 1944 starb er in Saalfeld an den schweren Verletzungen die ihm in der Haft zugefugt wurden Seit 1925 war Max Gerngross mit Martha Marie verheiratet und wurde mit ihr Vater von zwei Sohnen ErinnerungEin Gedenkstein am Lupinenweg der Friedbergsiedlung von Suhl an sechs hingerichtete Antifaschisten erinnert auch an Alfred Gerngross LiteraturGerd Kaiser Hrsg Aufrecht und stark darin Dagmar Schmidt Erinnerungen an Alfred Max Gerngross S 39ff EinzelnachweiseGedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus II S 885Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 21 Januar 2020 PersonendatenNAME Gerngross AlfredALTERNATIVNAMEN Gerngross MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Widerstandskampfer gegen den NationalsozialismusGEBURTSDATUM 4 Februar 1896GEBURTSORT SuhlSTERBEDATUM 6 Oktober 1944STERBEORT Saalfeld

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