Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Die Blasewitzer Straße im Dresdner Stadtteil Johannstadt ist Teil einer wichtigen Hauptverkehrsader zwischen dem Dresdne

Blasewitzer Straße

  • Startseite
  • Blasewitzer Straße
Blasewitzer Straße
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Die Blasewitzer Straße im Dresdner Stadtteil Johannstadt ist Teil einer wichtigen Hauptverkehrsader zwischen dem Dresdner Stadtzentrum und dem Schillerplatz in Blasewitz.

Blasewitzer Straße
Straße in Dresden
Basisdaten
Ort Dresden
Ortsteil Johannstadt
Angelegt 16. Jahrhundert
Neugestaltet 1863
Querstraßen Thomaestr., Lortzingstr., Kreutzerstr., Fetscherstraße, Augsburger Str., Mildred-Scheel-Str., Schubertstr.
Plätze Trinitatisplatz, Königsheimplatz
Bauwerke Brücke „Blaues Wunder“
Nutzung
Nutzergruppen Kraftverkehr, Straßenbahn, Fußverkehr, Radverkehr
Technische Daten
Straßenlänge ca. 3,1 km

Lage

Im Osten von Dresden befindet sich die heutige 3,1 Kilometer lange Hauptverkehrsachse Blasewitzer Straße, beginnend am Trinitatisplatz (an der Trinitatiskirche) und endend am Königsheimplatz. Zwischen und Schubertstraße verläuft die Stadtteilgrenze zwischen Johannstadt und Blasewitz. Einige Abschnitte an der südlichen Straßenseite gehören zum Stadtteil Striesen, der nicht deckungsgleiche statistische Stadtteil Striesen-West hat eine etwas längere Grenze entlang der Straße.

Geschichte

Bereits im Mittelalter existierte ein Verkehrsweg zwischen der Pirnaischen Vorstadt in Dresden und dem slawischen Bauern- und Fischerdorf Blasewitz. Die östlich vor Dresden gelegene Besiedlung entwickelte sich besonders im 19. Jahrhundert zu einem begehrten Villenort und wurde von der Stadt Dresden im Jahr 1921 eingemeindet. Die Blasewitzer Straße ist somit eine der ältesten Verkehrsverbindungen im heutigen Stadtgebiet. Seit dem 18. Jahrhundert verbindet sie die Johannstadt mit dem benachbarten Dorf Blasewitz. Am sogenannten Ziegelschlag beim Eliasfriedhof nahm sie ihren Anfang und verlief in östlicher Richtung durch das damalige Waldgebiet, den Blasewitzer Tännicht. Vom Wald ist heute nur der Waldpark Blasewitz erhalten. Die um 1850 benannte Blasewitzer Straße gabelte sich am Trinitatisplatz, hier zweigte die ab. Die Straßentangente endet am Königsheimplatz und geht in die Loschwitzer Straße in Richtung Schillerplatz über.

1870

Im Jahr 1872 nahm am 26. September die Dresdner Pferdebahn, betrieben von der Berliner Continental-Pferdeeisenbahn-Actiengesellschaft, zwischen dem Pirnaischen Platz und Blasewitz den Linienbetrieb auf. Die Pferdebahn hielt auf Zuruf, hatte aber auch feste Haltestellen, wie am Trinitatisplatz und in Blasewitz am Siegesplatz. Nach der Elektrifizierung gab es nur feste Haltestellen und diese wurden nach Fahrplan bedient. An der Blasewitzer Straße waren das in Richtung Königsheimplatz nach der Haltestelle Trinitatisplatz die weiteren Haltestellen Lortzingstraße, Fürstenstraße (heute Fetscherstraße), Augsburger Straße, Schubertstraße, Königsheimplatz. Im Jahr 1874 wurde das geltende Bauverbot für das Areal der Johannstadt aufgehoben. Die bis dahin landwirtschaftlich genutzten Wiesen und Ackerflächen sowie die ansässigen Ziegeleien wurden in Bauland umgewandelt. Darunter befand sich auch die am heutigen Sachsenplatz gelegene Ratziegelei, welche einen Großteil der Ziegelsteine für die Stadt herstellte. Mit einem vom Dresdner Stadtrat beschlossenen Bebauungskonzept begannen diverse Baugesellschaften mehrgeschossige Wohnbauten auch an der Blasewitzer Straße zu errichten. Es entstand ein reines Wohngebiet mit vier- bis fünfgeschossigen Mietshäusern, zwischen der Blasewitzer Straße und dem Gebiet zur Blumenstraße fanden einige industrielle Kleinunternehmer ihren Standort.

