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Universitäten (vom lateinischen universitas magistrorum et scolarium, „Gemeinschaft der Lehrer und Schüler“, später im Sinne Humboldts für universitas litterarum, „Gesamtheit der Wissenschaften“) sind Hochschulen mit Promotionsrecht, die der Pflege und Entwicklung der Wissenschaften durch Forschung, Lehre und Studium dienen, aber ihren Studenten auch praxisorientiert Berufsqualifikationen vermitteln sollen.

Als älteste Universität der Welt im modernen Sinne wird gemeinhin die Universität Bologna (1088) in Italien genannt; ein Prototyp war die Schule von Salerno. Die University of Oxford (belegt seit 1096) ist die älteste englische Universität. Als erste Hochschule Frankreichs gilt seit 1150 die Universität von Paris. Erst im Jahr 1348 wurde die Universität Prag in Böhmen gegründet, die als die älteste Universität deutscher Sprache gilt. Die Universität Wien begann 1365 als die älteste Österreichs; wohingegen die Universität Heidelberg (1386) die älteste Deutschlands und die Universität Basel (1460) die älteste der Schweiz ist. Die Universität Harvard (1636) ist die älteste in den Vereinigten Staaten.

Begriff

Die Bezeichnung Universität (von lateinisch universitas ‚Gesamtheit‘) charakterisiert begrifflich im Wissenschaftsbereich ganz allgemein eine umfassende Bildungseinrichtung. An den damals neu gegründeten Institutionen von Bologna (gegründet 1088), Paris (gegründet um 1150) oder Oxford (gegründet im 12. Jahrhundert) studierte man im heutigen Sinne ein Studium generale. Es handelte sich um eine noch überschaubare Anzahl wissenschaftlicher Disziplinen (septem artes liberales ‚Sieben Freie Künste‘, ergänzt durch Theologie, Jurisprudenz und Medizin). Die Gesamtheit dieser Wissenschaften fasste man später unter der Bezeichnung universitas litterarum (‚Gesamtheit der Wissenschaften‘). Vor allem durch Wilhelm von Humboldt, der die Einheit von Lehre und Forschung zum Grundprinzip universitärer Arbeit erhob, wurde dieser Begriff für die moderne Universität prägend. Daneben trat das ursprüngliche Verständnis von universitas, das aus den korporativen Organisationsformen mittelalterlicher Lehr- und Lerngemeinschaften (universitas magistrorum et scholarium ‚Gemeinschaft der Lehrenden und Lernenden‘) im Bereich bedeutender kirchlicher Bildungszentren erwachsen war, etwas in den Hintergrund. Es lebt aber im Begriff der Autonomie der Hochschulen weiter.

Mit der zunehmenden Ausdifferenzierung und Vermehrung der Wissenschaftsgebiete hat sich die an das Studium generale anknüpfende Begriffsfüllung überlebt, da heute keine einzelne Institution mehr die Gesamtheit der Wissenschaften vertreten kann. Insofern ist der Begriff Universität nur noch für die Gesamtheit sämtlicher, größtenteils spezialisierter, Hochschulen sinnvoll verwendbar. Die auf die akademische Gemeinschaft ausgerichtete Begriffsfüllung hat ebenfalls ihren ursprünglichen Anwendungsort verloren und ihren Sinn erweitert, da diese Bedeutung für alle Hochschulen, also beispielsweise auch für die Fachhochschulen, zutrifft.

Geschichte

→ Hauptartikel: Geschichte der Universität

Die aus dem christlichen Bildungswesen und -gedanken des mittelalterlichen Westeuropas entstandene Universität gilt als eine klassisch europäische Schöpfung. Die Ursprünge liegen in den Kloster- und Domschulen, welche bis ins 6. Jahrhundert zurückreichen. Die frühesten wichtigen Universitätsgründungen erfolgten vom 12. bis 14. Jahrhundert. Im Laufe der Zeit haben sich sowohl die Struktur als auch die Fachbereiche der Universitäten erweitert und verändert. Der Grundgedanke der Bildung blieb jedoch erhalten.

Infolge des anhaltenden wirtschaftlichen Nachkriegsaufschwungs und der Bildungsreformen wurden ab den 1960er und 1970er Jahren in Deutschland zahlreiche neue Universitäten gegründet, größtenteils durch Ausbau der vorhandenen Pädagogischen Hochschulen.

Charakteristika und Aufgaben

Prägend für den Begriff der Universität sind seit dem europäischen Mittelalter die Gemeinschaft von Lehrenden und Lernenden (universitas magistrorum et scholarium), das Recht zur Selbstverwaltung mit der Möglichkeit der eigenständigen Erstellung und Ausführung von Studienplänen und Forschungsvorhaben (Akademische Freiheit) sowie das Privileg der Verleihung öffentlich anerkannter akademischer Grade (zum Beispiel Diplom oder Doktorgrad). Wesentlich ist auch, dass die Studenten ihren eigenen Stundenplan zusammenstellen und dieser nicht wie bei einer Schule oder Fachhochschule vorgegeben wird.

Die Universitäten im deutschen Sprachraum bieten Ausbildungsgänge nach der International Standard Classification of Education (ISCED), dem UNESCO-System zur Klassifizierung von Ausbildungssystemen, in den Leveln 5 und 6. Sie gehören zum tertiären Bildungsbereich.

Die ersten Universitäten in Europa entstanden im hohen Mittelalter. Mit dem Aufkommen der Universitäten wurde das Lehr- und Wissensmonopol der Klöster durchbrochen. Dennoch wurde die universitäre Lehre vor allem in Mittel- und Nordeuropa noch bis über den Beginn der Neuzeit hinaus von den geistlichen Orden und dem Klerus beeinflusst.

Seit der Einrichtung der Berliner Universität im Jahre 1810 (nennt sich seit 1949 Humboldt-Universität) setzte sich auch international das Humboldtsche Modell der Einheit von Forschung und Lehre durch, das besagt, dass die Lehrkräfte zusätzlich zu ihrer Lehrtätigkeit auch Forschung betreiben sollen, damit das hohe Niveau der Lehre erhalten bleibt und den Studenten wissenschaftliche Qualifikationen besser vermittelt werden können.

Einige Universitäten haben thematische Schwerpunkte wie Technik und stellen dies auch im Namen dar (Beispiel: RWTH Aachen). Einige Hochschulen wie die statusmäßig gleichgestellten Pädagogischen Hochschulen führen die Bezeichnung „university“ zur besseren Identifizierung im Untertitel, vor allem bei der internationalen Korrespondenz. Die früheren Hochschulen für Agrarwissenschaft und Forstwissenschaft wurden in der Regel mit klassischen Universitäten zusammengelegt, so dass diese Ingenieurstudiengänge heute an Universitäten angeboten werden.

Kunsthochschulen sind künstlerische und künstlerisch-wissenschaftliche Hochschulen, die den Universitäten gleichgestellt sind. Darunter fallen neben den Kunsthochschulen im engeren Sinn, deren Fachbereiche die bildende Kunst, die visuelle Kommunikation und die Architektur umfassen, auch die Musikhochschulen, Hochschulen für Schauspielkunst und Filmhochschulen. Teilweise werden auch Sporthochschulen wie die Deutsche Sporthochschule Köln als „Sportuniversitäten“ bezeichnet.

Das Konzept der Gesamthochschule, das an mehreren Studienorten in Nordrhein-Westfalen und in Kassel (Hessen) umgesetzt wurde, sah eine Integration der Fachhochschul- und Universitäts-Studiengänge vor. Letzte Immatrikulationen waren zum Wintersemester 2005/2006 in Nordrhein-Westfalen möglich. Im Hochschulgesetz von Hessen ist als Zugangsvoraussetzung für die Bachelor- und Masterstudiengänge an Universitäten eine Immatrikulation mit Abitur oder Fachhochschulreife vorgesehen.

Eine Besonderheit ist das Prinzip der Fernuniversität, die ein Studium mit Hilfe von schriftlich an den Wohnort der Studenten zugestelltem Unterrichtsmaterial anbietet (im Gegensatz zur Präsenzuniversität). Dieses Angebot wird meist von Studenten genutzt, die bereits ein Studium absolviert haben, die Familie oder Kinder haben oder schon im Berufsleben stehen. Auch Strafgefangene können an der Fernuniversität studieren.

Es gibt in Deutschland zwei Universitäten der Bundeswehr (UniBw), eine in München und eine in Hamburg. Der Großteil aller Offizieranwärter der Bundeswehr studiert an einer dieser Universitäten, die nahezu die gesamte Bandbreite der bei der Bundeswehr benötigten Studienrichtungen abdecken können. Das sind vor allem technische, aber auch wirtschafts- und organisationswissenschaftliche Fächer sowie Pädagogik. An der Universität der Bundeswehr in München können auch Fachhochschulabschlüsse erworben werden. Die Offizieranwärter des Sanitätsdiensts, die Medizin, Zahnmedizin, Tiermedizin oder Pharmazie studieren, besuchen reguläre zivile Universitäten (siehe auch Geschichte der ehemaligen Offiziershochschulen der DDR).

Für Deutschland neu ist auch das Konzept der Stiftungsuniversität, das bis 2005 an drei Universitäten in Niedersachsen (Göttingen, Lüneburg, Hildesheim) zumindest teilweise umgesetzt wurde. Grundgedanke ist dabei, der Universität ein Stiftungskapital zur Verfügung zu stellen, aus dessen Erträgen sich die Universität finanziert. Dies soll die Universitäten von staatlichen Zwängen befreien und flexibler in ihren Entscheidungen machen. Traditionell existiert dieses Modell bereits in den Vereinigten Staaten von Amerika. Die bekanntesten Universitäten verfügen dort über ein sehr großes Stiftungskapital, das vor allem aus eigenen Wirtschaftserträgen und Erbschaften sowie privaten Schenkungen resultiert.

Zunehmend werden auch in Deutschland Privatuniversitäten gegründet. Kleinere Stiftungs- und Privatuniversitäten, wie sie traditionell im angloamerikanischen Raum existieren, haben gelegentlich mit dem Problem zu kämpfen, finanziell in zu starke Abhängigkeit von einem bestimmten Sponsor zu geraten. Zudem bilden die Studiengebühren eine weitere Finanzierungsquelle in erheblicher Höhe, was zu einer finanziellen Auslese unter den Studieninteressierten führen kann.

Bürgeruniversitäten und Kinderuniversitäten sind zeitlich begrenzte Veranstaltungen, die der Öffentlichkeitsarbeit einer Universität zuzurechnen sind. Sie sollen den Universitätsbetrieb für Kinder beziehungsweise Nicht-Akademiker transparent machen und für die Anliegen der Universitäten werben.

Die German University in Cairo (GUC) in Kairo/Ägypten ist das zurzeit weltweit größte von Deutschland unterstützte Projekt im Bildungsbereich. Zu Auslandsaktivitäten Deutschlands auf diesem Gebiet siehe auch Chinesisch-Deutsches Hochschulkolleg.

Historisch werden auch mittelalterliche Bildungseinrichtungen in außereuropäischen Ländern (in Afrika und Asien, dabei vor allem im islamischen Raum) als Universitäten bezeichnet, die nicht alle Merkmale einer europäischen Universität erfüllen (siehe auch Madrasa). Dabei ist vor allem die Verleihung akademischer Grade als speziell europäische Erfindung zu betrachten.

Bildungseinrichtungen der Antike, so zum Beispiel im antiken Ägypten und Griechenland oder im Römischen Reich, werden in der Regel nicht als Universitäten bezeichnet, obwohl entsprechende Begriffe auch damals üblich waren.

Fächerkanon

Universitäten kennzeichnen sich grundsätzlich durch einen breiteren Fächerkanon. Dieses Merkmal betrifft vor allem die sogenannten „Massenuniversitäten“. Ziel ist, unter dem Dach einer institutionellen Einheit (unitas) die Vielfalt (diversitas) anzubieten. Typisch sind die klassischen, schon im Mittelalter eingeführten Fakultäten für Philosophie (Geisteswissenschaften, heute auch die philologischen und historischen Fächer), Medizin, Theologie und Rechtswissenschaften. Dazu kommen die Naturwissenschaften – die noch bis in das 19. Jahrhundert hinein als ein Teilgebiet der Philosophie gelehrt wurden, ebenso wie die Mathematik – sowie die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und weitere Arbeitsgebiete.

Universitätswesen in Deutschland

„Die deutschen Universitäten sind das Licht der ganzen Welt.“

– Charles Sanders Peirce: Das Denken und die Logik des Universums (1898)

Nach dem Grundgesetz ist die Hochschulgesetzgebung grundsätzlich Sache der Länder. Dies entspricht, wenn man von der zentralistischen Zeit des Dritten Reichs oder der DDR absieht, auch der historischen Entwicklung in Deutschland. Fast alle alten Universitäten wurden von den Landesfürsten errichtet, die dazu allerdings ein Kaiserliches Privileg benötigten. Aus Gründen der Hochschulfinanzierung kam es jedoch auch zu rahmengesetzlichen Regelungen durch den Bund mit dem Hochschulrahmengesetz. Aufgrund der Föderalismusreform wird die Aufhebung des Hochschulrahmengesetzes angestrebt. Ansonsten müssen sich die Länder untereinander staatsvertraglich über gemeinsam gewollte oder nicht gewollte Sachverhalte verständigen, was in der Regel im Rahmen der Kultusministerkonferenz stattfindet. Auch dies hat historische Dimension: bereits 1654 trafen die evangelischen Reichsstände auf dem Reichstag zu Regensburg ein erstes Abkommen zur Eindämmung des damals ausufernden Pennalismus an den Universitäten. Das Grundgesetz wurde dahingehend geändert, dass Bund und Länder bei bestimmten Aufgaben zusammenarbeiten können.

