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Antjekathrin Graßmann 27 Mai 1940 in Hildesheim ist eine deutsche Historikerin Sie war von 1970 bis 2005 Archivarin der

Antjekathrin Graßmann

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Antjekathrin Graßmann
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Antjekathrin Graßmann (* 27. Mai 1940 in Hildesheim) ist eine deutsche Historikerin. Sie war von 1970 bis 2005 Archivarin der Stadt Lübeck und leitete ab 1978 das Archiv der Hansestadt Lübeck.

Leben und Wirken

Antjekathrin Graßmann machte 1959 auf der Auguste-Viktoria-Schule, damals noch ein reines Mädchengymnasium in Itzehoe, ihr Abitur. Danach studierte sie Geschichte und Latein an den Universitäten Göttingen, Freiburg im Breisgau und Bonn. Sie legte 1966 das Erste Staatsexamen für das Lehramt an Höheren Schulen ab. Im Jahr 1968 wurde sie in Bonn über ein reformationsgeschichtliches Thema promoviert. Graßmann begann 1968 das Referendariat am Staatsarchiv Detmold und der Archivschule Marburg.

Nach dem Staatsexamen 1970 trat sie in den Dienst der Stadt Lübeck ein und wurde 1978 als Nachfolgerin von Olof Ahlers Archivdirektorin. In ihre Amtszeit fällt die Rückgabe der im Zweiten Weltkrieg nach Mitteldeutschland ausgelagerten Lübecker Archivalien aus der DDR 1987 und den GUS-Staaten 1990. Dies machte eine Erweiterung der Magazine des Archivs im benachbarten Zeughaus erforderlich. Von Ahlers übernahm sie 1978 die Herausgeberschaft der Zeitschrift für Lübeckische Geschichte. Ihre letzte Ausgabe war Band 97 aus dem Jahr 2017. In den vierzig Bänden unter ihrer Herausgeberschaft rückte das Mittelalter allmählich in den Hintergrund und das 19. und 20. Jahrhundert wurden mit fast fünfzig Aufsätzen bevorzugtes Forschungsobjekt. Der Umfang von etwa 200 Seiten hat sich in den Jahren ihrer Herausgeberschaft fast verdoppelt. Im Jahr 2005 trat sie in den Ruhestand; zu ihrem Nachfolger wurde Jan Lokers berufen.

Als Autorin hat sie zahlreiche Veröffentlichungen verfasst und herausgegeben, von denen die 2008 bereits in 4. Auflage erschienene Lübeckische Geschichte die bekannteste ist. Das von ihr herausgegebene Neue Lübeck-Lexikon erschien 2011 in 2. Auflage.

Graßmann ist seit 1999 Honorarprofessorin an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Sie war von 1998 bis 2010 Vorsitzende des Hansischen Geschichtsvereins. Sie ist Ehrenvorsitzende des Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde sowie seit 1993 Mitglied des Vorstandes der Possehl-Stiftung in Lübeck.

Schriften (Auswahl)

