Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Eine Solarzelle fachsprachlich auch photovoltaische Zelle genannt ist ein elektrisches Bauelement eine Photodiode die St

Dünnschichtsolarzelle

  • Startseite
  • Dünnschichtsolarzelle
Dünnschichtsolarzelle
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Eine Solarzelle (fachsprachlich auch photovoltaische Zelle genannt) ist ein elektrisches Bauelement, eine Photodiode, die Strahlungsenergie, in der Regel Sonnenlicht, direkt in elektrische Energie umwandelt. Die Anwendung der Solarzelle ist die Photovoltaik, wo sie als Stromquelle dient. Die physikalische Grundlage der Umwandlung ist der photovoltaische Effekt, der ein Sonderfall des inneren photoelektrischen Effekts ist.

Es existieren viele verschiedene Zelltypen, die sowohl nach dem verwendeten Halbleitermaterial als auch nach der Zelltechnologie (waferbasiert oder Dünnschicht) unterschieden werden können. Wichtigstes Halbleitermaterial ist Silicium, aus dem im Jahr 2023 etwa 97 % aller weltweit hergestellten Solarzellen gefertigt wurden; der Marktanteil von Dünnschichtzellen lag bei rund 3 %. Durch Reihenschaltung von einzelnen Solarzellen und abschließende Kapselung entstehen die zur Energieerzeugung verwendeten Solarmodule.

Einteilung

Übersicht

Solarzellen kann man nach verschiedenen Kriterien einordnen. Das gängigste Kriterium ist die Materialdicke. Dabei wird nach Dickschicht- und Dünnschichtzellen unterschieden.

Ein weiteres Kriterium ist das verwendete Halbleitermaterial. Am häufigsten wird Silicium eingesetzt. Daneben finden auch weitere Halbleiter Verwendung wie Cadmiumtellurid, Galliumarsenid. Bei sogenannten Tandem-Solarzellen kommen Schichten unterschiedlicher Halbleiter zur Anwendung, beispielsweise Indiumgalliumarsenid in Kombination mit Indiumgalliumphosphid.

Die Kristallstruktur kann kristallin (mono-/polykristallin) oder amorph sein.

Neben anorganischen Halbleitermaterialien gibt es auch organische Solarzellen und Farbstoffsolarzellen sowie anorganisch-organische Hybride. Die Entwicklung ist keineswegs abgeschlossen.

Manchmal werden auch zur Gewinnung von Wärme eingesetzte Sonnenkollektoren umgangssprachlich fälschlicherweise als Solarzelle bezeichnet. Sie erzeugen aber keinen elektrischen Strom, sondern erwärmen Wasser (Boiler).

Material

  1. Siliciumzellen
    • Dickschicht
      • Monokristalline Siliciumzellen (c-Si) weisen im großtechnischen Einsatz einen Wirkungsgrad von über 25 % und eine Leistungsdichte von 20 bis 50 W/kg auf. Die Technik gilt als gut beherrscht.
      • Polykristalline Zellen, auch Multikristalline Zellen genannt (poly-Si oder mc-Si), besitzen relativ kurze Energie-Rücklaufzeiten und wurden die verbreitetsten Zellen. Sie erreichen im großtechnischen Einsatz Wirkungsgrade von knapp 18 %. Der Verzicht auf das energie- und zeitaufwändige Rekristallisieren eines Einkristalls wird mit etwas geringeren Leistungen erkauft. Experimentelle Zellen erreichen Wirkungsgrade über 20 %.
    • Dünnschicht
      • Amorphes Silicium (a-Si) erreichte ab den 1980er-Jahren den größten Marktanteil bei den Dünnschichtzellen. Sie sind bekannt von Kleinanwendungen wie Taschenrechnern. Die Modulwirkungsgrade liegen zwischen 5 und 7 % und haben eine Leistungsdichte bis ca. 2000 W/kg. Hier gibt es keine Materialengpässe selbst bei Produktion im Terawatt-Maßstab. Durch Tandem- und Tripelzellen mit teilweise unterschiedlicher spektraler Empfindlichkeit konnten neben der Steigerung des Wirkungsgrades um 10 bis 20 % die Degradationsprobleme verringert werden.
      • Kristallines Silicium, z. B. mikrokristallines Silicium (µc-Si), wird auch in Kombination mit amorphem Silicium als Tandemzellen eingesetzt und erreicht so höhere Wirkungsgrade bis erwarteten 15 %. Hergestellt werden sie ähnlich wie Solarzellen aus amorphem Silicium. Durch die Kombination von zwei Solarzellen mit unterschiedlicher spektraler Empfindlichkeit (Bandlücke), wobei die vordere natürlich semitransparent sein muss, ist ein höherer Gesamtwirkungsgrad erreichbar. Allerdings ist bei einer einfach zu realisierenden Reihenschaltung die erforderliche Übereinstimmung der Ströme nur sehr unvollkommen zu erreichen. Solarzellen-Duos in einer unter Praxisbedingungen erfolgversprechenderen Parallelschaltung oder mit einer Anpasselektronik sind bisher nur als Laborexperiment bekannt.
    • Si Wire Array (Laborstadium): Durch Bestücken einer Oberfläche mit dünnsten Drähten ist diese neue Solarzelle biegsam und benötigt nur 1 % der Siliciummenge verglichen mit herkömmlichen Solarzellen.
  2. III-V-Halbleiter-Solarzellen
    • Galliumarsenid-Zellen (GaAs) zeichnen sich durch hohe Wirkungsgrade (im Jahr 2009 experimentell bis 41,1 %), sehr gute Temperaturbeständigkeit, geringerem Leistungsabfall bei Erwärmung als kristalline Siliciumzellen und Robustheit gegenüber UV-Strahlung aus. Sie sind allerdings sehr teuer in der Herstellung. Eingesetzt werden sie häufig in der Raumfahrt (Galliumindiumphosphid, (Ga,In)P/Galliumarsenid, GaAs/Germanium, Ge). Tripelzellen (Tandem-Solarzelle mit drei monolithisch gestapelten p-n-Übergängen) haben den höchsten kommerziell lieferbaren Wirkungsgrad von fast 30 %.
  3. II-VI-Halbleiter-Solarzellen
    • CdTe-Zellen sind großtechnisch durch chemische Badabscheidung (CBD) oder chemische Gasphasenabscheidung (CVD) sehr günstig herstellbar und finden Verwendung in Dünnschichtsolarzellen; für eine Laborsolarzelle sind schon (19,6 ±0,4) % erreicht worden, Modul-Wirkungsgrade inzwischen (2007) bei 10 %, Langzeitverhalten noch nicht bekannt.
  4. I-III-VI-Halbleiter-Solarzellen
    • CIS-, CIGS-Solarzellen (Chalkopyrite) bestehen aus Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid bzw. . Dieses Material wird in Dünnschichtsolarzellen angewendet – hier ist CIGS das leistungsstärkste Material mit Laborwirkungsgraden von mittlerweile 22,6 % (Juni 2016). Der Modul-Wirkungsgrad beträgt derzeit 17,4 % (Stand Februar 2012). 1999 konnte Siemens Solar die ersten Module zeigen. Verschiedenste Hersteller haben unterschiedliche Fertigungsverfahren entwickelt. Bisher hat trotz des hervorragenden Designs noch keiner nennenswerte Marktanteile erreicht. Indium ist teuer und als Ressource beschränkt.
  5. Organische Solarzellen (OPV): Die organische Chemie liefert Werkstoffe, die möglicherweise eine kostengünstige Fertigung von Solarzellen erlauben. Bisheriger Nachteil ist ihr derzeit noch schlechter Wirkungsgrad von maximal 17,3 % und die recht kurze Lebensdauer (max. 5000 h) der Zellen.
  6. Farbstoffzellen – Grätzel-Zellen, DSC oder DSSC (dye-sensitized (solar) cell) – nutzen organische Farbstoffe zur Umwandlung von Licht in elektrische Energie; ein Vorgang, der an die Photosynthese anlehnt. Sie sind meistens lila. Diese Zellen liefern mit einem leitfähigen Polymer wie Polypyrrol an der Kathode den besten Wirkungsgrad aller organischen Solarzellen von über 10 %, haben jedoch aufgrund aggressiver Elektrolyte eine begrenzte Lebensdauer.
  7. Halbleiter-Elektrolytzellen: z. B. Kupferoxid/NaCl-Lösung. Sehr einfach herstellbare Zelle, jedoch in Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit limitiert.
  8. Perowskit-Solarzellen: Diese Solarzellen können lösungsmittelbasiert und somit relativ günstig hergestellt werden. Zudem sind die Wirkungsgrade von im Labor gebauten Zellen mit Siliciumzellen vergleichbar. Allerdings gibt es noch Probleme in der Stabilität, der Skalierbarkeit und der nötigen Verwendung von giftigen Stoffen wie z. B. Blei.

Materialverfügbarkeit

Silicium, der Grundstoff für die Solarzellen, steht in nahezu unbegrenzter Menge zur Verfügung. Silicium kommt in der Natur als Siliciumoxid (Quarz) oder Silicat vor und wird vom Sauerstoff unter hoher Temperatur getrennt. Daneben benötigen Siliciumzellen eine Kontaktschicht, die in herkömmlichen Zellen zumeist aus Silber besteht; ein Metall, das nur in begrenztem Maße zur Verfügung steht. Da Silber zudem teuer ist, wurden Alternativen zur Silbernutzung entwickelt und in den Markt eingeführt, insbesondere auf Basis von Aluminium und Kupfer. Diese stehen in großen Mengen zur Verfügung und sind in Bezug auf Materialverfügbarkeit auch bei Einsatz im TW-Bereich unkritisch. Mit Stand 2019 existieren auch Hocheffizienz-Zellen, die ohne Silber zur Kontaktierung auskommen.

Bei seltenen Solarzellenmaterialien wie etwa Indium, Gallium, Tellur und Selen überschreitet der weltweite Verbrauch (Indium etwa 850 Tonnen, bei Gallium etwa 165 Tonnen) die jährliche Produktionsmenge. Auffallend war der stark steigende Verbrauch von Indium in Form von Indiumzinnoxid in der Flüssigkristall- und OLED-Bildschirmherstellung sowie die Verwendung von Gallium und Indium in der Produktion von Leuchtdioden zur Produktion energiesparender Leuchtmittel und als Hintergrundbeleuchtung für Flachbildschirme.

Bei dem auch bei der Herstellung von Leuchtdioden bedeutsamen Indium wird einerseits bis 2035 mit einem Versiegen der Ressourcen gerechnet, da sich die theoretischen Indiumvorräte im Jahr 2006 auf nur 6000 Tonnen, die ökonomisch abbaubaren Reserven auf sogar nur 2800 Tonnen beliefen. Andere Quellen reden von 50.000 Tonnen und Speisung des Verbrauchs aus Recycling. Die Sekundärproduktion, also das Recycling, übertrifft die Primärproduktion und lag im Jahr 2008 bei 800 Tonnen.

Die Situation bei Selen und beim noch selteneren Tellur (beide Halbmetalle liegen in geringer Konzentration im Anodenschlamm der Kupferelektrolyse vor) erscheint auf den ersten Blick weniger kritisch, da die Kupferproduzenten derzeit nur einen Teil des in Metallelektrolyse anfallenden Anodenschlamms zur Selen- oder Tellurgewinnung einsetzen. Die ökonomisch erschließbaren Selenreserven werden auf 82.000 Tonnen, die Tellurreserven auf 43.000 Tonnen geschätzt. Dies ist wenig, selbst im Vergleich zu den Reserven des ebenfalls nicht besonders häufigen Buntmetalls Kupfer von 550 Millionen Tonnen.

Die Produktionsprozesse, in denen Gallium, Indium, Selen und Tellur eingesetzt werden, verfügen über eine ungünstige Materialökonomie und müssen verbessert werden.

Bauformen

Neben dem Material ist die Bauweise von Bedeutung. Man unterscheidet Solarzellen nach ihren Oberflächenstrukturierungen, den Kontaktierungen auf Vorder- und Rückseite sowie ihren Schichtstrukturen (z. T. bedingt durch Materialkombinationen unterschiedlicher Absorptionswellenlängen, wodurch der Wirkungsgrad der Gesamtanordnung erhöht werden kann, indem das Sonnenspektrum optimal ausgenutzt wird); Näheres dazu weiter unten unter „Typen von Silicium-Solarzellen“ und „Andere Solarzellentypen“.

Derzeit sind kommerziell erhältliche Solarzellen aus Halbleitermaterialien, überwiegend aus Silicium. Auch III/V-Halbleitermaterialien werden verwendet (unter anderem an Raumsonden). Wegen ihrer hohen Kosten werden sie für terrestrische Anwendungen in Konzentrator-Systemen verwendet. Polymere Solarzellen befinden sich noch in der Forschung.

Halbleitersolarzellen müssen zur Energiegewinnung zu Solarmodulen verschaltet werden. Kristalline Zellen werden dafür mit Leiterbahnen an Vorder- und Rückseite in Reihe geschaltet. Die Spannung der Einzelzellen von ca. 0,5 V unter Belastung und 0,64 V im Leerlauf addiert sich dabei. Bei der heute üblichsten Anzahl von 60 Zellen entsteht ein Modul mit einer typischen Arbeitsspannung von 30 V und einer Leerlaufspannung von 38,4 V. Solch ein Modul aus 6+″-Zellen liefert dabei etwa 230–260 W Leistung bei Standard-Testbedingungen (STC). Diese Solarmodule können selbst wieder mittels integrierter spezieller Steckverbinder an Kabeln einfach in Reihe geschaltet werden, um die Leistung zu erhöhen. Dabei werden Leerlaufspannungen bis zu 1000 V bei Umgebungstemperaturen unter −10 °C als maximal zulässiger Grenzwert erreicht. Als Schutz vor einem Lawinendurchbruch in den einzelnen Zellen (etwa bei Teilabschattung durch herabgefallenes Laub) müssen parallel zu den Zellen zusätzlich Bypass-Dioden vorgesehen werden, die die abgeschatteten Zellen elektrisch überbrücken. In Generatoranschlusskästen kann in Großanlagen eine Parallelschaltung über Sicherungen zur weiteren Leistungssteigerung erfolgen.

Formen und Größen

Zu Beginn der Kommerzialisierung der Solartechnik wurden häufig runde Zellen eingesetzt, deren Ursprung von den meist runden Siliciumstäben der Computerindustrie herrührt. Inzwischen ist diese Zellenform nicht mehr anzutreffen, stattdessen werden quadratische Zellen oder fast quadratische mit mehr oder weniger abgeschrägten Ecken eingesetzt. Während sich zu Beginn der Entwicklung branchenweit standardisierte Zellformate für jeweils mehrere Jahre etablieren konnten, ist die neuere Entwicklung von schnelleren Wechseln sowie mehreren parallel verbreiteten Zellformaten geprägt.

Zellen mit einer größeren Kantenlänge (210 mm) wurden eine Zeitlang avisiert, sie weisen jedoch bei gleicher Waferdicke eine höhere Bruchrate auf und führen wegen der höheren Stromstärke potentiell zu größeren ohmschen Verlusten; daher lohnt sich ihre Herstellung nicht.

Übersicht der Standard-Waferformate
Bezeichnung M0 M2 M3 M4 M5 M6 M10 M12
Kantenlänge [mm] 100 125 156 156,75 158,75 161,7 165 166 182 210
Marktpräsenz 1983

– 1996

Durch Sägen der fertig prozessierten Zellen entstehen für spezielle Anwendungen im Kleingerätebereich auch Zellen mit kleineren Kantenlängen. Sie liefern annähernd die gleiche Spannung wie die großen Zellen, jedoch entsprechend der kleineren Fläche einen kleineren Strom.

Im inzwischen nicht mehr eingesetzten EFG-Verfahren wurden auch Zellen hergestellt, bei denen die Seiten des entstehenden Rechtecks nicht die gleichen Längen haben.

Funktionsprinzip

Solarzellen aus Halbleitermaterialien sind im Prinzip wie großflächige Photodioden aufgebaut. Sie werden jedoch nicht als Strahlungsdetektor, sondern als Stromquelle betrieben. Die Besonderheit von Halbleitern ist, dass durch zugeführte Energie (Photonen, elektromagnetische Strahlung) in ihnen freie Ladungsträger erzeugt werden können (Elektronen und Löcher, siehe Generation). Um aus diesen Ladungen einen elektrischen Strom zu erzeugen, ist es nötig, die erzeugten freien Ladungsträger in unterschiedliche Richtungen zu lenken; dies geschieht sehr häufig durch ein internes elektrisches Feld, welches durch einen p-n-Übergang erzeugt werden kann.

Je nach Bauform der Solarzelle sind für die Erzeugung des Photostroms unterschiedliche Transportmechanismen relevant: Es gibt halbleiterbasierte Zellen, die ausschließlich auf Drift beruhen, und andere, bei denen zusätzlich noch Diffusion beteiligt ist. Bei organischen Solarzellen hingegen sind andere Mechanismen zur Erzeugung, Separation und Auskopplung freier Ladungsträger relevant (siehe Organische Solarzelle#Funktionsprinzip).

Bei typischen kristallinen Siliciumsolarzellen mit Waferdicken von rund 200 µm ist der größte Teil des lichtabsorbierenden Materials feldfrei, er wird Basis genannt. In der Basis diffundieren die optisch angeregten Minoritätsladungsträger (Elektronen bei p-dotierter Basis bzw. Löcher bei n-dotierter Basis) frei umher. (Die bei der Lichtabsorption mit angeregten Majoritätsladungsträger spielen für die Funktionsweise der Solarzelle keine Rolle.) Sobald Minoritätsladungsträger die Raumladungszone des p-n-Übergangs erreichen, werden sie durch das elektrische Feld zur anderen Seite des p-n-Übergangs hin beschleunigt und so von den Majoritätsladungsträgern der Basis getrennt; letztere werden vom elektrischen Feld des p-n-Übergangs aufgrund ihrer entgegengesetzten Ladung zurückgehalten. Diese Solarzellen erreichen eine hohe Photostromausbeute, wenn die Diffusionslänge der Minoritätsladungsträger groß im Verhältnis zur Dicke der Basis ist und die Rückseite der Solarzelle entweder ein sogenanntes (BSF) aufweist oder dielektrisch passiviert ist, wodurch die Rekombinationsverluste reduziert werden.

Bei Solarzellen, die aus einem Material mit kleiner Diffusionslänge bestehen, reicht die Raumladungszone mit dem elektrischen Feld möglichst weit in das Material hinein. Dies wird durch gezielte Dotierung des Materials eingestellt (siehe Halbleitertechnologie). Um das gewünschte Profil zu erzeugen, wird gewöhnlich eine dünne Oberflächenschicht stark n-dotiert, die dickere Schicht darunter schwach p-dotiert. Das hat eine Raumladungszone mit hoher Weite zur Folge. Wenn in dieser Zone nun Photonen einfallen und Elektron-Loch-Paare erzeugen (innerer Photoeffekt), so werden durch das elektrische Feld die Löcher zum untenliegenden p-Material beschleunigt und umgekehrt die Elektronen zum n-Kontakt auf der (sonnenzugewandten) Oberseite.

Ein Teil der Minoritätsladungsträger rekombiniert, ihre Anregungsenergie geht dabei in Wärme verloren. Weitere Verluste entstehen aufgrund des unvermeidlichen Serienwiderstands. Der Photostrom kann direkt von einem Verbraucher benutzt, in einem Akkumulator zwischengespeichert oder mit einem netzgeführten Solarwechselrichter in das Stromnetz eingespeist werden. Die elektrische Spannung bei maximaler Leistung (Maximum Power Point, Leistungsanpassung) liegt bei den gebräuchlichsten Zellen (kristalline Siliciumzellen) bei etwa 0,5 V.

Die Struktur von Solarzellen wird zudem so angepasst, dass möglichst viel Licht eingefangen wird und es in der aktiven Schicht (Basis bzw. schwach dotierter Bereich) freie Ladungsträger erzeugen kann. Dazu muss die Deckelektrode transparent sein, die Kontakte zu dieser Schicht müssen möglichst schmal sein, auf der Oberseite wird eine Antireflexionsschicht (zur Verringerung des Reflexionsgrades) aufgetragen, ggf. wird die Rückseite verspiegelt. Die Antireflexionsschicht sorgt für die typisch bläuliche bis schwarze Farbe von Solarzellen. Unbeschichtete Solarzellen haben dagegen ein silbrig-graues Erscheinungsbild.

Manchmal wird die Vorderseite strukturiert oder aufgeraut. Wegen dieses Vorteils wurden ursprünglich Wafer mit Fehlern beim Schleifprozess o. a. als Ausgangsmaterial für Solarzellen verkauft. Schwarzes Silicium hat eine aufgeraute, nadelförmige Oberfläche, die sehr geringe Reflexionen aufweist.

Die Antireflexschicht wird bei modernen Solarzellen aus Siliciumnitrid mittels PE-CVD-Verfahren hergestellt. Die Schichtdicke beträgt dabei ca. 70 nm (λ/4 bei einem Brechungsindex von 2,0). Darüber hinaus kommen noch Antireflexschichten aus Siliciumdioxid und Titandioxid, die beispielsweise per AP-CVD-Verfahren aufgebracht werden, zur Anwendung.

Über die Schichtdicke wird auch die Farbe bestimmt (Interferenzfarbe). Eine möglichst hohe Gleichmäßigkeit der Beschichtungsstärke ist dabei wichtig, da bereits Schwankungen um einige Nanometer in der Schichtstärke den Reflexionsgrad erhöhen. Blaue Reflexion ergibt sich aus der Einstellung der Antireflexschicht auf den roten Teil des Spektrums – der bevorzugten Absorptionswellenlänge des Siliciums. Prinzipiell sind jedoch auch beispielsweise rote, gelbe oder grüne Solarzellen auf diese Weise für spezielle architektonische Anwendungen herstellbar, sie haben jedoch einen schlechteren Wirkungsgrad.

Im Falle von Siliciumnitrid und Siliciumdioxid erfüllt die Antireflexschicht dabei noch die Funktion einer Passivierungsschicht, die die Oberflächenrekombinationsgeschwindigkeit herabsetzt. Die an der Oberfläche erzeugten Ladungsträger können dadurch – vereinfacht ausgedrückt – nicht so schnell rekombinieren, und die erzeugte Ladung kann als Strom abgeleitet werden.

Geschichte

→ Hauptartikel: Geschichte der Photovoltaik

Den Beginn der Nutzung der Sonne zur Gewinnung von elektrischer Energie kann man grob in das Jahr 1839 datieren. Der Franzose Alexandre Edmond Becquerel stellte fest, dass eine Batterie, wenn man sie dem Sonnenlicht aussetzt, eine höhere Leistung hat als ohne Sonnenlicht. Er nutzte den Potentialunterschied zwischen einer verdunkelten und einer belichteten Seite einer chemischen Lösung, in die er zwei Platinelektroden eintauchte. Als er nun diese Konstruktion in die Sonne stellte, beobachtete er, dass ein Strom zwischen den zwei Elektroden entstand. So entdeckte er den photovoltaischen Effekt, konnte ihn allerdings noch nicht erklären. Später wies man nach, dass auch andere Materialien wie Kupfer photoleitfähig sind.

Die Photoleitfähigkeit wurde bei Selen 1873 nachgewiesen. Zehn Jahre später wurde die erste „klassische“ Photozelle aus Selen gefertigt. Wiederum zehn Jahre später, 1893, wurde die erste Solarzelle zur Erzeugung von Elektrizität gebaut.

1904 entdeckte der österreichisch-ungarische Physiker Philipp Lenard, dass Lichtstrahlen beim Auftreffen auf bestimmte Metalle Elektronen aus deren Oberfläche herauslösen und lieferte damit die ersten Erklärungen für den Effekt der Photovoltaik. Ein Jahr später erhielt er den Nobelpreis für Physik für die Erforschung des Durchganges von Kathodenstrahlen durch Materie und für seine Elektronentheorie.

Den endgültigen Durchbruch schaffte 1905 Albert Einstein, als er mit Hilfe der Quantentheorie die gleichzeitige Existenz des Lichtes sowohl als Welle als auch als Teilchen erklären konnte. Bis dahin glaubte man, dass Licht nur als eine Energie mit unterschiedlicher Wellenlänge auftritt. Doch Einstein stellte in seinen Versuchen, die Photovoltaik zu erklären, fest, dass sich Licht in manchen Situationen genauso wie ein Teilchen verhält, und dass die Energie jedes Lichtteilchens oder Photons nur von der Wellenlänge des Lichts abhängt. Er beschrieb das Licht als eine Ansammlung von Geschossen, die auf das Metall treffen. Wenn diese Geschosse genügend Energie besitzen, wird ein freies Elektron, das sich im Metall befindet und von einem Photon getroffen wird, vom Metall gelöst. Außerdem entdeckte er, dass die maximale kinetische Energie der losgelösten Elektronen von der Intensität des Lichtes unabhängig ist und nur durch die Energie des auftreffenden Photons bestimmt wird. Diese Energie hängt wiederum nur von der Wellenlänge (oder der Frequenz) des Lichtes ab. Für seine Arbeit zum photoelektrischen Effekt erhielt er 1921 den Nobelpreis für Physik.

Die Entdeckung des p-n-Übergangs (Kristallgleichrichters) an Silicium im Jahre 1939 durch Russell S. Ohl, einem Mitarbeiter der Bell Laboratories, führte in den folgenden Jahren zur Entwicklung der elektrischen Bauelemente aus Halbleiterwerkstoffen, insbesondere zur Photodiode, die als Photoelement Licht direkt in Strom wandelt. Bei Bell erkannte man schnell den Nutzen dieser Entdeckung zur Versorgung des Telefonnetzes von ländlichen Regionen mit Strom, was bis dahin noch mit Batterien geschah. Die Bell-Mitarbeiter Daryl Chapin, Calvin Souther Fuller und Gerald Pearson, entwickelten 1953 die erste mit Arsen dotierte „großflächige“ Photodiode (damals wenige Quadratzentimeter), eine Solarzelle auf Siliciumbasis, die einen Wirkungsgrad von etwa 4 % besaß. Durch den Wechsel des Dotierungsmittels konnte der Wirkungsgrad auf etwa 6 % erhöht werden. Am 25. April 1954 präsentierten sie die Ergebnisse – als solarbetriebenes Radio sowie als solarbetriebener Funksender – der Öffentlichkeit.

Die Raumfahrt erkannte sehr schnell den Nutzen der Solartechnik und rüstete 1958 zum ersten Mal einen Satelliten mit Solarzellen aus. Vanguard 1 startete am 17. März 1958 und war erst der vierte Satellit überhaupt. Er besaß ein Solarpanel, welches mit 108 Silicium-Solarzellen ausgestattet war, die als Ladestation der Akkus, nicht jedoch zur direkten Stromversorgung dienten. Ihr Wirkungsgrad wurde zu 10,5 % berechnet. Die Konstrukteure hatten eine geringere Energieausbeute und eine kürzere Lebensdauer angenommen, so dass man diesen Satelliten nicht mit einem „Ausschalter“ versehen hatte. Erst nach acht Jahren stellte der Satellit aufgrund von Strahlenschäden seinen Betrieb ein. Im Jahr 1960 begannen mit einem Versuchsflugzeug der NASA, einem B-57-Bomber, Kalibrierungen der Solarzellen durch standardisierte Flüge von großer Höhe absteigend auf geringere Höhen.

Kurz darauf entstand die , die bis Anfang der 1990er noch in Satelliten eingesetzt wurden. Heutige Satelliten sind zum Vergleich mit Vanguard I mit rund 40.000 Solarzellen ausgestattet.

Im Weltraum steht der natürlichen Sonnenstrahlung im Vergleich zur Erdoberfläche nichts entgegen, keine Wolkendecken und keine die Strahlung absorbierende und mehr oder weniger verschmutzte Atmosphäre, die das Sonnenlicht behindert. Andererseits führen die extremen Strahlungsverhältnisse im Weltraum zu einer stärkeren Degradation der Solarzellen, als es auf der Erde der Fall ist. Seither versuchen Industrie und Forschung, immer größere Wirkungsgrade zu erreichen und zugleich die Degradation und Strahlungsresistenz zu verbessern.

Üblicherweise werden Raumsonden im inneren Sonnensystem durch Solarzellen mit Strom versorgt. Heutige für Raumfahrtzwecke verwendete Solarzellen sind nicht nur 50 % effizienter, sondern auch strahlungsresistenter als die noch vor 20 Jahren verwendeten Siliciumzellen. Deshalb konnte im Jahr 2011 die Raumsonde Juno als erste mit Solarzellen ausgerüstete Raumsonde zum in Strahlung getauchten Planeten Jupiter starten.

Durch die Verwendung reineren Siliciums und besserer Dotierungsmöglichkeiten wurde der Wirkungsgrad gesteigert und die Lebensdauer erhöht. Mandelkorn und Lamneck verbesserten 1972 die Lebensdauer der Zellen durch eine Reflexion der Minoritätsladungsträger, indem sie ein sogenanntes back surface field (BSF) in die p-leitende Schicht einbrachten. 1973 stellten Lindmayer und Ellison die sog. violette Zelle vor, die bereits einen Wirkungsgrad von 14 % besaß. Durch das Reduzieren des Reflexionsvermögens wurde 1975 der Wirkungsgrad auf 16 % gesteigert. Diese Zellen heißen CNR-Solarzellen (englisch: Comsat Non Reflection; = Telefonsatellit) und wurden für Satelliten entwickelt. Inzwischen sind von Green sowie an der Stanford-Universität und bei Telefunken Solarzellen mit Wirkungsgraden um 20 % entwickelt worden. Der theoretische Wirkungsgrad für Silicium-Solarzellen liegt bei 29 % für die Strahlungsverhältnisse in mittleren Breiten. Zu den Wirkungsgraden siehe auch technische Merkmale.

Maßgeblicher Anstoß für diese Entwicklung war Anfang der Siebziger die Vervierfachung des Ölpreises. Nach dieser Preissteigerung rief Richard Nixon 1974 ein Forschungsprogramm ins Leben, welches sich mit regenerativen Energien auseinandersetzte. Bis dahin kostete jedes Watt 200 Dollar und war somit nicht konkurrenzfähig. Um die Akzeptanz und das Vertrauen bei der Bevölkerung zu gewinnen, wurden Anfang der 1980er Rennen mit Solarmobilen ausgetragen, und im Juli 1981 überquerte ein mit Solarkraft angetriebenes Flugzeug den Ärmelkanal.

Dünnschichtmodule aus amorphem Silicium ermöglichten die autonome Versorgung von Taschenrechnern, Uhren und anderen Kleinverbrauchern.

