Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Das Altmärkische Museum ist ein Heimatmuseum in Stendal in Sachsen Anhalt Es ist nach der Region Altmark benannt deren G

Altmärkisches Museum

  • Startseite
  • Altmärkisches Museum
Altmärkisches Museum
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Das Altmärkische Museum ist ein Heimatmuseum in Stendal in Sachsen-Anhalt. Es ist nach der Region Altmark benannt, deren Geschichte es präsentiert und befindet sich in den Gebäuden des ehemaligen Katharinenklosters.

Ausstellung

Es werden romanische und gotische sakrale Exponate gezeigt, wie der Johannes-Altar der Tuchmachergilde von 1530. Die Ausstellung „Die alte Hansestadt Stendal – Stadt der Backsteingotik“ beginnt mit der Erwähnung des Dorfes Steinedal im Jahr 1022, stellt altmärkische Persönlichkeiten vor, die Garnisonsgeschichte und ist der beginnenden Industrialisierung der Stadt gewidmet. Zu sehen ist auch ein Teil der originalen Statue des Stendaler Rolands von 1525. Seine Kopie steht seit 1974 vor dem Stendaler Rathaus.

Veranstaltungen

Daneben gibt es Sonderausstellungen und museumspädagogische Angebote, vor allem für Schulklassen.

Geschichte

Am 25. Oktober 1888 wurde das Altmärkische Museum eröffnet.:S. 3 Träger war der am 22. Juni 1887 gegründete Altmärkische Museumsverein. Zu seinen Gründungsmitgliedern gehörten der Landrat Ludolf von Bismarck, der Sanitätsrat Friedrich Hermann Haacke, der Apotheker Carl Hartwich, der Pfarrer Ernst Kluge und der Gymnasiallehrer Emil Sauer.:S. 11

Der Grundstock der Sammlung stammte vom Adelsgeschlecht von Alvensleben, vom Superintendenten und Oberprediger Julius Müller aus Kalbe (Milde), dem Geheimen Sanitätsrat Friedrich Haacke und dem ehemaligen Literarischen Verein zu Stendal.

Bis 1953 befand sich das Museum in gemieteten Räumen des Stendaler Doms, dem ehemaligen Kapitelsaal, dem südlichen und westlichen Kreuzgang. Im Erdgeschoss lag der Boden teilweise einen Meter unter der Erdoberfläche. Die hochkommende Feuchtigkeit führte zu großen konservatorischen Problemen. Der Dom wurde am 8. April 1945 von Bomben getroffen, dabei wurden der westliche und ein Teil vom südlichen Kreuzgang zerstört. Nur 200 von den 2000 Tongefäßen der vorgeschichtlichen Sammlung des Museums blieben erhalten. Die Sammlung zum bäuerlichen Haushalt wurde komplett vernichtet.:S. 22 Nach 1945 ging die Trägerschaft des Museums an den Landkreis Stendal, 1952 an den Kreis Stendal über.

1954 zog ein Teil des Museums in die Weberstraße 18. Jährlich kamen bis zu 20.000 Besucher. Von 1945 bis 1955 war der Eintritt kostenlos. Die Sammlungen waren über mehrere Standorte verteilt. Nachdem die Stadt Stendal das Museum übernommen hatte, bezog es im Jahre 1963 die Räume des ehemaligen Klosters St. Katharinen in der Straße Schadewachten.

2008 besuchten 6000 Menschen das Museum.

Leitung

Von 1904 bis 1944 leitete Franz Kuchenbuch ehrenamtlich als Kustos das Museum. Ab 20. November 1945 bis April 1953 führte Rudolf Langhammer das Museum. Gerhard Richter war ab 1953 bis zu seinem Tode 1969 Leiter des Museums. Ihm folgte bis 1985 der Museologe Joachim-Albrecht Kohlmann, der seit 1963 auch noch das Museum im Rathaus in Tangermünde leitete.:S. 31–33 Der Diplomlehrer Günter Huth übernahm die Leitung im Jahr 1985:S. 33 bis nach 1990. Seit 2008 ist die Museologin Gabriele Bark Leiterin des Museums, in dem sie ab 1994 als Museumspädagogin tätig war.

Gebäude

→ Hauptartikel: Katharinenkloster (Stendal)

Das Museumsgebäude ist ein mehrstöckiges, neugotischesBacksteingebäude in der Stendaler Innenstadt. Es ist Teil des ehemaligen St.-Katharinen-Klosters, von dem außerdem die 1468 geweihte spätgotische Kirche sowie Teile des Kreuzganges, der beide Gebäude verbindet, erhalten sind. Die Kirche wird als „Musikforum Katharinenkirche“ für Konzerte, Tagungen und Ausstellungen genutzt. Museumsbesucher können die Klostergebäude sowie den dahinter liegenden Klostergarten besichtigen.

