Der Krähenbaum ist ein deutscher Fernsehfilm aus dem Jahr 1988 und eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Mathias
Der Krähenbaum

Der Krähenbaum ist ein deutscher Fernsehfilm aus dem Jahr 1988 und eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Mathias Schröder. Er ist der Einblendung am Beginn des Films zufolge den Kindern gewidmet, die durch Krieg ihre Kindheit verloren haben.
Film | |
Titel | Der Krähenbaum |
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Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1988 |
Länge | 103 Minuten |
Stab | |
Regie | Frank Guthke |
Drehbuch | Mathias Schröder, Frank Guthke |
Produktion | |
Kamera | |
Schnitt | , |
Besetzung | |
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Handlung
Der Film spielt in der fiktiven Stadt Werflo im Landkreis Kassel. Die eigentliche Handlung spielt in der Zeit des Zweiten Weltkriegs und ist in schwarzweiß dargestellt. Diese ist jedoch in eine Rahmenhandlung eingebettet, die in der Gegenwart angesiedelt ist und in Farbe gezeigt wird. In der Rahmenhandlung ist zunächst zu sehen, wie Michael Rost – Autor von Der Krähenbaum – für eine Autogrammstunde in einer Buchhandlung nach Werflo kommt und dort Dieter Flimm in dessen Geschäft aufsucht und ihn mit seiner Nazivergangenheit konfrontiert. Wenig später wird die Schaufensterscheibe der Buchhandlung mit Hakenkreuzen besprüht. Am Ende des Films ist schließlich zu sehen, wie die Schaufensterscheiben eingeworfen werden.
Die Haupthandlung erzählt vom Leben der Mütter Marin, Rost und Thomsen mit ihren Kindern, die alle im Haus der Familie Marin wohnen. Die Kinder werden unter anderem beim Spielen von der Hitlerjugend ausgelacht, später wird Günther sogar von HJ-Mitgliedern verprügelt. In der Schule ist zu sehen, wie die Lehrerin Böhme aus dem Völkischen Beobachter vorliest und die Schüler körperlich züchtigt. Immer wieder beobachten die Kinder auch, wie Gefangene des nahegelegenen Stammlagers fliehen und dabei auch erschossen werden. General Marin besucht im Verlauf des Films seine Familie und bringt seinen Kindern Geschenke, wie z. B. ein Gewehr und eine Geige mit. Bereits einen Tag später muss er jedoch zurück an die Front in Stalingrad, wo die Armee eingeschlossen wird. Der adoptierte Gabriel Marin, der jüdischer Abstammung ist, muss die Familie verlassen und wird von Leuthold in Sicherheit gebracht. Daraufhin reist die christliche Oma der Marins an, die überzeugte Gegnerin des Nationalsozialismus ist. Auf der Suche nach Gabriel suchen Mitglieder der Schutzstaffel das Haus auf und verhören die Bewohner. Später kommt Leuthold zur Familie zurück, da er bei der Fahrt mit Gabriel von der SS aufgehalten wurde. Gabriel konnte zwar in den Wald fliehen, Leuthold konnte ihn jedoch nicht wiederfinden. Da Leuthold selbst ebenfalls vor der SS floh, beschließen die Bewohner des Hauses – trotz einiger Bedenken – ihn im Keller des Hauses zu verstecken. General Marin fällt kurz darauf in Stalingrad, weshalb das Ansehen der Familie sinkt. Auf der Suche nach Leuthold trifft erneut ein SS-Mann im Haus ein, findet diesen jedoch nicht. Nachdem ein Tor am Haus beschmiert wird, reist Mutter Thomsen mit ihrer Tochter ab. Kurz darauf wird das Pferd der Großmutter getötet. Ein Antrag von Mutter Rost, ebenfalls umziehen zu dürfen, wird vom Ortsgruppenleiter abgelehnt. Beim nächsten Fliegeralarm begeben sich die Bewohner des Hauses zu Leuthold in den Keller, wo dieser von den erneut auftauchenden SS-Leuten entdeckt und erschossen wird, die Großmutter wird im Versuch ihn zu schützen blutig geschlagen und Mutter Marin festgenommen. Die Großmutter versucht, ihre Freilassung zu erwirken, erfährt jedoch, dass sie bereits nach Marburg gebracht wurde, wo sie getötet werden soll. Beim anschließenden Bombardement wird der Tod der Großmutter angedeutet und Günther sieht in Halluzinationen seinen Bruder Gabriel.
Produktion
Die Dreharbeiten zum Film fanden 1986 statt, ein Teil der Aufnahmen entstand in der Angelaschule. Die Szenen vom Familiensitz wurden auf dem Gut Honeburg in Osnabrück gedreht. Der Film wurde von der FWF – Fritz Wagner Film im Auftrag des ZDF produziert. Die Erstausstrahlung erfolgte am 7. März 1988 im ZDF.
