Die Deutsche Weinkönigin ist die auf ein Jahr gewählte Repräsentantin Produktkönigin des deutschen Weines deren Wahl in
Deutsche Weinkönigin

Die Deutsche Weinkönigin ist die auf ein Jahr gewählte Repräsentantin (Produktkönigin) des deutschen Weines, deren Wahl in der Regel in der pfälzischen Stadt Neustadt an der Weinstraße erfolgt. Um das Amt bewerben sich die Gebietsweinköniginnen der mittlerweile dreizehn deutschen Anbaugebiete für Qualitätswein.
Die 76. Deutsche Weinkönigin ist Charlotte Weihl (Pfalz). Sie wurde am 27. September 2024 im Saalbau in Neustadt an der Weinstraße für die Amtszeit 2024/25 gewählt.
Geschichte
Anfänge
1931 kürte erstmals ein deutsches Weinanbaugebiet, die Pfalz, eine Weinkönigin. Die Idee zu dieser Pfälzischen Weinkönigin stammte von dem Verleger Daniel Meininger. Auf seinen Vorschlag wurde Ruth Bachrodt, später Theysohn, gewählt, die aus Pirmasens in der Westpfalz kam, wo gar kein Wein angebaut wird. Ihre Nachfolgerin Cilly Seitz wurde dann 1932 nach regulärer Ausschreibung gewählt. Bereits 1933 ging das Ritual an die nationalsozialistischen Machthaber über. Bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges suchte im Auftrag des damaligen Gauleiters Josef Bürckel der offizielle „Gau-Fotograf“ alljährlich nach der „hübschesten dem Wein verbundenen jungen Frau“.
Weil die Pfälzische Weinkönigin deutschlandweit die einzige Weinkönigin war, repräsentierte sie bis 1939 und dann wieder von 1947 bis 1949 ohne zusätzliche Wahl in Personalunion neben dem pfälzischen auch allgemein den deutschen Wein. Auch 1949 gab es nur eine Wahlhandlung, aber im Anschluss an die Wahl wurde Elisabeth Kuhn aus Diedesfeld auch offiziell zur Deutschen Weinkönigin bestimmt, die damit einzige Pfälzische und Deutsche Weinkönigin in ein und demselben Jahr war.
Kriterien für die Kandidatur
Seit 1950 wird die Deutsche Weinkönigin in einer eigenen Wahl ermittelt: Jedes deutsche Anbaugebiet wählt alljährlich seine regionale Weinkönigin; aus der Mitte der Gebietsweinköniginnen wird im Folgejahr die Deutsche Weinkönigin gewählt. Bis 1999 galt die Bedingung, dass die Kandidatinnen ledig sein mussten – also weder verheiratet noch geschieden sein durften – und aus einer Winzerfamilie zu stammen hatten. Seit dem Jahr 2000 verlangen die Richtlinien von den Bewerberinnen lediglich noch eine „eindeutige und starke Verbundenheit mit deutschen Weinen“, nachzuweisen durch „eine entsprechende weinbezogene Berufsausbildung und/oder eine familiäre Bindung mit dem heimischen Weinbau und/oder die Qualifikation als Gebietsweinkönigin“. Außerdem müssen die Bewerberinnen am Tag der Wahl mindestens 18 Jahre alt sein.
Wandel der Anforderungen
Über 30 Jahre lang entsprachen die Weinköniginnen dem traditionellen Bild des hübschen, braven Mädchens in Tracht; nur das ursprüngliche Zepter wich 1966 einem Weinglas. So beschrieb 1950 die Süddeutsche Zeitung die Kandidatinnen als „echte Töchter der Weinberge, von kräftiger Statur, kerngesund und apfelbäckig“. Die Prüfungen bestanden damals unter anderem darin, einen Walzer zu tanzen und eine Rede zu halten. Bis Ende der 1950er Jahre beschränkten sich die Repräsentationspflichten der deutschen Weinkönigin im Wesentlichen auf die inländischen Absatzmärkte. Es gab Auftritte bei Weinfesten, bei der Grünen Woche und bei gesellschaftlichen Ereignissen wie der Verleihung des Deutschen Weinkulturpreises. Auslandsreisen wie nach Belgien (Irmgard Mohler) oder Spanien (Wilma Seyer, später Scholl) blieben die Ausnahme. Der damalige Außenminister Heinrich von Brentano erkannte allerdings das diplomatische Potenzial für das Image der jungen Bundesrepublik, als er Wilma Seyer bei den von ihm angeregten Diplomatenweinwochen im Kloster Eberbach präsentierte. Bereits im darauffolgenden Jahr reiste in Person der damals noch Pfälzischen und späteren Deutschen Weinkönigin Christel Koch erstmals eine Weinkönigin aus Deutschland in die USA.
