Die Bahnstrecke Görlitz Seidenberg war eine Hauptbahn in Preußen die unter Umgehung sächsischen Staatsgebietes als Teils
Bahnstrecke Görlitz–Seidenberg

Die Bahnstrecke Görlitz–Seidenberg war eine Hauptbahn in Preußen, die unter Umgehung sächsischen Staatsgebietes als Teilstück einer Fernverbindung zwischen Berlin und Wien erbaut wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg verblieb der östlich der Lausitzer Neiße gelegene Abschnitt in Polen und kam zu den Polnischen Staatsbahnen (PKP). In Betrieb sind heute nur noch die Teilabschnitte Görlitz–Hagenwerder und Abzw. Wilka–Zawidów.
Görlitz–Hagenwerder (–Zawidów) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Streckennummer (DB): | 6590 Görlitz–Hagenwerder | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckennummer: | 290 km 219,98–Wilka 1 780 Wilka 1–Wilka 2 344 (Wilka–)Wilka 2–Zawidów(–Grenze) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke (DB): | 220 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Maximale Neigung: | 15,87 ‰ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Geschichte
Die Berlin-Görlitzer Eisenbahngesellschaft eröffnete die Verbindung Görlitz–Seidenberg am 1. Juni 1875, am 15. Oktober folgte die in Nikrisch (seit 1936 Hagenwerder) abzweigende Strecke nach Zittau. Zur Strecke gehörte auch der Abschnitt von Seidenberg zur etwa zwei Kilometer entfernten österreichischen Staatsgrenze. Der Abschnitt von Seidenberg zur Grenze wurde an die österreichische k.k. priv. Süd-Norddeutsche Verbindungsbahn (SNDVB) verpachtet.Grenzbahnhof war der Bahnhof Seidenberg, wo sowohl die Lokomotivwechsel als auch Pass- und Zollkontrollen stattfanden.
In den Folgejahren war die Strecke eine wichtige Verbindung im grenzüberschreitenden Nord-Südverkehr zwischen Preußen und Österreich. Wegen der schwierigen Topografie der österreichischen Anschlussstrecke blieben die Verkehrsleistungen allerdings hinter den Erwartungen zurück. Durchgängige Schnellzüge zwischen Berlin und Wien wurden etwa über die längeren, aber topografisch günstiger gelegenen Strecken im Elbtal oder in Oberschlesien (Mährische Pforte) geleitet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Strecke durch die Oder-Neiße-Grenze geteilt, der Abschnitt östlich der Neiße kam zu Polen. Bald nach 1945 wurden beiderseits der Lausitzer Neiße die Gleise abgebrochen. Nördlich des Ortes Radomierzyce erinnert noch der alte Bahndamm an die Verbindung über die Neiße. Auch Reste der Neißebrücke sind noch erhalten. Der nunmehr polnische Bahnhof Zawidów (ehemals Seidenberg) besaß zunächst keine direkte Anbindung an das übrige polnische Eisenbahnnetz. 1948 wurde darum die ehemalige Kleinbahn Schönberg–Nikolausdorf (Sulików–) nach Zawidów verlängert. Eröffnet wurde die Neubaustrecke am 3. Oktober 1948. Am 19. Mai 1949 ging eine neue Verbindung zur Neißetalbahn in Richtung Süden in Betrieb, um einen durchgängigen Zugverkehr zum im Aufbau befindlichen Kraftwerk Turów in Turoszów und ab 1960 weiter nach Bogatynia zu ermöglichen. Diese nutzt auf etwa zwei Kilometer Länge vom Abzweig Wilka 1 bis östlich von Radomiercze die alte Strecke. Auch der Abschnitt von Zawidów nach Wilka 1 blieb in Betrieb, so dass Zawidów auch in Richtung Turoszów angebunden ist. Die grenzüberschreitende Verbindung über Zawidow in die Tschechoslowakei wird seitdem nur für den Güterverkehr genutzt, der Reisezugverkehr wurde nicht wieder aufgenommen.