Sammlung

Schwerpunkte der Sammlung sind die Vor- und Frühgeschichte der östlichen Altmark, die jedoch derzeit nicht Teil der Ausstellung ist.

Veröffentlichungen

  • Der „Altmärkischen Museumsverein zu Stendal“ gab von 1899 bis 1941 die Reihe „Beiträge zur Geschichte, Landes- und Volkskunde der Altmark“ heraus.
  • Jahresgabe 1947–1966 (20 Bände)
  • Projekte–Informationen 1986–1994 (4 Bände)

Weblinks

  • Porträt bei museum.stendal.de
  • Beschreibung mit Links zu Teilen der Sammlung bei museum-digital.de

Einzelnachweise

  1. Beschreibung bei museum-digital.de, mit Links zu Teilen der Sammlung, abgerufen am 3. Januar 2013
  2. Hermann Reuter: Aus der Geschichte des Altmärkischen Museums. Der Charakter von Entstehung, Inhalt und Bedeutung des Museums. [1888–1988]. Hrsg.: Altmärkisches Museum Stendal (= Projekte–Informationen. Sonderheft). Stendal 1987, DNB 890395853. 
  3. Gerhard Richter: Zehn Jahre neue Museumsarbeit, 1948–1958. I. Teil. Hrsg.: Rat der Stadt Stendal u. a. (= Unsere Heimat. 1959, Nr. 4). 1959, ZDB-ID 01531166X, S. 129–136. 
  4. Gerhard Richter: Zehn Jahre neue Museumsarbeit, 1948–1958. II. Teil. Hrsg.: Rat der Stadt Stendal u. a. (= Unsere Heimat. 1959, Nr. 5). 1959, ZDB-ID 01531166X, S. 177–186. 
  5. Bildungsportal Stendal (Memento vom 14. September 2013 im Internet Archive), abgerufen am 3. Januar 2013
  6. Nora Knappe: Die große Schatzkiste der Altmark wird geöffnet. In: Volksstimme Magdeburg, Lokalausgabe Stendal. 20. Februar 2013 (volksstimme.de [abgerufen am 24. August 2022]). 
  7. Beschreibung bei mv-sachsen-anhalt.de, Information im Bildtext, abgerufen am 3. Januar 2013
  8. Stendaler Beiträge. In: genealogy.net. Abgerufen am 24. August 2022. 

52.60069444444411.863277777778Koordinaten: 52° 36′ 2,5″ N, 11° 51′ 47,8″ O

Normdaten (Körperschaft): GND: 35281-0 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 245088357

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 06:41

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Altmärkisches Museum, Was ist Altmärkisches Museum? Was bedeutet Altmärkisches Museum?

