Autorität lateinisch auctoritas ist eine Eigenschaft die Individuen z B Befehlshaber und überindividuelle Instanzen z B
Autorität

Autorität (lateinisch auctoritas) ist eine Eigenschaft, die Individuen (z. B. Befehlshaber) und überindividuelle Instanzen (z. B. Institutionen, Behörden oder Lehrkörper) dazu befähigt, von anderen Gehorsam oder Gefolgschaft zu beanspruchen, ohne dabei Zwang auszuüben oder ihre Entscheidungen näher begründen zu müssen. Voraussetzung für Autorität ist das Bestehen einer anerkannten Hierarchie, in welcher eine höhergestellte Person oder Instanz den Rezipienten im Bezug auf die Inhalte der Anweisung übergeordnet ist. Die Begründung der Autorität liegt – anders als die Begründung von Macht – in der Tradition, also beispielsweise der Berufung auf das Naturrecht, auf göttliche Gebote, auf (manchmal als Autoritäten bezeichnete) Gründerväter oder Lehrer oder auf alte Bräuche.
Das Konzept, das sich in China bereits im 11. Jahrhundert v. Chr. nachweisen lässt, wurde in der Westlichen Welt von Platon im 4. Jahrhundert v. Chr. theoretisch entworfen und in der Römischen Republik als auctoritas ins Recht und erstmals auch in politische Praxis überführt. Das Christentum, als wichtigster geistiger Erbe des Römischen Reiches, war von Anfang an von Traditionalisierung und Normierung der regula fidei geprägt und mit der Idee anerkannter auctoritates untrennbar verbunden. In der römisch-katholischen Kirche hat die auctoritas ihren ursprünglichen Stellenwert, etwa im Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes, bis heute bewahrt.
In der Philosophie der Neuzeit trat an die Stelle der durch Autoritäten vermittelten Offenbarung das Konzept der Vernunft; der Begriff der Autorität verlor hier seine ursprüngliche Bedeutung und verschmolz mit dem der Macht, am radikalsten im Freudomarxismus, wo die Autorität in den Generalverdacht des Antidemokratischen geriet. Einzelne Autoren, wie Hannah Arendt, haben sich indessen um eine erneute begriffliche Differenzierung bemüht.
Mit Autorität beschäftigen sich unter anderem die jüdische und die christliche Theologie, die Ethik, die politische Philosophie, die Soziologie der Herrschaft, die Wirtschafts- und Organisationswissenschaft, die Wissenschaftsgeschichte und die Pädagogik.
Weil der Begriff im deutschen Sprachraum eine zum Teil eigenständige Geschichte hat, gehört er zu denjenigen Fachtermini, die in anderen Ländern eine von der deutschen mehr oder weniger abweichende Bedeutung haben. So versteht man etwa im englischsprachigen Raum unter authority zuallererst die legitime Amtsmacht einer staatlichen Behörde, während die elterliche Federführung eher als parental control denn als authority bezeichnet wird.
In einem übertragenen Sinne versteht man unter einer „Autorität“ auch eine Persönlichkeit, die Autorität ausübt, beispielsweise eine Koryphäe.
Definition
Eine der genauesten Definitionen des Autoritätsbegriffs hat Hannah Arendt in den 1950er Jahren in ihrem Essay Was ist Autorität? geliefert. Arendt kritisiert darin die in den zeitgenössischen Sozialwissenschaften verbreitete Praxis, Autorität – weil sie Gehorsam hervorbringt – mit Macht, Gewalt und Zwang gleichzusetzen. Anhand der politischen Philosophie Platons und der praktischen Politik in der Römischen Republik und der christlichen Kirche (als geistiger Erbin Roms) weist sie auf, dass Autorität eben nicht auf Zwang beruht, sondern auf Hierarchie, die wiederum auf Tradition basiert, also etwa auf dem Naturrecht, den Geboten Gottes oder uralten Bräuchen: Quellen also, die nicht von denjenigen geschaffen wurden, die Autorität gerade ausüben. Arendt spricht von einer „Trinität von Religion, Autorität und Tradition“, die einander wechselseitig bedingen und ohne einander langfristig keinen Bestand haben können.
Begriffsgeschichte
Indien
Im Hinduismus, dessen Ausbreitung um 1750 v. Chr. begann, gelten die Veden als Schriftautorität (engl. scriptural authority). Daneben kennt der Hinduismus auch eine von der Schriftautorität abgeleitete Personalautorität, nämlich die der Brahmanen, als Lehrer des Veda. Schon sehr früh in der Geschichte des Hinduismus galten religiöse Wahrheiten nur dann als wertvoll, wenn sie von einem anerkannten Lehrer („Guru“; meist ein Brahman) vermittelt werden.
Der aus dem Hinduismus im 6./5. Jahrhundert v. Chr. hervorgegangene Buddhismus kennt keine Personalautorität, jedoch eine Schriftautorität, wobei diese innerhalb des Buddhismus durchaus strittig war. So besagt noch die Kālāma Sutta (eigentlich Kesamutti Sutta; Teil der Anguttara-Nikaya), dass die Gläubigen sich – statt etwa auf Schriften – ausschließlich auf ihre eigenen Erfahrungen verlassen sollen; dieses Gebot war freilich vor allem gegen die Veden und die brahmanische Autorität gerichtet. Schon in der Mahāparinibbāna Sutta (Teil der Digha-Nikaya) wird Schriftautorität – in Bezug auf buddhistische Texte – aber neu etabliert. Die vom Ersten buddhistischen Konzil beschlossene Fassung der Äußerungen des Buddha trug dann den Makel, dass das Prestige des Hauptzeugen Ananda strittig war, weil dieser, als er dem Buddha zugehört hat, noch nicht den Erleuchtungsgrad eines Arhat erreicht hatte.
China
Zu den ältesten Kulturen, in denen sich ein theoretisch begründetes Autoritätskonzept nachweisen lässt, zählt die chinesische. Ähnlich wie im Westen hat auch in China die Tradition – eine Grundvoraussetzung für Autorität – tiefe historische Wurzeln. Anders als dort gab es im alten China aber (trotz eines gewissen Glaubens an einen Himmel) kein transzendentales Ideal, kein prophetisch verkündetes von der Welt geschiedenes Jenseits; auch die Ethik war infolgedessen vollständig säkular.
Eines der ersten Zeugnisse politischer Autorität stammt aus der westlichen Zhou-Dynastie (~ 1122/1045–770 v. Chr.); darin ist von einem „Himmelsmandat“ (tiānmìng, 天命) die Rede, das König Wen verliehen worden sei, weil er dem Himmel gehorche und dé (德; deutsch etwa: „Wesen“, „Tugend“) besitze. Gehorsam gegen den Himmel und dé gelten hier als Grundvoraussetzungen dafür, dass in der Welt Ordnung herrschen kann; Verlust auch nur eines der beiden führt folglich zum Verlust der Autorität.
Im 6./5. Jahrhundert v. Chr. wurden diese Gedanken von Konfuzius übernommen, der wie kaum ein anderer Philosoph der Welt für Ordnung, Hierarchie und Tradition steht. Seine Äußerungen zum Thema gingen später in die Analekten ein: „Der Meister sprach: ‚Wer kraft seines Wesens [dé, 德] herrscht, gleicht dem Nordstern. Der verweilt an seinem Ort und alle Sterne umkreisen ihn.‘“ Konfuzius fasst, was in der Zhou-Überlieferung noch nicht explizit geschehen war, das Himmelsmandat als Gebot des wú wéi (無為), eines harmonischen, mühelosen, natürlichen Handelns, das seine Wirkungen absichtslos und spontan erreicht: „Der Meister sprach: ‚Wenn man versucht, das Volk durch Zwangsvorschriften zu leiten und es durch Strafen gehorsam zu machen, so wird es ausweichen und kein Gewissen haben. Wenn man es aber durch die Kraft des dé leitet und durch die Mittel des lǐ [禮; deutsch etwa: „Etikette“, „ritueller Anstand“] ordnet, so wird das Volk Gewissen haben und sich zu korrigieren wissen.‘“ Der Träger der Autorität erreicht Gehorsam, indem er ein gutes Vorbild bietet. Sein dé ist gleichzeitig eine Folge der Gunst des Himmels und ein Beweis für diese Gunst; sie wurde ihm aber nicht zufällig geschenkt, sondern in Anerkennung seiner unablässigen Pflichterfüllung und Redlichkeit. Besonderes Gewicht erhält die Autorität im Konfuzianismus dadurch, dass das von ihm geprägte Gemeinwesen bis in die Geschwisterbeziehungen hinein strikt hierarchisch geordnet ist (fünf Beziehungen); da jeder sich seinem Alter und seinem sozialen Rang entsprechend verhalten muss und von anderen dasselbe erwarten darf, wird Hierarchie als Voraussetzung für soziale Harmonie (和, hé) verstanden.
Obwohl der Begriff für die klassische chinesische Philosophie zentral ist, erscheint weder in der Zhou-Überlieferung noch bei Konfuzius ein Wort, das direkt als „Autorität“ übersetzt werden kann; wie der Sinologe Huang Weijia (Boston University) rekonstruiert hat, ist 权 (quán) von allen chinesischen Schriftzeichen dasjenige, das zur überlieferten Bedeutung von „Autorität“ die engste Verbindung hat.
Unter Mao Zedong und besonders im Rahmen der Kulturrevolution (1966–1976) wurde in der Volksrepublik China versucht, den tiefen Einfluss, den der Konfuzianismus über Jahrtausende auf die Bevölkerung hatte, zu brechen. Diese Bemühungen waren aber weitgehend vergeblich, und in Konzepten wie der kindlichen Pietät (xiào, 孝) hat der Konfuzianismus, einschließlich seines Autoritätsprinzips, bis heute überdauert (siehe auch: Erziehung in China). Die aktuelle chinesische Führung unter Xi Jinping versucht dagegen, eine Rückbesinnung auf den Konfuzianismus mit ihrer Staats- und Parteiideologie zu verbinden und den Konfuzianismus zu einer der Grundlagen der Staatsführungsprinzipien der Kommunistischen Partei Chinas zu stilisieren. Inwieweit hier – insbesondere im Selbstverständnis Xis als Staatslenker und Landesvater – tatsächlich eine konfuzianische Staatsdoktrin wirksam ist, oder ob es sich nur um äußerliche Anpassungen handelt, wird von westlichen Beobachtern uneinheitlich beantwortet.
Antike
Griechenland: Platon
Platon gilt, obwohl in Griechenland noch nicht einmal ein Wort dafür existierte, als theoretischer Begründer der Autorität. Hintergrund war seine Kritik an einer Verwahrlosung der Athenischen Polis im 4. Jahrhundert, der er in seinem Werk Politeia eine alternative Regierungsform entgegenzusetzen suchte: eine Philosophenherrschaft, die er nach dem Vorbild von Hierarchien zu modellieren versuchte, die er der Sphäre dessen entnahm, was in Griechenland als privat angesehen wurde, etwa der Beziehung zwischen dem Steuermann eines Schiffes und den Passagieren. Weil Platons Vorschläge an der Realität der griechischen politischen Strukturen vorbeigeplant waren, blieben sie dort Utopie, ihr Autor wurde ignoriert.
Rom
Erst die Römer, die – anders als die Griechen – Verehrung der Ahnen und der Älteren und den Begriff der Tradition kannten, ihr Reich auf einen Gründungsmythos aufgebaut und Platon dabei zu einem ihrer Gründerväter erklärt hatten, implementierten seine Ideen u. a. in Gestalt der auctoritas senatus des Römischen Senats, wobei die auctoritas von der potestas unterschieden wurde, der eigentlichen Macht, die in der Römischen Republik bei der Magistratur lag.
Eine essentielle Rolle spielte der Begriff auctoritas in der Sprache des römischen Rechts. Von dort ausgehend, wo er nur auf individuelle Situationen bezogen wurde (als Autorisierung, d. h. als maßgebliches und wirkungsvolles Gutheißen eines von anderen getroffenen Entschlusses durch einen auctor), nimmt der Begriff in Rom metonymisch die Bedeutung einer dem auctor anhaftenden dauernden Eigenschaft an, nämlich die der Eignung, maßgeblichen Einfluss auf die Entschließungen der anderen kraft überlegener Einsicht auszuüben, und zwar in der politischen Sphäre ebenso wie in der privaten; Kollektive (wie etwa der Senat) können ebenso Autorität ausüben wie individuelle Personen.
Cicero verstand auctoritas als dasjenige Ansehen einer Person, das bewirkt, dass andere sich dem Betreffenden freiwillig unterordnen. In seiner 44 v. Chr. entstandenen Topica schrieb er: „Auctoritas verleihen entweder die Natur oder die Zeit. Die auctoritas, die aus der Natur stammt, besteht hauptsächlich in der Tugend; in der Zeit aber sind es viele Umstände, die auctoritas verleihen: Begabung, Reichtum, Alter, (Glück), Können, Erfahrung, Zwang, manchmal auch das Zusammentreffen von zufälligen Umständen.“
Nachdem er im Anschluss an die Einführung des Prinzipats der erste römische Kaiser wurde, erhob Augustus Anspruch auf die Autorität, die bis dahin dem Senat zugesprochen worden war, wobei die neue auctoritas principis eine freiwillige Unterwerfung des römischen Volkes suggerierte, welche aber tatsächlich erzwungen war. Insbesondere in der Kaiserzeit konnte auctoritas damit zu einem festgeschriebenen Prinzip werden, ihr Träger konnte auch unabhängig vom Zuspruch des autoritas-Empfängers handeln.
Die Kirche als Erbin Roms
In den christlichen Sprachgebrauch wurde der auctoritas-Begriff an der Wende vom 1. zum 2. Jahrhundert von Tertullian eingeführt. Zu verstehen ist dies vor dem Hintergrund, dass die christlichen Schriften zuvor auf Griechisch verfasst worden waren und Tertullian als Erster die lateinische Sprache seiner Umwelt verwendete; als Quelle für seine Begrifflichkeit im Allgemeinen und für den auctoritates-Begriff im Besonderen diente ihm und vielen der nachfolgenden Theologen zunächst vor allem die römische Rechtssprache. Die römischen Gottheiten waren nie als auctoritates verstanden worden, sodass auctoritas im traditionell-römischen Sprachgebrauch einen rein profanen Charakter hatte. Tertullian schuf den Begriff der auctoritas divina („Autorität Gottes“), um auszudrücken, dass der Wille des christlichen Gottes den Menschen zu sittlichen Handeln leiten soll, die Unterwerfung des Menschen unter diesen Willen – den römisch geprägten Konnotationen des Wortes auctoritas entsprechend – freiwillig erfolge (wobei die Gefolgschaft dann aber nicht mehr aufgekündigt werden dürfe). Tertullian ist auch der erste, der von der auctoritas divina andere Formen der auctoritas ableitet, wie etwa die der Apostel (auctoritas apostolica) und von dieser die der Heiligen Schrift, der Bischöfe und der Kirche, die allein die Schrift richtig auszulegen vermöge.
Cyprian, der in einer Zeit innerkirchlicher Auseinandersetzungen nicht zuletzt seine eigene Position als Bischof zu sichern versuchte, entwickelte Tertullians Theologie weiter, wobei insbesondere die Autorität der Bischöfe (auctoritas episcopalis) an Gewicht gewann. Nachdem die Gemeinde noch zur Zeit Tertullians durch Matthäus 18,20 EU („wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind“) bestimmt gewesen war, lehrte Cyprian im 3. Jahrhundert, dass die Einheit der Kirche nur durch das Band der Bischöfe bewahrt werde, die von Gott eingesetzt seien und nun zu den alleinigen Trägern der auctoritas ecclesiae wurden. Cyprians Verständnis des bischöflichen Amtes war, wenngleich hier auch eine theologische Dimension hinzukam, eng ans römische Staatsrecht und dessen Verständnis des Senats bzw. des Princeps angelehnt. Eine Aufwertung erhielt bei Cyprian auch die Bischofssynode.
Augustinus kommt, wie Hannah Arendt aufgewiesen hat, das Verdienst zu, die römischen Ideen von Gründung und Tradition ins Christliche übertragen zu haben, wobei die Apostel von bloßen Zeugen von Leben, Tod und Auferstehung Christi zu Gründern wurden, „von denen die Kirche ihre eigene Autorität bezieht, solange sie ihr Zeugnis als Tradition von Generation zu Generation weitergibt.“ Bereits in seinen frühen Schriften De Ordine (386) und De utilitate credendi (391) hat Augustinus auf den Prinzipien auctoritas und ratio (Vernunft) seine Erkenntnislehre begründet: Auctoritas führe zum Glauben an die Wahrheit, ratio zu ihrer Erkenntnis. Zwar besitzt die ratio, da die christliche Lehre darauf basiere, für Augustinus von den beiden das größere Gewicht, doch stehe diese nur wenigen Gebildeten zu Gebote, und Verbreitung könne die Lehre erst durch auctoritas finden. Denn die Ungläubigen, die zum christlichen Glauben geführt werden sollen, seien infolge des Sündenfalls von Natur aus unvollkommen und auf auctoritas, die Augustinus als göttliche Hilfe verstand, angewiesen. Im Kern ist auctoritas für Augustinus eine „zur Nachahmung rufende Veranschaulichung einer Lehre“, wobei Jesus Christus als Vermittler der divina auctoritas die wahre, sichere und höchste Instanz bilde, gefolgt von der Bibel (als demjenigen Instrument, mit dem die christliche Lehre tradiert wird) und der Kirche (auctoritas ecclesiae). Als ethische und intellektuelle exempla können auch individuelle Persönlichkeiten Autorität ausüben. Dass Autorität bei Augustinus nicht politisch oder pädagogisch, sondern erkenntnistheoretisch begründet ist, schließt aus, dass sie bedingungslos anerkannt werden muss; Ernst Dassmann hat Augustinus’ Verständnis des Begriffs darum so auf den Punkt gebracht: „Autorität im augustinischen Sinn ist etwas, das Sicherheit gibt, ein Ziel anbietet und doch die Freiheit der Entscheidung offenläßt, denn Autorität lebt davon, daß sie nicht Zwang ausübt, sondern zu überzeugen vermag.“
Papst Gelasius I. regelte 494 die Leitung der Christenheit neu, indem er diese in zwei Bereiche einteilte, die regalis potestas (= die Macht des Kaisers) und die auctoritas sacrata pontificum (= die geweihte Autorität der Bischöfe). Die „gelasianische Zweigewaltenlehre“ sah vor, dass der byzantinische Kaiser, dem die potestas zugeordnet wurde, das Christentum ausschließlich auf der weltlichen Ebene schützen sollte, während dem Papst und den Bischöfen, denen die auctoritas zukam, die Leitung von allem oblag, was Glaubensfragen und -lehre betraf. Eine weitere Neuerung, die traditionell Gelasius zugeschrieben wird, vermutlich tatsächlich aber auf einen früheren Papst, Damasus, zurückgeht, ist die auf Grundlage von Matthäus 16,18 EU im Decretum Gelasianum festgeschriebene Bestimmung, dass der Bischof von Rom Vorrang vor allen anderen Bischöfen habe – eine Voraussetzung, auf der später das Papsttum errichtet wurde. Die wichtigste noch in der Antike erfolgte Ergänzung hat im ausgehenden 6. Jahrhundert Gregor der Große beigetragen, indem er das Verständnis von auctoritas als bischöfliche Amtsgewalt im machtpolitischen Sinne um den seelsorgerischen Amtscharakter erweitert hat, der dessen moralische Verantwortung einschloss; Hintergrund dieser Bemühung war die Tatsache, dass der Autoritätsbegriff sich als Ausdruck für die Herrschaft der Bischöfe schon derartig gefestigt hatte, dass Gregor Amtsmissbrauch zu unterbinden suchte.
Autorität im Judentum
Das Judentum kennt die Autorität der Rabbiner. Obwohl einzelne Toragelehrte wie z. B. Esra bereits seit dem 5. Jahrhundert v. Chr. als „Rabbis“ anerkannt waren – auch Jesus von Nazaret wird im Neuen Testament von seinen Jüngern als „Rabbi“ angesprochen (Markus 9,5 EU) –, setzte sich das Rabbinertum als Strömung innerhalb des Judentums erst im Anschluss an die Zerstörung des zweiten Jerusalemer Tempels (70 n. Chr.) durch, in dessen Folge die jüdischen Priester – die Sadduzäer – an Bedeutung verloren und die Pharisäer tonangebend wurden. Ab etwa 200 n. Chr. waren Ritus und Theologie vom rabbinischen Judentum maßgeblich geprägt. Theoretisch begründet war die rabbinische Autorität, ähnlich wie später die kirchliche, in der Heiligen Schrift als Wort Gottes, deren Gebote (Mitzwot) nach der Kanonisierung der Tora der Erweiterung und der Anpassung an sich wandelnde Lebensumstände bedurften. Individuell verdient wurde und wird sie bis heute durch akademische Qualifikation bzw. durch Gelehrsamkeit, die in der Gemeinde Akzeptanz finden muss.
Autorität im Islam
Das Konzept Autorität spielt auch im arabischen Raum bzw. in der dritten großen abrahamitische Religion, dem im 7. Jahrhundert gestifteten Islam, eine Rolle. So entstand hier im späten 10. Jahrhundert etwa die Institution des Sultanats, der Herrschaft eines vom Kalifen eingesetzten und de facto unabhängigen individuellen Führers mit praktisch souveräner Autorität. Das Wort Sultan geht auf arab. sulṭān (سُلْطَان; „Stärke“, „Autorität“, „Herrscher“) zurück, dem wiederum sulṭa (سُلْطَة; „Macht“, „Autorität“) zugrunde liegt. Im Koran bezeichnet es ursprünglich eine moralische oder geistige Autorität.
Strikter theologisch kennt der Islam daneben den Begriff ulu'l-amr (أولو الأمر), diejenigen bezeichnet, „denen Autorität, Verantwortung oder Entscheiden oder das Regeln von Angelegenheiten obliegt“, wobei jede irdische Autorität freilich von der ultimativen Autorität Allahs abgeleitet sei. Ähnlich wie im Judentum, wo die Halacha laufend ergänzt werden muss, werden auch im Islam Autoritäten benötigt, weil der Koran zwar viele, aber keineswegs alle Fragen der Scharia zu klären vermag.
Mittelalter
Wie sich anhand von zeitgenössischen belegen lässt, haben im Frühmittelalter auch die Monarchen des bedeutendsten Nachfolgestaates des Weströmischen Reiches, des Fränkischen Reichs, auctoritas (auctoritas regia) beansprucht, wobei sie bzw. ihre Schreiber die Terminologie aus römisch-kaiserlichen Reskripten übernommen haben und der Begriff eine in erster Linie juristische Bedeutung hatte. Die auctoritas wurde hier als die rechtliche Form herrscherlicher Gewalt verstanden, die in ein Schriftstück übertragen werden konnte, das damit selbst zu einer auctoritas wurde. Eine entsprechende Doppelbedeutung hat im frühen Mittelalter auch die auctoritas des Papstes; im Frankenreich hatte dieser ein Beratungsrecht, das mit dem der römischen Senatoren verglichen worden ist.
Ein Grundzug der mittelalterlichen christlichen Scholastik war der ständige Rückgriff auf die Autorität ererbter Lehrmeinungen und Texte, beginnend mit den heidnischen Philosophen (besonders Platon), über die Bibel, bis hin zu den Schriften der Kirchenväter und der Konzile. Schon im 6. Jahrhundert war das (Papst Gelasius wohl fälschlich zugeschriebene) Decretum Gelasii de libris recipiendis et non recipiendis zusammengestellt worden, eine Liste von autoritativen (kanonischen) Schriften, die für christliche Theologen als verbindlich erachtet wurden und der – vor allem im 11. und 12. Jahrhundert – weitere, ähnliche folgten. Eine Neuerung des Hochmittelalters war, dass auch die zeitgenössischen Theologen, die magistri, an Ansehen gewannen und in die Listen aufgenommen wurden, etwa in den berühmten (etwa Mitte des 12. Jahrhunderts). Im 12. Jahrhundert hat Abaelard, der die auctoritas und die auctoritates grundsätzlich sehr wertschätzte, eine Autorität kritisiert, die dafür missbraucht werde, die freie Untersuchung niederzuhalten und zum Schweigen zu bringen.
Autoren wie Thomas von Aquin, dem wie kaum einem anderen christlichen Denker zuvor an rationaler Plausibilität gelegen war, haben diese Listen gelegentlich kritisch durchgesehen und Apokryphes ausgesondert; wie die seiner Vorgänger war jedoch auch Thomas’ gesamte Exegese vom Bestreben geprägt, die Wahrheit spezifisch in der Philosophie der Alten zu eruieren. Während Tradition und Autorität in der Philosophie nur eine Hilfsfunktion erfüllen, sei es, so meinte Thomas, der Theologie als Wort Gottes (sermo Dei) in höchstem Maße zu eigen, von Autoritäten her zu argumentieren. Das uti auctoritatibus wird bei Thomas zum Alleinstellungsmerkmal der christlichen Theologie, das sie von allen anderen Wissenschaften unterscheidet.
Zur Staatstheorie hatte Johannes von Salisbury bereits 1156–1159 den ursprünglich als Fürstenspiegel geplanten Traktat verfasst, in dem er seine Auffassung dargelegt hatte, dass ein Fürst nur durch Autorität Fürst sei und durch unrechtes Verhalten zum Tyrannen werde, mit der Folge, dass die Beherrschten ein ius resistentiae erlangen. Thomas schloss sich dieser Auffassung später an.
In der Römisch-katholischen Kirche besteht das Autoritätsprinzip bis in die Gegenwart fort, beispielsweise in den Ordensregeln (siehe Gehorsam#Glaubensgehorsam, Gehorsam#Gegenreformation) und den Regeln der mehrheitlich erst im 20. Jahrhundert entstandenen Säkularinstitute.
Renaissance und Reformation
Für Martin Luther, der in seinen Schriften statt des lateinischen auctoritas vielfach das deutsche Wort Autorität verwendete, brachen unter dem Gewicht der einen auf die Heilige Schrift konzentrierten Autorität des Wortes Gottes („Sola scriptura“) alle Autoritäten der Tradition zusammen. Besonders vehement verneinte er eine Autorität des Klerus über die Seele des Menschen. Luther unterschied die Autorität der kanonischen Kirchenlehrer (auctoritas patrum) von der Autorität der Heiligen Schrift (auctoritas sacrae scripturae), wobei er unterstrich, dass die erstere nicht selbstständig neben der letzteren bestehe, sondern dass die Väter vielmehr alles, was sie theologisch sachgemäß lehren, letztlich der Heiligen Schrift verdanken. Er berief sich auf die auctoritas patrum für die Entwicklung seiner eigenen theologischen Lehre, wies aber auch Widersprüche zwischen den Aussagen der Väter und den Grundaussagen der Heiligen Schrift auf. Auf Luther – insbesondere auf seine 1523 erschienene Schrift Von weltlicher Obrigkeit, wie weit man ihr Gehorsam schuldig sei – geht weiterhin die Zwei-Reiche-Lehre zurück, nach der ein Christ mit seiner Seele Gott, mit seinem Leib aber der Obrigkeit untertan sei, wobei gegen die Letztere, wenn sie zur Sünde verführe, nach Apg 5,29 LUT allerdings Widerstand zu leisten sei. Johannes Calvin hat dieser Lehre in seiner Institutio Christianae Religionis (1559) widersprochen und gefordert, dass die weltliche Obrigkeit die Gottesverehrung schützen solle. Die Himmelfahrt Christi bedeutete für Calvin, dass der Auferstandene seine Königsherrschaft bereits angetreten habe – eine Vorstufe zum Endziele des Reiches Gottes.
Mit Luthers Nachdenken über Autorität hat sich später eingehend Georg Wilhelm Friedrich Hegel beschäftigt (Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte; gehalten 1821–1831, gedruckt postum 1832). Als wesentlichen Inhalt der Reformation nennt Hegel die Einsicht, dass „der Mensch […] durch sich selbst bestimmt [ist], frei zu sein.“ „Der Widerstreit Luthers aber […] betraf nicht bloß einzelne Aussprüche des Papstes und der Konzilien, sondern die ganze Art und Weise solchen Entscheidens überhaupt, endlich die Autorität der Kirche. Luther hat diese Autorität verworfen und an ihre Stelle die Bibel und das Zeugnis des menschlichen Geistes gesetzt. Daß nun die Bibel selbst die Grundlage der christlichen Kirche geworden ist, ist von der größten Wichtigkeit: Jeder soll sich nun selbst daraus belehren, jeder sein Gewissen daraus bestimmen können. Dies ist die ungeheure Veränderung im Prinzip, die ganze Tradition und das Gebäude der Kirche wird problematisch und das Prinzip der Autorität der Kirche umgestoßen.“ Gleichzeitig sah Hegel aber auch, wie die Autorität im Abwehren der Reformation in vielen Ländern sehr erfolgreich blieb.
Neuzeit
Der säkularisierte Autoritätsbegriff verschmilzt mit dem der Macht
Ausgehend von Luther hat die bürgerliche Philosophie das Autoritätsverhältnis in steigendem Maße als gesellschaftliches Herrschaftsverhältnis behandelt.
16. und 17. Jahrhundert
In der Staatstheorie wurde über Autorität im 16. Jahrhundert erneut nachgedacht, als die Juristen des französischen Königs vor dem Hintergrund der Hugenottenkriege vor die Aufgabe gestellt waren, ihren Monarchen über die religiösen Streitigkeiten zu stellen. Jean Bodin formulierte in diesem Zusammenhang in seinen Sechs Büchern über den Staat (1576) als erster das Konzept der Souveränität, das den König von der Unterwerfung unter fremde Autorität (einschließlich der Kirche) vollständig befreite, sodass er zum absoluten Herrscher werden konnte. Bodin verwendet den Begriff der Autorität zwar noch, grenzt ihn gegen die Begriffe Souveränität und Macht (puissance) jedoch nicht mehr ab.
René Descartes fand, wie Friedrich Nietzsche es etwas überspitzt formuliert hat, „daß alle Autorität nur in der Vernunft sei.“ Descartes’ philosophische Leistung liegt u. a. darin, dass er für die Erkenntnis einen völlig autoritätsfreien geschichtslosen Nullpunkt postuliert hat („Cogito ergo sum“; Meditationes de prima philosophia, 1641). Er blieb dem christlichen Glauben treu und verwarf die Autorität nicht, sah sie aber überboten durch die Übermacht der Evidenz, die für ihn einer neuen Autorität gleichkam.
Von Bodin stark beeinflusst war Thomas Hobbes, der über Autorität unter anderem in seinem Hauptwerk Leviathan (1651) schrieb. Darin wandte er sich gegen den noch von Johannes von Salisbury und Thomas von Aquin vertretenen Gedanken, dass Macht ohne Autorität Willkür und Tyrannei sei, erklärte, dass Macht unabhängig von jeder übergeordneten Instanz sein müsse, verwarf das Konzept der Auctoritas und integrierte sie in der Macht.
18. Jahrhundert
Gottfried Wilhelm Leibniz, dessen Monadologie (1714) als eine frühe Theorie des modernen Individuums gelesen werden kann, war weit davon entfernt, Autorität an sich zu kritisieren; der von der kirchlichen Autorität gegründete Kanon war für ihn das einschlägige Instrument, dessen sich Gott, um sich den Menschen zu offenbaren, bedient. Leibniz stellte jedoch fest, dass Menschen Offenbarung nicht nur in der Heiligen Schrift, sondern auch durch Gebrauch ihrer Vernunft finden können, und dass die Autorität an eine Schranke stoße, nämlich an der Denkweise der Toleranz, die sich, wie Kuno Fischer schrieb, „aus jenem tief innerlichen, unbegreiflichen Glaubensgrunde rechtfertige, der schlechterdings individuell sei“. Der kirchlichen Unfehlbarkeit sei als Glaubensgrund auf jeden Fall die göttliche Gnade, dem kirchlichen Autoritätszwang die protestantische Gewissensfreiheit gegenüberzustellen.
Einer der wichtigsten Beiträge, die Immanuel Kant zur Geistesgeschichte der Autorität geleistet hat, war die Ablösung der theonomischen, durch Autoritäten vermittelten Ethik durch den kategorischen Imperativ. Er hat hier die ethischen Normen aus einem der menschlichen Vernunft innewohnenden Moralprinzip hergeleitet. Kant war gläubig und behielt das protestantische Sola scriptura als Prinzip bei, anerkannte die absolute Autorität der Vernunft aber dadurch, dass er als alleinigen Ausleger der Schrift die Vernunftreligion zusammen mit der Schriftgelehrsamkeit zuließ. Wie Max Horkheimer aufgewiesen hat, finden sich Aussagen über Autorität auch dem Essay Was ist Aufklärung? (1784), in dem Kant statt von „Autorität“ allerdings – eher polemisch und ohne dezidierten theoretischen Anspruch – von „Vormündern“ sprach.
Unter dem Eindruck der im Jahr zuvor begonnenen Französischen Revolution publizierte der irisch-britische Staatsphilosoph Edmund Burke 1790 seine Reflections on the Revolution in France, die zu einem Manifest des Konservatismus wurden und in denen er die Autorität, als eine Größe, der das Vereinigte Königreich seine Stabilität verdanke, glühend verteidigte. Ähnlich zeichnete auch der savoyische politische Philosoph Joseph de Maistre die Autorität, deren Quelle im Papsttum liege, als Heilmittel für Frankreich (Considérations sur la France, 1796; Du Pape, 1819). Der französische Staatstheoretiker Louis-Gabriel-Ambroise de Bonald warb aus denselben Gründen für eine Vereinigung von Staat und Kirche (Théorie du Pouvoir, 1796). Die Stoßrichtung all dieser drei Autoren war der Kampf gegen das, was sie als Anarchie und Gesetzlosigkeit erkannten. Wie Fritz Strich gezeigt hat, warb wenig später auch die deutsche Romantik (Friedrich Schleiermacher, Friedrich Schlegel) für Autorität, aber nicht so sehr, um der Anarchie Einhalt zu gebieten, als vielmehr in einer Abwehr der gleichmachende Vernunft und ihrer Gesetze, und um den Glauben an das nicht zu beweisende, göttliche Recht von Königtum und Kirche wieder einzusetzen.
Johann Gottlieb Fichte (Das System der Sittenlehre nach den Principien der Wissenschaftslehre, 1798) ging in seiner Kritik der traditionellen Autorität noch weiter als Kant, als er seine gesamte Ethik auf den Gewissensbegriff gründete und ausschloss, dass jemand, der auf Autorität handelt, gleichzeitig auch nach seinem Gewissen handeln könne. Für ebenso unvereinbar hielt er fremde Autorität und selbstständiges Nachdenken, was Horkheimer später zu der Bemerkung veranlasste, die Vernunft sei bei Fichte „wesentlich als Gegensatz zur Autorität bestimmt“.
19. Jahrhundert
Friedrich Julius Stahl, dessen Bedeutung u. a. in seiner noch heute anerkannten Definition des Rechtsstaates liegt, schrieb über Autorität in seinem Hauptwerk Die Philosophie des Rechts nach geschichtlicher Ansicht (1830/1854). Seine Überlegungen waren eine Reaktion auf die französische Julirevolution von 1830. Stahl hielt unter Berufung auf Römer 13 EU die monarchische Autorität für den sittlichen Rechtsboden in Deutschland: „Insbesondere hat die Obrigkeit Ansehen und Gewalt von Gott. Sie ist von Gottes Gnaden.“ Die Autorität des Staates hat er dann verabsolutiert: „Als die Anstalt zur Beherrschung des gesammten menschlichen Gemeinzustandes ist der Staat die Eine, oberste, die souveräne Macht auf Erden.“ Horkheimer hat Stahls System später als „die erste rein autoritäre deutsche Staatsphilosophie“ bezeichnet.
Søren Kierkegaard hat sich mit der Autorität in seinen Schriften Über den Unterschied zwischen einem Apostel und einem Genie (1847) und Das Buch über Adler (postum, 1872) beschäftigt. Hintergrund seiner Überlegungen war der Geniekult seiner Zeit, dem der Künstler als quasi religiöse Figur erschien; Kierkegaard lehnte die Verschaltung ästhetischer und religiöser Sphären ab und griff auf den Autoritätsbegriff zurück, um zwischen Genie und Apostel eine scharfe Trennlinie zu ziehen: „Ein Genie ist, was es ist, durch sich selbst – durch das, was es in sich selbst ist; ein Apostel ist, was er ist, durch seine göttliche Autorität.“ So brauche z. B. Paulus, um Gehör zu finden, nicht geistreich zu sein. Kierkegaard definierte dann: „Autorität ist eine spezifische Qualität, die von anderswoher dazukommt und qualitativ sich geltend macht, wenn der Inhalt der Aussage oder der Tat ästhetisch in Indifferenz gesetzt ist.“ Charakteristisch für Autorität ist nach Kierkegaard weiterhin, dass auch die Botschaft selbst, die von der autorisierten Person übermittelt wird, transzendenter Art ist, also auf etwas Fremdes verweist, das in seiner Bedeutung den Boten selbst übersteigt.
Karl Marx hat sich mit Autorität im ersten Band seines Hauptwerks Das Kapital (1867) auseinandergesetzt. Autorität hat ihn spezifisch im Hinblick auf die gesellschaftliche Abhängigkeit der Lohnarbeiter vom Kapitalisten (dem Produzenten als Personifikation des Kapitals) interessiert, wobei er die autoritative Herrschaft des Produzenten nicht nur als eine normale Funktion der kapitalistischen Produktionsverhältnisse, sondern auch als Ausdruck des Antagonismus beschrieben hat, der zwischen „dem Ausbeuter und dem Rohmaterial seiner Ausbeutung“ unvermeidlich bestehe. Obwohl sich auch Friedrich Engels (Von der Autorität, 1873) mit dem Thema beschäftigt hat, haben die Begründer des Marxismus keine geschlossene Theorie der Autorität hervorgebracht. Der von der Aufklärung ererbten Auffassung, dass der Autorität ein Moment von Unmündigkeit innewohne, steht hier unvermittelt die Einschätzung gegenüber, dass klare Leitungsstrukturen in jeder Organisation, kommunistische Organisationen eingeschlossen, unverzichtbar seien.
