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Die Bahnstrecke Staßfurt Blumenberg war eine 32 6 Kilometer lange eingleisige Bahnstrecke in Sachsen Anhalt Sie verband

Bahnstrecke Staßfurt–Blumenberg

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Bahnstrecke Staßfurt–Blumenberg
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Die Bahnstrecke Staßfurt–Blumenberg war eine 32,6 Kilometer lange eingleisige Bahnstrecke in Sachsen-Anhalt. Sie verband die Kreisstadt Staßfurt mit dem Bahnknoten Blumenberg an der Bahnstrecke Magdeburg–Thale.

Staßfurt–Blumenberg
Bahnhof Egeln (2002)
Streckennummer (DB):6860
Kursbuchstrecke (DB):317 (2002)
Kursbuchstrecke:158d (1934)
205h (1944)
Streckenlänge:32,6 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckengeschwindigkeit:40 km/h
Legende
von Schönebeck
0,0 Staßfurt
nach Güsten
0,522 Infrastrukturgrenze DB Netz / A.V.G.
Staßfurt Gbf
4,9 Hecklingen
11,2 Groß Börnecke Pr. Börnecke
13,7 Schneidlingen
nach Aschersleben und Nienhagen
18,6 Egeln
21,4 Westeregeln (ehem. Bf)
Bode
von Förderstedt
23,9 Etgersleben
28,1 Klein Germersleben
von Halberstadt
von Schönebeck
32,6 Blumenberg
nach Eilsleben
nach Magdeburg

Quellen:

Geschichte

Bereits 1872 wurde der Magdeburg-Halberstädter Eisenbahngesellschaft (MHE) eine Konzession für die Strecke Blumenberg–Staßfurt–Güsten–Sangerhausen erteilt. Sie wurde aber zurückgezogen, da der Staat Preußen selber die Kanonenbahn Güsten–Sangerhausen bauen wollte. Nachdem die MHE einen neuen Vorstoß gemacht hatte und die beteiligten Länder Preußen und Anhalt einen entsprechenden Staatsvertrag geschlossen hatten, wurde am 1. November 1878 die Konzession für die Nebenbahn Staßfurt–Egeln–Blumenberg von Preußen erteilt, von Anhalt kam sie am 10. November. Die Bauarbeiten wurden zügig aufgenommen, bereits ein Jahr später, am 15. Dezember 1879 fuhren die ersten Züge auf dem Abschnitt zwischen Staßfurt und Hecklingen. Am 1. Januar 1880 wurde die MHE verstaatlicht, und so wurde am 15. September 1880 der Abschnitt Hecklingen–Egeln als preußische Staatsbahn in Betrieb genommen, am 10. August 1881 schließlich auch der Abschnitt Egeln–Blumenberg. In Schneidlingen gab es ab 1897 einen Übergang zur privaten Aschersleben-Schneidlingen-Nienhagener Eisenbahn, der auch nach deren Verstaatlichung 1949 bis zur Stilllegung des letzten Streckenstückes nach Cochstedt 1996 bestand. In Etgersleben zweigte von 1891 bis 1993 die Strecke nach Förderstedt ab.

An der Strecke gab es ein hohes Güteraufkommen durch den Kaliabbau bei Staßfurt und die Braunkohlegruben bei Egeln. Auch landwirtschaftliche Güter spielten eine Rolle; in Hecklingen und Egeln gab es Zuckerfabriken, die mit Rüben beliefert wurden. Nachdem der Braunkohleabbau und der Kaliverkehr schon früher weggefallen waren, schlossen Anfang der 1990er Jahre die Zuckerfabriken Hecklingen und Egeln.

Auch der Personenverkehr war recht rege. 1944 verkehrten sechs Zugpaare werktags, drei sonntags; 1970 sogar acht Zugpaare, sonntags fünf. Nach der Deutschen Wiedervereinigung ging der Personenverkehr stark zurück, zuletzt waren nur noch alleinfahrende Triebwagen unterwegs.