  • Hansestädte und Oldenburg (= Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945, Teil 17, Reihe B). Johann-Gottfried-Herder Institut, Marburg 1978, ISBN 3-87969-142-8.
  • Preußen und Habsburg im 16. Jahrhundert (= Studien zur Geschichte Preußens, Bd. 15). Grote, Köln 1968 (zugleich: Dissertation, Universität Bonn).
  • Das Archiv der Hansestadt Lübeck. Amt für Kultur, Lübeck 1981.
  • (zus. mit Gerhard Meyer): Kleiner Führer durch die Lübeck-Literatur. 2. Aufl. Schmidt-Römhild, Lübeck 1987, ISBN 3-7950-3400-0.
  • Niedergang oder Übergang? Zur Spätzeit der Hanse im 16. und 17. Jahrhundert (= Quellen und Darstellungen zur hansischen Geschichte, N.F., Bd. 44). Böhlau, Köln 1998, ISBN 3-412-10297-0.
  • (als Hrsg.): Ausklang und Nachklang der Hanse im 19. und 20. Jahrhundert (= Hansische Studien, Bd. 12). Porta-Alba-Verlag, Trier 2001, ISBN 3-933701-02-3.
  • (als Mitautorin): 425 Jahre Schmidt-Römhild. Deutschlands ältestes Verlags- und Druckhaus. Schmidt-Römhild, Lübeck 2004, ISBN 3-7950-7006-6.
  • (als Hrsg.): Beständeübersicht des Archivs der Hansestadt Lübeck. 2. Aufl. Schmidt-Römhild, Lübeck 2005, ISBN 3-7950-0479-9.
  • (als Hrsg.): Das Hansische Kontor zu Bergen und die Lübecker Bergenfahrer. Schmidt-Römhild, Lübeck 2005, ISBN 978-3-7950-0480-4.
  • (als Hrsg.): Lübeckische Geschichte. 4. Aufl. Schmidt-Römhild, Lübeck 2008, ISBN 978-3-7950-1280-9.
  • (als Hrsg.): Der Kaufmann und der liebe Gott. Zu Kommerz und Kirche in Mittelalter und Früher Neuzeit (= Hansische Studien, Bd. 18). Porta-Alba-Verlag, Trier 2009, ISBN 3-933701-34-1.
  • (als Hrsg.): Das neue Lübeck-Lexikon. Die Hansestadt von A bis Z. 2. Aufl. Schmidt-Römhild, Lübeck 2011, ISBN 3-7950-7779-6.

Literatur

  • Rolf Hammel-Kiesow, : Antjekathrin Graßmann zum 65. Geburtstag. In: Rolf Hammel-Kiesow, Michael Hundt (Hrsg.): Das Gedächtnis der Hansestadt Lübeck. Festschrift für Antjekathrin Graßmann zum 65. Geburtstag. Schmidt-Römhild, Lübeck 2005, ISBN 3-7950-5555-5, S. 13–17.

Weblinks

  • Literatur von und über Antjekathrin Graßmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Werke von Antjekathrin Graßmann in der Landesbibliographie MV
  • Graßmann, Antjekathrin. Publikationen in der bibliografischen Datenbank der Regesta Imperii.

Anmerkungen

  1. Antjekathrin Graßmann: Adieu nach 40 Jahren. In: Zeitschrift für Lübeckische Geschichte 97, 2017, S. 9.
Normdaten (Person): GND: 120123797 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n82101890 | VIAF: 61558680 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Graßmann, Antjekathrin
KURZBESCHREIBUNG deutsche Historikerin
GEBURTSDATUM 27. Mai 1940
GEBURTSORT Hildesheim