Wende zum 20. Jahrhundert
Gustave Le Bon nannte 1895 in seinem Hauptwerk Psychologie der Massen als zwei der Haupteigenschaften der Masse die Intoleranz und den Autoritätsglauben: „Sobald eine gewisse Zahl lebender Wesen vereinigt sind, einerlei ob eine Herde Tiere oder eine Menschenmenge, stellen sie sich instinktiv unter die Autorität eines Oberhauptes.“ „Der Typus des von den Massen verehrten Helden wird stets den Caesarencharakter aufweisen. Sein Helmbusch verführt sie, seine Autorität imponiert ihnen, und sein Schwert schüchtert sie ein.“ Die grundlegende Eigenschaft jedoch, mit der ein Führer sich die Gefolgschaft der Masse sichert, ist für Le Bon dessen Prestige.
Das Werk des französischen Sozialphilosophen Georges Sorel (L'avenir socialiste des syndicats, 1898) bildet, wie Herbert Marcuse aufgewiesen hat, ein Beispiel für den Umschlag einer abstrakt-antiautoritären Einstellung in einen verstärkten Autoritarismus. Im Sinne des Anarchosyndikalismus galt Sorels Kritik dem unter der Führung der Parteileitung organisierten Zentralismus der sozialistischen Bewegung, den er durch Akephalie ersetzen wollte, besonders die spontane Gründung proletarischer Institutionen. Die Autorität, die im klassischen Sozialismus Grundbedingung von Organisation ist, wird bei Sorel von ihrem ökonomischen und sozialen Ziel gelöst und zur Autorität an sich in Gestalt der neuen Eliten, die von der sozialen Revolution geboren werden. Da Sorels autoritäre Eliten von den Führereliten des Faschismus kaum zu unterscheiden sind, haben nationalsozialistische Autoren sich später nicht gescheut, ihn als einen ihrer Vordenker einzustufen. Den Autoritätsbegriff hat Sorel auch für seine Unterscheidung von Macht und Gewalt herangezogen: „Macht stellt eine Bewegung hin auf Autorität dar, das Bemühen, Gehorsam zu finden; Gewalt hingegen ist durch eine Zerstörung jeglicher Autorität gekennzeichnet.“Vilfredo Pareto (Trattato di sociologia generale, 1916) hat den Gedanken der Eliten wenig später noch weiter getrieben.
Georg Simmel hat sich mit Autorität im Kapitel Über- und Unterordnung seiner 1908 erschienenen Soziologie beschäftigt. Er unterschied Autorität explizit von Zwang: „Was man z. B. »Autorität« nennt, setzt in höherem Maße, als man anzuerkennen pflegt, eine Freiheit des der Autorität Unterworfenen voraus, sie ist selbst, wo sie diesen zu "erdrücken" scheint, nicht auf einen Zwang und ein bloßes Sich-Fügen-Müssen gestellt.“ Simmel beschrieb zwei Arten der Genese von Autorität: Erstens das Autoritativ-Werden einer Persönlichkeit, die in ihrer Umgebung mit ihren Meinungen Glauben und Vertrauen erwirbt, und zweitens das Autoritativ-Machen einer Persönlichkeit durch eine anerkannte überindividuelle Instanz. Wichtig war Simmel, Autorität von Prestige zu unterscheiden, das eine rein persönliche Eigenschaft sei und ein „Mitreißen“ der Gefolgschaft bewirke, während Autorität einen gleichzeitig höheren und kühleren Normcharakter habe und der Gefolgschaft eher als Prestige auch Kritik erlaube.
Eine Verteidigung der Autorität als Garant sittlichen Gehorsams hat Max Scheler in seiner 1913 veröffentlichten Schrift Der Formalismus in der Ethik und die materielle Wertethik vorgenommen. Grundlage seiner Ethik war die Autonomie der sittlichen Einsicht, die für ihn aber nicht zwingend ein eigenes subjektives Einsehen des Individuums in Gut und Böse voraussetzte, sondern ebenso gut auch durch Autorität, Tradition und Vorbilder vermittelt sein konnte.
Weber
Max Weber hat sich mit dem Autoritätsbegriff u. a. in seinem soziologischen Hauptwerk Wirtschaft und Gesellschaft (1919–1920, postum) beschäftigt. Seine Beiträge zum Thema gelten als die für das heutige, soziologische Verständnis von Autorität wichtigsten. Insbesondere geht auf Weber der Gedanke zurück, dass Autorität nicht, wie die Theologie dies konzipiert, durch eine höhere Instanz (Gott) objektiv begründet wird, sondern dass sie ausschließlich als Zuschreibungsphänomen zu sehen sei. Sie bestehe nur, solange sie von den Personen, die ihr unterworfen sind, anerkannt werde und diese den Anweisungen wenigstens bis zu einem gewissen Grade freiwillig gehorchen. Weber setzt Autorität weitgehend mit Herrschaft gleich, wobei er sie – eher beiläufig – als „ein unabhängig von allem Interesse bestehendes Recht auf »Gehorsam« gegenüber den tatsächlich Beherrschten“ definiert. Herrschaft definiert er als „die Chance […], für spezifische (oder: für alle) Befehle bei einer angebbaren Gruppe von Menschen Gehorsam zu finden.“
Der Begriff der Autorität ist bei Weber eng mit dem der Legitimität verknüpft, also der Tatsache, dass eine Herrschaft formal korrekt zustande gekommen ist und dass das Gehorchen wenigstens bis zu einem gewissen Grade im Interesse der Beherrschten ist und dass diese wenigstens bis zu einem gewissen Grade gehorchen wollen. Je nach den Motiven, die einem solchen Gehorchenwollen zugrunde liegen, unterscheidet Weber drei Formen legitimer Herrschaft: eine traditionale (Beispiel: die auctoritas der römischen Kaiser), eine rationale bzw. legale (in Reinform oft in einer Bürokratie, wo jeder dem jeweiligen Vorgesetzten gehorcht) und eine charismatische (die auctoritas der römischen Senatoren). Wie gelegentlich kritisiert worden ist, lässt Weber offen, ob Herrschaft für ihn immer legitime Herrschaft ist oder ob illegitime Herrschaft ihn in dem Kontext, in dem er sich damit beschäftigt hat, lediglich nicht interessiert hat. In klarer Abgrenzung zu Herrschaft definiert er Macht jedoch als „jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht.“
Webers Gedanke, dass Autorität weder von Gott noch von Natur aus gegeben sei, sondern allein auf Anerkennung und Achtung beruhe, wurde später u. a. von Wolfgang Sofsky und Rainer Paris weiter ausgearbeitet.
Psychologie und Psychoanalyse im frühen 20. Jahrhundert
William McDougall (An Introduction to Social Psychology, 1909) vermutete im Anschluss an Théodule Ribot, dass der Mensch einen angeborenen Instinkt zur Selbsterniedrigung (Self-abasement) bzw. Unterwerfung (Subjection) habe. Ähnlich glaubte auch Alfred Vierkandt (Gesellschaftslehre, 1923) an einen menschlichen Instinkt bzw. Trieb zur Unterordnung; Vierkandt unterschied aber nachdrücklich zwischen einem Gehorsam aus Verehrung für den Befehlenden und einem Gehorsam aus Furcht, wobei er nur den ersteren mit Autorität in Verbindung brachte.
Sigmund Freud (Das Ich und das Es, 1923) hat den Autoritätsbegriff in seinen Schriften nur beiläufig erwähnt, ohne ihm, wie später Wilhelm Reich und Erich Fromm, im Gebäude seiner psychoanalytischen Theorie einen besonderen Stellenwert zu geben. Anders als diese beiden Nachfolger hielt Freud nicht die Unterdrückung der kindlichen Sexualität (Reich) oder die Internalisierung der väterlichen Autorität (Fromm) für den entscheidenden Faktor, durch den die Seele des modernen Menschen bereits in der Kindheit geprägt wird, sondern den Ödipuskomplex.
Freudomarxismus
Im deutschen Sprachraum und im deutschen Exil in den Vereinigten Staaten nahm der theoretische Diskurs über Autorität unter dem Eindruck des sich anbahnenden Nationalsozialismus, der Psychoanalyse und des Marxismus seit den 1930er Jahren eine Wendung, die für den deutschen Sprachraum bis heute weitgehend spezifisch geblieben ist. Autorität wurde hier einerseits mit Zwang und Machtmissbrauch gleichgesetzt und die Bereitschaft zur Unterwerfung unter Autorität andererseits als ein massenhaft verbreitetes psychisches Syndrom beschrieben, das aus den kapitalistischen Produktionsverhältnissen geboren sei und den Faschismus ermöglicht habe.
Reich
Der österreichische Psychoanalytiker, Soziologe und Begründer des Freudomarxismus Wilhelm Reich hat sich mit Autorität in seinem 1933 erschienenen Werk Massenpsychologie des Faschismus beschäftigt. Darin beschreibt er als Erster einen Zusammenhang zwischen autoritärer Triebunterdrückung und faschistischer Ideologie. Reich hielt die „autoritäre Familie“ für die „Struktur- und Ideologiefabrik“ des „autoritären Staat[es]“, wobei er – anders als später etwa Erich Fromm – davon ausging, dass die „autoritäre Strukturierung des Menschen […] zentral durch Verankerung sexueller Hemmung und Angst am lebendigen Material der sexuellen Antriebe“ erfolge. Reichs Gedanke, dass der „Kampf gegen die Sexualität der Kinder und Jugendlichen“ geführt werde, um die junge Generation autoritär abzurichten, wurde später in der 68er-Bewegung aufgegriffen, deren Vertreter zum Teil der Auffassung waren, dass der angestrebte Gesellschaftswandel eine Befreiung der kindlichen Sexualität zur Voraussetzung habe. Vereinzelt, etwa in der Kommune 2, führte dies zu Versuchen, kindliche sexuelle Aktivitäten nicht nur zu tolerieren, sondern sogar aktiv zu fördern.
Horkheimer
Max Horkheimer gab das noch von Simmel vertretene Diktum, nach dem Zwang und Autorität sich per definitionem gegenseitig ausschließen, vollständig auf. In seinem Essay Autorität und Familie, der 1936 in dem Sammelband Studien über Autorität und Familie erschienen ist, hat er Autorität („jene inneren und äusseren Handlungsweisen […], in denen sich die Menschen einer fremden Instanz unterwerfen“) mit Herrschaft zunächst weitgehend gleichgesetzt und dann genauer als „bejahte Abhängigkeit“ definiert, diese anders als Vierkandt aber nicht bedingungslos positiv gesehen, sondern auch den Fall beschrieben, dass der Glaube an den Nutzen eines Gehorsamsverhältnisses auch dann aufrechterhalten wird, wenn dieser gar nicht mehr existiert. Autorität war für Horkheimer insofern „eine zentrale historische Kategorie“, als er überzeugt war, dass sie für die Mentalität der Menschen in der Klassengesellschaft wie kaum ein anderer Faktor prägend sei. Die durch die Autorität der Kirche erzeugte Unfreiheit, die mit der Säkularisierung hatte abgeschafft werden sollen, sei unter der Autorität der modernen Produktionsverhältnisse und ihrer Repräsentanten als Unfreiheit in die Gesellschaft wieder zurückgekehrt. Selbst die Sachautorität z. B. eines Arztes werde in diesem Kontext korrumpiert und zum „Rechtstitel für Macht und Ausbeutung“. Der Protestantismus und die Aufklärung haben vom Gehorsamszwang keine Befreiung gebracht, sondern ihn als vermeintliches Gebot der Vernunft im Gegenteil perpetuiert. Horkheimers Interesse gilt dabei nicht dem Gehorsamsanspruch der Befehlenden (den er mit dem Adjektiv autoritativ belegt), sondern fast ausschließlich der Autoritätsbejahung, die seiner Auffassung nach im Kapitalismus für die Abhängigen charakteristisch wird; das Adjektiv autoritär reserviert er hier – abweichend vom gemeinsprachlichen Wortgebrauch – zur Bezeichnung der Gehorsamsbereitschaft.
Die von den zeittypischen Produktionsverhältnissen geprägte Gehorsamsbereitschaft werde, so schreibt Horkheimer weiter, bereits während der Kindheit in der Familie eingeübt, wobei er allerdings einräumt, dass im Christentum die Aufgabe der Familie schon seit Augustinus darin gesehen worden sei, „zum autoritären Verhalten in der Gesellschaft zu erziehen“. In diesem Zusammenhang verweist er explizit auf den von Erich Fromm geprägten Begriff des autoritären Charakters, als ein mentales Syndrom, welches das Kind durch die Elternhauserziehung – und zwar insbesondere durch die väterliche Erziehung – erwerbe.
In seinem um 1940 geschriebenen Essay Autoritärer Staat hat Horkheimer die globale Tendenz zum Etatismus (Faschismus, Bolschewismus, New Deal) als eine zeittypische Krisenlösungsstrategie des Kapitalismus beschrieben: „Der Staatskapitalismus ist der autoritäre Staat der Gegenwart“. Auch in diesem Text setzt er Autorität mit Zwang gleich: „In all seinen Varianten ist der autoritäre Staat repressiv.“
Fromm
Der Psychoanalytiker Erich Fromm, der mit Horkheimer am Frankfurter Institut für Sozialforschung eng zusammengearbeitet hatte, hat seine Gedanken zur Autorität 1936 in einem Kapitel desselben Gemeinschaftswerks Studien über Autorität und Familie dargelegt, das als Einleitung auch Horkheimers oben genannten Essay enthielt. Grundlage dieses Textes ist die Studie Arbeiter- und Angestellten-Erhebung, die Fromm am Institut für Sozialforschung 1929–1931 durchgeführt hatte und deren Ergebnisse im Anhang des Buches ebenfalls veröffentlicht sind. Während Horkheimers Interesse der sozialen und politischen Dimension der Autorität bzw. der Gehorsamsbereitschaft galt, waren Fromms Kernthema „[d]ie einzelnen Mechanismen, welche bei der autoritären Charakterbildung in der Familie wirksam sind“. Fromm definiert Autorität rein tiefenpsychologisch, nämlich als diejenige außenweltliche Instanz, die bewirke, dass das Individuum ein Über-Ich ausbilde. Hintergrund der Beschäftigung mit dem „autoritären Charakter“ ist die innerhalb des Instituts für Sozialforschung gemachte Beobachtung einer „extreme[n] Autoritätsstruktur“, die „in der neuesten Zeit in Europa sich entwickelt hat“. Obwohl Fromm unter Berufung auf Simmel Autorität und Zwang zunächst explizit unterscheidet, setzt er wie Horkheimer beide später aber doch gleich: „Die Autoritäten als die Vertreter der äusserlichen Gewalt werden verinnerlicht, und das Individuum handelt ihren Geboten und Verboten entsprechend nun nicht mehr allein aus Furcht vor äusseren Strafen, sondern aus Furcht vor der psychischen Instanz, die es in sich selbst aufgerichtet hat.“ Von Freud grenzt Fromm sich ab, indem er betont, dass Prozesse wie die Umwandlung von Autorität in Über-Ich nichts rein Natürliches, sondern „von der Produktionsweise und der daraus resultierenden gesellschaftlichen Struktur jeweils mit bedingt“ seien.
Etabliert werde das Über-Ich, so führt er aus, durch die väterliche Erziehung, wobei für die Pädagogik besonders folgenreich war, dass Fromm überzeugt war, dass fast alle Väter Hass in ihren Kindern säen, indem sie sie ausnutzen, sei es direkt ökonomisch (etwa in Bauernfamilien) oder psychologisch (um sich als Kompensation für frustrierende berufliche Erfahrungen persönlich zu erhöhen). Die Beobachtung, dass die Unterwerfung unter Autorität von vielen Menschen offenbar lustvoll erlebt wird, erklärt Fromm damit, dass hier ein gewisser Masochismus am Werke sei, wobei er sich auf Wilhelm Reich und Karen Horney bezieht. Die masochistische Gehorsamsbereitschaft sei mit starken ambivalenten Gefühlen verbunden, wobei die Hass-Anteile verdrängt und gegen bestimmte Feindbilder (z. B. fremde Völker) kanalisiert bzw. als Grausamkeit gegen Schwächere ausgelebt werden. Der Nutzen der Unterwerfung unter eine Autorität bestehe für Menschen mit autoritärem Charakter darin, dass sie ihnen einerseits Orientierung, gefühlte Sicherheit und Angstlosigkeit und andererseits Partizipation am Glanz der Gewalt verschaffe. Auffällig seien bei diesem Charaktertyp auch anale und homosexuelle Züge.
In seiner Schrift Die Furcht vor der Freiheit (1941) hat Fromm zusätzlich eine Unterscheidung zwischen offener und anonymer Autorität eingeführt; die letztere sei eine konkrete Instanz, die letztere dagegen sei „getarnt als Common Sense, Wissenschaft, seelische Gesundheit, Normalität, öffentliche Meinung“. Weiterhin hat er in diesem Text zwischen rationalen Autoritätsbeziehungen einerseits und hemmenden bzw. irrationalen andererseits unterschieden. Während im Falle der rationalen Autorität Befehlsgeber und -empfänger ein gemeinsames Ziel verfolgen (Beispiel: ein Lehrer, der seinem Schüler etwas beibringt), seien bei der irrationalen Autorität die Beteiligten Gegenspieler (Beispiel: ein Sklavenhalter, der die Arbeitskraft seines Sklaven ausbeutet).
Adorno
Theodor W. Adorno war mit Horkheimer seit 1922 befreundet und folgte ihm nach der nationalsozialistischen Machtübernahme ins amerikanische Exil, wo beide erst in New York und später in Kalifornien eng zusammenarbeiteten. Ohne Horkheimer, aber mit der Psychoanalytikerin Else Frenkel-Brunswik und weiteren führte Adorno seit 1944 an der UC Berkeley ein Forschungsprojekt zum Antisemitismus durch, dessen Ergebnisse 1950 unter dem Titel The Authoritarian Personality veröffentlicht wurde (deutsche Fassung 1973 postum unter dem Titel Studien zum autoritären Charakter). Die Studie zielte auf eine empirische Erfassung des autoritären Charakters und ging hinsichtlich der Theorie der Autorität über das, was Horkheimer und Fromm bereits geleistet hatten, kaum hinaus.
Antiautoritäre Bewegung
Während die 68er-Bewegung (Studentenbewegung) in den Vereinigten Staaten vorrangig eine Bürgerrechts- und Antikriegsbewegung war, stand in der Bundesrepublik Deutschland das Aufbegehren gegen das Establishment und gegen hierarchische Strukturen in staatlichen Einrichtungen (besonders den Universitäten) sowie die Forderung nach mehr Mitbestimmung, freier (wissenschaftlicher) Entfaltung und nach Abkehr von autoritären Erziehungsmethoden im Mittelpunkt. Konkrete Anlässe zur Formierung der Protestbewegung lagen in Westdeutschland u. a. in der Großen Koalition, mit der die parlamentarische Opposition verschwand, und in den Notstandsgesetzen; beide schienen die Demokratie unmittelbar zu bedrohen.
Über die Sicherung der Demokratie hinaus wurde angesichts der Verdrängung der NS-Vergangenheit die Übernahme individuell-biografischer und gesamtgesellschaftlicher Verantwortung für den Nationalsozialismus gefordert. Die „Nazivergangenheit der Eltern“ ist ein wichtiger Gesichtspunkt der für die 68er-Bewegung charakteristische Abgrenzung von der Lebensweise der Elterngeneration („trau keinem über 30“). Der Widerspruch gegen die überkommenen Werte und Normen – insbesondere gegen die Autorität von Institutionen – war bei den westdeutschen Jugendprotesten so zentral, dass sich für einen ganzen Flügel der Bewegung die Bezeichnung „antiautoritäre Bewegung“ durchgesetzt hat.
Ingrid Gilcher-Holtey berichtete 2008 in ihrer Geschichte der 68er-Bewegung, dass es Rudi Dutschke gewesen sei, der – im Anschluss an die Lektüre von Horkheimers Schrift Der autoritäre Staat – die Begriffe „autoritär“ und „antiautoritär“ in die deutsche Debatte eingeführt habe. Die Kritische Theorie der Frankfurter Schule, die bis dahin wenig rezipiert worden war, kam erst in der Protestbewegung der 1960er Jahre, in der „Theorie“ häufig den Rang eines Kampfbegriffs erlangte, praktisch überhaupt zur Geltung. In Anlehnung an die Faschismus-Theorie der Frankfurter Schule wurden die Wurzeln des Faschismus in der durch repressive Erziehung „verseuchte[n] Psyche“ des Einzelnen gesucht. Dutschke schrieb 1968: „Der heutige Faschismus ist nicht mehr manifestiert in einer Partei oder einer Person, er liegt in der tagtäglichen Ausbildung der Menschen zu autoritären Persönlichkeiten, er liegt in der Erziehung. Kurz, er liegt im bestehenden System der Institutionen.“ Für den antiautoritären Flügel der 68er-Bewegung war das erklärte Ziel die „Erziehung neuer Menschen“. In diesem Zusammenhang sind die Kinderladenbewegung und die theoretische Begründung der verschiedenen Spielarten der antiautoritären Erziehung (einschließlich der Antipädagogik) zu sehen.
Spätere Beiträge und Positionen
Der französische Psychoanalytiker hat die Autorität 1971 als „täuschende Maske der Gewalt“ kritisiert, die im Falle unzureichenden oder verweigerten Gehorsams ihr wahres strafendes Gesicht zeige.
Die Essayistin Katharina Rutschky hat den Gedanken, dass die autoritäre Zurichtung moderner Menschen durch eine bestimmte Art von Erziehung erfolge, 1977 erneut ins Psychoanalytische gewendet und dabei gleichzeitig aus dem historischen und politischen Kontext herausgelöst, in dem insbesondere Horkheimer den Autoritätsbegriff gesehen hatte. Rutschkys Schlagwort von der „Schwarzen Pädagogik“ wurde 1980/1981 von Alice Miller weiter popularisiert.
Im Anschluss an Horkheimer hat Heinrich Popitz noch 1986 davor gewarnt, das Verhältnis von Autorität (als innerer Macht, die „als schlechthin rein, liebend, frei beschrieben“ werde) und Macht (als äußerer Macht, die stets mit Zwang einhergehe) als ein polares Verhältnis von Gut und Böse zu vereinfachen: „Autoritätswirkungen können zu Beziehungen und Handlungen ganz gegensätzlicher Art führen, zu blindem, blindwütigem Gehorsam oder zu liebend-hellsichtiger Unterordnung, zu fanatischer Selbstaufgabe oder zu selbstbewußter Geborgenheit.“ Auch wies Popitz auf, dass Autorität mit dem Gebrauch von Zwangsmitteln nicht grundsätzlich unvereinbar sei. Besondere Brisanz sah er darin, dass Autorität – anders als äußere Macht – nicht nur das Verhalten, sondern auch die Einstellungen der Gehorchenden zu beeinflussen vermöge. Popitz war es auch, der im Autoritätsverhältnis dezidierter als andere Autoren vor ihm einen auf Selbstentfremdung hinauslaufenden doppelseitigen Anerkennungsprozess beschrieben hat, der darin bestehe, dass der Gehorchende durch seine Anerkennung nicht nur den Autoritätsstatus seines Gegenübers erst erzeuge, sondern daran anknüpfend auch eine Fixierung seines Anerkennungsstrebens auf solche überlegenen Personen oder Gruppen entwickele.
Jenseits des Freudomarxismus
Die Positionen von Reich, Horkheimer und Fromm haben im deutschen Sprachraum den Diskurs um Autorität oft dominiert, bilden aber nur einen kleinen Ausschnitt des Spektrums der Überlegungen, die zu diesem Thema beigetragen worden sind. Auf Seiten der katholischen Theologie wurde der Antiautoritarismus etwa von Walter Kerber in Frage gestellt. Außerhalb des deutschen Sprachraums sind der Freudomarxismus und die Frankfurter Schule sogar wenig rezipiert worden, und ganz andere Autoren stehen im Vordergrund.
Im amerikanischen Exil hat Hannah Arendt (Was ist Autorität?, 1956) implizit gegen Horkheimer und Fromm Stellung bezogen und ihnen vorgeworfen, Autorität sachlich fehlerhaft mit Zwang gleichzusetzen. Ebenso wie nach ihr Theodor Eschenburg, Leonard Krieger, Dolf Sternberger, Thomas Christiano und David Estlund hat Arendt versucht, den durch die Frankfurter kompromittierten Autoritätsbegriff für die Demokratie wiederzugewinnen.
Eine Auseinandersetzung mit dem Autoritätsbegriff findet sich auch in Hans-Georg Gadamers Hauptwerk Wahrheit und Methode (1960). Gadamer war zu der Auffassung gelangt, dass die Aufklärung übers Ziel hinausgeschossen sei, weil absolute Vernunft nicht möglich sei und ein menschlicher Geist niemals eine allumfassende Wahrheit erfahren oder begreifen könne. Gerade aus Gründen der Vernunft hielt Gadamer es für geboten, Personen, die an Einsicht und Urteil überlegen sind, Autorität zuzubilligen.
Bertrand de Jouvenel hat in seinem 1963 erschienenen Werk Über Souveränität definiert: „L'autorité est la capacité d'obtenir l'approbation des autres.“ (Übersetzung: „Autorität ist das Vermögen, die Zustimmung anderer zu gewinnen.“) Wie bereits Hannah Arendt aufgewiesen hatte, fehlt bei derartig gefassten Definitionen aber die Trennschärfe sowohl zu Zwang einerseits als auch zu Argumentation und Überredung, wie sie für egalitäre Gesellschaften charakteristisch sind, andererseits. Jouvenel unterschied zwischen einer „natürlichen“ Autorität, die vom Gehorchenden gewählt werde, und einer „gesellschaftlich institutionellen“ Autorität, die den Gehorsam einfordere.
Abweichend von dem, was die Frankfurter Schule unter diesem Wort verstand, hat 1964 der spanische Soziologe und Politologe Juan Linz den Begriff des Autoritarismus geprägt, als Bezeichnung für einen Typus von Diktatur, der nicht totalitär ist. Joseph Bocheński hat sich mit dem Thema in seinem 1974 erschienenen Werk Was ist Autorität? beschäftigt. Darin unterscheidet er zwischen epistemischer und deontischer Autorität: Epistemische Autorität ist die Autorität des Wissenden, der sich in einem Fachgebiet besonders gut auskennt und auf den bei Fragen, die dieses Fachgebiet betreffen, gehört wird. Deontische Autorität bezeichnet die Autorität des Vorgesetzten, der von dieser Position her Weisungen zum Verhalten einer im Rang untergeordneten Person gibt. Einige englischsprachige Autoren vertreten inhaltlich ähnliche Unterscheidungen: „cognitive“ und „administrative“ – „epistemic“ und „executive“ – „by command“ und „by expertise“ (Jean Goodwin, die als dritten Typus die Autorität „by dignity“ vorschlägt).
Einstellungsforschung
Das Institut für Demoskopie Allensbach hat 2011 die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, die die Einrichtung durchgeführt hat, um Einstellungen zu Autorität zu ermitteln. Dabei hat sich gezeigt, dass das Wort „Autorität“ für eine Minderheit der Befragten einen negativen Klang und Assoziationen wie „Autoritätsmissbrauch“ und „Obrigkeitshörigkeit“ hat, während die Mehrheit damit positive Assoziationen wie „Respekt“, „Achtung“ und „Vorbild“ verbindet. Neben Alltagssituationen wurde insbesondere die Schule als ein Lebensbereich gesehen, in dem Autorität notwendig sei; in Politik und Religion dagegen habe sie nichts zu suchen. Ungeachtet ihrer Wertschätzung für Autorität hatte für die Mehrzahl der Befragten das Ziel des autonomen Handelns Vorrang vor dem Respekt gegenüber Autoritäten.
Außerhalb des deutschen Sprachraums
Im Englischen wird das Wort authority in der philosophischen Fachliteratur im Sinne der oben dargestellten Bedeutung („die mit einer bestimmten Position verbundene Macht, Befehle zu geben oder Entscheidungen zu fällen“) verwendet. Meist jedoch versteht man darunter im englischsprachigen Raum heute – juristisch und politisch – die legitime Amtsmacht einer Person oder einer Institution, insbesondere einer Behörde, wobei oft auch die Behörde selbst als „authority“ bezeichnet wird.
Der Autoritätsbegriff in individuellen Fachgebieten
Psychologie
Mit der Psychologie der Autorität hat sich unter anderem der österreichische Psychiater Erwin Stransky beschäftigt. In seinem 1928 erschienenen Werk Subordination, Autorität, Psychotherapie beruft er sich hierbei besonders auf Friedrich Nietzsche, der über den menschlichen Willen zur Macht in seinem Werk vielfach nachgedacht hat.
Mehr als der Psychologie der Autorität gilt das Interesse des Faches jedoch der Psychologie des Gehorsams, und hier insbesondere der Frage, wie Testpersonen sich bei Normenkollisionen (d. h. bei unmoralischen Befehlen) verhalten. Das Milgram-Experiment (1961) ist nur eine von vielen empirischen Untersuchungen, die zu diesem Thema durchgeführt worden sind. Siehe Gehorsam#Gehorsam bei Normenkollisionen.
Erziehung
Philosophiegeschichte
Obwohl über die erzieherische Autorität in der Geschichte der Philosophie vielfach nachgedacht worden ist, wurde sie meist nicht explizit als „Autorität“ definiert, sondern fast immer implizit, nämlich über den Begriff des Gehorsams. So hat etwa Kant 1803 in seiner Vorlesung Über Pädagogik formuliert: „Zum Charakter eines Kindes, besonders eines Schülers, gehört vor allen Dingen Gehorsam. Dieser ist zweyfach, erstens: ein Gehorsam gegen den absoluten, dann zweytens aber auch gegen den für vernünftig und gut erkannten Willen eines Führers. Der Gehorsam kann abgeleitet werden, aus dem Zwange, und dann ist er absolut, oder aus dem Zutrauen, und dann ist er von der andern Art. Dieser freywillige Gehorsam ist sehr wichtig; jener aber auch äußerst nothwendig, indem er das Kind zur Erfüllung solcher Gesetze vorbereitet, die es künftighin, als Bürger erfüllen muß, wenn sie ihm auch gleich nicht gefallen.“
Forschung
Erziehungsstilforschung
In der Erziehung wird Autorität unter anderem im Zusammenhang von Erziehungsstilen diskutiert. Unter den Pionieren dieses Diskurses ist besonders Alfred Adler zu nennen, der einen – im weitesten Sinne – autoritären Beziehungsstil bereits in seinem 1930 erschienenen Lehrbuch der Kindererziehung beschrieben hat: eine Erziehung, die gleichzeitig streng und lieblos ist. Adler war überzeugt, dass diese Art von Erziehung „ein Gefühl der Unzulänglichkeit und Minderwertigkeit und – im Zuge der Reaktion – einen Ehrgeiz, der über das Menschenmögliche hinausreicht“ und einen Charakter erzeugt, der hart und von Neid und Hass geprägt ist.
Im Englischen erscheint das Adjektiv authoritarian in der Bedeutung „autoritär“, „der individuellen Freiheit entgegengesetzt“ spätestens im ausgehenden 19. Jahrhundert. Die Sozialpsychologen Kurt Lewin, Ralph K. White und Ronald O. Lippitt (University of Iowa) wählten das Wort 1939, um damit einen Führungsstil in der Jugendarbeit zu bezeichnen, der u. a. dadurch bestimmt ist, dass der Gruppenleiter gruppen- und aktivitätsrelevante Fragen allein entscheidet und seine Planungen und Entscheidungen der Gruppe gegenüber auch nicht transparent macht. Als die amerikanische Entwicklungspsychologin Diana Baumrind 1966 erstmals ihr Modell unterschiedlicher Erziehungsstile vorlegte, übernahm sie bei der Bezeichnung des autoritären Erziehungsstils das Adjektiv „autoritär“ (authoritarian) von Lewin und von Adorno. Eltern, die autoritär erziehen, beschrieb Baumrind als „unbeteiligt und kontrollierend, und etwas weniger warm als andere Eltern“. Als „autoritativ“ (authoritative) bezeichnete sie im Gegensatz dazu eine Erziehung, die gleichermaßen durch hohe Kontrolle wie durch positives Ermutigen gekennzeichnet ist.Eduard Spranger hatte 1951 statt von einem „autoritären“ noch von einem „gebundenen“ Erziehungsstil gesprochen. Bereits 1959 hatte der amerikanische Sozialpsychologe Earl S. Schaefer aufgewiesen, dass Responsivität und Kontrolle zwei unterschiedliche Dimensionen elterlichen Erziehungsverhaltens bilden. In Deutschland schlossen sich ihm 1970 Anne-Marie und Reinhard Tausch an. Weder bei Schaefer noch bei Tausch und Tausch war in diesem Zusammenhang noch von „Autorität“ die Rede: Während Schaefer dem – im englischen Sprachraum generell üblicheren und später etwa auch von Eleanor Maccoby und John Martin verwendeten – Terminus „Kontrolle“ den Vorzug gab, sprachen Tausch und Tausch von einer „Lenkungsdimension“. Ein Grund dafür, dass in der Forschung auf den Gebrauch des Autoritätsbegriffes verzichtet wird, ist die Schwierigkeit bzw. Unmöglichkeit, diesen komplexen Begriff für empirische Zwecke zu operationalisieren.
Auch der Begriff der Kontrolle wurde in der Sozialpsychologie mehrfach neu definiert. Schaefer sah erzieherische Kontrolle 1959 als Gegensatz zu demokratischer Erziehung. Wesley Becker unterschied sie 1964 dagegen von Permissivität. Catherine Lewis wiederum fasste sie 1981 als Gegenpol zu psychologischer Autonomie.Laurence Steinberg widersprach dem und unterschied 1989 strikt zwischen Verhaltenskontrolle einerseits und dem Gewähren psychologischer Autonomie andererseits als zwei voneinander unabhängigen Dimensionen. Wendy Grolnick und Richard Ryan schlugen, ebenfalls 1989, dasselbe vor, sprachen statt von „Kontrolle“ aber von „Struktur“ (engl. structure).
Schon in den 1970er Jahren hat Baumrind beschrieben, wie erzieherische Desiderate wie ein positives Selbstbild, psychosoziale Reife, Selbstkontrolle und Leistungsbereitschaft am ehesten durch einen autoritativen Erziehungsstil hervorgebracht werden, also bei hoher elterlicher Responsivität in Verbindung mit hoher elterlicher Kontrolle („Autorität“). Die Richtigkeit ihrer Beobachtungen konnte seitdem in zahlreichen Studien nachgewiesen werden. Übereinstimmend konnte auch aufgewiesen werden, dass unterbrochene oder schwache elterliche Kontrolle bei der Erziehung präadoleszenter (d. h. pubertierender) Kindern mit späteren Störungen des Sozialverhaltens bis hin zu kriminellem Auffälligwerden assoziiert ist. Wie Steinberg 1989 eingewandt hat, funktioniert autoritative Erziehung aber nur, wenn bei hoher Kontrolle des kindlichen Verhaltens gleichzeitig ein hohes Maß an psychologischer Autonomie oder Demokratie gewährt wird.
Kinder in der westlichen Welt bewerten elterliche Kontrolle zwiespältig, wobei mehr als 75 % der jüngeren, obwohl sie sich durch die Kontrolle in ihrer Autonomie beeinträchtigt fühlen, einräumen, dass der Grund die elterliche Sorge um ihr Wohlbefinden sei; ältere Kinder dagegen sagen oft, dass sie sich dadurch inkompetent gemacht fühlen.
Kulturvergleichende Forschung
Wie u. a. Gisela Trommsdorff aufgewiesen hat, wird die Ausübung erzieherischer Kontrolle in Deutschland und in den Vereinigten Staaten mit elterlicher Feindseligkeit und Ablehnung in Verbindung gebracht. In Japan und Korea dagegen gilt sie im Gegenteil als Ausdruck elterlicher Anerkennung und Wärme: „Japanische Heranwachsende fühlen sich sogar von ihren Eltern abgelehnt, wenn sie nur wenig elterliche Kontrolle oder ein größeres Maß an Autonomie erleben“.
Populärpädagogik
Der aufgrund seiner Unschärfe in der Forschung kaum noch verwendete Begriff der Autorität spielt bis heute eine umso größere Rolle in der populären Erziehungsratgeberliteratur, deren Autoren elterliche „Autorität“, meist ohne diesen Begriff inhaltlich genau zu bestimmen, entweder gutheißen oder ablehnen.
Vom 18. Jahrhundert bis zur Weimarer Republik
Vor der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts findet der Terminus Autorität in der an Eltern adressierten Ratgeberliteratur noch kaum Verwendung, wobei oft jedoch außer Zweifel stand, dass es elterliche Autorität war, für die einige Autoren hier warben. Dies gilt etwa für Johann Bernhard Basedow, der sich an John Locke orientierte und nach Johann Friedrich Zückert einer der ersten deutschsprachigen Vertreter des Genres war. 1770 schrieb er: „Die erste kräftige Medizin [für die Heilung der kindlichen Seelenkrankheiten] ist der Gehorsam, oder die Neigung, dem Willen eines Andern ordentlicherweise als einem überwiegenden Beweggrunde zu folgen. Diese Neigung kann bloß aus Liebe und Vertrauen; sie kann auch anfangs aus Furcht vor den besondern Folgen des Unwillens nach und nach entstehn. […] Nur ein solcher beständiger und bereitwilliger Gehorsam (welcher, wenn er gleich nicht blind ist, doch blindlings zu folgen geneigt wäre) ist das große Hülfsmittel der Erziehung, welches ich gerühmt habe.“ Nur unter Vorbehalt kann dagegen Friedrich August von Ammon als Befürworter von Autorität eingestuft werden, denn dessen Ziel war weniger der Gehorsam, als vielmehr die Verhütung kindlicher Verweichlichung. 1827 schrieb er: „Strenge Erziehung in diesem Sinne ist daher ein Segen und eine Ausstattung für alle Tage. Sie richtet dem Kinde sein künftiges Lebensgebiet zu einem Gebirge mit festen, kernigen Umrissen zu, und macht ihm selbst zum kräftigen Gebirgsbewohner, während ein weiches Element in die Ebene verlaufen macht, wo die stumpfen und langsamen Stämme wohnen.“
Zu den ersten populärpädagogischen Autoren, die für elterliche Autorität warben und dieses Wort auch verwendeten, zählt Hermann Klencke. Dieser unterschied 1870 zwischen der väterlichen „mehr gedankenhaften als sichtbaren Autorität des Gesetzes“ einerseits und der mütterlichen „Autorität der Liebe und des Beispiels“, wobei er Müttern zutraute, dass sie durch Geschicklichkeit Gehorsam vielfach auch ohne offensichtlichen Zwang erreichen. Klencke trat hier nachdrücklich der in seiner Zeit noch weit verbreiteten Auffassung entgegen, dass Mütter, weil sie sanfter als die Väter seien, über ihre Kinder keine Autorität ausüben können.Adolf Matthias schrieb 1897 über den Säugling: „Diesem hilflosen Wesen ist Unterwerfung unter Autorität Bedürfnis, ihm ist Gehorsam natürlich; es übt ihn schließlich gern und es fühlt sich glücklich, wenn es ihn üben kann.“ Matthias ging davon aus, dass dieses Bedürfnis auch die weitere Kindheit hindurch fortbestehe, und sah Autorität überall dort am Platze, wo das von „dreiste[m] Übermut“ getriebene Kind entmutigt werden soll, die „Grenzen des Erlaubten“ zu überschreiten. Gleichzeitig riet er Eltern aber auch, ihre Autorität nicht durch exzessive Unnachsichtigkeit zu kompromittieren.Adalbert Czerny vertrat 1908 die Überzeugung, dass Kinder ohne Autorität weder erzogen noch unterrichtet werden können.