Am 29. Mai 1999 wurde der Personenverkehr auf dem Abschnitt Egeln–Blumenberg eingestellt, am 28. September 2002 auch zwischen Egeln und Staßfurt. Infolgedessen wurden die Strecke zwischen Egeln und Blumenberg am 10. Juli 2001 und zwischen Staßfurt und Egeln am 31. Juli 2003 stillgelegt, seitdem wird dieser Abschnitt als Bahnhofsgleis geführt. Die Strecke von Staßfurt nach Egeln wurde wenig später an die Anhaltische Bahn Gesellschaft (A. B. G.) verpachtet, die entlang der Strecke Güterwagen abstellte. Im Frühsommer 2007 verschrottete die A. B. G. dann die vorhandenen EZMG-Signale entlang der Strecke, kurz darauf übernahm die A.V.G. Ascherslebener Verkehrsgesellschaft die Strecke und betreibt sie seitdem wieder als öffentliche Bahn. Die A.V.G. investierte in die Strecke: Es wurden u. a. eine und eine komplette der Strecke durchgeführt, die Achslast wurde von 18 t auf 21 t heraufgesetzt. Heute finden täglich Bedienfahrten der Ladestraße in Egeln statt, wo zwei Firmen Container umschlagen. Zeitweilig wurden auch größere Mengen Schüttgüter umgeschlagen und mit der Baureihe 232 abgefahren. Mittlerweile gründete sich ein Verein, der sich den Erhalt der Strecke zur Aufgabe gemacht hat, der Nebenbahn Staßfurt–Egeln e. V. (NbSE). Seit 2016 besitzt dieser Verein einen Triebwagen der Baureihe VT 2E (VT 2.38), der nach seiner Ausmusterung bei der AKN erworben wurde. Die AVG hat ebenfalls zwei dieser Fahrzeuge (VT 2.35 und VT 2.37) gekauft und stellt sie dem Verein für Sonderfahrten zur Verfügung. Am 2. April 2016 kam der Zug erstmals in der neuen Heimat zum Einsatz.

Literatur

  • Wolfgang Fiegenbaum, Wolfgang Klee: Abschied von der Schiene – Stillgelegte Bahnstrecken 2000–2005. Transpress, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-71295-4, S. 57 f.

Weblinks

Commons: Bahnstrecke Staßfurt–Blumenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Überlieferung zur Bahnstrecke Staßfurt–Blumenberg im Bestand der Reichsbahndirektion Magdeburg im Landesarchiv Sachsen-Anhalt, Abteilung Dessau

Einzelnachweise

  1. Gleispläne, www.die-avg.com
  2. SNB BT 01.09.2019, www.die-avg.com
  3. Internetpräsenz des Nebenbahn Staßfurt –Egeln e. V. (Memento vom 11. Juli 2017 im Internet Archive)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 07:53