Module mit kristallinen Zellen wurden zunächst für Insel-Systeme mit 12 V Systemspannung auf der Basis einer Bleibatterie genutzt. Ab 1990 begann in Deutschland mit dem 1000-Dächer-Programm der großflächige Einsatz in netzgekoppelten Systemen.

Bis gegen Ende der 1990er Jahre waren Zellen mit etwa 100 mm Kantenlänge (im Fachjargon auch Vier-Zoll-Zellen genannt) und 36 Zellen pro Modul für 12-V-Systeme die üblichste Baugröße. Danach wurden 125-mm-Zellen (5") verstärkt für Module mit 72 Zellen für 24 V Systemspannung genutzt, und seit etwa 2002 sind 156-mm-Zellen (Kantenlänge 156 mm bzw. 6 Zoll) für Standardmodule mit typisch 60 Zellen die gängige Größe. Versuche zur Einführung von 8"-Zellen wurden abgebrochen, da die mechanische Stabilität eine Erhöhung der Waferdicke und damit des Materialeinsatzes erfordert hätte.

Ab 2007 lösten Dünnschichtmodule mit Zellen aus CdTe der Firma First Solar einen Preisrutsch für Solarmodule aus. Werke für Module mit CIS- und CIGS-Zellen wurden aufgebaut. Seit 2012 dominieren aufgrund ihres günstigen Preises chinesische Module aus kristallinem Silicium den Markt.

2021 betrug Chinas Weltmarktanteil bei Solarmodulen 75 Prozent, 85 Prozent bei -zellen und 97 Prozent bei Wafern. Laut einer Ende Dezember 2022 durch das chinesische Handelsministerium veröffentlichten Liste sollen Maschinen für Rohstoffe und Vorprodukte von Solarmodulen nur noch beschränkt exportiert werden dürfen.

Siehe auch: „Solarmarkt- und Solarherstellerkrise ab ca. 2010“ im Artikel Solarindustrie

Kostenreduktion und Wachstum der weltweiten Installationen

Inflationsbereinigt betrugen Mitte der 1970er Jahre die Modulkosten 96 US-Dollar pro Watt. Verbesserungen in der Herstellung und eine enorme Vergrößerung der produzierten Menge führten zu einer Reduzierung auf ca. 70 US-Cent pro Watt Anfang 2016. Die Kosten für die Systemperipherie (englisch balance of system, BOS) waren einige Zeit sogar höher als die der Module. Im Jahr 2010 konnten große Freiflächenanlagen für 3,40 US-Dollar pro Watt gebaut werden, bei etwa gleich großen Modul- und BOS-Kosten.

Wegen der industriellen Verwendung immer größerer Si-Einkristalle wurden die älteren Maschinen günstiger. Die Zellgröße nahm entsprechend der Verfügbarkeit der entsprechenden Ausrüstung zu. Während in den Modulen in den 1990er und den frühen 2000er Jahren noch Zellen mit 125 mm Kantenlänge verbaut wurden, setzten sich danach die Zellen mit 156 mm Kantenlänge durch. Die Massenproduktion von Flachbildschirmen machte großflächige Glasplatten kostengünstig verfügbar.

Während der 1990er wurden vermehrt Zellen aus multikristallinem Material hergestellt. Diese Zellen besitzen zwar geringere Wirkungsgrade als die monokristallinen, sind jedoch viel günstiger in der Herstellung, was unter anderem an einem geringeren Energieaufwand liegt. Mitte der 2000er Jahre dominierten Multi-Zellen den Markt günstiger Module. Die hohen Silicium-Preise Mitte der 2000er Jahre führten zudem zu einem Rückgang des Siliciumverbrauchs: 2004 waren es 16 Gramm pro Watt, bei Waferdicken um die 300 Mikrometern. Dagegen waren es 2010 nur noch 7 Gramm pro Watt, bei Waferdicken von ca. 180 Mikrometern.

hatte schon Jahre vor 2012 die These formuliert, dass sich die Zellpreise um 20 % verringern je Verdopplung der Herstellungsmenge von Solarmodulen.

Module aus kristallinem Silicium dominieren den Weltmarkt (2015: ca. 93 % Marktanteil laut ISE Photovoltaics Report, Seite 4), die größten Mengen werden in China und Taiwan hergestellt. Ende 2011 brach die Nachfrage in Europa ein, woraufhin auch die Modulpreise sanken, und zwar auf 1,10 US-Dollar pro Watt; bereits Ende 2012 erreichten die Preise 0,62 $/Watt. Im Sommer 2024 betrugen die Modulkosten im europäischen Raum meist unter 20 Eurocents pro Watt oder bei monokristallinen Panels 20 bis 40 Eurocents.

Die weltweit installierte PV-Kapazität erreichte 2014 etwa 177 GigawattPeak, was ausreichte, um 1 Prozent des weltweiten Bedarfs an elektrischer Energie aufzubringen. Der Zubau ging am schnellsten in Asien voran; 2014 ging die Jahresproduktion zu je einem Viertel nach China und nach Japan, während in Europa nur ein Drittel der Leistung von 2011 installiert wurde.

2023 wurden weltweit um die 239 GigawattPeak neu installiert, noch immer lag Asien vor Europa und Nordamerika.

Silicium-Solarzellen

Das traditionelle Grundmaterial für Halbleitersolarzellen ist Silicium. Bis in das Jahr 2005 wurde vor allem Restsilicium aus der Chipproduktion verwendet, heute wird zunehmend Silicium speziell für die Solaranwendungen produziert. Silicium ist allgemein für die Halbleitertechnik nahezu ideal. Es ist preiswert, lässt sich hochrein und einkristallin herstellen und als n- und p-Halbleiter dotieren. Einfache Oxidation ermöglicht die Herstellung dünner Isolationsschichten. Jedoch ist die Ausprägung seiner Bandlücke als indirekter Halbleiter für optische Wechselwirkung wenig geeignet. Siliciumbasierte kristalline Solarzellen müssen eine Schichtdicke von mindestens 100 µm und mehr aufweisen, um Licht ausreichend stark zu absorbieren. Bei Dünnschichtzellen direkter Halbleiter, wie z. B. Galliumarsenid oder auch Silicium mit stark gestörter Kristallstruktur (siehe unten) genügen 10 µm.

Je nach Kristallaufbau unterscheidet man bei Silicium folgende Typen:

  • Monokristalline Zellen werden aus sogenannten Wafern (einkristalline Siliciumscheiben) hergestellt, wie sie auch für die Halbleiterherstellung verwendet werden. Sie sind verhältnismäßig teuer. 2021 hatten sie einen Anteil von 84 % an der globalen Silicium-Solarzellenproduktion
  • Polykristalline Zellen bestehen aus Scheiben, die nicht überall die gleiche Kristallorientierung aufweisen. Sie können z. B. durch Gießverfahren (s. u.) hergestellt werden und sind preiswerter und in Photovoltaikanlagen am meisten verbreitet.
  • Amorphe Solarzellen bestehen aus einer dünnen, nichtkristallinen (amorphen) Siliciumschicht und werden daher auch als Dünnschichtzellen bezeichnet. Sie können etwa durch Aufdampfen hergestellt werden und sind preiswert, haben im Sonnenlicht einen nur geringen Wirkungsgrad, bieten jedoch Vorteile bei wenig Licht, Streulicht und bei hoher Betriebstemperatur. Zu finden sind die amorphen Zellen beispielsweise auf Taschenrechnern oder Uhren.
  • Mikrokristalline Zellen sind Dünnschichtzellen mit mikrokristalliner Struktur. Sie weisen einen höheren Wirkungsgrad als amorphe Zellen auf und sind nicht so dick wie die gängigen polykristallinen Zellen. Sie werden teilweise für Photovoltaikanlagen verwendet, sind jedoch noch nicht sehr weit verbreitet.
  • Tandem-Solarzellen sind übereinander geschichtete Solarzellen, meist eine Kombination von polykristallinen und amorphen Zellen. Die einzelnen Schichten bestehen aus unterschiedlichem Material und sind so auf einen anderen Wellenlängenbereich des Lichtes abgestimmt. Die zuoberst angeordneten Zellen absorbieren nur einen Teil des Lichtspektrums, der Rest kann hindurchdringen und von der darunter angeordneten Schicht verwertet werden. Durch ein breiteres Ausnützen des Lichtspektrums der Sonne haben diese Zellen einen besseren Wirkungsgrad als einfache Solarzellen. Sie werden teilweise bei Photovoltaikanlagen verwendet, sind jedoch noch relativ teuer.

Herstellung aus Siliciumblöcken oder -stäben

Solarzellen können nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden.

Das Grundmaterial Silicium ist das zweithäufigste chemische Element, das in der Erdkruste vorkommt. Es liegt in Form von Silikaten oder als Quarz vor. Aus Quarzsand kann in einem Schmelz-Reduktionsofen Rohsilicium, sogenanntes , mit Verunreinigungen von 1 bis 2 % hergestellt werden. 2005 wurden auf diese Weise 4,7 Mio. Tonnen Silicium hergestellt. Ein Großteil davon geht in die Stahlindustrie und in die Chemische Industrie. Nur ein kleiner Anteil des metallurgischen Siliciums wird für die Mikroelektronik und die Photovoltaik verwendet.

Aus dem Rohsilicium wird dann über einen mehrstufigen, auf Trichlorsilan basierenden Prozess polykristallines Reinstsilicium hergestellt. Das bisher angewendete Siemens-Verfahren, ein (CVD = chemical vapor deposition, dt.: chemische Gasphasenabscheidung), wurde allerdings für die Mikroelektronik entwickelt und optimiert. Dort werden zum Teil völlig andere Anforderungen an die Qualität des Siliciums gestellt als in der Photovoltaik. Für Solarzellen ist beispielsweise die Reinheit des Wafers in seiner gesamten Stärke wichtig, um eine möglichst lange Ladungsträger-Lebensdauer zu gewährleisten. In der Mikroelektronik müssten dagegen prinzipiell nur die oberen 20 bis 30 µm hochrein sein. Da mittlerweile der Verbrauch an hochreinem Silicium für die Photovoltaik den Verbrauch in der Mikroelektronik übertroffen hat, wird zurzeit intensiv an speziellen, kostengünstigeren und für die Photovoltaik optimierten Herstellverfahren für Solarsilicium gearbeitet.

Der gesamte Herstellprozess für hochreines Silicium ist zwar sehr energieaufwendig, aber dennoch können die heute verwendeten Solarzellen die für ihre Produktion erforderliche Energiemenge innerhalb von 0,44 (Indien) bis 1,42 Jahren (Kanada) wieder kompensieren („Energy Payback Time“, Deutschland ca. 1,28). Sie haben also eine positive Energiebilanz.

Das Reinstsilicium kann auf unterschiedliche Weise weiterverarbeitet werden. Für die älteren polykristalline Zellen kommen größtenteils das Gießverfahren, das und das (EFG-Verfahren, von engl. edge-defined film-fed growth) zum Einsatz. Heutige monokristalline Zellen werden überwiegend nach dem Czochralski-Verfahren hergestellt. Bei allen Verfahren gilt, dass die Dotierung mit Bor (siehe unten) schon beim Herstellen der Blöcke (Ingots) beziehungsweise Stäbe vorgenommen wird.

Blockgussverfahren

Dieses Verfahren dient zur Herstellung von polykristallinem Silicium. Das Reinstsilicium wird in einem Tiegel mit Hilfe einer Induktionsheizung aufgeschmolzen und dann in eine quadratische Wanne gegossen, in der es möglichst langsam abgekühlt wird. Dabei sollen möglichst große Kristallite in den Blöcken entstehen. Die Kantenlänge der Wanne beträgt etwa 50 cm, die Höhe der erstarrten Schmelze etwa 30 cm. Der große Block wird in mehrere kleine Blöcke von etwa 30 cm Länge zerteilt.

Ein weiteres Gießverfahren ist der Strangguss, wobei die Masse schon in der am Ende benötigten Stärke auf das Trägermaterial aufgebracht wird. Der Vorteil ist, dass ein Sägevorgang mit seinen Verlusten entfällt.

Bridgman-Verfahren

Das Bridgman-Verfahren dient zur Herstellung von polykristallinem Silicium und ist nach Percy Williams Bridgman benannt. Es ist nicht zu verwechseln mit der Bridgman-Stockbarger-Methode, die zur Herstellung von Monokristallen dient. Das Reinstsilicium wird hier ebenfalls in einem Tiegel mit Hilfe einer Induktionsheizung bei über 1400 °C aufgeschmolzen. Die langsame Abkühlung der Schmelze, bei der sich große Zonen einheitlicher Kristalle ausbilden, findet hier im gleichen Tiegel statt. Die geheizte Zone wird langsam von unten nach oben im Tiegel angehoben, so dass sich oben bis zum Schluss flüssiges Silicium befindet, während vom Tiegelboden her das Erstarren erfolgt. Hier sind die Kantenlängen etwas größer als beim Gießverfahren (zumeist Standardgröße 690 mm), die Höhe des Blocks beträgt etwa 20 bis 25 cm. Der große Block wird ebenfalls in mehrere kleine Blöcke von zumeist 156 mm Kantenlänge zerteilt. Dieser Arbeitsschritt wird Brikettieren genannt.

Czochralski-Verfahren

→ Hauptartikel: Czochralski-Verfahren

Das Czochralski-Verfahren wird für die Herstellung von langen monokristallinen Stäben genutzt. Der sogenannte Impfkristall gibt die Orientierung im Kristall vor. Vor der Herstellung der Zellen wird der entstandene Zylinder noch zurechtgeschnitten.

Zonenschmelzverfahren

→ Hauptartikel: Zonenschmelzverfahren

Das Zonenschmelzverfahren, auch Float-Zone-Verfahren genannt, dient auch der Herstellung monokristalliner Siliciumstäbe. Die bei diesem Verfahren erzielte Reinheit ist im Normalfall höher als für die Solartechnik benötigt und auch mit sehr hohen Kosten verbunden. Deshalb wird diese Technik für die Solartechnik eher selten benutzt. Das einzige Unternehmen, das dieses Verfahren in nennenswerten Mengen für Solarzellen verwendet, ist das US-Unternehmen SunPower.

Waferherstellung

Die Kristallstäbe müssen nun mit einem Drahtsägeverfahren in Scheiben, die sogenannten Wafer, gesägt werden. Dabei entsteht aus einem großen Teil des Siliciums Sägestaub, dessen Verwertung ab 2013 erforscht wurde. Die Dicke der entstehenden Scheiben lag in der Anfangszeit der Solarzellenherstellung bei etwa 0,4 mm und wurde seitdem stetig reduziert, um die Ausbeute (Anzahl der Wafer pro kg Si) zu erhöhen. Seit 2008 beträgt die typische Waferdicke etwa 0,18 mm, was bei der derzeit üblichen Wafergröße mit einer Kantenlänge von 156 mm ein Optimum zwischen den konkurrierenden Anforderungen einer hohen Ausbeute einerseits und der Vermeidung von Verlusten durch eine zu hohe Bruchrate andererseits darstellt. Eine weitere Erhöhung der Ausbeute ist noch durch eine Verringerung der Sägeverluste (Teile des Si-Blocks, die zu Sägestaub werden; engl. kerf loss) möglich; dies trägt zusätzlich neben der Steigerung des Zell-Wirkungsgrades zu dem seit 2008 zu beobachtenden Rückgang des Si-Bedarfs pro Watt Spitzenleistung (gemessen in g/Wp) bei.

Eine weitere Quelle für Wafer war ursprünglich der Ausschuss an Rohlingen für die Herstellung von integrierten Schaltkreisen der Halbleiterfertigung, deren zur Weiterverarbeitung ungeeigneten Rohlinge als Solarzelle verwendet werden können.

Die monokristallinen Zellen zeichnen sich durch eine homogene Oberfläche aus, während bei den polykristallinen Zellen gut die einzelnen Zonen mit verschiedener Kristallorientierung unterschieden werden können – sie bilden ein eisblumenartiges Muster auf der Oberfläche.

Im Waferstadium sind Vorder- und Rückseite der Zelle noch nicht festgelegt.

Waferverarbeitung

Die gesägten Wafer durchlaufen nun noch mehrere chemische Bäder, um Sägeschäden zu beheben und eine Oberfläche auszubilden, die geeignet ist, Licht einzufangen. Im Normalfall sind die Wafer schon mit einer Grunddotierung mit Bor versehen. Diese bewirkt, dass es überschüssige Defektelektronen (positive Ladungen) gibt, das heißt, es können Elektronen eingefangen werden. Das wird auch p-Dotierung genannt. Auf dem Weg zur fertigen Solarzelle mit p-n-Übergang muss nun die Oberfläche noch eine n-Dotierung bekommen, was durch Heizen der Zelle in einem Ofen in einer Phosphor-Atmosphäre geschieht. Die Phosphoratome schaffen eine Zone mit Elektronenüberschuss auf der Zelloberfläche, die etwa 1 µm tief ist. Nach der Diffusion mit Phosphor entsteht auf der Oberfläche des Wafers Phosphorglas. Um dieses zu entfernen, ist ein weiterer sehr kurzer Ätzschritt mit Flusssäure nötig. Danach wird in einem weiteren Ofen mittels PECVD die Antireflexschicht aufgetragen, die der Zelle erst die typische Farbe gibt.

Danach erfolgt die Bedruckung der Zelle, z. B. durch Siebdruck, mit den notwendigen Lötzonen und der Struktur, welche für den besseren Abgriff des generierten elektrischen Stroms sorgt. Die Vorderseite erhält meist zwei breitere Streifen, auf denen später die Bändchen zum Verbinden mehrerer Zellen befestigt werden. Außerdem wird ein sehr dünnes, elektrisch gut leitendes Raster aufgebracht, was einerseits den Lichteinfall so wenig wie möglich behindern und andererseits den ohmschen Widerstand der Deckelektrode verringern soll. Die Rückseite wird meist vollflächig mit einem gut leitenden Material beschichtet.

Nach dieser Vorverarbeitung werden die Zellen nach optischen und elektrischen Merkmalen klassifiziert, sortiert und für die Fertigung von Solarmodulen zusammengestellt.

Direkte Herstellung von Platten bzw. Schichten

Um den Umweg des Sägens von Wafern aus Kristallblöcken zu vermeiden, gibt es umfangreiche Aktivitäten, Solarzellen direkt zu erzeugen.

EFG-Verfahren

Beim EFG-Verfahren (von engl. edge-defined film-fed growth, ungefähre Übersetzung: „kantendefiniertes Filmwachstum“) werden aus einer elektrisch beheizten Graphitwanne aus flüssigem Reinstsilicium achteckige Röhren von 6 bis 7 m Länge nach oben gezogen. Die Ziehgeschwindigkeit liegt bei etwa 1 mm/s. Die Kantenlänge der einzelnen Seiten beträgt 10 bzw. 12,5 cm, die Wandstärke ca. 280 µm. Nach Fertigstellung der Röhre wird diese entlang der Kanten mit Nd:YAG-Lasern geschnitten und in einem bestimmten Raster dann über die Breite der jeweiligen Seite. Daraus ergibt sich die Möglichkeit der Herstellung von Zellen mit unterschiedlichen Kantenlängen (zum Beispiel 12,5 cm × 15 cm oder 12,5 cm × 12,5 cm). Es wird eine Ausbeute von etwa 80 % des Ausgangsmaterials erzielt. Bei den so erzeugten Zellen handelt es sich ebenfalls um polykristallines Material, welche sich vom Aussehen her deutlich von den gesägten Zellen unterscheidet. Unter anderem ist die Oberfläche der Zellen welliger. Ein Vorteil im Vergleich zum Sägen aus Blöcken ist die weitgehende Vermeidung von Verschnitt, der zudem nicht mit Schneideflüssigkeit (englisch slurry, vgl. Kolloide) verunreinigt ist. Dieses Verfahren wird auch Bandzieh- oder genannt.

Das EFG-Verfahren wurde bis 2009 von der Firma Schott Solar (Deutschland) angewendet. Von einer weiteren Verwendung musste abgesehen werden, da Schott Solar als einziger Anwender dieses Prozesses die Weiterentwicklung, im Vergleich zu anderen Prozessen mit mehr Entwicklern im Hintergrund, nicht schnell genug vorantreiben konnte. Entwickelt wurde das Verfahren von der Firma (USA).

String-Ribbon-Verfahren

Weiterhin gibt es das String-Ribbon-Verfahren der insolventen US-amerikanischen Firma Evergreen Solar, bei dem die Wafer zwischen zwei Fäden direkt aus der Siliciumschmelze gezogen werden. Dabei entsteht weniger Abfall (wie Späne usw., die normalerweise direkt entsorgt werden) als bei den herkömmlichen Verfahren. Als deutsches Unternehmen verwendete die Sovello AG das String-Ribbon-Verfahren zur Produktion von Wafern.

Schichttransfer-Verfahren

Beim Schichttransfer-Verfahren wird eine nur ca. 20 µm dünne Schicht aus einkristallinem Silicium direkt flach auf einem Substrat gezüchtet. Als Trägermaterial eignen sich keramische Substrate oder auch speziell oberflächenbehandeltes Silicium, wodurch das Ablösen des entstandenen Wafers und die Wiederverwendung des Trägers gegeben ist. Die Vorteile dieser Verfahren sind der deutlich geringere Siliciumbedarf durch die geringe Dicke und der Wegfall der Sägeverluste. Der Sägevorgang als zusätzlicher Prozessschritt entfällt. Der erreichbare Wirkungsgrad ist hoch und liegt im Bereich von monokristallinen Zellen.

Solarzellen aus „schmutzigem“ Silicium

Der Prozess des Zonenschmelzens und Dotierens lässt sich auch in eine bereits gefertigte, flache Platte bzw. Schicht verlagern. Das Prinzip ist, dass die Verunreinigungen durch Wärmebehandlung (mehrfach lateral fortschreitende Umschmelzung, z. B. mit Laserstrahlung) des Siliciums an wenigen Stellen konzentriert werden.

Solarzellen aus speziellen Siliciumstrukturen

Seit den 2000er Jahren arbeiten verschiedene Forschungsgruppen an Solarzellen auf Basis von langen „Siliciumstäbchen“ (manchmal auch „Siliciummikrodrähte“ genannt) im Mikrometermaßstab. Die einzelnen Siliciumstäbchen sind in der Regel einige Mikrometer dick und ca. 200 Mikrometer lang. Strukturen aus senkrecht zu einer Trägerfläche angeordneten Stäbchen zeigen gegenüber konventionellen Solarzellen aus Silicium eine erhöhte Absorption von Sonnenlicht in einem breiten Spektralbereich, vgl. Schwarzes Silicium.

Ein Beispiel für eine solche Solarzelle wurde 2010 von einer Arbeitsgruppe um Harry Atwater vom California Institute of Technology vorgestellt. Sie stellten über 100 Mikrometer lange Stäbchen mithilfe der sogenannten VLS-Technik (von engl. vapor-liquid-solid) her, übergossen diese anschließend zur Stabilisierung mit durchsichtigem, biegsamem Kunststoff (Polydimethylsiloxan, PDMS) und lösten danach die fertige Zelle von der Platte. Diese Zellen zeigen, wie zuvor erwähnt, eine erhöhte Absorption von insgesamt bis zu 85 % des einfallenden Lichts über einen großen Spektralbereich. Die so erzeugten Solarzellen, im Laborstatus, haben einen hohen Wirkungsgrad. Ihre Herstellung verbraucht nur 1 Prozent der sonst zur Solarzellenproduktion üblichen Siliciummenge, außerdem sind diese Solarzellen biegbar.

Perowskit-Solarzellen

Als sehr aussichtsreich wird aufgrund der günstigen Herstellung die Entwicklung von Solarmodulen auf Perowskit-Basis beurteilt. Als Perowskit wird grundsätzlich jeder Kristall bezeichnet, der die ABX3-Struktur besitzt. Für Solarzellen werden vor allem organisch-anorganische Halogenid-Perowskite verwendet. Diese besitzen als A-Kation Methylammonium (MA), Formamidinium (FA) oder Caesium (Cs), als B-Kation Blei (Pb) oder Zinn (Sn) und als X-Anion die Halogene Chlor (Cl), Brom (Br) oder Iod (I). Die Zellen können deutlich dünner als Siliciumzellen gebaut werden. Dadurch, dass Perowskitzellen auch grünes und blaues Licht gut verwerten können, während Siliciumzellen hauptsächlich den roten und infraroten Bereich des Lichts wandeln, gelten sie auch als aussichtsreiche Kandidaten für Tandem-Solarzellen. Problematisch ist bisher jedoch noch die geringe Haltbarkeit, der Schutz gegen Feuchtigkeit und der bei manchen Perowskitzellen notwendige Anteil von Blei, da aufgrund der RoHS-Richtlinie die wirtschaftliche Verwertbarkeit in Frage steht.

Zwar ist es grundsätzlich möglich, Blei durch andere Elemente wie Zinn zu ersetzen; mit Stand 2016 blieben derartige Versuche jedoch weitgehend erfolglos, da Zinn allmählich oxidiert und damit die Kristallstruktur des Perowskites verloren geht. 2017 wurde allerdings mit Bismutiodidoxid ein vielversprechendes Material identifiziert, mit dem effiziente und stabile Perowskitsolarzellen ohne Blei hergestellt werden könnten. Neben Zinn und Bismutiodidoxid kommen auch andere Elemente wie Germanium, Kupfer, Mangan, Eisen, Cobalt und Nickel in Frage, um bleifreie Perowskitzellen zu fertigen; deren Wirkungsgrade sind jedoch derzeit noch deutlich geringer. Beispielsweise lag der Wirkungsgrad von bleifreien Perowskitzellen auf Basis einer CH3NH3SnI3-Struktur im Jahr 2014 bei gut 6 %. Als entscheidender Schritt für die Entwicklung von bleifreien Perowskitzellen gilt die Verhinderung der Oxidation des Zinnanteils in der Zelle, um die Langzeitstabilität zu gewährleisten. Falls dies gelingt, könnten binnen weniger Jahre bleifreie Perowskitzellen entwickelt werden, die nicht nur aus ungiftigen Materialien bestehen, sondern zugleich einen höheren Wirkungsgrad aufweisen als bleihaltige Perowskitzellen.

Ein 2015 erschienener Review-Artikel in der Fachzeitschrift Energy and Environmental Science kam zu dem Ergebnis, dass nach den beständigen Wirkungsgradsteigerungen in den letzten wenigen Jahren Perowskit-Module als ein ernstzunehmender potentieller Herausforderer für andere Solartechnologien betrachtet werden müssen. Der Wirkungsgrad ist in nur 5 Jahren von 3,8 % auf 20,1 % gestiegen. Den aktuellen zertifizierten Weltrekord mit einem Wirkungsgrad von 26,1 % hält das Forschungsteam um Professor Xu Jixian, welches der University of Science and Technology of China zugehörig ist. Dieser Wirkungsgrad überschreitet die besten auf Silizium basierenden Solarzellen (rund 25 Prozent) in der Massenproduktion. Zudem liegt der Wirkungsgrad seit diesem Rekord gleichauf mit dem besten je gemessenen Wirkungsgrad für Silizium-Solarzellen, welcher ohne Konzentration des Lichtes ebenfalls bei 26,1 % liegt. Bemerkenswerterweise erreichen die Perowskit-Solarzellen diese Wirkungsgrade trotz einer weiteren Entfernung vom Shockley-Queisser-Limit. Die Leerlaufspannung liegt mit 1,2 V fast doppelt so hoch wie jene von Silizium-Solarzellen, die bei circa 0,73 V liegt. Obwohl sie noch am Anfang ihrer Entwicklung stünden, hätten sie ein herausragendes Potential für Nachhaltigkeit gezeigt. Sie hätten bereits heute die niedrigste Energierücklaufzeit aller Solarmodule (bei einem Perowskitmodul wurden 0,22 Jahre ermittelt, d. h. knapp 3 Monate) und könnten perspektivisch die umweltfreundlichste Photovoltaiktechnologie sein, wenn durch weitere Entwicklung Nutzungsgrad und Haltbarkeit gesteigert werden können.

Anfang 2022 gaben mehrere Hersteller an, kurz vor der Serienfertigung mit einem Zellenwirkungsgrad zwischen 27 und 28 Prozent zu stehen, wobei die Lebensdauer mit 3 Jahren noch sehr gering ist.

2021 forschte ein Team um den Berliner Professor Steve Albrecht an Tandemsolarzellen, bei denen herkömmliche Siliziumsolarzellen mit einer hauchdünnen Schicht aus Perowskit-Kristallen überzogen werden. Dadurch ließ sich die Stromausbeute der Solarmodule deutlich verbessern, sodass in Labortests ein Wirkungsgrad von mehr als 29 % erzielt werden konnte. Den aktuellen Weltrekord (Stand Oktober 2024) hält die Forschungsgruppe der Firma LONGi. Diese haben einen vom NREL zertifizierten Wirkungsgrad von 34,6 % auf einem Quadratzentimeter Fläche erreicht. Hierdurch haben Perwoskit-Silizium-Tandemsolarzellen Wirkungsgrade erreicht, die jene von klassischen anorganischen Solarzellen überschritten haben. Eine weitere Verbesserung des Wirkungsgrades bis zu 35 % wird von den Forschern für möglich gehalten. Forschern am Lichttechnischen Institut des Karlsruher Institut für Technologie aus dem Arbeitskreis von Professor Ulrich W. Paetzold gelang es 2022 zudem, skalierbare Tandemsolarzellenmodule nur auf Basis von Perowskiten mit einem Wirkungsgrad von 19,1 % herzustellen. Diese Technologie wird als besonders zukunftsrelevant gehandelt, da hierdurch ein vollständiger Verzicht auf Siliziumsolarzellen, welche in der Herstellung durch die Schmelze enorme Energiemengen benötigen, möglich ist. Der Amortisationszeitraum kann hierdurch stark herabgesetzt werden.

Andere Solarzellen

Dünnschichtzellen

Dünnschichtzellen gibt es in verschiedenen Ausführungen, je nach Substrat und aufgedampften Materialien. Die Spannbreite der physikalischen Eigenschaften und der Wirkungsgrade ist entsprechend groß. Dünnschichtzellen unterscheiden sich von den traditionellen Solarzellen (kristallinen Solarzellen basierend auf Siliciumwafern) vor allem in ihren Produktionsverfahren und durch die Schichtdicken der eingesetzten Materialien. Die physikalischen Eigenschaften amorphen Siliciums, die von kristallinem Silicium verschieden sind, beeinflussen die Solarzelleneigenschaften. Manche Eigenschaften sind auch noch nicht vollständig verstanden.