Angeregt durch Rousseaus Gebrauch des Ausdrucks „Autorität“ erscheint dieser etwas früher als in der oben genannten apologetischen Literatur bei denjenigen populärpädagogischen Autoren, die ihren Gebrauch in der Erziehung kritisieren. Dabei richtet sich die Kritik hier zunächst meist weniger gegen Eltern- oder Lehrerautorität an sich, als vielmehr gegen ihre missbräuchliche oder erzieherisch unzweckmäßige Verwendung. So schrieb Christian Gotthilf Salzmann 1796: „Freilich weiß ich wohl, daß unerfahrene Schullehrer […] einwenden werden, man dürfe den Kindern nicht zu viel einräumen, man müsse sich bei ihnen in Autorität setzen, allein das beste Mittel, sich bei den Kindern in Autorität zu setzen und ihnen nicht zu viel einzuräumen, ist zuverlässig dieses, daß man sie mit Vernunft behandelt und ihnen nicht eher eine Strafe zuerkennt, bis man sie überzeugt hat, daß sie dieselbe verdient haben. Ich habe Lehrer gekannt, die ihre Schulkinder braun und blau schlugen, um gewisse Absichten zu erreichen, und sie nie erreichten! […].“Johann Ludwig Ewald verwendet den Terminus in seinen 1808 veröffentlichten Vorlesungen über die Erziehungslehre immer nur da, wo er auf ihren Missbrauch hinweisen will.Heinrich Schulz verstand unter „Autorität“ 1907 „die superkluge, vom Kinde oft ehrlich und mit Recht gehaßte Allmacht und Überlegenheit der Erwachsenen“ und riet Eltern: „[Das Kind] lernt aus eigenem Interesse, freiwillig, ohne das Machtgebot einer Achtung oder gar Furcht gebietenden Autorität. Ziehe daraus eine Lehre. Hülle dich deinen Kindern gegenüber nicht in eine Wolke der Unnahbarkeit; fürchte nicht, die ‚Autorität‘ zu verlieren, wenn du dich kindlich zu deinen Kindern herabneigst, wenn du mit ihnen wie ein Kind spielst, mit ihnen wie ein Kind herumtollst […]“.
Zu den artikuliertesten frühen Kritikern falsch verstandener Autorität zählt Ludwig Gurlitt (1909), der gegen erzieherische Autorität nur da etwas einzuwenden hatte, wo diese sich (in der Schule) „der Jugend wie eine Schranke, als Bildungsschranke gegenüberstellt“ oder (in der Kirche) die Kinder von klein auf „zur Scheinfrömmigkeit und zum Scheinleben“ abrichtet: „Wer um seine Autorität so ängstlich bemüht ist, der beweist damit schon die Schwäche seines Selbstvertrauens. […] Wer der Jugend selbstlos dient, d. h. ohne Rücksicht auf eigene Vorteile und auf Erhaltung alter ihm wertvoller Mächte, der hat selbstverständlich Autorität“. „Eine Autorität, die nicht zugleich Vorbild ist, wirkt demoralisierend, und um so demoralisierender, je moralisierender sie sich gibt. Die schweigsamste Erziehung ist die beste.“ Eine in diesem Sinne integre Autorität hielt Gurlitt für die Grundlage guter Erziehung: „Die Kinder sollen und werden zunächst dem Vorbild und der Autorität ihrer Erzieher folgen. Sie werden mit ihrem Geist sich dahin wenden, wohin sich die Blume wendet, nach der Sonne, von der sie Licht, Wärme und Nahrung empfängt.“David und Rosa Katz, die das Wort „Autorität“ in ihrem 1925 veröffentlichten Elternratgeber gar nicht verwenden, gingen darin deutlich weiter als Gurlitt, als sie den Gehorsam als Tugend ausdrücklich verwarfen und vom Kind nur eingeschränkt erwarteten: „Vom vorschulpflichtigen Kind, das noch nicht den Bedingungen der Schule unterliegt, braucht Gehorsam nur so weit verlangt zu werden, als es die Organisation der Familie erfordert.“
Vom Nationalsozialismus bis zur Antipädagogik
Der Nationalsozialismus hat kein eigenes, theoretisch ausgewiesenes pädagogisches Konzept hervorgebracht. Nationalsozialistische Erziehungstheoretiker wie und Alfred Baeumler haben den pädagogischen Diskurs der Zeit zwar beeinflusst, aber keine von der Politik anerkannte Theorie nationalsozialistischer Erziehung geschaffen. Mit Ausnahme von Johanna Haarers Buch Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind, dessen knappe pädagogische Aussagen ganz auf die Säuglingspflege beschränkt waren, ist in dieser Zeit auch kein neuer Erziehungsratgeber auf den Markt gekommen, der es an Popularität mit der weiterhin gelesenen Literatur aus der Zeit vor 1933 hätte aufnehmen können.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gewannen – neben Übersetzungen der Bücher amerikanischer Autoren (Benjamin Spock, Rudolf Dreikurs) – zwei neue deutsche Elternratgeber eine besonders breite Leserschaft: Kindheit und Jugend als Erziehungsaufgabe (1951) von und Das Elternbuch (1955) von Heinz Graupner. Trotz ihrer unterschiedlichen Akzente waren beide Bücher an der Reformpädagogik orientiert. Die antiautoritäre Bewegung der späten 1960er und der 1970er Jahre hat trotz des Generalverdachts, den sie gegen die Mainstreamerziehung hegte, keine eigene Elternratgeberliteratur hervorgebracht. Texte wie Thesen zur antiautoritären Erziehung (1969), die den pädagogischen Diskurs der Zeit beeinflusst haben, boten keine praktische Anleitung zur antiautoritären Erziehung. 1969 erschienener Erziehungsratgeber Hört auf mit dem Erziehen – Gebt uns Kindern endlich eine Chance plädierte zwar für eine bessere, kindgerechtere Erziehung und ist seinem Titel nach ein Zugeständnis an den Zeitgeist, war dem antiautoritären Gedanken aber in keiner Weise verpflichtet.
Die in den 1970er Jahren entstandene Antipädagogik hat ihre Wurzeln nur zum Teil in der antiautoritären Bewegung. Nach der theoretischen Grundlegung dieser Strömung durch Ekkehard von Braunmühl im Jahre 1975 veröffentlichte Hubertus von Schoenebeck einen Elternratgeber Unterstützen statt erziehen (1982), in dem er Anleitung zum Verzicht nicht nur auf Ausübung von Autorität, sondern auf Erziehung insgesamt gab.
Spätes 20. Jahrhundert
Obwohl die Forschung inzwischen gezeigt hatte, dass Erziehungsziele wie ein hohes Selbstwertgefühl, hohe Selbstwirksamkeitserwartung, hohe Selbstständigkeit, hohe psychosoziale Kompetenz und eine günstige psychosoziale Entwicklung insgesamt am ehesten durch eine autoritative Erziehung zu erreichen sind, also dann wenn die Eltern zwar liebevoll erziehen, aber entschieden Federführung übernehmen, wurde das Wort „Autorität“ seit den 1970er Jahren in den Elternratgebern, die für elterliche Kontrolle in der Erziehung warben, gemieden. An seine Stelle traten seit den 1980er Jahren alternative Termini, beginnend bei Andreas Flitner. Flitner, der als der wichtigste Kritiker der Antipädagogik gilt, argumentierte, dass Erziehungsverzicht Menschen vom Schlage eines Kaspar Hauser hervorbringe. 1982 führte er in den pädagogischen Diskurs den neuen Begriff des „Grenzenziehens“ ein. Popularisiert wurde dieser von Jan-Uwe Rogge, dessen 1993 erstmals aufgelegter Elternratgeber Kinder brauchen Grenzen zum Bestseller wurde. Die Botschaft dieses Buches war, dass es Eltern möglich sei, effizient zu erziehen, ohne in stereotype autoritäre Verhaltensweisen zu verfallen.
Bereits 1991 war eine deutsche Ausgabe des amerikanischen Erziehungsratgebers How To Discipline Children Without Feeling Guilty (wörtlich: „Wie man Kinder diszipliniert, ohne sich schuldig zu fühlen“) von Harris Clemes und Reynold Bean erschienen, die in der Übersetzung von Karen Diederichsen den Titel Ohne Regeln geht es nicht. Konsequent bleiben in der Erziehung erhielt. Spätere Elternratgeber schlossen sich diesem Sprachgebrauch an: Jedes Kind kann Regeln lernen (Annette Kast-Zahn, 1996), Konsequenz (Hermann Liebenow, 1996), Kindern Grenzen setzen – wann und wie? Mit Liebe konsequent sein (Cornelia Nitsch, Cornelia von Schelling-Sprengel, 2004), Meine Grenze ist dein Halt. Kindern liebevoll Stopp sagen (Nora Imlau, 2022). Auch der in dänischer Sprache schreibende, aber hauptsächlich im deutschsprachigen Raum rezipierte Jesper Juul veröffentlichte 1998 einen Elternratgeber Her er jeg! Hvem er du? Om nærvær, respekt og grænser mellem voksne og børn (deutsch Grenzen, Nähe, Respekt, 2000).
Angeregt durch die britische Reality-TV-Serie Supernanny mit Jo Frost hat RTL Television 2004–2011 eine Fernsehserie Die Supernanny produziert und ausgestrahlt, deren Protagonistin, die Diplompädagogin Katharina Saalfrank, vor der Kamera Familien bei Erziehungsproblemen beriet und trainierte. Wie Lothar Wigger aufgewiesen hat, hat sich Saalfranks pädagogische Botschaft dabei in den ersten fünf Jahren der Sendung deutlich verändert, weg von Disziplin, Autorität und striktem Befolgen von Regeln hin zu mehr Empathie und einer verbesserten Kommunikation, wobei Strukturierung und Konsequenz aber wichtig blieben.
Frühes 21. Jahrhundert
Ein neues Genre von populärpädagogischer Literatur, das weniger auf Elternberatung, als vielmehr auf Elternkritik und auf die Anfeuerung emotional geführter gesellschaftlicher Diskurse zielte, fand an der Wende zum 21. Jahrhundert seinen ersten Vertreter in Albert Wunsch. Dieser warnte 2000 vor der Verwöhnungsfalle und plädierte in seinem 2003 erschienenen Buch Abschied von der Spaßpädagogik statt Erziehungstipps zu geben „[f]ür einen Kurswechsel in der Erziehung“ (so der Untertitel). Eher beiläufig warb Wunsch in beiden Büchern – so wie auch sämtliche vorgenannten Autoren dies getan hatten – für einen autoritativen Erziehungsstil. Umso breiteren Raum nahm die Kritik an menschlichem Hedonismus, an Werbepsychologen, an den Medien und am Sozialstaat ein, die der Autor für eine von ihm selbst festgestellte gesellschaftliche Erziehungsmisere verantwortlich machte. Wunsch hatte auch keine Scheu, erneut das – von den vorgenannten Ratgeberautoren gemiedene – Reizwort „Autorität“ zu verwenden; mit dieser Vokabularentscheidung und mit seiner gewollten Polemik bereitete er den Boden für Bernhard Bueb, der 2006 die Aufmerksamkeit auf die schulische Erziehung richtete. Buebs Lob der Disziplin lieferte Material für eine emotional geführte Kontroverse, und zwar nicht nur, weil der Autor darin offen für „Autorität“ warb: Ebenso wie Wunsch hatte er sein Buch nämlich nicht als sympathisierende Handreichung für ratsuchende Eltern, sondern mit dem Anspruch einer Gesellschaftsdiagnostik geschrieben; statt dem Sozialstaat gab er für die von ihm selbst diagnostizierten gesellschaftlichen Missstände nun aber den Eltern die Schuld, eine Rhetorik, für die der britische Soziologe Frank Furedi die Bezeichnung Parental determinism geprägt hat. Bereits im Untertitel seines Buches (Eine Streitschrift), aber etwa auch in Talkshows und Interviews trat Bueb streitbar und fordernd auf. Auch Michael Winterhoffs 2008 erschienenes Buch Warum unsere Kinder Tyrannen werden war nicht als Elternratgeber, sondern als Thesenbuch und mit dem Anspruch einer Analyse von Erziehungsmisständen geschrieben. In Schweden hat David Eberhard in seinem 2013 veröffentlichten Buch Kinder an der Macht. Die monströsen Auswüchse liberaler Erziehung ähnliche Thesen in den populärpädagogischen Diskurs eingebracht. Bereits 2012 hatte in den USA Pamela Druckerman ihr – in weitaus versöhnlicherem Ton geschriebenes – kulturvergleichendes Buch Warum französische Kinder keine Nervensägen sind beigetragen.
Außerhalb des deutschen Sprachraums
Im englischen Sprachraum, wo die Positionen des Freudomarxismus und der Frankfurter Schule kaum rezipiert worden sind, hat das Wort „Autorität“ (engl. authority) eine andere Bedeutung, als es heute im Deutschen hat; unter anderem fehlen die von Fromm und Horkheimer etablierten Konnotationen von „Machtmissbrauch“. So wird unter „elterlicher Autorität“ (engl. parental authority) auch meist nicht – pädagogisch – die faktische Kontrolle über das Kind, sondern – juristisch – die Gesamtheit der Rechte und Pflichten verstanden, die Eltern gegenüber ihrem Kind haben. Dem deutschen Begriff der elterlichen Autorität entspricht im Englischen am ehesten der Begriff der elterlichen Kontrolle (engl. parental control), wobei dieser ursprünglich juristische Terminus freilich erst seit der Entstehung der Erziehungsstilforschung, also seit den 1960er Jahren, in der Bedeutung von „Autorität“ verwendet wird. Nur selten wurde die erzieherische Federführung der Eltern innerhalb der Populärpädagogik aber so eingehend theoretisch begründet wie bei der Familientherapeutin Wendy Mogel, die in ihrem 2001 erschienenen Elternratgeber The Blessings of a Skinned Knee die Notwendigkeit elterlicher Autorität aus dem jüdischen Schrifttum abgeleitet hat. Amerikanische Elternratgeber werben für autoritative Erziehung heute unter Schlagwörtern und Bezeichnungen wie positive discipline, Parent Effectiveness Training oder character education.
In Israel wirbt seit 2000 der Psychologe Haim Omer in Lehrerratgebern, die auch in Deutschland Popularität erlangt haben, für eine „neue Autorität“ (hebr. הסמכות החדשה), wobei dieser Ausdruck im Kern freilich nichts anderes bezeichnet als eine in schulischen Konfliktsituationen zur Deeskalation gezielt einzusetzende autoritative Erziehung.
Organisations- und Wirtschaftswissenschaft
In der organisations- und wirtschaftswissenschaftlichen Literatur wird spätestens seit den 1970er Jahren zwischen personaler, funktionaler und positionaler Autorität unterschieden. Unter personaler Autorität wird in diesem Zusammenhang eine Autorität verstanden, die mit personengebundenen Merkmalen begründet wird:
„Die personale Autorität kann kraft entwickelter Persönlichkeit erworben werden. Wenn intellektuelle und emotionale Aspekte der Person entwickelt und integriert sind, Überzeugungskraft, Glaubwürdigkeit, Format spürbar werden, gewinnt die Person eine Form von Macht, die als personale Autorität bezeichnet werden kann. Personale Autorität ist persönliche Kraft, Stärke und Macht, die mit Gefühlen von Selbstbewußtsein, Schwung, Einflußfähigkeit und Selbstbestimmung einhergehen. Personale Autorität wird wesentlich durch Bewertung und Beurteilung anderer bestimmt. Immer sind es andere, die über personale Autorität, also das Maß an Wissen und Fähigkeiten, über Persönlichkeitswirkung, Integrität, Überzeugungskraft und Glaubwürdigkeit urteilen. Ist ein Mensch getestet und für glaubwürdig befunden, kann er für seine Entscheidungen und Anweisungen leichter Verstehen und Akzeptanz erreichen, als wenn ihm diese Autorität nicht zugesprochen wird.“
Funktionale Autorität (auch: professionelle Autorität, Fach-, Experten-, Sachautorität) dagegen beruht auf überlegenem Sachverstand:
„Funktionale Autorität gewinnt man über Wissen, Können, Know-how, also über Fähigkeiten.“
Positionale Autorität (auch: formale Autorität, institutionelle Autorität, Amtsautorität) ergibt sich aus den in einer Organisationsstruktur festgelegten Entscheidungs- und Weisungsbefugnissen, die einer Person als Organisationsmitglied übertragen wurden:
„Amtsautorität wird einer Person mit der Stellenübernahme übertragen. Sie hängt eng mit der Organisationsmacht eines Systems zusammen. Die Organisation bestimmt, wer als Mitglied angesehen wird und in welchen Rollen diese Mitgliedschaft ausgeübt werden soll. Die Organisation entscheidet ja über Einstellen und Entlassen von Mitgliedern, über Ressouren, Entscheidungsbereiche, Befugnisse und Handlungsmöglichkeiten der Mitglieder. Das wird auch als Organisationsmacht bezeichnet. Der Repräsentant dieser Organisationsmacht hat Autorität kraft seines Amtes in der Institution.“
Häufiger als von Autorität spricht man in der modernen Wirtschaftswissenschaft allerdings von Menschenführung und von Führungskompetenz.
Medizin- und Wissenschaftsgeschichte
Im frühen 21. Jahrhundert hat der Medizinhistoriker Axel W. Bauer als Personalautorität die Auctoritas der antiken, mittelalterlichen und Renaissance-humanistischen bezeichnet und diese von der neuzeitlichen „Sachautorität“ unterschieden. In diesen speziellen Kontext bezeichnet das Wort eine auf einem Fachgebiet anerkannte Person. Die Lehren solcher, idealerweise möglichst alter („antiker“) und bekannter Autoritäten (wie Aristoteles, Hippokrates, Galenos, Averroes, Rhases und Avicenna) waren grundlegend für das mittelalterliche, auf hierarchischen, patriarchalischen und (christlich geformten) personalautoritativen Prinzipien beruhende Denken.
Die älteste und wirkungsvollste Form von Autorität ist die Personalautorität (auctoritas) der Altvorderen, wie etwa die elterliche Autorität, und stellt eine Instanz dar, vor der sich Wahrheit und Irrtum entscheiden lassen. Mit dem Übergang von der Personalautorität zur Sachautorität wurden die Grenzen des Renaissance-Humanismus überschritten (vgl. auch die Metapher vom Buch der Natur). Mit der Aufklärung sollte die Autorität von Vernunft und Erfahrung endgültig über die Autorität der Alten gestellt werden.
Der Schweizer Mediziner Albrecht von Haller, ein Pionier der modernen experimentellen Physiologie, schrieb 1750: „Auctoritas olim late dominans, nunc tamen tota obsoleta“ (deutsch: „Eine einst herrschende Autorität, die nun endlich obsolet ist“). Im selben Sinne schrieb Walther Gerlach noch 1965, dass „Autorität und Wissenschaft nichts miteinander zu tun haben“.
Recht
Im Recht sowie in verschiedenen weiteren Bereichen wird das Wort Autorisierung im Sinne von „Genehmigung“ verwendet.
Was die Verwendung des Begriffs über den Verwender sagt
Wie auch in jüngerer Zeit unter anderem Kim Alings aufgewiesen hat, zählt Autorität zu denjenigen theoretisch aufgeladenen Begriffen, die nicht nur im Alltag, sondern auch in wissenschaftlichen Kontexten oftmals in dem Glauben verwendet werden, „die avisierte Botschaft sei dem Terminus inhärent, ohne dass die innere Aspekte oder die möglichen Funktionen hinterfragt werden müssten.“ Die Verwendungsweise des Begriffs lasse Rückschlüsse auf die kulturelle Verfasstheit ihrer Verwender zu, sodass „das Verständnis und die Verwendung solch theoretisch aufgeladener Termini in unterschiedlichen Gesellschaften und zu unterschiedlichen Zeiten“ sich als selbstständiger Forschungsgegenstand anbiete.
Autorität in der Literatur
Autorität erscheint vereinzelt als Thema in der Literatur, etwa in Samuel Becketts Schauspiel Warten auf Godot (1952), das als Satire über die Hoffnung der Menschen gedeutet worden ist, dass Gott kommen werde, um sie zu erlösen; zwar sendet Gott Botschafter, doch haben diese keine Autorität, und das göttliche Versprechen bleibt leer. In Philip Pullmans Romanreihe His Dark Materials (1995–2000) erscheint eine Figur Autorität, an der ähnlich wie in Becketts Drama die Krise der Autorität in der postmodernen Welt behandelt wird.
Literatur
- Interdisziplinär
- Ralph Kray, Karl Ludwig Pfeiffer, Thomas Studer (Hrsg.): Autorität. Spektren harter Kommunikation. Westdeutscher Verlag, Opladen 1992, ISBN 3-322-83900-1 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Mediävistik
- Jürgen Miethke: Autorität. In: Gerhard Krause, Gerhard Müller (Hrsg.): Theologische Realenzyklopädie. Band 5. Berlin / New York 1980, S. 17–32, doi:10.1515/tre.05_017_45 (online bei DeGruyter).
- Philosophie
- C. Naomi Osorio-Kupferblum: Conceptualising ‘Authority’. In: International Journal of Philosophical Studies. Band 23, Nr. 2, 13. März 2015, S. 223–236, doi:10.1080/09672559.2015.1020828 (online bei Taylor & Francis).
- Soziologie
- Richard Sennett: Autorität. Fischer, Frankfurt/M. 1990, ISBN 3-596-10254-5 (eingeschränkte Vorschau der englischen Originalausgabe, Authority, 1980 in der Google-Buchsuche).
- Wirtschafts- und Organisationswissenschaft
- Heinz Hartmann: Funktionale Autorität. Enke, Stuttgart 1964.
- Pädagogik
- Roland Reichenbach: Pädagogische Autorität. Macht und Vertrauen in der Erziehung. Kohlhammer, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-17-020530-7 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Weblinks
- Autorität. In: www.staatslexikon-online.de. Abgerufen am 12. November 2023 (interdisziplinäre Perspektive).
- Tom Christiano: Authority. In: Edward N. Zalta (Hrsg.): Stanford Encyclopedia of Philosophy. Abgerufen am 13. November 2023 (staatsphilosophische bzw. politikwissenschaftliche Perspektive; in englischer Sprache).
- Peter Iwaniewicz: Oben und unten: Macht, Hierarchie und Autorität. Warum Menschen sich Autoritäten unterordnen und was Hierarchien bringen – eine evolutionsbiologische Spurensuche bis in die Jetztzeit. Abgerufen am 13. November 2023 (anthropologische Perspektive).
Einzelnachweise
- Kim-Kristin Alings: Auctoritas. Semantische Studien zu einem Schlüsselbegriff des frühen Mittelalters. (PDF) 2019, S. 232f, abgerufen am 26. Juli 2023 (Dissertation Universität zu Köln).
- Clemens August von Westphalen: Wider das Dogma von der Unfehlbarkeit des Papstes. Nachdruck der Schrift von 1873/1885 und Quellendokumentation. Books on Demand, Norderstedt 2022, ISBN 978-3-7557-8444-9, S. 320 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- authority. In: dictionary.cambridge.org. Abgerufen am 5. September 2023.
- Nacy E. Suchman, Brude Rounsaville, Cindy DeCoste, Suniya Luthar: Parental control, parental warmth, and psychosocial adjustment in a sample of substance-abusing mothers and their school-aged and adolescent children. In: Journal of Substance Use & Addiction Treatment. Band 32, Nr. 1, Januar 2007, S. 1–10, doi:10.1016/j.jsat.2006.07.002.
- Autorität. In: www.duden.de. Abgerufen am 25. Juli 2023.
- Was ist Autorität? In: Hannah Arendt (Hrsg.): Fragwürdige Traditionsbestände im Politischen Denken der Gegenwart. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main 1957, S. 117–168 (gellhardt.de [PDF; abgerufen am 2. Juli 2023]).
- P. M. Thomas: The Authority of Hindu Scripture. (PDF) In: Indian Journal of Theology, Band 23, Nummer 1–2, Januar–Juni 1974, Seiten 85–95. Abgerufen am 12. November 2023.
- Bruno Lo Turco: Propagation of written culture in Brahmanical India. In: Scripta. Band 6, 2013, S. 85–93, JSTOR:26490626.
- William Spence Urquhart: The Hindu Doctrine of Scriptural Authority. In: The Expository Times. Band 40, Nr. 5, Februar 1929, S. 204–206 (Online bei Sage Journals).
- Shi Zhiru: Scriptural Authority. A Buddhist Perspective. In: Budddhist-Christian Studies. Band 30, 2010, S. 85–105, hier S. 90 f., JSTOR:40864871.
- Shi Zhiru: Scriptural Authority. A Buddhist Perspective. In: Budddhist-Christian Studies. Band 30, 2010, S. 85–105, hier S. 86 f., JSTOR:40864871.
- Kesaputtiya. Abgerufen am 12. November 2023.
- Shi Zhiru: Scriptural Authority. A Buddhist Perspective. In: Budddhist-Christian Studies. Band 30, 2010, S. 85–105, hier S. 87, JSTOR:40864871.
- Mahāparinibbāna Sutta. Abgerufen am 12. November 2023.
- Shi Zhiru: Scriptural Authority. A Buddhist Perspective. In: Budddhist-Christian Studies. Band 30, 2010, S. 85–105, hier S. 88 f., JSTOR:40864871.
- Max Weber: Konfuzianismus und Taoismus. In: Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik. Band 41, 1915 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Tong Zhang, Barry Schwartz: Confucius and the Cultural Revolution: A Study in Collective Memory. In: International Journal of Politics, Culture and Society. Band 11, Nr. 2, 1997, S. 189–212, hier S. 191, JSTOR:20019932.
- Tanner James Sheldon: Toward a Common Notion of Authority. 2022, S. 35f, abgerufen am 3. November 2023.
- Tanner James Sheldon: Toward a Common Notion of Authority. 2022, S. 33, 37, abgerufen am 3. November 2023.
- Kong Fu Zi (Konfuzius): Lunyu – Gespräche. Buch II. 1. Der Polarstern. In: Projekt Gutenberg. Abgerufen am 5. November 2023.
- Tanner James Sheldon: Toward a Common Notion of Authority. 2022, S. 39f, abgerufen am 3. November 2023.
- Analekten 2.3. In: Philip J. Ivanhoe (Hrsg.): Readings in Classical Chinese Philosophy. Hackett, Indianapolis, Cambridge 2001, ISBN 0-87220-781-1, S. 5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Tanner James Sheldon: Toward a Common Notion of Authority. 2022, S. 41, abgerufen am 3. November 2023.
- Harmonie und Hierarchie. In: Neue Zürcher Zeitung. 15. Dezember 2006, abgerufen am 5. November 2023.
- Tanner James Sheldon: Toward a Common Notion of Authority. 2022, S. 37, abgerufen am 3. November 2023.
- K. T. Fran: Why China Criticizes Confucius. In: Critica Sociologica. Band 35, 1975, S. 89–96.
- Raymond L. Whitehead: The New Ethic in China and the Anti-Confucius Campaign. In: Australian and New Zealand Journal of Sociology. Band 12, 1976, S. 16–21.
- Kam Louie: Critiques of Confucius in Contemporary China. St. Martin's Press, New York 1980.
- Tong Zhang, Barry Schwartz: Confucius and the Cultural Revolution: A Study in Collective Memory. In: International Journal of Politics, Culture and Society. Band 11, Nr. 2, 1997, S. 189–212, hier S. 192, JSTOR:20019932.
- Wendy Wen Li, Smita Singh, C. Keerthigha: A Cross-Cultural Study of Filial Piety and Palliative Care Knowledge: Moderating Effect of Culture and Universality of Filial Piety. In: Front. Psycholog. Band 12, 3. Dezember 2021, doi:10.3389/fpsyg.2021.787724.
- Oliver Geyer: Wie Xi Jinping mit Konfuzius seine Macht absichert: „Der mal verständnisvolle, mal strafende Vater“. In: Tagesspiegel. 23. Januar 2023, abgerufen am 7. Juli 2024 (Interview mit Kai Marchal).
- Sven Hauberg: „Chinas Kommunistische Partei hat große Angst vor ihrem Sturz“. In: Frankfurter Rundschau. 8. Mai 2023, abgerufen am 7. Juli 2024 (Interview mit Hans van Ess).
- Hannah Arendt: Was ist Autorität? (PDF) S. 172, abgerufen am 3. Juli 2023.
- Hannah Arendt: Was ist Autorität? (PDF) S. 164, 167, 180f, 184, abgerufen am 3. Juli 2023.
- Kim-Kristin Alings: Auctoritas. Semantische Studien zu einem Schlüsselbegriff des frühen Mittelalters. (PDF) 2019, S. 71, abgerufen am 26. Juli 2023 (Dissertation Universität zu Köln).
- Rafael Domingo: Das Binom auctoritas-potestas im römischen und modernen Recht. In: Orbis Iuris Romani. Band 4, 1998, S. 7–18 (Online).
- Richard Heinze: Auctoritas. In: Hermes. Band 60, 1925, S. 348–366, hier: S. 350–354 (online).
- Ulrich Horst: Das Wesen der "auctoritas" nach Thomas von Aquin. In: Münchener Theologische Zeitschrift, Band 13, Nummer 3. 30. September 1962, S. 155, abgerufen am 2. August 2023.
- M. Tullius Cicero: Topica 19.73. Abgerufen am 26. Juli 2023.
- Kim-Kristin Alings: Auctoritas. Semantische Studien zu einem Schlüsselbegriff des frühen Mittelalters. (PDF) 2019, S. 33, abgerufen am 26. Juli 2023 (Dissertation Universität zu Köln).
- Augustus: Res gestae, Abschnitt 34.
- Lea Yvonne Cantor: Augustus and Auctoritas. (PDF) In: Berkeley Undergraduate Journal of Classics. 2015, abgerufen am 27. Juli 2023.
- Kim-Kristin Alings: Auctoritas. Semantische Studien zu einem Schlüsselbegriff des frühen Mittelalters. (PDF) 2019, S. 229f, abgerufen am 26. Juli 2023 (Dissertation Universität zu Köln).
- Kim-Kristin Alings: Auctoritas. Semantische Studien zu einem Schlüsselbegriff des frühen Mittelalters. (PDF) 2019, S. 38, abgerufen am 26. Juli 2023 (Dissertation Universität zu Köln).
- Kim-Kristin Alings: Auctoritas. Semantische Studien zu einem Schlüsselbegriff des frühen Mittelalters. (PDF) 2019, S. 69–71, abgerufen am 26. Juli 2023 (Dissertation Universität zu Köln).
- Kim-Kristin Alings: Auctoritas. Semantische Studien zu einem Schlüsselbegriff des frühen Mittelalters. (PDF) 2019, S. 40–42, abgerufen am 26. Juli 2023 (Dissertation Universität zu Köln).
- Kim-Kristin Alings: Auctoritas. Semantische Studien zu einem Schlüsselbegriff des frühen Mittelalters. (PDF) 2019, S. 44–48, abgerufen am 26. Juli 2023 (Dissertation Universität zu Köln).
- Hannah Arendt: Was ist Autorität? (PDF) S. 185f, abgerufen am 25. Juli 2023.
- Karl-Heinz Lütcke: „Auctoritas“ bei Augustin. W. Kohlhammer, Stuttgart 1968.
- Kim-Kristin Alings: Auctoritas. Semantische Studien zu einem Schlüsselbegriff des frühen Mittelalters. (PDF) 2019, S. 76f, abgerufen am 26. Juli 2023 (Dissertation Universität zu Köln).
- Karl-Heinz Lütcke: „Auctoritas“ bei Augustin. W. Kohlhammer, Stuttgart 1968, S. 72.
- Kim-Kristin Alings: Auctoritas. Semantische Studien zu einem Schlüsselbegriff des frühen Mittelalters. (PDF) 2019, S. 77–79, abgerufen am 26. Juli 2023 (Dissertation Universität zu Köln).
- Kim-Kristin Alings: Auctoritas. Semantische Studien zu einem Schlüsselbegriff des frühen Mittelalters. (PDF) 2019, S. 80, abgerufen am 26. Juli 2023 (Dissertation Universität zu Köln).
- Ernst Dassmann: Augustinus. Heiliger und Kirchenlehrer. Kohlhammer, 1993, ISBN 3-17-012468-4, S. 100.
- Kim-Kristin Alings: Auctoritas. Semantische Studien zu einem Schlüsselbegriff des frühen Mittelalters. (PDF) 2019, S. 52f, 72, abgerufen am 26. Juli 2023 (Dissertation Universität zu Köln).
- Kim-Kristin Alings: Auctoritas. Semantische Studien zu einem Schlüsselbegriff des frühen Mittelalters. (PDF) 2019, S. 63, abgerufen am 26. Juli 2023 (Dissertation Universität zu Köln).
- Kim-Kristin Alings: Auctoritas. Semantische Studien zu einem Schlüsselbegriff des frühen Mittelalters. (PDF) 2019, S. 68, 232, abgerufen am 26. Juli 2023 (Dissertation Universität zu Köln).
- Michael S. Berger: Rabbinic Authority. The Authority of the Talmudic Sages. Oxford University Press, Oxford 1998, ISBN 0-19-512269-0 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Elliot L. Stevens (Hrsg.): Rabbinic Authority. Central Conference of American Rabbis, New York 1999, ISBN 0-916694-88-7.
- A. Yehuda Warburg: Rabbinic Authority. Band 1. Urim Publications, Jerusalem 2013, ISBN 978-965-524-144-0 (insgesamt 5 Bände, von denen der letzte 2020 erschienen ist).
- Harold I. Saperstein: The Origin and Authority of the Rabbi. In: Elliot L. Stevens (Hrsg.): Rabbinic Authority. Central Conference of American Rabbis, New York 1982, ISBN 0-916694-88-7, S. 15–28, hier S. 15 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Rabbinische Zeit. (PDF) In: Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund – Factsheet Antikes Judentum. 1. September 2009, abgerufen am 7. November 2023.
- Harold I. Saperstein: The Origin and Authority of the Rabbi. In: Elliot L. Stevens (Hrsg.): Rabbinic Authority. Central Conference of American Rabbis, New York 1982, ISBN 0-916694-88-7, S. 15–28, hier S. 24 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Sultan. In: www.britannica.com. Abgerufen am 10. November 2023.
- sultan. In: www.wordsense.eu. Abgerufen am 10. November 2023.
- Sultan. In: notesread.com. Abgerufen am 10. November 2023.
- Riadh El-Droubie: Authority and Freedom in Islam. In: Brian Gates (Hrsg.): Freedom and Authority in Religions and Religious Education. Bloomsbury, London / New York 2016, ISBN 978-1-4742-8094-5, S. 42–50, hier S. 45 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Riadh El-Droubie: Authority and Freedom in Islam. In: Brian Gates (Hrsg.): Freedom and Authority in Religions and Religious Education. Bloomsbury, London / New York 2016, ISBN 978-1-4742-8094-5, S. 42–50, hier S. 43 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Kim-Kristin Alings: Auctoritas. Semantische Studien zu einem Schlüsselbegriff des frühen Mittelalters. (PDF) 2019, S. 95, 120, abgerufen am 26. Juli 2023 (Dissertation Universität zu Köln).
- Kim-Kristin Alings: Auctoritas. Semantische Studien zu einem Schlüsselbegriff des frühen Mittelalters. (PDF) 2019, S. 135, 140, 150, abgerufen am 26. Juli 2023 (Dissertation Universität zu Köln).
- Gelasius I. In: www.biblicalcyclopedia.com. Abgerufen am 3. August 2023.
- Gelasius I. In: theodora.com. Abgerufen am 3. August 2023.
- Ulrich Horst: Das Wesen der "auctoritas" nach Thomas von Aquin. In: Münchener Theologische Zeitschrift, Band 13, Nummer 3. 30. September 1962, S. 156, abgerufen am 2. August 2023.
- Roque Losada Cosme: La teoría de las fuentes del Derecho eclesiástico en la renascencia jurídica de principios del siglo XII. In: Revista spañola de derecho canónico. Band 15, Nr. 44, 1960, S. 317–370 (Online – bietet eine Übersicht über diese Listen).
- Ulrich Horst: Das Wesen der "auctoritas" nach Thomas von Aquin. In: Münchener Theologische Zeitschrift, Band 13, Nummer 3. 30. September 1962, S. 156f, abgerufen am 2. August 2023.
- Odon Lottin: Un nouveau témoin du "Liber pancrisis". In: Recherches de théologie ancienne et médiévale. Band 23, Januar 1956, S. 114–118, JSTOR:26186345.
- S. M. Deutsch: Peter Abälard. Ein kritischer Theologe des 12. Jahrhunderts. S. Hirzel, Leipzig 1883, S. 152 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Ingo Klitzsch: Die »Theologien« des Petrus Abaelardus. Genetisch-kontextuelle Analyse und theologiegeschichtliche Relektüre. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2010, ISBN 978-3-374-02761-3, S. 119 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Ulrich Horst: Das Wesen der "auctoritas" nach Thomas von Aquin. In: Münchener Theologische Zeitschrift, Band 13, Nummer 3. 30. September 1962, S. 158f, abgerufen am 2. August 2023.
- Ulrich Horst: Das Wesen der "auctoritas" nach Thomas von Aquin. In: Münchener Theologische Zeitschrift, Band 13, Nummer 3. 30. September 1962, S. 162f, abgerufen am 2. August 2023.
- Edgar Straehle: Thomas Hobbes and the Secularization of Authority. In: Anna Tomaszewska, Hasse Hämäläinen (Hrsg.): The Sources of Secularism. Enlightenment and Beyond. Palgrave Macmillan, New York 2017, ISBN 978-3-319-65393-8, S. 101–120, doi:10.1007/978-3-319-65394-5_6.