Weblinks
- Der Krähenbaum bei IMDb
Einzelnachweise
- Stefanie Hausfeld: 1986–1992: Erinnerungen an meine Zeit in St. Angela. In: Angelaschule Osnabrück (Hrsg.): Festschrift 100 Jahre Angelaschule & Angelakloster Osnabrück. Druck- und Verlagshaus Fromm, Osnabrück Juni 2003, S. 31.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der Krahenbaum ist ein deutscher Fernsehfilm aus dem Jahr 1988 und eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Mathias Schroder Er ist der Einblendung am Beginn des Films zufolge den Kindern gewidmet die durch Krieg ihre Kindheit verloren haben FilmTitel Der KrahenbaumProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1988Lange 103 MinutenStabRegie Frank GuthkeDrehbuch Mathias Schroder Frank GuthkeProduktionKameraSchnitt Besetzung Gunther Marin Florian Schmidt Foss Gabriel Marin Michael Rost Gesa Thomsen Ilona Grubel Frau Marin Dorit Amann Frau Rost Frau Thomsen Ruth Hausmeister Die Grossmutter Manfred Reddemann General Marin Claus Fuchs Ortsgruppenleiter Flimm Robert Zimmerling Leuthold Lehrerin Bohme Burgermeister Bjorn Schalla Dieter Flimm Pitter Figge Bernhard Baier Michael Rost heute Edgar Hoppe Dieter Flimm heute HandlungDer Film spielt in der fiktiven Stadt Werflo im Landkreis Kassel Die eigentliche Handlung spielt in der Zeit des Zweiten Weltkriegs und ist in schwarzweiss dargestellt Diese ist jedoch in eine Rahmenhandlung eingebettet die in der Gegenwart angesiedelt ist und in Farbe gezeigt wird In der Rahmenhandlung ist zunachst zu sehen wie Michael Rost Autor von Der Krahenbaum fur eine Autogrammstunde in einer Buchhandlung nach Werflo kommt und dort Dieter Flimm in dessen Geschaft aufsucht und ihn mit seiner Nazivergangenheit konfrontiert Wenig spater wird die Schaufensterscheibe der Buchhandlung mit Hakenkreuzen bespruht Am Ende des Films ist schliesslich zu sehen wie die Schaufensterscheiben eingeworfen werden Die Haupthandlung erzahlt vom Leben der Mutter Marin Rost und Thomsen mit ihren Kindern die alle im Haus der Familie Marin wohnen Die Kinder werden unter anderem beim Spielen von der Hitlerjugend ausgelacht spater wird Gunther sogar von HJ Mitgliedern verprugelt In der Schule ist zu sehen wie die Lehrerin Bohme aus dem Volkischen Beobachter vorliest und die Schuler korperlich zuchtigt Immer wieder beobachten die Kinder auch wie Gefangene des nahegelegenen Stammlagers fliehen und dabei auch erschossen werden General Marin besucht im Verlauf des Films seine Familie und bringt seinen Kindern Geschenke wie z B ein Gewehr und eine Geige mit Bereits einen Tag spater muss er jedoch zuruck an die Front in Stalingrad wo die Armee eingeschlossen wird Der adoptierte Gabriel Marin der judischer Abstammung ist muss die Familie verlassen und wird von Leuthold in Sicherheit gebracht Daraufhin reist die christliche Oma der Marins an die uberzeugte Gegnerin des Nationalsozialismus ist Auf der Suche nach Gabriel suchen Mitglieder der Schutzstaffel das Haus auf und verhoren die Bewohner Spater kommt Leuthold zur Familie zuruck da er bei der Fahrt mit Gabriel von der SS aufgehalten wurde Gabriel konnte zwar in den Wald fliehen Leuthold konnte ihn jedoch nicht wiederfinden Da Leuthold selbst ebenfalls vor der SS floh beschliessen die Bewohner des Hauses trotz einiger Bedenken ihn im Keller des Hauses zu verstecken General Marin fallt kurz darauf in Stalingrad weshalb das Ansehen der Familie sinkt Auf der Suche nach Leuthold trifft erneut ein SS Mann im Haus ein findet diesen jedoch nicht Nachdem ein Tor am Haus beschmiert wird reist Mutter Thomsen mit ihrer Tochter ab Kurz darauf wird das Pferd der Grossmutter getotet Ein Antrag von Mutter Rost ebenfalls umziehen zu durfen wird vom Ortsgruppenleiter abgelehnt Beim nachsten Fliegeralarm begeben sich die Bewohner des Hauses zu Leuthold in den Keller wo dieser von den erneut auftauchenden SS Leuten entdeckt und erschossen wird die Grossmutter wird im Versuch ihn zu schutzen blutig geschlagen und Mutter Marin festgenommen Die Grossmutter versucht ihre Freilassung zu erwirken erfahrt jedoch dass sie bereits nach Marburg gebracht wurde wo sie getotet werden soll Beim anschliessenden Bombardement wird der Tod der Grossmutter angedeutet und Gunther sieht in Halluzinationen seinen Bruder Gabriel ProduktionDie Dreharbeiten zum Film fanden 1986 statt ein Teil der Aufnahmen entstand in der Angelaschule Die Szenen vom Familiensitz wurden auf dem Gut Honeburg in Osnabruck gedreht Der Film wurde von der FWF Fritz Wagner Film im Auftrag des ZDF produziert Die Erstausstrahlung erfolgte am 7 Marz 1988 im ZDF WeblinksDer Krahenbaum bei IMDbEinzelnachweiseStefanie Hausfeld 1986 1992 Erinnerungen an meine Zeit in St Angela In Angelaschule Osnabruck Hrsg Festschrift 100 Jahre Angelaschule amp Angelakloster Osnabruck Druck und Verlagshaus Fromm Osnabruck Juni 2003 S 31