→ Hauptartikel: Universität im Nationalsozialismus

nach 1933 bis 1945

Struktur

In Deutschland sind die meisten Universitäten heute als rechtsfähige öffentlich-rechtliche Körperschaften organisiert und unterstehen der Aufsicht der Bundesländer. Zuständig ist das entsprechende Ministerium (beziehungsweise – in Stadtstaaten – der Senator) für Wissenschaft. Gesetzliche Grundlage für die Universitäten und die anderen Hochschulen eines Bundeslandes ist das Landeshochschulgesetz.

In der Schweiz sind die Kantone Träger der Universitäten und Hochschulen. Einzige Ausnahmen sind die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich und die École polytechnique fédérale de Lausanne, die von der Schweizer Bundesregierung getragen werden.

Die an einer Universität Eingeschriebenen bezeichnet man als Studenten oder als Studierende. Die verschiedenen Arten von Lehrenden werden unter dem Oberbegriff Dozenten (oder Dozierende) zusammengefasst. Lehre und Forschung werden an einer Universität von den Professoren des entsprechenden Faches eigenverantwortlich geleitet.

Universitätsleitung

An der Spitze einer Universität steht ein Rektor (traditionelle Anrede: Magnifizenz) oder Präsident, der in der Regel selbst ein Universitätsprofessor ist. Er wird üblicherweise unterstützt von mehreren Prorektoren (traditionelle Anrede: Honorabilis) beziehungsweise Vizepräsidenten, mit besonderen Zuständigkeiten wie für Lehre oder Forschung. Der Leiter der Verwaltung wird in der Regel Kanzler genannt. Ein Kanzler einer Universität ist in der Regel ein Jurist oder ein Verwaltungsfachmann. Als wichtigstes Entscheidungsgremium fungiert der Senat, in dem Professoren, wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche Mitarbeiter sowie teilweise auch Studenten ihren Sitz haben. Der Hochschulrat hat die Aufgabe eines Aufsichtsrates.

Für die Vertretung von Hochschulen gegenüber Politik und Öffentlichkeit gibt es auf Bundesebene die Hochschulrektorenkonferenz (HRK), für die Zusammenarbeit der Hochschulen auf Landesebene die Landesrektorenkonferenz (LRK). Dort wird die Universität vom Rektor oder Präsidenten vertreten.

Universitätsverwaltung

Zum Aufgabenbereich der Universitätsverwaltung gehören Angelegenheiten von Forschung, Lehre und Studium, von Haushalt, Personal und Recht, aber auch das Gebäudemanagement sowie der Arbeits- und Umweltschutz.

Ein Beispiel ist das Studierendensekretariat, das in einer Universität für die Verwaltung der Studenten zuständig ist. Hier immatrikulieren und exmatrikulieren sich die Studenten. Aufgrund der hier geführten Unterlagen ist das Sekretariat auch in der Lage, Studienbescheinigungen für die unterschiedlichsten Zwecke auszustellen. Für die Verwaltung der Prüfungsleistungen ist das Prüfungsamt zuständig.

Das Akademische Auslandsamt (AAA) ist der Ansprechpartner in allen Fragen bezüglich eines Studienaufenthalts im Ausland, diesbezüglicher Stipendien und der Anerkennung von Leistungsnachweisen. Akademische Auslandsämter prüfen auch für die jeweilige Hochschule die Hochschulzugangsberechtigung von internationalen Studenten und beraten sie bei ihrem Studium in Deutschland.

Fakultäten oder Fachbereiche

Universitäten gliedern sich in einzelne Fakultäten oder Fachbereiche, die von einem Dekan (traditionelle Anrede: Spektabilität) oder Fachbereichssprecher geleitet werden (siehe z. B. auch Medizinische Fakultät, Theologische Fakultät). Die Position des Dekans bzw. Sprechers wechselt meist zwischen den Professoren der Fakultät (siehe auch Fakultätsentwicklung). Fakultäten haben ein eigenes Siegelrecht und das Recht, akademische Prüfungen abzunehmen sowie daraufhin die entsprechenden akademischen Grade zu verleihen. Die Eigenständigkeit der Fakultäten geht bis auf das Mittelalter zurück, als die Universitäten aus eigenständigen Einheiten zusammenwuchsen.

Die Fakultäten können sich wiederum in Institute oder Seminare gliedern, die einzelne Fachgebiete in Lehre und Forschung vertreten. Sie werden von einem der dort lehrenden Professoren (zum Beispiel mit dem Titel Institutsdirektor) geleitet.

Die Forschung wird unterteilt in Grundlagenforschung und angewandte Forschung. Forschung wird gefördert und finanziert durch entsprechende Forschungsprogramme und -aufträge seitens des Bundeslandes, der DFG, sowie anderer Vereine und Stiftungen. Forschung findet aber auch im Auftrag von Unternehmen und anderen öffentlichen Einrichtungen statt. Vor allem Institute können durch angewandte Forschung (Drittmittelforschung) zur Finanzierung des Universitätsbetriebes beitragen und zusätzliche Möglichkeiten für die Studenten bieten. Auf der anderen Seite können Unternehmen durch die projektbezogene Vergabe von Forschungsaufträgen bei der praktischen Umsetzung unterstützt werden und somit davon profitieren. Aufgrund der Finanzierungsmöglichkeiten haben die Institute manchmal einen eigenen rechtlichen Status (siehe An-Institut).

Zentrale Einrichtungen

Zu jeder Universität gehören auch zentrale, fakultätsübergreifende Einrichtungen.

Wichtig für die wissenschaftliche Arbeit sind die Universitätsbibliotheken, die für die Sammlung und Bereithaltung der erforderlichen wissenschaftlichen Literatur zuständig sind. Dabei werden nicht nur Bücher (Monografien) beschafft, sondern auch wissenschaftliche Zeitschriften und Buchreihen abonniert (siehe auch Fachzeitschrift).

Das Universitätsrechenzentrum ist eine zentrale Einrichtung, die informationstechnische (IT) Infrastruktur (Hochschulnetz, Server etc.) bereitstellt und betreibt sowie IT-Dienstleistungen (E-Mail, Web-Services etc.) und Beratung erbringt. Auch Rechenzentren versorgen manchmal mehrere Hochschulen mit IT-Infrastrukturen.

Aufgrund der zunehmenden Nutzung von Online-Medien in Lehre und Forschung gewinnen diese beiden zentralen Einrichtungen weiter an Bedeutung. Sie kooperieren in überlappenden Aufgabenbereichen.

Das Sportzentrum einer Universität ist in der Regel nicht nur für die Forschung und Lehre im Bereich der Sportwissenschaften zuständig, sondern bietet darüber hinaus für Studenten aller Fakultäten Trainingsmöglichkeiten in den verschiedensten Disziplinen im Rahmen des Universitätssports an. An einigen Universitäten gibt es Universitäts-Sportclubs (USC).

Alle Universitäten mit medizinischer Fakultät haben ein Universitätsklinikum, was einen größeren Posten im Etat der jeweiligen Universität darstellt. Die Chefärzte der einzelnen Fachkliniken sind in der Regel Universitätsprofessoren.

Weitere Einrichtungen können zum Beispiel wissenschaftliche Zentren, Sonderforschungsbereiche, An-Institute, Laboratorien, Observatorien, Museen, Sammlungen oder botanische Gärten sein, die von einzelnen Fakultäten oder fakultätsübergreifend unterhalten werden.

Universitätsnahe Einrichtungen

Das Studentenwerk kümmert sich um die sozialen Belange der Studenten. So sorgen Studentenwerke für einen regelmäßigen preiswerten Mittagstisch, die so genannte Mensa (lat. für „Tisch“), betreiben Studentenwohnheime oder bieten Beratungen für Studenten an. In der Regel gibt es an einem Hochschulstandort ein Studentenwerk, das sich um die Studenten aller Universitäten und Hochschulen der Stadt (oder Region) kümmert.

An zahlreichen Orten gibt es neben der Universität auch eigenständige Forschungseinrichtungen, wie beispielsweise Max-Planck-Institute, Fraunhofer-Institute oder Leibniz-Institute.

Akademischer Bildungsweg

Studienabschluss

Das Studium beginnt für den Studenten mit der Immatrikulation und endet mit der Exmatrikulation. Das Studienjahr ist in Deutschland in aller Regel in zwei Semester (Winter- und Sommersemester) unterteilt. Dazwischen liegt die Vorlesungsfreie Zeit, in welcher dennoch Arbeiten angefertigt und Prüfungen geschrieben werden, oder Semesterferien, die die Studierenden temporär von allen Verpflichtungen des Studiums befreien. An manchen Universitäten ist die Einteilung des akademischen Jahres in drei Trimester üblich (z. B. Universitäten der Bundeswehr). Grundsätzliche Voraussetzung für die Immatrikulation ist meistens die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife. Bei einigen Fächern (Medizin, Pharmazie, Tiermedizin und Zahnmedizin) bestehen bundesweite Zulassungsbeschränkungen (Numerus clausus) durch die Stiftung für Hochschulzulassung (SfH), andere Fächer können je nach Universität zulassungsbeschränkt sein. In diesem Fall muss der Studienbewerber eine Bewerbung bei der SfH oder der Hochschule einreichen.

Als wichtigste Lehrveranstaltungen der Universitäten gelten (zumindest theoretisch) die Vorlesungen, in denen ein Dozent mit akademischer Lehrbefugnis (Venia legendi) Lehrstoff aus seinem Fachgebiet, wenn möglich aus seinem Forschungsgebiet, vorträgt. Das können Professoren, aber auch Privatdozenten sein – Voraussetzung ist, dass der Dozent die venia legendi besitzt. Die Lehrinhalte werden in so genannten Seminaren oder Übungen praxisnah weiter vertieft. Diese Lehrveranstaltungen werden oft von Assistenten oder anderen Lehrbeauftragten geleitet. Hier ist auch die Mitarbeit der Studenten gefordert. In naturwissenschaftlichen Studiengängen werden beispielsweise Laborarbeiten durchgeführt, in den geisteswissenschaftlichen Fächern beteiligen sich die Studenten mit Referaten.

Nach der Hälfte des Studiums bzw. einem bestimmten Zeitabschnitt wird in einigen Studiengängen eine Zwischenprüfung abgelegt, die oft eine fakultätsspezifische Bezeichnung trägt. So legen Mediziner nach vier Semestern ihres regulären Studiums ihr Physikum ab, bevor sie mit dem Klinikum (acht weitere Semester) beginnen. Während des Studiums müssen in der Regel schriftliche und mündliche Prüfungen abgelegt sowie zum Ende des Studiums hin oft eine schriftliche Arbeit eingereicht werden, die nachweisen soll, dass der Student in der Lage ist, den Forschungsstand eines Teilbereiches der von ihm studierten Wissenschaft bzw. ein Spezialthema wiederzugeben und sich mit ihm auseinanderzusetzen, idealerweise eine aufgeworfene Fragestellung zu beantworten. Anders als bei der Dissertation wird nicht erwartet, dass der Kandidat einen wissenschaftlichen Fortschritt erzielt.

Nach dem erfolgreichen Studium bekommt der Student einen fakultätsspezifischen akademischen Grad verliehen, der berufsqualifizierend ist. Im Rahmen des Bologna-Prozesses wurden die meisten Diplom- und Magister-Studiengänge auf Bachelor- und Master-Studiengänge umgestellt, um eine europaweite Harmonisierung und Vergleichbarkeit der Abschlüsse zu gewährleisten. Bei Studiengängen, die auf den Staatsdienst vorbereiten (Rechtswissenschaften, Lehramt etc.) oder einer besonderen staatlichen Aufsicht unterliegen (Medizin, Pharmazie, Lebensmittelchemie etc.), wird ein Staatsexamen abgelegt. Theologen werden für die kirchliche Laufbahn durch das kirchliche Examen, dem Äquivalent zum Staatsexamen, qualifiziert. Das Staatsexamen berechtigt nicht zum Führen eines bestimmten Grades, wird allerdings in aller Regel als Ausgangspunkt für eine Promotion akzeptiert.