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 15:11

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Antjekathrin Grassmann 27 Mai 1940 in Hildesheim ist eine deutsche Historikerin Sie war von 1970 bis 2005 Archivarin der Stadt Lubeck und leitete ab 1978 das Archiv der Hansestadt Lubeck Leben und WirkenAntjekathrin Grassmann machte 1959 auf der Auguste Viktoria Schule damals noch ein reines Madchengymnasium in Itzehoe ihr Abitur Danach studierte sie Geschichte und Latein an den Universitaten Gottingen Freiburg im Breisgau und Bonn Sie legte 1966 das Erste Staatsexamen fur das Lehramt an Hoheren Schulen ab Im Jahr 1968 wurde sie in Bonn uber ein reformationsgeschichtliches Thema promoviert Grassmann begann 1968 das Referendariat am Staatsarchiv Detmold und der Archivschule Marburg Nach dem Staatsexamen 1970 trat sie in den Dienst der Stadt Lubeck ein und wurde 1978 als Nachfolgerin von Olof Ahlers Archivdirektorin In ihre Amtszeit fallt die Ruckgabe der im Zweiten Weltkrieg nach Mitteldeutschland ausgelagerten Lubecker Archivalien aus der DDR 1987 und den GUS Staaten 1990 Dies machte eine Erweiterung der Magazine des Archivs im benachbarten Zeughaus erforderlich Von Ahlers ubernahm sie 1978 die Herausgeberschaft der Zeitschrift fur Lubeckische Geschichte Ihre letzte Ausgabe war Band 97 aus dem Jahr 2017 In den vierzig Banden unter ihrer Herausgeberschaft ruckte das Mittelalter allmahlich in den Hintergrund und das 19 und 20 Jahrhundert wurden mit fast funfzig Aufsatzen bevorzugtes Forschungsobjekt Der Umfang von etwa 200 Seiten hat sich in den Jahren ihrer Herausgeberschaft fast verdoppelt Im Jahr 2005 trat sie in den Ruhestand zu ihrem Nachfolger wurde Jan Lokers berufen Als Autorin hat sie zahlreiche Veroffentlichungen verfasst und herausgegeben von denen die 2008 bereits in 4 Auflage erschienene Lubeckische Geschichte die bekannteste ist Das von ihr herausgegebene Neue Lubeck Lexikon erschien 2011 in 2 Auflage Grassmann ist seit 1999 Honorarprofessorin an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel Sie war von 1998 bis 2010 Vorsitzende des Hansischen Geschichtsvereins Sie ist Ehrenvorsitzende des Vereins fur Lubeckische Geschichte und Altertumskunde sowie seit 1993 Mitglied des Vorstandes der Possehl Stiftung in Lubeck Schriften Auswahl Hansestadte und Oldenburg Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815 1945 Teil 17 Reihe B Johann Gottfried Herder Institut Marburg 1978 ISBN 3 87969 142 8 Preussen und Habsburg im 16 Jahrhundert Studien zur Geschichte Preussens Bd 15 Grote Koln 1968 zugleich Dissertation Universitat Bonn Das Archiv der Hansestadt Lubeck Amt fur Kultur Lubeck 1981 zus mit Gerhard Meyer Kleiner Fuhrer durch die Lubeck Literatur 2 Aufl Schmidt Romhild Lubeck 1987 ISBN 3 7950 3400 0 Niedergang oder Ubergang Zur Spatzeit der Hanse im 16 und 17 Jahrhundert Quellen und Darstellungen zur hansischen Geschichte N F Bd 44 Bohlau Koln 1998 ISBN 3 412 10297 0 als Hrsg Ausklang und Nachklang der Hanse im 19 und 20 Jahrhundert Hansische Studien Bd 12 Porta Alba Verlag Trier 2001 ISBN 3 933701 02 3 als Mitautorin 425 Jahre Schmidt Romhild Deutschlands altestes Verlags und Druckhaus Schmidt Romhild Lubeck 2004 ISBN 3 7950 7006 6 als Hrsg Bestandeubersicht des Archivs der Hansestadt Lubeck 2 Aufl Schmidt Romhild Lubeck 2005 ISBN 3 7950 0479 9 als Hrsg Das Hansische Kontor zu Bergen und die Lubecker Bergenfahrer Schmidt Romhild Lubeck 2005 ISBN 978 3 7950 0480 4 als Hrsg Lubeckische Geschichte 4 Aufl Schmidt Romhild Lubeck 2008 ISBN 978 3 7950 1280 9 als Hrsg Der Kaufmann und der liebe Gott Zu Kommerz und Kirche in Mittelalter und Fruher Neuzeit Hansische Studien Bd 18 Porta Alba Verlag Trier 2009 ISBN 3 933701 34 1 als Hrsg Das neue Lubeck Lexikon Die Hansestadt von A bis Z 2 Aufl Schmidt Romhild Lubeck 2011 ISBN 3 7950 7779 6 LiteraturRolf Hammel Kiesow Antjekathrin Grassmann zum 65 Geburtstag In Rolf Hammel Kiesow Michael Hundt Hrsg Das Gedachtnis der Hansestadt Lubeck Festschrift fur Antjekathrin Grassmann zum 65 Geburtstag Schmidt Romhild Lubeck 2005 ISBN 3 7950 5555 5 S 13 17 WeblinksLiteratur von und uber Antjekathrin Grassmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von Antjekathrin Grassmann in der Landesbibliographie MV Grassmann Antjekathrin Publikationen in der bibliografischen Datenbank der Regesta Imperii AnmerkungenAntjekathrin Grassmann Adieu nach 40 Jahren In Zeitschrift fur Lubeckische Geschichte 97 2017 S 9 Normdaten Person GND 120123797 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n82101890 VIAF 61558680 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grassmann AntjekathrinKURZBESCHREIBUNG deutsche HistorikerinGEBURTSDATUM 27 Mai 1940GEBURTSORT Hildesheim

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