- Säkularinstitute: Der Dienst der Autorität und der Gehorsam. In: Katholische Ordens-Kongregation. 2008, abgerufen am 12. November 2023.
- Beispiel: Martin Luther: 28. März bis 27. Mai 1537, Nr. 3578B. In: D. Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe. Tischreden. 3. Band. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1914, S. 427 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Gerhard Ebeling: Wort und Glaube. Band 2. J. C. B. Mohr/Paul Siebeck, Tübingen 1969, S. 152 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Reinhold Bernhardt: Scriptural Authority: A Christian (Protestant) Perspective. In: Buddhist-Christian Studies. Band 30, 2010, S. 73–84, JSTOR:40864870.
- Martin Luther: Von der Freyheyt eyniß Christen menschen. 1520, abgerufen am 6. Oktober 2023 (besonders die Punkte 17 und 28).
- Karl-Heinz zur Mühlen: Reformatorische Prägungen. Studien zur Theologie Martin Luthers und zur Reformationszeit. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2011, ISBN 978-3-525-55010-6, S. 44 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Martin Luther: Von den Konziliis und Kirchen. 1539 (Online in englischer Übersetzung [PDF]).
- Institutes of the Christian Religion. Book 4, Chapter 20. Abgerufen am 7. Oktober 2023.
- Calvin - der fremde Reformator. Abgerufen am 7. Oktober 2023.
- G. W. F. Hegel: Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte. Die Reformation. In: Projekt Gutenberg. Abgerufen am 9. Oktober 2023.
- Herbert Marcuse: Theoretische Entwürfe über Autorität und Familie. Ideengeschichtlicher Teil. S. 203, abgerufen am 28. Oktober 2023.
- Souveraineté et autorité royale: définition, formation… Abgerufen am 9. August 2023.
- Jean Bodin: Les six livres de la république. Jean de Tournes, Lyon 1579 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Friedrich Nietzsche: Die Fragmente von Frühjahr 1884 bis Herbst 1885, Band 5. In: Projekt Gutenberg. Abgerufen am 7. Oktober 2023.
- Karl Jaspers: Descartes und die Philosophie. Walter de Gruyter, Berlin 1966, S. 75 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Gerhard Ebeling: Wort und Glaube. Band 2. J. C. B. Mohr/Paul Siebeck, Tübingen 1969, S. 152 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Weitere Werke, in denen Hobbes sich mit Autorität beschäftigt hat, sind u. a.: De cive. 1641. De corpore. 1655. De homine. 1658.
- Max Horkheimer: Theoretische Entwürfe über Autorität und Familie. Allgemeiner Teil. S. 31, abgerufen am 25. Oktober 2023.
- Hartmut Rudolph: Leibniz’ Stellung zur Apokalyptik. In: Günter Frank, Anja Hallacker, Sebastian Lalla (Hrsg.): Erzählende Vernunft. Akademie Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-05-004209-5, S. 319–328, hier S. 318 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Kuno Fischer: Geschichte der neuern Philosophie. 3. Gottfried Wilhelm Leibniz. Leben, Werke, Lehre. Carl Winter, Heidelberg 1920 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Katharina Klöcker: Von der Autorität der Leidenden zu einer Moral der Fehlbarkeit. In: Antonio Autiero, Stephan Goertz, Karl-Wilhelm Merks (Hrsg.): Autorität in der Moral. Historische und systematische Perspektiven. Herder, Freiburg, Basel, Wien 2019, ISBN 978-3-451-38434-9, S. 191–208, hier S. 193 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Otfried Höffe: Der Weltbürger aus Königsberg. Immanuel Kant heute. Person und Werk. Marix, Wiesbaden 2023, ISBN 978-3-7374-1221-6, S. 43 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Friedemann Stengel: Kant – „Zwillingsbruder“ Swedenborgs? In: derselbe (Hrsg.): Kant und Swedenborg. Zugänge zu einem umstrittenen Verhältnis. Niemeyer, Tübingen 2008, ISBN 978-3-484-81038-9, S. 35–98, hier S. 77 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Oswald Bayer: Autorität und Kritik. Zur Hermeneutik und Wissenschaftstheorie. J. C. B. Mohr/Paul Siebeck, Tübingen 1991, ISBN 3-16-145742-0, S. 74 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Jacob Hermann Obereit: Die verzweifelte Metaphysik. 1787 (Vollansicht in der Google-Buchsuche).
- Herbert Marcuse: Studien über Autorität und Familie. Ideengeschichtlicher Teil. S. 161, abgerufen am 27. Oktober 2023.
- s:Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?
- s:en:Reflections on the Revolution in France
- Horst Stephan: Vierter Teil. Die Neuzeit. In: Gustav Krüger (Hrsg.): Handbuch der Kirchengeschichte für Studierende. J. C. B. Mohr/Paul Siebeck, Tübingen 1909, S. 132 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- s:fr:Considérations sur la France (französisches Original bei Wikisource)
- Du pape, 1. Band, Vollansicht (französisches Original) in der Google-Buchsuche
- Du pape, 2. Band, Vollansicht (französisches Original) in der Google-Buchsuche
- Louis-Gabriel-Ambroise de Bonald: Théorie du Pouvoir. In: gallica.bnf.fr. Abgerufen am 10. Oktober 2023.
- Fritz Strich: Die Romanik als europäische Bewegung. In: Festschrift Heinrich Wölfflin. Hugo Schmidt, München 1921, S. 47–62, hier S. 52 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Fritz Strich: Die Romanik als europäische Bewegung. In: Festschrift Heinrich Wölfflin. Hugo Schmidt, München 1921, S. 47–62, hier S. 52 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Johann Gottlieb Fichte: Das System der Sittenlehre nach den Principien der Wissenschaftslehre. Christian Ernst Gabler, Jena, Leipzig 1798, S. 229 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Johann Gottlieb Fichte: Das System der Sittenlehre nach den Principien der Wissenschaftslehre. Christian Ernst Gabler, Jena, Leipzig 1798, S. 333 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Studien über Autorität und Familie. S. 28, abgerufen am 8. Oktober 2023.
- Friedrich Julius Stahl: Staatslehre. Reimar Hobbing, Berlin 1910, S. 48 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Herbert Schmidt: Friedrich Julius Stahl und die deutsche Nationalstaatsidee. M. & H. Marcus, Breslau 1914, S. 28 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Friedrich Julius Stahl: Die Lehre vom Staate und die Principien des deutschen Staatsrechts. 2. Auflage. J. C. B. Mohr, Heidelberg 1846, S. 123 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Herbert Marcuse: Theoretische Entwürfe über Autorität und Familie. Ideengeschichtlicher Teil. S. 199, abgerufen am 28. Oktober 2023.
- In deutscher Übersetzung veröffentlicht wurden diese u. a. 1917 postum in dem Sammelband Der Begriff des Auserwählten.
- Insa Härtel: Autorität als Kipp- und Krisenfigur. In: Klaus Herding, Gerlinde Gehrig (Hrsg.): Orte des Unheimlichen. Die Faszination verborgenen Grauens in Literatur und bildender Kunst. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, ISBN 3-525-45176-8, S. 74–94, hier S. 83 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Søren Kierkegaard: Der Begriff des Auserwählten. Übersetzung und Nachwort von Theodor Haecker. Hellerauer Verlag Jakob Hegner, Hellerau 1917, S. 165–168 (Vollansicht in der Google-Buchsuche).
- Søren Kierkegaard: Der Begriff des Auserwählten. Übersetzung und Nachwort von Theodor Haecker. Hellerauer Verlag Jakob Hegner, Hellerau 1917, S. 170 (Vollansicht in der Google-Buchsuche).
- Søren Kierkegaard: Der Begriff des Auserwählten. Übersetzung und Nachwort von Theodor Haecker. Hellerauer Verlag Jakob Hegner, Hellerau 1917, S. 165 (Vollansicht in der Google-Buchsuche).
- Insa Härtel: Autorität als Kipp- und Krisenfigur. In: Klaus Herding, Gerlinde Gehrig (Hrsg.): Orte des Unheimlichen. Die Faszination verborgenen Grauens in Literatur und bildender Kunst. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, ISBN 3-525-45176-8, S. 74–94, hier S. 85 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Karl Marx: Das Kapital. 1. Band. IV. Die Produktion des relativen Mehrwerts. 11. Kooperation. In: zeno.org. Abgerufen am 28. Oktober 2023.
- Frieder Otto Wolf: Autorität. In: Historisch-kritisches Wörterbuch des Marxismus. 1994, abgerufen am 9. November 2023.
- Gustave Le Bon: Psychologie der Massen. S. 33f, 83, 93, abgerufen am 15. September 2023.
- Herbert Marcuse: Theoretische Entwürfe über Autorität und Familie. Ideengeschichtlicher Teil. S. 221, abgerufen am 28. Oktober 2023.
- Analyse des revues françaises: Mouvement socialiste. In: La Revue. Band 65. Paris 1906, S. 418 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Manfred Gangl: Mythos oder Gewalt und Gewalt des Mythos. George Sorels Einfluss auf rechte und linke Intellektuelle in der Weimarer Republik. In: Manfred Gangl, Gérard Raulet (Hrsg.): Intellektuellendiskurse in der Weimarer Republik. Zur politischen Kultur einer Gemengelage. 2. Auflage. Peter Lang, Frankfurt/M. 2007, ISBN 978-3-631-56625-1, S. 243–266, hier S. 254 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Rainer Heyne: Georges Sorel und der autoritäre Staat des 20. Jahrhunderts. In: Archiv des öffentlichen Rechts. Band 68, Nr. 3, 1938, S. 257–309, JSTOR:44302816.
- Georges Sorel: Über die Gewalt. Suhrkamp, Frankfurt/M. 1981, ISBN 3-518-07960-3, S. 208 (Originalausgabe 1906). , zitiert nach: Andreas Greiert: Erlösung der Geschichte vom Darstellenden. Grundlagen des Geschichtsdenkens bei Walter Benjamin 1915–1925. Wilhelm Fink, München 2011, ISBN 978-3-7705-5143-9, S. 168 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Trattato di sociologia generale. Volume I. Abgerufen am 1. November 2023.
- Georg Simmel: Soziologie. Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung. Kapitel III: Über- und Unterordnung (S. 101-185). 1908, S. 103, abgerufen am 24. Juli 2023.
- Max Scheler: Der Formalismus in der Ethik und die materiale Wertethik. S. 197, abgerufen am 3. November 2023.
- Susanne Weiper: Triebfeder und höchstes Gut. Untersuchungen zum Problem der sittlichen Motivation bei Kant, Schopenhauer und Scheler. Königshausen & Neumann, Würzburg 2000, ISBN 3-8260-1810-9, S. 214 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Autorität. In: www.staatslexikon-online.de. Abgerufen am 8. August 2023.
- Max Weber: Wirtschaft und Gesellschaft. Erster Teil. Kapitel III. Die Typen der Herrschaft. 1. Die Legitimitätsgeltung. In: zeno.org. 1921, abgerufen am 8. August 2023.
- Max Weber: Wirtschaft und Gesellschaft. Zweiter Teil. Kapitel IX. Soziologie der Herrschaft. 1. Abschnitt. § 1. In: zeno.org. 1921, abgerufen am 8. August 2023.
- Max Weber: Wirtschaft und Gesellschaft. Erster Teil. Kapitel III. Die Typen der Herrschaft. 1. Die Legitimitätsgeltung. In: zeno.org. 1921, abgerufen am 8. August 2023.
- Kim-Kristin Alings: Auctoritas. Semantische Studien zu einem Schlüsselbegriff des frühen Mittelalters. (PDF) 2019, S. 230, abgerufen am 26. Juli 2023 (Dissertation Universität zu Köln).
- Legale Herrschaft: Max Weber: Wirtschaft und Gesellschaft. Erster Teil. Kapitel III. Die Typen der Herrschaft. 2. Die legale Herrschaft mit bureaukratischem Verwaltungsstab. In: zeno.org. 1921, abgerufen am 8. August 2023.
- Amitai Etzioni: A comparative analysis of complex organizations. The Free Press, New York 1975, S. 14 ff.
- Peter Baumann: Die Motive des Gehorsams bei Max Weber: eine Rekonstruktion. Oktober 1993, S. 356, abgerufen am 8. August 2023.
- Max Weber: Wirtschaft und Gesellschaft. Erster Teil. Kapitel I. Soziologische Grundbegriffe. In: zeno.org. 1921, abgerufen am 8. August 2023.
- Wolfgang Sofsky, Rainer Paris: Figurationen sozialer Macht. Autorität, Stellvertretung, Koalition. Suhrkamp, Frankfurt/M. 1994, ISBN 3-322-97218-6.
- William McDougall: An Introcution to Social Psychology. (PDF) S. 51, 95, abgerufen am 16. September 2023.
- Théodule Ribot: La psychologie des sentiments. Felix Alcan, Paris 1896.
- Alfred Vierkandt: Gesellschaftslehre. Hauptprobleme der philosophischen Soziologie. Ferdinand Enke, Stuttgart 1923, S. 68, 73 ff., 78, 126 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Heinrich Popitz: Phänomene der Macht. 2. Auflage. J. C. B. Mohr/Paul Siebeck, Tübingen 1992, S. 105 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – erstmals 1986).
- Sigmund Freud: Das Ich und das Es. III. Das Ich- und das Über-Ich (Ichideal). Abgerufen am 16. September 2023.
- Wilhelm Reich: Massenpsychologie des Faschismus. (PDF) Abgerufen am 7. September 2023.
- Wilhelm Reich: Massenpsychologie des Faschismus. (PDF) S. 31, abgerufen am 7. September 2023.
- Wilhelm Reich: Massenpsychologie des Faschismus. (PDF) S. 46, abgerufen am 7. September 2023.
- Christin Sager: Das Ende der kindlichen Unschuld. Die Sexualerziehung der 68er-Bewegung. (PDF) Abgerufen am 15. September 2023.
- Max Horkheimer: Autorität und Familie. (PDF) S. 23, abgerufen am 11. August 2023.
- Max Horkheimer: Autorität und Familie. (PDF) S. 23–25, abgerufen am 11. August 2023.
- Max Horkheimer: Autorität und Familie. (PDF) S. 31–40, abgerufen am 11. August 2023.
- Max Horkheimer: Autorität und Familie. (PDF) S. 46, abgerufen am 11. August 2023.
- Max Horkheimer: Autorität und Familie. (PDF) S. 51, abgerufen am 11. August 2023.
- Max Horkheimer: Autorität und Familie. (PDF) S. IX, abgerufen am 11. August 2023.
- Max Horkheimer: Autorität und Familie. (PDF) S. 49f, abgerufen am 11. August 2023.
- Max Horkheimer: Autorität und Familie. (PDF) S. 57–61, abgerufen am 11. August 2023.
- Max Horkheimer: Autoritärer Staat. (PDF) S. 44f, abgerufen am 5. September 2023.
- Max Horkheimer: Autoritärer Staat. (PDF) S. 49, abgerufen am 5. September 2023.
- Studien über Autorität und Familie. (PDF) S. 77–135, abgerufen am 30. August 2023.
- Studien über Autorität und Familie. (PDF) S. 239–271, abgerufen am 30. August 2023.
- Max Horkheimer: Autorität und Familie. (PDF) S. 58, abgerufen am 11. August 2023.
- Studien über Autorität und Familie. (PDF) S. 80f, abgerufen am 30. August 2023.
- Studien über Autorität und Familie. (PDF) S. 132, abgerufen am 30. August 2023.
- Studien über Autorität und Familie. (PDF) S. 79, abgerufen am 30. August 2023.
- Studien über Autorität und Familie. (PDF) S. 80f, 84, abgerufen am 30. August 2023.
- Studien über Autorität und Familie. (PDF) S. 92, abgerufen am 30. August 2023.
- Studien über Autorität und Familie. (PDF) S. 84–91, abgerufen am 30. August 2023.
- Studien über Autorität und Familie. (PDF) S. 112f, abgerufen am 30. August 2023.
- Wilhelm Reich: Charakteranalyse. Wien 1933.
- Karen Horney: The Problem of feminine Masochism. In: Psychoanalytic Review. Band 22, Nr. 3, 1935.
- Studien über Autorität und Familie. (PDF) S. 116f, abgerufen am 30. August 2023.
- Studien über Autorität und Familie. (PDF) S. 124f, abgerufen am 30. August 2023.
- Studien über Autorität und Familie. (PDF) S. 125f, abgerufen am 30. August 2023.
- Erich Fromm: Escape from Freedom. Farrar & Rinehart, New York 1941.
- Erich Fromm: Escape from Freedom. (PDF) S. 144, abgerufen am 4. September 2023.
- Rainer Funk (Hrsg.): The Erich Fromm Reader. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Erich Fromm: Escape from Freedom. (PDF) S. 141, abgerufen am 4. September 2023.
- Theodor W. Adorno u. a.: The Authoritarian Personality. (PDF) S. ix, abgerufen am 6. September 2023.
- Heinz-Werner Kubitzka: Geschichte der Evangelischen Studentengemeinde Marburg. Tectum, Marburg 1992, ISBN 3-929019-00-0, S. 253 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Volker Paulmann: Die Studentenbewegung und die NS-Vergangenheit in der Bundesrepublik. In: Stephan Alexander Gliencke, Volker Paulmann, Joachim Perels (Hrsg.): Erfolgsgeschichte Bundesrepublik? Die Nachkriegsgesellschaft im langen Schatten des Nationalsozialismus. Wallstein, Göttingen 2008, ISBN 978-3-8353-0249-5, S. 185–215, hier S. 187 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Meike Sophia Baader: 1968 und die Erziehung. (PDF) S. 5, abgerufen am 18. September 2023.
- Gerhard Strauß, Ulrike Haß, Gisela Harras: Brisante Wörter von Agitation bis Zeitgeist. Ein Lexikon zum öffentlichen Sprachgebrauch. De Gruyter, Berlin / New York 1989, ISBN 3-11-012078-X, S. 75 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Wie autoritär waren die 68er? In: Deutschlandfunk. 7. Januar 2018, abgerufen am 18. September 2023.
- Ingrid Gilcher-Holtey: 1968. Eine Zeitreise. Suhrkamp, Frankfurt/Main 2008, ISBN 978-3-518-12535-9, S. 181.
- Zitiert nach: Meike Sophia Baader: 1968 und die Erziehung. (PDF) S. 6, abgerufen am 18. September 2023.
- Benedikt Sepp: Das Prinzip Bewegung. Theorie, Praxis und Radikalisierung in der West-Berliner Linken 1961–1972. Wallstein, Göttingen 2023, ISBN 978-3-8353-5324-4, S. 12 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Rolf Wortmann: Zwischen Integration in die „nivellierte Mittelstandsgesellschaft“ und der Suche nach dem revolutionären Subjekt. In: Werner Thole, Leonie Wagner, Dirk Stederoth (Hrsg.): „Der lange Sommer der Revolte“. Soziale Arbeit und Pädagogik in den frühen 1970er Jahren. Springer, Wiesbaden 2020, ISBN 978-3-658-28178-6, S. 29–37, hier S. 30, doi:10.1007/978-3-658-28179-3_3 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Jens Benicke: Von Adorno zu Mao. Über die schlechte Aufhebung der antiautoritären Bewegung. 3. Auflage. ça ira, Freiburg, Wien 2010, ISBN 978-3-924627-83-6, S. 9 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Meike Sophia Baader: 1968 und die Erziehung. (PDF) S. 7, abgerufen am 18. September 2023.
- Rudi Dutschke: Vom Antisemitismus zum Antikommunismus. In: Uwe Bergmann, Rudi Dutschke, Wolfgang Lefèbre, Bernd Rabehl (Hrsg.): Die Rebellion der Studenten oder die Neue Opposition. Rowohlt, Reinbek 1968, S. 58–85, hier S. 68.
- Rudi Dutschke: Die geschichtlichen Bedingungen für den internationalen Emanzipationskampf. 1968, abgerufen am 19. September 2023.
- Ingrid Gilcher-Holtey: 1968. Eine Zeitreise. Suhrkamp, Frankfurt/Main 2008, ISBN 978-3-518-12535-9, S. 59.
- Meike Sophia Baader: 1968 und die Erziehung. (PDF) S. 8–13, abgerufen am 18. September 2023.
- Kathrin Friedrich: Berliner Kinderläden. In: Zweitausend8undsechzig. Berliner Blätter. Nr. 48. Lit Verlag, Münster, Hamburg, Berlin, London 2008, ISBN 978-3-8258-1903-3, S. 71 (hier S. 71#v=onepage eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Eva Steinherr: Werte im Unterricht. Empathie, Gerechtigkeit und Toleranz leben. Kohlhammer, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-17-031778-9, S. 58 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Gérard Mendel: Plädoyer für die Entkolonisierung des Kindes. Sozio-Psychoanalyse der Autorität. Olten, Freiburg/Breisgau 1973, ISBN 3-530-56401-X (Französisches Original: „Pour décoloniser l'enfant Soclopsychanalyse de l'autorité“, Paris, Payot, 1971).
- Heinrich Popitz: Phänomene der Macht. 2. Auflage. J. C. B. Mohr/Paul Siebeck, Tübingen 1992, ISBN 3-16-145897-4, S. 106 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – erstmals 1986).
- Heinrich Popitz: Phänomene der Macht. 2. Auflage. J. C. B. Mohr/Paul Siebeck, Tübingen 1992, ISBN 3-16-145897-4, S. 110 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – erstmals 1986).
- Daniel Ritter: Zusammenfasung: Popitz, Phänomene der Macht. Das Konzept Macht. (PDF) Abgerufen am 12. August 2023.
- Heinrich Popitz: Phänomene der Macht. 2. Auflage. J. C. B. Mohr/Paul Siebeck, Tübingen 1992, ISBN 3-16-145897-4, S. 20 (erstmals 1986).
- Barbara Kaletta: Anerkennung oder Abwertung. Über die Verarbeitung sozialer Desintegration. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2008, ISBN 978-3-531-15983-6, S. 36 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Walter Kerber: Sozialethik. Kohlhammer, Stuttgart 1998, ISBN 3-17-009967-1 (Rn. 141–169).
- Oliver Kohns, Martin Roussel, Till van Rahden: Autorität in der "Krise" nach 1945. 2015, abgerufen am 21. Juli 2023.
- Theodor Eschenburg: Über Autorität. Suhrkamp, Frankfurt/M 1965.
- Hans-Georg Gadamer: Wahrheit und Methode. In: Internet Archive. Abgerufen am 1. Juni 2023 (vollständig nur bei Login).
- Bertrand de Jouvenel: Über Souveränität. Luchterhand, München 1963, S. 48.
- Carl J. Friedrich: Politik als Prozeß der Gemeinschaftsbildung. Eine empirische Theorie. Springer Fachmedien, Wiesbaden 1970, ISBN 3-663-00807-X, S. 98, doi:10.1007/978-3-663-02720-1 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Hannah Arendt: Was ist Autorität? (PDF) S. 160, abgerufen am 3. Juli 2023.
- Bertrand de Jouvenel: Über Souveränität. Luchterhand, München 1963, S. 111.
- Zitiert nach: Antje Schnoor: Gehorchen und Gestalten. Jesuiten zwischen Demokratie und Diktatur in Chile (1962–1983). Campus, Frankfurt am Main / New York 2016, ISBN 978-3-593-50625-8, S. 107 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Juan José Linz: An Authoritarian Regime: Spain. In: Erik Allardt, Yrjö Littunen (Hrsg.): Cleavages, Ideologies and Party System. Contributions to Comparative Political Sociology. Westermarck Society, Helsinki 1964, S. 291–341.
- Joseph M. Bocheński: Was ist Autorität? Einführung in die Logik der Autorität. Herder, Freiburg/Breisgau 1974, ISBN 3-451-01939-6.
- Nicola Kramp-Seidel: Salomon Adrets Responsa als Praxis religiösen Entscheidens. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2022, ISBN 978-3-525-56077-8, S. 17 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Thomas Arne Winter: Traditionstheorie. Mohr Siebeck, Tübingen 2017, ISBN 978-3-16-155079-9, S. 110 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Patrick Wilson: Second-hand knowledge. An inquiry into Cognitive Authority. Westport 1983.
- Richard T. De George: The Nature and Limits of Authority. Lawrence, 1985.
- Jean Goodwin: Forms of Authority and the Real Ad Verecundiam. In: Argumentation. 12, 1998, S. 267–280.
- Thomas Petersen: Autorität in Deutschland. Eine Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach. Herbert-Quandt-Stiftung, Bad Homburg auf der Höhe 2011, ISBN 978-3-937831-18-3, S. 93–95. Online. Abgerufen am 9. November 2023.
- authority. In: www.britannica.com. Abgerufen am 3. November 2023.
- authority. In: Longman. Abgerufen am 3. November 2023.
- authority. In: dictionary.cambridge.org. Abgerufen am 3. November 2023.
- authority. In: collinsdictionary.com. Abgerufen am 3. November 2023.
- Erwin Stransky: Subordination, Autorität, Psychotherapie. Eine Studie vom Standpunkt des klinischen Empirikers. Julius Springer, Wien 1928, S. 25 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Immanuel Kant: Über Pädagogik. S. 73, abgerufen am 7. Oktober 2023.
- Alfred Adler: Kindererziehung. Fischer, Frankfurt 1997, ISBN 3-436-02222-5 (Neuauflage. Das Original von 1930 gilt als verschollen; für die Ausgabe von 1976 musste die bereits 1930 entstandene englische Fassung ins Deutsche rückübersetzt werden.).
- Alfred Adler: Kindererziehung. In: Wilfried Datler, Johannes Gstach, Michael Wininger (Hrsg.): Alfred Adler: Schriften zur Erziehung und Erziehungsberatung (1913–1937). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2015, ISBN 978-3-525-40106-4, S. 203–273, hier S. 208, 211 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- The Century Dictionary. An Encyclopedic Lexicon of the English Language. The Century Co., New York 1889, S. 387 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Kurt Lewin, Ralph White, Ronald Lippitt: Patterns of aggressive behavior in experimental created ‚social climates‘. In: Journal of Social Psychology. Band 10, 1939, S. 271–299.
- Kurt Lewin, Ralph White, Ronald Lippitt: Patterns of aggressive behavior in experimental created ‚social climates‘. (PDF) S. 273, abgerufen am 25. September 2023.
- Lewin’s 3 Style Model. Abgerufen am 25. September 2023.
- Effects of authoritative parental control on child behavior. In: Child Development. Band 37, Nr. 4, 1966, S. 887–907, doi:10.2307/1126611, JSTOR:1126611.
- Current Patterns of Parental Authority. In: The American Psychological Association (Hrsg.): Developmental Psychology Monograph. Band 4, Nr. 1, 1971, S. 1–103, hier S. 2, doi:10.1037/h0030372.
- Current Patterns of Parental Authority. In: The American Psychological Association (Hrsg.): Developmental Psychology Monograph. Band 4, Nr. 1, 1971, S. 1–103, hier S. 1, doi:10.1037/h0030372.
- Eduard Spranger: Grundstile der Erziehung. In: derselbe (Hrsg.): Pädagogische Perspektiven. Beiträge zu Erziehungsfragen der Gegenwart. Quelle & Meyer, Heidelberg 1951.
- Earl S. Schaefer: A circumplex model for maternal behavior. In: Journal of Abnormal and Social Psychology. Band 59, 1959, S. 241–246, doi:10.1037/h0041114.
- Eleanor E. Maccoby, John A. Martin: Socialization in the context of the family. Parent-child interaction. In: P. H. Mussen, E. M. Hetherton (Hrsg.): Handbook of child psychology. 4. Auflage. 4 (Socialization, personality, and social development). Wiley, New York 1983.
- Anne-Marie Tausch, Reinhard Tausch: Erziehungspsychologie. Psychologische Vorgänge in Erziehung und Unterricht. 5. Auflage. Hogrefe, Göttingen 1970 (erstmals 1963, dort inhaltlich aber noch anders).
- Theo Herrmann, Aiga Stapf, Werner Deutsch: Datensammeln ohne Ende? Anmerkungen zur Erziehungsstilforschung. In: Psychologische Rundschau. Band 26, 1975, S. 176–182.
- Helmut Lukesch: Forschungsstrategien im Bereich der Erziehungsstilforschung. In: Klaus Schneewind, Theo Herrmann (Hrsg.): Erziehungsstilforschung: Theorien, Methoden und Anwendung der Psychologie elterlichen Erziehungsverhaltens. Huber, Bern 1980, S. 57–88.
- Heinz Walter Krohne: Erziehungsstilforschung: Neuere theoretische Ansätze und empirische Befunde. In: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie. Band 2, 1988, S. 157–172.
- Klaus Schneewind, Reinhard Pekrun: Theorien und Modelle der Erziehungs- und Sozialisationspsychologie. In: Klaus Schneewind (Hrsg.): Psychologie der Erziehung und Sozialisation. Hogrefe, Göttingen 1994, S. 3–39.
- Heinz Walter Krohne, Michael Hock: Erziehungsstil. In: D. H. Rost (Hrsg.): Handwörterbuch pädagogischer Psychologie. Beltz, Weinheim 1998.
- Elke Wild: Elterliche Erziehung und schulische Lernmotivation. Mannheim 1999 (Habilitationsschrift).
- Wesley C. Becker: Consequences of different kinds of parental discipline. In: M. L. Hoffman, L. W. Hoffman (Hrsg.): Review of child development research. Russell Sage Foundation, New York 1964, S. 169–208.
- Catherine C. Lewis: The effects of parental firm control: A reinterpretation of findings. In: Psychological Bulletin. Band 90, Nr. 3, November 1981, S. 547–563.
- Laurence Steinberg, Julie D. Elmen, Nina S. Mounts: Authoritative parenting, psychosocial maturity, and academic success among adolescents. In: Child Development. Band 60, Nr. 6, 1989, S. 1424–1436, doi:10.2307/1130932.
- Wendy S. Grolnick, Richard M. Ryan: Parent styles associated with children’s self-regulation and competence in school. In: Journal of Educational Psychology. Band 81, Nr. 2, 1989, S. 143–154.
- Sanford M. Dornbusch, Philip L. Ritter, P. Herbert Leiderman, Donald F. Roberts, Michael J. Fraleigh: The relation of parenting style to adolescent school performance. In: Child Development. Band 58, 1987, S. 1244–1257.
- Susie D. Lamborn, Nina S. Mounts, Laurence Steinberg, Sanford M. Dornbusch: Patterns of competence and adjustment among adolescents from authoritative, authoritarian, indulgent and neglectful families. In: Child Development. Band 62, Nr. 5, 1991, S. 1049–1065, doi:10.1111/j.1467-8624.1991.tb01588.x, PMID 1756655.
- Eleanor E. Maccoby: The role of parents in the socialization of children: A historical overview. In: Developmental Psychology. Band 28, 1992, S. 1006–1017.
- Laurence Steinberg, Nancy Darling, Anne C. Fletcher, B. Bradford Brown, Sanford M. Dornbusch: Authoritative parenting and adolescent adjustment: An ecological journey. In: P. Moen, G. Elder, Jr., K. Luscher (Hrsg.): Examining lives in context: Perspectives on the ecology of human development. American Psychological Association, Washington DC 1995, S. 423–446.
- Jerome Kagan: Galen’s Prophecy: Temperament in Human Nature. Westview Press, 1997, ISBN 0-8133-3355-5.
- Marjorie R. Gray, Laurence Steinberg: Unpacking Authoritative Parenting: Reassessing a Multidimensional Construct. In: Journal of Marriage and the Family. Band 61, 1999, S. 574–587.
- Michael Rutter, Jack Tizard, Kingsley Whitmore: Education, Health and Behavior. Longman Group, London 1970.
- Donald J. West, David P. Farrington: Who becomes delinquent? Second report of the Cambridge Study in Delinquent Development. Heinemann Educational, London 1973.
- Patterson, Stouthamer-Loeber: The correlation of family management practices and delinquency. In: Child Development. Band 55, Nr. 4, 1984, S. 1299–1307, doi:10.2307/1129999.
- Laurence Steinberg, Nina S. Mounts, Susie D. Lamborn, Sanford M. Dornbusch: Authoritative parenting and adolescent adjustment across varied ecological niches. In: Journal of Research on Adolescence. Band 1, Nr. 1, 1991, S. 19–36.
- Eva M. Pomerantz, Diane N. Ruble: The Multidimensional Nature of Control. Implications for the Development of Sex Differences in Self-Evaluation. In: Jutta Heckhausen, Carol S. Dweck (Hrsg.): Motivation and Self-Regulation Across the Life Span. Cambridge University Press, Cambridge u.a. 1998, ISBN 0-521-59176-7, S. 159–184, hier S. 170 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Gisela Trommsdorff: Some comparative aspects of socialization in Japan and Germany. In: J. Reyes Lagunes, Y. H. Poortinga (Hrsg.): From a different perspective: Studies of behavior across cultures. Swets & Zeitlinger, Amsterdam 1985, S. 231–240, hier S. 238.
- Some comparative aspects of socialization in Japan and Germany. Abgerufen am 5. Oktober 2023 (Online-Ausgabe).
- Sandra M. Pettengill, Ronald P. Rohner: Korean-American adolescents’ perceptions of parental control, parental acceptance-rejection and parent-adolescent conflict. In: J. Reyes Lagunes, Y. H. Poortinga (Hrsg.): From a different perspective: Studies of behavior across cultures. Swets & Zeitlinger, Amsterdam 1985, S. 241–249.
- Johann Friedrich Zückert: Von der diätischen Erziehung der entwöhnten und erwachsenen Kinder bis in ihr mannbares Alter. Berlin 1765.
- Johann Bernhard Basedow: Das Methodenbuch für Väter und Mütter der Familien und Völker. 3. Auflage. Dessau 1773, S. 28 (Vollständige Ansicht in der Google-Buchsuche – Originalausgabe 1770).
- Friedrich August von Ammon: Die ersten Mutterpflichten und die erste Kindespflege. Ein Belehrungsbuch für junge Frauen und Mütter. 5. Auflage. Weimann’sche Buchhandlung, Leipzig 1851, S. 247 (Originalausgabe 1827).
- Die ersten Mutterpflichten und die erste Kindespflege. In: digitale-sammlungen.de. Abgerufen am 29. September 2023 (Online-Ausgabe).
- Hermann Klencke: Die Mutter als Erzieherin ihrer Töchter und Söhne zur physischen und sittlichen Gesundheit vom ersten Kindesalter bis zur Reife. Ein praktisches Buch für deutsche Frauen. 4. Auflage. Eduard Kummer, Leipzig 1881, S. 6, 302, 318, 505–521 (Originalausgabe 1870).
- Die Mutter als Erzieherin. In: babel.hathitrust.org. Abgerufen am 28. September 2023 (Online-Ausgabe).
- Adolf Matthias: Wie erziehen wir unsern Sohn Benjamin? 10. Auflage. C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung Oskar Beck, München 1916, S. 5 (Originalausgabe 1897).
- Wie erziehen wir unsern Sohn Benjamin? In: babel.hathitrust.org. Abgerufen am 28. September 2023 (Online-Ausgabe).
- Adolf Matthias: Wie erziehen wir unsern Sohn Benjamin? 10. Auflage. C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung Oskar Beck, München 1916, S. 19 (Originalausgabe 1897).
- Adolf Matthias: Wie erziehen wir unsern Sohn Benjamin? 10. Auflage. C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung Oskar Beck, München 1916, S. 128 (Originalausgabe 1897).
- Adalbert Czerny: Der Arzt als Erzieher des Kindes. 4. Auflage. Franz Deuticke, Leipzig, Wien 1916, S. 22, 66, 100, 107 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – Erstausgabe 1908).
- Christian Gotthilf Salzmann: Konrad Kiefer oder Anweisung zu einer vernünftigen Erziehung der Kinder. 5. Auflage. Dürr’sche Buchhandlung, Leipzig 1908, S. 91 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – Originalausgabe 1796).
- Johann Ludwig Ewald: Vorlesungen über die Erziehungslehre und Erziehungskunst für Väter, Mütter und Erzieher. Band 2. Schwan- und Götzische Buchhandlung, Mannheim 1808, S. 57, 62, 191 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Heinrich Schulz: Die Mutter als Erzieherin. Kleine Beiträge zur Praxis der proletarischen Hauserziehung. 6. Auflage. J. H. W. Dietz Nachf., Stuttgart 1920, S. 32 f., 46 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – Originalausgabe 1907).
- Ludwig Gurlitt: Erziehungslehre. Wiegandt & Grieben, Berlin 1909, S. 42, 190 (Vollansicht in der Google-Buchsuche).
- Ludwig Gurlitt: Erziehungslehre. Wiegandt & Grieben, Berlin 1909, S. 149 f. (Vollansicht in der Google-Buchsuche).
- Ludwig Gurlitt: Erziehungslehre. Wiegandt & Grieben, Berlin 1909, S. 93 (Vollansicht in der Google-Buchsuche).
- Ludwig Gurlitt: Erziehungslehre. Wiegandt & Grieben, Berlin 1909, S. 43 (Vollansicht in der Google-Buchsuche).
- David Katz, Rosa Katz: Die Erziehung im vorschulpflichtigen Alter. Quelle & Meyer, Leipzig 1925, S. 97.
- Die Erziehung im vorschulpflichtigen Alter. In: babel.hathitrust.org. Abgerufen am 1. Oktober 2023 (Online-Ausgabe).
- Peter Dudek: Nationalsozialismus. In: Heinz-Hermann Krüger (Hrsg.): Wörterbuch Erziehungswissenschaft. 2. Auflage. Barbara Budrich, Opladen, Farmington Hills 2006, ISBN 3-8252-2556-9, S. 320–324, hier S. 322 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Damian Miller, Jürgen Oelkers: Versprechen und Erneuerung. Über den öffentlichen Erfolg der Sprache der Erziehung. In: Ulrich Binder, Anselm Böhmer, Jürgen Oelkers (Hrsg.): Sprache und Pädagogik. Waxmann, Münster / New York 2023, ISBN 978-3-8309-4649-6, S. 75–100, hier S. 84 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Michaela Schmid: Erziehungsratgeber und Erziehungswissenschaft. Zur Theorie-Praxis-Problematik populärpädagogischer Schriften. Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2011, ISBN 978-3-7815-1782-0, S. 106, 122 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Regine Dermitzel: Thesen zur antiautoritären Erziehung. In: Kursbuch 17: Frau, Familie, Gesellschaft. 1969, S. 179–187.