Doktorgrad

Nach dem Examen kann ein Promotionsstudium begonnen werden, nach dessen Abschluss der Doktorand den Doktorgrad erwirbt, was in einigen Fakultäten für die Berufsqualifikation erwartet wird und in jedem Fall als der Nachweis „wissenschaftlicher Befähigung“ gilt. Dies sind vor allem die Geistes- und Naturwissenschaften sowie die Medizin. Der „Doktor“ ist der höchste akademische Grad. Die Promotion wird durch die Vorlage einer Dissertation, einer eigenständigen Forschungsarbeit, erlangt sowie durch das Bestehen eines Rigorosums und/oder einer wissenschaftlichen Disputation, in deren Verlauf der Doktorand meist seine Arbeit wissenschaftlich argumentativ verteidigen muss. Art und Ablauf dieses „mündlichen Verfahrens“ sind von Fach zu Fach und von Hochschule zu Hochschule zum Teil sehr unterschiedlich. Nach erfolgreichem Abschluss der letzten Prüfung gilt der Kandidat als promoviert und erhält sein Zeugnis mit der Note. Die Bezeichnung „Dr.“ darf man in Deutschland allerdings erst nach der Publikation der Doktorarbeit führen. Ein im Ausland erworbener Doktorgrad musste bis vor der Bologna-Reform „nostrifiziert“ werden, bevor er auch in Deutschland geführt werden durfte. Dies setzte eine gründliche Überprüfung der Gleichwertigkeit der Anforderungen durch das zuständige Kultusministerium voraus.

Professur

Nach der Promotion kann sich der Doktor auf die Habilitation vorbereiten. In der Regel bedeutet dies, dass vor allem eine weitere Qualifikationsschrift, die sogenannte Habilitationsschrift, angefertigt werden muss. Hierbei kann es sich um eine Monographie handeln. Sie kann aber auch aus mehreren Publikationen bestehen (kumulative Habilitation). Während der Erstellung dieser Schrift(en) ist der Habilitand in der Regel in der Position eines „wissenschaftlichen Mitarbeiters“ (nach TV-L 13 oder TVöD 13) beschäftigt. Häufig ist auch eine Anstellung bzw. Beamtung als „akademischer Rat auf Zeit“ (nach A13). Diese Position hat in einigen Bundesländern den „Hochschulassistenten“ (C1) ersetzt, der bundesweit mit der Reform der Dozentenbesoldung abgeschafft wurde.

Mit dem Abschluss der Habilitation wird der Titel eines Privatdozenten vergeben und die Venia Legendi verliehen. Dies ist die Erlaubnis, an einer Hochschule Vorlesungen zu halten und eigenständig Prüfungen abzunehmen. Angestrebt wird aber die Position als ordentlicher Professor, die nach einem bestimmten, recht aufwändigen Berufungsverfahren erfolgt. Eine Professorenstelle ist in Deutschland traditionell eine Beamtenposition und mit einer Einstellung in den Staatsdienst auf Lebenszeit verbunden. Mittlerweile ist es insbesondere bei Erstberufungen üblich, die Stelle zunächst nur befristet zu vergeben. Eine Entfristung nach Ablauf des vereinbarten Zeitraums erfolgt durch die zuständige Fakultät nach Feststellung der Bewährung (Tenure-Track).

Neuerdings gibt es auch die Einrichtung des Juniorprofessors, eine Position, die anstelle der Habilitation für eine Lebenszeitprofessur qualifizieren soll. Dies soll der Harmonisierung der akademischen Laufbahnen in der Welt dienen, da die meisten Länder außerhalb des deutschsprachigen Raums keine Habilitation kennen. Die Juniorprofessur wird aber kritisiert, da die Reform das entscheidende Problem – die mit dem Einschlagen einer akademischen Laufbahn verbundene berufliche Unsicherheit – nicht behebt: Auch der Juniorprofessor ist nur befristet beschäftigt und muss versuchen, nach spätestens sechs Jahren eine feste Anstellung zu erlangen. Daher streben inzwischen viele Juniorprofessoren auch die Habilitation an, um ihre Chancen auf eine Dauerstelle zu erhöhen.

In manchen künstlerisch orientierten Fachbereichen (zum Beispiel Kunst, Design, Architektur) wird eine Habilitation traditionell nicht als zwingende Voraussetzung für eine Professorenstelle betrachtet. Teilweise ist nicht einmal eine Promotion notwendig. Hier kann auch derjenige Lehrstuhlinhaber werden, der anstatt einer Promotion so genannte promotionsgleiche Leistungen nachweist. Hierzu zählt auch eine qualitativ hochwertige umfangreiche Publikationsliste. In den Ingenieurwissenschaften ist nach der Promotion Industrieerfahrung anstelle der Habilitation üblich.

Das Einschlagen der akademischen Laufbahn ist in Deutschland mit sehr hohen Risiken verbunden. Nach der Promotion – je nach Fach meist zwischen dem 26. und 33. Lebensjahr – muss man in der Regel weitere fünf oder sechs Jahre bis zur Habilitation einplanen. Da man nach der Reform des Hochschulrahmengesetzes faktisch nur noch zwölf Jahre lang befristet an einer Hochschule beschäftigt sein kann, bedeutet dies, dass man mit Anfang vierzig entweder eine feste Anstellung (also in der Regel eine Professur) hat – oder sich nun eine andere Anstellung – in der Regel in der Privatwirtschaft – suchen muss. Während es früher durchaus üblich war, dass ein weder lehrender noch forschender „Kustos“ eine Assistentenstelle über Jahrzehnte belegte, leidet heute fast der gesamte „akademische Mittelbau“ in Deutschland unter einem enormen Konkurrenzdruck und einer erheblichen Existenzangst, da eine Vielzahl der Dozenten (und sogar manch ein Professor) nur mit einer befristeten Stelle ausgestattet ist.

Dieser Konkurrenzdruck resultiert zumeist daraus, dass der wissenschaftliche Arbeitsmarkt spezifischen Arbeitsmarktkonjunkturen unterliegt und somit in enger Wechselwirkung mit gesellschaftlichen Rahmenbedingungen steht. Aktuell von Bedeutung sind dabei vor allem Kürzungen staatlicher Gelder, die Konstruktion eines Bedeutungsverlusts in bestimmten Fächern (etwa den Sozialwissenschaften), die in den letzten Jahrzehnten steigenden Zahlen von Habilitationen und die mit den hochschulpolitischen Entwicklungen der letzten Jahre einhergehenden thematischen Fokussierungen in der Lehre und Forschung.

Steuerrechtlicher Status

Die meisten Universitäten sind Körperschaften, jedoch wegen ihrer anerkannt gemeinnützigen Funktion grundsätzlich von der Körperschaftsteuer befreit (). Soweit sie allerdings von Dritten Gelder erhalten, um Forschungstätigkeiten in deren Auftrag zu erledigen, ist der Charakter der Gemeinnützigkeit partiell durchbrochen, sofern die Forschungsergebnisse nur dem Auftraggeber zugänglich gemacht werden. Die Ergebnisse dienen damit nicht mehr unmittelbar dem Allgemeinwohl. Eventuelle Gewinne, die hierdurch erwirtschaftet werden, sind körperschaftsteuerpflichtig. Gewerbesteuerpflicht besteht gemäß § 3 Nr. 30 GewStG zwar nicht; die Leistung ist, gemäß dem Umsatzsteuergesetz, jedoch mit dem vollen Umsatzsteuersatz zu versteuern. Daneben gibt es auch Universitäten in Trägerschaft einer Stiftung öffentlichen Rechts.

Studiengebühren

Das Hochschulrahmengesetz (HRG) des Bundes schloss seit 2002 allgemeine Studiengebühren in Deutschland aus. Das Bundesverfassungsgericht gab der Klage einiger unionsgeführten Bundesländer, die darin einen unzulässigen Eingriff des Bundes in die Gesetzgebungskompetenz der Länder im Kultusbereich sahen, am 26. Januar 2005 recht. Im Zuge dessen begannen 2006 auch die staatlichen Universitäten in manchen Bundesländern mit der Einführung von Studiengebühren. Die Höhe belief sich dabei meist auf etwa 500 Euro pro Semester. Das Thema Studiengebühren ist heftig umstritten und war Gegenstand von Studentenprotesten, sodass allgemeine Studiengebühren bundesweit von 2008 (Hessen) bis 2014 (Niedersachsen) wieder abgeschafft wurden.

Private Universitäten

→ Hauptartikel: Privatuniversität

Vor allem in den Vereinigten Staaten hat die Privatuniversität als Bildungsinstitution eine hohe Geltung und Bedeutung im wissenschaftlichen sowie auch gesellschaftlichen Bereich. Somit sind unter den ältesten und renommiertesten Universitäten des Landes die größte Anzahl privatrechtlich organisiert. Das bedeutet, dass sie die Finanzierung, aber auch die Auswahl von Studenten, Lehrkörper oder Unterrichtsfächern in vollem Maße selbstständig unternommen wird und die Universität vom Staat komplett unabhängig agiert. Weil sich der Jahresetat dieser Institutionen allerdings nur zu einem Teil aus Steuergeldern speist, sind private amerikanische Universitäten heute auf hohe Studiengebühren der Studenten oder Donationen vonseiten der Zivilgesellschaft angewiesen. Zu den berühmtesten amerikanischen Universitäten dieser Art gehören die Harvard University in Cambridge bei Boston, die Yale University in New Haven sowie die Princeton University in Princeton.

Jedoch gibt es auch in Deutschland einige private Hochschulen, die den Titel Universität tragen. Der Begriff Universität ist in Deutschland geschützt. Nur (die in der Regel staatlichen) Universitäten und ihnen statusmäßig gleichgestellten Hochschulen wie die Medizinischen oder Pädagogischen Hochschulen besitzen in Deutschland ein uneingeschränktes Promotions- und Habilitationsrecht. Nur ihnen ist es außerdem erlaubt, die Doktor- oder Professoren-Würde zu verleihen („Promotionsrecht“). Der Titel Universität wird dementsprechend vom zuständigen Ministerium verliehen und orientiert sich an strengen Akkreditierungsrichtlinien, die zumeist nur staatliche Hochschulen erfüllen. Zu den Privatuniversitäten gehören die EBS Universität für Wirtschaft und Recht, die Universität Witten/Herdecke, die WHU – Otto Beisheim School of Management, die Constructor University in Bremen sowie die Zeppelin Universität in Friedrichshafen. Die meisten anderen privaten Bildungsinstitutionen tragen lediglich den Titel Fachhochschule, Kunst- und Musikhochschule oder Private Hochschule.

In Frankreich können die renommierten Grandes écoles grundsätzlich sowohl privat- als auch öffentlich-rechtlich organisiert sein. Dennoch sind die prestigeträchtigsten Institute darunter, wie etwa die École Normale Supérieure (ENS) oder die École des hautes études en sciences sociales (EHESS) öffentlich-rechtlich aufgestellt. Diverse Ausnahmen bilden dabei die Wirtschaftshochschulen, welche teilweise halbprivate Rechtsorgane sind und auch eine Verbindung zu den lokalen Handelskammern haben, das berühmte Beispiel darunter bildet hierbei die HEC Paris.

Die ältesten Universitäten

  • 10. Jahrhundert: Universität Parma, Parma
  • 10. Jahrhundert: Schule von Salerno, Salerno
  • 1088: Universität Bologna, Bologna
  • um 1096: Universität Oxford, Oxford
  • 1175: Universität Modena, Modena
  • um 1200: Universität von Paris, Paris
  • um 1209: Universität Cambridge, Cambridge
  • 1218: Universität Salamanca, Salamanca
  • 1222: Universität Padua, Padua
  • 1224: Universität Federico II, Neapel
  • 1229: Universität Toulouse, Toulouse
  • 1240: Universität Siena, Siena
  • 1254: Universität Sevilla, Sevilla
  • 1276: Universität Perugia, Perugia
  • 1289: Universität Montpellier, Montpellier
  • 1290: Universität Coimbra, Coimbra
  • 1290: Universität Lissabon, Lissabon
  • 1297: Universität Lleida, Lleida
  • 1303: Universität La Sapienza, Rom
  • 1321: Universität Florenz, Florenz
  • 1336: Universität Camerino, Camerino
  • 1339: Universität Grenoble, Grenoble
  • 1343: Universität Pisa, Pisa
  • 1346: Universität Valladolid, Valladolid
  • 1348: Karls-Universität, Prag
  • 1361: Universität Pavia, Pavia
  • 1364: Jagiellonen-Universität, Krakau
  • 1365: Universität Wien, Wien
  • 1367: Universität Fünfkirchen, Fünfkirchen (heute: Pécs)
  • 1379: Universität Erfurt, Erfurt
  • 1386: Universität Heidelberg, Heidelberg
  • 1388: Universität zu Köln, Köln
  • 1391: Universität Ferrara, Ferrara
  • 1402: Universität Würzburg, Würzburg
  • 1409: Universität Leipzig, Leipzig
  • 1413: Universität St Andrews, St Andrews
  • 1419: Universität Rostock, Rostock
  • 1425: Universität Löwen, Löwen
  • 1431: Universität Poitiers, Poitiers
  • 1434: Universität Catania, Catania
  • 1450: Universität Barcelona, Barcelona
  • 1451: Universität Glasgow, Glasgow
  • 1453: Universität Istanbul, Istanbul
  • 1456: Universität Greifswald, Greifswald
  • 1457: Universität Freiburg, Freiburg im Breisgau
  • 1460: Universität Basel, Basel
  • 1465: Universitas Istropolitana, Pressburg (heute: Bratislava)
  • 1472: Universität Ingolstadt, Ingolstadt
  • 1473: Universität Trier, Trier
  • 1477: Universität Mainz, Mainz
  • 1477: Universität Uppsala, Uppsala
  • 1477: Universität Tübingen, Tübingen
  • 1479: Universität Kopenhagen, Kopenhagen
  • 1495: Universität Aberdeen, Aberdeen
  • 1495: Universität Santiago de Compostela, Santiago de Compostela
  • 1499: Universität Madrid, Madrid

