Jürgen Giesecke 18 September 1932 in Konstanz 31 Januar 2024 in Gerlingen war ein deutscher Wasserbauingenieur und Hochs
Jürgen Giesecke

Jürgen Giesecke (* 18. September 1932 in Konstanz; † 31. Januar 2024 in Gerlingen) war ein deutscher Wasserbauingenieur und Hochschullehrer. Er war von 1986 bis 1990 Präsident des Deutschen Verbands für Wasserwirtschaft und Kulturbau (DVWK) und von 1990 bis 1992 Rektor der Universität Stuttgart.
Leben
Jürgen Giesecke, Sohn von Rudolf Giesecke und Elisabeth geb. Zürcher, studierte Bauingenieurwesen an der Technischen Hochschule Stuttgart. Nach seinem Studienabschluss 1955 arbeitete er bis 1967 als wissenschaftlicher Mitarbeiter, später Oberingenieur am Otto-Graf-Institut sowie am Stuttgarter Lehrstuhl für Baustoffkunde, Bodenmechanik und Wasserkraftanlagen und promovierte 1960 bei Friedrich Tölke mit einer bodenmechanischen Arbeit. Mit der Habilitation erwarb er 1965 die Lehrbefugnis für Wasserkraftanlagen, woraufhin er von 1968 bis 1971 als Geschäftsführer des Planungsunternehmens Dorsch Consult Ingenieurgesellschaft tätig war. Von 1971 bis 2000 lehrte er als Lehrstuhlinhaber für Wasserbau und Wasserwirtschaft. Von 1990 bis 1992 war er Rektor der Universität Stuttgart.
Giesecke war katholischer Konfession und seit 1957 mit Traudl geb. Müller († 2022) verheiratet. Er hatte zwei Töchter und einen Sohn.
Auszeichnungen
- Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (1992)
- Ehrendoktorwürde (Dr.-Ing. E.h.) der Universität der Bundeswehr München (1998)
- Hubert-Engels-Medaille der Technischen Universität Dresden (1998)
- Theodor-Rehbock-Medaille der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (2008)
Schriften (Auswahl)
- Beitrag zur theoretischen Untersuchung von Sickerwasserströmungen in isotropen und orthotropen Böden. Otto-Graf-Institut, Stuttgart 1961 (zugleich: Dissertation, TH Stuttgart, 1960).
- Krafthaus- und Grundablassschieber unter besonderer Berücksichtigung ihrer hydraulischen Wirkungsweise. Amtliche Forschungs- und Materialprüfungsanstalt für das Bauwesen, Stuttgart 1966 (zugleich: Habil.-Schrift, TH Stuttgart, 1965).
- Die Wirbelkammertriode als neuartiges Steuerorgan im Wasserbau. Institut für Wasserbau, Stuttgart 1974.
- Wasserwirtschaft in stark besiedelten Regionen. Institut für Wasserbau, Stuttgart 1991, ISBN 3-921694-76-0.
- Umweltforschung mit Schwerpunkt Wasserwirtschaft an der Universität Stuttgart. Universität Stuttgart, Stuttgart 2004, ISBN 3-926269-04-9.
- mit Emil Mosonyi: Wasserkraftanlagen. Planung, Bau und Betrieb. Springer Vieweg, Berlin 1997, ISBN 3-540-60993-8 (6., aktualisierte und erw. Aufl. 2014).
- Umweltzertifizierung von Wasserkraftanlagen (= Ökostrom-Publikationen.Band 3). EAWAG, Projekt Ökostrom, Kastanienbaum 2000, ISBN 3-905484-02-1.
Literatur
- : Jürgen Giesecke. Ein Wasserbauer mit Herz und Verstand. In: Wasserwirtschaft. Band 114, Nr. 5, 2024, S. 54, doi:10.1007/s35147-024-2346-4.
- Giesecke, Jürgen. In: Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. Erster Teil. Schmidt-Römhild, Lübeck 2013 (degruyter.com).
Weblinks
- Literatur von und über Jürgen Giesecke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Jürgen Giesecke in WorldCat
- Nachruf auf Jürgen Giesecke
- Portrait von Jürgen Giesecke an der Universität Stuttgart
Einzelnachweise
- Jürgen Giesecke. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online. degruyter.com, abgerufen am 23. Februar 2025 (Begründet von Joseph Kürschner, ständig aktualisierte zugangsbeschränkte Onlineausgabe).