1900

Um 1900 entstanden an der Blasewitzer Straße einige kleinere Unternehmen. Zigarettenmanufakturen wie in der Hausnummer 10 die Firma Kunze, Blasewitzer Straße 17 die Firma Jasmatzi & Söhne, in der 49 war die Firma Sulima und die Firma Monopol in der Blasewitzer Straße 68 bis 70. Im Haus Nummer 21 befand sich die Sächsische Kartonnagen-Maschinenfabrik AG. Die berühmte Dresdner Kunstdruckerei Römmler & Jonas war in der Blasewitzer Straße 27 beherbergt. In der Blasewitzer Straße 66 hatte eine Niederlassung der Großmolkerei DREMA ihr Domizil. Neben den selbständigen Firmen und Geschäftshäuser wohnten bildende Künstler, Bildhauer, Maler und Schriftsteller sowie Handwerksbetriebe an der Blasewitzer Straße. An der heutigen Blasewitzer Straße 41 erinnert eine Gedenktafel an der Erfinder der ersten Kleinbild-Spiegelreflexkamera, Karl Nüchterlein. Er arbeitet als Werkmeister bei Zeiss Ikon, später dann bei Ihagee.

1945

Bei den mehrfachen Bombardierungen Dresdens 1945 wurden bis auf wenige Gebäude alle zerstört. Innerhalb von 20 Minuten versank ein bis dahin blühender Stadtteil in Schutt und Asche. Von den über 85000 Einwohner bewohnten um 1946 nur noch etwa 4000 den Stadtteil Johannstadt. Die Blasewitzer Straße mit dem angrenzenden Klinikum waren bis zum Königsheimplatz eine Trümmerwüste. Auf der ungeraden Straßenseite blieb das Gebäude Blasewitzer Straße 9 leicht zerstört und alle anderen total zerstört. Dieses Gebäude wurde nach 1990 saniert. Die Gebäude Blasewitzer Straße 41 und folgende wurden schwer zerstört und provisorisch bis in die 1950er Jahre zur Nutzung der Ihagee Kamerawerke hergerichtet. Ausnahmslos alle Gebäude auf der geraden Hausnummernseite wurden zerstört und nicht wieder instand gesetzt. Man unterschied in sogenannte Zerstörungsgrade:

Blasewitzer Straße 1946
Nr. Schaden Zerstörungsgrad Gebäude
1 leicht bis 10 % 2
2 mittel 30 % 4
3 schwer 60 % 11
4 bedingt total 75 % 31
5 Total 100 % 46

Im Jahr 1946 begann die flächenartige Enttrümmerung, wobei keine Rücksicht auf erhaltenswerte Gebäude oder Gebäudeteile genommen wurde. Es wurde schließlich ein Kubikmeter Trümmermasse mit 13,37 RM oder 7,40 pro Tonne verrechnet. Die Trümmermassen wurden auf dem Dürerplatz im Stadtteil Johannstadt sortiert und danach mit der Trümmerbahn zur Halde abtransportiert. Die Halde befand sich am Elbufer zwischen Fetscherstraße und Blasewitz. Dort wurden circa 1,5 Millionen Kubikmeter Schutt verkippt. Insgesamt über 20 verschiedene Baufirmen, darunter Elbtal Hoch Tief, Strabag, Philipp Holzmann, Dyckerhoff & Widmann und weitere Firmen beteiligten sich an der Enttrümmerung der über 15 km² zerstörten Stadtgebiete.

1954

Während einige zerstörte Gebäude vereinzelt wieder nutzbar instand gesetzt wurden, begann der zögerliche eigentliche Wiederaufbau der Stadtteile Johannstadt und Blasewitz im Jahr 1954. Dazu wurde ein Betonwerk an der errichtet und in Betrieb genommen. Aus zermahlenen Trümmerschutt entstanden Großblockplatten für den Wohnungsbau. Ab dem Jahr 1960 entstanden bis 1990 Plattenbauten des Typs WBS 70.