Listen von Universitäten

  • Liste der Hochschulen in Deutschland
  • Liste der Listen von Universitäten

Siehe auch

Portal: Hochschule – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Hochschule
  • Dies academicus, Campus
  • Spitzenuniversität
  • Universitätsgeschichte, Universitätsstadt
  • Hochschulreform
  • Tertiärer Bildungsbereich in Deutschland
  • Tertiärer Bildungsbereich in den Vereinigten Staaten

Literatur

  • Hartmut Boockmann: Geschichte der deutschen Universität. Mit einem Nachwort von Wolf Jobst Siedler. Siedler Verlag, Berlin 1999, ISBN 3-88680-617-0.
  • Clyde W. Barrow: Universities and the Capitalist State: Corporate Liberalism and the Reconstruction of American Higher Education, 1894–1928. University of Wisconsin Press, 1990.
  • Martin Biastoch: Studenten und Universitäten im Kaiserreich – Ein Überblick. In: Marc Zirlewagen (Hrsg.): „Wir siegen oder fallen“. Deutsche Studenten im Ersten Weltkrieg (= Abhandlungen zum Studenten- und Hochschulwesen. 17) Köln 2008, S. 11–24.
  • Pierre Bourdieu: Homo Academicus. Suhrkamp, Frankfurt/Main 1988, ISBN 3-518-57892-8.
  • Franco Cardini, Mariaterese Fumagalli Beonio-Brocchieri (Hrsg.): Universitäten im Mittelalter. Die Europäischen Stätten des Wissens. München 1991, ISBN 3-517-01272-6.
  • John Connelly, Michael Grüttner (Hrsg.): Zwischen Autonomie und Anpassung. Universitäten in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts, Schöningh, Paderborn 2003, ISBN 3-506-71941-6.
  • Jacques Derrida: Die unbedingte Universität. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-518-12238-X.
  • Sigmund Diamond: Compromised Campus: The Collaboration of Universities with the Intelligence Community, 1945–1955. Oxford University Press 1992.
  • Martin Doehlemann (Hrsg.): Wem gehört die Universität? Untersuchungen zum Zusammenhang von Wissenschaft und Herrschaft anläßlich des 500jährigen Bestehens der Universität Tübingen. Anabas-Verlag, Lahn–Gießen 1977, ISBN 3-87038-049-7.
  • Joachim Ehlers: Die hohen Schulen. In: Peter Weimar (Hrsg.): Die Renaissance der Wissenschaften im 12. Jahrhundert. Zürich 1981, S. 57–86.
  • Johann J. Engel, Johann B. Erhard, Friedrich A. Wolf u. a.: Gelegentliche Gedanken über Universitäten. Leipzig 1990, ISBN 3-379-00531-2.
  • Wilhelm Erman, Ewald Horn: Bibliographie der deutschen Universitäten, systematisch geordnetes Verzeichnis der bis Ende 1899 gedruckten Bücher und Aufsätze über das deutsche Universitätswesen, 3 Bde. B.G. Teubner, Leipzig Berlin 1904–1905. – Gießener Elektronische Bibliothek 2006.
  • Friedrich-Schiller-Universität Jena (Hrsg.): Das Spezifikum universitärer Bildung. Denkschrift zur gegenwärtigen Lage der Universität. (edition paideia) Jena 2007. ISBN 978-3-938203-56-9.
  • Stefan Fisch: Geschichte der europäischen Universität. Von Bologna nach Bologna. Beck, München 2015, ISBN 3-406-67667-7.
  • Karl Griewank: Deutsche Studenten und Universitäten in der Revolution von 1848. Böhlau 1949, OCLC 251055912.
  • Michael Grüttner u. a. (Hrsg.): Gebrochene Wissenschaftskulturen. Universität und Politik im 20. Jahrhundert, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2010, ISBN 978-3-525-35899-3.
  • Michael Grüttner: Talar und Hakenkreuz. Die Universitäten im Dritten Reich. C. H. Beck, München 2024, ISBN 978-3-406-81342-9.
  • Lukas C. Gundling: Zum materiellen Hochschulbegriff, Wissenschaftsrecht (WissR), Band 54 (2021), S. 52–62.
  • Helmut Heiber: Universität unterm Hakenkreuz. Teil 1: Der Professor im Dritten Reich: Bilder aus der akademischen Provinz. Saur, München 1991; Teil 2: Die Kapitulation der Hohen Schulen: das Jahr 1933 und seine Themen. 2 Bände, Saur, München 1992/94.
  • Klaus Heinrich: Zur Geistlosigkeit der Universität heute. Universität Oldenburg 1987, ISBN 3-8142-1008-5.
  • Christian Helfer, Mohammed Rassem: Student und Hochschule im 19. Jahrhundert. Studien und Materialien. (= Studien zum Wandel von Gesellschaft und Bildung im 19. Jahrhundert. Band 12) Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen/Zürich 1975, ISBN 3-525-31818-9.
  • M. J. F. M. Hoenen, Jakob Hans Josef Schneider, Georg Wieland (Hrsg.): Philosophy and Learning. Universities in the Middle Ages. Brill, Leiden 1997, ISBN 90-04-10212-4
  • Jochen Hörisch: Die ungeliebte Universität. Rettet die Alma mater! Hanser, München 2006, ISBN 3-446-20805-4 (einige Kapitel von Karl Jaspers inspiriert)
  • Die Idee der deutschen Universität: die fünf Grundschriften aus der Zeit ihrer Neubegründung durch klassischen Idealismus und romantischen Idealismus. (Darin unter anderem Wilhelm von Humboldt: Über die innere und äußere Organisation der höheren wissenschaftlichen Anstalten in Berlin. 1810). Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1956, OCLC 11254751.
  • Karl Jaspers: Die Idee der Universität. Springer, Berlin / New York 1980, ISBN 3-540-10071-7.
  • Georg Kaufmann: Die Geschichte der Deutschen Universitäten. Cotta, Stuttgart 1888–1896.
  • Michael Klant: Universität in der Karikatur – Böse Bilder aus der kuriosen Geschichte der Hochschulen. Hannover 1984, ISBN 3-7716-1451-1.
  • Hans-Albrecht Koch: Die Universität : Geschichte einer europäischen Institution. Primus, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-89678-629-6.
  • Philip Kovce: Von Bologna nach Berlin und wieder zurück. Über die Verfassung der Universität. Eine Bildungsreise. Metropolis Verlag, Marburg 2016, ISBN 978-3-7316-1175-2.
  • Beate Krais: Wissenschaftskultur und Geschlechterordnung. Über die verborgenen Mechanismen männlicher Dominanz in der akademischen Welt. Campus, Frankfurt am Main / New York 2000, ISBN 3-593-36230-9.
  • Otto Krammer: Bildungswesen und Gegenreformation. Die Hohen Schulen der Jesuiten im katholischen Teil Deutschlands vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. ISBN 3-923621-30-2.
  • Dieter Langewiesche: Wozu braucht die Gesellschaft Geisteswissenschaften? Wieviel Geisteswissenschaften braucht die Universität? In: Florian Keisinger u. a. (Hrsg.): Wozu Geisteswissenschaften? Kontroverse Argumente für eine überfällige Debatte. Frankfurt a. M./ New York 2003, ISBN 3-593-37336-X.
  • Konrad Lengenfelder (Hrsg.): Dendrono-Puschners Natürliche Abschilderung des Academischen Lebens in schönen Figuren ans Licht gestellet. 2. Auflage Altdorf 1993 (1. Auflage Nürnberg 1962).
  • Alexander Mayer: Universitäten im Wettbewerb. Deutschland von den 1980er-Jahren bis zur Exzellenzinitiative. (= Wissenschaftskulturen. Reihe III: Pallas Athene. Geschichte der institutionalisierten Wissenschaft. Band 52), Franz Steiner, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-515-12337-2.
  • Benjamin Müsegades / Ingo Runde: Universitäten und ihr Umfeld. Südwesten und Reich in Mittelalter und Früher Neuzeit. Beiträge zur Tagung im Universitätsarchiv Heidelberg am 6. und 7. Oktober 2016 (Heidelberger Schriften zur Universitätsgeschichte 7), Winter, Heidelberg 2019, ISBN 978-3-8253-6846-3.
  • Walter Rüegg: Geschichte der Universität in Europa. 4 Bände, C.H. Beck, München. Band 1: Mittelalter. 1993; Band 2: Von der Reformation zur Französischen Revolution (1500–1800). 1996; Band 3: Vom 19. Jahrhundert zum Zweiten Weltkrieg 1800–1945. 2004; Band 4: Vom Zweiten Weltkrieg bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. 2010, ISBN 978-3-406-36955-1.
  • Rudolf Stichweh: Der frühmoderne Staat und die europäische Universität – Zur Interaktion von Politik und Erziehungssystem im Prozeß ihrer Ausdifferenzierung. Frankfurt a. Main 1991.
  • George Turner: Hochschule zwischen Vorstellung und Wirklichkeit. Zur Geschichte der Hochschulreform im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts. Berlin 2001.
  • : Die Universität zu Köln im Nationalsozialismus. Wege einer städtischen Hochschulgründung zwischen später Weimarer Republik und früher Bundesrepublik. Wallstein, Göttingen 2024, ISBN 978-3-8353-5767-9.
  • Fabian Waßer: Von der „Universitätsfabrick“ zur „Entrepreneurial University“. Konkurrenz unter deutschen Universitäten von der Spätaufklärung bis in die 1980er-Jahre (Wissenschaftskulturen III Band 53). Franz Steiner, Stuttgart 2020, ISBN 978-3-515-12487-4.
  • Wolfgang E.J. Weber: Geschichte der europäischen Universität. Kohlhammer, Stuttgart 2002, ISBN 3-17-016482-1.

Weblinks

Wiktionary: Universität – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Universitäten und Hochschulen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikiquote: Universität – Zitate
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Commons: Universitäten und Hochschulen in Österreich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Universitäten und Hochschulen in der Schweiz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Universitätsgeschichte – Quellen und Volltexte
  • hochschulkompass.de Hochschulkompass der Hochschulrektorenkonferenz
  • Universities Worldwide
  • Rektoratsreden im 19. und 20. Jahrhundert (Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften)

Einzelnachweise

  1. Das sind die besten Unis Europas. In: sueddeutsche.de. ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 28. April 2019]). 
  2. vgl. Olga Weijers, Terminologie des Universités au XIIIe Siècle (Lessico Intellettuale Europeo XXXIX), Roma 1987, S. 15–45.
  3. vgl. verschiedene aber ähnliche Formulierungen der Hochschulgesetze der Länder: Beispielsweise Bayerisches Hochschulgesetz v. 23. Mai 2006, Art. 2 Abs. 1; Hochschulgesetz Baden-Württemberg v. 1. Januar 2005, § 2 Abs. 1; Hochschulgesetz Nordrhein-Westfalen v. 30. November 2004, § 3 Abs. 1.
  4. vgl. Hochschulgesetze der Länder (teilweise für alle Hochschulen formuliert): Beispielsweise Bayerisches Hochschulgesetz vom 23. Mai 2006, Art. 2 Abs. 1; Hochschulgesetz Nordrhein-Westfalen v. 30. November 2004, § 3 Abs. 1.
  5. Alfred North Whitehead weist auf eine gesellschaftliche Funktion von Universität hin: „Die Aufgabe einer Universität ist die Erschaffung von Zukunft…“; in: derselbe: Denkweisen. Herausgegeben, übersetzt und eingeleitet von Stascha Rohmer, Suhrkamp, Frankfurt 2001, hier S. 199.
  6. Charles S. Peirce: Das Denken und die Logik des Universums. (Hrsg. von Kenneth Laine Ketner), Suhrkamp, Frankfurt/Main 2002, ISBN 3-518-58325-5, S. 230.
  7. Aufhebung des Hochschulrahmengesetzes (Memento vom 9. August 2008 im Internet Archive), BMBF
  8. gesetze-im-internet.de
  9. Barbara Strobel, 2009, Was sie wurden, wohin sie gingen. Ergebnisse einer Verbleibstudie über Promovenden und Habilitanden des Fachbereichs Politik- und Sozialwissenschaften der Freien Universität Berlin (Memento vom 31. März 2010 im Internet Archive) (PDF-Datei; 208 kB), in: Gender Politik Online (Memento vom 4. Februar 2010 im Internet Archive), abgefragt am 26. August 2009.
  10. Studienbeiträge. Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, abgerufen am 29. März 2014. 
  11. Niedersachsen schafft Studiengebühren zum Wintersemester 2014/2015 ab. Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, abgerufen am 29. März 2014. 
  12. Mark Roche: Deutsche und amerikanische Unis: Wenn Studenten sich beschweren. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 6. März 2020]). 
  13. Stephan Maaß: Studium auswählen: Die vielen falschen Klischees über die Privatunis. In: Die Welt. 29. März 2013 (welt.de [abgerufen am 6. März 2020]). 
  14. Neue Zürcher Zeitung: Wo Frankreich seine Elite züchtet. 30. November 2008, abgerufen am 6. März 2020. 
  15. Rita Lauter: Frankreich: Die Eliten-Maschine. In: Die Zeit. 2. Mai 2017, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 6. März 2020]). 
  16. Michaela Wiegel: Frankreich: Die verhassten Eliteschulen. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 6. März 2020]). 
  17. Walter Jens: Eine deutsche Universität: 500 Jahre Tübinger Gelehrtenrepublik. In Zusammenarbeit mit Inge Jens unter Mitwirkung von Brigitte Beckmann. Kindler, München 1977. ISBN 3-463-00709-6
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4061778-6 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jun 2025 / 22:09