- Johannes A. Stöhr: Hört auf mit dem Erziehen – Gebt uns Kindern endlich eine Chance. Südwest, München 1969.
- Michaela Schmid: Erziehungsratgeber und Erziehungswissenschaft. Zur Theorie-Praxis-Problematik populärpädagogischer Schriften. Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2011, ISBN 978-3-7815-1782-0, S. 164–166 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Hartwig Schröder: Didaktisches Wörterbuch. Wörterbuch der Fachbegriffe von „Abbilddidaktik“ bis „Zugpferd-Effekt“. 3. Auflage. R. Oldenbourg, München, Wien 2001, ISBN 3-486-25787-0, S. 18 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Ekkehard von Braunmühl: Antipädagogik. Studien zur Abschaffung der Erziehung. Beltz, Weinheim, Basel 1975, ISBN 3-407-83010-6 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Hubertus von Schoenebeck, Jans-Ekkehard Bonte: Freundschaft mit Kindern. Selbstverlag, Münster 1980.
- Hubertus von Schoenebeck: Unterstützen statt erziehen. Die neue Eltern-Kind-Beziehung. Kösel, München 1982, ISBN 3-466-30238-2.
- Andreas Flitner: Konrad sprach die Frau Mama… Über Erziehung und NichtErziehung. FisicalBook, Reutlingen 1982, ISBN 3-88680-037-7.
- Jan-Uwe Rogge: Kinder brauchen Grenzen. Rowohlt, Reinbek 1993, ISBN 3-499-19366-3.
- Peter Dudek: Grenzen der Erziehung im 20. Jahrhundert. Allmacht und Ohnmacht der Erziehung im pädagogischen Diskurs. Klinkhardt, Bad Heilbrunn, Obb. 1999, ISBN 3-7815-0997-4, S. 16 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Harris Clemes, Reynold Bean: Ohne Regeln geht es nicht. Konsequent bleiben in der Erziehung. Rowohlt, Reinbek 1991, ISBN 3-499-18822-8.
- Harris Clemes: How to discipline children without feeling guilty. Enrich Publishers, 1978.
- Annette Kast-Zahn: Jedes Kind kann Regeln lernen. Das Buch des positiven Lenkens. Oberstebrink, Freiburg 1996, ISBN 3-9804493-1-9.
- Hermann Liebenow: Konsequenz. Wie Eltern lernen, was Kinder brauchen. Reinhardt, München, Basel 1996, ISBN 3-7938-7157-6.
- Cornelia Nitsch, Cornelia von Schelling-Sprengel: Kindern Grenzen Setzen – wann und wie? Mit Liebe konsequent sein. Goldmann, München 2004, ISBN 3-442-16585-7.
- Nora Imlau: Meine Grenze ist dein Halt. Kindern liebevoll Stopp sagen. Beltz, Weinheim 2022, ISBN 978-3-407-86742-1.
- Jesper Juul: Her er jeg! Hvem er du? Om nærvær, respekt og grænser mellem voksne og børn. Akademisk Forlag, Kopenhagen 1998, ISBN 87-591-0406-6.
- Jesper Juul: Grenzen, Nähe, Respekt. Wie Eltern und Kinder sich finden. Rowohlt, Hamburg 2000, ISBN 3-499-60751-4.
- Lothar Wigger: Über die Rationalität des pädagogischen Handelns. In: Günther Bittner, Margret Dörr, Volker Fröhlich, Rolf Göppel (Hrsg.): Allgemeine Pädagogik und Psychoanalytische Pädagogik im Dialog. Barbara Budrich, Opladen, Farmington Hills 2010, ISBN 978-3-86649-307-0, S. hier S. 212 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Albert Wunsch: Die Verwöhnungsfalle. Für eine Erziehung zu mehr Eigenverantwortlichkeit. Kösel, München 2000, ISBN 3-466-30519-5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Albert Wunsch: Abschied von der Spaßpädagogik. Für einen Kurswechsel in der Erziehung. Kösel, München 2003, ISBN 3-466-30619-1.
- Reizwort Autorität neu definiert. 8. August 2022, abgerufen am 4. Oktober 2023.
- Bernhard Bueb: Lob der Disziplin. Eine Streitschrift. List, Berlin 2006, ISBN 3-471-79542-1.
- Timo Heimerdinger: Simply the Best: Elternschaft als kompetitive Praxis. In: Markus Tauschek (Hrsg.): Kulturen des Wettbewerbs: Formationen kompetitiver Logiken. Waxmann, Münster u. a. 2013, ISBN 978-3-8309-7727-8, S. 249–268 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Plädoyer für Gehorsam und Disziplin. In: Deutschlandfunk Kultur. 15. September 2006, abgerufen am 4. Oktober 2023.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer
Autoritat lateinisch auctoritas ist eine Eigenschaft die Individuen z B Befehlshaber und uberindividuelle Instanzen z B Institutionen Behorden oder Lehrkorper dazu befahigt von anderen Gehorsam oder Gefolgschaft zu beanspruchen ohne dabei Zwang auszuuben oder ihre Entscheidungen naher begrunden zu mussen Voraussetzung fur Autoritat ist das Bestehen einer anerkannten Hierarchie in welcher eine hohergestellte Person oder Instanz den Rezipienten im Bezug auf die Inhalte der Anweisung ubergeordnet ist Die Begrundung der Autoritat liegt anders als die Begrundung von Macht in der Tradition also beispielsweise der Berufung auf das Naturrecht auf gottliche Gebote auf manchmal als Autoritaten bezeichnete Grundervater oder Lehrer oder auf alte Brauche Das Konzept das sich in China bereits im 11 Jahrhundert v Chr nachweisen lasst wurde in der Westlichen Welt von Platon im 4 Jahrhundert v Chr theoretisch entworfen und in der Romischen Republik als auctoritas ins Recht und erstmals auch in politische Praxis uberfuhrt Das Christentum als wichtigster geistiger Erbe des Romischen Reiches war von Anfang an von Traditionalisierung und Normierung der regula fidei gepragt und mit der Idee anerkannter auctoritates untrennbar verbunden In der romisch katholischen Kirche hat die auctoritas ihren ursprunglichen Stellenwert etwa im Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes bis heute bewahrt In der Philosophie der Neuzeit trat an die Stelle der durch Autoritaten vermittelten Offenbarung das Konzept der Vernunft der Begriff der Autoritat verlor hier seine ursprungliche Bedeutung und verschmolz mit dem der Macht am radikalsten im Freudomarxismus wo die Autoritat in den Generalverdacht des Antidemokratischen geriet Einzelne Autoren wie Hannah Arendt haben sich indessen um eine erneute begriffliche Differenzierung bemuht Mit Autoritat beschaftigen sich unter anderem die judische und die christliche Theologie die Ethik die politische Philosophie die Soziologie der Herrschaft die Wirtschafts und Organisationswissenschaft die Wissenschaftsgeschichte und die Padagogik Weil der Begriff im deutschen Sprachraum eine zum Teil eigenstandige Geschichte hat gehort er zu denjenigen Fachtermini die in anderen Landern eine von der deutschen mehr oder weniger abweichende Bedeutung haben So versteht man etwa im englischsprachigen Raum unter authority zuallererst die legitime Amtsmacht einer staatlichen Behorde wahrend die elterliche Federfuhrung eher als parental control denn als authority bezeichnet wird In einem ubertragenen Sinne versteht man unter einer Autoritat auch eine Personlichkeit die Autoritat ausubt beispielsweise eine Koryphae DefinitionEine der genauesten Definitionen des Autoritatsbegriffs hat Hannah Arendt in den 1950er Jahren in ihrem Essay Was ist Autoritat geliefert Arendt kritisiert darin die in den zeitgenossischen Sozialwissenschaften verbreitete Praxis Autoritat weil sie Gehorsam hervorbringt mit Macht Gewalt und Zwang gleichzusetzen Anhand der politischen Philosophie Platons und der praktischen Politik in der Romischen Republik und der christlichen Kirche als geistiger Erbin Roms weist sie auf dass Autoritat eben nicht auf Zwang beruht sondern auf Hierarchie die wiederum auf Tradition basiert also etwa auf dem Naturrecht den Geboten Gottes oder uralten Brauchen Quellen also die nicht von denjenigen geschaffen wurden die Autoritat gerade ausuben Arendt spricht von einer Trinitat von Religion Autoritat und Tradition die einander wechselseitig bedingen und ohne einander langfristig keinen Bestand haben konnen BegriffsgeschichteIndien Im Hinduismus dessen Ausbreitung um 1750 v Chr begann gelten die Veden als Schriftautoritat engl scriptural authority Daneben kennt der Hinduismus auch eine von der Schriftautoritat abgeleitete Personalautoritat namlich die der Brahmanen als Lehrer des Veda Schon sehr fruh in der Geschichte des Hinduismus galten religiose Wahrheiten nur dann als wertvoll wenn sie von einem anerkannten Lehrer Guru meist ein Brahman vermittelt werden Der aus dem Hinduismus im 6 5 Jahrhundert v Chr hervorgegangene Buddhismus kennt keine Personalautoritat jedoch eine Schriftautoritat wobei diese innerhalb des Buddhismus durchaus strittig war So besagt noch die Kalama Sutta eigentlich Kesamutti Sutta Teil der Anguttara Nikaya dass die Glaubigen sich statt etwa auf Schriften ausschliesslich auf ihre eigenen Erfahrungen verlassen sollen dieses Gebot war freilich vor allem gegen die Veden und die brahmanische Autoritat gerichtet Schon in der Mahaparinibbana Sutta Teil der Digha Nikaya wird Schriftautoritat in Bezug auf buddhistische Texte aber neu etabliert Die vom Ersten buddhistischen Konzil beschlossene Fassung der Ausserungen des Buddha trug dann den Makel dass das Prestige des Hauptzeugen Ananda strittig war weil dieser als er dem Buddha zugehort hat noch nicht den Erleuchtungsgrad eines Arhat erreicht hatte Konig Wen galt in China als Trager von Autoritat mehrere Jahrhunderte bevor Platon das Konzept fur die Westliche Welt erfunden hat China Zu den altesten Kulturen in denen sich ein theoretisch begrundetes Autoritatskonzept nachweisen lasst zahlt die chinesische Ahnlich wie im Westen hat auch in China die Tradition eine Grundvoraussetzung fur Autoritat tiefe historische Wurzeln Anders als dort gab es im alten China aber trotz eines gewissen Glaubens an einen Himmel kein transzendentales Ideal kein prophetisch verkundetes von der Welt geschiedenes Jenseits auch die Ethik war infolgedessen vollstandig sakular Eines der ersten Zeugnisse politischer Autoritat stammt aus der westlichen Zhou Dynastie 1122 1045 770 v Chr darin ist von einem Himmelsmandat tianming 天命 die Rede das Konig Wen verliehen worden sei weil er dem Himmel gehorche und de 德 deutsch etwa Wesen Tugend besitze Gehorsam gegen den Himmel und de gelten hier als Grundvoraussetzungen dafur dass in der Welt Ordnung herrschen kann Verlust auch nur eines der beiden fuhrt folglich zum Verlust der Autoritat Im 6 5 Jahrhundert v Chr wurden diese Gedanken von Konfuzius ubernommen der wie kaum ein anderer Philosoph der Welt fur Ordnung Hierarchie und Tradition steht Seine Ausserungen zum Thema gingen spater in die Analekten ein Der Meister sprach Wer kraft seines Wesens de 德 herrscht gleicht dem Nordstern Der verweilt an seinem Ort und alle Sterne umkreisen ihn Konfuzius fasst was in der Zhou Uberlieferung noch nicht explizit geschehen war das Himmelsmandat als Gebot des wu wei 無為 eines harmonischen muhelosen naturlichen Handelns das seine Wirkungen absichtslos und spontan erreicht Der Meister sprach Wenn man versucht das Volk durch Zwangsvorschriften zu leiten und es durch Strafen gehorsam zu machen so wird es ausweichen und kein Gewissen haben Wenn man es aber durch die Kraft des de leitet und durch die Mittel des lǐ 禮 deutsch etwa Etikette ritueller Anstand ordnet so wird das Volk Gewissen haben und sich zu korrigieren wissen Der Trager der Autoritat erreicht Gehorsam indem er ein gutes Vorbild bietet Sein de ist gleichzeitig eine Folge der Gunst des Himmels und ein Beweis fur diese Gunst sie wurde ihm aber nicht zufallig geschenkt sondern in Anerkennung seiner unablassigen Pflichterfullung und Redlichkeit Besonderes Gewicht erhalt die Autoritat im Konfuzianismus dadurch dass das von ihm gepragte Gemeinwesen bis in die Geschwisterbeziehungen hinein strikt hierarchisch geordnet ist funf Beziehungen da jeder sich seinem Alter und seinem sozialen Rang entsprechend verhalten muss und von anderen dasselbe erwarten darf wird Hierarchie als Voraussetzung fur soziale Harmonie 和 he verstanden Obwohl der Begriff fur die klassische chinesische Philosophie zentral ist erscheint weder in der Zhou Uberlieferung noch bei Konfuzius ein Wort das direkt als Autoritat ubersetzt werden kann wie der Sinologe Huang Weijia Boston University rekonstruiert hat ist 权 quan von allen chinesischen Schriftzeichen dasjenige das zur uberlieferten Bedeutung von Autoritat die engste Verbindung hat Unter Mao Zedong und besonders im Rahmen der Kulturrevolution 1966 1976 wurde in der Volksrepublik China versucht den tiefen Einfluss den der Konfuzianismus uber Jahrtausende auf die Bevolkerung hatte zu brechen Diese Bemuhungen waren aber weitgehend vergeblich und in Konzepten wie der kindlichen Pietat xiao 孝 hat der Konfuzianismus einschliesslich seines Autoritatsprinzips bis heute uberdauert siehe auch Erziehung in China Die aktuelle chinesische Fuhrung unter Xi Jinping versucht dagegen eine Ruckbesinnung auf den Konfuzianismus mit ihrer Staats und Parteiideologie zu verbinden und den Konfuzianismus zu einer der Grundlagen der Staatsfuhrungsprinzipien der Kommunistischen Partei Chinas zu stilisieren Inwieweit hier insbesondere im Selbstverstandnis Xis als Staatslenker und Landesvater tatsachlich eine konfuzianische Staatsdoktrin wirksam ist oder ob es sich nur um ausserliche Anpassungen handelt wird von westlichen Beobachtern uneinheitlich beantwortet Antike Griechenland Platon Platon gilt obwohl in Griechenland noch nicht einmal ein Wort dafur existierte als theoretischer Begrunder der Autoritat Hintergrund war seine Kritik an einer Verwahrlosung der Athenischen Polis im 4 Jahrhundert der er in seinem Werk Politeia eine alternative Regierungsform entgegenzusetzen suchte eine Philosophenherrschaft die er nach dem Vorbild von Hierarchien zu modellieren versuchte die er der Sphare dessen entnahm was in Griechenland als privat angesehen wurde etwa der Beziehung zwischen dem Steuermann eines Schiffes und den Passagieren Weil Platons Vorschlage an der Realitat der griechischen politischen Strukturen vorbeigeplant waren blieben sie dort Utopie ihr Autor wurde ignoriert Rom Hauptartikel Auctoritas Erst die Romer die anders als die Griechen Verehrung der Ahnen und der Alteren und den Begriff der Tradition kannten ihr Reich auf einen Grundungsmythos aufgebaut und Platon dabei zu einem ihrer Grundervater erklart hatten implementierten seine Ideen u a in Gestalt der auctoritas senatus des Romischen Senats wobei die auctoritas von der potestas unterschieden wurde der eigentlichen Macht die in der Romischen Republik bei der Magistratur lag Eine essentielle Rolle spielte der Begriff auctoritas in der Sprache des romischen Rechts Von dort ausgehend wo er nur auf individuelle Situationen bezogen wurde als Autorisierung d h als massgebliches und wirkungsvolles Gutheissen eines von anderen getroffenen Entschlusses durch einen auctor nimmt der Begriff in Rom metonymisch die Bedeutung einer dem auctor anhaftenden dauernden Eigenschaft an namlich die der Eignung massgeblichen Einfluss auf die Entschliessungen der anderen kraft uberlegener Einsicht auszuuben und zwar in der politischen Sphare ebenso wie in der privaten Kollektive wie etwa der Senat konnen ebenso Autoritat ausuben wie individuelle Personen Cicero verstand auctoritas als dasjenige Ansehen einer Person das bewirkt dass andere sich dem Betreffenden freiwillig unterordnen In seiner 44 v Chr entstandenen Topica schrieb er Auctoritas verleihen entweder die Natur oder die Zeit Die auctoritas die aus der Natur stammt besteht hauptsachlich in der Tugend in der Zeit aber sind es viele Umstande die auctoritas verleihen Begabung Reichtum Alter Gluck Konnen Erfahrung Zwang manchmal auch das Zusammentreffen von zufalligen Umstanden Nachdem er im Anschluss an die Einfuhrung des Prinzipats der erste romische Kaiser wurde erhob Augustus Anspruch auf die Autoritat die bis dahin dem Senat zugesprochen worden war wobei die neue auctoritas principis eine freiwillige Unterwerfung des romischen Volkes suggerierte welche aber tatsachlich erzwungen war Insbesondere in der Kaiserzeit konnte auctoritas damit zu einem festgeschriebenen Prinzip werden ihr Trager konnte auch unabhangig vom Zuspruch des autoritas Empfangers handeln Die Kirche als Erbin Roms In den christlichen Sprachgebrauch wurde der auctoritas Begriff an der Wende vom 1 zum 2 Jahrhundert von Tertullian eingefuhrt Zu verstehen ist dies vor dem Hintergrund dass die christlichen Schriften zuvor auf Griechisch verfasst worden waren und Tertullian als Erster die lateinische Sprache seiner Umwelt verwendete als Quelle fur seine Begrifflichkeit im Allgemeinen und fur den auctoritates Begriff im Besonderen diente ihm und vielen der nachfolgenden Theologen zunachst vor allem die romische Rechtssprache Die romischen Gottheiten waren nie als auctoritates verstanden worden sodass auctoritas im traditionell romischen Sprachgebrauch einen rein profanen Charakter hatte Tertullian schuf den Begriff der auctoritas divina Autoritat Gottes um auszudrucken dass der Wille des christlichen Gottes den Menschen zu sittlichen Handeln leiten soll die Unterwerfung des Menschen unter diesen Willen den romisch gepragten Konnotationen des Wortes auctoritas entsprechend freiwillig erfolge wobei die Gefolgschaft dann aber nicht mehr aufgekundigt werden durfe Tertullian ist auch der erste der von der auctoritas divina andere Formen der auctoritas ableitet wie etwa die der Apostel auctoritas apostolica und von dieser die der Heiligen Schrift der Bischofe und der Kirche die allein die Schrift richtig auszulegen vermoge Cyprian der in einer Zeit innerkirchlicher Auseinandersetzungen nicht zuletzt seine eigene Position als Bischof zu sichern versuchte entwickelte Tertullians Theologie weiter wobei insbesondere die Autoritat der Bischofe auctoritas episcopalis an Gewicht gewann Nachdem die Gemeinde noch zur Zeit Tertullians durch Matthaus 18 20 EU wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind bestimmt gewesen war lehrte Cyprian im 3 Jahrhundert dass die Einheit der Kirche nur durch das Band der Bischofe bewahrt werde die von Gott eingesetzt seien und nun zu den alleinigen Tragern der auctoritas ecclesiae wurden Cyprians Verstandnis des bischoflichen Amtes war wenngleich hier auch eine theologische Dimension hinzukam eng ans romische Staatsrecht und dessen Verstandnis des Senats bzw des Princeps angelehnt Eine Aufwertung erhielt bei Cyprian auch die Bischofssynode Augustinus kommt wie Hannah Arendt aufgewiesen hat das Verdienst zu die romischen Ideen von Grundung und Tradition ins Christliche ubertragen zu haben wobei die Apostel von blossen Zeugen von Leben Tod und Auferstehung Christi zu Grundern wurden von denen die Kirche ihre eigene Autoritat bezieht solange sie ihr Zeugnis als Tradition von Generation zu Generation weitergibt Bereits in seinen fruhen Schriften De Ordine 386 und De utilitate credendi 391 hat Augustinus auf den Prinzipien auctoritas und ratio Vernunft seine Erkenntnislehre begrundet Auctoritas fuhre zum Glauben an die Wahrheit ratio zu ihrer Erkenntnis Zwar besitzt die ratio da die christliche Lehre darauf basiere fur Augustinus von den beiden das grossere Gewicht doch stehe diese nur wenigen Gebildeten zu Gebote und Verbreitung konne die Lehre erst durch auctoritas finden Denn die Unglaubigen die zum christlichen Glauben gefuhrt werden sollen seien infolge des Sundenfalls von Natur aus unvollkommen und auf auctoritas die Augustinus als gottliche Hilfe verstand angewiesen Im Kern ist auctoritas fur Augustinus eine zur Nachahmung rufende Veranschaulichung einer Lehre wobei Jesus Christus als Vermittler der divina auctoritas die wahre sichere und hochste Instanz bilde gefolgt von der Bibel als demjenigen Instrument mit dem die christliche Lehre tradiert wird und der Kirche auctoritas ecclesiae Als ethische und intellektuelle exempla konnen auch individuelle Personlichkeiten Autoritat ausuben Dass Autoritat bei Augustinus nicht politisch oder padagogisch sondern erkenntnistheoretisch begrundet ist schliesst aus dass sie bedingungslos anerkannt werden muss Ernst Dassmann hat Augustinus Verstandnis des Begriffs darum so auf den Punkt gebracht Autoritat im augustinischen Sinn ist etwas das Sicherheit gibt ein Ziel anbietet und doch die Freiheit der Entscheidung offenlasst denn Autoritat lebt davon dass sie nicht Zwang ausubt sondern zu uberzeugen vermag Papst Gelasius I regelte 494 die Leitung der Christenheit neu indem er diese in zwei Bereiche einteilte die regalis potestas die Macht des Kaisers und die auctoritas sacrata pontificum die geweihte Autoritat der Bischofe Die gelasianische Zweigewaltenlehre sah vor dass der byzantinische Kaiser dem die potestas zugeordnet wurde das Christentum ausschliesslich auf der weltlichen Ebene schutzen sollte wahrend dem Papst und den Bischofen denen die auctoritas zukam die Leitung von allem oblag was Glaubensfragen und lehre betraf Eine weitere Neuerung die traditionell Gelasius zugeschrieben wird vermutlich tatsachlich aber auf einen fruheren Papst Damasus zuruckgeht ist die auf Grundlage von Matthaus 16 18 EU im Decretum Gelasianum festgeschriebene Bestimmung dass der Bischof von Rom Vorrang vor allen anderen Bischofen habe eine Voraussetzung auf der spater das Papsttum errichtet wurde Die wichtigste noch in der Antike erfolgte Erganzung hat im ausgehenden 6 Jahrhundert Gregor der Grosse beigetragen indem er das Verstandnis von auctoritas als bischofliche Amtsgewalt im machtpolitischen Sinne um den seelsorgerischen Amtscharakter erweitert hat der dessen moralische Verantwortung einschloss Hintergrund dieser Bemuhung war die Tatsache dass der Autoritatsbegriff sich als Ausdruck fur die Herrschaft der Bischofe schon derartig gefestigt hatte dass Gregor Amtsmissbrauch zu unterbinden suchte Autoritat im Judentum Das Judentum kennt die Autoritat der Rabbiner Obwohl einzelne Toragelehrte wie z B Esra bereits seit dem 5 Jahrhundert v Chr als Rabbis anerkannt waren auch Jesus von Nazaret wird im Neuen Testament von seinen Jungern als Rabbi angesprochen Markus 9 5 EU setzte sich das Rabbinertum als Stromung innerhalb des Judentums erst im Anschluss an die Zerstorung des zweiten Jerusalemer Tempels 70 n Chr durch in dessen Folge die judischen Priester die Sadduzaer an Bedeutung verloren und die Pharisaer tonangebend wurden Ab etwa 200 n Chr waren Ritus und Theologie vom rabbinischen Judentum massgeblich gepragt Theoretisch begrundet war die rabbinische Autoritat ahnlich wie spater die kirchliche in der Heiligen Schrift als Wort Gottes deren Gebote Mitzwot nach der Kanonisierung der Tora der Erweiterung und der Anpassung an sich wandelnde Lebensumstande bedurften Individuell verdient wurde und wird sie bis heute durch akademische Qualifikation bzw durch Gelehrsamkeit die in der Gemeinde Akzeptanz finden muss Autoritat im Islam Das Konzept Autoritat spielt auch im arabischen Raum bzw in der dritten grossen abrahamitische Religion dem im 7 Jahrhundert gestifteten Islam eine Rolle So entstand hier im spaten 10 Jahrhundert etwa die Institution des Sultanats der Herrschaft eines vom Kalifen eingesetzten und de facto unabhangigen individuellen Fuhrers mit praktisch souveraner Autoritat Das Wort Sultan geht auf arab sulṭan س ل ط ان Starke Autoritat Herrscher zuruck dem wiederum sulṭa س ل ط ة Macht Autoritat zugrunde liegt Im Koran bezeichnet es ursprunglich eine moralische oder geistige Autoritat Strikter theologisch kennt der Islam daneben den Begriff ulu l amr أولو الأمر diejenigen bezeichnet denen Autoritat Verantwortung oder Entscheiden oder das Regeln von Angelegenheiten obliegt wobei jede irdische Autoritat freilich von der ultimativen Autoritat Allahs abgeleitet sei Ahnlich wie im Judentum wo die Halacha laufend erganzt werden muss werden auch im Islam Autoritaten benotigt weil der Koran zwar viele aber keineswegs alle Fragen der Scharia zu klaren vermag Mittelalter Wie sich anhand von zeitgenossischen belegen lasst haben im Fruhmittelalter auch die Monarchen des bedeutendsten Nachfolgestaates des Westromischen Reiches des Frankischen Reichs auctoritas auctoritas regia beansprucht wobei sie bzw ihre Schreiber die Terminologie aus romisch kaiserlichen Reskripten ubernommen haben und der Begriff eine in erster Linie juristische Bedeutung hatte Die auctoritas wurde hier als die rechtliche Form herrscherlicher Gewalt verstanden die in ein Schriftstuck ubertragen werden konnte das damit selbst zu einer auctoritas wurde Eine entsprechende Doppelbedeutung hat im fruhen Mittelalter auch die auctoritas des Papstes im Frankenreich hatte dieser ein Beratungsrecht das mit dem der romischen Senatoren verglichen worden ist Ein Grundzug der mittelalterlichen christlichen Scholastik war der standige Ruckgriff auf die Autoritat ererbter Lehrmeinungen und Texte beginnend mit den heidnischen Philosophen besonders Platon uber die Bibel bis hin zu den Schriften der Kirchenvater und der Konzile Schon im 6 Jahrhundert war das Papst Gelasius wohl falschlich zugeschriebene Decretum Gelasii de libris recipiendis et non recipiendis zusammengestellt worden eine Liste von autoritativen kanonischen Schriften die fur christliche Theologen als verbindlich erachtet wurden und der vor allem im 11 und 12 Jahrhundert weitere ahnliche folgten Eine Neuerung des Hochmittelalters war dass auch die zeitgenossischen Theologen die magistri an Ansehen gewannen und in die Listen aufgenommen wurden etwa in den beruhmten etwa Mitte des 12 Jahrhunderts Im 12 Jahrhundert hat Abaelard der die auctoritas und die auctoritates grundsatzlich sehr wertschatzte eine Autoritat kritisiert die dafur missbraucht werde die freie Untersuchung niederzuhalten und zum Schweigen zu bringen Autoren wie Thomas von Aquin dem wie kaum einem anderen christlichen Denker zuvor an rationaler Plausibilitat gelegen war haben diese Listen gelegentlich kritisch durchgesehen und Apokryphes ausgesondert wie die seiner Vorganger war jedoch auch Thomas gesamte Exegese vom Bestreben gepragt die Wahrheit spezifisch in der Philosophie der Alten zu eruieren Wahrend Tradition und Autoritat in der Philosophie nur eine Hilfsfunktion erfullen sei es so meinte Thomas der Theologie als Wort Gottes sermo Dei in hochstem Masse zu eigen von Autoritaten her zu argumentieren Das uti auctoritatibus wird bei Thomas zum Alleinstellungsmerkmal der christlichen Theologie das sie von allen anderen Wissenschaften unterscheidet Zur Staatstheorie hatte Johannes von Salisbury bereits 1156 1159 den ursprunglich als Furstenspiegel geplanten Traktat verfasst in dem er seine Auffassung dargelegt hatte dass ein Furst nur durch Autoritat Furst sei und durch unrechtes Verhalten zum Tyrannen werde mit der Folge dass die Beherrschten ein ius resistentiae erlangen Thomas schloss sich dieser Auffassung spater an In der Romisch katholischen Kirche besteht das Autoritatsprinzip bis in die Gegenwart fort beispielsweise in den Ordensregeln siehe Gehorsam Glaubensgehorsam Gehorsam Gegenreformation und den Regeln der mehrheitlich erst im 20 Jahrhundert entstandenen Sakularinstitute Renaissance und Reformation Fur Martin Luther der in seinen Schriften statt des lateinischen auctoritas vielfach das deutsche Wort Autoritat verwendete brachen unter dem Gewicht der einen auf die Heilige Schrift konzentrierten Autoritat des Wortes Gottes Sola scriptura alle Autoritaten der Tradition zusammen Besonders vehement verneinte er eine Autoritat des Klerus uber die Seele des Menschen Luther unterschied die Autoritat der kanonischen Kirchenlehrer auctoritas patrum von der Autoritat der Heiligen Schrift auctoritas sacrae scripturae wobei er unterstrich dass die erstere nicht selbststandig neben der letzteren bestehe sondern dass die Vater vielmehr alles was sie theologisch sachgemass lehren letztlich der Heiligen Schrift verdanken Er berief sich auf die auctoritas patrum fur die Entwicklung seiner eigenen theologischen Lehre wies aber auch Widerspruche zwischen den Aussagen der Vater und den Grundaussagen der Heiligen Schrift auf Auf Luther insbesondere auf seine 1523 erschienene Schrift Von weltlicher Obrigkeit wie weit man ihr Gehorsam schuldig sei geht weiterhin die Zwei Reiche Lehre zuruck nach der ein Christ mit seiner Seele Gott mit seinem Leib aber der Obrigkeit untertan sei wobei gegen die Letztere wenn sie zur Sunde verfuhre nach Apg 5 29 LUT allerdings Widerstand zu leisten sei Johannes Calvin hat dieser Lehre in seiner Institutio Christianae Religionis 1559 widersprochen und gefordert dass die weltliche Obrigkeit die Gottesverehrung schutzen solle Die Himmelfahrt Christi bedeutete fur Calvin dass der Auferstandene seine Konigsherrschaft bereits angetreten habe eine Vorstufe zum Endziele des Reiches Gottes Mit Luthers Nachdenken uber Autoritat hat sich spater eingehend Georg Wilhelm Friedrich Hegel beschaftigt Vorlesungen uber die Philosophie der Geschichte gehalten 1821 1831 gedruckt postum 1832 Als wesentlichen Inhalt der Reformation nennt Hegel die Einsicht dass der Mensch durch sich selbst bestimmt ist frei zu sein Der Widerstreit Luthers aber betraf nicht bloss einzelne Ausspruche des Papstes und der Konzilien sondern die ganze Art und Weise solchen Entscheidens uberhaupt endlich die Autoritat der Kirche Luther hat diese Autoritat verworfen und an ihre Stelle die Bibel und das Zeugnis des menschlichen Geistes gesetzt Dass nun die Bibel selbst die Grundlage der christlichen Kirche geworden ist ist von der grossten Wichtigkeit Jeder soll sich nun selbst daraus belehren jeder sein Gewissen daraus bestimmen konnen Dies ist die ungeheure Veranderung im Prinzip die ganze Tradition und das Gebaude der Kirche wird problematisch und das Prinzip der Autoritat der Kirche umgestossen Gleichzeitig sah Hegel aber auch wie die Autoritat im Abwehren der Reformation in vielen Landern sehr erfolgreich blieb Neuzeit Der sakularisierte Autoritatsbegriff verschmilzt mit dem der Macht Ausgehend von Luther hat die burgerliche Philosophie das Autoritatsverhaltnis in steigendem Masse als gesellschaftliches Herrschaftsverhaltnis behandelt 16 und 17 Jahrhundert In der Staatstheorie wurde uber Autoritat im 16 Jahrhundert erneut nachgedacht als die Juristen des franzosischen Konigs vor dem Hintergrund der Hugenottenkriege vor die Aufgabe gestellt waren ihren Monarchen uber die religiosen Streitigkeiten zu stellen Jean Bodin formulierte in diesem Zusammenhang in seinen Sechs Buchern uber den Staat 1576 als erster das Konzept der Souveranitat das den Konig von der Unterwerfung unter fremde Autoritat einschliesslich der Kirche vollstandig befreite sodass er zum absoluten Herrscher werden konnte Bodin verwendet den Begriff der Autoritat zwar noch grenzt ihn gegen die Begriffe Souveranitat und Macht puissance jedoch nicht mehr ab Rene Descartes fand wie Friedrich Nietzsche es etwas uberspitzt formuliert hat dass alle Autoritat nur in der Vernunft sei Descartes philosophische Leistung liegt u a darin dass er fur die Erkenntnis einen vollig autoritatsfreien geschichtslosen Nullpunkt postuliert hat Cogito ergo sum Meditationes de prima philosophia 1641 Er blieb dem christlichen Glauben treu und verwarf die Autoritat nicht sah sie aber uberboten durch die Ubermacht der Evidenz die fur ihn einer neuen Autoritat gleichkam Von Bodin stark beeinflusst war Thomas Hobbes der uber Autoritat unter anderem in seinem Hauptwerk Leviathan 1651 schrieb Darin wandte er sich gegen den noch von Johannes von Salisbury und Thomas von Aquin vertretenen Gedanken dass Macht ohne Autoritat Willkur und Tyrannei sei erklarte dass Macht unabhangig von jeder ubergeordneten Instanz sein musse verwarf das Konzept der Auctoritas und integrierte sie in der Macht 18 Jahrhundert Gottfried Wilhelm Leibniz dessen Monadologie 1714 als eine fruhe Theorie des modernen Individuums gelesen werden kann war weit davon entfernt Autoritat an sich zu kritisieren der von der kirchlichen Autoritat gegrundete Kanon war fur ihn das einschlagige Instrument dessen sich Gott um sich den Menschen zu offenbaren bedient Leibniz stellte jedoch fest dass Menschen Offenbarung nicht nur in der Heiligen Schrift sondern auch durch Gebrauch ihrer Vernunft finden konnen und dass die Autoritat an eine Schranke stosse namlich an der Denkweise der Toleranz die sich wie Kuno Fischer schrieb aus jenem tief innerlichen unbegreiflichen Glaubensgrunde rechtfertige der schlechterdings individuell sei Der kirchlichen Unfehlbarkeit sei als Glaubensgrund auf jeden Fall die gottliche Gnade dem kirchlichen Autoritatszwang die protestantische Gewissensfreiheit gegenuberzustellen Einer der wichtigsten Beitrage die Immanuel Kant zur Geistesgeschichte der Autoritat geleistet hat war die Ablosung der theonomischen durch Autoritaten vermittelten Ethik durch den kategorischen Imperativ Er hat hier die ethischen Normen aus einem der menschlichen Vernunft innewohnenden Moralprinzip hergeleitet Kant war glaubig und behielt das protestantische Sola scriptura als Prinzip bei anerkannte die absolute Autoritat der Vernunft aber dadurch dass er als alleinigen Ausleger der Schrift die Vernunftreligion zusammen mit der Schriftgelehrsamkeit zuliess Wie Max Horkheimer aufgewiesen hat finden sich Aussagen uber Autoritat auch dem Essay Was ist Aufklarung 1784 in dem Kant statt von Autoritat allerdings eher polemisch und ohne dezidierten theoretischen Anspruch von Vormundern sprach Unter dem Eindruck der im Jahr zuvor begonnenen Franzosischen Revolution publizierte der irisch britische Staatsphilosoph Edmund Burke 1790 seine Reflections on the Revolution in France die zu einem Manifest des Konservatismus wurden und in denen er die Autoritat als eine Grosse der das Vereinigte Konigreich seine Stabilitat verdanke gluhend verteidigte Ahnlich zeichnete auch der savoyische politische Philosoph Joseph de Maistre die Autoritat deren Quelle im Papsttum liege als Heilmittel fur Frankreich Considerations sur la France 1796 Du Pape 1819 Der franzosische Staatstheoretiker Louis Gabriel Ambroise de Bonald warb aus denselben Grunden fur eine Vereinigung von Staat und Kirche Theorie du Pouvoir 1796 Die Stossrichtung all dieser drei Autoren war der Kampf gegen das was sie als Anarchie und Gesetzlosigkeit erkannten Wie Fritz Strich gezeigt hat warb wenig spater auch die deutsche Romantik Friedrich Schleiermacher Friedrich Schlegel fur Autoritat aber nicht so sehr um der Anarchie Einhalt zu gebieten als vielmehr in einer Abwehr der gleichmachende Vernunft und ihrer Gesetze und um den Glauben an das nicht zu beweisende gottliche Recht von Konigtum und Kirche wieder einzusetzen Johann Gottlieb Fichte Das System der Sittenlehre nach den Principien der Wissenschaftslehre 1798 ging in seiner Kritik der traditionellen Autoritat noch weiter als Kant als er seine gesamte Ethik auf den Gewissensbegriff grundete und ausschloss dass jemand der auf Autoritat handelt gleichzeitig auch nach seinem Gewissen handeln konne Fur ebenso unvereinbar hielt er fremde Autoritat und selbststandiges Nachdenken was Horkheimer spater zu der Bemerkung veranlasste die Vernunft sei bei Fichte wesentlich als Gegensatz zur Autoritat bestimmt 19 Jahrhundert Friedrich Julius Stahl dessen Bedeutung u a in seiner noch heute anerkannten Definition des Rechtsstaates liegt schrieb uber Autoritat in seinem Hauptwerk Die Philosophie des Rechts nach geschichtlicher Ansicht 1830 1854 Seine Uberlegungen waren eine Reaktion auf die franzosische Julirevolution von 1830 Stahl hielt unter Berufung auf Romer 13 EU die monarchische Autoritat