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Die Bahnstrecke Fährkrug Fürstenwerder war eine eingleisige Nebenbahn in Brandenburg Ursprünglich sollte die Strecke wei

Bahnstrecke Fährkrug–Fürstenwerder

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Bahnstrecke Fährkrug–Fürstenwerder
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Die Bahnstrecke Fährkrug–Fürstenwerder war eine eingleisige Nebenbahn in Brandenburg. Ursprünglich sollte die Strecke weiter bis Strasburg führen. Sie war nur etwas mehr als drei Jahrzehnte in Betrieb und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg abgebaut.

Fährkrug–Fürstenwerder
Bahnhof Fürstenwerder mit Güterschuppen, Straßenseite
Kursbuchstrecke:108c (1934)
121b (1944)
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Maximale Neigung: 1 ‰
Minimaler Radius:300 m
Legende
von Löwenberg
82,3 Templin-Fährkrug früher: Fährkrug
nach Prenzlau
84,9 Knehden
87,9 Metzelthin (Kr Templin)
91,5 Warthe
98,7 Hardenbeck
103,0 Krewitz
107,3 Weggun-Arendsee
110,0 Parmen
114,1 Fürstenwerder Reichsb

Geschichte

Anfang des 20. Jahrhunderts gab es Bestrebungen, eine Nord-Süd-Verbindung in der westlichen Uckermark zwischen den Städten Templin und Strasburg über Fürstenwerder zu schaffen. Seit 1902 war die Region nur durch eine Stichstrecke von Dedelow bei Prenzlau nach Fürstenwerder der Prenzlauer Kreisbahnen erschlossen. Da die Strecke vor Strasburg ein kurzes Stück durch das Herzogtum Mecklenburg-Strelitz verlaufen sollte, wurde 1912 ein Staatsvertrag zwischen Preußen und Mecklenburg-Strelitz zum Streckenbau abgeschlossen. Am 15. August 1913 eröffnete die Preußische Staatsbahn die Strecke bis Fürstenwerder, der Weiterbau bis Strasburg war vorgesehen und im Kursbuch angekündigt. Durch den Ersten Weltkrieg kam es nicht zur Streckenverlängerung. Erneut wurde Ende der 1920er Jahre der Weiterbau bis Strasburg im Kursbuch angekündigt, ebenfalls kam es nicht dazu. Erste Erdarbeiten für die Streckenverlängerung waren in den 1920er Jahren begonnen worden, ein Stück Damm nördlich des Staatsbahnhofs Fürstenwerder ist erhalten geblieben. Ebenfalls gab es Arbeiten für eine Verbindungskurve an die Kreisbahnstrecke, von der einige Baureste, wie eine Grabenüberführung erhalten sind.

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Strecke als Reparationsleistung an die Sowjetunion abgebaut.

Die Strecke hatte stets nur lokale Bedeutung. 1914 verkehrten vier Zugpaare, 1929 waren es drei. 1939 verkehrten wieder vier Zugpaare auf der Gesamtstrecke, hinzu kam ein Paar sonntags abends bis Hardenbeck. Alle Züge begannen und endeten stets im Bahnhof Templin.

Streckenverlauf

Die Strecke begann im Bahnhof Fährkrug (später Templin-Fährkrug) genannt. Bis dahin nutzten die Züge aus Templin die Strecke nach Prenzlau. Die Trasse verläuft im Wesentlichen in Süd-Nord-Richtung durch hügeliges, teilweise bewaldetes und seenreiches Gelände.

Die Strecke endete im Reichsbahnhof Fürstenwerder im Südosten des Ortes, etwa 500 Meter südlich des Bahnhofs Fürstenwerder der Prenzlauer Kreisbahnen. Eine Verbindung zwischen beiden Strecken gab es nicht.

Wie bei einer Reihe preußischer Strecken üblich, wurden mehrere Zweigstrecken gemeinsam kilometriert. Der Nullpunkt der Streckenkilometerierung lag in Berlin, danach folgte sie der Berliner Nordbahn bis Löwenberg (Mark) und anschließend der Strecke Löwenberg–Prenzlau bis Fährkrug. Streckenbeginn war somit beim Kilometer 82,3 in Fährkrug.