Auch bei kristallinen Solarzellen wird das Licht bereits in einer dünnen Oberflächenschicht (ca. 10 µm) absorbiert. Es liegt daher nahe, Solarzellen sehr dünn zu fertigen. Verglichen mit kristallinen Solarzellen aus Siliciumwafern sind Dünnschichtzellen etwa 100-mal dünner. Diese Dünnschichtzellen werden meist durch Abscheiden aus der Gasphase direkt auf einem Trägermaterial aufgebracht. Das kann Glas, Metallblech, Kunststoff oder auch ein anderes Material sein. Der aufwändige, im vorigen Kapitel beschriebene Prozess des Zerschneidens von Siliciumblöcken kann also umgangen werden.

Das bisher gängigste Material für Dünnschichtzellen ist amorphes Silicium (a-Si:H) hinter Glas. Solche Dünnschichtmodule sind langlebige Produkte. Freiluft-Tests zeigen stabile Wirkungsgrade über mehr als zehn Jahre. Sie liegen im Sonnenlicht bei 9…10 %, also deutlich unter kristallinen Si-Zellen. Jedoch fällt der Wirkungsgrad bei diffusem, geringem Licht nicht so schnell ab wie derjenige bei polykristallinen Si-Zellen, weshalb sie in großem Umfang auch zur Stromversorgung von Uhren und Taschenrechnern eingesetzt werden.

Mögliche weitere Materialien sind mikrokristallines Silicium (µc-Si:H), Galliumarsenid (GaAs), Cadmiumtellurid (CdTe) oder Kupfer-Indium-(Gallium)-Schwefel-Selen-Verbindungen, die so genannten CIGS-Solarzelle bzw. CIS-Zellen, wobei hier je nach Zelltyp S für Schwefel oder Selen stehen kann. Ein neues Material, das neu in der Dünnschichttechnologie Anwendung findet, ist CZTS.

Wirkungsgrade im Bereich von 20 % (21,7 % mit CIGS-Solarzellen, siehe) für kleine CIGS-Laborzellen (≈ 0,5 cm²) sind möglich. CIGS-Dünnschichtmodule erreichen inzwischen ähnliche Wirkungsgrade wie Module aus polykristallinem Silicium (11–12 %).

Für Cadmiumtellurid-Zellen lag der Wirkungsgrad bei Laborzellen im August 2014 bei 21 %.

Wichtiger sind oft die Kosten, zu denen Strom aus den Solarzellen produziert werden kann, dazu kommen wichtige Kriterien wie die Emission von Schadstoffen. Einige Studien zeigen, dass Cadmiumtellurid-Dünnschicht-Solarzellen hier eine bessere Bilanz aufweisen.

Eine weitere Stärke von Dünnschichtmodulen ist, dass sie einfacher und großflächiger produziert werden können, insbesondere die Dünnschichtzellen aus amorphem Silicium. Dünnschichtmodule sind nicht auf ein rigides Substrat wie Glas oder Aluminium angewiesen. Bei aufrollbaren Solarzellen für den Wanderrucksack oder eingenäht in Kleider wird ein geringerer Wirkungsgrad in Kauf genommen; der Gewichtsfaktor ist wichtiger als die optimale Lichtumwandlung.

Zur Herstellung eignen sich Maschinen, welche auch zur Herstellung von Flachbildschirmen eingesetzt werden. Dabei werden Beschichtungsflächen von über 5 m² erreicht. Mit den Verfahren zur Herstellung von amorphem Silicium lässt sich auch kristallines Silicium in dünnen Schichten herstellen, sogenanntes mikrokristallines Silicium. Es vereint Eigenschaften von kristallinem Silicium als Zellenmaterial mit den Methoden der Dünnschichttechnik. In der Kombination aus amorphem und mikrokristallinem Silicium wurden eine Zeitlang beachtliche Wirkungsgradsteigerungen erzielt, jedoch stagniert der Wirkungsgrad derzeit; die Technologie verliert seit 2012 merklich an Marktanteilen.

Ein besonderes Verfahren für die Fertigung kristalliner Dünnschichtzellen aus Silicium wurde bei CSG-Modulen angewandt (CSG: ). Bei diesen Modulen wird eine weniger als zwei Mikrometer dünne Siliciumschicht direkt auf einen Glasträger aufgebracht; die kristalline Struktur wird erst nach einer Wärmebehandlung erreicht. Das Aufbringen der Stromführung erfolgt mittels Laser- und Tintenstrahldrucktechnik. Dafür wurde 2005 von der Firma eine Fabrikationsanlage in Deutschland gebaut. Weil das Verfahren nicht wirtschaftlich zu betreiben war, musste das Unternehmen nach kurzer Zeit seine Produktion einstellen. Der chinesische Solarkonzern Suntech erwarb das Unternehmen und seine Technologie, hat aber 2011 die Aktivitäten in diesem Bereich aufgegeben und das Unternehmen geschlossen.

Konzentratorzellen

Bei Konzentratorzellen (auch Konzentrator-Photovoltaik, englisch Concentrated PV, CPV) wird Halbleiterfläche eingespart, indem das einfallende Sonnenlicht zunächst auf einen kleineren Bereich konzentriert wird. Das erreicht man durch geometrische Optik wie in diesem Abschnitt beschrieben oder durch Fluoreszenz-Zellen mit Lichtleitkörpern, die die Totalreflexion nutzen.

Die Lichtbündelung wird z. B. mit Linsen, zumeist Fresnel-Linsen, oder Spiegeln erreicht. Teilweise werden Lichtleiter eingesetzt, um das konzentrierte Licht zu leiten.

Konzentratorzellen sollen Halbleitermaterial einsparen, was den Einsatz effizienterer, teurerer Materialien gestattet. Es kann somit oft sogar zu geringeren Kosten die Sonneneinstrahlung einer größeren Fläche ausgenutzt werden. Häufig verwendete Materialien für Konzentratorsolarzellen sind III-V-Halbleiter. Zumeist werden Mehrfachsolarzellen (siehe nächster Abschnitt) verwendet, die für vollflächige Solarzellen unwirtschaftlich wären. Sie arbeiten noch zuverlässig bei mehr als der 500-fachen Sonnenintensität. Konzentratorsolarzellen müssen dem Sonnenstand nachgeführt werden, damit ihre Optik die Sonnenstrahlung auf die Zellen bündeln kann. Forschende am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg haben mit einer Vierfachsolarzellen einen Rekordwirkungsgrad von 47,6 % demonstriert.

Mehrfachsolarzellen

→ Hauptartikel: Tandem-Solarzelle

Mehrfachsolarzellen bestehen aus zwei oder mehr Solarzellen mit verschiedenem Material, die monolithisch übereinander geschichtet sind. Zweck dieser Anordnung ist es, den Wirkungsgrad der gesamten Anordnung zu erhöhen. Die Wirkungsgrade bei Labormustern von Tandem-Konzentratorsolarzellen erreichten 2008 und 2009 über 40 %. 2022 wurde am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE mit einer Vierfachsolarzelle und 665-facher Konzentration ein Wirkungsgrad von 47,6 % erzielt.

Elektrochemische Farbstoff-Solarzelle

→ Hauptartikel: Grätzel-Zelle

Bei Farbstoffsolarzellen, auch bekannt als Grätzel-Zellen, wird der Strom anders als bei den bisher aufgeführten Zellen über die Lichtabsorption eines Farbstoffes gewonnen; als Halbleiter kommt Titandioxid zum Einsatz. Als Farbstoffe werden hauptsächlich Komplexe des seltenen Metalls Ruthenium verwendet, zu Demonstrationszwecken können aber selbst organische Farbstoffe, zum Beispiel der Blattfarbstoff Chlorophyll oder Anthocyane (aus Brombeeren), als Lichtakzeptor verwendet werden (diese besitzen jedoch nur eine geringe Lebensdauer). Die Funktionsweise der Zelle ist noch nicht im Detail geklärt; die kommerzielle Anwendung gilt als recht sicher, ist aber produktionstechnisch noch nicht in Sicht.

Konventionelle n-Typ-Farbstoffsolarzellen arbeiten mit einer Photoanode, einer positiven Elektrode, die mit einem n-Halbleiter, z. B. Titandioxid, und einem Farbstoff beschichtet ist. Trifft Licht darauf, werden die Farbstoffmoleküle angeregt und setzen Elektronen frei. Ein Redoxmediator, der als Bestandteil des Elektrolyten zwischen den Elektroden frei beweglich ist, regeneriert den Farbstoff. Beim p-Typ (p-DSC, p-dye-sensitized solar cell) läuft der Prozess genau entgegengesetzt. Ein spezieller Farbstoff und ein p-Halbleiter befinden sich auf einer Photokathode. Der durch Licht angeregte Farbstoff saugt Elektronen aus dem Valenzband des p-Halbleiters, z. B. Nickeloxid, heraus. Das üblicherweise eingesetzte System aus Iodid und Tri-Iodid ersetzten Wissenschaftler der Monash University, der Commonwealth Scientific and Industrial Research Organization (Australien) und der Universität Ulm durch den Kobalt-Komplex Tris(1,2-diaminoethan)cobalt(II/III), bei dem das Kobalt zwischen den Oxidationsstufen +2 und +3 wechseln kann. Zellen auf dieser Basis erreichen dabei eine höhere Energieumwandlungseffizienz. Ein weiterer Ansatz, um die Leistung von photovoltaischen Zellen zu steigern, ist die Kombination einer n- und einer p-Typ-Farbstoffsolarzelle zu einer Tandem-Solarzelle.

Organische Solarzellen

→ Hauptartikel: Organische Solarzelle

Eine organische Solarzelle ist eine Solarzelle, die aus Werkstoffen der organischen Chemie besteht, d. h. aus Kohlenwasserstoff-Verbindungen (Kunststoffen). Diese Verbindungen haben elektrisch halbleitende Eigenschaften. Der Wirkungsgrad, mit dem Sonnenenergie in elektrische Energie umgewandelt wird, lag 2013 mit 12,0 % unterhalb von dem von Solarzellen aus anorganischem Halbleitermaterial. Organische Solarzellen bzw. Plastiksolarzellen, wie sie auch genannt werden, sind aufgrund der Möglichkeiten hinsichtlich günstiger und vielseitiger Herstellungsverfahren ein aktuelles Forschungsthema. Die von den Herstellern dieser Zellen auf Kunststoffbasis genannten Vorteile gegenüber Siliciumsolarzellen sind:

  • Geringe Herstellungskosten aufgrund billiger Produktionstechnologien
  • Hohe Stromausbeuten durch Dünnschicht-Großflächentechnologien für Kunststoffe
  • Höhere Flexibilität, Transparenz und einfache Handhabung (mechanische Eigenschaften von Kunststoffen)
  • Hohe Umweltverträglichkeit (Kunststoffe auf Kohlenstoffbasis)
  • Anpassung an das Sonnenspektrum durch gezielte Polymersynthese
  • „Bunte“ Solarzellen für architektonische Stilelemente

Das Material für diesen Solarzellentyp basiert auf organischen Kohlenwasserstoffverbindungen mit spezifischer Struktur, dem konjugierten π-Elektronensystem, welches den betreffenden Materialien die wesentlichen Eigenschaften von Halbleitern verleihen. Typische Vertreter organischer Halbleiter sind konjugierte Polymere und Moleküle, wobei auch speziell synthetisierte Hybridstrukturen verwendet werden. Die ersten Kunststoffsolarzellen, die aus konjugierten Polymeren (Elektronendonatoren) und Fullerenen (Elektronenakzeptoren) hergestellt wurden, waren Zwei-Schicht-Solarzellen. Diese Zellen bestehen aus einer dünnen Schicht des konjugierten Polymers, auf die eine weitere dünne Schicht von Fullerenen aufgebracht wird. Aus technologischer Sicht stellen konjugierte Polymere und funktionalisierte Moleküle auf Grund ihrer Prozessierbarkeit aus der Flüssigphase attraktive Basismaterialien für die kostengünstige Massenproduktion flexibler PV-Elemente mit vergleichsweise einfacher Struktur dar. Molekulare Halbleiter werden üblicherweise in vakuumgestützten Aufdampfprozessen zu wohldefinierten Mehrschichtsystemen verarbeitet und lassen die Herstellung sequentiell abgeschiedener Halbleiterschichten und somit komplexere Zelltypen (z. B. Tandemzellen) zu.

Die organische Photovoltaik (OPV) hat das technologische Potenzial, als sogenannte „Low-cost Energy Source“ Einzug in die mobile Stromversorgung zu halten; dies auch aufgrund der kostengünstigen Massenfertigung auf Basis etablierter Druckverfahren. Damit könnte ein neuer Anwendungsbereich erschlossen werden bei gleichzeitig niedrigen Investitionskosten. Die Firma Konarka Technologies GmbH in Nürnberg hatte 2009 erste organische Kollektoren für Mobilgeräte auf den Markt gebracht.

Hybrid-Solarzelle

Eine Hybridsolarzelle ist eine Solarzelle, die organische und anorganische Bestandteile enthält.

Fluoreszenz-Zelle

Fluoreszenz-Zellen sind Solarzellen, die zunächst in einer Platte durch Fluoreszenz Licht größerer Wellenlänge erzeugen (Stokes-Verschiebung), um dieses durch an den Plattenkanten sitzende Zellen zu wandeln. Ein großer Teil des in der Platte erzeugten längerwelligen Lichts gelangt aufgrund von Totalreflexion ausschließlich zu den Kanten der Platte. Der Anteil des Fluoreszenzlichts, der in einem flacheren Winkel zu den Oberflächen als dem Totalreflexions-Winkel emittiert wird, kann die Platte nur an den Rändern verlassen, die so als Lichtleiter wirkt. Bei einem maximalen Brechungswinkel von 42° für Plexiglas und Luft bleibt rund 74 % des Fluoreszenzlichts in der Platte.

Solarzellen nach diesem Prinzip zählen ebenfalls zu den Konzentrator-Solarzellen. Der Vorteil ist, dass sie nicht nachgeführt werden müssen wie jene mit geometrischer Optik und, dass kürzere Wellenlängen besser ausgenutzt werden können. Es werden Konzentrations-Faktoren bis über 30 erreicht. Solche Solarzellen werden auch für die Stromversorgung bei schlechten Lichtverhältnissen in Räumen eingesetzt und haben insbesondere auch dort zwei Effekte:

  • Wandlung kurzer Wellenlängen in längere, die von Silicium-Solarzellen effektiver gewandelt werden
  • Konzentration, sodass die Solarzellen auch bei geringer Beleuchtung effektiv arbeiten

Zellen für Thermische Photovoltaik (TPV)

Zellen für Thermische Photovoltaik (TPV, auch Thermophotovoltaik) auf der Basis von InP (früher GaSb) verwerten nicht das sichtbare Sonnenlicht, sondern Wärmestrahlung, also Licht wesentlich höherer Wellenlänge. Der Wirkungsgrad wurde dabei durch neuere Arbeiten bis auf 12 % gesteigert (vorher maximal 9 %). 2022 wurde im Temperaturbereich um 2000 °C mit einem Wirkungsgrad von 40 % ein neuer Effizienzrekord aufgestellt. Eine potentielle Anwendung solcher Zellen wäre die Verwertung von Wärme, wie sie bei großtechnischen Anwendungen in großen Mengen entsteht und die bisher mit zusätzlichem Aufwand entsorgt werden muss.

Siehe auch: Transparente Solarzelle

Wirkungsgrad

Der Wirkungsgrad η{\displaystyle \eta } (eta) einer Solarzelle ist das Verhältnis der von ihr erzeugten elektrischen Leistung Pelektrisch{\displaystyle P_{\text{elektrisch}}} und der Leistung der einfallenden Strahlung PLicht{\displaystyle P_{\text{Licht}}}.

η=PelektrischPLicht{\displaystyle \eta ={\frac {P_{\text{elektrisch}}}{P_{\text{Licht}}}}}

Der maximale Wirkungsgrad η{\displaystyle \eta } einer Solarzelle ist vom Bandabstand und der Anzahl der auf verschiedene Spektralbereiche optimierten pn-Übergänge abhängig. Bei einem pn-Übergang ist, bei optimalem Bandabstand und darauf in der Wellenlänge abgestimmtem Licht, theoretisch ein Wirkungsgrad von bis zu 41 % erzielbar. In praktischen Anwendungen liegen tatsächlich erzielbare Wirkungsgrade um und unter 25 %. Bei Tandem-Solarzellen, welche durch mehrere unterschiedliche pn-Übergänge größere Spektralbereiche abdecken können, können die Gesamtwirkungsgrade aller pn-Übergänge in Summe auch über der theoretischen Grenze von 41 % liegen.

Im Weltraum ist einerseits die Solarkonstante größer als die Globalstrahlung auf der Erde, andererseits altern die Solarzellen schneller. Solarpanels für Satelliten erreichen zurzeit (2005) einen Wirkungsgrad von fast 25 % bei einer Betriebszeit von 15 Jahren.

Wirkungsgrad verschiedener Solaranlagen nach Quaschning (Stand 2018)
Zellmaterial Maximaler Zellwirkungsgrad im Labor Maximaler Wirkungsgrad (Serienproduktion) Typischer Modulwirkungsgrad Flächenbedarf pro kWp
Monokristallines Silizium 26,1 % 24 % 19 % 5,3 m²
polykristallines Silizium 22,3 % 20 % 17 % 5,9 m²
Amorphes Silizium 14,0 % 8 % 6 % 16,7 m²
CIS/CIGS 22,6 % 16 % 15 % 6,7 m²
CdTe 22,1 % 17 % 16 % 6,3 m²
Konzentratorzelle 46,0 % 40 % 30 % 3,3 m²

Ein hoher Wirkungsgrad ist erstrebenswert, weil er bei gleichen Lichtverhältnissen und gleicher Fläche zu einer größeren Ausbeute an elektrischem Strom führt. Für jede Maschine, die auf der Erde aus Sonnenlicht oder auf andere Weise mechanische oder elektrische Arbeit erzeugt (z. B. Aufwindkraftwerke, Stirlingmotoren etc.) gilt ein thermodynamisches Limit.

Thermodynamisches Limit I

Die gröbste Abschätzung des Wirkungsgrades erhält man durch den Carnot-Wirkungsgrad. Er beschreibt den maximalen Wirkungsgrad, den eine beliebige physikalische Maschine erreichen kann, wenn sie ihre Energie aus der Temperaturdifferenz zwischen einer Wärmequelle und einer Wärmesenke bezieht. Der Carnot-Wirkungsgrad ergibt sich aus der Temperatur Twarm{\displaystyle T_{\text{warm}}} der wärmeren Quelle und der Temperatur Tkalt{\displaystyle T_{\text{kalt}}} der kälteren Senke gemäß:

η=1−TkaltTwarm{\displaystyle \eta =1-{\frac {T_{\mathrm {kalt} }}{T_{\mathrm {warm} }}}}

Im Falle der Solarzelle ist die Wärmequelle die Sonnenoberfläche mit einer Temperatur von etwa 5.800 K und die Wärmesenke die Solarzelle mit einer Temperatur von 300 K. Daraus ergibt sich ein Carnot-Wirkungsgrad von 95 %. Im Weltraum genutzte Solarzellen haben infolge der höheren Temperaturdifferenz entsprechend höhere Wirkungsgrade.

Thermodynamisches Limit II

Die Abschätzung im obigen Abschnitt vernachlässigt, dass die Energie von der Sonne zur Solarzelle durch Strahlung übertragen wird. In einem ausführlicheren Modell setzt man vor die Solarzelle einen Absorber. Dieser absorbiert die Strahlung der Sonne und strahlt selber einen kleinen Teil der Wärmestrahlung wieder an die Sonne ab. Nach dem Stefan-Boltzmann-Gesetz fließt somit insgesamt die Wärmeleistung

σTSonne4−σTAbsorber4{\displaystyle \sigma T_{\mathrm {Sonne} }^{4}-\sigma T_{\mathrm {Absorber} }^{4}}

von der Sonne zum Absorber, wobei σ{\displaystyle \sigma } die Stefan-Boltzmann-Konstante ist. Nach dem Carnot-Wirkungsgrad kann der Absorber von dieser Wärme nur den Anteil

1−TSolarzelleTAbsorber{\displaystyle 1-{\frac {T_{\mathrm {Solarzelle} }}{T_{\mathrm {Absorber} }}}}

in elektrische Arbeit überführen. Der Wirkungsgrad bestimmt sich nun aus diesem Anteil und der gesamten von der Sonne abgestrahlten Leistung σTSonne4{\displaystyle \sigma T_{\mathrm {Sonne} }^{4}} zu

η=(1−TAbsorber4TSonne4)⋅(1−TSolarzelleTAbsorber){\displaystyle \eta =\left(1-{\frac {T_{\mathrm {Absorber} }^{4}}{T_{\mathrm {Sonne} }^{4}}}\right)\cdot \left(1-{\frac {T_{\mathrm {Solarzelle} }}{T_{\mathrm {Absorber} }}}\right)}

Bei einer Temperatur von 5800 K für die Sonnenoberfläche und 300 K Umgebungstemperatur wird der Wirkungsgrad bei einer Absorbertemperatur von etwa 2.500 K maximal und beträgt 85 %.

Shockley-Queisser-Grenze

→ Hauptartikel: Shockley-Queisser-Grenze

Die Shockley-Queisser-Grenze betrachtet den für Solarzellen typischen Anregungsprozess von Elektronen in einem Halbleiter. In einer Solarzelle wird Licht in elektrische Energie umgewandelt, indem das Licht Elektronen aus dem Valenzband in das Leitungsband anregt. Nur ein schmaler Ausschnitt des angebotenen Energiespektrums wird genutzt. Der theoretische Grenzwert energieselektiver Zellen ist deshalb kleiner als das thermodynamische Limit eines Gesamtsystems.

Entscheidend für die Energie, die man pro angeregtem Elektron gewinnen kann, ist dabei die Größe der Bandlücke Eg{\displaystyle E_{\mathrm {g} }} des Halbleiters. Unabhängig davon, wie weit das Elektron über die untere Kante des Leitungsbandes angeregt wird, erhält man pro Elektron maximal die Energie der Bandlücke als elektrische Energie. Bei der elektrischen Leistung, die man aus allen angeregten Elektronen gewinnt, muss man berücksichtigen, dass bei einer kleinen Bandlücke mehr Elektronen erzeugt werden. Bei einer großen Bandlücke hat jedes einzelne Elektron dafür mehr Energie. Es muss daher ein Kompromiss aus folgenden Grenzfällen gefunden werden:

  • Große Bandlücke: Nur energiereiches Licht (blaues und ultraviolettes Licht) kann Elektronen erzeugen, da längere Wellenlängen nicht absorbiert werden. Wegen der großen Bandlücke besitzt jedes Elektron eine hohe Energie.
  • Kleine Bandlücke: Auch langwelliges Licht kann Elektronen anregen, so dass insgesamt viele Elektronen ins Leitungsband angeregt werden. Diese verlieren jedoch durch Stoßprozesse mit dem Kristallgitter in wenigen hundert Femtosekunden einen Teil ihrer Energie, bis sie nur noch die Energie der Bandlücke besitzen.

Die Shockley-Queisser-Grenze gilt für den Fall einer Zelle mit nur einem pn-Übergang. Mit sogenannten Tandem-Solarzellen (englisch multi-junction solar cell), in denen mehrere pn-Übergänge mit verschiedenen Bandlücken kombiniert sind, können prinzipiell auch höhere Wirkungsgrade erreicht werden, siehe Abschnitt Mehrfachsolarzellen.

Energetische Amortisation und Erntefaktoren

→ Hauptartikel: Erntefaktor

Die energetische Amortisationszeit ist der Zeitpunkt, zu dem die für die Herstellung einer Photovoltaikanlage aufgewandte Primärenergie durch selbige wieder erzeugt wurde. Da die bei der Produktion genutzte elektrische Energie zu den Sekundärenergien zählt, wird diese mit dem Wirkungsgrad eines fossilen Kraftwerkes in Primärenergie umgerechnet. Dementsprechend erfolgt diese Umrechnung auch bei der erzeugten elektrischen Energie der Solarzelle. Analog kann man sich vorstellen, dass die Photovoltaikanlage den Strom aus einem konventionellen Kraftwerk ersetzt.

Die energetische Amortisationszeit von Photovoltaikanlagen beträgt derzeit (Stand 2013) nach einer Studie von Peng et al. global betrachtet zwischen 0,75 und 3,5 Jahren, je nach Standort und verwendeter Photovoltaiktechnologie. Der Mittelwert schwankt im Bereich von ca. 1,5 bis 2,5 Jahren. Dies bedeutet, nach dieser Zeit hat die Photovoltaikanlage soviel Energie eingebracht, wie insgesamt während ihres gesamten Lebenszyklus verbraucht wird. Berücksichtigt sind also die Herstellung der Anlagen, ihr Transport, die Errichtung, Betrieb und der Rückbau bzw. Recycling. Die rechnerischen CO2-Emissionen von Photovoltaikanlagen liegen je nach Technik und Standort zwischen 10,5 und 50 g CO2/kWh, mit Durchschnitten im Bereich von 35 bis 45 g CO2/kWh. Als Lebensdauer wurden in der Studie 30 Jahre für Module auf Basis kristalliner Siliciumzellen und 20–25 Jahre für Dünnschichtmodule angenommen, als Lebensdauer der Wechselrichter wurden 15 Jahre angenommen. Photovoltaikanlagen liefern demnach während ihrer Betriebszeit ein Vielfaches der Energie, die zu ihrer Herstellung ursprünglich aufgewandt wurde.

Technische Merkmale

Die Kenngrößen einer Solarzelle werden für normierte Bedingungen, die Standard-Testbedingungen, häufig abgekürzt STC (englisch Standard Test Conditions) angegeben:

  • Einstrahlungsstärke von 1000 W/m² in Modulebene,
  • Temperatur der Solarzelle 25 °C konstant,
  • Strahlungsspektrum AM 1,5 global; DIN EN 61215, IEC 1215, DIN EN 60904, IEC 904.

Dabei steht AM 1,5 global für den Begriff Air Mass, die 1,5 dafür, dass die Sonnenstrahlen das 1,5fache der Atmosphärenhöhe durchlaufen, weil sie schräg auftreffen. Das entspricht sehr gut den sommerlichen Gegebenheiten in Mitteleuropa von Norditalien bis Mittelschweden oder dem Sonnenspektrum an einem Ort auf Meereshöhe bei 48° geographischer Breite während eines Äquinoktiums. Im Winter steht die Sonne in gemäßigten Breiten erheblich tiefer, und ein Wert von AM 4 bis AM 6 ist hier realistischer.

Durch die Absorption in der Atmosphäre verschiebt sich auch das Spektrum des auf das Modul treffenden Lichtes. „Global“ steht für Globalstrahlung, die sich aus dem Diffus- und dem Direktstrahlungsanteil der Sonne zusammensetzt.

Dabei ist zu beachten, dass in der Realität insbesondere die Zellentemperatur bei einer solchen Einstrahlung, die in Deutschland im Sommer zur Mittagszeit erreicht wird, bei normalem Betrieb wesentlich höher liegt (je nach Anbringung, Windanströmung etc. kann sie zwischen etwa 30 und 60 °C liegen). Eine erhöhte Zellentemperatur bedeutet aber gleichzeitig einen herabgesetzten Wirkungsgrad der Solarzelle. Aus diesem Grund wurde auch eine weitere Bezugsgröße geschaffen, PNOCT, die Leistung bei normaler Betriebstemperatur engl. NOCT (normal operating cell temperature).

Gebräuchliche Abkürzungen für die Bezeichnungen sind

  • SC: Short Circuit – Kurzschluss
  • OC: Open Circuit – Leerlauf
  • MPP: Maximum Power Point – Betriebspunkt maximaler Leistung
  • PR: Performance Ratio; Qualitätsfaktor der angibt, welcher Teil des vom Solargenerator erzeugten Stromertrages (unter Nennbedingungen) real zur Verfügung steht.

Die Kennwerte einer Solarzelle sind

  • Leerlaufspannung UOC{\displaystyle U_{\mathrm {OC} }} (auch VOC{\displaystyle V_{\mathrm {OC} }})
  • Kurzschlussstrom ISC{\displaystyle I_{\mathrm {SC} }}
  • Spannung im bestmöglichen Betriebspunkt UMPP{\displaystyle U_{\mathrm {MPP} }} (auch VMPP{\displaystyle V_{\mathrm {MPP} }})
  • Strom im Betriebspunkt mit maximaler Leistung IMPP{\displaystyle I_{\mathrm {MPP} }}
  • Maximale erzielbare Leistung PMPP{\displaystyle P_{\mathrm {MPP} }} Solarzellenhersteller geben diese unter standardisierten Bedingungen maximal erzielbare Leistung in der Einheit kWp, sprich „Kilowatt-Peak“ an
  • Füllfaktor FF=PMPPUOC⋅ISC{\displaystyle FF={\frac {P_{\mathrm {MPP} }}{U_{\mathrm {OC} }\cdot I_{\mathrm {SC} }}}}
  • TK Pmpp{\displaystyle TK\ P_{\mathrm {mpp} }} Koeffizient für die Leistungsänderung mit der Zelltemperatur, typischerweise sinkt die maximale Leistung um 0,4 % je Grad Celsius über NOCT (25 °C).
  • Zellwirkungsgrad η=PMPPA⋅Ee{\displaystyle \eta ={\frac {P_{\mathrm {MPP} }}{A\cdot E_{\mathrm {e} }}}} mit der bestrahlten Fläche A{\displaystyle A} und der Bestrahlungsstärke Ee{\displaystyle E_{\mathrm {e} }}

Solarzellen können also eine Leistung von sehr grob 160 W/m² abgeben. Eingebaut in ein Modul ist die Leistung pro Fläche geringer, da zwischen den Zellen und zum Modulrand Abstände vorhanden sind. Im Weltraum wird eine Leistung von 220 Watt pro Quadratmeter erzielt. Da keine Atmosphäre Solarstrahlung absorbiert, kommt im Erdorbit allerdings auch mehr Strahlung an der Solarzelle an, nämlich im Durchschnitt die Solarkonstante. Deshalb werden weltraumtaugliche Solarzellen direkt beim AM0-Spektrum qualifiziert.

Schaltbilder

Das Schaltsymbol einer Solarzelle gibt, wie das Schaltsymbol einer Diode oder Photodiode, mit einem Pfeil die technische Stromrichtung zur Verschaltung an. Der Kennlinienverlauf einer realen Solarzelle weicht allerdings von der einer idealen Photodiode ab. Um diese Abweichungen zu modellieren, existieren mehrere Ersatzschaltbilder.