Der in Deutschland verbliebene Abschnitt Görlitz–Hagenwerder wurde am 1. November 1948 zur Nebenbahn abgestuft. Im Jahr 1985 wurde der Abschnitt zwischen Görlitz-Weinhübel und Hagenwerder im Zuge der Erweiterung des Braunkohletagebaus Berzdorf neu trassiert.
Am 3. April 2000 wurde der Reisezugverkehr der PKP zwischen Mikułowa und Bogatynia eingestellt. Güterverkehr zwischen Mikułowa und Turoszów bzw. Tschechien findet nach wie vor statt.
Während des Neiße-Hochwassers am 7./8. August 2010 wurde die Strecke an mehreren Stellen überflutet. Bei Deutsch-Ossig und Hagenwerder wurde abschnittsweise der Bahndamm unterspült. Nachdem deswegen der Bahnverkehr vorübergehend eingestellt worden war, konnte er am 1. April 2011 auf der gesamten Neißetalbahn Zittau–Görlitz nach erfolgter Reparatur wieder aufgenommen werden.
Verlauf
Die Strecke führt in Richtung Osten noch nördlich der Gleise in Richtung Neißeviadukt aus dem Bahnhof Görlitz heraus und schwenkt vor dem Neißetal in einem weiten Bogen nach Südwesten. Dabei unterquert sie durch den 76 Meter langen Blockhaustunnel die Bahnstrecke nach Polen. Die am Südportal des Blockhaustunnels herausführende Strecke verläuft ein Stück entlang des Neißetalhanges und vorbei an der Landskronbrauerei. Durch einen tiefen Einschnitt in den Weinberg führt die Strecke weiter in Richtung des Bahnhofs Weinhübel mit seinen einst zahlreichen Gewerbegleisanschlüssen unter anderem zum Kühlhaus westlich der Strecke. Ab Weinhübel biegt die Bahnstrecke in Richtung Süden und umführt die Abraumhalden nördlich des Berzdorfer Sees in einer langgestreckten S-Kurve. Die ehemalige geradlinige Streckenführung dient teilweise der neuen Erschließungsstraße für den Nordstrand des Sees. Entlang der Ufer des Berzdofer Sees verläuft sie parallel zur Bundesstraße 99 vorbei am ehemaligen Haltepunkt Deutsch Ossig bis zum Bahnhof Hagenwerder. Die einst ausgedehnten Gleisanlagen mit Abtauhalle für Kohlezüge sind deutlich geschrumpft. Südlich des Bahnhofs zweigt die Neißetalbahn nach Zittau ab. Die Strecke nach Seidenberg verlief von der Südausfahrt Hagenwerders vorbei am Lokschuppen über die Pließnitz hinweg in Richtung Osten. Der einstige Bahndamm wird heute südlich der Pließnitz noch als Straße genutzt. Über eine Eisenbahnbrücke überquerte sie die Lausitzer Neiße in Richtung Radmeritz (seit 1945 polnisch Radomierzyce). Östlich von Radmeritz schwenkt die Strecke in einem weiten Bogen zurück in Richtung Süden bis zum Bahnhof Seidenberg (seit 1945 polnisch Zawidów).
Gemäß Maßnahmenpaket der Bundesregierung ist der Abschnitt Görlitz–Hagenwerder im Zuge der Verbindung Görlitz–Zittau zur Elektrifizierung vorgesehen.
Literatur
- Bernd Kuhlmann: Eisenbahnen über die Oder-Neiße-Grenze. Ritzau KG – Verlag Zeit und Eisenbahn, Pürgen 2004, ISBN 3-935101-06-6.
- Wilfried Rettig: Eisenbahn im Dreiländereck. Ostsachsen (D) / Niederschlesien / (PL) / Nordböhmen (CZ). Teil 1: Geschichte der Hauptstrecken, Betriebsstellen, Elektrifizierung und Fahrtbeschreibungen. EK-Verlag, Freiburg (Breisgau) 2010, ISBN 978-3-88255-732-9.
