Arachinsäure oder Eicosansäure ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der gesättigten höheren Fettsäuren Es ist ei
Arachinsäure

Arachinsäure oder Eicosansäure ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der gesättigten höheren Fettsäuren. Es ist ein weißer flockiger Feststoff, der unter normalen Umgebungsbedingungen stabil ist. Der Name Arachinsäure leitet sich vom botanischen Namen Arachis hypogaea für Erdnuss ab. Ihre Salze und Ester heißen Arachinoate (systematisch auch Eicosanoate).
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Arachinsäure | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C20H40O2 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | geruchloser weißer Feststoff | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 312,54 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand | fest | ||||||||||||||||||
Dichte | 0,824 g·cm−3 (100 °C) | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | 75,5 °C | ||||||||||||||||||
Siedepunkt | 328 °C (Zersetzung) | ||||||||||||||||||
Löslichkeit | praktisch unlöslich in Wasser | ||||||||||||||||||
Brechungsindex | 1,425 (100 °C) | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Vorkommen
Arachinsäure kommt mit Glycerin verestert in verschiedenen Speiseölen vor, so zum Beispiel in Erdnussöl (1,5 %), Kakaobutter, Sojaöl (0,5 %), Sonnenblumenöl (0,5 %) und im Rapsöl, sowie im Baumwollsamenöl und Leinöl. Sie kommt in den Samenölen von sehr vielen Pflanzenarten in Konzentration von bis zu 45 % vor z. B. im Isanoöl (Ongokea gore) oder im Samenfett verschiedener -Arten (Rambutanfett, Kusumöl, Pulasanfett) sowie des Waschnussbaums (Sapindus saponaria) zu über 30 %, oder in der Kokosnuss (Cocos nucifera) und in Kernen der Mango und vom Granatapfel zu ca. 3 %, der Wassermelone (Citrullus lanatus) ca 4 %, sowie der Echten Limette (Citrus × aurantiifolia) ca. 6–7 %. Aber auch im Kulturapfel (Malus domestica) findet sie sich teilweise bis zu ca. 13 %. Sie ist auch im Milchfett, Tierfett und in Muttermilch zu finden.
Gewinnung und Darstellung
Arachinsäure kann durch Hydrierung von Arachidonsäure gewonnen werden.
Eigenschaften
Durch Reduktion von Arachinsäure kann 1-Eicosanol gewonnen werden.
Einzelnachweise
- Eintrag zu ARACHIDIC ACID in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 17. September 2021.
- Eintrag zu Eicosansäure in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 9. Mai 2017. (JavaScript erforderlich)
- David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Physical Constants of Organic Compounds, S. 3-228.
- Reinhard Lieberei, Christoph Reisdorff: Nutzpflanzen. 8. Auflage, Thieme, 2012, ISBN 978-3-13-530408-3, S. 132.
- Eicosanoic acid (Arachidic acid) bei PlantFA Database, abgerufen am 27. Oktober 2017.
- J. Schormüller: Die Bestandteile der Lebensmittel. Springer, 1965, ISBN 978-3-642-46012-8, S. 320.
Weblinks
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Arachinsaure oder Eicosansaure ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der gesattigten hoheren Fettsauren Es ist ein weisser flockiger Feststoff der unter normalen Umgebungsbedingungen stabil ist Der Name Arachinsaure leitet sich vom botanischen Namen Arachis hypogaea fur Erdnuss ab Ihre Salze und Ester heissen Arachinoate systematisch auch Eicosanoate StrukturformelAllgemeinesName ArachinsaureAndere Namen Icosansaure IUPAC Eicosansaure n Eicosansaure Arachidinsaure ARACHIDIC ACID INCI Summenformel C20H40O2Kurzbeschreibung geruchloser weisser FeststoffExterne Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 506 30 9EG Nummer 208 031 3ECHA InfoCard 100 007 302PubChem 10467ChemSpider 10035Wikidata Q409608EigenschaftenMolare Masse 312 54 g mol 1Aggregatzustand festDichte 0 824 g cm 3 100 C Schmelzpunkt 75 5 CSiedepunkt 328 C Zersetzung Loslichkeit praktisch unloslich in WasserBrechungsindex 1 425 100 C SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnungkeine GHS PiktogrammeH und P Satze H keine H SatzeP keine P SatzeWenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen 0 C 1000 hPa Brechungsindex Na D Linie 20 CVorkommenArachinsaure kommt mit Glycerin verestert in verschiedenen Speiseolen vor so zum Beispiel in Erdnussol 1 5 Kakaobutter Sojaol 0 5 Sonnenblumenol 0 5 und im Rapsol sowie im Baumwollsamenol und Leinol Sie kommt in den Samenolen von sehr vielen Pflanzenarten in Konzentration von bis zu 45 vor z B im Isanool Ongokea gore oder im Samenfett verschiedener Arten Rambutan fett Kusumol Pulasanfett sowie des Waschnussbaums Sapindus saponaria zu uber 30 oder in der Kokosnuss Cocos nucifera und in Kernen der Mango und vom Granatapfel zu ca 3 der Wassermelone Citrullus lanatus ca 4 sowie der Echten Limette Citrus aurantiifolia ca 6 7 Aber auch im Kulturapfel Malus domestica findet sie sich teilweise bis zu ca 13 Sie ist auch im Milchfett Tierfett und in Muttermilch zu finden Gewinnung und DarstellungArachinsaure kann durch Hydrierung von Arachidonsaure gewonnen werden EigenschaftenDurch Reduktion von Arachinsaure kann 1 Eicosanol gewonnen werden EinzelnachweiseEintrag zu ARACHIDIC ACID in der CosIng Datenbank der EU Kommission abgerufen am 17 September 2021 Eintrag zu Eicosansaure in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 9 Mai 2017 JavaScript erforderlich David R Lide Hrsg CRC Handbook of Chemistry and Physics 90 Auflage Internet Version 2010 CRC Press Taylor and Francis Boca Raton FL Physical Constants of Organic Compounds S 3 228 Reinhard Lieberei Christoph Reisdorff Nutzpflanzen 8 Auflage Thieme 2012 ISBN 978 3 13 530408 3 S 132 Eicosanoic acid Arachidic acid bei PlantFA Database abgerufen am 27 Oktober 2017 J Schormuller Die Bestandteile der Lebensmittel Springer 1965 ISBN 978 3 642 46012 8 S 320 WeblinksWiktionary Arachinsaure Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wiktionary Eicosansaure Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Normdaten Sachbegriff GND 4382517 5 GND Explorer lobid OGND AKS n Alkansauren Ameisensaure Essigsaure Propionsaure Buttersaure Valeriansaure Capronsaure Onanthsaure Caprylsaure Pelargonsaure Caprinsaure Undecansaure Laurinsaure Tridecansaure Myristinsaure Pentadecansaure Palmitinsaure Margarinsaure Stearinsaure Nonadecansaure Arachinsaure Heneicosansaure Behensaure Tricosansaure Lignocerinsaure Pentacosansaure Cerotinsaure Heptacosansaure Montansaure Nonacosansaure Melissinsaure Hentriacontansaure Laccersaure Psyllinsaure Geddinsaure