Vereinfachtes Ersatzschaltbild

Das Schaltbild besteht zunächst nur aus einer Stromquelle, die parallel zu einer Diode geschaltet wird, deren Kennlinie durch die Shockley-Gleichung modelliert wird. Die Stromquelle produziert einen Strom, der von der Bestrahlungsstärke abhängt und den Photostrom Iph{\displaystyle I_{\mathrm {ph} }} modelliert. Die Gesamtstromstärke ergibt sich dann mit dem Diodenstrom ID{\displaystyle I_{\mathrm {D} }} zu

I=Iph−ID=Iph−IS[eUDn⋅UT−1]{\displaystyle I=I_{\mathrm {ph} }-I_{\mathrm {D} }=I_{\mathrm {ph} }-I_{\mathrm {S} }\left[\mathrm {e} ^{\frac {U_{\mathrm {D} }}{n\cdot U_{\mathrm {T} }}}-1\right]}.

Erweitertes Ersatzschaltbild (Ein- und Zweidiodenmodell)

Das erweiterte Ersatzschaltbild berücksichtigt reale Faktoren des Bauelementes, die durch die Fertigung entstehen. Mit diesen Modellen soll ein möglichst realistisches Modell der tatsächlichen Solarzelle geschaffen werden. Beim Eindiodenmodell wird so das vereinfachte Ersatzschaltbild zunächst nur durch einen parallel und einen in Reihe geschalteten Widerstand ergänzt.

  • Der Parallelwiderstand Rp symbolisiert Kristallfehler, nichtideale Dotierungsverteilungen und andere Materialdefekte, durch die Verlustströme entstehen, die den p-n-Übergang überbrücken. Bei Solarzellen aus guter Herstellung ist dieser Widerstand relativ groß.
  • Mit dem Serienwiderstand Rs werden alle Effekte zusammengefasst, durch die ein höherer Gesamtwiderstand des Bauelementes entsteht. Das sind hauptsächlich der Widerstand des Halbleitermaterials, der Widerstand an den Kontakten und der Zuleitungen. Diese Größe sollte bei gefertigten Solarzellen möglichst gering sein.

Die Formel für den Gesamtstrom ist für dieses Modell bereits eine rekursive Funktion und lautet:

I=Iph−Id−UpRp=Iph−IS[eU+Rs⋅In⋅UT−1]−U+Rs⋅IRp{\displaystyle I=I_{\mathrm {ph} }-I_{\mathrm {d} }-{\frac {U_{\mathrm {p} }}{R_{\mathrm {p} }}}=I_{\mathrm {ph} }-I_{\mathrm {S} }\left[\mathrm {e} ^{\frac {U+R_{\mathrm {s} }\cdot I}{n\cdot U_{\mathrm {T} }}}-1\right]-{\frac {U+R_{\mathrm {s} }\cdot I}{R_{\mathrm {p} }}}}

Beim Übergang zum Zweidiodenmodell fügt man eine weitere Diode mit einem anderen Idealitätsfaktor n ein. Normalerweise werden diese über die Werte 1 und 2 angesetzt. Weiterhin lassen sich alle diese Modelle bei Betrieb in Sperr-Richtung durch eine spannungsgesteuerte Stromquelle ergänzen, um den Lawinendurchbruch zu modellieren. Die Formeln für die Ströme beim Zweidiodenmodell lauten dann, bei Anpassungsleitwert gb, Durchbruchspannung Ub und Lawinendurchbruchexponent nb:

I=Iph−Ib−IS1[eU+Rs⋅In1⋅UT−1]−IS2[eU+Rs⋅In2⋅UT−1]−U+Rs⋅IRp{\displaystyle I=I_{\mathrm {ph} }-I_{\mathrm {b} }-I_{\mathrm {S1} }\left[\mathrm {e} ^{\frac {U+R_{\mathrm {s} }\cdot I}{n_{1}\cdot U_{\mathrm {T} }}}-1\right]-I_{\mathrm {S2} }\left[\mathrm {e} ^{\frac {U+R_{\mathrm {s} }\cdot I}{n_{2}\cdot U_{\mathrm {T} }}}-1\right]-{\frac {U+R_{\mathrm {s} }\cdot I}{R_{\mathrm {p} }}}}
Ib=gb⋅(U+Rs⋅I)Rp⋅(1−U+Rs⋅IUb)−nb{\displaystyle I_{\mathrm {b} }=g_{\mathrm {b} }\cdot {\frac {(U+R_{\mathrm {s} }\cdot I)}{R_{\mathrm {p} }}}\cdot \left(1-{\frac {U+R_{\mathrm {s} }\cdot I}{U_{\mathrm {b} }}}\right)^{-n_{\mathrm {b} }}}

Umweltschutz, Entsorgung und Wiederverwertung

Umweltschutz

Die Herstellung photovoltaischer Solarzellen ist ein chemischer Prozess, bei dem gasförmige, flüssige und feste Chemikalien zum Einsatz kommen, die gesundheits- und umweltschädlich sind. Aus diesem Grund ist ein hoher Standard der Prozesssicherheit zentral. Unter Arbeitsschutzaspekten ist eine sichere Ablufterfassung und -reinigung zu gewährleisten.

Einige Solarzelltypen verwenden anstelle von Silicium Stoffe wie z. B. toxisches oder karzinogenes Cadmium, Arsen bzw. deren Verbindungen sowie Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid. Ein typisches Cadmiumtellurid-Solarmodul (CdTe) enthält zum Beispiel ca. 22 g des gefährlichen Schwermetalls Cadmium und 25 g Tellur pro m² Zellfläche. Eine CdTe-Solarzelle besteht meist aus fünf Einzelschichten: Im Einzelnen sind das eine ca. 8 μm dicke CdTe-Absorberschicht, eine ca. 100 nm dicken Cadmiumsulfid-Zwischenschicht sowie zwei 20 bzw. 100 nm dicke Antimontellurid (Sb2Te3)-Dünnschichten. Bei der Produktion werden beide Substanzen durch Co-Verdampfung auf das Trägermaterial aufgebracht. Die Co-Verdampfung ist ein ungerichteter Prozess, bei dem die gesamte Innenoberfläche der Beschichtungskammer mit Dünnschichten aus Tellur, Cadmiumtellurid, Cadmiumsulfid und Antimontellurid überzogen werden. Der Materialverbrauch erhöht sich dadurch um mindestens weitere 40 %.

Bei der regelmäßigen Reinigung der Produktionskammer mit wässriger Säure – die Reinigung erfolgt manuell – werden die Rückstände in eine wässrige Lösung überführt. Neben der eigentlichen Zellproduktion stellt also auch die Reinigung der Produktionsanlagen eine Herausforderung an Umweltschutz und Arbeitsschutz dar. Produktionsrückstände und Emissionen können zu Langzeitschäden und Altlasten führen.

Untersuchungen aus dem Jahr 2008 kamen zu dem Ergebnis, dass CdTe-Zellen bei Produktion und Betrieb bei einer auf 30 Jahre veranschlagten Lebensdauer 90 bis 300 Mal weniger Cadmium pro Kilowattstunde in die Atmosphäre abgeben als Kohlekraftwerke. Unter Berücksichtigung der zur Herstellung nötigen Energie und bei Annahme, diese stamme aus konventionellen Kraftwerken, liegt die Emission an Cadmium immer noch Faktor 10 unter der von Kohlekraftwerken. Bei Perowskiten als Solarzellenmaterial ist der notwendige Anteil von Blei problematisch.

Entsorgung

Eine vom Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegebene Studie schätzt, dass durch Photovoltaik bis zum Jahr 2016 etwa 11.000 Tonnen bzw. 800 Tonnen der giftigen Schwermetalle Blei und Cadmium in Verkehr gebracht wurden. In der EU sind Anlagen mit Solarzellen bisher von der RoHS-Richtlinie zum Inverkehrbringen von Elektrogeräten mit gefährlichen Stoffen ausgenommen. Zum Schutz von Umwelt und Gesundheit wurden Altzellen jedoch in die 2012 novellierte WEEE-Richtlinie zum Umgang von Abfällen aufgenommen. Die Richtlinie verpflichtet die Hersteller zur Rücknahme und gibt als Ziel eine Sammelquote von 85 % vor. Durch ein Recycling soll auch der Verlust wertvoller Rohstoffe wie seltener Metalle reduziert werden.

Wiederverwertung

Wegen der Lebensdauer von ca. 20 bis 30 Jahren von siliciumbasierten Solarzellen ist es absehbar, dass ab 2030 jährlich hunderttausend Tonnen aus Altmodulen anfallen werden. Um dieses Silicium zurückzugewinnen, hat das Fraunhofer-Center für Silicium-Photovoltaik (CSP) in Halle (Saale) in Zusammenarbeit mit einem Recyclingunternehmen ein Verfahren entwickelt, mit dem die Rückgewinnung von Silicium aus PV-Modulen ermöglicht wird. Dieses steht anschließend wieder für die Produktion von Wafern für Perc-Solarzellen zur Verfügung. Recycelt werden können damit Silicium-Module aller Hersteller.

Sicherheitsbetrachtung

Für Schutzmaßnahmen im Brandfall und Blitzeinschlag, siehe Photovoltaikanlage.

Siehe auch

  • Halbleiterdetektor
  • Sonnensimulator (Photovoltaik)

Literatur

  • Christoph Brabec: Organic photovoltaics – materials, device physics, and manufacturing technologies. Wiley-VCH, Weinheim 2008, ISBN 978-3-527-31675-5. 
  • Guillermo Diaz-Santanilla: Technik der Solarzelle – physikalische Grundlagen, Eigenschaften und Applikationen. Franzis, München 1984, ISBN 3-7723-7371-2. 
  • Heinrich Häberlin: Photovoltaik: Strom aus Sonnenlicht für Verbundnetz und Inselanlagen. 2., wesentlich erweiterte und aktualisierte Auflage. VDE / Electrosuisse, Berlin/Fehraltorf 2010, ISBN 978-3-8007-3205-0. 
  • Tom Markvart, Luis Castañer: Solar cells – materials, manufacture and operation. Elsevier, Oxford 2006, ISBN 1-85617-457-3 (englisch). 
  • Volker Quaschning: Regenerative Energiesysteme. 9. Auflage. Hanser, München 2015, ISBN 978-3-446-44267-2.
  • Viktor Wesselak, Sebastian Voswinckel: Photovoltaik: Wie Sonne zu Strom wird. Daten, Fakten, Hintergründe. Springer Vieweg, Berlin 2012, ISBN 978-3-642-24296-0 (Technik im Fokus). 
  • Viktor Wesselak, Thomas Schabbach, Thomas Link, Joachim Fischer: Handbuch Regenerative Energietechnik. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Berlin / Heidelberg 2017, ISBN 978-3-662-53072-6.
  • Peter Würfel: Physik der Solarzellen. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2000, ISBN 3-8274-0598-X (Spektrum Hochschultaschenbuch). 
  • Arvind Shah (Hrsg.): Solar Cells and Modules. Springer Series in Materials Science, 2020, ISBN 978-3-030-46487-5; springer.com

Weblinks

Commons: Solarzelle – Album mit Bildern
Wikibooks: Herstellung von Solarzellen – Lern- und Lehrmaterialien
Wiktionary: Solarzelle – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Die Solarmaus – Entstehung der Solarzelle mit Armin Maiwald (Video)
  • PV-Education – detaillierte Online-Vorlesung mit Grundlagen und Anwendungen zur PV (englisch).
  • Photovoltaik – Innovationen (BINE Informationsdienst, Archivierte Webseite).

Einzelnachweise

  1. Photovoltaics Report (PDF; 3,7 MB) Internetseite von Fraunhofer ISE. Abgerufen am 5. Juni 2015.
  2. Orbital Sciences Corporation (Hrsg.): Dawn. Investigating the „Dawn“ of Our Solar System (fact sheet) (PDF; 1,4 MB). 2009 (englisch).
  3. Zhiliang Ku et al., Full Printable Processed Mesoscopic CH3NH3PbI3/TiO2 Heterojunction Solar Cells with Carbon Counter Electrode. In: Scientific Reports 3, (2013), doi:10.1038/srep03132
  4. Volker Quaschning: Erneuerbare Energien und Klimaschutz. 3. Auflage, München 2013, S. 126.
  5. Polykristalline Silizium-Dünnfilm-Solarzellen auf Glas. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Dezember 2013; abgerufen am 25. Oktober 2016. 
  6. M. A. Green, K. Emery, D. L. King, Y. Hishikawa, W. Warta: Solar Cell Efficiency Tables (Version 28). In: Progress in Photovoltaics. Band 14, 2006, S. 455–461, doi:10.1002/pip.720. 
  7. Michael D. Kelzenberg, Shannon W. Boettcher, Jan A. Petykiewicz, Daniel B. Turner-Evans, Morgan C. Putnam, Emily L. Warren, Joshua M. Spurgeon, Ryan M. Briggs, Nathan S. Lewis, Harry A. Atwater: Enhanced absorption and carrier collection in Si wire arrays for photovoltaic applications. In: Nat Mater. Band 9, Nr. 3, Februar 2010, S. 239–244, doi:10.1038/nmat2635. 
  8. Sonnenpower light. In: Bild der Wissenschaft. 15. Februar 2010, abgerufen am 9. September 2019 (Nachrichtenmeldung). 
  9. SolarServer: Photovoltaik-Forschung: Caltech entwickelt flexible Solarzellen mit Siliciumdraht-Reihen und hoher Absorption (Memento vom 6. Januar 2014 im Internet Archive), abgerufen am 31. Mai 2012.
  10. Weltrekord: 41,1 % Wirkungsgrad für Mehrfachsolarzellen. In: pro-physik.de. Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, abgerufen am 9. August 2009. 
  11. heise: 28,2 % Wirkungsgrad erreicht. heise.de; abgerufen am 24. Juni 2011.
  12. Martin A. Green, Keith Emery, Yoshihiro Hishikawa, Wilhelm Warta, Ewan D. Dunlop: Solar cell efficiency tables (version 43). In: Progress in Photovoltaics: Research and Applications. Band 22, Nr. 1, 2014, S. 1–9, doi:10.1002/pip.2452. 
  13. CIGS Dünnschicht-Technologie erzielt Weltrekordeffizienz von 17,4 % (Memento vom 31. Januar 2013 im Webarchiv archive.today), Pressemitteilung der Firma Q-Cells vom 29. November 2011, abgerufen am 14. Februar 2012
  14. Organic and solution-processed tandem solar cells with 17.3% efficiency. Science, 14. September 2018, abgerufen am 11. Februar 2021 (englisch). 
  15. Molang Cai, Yongzhen Wu, Han Chen, Xudong Yang, Yinghuai Qiang, Liyuan Han: Cost-Performance Analysis of Perovskite Solar Modules. In: Advanced Science. Band 4, Nr. 1, 2017, ISSN 2198-3844, S. 1600269, doi:10.1002/advs.201600269, PMID 28105403, PMC 5238749 (freier Volltext). 
  16. Best Research-Cell Efficiency Chart. Archiviert vom Original am 4. Februar 2025; abgerufen am 12. Februar 2025 (englisch). 
  17. Genghua Yan, Ye Yuan, Mory Kaba, Thomas Kirchartz: Visualizing Performances Losses of Perovskite Solar Cells and Modules: From Laboratory to Industrial Scales. In: Advanced Energy Materials. Band 15, Nr. 3, 2025, ISSN 1614-6840, S. 2403706, doi:10.1002/aenm.202403706 (wiley.com [abgerufen am 12. Februar 2025]). 
  18. Antonio García-Olivares, Substituting silver in solar photovoltaics is feasible and allows for decentralization in smart regional grids. In: Environmental Innovation and Societal Transitions (2015), doi:10.1016/j.eist.2015.05.004.
  19. Dmitrii Bogdanov et al.: Radical transformation pathway towards sustainable electricity via evolutionary steps. In: Nature Communications. Band 10, 2019, doi:10.1038/s41467-019-08855-1. 
  20. USGS Minerals Information
  21. Lars Fischer: wissenschaft-online.de Rohstoffe: Die Rohstoffkrisen der Zukunft. spektrum-direkt, 29. März 2011; abgerufen am 12. September 2011.
  22. Indium Vorräte laut USGS Mineral Commodity Summaries (2006). (PDF; 74 kB) minerals.usgs.gov
  23. Über die Verfügbarkeit von Indium und Gallium. (PDF) Abgerufen am 25. Oktober 2016. 
  24. Indium and Gallium Supply Sustainability September 2007 Update. 22nd EU PV Conference, Milan, Italy, 16. Februar 2009.
  25. Von M0 bis M12 – Die unterschiedlichen Wafergrößen im Markt. 10. Dezember 2019, abgerufen am 12. November 2023 (deutsch). 
  26. PV-Modul-Größe: Wichtige Kennzahlen • Solaridee. In: Solaridee. 10. März 2023, abgerufen am 12. November 2023. 
  27. Prof. H. Föll, Grundsätzliche Funktionsweise einer Solarzelle. Skript „Materialwissenschaft II“, abgerufen am 16. Oktober 2014.
  28. Vast Power of the Sun Is Tapped By Battery Using Sand Ingredient. In: The New York Times. 26. April 1954, S. 1 (nytimes.com [PDF]). 
  29. Frank Grotelüschen: Strom aus Licht. (PDF) In: www.sonnenenergie.de. Sonnenenergie, 2024, abgerufen am 9. Mai 2024. 
  30. NACA Aircraft – Research Aircraft at NASA Glenn Research Center (1943–1958) (Memento vom 21. März 2021 im Internet Archive), NASA
  31. Spacecraft and Instruments (Memento vom 9. Mai 2017 im Internet Archive)
  32. Monokristalline Solarzellen aus Silicium Artikel auf solarintegration.de, abgerufen am 6. Juni 2010
  33. Christoph Giesen, Claus Hecking: Sonnenfinsternis. In: Der Spiegel. Nr. 8, 18. Februar 2023, S. 62 f. 
  34. Musk vs. Buffett: The Billionaire Battle to Own the Sun. Abgerufen am 25. Oktober 2016. 
  35. $1/W Photovoltaic Systems DOE whitepaper August 2010 (PDF; 1,2 MB)
  36. ISE Photovoltaics Report, Juni 2016, Seite 30 (PDF; 3,7 MB)
  37. Sunny Uplands: Alternative energy will no longer be alternative. The Economist, 21. November 2012, abgerufen am 22. August 2016 (englisch). 
  38. Giles Parkinson: Plunging Cost Of Solar PV (Graphs). Clean Technica, 7. März 2013, abgerufen am 22. August 2016 (englisch). 
  39. Photovoltaik-Module: Preise und Preisentwicklung, solaranlagen-portal.com, 12. August 2024
  40. Photovoltaik kosten: Was kostet eine Photovoltaikanlage in 2024?, wegatech.de, 15. August 2024
  41. Snapshot of Global PV 1992–2014 (Memento vom 8. Juli 2015 im Internet Archive), International Energy Agency — Photovoltaic Power Systems Programme, 30. März 2015
  42. Installierte Leistung der Photovoltaikanlagen weltweit in den Jahren 2013 bis 2023, de.statista.com, 22. Juli 2024
  43. Photovoltaics-Report. (PDF) In: ise.fraunhofer.de. Fraunhofer Institute for Solar Energy Systems, 22. September 2022, abgerufen am 6. November 2022. 
  44. Kazuo Nakajima, Noritaka Usami: Crystal Growth of Si for Solar Cells. Springer, 2009, ISBN 978-3-642-02043-8, S. 4–5. 
  45. Photovoltaics Report. (PDF) Fraunhofer Institute for Solar Energy Systems, 6. Dezember 2022, abgerufen am 6. Februar 2023 (englisch). 
  46. Silicium Herstellung – Bridgman-Verfahren Infoseite auf renewable-energy-concepts.com, abgerufen am 17. April 2010
  47. Kristallzucht (Memento vom 15. Februar 2010 im Internet Archive) Infoseite der Firma Swiss Wafers, abgerufen am 17. April 2010
  48. Quadrieren und Brikettieren (Memento vom 15. Februar 2010 im Internet Archive) Infoseite der Firma Swiss Wafers, abgerufen am 17. April 2010.
  49. Recycling von Silizium soll Herstellungskosten für Solarzellen senken. Abgerufen am 25. Oktober 2016. 
  50. BINE Informationsdienst: Themeninfo: Photovoltaik – Innovationen – Solarzellen aus Silizium-Wafern. In: www.bine.info. Abgerufen am 7. April 2016. 
  51. S. Philipps (Fraunhofer ISE), W. Warmuth (PSE Projects GmbH): Fraunhofer ISE publishes „Photovoltaics Report“. In: www.ise.fraunhofer.de. S. 30, abgerufen am 5. Oktober 2021 (englisch). 
  52. Ziehen oder Sägen – ein Systemvergleich (Memento vom 17. Oktober 2007 im Internet Archive)
  53. Eicke Weber neuer Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE. Fraunhofer-Gesellschaft. 6. Juli 2006, abgerufen am 22. April 2010 (Presseinformation).
  54. Michael D. Kelzenberg, Shannon W. Boettcher, Jan A. Petykiewicz, Daniel B. Turner-Evans, Morgan C. Putnam, Emily L. Warren, Joshua M. Spurgeon, Ryan M. Briggs, Nathan S. Lewis, Harry A. Atwater: Enhanced absorption and carrier collection in Si wire arrays for photovoltaic applications. In: Nature Materials. advance online publication, 2010, doi:10.1038/nmat2635. 
  55. Christel Budzinski: Schwarz und effizient – Black Silicon für Solarzellen. In: World of Photonics. Abgerufen am 19. Februar 2010. 
  56. R. S. Wagner, W. C. Ellis: Vapor-liquid-solid mechanism of single crystal growth. In: Applied Physics Letters. Band 4, Nr. 5, 1964, S. 89–90, doi:10.1063/1.1753975. 
  57. Christoph Seidler: Photovoltaik, Winzige Siliciumdrähte fangen Sonnenlicht ein. Spiegel Online, 15. Februar 2010, abgerufen: 19. Februar 2010.
  58. Fei Zhang, Haipeng Lu, Jinhui Tong, Joseph J. Berry, Matthew C. Beard, Kai Zhu: Advances in two-dimensional organic–inorganic hybrid perovskites. In: Energy & Environmental Science. Band 13, Nr. 4, 16. April 2020, ISSN 1754-5706, S. 1154–1186, doi:10.1039/C9EE03757H (rsc.org [abgerufen am 12. Februar 2025]). 
  59. Günstige Solar-Alternative. In: Süddeutsche Zeitung, 14. August 2014. Abgerufen am 14. August 2014.
  60. Nicola Armaroli, Vincenzo Balzani: Solar Electricity and Solar Fuels: Status and Perspectives in the Context of the Energy Transition. In: Chemistry – A European Journal. Band 22, Nr. 1, 2016, S. 32–57, doi:10.1002/chem.201503580. 
  61. Boris Hänßler: Solarzellen aus Perowskit Bei: spektrum.de vom 19. Dezember 2013.
  62. Robert L. Z. Hoye et al.: Strongly Enhanced Photovoltaic Performance and Defect Physics of Air-Stable Bismuth Oxyiodide (BiOI). In: Advanced Materials. 2017, doi:10.1002/adma.201702176. 
  63. Pablo P. Boix et al.: Perovskite Solar Cells: Beyond Methylammonium Lead Iodide. In: The Journal of Physical Chemistry Letters. Band 6, 2015, S. 898–907, doi:10.1021/jz502547f. 
  64. Nakita K. Noel et al.: Lead-free organic–inorganic tin halide perovskites for photovoltaic applications. In: Energy and Environmental Science. Band 7, 2014, S. 3061–3068, doi:10.1039/c4ee01076k. 
  65. USTC Set New Record in Perovskite Cell Efficiency-University of Science and Technology of China. Abgerufen am 1. November 2023. 
  66. Martin A. Green, Anita Ho-Baillie, Henry J. Snaith: The emergence of perovskite solar cells. In: Nature Photonics. Band 8, Nr. 7, Juli 2014, ISSN 1749-4893, S. 506–514, doi:10.1038/nphoton.2014.134 (nature.com [abgerufen am 1. November 2023]). 
  67. Interactive Best Research-Cell Efficiency Chart. Abgerufen am 1. November 2023 (englisch). 
  68. Jian Gong et al., Perovskite photovoltaics: life-cycle assessment of energy and environmental impacts. In: Energy and Environmental Science 8, (2015), 1953–1968, doi:10.1039/c5ee00615e.
  69. Bernward Janzing: Sonnige Aussichten. Jahrzehntelang sind Solarzellen aus Silizium optimiert worden, mehr geht nicht. Bald könnten Photovoltaik-Anlagen trotzdem effizienter werden – dank eines einfachen Tricks. In: www.taz.de. Die Tageszeitung, 28. Mai 2022, abgerufen am 30. Mai 2022. 
  70. Michael O. R. Kröher: Weltweit gefeierter Starforscher: Michael Saliba von der Universität Stuttgart steigert den Wirkungsgrad von Solarzellen, manager magazinmanager magazin. 6. Dezember 2021, abgerufen am 1. November 2023. 
  71. Bahram Abdollahi Nejand, David B. Ritzer, Hang Hu, Fabian Schackmar, Somayeh Moghadamzadeh, Thomas Feeney, Roja Singh, Felix Laufer, Raphael Schmager, Raheleh Azmi, Milian Kaiser, Tobias Abzieher, Saba Gharibzadeh, Erik Ahlswede, Uli Lemmer, Bryce S. Richards, Ulrich W. Paetzold: Scalable two-terminal all-perovskite tandem solar modules with a 19.1% efficiency. In: Nature Energy. Band 7, Nr. 7, Juli 2022, S. 620–630, doi:10.1038/s41560-022-01059-w (nature.com). 
  72. A. V. Shah, H. Schade, M. Vanecek, J. Meier, E. Vallat-Sauvain, N. Wyrsch, U. Kroll, C. Droz, J. Bailat: Thin-film silicon solar cell technology. In: Progress in Photovoltaics: Research and Applications. Band 12, Nr. 23, März 2004, ISSN 1062-7995, S. 113–142, doi:10.1002/pip.533 (englisch, wiley.com [abgerufen am 11. Juli 2023]). 
  73. Dünnschicht-Solarzellen. Abgerufen am 25. Oktober 2016. 
  74. ZSW Brings World Record Back to Stuttgart. (PDF) Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. November 2014; abgerufen am 25. Oktober 2016. 
  75. M. Powalla, B. Dimmler, R. Schäffler, G. Voorwinden, U. Stein, H.-D. Mohring, F. Kessler, D. Hariskos: CIGS solar modules – progress in pilot production, new developments and applications. In: 19th European Photovoltaic Solar Energy Conference. Paris 2004 (PDF (Memento vom 9. Oktober 2006 im Internet Archive)).
  76. First Solar hits 21.0% thin-film PV record
  77. Vasilis M. Fthenakis, Hyung Chul Kim, Erik Alsema: Emissions from Photovoltaic Life Cycles. In: Environmental Science & Technology. 42, Nr. 6, 2008, S. 2168–2174 (PDF, doi:10.1021/es071763q).
  78. Pressemeldung. CSG Solar AG Discontinues Operations, 1. Juli 2011.
  79. Andreas Mühlbauer: Neuer Solar-Konzentrator verspricht billigeren Strom. Elektronikpraxis, 23. Februar 2009
  80. Tyler Hamilton: A Cheaper Solar Concentrator. Technology Review, 20. Februar 2009
  81. Henning Helmers, Oliver Höhn, David Lackner, Patrick Schygulla, Malte Klitzke, Jonas Schön, Carmine Pellegrino, Eduard Oliva, Michael Schachtner, Paul Beutel, Stefan Heckelmann, Felix Predan, Jens Ohlmann, Gerald Siefer, Frank Dimroth: Advancing solar energy conversion efficiency to 47.6% and exploring the spectral versatility of III-V photonic power converters. SPIE, 2024, ISBN 978-1-5106-7022-8, S. 36, doi:10.1117/12.3000352 (spiedigitallibrary.org [abgerufen am 23. Juli 2024]). 
  82. Fraunhofer ISE entwickelt effizienteste Solarzelle der Welt mit 47,6 Prozent Wirkungsgrad – Fraunhofer ISE. 30. Mai 2022, abgerufen am 23. Juli 2024. 
  83. Henning Helmers, Oliver Höhn, David Lackner, Patrick Schygulla, Malte Klitzke, Jonas Schön, Carmine Pellegrino, Eduard Oliva, Michael Schachtner, Paul Beutel, Stefan Heckelmann, Felix Predan, Jens Ohlmann, Gerald Siefer, Frank Dimroth: Advancing solar energy conversion efficiency to 47.6% and exploring the spectral versatility of III-V photonic power converters. SPIE, 2024, ISBN 978-1-5106-7022-8, S. 36, doi:10.1117/12.3000352 (spiedigitallibrary.org [abgerufen am 23. Juli 2024]). 
  84. Satvasheel Powar, Torben Daeneke, Michelle T. Ma, Dongchuan Fu, Noel W. Duffy, Günther Götz, Martin Weidelener, Amaresh Mishra, Peter Bäuerle, Leone Spiccia1, Udo Bach: Highly Efficient p-Type Dye-Sensitized Solar Cells based on Tris(1,2-diaminoethane)Cobalt(II)/(III) Electrolytes. In: Angewandte Chemie. Band 124, Nr. 50, 2012, ISSN 1521-3757, doi:10.1002/ange.201206219. 
  85. Neuer Weltrekord in der Organischen Photovoltaik: Heliatek erreicht 12 % Solarzellen-Wirkungsgrad. SolarServer, 17. Januar 2013, abgerufen am 11. September 2013. 
  86. Konarka verkündet Verfügbarkeit von Solarzellen für portable Ladegeräte auf der European Photovoltaic Solar Energy Conference. Konarka, 20. September 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Oktober 2009; abgerufen am 9. Dezember 2009 (Pressemitteilung). 
  87. Hybridsolarzellen auf der Basis von anorganischen Halbleiter-Nanopartikeln und leitfähigen Polymeren (Memento vom 10. Dezember 2009 im Internet Archive). Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Institut für Physik.
  88. Made from Solar Concentrate. Abgerufen am 25. Oktober 2016 (englisch). 
  89. FLUKO*-Solar-Uhr. (PDF) Abgerufen am 25. Oktober 2016. 
  90. Thermo-Photovoltaik. In: Fraunhofer ISE. Abgerufen am 16. Mai 2022. 
  91. @1@2PDF-Datei zu Zellen für Thermische Photovoltaik (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2021. Suche in Webarchiven) (englisch)
  92. Alina LaPotin, Kevin L. Schulte, Myles A. Steiner, Kyle Buznitsky, Colin C. Kelsall: Thermophotovoltaic efficiency of 40 %. In: Nature. Band 604, Nr. 7905, 14. April 2022, ISSN 0028-0836, S. 287–291, doi:10.1038/s41586-022-04473-y, PMID 35418635, PMC 9007744 (freier Volltext) – (nature.com [abgerufen am 16. Mai 2022]). 
  93. Ben Schwan: Statt Dampfturbine: Wärmekraftmaschine ohne bewegliche Teile. In: heise online. MIT Technology Review, 16. Mai 2022, abgerufen am 16. Mai 2022. 
  94. In: esa.int Technical and Quality Management – Home – European solar cell efficiency reaches new high (Memento vom 1. Oktober 2008 im Internet Archive)
  95. Volker Quaschning: Erneuerbare Energien und Klimaschutz. 4. Auflage, München 2018, S. 134.
  96. Jenny Nelson: The physics of solar cells. Imperial College Press, 2003, ISBN 1-86094-349-7, S. 291 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  97. Volker Quaschning: Energieaufwand zur Herstellung regenerativer Anlagen. 2002, abgerufen am 10. August 2009.
  98. Jinqing Peng, Lin Lu, Hongxing Yang, Review on lifecycle assessment of energy payback and greenhouse gas emission of solar photovoltaic systems in: Renewable and Sustainable Energy Reviews 19, (2013) 255–274, insb. S. 256 u. 269. doi:10.1016/j.rser.2012.11.035.
  99. Günther La Roche: Solargeneratoren für die Raumfahrt: Grundlagen der photovoltaischen Solargeneratortechnik für Raumfahrtanwendungen. Hrsg.: Otto Mildenberger. 1. Auflage. Vieweg, Braunschweig 1997, ISBN 3-528-06945-7, S. 253. 
  100. Datenblatt Solarwatt Vision 60M style. (PDF) 11. April 2019, abgerufen am 13. Mai 2019. 
  101. So wird Sonnenenergie von Satelliten in elektrischen Strom umgewandelt. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Januar 2014; abgerufen am 25. Oktober 2016. 
  102. V. M. Fthenakis, S. C. Morris, P. D. Moskowitz, D. L. Morgan: Toxicity of cadmium telluride, copper indium diselenide, and copper gallium diselenide. In: Progress in Photovoltaics 7, Nr. 6, 1999, S. 489–497.
  103. Stephan Kube, Susanne Müller: Schädliches Blei in der Photovoltaik – Gibt es nachhaltige Alternativen? In: pv-magazine.de. 17. Januar 2020, abgerufen am 15. Februar 2025. 
  104. Richtlinie 2011/65/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 8. Juni 2011 zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten. In: Amtsblatt der Europäischen Union. 1. Juli 2011, abgerufen am 27. März 2022. 
  105. Richtlinie 2012/19/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 4. Juli 2012 über Elektro- und Elektronik-Altgeräte Text von Bedeutung für den EWR. In: Amtsblatt der Europäischen Union. OJ L, 32012L0019, 24. Juli 2012 (europa.eu [abgerufen am 27. März 2022]). 
  106. Véronique Monier, Mathieu Hestin: Study on photovoltaic panels supplementing the impact assessment for a recast of the WEEE Directive. (PDF) In: European Commission. 14. April 2011, abgerufen am 27. März 2022 (englisch). 
  107. Joachim Wille: Recycling ist möglich. In: Frankfurter Rundschau. 13. Februar 2022, abgerufen am 25. März 2022. 
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4181740-0 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 06 Jul 2025 / 16:42

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Dünnschichtsolarzelle, Was ist Dünnschichtsolarzelle? Was bedeutet Dünnschichtsolarzelle?