Die geplante Verlängerungsstrecke zwischen Fürstenwerder und Strasburg sollte 18,4 Kilometer lang sein, Halte waren in Ottenhagen und Wolfshagen vorgesehen, 3,5 bzw. 7,4 Kilometer von Fürstenwerder entfernt.

Heutige Situation

Die Strecke ist komplett abgebaut, die Trasse ist jedoch überall erkennbar. Auf den meisten Abschnitten verläuft ein Weg. Auf einigen Abschnitten, vor allem im Bereich Warthe und Weggun, ist er asphaltiert. Teilweise wird er von der Radroute Spur der Steine genutzt. Nördlich des Bahnhofs Fürstenwerder sind einige Dammreste für die geplante Streckenverlängerung erhalten. Die meisten Bahnhofsgebäude sind erhalten geblieben und werden überwiegend als Wohnhaus genutzt. Ebenfalls erhalten und privat genutzt ist der Wasserturm in Hardenbeck. Der Wasserturm in Fürstenwerder steht leer.

Weblinks

Commons: Bahnstrecke Fährkrug–Fürstenwerder – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Fährkrug–Fürstenwerder auf bahnstrecken.de
  • Betriebsstellenverzeichnis der Strecke auf eisenbahn-mv.de
  • Bahnhofsfotos von Metzelthin, Warthe, Hardenbeck, Krewitz, Weggun-Arendsee und Fürstenwerder auf eisenbahn-mv.de

Einzelnachweise

  1. Fährkrug–Fürstenwerder auf bahnstrecken.de, abgerufen am 28. Februar 2012.
  2. Reichs-Kursbuch, Uebersicht der Eisenbahn-, Post- und Dampfschiffverbindungen in Deutschland, Oesterreich-Ungarn, Schweiz. Verlag von Julius Springer, Berlin 1914.
  3. Kursbuch Hendschels Telegraph/Storm, Winter 1929/39, Nachdruck, Pürgen 1995
  4. Wolf-Dietger Machel, Rudi Buchweitz, Kleinbahnen in der Uckermark, VBN Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2010, ISBN 978-3-933254-88-7, S. 24–25.
  5. Deutsches Kursbuch, Sommer 1939.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 12:32