fur den sittlichen Rechtsboden in Deutschland Insbesondere hat die Obrigkeit Ansehen und Gewalt von Gott Sie ist von Gottes Gnaden Die Autoritat des Staates hat er dann verabsolutiert Als die Anstalt zur Beherrschung des gesammten menschlichen Gemeinzustandes ist der Staat die Eine oberste die souverane Macht auf Erden Horkheimer hat Stahls System spater als die erste rein autoritare deutsche Staatsphilosophie bezeichnet Soren Kierkegaard hat sich mit der Autoritat in seinen Schriften Uber den Unterschied zwischen einem Apostel und einem Genie 1847 und Das Buch uber Adler postum 1872 beschaftigt Hintergrund seiner Uberlegungen war der Geniekult seiner Zeit dem der Kunstler als quasi religiose Figur erschien Kierkegaard lehnte die Verschaltung asthetischer und religioser Spharen ab und griff auf den Autoritatsbegriff zuruck um zwischen Genie und Apostel eine scharfe Trennlinie zu ziehen Ein Genie ist was es ist durch sich selbst durch das was es in sich selbst ist ein Apostel ist was er ist durch seine gottliche Autoritat So brauche z B Paulus um Gehor zu finden nicht geistreich zu sein Kierkegaard definierte dann Autoritat ist eine spezifische Qualitat die von anderswoher dazukommt und qualitativ sich geltend macht wenn der Inhalt der Aussage oder der Tat asthetisch in Indifferenz gesetzt ist Charakteristisch fur Autoritat ist nach Kierkegaard weiterhin dass auch die Botschaft selbst die von der autorisierten Person ubermittelt wird transzendenter Art ist also auf etwas Fremdes verweist das in seiner Bedeutung den Boten selbst ubersteigt Karl Marx hat sich mit Autoritat im ersten Band seines Hauptwerks Das Kapital 1867 auseinandergesetzt Autoritat hat ihn spezifisch im Hinblick auf die gesellschaftliche Abhangigkeit der Lohnarbeiter vom Kapitalisten dem Produzenten als Personifikation des Kapitals interessiert wobei er die autoritative Herrschaft des Produzenten nicht nur als eine normale Funktion der kapitalistischen Produktionsverhaltnisse sondern auch als Ausdruck des Antagonismus beschrieben hat der zwischen dem Ausbeuter und dem Rohmaterial seiner Ausbeutung unvermeidlich bestehe Obwohl sich auch Friedrich Engels Von der Autoritat 1873 mit dem Thema beschaftigt hat haben die Begrunder des Marxismus keine geschlossene Theorie der Autoritat hervorgebracht Der von der Aufklarung ererbten Auffassung dass der Autoritat ein Moment von Unmundigkeit innewohne steht hier unvermittelt die Einschatzung gegenuber dass klare Leitungsstrukturen in jeder Organisation kommunistische Organisationen eingeschlossen unverzichtbar seien Wende zum 20 Jahrhundert Gustave Le Bon nannte 1895 in seinem Hauptwerk Psychologie der Massen als zwei der Haupteigenschaften der Masse die Intoleranz und den Autoritatsglauben Sobald eine gewisse Zahl lebender Wesen vereinigt sind einerlei ob eine Herde Tiere oder eine Menschenmenge stellen sie sich instinktiv unter die Autoritat eines Oberhauptes Der Typus des von den Massen verehrten Helden wird stets den Caesarencharakter aufweisen Sein Helmbusch verfuhrt sie seine Autoritat imponiert ihnen und sein Schwert schuchtert sie ein Die grundlegende Eigenschaft jedoch mit der ein Fuhrer sich die Gefolgschaft der Masse sichert ist fur Le Bon dessen Prestige Das Werk des franzosischen Sozialphilosophen Georges Sorel L avenir socialiste des syndicats 1898 bildet wie Herbert Marcuse aufgewiesen hat ein Beispiel fur den Umschlag einer abstrakt antiautoritaren Einstellung in einen verstarkten Autoritarismus Im Sinne des Anarchosyndikalismus galt Sorels Kritik dem unter der Fuhrung der Parteileitung organisierten Zentralismus der sozialistischen Bewegung den er durch Akephalie ersetzen wollte besonders die spontane Grundung proletarischer Institutionen Die Autoritat die im klassischen Sozialismus Grundbedingung von Organisation ist wird bei Sorel von ihrem okonomischen und sozialen Ziel gelost und zur Autoritat an sich in Gestalt der neuen Eliten die von der sozialen Revolution geboren werden Da Sorels autoritare Eliten von den Fuhrereliten des Faschismus kaum zu unterscheiden sind haben nationalsozialistische Autoren sich spater nicht gescheut ihn als einen ihrer Vordenker einzustufen Den Autoritatsbegriff hat Sorel auch fur seine Unterscheidung von Macht und Gewalt herangezogen Macht stellt eine Bewegung hin auf Autoritat dar das Bemuhen Gehorsam zu finden Gewalt hingegen ist durch eine Zerstorung jeglicher Autoritat gekennzeichnet Vilfredo Pareto Trattato di sociologia generale 1916 hat den Gedanken der Eliten wenig spater noch weiter getrieben Georg Simmel hat sich mit Autoritat im Kapitel Uber und Unterordnung seiner 1908 erschienenen Soziologie beschaftigt Er unterschied Autoritat explizit von Zwang Was man z B Autoritat nennt setzt in hoherem Masse als man anzuerkennen pflegt eine Freiheit des der Autoritat Unterworfenen voraus sie ist selbst wo sie diesen zu erdrucken scheint nicht auf einen Zwang und ein blosses Sich Fugen Mussen gestellt Simmel beschrieb zwei Arten der Genese von Autoritat Erstens das Autoritativ Werden einer Personlichkeit die in ihrer Umgebung mit ihren Meinungen Glauben und Vertrauen erwirbt und zweitens das Autoritativ Machen einer Personlichkeit durch eine anerkannte uberindividuelle Instanz Wichtig war Simmel Autoritat von Prestige zu unterscheiden das eine rein personliche Eigenschaft sei und ein Mitreissen der Gefolgschaft bewirke wahrend Autoritat einen gleichzeitig hoheren und kuhleren Normcharakter habe und der Gefolgschaft eher als Prestige auch Kritik erlaube Eine Verteidigung der Autoritat als Garant sittlichen Gehorsams hat Max Scheler in seiner 1913 veroffentlichten Schrift Der Formalismus in der Ethik und die materielle Wertethik vorgenommen Grundlage seiner Ethik war die Autonomie der sittlichen Einsicht die fur ihn aber nicht zwingend ein eigenes subjektives Einsehen des Individuums in Gut und Bose voraussetzte sondern ebenso gut auch durch Autoritat Tradition und Vorbilder vermittelt sein konnte Weber Das moderne Verstandnis des Autoritatsbegriffs ist weitgehend von Max Weber 1864 1920 gepragt Max Weber hat sich mit dem Autoritatsbegriff u a in seinem soziologischen Hauptwerk Wirtschaft und Gesellschaft 1919 1920 postum beschaftigt Seine Beitrage zum Thema gelten als die fur das heutige soziologische Verstandnis von Autoritat wichtigsten Insbesondere geht auf Weber der Gedanke zuruck dass Autoritat nicht wie die Theologie dies konzipiert durch eine hohere Instanz Gott objektiv begrundet wird sondern dass sie ausschliesslich als Zuschreibungsphanomen zu sehen sei Sie bestehe nur solange sie von den Personen die ihr unterworfen sind anerkannt werde und diese den Anweisungen wenigstens bis zu einem gewissen Grade freiwillig gehorchen Weber setzt Autoritat weitgehend mit Herrschaft gleich wobei er sie eher beilaufig als ein unabhangig von allem Interesse bestehendes Recht auf Gehorsam gegenuber den tatsachlich Beherrschten definiert Herrschaft definiert er als die Chance fur spezifische oder fur alle Befehle bei einer angebbaren Gruppe von Menschen Gehorsam zu finden Der Begriff der Autoritat ist bei Weber eng mit dem der Legitimitat verknupft also der Tatsache dass eine Herrschaft formal korrekt zustande gekommen ist und dass das Gehorchen wenigstens bis zu einem gewissen Grade im Interesse der Beherrschten ist und dass diese wenigstens bis zu einem gewissen Grade gehorchen wollen Je nach den Motiven die einem solchen Gehorchenwollen zugrunde liegen unterscheidet Weber drei Formen legitimer Herrschaft eine traditionale Beispiel die auctoritas der romischen Kaiser eine rationale bzw legale in Reinform oft in einer Burokratie wo jeder dem jeweiligen Vorgesetzten gehorcht und eine charismatische die auctoritas der romischen Senatoren Wie gelegentlich kritisiert worden ist lasst Weber offen ob Herrschaft fur ihn immer legitime Herrschaft ist oder ob illegitime Herrschaft ihn in dem Kontext in dem er sich damit beschaftigt hat lediglich nicht interessiert hat In klarer Abgrenzung zu Herrschaft definiert er Macht jedoch als jede Chance innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen gleichviel worauf diese Chance beruht Webers Gedanke dass Autoritat weder von Gott noch von Natur aus gegeben sei sondern allein auf Anerkennung und Achtung beruhe wurde spater u a von Wolfgang Sofsky und Rainer Paris weiter ausgearbeitet Psychologie und Psychoanalyse im fruhen 20 Jahrhundert William McDougall An Introduction to Social Psychology 1909 vermutete im Anschluss an Theodule Ribot dass der Mensch einen angeborenen Instinkt zur Selbsterniedrigung Self abasement bzw Unterwerfung Subjection habe Ahnlich glaubte auch Alfred Vierkandt Gesellschaftslehre 1923 an einen menschlichen Instinkt bzw Trieb zur Unterordnung Vierkandt unterschied aber nachdrucklich zwischen einem Gehorsam aus Verehrung fur den Befehlenden und einem Gehorsam aus Furcht wobei er nur den ersteren mit Autoritat in Verbindung brachte Sigmund Freud Das Ich und das Es 1923 hat den Autoritatsbegriff in seinen Schriften nur beilaufig erwahnt ohne ihm wie spater Wilhelm Reich und Erich Fromm im Gebaude seiner psychoanalytischen Theorie einen besonderen Stellenwert zu geben Anders als diese beiden Nachfolger hielt Freud nicht die Unterdruckung der kindlichen Sexualitat Reich oder die Internalisierung der vaterlichen Autoritat Fromm fur den entscheidenden Faktor durch den die Seele des modernen Menschen bereits in der Kindheit gepragt wird sondern den Odipuskomplex Freudomarxismus Im deutschen Sprachraum und im deutschen Exil in den Vereinigten Staaten nahm der theoretische Diskurs uber Autoritat unter dem Eindruck des sich anbahnenden Nationalsozialismus der Psychoanalyse und des Marxismus seit den 1930er Jahren eine Wendung die fur den deutschen Sprachraum bis heute weitgehend spezifisch geblieben ist Autoritat wurde hier einerseits mit Zwang und Machtmissbrauch gleichgesetzt und die Bereitschaft zur Unterwerfung unter Autoritat andererseits als ein massenhaft verbreitetes psychisches Syndrom beschrieben das aus den kapitalistischen Produktionsverhaltnissen geboren sei und den Faschismus ermoglicht habe Reich Der osterreichische Psychoanalytiker Soziologe und Begrunder des Freudomarxismus Wilhelm Reich hat sich mit Autoritat in seinem 1933 erschienenen Werk Massenpsychologie des Faschismus beschaftigt Darin beschreibt er als Erster einen Zusammenhang zwischen autoritarer Triebunterdruckung und faschistischer Ideologie Reich hielt die autoritare Familie fur die Struktur und Ideologiefabrik des autoritaren Staat es wobei er anders als spater etwa Erich Fromm davon ausging dass die autoritare Strukturierung des Menschen zentral durch Verankerung sexueller Hemmung und Angst am lebendigen Material der sexuellen Antriebe erfolge Reichs Gedanke dass der Kampf gegen die Sexualitat der Kinder und Jugendlichen gefuhrt werde um die junge Generation autoritar abzurichten wurde spater in der 68er Bewegung aufgegriffen deren Vertreter zum Teil der Auffassung waren dass der angestrebte Gesellschaftswandel eine Befreiung der kindlichen Sexualitat zur Voraussetzung habe Vereinzelt etwa in der Kommune 2 fuhrte dies zu Versuchen kindliche sexuelle Aktivitaten nicht nur zu tolerieren sondern sogar aktiv zu fordern Horkheimer Max Horkheimer gab das noch von Simmel vertretene Diktum nach dem Zwang und Autoritat sich per definitionem gegenseitig ausschliessen vollstandig auf In seinem Essay Autoritat und Familie der 1936 in dem Sammelband Studien uber Autoritat und Familie erschienen ist hat er Autoritat jene inneren und ausseren Handlungsweisen in denen sich die Menschen einer fremden Instanz unterwerfen mit Herrschaft zunachst weitgehend gleichgesetzt und dann genauer als bejahte Abhangigkeit definiert diese anders als Vierkandt aber nicht bedingungslos positiv gesehen sondern auch den Fall beschrieben dass der Glaube an den Nutzen eines Gehorsamsverhaltnisses auch dann aufrechterhalten wird wenn dieser gar nicht mehr existiert Autoritat war fur Horkheimer insofern eine zentrale historische Kategorie als er uberzeugt war dass sie fur die Mentalitat der Menschen in der Klassengesellschaft wie kaum ein anderer Faktor pragend sei Die durch die Autoritat der Kirche erzeugte Unfreiheit die mit der Sakularisierung hatte abgeschafft werden sollen sei unter der Autoritat der modernen Produktionsverhaltnisse und ihrer Reprasentanten als Unfreiheit in die Gesellschaft wieder zuruckgekehrt Selbst die Sachautoritat z B eines Arztes werde in diesem Kontext korrumpiert und zum Rechtstitel fur Macht und Ausbeutung Der Protestantismus und die Aufklarung haben vom Gehorsamszwang keine Befreiung gebracht sondern ihn als vermeintliches Gebot der Vernunft im Gegenteil perpetuiert Horkheimers Interesse gilt dabei nicht dem Gehorsamsanspruch der Befehlenden den er mit dem Adjektiv autoritativ belegt sondern fast ausschliesslich der Autoritatsbejahung die seiner Auffassung nach im Kapitalismus fur die Abhangigen charakteristisch wird das Adjektiv autoritar reserviert er hier abweichend vom gemeinsprachlichen Wortgebrauch zur Bezeichnung der Gehorsamsbereitschaft Die von den zeittypischen Produktionsverhaltnissen gepragte Gehorsamsbereitschaft werde so schreibt Horkheimer weiter bereits wahrend der Kindheit in der Familie eingeubt wobei er allerdings einraumt dass im Christentum die Aufgabe der Familie schon seit Augustinus darin gesehen worden sei zum autoritaren Verhalten in der Gesellschaft zu erziehen In diesem Zusammenhang verweist er explizit auf den von Erich Fromm gepragten Begriff des autoritaren Charakters als ein mentales Syndrom welches das Kind durch die Elternhauserziehung und zwar insbesondere durch die vaterliche Erziehung erwerbe In seinem um 1940 geschriebenen Essay Autoritarer Staat hat Horkheimer die globale Tendenz zum Etatismus Faschismus Bolschewismus New Deal als eine zeittypische Krisenlosungsstrategie des Kapitalismus beschrieben Der Staatskapitalismus ist der autoritare Staat der Gegenwart Auch in diesem Text setzt er Autoritat mit Zwang gleich In all seinen Varianten ist der autoritare Staat repressiv Fromm Der Psychoanalytiker Erich Fromm der mit Horkheimer am Frankfurter Institut fur Sozialforschung eng zusammengearbeitet hatte hat seine Gedanken zur Autoritat 1936 in einem Kapitel desselben Gemeinschaftswerks Studien uber Autoritat und Familie dargelegt das als Einleitung auch Horkheimers oben genannten Essay enthielt Grundlage dieses Textes ist die Studie Arbeiter und Angestellten Erhebung die Fromm am Institut fur Sozialforschung 1929 1931 durchgefuhrt hatte und deren Ergebnisse im Anhang des Buches ebenfalls veroffentlicht sind Wahrend Horkheimers Interesse der sozialen und politischen Dimension der Autoritat bzw der Gehorsamsbereitschaft galt waren Fromms Kernthema d ie einzelnen Mechanismen welche bei der autoritaren Charakterbildung in der Familie wirksam sind Fromm definiert Autoritat rein tiefenpsychologisch namlich als diejenige aussenweltliche Instanz die bewirke dass das Individuum ein Uber Ich ausbilde Hintergrund der Beschaftigung mit dem autoritaren Charakter ist die innerhalb des Instituts fur Sozialforschung gemachte Beobachtung einer extreme n Autoritatsstruktur die in der neuesten Zeit in Europa sich entwickelt hat Obwohl Fromm unter Berufung auf Simmel Autoritat und Zwang zunachst explizit unterscheidet setzt er wie Horkheimer beide spater aber doch gleich Die Autoritaten als die Vertreter der ausserlichen Gewalt werden verinnerlicht und das Individuum handelt ihren Geboten und Verboten entsprechend nun nicht mehr allein aus Furcht vor ausseren Strafen sondern aus Furcht vor der psychischen Instanz die es in sich selbst aufgerichtet hat Von Freud grenzt Fromm sich ab indem er betont dass Prozesse wie die Umwandlung von Autoritat in Uber Ich nichts rein Naturliches sondern von der Produktionsweise und der daraus resultierenden gesellschaftlichen Struktur jeweils mit bedingt seien Etabliert werde das Uber Ich so fuhrt er aus durch die vaterliche Erziehung wobei fur die Padagogik besonders folgenreich war dass Fromm uberzeugt war dass fast alle Vater Hass in ihren Kindern saen indem sie sie ausnutzen sei es direkt okonomisch etwa in Bauernfamilien oder psychologisch um sich als Kompensation fur frustrierende berufliche Erfahrungen personlich zu erhohen Die Beobachtung dass die Unterwerfung unter Autoritat von vielen Menschen offenbar lustvoll erlebt wird erklart Fromm damit dass hier ein gewisser Masochismus am Werke sei wobei er sich auf Wilhelm Reich und Karen Horney bezieht Die masochistische Gehorsamsbereitschaft sei mit starken ambivalenten Gefuhlen verbunden wobei die Hass Anteile verdrangt und gegen bestimmte Feindbilder z B fremde Volker kanalisiert bzw als Grausamkeit gegen Schwachere ausgelebt werden Der Nutzen der Unterwerfung unter eine Autoritat bestehe fur Menschen mit autoritarem Charakter darin dass sie ihnen einerseits Orientierung gefuhlte Sicherheit und Angstlosigkeit und andererseits Partizipation am Glanz der Gewalt verschaffe Auffallig seien bei diesem Charaktertyp auch anale und homosexuelle Zuge In seiner Schrift Die Furcht vor der Freiheit 1941 hat Fromm zusatzlich eine Unterscheidung zwischen offener und anonymer Autoritat eingefuhrt die letztere sei eine konkrete Instanz die letztere dagegen sei getarnt als Common Sense Wissenschaft seelische Gesundheit Normalitat offentliche Meinung Weiterhin hat er in diesem Text zwischen rationalen Autoritatsbeziehungen einerseits und hemmenden bzw irrationalen andererseits unterschieden Wahrend im Falle der rationalen Autoritat Befehlsgeber und empfanger ein gemeinsames Ziel verfolgen Beispiel ein Lehrer der seinem Schuler etwas beibringt seien bei der irrationalen Autoritat die Beteiligten Gegenspieler Beispiel ein Sklavenhalter der die Arbeitskraft seines Sklaven ausbeutet Adorno Theodor W Adorno war mit Horkheimer seit 1922 befreundet und folgte ihm nach der nationalsozialistischen Machtubernahme ins amerikanische Exil wo beide erst in New York und spater in Kalifornien eng zusammenarbeiteten Ohne Horkheimer aber mit der Psychoanalytikerin Else Frenkel Brunswik und weiteren fuhrte Adorno seit 1944 an der UC Berkeley ein Forschungsprojekt zum Antisemitismus durch dessen Ergebnisse 1950 unter dem Titel The Authoritarian Personality veroffentlicht wurde deutsche Fassung 1973 postum unter dem Titel Studien zum autoritaren Charakter Die Studie zielte auf eine empirische Erfassung des autoritaren Charakters und ging hinsichtlich der Theorie der Autoritat uber das was Horkheimer und Fromm bereits geleistet hatten kaum hinaus Antiautoritare Bewegung Wahrend die 68er Bewegung Studentenbewegung in den Vereinigten Staaten vorrangig eine Burgerrechts und Antikriegsbewegung war stand in der Bundesrepublik Deutschland das Aufbegehren gegen das Establishment und gegen hierarchische Strukturen in staatlichen Einrichtungen besonders den Universitaten sowie die Forderung nach mehr Mitbestimmung freier wissenschaftlicher Entfaltung und nach Abkehr von autoritaren Erziehungsmethoden im Mittelpunkt Konkrete Anlasse zur Formierung der Protestbewegung lagen in Westdeutschland u a in der Grossen Koalition mit der die parlamentarische Opposition verschwand und in den Notstandsgesetzen beide schienen die Demokratie unmittelbar zu bedrohen Uber die Sicherung der Demokratie hinaus wurde angesichts der Verdrangung der NS Vergangenheit die Ubernahme individuell biografischer und gesamtgesellschaftlicher Verantwortung fur den Nationalsozialismus gefordert Die Nazivergangenheit der Eltern ist ein wichtiger Gesichtspunkt der fur die 68er Bewegung charakteristische Abgrenzung von der Lebensweise der Elterngeneration trau keinem uber 30 Der Widerspruch gegen die uberkommenen Werte und Normen insbesondere gegen die Autoritat von Institutionen war bei den westdeutschen Jugendprotesten so zentral dass sich fur einen ganzen Flugel der Bewegung die Bezeichnung antiautoritare Bewegung durchgesetzt hat Der Soziologe und Aktivist Rudi Dutschke hat 1968 das Autoritatsverstandnis der Frankfurter Schule popularisiert und damit Entscheidendes zur Umformung der Padagogik beigetragen Ingrid Gilcher Holtey berichtete 2008 in ihrer Geschichte der 68er Bewegung dass es Rudi Dutschke gewesen sei der im Anschluss an die Lekture von Horkheimers Schrift Der autoritare Staat die Begriffe autoritar und antiautoritar in die deutsche Debatte eingefuhrt habe Die Kritische Theorie der Frankfurter Schule die bis dahin wenig rezipiert worden war kam erst in der Protestbewegung der 1960er Jahre in der Theorie haufig den Rang eines Kampfbegriffs erlangte praktisch uberhaupt zur Geltung In Anlehnung an die Faschismus Theorie der Frankfurter Schule wurden die Wurzeln des Faschismus in der durch repressive Erziehung verseuchte n Psyche des Einzelnen gesucht Dutschke schrieb 1968 Der heutige Faschismus ist nicht mehr manifestiert in einer Partei oder einer Person er liegt in der tagtaglichen Ausbildung der Menschen zu autoritaren Personlichkeiten er liegt in der Erziehung Kurz er liegt im bestehenden System der Institutionen Fur den antiautoritaren Flugel der 68er Bewegung war das erklarte Ziel die Erziehung neuer Menschen In diesem Zusammenhang sind die Kinderladenbewegung und die theoretische Begrundung der verschiedenen Spielarten der antiautoritaren Erziehung einschliesslich der Antipadagogik zu sehen Spatere Beitrage und Positionen Der franzosische Psychoanalytiker hat die Autoritat 1971 als tauschende Maske der Gewalt kritisiert die im Falle unzureichenden oder verweigerten Gehorsams ihr wahres strafendes Gesicht zeige Die Essayistin Katharina Rutschky hat den Gedanken dass die autoritare Zurichtung moderner Menschen durch eine bestimmte Art von Erziehung erfolge 1977 erneut ins Psychoanalytische gewendet und dabei gleichzeitig aus dem historischen und politischen Kontext herausgelost in dem insbesondere Horkheimer den Autoritatsbegriff gesehen hatte Rutschkys Schlagwort von der Schwarzen Padagogik wurde 1980 1981 von Alice Miller weiter popularisiert Im Anschluss an Horkheimer hat Heinrich Popitz noch 1986 davor gewarnt das Verhaltnis von Autoritat als innerer Macht die als schlechthin rein liebend frei beschrieben werde und Macht als ausserer Macht die stets mit Zwang einhergehe als ein polares Verhaltnis von Gut und Bose zu vereinfachen Autoritatswirkungen konnen zu Beziehungen und Handlungen ganz gegensatzlicher Art fuhren zu blindem blindwutigem Gehorsam oder zu liebend hellsichtiger Unterordnung zu fanatischer Selbstaufgabe oder zu selbstbewusster Geborgenheit Auch wies Popitz auf dass Autoritat mit dem Gebrauch von Zwangsmitteln nicht grundsatzlich unvereinbar sei Besondere Brisanz sah er darin dass Autoritat anders als aussere Macht nicht nur das Verhalten sondern auch die Einstellungen der Gehorchenden zu beeinflussen vermoge Popitz war es auch der im Autoritatsverhaltnis dezidierter als andere Autoren vor ihm einen auf Selbstentfremdung hinauslaufenden doppelseitigen Anerkennungsprozess beschrieben hat der darin bestehe dass der Gehorchende durch seine Anerkennung nicht nur den Autoritatsstatus seines Gegenubers erst erzeuge sondern daran anknupfend auch eine Fixierung seines Anerkennungsstrebens auf solche uberlegenen Personen oder Gruppen entwickele Jenseits des Freudomarxismus Die Positionen von Reich Horkheimer und Fromm haben im deutschen Sprachraum den Diskurs um Autoritat oft dominiert bilden aber nur einen kleinen Ausschnitt des Spektrums der Uberlegungen die zu diesem Thema beigetragen worden sind Auf Seiten der katholischen Theologie wurde der Antiautoritarismus etwa von Walter Kerber in Frage gestellt Ausserhalb des deutschen Sprachraums sind der Freudomarxismus und die Frankfurter Schule sogar wenig rezipiert worden und ganz andere Autoren stehen im Vordergrund Im amerikanischen Exil hat Hannah Arendt Was ist Autoritat 1956 implizit gegen Horkheimer und Fromm Stellung bezogen und ihnen vorgeworfen Autoritat sachlich fehlerhaft mit Zwang gleichzusetzen Ebenso wie nach ihr Theodor Eschenburg Leonard Krieger Dolf Sternberger Thomas Christiano und David Estlund hat Arendt versucht den durch die Frankfurter kompromittierten Autoritatsbegriff fur die Demokratie wiederzugewinnen Eine Auseinandersetzung mit dem Autoritatsbegriff findet sich auch in Hans Georg Gadamers Hauptwerk Wahrheit und Methode 1960 Gadamer war zu der Auffassung gelangt dass die Aufklarung ubers Ziel hinausgeschossen sei weil absolute Vernunft nicht moglich sei und ein menschlicher Geist niemals eine allumfassende Wahrheit erfahren oder begreifen konne Gerade aus Grunden der Vernunft hielt Gadamer es fur geboten Personen die an Einsicht und Urteil uberlegen sind Autoritat zuzubilligen Bertrand de Jouvenel hat in seinem 1963 erschienenen Werk Uber Souveranitat definiert L autorite est la capacite d obtenir l approbation des autres Ubersetzung Autoritat ist das Vermogen die Zustimmung anderer zu gewinnen Wie bereits Hannah Arendt aufgewiesen hatte fehlt bei derartig gefassten Definitionen aber die Trennscharfe sowohl zu Zwang einerseits als auch zu Argumentation und Uberredung wie sie fur egalitare Gesellschaften charakteristisch sind andererseits Jouvenel unterschied zwischen einer naturlichen Autoritat die vom Gehorchenden gewahlt werde und einer gesellschaftlich institutionellen Autoritat die den Gehorsam einfordere Abweichend von dem was die Frankfurter Schule unter diesem Wort verstand hat 1964 der spanische Soziologe und Politologe Juan Linz den Begriff des Autoritarismus gepragt als Bezeichnung fur einen Typus von Diktatur der nicht totalitar ist Joseph Bochenski hat sich mit dem Thema in seinem 1974 erschienenen Werk Was ist Autoritat beschaftigt Darin unterscheidet er zwischen epistemischer und deontischer Autoritat Epistemische Autoritat ist die Autoritat des Wissenden der sich in einem Fachgebiet besonders gut auskennt und auf den bei Fragen die dieses Fachgebiet betreffen gehort wird Deontische Autoritat bezeichnet die Autoritat des Vorgesetzten der von dieser Position her Weisungen zum Verhalten einer im Rang untergeordneten Person gibt Einige englischsprachige Autoren vertreten inhaltlich ahnliche Unterscheidungen cognitive und administrative epistemic und executive by command und by expertise Jean Goodwin die als dritten Typus die Autoritat by dignity vorschlagt Einstellungsforschung Das Institut fur Demoskopie Allensbach hat 2011 die Ergebnisse einer Studie veroffentlicht die die Einrichtung durchgefuhrt hat um Einstellungen zu Autoritat zu ermitteln Dabei hat sich gezeigt dass das Wort Autoritat fur eine Minderheit der Befragten einen negativen Klang und Assoziationen wie Autoritatsmissbrauch und Obrigkeitshorigkeit hat wahrend die Mehrheit damit positive Assoziationen wie Respekt Achtung und Vorbild verbindet Neben Alltagssituationen wurde insbesondere die Schule als ein Lebensbereich gesehen in dem Autoritat notwendig sei in Politik und Religion dagegen habe sie nichts zu suchen Ungeachtet ihrer Wertschatzung fur Autoritat hatte fur die Mehrzahl der Befragten das Ziel des autonomen Handelns Vorrang vor dem Respekt gegenuber Autoritaten Der Supreme Court gilt als die hochste juristische authority in den Vereinigten Staaten Ausserhalb des deutschen Sprachraums Im Englischen wird das Wort authority in der philosophischen Fachliteratur im Sinne der oben dargestellten Bedeutung die mit einer bestimmten Position verbundene Macht Befehle zu geben oder Entscheidungen zu fallen verwendet Meist jedoch versteht man darunter im englischsprachigen Raum heute juristisch und politisch die legitime Amtsmacht einer Person oder einer Institution insbesondere einer Behorde wobei oft auch die Behorde selbst als authority bezeichnet wird Der Autoritatsbegriff in individuellen FachgebietenPsychologie Mit der Psychologie der Autoritat hat sich unter anderem der osterreichische Psychiater Erwin Stransky beschaftigt In seinem 1928 erschienenen Werk Subordination Autoritat Psychotherapie beruft er sich hierbei besonders auf Friedrich Nietzsche der uber den menschlichen Willen zur Macht in seinem Werk vielfach nachgedacht hat Mehr als der Psychologie der Autoritat gilt das Interesse des Faches jedoch der Psychologie des Gehorsams und hier insbesondere der Frage wie Testpersonen sich bei Normenkollisionen d h bei unmoralischen Befehlen verhalten Das Milgram Experiment 1961 ist nur eine von vielen empirischen Untersuchungen die zu diesem Thema durchgefuhrt worden sind Siehe Gehorsam Gehorsam bei Normenkollisionen Erziehung Philosophiegeschichte Hauptartikel Gehorsam Geschichte des Gehorsamsbegriffs in der Westlichen Welt Obwohl uber die erzieherische Autoritat in der Geschichte der Philosophie vielfach nachgedacht worden ist wurde sie meist nicht explizit als Autoritat definiert sondern fast immer implizit namlich uber den Begriff des Gehorsams So hat etwa Kant 1803 in seiner Vorlesung Uber Padagogik formuliert Zum Charakter eines Kindes besonders eines Schulers gehort vor allen Dingen Gehorsam Dieser ist zweyfach erstens ein Gehorsam gegen den absoluten dann zweytens aber auch gegen den fur vernunftig und gut erkannten Willen eines Fuhrers Der Gehorsam kann abgeleitet werden aus dem Zwange und dann ist er absolut oder aus dem Zutrauen und dann ist er von der andern Art Dieser freywillige Gehorsam ist sehr wichtig jener aber auch ausserst nothwendig indem er das Kind zur Erfullung solcher Gesetze vorbereitet die es kunftighin als Burger erfullen muss wenn sie ihm auch gleich nicht gefallen Forschung Erziehungsstilforschung In der Erziehung wird Autoritat unter anderem im Zusammenhang von Erziehungsstilen diskutiert Unter den Pionieren dieses Diskurses ist besonders Alfred Adler zu nennen der einen im weitesten Sinne autoritaren Beziehungsstil bereits in seinem 1930 erschienenen Lehrbuch der Kindererziehung beschrieben hat eine Erziehung die gleichzeitig streng und lieblos ist Adler war uberzeugt dass diese Art von Erziehung ein Gefuhl der Unzulanglichkeit und Minderwertigkeit und im Zuge der Reaktion einen Ehrgeiz der uber das Menschenmogliche hinausreicht und einen Charakter erzeugt der hart und von Neid und Hass gepragt ist Im Englischen erscheint das Adjektiv authoritarian in der Bedeutung autoritar der individuellen Freiheit entgegengesetzt spatestens im ausgehenden 19 Jahrhundert Die Sozialpsychologen Kurt Lewin Ralph K White und Ronald O Lippitt University of Iowa wahlten das Wort 1939 um damit einen Fuhrungsstil in der Jugendarbeit zu bezeichnen der u a dadurch bestimmt ist dass der Gruppenleiter gruppen und aktivitatsrelevante Fragen allein entscheidet und seine Planungen und Entscheidungen der Gruppe gegenuber auch nicht transparent macht Als die amerikanische Entwicklungspsychologin Diana Baumrind 1966 erstmals ihr Modell unterschiedlicher Erziehungsstile vorlegte ubernahm sie bei der Bezeichnung des autoritaren Erziehungsstils das Adjektiv autoritar authoritarian von Lewin und von Adorno Eltern die autoritar erziehen beschrieb Baumrind als unbeteiligt und kontrollierend und etwas weniger warm als andere Eltern Als autoritativ authoritative bezeichnete sie im Gegensatz dazu eine Erziehung die gleichermassen durch hohe Kontrolle wie durch positives Ermutigen gekennzeichnet ist Eduard Spranger hatte 1951 statt von einem autoritaren noch von einem gebundenen Erziehungsstil gesprochen Bereits 1959 hatte der amerikanische Sozialpsychologe Earl S Schaefer aufgewiesen dass Responsivitat und Kontrolle zwei unterschiedliche Dimensionen elterlichen Erziehungsverhaltens bilden In Deutschland schlossen sich ihm 1970 Anne Marie und Reinhard Tausch an Weder bei Schaefer noch bei Tausch und Tausch war in diesem Zusammenhang noch von Autoritat die Rede Wahrend Schaefer dem im englischen Sprachraum generell ublicheren und spater etwa auch von Eleanor Maccoby und John Martin verwendeten Terminus Kontrolle den Vorzug gab sprachen Tausch und Tausch von einer Lenkungsdimension Ein Grund dafur dass in der Forschung auf den Gebrauch des Autoritatsbegriffes verzichtet wird ist die Schwierigkeit bzw Unmoglichkeit diesen komplexen Begriff fur empirische Zwecke zu operationalisieren Auch der Begriff der Kontrolle wurde in der Sozialpsychologie mehrfach neu definiert Schaefer sah erzieherische Kontrolle 1959 als Gegensatz zu demokratischer Erziehung Wesley Becker unterschied sie 1964 dagegen von Permissivitat Catherine Lewis wiederum fasste sie 1981 als Gegenpol zu psychologischer Autonomie Laurence Steinberg widersprach dem und unterschied 1989 strikt zwischen Verhaltenskontrolle einerseits und dem Gewahren psychologischer Autonomie andererseits als zwei voneinander unabhangigen Dimensionen Wendy Grolnick und Richard Ryan schlugen ebenfalls 1989 dasselbe vor sprachen statt von Kontrolle aber von Struktur engl structure Schon in den 1970er Jahren hat Baumrind beschrieben wie erzieherische Desiderate wie ein positives Selbstbild psychosoziale Reife Selbstkontrolle und Leistungsbereitschaft am ehesten durch einen autoritativen Erziehungsstil hervorgebracht werden also bei hoher elterlicher Responsivitat in Verbindung mit hoher elterlicher Kontrolle Autoritat Die Richtigkeit ihrer Beobachtungen konnte seitdem in zahlreichen Studien nachgewiesen werden Ubereinstimmend konnte auch aufgewiesen werden dass unterbrochene oder schwache elterliche Kontrolle bei der Erziehung praadoleszenter d h pubertierender Kindern mit spateren Storungen des Sozialverhaltens bis hin zu kriminellem Auffalligwerden assoziiert ist Wie Steinberg 1989 eingewandt hat funktioniert autoritative Erziehung aber nur wenn bei hoher Kontrolle des kindlichen Verhaltens gleichzeitig ein hohes Mass an psychologischer Autonomie oder Demokratie gewahrt wird Kinder in der westlichen Welt bewerten elterliche Kontrolle zwiespaltig wobei mehr als 75 der jungeren obwohl sie sich durch die Kontrolle in ihrer Autonomie beeintrachtigt fuhlen einraumen dass der Grund die elterliche Sorge um ihr Wohlbefinden sei altere Kinder dagegen sagen oft dass sie sich dadurch inkompetent gemacht fuhlen Kulturvergleichende Forschung Anders als ihre deutschen und amerikanischen Altersgenossen empfinden japanische Jugendliche elterliche Kontrolle bei aller Beeintrachtigung ihrer Autonomie als Ausdruck von Anerkennung und Zuneigung Wie u a Gisela Trommsdorff aufgewiesen hat wird die Ausubung erzieherischer Kontrolle in Deutschland und in den Vereinigten Staaten mit elterlicher Feindseligkeit und Ablehnung in Verbindung gebracht In Japan und Korea dagegen gilt sie im Gegenteil als Ausdruck elterlicher Anerkennung und Warme Japanische Heranwachsende fuhlen sich sogar von ihren Eltern abgelehnt wenn sie nur wenig elterliche Kontrolle oder ein grosseres Mass an Autonomie erleben Popularpadagogik Der aufgrund seiner Unscharfe in der Forschung kaum noch verwendete Begriff der Autoritat spielt bis heute eine umso grossere Rolle in der popularen Erziehungsratgeberliteratur