Eine Solarzelle fachsprachlich auch photovoltaische Zelle genannt ist ein elektrisches Bauelement eine Photodiode die Strahlungsenergie in der Regel Sonnenlicht direkt in elektrische Energie umwandelt Die Anwendung der Solarzelle ist die Photovoltaik wo sie als Stromquelle dient Die physikalische Grundlage der Umwandlung ist der photovoltaische Effekt der ein Sonderfall des inneren photoelektrischen Effekts ist Polykristalline Silicium Solarzellen in einem Solarmodul Es existieren viele verschiedene Zelltypen die sowohl nach dem verwendeten Halbleitermaterial als auch nach der Zelltechnologie waferbasiert oder Dunnschicht unterschieden werden konnen Wichtigstes Halbleitermaterial ist Silicium aus dem im Jahr 2023 etwa 97 aller weltweit hergestellten Solarzellen gefertigt wurden der Marktanteil von Dunnschichtzellen lag bei rund 3 Durch Reihenschaltung von einzelnen Solarzellen und abschliessende Kapselung entstehen die zur Energieerzeugung verwendeten Solarmodule EinteilungUbersicht Anteile der verschiedenen Technologien Dunnschicht polykristallin monokristallinSchwarzlichttest der GaAs Triple Junction Solarzellen der Raumsonde Dawn Solarzellen kann man nach verschiedenen Kriterien einordnen Das gangigste Kriterium ist die Materialdicke Dabei wird nach Dickschicht und Dunnschichtzellen unterschieden Ein weiteres Kriterium ist das verwendete Halbleitermaterial Am haufigsten wird Silicium eingesetzt Daneben finden auch weitere Halbleiter Verwendung wie Cadmiumtellurid Galliumarsenid Bei sogenannten Tandem Solarzellen kommen Schichten unterschiedlicher Halbleiter zur Anwendung beispielsweise Indiumgalliumarsenid in Kombination mit Indiumgalliumphosphid Die Kristallstruktur kann kristallin mono polykristallin oder amorph sein Neben anorganischen Halbleitermaterialien gibt es auch organische Solarzellen und Farbstoffsolarzellen sowie anorganisch organische Hybride Die Entwicklung ist keineswegs abgeschlossen Manchmal werden auch zur Gewinnung von Warme eingesetzte Sonnenkollektoren umgangssprachlich falschlicherweise als Solarzelle bezeichnet Sie erzeugen aber keinen elektrischen Strom sondern erwarmen Wasser Boiler Material SolarpanelSiliciumzellen Dickschicht Monokristalline Siliciumzellen c Si weisen im grosstechnischen Einsatz einen Wirkungsgrad von uber 25 und eine Leistungsdichte von 20 bis 50 W kg auf Die Technik gilt als gut beherrscht Polykristalline Zellen auch Multikristalline Zellen genannt poly Si oder mc Si besitzen relativ kurze Energie Rucklaufzeiten und wurden die verbreitetsten Zellen Sie erreichen im grosstechnischen Einsatz Wirkungsgrade von knapp 18 Der Verzicht auf das energie und zeitaufwandige Rekristallisieren eines Einkristalls wird mit etwas geringeren Leistungen erkauft Experimentelle Zellen erreichen Wirkungsgrade uber 20 Dunnschicht Amorphes Silicium a Si erreichte ab den 1980er Jahren den grossten Marktanteil bei den Dunnschichtzellen Sie sind bekannt von Kleinanwendungen wie Taschenrechnern Die Modulwirkungsgrade liegen zwischen 5 und 7 und haben eine Leistungsdichte bis ca 2000 W kg Hier gibt es keine Materialengpasse selbst bei Produktion im Terawatt Massstab Durch Tandem und Tripelzellen mit teilweise unterschiedlicher spektraler Empfindlichkeit konnten neben der Steigerung des Wirkungsgrades um 10 bis 20 die Degradationsprobleme verringert werden Kristallines Silicium z B mikrokristallines Silicium µc Si wird auch in Kombination mit amorphem Silicium als Tandemzellen eingesetzt und erreicht so hohere Wirkungsgrade bis erwarteten 15 Hergestellt werden sie ahnlich wie Solarzellen aus amorphem Silicium Durch die Kombination von zwei Solarzellen mit unterschiedlicher spektraler Empfindlichkeit Bandlucke wobei die vordere naturlich semitransparent sein muss ist ein hoherer Gesamtwirkungsgrad erreichbar Allerdings ist bei einer einfach zu realisierenden Reihenschaltung die erforderliche Ubereinstimmung der Strome nur sehr unvollkommen zu erreichen Solarzellen Duos in einer unter Praxisbedingungen erfolgversprechenderen Parallelschaltung oder mit einer Anpasselektronik sind bisher nur als Laborexperiment bekannt Si Wire Array Laborstadium Durch Bestucken einer Oberflache mit dunnsten Drahten ist diese neue Solarzelle biegsam und benotigt nur 1 der Siliciummenge verglichen mit herkommlichen Solarzellen III V Halbleiter Solarzellen Galliumarsenid Zellen GaAs zeichnen sich durch hohe Wirkungsgrade im Jahr 2009 experimentell bis 41 1 sehr gute Temperaturbestandigkeit geringerem Leistungsabfall bei Erwarmung als kristalline Siliciumzellen und Robustheit gegenuber UV Strahlung aus Sie sind allerdings sehr teuer in der Herstellung Eingesetzt werden sie haufig in der Raumfahrt Galliumindiumphosphid Ga In P Galliumarsenid GaAs Germanium Ge Tripelzellen Tandem Solarzelle mit drei monolithisch gestapelten p n Ubergangen haben den hochsten kommerziell lieferbaren Wirkungsgrad von fast 30 II VI Halbleiter Solarzellen CdTe Zellen sind grosstechnisch durch chemische Badabscheidung CBD oder chemische Gasphasenabscheidung CVD sehr gunstig herstellbar und finden Verwendung in Dunnschichtsolarzellen fur eine Laborsolarzelle sind schon 19 6 0 4 erreicht worden Modul Wirkungsgrade inzwischen 2007 bei 10 Langzeitverhalten noch nicht bekannt I III VI Halbleiter Solarzellen CIS CIGS Solarzellen Chalkopyrite bestehen aus Kupfer Indium Gallium Diselenid bzw Dieses Material wird in Dunnschichtsolarzellen angewendet hier ist CIGS das leistungsstarkste Material mit Laborwirkungsgraden von mittlerweile 22 6 Juni 2016 Der Modul Wirkungsgrad betragt derzeit 17 4 Stand Februar 2012 1999 konnte Siemens Solar die ersten Module zeigen Verschiedenste Hersteller haben unterschiedliche Fertigungsverfahren entwickelt Bisher hat trotz des hervorragenden Designs noch keiner nennenswerte Marktanteile erreicht Indium ist teuer und als Ressource beschrankt Organische Solarzellen OPV Die organische Chemie liefert Werkstoffe die moglicherweise eine kostengunstige Fertigung von Solarzellen erlauben Bisheriger Nachteil ist ihr derzeit noch schlechter Wirkungsgrad von maximal 17 3 und die recht kurze Lebensdauer max 5000 h der Zellen Farbstoffzellen Gratzel Zellen DSC oder DSSC dye sensitized solar cell nutzen organische Farbstoffe zur Umwandlung von Licht in elektrische Energie ein Vorgang der an die Photosynthese anlehnt Sie sind meistens lila Diese Zellen liefern mit einem leitfahigen Polymer wie Polypyrrol an der Kathode den besten Wirkungsgrad aller organischen Solarzellen von uber 10 haben jedoch aufgrund aggressiver Elektrolyte eine begrenzte Lebensdauer Halbleiter Elektrolytzellen z B Kupferoxid NaCl Losung Sehr einfach herstellbare Zelle jedoch in Leistungsfahigkeit und Zuverlassigkeit limitiert Perowskit Solarzellen Diese Solarzellen konnen losungsmittelbasiert und somit relativ gunstig hergestellt werden Zudem sind die Wirkungsgrade von im Labor gebauten Zellen mit Siliciumzellen vergleichbar Allerdings gibt es noch Probleme in der Stabilitat der Skalierbarkeit und der notigen Verwendung von giftigen Stoffen wie z B Blei Materialverfugbarkeit Silicium der Grundstoff fur die Solarzellen steht in nahezu unbegrenzter Menge zur Verfugung Silicium kommt in der Natur als Siliciumoxid Quarz oder Silicat vor und wird vom Sauerstoff unter hoher Temperatur getrennt Daneben benotigen Siliciumzellen eine Kontaktschicht die in herkommlichen Zellen zumeist aus Silber besteht ein Metall das nur in begrenztem Masse zur Verfugung steht Da Silber zudem teuer ist wurden Alternativen zur Silbernutzung entwickelt und in den Markt eingefuhrt insbesondere auf Basis von Aluminium und Kupfer Diese stehen in grossen Mengen zur Verfugung und sind in Bezug auf Materialverfugbarkeit auch bei Einsatz im TW Bereich unkritisch Mit Stand 2019 existieren auch Hocheffizienz Zellen die ohne Silber zur Kontaktierung auskommen Bei seltenen Solarzellenmaterialien wie etwa Indium Gallium Tellur und Selen uberschreitet der weltweite Verbrauch Indium etwa 850 Tonnen bei Gallium etwa 165 Tonnen die jahrliche Produktionsmenge Auffallend war der stark steigende Verbrauch von Indium in Form von Indiumzinnoxid in der Flussigkristall und OLED Bildschirmherstellung sowie die Verwendung von Gallium und Indium in der Produktion von Leuchtdioden zur Produktion energiesparender Leuchtmittel und als Hintergrundbeleuchtung fur Flachbildschirme Bei dem auch bei der Herstellung von Leuchtdioden bedeutsamen Indium wird einerseits bis 2035 mit einem Versiegen der Ressourcen gerechnet da sich die theoretischen Indiumvorrate im Jahr 2006 auf nur 6000 Tonnen die okonomisch abbaubaren Reserven auf sogar nur 2800 Tonnen beliefen Andere Quellen reden von 50 000 Tonnen und Speisung des Verbrauchs aus Recycling Die Sekundarproduktion also das Recycling ubertrifft die Primarproduktion und lag im Jahr 2008 bei 800 Tonnen Die Situation bei Selen und beim noch selteneren Tellur beide Halbmetalle liegen in geringer Konzentration im Anodenschlamm der Kupferelektrolyse vor erscheint auf den ersten Blick weniger kritisch da die Kupferproduzenten derzeit nur einen Teil des in Metallelektrolyse anfallenden Anodenschlamms zur Selen oder Tellurgewinnung einsetzen Die okonomisch erschliessbaren Selenreserven werden auf 82 000 Tonnen die Tellurreserven auf 43 000 Tonnen geschatzt Dies ist wenig selbst im Vergleich zu den Reserven des ebenfalls nicht besonders haufigen Buntmetalls Kupfer von 550 Millionen Tonnen Die Produktionsprozesse in denen Gallium Indium Selen und Tellur eingesetzt werden verfugen uber eine ungunstige Materialokonomie und mussen verbessert werden Bauformen Ausnutzung der Sonnenstrahlung durch Silicium mono und polykristallin Ausnutzung der Sonnenstrahlung durch Galliumantimonid Neben dem Material ist die Bauweise von Bedeutung Man unterscheidet Solarzellen nach ihren Oberflachenstrukturierungen den Kontaktierungen auf Vorder und Ruckseite sowie ihren Schichtstrukturen z T bedingt durch Materialkombinationen unterschiedlicher Absorptionswellenlangen wodurch der Wirkungsgrad der Gesamtanordnung erhoht werden kann indem das Sonnenspektrum optimal ausgenutzt wird Naheres dazu weiter unten unter Typen von Silicium Solarzellen und Andere Solarzellentypen Derzeit sind kommerziell erhaltliche Solarzellen aus Halbleitermaterialien uberwiegend aus Silicium Auch III V Halbleitermaterialien werden verwendet unter anderem an Raumsonden Wegen ihrer hohen Kosten werden sie fur terrestrische Anwendungen in Konzentrator Systemen verwendet Polymere Solarzellen befinden sich noch in der Forschung Halbleitersolarzellen mussen zur Energiegewinnung zu Solarmodulen verschaltet werden Kristalline Zellen werden dafur mit Leiterbahnen an Vorder und Ruckseite in Reihe geschaltet Die Spannung der Einzelzellen von ca 0 5 V unter Belastung und 0 64 V im Leerlauf addiert sich dabei Bei der heute ublichsten Anzahl von 60 Zellen entsteht ein Modul mit einer typischen Arbeitsspannung von 30 V und einer Leerlaufspannung von 38 4 V Solch ein Modul aus 6 Zellen liefert dabei etwa 230 260 W Leistung bei Standard Testbedingungen STC Diese Solarmodule konnen selbst wieder mittels integrierter spezieller Steckverbinder an Kabeln einfach in Reihe geschaltet werden um die Leistung zu erhohen Dabei werden Leerlaufspannungen bis zu 1000 V bei Umgebungstemperaturen unter 10 C als maximal zulassiger Grenzwert erreicht Als Schutz vor einem Lawinendurchbruch in den einzelnen Zellen etwa bei Teilabschattung durch herabgefallenes Laub mussen parallel zu den Zellen zusatzlich Bypass Dioden vorgesehen werden die die abgeschatteten Zellen elektrisch uberbrucken In Generatoranschlusskasten kann in Grossanlagen eine Parallelschaltung uber Sicherungen zur weiteren Leistungssteigerung erfolgen Formen und Grossen Solarzellenformate Zu Beginn der Kommerzialisierung der Solartechnik wurden haufig runde Zellen eingesetzt deren Ursprung von den meist runden Siliciumstaben der Computerindustrie herruhrt Inzwischen ist diese Zellenform nicht mehr anzutreffen stattdessen werden quadratische Zellen oder fast quadratische mit mehr oder weniger abgeschragten Ecken eingesetzt Wahrend sich zu Beginn der Entwicklung branchenweit standardisierte Zellformate fur jeweils mehrere Jahre etablieren konnten ist die neuere Entwicklung von schnelleren Wechseln sowie mehreren parallel verbreiteten Zellformaten gepragt Zellen mit einer grosseren Kantenlange 210 mm wurden eine Zeitlang avisiert sie weisen jedoch bei gleicher Waferdicke eine hohere Bruchrate auf und fuhren wegen der hoheren Stromstarke potentiell zu grosseren ohmschen Verlusten daher lohnt sich ihre Herstellung nicht Ubersicht der Standard Waferformate Bezeichnung M0 M2 M3 M4 M5 M6 M10 M12Kantenlange mm 100 125 156 156 75 158 75 161 7 165 166 182 210Marktprasenz 1983 1996 Durch Sagen der fertig prozessierten Zellen entstehen fur spezielle Anwendungen im Kleingeratebereich auch Zellen mit kleineren Kantenlangen Sie liefern annahernd die gleiche Spannung wie die grossen Zellen jedoch entsprechend der kleineren Flache einen kleineren Strom Im inzwischen nicht mehr eingesetzten EFG Verfahren wurden auch Zellen hergestellt bei denen die Seiten des entstehenden Rechtecks nicht die gleichen Langen haben Funktionsprinzip Einfallende Photonen erzeugen Elektronen und Locher die im elektrischen Feld der Raumladungszone des p n Ubergangs getrennt werden Diese Abbildung gilt nicht fur waferbasierte Silicium Solarzellen denn dort dringt das Licht tief in die Basis ein daher uberwiegt beim Photostrom der Beitrag der zum p n Ubergang diffundierenden Minoritatsladungstrager siehe Text und Bandstruktur einer einfachen pin dotierten Silicium Dunnschicht solarzelle Solarzellen aus Halbleitermaterialien sind im Prinzip wie grossflachige Photodioden aufgebaut Sie werden jedoch nicht als Strahlungsdetektor sondern als Stromquelle betrieben Die Besonderheit von Halbleitern ist dass durch zugefuhrte Energie Photonen elektromagnetische Strahlung in ihnen freie Ladungstrager erzeugt werden konnen Elektronen und Locher siehe Generation Um aus diesen Ladungen einen elektrischen Strom zu erzeugen ist es notig die erzeugten freien Ladungstrager in unterschiedliche Richtungen zu lenken dies geschieht sehr haufig durch ein internes elektrisches Feld welches durch einen p n Ubergang erzeugt werden kann Je nach Bauform der Solarzelle sind fur die Erzeugung des Photostroms unterschiedliche Transportmechanismen relevant Es gibt halbleiterbasierte Zellen die ausschliesslich auf Drift beruhen und andere bei denen zusatzlich noch Diffusion beteiligt ist Bei organischen Solarzellen hingegen sind andere Mechanismen zur Erzeugung Separation und Auskopplung freier Ladungstrager relevant siehe Organische Solarzelle Funktionsprinzip Bei typischen kristallinen Siliciumsolarzellen mit Waferdicken von rund 200 µm ist der grosste Teil des lichtabsorbierenden Materials feldfrei er wird Basis genannt In der Basis diffundieren die optisch angeregten Minoritatsladungstrager Elektronen bei p dotierter Basis bzw Locher bei n dotierter Basis frei umher Die bei der Lichtabsorption mit angeregten Majoritatsladungstrager spielen fur die Funktionsweise der Solarzelle keine Rolle Sobald Minoritatsladungstrager die Raumladungszone des p n Ubergangs erreichen werden sie durch das elektrische Feld zur anderen Seite des p n Ubergangs hin beschleunigt und so von den Majoritatsladungstragern der Basis getrennt letztere werden vom elektrischen Feld des p n Ubergangs aufgrund ihrer entgegengesetzten Ladung zuruckgehalten Diese Solarzellen erreichen eine hohe Photostromausbeute wenn die Diffusionslange der Minoritatsladungstrager gross im Verhaltnis zur Dicke der Basis ist und die Ruckseite der Solarzelle entweder ein sogenanntes BSF aufweist oder dielektrisch passiviert ist wodurch die Rekombinationsverluste reduziert werden Bei Solarzellen die aus einem Material mit kleiner Diffusionslange bestehen reicht die Raumladungszone mit dem elektrischen Feld moglichst weit in das Material hinein Dies wird durch gezielte Dotierung des Materials eingestellt siehe Halbleitertechnologie Um das gewunschte Profil zu erzeugen wird gewohnlich eine dunne Oberflachenschicht stark n dotiert die dickere Schicht darunter schwach p dotiert Das hat eine Raumladungszone mit hoher Weite zur Folge Wenn in dieser Zone nun Photonen einfallen und Elektron Loch Paare erzeugen innerer Photoeffekt so werden durch das elektrische Feld die Locher zum untenliegenden p Material beschleunigt und umgekehrt die Elektronen zum n Kontakt auf der sonnenzugewandten Oberseite Ein Teil der Minoritatsladungstrager rekombiniert ihre Anregungsenergie geht dabei in Warme verloren Weitere Verluste entstehen aufgrund des unvermeidlichen Serienwiderstands Der Photostrom kann direkt von einem Verbraucher benutzt in einem Akkumulator zwischengespeichert oder mit einem netzgefuhrten Solarwechselrichter in das Stromnetz eingespeist werden Die elektrische Spannung bei maximaler Leistung Maximum Power Point Leistungsanpassung liegt bei den gebrauchlichsten Zellen kristalline Siliciumzellen bei etwa 0 5 V Die Struktur von Solarzellen wird zudem so angepasst dass moglichst viel Licht eingefangen wird und es in der aktiven Schicht Basis bzw schwach dotierter Bereich freie Ladungstrager erzeugen kann Dazu muss die Deckelektrode transparent sein die Kontakte zu dieser Schicht mussen moglichst schmal sein auf der Oberseite wird eine Antireflexionsschicht zur Verringerung des Reflexionsgrades aufgetragen ggf wird die Ruckseite verspiegelt Die Antireflexionsschicht sorgt fur die typisch blauliche bis schwarze Farbe von Solarzellen Unbeschichtete Solarzellen haben dagegen ein silbrig graues Erscheinungsbild Manchmal wird die Vorderseite strukturiert oder aufgeraut Wegen dieses Vorteils wurden ursprunglich Wafer mit Fehlern beim Schleifprozess o a als Ausgangsmaterial fur Solarzellen verkauft Schwarzes Silicium hat eine aufgeraute nadelformige Oberflache die sehr geringe Reflexionen aufweist Die Antireflexschicht wird bei modernen Solarzellen aus Siliciumnitrid mittels PE CVD Verfahren hergestellt Die Schichtdicke betragt dabei ca 70 nm l 4 bei einem Brechungsindex von 2 0 Daruber hinaus kommen noch Antireflexschichten aus Siliciumdioxid und Titandioxid die beispielsweise per AP CVD Verfahren aufgebracht werden zur Anwendung Uber die Schichtdicke wird auch die Farbe bestimmt Interferenzfarbe Eine moglichst hohe Gleichmassigkeit der Beschichtungsstarke ist dabei wichtig da bereits Schwankungen um einige Nanometer in der Schichtstarke den Reflexionsgrad erhohen Blaue Reflexion ergibt sich aus der Einstellung der Antireflexschicht auf den roten Teil des Spektrums der bevorzugten Absorptionswellenlange des Siliciums Prinzipiell sind jedoch auch beispielsweise rote gelbe oder grune Solarzellen auf diese Weise fur spezielle architektonische Anwendungen herstellbar sie haben jedoch einen schlechteren Wirkungsgrad Im Falle von Siliciumnitrid und Siliciumdioxid erfullt die Antireflexschicht dabei noch die Funktion einer Passivierungsschicht die die Oberflachenrekombinationsgeschwindigkeit herabsetzt Die an der Oberflache erzeugten Ladungstrager konnen dadurch vereinfacht ausgedruckt nicht so schnell rekombinieren und die erzeugte Ladung kann als Strom abgeleitet werden Geschichte Hauptartikel Geschichte der Photovoltaik Den Beginn der Nutzung der Sonne zur Gewinnung von elektrischer Energie kann man grob in das Jahr 1839 datieren Der Franzose Alexandre Edmond Becquerel stellte fest dass eine Batterie wenn man sie dem Sonnenlicht aussetzt eine hohere Leistung hat als ohne Sonnenlicht Er nutzte den Potentialunterschied zwischen einer verdunkelten und einer belichteten Seite einer chemischen Losung in die er zwei Platinelektroden eintauchte Als er nun diese Konstruktion in die Sonne stellte beobachtete er dass ein Strom zwischen den zwei Elektroden entstand So entdeckte er den photovoltaischen Effekt konnte ihn allerdings noch nicht erklaren Spater wies man nach dass auch andere Materialien wie Kupfer photoleitfahig sind Die Photoleitfahigkeit wurde bei Selen 1873 nachgewiesen Zehn Jahre spater wurde die erste klassische Photozelle aus Selen gefertigt Wiederum zehn Jahre spater 1893 wurde die erste Solarzelle zur Erzeugung von Elektrizitat gebaut 1904 entdeckte der osterreichisch ungarische Physiker Philipp Lenard dass Lichtstrahlen beim Auftreffen auf bestimmte Metalle Elektronen aus deren Oberflache herauslosen und lieferte damit die ersten Erklarungen fur den Effekt der Photovoltaik Ein Jahr spater erhielt er den Nobelpreis fur Physik fur die Erforschung des Durchganges von Kathodenstrahlen durch Materie und fur seine Elektronentheorie Den endgultigen Durchbruch schaffte 1905 Albert Einstein als er mit Hilfe der Quantentheorie die gleichzeitige Existenz des Lichtes sowohl als Welle als auch als Teilchen erklaren konnte Bis dahin glaubte man dass Licht nur als eine Energie mit unterschiedlicher Wellenlange auftritt Doch Einstein stellte in seinen Versuchen die Photovoltaik zu erklaren fest dass sich Licht in manchen Situationen genauso wie ein Teilchen verhalt und dass die Energie jedes Lichtteilchens oder Photons nur von der Wellenlange des Lichts abhangt Er beschrieb das Licht als eine Ansammlung von Geschossen die auf das Metall treffen Wenn diese Geschosse genugend Energie besitzen wird ein freies Elektron das sich im Metall befindet und von einem Photon getroffen wird vom Metall gelost Ausserdem entdeckte er dass die maximale kinetische Energie der losgelosten Elektronen von der Intensitat des Lichtes unabhangig ist und nur durch die Energie des auftreffenden Photons bestimmt wird Diese Energie hangt wiederum nur von der Wellenlange oder der Frequenz des Lichtes ab Fur seine Arbeit zum photoelektrischen Effekt erhielt er 1921 den Nobelpreis fur Physik Die Entdeckung des p n Ubergangs Kristallgleichrichters an Silicium im Jahre 1939 durch Russell S Ohl einem Mitarbeiter der Bell Laboratories fuhrte in den folgenden Jahren zur Entwicklung der elektrischen Bauelemente aus Halbleiterwerkstoffen insbesondere zur Photodiode die als Photoelement Licht direkt in Strom wandelt Bei Bell erkannte man schnell den Nutzen dieser Entdeckung zur Versorgung des Telefonnetzes von landlichen Regionen mit Strom was bis dahin noch mit Batterien geschah Die Bell Mitarbeiter Daryl Chapin Calvin Souther Fuller und Gerald Pearson entwickelten 1953 die erste mit Arsen dotierte grossflachige Photodiode damals wenige Quadratzentimeter eine Solarzelle auf Siliciumbasis die einen Wirkungsgrad von etwa 4 besass Durch den Wechsel des Dotierungsmittels konnte der Wirkungsgrad auf etwa 6 erhoht werden Am 25 April 1954 prasentierten sie die Ergebnisse als solarbetriebenes Radio sowie als solarbetriebener Funksender der Offentlichkeit Modell von Vanguard 1 Die Raumfahrt erkannte sehr schnell den Nutzen der Solartechnik und rustete 1958 zum ersten Mal einen Satelliten mit Solarzellen aus Vanguard 1 startete am 17 Marz 1958 und war erst der vierte Satellit uberhaupt Er besass ein Solarpanel welches mit 108 Silicium Solarzellen ausgestattet war die als Ladestation der Akkus nicht jedoch zur direkten Stromversorgung dienten Ihr Wirkungsgrad wurde zu 10 5 berechnet Die Konstrukteure hatten eine geringere Energieausbeute und eine kurzere Lebensdauer angenommen so dass man diesen Satelliten nicht mit einem Ausschalter versehen hatte Erst nach acht Jahren stellte der Satellit aufgrund von Strahlenschaden seinen Betrieb ein Im Jahr 1960 begannen mit einem Versuchsflugzeug der NASA einem B 57 Bomber Kalibrierungen der Solarzellen durch standardisierte Fluge von grosser Hohe absteigend auf geringere Hohen Kurz darauf entstand die die bis Anfang der 1990er noch in Satelliten eingesetzt wurden Heutige Satelliten sind zum Vergleich mit Vanguard I mit rund 40 000 Solarzellen ausgestattet Im Weltraum steht der naturlichen Sonnenstrahlung im Vergleich zur Erdoberflache nichts entgegen keine Wolkendecken und keine die Strahlung absorbierende und mehr oder weniger verschmutzte Atmosphare die das Sonnenlicht behindert Andererseits fuhren die extremen Strahlungsverhaltnisse im Weltraum zu einer starkeren Degradation der Solarzellen als es auf der Erde der Fall ist Seither versuchen Industrie und Forschung immer grossere Wirkungsgrade zu erreichen und zugleich die Degradation und Strahlungsresistenz zu verbessern Ublicherweise werden Raumsonden im inneren Sonnensystem durch Solarzellen mit Strom versorgt Heutige fur Raumfahrtzwecke verwendete Solarzellen sind nicht nur 50 effizienter sondern auch strahlungsresistenter als die noch vor 20 Jahren verwendeten Siliciumzellen Deshalb konnte im Jahr 2011 die Raumsonde Juno als erste mit Solarzellen ausgerustete Raumsonde zum in Strahlung getauchten Planeten Jupiter starten Durch die Verwendung reineren Siliciums und besserer Dotierungsmoglichkeiten wurde der Wirkungsgrad gesteigert und die Lebensdauer erhoht Mandelkorn und Lamneck verbesserten 1972 die Lebensdauer der Zellen durch eine Reflexion der Minoritatsladungstrager indem sie ein sogenanntes back surface field BSF in die p leitende Schicht einbrachten 1973 stellten Lindmayer und Ellison die sog violette Zelle vor die bereits einen Wirkungsgrad von 14 besass Durch das Reduzieren des Reflexionsvermogens wurde 1975 der Wirkungsgrad auf 16 gesteigert Diese Zellen heissen CNR Solarzellen englisch Comsat Non Reflection Telefonsatellit und wurden fur Satelliten entwickelt Inzwischen sind von Green sowie an der Stanford Universitat und bei Telefunken Solarzellen mit Wirkungsgraden um 20 entwickelt worden Der theoretische Wirkungsgrad fur Silicium Solarzellen liegt bei 29 fur die Strahlungsverhaltnisse in mittleren Breiten Zu den Wirkungsgraden siehe auch technische Merkmale Massgeblicher Anstoss fur diese Entwicklung war Anfang der Siebziger die Vervierfachung des Olpreises Nach dieser Preissteigerung rief Richard Nixon 1974 ein Forschungsprogramm ins Leben welches sich mit regenerativen Energien auseinandersetzte Bis dahin kostete jedes Watt 