Das Amt Dülmen war ein Amt im alten Kreis Coesfeld in Nordrhein Westfalen Im Rahmen der nordrhein westfälischen Gebietsr
Amt Dülmen

Das Amt Dülmen war ein Amt im alten Kreis Coesfeld in Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde das Amt zum 1. Januar 1975 aufgelöst.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten (Stand 1974) | ||
Koordinaten: | 51° 49′ N, 7° 15′ O | |
Bestandszeitraum: | 1843–1974 | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Münster | |
Kreis: | Kreis Coesfeld (1816–1974) | |
Fläche: | 127,26 km2 | |
Einwohner: | 7639 (1974) | |
Bevölkerungsdichte: | 60 Einwohner je km2 | |
Amtsgliederung: | 2 Gemeinden |
Geschichte
Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1843 im Kreis Coesfeld die Landbürgermeisterei Dülmen in das Amt Dülmen überführt. Dem Amt gehörten die drei Gemeinden Kirchspiel Dülmen (auch Landgemeinde Dülmen genannt), Hausdülmen und Merfeld an. Die Stadt Dülmen blieb amtsfrei.
Das Amtsgebäude befand sich seit 1895 am Kreuzweg 27 in der Stadt Dülmen.
Am 1. April 1930 wurde die Gemeinde Hausdülmen in die Gemeinde Kirchspiel Dülmen eingegliedert.
Das Amt Dülmen wurde zum 1. Januar 1975 durch das Münster/Hamm-Gesetz aufgelöst. Seine beiden Gemeinden Kirchspiel Dülmen und Merfeld gingen zum größten Teil in der neuen Stadt Dülmen im neuen Kreis Coesfeld auf, die auch Rechtsnachfolgerin des Amtes ist. Einige Flurstücke der Gemeinde Kirchspiel Dülmen fielen an die Stadt Haltern im Kreis Recklinghausen.
Wappen
Blasonierung: „In Blau der hl. Michael in Gold (Gelb) mit schwarzem Speer über einem nach links gewendeten roten Drachen.“ | |
Wappenbegründung: Das Wappen wurde von Bernd Schlüter entworfen und am 13. August 1955 vom nordrhein-westfälischen Innenminister verliehen. Es zeigt den Erzengel Michael, welcher in den Gemeinden und Bauerschaften des Amtes seit Jahrhunderten verehrt wird. Bereits in einer Amtsratssitzung vom 27. Februar 1937 wurde über ein Wappen für das Amt und das Kirchspiel Dülmen erstmals beraten; der Rat des Amtes Dülmen genehmigte das Wappen dann am 4. März 1950. Der Wappenentwurf wurde zunächst mit Bescheid des Innenministers vom 27. Juli 1951 abgelehnt. Nachdem eine geschichtliche Begründung des Wappens durch Gutachter erstellt wurde, welche lautete: St. Michael wird in der Gemeinde Kirchspiel Dülmen, die durch Kriegsereignisse besonders schwer mitgenommen wurde, besonders verehrt. Aus diesem Grunde wurde in der Bauerschaft Rödder eine Michaelskapelle erbaut. Ferner befindet sich in der Bauerschaft Weddern-Karthaus ein Michael-Kriegerehrenmal. Auch der Michaelistag hat in der rein ländlichen Gegend eine große Bedeutung, wurde das Wappen schließlich am 13.08.1955 genehmigt. |
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1858 | 4899 | |
1871 | 4758 | |
1885 | 4658 | |
1910 | 4991 | |
1939 | 5703 | |
1950 | 7251 | |
1974 | 7639 |
Einzelnachweise
- Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1843, S. 301, abgerufen am 2. Februar 2022.
- Meldung des Kreises Coesfeld zum Dülmener Amtsgebäude
- Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1930, S. 61, abgerufen am 2. Februar 2022.
- Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster, Jahrgang 1955, S. 257
- Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
- Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
- Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
- Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
- Michael Rademacher: P_westfalen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- Hans-Walter Pries: Territorien im Münsterland. In: HIS-Data. Abgerufen am 21. Januar 2017.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Amt Dulmen war ein Amt im alten Kreis Coesfeld in Nordrhein Westfalen Im Rahmen der nordrhein westfalischen Gebietsreform wurde das Amt zum 1 Januar 1975 aufgelost Wappen DeutschlandkarteBasisdaten Stand 1974 Koordinaten 51 49 N 7 15 O 51 811111111111 7 2513888888889 Koordinaten 51 49 N 7 15 OBestandszeitraum 1843 1974Bundesland Nordrhein WestfalenRegierungsbezirk MunsterKreis Kreis Coesfeld 1816 1974 Flache 127 26 km2Einwohner 7639 1974 Bevolkerungsdichte 60 Einwohner je km2Amtsgliederung 2 GemeindenGeschichteIm Rahmen der Einfuhrung der Landgemeindeordnung fur die Provinz Westfalen wurde 1843 im Kreis Coesfeld die Landburgermeisterei Dulmen in das Amt Dulmen uberfuhrt Dem Amt gehorten die drei Gemeinden Kirchspiel Dulmen auch Landgemeinde Dulmen genannt Hausdulmen und Merfeld an Die Stadt Dulmen blieb amtsfrei Das Amtsgebaude befand sich seit 1895 am Kreuzweg 27 in der Stadt Dulmen Am 1 April 1930 wurde die Gemeinde Hausdulmen in die Gemeinde Kirchspiel Dulmen eingegliedert Das Amt Dulmen wurde zum 1 Januar 1975 durch das Munster Hamm Gesetz aufgelost Seine beiden Gemeinden Kirchspiel Dulmen und Merfeld gingen zum grossten Teil in der neuen Stadt Dulmen im neuen Kreis Coesfeld auf die auch Rechtsnachfolgerin des Amtes ist Einige Flurstucke der Gemeinde Kirchspiel Dulmen fielen an die Stadt Haltern im Kreis Recklinghausen Wappen Wappen des fruheren Amtes Dulmen Blasonierung In Blau der hl Michael in Gold Gelb mit schwarzem Speer uber einem nach links gewendeten roten Drachen Wappenbegrundung Das Wappen wurde von Bernd Schluter entworfen und am 13 August 1955 vom nordrhein westfalischen Innenminister verliehen Es zeigt den Erzengel Michael welcher in den Gemeinden und Bauerschaften des Amtes seit Jahrhunderten verehrt wird Bereits in einer Amtsratssitzung vom 27 Februar 1937 wurde uber ein Wappen fur das Amt und das Kirchspiel Dulmen erstmals beraten der Rat des Amtes Dulmen genehmigte das Wappen dann am 4 Marz 1950 Der Wappenentwurf wurde zunachst mit Bescheid des Innenministers vom 27 Juli 1951 abgelehnt Nachdem eine geschichtliche Begrundung des Wappens durch Gutachter erstellt wurde welche lautete St Michael wird in der Gemeinde Kirchspiel Dulmen die durch Kriegsereignisse besonders schwer mitgenommen wurde besonders verehrt Aus diesem Grunde wurde in der Bauerschaft Rodder eine Michaelskapelle erbaut Ferner befindet sich in der Bauerschaft Weddern Karthaus ein Michael Kriegerehrenmal Auch der Michaelistag hat in der rein landlichen Gegend eine grosse Bedeutung wurde das Wappen schliesslich am 13 08 1955 genehmigt EinwohnerentwicklungJahr Einwohner Quelle1858 48991871 47581885 46581910 49911939 57031950 72511974 7639EinzelnachweiseAmtsblatt fur den Regierungsbezirk Munster 1843 S 301 abgerufen am 2 Februar 2022 Meldung des Kreises Coesfeld zum Dulmener Amtsgebaude Amtsblatt fur den Regierungsbezirk Munster 1930 S 61 abgerufen am 2 Februar 2022 Amtsblatt fur den Regierungsbezirk Munster Jahrgang 1955 S 257 Statistische Nachrichten uber den Regierungs Bezirk Munster 1860 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871 Gemeindelexikon fur die Provinz Westfalen 1885 Uli Schubert Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910 Abgerufen am 2 Februar 2017 Michael Rademacher P westfalen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Hans Walter Pries Territorien im Munsterland In HIS Data Abgerufen am 21 Januar 2017 Amter im Kreis Coesfeld Stand 1969 Amt Billerbeck Amt Buldern Amt Dulmen Amt Gescher Amt Osterwick Amt Rorup