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Bischofsschloss Meißen

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Das Bischofsschloss in Meißen ist die ehemalige Residenz der Bischöfe des Bistums Meißen in Sachsen. Es prägt zusammen mit dem Meißner Dom und der Albrechtsburg das Stadtbild und wird vom Amtsgericht Meißen genutzt.

Geschichte

Die Residenz der Bischöfe befindet sich seit dem 10. Jahrhundert an der Südostecke des . Über die genaue Gestalt vor dem großen Neubau aus spätgotischer Zeit ist nichts bekannt. Allein an in der Durchfahrt vom Domplatz zum Bischofshof stehen noch massive romanische Pfeiler, die auf die Existenz eines Torhauses zu romanischer Zeit hindeuten. Der runde Turm (Liebenstein) an der Südostecke des Burgbergs, der das Stadtbild wesentlich mitbestimmt, wird ebenfalls auf das hohe Mittelalter datiert. Er wurde mit einer schiefergedeckten geschweiften Haube gedeckt, die zum unverwechselbaren Gesamtbild des Burgbergs beiträgt. Der spätgotische Neubau wurde unter Bischof Johann V. von Weißenbach (1476–1487) begonnen, jedoch erst unter Bischof Johann VII. von Schleinitz (1518–1537) vollendet. Das Gebäude wird seit 1837 durch das Amtsgericht genutzt. Danach wurde ein Ostflügel in angleichender neugotischer Form nach Plänen von G. G. Krüger erbaut. Im Jahr 1912 fand ein Umbau unter Volkmar Ihle statt. Das Bauwerk wurde in den Jahren 1995 und 1999 sowie ab 2002 umfassend saniert.

Architektur

Das mehrgeschossige Bauwerk war früher mit dem Liebenstein nur durch einen schmalen Trakt verbunden. Zwei Geschosse mit Satteldach erheben sich über dreigeschossigen tonnengewölbten Kellern, die darauf hinweisen, dass das Bauwerk über das Plateau des Burgbergs hinausgeschoben wurde. Unregelmäßige Fensterreihen mit teils gekuppelten Vorhangbogenfenstern gliedern das Äußere.

Das Bauwerk zeigt zum Hof hin mehrere spitzbogige Portale. Das Portal zur Treppe wird durch das Wappen des Bischofs Johann V. von Weißenbach hervorgehoben. Daneben ist das Portal der sogenannten Amtsstufen zu finden, die durch das Gebäude hindurch auf den Hof des Schlosses führen. Im Rundturm Liebenstein sind ebenfalls Vorhangbogenfenster angeordnet, an der Südostecke findet sich ein zweigeschossiger Erker. Im Erdgeschoss sind über eigenartig verschachtelten Räumen reiche Zellengewölbe eingezogen, die Räume im Obergeschoss wurden zumeist durch Umbauten entstellt.

Das Torhaus zwischen dem Bischofsschloss und dem südlichen Querhausarm des Meißner Doms wurde unter Bischof Johann VIII. von Maltitz (1537–1540) erbaut, wodurch das romanische Tor zwei- bis dreigeschossig überbaut wurde. An der Westseite ist ein Portal in Renaissanceformen aus der Erbauungszeit mit dem Wappen derer von Maltitz im Scheitel angeordnet. In der Durchfahrt ist eine Steintafel mit Bezug auf Kaiser Karl V. angebracht. Im östlichen Tor ist ein kursächsisches Wappen aus dem 18. Jahrhundert zu finden.

Literatur

  • Dehio-Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen I. Regierungsbezirk Dresden. Deutscher Kunstverlag, München 1996, ISBN 3-422-03043-3, S. 581–582.