200 Dollar und war somit nicht konkurrenzfahig Um die Akzeptanz und das Vertrauen bei der Bevolkerung zu gewinnen wurden Anfang der 1980er Rennen mit Solarmobilen ausgetragen und im Juli 1981 uberquerte ein mit Solarkraft angetriebenes Flugzeug den Armelkanal Dunnschichtmodule aus amorphem Silicium ermoglichten die autonome Versorgung von Taschenrechnern Uhren und anderen Kleinverbrauchern Module mit kristallinen Zellen wurden zunachst fur Insel Systeme mit 12 V Systemspannung auf der Basis einer Bleibatterie genutzt Ab 1990 begann in Deutschland mit dem 1000 Dacher Programm der grossflachige Einsatz in netzgekoppelten Systemen Seit 2007 ist China der grosste Hersteller von Solarzellen Bis gegen Ende der 1990er Jahre waren Zellen mit etwa 100 mm Kantenlange im Fachjargon auch Vier Zoll Zellen genannt und 36 Zellen pro Modul fur 12 V Systeme die ublichste Baugrosse Danach wurden 125 mm Zellen 5 verstarkt fur Module mit 72 Zellen fur 24 V Systemspannung genutzt und seit etwa 2002 sind 156 mm Zellen Kantenlange 156 mm bzw 6 Zoll fur Standardmodule mit typisch 60 Zellen die gangige Grosse Versuche zur Einfuhrung von 8 Zellen wurden abgebrochen da die mechanische Stabilitat eine Erhohung der Waferdicke und damit des Materialeinsatzes erfordert hatte Ab 2007 losten Dunnschichtmodule mit Zellen aus CdTe der Firma First Solar einen Preisrutsch fur Solarmodule aus Werke fur Module mit CIS und CIGS Zellen wurden aufgebaut Seit 2012 dominieren aufgrund ihres gunstigen Preises chinesische Module aus kristallinem Silicium den Markt 2021 betrug Chinas Weltmarktanteil bei Solarmodulen 75 Prozent 85 Prozent bei zellen und 97 Prozent bei Wafern Laut einer Ende Dezember 2022 durch das chinesische Handelsministerium veroffentlichten Liste sollen Maschinen fur Rohstoffe und Vorprodukte von Solarmodulen nur noch beschrankt exportiert werden durfen Siehe auch Solarmarkt und Solarherstellerkrise ab ca 2010 im Artikel Solarindustrie Kostenreduktion und Wachstum der weltweiten Installationen Preisentwicklung fur Si Solarzellen in US Dollar pro Watt Spitzenleistung Inflationsbereinigt betrugen Mitte der 1970er Jahre die Modulkosten 96 US Dollar pro Watt Verbesserungen in der Herstellung und eine enorme Vergrosserung der produzierten Menge fuhrten zu einer Reduzierung auf ca 70 US Cent pro Watt Anfang 2016 Die Kosten fur die Systemperipherie englisch balance of system BOS waren einige Zeit sogar hoher als die der Module Im Jahr 2010 konnten grosse Freiflachenanlagen fur 3 40 US Dollar pro Watt gebaut werden bei etwa gleich grossen Modul und BOS Kosten Wegen der industriellen Verwendung immer grosserer Si Einkristalle wurden die alteren Maschinen gunstiger Die Zellgrosse nahm entsprechend der Verfugbarkeit der entsprechenden Ausrustung zu Wahrend in den Modulen in den 1990er und den fruhen 2000er Jahren noch Zellen mit 125 mm Kantenlange verbaut wurden setzten sich danach die Zellen mit 156 mm Kantenlange durch Die Massenproduktion von Flachbildschirmen machte grossflachige Glasplatten kostengunstig verfugbar Wahrend der 1990er wurden vermehrt Zellen aus multikristallinem Material hergestellt Diese Zellen besitzen zwar geringere Wirkungsgrade als die monokristallinen sind jedoch viel gunstiger in der Herstellung was unter anderem an einem geringeren Energieaufwand liegt Mitte der 2000er Jahre dominierten Multi Zellen den Markt gunstiger Module Die hohen Silicium Preise Mitte der 2000er Jahre fuhrten zudem zu einem Ruckgang des Siliciumverbrauchs 2004 waren es 16 Gramm pro Watt bei Waferdicken um die 300 Mikrometern Dagegen waren es 2010 nur noch 7 Gramm pro Watt bei Waferdicken von ca 180 Mikrometern Swanson s law die Erfahrungskurve der Photovoltaik hatte schon Jahre vor 2012 die These formuliert dass sich die Zellpreise um 20 verringern je Verdopplung der Herstellungsmenge von Solarmodulen Module aus kristallinem Silicium dominieren den Weltmarkt 2015 ca 93 Marktanteil laut ISE Photovoltaics Report Seite 4 die grossten Mengen werden in China und Taiwan hergestellt Ende 2011 brach die Nachfrage in Europa ein woraufhin auch die Modulpreise sanken und zwar auf 1 10 US Dollar pro Watt bereits Ende 2012 erreichten die Preise 0 62 Watt Im Sommer 2024 betrugen die Modulkosten im europaischen Raum meist unter 20 Eurocents pro Watt oder bei monokristallinen Panels 20 bis 40 Eurocents Gesamte weltweit installierte PV Spitzenleistung Die weltweit installierte PV Kapazitat erreichte 2014 etwa 177 GigawattPeak was ausreichte um 1 Prozent des weltweiten Bedarfs an elektrischer Energie aufzubringen Der Zubau ging am schnellsten in Asien voran 2014 ging die Jahresproduktion zu je einem Viertel nach China und nach Japan wahrend in Europa nur ein Drittel der Leistung von 2011 installiert wurde 2023 wurden weltweit um die 239 GigawattPeak neu installiert noch immer lag Asien vor Europa und Nordamerika Silicium SolarzellenPoly und monokristalline SolarzellePolykristalliner WaferPolykristallines SiliciumModerne kristalline Silicium Solarzelle Aufgrund des hier verwendeten PERC Designs passivated emitter and rear cell Zelle mit passiviertem Emitter und passivierter Ruckseite hat diese Zelle fingerformige Kontakte auf der Ruckseite die als Linien sichtbar sind rechtes Bild Damit erreicht man Zellwirkungsgrade von uber 20 Diese Zelle wurde im Institut fur Solarenergieforschung Hameln ISFH Deutschland hergestellt Das traditionelle Grundmaterial fur Halbleitersolarzellen ist Silicium Bis in das Jahr 2005 wurde vor allem Restsilicium aus der Chipproduktion verwendet heute wird zunehmend Silicium speziell fur die Solaranwendungen produziert Silicium ist allgemein fur die Halbleitertechnik nahezu ideal Es ist preiswert lasst sich hochrein und einkristallin herstellen und als n und p Halbleiter dotieren Einfache Oxidation ermoglicht die Herstellung dunner Isolationsschichten Jedoch ist die Auspragung seiner Bandlucke als indirekter Halbleiter fur optische Wechselwirkung wenig geeignet Siliciumbasierte kristalline Solarzellen mussen eine Schichtdicke von mindestens 100 µm und mehr aufweisen um Licht ausreichend stark zu absorbieren Bei Dunnschichtzellen direkter Halbleiter wie z B Galliumarsenid oder auch Silicium mit stark gestorter Kristallstruktur siehe unten genugen 10 µm Je nach Kristallaufbau unterscheidet man bei Silicium folgende Typen Monokristalline Zellen werden aus sogenannten Wafern einkristalline Siliciumscheiben hergestellt wie sie auch fur die Halbleiterherstellung verwendet werden Sie sind verhaltnismassig teuer 2021 hatten sie einen Anteil von 84 an der globalen Silicium Solarzellenproduktion Polykristalline Zellen bestehen aus Scheiben die nicht uberall die gleiche Kristallorientierung aufweisen Sie konnen z B durch Giessverfahren s u hergestellt werden und sind preiswerter und in Photovoltaikanlagen am meisten verbreitet Amorphe Solarzellen bestehen aus einer dunnen nichtkristallinen amorphen Siliciumschicht und werden daher auch als Dunnschichtzellen bezeichnet Sie konnen etwa durch Aufdampfen hergestellt werden und sind preiswert haben im Sonnenlicht einen nur geringen Wirkungsgrad bieten jedoch Vorteile bei wenig Licht Streulicht und bei hoher Betriebstemperatur Zu finden sind die amorphen Zellen beispielsweise auf Taschenrechnern oder Uhren Mikrokristalline Zellen sind Dunnschichtzellen mit mikrokristalliner Struktur Sie weisen einen hoheren Wirkungsgrad als amorphe Zellen auf und sind nicht so dick wie die gangigen polykristallinen Zellen Sie werden teilweise fur Photovoltaikanlagen verwendet sind jedoch noch nicht sehr weit verbreitet Tandem Solarzellen sind ubereinander geschichtete Solarzellen meist eine Kombination von polykristallinen und amorphen Zellen Die einzelnen Schichten bestehen aus unterschiedlichem Material und sind so auf einen anderen Wellenlangenbereich des Lichtes abgestimmt Die zuoberst angeordneten Zellen absorbieren nur einen Teil des Lichtspektrums der Rest kann hindurchdringen und von der darunter angeordneten Schicht verwertet werden Durch ein breiteres Ausnutzen des Lichtspektrums der Sonne haben diese Zellen einen besseren Wirkungsgrad als einfache Solarzellen Sie werden teilweise bei Photovoltaikanlagen verwendet sind jedoch noch relativ teuer Herstellung aus Siliciumblocken oder staben Solarzellen konnen nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden Silicium Einkristall zur Waferherstellung hergestellt nach dem Czochralski Verfahren Das Grundmaterial Silicium ist das zweithaufigste chemische Element das in der Erdkruste vorkommt Es liegt in Form von Silikaten oder als Quarz vor Aus Quarzsand kann in einem Schmelz Reduktionsofen Rohsilicium sogenanntes mit Verunreinigungen von 1 bis 2 hergestellt werden 2005 wurden auf diese Weise 4 7 Mio Tonnen Silicium hergestellt Ein Grossteil davon geht in die Stahlindustrie und in die Chemische Industrie Nur ein kleiner Anteil des metallurgischen Siliciums wird fur die Mikroelektronik und die Photovoltaik verwendet Aus dem Rohsilicium wird dann uber einen mehrstufigen auf Trichlorsilan basierenden Prozess polykristallines Reinstsilicium hergestellt Das bisher angewendete Siemens Verfahren ein CVD chemical vapor deposition dt chemische Gasphasenabscheidung wurde allerdings fur die Mikroelektronik entwickelt und optimiert Dort werden zum Teil vollig andere Anforderungen an die Qualitat des Siliciums gestellt als in der Photovoltaik Fur Solarzellen ist beispielsweise die Reinheit des Wafers in seiner gesamten Starke wichtig um eine moglichst lange Ladungstrager Lebensdauer zu gewahrleisten In der Mikroelektronik mussten dagegen prinzipiell nur die oberen 20 bis 30 µm hochrein sein Da mittlerweile der Verbrauch an hochreinem Silicium fur die Photovoltaik den Verbrauch in der Mikroelektronik ubertroffen hat wird zurzeit intensiv an speziellen kostengunstigeren und fur die Photovoltaik optimierten Herstellverfahren fur Solarsilicium gearbeitet Der gesamte Herstellprozess fur hochreines Silicium ist zwar sehr energieaufwendig aber dennoch konnen die heute verwendeten Solarzellen die fur ihre Produktion erforderliche Energiemenge innerhalb von 0 44 Indien bis 1 42 Jahren Kanada wieder kompensieren Energy Payback Time Deutschland ca 1 28 Sie haben also eine positive Energiebilanz Das Reinstsilicium kann auf unterschiedliche Weise weiterverarbeitet werden Fur die alteren polykristalline Zellen kommen grosstenteils das Giessverfahren das und das EFG Verfahren von engl edge defined film fed growth zum Einsatz Heutige monokristalline Zellen werden uberwiegend nach dem Czochralski Verfahren hergestellt Bei allen Verfahren gilt dass die Dotierung mit Bor siehe unten schon beim Herstellen der Blocke Ingots beziehungsweise Stabe vorgenommen wird Blockgussverfahren Dieses Verfahren dient zur Herstellung von polykristallinem Silicium Das Reinstsilicium wird in einem Tiegel mit Hilfe einer Induktionsheizung aufgeschmolzen und dann in eine quadratische Wanne gegossen in der es moglichst langsam abgekuhlt wird Dabei sollen moglichst grosse Kristallite in den Blocken entstehen Die Kantenlange der Wanne betragt etwa 50 cm die Hohe der erstarrten Schmelze etwa 30 cm Der grosse Block wird in mehrere kleine Blocke von etwa 30 cm Lange zerteilt Ein weiteres Giessverfahren ist der Strangguss wobei die Masse schon in der am Ende benotigten Starke auf das Tragermaterial aufgebracht wird Der Vorteil ist dass ein Sagevorgang mit seinen Verlusten entfallt Bridgman Verfahren Das Bridgman Verfahren dient zur Herstellung von polykristallinem Silicium und ist nach Percy Williams Bridgman benannt Es ist nicht zu verwechseln mit der Bridgman Stockbarger Methode die zur Herstellung von Monokristallen dient Das Reinstsilicium wird hier ebenfalls in einem Tiegel mit Hilfe einer Induktionsheizung bei uber 1400 C aufgeschmolzen Die langsame Abkuhlung der Schmelze bei der sich grosse Zonen einheitlicher Kristalle ausbilden findet hier im gleichen Tiegel statt Die geheizte Zone wird langsam von unten nach oben im Tiegel angehoben so dass sich oben bis zum Schluss flussiges Silicium befindet wahrend vom Tiegelboden her das Erstarren erfolgt Hier sind die Kantenlangen etwas grosser als beim Giessverfahren zumeist Standardgrosse 690 mm die Hohe des Blocks betragt etwa 20 bis 25 cm Der grosse Block wird ebenfalls in mehrere kleine Blocke von zumeist 156 mm Kantenlange zerteilt Dieser Arbeitsschritt wird Brikettieren genannt Czochralski Verfahren Hauptartikel Czochralski Verfahren Das Czochralski Verfahren wird fur die Herstellung von langen monokristallinen Staben genutzt Der sogenannte Impfkristall gibt die Orientierung im Kristall vor Vor der Herstellung der Zellen wird der entstandene Zylinder noch zurechtgeschnitten Zonenschmelzverfahren Hauptartikel Zonenschmelzverfahren Das Zonenschmelzverfahren auch Float Zone Verfahren genannt dient auch der Herstellung monokristalliner Siliciumstabe Die bei diesem Verfahren erzielte Reinheit ist im Normalfall hoher als fur die Solartechnik benotigt und auch mit sehr hohen Kosten verbunden Deshalb wird diese Technik fur die Solartechnik eher selten benutzt Das einzige Unternehmen das dieses Verfahren in nennenswerten Mengen fur Solarzellen verwendet ist das US Unternehmen SunPower Waferherstellung Die Kristallstabe mussen nun mit einem Drahtsageverfahren in Scheiben die sogenannten Wafer gesagt werden Dabei entsteht aus einem grossen Teil des Siliciums Sagestaub dessen Verwertung ab 2013 erforscht wurde Die Dicke der entstehenden Scheiben lag in der Anfangszeit der Solarzellenherstellung bei etwa 0 4 mm und wurde seitdem stetig reduziert um die Ausbeute Anzahl der Wafer pro kg Si zu erhohen Seit 2008 betragt die typische Waferdicke etwa 0 18 mm was bei der derzeit ublichen Wafergrosse mit einer Kantenlange von 156 mm ein Optimum zwischen den konkurrierenden Anforderungen einer hohen Ausbeute einerseits und der Vermeidung von Verlusten durch eine zu hohe Bruchrate andererseits darstellt Eine weitere Erhohung der Ausbeute ist noch durch eine Verringerung der Sageverluste Teile des Si Blocks die zu Sagestaub werden engl kerf loss moglich dies tragt zusatzlich neben der Steigerung des Zell Wirkungsgrades zu dem seit 2008 zu beobachtenden Ruckgang des Si Bedarfs pro Watt Spitzenleistung gemessen in g Wp bei Eine weitere Quelle fur Wafer war ursprunglich der Ausschuss an Rohlingen fur die Herstellung von integrierten Schaltkreisen der Halbleiterfertigung deren zur Weiterverarbeitung ungeeigneten Rohlinge als Solarzelle verwendet werden konnen Die monokristallinen Zellen zeichnen sich durch eine homogene Oberflache aus wahrend bei den polykristallinen Zellen gut die einzelnen Zonen mit verschiedener Kristallorientierung unterschieden werden konnen sie bilden ein eisblumenartiges Muster auf der Oberflache Im Waferstadium sind Vorder und Ruckseite der Zelle noch nicht festgelegt Waferverarbeitung Die gesagten Wafer durchlaufen nun noch mehrere chemische Bader um Sageschaden zu beheben und eine Oberflache auszubilden die geeignet ist Licht einzufangen Im Normalfall sind die Wafer schon mit einer Grunddotierung mit Bor versehen Diese bewirkt dass es uberschussige Defektelektronen positive Ladungen gibt das heisst es konnen Elektronen eingefangen werden Das wird auch p Dotierung genannt Auf dem Weg zur fertigen Solarzelle mit p n Ubergang muss nun die Oberflache noch eine n Dotierung bekommen was durch Heizen der Zelle in einem Ofen in einer Phosphor Atmosphare geschieht Die Phosphoratome schaffen eine Zone mit Elektronenuberschuss auf der Zelloberflache die etwa 1 µm tief ist Nach der Diffusion mit Phosphor entsteht auf der Oberflache des Wafers Phosphorglas Um dieses zu entfernen ist ein weiterer sehr kurzer Atzschritt mit Flusssaure notig Danach wird in einem weiteren Ofen mittels PECVD die Antireflexschicht aufgetragen die der Zelle erst die typische Farbe gibt Danach erfolgt die Bedruckung der Zelle z B durch Siebdruck mit den notwendigen Lotzonen und der Struktur welche fur den besseren Abgriff des generierten elektrischen Stroms sorgt Die Vorderseite erhalt meist zwei breitere Streifen auf denen spater die Bandchen zum Verbinden mehrerer Zellen befestigt werden Ausserdem wird ein sehr dunnes elektrisch gut leitendes Raster aufgebracht was einerseits den Lichteinfall so wenig wie moglich behindern und andererseits den ohmschen Widerstand der Deckelektrode verringern soll Die Ruckseite wird meist vollflachig mit einem gut leitenden Material beschichtet Nach dieser Vorverarbeitung werden die Zellen nach optischen und elektrischen Merkmalen klassifiziert sortiert und fur die Fertigung von Solarmodulen zusammengestellt Direkte Herstellung von Platten bzw Schichten Um den Umweg des Sagens von Wafern aus Kristallblocken zu vermeiden gibt es umfangreiche Aktivitaten Solarzellen direkt zu erzeugen EFG Verfahren Beim EFG Verfahren von engl edge defined film fed growth ungefahre Ubersetzung kantendefiniertes Filmwachstum werden aus einer elektrisch beheizten Graphitwanne aus flussigem Reinstsilicium achteckige Rohren von 6 bis 7 m Lange nach oben gezogen Die Ziehgeschwindigkeit liegt bei etwa 1 mm s Die Kantenlange der einzelnen Seiten betragt 10 bzw 12 5 cm die Wandstarke ca 280 µm Nach Fertigstellung der Rohre wird diese entlang der Kanten mit Nd YAG Lasern geschnitten und in einem bestimmten Raster dann uber die Breite der jeweiligen Seite Daraus ergibt sich die Moglichkeit der Herstellung von Zellen mit unterschiedlichen Kantenlangen zum Beispiel 12 5 cm 15 cm oder 12 5 cm 12 5 cm Es wird eine Ausbeute von etwa 80 des Ausgangsmaterials erzielt Bei den so erzeugten Zellen handelt es sich ebenfalls um polykristallines Material welche sich vom Aussehen her deutlich von den gesagten Zellen unterscheidet Unter anderem ist die Oberflache der Zellen welliger Ein Vorteil im Vergleich zum Sagen aus Blocken ist die weitgehende Vermeidung von Verschnitt der zudem nicht mit Schneideflussigkeit englisch slurry vgl Kolloide verunreinigt ist Dieses Verfahren wird auch Bandzieh oder genannt Das EFG Verfahren wurde bis 2009 von der Firma Schott Solar Deutschland angewendet Von einer weiteren Verwendung musste abgesehen werden da Schott Solar als einziger Anwender dieses Prozesses die Weiterentwicklung im Vergleich zu anderen Prozessen mit mehr Entwicklern im Hintergrund nicht schnell genug vorantreiben konnte Entwickelt wurde das Verfahren von der Firma USA String Ribbon Verfahren Weiterhin gibt es das String Ribbon Verfahren der insolventen US amerikanischen Firma Evergreen Solar bei dem die Wafer zwischen zwei Faden direkt aus der Siliciumschmelze gezogen werden Dabei entsteht weniger Abfall wie Spane usw die normalerweise direkt entsorgt werden als bei den herkommlichen Verfahren Als deutsches Unternehmen verwendete die Sovello AG das String Ribbon Verfahren zur Produktion von Wafern Schichttransfer Verfahren Beim Schichttransfer Verfahren wird eine nur ca 20 µm dunne Schicht aus einkristallinem Silicium direkt flach auf einem Substrat gezuchtet Als Tragermaterial eignen sich keramische Substrate oder auch speziell oberflachenbehandeltes Silicium wodurch das Ablosen des entstandenen Wafers und die Wiederverwendung des Tragers gegeben ist Die Vorteile dieser Verfahren sind der deutlich geringere Siliciumbedarf durch die geringe Dicke und der Wegfall der Sageverluste Der Sagevorgang als zusatzlicher Prozessschritt entfallt Der erreichbare Wirkungsgrad ist hoch und liegt im Bereich von monokristallinen Zellen Solarzellen aus schmutzigem Silicium Der Prozess des Zonenschmelzens und Dotierens lasst sich auch in eine bereits gefertigte flache Platte bzw Schicht verlagern Das Prinzip ist dass die Verunreinigungen durch Warmebehandlung mehrfach lateral fortschreitende Umschmelzung z B mit Laserstrahlung des Siliciums an wenigen Stellen konzentriert werden Solarzellen aus speziellen Siliciumstrukturen Seit den 2000er Jahren arbeiten verschiedene Forschungsgruppen an Solarzellen auf Basis von langen Siliciumstabchen manchmal auch Siliciummikrodrahte genannt im Mikrometermassstab Die einzelnen Siliciumstabchen sind in der Regel einige Mikrometer dick und ca 200 Mikrometer lang Strukturen aus senkrecht zu einer Tragerflache angeordneten Stabchen zeigen gegenuber konventionellen Solarzellen aus Silicium eine erhohte Absorption von Sonnenlicht in einem breiten Spektralbereich vgl Schwarzes Silicium Ein Beispiel fur eine solche Solarzelle wurde 2010 von einer Arbeitsgruppe um Harry Atwater vom California Institute of Technology vorgestellt Sie stellten uber 100 Mikrometer lange Stabchen mithilfe der sogenannten VLS Technik von engl vapor liquid solid her ubergossen diese anschliessend zur Stabilisierung mit durchsichtigem biegsamem Kunststoff Polydimethylsiloxan PDMS und losten danach die fertige Zelle von der Platte Diese Zellen zeigen wie zuvor erwahnt eine erhohte Absorption von insgesamt bis zu 85 des einfallenden Lichts uber einen grossen Spektralbereich Die so erzeugten Solarzellen im Laborstatus haben einen hohen Wirkungsgrad Ihre Herstellung verbraucht nur 1 Prozent der sonst zur Solarzellenproduktion ublichen Siliciummenge ausserdem sind diese Solarzellen biegbar Perowskit SolarzellenAls sehr aussichtsreich wird aufgrund der gunstigen Herstellung die Entwicklung von Solarmodulen auf Perowskit Basis beurteilt Als Perowskit wird grundsatzlich jeder Kristall bezeichnet der die ABX3 Struktur besitzt Fur Solarzellen werden vor allem organisch anorganische Halogenid Perowskite verwendet Diese besitzen als A Kation Methylammonium MA Formamidinium FA oder Caesium Cs als B Kation Blei Pb oder Zinn Sn und als X Anion die Halogene Chlor Cl Brom Br oder Iod I Die Zellen konnen deutlich dunner als Siliciumzellen gebaut werden Dadurch dass Perowskitzellen auch grunes und blaues Licht gut verwerten konnen wahrend Siliciumzellen hauptsachlich den roten und infraroten Bereich des Lichts wandeln gelten sie auch als aussichtsreiche Kandidaten fur Tandem Solarzellen Problematisch ist bisher jedoch noch die geringe Haltbarkeit der Schutz gegen Feuchtigkeit und der bei manchen Perowskitzellen notwendige Anteil von Blei da aufgrund der RoHS Richtlinie die wirtschaftliche Verwertbarkeit in Frage steht Zwar ist es grundsatzlich moglich Blei durch andere Elemente wie Zinn zu ersetzen mit Stand 2016 blieben derartige Versuche jedoch weitgehend erfolglos da Zinn allmahlich oxidiert und damit die Kristallstruktur des Perowskites verloren geht 2017 wurde allerdings mit Bismutiodidoxid ein vielversprechendes Material identifiziert mit dem effiziente und stabile Perowskitsolarzellen ohne Blei hergestellt werden konnten Neben Zinn und Bismutiodidoxid kommen auch andere Elemente wie Germanium Kupfer Mangan Eisen Cobalt und Nickel in Frage um bleifreie Perowskitzellen zu fertigen deren Wirkungsgrade sind jedoch derzeit noch deutlich geringer Beispielsweise lag der Wirkungsgrad von bleifreien Perowskitzellen auf Basis einer CH3NH3SnI3 Struktur im Jahr 2014 bei gut 6 Als entscheidender Schritt fur die Entwicklung von bleifreien Perowskitzellen gilt die Verhinderung der Oxidation des Zinnanteils in der Zelle um die Langzeitstabilitat zu gewahrleisten Falls dies gelingt konnten binnen weniger Jahre bleifreie Perowskitzellen entwickelt werden die nicht nur aus ungiftigen Materialien bestehen sondern zugleich einen hoheren Wirkungsgrad aufweisen als bleihaltige Perowskitzellen Ein 2015 erschienener Review Artikel in der Fachzeitschrift Energy and Environmental Science kam zu dem Ergebnis dass nach den bestandigen Wirkungsgradsteigerungen in den letzten wenigen Jahren Perowskit Module als ein ernstzunehmender potentieller Herausforderer fur andere Solartechnologien betrachtet werden mussen Der Wirkungsgrad ist in nur 5 Jahren von 3 8 auf 20 1 gestiegen Den aktuellen zertifizierten Weltrekord mit einem Wirkungsgrad von 26 1 halt das Forschungsteam um Professor Xu Jixian welches der University of Science and Technology of China zugehorig ist Dieser Wirkungsgrad uberschreitet die besten auf Silizium basierenden Solarzellen rund 25 Prozent in der Massenproduktion Zudem liegt der Wirkungsgrad seit diesem Rekord gleichauf mit dem besten je gemessenen Wirkungsgrad fur Silizium Solarzellen welcher ohne Konzentration des Lichtes ebenfalls bei 26 1 liegt Bemerkenswerterweise erreichen die Perowskit Solarzellen diese Wirkungsgrade trotz einer weiteren Entfernung vom Shockley Queisser Limit Die Leerlaufspannung liegt mit 1 2 V fast doppelt so hoch wie jene von Silizium Solarzellen die bei circa 0 73 V liegt Obwohl sie noch am Anfang ihrer Entwicklung stunden hatten sie ein herausragendes Potential fur Nachhaltigkeit gezeigt Sie hatten bereits heute die niedrigste Energierucklaufzeit aller Solarmodule bei einem Perowskitmodul wurden 0 22 Jahre ermittelt d h knapp 3 Monate und konnten perspektivisch die umweltfreundlichste Photovoltaiktechnologie sein wenn durch weitere Entwicklung Nutzungsgrad und Haltbarkeit gesteigert werden konnen Anfang 2022 gaben mehrere Hersteller an kurz vor der Serienfertigung mit einem Zellenwirkungsgrad zwischen 27 und 28 Prozent zu stehen wobei die Lebensdauer mit 3 Jahren noch sehr gering ist 2021 forschte ein Team um den Berliner Professor Steve Albrecht an Tandemsolarzellen bei denen herkommliche Siliziumsolarzellen mit einer hauchdunnen Schicht aus Perowskit Kristallen uberzogen werden Dadurch liess sich die Stromausbeute der Solarmodule deutlich verbessern sodass in Labortests ein Wirkungsgrad von mehr als 29 erzielt werden konnte Den aktuellen Weltrekord Stand Oktober 2024 halt die Forschungsgruppe der Firma LONGi Diese haben einen vom NREL zertifizierten Wirkungsgrad von 34 6 auf einem Quadratzentimeter Flache erreicht Hierdurch haben Perwoskit Silizium Tandemsolarzellen Wirkungsgrade erreicht die jene von klassischen anorganischen Solarzellen uberschritten haben Eine weitere Verbesserung des Wirkungsgrades bis zu 35 wird von den Forschern fur moglich gehalten Forschern am Lichttechnischen Institut des Karlsruher Institut fur Technologie aus dem Arbeitskreis von