Weblinks
- Vertrag zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich-Ungarn wegen Herstellung einer Eisenbahn zwischen Görlitz und Reichenberg
- Kursbuch 1944
- Lukáš Soukup, Petr Möller, Nákladní doprava ve Frýdlantském výběžku II, K-Report, 9. Januar 2010 (tschechisch)
Einzelnachweise
- Jens Klingner, Henrik Schwanitz, Michael Schmidt: Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen. In: hov.isgv.de. Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e. V. (ISGV), 01069 Dresden, abgerufen am 2. Februar 2024.
- Bahnstrecke Görlitz–Seidenberg. In: Victor von Röll (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Auflage. Band 2: Bauentwurf–Brasilien. Urban & Schwarzenberg, Berlin / Wien 1912, S. 232 f.
- Atlas linii kolejowych Polski 2010, Wydawnictwo Eurosprinter, Rybnik 2010, ISBN 978-83-926946-8-7, S. F2
- eisenbahn-tunnel-info.de: Deutsche Eisenbahn-Tunnel, sortiert nach Direktionen. Abgerufen am 8. Dezember 2013.
- Nordstrand am Berzdorfer See wird erschlossen. Abgerufen am 4. Oktober 2017.
- In diese Projekte sollen die Kohleausstiegs-Milliarden fließen, rbb24 vom 4. April 2020, abgerufen am 8. April 2020
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Bahnstrecke Gorlitz Seidenberg war eine Hauptbahn in Preussen die unter Umgehung sachsischen Staatsgebietes als Teilstuck einer Fernverbindung zwischen Berlin und Wien erbaut wurde Nach dem Zweiten Weltkrieg verblieb der ostlich der Lausitzer Neisse gelegene Abschnitt in Polen und kam zu den Polnischen Staatsbahnen PKP In Betrieb sind heute nur noch die Teilabschnitte Gorlitz Hagenwerder und Abzw Wilka Zawidow Gorlitz Hagenwerder Zawidow Strecke der Bahnstrecke Gorlitz SeidenbergStreckennummer DB 6590 Gorlitz HagenwerderStreckennummer 290 km 219 98 Wilka 1 780 Wilka 1 Wilka 2 344 Wilka Wilka 2 Zawidow Grenze Kursbuchstrecke DB 220Spurweite 1435 mm Normalspur Maximale Neigung 15 87 Legende von Berlin Gorlitzer Bfvon Dresden Neustadt207 920 Gorlitz Berlin Gorlitzer Bf km 0 221 mnach WegliniecGorlitz Wegliniec210 50 0 Gorlitz Vorstadt bis 1910 210 760 Gorlitz Weinhubel fruher Leschwitz Posottendorf 206 m Neutrassierung 1985 214 010 Deutsch Ossig bis 1985 192 m214 90 0 Deutsch Ossig 1985 1998 200 m217 423 Hagenwerder fruher Nikrisch 195 mnach ZittauLausitzer Neisse Staatsgrenze Deutschland Polen 219 980 von Bogatynia221 910 Abzw Wilka 1 228 mnach Mikulowa222 980 Abzw Wilka 2 226 m224 80 0 Zawidow fruher Seidenberg 214 m226 950 Staatsgrenze Polen Tschechiennach Pardubice vorm SNDVB GeschichteDie Berlin Gorlitzer Eisenbahngesellschaft eroffnete die Verbindung Gorlitz Seidenberg am 1 Juni 1875 am 15 Oktober folgte die in Nikrisch seit 1936 Hagenwerder abzweigende Strecke nach Zittau Zur Strecke gehorte auch der Abschnitt von Seidenberg zur etwa zwei Kilometer entfernten osterreichischen Staatsgrenze Der Abschnitt von Seidenberg zur Grenze wurde an die osterreichische k k priv Sud Norddeutsche Verbindungsbahn SNDVB verpachtet Grenzbahnhof war der Bahnhof Seidenberg wo sowohl die Lokomotivwechsel als auch Pass und Zollkontrollen