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Dieser Artikel oder Absatz stellt die Situation in Deutschland dar Bitte hilf uns dabei die Situation in anderen Staaten zu schildern Universitaten vom lateinischen universitas magistrorum et scolarium Gemeinschaft der Lehrer und Schuler spater im Sinne Humboldts fur universitas litterarum Gesamtheit der Wissenschaften sind Hochschulen mit Promotionsrecht die der Pflege und Entwicklung der Wissenschaften durch Forschung Lehre und Studium dienen aber ihren Studenten auch praxisorientiert Berufsqualifikationen vermitteln sollen Die Universitat Heidelberg ist Deutschlands alteste Hochschule und zahlt zu den renommierten in Europa Als alteste Universitat der Welt im modernen Sinne wird gemeinhin die Universitat Bologna 1088 in Italien genannt ein Prototyp war die Schule von Salerno Die University of Oxford belegt seit 1096 ist die alteste englische Universitat Als erste Hochschule Frankreichs gilt seit 1150 die Universitat von Paris Erst im Jahr 1348 wurde die Universitat Prag in Bohmen gegrundet die als die alteste Universitat deutscher Sprache gilt Die Universitat Wien begann 1365 als die alteste Osterreichs wohingegen die Universitat Heidelberg 1386 die alteste Deutschlands und die Universitat Basel 1460 die alteste der Schweiz ist Die Universitat Harvard 1636 ist die alteste in den Vereinigten Staaten BegriffDie Bezeichnung Universitat von lateinisch universitas Gesamtheit charakterisiert begrifflich im Wissenschaftsbereich ganz allgemein eine umfassende Bildungseinrichtung An den damals neu gegrundeten Institutionen von Bologna gegrundet 1088 Paris gegrundet um 1150 oder Oxford gegrundet im 12 Jahrhundert studierte man im heutigen Sinne ein Studium generale Es handelte sich um eine noch uberschaubare Anzahl wissenschaftlicher Disziplinen septem artes liberales Sieben Freie Kunste erganzt durch Theologie Jurisprudenz und Medizin Die Gesamtheit dieser Wissenschaften fasste man spater unter der Bezeichnung universitas litterarum Gesamtheit der Wissenschaften Vor allem durch Wilhelm von Humboldt der die Einheit von Lehre und Forschung zum Grundprinzip universitarer Arbeit erhob wurde dieser Begriff fur die moderne Universitat pragend Daneben trat das ursprungliche Verstandnis von universitas das aus den korporativen Organisationsformen mittelalterlicher Lehr und Lerngemeinschaften universitas magistrorum et scholarium Gemeinschaft der Lehrenden und Lernenden im Bereich bedeutender kirchlicher Bildungszentren erwachsen war etwas in den Hintergrund Es lebt aber im Begriff der Autonomie der Hochschulen weiter Mit der zunehmenden Ausdifferenzierung und Vermehrung der Wissenschaftsgebiete hat sich die an das Studium generale anknupfende Begriffsfullung uberlebt da heute keine einzelne Institution mehr die Gesamtheit der Wissenschaften vertreten kann Insofern ist der Begriff Universitat nur noch fur die Gesamtheit samtlicher grosstenteils spezialisierter Hochschulen sinnvoll verwendbar Die auf die akademische Gemeinschaft ausgerichtete Begriffsfullung hat ebenfalls ihren ursprunglichen Anwendungsort verloren und ihren Sinn erweitert da diese Bedeutung fur alle Hochschulen also beispielsweise auch fur die Fachhochschulen zutrifft GeschichteDie Universitat Basel 1460 als eine der Geburtsstatten des europaischen Humanismus Hauptartikel Geschichte der Universitat Die aus dem christlichen Bildungswesen und gedanken des mittelalterlichen Westeuropas entstandene Universitat gilt als eine klassisch europaische Schopfung Die Ursprunge liegen in den Kloster und Domschulen welche bis ins 6 Jahrhundert zuruckreichen Die fruhesten wichtigen Universitatsgrundungen erfolgten vom 12 bis 14 Jahrhundert Im Laufe der Zeit haben sich sowohl die Struktur als auch die Fachbereiche der Universitaten erweitert und verandert Der Grundgedanke der Bildung blieb jedoch erhalten Infolge des anhaltenden wirtschaftlichen Nachkriegsaufschwungs und der Bildungsreformen wurden ab den 1960er und 1970er Jahren in Deutschland zahlreiche neue Universitaten gegrundet grosstenteils durch Ausbau der vorhandenen Padagogischen Hochschulen Charakteristika und AufgabenDie Schule von Athen Raphael Santi 1510 1511 Stanzen des Vatikans Rom Pragend fur den Begriff der Universitat sind seit dem europaischen Mittelalter die Gemeinschaft von Lehrenden und Lernenden universitas magistrorum et scholarium das Recht zur Selbstverwaltung mit der Moglichkeit der eigenstandigen Erstellung und Ausfuhrung von Studienplanen und Forschungsvorhaben Akademische Freiheit sowie das Privileg der Verleihung offentlich anerkannter akademischer Grade zum Beispiel Diplom oder Doktorgrad Wesentlich ist auch dass die Studenten ihren eigenen Stundenplan zusammenstellen und dieser nicht wie bei einer Schule oder Fachhochschule vorgegeben wird Die Universitaten im deutschen Sprachraum bieten Ausbildungsgange nach der International Standard Classification of Education ISCED dem UNESCO System zur Klassifizierung von Ausbildungssystemen in den Leveln 5 und 6 Sie gehoren zum tertiaren Bildungsbereich Die ersten Universitaten in Europa entstanden im hohen Mittelalter Mit dem Aufkommen der Universitaten wurde das Lehr und Wissensmonopol der Kloster durchbrochen Dennoch wurde die universitare Lehre vor allem in Mittel und Nordeuropa noch bis uber den Beginn der Neuzeit hinaus von den geistlichen Orden und dem Klerus beeinflusst Seit der Einrichtung der Berliner Universitat im Jahre 1810 nennt sich seit 1949 Humboldt Universitat setzte sich auch international das Humboldtsche Modell der Einheit von Forschung und Lehre durch das besagt dass die Lehrkrafte zusatzlich zu ihrer Lehrtatigkeit auch Forschung betreiben sollen damit das hohe Niveau der Lehre erhalten bleibt und den Studenten wissenschaftliche Qualifikationen besser vermittelt werden konnen ETH Zurich Einige Universitaten haben thematische Schwerpunkte wie Technik und stellen dies auch im Namen dar Beispiel RWTH Aachen Einige Hochschulen wie die statusmassig gleichgestellten Padagogischen Hochschulen fuhren die Bezeichnung university zur besseren Identifizierung im Untertitel vor allem bei der internationalen Korrespondenz Die fruheren Hochschulen fur Agrarwissenschaft und Forstwissenschaft wurden in der Regel mit klassischen Universitaten zusammengelegt so dass diese Ingenieurstudiengange heute an Universitaten angeboten werden Filmuniversitat Babelsberg Kunsthochschulen sind kunstlerische und kunstlerisch wissenschaftliche Hochschulen die den Universitaten gleichgestellt sind Darunter fallen neben den Kunsthochschulen im engeren Sinn deren Fachbereiche die bildende Kunst die visuelle Kommunikation und die Architektur umfassen auch die Musikhochschulen Hochschulen fur Schauspielkunst und Filmhochschulen Teilweise werden auch Sporthochschulen wie die Deutsche Sporthochschule Koln als Sportuniversitaten bezeichnet Das Konzept der Gesamthochschule das an mehreren Studienorten in Nordrhein Westfalen und in Kassel Hessen umgesetzt wurde sah eine Integration der Fachhochschul und Universitats Studiengange vor Letzte Immatrikulationen waren zum Wintersemester 2005 2006 in Nordrhein Westfalen moglich Im Hochschulgesetz von Hessen ist als Zugangsvoraussetzung fur die Bachelor und Masterstudiengange an Universitaten eine Immatrikulation mit Abitur oder Fachhochschulreife vorgesehen Eine Besonderheit ist das Prinzip der Fernuniversitat die ein Studium mit Hilfe von schriftlich an den Wohnort der Studenten zugestelltem Unterrichtsmaterial anbietet im Gegensatz zur Prasenzuniversitat Dieses Angebot wird meist von Studenten genutzt die bereits ein Studium absolviert haben die Familie oder Kinder haben oder schon im Berufsleben stehen Auch Strafgefangene konnen an der Fernuniversitat studieren Universitat Wien gegrundet 1365 Es gibt in Deutschland zwei Universitaten der Bundeswehr UniBw eine in Munchen und eine in Hamburg Der Grossteil aller Offizieranwarter der Bundeswehr studiert an einer dieser Universitaten die nahezu die gesamte Bandbreite der bei der Bundeswehr benotigten Studienrichtungen abdecken konnen Das sind vor allem technische aber auch wirtschafts und organisationswissenschaftliche Facher sowie Padagogik An der Universitat der Bundeswehr in Munchen konnen auch Fachhochschulabschlusse erworben werden Die Offizieranwarter des Sanitatsdiensts die Medizin Zahnmedizin Tiermedizin oder Pharmazie studieren besuchen regulare zivile Universitaten siehe auch Geschichte der ehemaligen Offiziershochschulen der DDR Fur Deutschland neu ist auch das Konzept der Stiftungsuniversitat das bis 2005 an drei Universitaten in Niedersachsen Gottingen Luneburg Hildesheim zumindest teilweise umgesetzt wurde Grundgedanke ist dabei der Universitat ein Stiftungskapital zur Verfugung zu stellen aus dessen Ertragen sich die Universitat finanziert Dies soll die Universitaten von staatlichen Zwangen befreien und flexibler in ihren Entscheidungen machen Traditionell existiert dieses Modell bereits in den Vereinigten Staaten von Amerika Die bekanntesten Universitaten verfugen dort uber ein sehr grosses Stiftungskapital das vor allem aus eigenen Wirtschaftsertragen und Erbschaften sowie privaten Schenkungen resultiert Siegel der Universitat Bologna Zunehmend werden auch in Deutschland Privatuniversitaten gegrundet Kleinere Stiftungs und Privatuniversitaten wie sie traditionell im angloamerikanischen Raum existieren haben gelegentlich mit dem Problem zu kampfen finanziell in zu starke Abhangigkeit von einem bestimmten Sponsor zu geraten Zudem bilden die Studiengebuhren eine weitere Finanzierungsquelle in erheblicher Hohe was zu einer finanziellen Auslese unter den Studieninteressierten fuhren kann Burgeruniversitaten und Kinderuniversitaten sind zeitlich begrenzte Veranstaltungen die der Offentlichkeitsarbeit einer Universitat zuzurechnen sind Sie sollen den Universitatsbetrieb fur Kinder beziehungsweise Nicht Akademiker transparent machen und fur die Anliegen der Universitaten werben Die German University in Cairo GUC in Kairo Agypten ist das zurzeit weltweit grosste von Deutschland unterstutzte Projekt im Bildungsbereich Zu Auslandsaktivitaten Deutschlands auf diesem Gebiet siehe auch Chinesisch Deutsches Hochschulkolleg Historisch werden auch mittelalterliche Bildungseinrichtungen in aussereuropaischen Landern in Afrika und Asien dabei vor allem im islamischen Raum als Universitaten bezeichnet die nicht alle Merkmale einer europaischen Universitat erfullen siehe auch Madrasa Dabei ist vor allem die Verleihung akademischer Grade als speziell europaische Erfindung zu betrachten Bildungseinrichtungen der Antike so zum Beispiel im antiken Agypten und Griechenland oder im Romischen Reich werden in der Regel nicht als Universitaten bezeichnet obwohl entsprechende Begriffe auch damals ublich waren Facherkanon Universitaten kennzeichnen sich grundsatzlich durch einen breiteren Facherkanon Dieses Merkmal betrifft vor allem die sogenannten Massenuniversitaten Ziel ist unter dem Dach einer institutionellen Einheit unitas die Vielfalt diversitas anzubieten Typisch sind die klassischen schon im Mittelalter eingefuhrten Fakultaten fur Philosophie Geisteswissenschaften heute auch die philologischen und historischen Facher Medizin Theologie und Rechtswissenschaften Dazu kommen die Naturwissenschaften die noch bis in das 19 Jahrhundert hinein als ein Teilgebiet der Philosophie gelehrt wurden ebenso wie die Mathematik sowie die Wirtschafts und Sozialwissenschaften