Professor Ulrich W Paetzold gelang es 2022 zudem skalierbare Tandemsolarzellenmodule nur auf Basis von Perowskiten mit einem Wirkungsgrad von 19 1 herzustellen Diese Technologie wird als besonders zukunftsrelevant gehandelt da hierdurch ein vollstandiger Verzicht auf Siliziumsolarzellen welche in der Herstellung durch die Schmelze enorme Energiemengen benotigen moglich ist Der Amortisationszeitraum kann hierdurch stark herabgesetzt werden Andere SolarzellenDunnschichtzellen Kleine amorphe Si Dunnschicht solar zelle auf Glas vier Zellen in ReiheMini Solarzellen bzw Bruchstucke von Solarzellen Dunnschichtzellen gibt es in verschiedenen Ausfuhrungen je nach Substrat und aufgedampften Materialien Die Spannbreite der physikalischen Eigenschaften und der Wirkungsgrade ist entsprechend gross Dunnschichtzellen unterscheiden sich von den traditionellen Solarzellen kristallinen Solarzellen basierend auf Siliciumwafern vor allem in ihren Produktionsverfahren und durch die Schichtdicken der eingesetzten Materialien Die physikalischen Eigenschaften amorphen Siliciums die von kristallinem Silicium verschieden sind beeinflussen die Solarzelleneigenschaften Manche Eigenschaften sind auch noch nicht vollstandig verstanden Auch bei kristallinen Solarzellen wird das Licht bereits in einer dunnen Oberflachenschicht ca 10 µm absorbiert Es liegt daher nahe Solarzellen sehr dunn zu fertigen Verglichen mit kristallinen Solarzellen aus Siliciumwafern sind Dunnschichtzellen etwa 100 mal dunner Diese Dunnschichtzellen werden meist durch Abscheiden aus der Gasphase direkt auf einem Tragermaterial aufgebracht Das kann Glas Metallblech Kunststoff oder auch ein anderes Material sein Der aufwandige im vorigen Kapitel beschriebene Prozess des Zerschneidens von Siliciumblocken kann also umgangen werden Das bisher gangigste Material fur Dunnschichtzellen ist amorphes Silicium a Si H hinter Glas Solche Dunnschichtmodule sind langlebige Produkte Freiluft Tests zeigen stabile Wirkungsgrade uber mehr als zehn Jahre Sie liegen im Sonnenlicht bei 9 10 also deutlich unter kristallinen Si Zellen Jedoch fallt der Wirkungsgrad bei diffusem geringem Licht nicht so schnell ab wie derjenige bei polykristallinen Si Zellen weshalb sie in grossem Umfang auch zur Stromversorgung von Uhren und Taschenrechnern eingesetzt werden Mogliche weitere Materialien sind mikrokristallines Silicium µc Si H Galliumarsenid GaAs Cadmiumtellurid CdTe oder Kupfer Indium Gallium Schwefel Selen Verbindungen die so genannten CIGS Solarzelle bzw CIS Zellen wobei hier je nach Zelltyp S fur Schwefel oder Selen stehen kann Ein neues Material das neu in der Dunnschichttechnologie Anwendung findet ist CZTS Wirkungsgrade im Bereich von 20 21 7 mit CIGS Solarzellen siehe fur kleine CIGS Laborzellen 0 5 cm sind moglich CIGS Dunnschichtmodule erreichen inzwischen ahnliche Wirkungsgrade wie Module aus polykristallinem Silicium 11 12 Fur Cadmiumtellurid Zellen lag der Wirkungsgrad bei Laborzellen im August 2014 bei 21 Wichtiger sind oft die Kosten zu denen Strom aus den Solarzellen produziert werden kann dazu kommen wichtige Kriterien wie die Emission von Schadstoffen Einige Studien zeigen dass Cadmiumtellurid Dunnschicht Solarzellen hier eine bessere Bilanz aufweisen Eine weitere Starke von Dunnschichtmodulen ist dass sie einfacher und grossflachiger produziert werden konnen insbesondere die Dunnschichtzellen aus amorphem Silicium Dunnschichtmodule sind nicht auf ein rigides Substrat wie Glas oder Aluminium angewiesen Bei aufrollbaren Solarzellen fur den Wanderrucksack oder eingenaht in Kleider wird ein geringerer Wirkungsgrad in Kauf genommen der Gewichtsfaktor ist wichtiger als die optimale Lichtumwandlung Zur Herstellung eignen sich Maschinen welche auch zur Herstellung von Flachbildschirmen eingesetzt werden Dabei werden Beschichtungsflachen von uber 5 m erreicht Mit den Verfahren zur Herstellung von amorphem Silicium lasst sich auch kristallines Silicium in dunnen Schichten herstellen sogenanntes mikrokristallines Silicium Es vereint Eigenschaften von kristallinem Silicium als Zellenmaterial mit den Methoden der Dunnschichttechnik In der Kombination aus amorphem und mikrokristallinem Silicium wurden eine Zeitlang beachtliche Wirkungsgradsteigerungen erzielt jedoch stagniert der Wirkungsgrad derzeit die Technologie verliert seit 2012 merklich an Marktanteilen Ein besonderes Verfahren fur die Fertigung kristalliner Dunnschichtzellen aus Silicium wurde bei CSG Modulen angewandt CSG Bei diesen Modulen wird eine weniger als zwei Mikrometer dunne Siliciumschicht direkt auf einen Glastrager aufgebracht die kristalline Struktur wird erst nach einer Warmebehandlung erreicht Das Aufbringen der Stromfuhrung erfolgt mittels Laser und Tintenstrahldrucktechnik Dafur wurde 2005 von der Firma eine Fabrikationsanlage in Deutschland gebaut Weil das Verfahren nicht wirtschaftlich zu betreiben war musste das Unternehmen nach kurzer Zeit seine Produktion einstellen Der chinesische Solarkonzern Suntech erwarb das Unternehmen und seine Technologie hat aber 2011 die Aktivitaten in diesem Bereich aufgegeben und das Unternehmen geschlossen Schematischer Aufbau einer Konzentrator zelleKonzentratorzellen Bei Konzentratorzellen auch Konzentrator Photovoltaik englisch Concentrated PV CPV wird Halbleiterflache eingespart indem das einfallende Sonnenlicht zunachst auf einen kleineren Bereich konzentriert wird Das erreicht man durch geometrische Optik wie in diesem Abschnitt beschrieben oder durch Fluoreszenz Zellen mit Lichtleitkorpern die die Totalreflexion nutzen Die Lichtbundelung wird z B mit Linsen zumeist Fresnel Linsen oder Spiegeln erreicht Teilweise werden Lichtleiter eingesetzt um das konzentrierte Licht zu leiten Konzentratorzellen sollen Halbleitermaterial einsparen was den Einsatz effizienterer teurerer Materialien gestattet Es kann somit oft sogar zu geringeren Kosten die Sonneneinstrahlung einer grosseren Flache ausgenutzt werden Haufig verwendete Materialien fur Konzentratorsolarzellen sind III V Halbleiter Zumeist werden Mehrfachsolarzellen siehe nachster Abschnitt verwendet die fur vollflachige Solarzellen unwirtschaftlich waren Sie arbeiten noch zuverlassig bei mehr als der 500 fachen Sonnenintensitat Konzentratorsolarzellen mussen dem Sonnenstand nachgefuhrt werden damit ihre Optik die Sonnenstrahlung auf die Zellen bundeln kann Forschende am Fraunhofer Institut fur Solare Energiesysteme ISE in Freiburg haben mit einer Vierfachsolarzellen einen Rekordwirkungsgrad von 47 6 demonstriert Mehrfachsolarzellen Hauptartikel Tandem Solarzelle Mehrfachsolarzellen bestehen aus zwei oder mehr Solarzellen mit verschiedenem Material die monolithisch ubereinander geschichtet sind Zweck dieser Anordnung ist es den Wirkungsgrad der gesamten Anordnung zu erhohen Die Wirkungsgrade bei Labormustern von Tandem Konzentratorsolarzellen erreichten 2008 und 2009 uber 40 2022 wurde am Fraunhofer Institut fur Solare Energiesysteme ISE mit einer Vierfachsolarzelle und 665 facher Konzentration ein Wirkungsgrad von 47 6 erzielt Elektrochemische Farbstoff Solarzelle Hauptartikel Gratzel Zelle Bei Farbstoffsolarzellen auch bekannt als Gratzel Zellen wird der Strom anders als bei den bisher aufgefuhrten Zellen uber die Lichtabsorption eines Farbstoffes gewonnen als Halbleiter kommt Titandioxid zum Einsatz Als Farbstoffe werden hauptsachlich Komplexe des seltenen Metalls Ruthenium verwendet zu Demonstrationszwecken konnen aber selbst organische Farbstoffe zum Beispiel der Blattfarbstoff Chlorophyll oder Anthocyane aus Brombeeren als Lichtakzeptor verwendet werden diese besitzen jedoch nur eine geringe Lebensdauer Die Funktionsweise der Zelle ist noch nicht im Detail geklart die kommerzielle Anwendung gilt als recht sicher ist aber produktionstechnisch noch nicht in Sicht Konventionelle n Typ Farbstoffsolarzellen arbeiten mit einer Photoanode einer positiven Elektrode die mit einem n Halbleiter z B Titandioxid und einem Farbstoff beschichtet ist Trifft Licht darauf werden die Farbstoffmolekule angeregt und setzen Elektronen frei Ein Redoxmediator der als Bestandteil des Elektrolyten zwischen den Elektroden frei beweglich ist regeneriert den Farbstoff Beim p Typ p DSC p dye sensitized solar cell lauft der Prozess genau entgegengesetzt Ein spezieller Farbstoff und ein p Halbleiter befinden sich auf einer Photokathode Der durch Licht angeregte Farbstoff saugt Elektronen aus dem Valenzband des p Halbleiters z B Nickeloxid heraus Das ublicherweise eingesetzte System aus Iodid und Tri Iodid ersetzten Wissenschaftler der Monash University der Commonwealth Scientific and Industrial Research Organization Australien und der Universitat Ulm durch den Kobalt Komplex Tris 1 2 diaminoethan cobalt II III bei dem das Kobalt zwischen den Oxidationsstufen 2 und 3 wechseln kann Zellen auf dieser Basis erreichen dabei eine hohere Energieumwandlungseffizienz Ein weiterer Ansatz um die Leistung von photovoltaischen Zellen zu steigern ist die Kombination einer n und einer p Typ Farbstoffsolarzelle zu einer Tandem Solarzelle Organische Solarzellen Hauptartikel Organische Solarzelle Ein kommerziell erhaltliches Modul einer polymeren organischen Solarzelle Eine organische Solarzelle ist eine Solarzelle die aus Werkstoffen der organischen Chemie besteht d h aus Kohlenwasserstoff Verbindungen Kunststoffen Diese Verbindungen haben elektrisch halbleitende Eigenschaften Der Wirkungsgrad mit dem Sonnenenergie in elektrische Energie umgewandelt wird lag 2013 mit 12 0 unterhalb von dem von Solarzellen aus anorganischem Halbleitermaterial Organische Solarzellen bzw Plastiksolarzellen wie sie auch genannt werden sind aufgrund der Moglichkeiten hinsichtlich gunstiger und vielseitiger Herstellungsverfahren ein aktuelles Forschungsthema Die von den Herstellern dieser Zellen auf Kunststoffbasis genannten Vorteile gegenuber Siliciumsolarzellen sind Geringe Herstellungskosten aufgrund billiger Produktionstechnologien Hohe Stromausbeuten durch Dunnschicht Grossflachentechnologien fur Kunststoffe Hohere Flexibilitat Transparenz und einfache Handhabung mechanische Eigenschaften von Kunststoffen Hohe Umweltvertraglichkeit Kunststoffe auf Kohlenstoffbasis Anpassung an das Sonnenspektrum durch gezielte Polymersynthese Bunte Solarzellen fur architektonische Stilelemente Das Material fur diesen Solarzellentyp basiert auf organischen Kohlenwasserstoffverbindungen mit spezifischer Struktur dem konjugierten p Elektronensystem welches den betreffenden Materialien die wesentlichen Eigenschaften von Halbleitern verleihen Typische Vertreter organischer Halbleiter sind konjugierte Polymere und Molekule wobei auch speziell synthetisierte Hybridstrukturen verwendet werden Die ersten Kunststoffsolarzellen die aus konjugierten Polymeren Elektronendonatoren und Fullerenen Elektronenakzeptoren hergestellt wurden waren Zwei Schicht Solarzellen Diese Zellen bestehen aus einer dunnen Schicht des konjugierten Polymers auf die eine weitere dunne Schicht von Fullerenen aufgebracht wird Aus technologischer Sicht stellen konjugierte Polymere und funktionalisierte Molekule auf Grund ihrer Prozessierbarkeit aus der Flussigphase attraktive Basismaterialien fur die kostengunstige Massenproduktion flexibler PV Elemente mit vergleichsweise einfacher Struktur dar Molekulare Halbleiter werden ublicherweise in vakuumgestutzten Aufdampfprozessen zu wohldefinierten Mehrschichtsystemen verarbeitet und lassen die Herstellung sequentiell abgeschiedener Halbleiterschichten und somit komplexere Zelltypen z B Tandemzellen zu Die organische Photovoltaik OPV hat das technologische Potenzial als sogenannte Low cost Energy Source Einzug in die mobile Stromversorgung zu halten dies auch aufgrund der kostengunstigen Massenfertigung auf Basis etablierter Druckverfahren Damit konnte ein neuer Anwendungsbereich erschlossen werden bei gleichzeitig niedrigen Investitionskosten Die Firma Konarka Technologies GmbH in Nurnberg hatte 2009 erste organische Kollektoren fur Mobilgerate auf den Markt gebracht Hybrid Solarzelle Eine Hybridsolarzelle ist eine Solarzelle die organische und anorganische Bestandteile enthalt Fluoreszenz Zelle Fluoreszierende Kunststoffplatte bei Raumbeleuchtung und bei Schwarzlicht Fluoreszenz Zellen sind Solarzellen die zunachst in einer Platte durch Fluoreszenz Licht grosserer Wellenlange erzeugen Stokes Verschiebung um dieses durch an den Plattenkanten sitzende Zellen zu wandeln Ein grosser Teil des in der Platte erzeugten langerwelligen Lichts gelangt aufgrund von Totalreflexion ausschliesslich zu den Kanten der Platte Der Anteil des Fluoreszenzlichts der in einem flacheren Winkel zu den Oberflachen als dem Totalreflexions Winkel emittiert wird kann die Platte nur an den Randern verlassen die so als Lichtleiter wirkt Bei einem maximalen Brechungswinkel von 42 fur Plexiglas und Luft bleibt rund 74 des Fluoreszenzlichts in der Platte Solarzellen nach diesem Prinzip zahlen ebenfalls zu den Konzentrator Solarzellen Der Vorteil ist dass sie nicht nachgefuhrt werden mussen wie jene mit geometrischer Optik und dass kurzere Wellenlangen besser ausgenutzt werden konnen Es werden Konzentrations Faktoren bis uber 30 erreicht Solche Solarzellen werden auch fur die Stromversorgung bei schlechten Lichtverhaltnissen in Raumen eingesetzt und haben insbesondere auch dort zwei Effekte Wandlung kurzer Wellenlangen in langere die von Silicium Solarzellen effektiver gewandelt werden Konzentration sodass die Solarzellen auch bei geringer Beleuchtung effektiv arbeitenZellen fur Thermische Photovoltaik TPV Zellen fur Thermische Photovoltaik TPV auch Thermophotovoltaik auf der Basis von InP fruher GaSb verwerten nicht das sichtbare Sonnenlicht sondern Warmestrahlung also Licht wesentlich hoherer Wellenlange Der Wirkungsgrad wurde dabei durch neuere Arbeiten bis auf 12 gesteigert vorher maximal 9 2022 wurde im Temperaturbereich um 2000 C mit einem Wirkungsgrad von 40 ein neuer Effizienzrekord aufgestellt Eine potentielle Anwendung solcher Zellen ware die Verwertung von Warme wie sie bei grosstechnischen Anwendungen in grossen Mengen entsteht und die bisher mit zusatzlichem Aufwand entsorgt werden muss Siehe auch Transparente SolarzelleWirkungsgradVergleich der praktisch erzielbaren Wirkungsgrade verschiedener Solarzellen und deren zeitliche Entwicklung Die violetten Kurven im oberen Bereich stellen sogenannte Tandem Solarzellen eine Kombination verschiedener pn Ubergange dar Der Wirkungsgrad h displaystyle eta eta einer Solarzelle ist das Verhaltnis der von ihr erzeugten elektrischen Leistung Pelektrisch displaystyle P text elektrisch und der Leistung der einfallenden Strahlung PLicht displaystyle P text Licht h PelektrischPLicht displaystyle eta frac P text elektrisch P text Licht Der maximale Wirkungsgrad h displaystyle eta einer Solarzelle ist vom Bandabstand und der Anzahl der auf verschiedene Spektralbereiche optimierten pn Ubergange abhangig Bei einem pn Ubergang ist bei optimalem Bandabstand und darauf in der Wellenlange abgestimmtem Licht theoretisch ein Wirkungsgrad von bis zu 41 erzielbar In praktischen Anwendungen liegen tatsachlich erzielbare Wirkungsgrade um und unter 25 Bei Tandem Solarzellen welche durch mehrere unterschiedliche pn Ubergange grossere Spektralbereiche abdecken konnen konnen die Gesamtwirkungsgrade aller pn Ubergange in Summe auch uber der theoretischen Grenze von 41 liegen Im Weltraum ist einerseits die Solarkonstante grosser als die Globalstrahlung auf der Erde andererseits altern die Solarzellen schneller Solarpanels fur Satelliten erreichen zurzeit 2005 einen Wirkungsgrad von fast 25 bei einer Betriebszeit von 15 Jahren Wirkungsgrad verschiedener Solaranlagen nach Quaschning Stand 2018 Zellmaterial Maximaler Zellwirkungsgrad im Labor Maximaler Wirkungsgrad Serienproduktion Typischer Modulwirkungsgrad Flachenbedarf pro kWpMonokristallines Silizium 26 1 24 19 5 3 m polykristallines Silizium 22 3 20 17 5 9 m Amorphes Silizium 14 0 8 6 16 7 m CIS CIGS 22 6 16 15 6 7 m CdTe 22 1 17 16 6 3 m Konzentratorzelle 46 0 40 30 3 3 m Ein hoher Wirkungsgrad ist erstrebenswert weil er bei gleichen Lichtverhaltnissen und gleicher Flache zu einer grosseren Ausbeute an elektrischem Strom fuhrt Fur jede Maschine die auf der Erde aus Sonnenlicht oder auf andere Weise mechanische oder elektrische Arbeit erzeugt z B Aufwindkraftwerke Stirlingmotoren etc gilt ein thermodynamisches Limit Thermodynamisches Limit I Die grobste Abschatzung des Wirkungsgrades erhalt man durch den Carnot Wirkungsgrad Er beschreibt den maximalen Wirkungsgrad den eine beliebige physikalische Maschine erreichen kann wenn sie ihre Energie aus der Temperaturdifferenz zwischen einer Warmequelle und einer Warmesenke bezieht Der Carnot Wirkungsgrad ergibt sich aus der Temperatur Twarm displaystyle T text warm der warmeren Quelle und der Temperatur Tkalt displaystyle T text kalt der kalteren Senke gemass h 1 TkaltTwarm displaystyle eta 1 frac T mathrm kalt T mathrm warm Im Falle der Solarzelle ist die Warmequelle die Sonnenoberflache mit einer Temperatur von etwa 5 800 K und die Warmesenke die Solarzelle mit einer Temperatur von 300 K Daraus ergibt sich ein Carnot Wirkungsgrad von 95 Im Weltraum genutzte Solarzellen haben infolge der hoheren Temperaturdifferenz entsprechend hohere Wirkungsgrade Thermodynamisches Limit II Die Abschatzung im obigen Abschnitt vernachlassigt dass die Energie von der Sonne zur Solarzelle durch Strahlung ubertragen wird In einem ausfuhrlicheren Modell setzt man vor die Solarzelle einen Absorber Dieser absorbiert die Strahlung der Sonne und strahlt selber einen kleinen Teil der Warmestrahlung wieder an die Sonne ab Nach dem Stefan Boltzmann Gesetz fliesst somit insgesamt die Warmeleistung sTSonne4 sTAbsorber4 displaystyle sigma T mathrm Sonne 4 sigma T mathrm Absorber 4 von der Sonne zum Absorber wobei s displaystyle sigma die Stefan Boltzmann Konstante ist Nach dem Carnot Wirkungsgrad kann der Absorber von dieser Warme nur den Anteil 1 TSolarzelleTAbsorber displaystyle 1 frac T mathrm Solarzelle T mathrm Absorber in elektrische Arbeit uberfuhren Der Wirkungsgrad bestimmt sich nun aus diesem Anteil und der gesamten von der Sonne abgestrahlten Leistung sTSonne4 displaystyle sigma T mathrm Sonne 4 zu h 1 TAbsorber4TSonne4 1 TSolarzelleTAbsorber displaystyle eta left 1 frac T mathrm Absorber 4 T mathrm Sonne 4 right cdot left 1 frac T mathrm Solarzelle T mathrm Absorber right Bei einer Temperatur von 5800 K fur die Sonnenoberflache und 300 K Umgebungstemperatur wird der Wirkungsgrad bei einer Absorbertemperatur von etwa 2 500 K maximal und betragt 85 Shockley Queisser Grenze Hauptartikel Shockley Queisser Grenze Maximaler Wirkungsgrad als Funktion des Bandabstandes wie es die Shockley Queisser Grenze beschreibt Die Shockley Queisser Grenze betrachtet den fur Solarzellen typischen Anregungsprozess von Elektronen in einem Halbleiter In einer Solarzelle wird Licht in elektrische Energie umgewandelt indem das Licht Elektronen aus dem Valenzband in das Leitungsband anregt Nur ein schmaler Ausschnitt des angebotenen Energiespektrums wird genutzt Der theoretische Grenzwert energieselektiver Zellen ist deshalb kleiner als das thermodynamische Limit eines Gesamtsystems Entscheidend fur die Energie die man pro angeregtem Elektron gewinnen kann ist dabei die Grosse der Bandlucke Eg displaystyle E mathrm g des Halbleiters Unabhangig davon wie weit das Elektron uber die untere Kante des Leitungsbandes angeregt wird erhalt man pro Elektron maximal die Energie der Bandlucke als elektrische Energie Bei der elektrischen Leistung die man aus allen angeregten Elektronen gewinnt muss man berucksichtigen dass bei einer kleinen Bandlucke mehr Elektronen erzeugt werden Bei einer grossen Bandlucke hat jedes einzelne Elektron dafur mehr Energie Es muss daher ein Kompromiss aus folgenden Grenzfallen gefunden werden Grosse Bandlucke Nur energiereiches Licht blaues und ultraviolettes Licht kann Elektronen erzeugen da langere Wellenlangen nicht absorbiert werden Wegen der grossen Bandlucke besitzt jedes Elektron eine hohe Energie Kleine Bandlucke Auch langwelliges Licht kann Elektronen anregen so dass insgesamt viele Elektronen ins Leitungsband angeregt werden Diese verlieren jedoch durch Stossprozesse mit dem Kristallgitter in wenigen hundert Femtosekunden einen Teil ihrer Energie bis sie nur noch die Energie der Bandlucke besitzen Die Shockley Queisser Grenze gilt fur den Fall einer Zelle mit nur einem pn Ubergang Mit sogenannten Tandem Solarzellen englisch multi junction solar cell in denen mehrere pn Ubergange mit verschiedenen Bandlucken kombiniert sind konnen prinzipiell auch hohere Wirkungsgrade erreicht werden siehe Abschnitt Mehrfachsolarzellen Energetische Amortisation und Erntefaktoren Hauptartikel Erntefaktor Die energetische Amortisationszeit ist der Zeitpunkt zu dem die fur die Herstellung einer Photovoltaikanlage aufgewandte Primarenergie durch selbige wieder erzeugt wurde Da die bei der Produktion genutzte elektrische Energie zu den Sekundarenergien zahlt wird diese mit dem Wirkungsgrad eines fossilen Kraftwerkes in Primarenergie umgerechnet Dementsprechend erfolgt diese Umrechnung auch bei der erzeugten elektrischen Energie der Solarzelle Analog kann man sich vorstellen dass die Photovoltaikanlage den Strom aus einem konventionellen Kraftwerk ersetzt Die energetische Amortisationszeit von Photovoltaikanlagen betragt derzeit Stand 2013 nach einer Studie von Peng et al global betrachtet zwischen 0 75 und 3 5 Jahren je nach Standort und verwendeter Photovoltaiktechnologie Der Mittelwert schwankt im Bereich von ca 1 5 bis 2 5 Jahren Dies bedeutet nach dieser Zeit hat die Photovoltaikanlage soviel Energie eingebracht wie insgesamt wahrend ihres gesamten Lebenszyklus verbraucht wird Berucksichtigt sind also die Herstellung der Anlagen ihr Transport die Errichtung Betrieb und der Ruckbau bzw Recycling Die rechnerischen CO2 Emissionen von Photovoltaikanlagen liegen je nach Technik und Standort zwischen 10 5 und 50 g CO2 kWh mit Durchschnitten im Bereich von 35 bis 45 g CO2 kWh Als Lebensdauer wurden in der Studie 30 Jahre fur Module auf Basis kristalliner Siliciumzellen und 20 25 Jahre fur Dunnschichtmodule angenommen als Lebensdauer der Wechselrichter wurden 15 Jahre angenommen Photovoltaikanlagen liefern demnach wahrend ihrer Betriebszeit ein Vielfaches der Energie die zu ihrer Herstellung ursprunglich aufgewandt wurde Technische MerkmaleDie Kenngrossen einer Solarzelle werden fur normierte Bedingungen die Standard Testbedingungen haufig abgekurzt STC englisch Standard Test Conditions angegeben Einstrahlungsstarke von 1000 W m in Modulebene Temperatur der Solarzelle 25 C konstant Strahlungsspektrum AM 1 5 global DIN EN 61215 IEC 1215 DIN EN 60904 IEC 904 Dabei steht AM 1 5 global fur den Begriff Air Mass die 1 5 dafur dass die Sonnenstrahlen das 1 5fache der Atmospharenhohe durchlaufen weil sie schrag auftreffen Das entspricht sehr gut den sommerlichen Gegebenheiten in Mitteleuropa von Norditalien bis Mittelschweden oder dem Sonnenspektrum an einem Ort auf Meereshohe bei 48 geographischer Breite wahrend eines Aquinoktiums Im Winter steht die Sonne in gemassigten Breiten erheblich tiefer und ein Wert von AM 4 bis AM 6 ist hier realistischer Durch die Absorption in der Atmosphare verschiebt sich auch das Spektrum des auf das Modul treffenden Lichtes Global steht fur Globalstrahlung die sich aus dem Diffus und dem Direktstrahlungsanteil der Sonne zusammensetzt Dabei ist zu beachten dass in der Realitat insbesondere die Zellentemperatur bei einer solchen Einstrahlung die in Deutschland im Sommer zur Mittagszeit erreicht wird bei normalem Betrieb wesentlich hoher liegt je nach Anbringung Windanstromung etc kann sie zwischen etwa 30 und 60 C liegen Eine erhohte Zellentemperatur bedeutet aber gleichzeitig einen herabgesetzten Wirkungsgrad der Solarzelle Aus diesem Grund wurde auch eine weitere Bezugsgrosse geschaffen PNOCT die Leistung bei normaler Betriebstemperatur engl NOCT normal operating cell temperature Strom Spannungs Kennlinie einer Solarzelle beleuchtet und unbeleuchtet Gebrauchliche Abkurzungen fur die Bezeichnungen sind SC Short Circuit Kurzschluss OC Open Circuit Leerlauf MPP Maximum Power Point Betriebspunkt maximaler Leistung PR Performance Ratio Qualitatsfaktor der angibt welcher Teil des vom Solargenerator erzeugten Stromertrages unter Nennbedingungen real zur Verfugung steht Die Kennwerte einer Solarzelle sind Leerlaufspannung UOC displaystyle U mathrm OC auch VOC displaystyle V mathrm OC Kurzschlussstrom ISC displaystyle I mathrm SC Spannung im bestmoglichen Betriebspunkt UMPP displaystyle U mathrm MPP auch VMPP displaystyle V mathrm MPP Strom im Betriebspunkt mit maximaler Leistung IMPP displaystyle I mathrm MPP Maximale erzielbare Leistung PMPP displaystyle P mathrm MPP Solarzellenhersteller geben diese unter standardisierten Bedingungen maximal erzielbare Leistung in der Einheit kWp sprich Kilowatt Peak an Fullfaktor FF PMPPUOC ISC displaystyle FF frac P mathrm MPP U mathrm OC cdot I mathrm SC TK Pmpp displaystyle TK P mathrm mpp Koeffizient fur die Leistungsanderung mit der Zelltemperatur typischerweise sinkt die maximale Leistung um 0 4 je Grad Celsius uber NOCT 25 C Zellwirkungsgrad h PMPPA Ee displaystyle eta frac P mathrm MPP A cdot E mathrm e mit der bestrahlten Flache A displaystyle A und der Bestrahlungsstarke Ee displaystyle E mathrm e Solarzellen konnen also eine Leistung von sehr grob 160 W m abgeben Eingebaut in ein Modul ist die Leistung pro Flache geringer da zwischen den Zellen und zum Modulrand Abstande vorhanden sind Im Weltraum wird eine Leistung von 220 Watt pro Quadratmeter erzielt Da keine Atmosphare Solarstrahlung absorbiert kommt im Erdorbit allerdings auch mehr Strahlung an der Solarzelle an namlich im Durchschnitt die Solarkonstante Deshalb werden weltraumtaugliche Solarzellen direkt beim AM0 Spektrum qualifiziert Schaltbilder Schaltsymbol einer