In den 1980er Jahren begann sich das Bild der Weinkönigin in der Öffentlichkeit grundlegend zu wandeln, vor allem aufgrund des Auftretens von Persönlichkeiten wie Karin Molitor (1982/83) und Petra Mayer (1988/89). Im Jahr 1981 wurde das bis dahin für Fototermine obligatorische Dirndl abgeschafft. Ab den 1990er Jahren wurde das Amt für junge Winzerinnen und am Weinbau interessierte Frauen immer mehr zum Karrieresprungbrett in der Politik (Julia Klöckner), im Marketing (Katja Schweder, Evelyn Schmidt), in der Gastronomie (Carina Dostert) oder im eigenen Betrieb (Sandra Hake, Sylvia Benzinger). Gutes Aussehen und Tanzbegabung der Kandidatinnen sind heute keine ausschlaggebenden Gründe mehr, eine Kandidatin zu wählen, vielmehr werden neben fundierten Fachkenntnissen in Önologie und Kellertechnik auch Schlagfertigkeit und Beredsamkeit sowie Fremdsprachenbeherrschung und Exportwissen verlangt. Deshalb wurde 2009 in Neustadt an der Weinstraße ein Vorbereitungsseminar für die Kandidatinnen eingeführt.
Krone
Im Lauf der Jahrzehnte wurde das besonders für das Ausland wichtigste königliche Insigne, die Weinkrone, Änderungen unterzogen und der jeweiligen Mode angepasst.
- Die erste Krone war massiv und zierte von 1949 an die Häupter.
- Die zweite Krone entstand zwanzig Jahre später, 1969. Sie war sehr plakativ gestaltet und enthielt farbige Elemente.
- Die dritte Krone, 1978 eingeführt, wirkte etwas filigraner und war nach wie vor mit violetten und grünen Trauben verziert.
- Die vierte Krone von 1988 präsentierte sich asymmetrisch, war aber immer noch dominiert von Trauben und Traubenblättern.
- Die fünfte Krone, seit 2000 in Gebrauch, war modern und filigran ausgeführt. Eine Traube in der Mitte mit dreizehn Steinen symbolisierte die 13 deutschen Anbaugebiete.
- Im Sommer 2015 wurde die sechste Krone vorgestellt. Sie ist sechs Zentimeter hoch, 90 Gramm schwer und besteht aus vergoldetem Silber. Dekoriert mit kleinen Steinchen wirkt sie vor allem durch ihre Form. Feine Ranken erinnern an die Ornamentik des Jugendstils, daneben ziert alle drei Exemplare in der Mitte eine stilisierte Traube. Diese entspricht dem Logo des DWI, mit dem dieser seit letztem Jahr weltweit wirbt. Unterschieden sich vorher noch die Kronen von Königin und Prinzessinnen, so sind jetzt alle drei nahezu identisch; lediglich die der Königin hat einen Bogen mehr und 13 kleine Edelsteine aus rotem Granat und grünem Turmalin. Sie wurden von der Goldmeisterwerkstatt Aurelia in Bad Kreuznach gestaltet.