und weitere Arbeitsgebiete Universitatswesen in Deutschland Die deutschen Universitaten sind das Licht der ganzen Welt Charles Sanders Peirce Das Denken und die Logik des Universums 1898 Nach dem Grundgesetz ist die Hochschulgesetzgebung grundsatzlich Sache der Lander Dies entspricht wenn man von der zentralistischen Zeit des Dritten Reichs oder der DDR absieht auch der historischen Entwicklung in Deutschland Fast alle alten Universitaten wurden von den Landesfursten errichtet die dazu allerdings ein Kaiserliches Privileg benotigten Aus Grunden der Hochschulfinanzierung kam es jedoch auch zu rahmengesetzlichen Regelungen durch den Bund mit dem Hochschulrahmengesetz Aufgrund der Foderalismusreform wird die Aufhebung des Hochschulrahmengesetzes angestrebt Ansonsten mussen sich die Lander untereinander staatsvertraglich uber gemeinsam gewollte oder nicht gewollte Sachverhalte verstandigen was in der Regel im Rahmen der Kultusministerkonferenz stattfindet Auch dies hat historische Dimension bereits 1654 trafen die evangelischen Reichsstande auf dem Reichstag zu Regensburg ein erstes Abkommen zur Eindammung des damals ausufernden Pennalismus an den Universitaten Das Grundgesetz wurde dahingehend geandert dass Bund und Lander bei bestimmten Aufgaben zusammenarbeiten konnen Hauptartikel Universitat im Nationalsozialismus nach 1933 bis 1945Struktur Bildungsgange im deutschen Bildungssystem In Deutschland sind die meisten Universitaten heute als rechtsfahige offentlich rechtliche Korperschaften organisiert und unterstehen der Aufsicht der Bundeslander Zustandig ist das entsprechende Ministerium beziehungsweise in Stadtstaaten der Senator fur Wissenschaft Gesetzliche Grundlage fur die Universitaten und die anderen Hochschulen eines Bundeslandes ist das Landeshochschulgesetz In der Schweiz sind die Kantone Trager der Universitaten und Hochschulen Einzige Ausnahmen sind die Eidgenossische Technische Hochschule Zurich und die Ecole polytechnique federale de Lausanne die von der Schweizer Bundesregierung getragen werden Die an einer Universitat Eingeschriebenen bezeichnet man als Studenten oder als Studierende Die verschiedenen Arten von Lehrenden werden unter dem Oberbegriff Dozenten oder Dozierende zusammengefasst Lehre und Forschung werden an einer Universitat von den Professoren des entsprechenden Faches eigenverantwortlich geleitet Universitatsleitung An der Spitze einer Universitat steht ein Rektor traditionelle Anrede Magnifizenz oder Prasident der in der Regel selbst ein Universitatsprofessor ist Er wird ublicherweise unterstutzt von mehreren Prorektoren traditionelle Anrede Honorabilis beziehungsweise Vizeprasidenten mit besonderen Zustandigkeiten wie fur Lehre oder Forschung Der Leiter der Verwaltung wird in der Regel Kanzler genannt Ein Kanzler einer Universitat ist in der Regel ein Jurist oder ein Verwaltungsfachmann Als wichtigstes Entscheidungsgremium fungiert der Senat in dem Professoren wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche Mitarbeiter sowie teilweise auch Studenten ihren Sitz haben Der Hochschulrat hat die Aufgabe eines Aufsichtsrates Fur die Vertretung von Hochschulen gegenuber Politik und Offentlichkeit gibt es auf Bundesebene die Hochschulrektorenkonferenz HRK fur die Zusammenarbeit der Hochschulen auf Landesebene die Landesrektorenkonferenz LRK Dort wird die Universitat vom Rektor oder Prasidenten vertreten Universitatsverwaltung Zum Aufgabenbereich der Universitatsverwaltung gehoren Angelegenheiten von Forschung Lehre und Studium von Haushalt Personal und Recht aber auch das Gebaudemanagement sowie der Arbeits und Umweltschutz Ein Beispiel ist das Studierendensekretariat das in einer Universitat fur die Verwaltung der Studenten zustandig ist Hier immatrikulieren und exmatrikulieren sich die Studenten Aufgrund der hier gefuhrten Unterlagen ist das Sekretariat auch in der Lage Studienbescheinigungen fur die unterschiedlichsten Zwecke auszustellen Fur die Verwaltung der Prufungsleistungen ist das Prufungsamt zustandig Das Akademische Auslandsamt AAA ist der Ansprechpartner in allen Fragen bezuglich eines Studienaufenthalts im Ausland diesbezuglicher Stipendien und der Anerkennung von Leistungsnachweisen Akademische Auslandsamter prufen auch fur die jeweilige Hochschule die Hochschulzugangsberechtigung von internationalen Studenten und beraten sie bei ihrem Studium in Deutschland Fakultaten oder Fachbereiche Universitaten gliedern sich in einzelne Fakultaten oder Fachbereiche die von einem Dekan traditionelle Anrede Spektabilitat oder Fachbereichssprecher geleitet werden siehe z B auch Medizinische Fakultat Theologische Fakultat Die Position des Dekans bzw Sprechers wechselt meist zwischen den Professoren der Fakultat siehe auch Fakultatsentwicklung Fakultaten haben ein eigenes Siegelrecht und das Recht akademische Prufungen abzunehmen sowie daraufhin die entsprechenden akademischen Grade zu verleihen Die Eigenstandigkeit der Fakultaten geht bis auf das Mittelalter zuruck als die Universitaten aus eigenstandigen Einheiten zusammenwuchsen Die Fakultaten konnen sich wiederum in Institute oder Seminare gliedern die einzelne Fachgebiete in Lehre und Forschung vertreten Sie werden von einem der dort lehrenden Professoren zum Beispiel mit dem Titel Institutsdirektor geleitet Die Forschung wird unterteilt in Grundlagenforschung und angewandte Forschung Forschung wird gefordert und finanziert durch entsprechende Forschungsprogramme und auftrage seitens des Bundeslandes der DFG sowie anderer Vereine und Stiftungen Forschung findet aber auch im Auftrag von Unternehmen und anderen offentlichen Einrichtungen statt Vor allem Institute konnen durch angewandte Forschung Drittmittelforschung zur Finanzierung des Universitatsbetriebes beitragen und zusatzliche Moglichkeiten fur die Studenten bieten Auf der anderen Seite konnen Unternehmen durch die projektbezogene Vergabe von Forschungsauftragen bei der praktischen Umsetzung unterstutzt werden und somit davon profitieren Aufgrund der Finanzierungsmoglichkeiten haben die Institute manchmal einen eigenen rechtlichen Status siehe An Institut Zentrale Einrichtungen Treppenhaus im Hauptgebaude der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Zu jeder Universitat gehoren auch zentrale fakultatsubergreifende Einrichtungen Wichtig fur die wissenschaftliche Arbeit sind die Universitatsbibliotheken die fur die Sammlung und Bereithaltung der erforderlichen wissenschaftlichen Literatur zustandig sind Dabei werden nicht nur Bucher Monografien beschafft sondern auch wissenschaftliche Zeitschriften und Buchreihen abonniert siehe auch Fachzeitschrift Das Universitatsrechenzentrum ist eine zentrale Einrichtung die informationstechnische IT Infrastruktur Hochschulnetz Server etc bereitstellt und betreibt sowie IT Dienstleistungen E Mail Web Services etc und Beratung erbringt Auch Rechenzentren versorgen manchmal mehrere Hochschulen mit IT Infrastrukturen Aufgrund der zunehmenden Nutzung von Online Medien in Lehre und Forschung gewinnen diese beiden zentralen Einrichtungen weiter an Bedeutung Sie kooperieren in uberlappenden Aufgabenbereichen Das Sportzentrum einer Universitat ist in der Regel nicht nur fur die Forschung und Lehre im Bereich der Sportwissenschaften zustandig sondern bietet daruber hinaus fur Studenten aller Fakultaten Trainingsmoglichkeiten in den verschiedensten Disziplinen im Rahmen des Universitatssports an An einigen Universitaten gibt es Universitats Sportclubs USC Alle Universitaten mit medizinischer Fakultat haben ein Universitatsklinikum was einen grosseren Posten im Etat der jeweiligen Universitat darstellt Die Chefarzte der einzelnen Fachkliniken sind in der Regel Universitatsprofessoren Weitere Einrichtungen konnen zum Beispiel wissenschaftliche Zentren Sonderforschungsbereiche An Institute Laboratorien Observatorien Museen Sammlungen oder botanische Garten sein die von einzelnen Fakultaten oder fakultatsubergreifend unterhalten werden Universitatsnahe Einrichtungen Das Studentenwerk kummert sich um die sozialen Belange der Studenten So sorgen Studentenwerke fur einen regelmassigen preiswerten Mittagstisch die so genannte Mensa lat fur Tisch betreiben Studentenwohnheime oder bieten Beratungen fur Studenten an In der Regel gibt es an einem Hochschulstandort ein Studentenwerk das sich um die Studenten aller Universitaten und Hochschulen der Stadt oder Region kummert An zahlreichen Orten gibt es neben der Universitat auch eigenstandige Forschungseinrichtungen wie beispielsweise Max Planck Institute Fraunhofer Institute oder Leibniz Institute Akademischer Bildungsweg Studienabschluss Das Studium beginnt fur den Studenten mit der Immatrikulation und endet mit der Exmatrikulation Das Studienjahr ist in Deutschland in aller Regel in zwei Semester Winter und Sommersemester unterteilt Dazwischen liegt die Vorlesungsfreie Zeit in welcher dennoch Arbeiten angefertigt und Prufungen geschrieben werden oder Semesterferien die die Studierenden temporar von allen Verpflichtungen des Studiums befreien An manchen Universitaten ist die Einteilung des akademischen Jahres in drei Trimester ublich z B Universitaten der Bundeswehr Grundsatzliche Voraussetzung fur die Immatrikulation ist meistens die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife Bei einigen Fachern Medizin Pharmazie Tiermedizin und Zahnmedizin bestehen bundesweite Zulassungsbeschrankungen Numerus clausus durch die Stiftung fur Hochschulzulassung SfH andere Facher konnen je nach Universitat zulassungsbeschrankt sein In diesem Fall muss der Studienbewerber eine Bewerbung bei der SfH oder der Hochschule einreichen Die Koniglich Technische Hochschule zu Berlin heute TU Berlin verlieh ab 1899 erstmals den Grad Doktor Ingenieur Dr Ing Als wichtigste Lehrveranstaltungen der Universitaten gelten zumindest theoretisch die Vorlesungen in denen ein Dozent mit akademischer Lehrbefugnis Venia legendi Lehrstoff aus seinem Fachgebiet wenn moglich aus seinem Forschungsgebiet vortragt Das konnen Professoren aber auch Privatdozenten sein Voraussetzung ist dass der Dozent die venia legendi besitzt Die Lehrinhalte werden in so genannten Seminaren oder Ubungen praxisnah weiter vertieft Diese Lehrveranstaltungen werden oft von Assistenten oder anderen Lehrbeauftragten geleitet Hier ist auch die Mitarbeit der Studenten gefordert In naturwissenschaftlichen Studiengangen werden beispielsweise Laborarbeiten durchgefuhrt in den geisteswissenschaftlichen Fachern beteiligen sich die Studenten mit Referaten Nach der Halfte des Studiums bzw einem bestimmten Zeitabschnitt wird in einigen Studiengangen eine Zwischenprufung abgelegt die oft eine fakultatsspezifische Bezeichnung tragt So legen Mediziner nach vier Semestern ihres regularen Studiums ihr Physikum ab bevor sie mit dem Klinikum acht weitere Semester beginnen Wahrend des Studiums mussen in der Regel schriftliche und mundliche Prufungen abgelegt sowie zum Ende des Studiums hin oft eine schriftliche Arbeit eingereicht werden die nachweisen soll dass der Student in der Lage ist den Forschungsstand eines Teilbereiches der von ihm studierten Wissenschaft bzw ein Spezialthema wiederzugeben und sich mit ihm auseinanderzusetzen idealerweise eine aufgeworfene Fragestellung zu beantworten Anders als bei der Dissertation wird nicht erwartet dass der Kandidat einen wissenschaftlichen Fortschritt erzielt Nach dem erfolgreichen Studium bekommt der Student einen fakultatsspezifischen