PhotodiodeSchaltzeichen und einfaches Ersatzschaltbild einer Solarzelle Das Schaltsymbol einer Solarzelle gibt wie das Schaltsymbol einer Diode oder Photodiode mit einem Pfeil die technische Stromrichtung zur Verschaltung an Der Kennlinienverlauf einer realen Solarzelle weicht allerdings von der einer idealen Photodiode ab Um diese Abweichungen zu modellieren existieren mehrere Ersatzschaltbilder Vereinfachtes Ersatzschaltbild Das Schaltbild besteht zunachst nur aus einer Stromquelle die parallel zu einer Diode geschaltet wird deren Kennlinie durch die Shockley Gleichung modelliert wird Die Stromquelle produziert einen Strom der von der Bestrahlungsstarke abhangt und den Photostrom Iph displaystyle I mathrm ph modelliert Die Gesamtstromstarke ergibt sich dann mit dem Diodenstrom ID displaystyle I mathrm D zu I Iph ID Iph IS eUDn UT 1 displaystyle I I mathrm ph I mathrm D I mathrm ph I mathrm S left mathrm e frac U mathrm D n cdot U mathrm T 1 right Erweitertes Ersatzschaltbild Ein und Zweidiodenmodell Eindiodenmodell einer Solarzelle Das erweiterte Ersatzschaltbild berucksichtigt reale Faktoren des Bauelementes die durch die Fertigung entstehen Mit diesen Modellen soll ein moglichst realistisches Modell der tatsachlichen Solarzelle geschaffen werden Beim Eindiodenmodell wird so das vereinfachte Ersatzschaltbild zunachst nur durch einen parallel und einen in Reihe geschalteten Widerstand erganzt Der Parallelwiderstand Rp symbolisiert Kristallfehler nichtideale Dotierungsverteilungen und andere Materialdefekte durch die Verluststrome entstehen die den p n Ubergang uberbrucken Bei Solarzellen aus guter Herstellung ist dieser Widerstand relativ gross Mit dem Serienwiderstand Rs werden alle Effekte zusammengefasst durch die ein hoherer Gesamtwiderstand des Bauelementes entsteht Das sind hauptsachlich der Widerstand des Halbleitermaterials der Widerstand an den Kontakten und der Zuleitungen Diese Grosse sollte bei gefertigten Solarzellen moglichst gering sein Die Formel fur den Gesamtstrom ist fur dieses Modell bereits eine rekursive Funktion und lautet I Iph Id UpRp Iph IS eU Rs In UT 1 U Rs IRp displaystyle I I mathrm ph I mathrm d frac U mathrm p R mathrm p I mathrm ph I mathrm S left mathrm e frac U R mathrm s cdot I n cdot U mathrm T 1 right frac U R mathrm s cdot I R mathrm p Zweidiodenmodell mit spannungsgesteuerter Stromquelle fur den Lawinendurchbruch in Sperr Richtung Beim Ubergang zum Zweidiodenmodell fugt man eine weitere Diode mit einem anderen Idealitatsfaktor n ein Normalerweise werden diese uber die Werte 1 und 2 angesetzt Weiterhin lassen sich alle diese Modelle bei Betrieb in Sperr Richtung durch eine spannungsgesteuerte Stromquelle erganzen um den Lawinendurchbruch zu modellieren Die Formeln fur die Strome beim Zweidiodenmodell lauten dann bei Anpassungsleitwert gb Durchbruchspannung Ub und Lawinendurchbruchexponent nb I Iph Ib IS1 eU Rs In1 UT 1 IS2 eU Rs In2 UT 1 U Rs IRp displaystyle I I mathrm ph I mathrm b I mathrm S1 left mathrm e frac U R mathrm s cdot I n 1 cdot U mathrm T 1 right I mathrm S2 left mathrm e frac U R mathrm s cdot I n 2 cdot U mathrm T 1 right frac U R mathrm s cdot I R mathrm p Ib gb U Rs I Rp 1 U Rs IUb nb displaystyle I mathrm b g mathrm b cdot frac U R mathrm s cdot I R mathrm p cdot left 1 frac U R mathrm s cdot I U mathrm b right n mathrm b Umweltschutz Entsorgung und WiederverwertungUmweltschutz Die Herstellung photovoltaischer Solarzellen ist ein chemischer Prozess bei dem gasformige flussige und feste Chemikalien zum Einsatz kommen die gesundheits und umweltschadlich sind Aus diesem Grund ist ein hoher Standard der Prozesssicherheit zentral Unter Arbeitsschutzaspekten ist eine sichere Ablufterfassung und reinigung zu gewahrleisten Einige Solarzelltypen verwenden anstelle von Silicium Stoffe wie z B toxisches oder karzinogenes Cadmium Arsen bzw deren Verbindungen sowie Kupfer Indium Gallium Diselenid Ein typisches Cadmiumtellurid Solarmodul CdTe enthalt zum Beispiel ca 22 g des gefahrlichen Schwermetalls Cadmium und 25 g Tellur pro m Zellflache Eine CdTe Solarzelle besteht meist aus funf Einzelschichten Im Einzelnen sind das eine ca 8 mm dicke CdTe Absorberschicht eine ca 100 nm dicken Cadmiumsulfid Zwischenschicht sowie zwei 20 bzw 100 nm dicke Antimontellurid Sb2Te3 Dunnschichten Bei der Produktion werden beide Substanzen durch Co Verdampfung auf das Tragermaterial aufgebracht Die Co Verdampfung ist ein ungerichteter Prozess bei dem die gesamte Innenoberflache der Beschichtungskammer mit Dunnschichten aus Tellur Cadmiumtellurid Cadmiumsulfid und Antimontellurid uberzogen werden Der Materialverbrauch erhoht sich dadurch um mindestens weitere 40 Bei der regelmassigen Reinigung der Produktionskammer mit wassriger Saure die Reinigung erfolgt manuell werden die Ruckstande in eine wassrige Losung uberfuhrt Neben der eigentlichen Zellproduktion stellt also auch die Reinigung der Produktionsanlagen eine Herausforderung an Umweltschutz und Arbeitsschutz dar Produktionsruckstande und Emissionen konnen zu Langzeitschaden und Altlasten fuhren Untersuchungen aus dem Jahr 2008 kamen zu dem Ergebnis dass CdTe Zellen bei Produktion und Betrieb bei einer auf 30 Jahre veranschlagten Lebensdauer 90 bis 300 Mal weniger Cadmium pro Kilowattstunde in die Atmosphare abgeben als Kohlekraftwerke Unter Berucksichtigung der zur Herstellung notigen Energie und bei Annahme diese stamme aus konventionellen Kraftwerken liegt die Emission an Cadmium immer noch Faktor 10 unter der von Kohlekraftwerken Bei Perowskiten als Solarzellenmaterial ist der notwendige Anteil von Blei problematisch Entsorgung Eine vom Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegebene Studie schatzt dass durch Photovoltaik bis zum Jahr 2016 etwa 11 000 Tonnen bzw 800 Tonnen der giftigen Schwermetalle Blei und Cadmium in Verkehr gebracht wurden In der EU sind Anlagen mit Solarzellen bisher von der RoHS Richtlinie zum Inverkehrbringen von Elektrogeraten mit gefahrlichen Stoffen ausgenommen Zum Schutz von Umwelt und Gesundheit wurden Altzellen jedoch in die 2012 novellierte WEEE Richtlinie zum Umgang von Abfallen aufgenommen Die Richtlinie verpflichtet die Hersteller zur Rucknahme und gibt als Ziel eine Sammelquote von 85 vor Durch ein Recycling soll auch der Verlust wertvoller Rohstoffe wie seltener Metalle reduziert werden Wiederverwertung Wegen der Lebensdauer von ca 20 bis 30 Jahren von siliciumbasierten Solarzellen ist es absehbar dass ab 2030 jahrlich hunderttausend Tonnen aus Altmodulen anfallen werden Um dieses Silicium zuruckzugewinnen hat das Fraunhofer Center fur Silicium Photovoltaik CSP in Halle Saale in Zusammenarbeit mit einem Recyclingunternehmen ein Verfahren entwickelt mit dem die Ruckgewinnung von Silicium aus PV Modulen ermoglicht wird Dieses steht anschliessend wieder fur die Produktion von Wafern fur Perc Solarzellen zur Verfugung Recycelt werden konnen damit Silicium Module aller Hersteller SicherheitsbetrachtungFur Schutzmassnahmen im Brandfall und Blitzeinschlag siehe Photovoltaikanlage Siehe auchHalbleiterdetektor Sonnensimulator Photovoltaik LiteraturChristoph Brabec Organic photovoltaics materials device physics and manufacturing technologies Wiley VCH Weinheim 2008 ISBN 978 3 527 31675 5 Guillermo Diaz Santanilla Technik der Solarzelle physikalische Grundlagen Eigenschaften und Applikationen Franzis Munchen 1984 ISBN 3 7723 7371 2 Heinrich Haberlin Photovoltaik Strom aus Sonnenlicht fur Verbundnetz und Inselanlagen 2 wesentlich erweiterte und aktualisierte Auflage VDE Electrosuisse Berlin Fehraltorf 2010 ISBN 978 3 8007 3205 0 Tom Markvart Luis Castaner Solar cells materials manufacture and operation Elsevier Oxford 2006 ISBN 1 85617 457 3 englisch Volker Quaschning Regenerative Energiesysteme 9 Auflage Hanser Munchen 2015 ISBN 978 3 446 44267 2 Viktor Wesselak Sebastian Voswinckel Photovoltaik Wie Sonne zu Strom wird Daten Fakten Hintergrunde Springer Vieweg Berlin 2012 ISBN 978 3 642 24296 0 Technik im Fokus Viktor Wesselak Thomas Schabbach Thomas Link Joachim Fischer Handbuch Regenerative Energietechnik 3 aktualisierte und erweiterte Auflage Berlin Heidelberg 2017 ISBN 978 3 662 53072 6 Peter Wurfel Physik der Solarzellen Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 2000 ISBN 3 8274 0598 X Spektrum Hochschultaschenbuch Arvind Shah Hrsg Solar Cells and Modules Springer Series in Materials Science 2020 ISBN 978 3 030 46487 5 springer comWeblinksCommons Solarzelle Album mit Bildern Wikibooks Herstellung von Solarzellen Lern und Lehrmaterialien Wiktionary Solarzelle Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Die Solarmaus Entstehung der Solarzelle mit Armin Maiwald Video PV Education detaillierte Online Vorlesung mit Grundlagen und Anwendungen zur PV englisch Photovoltaik Innovationen BINE Informationsdienst Archivierte Webseite EinzelnachweisePhotovoltaics Report PDF 3 7 MB Internetseite von Fraunhofer ISE Abgerufen am 5 Juni 2015 Orbital Sciences Corporation Hrsg Dawn Investigating the Dawn of Our Solar System fact sheet PDF 1 4 MB 2009 englisch Zhiliang Ku et al Full Printable Processed Mesoscopic CH3NH3PbI3 TiO2 Heterojunction Solar Cells with Carbon Counter Electrode In Scientific Reports 3 2013 doi 10 1038 srep03132 Volker Quaschning Erneuerbare Energien und Klimaschutz 3 Auflage Munchen 2013 S 126 Polykristalline Silizium Dunnfilm Solarzellen auf Glas Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 2 Dezember 2013 abgerufen am 25 Oktober 2016 M A Green K Emery D L King Y Hishikawa W Warta Solar Cell Efficiency Tables Version 28 In Progress in Photovoltaics Band 14 2006 S 455 461 doi 10 1002 pip 720 Michael D Kelzenberg Shannon W Boettcher Jan A Petykiewicz Daniel B Turner Evans Morgan C Putnam Emily L Warren Joshua M Spurgeon Ryan M Briggs Nathan S Lewis Harry A Atwater Enhanced absorption and carrier collection in Si wire arrays for photovoltaic applications In Nat Mater Band 9 Nr 3 Februar 2010 S 239 244 doi 10 1038 nmat2635 Sonnenpower light In Bild der Wissenschaft 15 Februar 2010 abgerufen am 9 September 2019 Nachrichtenmeldung SolarServer Photovoltaik Forschung Caltech entwickelt flexible Solarzellen mit Siliciumdraht Reihen und hoher Absorption Memento vom 6 Januar 2014 im Internet Archive abgerufen am 31 Mai 2012 Weltrekord 41 1 Wirkungsgrad fur Mehrfachsolarzellen In pro physik de Fraunhofer Institut fur Solare Energiesysteme ISE abgerufen am 9 August 2009 heise 28 2 Wirkungsgrad erreicht heise de abgerufen am 24 Juni 2011 Martin A Green Keith Emery Yoshihiro Hishikawa Wilhelm Warta Ewan D Dunlop Solar cell efficiency tables version 43 In Progress in Photovoltaics Research and Applications Band 22 Nr 1 2014 S 1 9 doi 10 1002 pip 2452 CIGS Dunnschicht Technologie erzielt Weltrekordeffizienz von 17 4 Memento vom 31 Januar 2013 im Webarchiv archive today Pressemitteilung der Firma Q Cells vom 29 November 2011 abgerufen am 14 Februar 2012 Organic and solution processed tandem solar cells with 17 3 efficiency Science 14 September 2018 abgerufen am 11 Februar 2021 englisch Molang Cai Yongzhen Wu Han Chen Xudong Yang Yinghuai Qiang Liyuan Han Cost Performance Analysis of Perovskite Solar Modules In Advanced Science Band 4 Nr 1 2017 ISSN 2198 3844 S 1600269 doi 10 1002 advs 201600269 PMID 28105403 PMC 5238749 freier Volltext Best Research Cell Efficiency Chart Archiviert vom Original am 4 Februar 2025 abgerufen am 12 Februar 2025 englisch Genghua Yan Ye Yuan Mory Kaba Thomas Kirchartz Visualizing Performances Losses of Perovskite Solar Cells and Modules From Laboratory to Industrial Scales In Advanced Energy Materials Band 15 Nr 3 2025 ISSN 1614 6840 S 2403706 doi 10 1002 aenm 202403706 wiley com abgerufen am 12 Februar 2025 Antonio Garcia Olivares Substituting silver in solar photovoltaics is feasible and allows for decentralization in smart regional grids In Environmental Innovation and Societal Transitions 2015 doi 10 1016 j eist 2015 05 004 Dmitrii Bogdanov et al Radical transformation pathway towards sustainable electricity via evolutionary steps In Nature Communications Band 10 2019 doi 10 1038 s41467 019 08855 1 USGS Minerals Information Lars Fischer wissenschaft online de Rohstoffe Die Rohstoffkrisen der Zukunft spektrum direkt 29 Marz 2011 abgerufen am 12 September 2011 Indium Vorrate laut USGS Mineral Commodity Summaries 2006 PDF 74 kB minerals usgs gov Uber die Verfugbarkeit von Indium und Gallium PDF Abgerufen am 25 Oktober 2016 Indium and Gallium Supply Sustainability September 2007 Update 22nd EU PV Conference Milan Italy 16 Februar 2009 Von M0 bis M12 Die unterschiedlichen Wafergrossen im Markt 10 Dezember 2019 abgerufen am 12 November 2023 deutsch PV Modul Grosse Wichtige Kennzahlen Solaridee In Solaridee 10 Marz 2023 abgerufen am 12 November 2023 Prof H Foll Grundsatzliche Funktionsweise einer Solarzelle Skript Materialwissenschaft II abgerufen am 16 Oktober 2014 Vast Power of the Sun Is Tapped By Battery Using Sand Ingredient In The New York Times 26 April 1954 S 1 nytimes com PDF Frank Groteluschen Strom aus Licht PDF In www sonnenenergie de Sonnenenergie 2024 abgerufen am 9 Mai 2024 NACA Aircraft Research Aircraft at NASA Glenn Research Center 1943 1958 Memento vom 21 Marz 2021 im Internet Archive NASA Spacecraft and Instruments Memento vom 9 Mai 2017 im Internet Archive Monokristalline Solarzellen aus Silicium Artikel auf solarintegration de abgerufen am 6 Juni 2010 Christoph Giesen Claus Hecking Sonnenfinsternis In Der Spiegel Nr 8 18 Februar 2023 S 62 f Musk vs Buffett The Billionaire Battle to Own the Sun Abgerufen am 25 Oktober 2016 1 W Photovoltaic Systems DOE whitepaper August 2010 PDF 1 2 MB ISE Photovoltaics Report Juni 2016 Seite 30 PDF 3 7 MB Sunny Uplands Alternative energy will no longer be alternative The Economist 21 November 2012 abgerufen am 22 August 2016 englisch Giles Parkinson Plunging Cost Of Solar PV Graphs Clean Technica 7 Marz 2013 abgerufen am 22 August 2016 englisch Photovoltaik Module Preise und Preisentwicklung solaranlagen portal com 12 August 2024 Photovoltaik kosten Was kostet eine Photovoltaikanlage in 2024 wegatech de 15 August 2024 Snapshot of Global PV 1992 2014 Memento vom 8 Juli 2015 im Internet Archive International Energy Agency Photovoltaic Power Systems Programme 30 Marz 2015 Installierte Leistung der Photovoltaikanlagen weltweit in den Jahren 2013 bis 2023 de statista com 22 Juli 2024 Photovoltaics Report PDF In ise fraunhofer de Fraunhofer Institute for Solar Energy Systems 22 September 2022 abgerufen am 6 November 2022 Kazuo Nakajima Noritaka Usami Crystal Growth of Si for Solar Cells Springer 2009 ISBN 978 3 642 02043 8 S 4 5 Photovoltaics Report PDF Fraunhofer Institute for Solar Energy Systems 6 Dezember 2022 abgerufen am 6 Februar 2023 englisch Silicium Herstellung Bridgman Verfahren Infoseite auf renewable energy concepts com abgerufen am 17 April 2010 Kristallzucht Memento vom 15 Februar 2010 im Internet Archive Infoseite der Firma Swiss Wafers abgerufen am 17 April 2010 Quadrieren und Brikettieren Memento vom 15 Februar 2010 im Internet Archive Infoseite der Firma Swiss Wafers abgerufen am 17 April 2010 Recycling von Silizium soll Herstellungskosten fur Solarzellen senken Abgerufen am 25 Oktober 2016 BINE Informationsdienst Themeninfo Photovoltaik Innovationen Solarzellen aus Silizium Wafern In www bine info Abgerufen am 7 April 2016 S Philipps Fraunhofer ISE W Warmuth PSE Projects GmbH Fraunhofer ISE publishes Photovoltaics Report In www ise fraunhofer de S 30 abgerufen am 5 Oktober 2021 englisch Ziehen oder Sagen ein Systemvergleich Memento vom 17 Oktober 2007 im Internet Archive Eicke Weber neuer Leiter des Fraunhofer Instituts fur Solare Energiesysteme ISE Fraunhofer Gesellschaft 6 Juli 2006 abgerufen am 22 April 2010 Presseinformation Michael D Kelzenberg Shannon W Boettcher Jan A Petykiewicz Daniel B Turner Evans Morgan C Putnam Emily L Warren Joshua M Spurgeon Ryan M Briggs Nathan S Lewis Harry A Atwater Enhanced absorption and carrier collection in Si wire arrays for photovoltaic applications In Nature Materials advance online publication 2010 doi 10 1038 nmat2635 Christel Budzinski Schwarz und effizient Black Silicon fur Solarzellen In World of Photonics Abgerufen am 19 Februar 2010 R S Wagner W C Ellis Vapor liquid solid mechanism of single crystal growth In Applied Physics Letters Band 4 Nr 5 1964 S 89 90 doi 10 1063 1 1753975 Christoph Seidler Photovoltaik Winzige Siliciumdrahte fangen Sonnenlicht ein Spiegel Online 15 Februar 2010 abgerufen 19 Februar 2010 Fei Zhang Haipeng Lu Jinhui Tong Joseph J Berry Matthew C Beard Kai Zhu Advances in two dimensional organic inorganic hybrid perovskites In Energy amp Environmental Science Band 13 Nr 4 16 April 2020 ISSN 1754 5706 S 1154 1186 doi 10 1039 C9EE03757H rsc org abgerufen am 12 Februar 2025 Gunstige Solar Alternative In Suddeutsche Zeitung 14 August 2014 Abgerufen am 14 August 2014 Nicola Armaroli Vincenzo Balzani Solar Electricity and Solar Fuels Status and Perspectives in the Context of the Energy Transition In Chemistry A European Journal Band 22 Nr 1 2016 S 32 57 doi 10 1002 chem 201503580 Boris Hanssler Solarzellen aus Perowskit Bei spektrum de vom 19 Dezember 2013 Robert L Z Hoye et al Strongly Enhanced Photovoltaic Performance and Defect Physics of Air Stable Bismuth Oxyiodide BiOI In Advanced Materials 2017 doi 10 1002 adma 201702176 Pablo P Boix et al Perovskite Solar Cells Beyond Methylammonium Lead Iodide In The Journal of Physical Chemistry Letters Band 6 2015 S 898 907 doi 10 1021 jz502547f Nakita K Noel et al Lead free organic inorganic tin halide perovskites for photovoltaic applications In Energy and Environmental Science Band 7 2014 S 3061 3068 doi 10 1039 c4ee01076k USTC Set New Record in Perovskite Cell Efficiency University of Science and Technology of China Abgerufen am 1 November 2023 Martin A Green Anita Ho Baillie Henry J Snaith The emergence of perovskite solar cells In Nature Photonics Band 8 Nr 7 Juli 2014 ISSN 1749 4893 S 506 514 doi 10 1038 nphoton 2014 134 nature com abgerufen am 1 November 2023 Interactive Best Research Cell Efficiency Chart Abgerufen am 1 November 2023 englisch Jian Gong et al Perovskite photovoltaics life cycle assessment of energy and environmental impacts In Energy and Environmental Science 8 2015 1953 1968 doi 10 1039 c5ee00615e Bernward Janzing Sonnige Aussichten Jahrzehntelang sind Solarzellen aus Silizium optimiert worden mehr geht nicht Bald konnten Photovoltaik Anlagen trotzdem effizienter werden dank eines einfachen Tricks In www taz de Die Tageszeitung 28 Mai 2022 abgerufen am 30 Mai 2022 Michael O R Kroher Weltweit gefeierter Starforscher Michael Saliba von der Universitat Stuttgart steigert den Wirkungsgrad von Solarzellen manager magazinmanager magazin 6 Dezember 2021 abgerufen am 1 November 2023 Bahram Abdollahi Nejand David B Ritzer Hang Hu Fabian Schackmar Somayeh Moghadamzadeh Thomas Feeney Roja Singh Felix Laufer Raphael Schmager Raheleh Azmi Milian Kaiser Tobias Abzieher Saba Gharibzadeh Erik Ahlswede Uli Lemmer Bryce S Richards Ulrich W Paetzold Scalable two terminal all perovskite tandem solar modules with a 19 1 efficiency In Nature Energy Band 7 Nr 7 Juli 2022 S 620 630 doi 10 1038 s41560 022 01059 w nature com A V Shah H Schade M Vanecek J Meier E Vallat Sauvain N Wyrsch U Kroll C Droz J Bailat Thin film silicon solar cell technology In Progress in Photovoltaics Research and Applications Band 12 Nr 23 Marz 2004 ISSN 1062 7995 S 113 142 doi 10 1002 pip 533 englisch wiley com abgerufen am 11 Juli 2023 Dunnschicht Solarzellen Abgerufen am 25 Oktober 2016 ZSW Brings World Record Back to Stuttgart PDF Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 29 November 2014 abgerufen am 25 Oktober 2016 M Powalla B Dimmler R Schaffler G Voorwinden U Stein H D Mohring F Kessler D Hariskos CIGS solar modules progress in pilot production new developments and applications In 19th European Photovoltaic Solar Energy Conference Paris 2004 PDF Memento vom 9 Oktober 2006 im Internet Archive First Solar hits 21 0 thin film PV record Vasilis M Fthenakis Hyung Chul Kim Erik Alsema Emissions from Photovoltaic Life Cycles In Environmental Science amp Technology 42 Nr 6 2008 S 2168 2174 PDF doi 10 1021 es071763q Pressemeldung CSG Solar AG Discontinues Operations 1 Juli 2011 Andreas Muhlbauer Neuer Solar Konzentrator verspricht billigeren Strom Elektronikpraxis 23 Februar 2009 Tyler Hamilton A Cheaper Solar Concentrator Technology Review 20 Februar 2009 Henning Helmers Oliver Hohn David Lackner Patrick Schygulla Malte Klitzke Jonas Schon Carmine Pellegrino Eduard Oliva Michael Schachtner Paul Beutel Stefan Heckelmann Felix Predan Jens Ohlmann Gerald Siefer Frank Dimroth Advancing solar energy conversion efficiency to 47 6 and exploring the spectral versatility of III V photonic power converters SPIE 2024 ISBN 978 1 5106 7022 8 S 36 doi 10 1117 12 3000352 spiedigitallibrary org abgerufen am 23 Juli 2024 Fraunhofer ISE entwickelt effizienteste Solarzelle der Welt mit 47 6 Prozent Wirkungsgrad Fraunhofer ISE 30 Mai 2022 abgerufen am 23 Juli 2024 Henning Helmers Oliver Hohn David Lackner Patrick Schygulla Malte Klitzke Jonas Schon Carmine Pellegrino Eduard Oliva Michael Schachtner Paul Beutel Stefan Heckelmann Felix Predan Jens Ohlmann Gerald Siefer Frank Dimroth Advancing solar energy conversion efficiency to 47 6 and exploring the spectral versatility of III V photonic power converters SPIE 2024 ISBN 978 1 5106 7022 8 S 36 doi 10 1117 12 3000352 spiedigitallibrary org abgerufen am 23 Juli 2024 Satvasheel Powar Torben Daeneke Michelle T Ma Dongchuan Fu Noel W Duffy Gunther Gotz Martin Weidelener Amaresh Mishra Peter Bauerle Leone Spiccia1 Udo Bach Highly Efficient p Type Dye Sensitized Solar Cells based on Tris 1 2 diaminoethane Cobalt II III Electrolytes In Angewandte Chemie Band 124 Nr 50 2012 ISSN 1521 3757 doi 10 1002 ange 201206219 Neuer Weltrekord in der Organischen Photovoltaik Heliatek erreicht 12 Solarzellen Wirkungsgrad SolarServer 17 Januar 2013 abgerufen am 11 September 2013 Konarka verkundet Verfugbarkeit von Solarzellen fur portable Ladegerate auf der European Photovoltaic Solar Energy Conference Konarka 20 September 2009 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 21 Oktober 2009 abgerufen am 9 Dezember 2009 Pressemitteilung Hybridsolarzellen auf der Basis von anorganischen Halbleiter Nanopartikeln und leitfahigen Polymeren Memento vom 10 Dezember 2009 imInternet Archive Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg Institut fur Physik Made from Solar Concentrate Abgerufen am 25 Oktober 2016 englisch FLUKO Solar Uhr PDF Abgerufen am 25 Oktober 2016 Thermo Photovoltaik In Fraunhofer ISE Abgerufen am 16 Mai 2022 1 2 PDF Datei zu Zellen fur Thermische Photovoltaik Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juni 2021 Suche in Webarchiven englisch Alina LaPotin Kevin L Schulte Myles A Steiner Kyle Buznitsky Colin C Kelsall Thermophotovoltaic efficiency of 40 In Nature Band 604 Nr 7905 14 April 2022 ISSN 0028 0836 S 287 291 doi 10 1038 s41586 022 04473 y PMID 35418635 PMC 9007744 freier Volltext nature com abgerufen am 16 Mai 2022 Ben Schwan Statt Dampfturbine Warmekraftmaschine ohne bewegliche Teile In heise online MIT Technology Review 16 Mai 2022 abgerufen am 16 Mai 2022 In esa int Technical and Quality Management Home European solar cell efficiency reaches new high Memento vom 1 Oktober 2008 im Internet Archive Volker Quaschning Erneuerbare Energien und Klimaschutz 4 Auflage Munchen 2018 S 134 Jenny Nelson The physics of solar cells Imperial College Press 2003 ISBN 1 86094 349 7 S 291 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Volker Quaschning Energieaufwand zur Herstellung regenerativer Anlagen 2002 abgerufen am 10 August 2009 Jinqing Peng Lin Lu Hongxing Yang Review on lifecycle assessment of energy payback and greenhouse gas emission of solar photovoltaic systems in Renewable and Sustainable Energy Reviews 19 2013 255 274 insb S 256 u 269 doi 10 1016 j rser 2012 11 035 Gunther La Roche Solargeneratoren fur die Raumfahrt Grundlagen der photovoltaischen Solargeneratortechnik fur Raumfahrtanwendungen Hrsg Otto Mildenberger 1 Auflage Vieweg Braunschweig 1997 ISBN 3 528 06945 7 S 253 Datenblatt Solarwatt Vision 60M style PDF 11 April 2019 abgerufen am 13 Mai 2019 So wird Sonnenenergie von Satelliten in elektrischen Strom umgewandelt Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 6 Januar 2014 abgerufen am 25 Oktober 2016 V M Fthenakis S C Morris P D Moskowitz D L Morgan Toxicity of cadmium telluride copper indium diselenide and copper gallium diselenide In Progress in Photovoltaics 7 Nr 6 1999 S 489 497 Stephan Kube Susanne Muller Schadliches Blei in der Photovoltaik Gibt es nachhaltige Alternativen In pv magazine de 17 Januar 2020 abgerufen am 15 Februar 2025 Richtlinie 2011 65 EU des Europaischen Parlaments und des Rates vom 8 Juni 2011 zur Beschrankung der Verwendung bestimmter gefahrlicher Stoffe in Elektro und Elektronikgeraten In Amtsblatt der Europaischen Union 1 Juli 2011 abgerufen am 27 Marz 2022 Richtlinie 2012 19 EU des Europaischen Parlaments und des Rates vom 4 Juli 2012 uber Elektro und Elektronik Altgerate Text von Bedeutung fur den EWR In Amtsblatt der Europaischen Union OJ L 32012L0019 24 Juli 2012 europa eu abgerufen am 27 Marz 2022 Veronique Monier Mathieu Hestin Study on photovoltaic panels supplementing the impact assessment for a recast of the WEEE Directive PDF In European Commission 14 April 2011 abgerufen am 27 Marz 2022 englisch Joachim Wille Recycling ist moglich In Frankfurter Rundschau 13 Februar 2022 abgerufen am 25 Marz 2022 Normdaten Sachbegriff GND 4181740 0 GND Explorer lobid OGND AKS

Neueste Artikel
  • Juni 24, 2025

    Präfation

  • Juni 23, 2025

    Präejakulat

  • Juni 24, 2025

    Prädisposition

  • Juni 23, 2025

    Prädikatenlogik

  • Juni 22, 2025

    Prädestinationslehre

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.