Das Amtsgericht Römhild war ein deutsches Amtsgericht mit Sitz in Römhild GeschichteNach der Märzrevolution wurden im He
Amtsgericht Römhild

Das Amtsgericht Römhild war ein deutsches Amtsgericht mit Sitz in Römhild.
Geschichte
Nach der Märzrevolution wurden im Herzogtum Sachsen-Meiningen die Patrimonialgerichte abgeschafft und die Gerichte zum 1. Dezember 1850 als Kreisgerichte zusammengefasst. Bei den Kreisgerichten wurden Gerichtsdeputationen an den bisherigen Gerichtsstandorten eingerichtet. In Römhild entstand so die Gerichtsdeputation Römhild des Kreisgerichts Hildburghausen.
Nach der Einführung der Reichsjustizgesetze 1879 entstand die Gerichtsstruktur, die bis zum Ende des Staates Bestand haben sollte. In Sachsen-Meiningen wurde dies mit dem Gesetz vom 16. Dezember 1878, betreffend Ausführungsbestimmungen zum deutschen Gerichtsverfassungsgesetz und der Verordnung vom 28. April 1879, betreffend die Sitze und Bezirke der künftigen Amtsgerichte umgesetzt. In Römhild entstand das Amtsgericht Römhild. Zuständiges Landgericht war das gemeinsame Landgericht Meiningen.
Nachdem im Jahr 1920 die thüringischen Staaten im Land Thüringen aufgegangen waren, wurde der Gerichtssprengel mit dem Thüringer Gerichtsstandortgesetz angepasst. Das Amtsgericht Römhild umfasste nun Behrungen, Buchenhof (Dom.-Gut, Gemarkung), Dingsleben, Eicha, Exdorf, Gleichamberg, Gleicherwiesen, Haina, Hindfeld, Linden, Mendhausen, Milz, Mönchshof (Dom.-Gut, Gemarkung), Obendorf, Römhild, Sülzdorf, Westenfeld, Wolfmannshausen sowie verschiedene gemeindefreie Gebiete.
Durch Gesetz vom 19. Mai 1949 und dessen Durchführungsverordnung vom 1. August 1949 wurde das Amtsgericht Römhild aufgehoben. Der Amtsgerichtsbezirk wurde den Amtsgerichten Hildburghausen und Meiningen unterstellt.
In der DDR wurden 1952 die Amtsgerichte abgeschafft und durch Kreis- und Bezirksgerichte ersetzt. Römhild kam zum Kreis Meiningen, entsprechend wurde das zuständige in Meiningen errichtet und dem Bezirksgericht Suhl nachgeordnet.
Einzelnachweise
- Verordnung vom 22. Juni 1850, betreffend die Ausführung des Gesetzes über die für die Rechtspflege bestellten Behörden (Sammlung der landesherrlichen Verordnungen im Herzogtum Sachsen-Meiningen, S. 369 )
- Gesetz vom 16. Dezember 1878, betreffend Ausführungsbestimmungen zum deutschen Gerichtsverfassungsgesetz vom 27. Januar 1877; in: Sammlung der landesherrlichen Verordnungen im Herzogtum Sachsen-Meiningen, 1878, S. 41 f.
- Verordnung vom 28. April 1879, betreffend die Sitze und Bezirke der künftigen Amtsgerichte; in: Sammlung der landesherrlichen Verordnungen im Herzogtum Sachsen-Meiningen, 1878, S. 95 f.
- Gesetz über die Sitze und Bezirke der ordentlichen Gerichte im Lande Thüringen vom 15. Juni 1923 (Ges.-S. S. 449)
- Archive in Thüringen: Bestand Thür. Amtsgericht Römhild
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Amtsgericht Romhild war ein deutsches Amtsgericht mit Sitz in Romhild GeschichteNach der Marzrevolution wurden im Herzogtum Sachsen Meiningen die Patrimonialgerichte abgeschafft und die Gerichte zum 1 Dezember 1850 als Kreisgerichte zusammengefasst Bei den Kreisgerichten wurden Gerichtsdeputationen an den bisherigen Gerichtsstandorten eingerichtet In Romhild entstand so die Gerichtsdeputation Romhild des Kreisgerichts Hildburghausen Nach der Einfuhrung der Reichsjustizgesetze 1879 entstand die Gerichtsstruktur die bis zum Ende des Staates Bestand haben sollte In Sachsen Meiningen wurde dies mit dem Gesetz vom 16 Dezember 1878 betreffend Ausfuhrungsbestimmungen zum deutschen Gerichtsverfassungsgesetz und der Verordnung vom 28 April 1879 betreffend die Sitze und Bezirke der kunftigen Amtsgerichte umgesetzt In Romhild entstand das Amtsgericht Romhild Zustandiges Landgericht war das gemeinsame Landgericht Meiningen Nachdem im Jahr 1920 die thuringischen Staaten im Land Thuringen aufgegangen waren wurde der Gerichtssprengel mit dem Thuringer Gerichtsstandortgesetz angepasst Das Amtsgericht Romhild umfasste nun Behrungen Buchenhof Dom Gut Gemarkung Dingsleben Eicha Exdorf Gleichamberg Gleicherwiesen Haina Hindfeld Linden Mendhausen Milz Monchshof Dom Gut Gemarkung Obendorf Romhild Sulzdorf Westenfeld Wolfmannshausen sowie verschiedene gemeindefreie Gebiete Durch Gesetz vom 19 Mai 1949 und dessen Durchfuhrungsverordnung vom 1 August 1949 wurde das Amtsgericht Romhild aufgehoben Der Amtsgerichtsbezirk wurde den Amtsgerichten Hildburghausen und Meiningen unterstellt In der DDR wurden 1952 die Amtsgerichte abgeschafft und durch Kreis und Bezirksgerichte ersetzt Romhild kam zum Kreis Meiningen entsprechend wurde das zustandige in Meiningen errichtet und dem Bezirksgericht Suhl nachgeordnet EinzelnachweiseVerordnung vom 22 Juni 1850 betreffend die Ausfuhrung des Gesetzes uber die fur die Rechtspflege bestellten Behorden Sammlung der landesherrlichen Verordnungen im Herzogtum Sachsen Meiningen S 369 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10552231 SZ 3D421 doppelseitig 3D LT 3DSammlung 20der 20landesherrlichen 20Verordnungen 20im 20Herzogtum 20Sachsen Meiningen 2C 20S 20369 PUR 3D Gesetz vom 16 Dezember 1878 betreffend Ausfuhrungsbestimmungen zum deutschen Gerichtsverfassungsgesetz vom 27 Januar 1877 in Sammlung der landesherrlichen Verordnungen im Herzogtum Sachsen Meiningen 1878 S 41 f Verordnung vom 28 April 1879 betreffend die Sitze und Bezirke der kunftigen Amtsgerichte in Sammlung der landesherrlichen Verordnungen im Herzogtum Sachsen Meiningen 1878 S 95 f Gesetz uber die Sitze und Bezirke der ordentlichen Gerichte im Lande Thuringen vom 15 Juni 1923 Ges S S 449 Archive in Thuringen Bestand Thur Amtsgericht RomhildAmtsgerichte im Landgerichtsbezirk Meiningen Bad Salzungen Eisenach Hildburghausen Meiningen Sonneberg Suhl Ehemalige Amtsgerichte Brotterode Coburg Eisfeld Heldburg Kaltennordheim Neustadt bei Coburg Ostheim vor der Rhon Rodach Romhild Schalkau Schmalkalden Steinach Themar Vacha Wasungen