Das Amt Schillingsfürst war ein Amt der Grafen zu Hohenlohe mit Sitz in Schillingsfürst Zum Fraischbezirk gehörten unbes
Amt Schillingsfürst

Das Amt Schillingsfürst war ein Amt der Grafen zu Hohenlohe mit Sitz in Schillingsfürst.
Zum Fraischbezirk gehörten unbestritten Bellershausen, Schillingsfürst, Stilzendorf, Wildenholz, Wittum und Ziegelhütte. Über weitere Orte bestanden lang andauernde Streitigkeiten, die 1710 endgültig beigelegt werden konnten. Seitdem gehörten außerdem zu dem Fraischbezirk Altengreuth, , Faulenberg, Gaishof, Gastenfelden jenseits des Bachs, Höfstetten, Leipoldsberg, Neureuth, Neuweiler, Schönbronn, Schorndorf, Sengelhof, Speierhof und Traisdorf.
Das Amt Schillingsürst verwaltete die grundherrliche Ansprüche in folgenden Orten (in Klammern, soweit bekannt, sind die hohenlohischen Anwesen und die Gesamtzahl der Anwesen angegeben nach dem Stand im 18. Jahrhundert):
- unmittelbar: Altengreuth, Bellershausen (42/42), Bockenfeld (19), Brunst (4/22), Diebach (17/42), Eckartsweiler (4/19), Eichholz (4/4), Faulenberg (5), Froschmühle (1/1), Gastenfelden (15/17), Geslau (1/40), Gunzendorf (23/30), Morlitzwinden (6/7), Neureuth (11/11), Schillingsfürst, Schönbronn (24/24), Schorndorf (16/16), Schwand (4/13), Schweikartswinden (3/5), Stilzendorf (21/22), Traisdorf (2/16), Untermühle (1/1), Wildenholz (31/31), Wittum (3/3), Wohnbach (6/10) und Ziegelhütte (6/6);
- mittelbar für die Pfarrei Gastenfelden: Gastenfelden (2/17).
In niedergerichtlichen Befugnissen kam es durch einen Vertrag zwischen Hohenlohe und Preußen, der am 15. Oktober 1803 geschlossen wurde, zu einem Austausch der jeweils fremdherrischen Untertanen des Amtes Schillingsfürst und Ansbach-Bayreuth. Zudem gelangte auch Gastenfelden diesseits des Bachs und Leipoldsberg an Schillingsfürst, während Wildenholz an Ansbach-Bayreuth kam.
1806 wurde das Amt Schillinsfürst aufgelöst und fiel an das Königreich Bayern. 1821 wurde das Herrschaftsgericht Schillingsfürst gebildet, das im Umfang in etwa dem Amt Schillingsfürst entsprach.
Literatur
- Manfred Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 35). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2009, ISBN 978-3-7696-6856-8.
Fußnoten
- M. Jehle: Ansbach, Bd. 1, S. 625f.
- M. Jehle: Ansbach, Bd. 2, S. 821. Ergänzt durch Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken und Die innerhalb des brandenburgisch-ansbachischen Oberamtes Feuchtwangen vertretenen Grundherrschaften und ihre Ämter; Grafschaft Hohenlohe-Schillingsfürst auf der Website geschichte-feuchtwangen.de
- M. Jehle: Ansbach, Bd. 1, S. 627.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Amt Schillingsfurst war ein Amt der Grafen zu Hohenlohe mit Sitz in Schillingsfurst Zum Fraischbezirk gehorten unbestritten Bellershausen Schillingsfurst Stilzendorf Wildenholz Wittum und Ziegelhutte Uber weitere Orte bestanden lang andauernde Streitigkeiten die 1710 endgultig beigelegt werden konnten Seitdem gehorten ausserdem zu dem Fraischbezirk Altengreuth Faulenberg Gaishof Gastenfelden jenseits des Bachs Hofstetten Leipoldsberg Neureuth Neuweiler Schonbronn Schorndorf Sengelhof Speierhof und Traisdorf Das Amt Schillingsurst verwaltete die grundherrliche Anspruche in folgenden Orten in Klammern soweit bekannt sind die hohenlohischen Anwesen und die Gesamtzahl der Anwesen angegeben nach dem Stand im 18 Jahrhundert unmittelbar Altengreuth Bellershausen 42 42 Bockenfeld 19 Brunst 4 22 Diebach 17 42 Eckartsweiler 4 19 Eichholz 4 4 Faulenberg 5 Froschmuhle 1 1 Gastenfelden 15 17 Geslau 1 40 Gunzendorf 23 30 Morlitzwinden 6 7 Neureuth 11 11 Schillingsfurst Schonbronn 24 24 Schorndorf 16 16 Schwand 4 13 Schweikartswinden 3 5 Stilzendorf 21 22 Traisdorf 2 16 Untermuhle 1 1 Wildenholz 31 31 Wittum 3 3 Wohnbach 6 10 und Ziegelhutte 6 6 mittelbar fur die Pfarrei Gastenfelden Gastenfelden 2 17 In niedergerichtlichen Befugnissen kam es durch einen Vertrag zwischen Hohenlohe und Preussen der am 15 Oktober 1803 geschlossen wurde zu einem Austausch der jeweils fremdherrischen Untertanen des Amtes Schillingsfurst und Ansbach Bayreuth Zudem gelangte auch Gastenfelden diesseits des Bachs und Leipoldsberg an Schillingsfurst wahrend Wildenholz an Ansbach Bayreuth kam 1806 wurde das Amt Schillinsfurst aufgelost und fiel an das Konigreich Bayern 1821 wurde das Herrschaftsgericht Schillingsfurst gebildet das im Umfang in etwa dem Amt Schillingsfurst entsprach LiteraturManfred Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 35 Kommission fur bayerische Landesgeschichte Munchen 2009 ISBN 978 3 7696 6856 8 FussnotenM Jehle Ansbach Bd 1 S 625f M Jehle Ansbach Bd 2 S 821 Erganzt durch Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken und Die innerhalb des brandenburgisch ansbachischen Oberamtes Feuchtwangen vertretenen Grundherrschaften und ihre Amter Grafschaft Hohenlohe Schillingsfurst auf der Website geschichte feuchtwangen de M Jehle Ansbach Bd 1 S 627