deren Autoren elterliche Autoritat meist ohne diesen Begriff inhaltlich genau zu bestimmen entweder gutheissen oder ablehnen Vom 18 Jahrhundert bis zur Weimarer Republik Vor der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts findet der Terminus Autoritat in der an Eltern adressierten Ratgeberliteratur noch kaum Verwendung wobei oft jedoch ausser Zweifel stand dass es elterliche Autoritat war fur die einige Autoren hier warben Dies gilt etwa fur Johann Bernhard Basedow der sich an John Locke orientierte und nach Johann Friedrich Zuckert einer der ersten deutschsprachigen Vertreter des Genres war 1770 schrieb er Die erste kraftige Medizin fur die Heilung der kindlichen Seelenkrankheiten ist der Gehorsam oder die Neigung dem Willen eines Andern ordentlicherweise als einem uberwiegenden Beweggrunde zu folgen Diese Neigung kann bloss aus Liebe und Vertrauen sie kann auch anfangs aus Furcht vor den besondern Folgen des Unwillens nach und nach entstehn Nur ein solcher bestandiger und bereitwilliger Gehorsam welcher wenn er gleich nicht blind ist doch blindlings zu folgen geneigt ware ist das grosse Hulfsmittel der Erziehung welches ich geruhmt habe Nur unter Vorbehalt kann dagegen Friedrich August von Ammon als Befurworter von Autoritat eingestuft werden denn dessen Ziel war weniger der Gehorsam als vielmehr die Verhutung kindlicher Verweichlichung 1827 schrieb er Strenge Erziehung in diesem Sinne ist daher ein Segen und eine Ausstattung fur alle Tage Sie richtet dem Kinde sein kunftiges Lebensgebiet zu einem Gebirge mit festen kernigen Umrissen zu und macht ihm selbst zum kraftigen Gebirgsbewohner wahrend ein weiches Element in die Ebene verlaufen macht wo die stumpfen und langsamen Stamme wohnen Zu den ersten popularpadagogischen Autoren die fur elterliche Autoritat warben und dieses Wort auch verwendeten zahlt Hermann Klencke Dieser unterschied 1870 zwischen der vaterlichen mehr gedankenhaften als sichtbaren Autoritat des Gesetzes einerseits und der mutterlichen Autoritat der Liebe und des Beispiels wobei er Muttern zutraute dass sie durch Geschicklichkeit Gehorsam vielfach auch ohne offensichtlichen Zwang erreichen Klencke trat hier nachdrucklich der in seiner Zeit noch weit verbreiteten Auffassung entgegen dass Mutter weil sie sanfter als die Vater seien uber ihre Kinder keine Autoritat ausuben konnen Adolf Matthias schrieb 1897 uber den Saugling Diesem hilflosen Wesen ist Unterwerfung unter Autoritat Bedurfnis ihm ist Gehorsam naturlich es ubt ihn schliesslich gern und es fuhlt sich glucklich wenn es ihn uben kann Matthias ging davon aus dass dieses Bedurfnis auch die weitere Kindheit hindurch fortbestehe und sah Autoritat uberall dort am Platze wo das von dreiste m Ubermut getriebene Kind entmutigt werden soll die Grenzen des Erlaubten zu uberschreiten Gleichzeitig riet er Eltern aber auch ihre Autoritat nicht durch exzessive Unnachsichtigkeit zu kompromittieren Adalbert Czerny vertrat 1908 die Uberzeugung dass Kinder ohne Autoritat weder erzogen noch unterrichtet werden konnen Angeregt durch Rousseaus Gebrauch des Ausdrucks Autoritat erscheint dieser etwas fruher als in der oben genannten apologetischen Literatur bei denjenigen popularpadagogischen Autoren die ihren Gebrauch in der Erziehung kritisieren Dabei richtet sich die Kritik hier zunachst meist weniger gegen Eltern oder Lehrerautoritat an sich als vielmehr gegen ihre missbrauchliche oder erzieherisch unzweckmassige Verwendung So schrieb Christian Gotthilf Salzmann 1796 Freilich weiss ich wohl dass unerfahrene Schullehrer einwenden werden man durfe den Kindern nicht zu viel einraumen man musse sich bei ihnen in Autoritat setzen allein das beste Mittel sich bei den Kindern in Autoritat zu setzen und ihnen nicht zu viel einzuraumen ist zuverlassig dieses dass man sie mit Vernunft behandelt und ihnen nicht eher eine Strafe zuerkennt bis man sie uberzeugt hat dass sie dieselbe verdient haben Ich habe Lehrer gekannt die ihre Schulkinder braun und blau schlugen um gewisse Absichten zu erreichen und sie nie erreichten Johann Ludwig Ewald verwendet den Terminus in seinen 1808 veroffentlichten Vorlesungen uber die Erziehungslehre immer nur da wo er auf ihren Missbrauch hinweisen will Heinrich Schulz verstand unter Autoritat 1907 die superkluge vom Kinde oft ehrlich und mit Recht gehasste Allmacht und Uberlegenheit der Erwachsenen und riet Eltern Das Kind lernt aus eigenem Interesse freiwillig ohne das Machtgebot einer Achtung oder gar Furcht gebietenden Autoritat Ziehe daraus eine Lehre Hulle dich deinen Kindern gegenuber nicht in eine Wolke der Unnahbarkeit furchte nicht die Autoritat zu verlieren wenn du dich kindlich zu deinen Kindern herabneigst wenn du mit ihnen wie ein Kind spielst mit ihnen wie ein Kind herumtollst Zu den artikuliertesten fruhen Kritikern falsch verstandener Autoritat zahlt Ludwig Gurlitt 1909 der gegen erzieherische Autoritat nur da etwas einzuwenden hatte wo diese sich in der Schule der Jugend wie eine Schranke als Bildungsschranke gegenuberstellt oder in der Kirche die Kinder von klein auf zur Scheinfrommigkeit und zum Scheinleben abrichtet Wer um seine Autoritat so angstlich bemuht ist der beweist damit schon die Schwache seines Selbstvertrauens Wer der Jugend selbstlos dient d h ohne Rucksicht auf eigene Vorteile und auf Erhaltung alter ihm wertvoller Machte der hat selbstverstandlich Autoritat Eine Autoritat die nicht zugleich Vorbild ist wirkt demoralisierend und um so demoralisierender je moralisierender sie sich gibt Die schweigsamste Erziehung ist die beste Eine in diesem Sinne integre Autoritat hielt Gurlitt fur die Grundlage guter Erziehung Die Kinder sollen und werden zunachst dem Vorbild und der Autoritat ihrer Erzieher folgen Sie werden mit ihrem Geist sich dahin wenden wohin sich die Blume wendet nach der Sonne von der sie Licht Warme und Nahrung empfangt David und Rosa Katz die das Wort Autoritat in ihrem 1925 veroffentlichten Elternratgeber gar nicht verwenden gingen darin deutlich weiter als Gurlitt als sie den Gehorsam als Tugend ausdrucklich verwarfen und vom Kind nur eingeschrankt erwarteten Vom vorschulpflichtigen Kind das noch nicht den Bedingungen der Schule unterliegt braucht Gehorsam nur so weit verlangt zu werden als es die Organisation der Familie erfordert Vom Nationalsozialismus bis zur Antipadagogik Der Nationalsozialismus hat kein eigenes theoretisch ausgewiesenes padagogisches Konzept hervorgebracht Nationalsozialistische Erziehungstheoretiker wie und Alfred Baeumler haben den padagogischen Diskurs der Zeit zwar beeinflusst aber keine von der Politik anerkannte Theorie nationalsozialistischer Erziehung geschaffen Mit Ausnahme von Johanna Haarers Buch Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind dessen knappe padagogische Aussagen ganz auf die Sauglingspflege beschrankt waren ist in dieser Zeit auch kein neuer Erziehungsratgeber auf den Markt gekommen der es an Popularitat mit der weiterhin gelesenen Literatur aus der Zeit vor 1933 hatte aufnehmen konnen Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gewannen neben Ubersetzungen der Bucher amerikanischer Autoren Benjamin Spock Rudolf Dreikurs zwei neue deutsche Elternratgeber eine besonders breite Leserschaft Kindheit und Jugend als Erziehungsaufgabe 1951 von und Das Elternbuch 1955 von Heinz Graupner Trotz ihrer unterschiedlichen Akzente waren beide Bucher an der Reformpadagogik orientiert Die antiautoritare Bewegung der spaten 1960er und der 1970er Jahre hat trotz des Generalverdachts den sie gegen die Mainstreamerziehung hegte keine eigene Elternratgeberliteratur hervorgebracht Texte wie Thesen zur antiautoritaren Erziehung 1969 die den padagogischen Diskurs der Zeit beeinflusst haben boten keine praktische Anleitung zur antiautoritaren Erziehung 1969 erschienener Erziehungsratgeber Hort auf mit dem Erziehen Gebt uns Kindern endlich eine Chance pladierte zwar fur eine bessere kindgerechtere Erziehung und ist seinem Titel nach ein Zugestandnis an den Zeitgeist war dem antiautoritaren Gedanken aber in keiner Weise verpflichtet Die in den 1970er Jahren entstandene Antipadagogik hat ihre Wurzeln nur zum Teil in der antiautoritaren Bewegung Nach der theoretischen Grundlegung dieser Stromung durch Ekkehard von Braunmuhl im Jahre 1975 veroffentlichte Hubertus von Schoenebeck einen Elternratgeber Unterstutzen statt erziehen 1982 in dem er Anleitung zum Verzicht nicht nur auf Ausubung von Autoritat sondern auf Erziehung insgesamt gab Spates 20 Jahrhundert Obwohl die Forschung inzwischen gezeigt hatte dass Erziehungsziele wie ein hohes Selbstwertgefuhl hohe Selbstwirksamkeitserwartung hohe Selbststandigkeit hohe psychosoziale Kompetenz und eine gunstige psychosoziale Entwicklung insgesamt am ehesten durch eine autoritative Erziehung zu erreichen sind also dann wenn die Eltern zwar liebevoll erziehen aber entschieden Federfuhrung ubernehmen wurde das Wort Autoritat seit den 1970er Jahren in den Elternratgebern die fur elterliche Kontrolle in der Erziehung warben gemieden An seine Stelle traten seit den 1980er Jahren alternative Termini beginnend bei Andreas Flitner Flitner der als der wichtigste Kritiker der Antipadagogik gilt argumentierte dass Erziehungsverzicht Menschen vom Schlage eines Kaspar Hauser hervorbringe 1982 fuhrte er in den padagogischen Diskurs den neuen Begriff des Grenzenziehens ein Popularisiert wurde dieser von Jan Uwe Rogge dessen 1993 erstmals aufgelegter Elternratgeber Kinder brauchen Grenzen zum Bestseller wurde Die Botschaft dieses Buches war dass es Eltern moglich sei effizient zu erziehen ohne in stereotype autoritare Verhaltensweisen zu verfallen Bereits 1991 war eine deutsche Ausgabe des amerikanischen Erziehungsratgebers How To Discipline Children Without Feeling Guilty wortlich Wie man Kinder diszipliniert ohne sich schuldig zu fuhlen von Harris Clemes und Reynold Bean erschienen die in der Ubersetzung von Karen Diederichsen den Titel Ohne Regeln geht es nicht Konsequent bleiben in der Erziehung erhielt Spatere Elternratgeber schlossen sich diesem Sprachgebrauch an Jedes Kind kann Regeln lernen Annette Kast Zahn 1996 Konsequenz Hermann Liebenow 1996 Kindern Grenzen setzen wann und wie Mit Liebe konsequent sein Cornelia Nitsch Cornelia von Schelling Sprengel 2004 Meine Grenze ist dein Halt Kindern liebevoll Stopp sagen Nora Imlau 2022 Auch der in danischer Sprache schreibende aber hauptsachlich im deutschsprachigen Raum rezipierte Jesper Juul veroffentlichte 1998 einen Elternratgeber Her er jeg Hvem er du Om naervaer respekt og graenser mellem voksne og born deutsch Grenzen Nahe Respekt 2000 Angeregt durch die britische Reality TV Serie Supernanny mit Jo Frost hat RTL Television 2004 2011 eine Fernsehserie Die Supernanny produziert und ausgestrahlt deren Protagonistin die Diplompadagogin Katharina Saalfrank vor der Kamera Familien bei Erziehungsproblemen beriet und trainierte Wie Lothar Wigger aufgewiesen hat hat sich Saalfranks padagogische Botschaft dabei in den ersten funf Jahren der Sendung deutlich verandert weg von Disziplin Autoritat und striktem Befolgen von Regeln hin zu mehr Empathie und einer verbesserten Kommunikation wobei Strukturierung und Konsequenz aber wichtig blieben Fruhes 21 Jahrhundert Ein neues Genre von popularpadagogischer Literatur das weniger auf Elternberatung als vielmehr auf Elternkritik und auf die Anfeuerung emotional gefuhrter gesellschaftlicher Diskurse zielte fand an der Wende zum 21 Jahrhundert seinen ersten Vertreter in Albert Wunsch Dieser warnte 2000 vor der Verwohnungsfalle und pladierte in seinem 2003 erschienenen Buch Abschied von der Spasspadagogik statt Erziehungstipps zu geben f ur einen Kurswechsel in der Erziehung so der Untertitel Eher beilaufig warb Wunsch in beiden Buchern so wie auch samtliche vorgenannten Autoren dies getan hatten fur einen autoritativen Erziehungsstil Umso breiteren Raum nahm die Kritik an menschlichem Hedonismus an Werbepsychologen an den Medien und am Sozialstaat ein die der Autor fur eine von ihm selbst festgestellte gesellschaftliche Erziehungsmisere verantwortlich machte Wunsch hatte auch keine Scheu erneut das von den vorgenannten Ratgeberautoren gemiedene Reizwort Autoritat zu verwenden mit dieser Vokabularentscheidung und mit seiner gewollten Polemik bereitete er den Boden fur Bernhard Bueb der 2006 die Aufmerksamkeit auf die schulische Erziehung richtete Buebs Lob der Disziplin lieferte Material fur eine emotional gefuhrte Kontroverse und zwar nicht nur weil der Autor darin offen fur Autoritat warb Ebenso wie Wunsch hatte er sein Buch namlich nicht als sympathisierende Handreichung fur ratsuchende Eltern sondern mit dem Anspruch einer Gesellschaftsdiagnostik geschrieben statt dem Sozialstaat gab er fur die von ihm selbst diagnostizierten gesellschaftlichen Missstande nun aber den Eltern die Schuld eine Rhetorik fur die der britische Soziologe Frank Furedi die Bezeichnung Parental determinism gepragt hat Bereits im Untertitel seines Buches Eine Streitschrift aber etwa auch in Talkshows und Interviews trat Bueb streitbar und fordernd auf Auch Michael Winterhoffs 2008 erschienenes Buch Warum unsere Kinder Tyrannen werden war nicht als Elternratgeber sondern als Thesenbuch und mit dem Anspruch einer Analyse von Erziehungsmisstanden geschrieben In Schweden hat David Eberhard in seinem 2013 veroffentlichten Buch Kinder an der Macht Die monstrosen Auswuchse liberaler Erziehung ahnliche Thesen in den popularpadagogischen Diskurs eingebracht Bereits 2012 hatte in den USA Pamela Druckerman ihr in weitaus versohnlicherem Ton geschriebenes kulturvergleichendes Buch Warum franzosische Kinder keine Nervensagen sind beigetragen Ausserhalb des deutschen Sprachraums Im englischen Sprachraum wo die Positionen des Freudomarxismus und der Frankfurter Schule kaum rezipiert worden sind hat das Wort Autoritat engl authority eine andere Bedeutung als es heute im Deutschen hat unter anderem fehlen die von Fromm und Horkheimer etablierten Konnotationen von Machtmissbrauch So wird unter elterlicher Autoritat engl parental authority auch meist nicht padagogisch die faktische Kontrolle uber das Kind sondern juristisch die Gesamtheit der Rechte und Pflichten verstanden die Eltern gegenuber ihrem Kind haben Dem deutschen Begriff der elterlichen Autoritat entspricht im Englischen am ehesten der Begriff der elterlichen Kontrolle engl parental control wobei dieser ursprunglich juristische Terminus freilich erst seit der Entstehung der Erziehungsstilforschung also seit den 1960er Jahren in der Bedeutung von Autoritat verwendet wird Nur selten wurde die erzieherische Federfuhrung der Eltern innerhalb der Popularpadagogik aber so eingehend theoretisch begrundet wie bei der Familientherapeutin Wendy Mogel die in ihrem 2001 erschienenen Elternratgeber The Blessings of a Skinned Knee die Notwendigkeit elterlicher Autoritat aus dem judischen Schrifttum abgeleitet hat Amerikanische Elternratgeber werben fur autoritative Erziehung heute unter Schlagwortern und Bezeichnungen wie positive discipline Parent Effectiveness Training oder character education In Israel wirbt seit 2000 der Psychologe Haim Omer in Lehrerratgebern die auch in Deutschland Popularitat erlangt haben fur eine neue Autoritat hebr הסמכות החדשה wobei dieser Ausdruck im Kern freilich nichts anderes bezeichnet als eine in schulischen Konfliktsituationen zur Deeskalation gezielt einzusetzende autoritative Erziehung Organisations und Wirtschaftswissenschaft In der organisations und wirtschaftswissenschaftlichen Literatur wird spatestens seit den 1970er Jahren zwischen personaler funktionaler und positionaler Autoritat unterschieden Unter personaler Autoritat wird in diesem Zusammenhang eine Autoritat verstanden die mit personengebundenen Merkmalen begrundet wird Die personale Autoritat kann kraft entwickelter Personlichkeit erworben werden Wenn intellektuelle und emotionale Aspekte der Person entwickelt und integriert sind Uberzeugungskraft Glaubwurdigkeit Format spurbar werden gewinnt die Person eine Form von Macht die als personale Autoritat bezeichnet werden kann Personale Autoritat ist personliche Kraft Starke und Macht die mit Gefuhlen von Selbstbewusstsein Schwung Einflussfahigkeit und Selbstbestimmung einhergehen Personale Autoritat wird wesentlich durch Bewertung und Beurteilung anderer bestimmt Immer sind es andere die uber personale Autoritat also das Mass an Wissen und Fahigkeiten uber Personlichkeitswirkung Integritat Uberzeugungskraft und Glaubwurdigkeit urteilen Ist ein Mensch getestet und fur glaubwurdig befunden kann er fur seine Entscheidungen und Anweisungen leichter Verstehen und Akzeptanz erreichen als wenn ihm diese Autoritat nicht zugesprochen wird Friederike Heinzel Management ist nicht nur Menschenfuhrung S 38 Funktionale Autoritat auch professionelle Autoritat Fach Experten Sachautoritat dagegen beruht auf uberlegenem Sachverstand Funktionale Autoritat gewinnt man uber Wissen Konnen Know how also uber Fahigkeiten Friederike Heinzel Management ist nicht nur Menschenfuhrung S 38 Positionale Autoritat auch formale Autoritat institutionelle Autoritat Amtsautoritat ergibt sich aus den in einer Organisationsstruktur festgelegten Entscheidungs und Weisungsbefugnissen die einer Person als Organisationsmitglied ubertragen wurden Amtsautoritat wird einer Person mit der Stellenubernahme ubertragen Sie hangt eng mit der Organisationsmacht eines Systems zusammen Die Organisation bestimmt wer als Mitglied angesehen wird und in welchen Rollen diese Mitgliedschaft ausgeubt werden soll Die Organisation entscheidet ja uber Einstellen und Entlassen von Mitgliedern uber Ressouren Entscheidungsbereiche Befugnisse und Handlungsmoglichkeiten der Mitglieder Das wird auch als Organisationsmacht bezeichnet Der Reprasentant dieser Organisationsmacht hat Autoritat kraft seines Amtes in der Institution Friederike Heinzel Management ist nicht nur Menschenfuhrung S 37 Haufiger als von Autoritat spricht man in der modernen Wirtschaftswissenschaft allerdings von Menschenfuhrung und von Fuhrungskompetenz Medizin und Wissenschaftsgeschichte Im fruhen 21 Jahrhundert hat der Medizinhistoriker Axel W Bauer als Personalautoritat die Auctoritas der antiken mittelalterlichen und Renaissance humanistischen bezeichnet und diese von der neuzeitlichen Sachautoritat unterschieden In diesen speziellen Kontext bezeichnet das Wort eine auf einem Fachgebiet anerkannte Person Die Lehren solcher idealerweise moglichst alter antiker und bekannter Autoritaten wie Aristoteles Hippokrates Galenos Averroes Rhases und Avicenna waren grundlegend fur das mittelalterliche auf hierarchischen patriarchalischen und christlich geformten personalautoritativen Prinzipien beruhende Denken Die alteste und wirkungsvollste Form von Autoritat ist die Personalautoritat auctoritas der Altvorderen wie etwa die elterliche Autoritat und stellt eine Instanz dar vor der sich Wahrheit und Irrtum entscheiden lassen Mit dem Ubergang von der Personalautoritat zur Sachautoritat wurden die Grenzen des Renaissance Humanismus uberschritten vgl auch die Metapher vom Buch der Natur Mit der Aufklarung sollte die Autoritat von Vernunft und Erfahrung endgultig uber die Autoritat der Alten gestellt werden Der Schweizer Mediziner Albrecht von Haller ein Pionier der modernen experimentellen Physiologie schrieb 1750 Auctoritas olim late dominans nunc tamen tota obsoleta deutsch Eine einst herrschende Autoritat die nun endlich obsolet ist Im selben Sinne schrieb Walther Gerlach noch 1965 dass Autoritat und Wissenschaft nichts miteinander zu tun haben Recht Im Recht sowie in verschiedenen weiteren Bereichen wird das Wort Autorisierung im Sinne von Genehmigung verwendet Was die Verwendung des Begriffs uber den Verwender sagtWie auch in jungerer Zeit unter anderem Kim Alings aufgewiesen hat zahlt Autoritat zu denjenigen theoretisch aufgeladenen Begriffen die nicht nur im Alltag sondern auch in wissenschaftlichen Kontexten oftmals in dem Glauben verwendet werden die avisierte Botschaft sei dem Terminus inharent ohne dass die innere Aspekte oder die moglichen Funktionen hinterfragt werden mussten Die Verwendungsweise des Begriffs lasse Ruckschlusse auf die kulturelle Verfasstheit ihrer Verwender zu sodass das Verstandnis und die Verwendung solch theoretisch aufgeladener Termini in unterschiedlichen Gesellschaften und zu unterschiedlichen Zeiten sich als selbststandiger Forschungsgegenstand anbiete Autoritat in der LiteraturAutoritat erscheint vereinzelt als Thema in der Literatur etwa in Samuel Becketts Schauspiel Warten auf Godot 1952 das als Satire uber die Hoffnung der Menschen gedeutet worden ist dass Gott kommen werde um sie zu erlosen zwar sendet Gott Botschafter doch haben diese keine Autoritat und das gottliche Versprechen bleibt leer In Philip Pullmans Romanreihe His Dark Materials 1995 2000 erscheint eine Figur Autoritat an der ahnlich wie in Becketts Drama die Krise der Autoritat in der postmodernen Welt behandelt wird LiteraturInterdisziplinarRalph Kray Karl Ludwig Pfeiffer Thomas Studer Hrsg Autoritat Spektren harter Kommunikation Westdeutscher Verlag Opladen 1992 ISBN 3 322 83900 1 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche MediavistikJurgen Miethke Autoritat In Gerhard Krause Gerhard Muller Hrsg Theologische Realenzyklopadie Band 5 Berlin New York 1980 S 17 32 doi 10 1515 tre 05 017 45 online bei DeGruyter PhilosophieC Naomi Osorio Kupferblum Conceptualising Authority In International Journal of Philosophical Studies Band 23 Nr 2 13 Marz 2015 S 223 236 doi 10 1080 09672559 2015 1020828 online bei Taylor amp Francis SoziologieRichard Sennett Autoritat Fischer Frankfurt M 1990 ISBN 3 596 10254 5 eingeschrankte Vorschau der englischen Originalausgabe Authority 1980 in der Google Buchsuche Wirtschafts und OrganisationswissenschaftHeinz Hartmann Funktionale Autoritat Enke Stuttgart 1964 PadagogikRoland Reichenbach Padagogische Autoritat Macht und Vertrauen in der Erziehung Kohlhammer Stuttgart 2011 ISBN 978 3 17 020530 7 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche WeblinksCommons Autoritat Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Autoritat Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wikiquote Autoritat Zitate Autoritat In www staatslexikon online de Abgerufen am 12 November 2023 interdisziplinare Perspektive Tom Christiano Authority In Edward N Zalta Hrsg Stanford Encyclopedia of Philosophy Abgerufen am 13 November 2023 staatsphilosophische bzw politikwissenschaftliche Perspektive in englischer Sprache Peter Iwaniewicz Oben und unten Macht Hierarchie und Autoritat Warum Menschen sich Autoritaten unterordnen und was Hierarchien bringen eine evolutionsbiologische Spurensuche bis in die Jetztzeit Abgerufen am 13 November 2023 anthropologische Perspektive EinzelnachweiseKim Kristin Alings Auctoritas Semantische Studien zu einem Schlusselbegriff des fruhen Mittelalters PDF 2019 S 232f abgerufen am 26 Juli 2023 Dissertation Universitat zu Koln Clemens August von Westphalen Wider das Dogma von der Unfehlbarkeit des Papstes Nachdruck der Schrift von 1873 1885 und Quellendokumentation Books on Demand Norderstedt 2022 ISBN 978 3 7557 8444 9 S 320 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche authority In dictionary cambridge org Abgerufen am 5 September 2023 Nacy E Suchman Brude Rounsaville Cindy DeCoste Suniya Luthar Parental control parental warmth and psychosocial adjustment in a sample of substance abusing mothers and their school aged and adolescent children In Journal of Substance Use amp Addiction Treatment Band 32 Nr 1 Januar 2007 S 1 10 doi 10 1016 j jsat 2006 07 002 Autoritat In www duden de Abgerufen am 25 Juli 2023 Was ist Autoritat In Hannah Arendt Hrsg Fragwurdige Traditionsbestande im Politischen Denken der Gegenwart Europaische Verlagsanstalt Frankfurt am Main 1957 S 117 168 gellhardt de PDF abgerufen am 2 Juli 2023 P M Thomas The Authority of Hindu Scripture PDF In Indian Journal of Theology Band 23 Nummer 1 2 Januar Juni 1974 Seiten 85 95 Abgerufen am 12 November 2023 Bruno Lo Turco Propagation of written culture in Brahmanical India In Scripta Band 6 2013 S 85 93 JSTOR 26490626 William Spence Urquhart The Hindu Doctrine of Scriptural Authority In The Expository Times Band 40 Nr 5 Februar 1929 S 204 206 Online bei Sage Journals Shi Zhiru Scriptural Authority A Buddhist Perspective In Budddhist Christian Studies Band 30 2010 S 85 105 hier S 90 f JSTOR 40864871 Shi Zhiru Scriptural Authority A Buddhist Perspective In Budddhist Christian Studies Band 30 2010 S 85 105 hier S 86 f JSTOR 40864871 Kesaputtiya Abgerufen am 12 November 2023 Shi Zhiru Scriptural Authority A Buddhist Perspective In Budddhist Christian Studies Band 30 2010 S 85 105 hier S 87 JSTOR 40864871 Mahaparinibbana Sutta Abgerufen am 12 November 2023 Shi Zhiru Scriptural Authority A Buddhist Perspective In Budddhist Christian Studies Band 30 2010 S 85 105 hier S 88 f JSTOR 40864871 Max Weber Konfuzianismus und Taoismus In Archiv fur Sozialwissenschaft und Sozialpolitik Band 41 1915 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Tong Zhang Barry Schwartz Confucius and the Cultural Revolution A Study in Collective Memory In International Journal of Politics Culture and Society Band 11 Nr 2 1997 S 189 212 hier S 191 JSTOR 20019932 Tanner James Sheldon Toward a Common Notion of Authority 2022 S 35f abgerufen am 3 November 2023 Tanner James Sheldon Toward a Common Notion of Authority 2022 S 33 37 abgerufen am 3 November 2023 Kong Fu Zi Konfuzius Lunyu Gesprache Buch II 1 Der Polarstern In Projekt Gutenberg Abgerufen am 5 November 2023 Tanner James Sheldon Toward a Common Notion of Authority 2022 S 39f abgerufen am 3 November 2023 Analekten 2 3 In Philip J Ivanhoe Hrsg Readings in Classical Chinese Philosophy Hackett Indianapolis Cambridge 2001 ISBN 0 87220 781 1 S 5 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Tanner James Sheldon Toward a Common Notion of Authority 2022 S 41 abgerufen am 3 November 2023 Harmonie und Hierarchie In Neue Zurcher Zeitung 15 Dezember 2006 abgerufen am 5 November 2023 Tanner James Sheldon Toward a Common Notion of Authority 2022 S 37 abgerufen am 3 November 2023 K T Fran Why China Criticizes Confucius In Critica Sociologica Band 35 1975 S 89 96 Raymond L Whitehead The New Ethic in China and the Anti Confucius Campaign In Australian and New Zealand Journal of Sociology Band 12 1976 S 16 21 Kam Louie Critiques of Confucius in Contemporary China St Martin s Press New York 1980 Tong Zhang Barry Schwartz Confucius and the Cultural Revolution A Study in Collective Memory In International Journal of Politics Culture and Society Band 11 Nr 2 1997 S 189 212 hier S 192 JSTOR 20019932 Wendy Wen Li Smita Singh C Keerthigha A Cross Cultural Study of Filial Piety and Palliative Care Knowledge Moderating Effect of Culture and Universality of Filial Piety In Front Psycholog Band 12 3 Dezember 2021 doi 10 3389 fpsyg 2021 787724 Oliver Geyer Wie Xi Jinping mit Konfuzius seine Macht absichert Der mal verstandnisvolle mal strafende Vater In Tagesspiegel 23 Januar 2023 abgerufen am 7 Juli 2024 Interview mit Kai Marchal Sven Hauberg Chinas Kommunistische Partei hat grosse Angst vor ihrem Sturz In Frankfurter Rundschau 8 Mai 2023 abgerufen am 7 Juli 2024 Interview mit Hans van Ess Hannah Arendt Was ist Autoritat PDF S 172 abgerufen am 3 Juli 2023 Hannah Arendt Was ist Autoritat PDF S 164 167 180f 184 abgerufen am 3 Juli 2023 Kim Kristin Alings Auctoritas Semantische Studien zu einem Schlusselbegriff des fruhen Mittelalters PDF 2019 S 71 abgerufen am 26 Juli 2023 Dissertation Universitat zu Koln Rafael Domingo Das Binom auctoritas potestas im romischen und modernen Recht In Orbis Iuris Romani Band 4 1998 S 7 18 Online Richard Heinze Auctoritas In Hermes Band 60 1925 S 348 366 hier S 350 354 online Ulrich Horst Das Wesen der auctoritas nach Thomas von Aquin In Munchener Theologische Zeitschrift Band 13 Nummer 3 30 September 1962 S 155 abgerufen am 2 August 2023 M Tullius Cicero Topica 19 73 Abgerufen am 26 Juli 2023 Kim Kristin Alings Auctoritas Semantische Studien zu einem Schlusselbegriff des fruhen Mittelalters PDF 2019 S 33 abgerufen am 26 Juli 2023 Dissertation Universitat zu Koln Augustus Res gestae Abschnitt 34 Lea Yvonne Cantor Augustus and Auctoritas PDF In Berkeley Undergraduate Journal of Classics 2015 abgerufen am 27 Juli 2023 Kim Kristin Alings Auctoritas Semantische Studien zu einem Schlusselbegriff des fruhen Mittelalters PDF 2019 S 229f abgerufen am 26 Juli 2023 Dissertation Universitat zu Koln Kim Kristin Alings Auctoritas Semantische Studien zu einem Schlusselbegriff des fruhen Mittelalters PDF 2019 S 38 abgerufen am 26 Juli 2023 Dissertation Universitat zu Koln Kim Kristin Alings Auctoritas Semantische Studien zu einem Schlusselbegriff des fruhen Mittelalters PDF 2019 S 69 71 abgerufen am 26 Juli 2023 Dissertation Universitat zu Koln Kim Kristin Alings Auctoritas Semantische Studien zu einem Schlusselbegriff des fruhen Mittelalters PDF 2019 S 40 42 abgerufen am 26 Juli 2023 Dissertation Universitat zu Koln Kim Kristin Alings Auctoritas Semantische Studien zu einem Schlusselbegriff des fruhen Mittelalters PDF 2019 S 44 48 abgerufen am 26 Juli 2023 Dissertation Universitat zu Koln Hannah Arendt Was ist Autoritat PDF S 185f abgerufen am 25 Juli 2023 Karl Heinz Lutcke Auctoritas bei Augustin W Kohlhammer Stuttgart 1968 Kim Kristin Alings Auctoritas Semantische Studien zu einem Schlusselbegriff des fruhen Mittelalters PDF 2019 S 76f abgerufen am 26 Juli 2023 Dissertation Universitat zu Koln Karl Heinz Lutcke Auctoritas bei Augustin W Kohlhammer Stuttgart 1968 S 72 Kim Kristin Alings Auctoritas Semantische Studien zu einem Schlusselbegriff des fruhen Mittelalters PDF 2019 S 77 79 abgerufen am 26 Juli 2023 Dissertation Universitat zu Koln Kim Kristin Alings Auctoritas Semantische Studien zu einem Schlusselbegriff des fruhen Mittelalters PDF 2019 S 80 abgerufen am 26 Juli 2023 Dissertation Universitat zu Koln Ernst Dassmann Augustinus Heiliger und Kirchenlehrer Kohlhammer 1993 ISBN 3 17 012468 4 S 100 Kim Kristin Alings Auctoritas Semantische Studien zu einem Schlusselbegriff des fruhen Mittelalters PDF 2019 S 52f 72 abgerufen am 26 Juli 2023 Dissertation Universitat zu Koln Kim Kristin Alings Auctoritas Semantische Studien zu einem Schlusselbegriff des fruhen Mittelalters PDF 2019 S 63 abgerufen am 26 Juli 2023 Dissertation Universitat zu Koln Kim Kristin Alings Auctoritas Semantische Studien zu einem Schlusselbegriff des fruhen Mittelalters PDF 2019 S 68 232 abgerufen am 26 Juli 2023 Dissertation Universitat zu Koln Michael S Berger Rabbinic Authority The Authority of the Talmudic Sages Oxford University Press Oxford 1998 ISBN 0 19 512269 0 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Elliot L Stevens Hrsg Rabbinic Authority Central Conference of American Rabbis New York 1999 ISBN 0 916694 88 7 A Yehuda Warburg Rabbinic Authority Band 1 Urim Publications Jerusalem 2013 ISBN 978 965 524 144 0 insgesamt 5 Bande von denen der letzte 2020 erschienen ist Harold I Saperstein The Origin and Authority of the Rabbi In Elliot L Stevens Hrsg Rabbinic Authority Central Conference of American Rabbis New York 1982 ISBN 0 916694 88 7 S 15 28 hier S 15 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Rabbinische Zeit PDF In Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund Factsheet Antikes Judentum 1 September 2009 abgerufen am 7 November 2023 Harold I Saperstein The Origin and Authority of the Rabbi In Elliot L Stevens Hrsg Rabbinic Authority Central Conference of American Rabbis New York 1982 ISBN 0 916694 88 7 S 15 28 hier S 24 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Sultan In www britannica com Abgerufen am 10 November 2023 sultan In www wordsense eu Abgerufen am 10 November 2023 Sultan In notesread com Abgerufen am 10 November 2023 Riadh El Droubie Authority and Freedom in Islam In Brian Gates Hrsg Freedom and Authority in Religions and Religious Education Bloomsbury London New York 2016 ISBN 978 1 4742 8094 5 S 42 50 hier S 45 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Riadh El Droubie Authority and Freedom in Islam In Brian Gates Hrsg Freedom and Authority in Religions and Religious Education Bloomsbury London New York 2016 ISBN 978 1 4742 8094 5 S 42 50 hier S 43 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Kim Kristin Alings Auctoritas Semantische Studien zu einem Schlusselbegriff des fruhen Mittelalters PDF 2019 S 95 120 abgerufen am 26 Juli 2023 Dissertation Universitat zu Koln Kim Kristin Alings Auctoritas Semantische Studien zu einem Schlusselbegriff des fruhen Mittelalters PDF 2019 S 135 140 150 abgerufen am 26 Juli 2023 Dissertation Universitat zu Koln Gelasius I In www biblicalcyclopedia com Abgerufen am 3 August 2023 Gelasius I In theodora com Abgerufen am 3 August 2023 Ulrich Horst Das Wesen der auctoritas nach Thomas von Aquin In Munchener Theologische Zeitschrift Band 13 Nummer 3 30 September 1962 S 156 abgerufen am 2 August 2023 Roque Losada Cosme La teoria de las fuentes del Derecho eclesiastico en la renascencia juridica de principios del siglo XII In Revista spanola de derecho canonico Band 15 Nr 44 1960 S 317 370 Online bietet eine Ubersicht uber diese Listen Ulrich Horst Das Wesen der auctoritas nach Thomas von Aquin In Munchener Theologische Zeitschrift Band 13 Nummer 3 30 September 1962 S 156f abgerufen am 2 August 2023 Odon Lottin Un nouveau temoin du Liber pancrisis In Recherches de theologie ancienne et medievale Band 23 Januar 1956 S 114 118 JSTOR 26186345 S M Deutsch Peter Abalard Ein kritischer Theologe des 12 Jahrhunderts S Hirzel Leipzig 1883 S 152 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ingo Klitzsch Die Theologien des Petrus Abaelardus Genetisch kontextuelle Analyse und theologiegeschichtliche Relekture Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2010 ISBN 978 3 374 02761 3 S 119 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ulrich Horst Das Wesen der auctoritas nach Thomas von Aquin In Munchener Theologische Zeitschrift Band 13 Nummer 3 30 September 1962 S 158f abgerufen am 2 August 2023 Ulrich Horst Das Wesen der auctoritas nach Thomas von Aquin In Munchener Theologische Zeitschrift Band 13 Nummer 3 30 September 1962 S 162f abgerufen am 2 August 2023 Edgar Straehle Thomas Hobbes and the Secularization of Authority In Anna Tomaszewska Hasse Hamalainen Hrsg The Sources of Secularism Enlightenment and Beyond Palgrave Macmillan New York 2017 ISBN 978 3 319 65393 8 S 101 120 doi 10 1007 978 3 319 65394 5 6 Sakularinstitute Der Dienst der Autoritat und der Gehorsam In Katholische Ordens Kongregation 2008 abgerufen am 12 November 2023 Beispiel Martin Luther 28 Marz bis 27 Mai 1537 Nr 3578B In D Martin Luthers Werke Kritische Gesamtausgabe Tischreden 3 