stattfanden In den Folgejahren war die Strecke eine wichtige Verbindung im grenzuberschreitenden Nord Sudverkehr zwischen Preussen und Osterreich Wegen der schwierigen Topografie der osterreichischen Anschlussstrecke blieben die Verkehrsleistungen allerdings hinter den Erwartungen zuruck Durchgangige Schnellzuge zwischen Berlin und Wien wurden etwa uber die langeren aber topografisch gunstiger gelegenen Strecken im Elbtal oder in Oberschlesien Mahrische Pforte geleitet Nach dem Zweiten Weltkrieg Widerlager der Neissebrucke 2007 51 3 47 5 N 14 58 2 3 O 51 0632 14 9673 Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Strecke durch die Oder Neisse Grenze geteilt der Abschnitt ostlich der Neisse kam zu Polen Bald nach 1945 wurden beiderseits der Lausitzer Neisse die Gleise abgebrochen Nordlich des Ortes Radomierzyce erinnert noch der alte Bahndamm an die Verbindung uber die Neisse Auch Reste der Neissebrucke sind noch erhalten Der nunmehr polnische Bahnhof Zawidow ehemals Seidenberg besass zunachst keine direkte Anbindung an das ubrige polnische Eisenbahnnetz 1948 wurde darum die ehemalige Kleinbahn Schonberg Nikolausdorf Sulikow nach Zawidow verlangert Eroffnet wurde die Neubaustrecke am 3 Oktober 1948 Am 19 Mai 1949 ging eine neue Verbindung zur Neissetalbahn in Richtung Suden in Betrieb um einen durchgangigen Zugverkehr zum im Aufbau befindlichen Kraftwerk Turow in Turoszow und ab 1960 weiter nach Bogatynia zu ermoglichen Diese nutzt auf etwa zwei Kilometer Lange vom Abzweig Wilka 1 bis ostlich von Radomiercze die alte Strecke Auch der Abschnitt von Zawidow nach Wilka 1 blieb in Betrieb so dass Zawidow auch in Richtung Turoszow angebunden ist Die grenzuberschreitende Verbindung uber Zawidow in die Tschechoslowakei wird seitdem nur fur den Guterverkehr genutzt der Reisezugverkehr wurde nicht wieder aufgenommen Der in Deutschland verbliebene Abschnitt Gorlitz Hagenwerder wurde am 1 November 1948 zur Nebenbahn abgestuft Im Jahr 1985 wurde der Abschnitt zwischen Gorlitz Weinhubel und Hagenwerder im Zuge der Erweiterung des Braunkohletagebaus Berzdorf neu trassiert Am 3 April 2000 wurde der Reisezugverkehr der PKP zwischen Mikulowa und Bogatynia eingestellt Guterverkehr zwischen Mikulowa und Turoszow bzw Tschechien findet nach wie vor statt Unterspultes Gleis nach dem Augusthochwasser 2010 zwischen Weinhubel und Hagenwerder am Streckenkilometer 213 8 Wahrend des Neisse Hochwassers am 7 8 August 2010 wurde die Strecke an mehreren Stellen uberflutet Bei Deutsch Ossig und Hagenwerder wurde abschnittsweise der Bahndamm unterspult Nachdem deswegen der Bahnverkehr vorubergehend eingestellt worden war konnte er am 1 April 2011 auf der gesamten Neissetalbahn Zittau Gorlitz nach erfolgter Reparatur wieder aufgenommen werden VerlaufDie Strecke fuhrt in Richtung Osten noch nordlich der Gleise in Richtung Neisseviadukt aus dem Bahnhof Gorlitz heraus und schwenkt vor dem Neissetal in einem weiten Bogen nach Sudwesten Dabei unterquert sie durch den 76 Meter langen Blockhaustunnel die Bahnstrecke nach Polen Die am Sudportal