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Die Bahnstrecke Fahrkrug Furstenwerder war eine eingleisige Nebenbahn in Brandenburg Ursprunglich sollte die Strecke weiter bis Strasburg fuhren Sie war nur etwas mehr als drei Jahrzehnte in Betrieb und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg abgebaut Fahrkrug FurstenwerderBahnhof Furstenwerder mit Guterschuppen StrassenseiteBahnhof Furstenwerder mit Guterschuppen StrassenseiteKursbuchstrecke 108c 1934 121b 1944 Spurweite 1435 mm Normalspur Maximale Neigung 1 Minimaler Radius 300 mLegende von Lowenberg82 3 Templin Fahrkrug fruher Fahrkrugnach Prenzlau84 9 Knehden87 9 Metzelthin Kr Templin 91 5 Warthe98 7 Hardenbeck103 0 Krewitz107 3 Weggun Arendsee110 0 Parmen114 1 Furstenwerder ReichsbGeschichteBahnhof Furstenwerder zu Zeiten seiner Eroffnung 1913Damm nordlich des Bahnhofs Furstenwerder Anfang des 20 Jahrhunderts gab es Bestrebungen eine Nord Sud Verbindung in der westlichen Uckermark zwischen den Stadten Templin und Strasburg uber Furstenwerder zu schaffen Seit 1902 war die Region nur durch eine Stichstrecke von Dedelow bei Prenzlau nach Furstenwerder der Prenzlauer Kreisbahnen erschlossen Da die Strecke vor Strasburg ein kurzes Stuck durch das Herzogtum Mecklenburg Strelitz verlaufen sollte wurde 1912 ein Staatsvertrag zwischen Preussen und Mecklenburg Strelitz zum Streckenbau abgeschlossen Am 15 August 1913 eroffnete die Preussische Staatsbahn die Strecke bis Furstenwerder der Weiterbau bis Strasburg war vorgesehen und im Kursbuch angekundigt Durch den Ersten Weltkrieg kam es nicht zur Streckenverlangerung Erneut wurde Ende der 1920er Jahre der Weiterbau bis Strasburg im Kursbuch angekundigt ebenfalls kam es nicht dazu Erste Erdarbeiten fur die Streckenverlangerung waren in den 1920er Jahren begonnen worden ein Stuck Damm nordlich des Staatsbahnhofs Furstenwerder ist erhalten geblieben Ebenfalls gab es Arbeiten fur eine Verbindungskurve an die Kreisbahnstrecke von der einige Baureste wie eine Grabenuberfuhrung erhalten sind Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Strecke als Reparationsleistung an die Sowjetunion abgebaut Die Strecke hatte stets nur lokale Bedeutung 1914 verkehrten vier Zugpaare 1929 waren es drei 1939 verkehrten wieder vier Zugpaare auf der Gesamtstrecke hinzu kam ein Paar sonntags abends bis Hardenbeck Alle Zuge begannen und endeten stets im Bahnhof Templin StreckenverlaufTrasse im Wald bei Weggun heute Radweg Die Strecke begann im Bahnhof Fahrkrug spater Templin Fahrkrug genannt Bis dahin nutzten die Zuge aus Templin die Strecke nach Prenzlau Die Trasse verlauft im Wesentlichen in Sud Nord Richtung durch hugeliges teilweise bewaldetes und seenreiches Gelande Die Strecke endete im Reichsbahnhof Furstenwerder im Sudosten des Ortes etwa 500 Meter sudlich des Bahnhofs Furstenwerder der Prenzlauer Kreisbahnen Eine Verbindung zwischen beiden Strecken gab es nicht Wie bei einer Reihe preussischer Strecken ublich wurden mehrere Zweigstrecken gemeinsam kilometriert Der Nullpunkt der Streckenkilometerierung lag in Berlin danach folgte sie der Berliner Nordbahn bis Lowenberg Mark und anschliessend der Strecke Lowenberg Prenzlau bis Fahrkrug Streckenbeginn war somit beim Kilometer 82 3 in Fahrkrug Die geplante Verlangerungsstrecke zwischen Furstenwerder und Strasburg sollte 18 4 Kilometer lang sein Halte waren in Ottenhagen und Wolfshagen vorgesehen 3 5 bzw 7 4 Kilometer von Furstenwerder entfernt Heutige SituationWasserturm HardenbeckTrasse in Furstenwerder mit Wasserturm und Bahnhofgebaude im Hintergrund Die Strecke ist komplett abgebaut die Trasse ist jedoch uberall erkennbar Auf den meisten Abschnitten verlauft ein Weg Auf einigen Abschnitten vor allem im Bereich Warthe und Weggun ist er asphaltiert Teilweise wird er von der Radroute Spur der Steine genutzt Nordlich des Bahnhofs Furstenwerder sind einige Dammreste fur die geplante Streckenverlangerung erhalten Die meisten Bahnhofsgebaude sind erhalten geblieben und werden uberwiegend als Wohnhaus genutzt Ebenfalls erhalten und privat genutzt ist der Wasserturm in Hardenbeck Der Wasserturm in Furstenwerder steht leer WeblinksCommons Bahnstrecke Fahrkrug Furstenwerder Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fahrkrug Furstenwerder auf bahnstrecken de Betriebsstellenverzeichnis der Strecke auf eisenbahn mv de Bahnhofsfotos von Metzelthin Warthe Hardenbeck Krewitz Weggun Arendsee und Furstenwerder auf eisenbahn mv deEinzelnachweiseFahrkrug Furstenwerder auf bahnstrecken de abgerufen am 28 Februar 2012 Reichs Kursbuch Uebersicht der Eisenbahn Post und Dampfschiffverbindungen in Deutschland Oesterreich Ungarn Schweiz Verlag von Julius Springer Berlin 1914 Kursbuch Hendschels Telegraph Storm Winter 1929 39 Nachdruck Purgen 1995 Wolf Dietger Machel Rudi Buchweitz Kleinbahnen in der Uckermark VBN Verlag B Neddermeyer Berlin 2010 ISBN 978 3 933254 88 7 S 24 25 Deutsches Kursbuch Sommer 1939

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