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Caspar Hubert Josef Bröcheler 7 Oktober 1911 in Vaals Niederlande 26 April 1983 in Bremen war ein deutscher Heldenbarito

Caspar Bröcheler

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Caspar Hubert Josef Bröcheler (* 7. Oktober 1911 in Vaals, Niederlande; † 26. April 1983 in Bremen) war ein deutscher Heldenbariton niederländischer Herkunft.

Leben

Bröchelers Eltern waren Josef Hubert Bröcheler und Hubertina Josephina Esch. Seine Stimme wurde in einem Kirchenchor entdeckt. Er absolvierte eine Ausbildung am Konservatorium in Aachen.

Gesangsrollen und Wirkungsorte

Bröcheler war ein über Jahrzehnte national wie international gefragter Sänger. Während des Nationalsozialismus kam er ins damalige Deutsche Reich. Seine ersten großen Erfolge erzielte er ab 1938 am Stadttheater Bremen, dessen Mitglied er bis 1980 blieb. 1942–43 gastierte er an der Hamburger Staatsoper und war neben seinem Engagement in Bremen in den Jahren 1946–69 auch ein angesehenes Mitglied dieses Opernhauses, an dem er u. a. in der Uraufführung der Oper 'Der Zerrissene' von Gottfried von Einem (17. September 1964) mitwirkte. Seit 1951 gastierte er regelmäßig an der Niederländischen Oper Amsterdam, bereits 1944 an der Wiener Staatsoper, dann auch an der Deutschen Oper in Berlin und Stuttgart, an der Oper Köln (1959) und am Brüsseler Opernhaus La Monnaie/De Munt (1963). 1955 wirkte er beim Holland Festival mit, 1960 bei den Salzburger Festspielen in der Uraufführung von Frank Martins Oratorium 'Mysterium von der Geburt des Herrn'. 1960 nahm er in Amsterdam an der Uraufführung der Oper 'Martin Korda' von Henk Badings teil. Er verlegte sich auf das Gebiet des Helden- und Charakterbaritons und sang u. a. den Scarpia in 'Tosca', den Escamillo in 'Carmen', den Tonio im 'Bajazzo', den Balstrode in 'Peter Grimes' von Benjamin Britten, den Sebastiano in 'Tiefland' von d’Albert, den Fliegenden Holländer, den Wotan im Nibelungenring, den Telramund im 'Lohengrin', den Kurwenal im 'Tristan', den Macbeth von Verdi, den Mazeppa in der gleichnamigen Oper von Tschaikowsky und den König in 'Die Kluge' von Carl Orff.

Privates

Er war verheiratet mit der dramatischen Sopranistin Liselotte Thomamüller (1900–1988), die mit ihm zusammen am Stadttheater Bremen engagiert war. Beide organisierten nach Kriegsende in ihrem Wohnhaus in Bremen in der Straße Außer der Schleifmühle Nr. 74 erste Aufführungen; der Bremer Senat stellte hierfür alte Bunkerbänke zur Verfügung. Später fand sich eine wenigstens notdürftig bespielbare Spielstätte in einer Turnhalle in der Bremer Neustadt in der Delmestraße. Später konnte auch das Konzerthaus Die Glocke genutzt werden.

Sein Neffe John Bröcheler (* 1945) machte eine große Karriere als Bariton.

Ehrungen

  • Am 14. Januar 1977 wurde er mit der Senatsmedaille für Kunst und Wissenschaft der Freien Hansestadt Bremen ausgezeichnet zusammen mit Liselotte Thomamüller.

Schallplattenaufnahmen / CD-Aufnahmen

  • Philips (vollständige Oper 'Aus einem Totenhaus' von Leoš Janáček)
  • Telefunken Liedkompositionen des Prinzen Louis Ferdinand von Preußen mit Liselotte Thomamueller, Peter Anders, Caspar Broecheler, am Flügel: Prinz Louis Ferdinand von Preußen und
  • Cantus Classics Der König von Israel von Darius Milhaud u. a. mit Hermann Prey und Caspar Bröcheler, 2 CD

Fernsehaufzeichnungen

  • Als Bob in Die alte Jungfer und der Dieb – Tragikomische Oper in 14 Szenen von Gian Carlo Menotti am 11. November 1953.

Literatur

  • Herbert Schwarzwälder: Geschichte der Freien Hansestadt Bremen. Band II, S. 167–170, Edition Temmen: Bremen 1995, ISBN 3-86108-283-7.
  • Karl-Josef Kutsch, Leo Riemens: Großes Sängerlexikon. München: K.G. Saur, 1999.
  • Gerhart Asche: Stimmen, die um die Welt gingen. In: Weser-Kurier vom 6. Januar 2015.
  • Liselotte Thomamüller, Caspar Bröcheler, in: Stimmen, die um die Welt gingen, Magazin, Heft Nr. 83, (2015)

Weblinks

  • https://web.operissimo.com/triboni/exec?method=com.operissimo.artist.webDisplay&id=ffcyoieagxaaaaaaywhi&xsl=webDisplay&searchStr=

Einzelnachweise

  1. https://grabsteine.genealogy.net/tomb.php?cem=135&tomb=5715&b=&lang=de
  2. Im Bundesarchiv scheint es einen Vorgang zu Bröcheler zu geben ggf. in Verbindung zur NSDAP-Auslandsorganisation: [1] Bundesarchiv
  3. https://archiv.wiener-staatsoper.at/search/person/7400
  4. https://www.salzburgerfestspiele.at/p/mysterium-von-der-geburt-des-herrn-1960
Normdaten (Person): GND: 135519667 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n2021032320 | VIAF: 80238606 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Bröcheler, Caspar
ALTERNATIVNAMEN Bröcheler, Caspar Hubert Josef
KURZBESCHREIBUNG deutscher Opernsänger
GEBURTSDATUM 7. Oktober 1911
GEBURTSORT Vaals
STERBEDATUM 26. April 1983
STERBEORT Bremen

