Das Amtsgericht Markranstädt war von 1879 bis 1944 1952 ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit und eines von 15 Am
Amtsgericht Markranstädt

Das Amtsgericht Markranstädt war von 1879 bis 1944/1952 ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit und eines von 15 Amtsgerichten im Sprengel des Landgerichtes Leipzig mit Sitz in Markranstädt.
Geschichte
Von 1856 bis 1879 bestand in Markranstädt das Gerichtsamt Markranstädt als erstinstanzliches Gericht. Mit den Reichsjustizgesetzen wurde das Gerichtsamt Markranstädt aufgelöst und das Amtsgericht Markranstädt als Nachfolger des Gerichtsamtes eingerichtet. Sein Sprengel entsprach dem des Gerichtsamtes und bestand aus Gemeinde Markranstädt und noch 19 weiteren Landgemeinden. Dies waren: Albersdorf, Frankenheim, Gärnitz, Göhrenz, Großdölzig, Großmiltitz, Hartmannsdorf, Kleindölzig, Kleinmiltiz, Knauthain, Knautkleeberg, Knautnaundorf, Kulkwitz, Lausen, Lindennaundorf, Priesteblich, Quesitz, Rehbach, Rückmarsdorf und Seebenisch. Das Amtsgericht Markranstädt war eines von 15 Amtsgerichten im Bezirk des Landgerichtes Leipzig. Der Amtsgerichtsbezirk umfasste anfangs 7680 Einwohner. Das Gericht hatte damals eine Richterstelle und war das kleinste Amtsgericht im Landgerichtsbezirk.
Im Jahre 1944 wurde das Amtsgericht Markranstädt kriegsbedingt zu einer Nebenstelle des Amtsgerichtes Leipzig herabgestuft und war nun nur noch an zwei Gerichtstagen im Monat tätig. Mit dem Gerichtsverfassungsgesetz vom 2. Oktober 1952 wurde das Amtsgericht Markranstädt in der DDR aufgehoben und das an seiner Stelle eingerichtet. Gerichtssprengel war nun der Kreis Leipzig.
Gerichtsgebäude
Als Amtsgerichtsgebäude wurde 1889 in der Marienstraße 15 ein repräsentatives Gerichtsgebäude mit Klinkerfassade im Stil der Neorenaissance und einem Sockelgeschoss in Porphyrtuff sowie ein Gefängnisgebäude ebenfalls in Klinkerbauweise erbaut. Ab 1952 wurde es als Krankenhaus, ab 1993 wird es als Senioren-Wohnanlage genutzt. Es steht aufgrund seiner baugeschichtlichen und ortsgeschichtlichen Bedeutung unter Denkmalschutz.
Siehe auch
- Gerichte in Sachsen 1879 bis 1945
- Liste der Gerichte des Freistaates Sachsen
- Liste der Kulturdenkmale in Markranstädt
Einzelnachweise
- Sächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt von 1879 S. 249, Digitalisat
- Carl Pfafferoth: Jahrbuch der deutschen Gerichtsverfassung. 1888, S. 423 ff. online
- 20126 Amtsgericht Markranstädt
Koordinaten: 51° 18′ 18,5″ N, 12° 13′ 22,1″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Amtsgericht Markranstadt war von 1879 bis 1944 1952 ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit und eines von 15 Amtsgerichten im Sprengel des Landgerichtes Leipzig mit Sitz in Markranstadt GeschichteVon 1856 bis 1879 bestand in Markranstadt das Gerichtsamt Markranstadt als erstinstanzliches Gericht Mit den Reichsjustizgesetzen wurde das Gerichtsamt Markranstadt aufgelost und das Amtsgericht Markranstadt als Nachfolger des Gerichtsamtes eingerichtet Sein Sprengel entsprach dem des Gerichtsamtes und bestand aus Gemeinde Markranstadt und noch 19 weiteren Landgemeinden Dies waren Albersdorf Frankenheim Garnitz Gohrenz Grossdolzig Grossmiltitz Hartmannsdorf Kleindolzig Kleinmiltiz Knauthain Knautkleeberg Knautnaundorf Kulkwitz Lausen Lindennaundorf Priesteblich Quesitz Rehbach Ruckmarsdorf und Seebenisch Das Amtsgericht Markranstadt war eines von 15 Amtsgerichten im Bezirk des Landgerichtes Leipzig Der Amtsgerichtsbezirk umfasste anfangs 7680 Einwohner Das Gericht hatte damals eine Richterstelle und war das kleinste Amtsgericht im Landgerichtsbezirk Im Jahre 1944 wurde das Amtsgericht Markranstadt kriegsbedingt zu einer Nebenstelle des Amtsgerichtes Leipzig herabgestuft und war nun nur noch an zwei Gerichtstagen im Monat tatig Mit dem Gerichtsverfassungsgesetz vom 2 Oktober 1952 wurde das Amtsgericht Markranstadt in der DDR aufgehoben und das an seiner Stelle eingerichtet Gerichtssprengel war nun der Kreis Leipzig GerichtsgebaudeEhem Amtsgerichtsgebaude 2015 Als Amtsgerichtsgebaude wurde 1889 in der Marienstrasse 15 ein reprasentatives Gerichtsgebaude mit Klinkerfassade im Stil der Neorenaissance und einem Sockelgeschoss in Porphyrtuff sowie ein Gefangnisgebaude ebenfalls in Klinkerbauweise erbaut Ab 1952 wurde es als Krankenhaus ab 1993 wird es als Senioren Wohnanlage genutzt Es steht aufgrund seiner baugeschichtlichen und ortsgeschichtlichen Bedeutung unter Denkmalschutz Siehe auchGerichte in Sachsen 1879 bis 1945 Liste der Gerichte des Freistaates Sachsen Liste der Kulturdenkmale in MarkranstadtEinzelnachweiseSachsisches Gesetz und Verordnungsblatt von 1879 S 249 Digitalisat Carl Pfafferoth Jahrbuch der deutschen Gerichtsverfassung 1888 S 423 ff online 20126 Amtsgericht MarkranstadtAmtsgerichte im Landgerichtsbezirk Leipzig Borna Eilenburg Grimma Leipzig Torgau Ehemalige Amtsgerichte Colditz Frohburg Geithain Lausick Leisnig Markranstadt Mugeln Oschatz Pegau Rotha Strehla Taucha Wurzen Zwenkau 51 305126 12 222807 Koordinaten 51 18 18 5 N 12 13 22 1 O