akademischen Grad verliehen der berufsqualifizierend ist Im Rahmen des Bologna Prozesses wurden die meisten Diplom und Magister Studiengange auf Bachelor und Master Studiengange umgestellt um eine europaweite Harmonisierung und Vergleichbarkeit der Abschlusse zu gewahrleisten Bei Studiengangen die auf den Staatsdienst vorbereiten Rechtswissenschaften Lehramt etc oder einer besonderen staatlichen Aufsicht unterliegen Medizin Pharmazie Lebensmittelchemie etc wird ein Staatsexamen abgelegt Theologen werden fur die kirchliche Laufbahn durch das kirchliche Examen dem Aquivalent zum Staatsexamen qualifiziert Das Staatsexamen berechtigt nicht zum Fuhren eines bestimmten Grades wird allerdings in aller Regel als Ausgangspunkt fur eine Promotion akzeptiert Doktorgrad Promotionsurkunde der Universitat Prag von 1905 Nach dem Examen kann ein Promotionsstudium begonnen werden nach dessen Abschluss der Doktorand den Doktorgrad erwirbt was in einigen Fakultaten fur die Berufsqualifikation erwartet wird und in jedem Fall als der Nachweis wissenschaftlicher Befahigung gilt Dies sind vor allem die Geistes und Naturwissenschaften sowie die Medizin Der Doktor ist der hochste akademische Grad Die Promotion wird durch die Vorlage einer Dissertation einer eigenstandigen Forschungsarbeit erlangt sowie durch das Bestehen eines Rigorosums und oder einer wissenschaftlichen Disputation in deren Verlauf der Doktorand meist seine Arbeit wissenschaftlich argumentativ verteidigen muss Art und Ablauf dieses mundlichen Verfahrens sind von Fach zu Fach und von Hochschule zu Hochschule zum Teil sehr unterschiedlich Nach erfolgreichem Abschluss der letzten Prufung gilt der Kandidat als promoviert und erhalt sein Zeugnis mit der Note Die Bezeichnung Dr darf man in Deutschland allerdings erst nach der Publikation der Doktorarbeit fuhren Ein im Ausland erworbener Doktorgrad musste bis vor der Bologna Reform nostrifiziert werden bevor er auch in Deutschland gefuhrt werden durfte Dies setzte eine grundliche Uberprufung der Gleichwertigkeit der Anforderungen durch das zustandige Kultusministerium voraus Professur Nach der Promotion kann sich der Doktor auf die Habilitation vorbereiten In der Regel bedeutet dies dass vor allem eine weitere Qualifikationsschrift die sogenannte Habilitationsschrift angefertigt werden muss Hierbei kann es sich um eine Monographie handeln Sie kann aber auch aus mehreren Publikationen bestehen kumulative Habilitation Wahrend der Erstellung dieser Schrift en ist der Habilitand in der Regel in der Position eines wissenschaftlichen Mitarbeiters nach TV L 13 oder TVoD 13 beschaftigt Haufig ist auch eine Anstellung bzw Beamtung als akademischer Rat auf Zeit nach A13 Diese Position hat in einigen Bundeslandern den Hochschulassistenten C1 ersetzt der bundesweit mit der Reform der Dozentenbesoldung abgeschafft wurde Mit dem Abschluss der Habilitation wird der Titel eines Privatdozenten vergeben und die Venia Legendi verliehen Dies ist die Erlaubnis an einer Hochschule Vorlesungen zu halten und eigenstandig Prufungen abzunehmen Angestrebt wird aber die Position als ordentlicher Professor die nach einem bestimmten recht aufwandigen Berufungsverfahren erfolgt Eine Professorenstelle ist in Deutschland traditionell eine Beamtenposition und mit einer Einstellung in den Staatsdienst auf Lebenszeit verbunden Mittlerweile ist es insbesondere bei Erstberufungen ublich die Stelle zunachst nur befristet zu vergeben Eine Entfristung nach Ablauf des vereinbarten Zeitraums erfolgt durch die zustandige Fakultat nach Feststellung der Bewahrung Tenure Track Neuerdings gibt es auch die Einrichtung des Juniorprofessors eine Position die anstelle der Habilitation fur eine Lebenszeitprofessur qualifizieren soll Dies soll der Harmonisierung der akademischen Laufbahnen in der Welt dienen da die meisten Lander ausserhalb des deutschsprachigen Raums keine Habilitation kennen Die Juniorprofessur wird aber kritisiert da die Reform das entscheidende Problem die mit dem Einschlagen einer akademischen Laufbahn verbundene berufliche Unsicherheit nicht behebt Auch der Juniorprofessor ist nur befristet beschaftigt und muss versuchen nach spatestens sechs Jahren eine feste Anstellung zu erlangen Daher streben inzwischen viele Juniorprofessoren auch die Habilitation an um ihre Chancen auf eine Dauerstelle zu erhohen In manchen kunstlerisch orientierten Fachbereichen zum Beispiel Kunst Design Architektur wird eine Habilitation traditionell nicht als zwingende Voraussetzung fur eine Professorenstelle betrachtet Teilweise ist nicht einmal eine Promotion notwendig Hier kann auch derjenige Lehrstuhlinhaber werden der anstatt einer Promotion so genannte promotionsgleiche Leistungen nachweist Hierzu zahlt auch eine qualitativ hochwertige umfangreiche Publikationsliste In den Ingenieurwissenschaften ist nach der Promotion Industrieerfahrung anstelle der Habilitation ublich Das Einschlagen der akademischen Laufbahn ist in Deutschland mit sehr hohen Risiken verbunden Nach der Promotion je nach Fach meist zwischen dem 26 und 33 Lebensjahr muss man in der Regel weitere funf oder sechs Jahre bis zur Habilitation einplanen Da man nach der Reform des Hochschulrahmengesetzes faktisch nur noch zwolf Jahre lang befristet an einer Hochschule beschaftigt sein kann bedeutet dies dass man mit Anfang vierzig entweder eine feste Anstellung also in der Regel eine Professur hat oder sich nun eine andere Anstellung in der Regel in der Privatwirtschaft suchen muss Wahrend es fruher durchaus ublich war dass ein weder lehrender noch forschender Kustos eine Assistentenstelle uber Jahrzehnte belegte leidet heute fast der gesamte akademische Mittelbau in Deutschland unter einem enormen Konkurrenzdruck und einer erheblichen Existenzangst da eine Vielzahl der Dozenten und sogar manch ein Professor nur mit einer befristeten Stelle ausgestattet ist Dieser Konkurrenzdruck resultiert zumeist daraus dass der wissenschaftliche Arbeitsmarkt spezifischen Arbeitsmarktkonjunkturen unterliegt und somit in enger Wechselwirkung mit gesellschaftlichen Rahmenbedingungen steht Aktuell von Bedeutung sind dabei vor allem Kurzungen staatlicher Gelder die Konstruktion eines Bedeutungsverlusts in bestimmten Fachern etwa den Sozialwissenschaften die in den letzten Jahrzehnten steigenden Zahlen von Habilitationen und die mit den hochschulpolitischen Entwicklungen der letzten Jahre einhergehenden thematischen Fokussierungen in der Lehre und Forschung Steuerrechtlicher Status Die meisten Universitaten sind Korperschaften jedoch wegen ihrer anerkannt gemeinnutzigen Funktion grundsatzlich von der Korperschaftsteuer befreit Soweit sie allerdings von Dritten Gelder erhalten um Forschungstatigkeiten in deren Auftrag zu erledigen ist der Charakter der Gemeinnutzigkeit partiell durchbrochen sofern die Forschungsergebnisse nur dem Auftraggeber zuganglich gemacht werden Die Ergebnisse dienen damit nicht mehr unmittelbar dem Allgemeinwohl Eventuelle Gewinne die hierdurch erwirtschaftet werden sind korperschaftsteuerpflichtig Gewerbesteuerpflicht besteht gemass 3 Nr 30 GewStG zwar nicht die Leistung ist gemass dem Umsatzsteuergesetz jedoch mit dem vollen Umsatzsteuersatz zu versteuern Daneben gibt es auch Universitaten in Tragerschaft einer Stiftung offentlichen Rechts Studiengebuhren Das Hochschulrahmengesetz HRG des Bundes schloss seit 2002 allgemeine Studiengebuhren in Deutschland aus Das Bundesverfassungsgericht gab der Klage einiger unionsgefuhrten Bundeslander die darin einen unzulassigen Eingriff des Bundes in die Gesetzgebungskompetenz der Lander im Kultusbereich sahen am 26 Januar 2005 recht Im Zuge dessen begannen 2006 auch die staatlichen Universitaten in manchen Bundeslandern mit der Einfuhrung von Studiengebuhren Die Hohe belief sich dabei meist auf etwa 500 Euro pro Semester Das Thema Studiengebuhren ist heftig umstritten und war Gegenstand von Studentenprotesten sodass allgemeine Studiengebuhren bundesweit von 2008 Hessen bis 2014 Niedersachsen wieder abgeschafft wurden Private Universitaten Hauptartikel Privatuniversitat Die Princeton University in den Vereinigten Staaten ist seit ihrer Grundung 1746 privatrechtlich organisiert Vor allem in den Vereinigten Staaten hat die Privatuniversitat als Bildungsinstitution eine hohe Geltung und Bedeutung im wissenschaftlichen sowie auch gesellschaftlichen Bereich Somit sind unter den altesten und renommiertesten Universitaten des Landes die grosste Anzahl privatrechtlich organisiert Das bedeutet dass sie die Finanzierung aber auch die Auswahl von Studenten Lehrkorper oder Unterrichtsfachern in vollem Masse selbststandig unternommen wird und die Universitat vom Staat komplett unabhangig agiert Weil sich der Jahresetat dieser Institutionen allerdings nur zu einem Teil aus Steuergeldern speist sind private amerikanische Universitaten heute auf hohe Studiengebuhren der Studenten oder Donationen vonseiten der Zivilgesellschaft angewiesen Zu den beruhmtesten amerikanischen Universitaten dieser Art gehoren die Harvard University in Cambridge bei Boston die Yale University in New Haven sowie die Princeton University in Princeton Jedoch gibt es auch in Deutschland einige private Hochschulen die den Titel Universitat tragen Der Begriff Universitat ist in Deutschland geschutzt Nur die in der Regel staatlichen Universitaten und ihnen statusmassig gleichgestellten Hochschulen wie die Medizinischen oder Padagogischen Hochschulen besitzen in Deutschland ein uneingeschranktes Promotions und Habilitationsrecht Nur ihnen ist es ausserdem erlaubt die Doktor oder Professoren Wurde zu verleihen Promotionsrecht Der Titel Universitat wird dementsprechend vom zustandigen Ministerium verliehen und orientiert sich an strengen Akkreditierungsrichtlinien die zumeist nur staatliche Hochschulen erfullen Zu den Privatuniversitaten gehoren die EBS Universitat fur Wirtschaft und Recht die Universitat Witten Herdecke die WHU Otto Beisheim School of Management die Constructor University in Bremen sowie die Zeppelin Universitat in Friedrichshafen Die meisten anderen privaten Bildungsinstitutionen tragen lediglich den Titel Fachhochschule Kunst und Musikhochschule oder Private Hochschule In Frankreich konnen die renommierten Grandes ecoles grundsatzlich sowohl privat als auch offentlich rechtlich organisiert sein Dennoch sind die prestigetrachtigsten Institute darunter wie etwa die Ecole Normale Superieure ENS oder die Ecole des hautes etudes en sciences sociales EHESS offentlich rechtlich aufgestellt Diverse Ausnahmen bilden dabei die Wirtschaftshochschulen welche teilweise halbprivate Rechtsorgane sind und auch eine Verbindung zu den lokalen Handelskammern haben das beruhmte Beispiel darunter bildet hierbei die HEC Paris Die altesten UniversitatenDie Sorbonne Universitat in Paris war bis zu ihrer Neugliederung in den 1960er Jahren die alteste Universitat Frankreichs10 Jahrhundert Universitat Parma Parma 10 Jahrhundert Schule von Salerno Salerno 1088 Universitat Bologna Bologna um 1096 Universitat Oxford Oxford 1175 Universitat Modena Modena um 1200 Universitat von Paris Paris um 1209 Universitat Cambridge Cambridge 1218 Universitat Salamanca Salamanca 1222 Universitat Padua Padua 1224 Universitat Federico II Neapel 1229 Universitat Toulouse Toulouse 1240 Universitat Siena Siena 1254 Universitat Sevilla Sevilla 1276 Universitat Perugia Perugia 1289 Universitat Montpellier Montpellier 1290 Universitat Coimbra Coimbra 1290 Universitat Lissabon