Nach 1990

Nach der politischen Wende in der DDR endet das ziellose Bauen durch verfehlte Planung, Materialengpässe und von der Politik vorgegebene Sparzwänge. So entstanden neue moderne Büro- und Geschäftsgebäude, Schwesternheime, Wohngebäude und industrielle Bauten. Der desolate Straßenbelag wurde teilweise erneuert und die Straßenbahngleise der Linien 6 und 12 modernisiert. Diese Linien bedienen die vorher genannten Haltestellen und werden durch die Buslinien 62 und 64 ergänzt. Die ruinösen Gebäude der Kamerawerke des ehemaligen Kombinates Pentacon wurden abgerissen und durch einen neuen Bürogebäudekomplex ersetzt. Das 1953 errichtete Studentenwohnheim wurde ebenfalls im Jahr 2011 saniert und beherbergt heute die zum Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden zugehörige Dermatologische Poliklinik.

Literatur

  • Walter May, Werner Pampel, Hans Konrad: Architekturführer DDR – Bezirk Dresden. VEB Verlag für Bauwesen, Berlin 1979.
  • Michael Lenk, Ralf Hauptvogel: Die Dresdner Trümmerbahnen, Themenheft B August 1999; Historische Feldbahn Dresden e. V., Stralsunder Straße 5 in 01109 Dresden. S9ff.
  • Annette Dubbers: Blasewitz. Aus der Geschichte eines Dresdner Stadtteils. Sandstein, Dresden 1996, ISBN 3-930382-14-8.

Weblinks

Commons: Blasewitzer Straße, Dresden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Blasewitz – Alles Schiller oder was?, so-lebt-dresden.de
  • Geschichte des Dresdner Stadtteils Blasewitz (Memento vom 4. Juli 2017 im Internet Archive)
  • dresden.de: Statistik (PDF; 374 kB)

Einzelnachweise

  1. Straßen und Plätze in Blasewitz (Memento vom 7. Februar 2023 im Internet Archive)
  2. Blasewitzer Straße (Memento vom 6. Juli 2022 im Internet Archive)
  3. Michael Lenk, Ralf Hauptvogel: Die Dresdner Trümmerbahnen, Themenheft B August 1999; Historische Feldbahn Dresden e. V., Stralsunder Straße 5 in 01109 Dresden. S9ff.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 00:11

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Blasewitzer Straße, Was ist Blasewitzer Straße? Was bedeutet Blasewitzer Straße?