des Blockhaustunnels herausfuhrende Strecke verlauft ein Stuck entlang des Neissetalhanges und vorbei an der Landskronbrauerei Durch einen tiefen Einschnitt in den Weinberg fuhrt die Strecke weiter in Richtung des Bahnhofs Weinhubel mit seinen einst zahlreichen Gewerbegleisanschlussen unter anderem zum Kuhlhaus westlich der Strecke Ab Weinhubel biegt die Bahnstrecke in Richtung Suden und umfuhrt die Abraumhalden nordlich des Berzdorfer Sees in einer langgestreckten S Kurve Die ehemalige geradlinige Streckenfuhrung dient teilweise der neuen Erschliessungsstrasse fur den Nordstrand des Sees Entlang der Ufer des Berzdofer Sees verlauft sie parallel zur Bundesstrasse 99 vorbei am ehemaligen Haltepunkt Deutsch Ossig bis zum Bahnhof Hagenwerder Die einst ausgedehnten Gleisanlagen mit Abtauhalle fur Kohlezuge sind deutlich geschrumpft Sudlich des Bahnhofs zweigt die Neissetalbahn nach Zittau ab Die Strecke nach Seidenberg verlief von der Sudausfahrt Hagenwerders vorbei am Lokschuppen uber die Pliessnitz hinweg in Richtung Osten Der einstige Bahndamm wird heute sudlich der Pliessnitz noch als Strasse genutzt Uber eine Eisenbahnbrucke uberquerte sie die Lausitzer Neisse in Richtung Radmeritz seit 1945 polnisch Radomierzyce Ostlich von Radmeritz schwenkt die Strecke in einem weiten Bogen zuruck in Richtung Suden bis zum Bahnhof Seidenberg seit 1945 polnisch Zawidow Gemass Massnahmenpaket der Bundesregierung ist der Abschnitt Gorlitz Hagenwerder im Zuge der Verbindung Gorlitz Zittau zur Elektrifizierung vorgesehen LiteraturBernd Kuhlmann Eisenbahnen uber die Oder Neisse Grenze Ritzau KG Verlag Zeit und Eisenbahn Purgen 2004 ISBN 3 935101 06 6 Wilfried Rettig Eisenbahn im Dreilandereck Ostsachsen D Niederschlesien PL Nordbohmen CZ Teil 1 Geschichte der Hauptstrecken Betriebsstellen Elektrifizierung und Fahrtbeschreibungen EK Verlag Freiburg Breisgau 2010 ISBN 978 3 88255 732 9 WeblinksCommons Bahnstrecke Gorlitz Seidenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Vertrag zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich Ungarn wegen Herstellung einer Eisenbahn zwischen Gorlitz und Reichenberg Kursbuch 1944 Lukas Soukup Petr Moller Nakladni doprava ve Frydlantskem vybezku II K Report 9 Januar 2010 tschechisch EinzelnachweiseJens Klingner Henrik Schwanitz Michael Schmidt Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen In hov isgv de Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde e V ISGV 01069 Dresden abgerufen am 2 Februar 2024 Bahnstrecke Gorlitz Seidenberg In Victor von Roll Hrsg Enzyklopadie des Eisenbahnwesens 2 Auflage Band 2 Bauentwurf Brasilien Urban amp Schwarzenberg Berlin Wien 1912 S 232 f Atlas linii kolejowych Polski 2010 Wydawnictwo Eurosprinter Rybnik 2010 ISBN 978 83 926946 8 7 S F2 eisenbahn tunnel info de Deutsche Eisenbahn Tunnel sortiert nach Direktionen Abgerufen am 8 Dezember 2013 Nordstrand am Berzdorfer See wird erschlossen Abgerufen am 4 Oktober 2017 In diese Projekte sollen die Kohleausstiegs Milliarden fliessen rbb24 vom 4 April 2020 abgerufen am 8 April 2020