Weblinks

Commons: Bischofsschloss Meißen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Informationen zum Bischofsschloss Meißen auf Sachsens-Schlösser.de

Einzelnachweise

  1. Informationen zum Bischofsschloss Meißen. In: Sachsens-Schlösser.de. Abgerufen am 19. September 2020. 

51.1658913.472296Koordinaten: 51° 9′ 57,2″ N, 13° 28′ 20,3″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 15:26

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Das Bischofsschloss in Meissen ist die ehemalige Residenz der Bischofe des Bistums Meissen in Sachsen Es pragt zusammen mit dem Meissner Dom und der Albrechtsburg das Stadtbild und wird vom Amtsgericht Meissen genutzt Ansicht des Burgbergs mit dem Bischofsschloss rechtsAnsicht des Rundturms Liebenstein von OstenPortal zu den AmtsstufenAmtsstufen sudlicher EingangGeschichteDie Residenz der Bischofe befindet sich seit dem 10 Jahrhundert an der Sudostecke des Uber die genaue Gestalt vor dem grossen Neubau aus spatgotischer Zeit ist nichts bekannt Allein an in der Durchfahrt vom Domplatz zum Bischofshof stehen noch massive romanische Pfeiler die auf die Existenz eines Torhauses zu romanischer Zeit hindeuten Der runde Turm Liebenstein an der Sudostecke des Burgbergs der das Stadtbild wesentlich mitbestimmt wird ebenfalls auf das hohe Mittelalter datiert Er wurde mit einer schiefergedeckten geschweiften Haube gedeckt die zum unverwechselbaren Gesamtbild des Burgbergs beitragt Der spatgotische Neubau wurde unter Bischof Johann V von Weissenbach 1476 1487 begonnen jedoch erst unter Bischof Johann VII von Schleinitz 1518 1537 vollendet Das Gebaude wird seit 1837 durch das Amtsgericht genutzt Danach wurde ein Ostflugel in angleichender neugotischer Form nach Planen von G G Kruger erbaut Im Jahr 1912 fand ein Umbau unter Volkmar Ihle statt Das Bauwerk wurde in den Jahren 1995 und 1999 sowie ab 2002 umfassend saniert ArchitekturDas mehrgeschossige Bauwerk war fruher mit dem Liebenstein nur durch einen schmalen Trakt verbunden Zwei Geschosse mit Satteldach erheben sich uber dreigeschossigen tonnengewolbten Kellern die darauf hinweisen dass das Bauwerk uber das Plateau des Burgbergs hinausgeschoben wurde Unregelmassige Fensterreihen mit teils gekuppelten Vorhangbogenfenstern gliedern das Aussere Das Bauwerk zeigt zum Hof hin mehrere spitzbogige Portale Das Portal zur Treppe wird durch das Wappen des Bischofs Johann V von Weissenbach hervorgehoben Daneben ist das Portal der sogenannten Amtsstufen zu finden die durch das Gebaude hindurch auf den Hof des Schlosses fuhren Im Rundturm Liebenstein sind ebenfalls Vorhangbogenfenster angeordnet an der Sudostecke findet sich ein zweigeschossiger Erker Im Erdgeschoss sind uber eigenartig verschachtelten Raumen reiche Zellengewolbe eingezogen die Raume im Obergeschoss wurden zumeist durch Umbauten entstellt Das Torhaus zwischen dem Bischofsschloss und dem sudlichen Querhausarm des Meissner Doms wurde unter Bischof Johann VIII von Maltitz 1537 1540 erbaut wodurch das romanische Tor zwei bis dreigeschossig uberbaut wurde An der Westseite ist ein Portal in Renaissanceformen aus der Erbauungszeit mit dem Wappen derer von Maltitz im Scheitel angeordnet In der Durchfahrt ist eine Steintafel mit Bezug auf Kaiser Karl V angebracht Im ostlichen Tor ist ein kursachsisches Wappen aus dem 18 Jahrhundert zu finden LiteraturDehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Sachsen I Regierungsbezirk Dresden Deutscher Kunstverlag Munchen 1996 ISBN 3 422 03043 3 S 581 582 WeblinksCommons Bischofsschloss Meissen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen zum Bischofsschloss Meissen auf Sachsens Schlosser deEinzelnachweiseInformationen zum Bischofsschloss Meissen In Sachsens Schlosser de Abgerufen am 19 September 2020 51 16589 13 472296 Koordinaten 51 9 57 2 N 13 28 20 3 O

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