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Die Bahnstrecke Stassfurt Blumenberg war eine 32 6 Kilometer lange eingleisige Bahnstrecke in Sachsen Anhalt Sie verband die Kreisstadt Stassfurt mit dem Bahnknoten Blumenberg an der Bahnstrecke Magdeburg Thale Stassfurt BlumenbergBahnhof Egeln 2002 Bahnhof Egeln 2002 Streckennummer DB 6860Kursbuchstrecke DB 317 2002 Kursbuchstrecke 158d 1934 205h 1944 Streckenlange 32 6 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Streckengeschwindigkeit 40 km hLegende von Schonebeck0 0 Stassfurtnach Gusten0 522 Infrastrukturgrenze DB Netz A V G Stassfurt Gbf4 9 Hecklingen11 2 Gross Bornecke Pr Bornecke13 7 Schneidlingennach Aschersleben und Nienhagen18 6 Egeln21 4 Westeregeln ehem Bf Bodevon Forderstedt23 9 Etgersleben28 1 Klein Germerslebenvon Halberstadtvon Schonebeck32 6 Blumenbergnach Eilslebennach MagdeburgQuellen GeschichteBereits 1872 wurde der Magdeburg Halberstadter Eisenbahngesellschaft MHE eine Konzession fur die Strecke Blumenberg Stassfurt Gusten Sangerhausen erteilt Sie wurde aber zuruckgezogen da der Staat Preussen selber die Kanonenbahn Gusten Sangerhausen bauen wollte Nachdem die MHE einen neuen Vorstoss gemacht hatte und die beteiligten Lander Preussen und Anhalt einen entsprechenden Staatsvertrag geschlossen hatten wurde am 1 November 1878 die Konzession fur die Nebenbahn Stassfurt Egeln Blumenberg von Preussen erteilt von Anhalt kam sie am 10 November Die Bauarbeiten wurden zugig aufgenommen bereits ein Jahr spater am 15 Dezember 1879 fuhren die ersten Zuge auf dem Abschnitt zwischen Stassfurt und Hecklingen Am 1 Januar 1880 wurde die MHE verstaatlicht und so wurde am 15 September 1880 der Abschnitt Hecklingen Egeln als preussische Staatsbahn in Betrieb genommen am 10 August 1881 schliesslich auch der Abschnitt Egeln Blumenberg In Schneidlingen gab es ab 1897 einen Ubergang zur privaten Aschersleben Schneidlingen Nienhagener Eisenbahn der auch nach deren Verstaatlichung 1949 bis zur Stilllegung des letzten Streckenstuckes nach Cochstedt 1996 bestand In Etgersleben zweigte von 1891 bis 1993 die Strecke nach Forderstedt ab An der Strecke gab es ein hohes Guteraufkommen durch den Kaliabbau bei Stassfurt und die Braunkohlegruben bei Egeln Auch landwirtschaftliche Guter spielten eine Rolle in Hecklingen und Egeln gab es Zuckerfabriken die mit Ruben beliefert wurden Nachdem der Braunkohleabbau und der Kaliverkehr schon fruher weggefallen waren schlossen Anfang der 1990er Jahre die Zuckerfabriken Hecklingen und Egeln Auch der Personenverkehr war recht rege 1944 verkehrten sechs Zugpaare werktags drei sonntags 1970 sogar acht Zugpaare sonntags funf Nach der Deutschen Wiedervereinigung ging der Personenverkehr stark zuruck zuletzt waren nur noch alleinfahrende Triebwagen unterwegs Am 29 Mai 1999 wurde der Personenverkehr auf dem Abschnitt Egeln Blumenberg eingestellt am 28 September 2002 auch zwischen Egeln und Stassfurt Infolgedessen wurden die Strecke zwischen Egeln und Blumenberg am 10 Juli 2001 und zwischen Stassfurt und Egeln am 31 Juli 2003 stillgelegt seitdem wird dieser Abschnitt als Bahnhofsgleis gefuhrt Die Strecke von Stassfurt nach Egeln wurde wenig spater an die Anhaltische Bahn Gesellschaft A B G verpachtet die entlang der Strecke Guterwagen abstellte Im Fruhsommer 2007 verschrottete die A B G dann die vorhandenen EZMG Signale entlang der Strecke kurz darauf ubernahm die A V G Ascherslebener Verkehrsgesellschaft die Strecke und betreibt sie seitdem wieder als offentliche Bahn Die A V G investierte in die Strecke Es wurden u a eine und eine komplette der Strecke durchgefuhrt die Achslast wurde von 18 t auf 21 t heraufgesetzt Heute finden taglich Bedienfahrten der Ladestrasse in Egeln statt wo zwei Firmen Container umschlagen Zeitweilig wurden auch grossere Mengen Schuttguter umgeschlagen und mit der Baureihe 232 abgefahren Mittlerweile grundete sich ein Verein der sich den Erhalt der Strecke zur Aufgabe gemacht hat der Nebenbahn Stassfurt Egeln e V NbSE Seit 2016 besitzt dieser Verein einen Triebwagen der Baureihe VT 2E VT 2 38 der nach seiner Ausmusterung bei der AKN erworben wurde Die AVG hat ebenfalls zwei dieser Fahrzeuge VT 2 35 und VT 2 37 gekauft und stellt sie dem Verein fur Sonderfahrten zur Verfugung Am 2 April 2016 kam der Zug erstmals in der neuen Heimat zum Einsatz LiteraturWolfgang Fiegenbaum Wolfgang Klee Abschied von der Schiene Stillgelegte Bahnstrecken 2000 2005 Transpress Stuttgart 2006 ISBN 3 613 71295 4 S 57 f WeblinksCommons Bahnstrecke Stassfurt Blumenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Uberlieferung zur Bahnstrecke Stassfurt Blumenberg im Bestand der Reichsbahndirektion Magdeburg im Landesarchiv Sachsen Anhalt Abteilung DessauEinzelnachweiseGleisplane www die avg com SNB BT 01 09 2019 www die avg com Internetprasenz des Nebenbahn Stassfurt Egeln e V Memento vom 11 Juli 2017 im Internet Archive

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