Die Blasewitzer Strasse im Dresdner Stadtteil Johannstadt ist Teil einer wichtigen Hauptverkehrsader zwischen dem Dresdner Stadtzentrum und dem Schillerplatz in Blasewitz Blasewitzer StrasseWappenStrasse in DresdenBasisdatenOrt DresdenOrtsteil JohannstadtAngelegt 16 JahrhundertNeugestaltet 1863Querstrassen Thomaestr Lortzingstr Kreutzerstr Fetscherstrasse Augsburger Str Mildred Scheel Str Schubertstr Platze Trinitatisplatz KonigsheimplatzBauwerke Brucke Blaues Wunder NutzungNutzergruppen Kraftverkehr Strassenbahn Fussverkehr RadverkehrTechnische DatenStrassenlange ca 3 1 kmLageIm Osten von Dresden befindet sich die heutige 3 1 Kilometer lange Hauptverkehrsachse Blasewitzer Strasse beginnend am Trinitatisplatz an der Trinitatiskirche und endend am Konigsheimplatz Zwischen und Schubertstrasse verlauft die Stadtteilgrenze zwischen Johannstadt und Blasewitz Einige Abschnitte an der sudlichen Strassenseite gehoren zum Stadtteil Striesen der nicht deckungsgleiche statistische Stadtteil Striesen West hat eine etwas langere Grenze entlang der Strasse Blasewitzer Strasse am TrinitatisplatzKreuzung Blasewitzer Strasse mit der FetscherstrasseGeschichteBereits im Mittelalter existierte ein Verkehrsweg zwischen der Pirnaischen Vorstadt in Dresden und dem slawischen Bauern und Fischerdorf Blasewitz Die ostlich vor Dresden gelegene Besiedlung entwickelte sich besonders im 19 Jahrhundert zu einem begehrten Villenort und wurde von der Stadt Dresden im Jahr 1921 eingemeindet Die Blasewitzer Strasse ist somit eine der altesten Verkehrsverbindungen im heutigen Stadtgebiet Seit dem 18 Jahrhundert verbindet sie die Johannstadt mit dem benachbarten Dorf Blasewitz Am sogenannten Ziegelschlag beim Eliasfriedhof nahm sie ihren Anfang und verlief in ostlicher Richtung durch das damalige Waldgebiet den Blasewitzer Tannicht Vom Wald ist heute nur der Waldpark Blasewitz erhalten Die um 1850 benannte Blasewitzer Strasse gabelte sich am Trinitatisplatz hier zweigte die ab Die Strassentangente endet am Konigsheimplatz und geht in die Loschwitzer Strasse in Richtung Schillerplatz uber 1870 Im Jahr 1872 nahm am 26 September die Dresdner Pferdebahn betrieben von der Berliner Continental Pferdeeisenbahn Actiengesellschaft zwischen dem Pirnaischen Platz und Blasewitz den Linienbetrieb auf Die Pferdebahn hielt auf Zuruf hatte aber auch feste Haltestellen wie am Trinitatisplatz und in Blasewitz am Siegesplatz Nach der Elektrifizierung gab es nur feste Haltestellen und diese wurden nach Fahrplan bedient An der Blasewitzer Strasse waren das in Richtung Konigsheimplatz nach der Haltestelle Trinitatisplatz die weiteren Haltestellen Lortzingstrasse Furstenstrasse heute Fetscherstrasse Augsburger Strasse Schubertstrasse Konigsheimplatz Im Jahr 1874 wurde das geltende Bauverbot fur das Areal der Johannstadt aufgehoben Die bis dahin landwirtschaftlich genutzten Wiesen und Ackerflachen sowie die ansassigen Ziegeleien wurden in Bauland umgewandelt Darunter befand sich auch die am heutigen Sachsenplatz gelegene Ratziegelei welche einen Grossteil der Ziegelsteine fur die Stadt herstellte Mit einem vom Dresdner Stadtrat beschlossenen Bebauungskonzept begannen diverse Baugesellschaften mehrgeschossige Wohnbauten auch an der Blasewitzer Strasse zu errichten Es entstand ein reines Wohngebiet mit vier bis funfgeschossigen Mietshausern zwischen der Blasewitzer Strasse und dem Gebiet zur Blumenstrasse fanden einige industrielle Kleinunternehmer ihren Standort 1900 Um 1900 entstanden an der Blasewitzer Strasse einige kleinere Unternehmen Zigarettenmanufakturen wie in der Hausnummer 10 die Firma Kunze Blasewitzer Strasse 17 die Firma Jasmatzi amp Sohne in der 49 war die Firma Sulima und die Firma Monopol in der Blasewitzer Strasse 68 bis 70 Im Haus Nummer 21 befand sich die Sachsische Kartonnagen Maschinenfabrik AG Die beruhmte Dresdner Kunstdruckerei Rommler amp Jonas war in der Blasewitzer Strasse 27 beherbergt In der Blasewitzer Strasse 66 hatte eine Niederlassung der Grossmolkerei DREMA ihr Domizil Neben den selbstandigen Firmen und Geschaftshauser wohnten bildende Kunstler Bildhauer Maler und Schriftsteller sowie Handwerksbetriebe an der Blasewitzer Strasse An der heutigen Blasewitzer Strasse 41 erinnert eine Gedenktafel an der Erfinder