Das Altmarkische Museum ist ein Heimatmuseum in Stendal in Sachsen Anhalt Es ist nach der Region Altmark benannt deren Geschichte es prasentiert und befindet sich in den Gebauden des ehemaligen Katharinenklosters Das Museum von der Strasse Schadewachten ausAusstellungEs werden romanische und gotische sakrale Exponate gezeigt wie der Johannes Altar der Tuchmachergilde von 1530 Die Ausstellung Die alte Hansestadt Stendal Stadt der Backsteingotik beginnt mit der Erwahnung des Dorfes Steinedal im Jahr 1022 stellt altmarkische Personlichkeiten vor die Garnisonsgeschichte und ist der beginnenden Industrialisierung der Stadt gewidmet Zu sehen ist auch ein Teil der originalen Statue des Stendaler Rolands von 1525 Seine Kopie steht seit 1974 vor dem Stendaler Rathaus VeranstaltungenDaneben gibt es Sonderausstellungen und museumspadagogische Angebote vor allem fur Schulklassen GeschichteAm 25 Oktober 1888 wurde das Altmarkische Museum eroffnet S 3 Trager war der am 22 Juni 1887 gegrundete Altmarkische Museumsverein Zu seinen Grundungsmitgliedern gehorten der Landrat Ludolf von Bismarck der Sanitatsrat Friedrich Hermann Haacke der Apotheker Carl Hartwich der Pfarrer Ernst Kluge und der Gymnasiallehrer Emil Sauer S 11 Der Grundstock der Sammlung stammte vom Adelsgeschlecht von Alvensleben vom Superintendenten und Oberprediger Julius Muller aus Kalbe Milde dem Geheimen Sanitatsrat Friedrich Haacke und dem ehemaligen Literarischen Verein zu Stendal Bis 1953 befand sich das Museum in gemieteten Raumen des Stendaler Doms dem ehemaligen Kapitelsaal dem sudlichen und westlichen Kreuzgang Im Erdgeschoss lag der Boden teilweise einen Meter unter der Erdoberflache Die hochkommende Feuchtigkeit fuhrte zu grossen konservatorischen Problemen Der Dom wurde am 8 April 1945 von Bomben getroffen dabei wurden der westliche und ein Teil vom sudlichen Kreuzgang zerstort Nur 200 von den 2000 Tongefassen der vorgeschichtlichen Sammlung des Museums blieben erhalten Die Sammlung zum bauerlichen Haushalt wurde komplett vernichtet S 22 Nach 1945 ging die Tragerschaft des Museums an den Landkreis Stendal 1952 an den Kreis Stendal uber 1954 zog ein Teil des Museums in die Weberstrasse 18 Jahrlich kamen bis zu 20 000 Besucher Von 1945 bis 1955 war der Eintritt kostenlos Die Sammlungen waren uber mehrere Standorte verteilt Nachdem die Stadt Stendal das Museum ubernommen hatte bezog es im Jahre 1963 die Raume des ehemaligen Klosters St Katharinen in der Strasse Schadewachten 2008 besuchten 6000 Menschen das Museum LeitungVon 1904 bis 1944 leitete Franz Kuchenbuch ehrenamtlich als Kustos das Museum Ab 20 November 1945 bis April 1953 fuhrte Rudolf Langhammer das Museum Gerhard Richter war ab 1953 bis zu seinem Tode 1969 Leiter des Museums Ihm folgte bis 1985 der Museologe Joachim Albrecht Kohlmann der seit 1963 auch noch das Museum im Rathaus in Tangermunde leitete S 31 33 Der Diplomlehrer Gunter Huth ubernahm die Leitung im Jahr 1985 S 33 bis nach 1990 Seit 2008 ist die Museologin Gabriele Bark Leiterin des Museums in dem sie ab 1994 als Museumspadagogin tatig war Gebaude Hauptartikel Katharinenkloster Stendal St Katharinen mit Altmarkischem Museum ganz rechts Das Museumsgebaude ist ein mehrstockiges neugotischesBacksteingebaude in der Stendaler Innenstadt Es ist Teil des ehemaligen St Katharinen Klosters von dem ausserdem die 1468 geweihte spatgotische Kirche sowie Teile des Kreuzganges der beide Gebaude verbindet erhalten sind Die Kirche wird als Musikforum Katharinenkirche fur Konzerte Tagungen und Ausstellungen genutzt Museumsbesucher konnen die Klostergebaude sowie den dahinter liegenden Klostergarten besichtigen SammlungSchwerpunkte der Sammlung sind die Vor und Fruhgeschichte der ostlichen Altmark die jedoch derzeit nicht Teil der Ausstellung ist VeroffentlichungenDer Altmarkischen Museumsverein zu Stendal gab von 1899 bis 1941 die Reihe Beitrage zur Geschichte Landes und Volkskunde der Altmark heraus Jahresgabe 1947 1966 20 Bande Projekte Informationen 1986 1994 4 Bande WeblinksPortrat bei museum stendal de Beschreibung mit Links zu Teilen der Sammlung bei museum digital deEinzelnachweiseBeschreibung bei museum digital de mit Links zu Teilen der Sammlung abgerufen am 3 Januar 2013 Hermann Reuter Aus der Geschichte des Altmarkischen Museums Der Charakter von Entstehung Inhalt und Bedeutung des Museums 1888 1988 Hrsg Altmarkisches Museum Stendal Projekte Informationen Sonderheft Stendal 1987 DNB 890395853 Gerhard Richter Zehn Jahre neue Museumsarbeit 1948 1958 I Teil Hrsg Rat der Stadt Stendal u a Unsere Heimat 1959 Nr 4 1959 ZDB ID 01531166X S 129 136 Gerhard Richter Zehn Jahre neue Museumsarbeit 1948 1958 II Teil Hrsg Rat der Stadt Stendal u a Unsere Heimat 1959 Nr 5 1959 ZDB ID 01531166X S 177 186 Bildungsportal Stendal Memento vom 14 September 2013 im Internet Archive abgerufen am 3 Januar 2013 Nora Knappe Die grosse Schatzkiste der Altmark wird geoffnet In Volksstimme Magdeburg Lokalausgabe Stendal 20 Februar 2013 volksstimme de abgerufen am 24 August 2022 Beschreibung bei mv sachsen anhalt de Information im Bildtext abgerufen am 3 Januar 2013 Stendaler Beitrage In genealogy net Abgerufen am 24 August 2022 52 600694444444 11 863277777778 Koordinaten 52 36 2 5 N 11 51 47 8 O Normdaten Korperschaft GND 35281 0 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 245088357

Neueste Artikel
  • Juli 18, 2025

    Militärflugplatz Mürted

  • Juli 18, 2025

    Mittelhochdeutsches Wörterbuch

  • Juli 18, 2025

    Medizinischer Sachverständiger

  • Juli 18, 2025

    Marie Kießling

  • Juli 18, 2025

    Matthäus Binder

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.