Personendaten | |
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NAME | Giesecke, Jürgen |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Wasserbauingenieur und Universitätsrektor |
GEBURTSDATUM | 18. September 1932 |
GEBURTSORT | Konstanz |
STERBEDATUM | 31. Januar 2024 |
STERBEORT | Gerlingen |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Jurgen Giesecke 18 September 1932 in Konstanz 31 Januar 2024 in Gerlingen war ein deutscher Wasserbauingenieur und Hochschullehrer Er war von 1986 bis 1990 Prasident des Deutschen Verbands fur Wasserwirtschaft und Kulturbau DVWK und von 1990 bis 1992 Rektor der Universitat Stuttgart LebenJurgen Giesecke Sohn von Rudolf Giesecke und Elisabeth geb Zurcher studierte Bauingenieurwesen an der Technischen Hochschule Stuttgart Nach seinem Studienabschluss 1955 arbeitete er bis 1967 als wissenschaftlicher Mitarbeiter spater Oberingenieur am Otto Graf Institut sowie am Stuttgarter Lehrstuhl fur Baustoffkunde Bodenmechanik und Wasserkraftanlagen und promovierte 1960 bei Friedrich Tolke mit einer bodenmechanischen Arbeit Mit der Habilitation erwarb er 1965 die Lehrbefugnis fur Wasserkraftanlagen woraufhin er von 1968 bis 1971 als Geschaftsfuhrer des Planungsunternehmens Dorsch Consult Ingenieurgesellschaft tatig war Von 1971 bis 2000 lehrte er als Lehrstuhlinhaber fur Wasserbau und Wasserwirtschaft Von 1990 bis 1992 war er Rektor der Universitat Stuttgart Giesecke war katholischer Konfession und seit 1957 mit Traudl geb Muller 2022 verheiratet Er hatte zwei Tochter und einen Sohn AuszeichnungenVerdienstkreuz 1 Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1992 Ehrendoktorwurde Dr Ing E h der Universitat der Bundeswehr Munchen 1998 Hubert Engels Medaille der Technischen Universitat Dresden 1998 Theodor Rehbock Medaille der Deutschen Vereinigung fur Wasserwirtschaft Abwasser und Abfall 2008 Schriften Auswahl Beitrag zur theoretischen Untersuchung von Sickerwasserstromungen in isotropen und orthotropen Boden Otto Graf Institut Stuttgart 1961 zugleich Dissertation TH Stuttgart 1960 Krafthaus und Grundablassschieber unter besonderer Berucksichtigung ihrer hydraulischen Wirkungsweise Amtliche Forschungs und Materialprufungsanstalt fur das Bauwesen Stuttgart 1966 zugleich Habil Schrift TH Stuttgart 1965 Die Wirbelkammertriode als neuartiges Steuerorgan im Wasserbau Institut fur Wasserbau Stuttgart 1974 Wasserwirtschaft in stark besiedelten Regionen Institut fur Wasserbau Stuttgart 1991 ISBN 3 921694 76 0 Umweltforschung mit Schwerpunkt Wasserwirtschaft an der Universitat Stuttgart Universitat Stuttgart Stuttgart 2004 ISBN 3 926269 04 9 mit Emil Mosonyi Wasserkraftanlagen Planung Bau und Betrieb Springer Vieweg Berlin 1997 ISBN 3 540 60993 8 6 aktualisierte und erw Aufl 2014 Umweltzertifizierung von Wasserkraftanlagen Okostrom Publikationen Band 3 EAWAG Projekt Okostrom Kastanienbaum 2000 ISBN 3 905484 02 1 Literatur Jurgen Giesecke Ein Wasserbauer mit Herz und Verstand In Wasserwirtschaft Band 114 Nr 5 2024 S 54 doi 10 1007 s35147 024 2346 4 Giesecke Jurgen In Wer ist wer Das deutsche Who s who Erster Teil Schmidt Romhild Lubeck 2013 degruyter com WeblinksLiteratur von und uber Jurgen Giesecke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Jurgen Giesecke in WorldCat Nachruf auf Jurgen Giesecke Portrait von Jurgen Giesecke an der Universitat StuttgartEinzelnachweiseJurgen Giesecke In Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender Online degruyter com abgerufen am 23 Februar 2025 Begrundet von Joseph Kurschner standig aktualisierte zugangsbeschrankte Onlineausgabe Normdaten Person GND 12171943X lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 32859946 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Giesecke JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher Wasserbauingenieur und UniversitatsrektorGEBURTSDATUM 18 September 1932GEBURTSORT KonstanzSTERBEDATUM 31 Januar 2024STERBEORT Gerlingen