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 06:28

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Caspar Hubert Josef Brocheler 7 Oktober 1911 in Vaals Niederlande 26 April 1983 in Bremen war ein deutscher Heldenbariton niederlandischer Herkunft LebenBrochelers Eltern waren Josef Hubert Brocheler und Hubertina Josephina Esch Seine Stimme wurde in einem Kirchenchor entdeckt Er absolvierte eine Ausbildung am Konservatorium in Aachen Gesangsrollen und WirkungsorteBrocheler war ein uber Jahrzehnte national wie international gefragter Sanger Wahrend des Nationalsozialismus kam er ins damalige Deutsche Reich Seine ersten grossen Erfolge erzielte er ab 1938 am Stadttheater Bremen dessen Mitglied er bis 1980 blieb 1942 43 gastierte er an der Hamburger Staatsoper und war neben seinem Engagement in Bremen in den Jahren 1946 69 auch ein angesehenes Mitglied dieses Opernhauses an dem er u a in der Urauffuhrung der Oper Der Zerrissene von Gottfried von Einem 17 September 1964 mitwirkte Seit 1951 gastierte er regelmassig an der Niederlandischen Oper Amsterdam bereits 1944 an der Wiener Staatsoper dann auch an der Deutschen Oper in Berlin und Stuttgart an der Oper Koln 1959 und am Brusseler Opernhaus La Monnaie De Munt 1963 1955 wirkte er beim Holland Festival mit 1960 bei den Salzburger Festspielen in der Urauffuhrung von Frank Martins Oratorium Mysterium von der Geburt des Herrn 1960 nahm er in Amsterdam an der Urauffuhrung der Oper Martin Korda von Henk Badings teil Er verlegte sich auf das Gebiet des Helden und Charakterbaritons und sang u a den Scarpia in Tosca den Escamillo in Carmen den Tonio im Bajazzo den Balstrode in Peter Grimes von Benjamin Britten den Sebastiano in Tiefland von d Albert den Fliegenden Hollander den Wotan im Nibelungenring den Telramund im Lohengrin den Kurwenal im Tristan den Macbeth von Verdi den Mazeppa in der gleichnamigen Oper von Tschaikowsky und den Konig in Die Kluge von Carl Orff PrivatesEr war verheiratet mit der dramatischen Sopranistin Liselotte Thomamuller 1900 1988 die mit ihm zusammen am Stadttheater Bremen engagiert war Beide organisierten nach Kriegsende in ihrem Wohnhaus in Bremen in der Strasse Ausser der Schleifmuhle Nr 74 erste Auffuhrungen der Bremer Senat stellte hierfur alte Bunkerbanke zur Verfugung Spater fand sich eine wenigstens notdurftig bespielbare Spielstatte in einer Turnhalle in der Bremer Neustadt in der Delmestrasse Spater konnte auch das Konzerthaus Die Glocke genutzt werden Sein Neffe John Brocheler 1945 machte eine grosse Karriere als Bariton EhrungenAm 14 Januar 1977 wurde er mit der Senatsmedaille fur Kunst und Wissenschaft der Freien Hansestadt Bremen ausgezeichnet zusammen mit Liselotte Thomamuller Schallplattenaufnahmen CD AufnahmenPhilips vollstandige Oper Aus einem Totenhaus von Leos Janacek Telefunken Liedkompositionen des Prinzen Louis Ferdinand von Preussen mit Liselotte Thomamueller Peter Anders Caspar Broecheler am Flugel Prinz Louis Ferdinand von Preussen und Cantus Classics Der Konig von Israel von Darius Milhaud u a mit Hermann Prey und Caspar Brocheler 2 CDFernsehaufzeichnungenAls Bob in Die alte Jungfer und der Dieb Tragikomische Oper in 14 Szenen von Gian Carlo Menotti am 11 November 1953 LiteraturHerbert Schwarzwalder Geschichte der Freien Hansestadt Bremen Band II S 167 170 Edition Temmen Bremen 1995 ISBN 3 86108 283 7 Karl Josef Kutsch Leo Riemens Grosses Sangerlexikon Munchen K G Saur 1999 Gerhart Asche Stimmen die um die Welt gingen In Weser Kurier vom 6 Januar 2015 Liselotte Thomamuller Caspar Brocheler in Stimmen die um die Welt gingen Magazin Heft Nr 83 2015 Weblinkshttps web operissimo com triboni exec method com operissimo artist webDisplay amp id ffcyoieagxaaaaaaywhi amp xsl webDisplay amp searchStr Einzelnachweisehttps grabsteine genealogy net tomb php cem 135 amp tomb 5715 amp b amp lang de Im Bundesarchiv scheint es einen Vorgang zu Brocheler zu geben ggf in Verbindung zur NSDAP Auslandsorganisation 1 Bundesarchiv https archiv wiener staatsoper at search person 7400 https www salzburgerfestspiele at p mysterium von der geburt des herrn 1960Normdaten Person GND 135519667 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n2021032320 VIAF 80238606 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brocheler CasparALTERNATIVNAMEN Brocheler Caspar Hubert JosefKURZBESCHREIBUNG deutscher OpernsangerGEBURTSDATUM 7 Oktober 1911GEBURTSORT VaalsSTERBEDATUM 26 April 1983STERBEORT Bremen

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