Band Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1914 S 427 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Gerhard Ebeling Wort und Glaube Band 2 J C B Mohr Paul Siebeck Tubingen 1969 S 152 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Reinhold Bernhardt Scriptural Authority A Christian Protestant Perspective In Buddhist Christian Studies Band 30 2010 S 73 84 JSTOR 40864870 Martin Luther Von der Freyheyt eyniss Christen menschen 1520 abgerufen am 6 Oktober 2023 besonders die Punkte 17 und 28 Karl Heinz zur Muhlen Reformatorische Pragungen Studien zur Theologie Martin Luthers und zur Reformationszeit Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2011 ISBN 978 3 525 55010 6 S 44 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Martin Luther Von den Konziliis und Kirchen 1539 Online in englischer Ubersetzung PDF Institutes of the Christian Religion Book 4 Chapter 20 Abgerufen am 7 Oktober 2023 Calvin der fremde Reformator Abgerufen am 7 Oktober 2023 G W F Hegel Vorlesungen uber die Philosophie der Geschichte Die Reformation In Projekt Gutenberg Abgerufen am 9 Oktober 2023 Herbert Marcuse Theoretische Entwurfe uber Autoritat und Familie Ideengeschichtlicher Teil S 203 abgerufen am 28 Oktober 2023 Souverainete et autorite royale definition formation Abgerufen am 9 August 2023 Jean Bodin Les six livres de la republique Jean de Tournes Lyon 1579 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Friedrich Nietzsche Die Fragmente von Fruhjahr 1884 bis Herbst 1885 Band 5 In Projekt Gutenberg Abgerufen am 7 Oktober 2023 Karl Jaspers Descartes und die Philosophie Walter de Gruyter Berlin 1966 S 75 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Gerhard Ebeling Wort und Glaube Band 2 J C B Mohr Paul Siebeck Tubingen 1969 S 152 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weitere Werke in denen Hobbes sich mit Autoritat beschaftigt hat sind u a De cive 1641 De corpore 1655 De homine 1658 Max Horkheimer Theoretische Entwurfe uber Autoritat und Familie Allgemeiner Teil S 31 abgerufen am 25 Oktober 2023 Hartmut Rudolph Leibniz Stellung zur Apokalyptik In Gunter Frank Anja Hallacker Sebastian Lalla Hrsg Erzahlende Vernunft Akademie Verlag Berlin 2006 ISBN 3 05 004209 5 S 319 328 hier S 318 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Kuno Fischer Geschichte der neuern Philosophie 3 Gottfried Wilhelm Leibniz Leben Werke Lehre Carl Winter Heidelberg 1920 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Katharina Klocker Von der Autoritat der Leidenden zu einer Moral der Fehlbarkeit In Antonio Autiero Stephan Goertz Karl Wilhelm Merks Hrsg Autoritat in der Moral Historische und systematische Perspektiven Herder Freiburg Basel Wien 2019 ISBN 978 3 451 38434 9 S 191 208 hier S 193 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Otfried Hoffe Der Weltburger aus Konigsberg Immanuel Kant heute Person und Werk Marix Wiesbaden 2023 ISBN 978 3 7374 1221 6 S 43 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Friedemann Stengel Kant Zwillingsbruder Swedenborgs In derselbe Hrsg Kant und Swedenborg Zugange zu einem umstrittenen Verhaltnis Niemeyer Tubingen 2008 ISBN 978 3 484 81038 9 S 35 98 hier S 77 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Oswald Bayer Autoritat und Kritik Zur Hermeneutik und Wissenschaftstheorie J C B Mohr Paul Siebeck Tubingen 1991 ISBN 3 16 145742 0 S 74 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Jacob Hermann Obereit Die verzweifelte Metaphysik 1787 Vollansicht in der Google Buchsuche Herbert Marcuse Studien uber Autoritat und Familie Ideengeschichtlicher Teil S 161 abgerufen am 27 Oktober 2023 s Beantwortung der Frage Was ist Aufklarung s en Reflections on the Revolution in France Horst Stephan Vierter Teil Die Neuzeit In Gustav Kruger Hrsg Handbuch der Kirchengeschichte fur Studierende J C B Mohr Paul Siebeck Tubingen 1909 S 132 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche s fr Considerations sur la France franzosisches Original bei Wikisource Du pape 1 Band Vollansicht franzosisches Original in der Google Buchsuche Du pape 2 Band Vollansicht franzosisches Original in der Google Buchsuche Louis Gabriel Ambroise de Bonald Theorie du Pouvoir In gallica bnf fr Abgerufen am 10 Oktober 2023 Fritz Strich Die Romanik als europaische Bewegung In Festschrift Heinrich Wolfflin Hugo Schmidt Munchen 1921 S 47 62 hier S 52 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Fritz Strich Die Romanik als europaische Bewegung In Festschrift Heinrich Wolfflin Hugo Schmidt Munchen 1921 S 47 62 hier S 52 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Johann Gottlieb Fichte Das System der Sittenlehre nach den Principien der Wissenschaftslehre Christian Ernst Gabler Jena Leipzig 1798 S 229 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Johann Gottlieb Fichte Das System der Sittenlehre nach den Principien der Wissenschaftslehre Christian Ernst Gabler Jena Leipzig 1798 S 333 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Studien uber Autoritat und Familie S 28 abgerufen am 8 Oktober 2023 Friedrich Julius Stahl Staatslehre Reimar Hobbing Berlin 1910 S 48 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Herbert Schmidt Friedrich Julius Stahl und die deutsche Nationalstaatsidee M amp H Marcus Breslau 1914 S 28 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Friedrich Julius Stahl Die Lehre vom Staate und die Principien des deutschen Staatsrechts 2 Auflage J C B Mohr Heidelberg 1846 S 123 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Herbert Marcuse Theoretische Entwurfe uber Autoritat und Familie Ideengeschichtlicher Teil S 199 abgerufen am 28 Oktober 2023 In deutscher Ubersetzung veroffentlicht wurden diese u a 1917 postum in dem Sammelband Der Begriff des Auserwahlten Insa Hartel Autoritat als Kipp und Krisenfigur In Klaus Herding Gerlinde Gehrig Hrsg Orte des Unheimlichen Die Faszination verborgenen Grauens in Literatur und bildender Kunst Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2006 ISBN 3 525 45176 8 S 74 94 hier S 83 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Soren Kierkegaard Der Begriff des Auserwahlten Ubersetzung und Nachwort von Theodor Haecker Hellerauer Verlag Jakob Hegner Hellerau 1917 S 165 168 Vollansicht in der Google Buchsuche Soren Kierkegaard Der Begriff des Auserwahlten Ubersetzung und Nachwort von Theodor Haecker Hellerauer Verlag Jakob Hegner Hellerau 1917 S 170 Vollansicht in der Google Buchsuche Soren Kierkegaard Der Begriff des Auserwahlten Ubersetzung und Nachwort von Theodor Haecker Hellerauer Verlag Jakob Hegner Hellerau 1917 S 165 Vollansicht in der Google Buchsuche Insa Hartel Autoritat als Kipp und Krisenfigur In Klaus Herding Gerlinde Gehrig Hrsg Orte des Unheimlichen Die Faszination verborgenen Grauens in Literatur und bildender Kunst Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2006 ISBN 3 525 45176 8 S 74 94 hier S 85 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Karl Marx Das Kapital 1 Band IV Die Produktion des relativen Mehrwerts 11 Kooperation In zeno org Abgerufen am 28 Oktober 2023 Frieder Otto Wolf Autoritat In Historisch kritisches Worterbuch des Marxismus 1994 abgerufen am 9 November 2023 Gustave Le Bon Psychologie der Massen S 33f 83 93 abgerufen am 15 September 2023 Herbert Marcuse Theoretische Entwurfe uber Autoritat und Familie Ideengeschichtlicher Teil S 221 abgerufen am 28 Oktober 2023 Analyse des revues francaises Mouvement socialiste In La Revue Band 65 Paris 1906 S 418 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Manfred Gangl Mythos oder Gewalt und Gewalt des Mythos George Sorels Einfluss auf rechte und linke Intellektuelle in der Weimarer Republik In Manfred Gangl Gerard Raulet Hrsg Intellektuellendiskurse in der Weimarer Republik Zur politischen Kultur einer Gemengelage 2 Auflage Peter Lang Frankfurt M 2007 ISBN 978 3 631 56625 1 S 243 266 hier S 254 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Rainer Heyne Georges Sorel und der autoritare Staat des 20 Jahrhunderts In Archiv des offentlichen Rechts Band 68 Nr 3 1938 S 257 309 JSTOR 44302816 Georges Sorel Uber die Gewalt Suhrkamp Frankfurt M 1981 ISBN 3 518 07960 3 S 208 Originalausgabe 1906 zitiert nach Andreas Greiert Erlosung der Geschichte vom Darstellenden Grundlagen des Geschichtsdenkens bei Walter Benjamin 1915 1925 Wilhelm Fink Munchen 2011 ISBN 978 3 7705 5143 9 S 168 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Trattato di sociologia generale Volume I Abgerufen am 1 November 2023 Georg Simmel Soziologie Untersuchungen uber die Formen der Vergesellschaftung Kapitel III Uber und Unterordnung S 101 185 1908 S 103 abgerufen am 24 Juli 2023 Max Scheler Der Formalismus in der Ethik und die materiale Wertethik S 197 abgerufen am 3 November 2023 Susanne Weiper Triebfeder und hochstes Gut Untersuchungen zum Problem der sittlichen Motivation bei Kant Schopenhauer und Scheler Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2000 ISBN 3 8260 1810 9 S 214 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Autoritat In www staatslexikon online de Abgerufen am 8 August 2023 Max Weber Wirtschaft und Gesellschaft Erster Teil Kapitel III Die Typen der Herrschaft 1 Die Legitimitatsgeltung In zeno org 1921 abgerufen am 8 August 2023 Max Weber Wirtschaft und Gesellschaft Zweiter Teil Kapitel IX Soziologie der Herrschaft 1 Abschnitt 1 In zeno org 1921 abgerufen am 8 August 2023 Max Weber Wirtschaft und Gesellschaft Erster Teil Kapitel III Die Typen der Herrschaft 1 Die Legitimitatsgeltung In zeno org 1921 abgerufen am 8 August 2023 Kim Kristin Alings Auctoritas Semantische Studien zu einem Schlusselbegriff des fruhen Mittelalters PDF 2019 S 230 abgerufen am 26 Juli 2023 Dissertation Universitat zu Koln Legale Herrschaft Max Weber Wirtschaft und Gesellschaft Erster Teil Kapitel III Die Typen der Herrschaft 2 Die legale Herrschaft mit bureaukratischem Verwaltungsstab In zeno org 1921 abgerufen am 8 August 2023 Amitai Etzioni A comparative analysis of complex organizations The Free Press New York 1975 S 14 ff Peter Baumann Die Motive des Gehorsams bei Max Weber eine Rekonstruktion Oktober 1993 S 356 abgerufen am 8 August 2023 Max Weber Wirtschaft und Gesellschaft Erster Teil Kapitel I Soziologische Grundbegriffe In zeno org 1921 abgerufen am 8 August 2023 Wolfgang Sofsky Rainer Paris Figurationen sozialer Macht Autoritat Stellvertretung Koalition Suhrkamp Frankfurt M 1994 ISBN 3 322 97218 6 William McDougall An Introcution to Social Psychology PDF S 51 95 abgerufen am 16 September 2023 Theodule Ribot La psychologie des sentiments Felix Alcan Paris 1896 Alfred Vierkandt Gesellschaftslehre Hauptprobleme der philosophischen Soziologie Ferdinand Enke Stuttgart 1923 S 68 73 ff 78 126 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Heinrich Popitz Phanomene der Macht 2 Auflage J C B Mohr Paul Siebeck Tubingen 1992 S 105 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche erstmals 1986 Sigmund Freud Das Ich und das Es III Das Ich und das Uber Ich Ichideal Abgerufen am 16 September 2023 Wilhelm Reich Massenpsychologie des Faschismus PDF Abgerufen am 7 September 2023 Wilhelm Reich Massenpsychologie des Faschismus PDF S 31 abgerufen am 7 September 2023 Wilhelm Reich Massenpsychologie des Faschismus PDF S 46 abgerufen am 7 September 2023 Christin Sager Das Ende der kindlichen Unschuld Die Sexualerziehung der 68er Bewegung PDF Abgerufen am 15 September 2023 Max Horkheimer Autoritat und Familie PDF S 23 abgerufen am 11 August 2023 Max Horkheimer Autoritat und Familie PDF S 23 25 abgerufen am 11 August 2023 Max Horkheimer Autoritat und Familie PDF S 31 40 abgerufen am 11 August 2023 Max Horkheimer Autoritat und Familie PDF S 46 abgerufen am 11 August 2023 Max Horkheimer Autoritat und Familie PDF S 51 abgerufen am 11 August 2023 Max Horkheimer Autoritat und Familie PDF S IX abgerufen am 11 August 2023 Max Horkheimer Autoritat und Familie PDF S 49f abgerufen am 11 August 2023 Max Horkheimer Autoritat und Familie PDF S 57 61 abgerufen am 11 August 2023 Max Horkheimer Autoritarer Staat PDF S 44f abgerufen am 5 September 2023 Max Horkheimer Autoritarer Staat PDF S 49 abgerufen am 5 September 2023 Studien uber Autoritat und Familie PDF S 77 135 abgerufen am 30 August 2023 Studien uber Autoritat und Familie PDF S 239 271 abgerufen am 30 August 2023 Max Horkheimer Autoritat und Familie PDF S 58 abgerufen am 11 August 2023 Studien uber Autoritat und Familie PDF S 80f abgerufen am 30 August 2023 Studien uber Autoritat und Familie PDF S 132 abgerufen am 30 August 2023 Studien uber Autoritat und Familie PDF S 79 abgerufen am 30 August 2023 Studien uber Autoritat und Familie PDF S 80f 84 abgerufen am 30 August 2023 Studien uber Autoritat und Familie PDF S 92 abgerufen am 30 August 2023 Studien uber Autoritat und Familie PDF S 84 91 abgerufen am 30 August 2023 Studien uber Autoritat und Familie PDF S 112f abgerufen am 30 August 2023 Wilhelm Reich Charakteranalyse Wien 1933 Karen Horney The Problem of feminine Masochism In Psychoanalytic Review Band 22 Nr 3 1935 Studien uber Autoritat und Familie PDF S 116f abgerufen am 30 August 2023 Studien uber Autoritat und Familie PDF S 124f abgerufen am 30 August 2023 Studien uber Autoritat und Familie PDF S 125f abgerufen am 30 August 2023 Erich Fromm Escape from Freedom Farrar amp Rinehart New York 1941 Erich Fromm Escape from Freedom PDF S 144 abgerufen am 4 September 2023 Rainer Funk Hrsg The Erich Fromm Reader eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Erich Fromm Escape from Freedom PDF S 141 abgerufen am 4 September 2023 Theodor W Adorno u a The Authoritarian Personality PDF S ix abgerufen am 6 September 2023 Heinz Werner Kubitzka Geschichte der Evangelischen Studentengemeinde Marburg Tectum Marburg 1992 ISBN 3 929019 00 0 S 253 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Volker Paulmann Die Studentenbewegung und die NS Vergangenheit in der Bundesrepublik In Stephan Alexander Gliencke Volker Paulmann Joachim Perels Hrsg Erfolgsgeschichte Bundesrepublik Die Nachkriegsgesellschaft im langen Schatten des Nationalsozialismus Wallstein Gottingen 2008 ISBN 978 3 8353 0249 5 S 185 215 hier S 187 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Meike Sophia Baader 1968 und die Erziehung PDF S 5 abgerufen am 18 September 2023 Gerhard Strauss Ulrike Hass Gisela Harras Brisante Worter von Agitation bis Zeitgeist Ein Lexikon zum offentlichen Sprachgebrauch De Gruyter Berlin New York 1989 ISBN 3 11 012078 X S 75 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Wie autoritar waren die 68er In Deutschlandfunk 7 Januar 2018 abgerufen am 18 September 2023 Ingrid Gilcher Holtey 1968 Eine Zeitreise Suhrkamp Frankfurt Main 2008 ISBN 978 3 518 12535 9 S 181 Zitiert nach Meike Sophia Baader 1968 und die Erziehung PDF S 6 abgerufen am 18 September 2023 Benedikt Sepp Das Prinzip Bewegung Theorie Praxis und Radikalisierung in der West Berliner Linken 1961 1972 Wallstein Gottingen 2023 ISBN 978 3 8353 5324 4 S 12 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Rolf Wortmann Zwischen Integration in die nivellierte Mittelstandsgesellschaft und der Suche nach dem revolutionaren Subjekt In Werner Thole Leonie Wagner Dirk Stederoth Hrsg Der lange Sommer der Revolte Soziale Arbeit und Padagogik in den fruhen 1970er Jahren Springer Wiesbaden 2020 ISBN 978 3 658 28178 6 S 29 37 hier S 30 doi 10 1007 978 3 658 28179 3 3 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Jens Benicke Von Adorno zu Mao Uber die schlechte Aufhebung der antiautoritaren Bewegung 3 Auflage ca ira Freiburg Wien 2010 ISBN 978 3 924627 83 6 S 9 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Meike Sophia Baader 1968 und die Erziehung PDF S 7 abgerufen am 18 September 2023 Rudi Dutschke Vom Antisemitismus zum Antikommunismus In Uwe Bergmann Rudi Dutschke Wolfgang Lefebre Bernd Rabehl Hrsg Die Rebellion der Studenten oder die Neue Opposition Rowohlt Reinbek 1968 S 58 85 hier S 68 Rudi Dutschke Die geschichtlichen Bedingungen fur den internationalen Emanzipationskampf 1968 abgerufen am 19 September 2023 Ingrid Gilcher Holtey 1968 Eine Zeitreise Suhrkamp Frankfurt Main 2008 ISBN 978 3 518 12535 9 S 59 Meike Sophia Baader 1968 und die Erziehung PDF S 8 13 abgerufen am 18 September 2023 Kathrin Friedrich Berliner Kinderladen In Zweitausend8undsechzig Berliner Blatter Nr 48 Lit Verlag Munster Hamburg Berlin London 2008 ISBN 978 3 8258 1903 3 S 71 hier S 71 v onepage eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Eva Steinherr Werte im Unterricht Empathie Gerechtigkeit und Toleranz leben Kohlhammer Stuttgart 2017 ISBN 978 3 17 031778 9 S 58 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Gerard Mendel Pladoyer fur die Entkolonisierung des Kindes Sozio Psychoanalyse der Autoritat Olten Freiburg Breisgau 1973 ISBN 3 530 56401 X Franzosisches Original Pour decoloniser l enfant Soclopsychanalyse de l autorite Paris Payot 1971 Heinrich Popitz Phanomene der Macht 2 Auflage J C B Mohr Paul Siebeck Tubingen 1992 ISBN 3 16 145897 4 S 106 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche erstmals 1986 Heinrich Popitz Phanomene der Macht 2 Auflage J C B Mohr Paul Siebeck Tubingen 1992 ISBN 3 16 145897 4 S 110 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche erstmals 1986 Daniel Ritter Zusammenfasung Popitz Phanomene der Macht Das Konzept Macht PDF Abgerufen am 12 August 2023 Heinrich Popitz Phanomene der Macht 2 Auflage J C B Mohr Paul Siebeck Tubingen 1992 ISBN 3 16 145897 4 S 20 erstmals 1986 Barbara Kaletta Anerkennung oder Abwertung Uber die Verarbeitung sozialer Desintegration VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2008 ISBN 978 3 531 15983 6 S 36 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Walter Kerber Sozialethik Kohlhammer Stuttgart 1998 ISBN 3 17 009967 1 Rn 141 169 Oliver Kohns Martin Roussel Till van Rahden Autoritat in der Krise nach 1945 2015 abgerufen am 21 Juli 2023 Theodor Eschenburg Uber Autoritat Suhrkamp Frankfurt M 1965 Hans Georg Gadamer Wahrheit und Methode In Internet Archive Abgerufen am 1 Juni 2023 vollstandig nur bei Login Bertrand de Jouvenel Uber Souveranitat Luchterhand Munchen 1963 S 48 Carl J Friedrich Politik als Prozess der Gemeinschaftsbildung Eine empirische Theorie Springer Fachmedien Wiesbaden 1970 ISBN 3 663 00807 X S 98 doi 10 1007 978 3 663 02720 1 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hannah Arendt Was ist Autoritat PDF S 160 abgerufen am 3 Juli 2023 Bertrand de Jouvenel Uber Souveranitat Luchterhand Munchen 1963 S 111 Zitiert nach Antje Schnoor Gehorchen und Gestalten Jesuiten zwischen Demokratie und Diktatur in Chile 1962 1983 Campus Frankfurt am Main New York 2016 ISBN 978 3 593 50625 8 S 107 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Juan Jose Linz An Authoritarian Regime Spain In Erik Allardt Yrjo Littunen Hrsg Cleavages Ideologies and Party System Contributions to Comparative Political Sociology Westermarck Society Helsinki 1964 S 291 341 Joseph M Bochenski Was ist Autoritat Einfuhrung in die Logik der Autoritat Herder Freiburg Breisgau 1974 ISBN 3 451 01939 6 Nicola Kramp Seidel Salomon Adrets Responsa als Praxis religiosen Entscheidens Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2022 ISBN 978 3 525 56077 8 S 17 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Thomas Arne Winter Traditionstheorie Mohr Siebeck Tubingen 2017 ISBN 978 3 16 155079 9 S 110 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Patrick Wilson Second hand knowledge An inquiry into Cognitive Authority Westport 1983 Richard T De George The Nature and Limits of Authority Lawrence 1985 Jean Goodwin Forms of Authority and the Real Ad Verecundiam In Argumentation 12 1998 S 267 280 Thomas Petersen Autoritat in Deutschland Eine Studie des Instituts fur Demoskopie Allensbach Herbert Quandt Stiftung Bad Homburg auf der Hohe 2011 ISBN 978 3 937831 18 3 S 93 95 Online Abgerufen am 9 November 2023 authority In www britannica com Abgerufen am 3 November 2023 authority In Longman Abgerufen am 3 November 2023 authority In dictionary cambridge org Abgerufen am 3 November 2023 authority In collinsdictionary com Abgerufen am 3 November 2023 Erwin Stransky Subordination Autoritat Psychotherapie Eine Studie vom Standpunkt des klinischen Empirikers Julius Springer Wien 1928 S 25 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Immanuel Kant Uber Padagogik S 73 abgerufen am 7 Oktober 2023 Alfred Adler Kindererziehung Fischer Frankfurt 1997 ISBN 3 436 02222 5 Neuauflage Das Original von 1930 gilt als verschollen fur die Ausgabe von 1976 musste die bereits 1930 entstandene englische Fassung ins Deutsche ruckubersetzt werden Alfred Adler Kindererziehung In Wilfried Datler Johannes Gstach Michael Wininger Hrsg Alfred Adler Schriften zur Erziehung und Erziehungsberatung 1913 1937 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2015 ISBN 978 3 525 40106 4 S 203 273 hier S 208 211 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche The Century Dictionary An Encyclopedic Lexicon of the English Language The Century Co New York 1889 S 387 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Kurt Lewin Ralph White Ronald Lippitt Patterns of aggressive behavior in experimental created social climates In Journal of Social Psychology Band 10 1939 S 271 299 Kurt Lewin Ralph White Ronald Lippitt Patterns of aggressive behavior in experimental created social climates PDF S 273 abgerufen am 25 September 2023 Lewin s 3 Style Model Abgerufen am 25 September 2023 Effects of authoritative parental control on child behavior In Child Development Band 37 Nr 4 1966 S 887 907 doi 10 2307 1126611 JSTOR 1126611 Current Patterns of Parental Authority In The American Psychological Association Hrsg Developmental Psychology Monograph Band 4 Nr 1 1971 S 1 103 hier S 2 doi 10 1037 h0030372 Current Patterns of Parental Authority In The American Psychological Association Hrsg Developmental Psychology Monograph Band 4 Nr 1 1971 S 1 103 hier S 1 doi 10 1037 h0030372 Eduard Spranger Grundstile der Erziehung In derselbe Hrsg Padagogische Perspektiven Beitrage zu Erziehungsfragen der Gegenwart Quelle amp Meyer Heidelberg 1951 Earl S Schaefer A circumplex model for maternal behavior In Journal of Abnormal and Social Psychology Band 59 1959 S 241 246 doi 10 1037 h0041114 Eleanor E Maccoby John A Martin Socialization in the context of the family Parent child interaction In P H Mussen E M Hetherton Hrsg Handbook of child psychology 4 Auflage 4 Socialization personality and social development Wiley New York 1983 Anne Marie Tausch Reinhard Tausch Erziehungspsychologie Psychologische Vorgange in Erziehung und Unterricht 5 Auflage Hogrefe Gottingen 1970 erstmals 1963 dort inhaltlich aber noch anders Theo Herrmann Aiga Stapf Werner Deutsch Datensammeln ohne Ende Anmerkungen zur Erziehungsstilforschung In Psychologische Rundschau Band 26 1975 S 176 182 Helmut Lukesch Forschungsstrategien im Bereich der Erziehungsstilforschung In Klaus Schneewind Theo Herrmann Hrsg Erziehungsstilforschung Theorien Methoden und Anwendung der Psychologie elterlichen Erziehungsverhaltens Huber Bern 1980 S 57 88 Heinz Walter Krohne Erziehungsstilforschung Neuere theoretische Ansatze und empirische Befunde In Zeitschrift fur Padagogische Psychologie Band 2 1988 S 157 172 Klaus Schneewind Reinhard Pekrun Theorien und Modelle der Erziehungs und Sozialisationspsychologie In Klaus Schneewind Hrsg Psychologie der Erziehung und Sozialisation Hogrefe Gottingen 1994 S 3 39 Heinz Walter Krohne Michael Hock Erziehungsstil In D H Rost Hrsg Handworterbuch padagogischer Psychologie Beltz Weinheim 1998 Elke Wild Elterliche Erziehung und schulische Lernmotivation Mannheim 1999 Habilitationsschrift Wesley C Becker Consequences of different kinds of parental discipline In M L Hoffman L W Hoffman Hrsg Review of child development research Russell Sage Foundation New York 1964 S 169 208 Catherine C Lewis The effects of parental firm control A reinterpretation of findings In Psychological Bulletin Band 90 Nr 3 November 1981 S 547 563 Laurence Steinberg Julie D Elmen Nina S Mounts Authoritative parenting psychosocial maturity and academic success among adolescents In Child Development Band 60 Nr 6 1989 S 1424 1436 doi 10 2307 1130932 Wendy S Grolnick Richard M Ryan Parent styles associated with children s self regulation and competence in school In Journal of Educational Psychology Band 81 Nr 2 1989 S 143 154 Sanford M Dornbusch Philip L Ritter P Herbert Leiderman Donald F Roberts Michael J Fraleigh The relation of parenting style to adolescent school performance In Child Development Band 58 1987 S 1244 1257 Susie D Lamborn Nina S Mounts Laurence Steinberg Sanford M Dornbusch Patterns of competence and adjustment among adolescents from authoritative authoritarian indulgent and neglectful families In Child Development Band 62 Nr 5 1991 S 1049 1065 doi 10 1111 j 1467 8624 1991 tb01588 x PMID 1756655 Eleanor E Maccoby The role of parents in the socialization of children A historical overview In Developmental Psychology Band 28 1992 S 1006 1017 Laurence Steinberg Nancy Darling Anne C Fletcher B Bradford Brown Sanford M Dornbusch Authoritative parenting and adolescent adjustment An ecological journey In P Moen G Elder Jr K Luscher Hrsg Examining lives in context Perspectives on the ecology of human development American Psychological Association Washington DC 1995 S 423 446 Jerome Kagan Galen s Prophecy Temperament in Human Nature Westview Press 1997 ISBN 0 8133 3355 5 Marjorie R Gray Laurence Steinberg Unpacking Authoritative Parenting Reassessing a Multidimensional Construct In Journal of Marriage and the Family Band 61 1999 S 574 587 Michael Rutter Jack Tizard Kingsley Whitmore Education Health and Behavior Longman Group London 1970 Donald J West David P Farrington Who becomes delinquent Second report of the Cambridge Study in Delinquent Development Heinemann Educational London 1973 Patterson Stouthamer Loeber The correlation of family management practices and delinquency In Child Development Band 55 Nr 4 1984 S 1299 1307 doi 10 2307 1129999 Laurence Steinberg Nina S Mounts Susie D Lamborn Sanford M Dornbusch Authoritative parenting and adolescent adjustment across varied ecological niches In Journal of Research on Adolescence Band 1 Nr 1 1991 S 19 36 Eva M Pomerantz Diane N Ruble The Multidimensional Nature of Control Implications for the Development of Sex Differences in Self Evaluation In Jutta Heckhausen Carol S Dweck Hrsg Motivation and Self Regulation Across the Life Span Cambridge University Press Cambridge u a 1998 ISBN 0 521 59176 7 S 159 184 hier S 170 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Gisela Trommsdorff Some comparative aspects of socialization in Japan and Germany In J Reyes Lagunes Y H Poortinga Hrsg From a different perspective Studies of behavior across cultures Swets amp Zeitlinger Amsterdam 1985 S 231 240 hier S 238 Some comparative aspects of socialization in Japan and Germany Abgerufen am 5 Oktober 2023 Online Ausgabe Sandra M Pettengill Ronald P Rohner Korean American adolescents perceptions of parental control parental acceptance rejection and parent adolescent conflict In J Reyes Lagunes Y H Poortinga Hrsg From a different perspective Studies of behavior across cultures Swets amp Zeitlinger Amsterdam 1985 S 241 249 Johann Friedrich Zuckert Von der diatischen Erziehung der entwohnten und erwachsenen Kinder bis in ihr mannbares Alter Berlin 1765 Johann Bernhard Basedow Das Methodenbuch fur Vater und Mutter der Familien und Volker 3 Auflage Dessau 1773 S 28 Vollstandige Ansicht in der Google Buchsuche Originalausgabe 1770 Friedrich August von Ammon Die ersten Mutterpflichten und die erste Kindespflege Ein Belehrungsbuch fur junge Frauen und Mutter 5 Auflage Weimann sche Buchhandlung Leipzig 1851 S 247 Originalausgabe 1827 Die ersten Mutterpflichten und die erste Kindespflege In digitale sammlungen de Abgerufen am 29 September 2023 Online Ausgabe Hermann Klencke Die Mutter als Erzieherin ihrer Tochter und Sohne zur physischen und sittlichen Gesundheit vom ersten Kindesalter bis zur Reife Ein praktisches Buch fur deutsche Frauen 4 Auflage Eduard Kummer Leipzig 1881 S 6 302 318 505 521 Originalausgabe 1870 Die Mutter als Erzieherin In babel hathitrust org Abgerufen am 28 September 2023 Online Ausgabe Adolf Matthias Wie erziehen wir unsern Sohn Benjamin 10 Auflage C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Oskar Beck Munchen 1916 S 5 Originalausgabe 1897 Wie erziehen wir unsern Sohn Benjamin In babel hathitrust org Abgerufen am 28 September 2023 Online Ausgabe Adolf Matthias Wie erziehen wir unsern Sohn Benjamin 10 Auflage C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Oskar Beck Munchen 1916 S 19 Originalausgabe 1897 Adolf Matthias Wie erziehen wir unsern Sohn Benjamin 10 Auflage C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Oskar Beck Munchen 1916 S 128 Originalausgabe 1897 Adalbert Czerny Der Arzt als Erzieher des Kindes 4 Auflage Franz Deuticke Leipzig Wien 1916 S 22 66 100 107 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Erstausgabe 1908 Christian Gotthilf Salzmann Konrad Kiefer oder Anweisung zu einer vernunftigen Erziehung der Kinder 5 Auflage Durr sche Buchhandlung Leipzig 1908 S 91 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Originalausgabe 1796 Johann Ludwig Ewald Vorlesungen uber die Erziehungslehre und Erziehungskunst fur Vater Mutter und Erzieher Band 2 Schwan und Gotzische Buchhandlung Mannheim 1808 S 57 62 191 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Heinrich Schulz Die Mutter als Erzieherin Kleine Beitrage zur Praxis der proletarischen Hauserziehung 6 Auflage J H W Dietz Nachf Stuttgart 1920 S 32 f 46 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Originalausgabe 1907 Ludwig Gurlitt Erziehungslehre Wiegandt amp Grieben Berlin 1909 S 42 190 Vollansicht in der Google Buchsuche Ludwig Gurlitt Erziehungslehre Wiegandt amp Grieben Berlin 1909 S 149 f Vollansicht in der Google Buchsuche Ludwig Gurlitt Erziehungslehre Wiegandt amp Grieben Berlin 1909 S 93 Vollansicht in der Google Buchsuche Ludwig Gurlitt Erziehungslehre Wiegandt amp Grieben Berlin 1909 S 43 Vollansicht in der Google Buchsuche David Katz Rosa Katz Die Erziehung im vorschulpflichtigen Alter Quelle amp Meyer Leipzig 1925 S 97 Die Erziehung im vorschulpflichtigen Alter In babel hathitrust org Abgerufen am 1 Oktober 2023 Online Ausgabe Peter Dudek Nationalsozialismus In Heinz Hermann Kruger Hrsg Worterbuch Erziehungswissenschaft 2 Auflage Barbara Budrich Opladen Farmington Hills 2006 ISBN 3 8252 2556 9 S 320 324 hier S 322 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Damian Miller Jurgen Oelkers Versprechen und Erneuerung Uber den offentlichen Erfolg der Sprache der Erziehung In Ulrich Binder Anselm Bohmer Jurgen Oelkers Hrsg Sprache und Padagogik Waxmann Munster New York 2023 ISBN 978 3 8309 4649 6 S 75 100 hier S 84 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Michaela Schmid Erziehungsratgeber und Erziehungswissenschaft Zur Theorie Praxis Problematik popularpadagogischer Schriften Julius Klinkhardt Bad Heilbrunn 2011 ISBN 978 3 7815 1782 0 S 106 122 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Regine Dermitzel Thesen zur antiautoritaren Erziehung In Kursbuch 17 Frau Familie Gesellschaft 1969 S 179 187 Johannes A Stohr Hort auf mit dem Erziehen Gebt uns Kindern endlich eine Chance Sudwest Munchen 1969 Michaela Schmid Erziehungsratgeber und Erziehungswissenschaft Zur Theorie Praxis Problematik popularpadagogischer Schriften Julius Klinkhardt Bad Heilbrunn 2011 ISBN 978 3 7815 1782 0 S 164 166 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hartwig Schroder Didaktisches Worterbuch Worterbuch der Fachbegriffe von Abbilddidaktik bis Zugpferd Effekt 3 Auflage R Oldenbourg Munchen Wien 2001 ISBN 3 486 25787 0 S 18 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ekkehard von Braunmuhl Antipadagogik Studien zur Abschaffung der Erziehung Beltz Weinheim Basel 1975 ISBN 3 407 83010 6 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hubertus von Schoenebeck Jans Ekkehard Bonte Freundschaft mit Kindern Selbstverlag Munster 1980 Hubertus von Schoenebeck Unterstutzen statt erziehen Die neue Eltern Kind Beziehung Kosel Munchen 1982 ISBN 3 466 30238 2 Andreas Flitner Konrad sprach die Frau Mama Uber Erziehung und NichtErziehung FisicalBook Reutlingen 1982 ISBN 3 88680 037 7 Jan Uwe Rogge Kinder brauchen Grenzen Rowohlt Reinbek 1993 ISBN 3 499 19366 3 Peter Dudek Grenzen der Erziehung im 20 Jahrhundert Allmacht und Ohnmacht der Erziehung im padagogischen Diskurs Klinkhardt Bad Heilbrunn Obb 1999 ISBN 3 7815 0997 4 S 16 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Harris Clemes Reynold Bean Ohne Regeln geht es nicht Konsequent bleiben in der Erziehung Rowohlt Reinbek 1991 ISBN 3 499 18822 8 Harris Clemes How to discipline children without feeling guilty Enrich Publishers 1978 Annette Kast Zahn Jedes Kind kann Regeln lernen Das Buch des positiven Lenkens Oberstebrink Freiburg 1996 ISBN 3 9804493 1 9 Hermann Liebenow Konsequenz Wie Eltern lernen was Kinder brauchen Reinhardt Munchen Basel 1996 ISBN 3 7938 7157 6 Cornelia Nitsch Cornelia von Schelling Sprengel Kindern Grenzen Setzen wann und wie Mit Liebe konsequent sein Goldmann Munchen 2004 ISBN 3 442 16585 7 Nora Imlau Meine Grenze ist dein Halt Kindern liebevoll Stopp sagen Beltz Weinheim 2022 ISBN 978 3 407 86742 1 Jesper Juul Her er jeg Hvem er du Om naervaer respekt og graenser mellem voksne og born Akademisk Forlag Kopenhagen 1998 ISBN 87 591 0406 6 Jesper Juul Grenzen Nahe Respekt Wie Eltern und Kinder sich finden Rowohlt Hamburg 2000 ISBN 3 499 60751 4 Lothar Wigger Uber die Rationalitat des padagogischen Handelns In Gunther Bittner Margret Dorr Volker Frohlich Rolf Goppel Hrsg Allgemeine Padagogik und Psychoanalytische Padagogik im Dialog Barbara Budrich Opladen Farmington Hills 2010 ISBN 978 3 86649 307 0 S hier S 212 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Albert Wunsch Die Verwohnungsfalle Fur eine Erziehung zu mehr Eigenverantwortlichkeit Kosel Munchen 2000 ISBN 3 466 30519 5 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Albert Wunsch Abschied von der Spasspadagogik Fur einen Kurswechsel in der Erziehung Kosel Munchen 2003 ISBN 3 466 30619 1 Reizwort Autoritat neu definiert 8 August 2022 abgerufen am 4 Oktober 2023 Bernhard Bueb Lob der Disziplin Eine Streitschrift List Berlin 2006 ISBN 3 471 79542 1 Timo Heimerdinger Simply the Best Elternschaft als kompetitive Praxis In Markus Tauschek Hrsg Kulturen des Wettbewerbs Formationen kompetitiver Logiken Waxmann Munster u a 2013 ISBN 978 3 8309 7727 8 S 249 268 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Pladoyer fur Gehorsam und Disziplin In Deutschlandfunk Kultur 15 September 2006 abgerufen am 4 Oktober 2023