Lissabon 1297 Universitat Lleida Lleida 1303 Universitat La Sapienza Rom 1321 Universitat Florenz Florenz 1336 Universitat Camerino Camerino 1339 Universitat Grenoble Grenoble 1343 Universitat Pisa Pisa 1346 Universitat Valladolid Valladolid 1348 Karls Universitat Prag 1361 Universitat Pavia Pavia 1364 Jagiellonen Universitat Krakau 1365 Universitat Wien Wien 1367 Universitat Funfkirchen Funfkirchen heute Pecs 1379 Universitat Erfurt Erfurt 1386 Universitat Heidelberg Heidelberg 1388 Universitat zu Koln Koln 1391 Universitat Ferrara Ferrara 1402 Universitat Wurzburg Wurzburg 1409 Universitat Leipzig Leipzig 1413 Universitat St Andrews St Andrews 1419 Universitat Rostock Rostock 1425 Universitat Lowen Lowen 1431 Universitat Poitiers Poitiers 1434 Universitat Catania Catania 1450 Universitat Barcelona Barcelona 1451 Universitat Glasgow Glasgow 1453 Universitat Istanbul Istanbul 1456 Universitat Greifswald Greifswald 1457 Universitat Freiburg Freiburg im Breisgau 1460 Universitat Basel Basel 1465 Universitas Istropolitana Pressburg heute Bratislava 1472 Universitat Ingolstadt Ingolstadt 1473 Universitat Trier Trier 1477 Universitat Mainz Mainz 1477 Universitat Uppsala Uppsala 1477 Universitat Tubingen Tubingen 1479 Universitat Kopenhagen Kopenhagen 1495 Universitat Aberdeen Aberdeen 1495 Universitat Santiago de Compostela Santiago de Compostela 1499 Universitat Madrid MadridListen von UniversitatenListe der Hochschulen in Deutschland Liste der Listen von UniversitatenSiehe auchPortal Hochschule Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Hochschule Dies academicus Campus Spitzenuniversitat Universitatsgeschichte Universitatsstadt Hochschulreform Tertiarer Bildungsbereich in Deutschland Tertiarer Bildungsbereich in den Vereinigten StaatenLiteraturHartmut Boockmann Geschichte der deutschen Universitat Mit einem Nachwort von Wolf Jobst Siedler Siedler Verlag Berlin 1999 ISBN 3 88680 617 0 Clyde W Barrow Universities and the Capitalist State Corporate Liberalism and the Reconstruction of American Higher Education 1894 1928 University of Wisconsin Press 1990 Martin Biastoch Studenten und Universitaten im Kaiserreich Ein Uberblick In Marc Zirlewagen Hrsg Wir siegen oder fallen Deutsche Studenten im Ersten Weltkrieg Abhandlungen zum Studenten und Hochschulwesen 17 Koln 2008 S 11 24 Pierre Bourdieu Homo Academicus Suhrkamp Frankfurt Main 1988 ISBN 3 518 57892 8 Franco Cardini Mariaterese Fumagalli Beonio Brocchieri Hrsg Universitaten im Mittelalter Die Europaischen Statten des Wissens Munchen 1991 ISBN 3 517 01272 6 John Connelly Michael Gruttner Hrsg Zwischen Autonomie und Anpassung Universitaten in den Diktaturen des 20 Jahrhunderts Schoningh Paderborn 2003 ISBN 3 506 71941 6 Jacques Derrida Die unbedingte Universitat Suhrkamp Frankfurt am Main 2001 ISBN 3 518 12238 X Sigmund Diamond Compromised Campus The Collaboration of Universities with the Intelligence Community 1945 1955 Oxford University Press 1992 Martin Doehlemann Hrsg Wem gehort die Universitat Untersuchungen zum Zusammenhang von Wissenschaft und Herrschaft anlasslich des 500jahrigen Bestehens der Universitat Tubingen Anabas Verlag Lahn Giessen 1977 ISBN 3 87038 049 7 Joachim Ehlers Die hohen Schulen In Peter Weimar Hrsg Die Renaissance der Wissenschaften im 12 Jahrhundert Zurich 1981 S 57 86 Johann J Engel Johann B Erhard Friedrich A Wolf u a Gelegentliche Gedanken uber Universitaten Leipzig 1990 ISBN 3 379 00531 2 Wilhelm Erman Ewald Horn Bibliographie der deutschen Universitaten systematisch geordnetes Verzeichnis der bis Ende 1899 gedruckten Bucher und Aufsatze uber das 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Provinz Saur Munchen 1991 Teil 2 Die Kapitulation der Hohen Schulen das Jahr 1933 und seine Themen 2 Bande Saur Munchen 1992 94 Klaus Heinrich Zur Geistlosigkeit der Universitat heute Universitat Oldenburg 1987 ISBN 3 8142 1008 5 Christian Helfer Mohammed Rassem Student und Hochschule im 19 Jahrhundert Studien und Materialien Studien zum Wandel von Gesellschaft und Bildung im 19 Jahrhundert Band 12 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen Zurich 1975 ISBN 3 525 31818 9 M J F M Hoenen Jakob Hans Josef Schneider Georg Wieland Hrsg Philosophy and Learning Universities in the Middle Ages Brill Leiden 1997 ISBN 90 04 10212 4 Jochen Horisch Die ungeliebte Universitat Rettet die Alma mater Hanser Munchen 2006 ISBN 3 446 20805 4 einige Kapitel von Karl Jaspers inspiriert Die Idee der deutschen Universitat die funf Grundschriften aus der Zeit ihrer Neubegrundung durch klassischen Idealismus und romantischen Idealismus Darin unter anderem Wilhelm von Humboldt Uber die innere und aussere Organisation der hoheren wissenschaftlichen Anstalten in Berlin 1810 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1956 OCLC 11254751 Karl Jaspers Die Idee der Universitat Springer Berlin New York 1980 ISBN 3 540 10071 7 Georg Kaufmann Die Geschichte der Deutschen Universitaten Cotta Stuttgart 1888 1896 Michael Klant Universitat in der Karikatur Bose Bilder aus der kuriosen Geschichte der Hochschulen Hannover 1984 ISBN 3 7716 1451 1 Hans Albrecht Koch Die Universitat Geschichte einer europaischen Institution Primus Darmstadt 2008 ISBN 978 3 89678 629 6 Philip Kovce Von Bologna nach Berlin und wieder zuruck Uber die Verfassung der Universitat Eine Bildungsreise Metropolis Verlag Marburg 2016 ISBN 978 3 7316 1175 2 Beate Krais Wissenschaftskultur und Geschlechterordnung Uber die verborgenen Mechanismen mannlicher Dominanz in der akademischen Welt Campus Frankfurt am Main New York 2000 ISBN 3 593 36230 9 Otto Krammer Bildungswesen und Gegenreformation Die Hohen Schulen der Jesuiten im katholischen Teil Deutschlands vom 16 bis zum 18 Jahrhundert ISBN 3 923621 30 2 Dieter Langewiesche Wozu braucht die Gesellschaft Geisteswissenschaften Wieviel Geisteswissenschaften braucht die Universitat In Florian Keisinger u a Hrsg Wozu Geisteswissenschaften Kontroverse Argumente fur eine uberfallige Debatte Frankfurt a M New York 2003 ISBN 3 593 37336 X Konrad Lengenfelder Hrsg Dendrono Puschners Naturliche Abschilderung des Academischen Lebens in schonen Figuren ans Licht gestellet 2 Auflage Altdorf 1993 1 Auflage Nurnberg 1962 Alexander Mayer Universitaten im Wettbewerb Deutschland von den 1980er Jahren bis zur Exzellenzinitiative Wissenschaftskulturen Reihe III Pallas Athene Geschichte der institutionalisierten Wissenschaft Band 52 Franz Steiner Stuttgart 2019 ISBN 978 3 515 12337 2 Benjamin Musegades Ingo Runde Universitaten und ihr Umfeld Sudwesten und Reich in Mittelalter und Fruher Neuzeit Beitrage zur Tagung im Universitatsarchiv Heidelberg am 6 und 7 Oktober 2016 Heidelberger Schriften zur Universitatsgeschichte 7 Winter Heidelberg 2019 ISBN 978 3 8253 6846 3 Walter Ruegg Geschichte der Universitat in Europa 4 Bande C H Beck Munchen Band 1 Mittelalter 1993 Band 2 Von der Reformation zur Franzosischen Revolution 1500 1800 1996 Band 3 Vom 19 Jahrhundert zum Zweiten Weltkrieg 1800 1945 2004 Band 4 Vom Zweiten Weltkrieg bis zum Ende des 20 Jahrhunderts 2010 ISBN 978 3 406 36955 1 Rudolf Stichweh Der fruhmoderne Staat und die europaische Universitat Zur Interaktion von Politik und Erziehungssystem im Prozess ihrer Ausdifferenzierung Frankfurt a Main 1991 George Turner Hochschule zwischen Vorstellung und Wirklichkeit Zur Geschichte der Hochschulreform im letzten Drittel des 20 Jahrhunderts Berlin 2001 Die Universitat zu Koln im Nationalsozialismus Wege einer stadtischen Hochschulgrundung zwischen spater Weimarer Republik und fruher Bundesrepublik Wallstein Gottingen 2024 ISBN 978 3 8353 5767 9 Fabian Wasser Von der Universitatsfabrick zur Entrepreneurial University Konkurrenz unter deutschen Universitaten von der Spataufklarung bis in die 1980er Jahre Wissenschaftskulturen III Band 53 Franz Steiner Stuttgart 2020 ISBN 978 3 515 12487 4 Wolfgang E J Weber Geschichte der europaischen Universitat Kohlhammer Stuttgart 2002 ISBN 3 17 016482 1 WeblinksWiktionary Universitat Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Commons Universitaten und Hochschulen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikiquote Universitat Zitate Commons Universitaten und Hochschulen in Deutschland Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Commons Universitaten und Hochschulen in Osterreich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Commons Universitaten und Hochschulen in der Schweiz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikisource Universitatsgeschichte Quellen und Volltexte hochschulkompass de Hochschulkompass der Hochschulrektorenkonferenz Universities Worldwide Rektoratsreden im 19 und 20 Jahrhundert Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften EinzelnachweiseDas sind die besten Unis Europas In sueddeutsche de ISSN 0174 4917 sueddeutsche de abgerufen am 28 April 2019 vgl Olga Weijers Terminologie des Universites au XIIIe Siecle Lessico Intellettuale Europeo XXXIX Roma 1987 S 15 45 vgl verschiedene aber ahnliche Formulierungen der Hochschulgesetze der Lander Beispielsweise Bayerisches Hochschulgesetz v 23 Mai 2006 Art 2 Abs 1 Hochschulgesetz Baden Wurttemberg v 1 Januar 2005 2 Abs 1 Hochschulgesetz Nordrhein Westfalen v 30 November 2004 3 Abs 1 vgl Hochschulgesetze der Lander teilweise fur alle Hochschulen formuliert Beispielsweise Bayerisches Hochschulgesetz vom 23 Mai 2006 Art 2 Abs 1 Hochschulgesetz Nordrhein Westfalen v 30 November 2004 3 Abs 1 Alfred North Whitehead weist auf eine gesellschaftliche Funktion von Universitat hin Die Aufgabe einer Universitat ist die Erschaffung von Zukunft in derselbe Denkweisen Herausgegeben ubersetzt und eingeleitet von Stascha Rohmer Suhrkamp Frankfurt 2001 hier S 199 Charles S Peirce Das Denken und die Logik des Universums Hrsg von Kenneth Laine Ketner Suhrkamp Frankfurt Main 2002 ISBN 3 518 58325 5 S 230 Aufhebung des Hochschulrahmengesetzes Memento vom 9 August 2008 im Internet Archive BMBF gesetze im internet de Barbara Strobel 2009 Was sie wurden wohin sie gingen Ergebnisse einer Verbleibstudie uber Promovenden und Habilitanden des Fachbereichs Politik und Sozialwissenschaften der Freien Universitat Berlin Memento vom 31 Marz 2010 im Internet Archive PDF Datei 208 kB in Gender Politik Online Memento vom 4 Februar 2010 im Internet Archive abgefragt am 26 August 2009 Studienbeitrage Hessisches Ministerium fur Wissenschaft und Kunst abgerufen am 29 Marz 2014 Niedersachsen schafft Studiengebuhren zum Wintersemester 2014 2015 ab Niedersachsisches Ministerium fur Wissenschaft und Kultur abgerufen am 29 Marz 2014 Mark Roche Deutsche und amerikanische Unis Wenn Studenten sich beschweren In FAZ NET ISSN 0174 4909 faz net abgerufen am 6 Marz 2020 Stephan Maass Studium auswahlen Die vielen falschen Klischees uber die Privatunis In Die Welt 29 Marz 2013 welt de abgerufen am 6 Marz 2020 Neue Zurcher Zeitung Wo Frankreich seine Elite zuchtet 30 November 2008 abgerufen am 6 Marz 2020 Rita Lauter Frankreich Die Eliten Maschine In Die Zeit 2 Mai 2017 ISSN 0044 2070 zeit de abgerufen am 6 Marz 2020 Michaela Wiegel Frankreich Die verhassten Eliteschulen In FAZ NET ISSN 0174 4909 faz net abgerufen am 6 Marz 2020 Walter Jens Eine deutsche Universitat 500 Jahre Tubinger Gelehrtenrepublik In Zusammenarbeit mit Inge Jens unter Mitwirkung von Brigitte Beckmann Kindler Munchen 1977 ISBN 3 463 00709 6Normdaten Sachbegriff GND 4061778 6 GND Explorer lobid OGND AKS

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