der ersten Kleinbild Spiegelreflexkamera Karl Nuchterlein Er arbeitet als Werkmeister bei Zeiss Ikon spater dann bei Ihagee 1945 Bei den mehrfachen Bombardierungen Dresdens 1945 wurden bis auf wenige Gebaude alle zerstort Innerhalb von 20 Minuten versank ein bis dahin bluhender Stadtteil in Schutt und Asche Von den uber 85000 Einwohner bewohnten um 1946 nur noch etwa 4000 den Stadtteil Johannstadt Die Blasewitzer Strasse mit dem angrenzenden Klinikum waren bis zum Konigsheimplatz eine Trummerwuste Auf der ungeraden Strassenseite blieb das Gebaude Blasewitzer Strasse 9 leicht zerstort und alle anderen total zerstort Dieses Gebaude wurde nach 1990 saniert Die Gebaude Blasewitzer Strasse 41 und folgende wurden schwer zerstort und provisorisch bis in die 1950er Jahre zur Nutzung der Ihagee Kamerawerke hergerichtet Ausnahmslos alle Gebaude auf der geraden Hausnummernseite wurden zerstort und nicht wieder instand gesetzt Man unterschied in sogenannte Zerstorungsgrade Blasewitzer Strasse 1946 Nr Schaden Zerstorungsgrad Gebaude1 leicht bis 10 22 mittel 30 43 schwer 60 114 bedingt total 75 315 Total 100 46 Im Jahr 1946 begann die flachenartige Enttrummerung wobei keine Rucksicht auf erhaltenswerte Gebaude oder Gebaudeteile genommen wurde Es wurde schliesslich ein Kubikmeter Trummermasse mit 13 37 RM oder 7 40 pro Tonne verrechnet Die Trummermassen wurden auf dem Durerplatz im Stadtteil Johannstadt sortiert und danach mit der Trummerbahn zur Halde abtransportiert Die Halde befand sich am Elbufer zwischen Fetscherstrasse und Blasewitz Dort wurden circa 1 5 Millionen Kubikmeter Schutt verkippt Insgesamt uber 20 verschiedene Baufirmen darunter Elbtal Hoch Tief Strabag Philipp Holzmann Dyckerhoff amp Widmann und weitere Firmen beteiligten sich an der Enttrummerung der uber 15 km zerstorten Stadtgebiete 1954 Wahrend einige zerstorte Gebaude vereinzelt wieder nutzbar instand gesetzt wurden begann der zogerliche eigentliche Wiederaufbau der Stadtteile Johannstadt und Blasewitz im Jahr 1954 Dazu wurde ein Betonwerk an der errichtet und in Betrieb genommen Aus zermahlenen Trummerschutt entstanden Grossblockplatten fur den Wohnungsbau Ab dem Jahr 1960 entstanden bis 1990 Plattenbauten des Typs WBS 70 Nach 1990 Nach der politischen Wende in der DDR endet das ziellose Bauen durch verfehlte Planung Materialengpasse und von der Politik vorgegebene Sparzwange So entstanden neue moderne Buro und Geschaftsgebaude Schwesternheime Wohngebaude und industrielle Bauten Der desolate Strassenbelag wurde teilweise erneuert und die Strassenbahngleise der Linien 6 und 12 modernisiert Diese Linien bedienen die vorher genannten Haltestellen und werden durch die Buslinien 62 und 64 erganzt Die ruinosen Gebaude der Kamerawerke des ehemaligen Kombinates Pentacon wurden abgerissen und durch einen neuen Burogebaudekomplex ersetzt Das 1953 errichtete Studentenwohnheim wurde ebenfalls im Jahr 2011 saniert und beherbergt heute die zum Universitatsklinikum Carl Gustav Carus Dresden zugehorige Dermatologische Poliklinik LiteraturWalter May Werner Pampel Hans Konrad Architekturfuhrer DDR Bezirk Dresden VEB Verlag fur Bauwesen Berlin 1979 Michael Lenk Ralf Hauptvogel Die Dresdner Trummerbahnen Themenheft B August 1999 Historische Feldbahn Dresden e V Stralsunder Strasse 5 in 01109 Dresden S9ff Annette Dubbers Blasewitz Aus der Geschichte eines Dresdner Stadtteils Sandstein Dresden 1996 ISBN 3 930382 14 8 WeblinksCommons Blasewitzer Strasse Dresden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Blasewitz Alles Schiller oder was so lebt dresden de Geschichte des Dresdner Stadtteils Blasewitz Memento vom 4 Juli 2017 im Internet Archive dresden de Statistik PDF 374 kB EinzelnachweiseStrassen und Platze in Blasewitz Memento vom 7 Februar 2023 im Internet Archive Blasewitzer Strasse Memento vom 6 Juli 2022 im Internet Archive Michael Lenk Ralf Hauptvogel Die Dresdner Trummerbahnen Themenheft B August 1999 Historische Feldbahn Dresden e V Stralsunder Strasse 5 in 01109 Dresden S9ff

Neueste Artikel
  • Juli 20, 2025

    Ole Schloßhauer

  • Juli 20, 2025

    Olav Kröger

  • Juli 20, 2025

    Olaf Nägele

  • Juli 20, 2025

    Olaf Kölzig

  • Juli 20, 2025

    Olaf Irlenkäuser

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.