Wahl
Orte
Die Wahl wird vom Deutschen Weininstitut (DWI) mit Sitz in Bodenheim veranstaltet. Sie findet traditionell im Neustadter Saalbau anlässlich des Deutschen Weinlesefestes am Freitag des zweiten Festwochenendes im Oktober statt. Vom üblichen Wahlort kann aus wichtigen Anlässen abgewichen werden; die Wahlorte neben Neustadt an der Weinstraße waren:
- 1952 Freiburg im Breisgau
- 1954 Heilbronn
- 1957 Würzburg
- 1960 Bad Dürkheim
- 1963 Mainz
- 1966 Stuttgart
- 1969 Offenburg
- 1972 Stuttgart
- 1975 Stuttgart
- 1984 Trier
- 1988 Berlin
- 1993 Bad Neuenahr-Ahrweiler
- 1998 Freyburg (Unstrut)
- 2006 Dresden (800-jähriges Stadtjubiläum des bedeutendsten Ortes im Sächsischen Weinanbaugebiet)
- 2009 Heilbronn
Im Mai 2009 unterzeichneten das DWI und der Oberbürgermeister von Neustadt an der Weinstraße einen Vertrag, der Neustadt als Krönungsstätte bis zum Jahr 2020 festschreibt. Von dieser Regel darf höchstens dreimal pro Dekade abgewichen werden, „um auch anderen deutschen Weinbauregionen die Möglichkeit zu geben, mit der Krönung auf Sonderveranstaltungen und Jubiläen zu reagieren.“ - 2013 Offenburg, Oberrheinhalle
- 2016 Mainz, aus Anlass des Jubiläums 200 Jahre Rheinhessen
Wahlmodalitäten
Alle 13 Gebietsweinköniginnen stellen sich zunächst einer öffentlichen Fachbefragung, die von etwa 70 Jurymitgliedern durchgeführt und von den Veranstaltungsgästen mitverfolgt wird. Von den 13 Kandidatinnen werden sechs nominiert, die im zweiten Durchgang während der feierlichen Galaveranstaltung Spontaneität, Charme und Witz beweisen müssen. Das SWR-Fernsehen überträgt die Befragungsrunde einen Tag später als Aufzeichnung, die Gala wird live gesendet.
Aus den sechs verbliebenen Kandidatinnen werden eine Königin und meist zwei, in seltenen Fällen auch drei Prinzessinnen gekürt. Während ihrer einjährigen Amtszeit bewerben Königin und Prinzessinnen den deutschen Wein auf Messen, Weinfesten und anderen Veranstaltungen, auch im Ausland.
Wahlergebnisse
Alle Deutschen Weinköniginnen seit 1949
# | Jahr | Weinkönigin | Lebensdaten | Alter bei Amtsantritt | Weinanbaugebiet | Herkunftsort |
---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1949/50 | Elisabeth Kuhn, später Gies | 1930–2012 | 19 | Pfalz | Diedesfeld |
2. | 1950/51 | Marie-Elisabeth Pütz, später Steffen | 1925–2018 | 25 | Mosel-Saar-Ruwer (ab 2006 Mosel) | Saarburg |
3. | 1951/52 | Gisela Koch, später Colonius | 1931–2009 | 20 | Mittelrhein | St. Goarshausen |
4. | 1952/53 | Elisabeth Huber | Baden | Neuweier | ||
5. | 1953/54 | Mathilde Machwirth | Nahe | Heddesheim, heute Guldental | ||
6. | 1954/55 | Erika Hofmann | Rheinhessen | St. Johann | ||
7. | 1955/56 | Irmgard Mohler | 1937–1981 | 18 | Pfalz | Bad Bergzabern |
8. | 1956/57 | Margret Hoffranzen, später Wilmes | 1937–2002 | 19 | Mosel-Saar-Ruwer (ab 2006 Mosel) | Mehring |
9. | 1957/58 | Karoline Hartmann | 18 | Franken | Rödelsee | |
10. | 1958/59 | Rosemarie Schreck | 24 | Franken | Klingenberg | |
11. | 1959/60 | Wilma Seyer, später Scholl | 1939 | 20 | Rheingau | Kiedrich |
12. | 1960/61 | Christel Koch | 18 | Pfalz | Ungstein | |
13. | 1961/62 | Marlies Kaiser | 22 | Rheinhessen | Dintesheim | |
14. | 1962/63 | Maria Theresia („Maritta“) Heinzen, später Schmitz | 19 | Ahr | Ahrweiler | |
15. | 1963/64 | Inge Schwaab, später Heidenreich | Mosel-Saar-Ruwer (ab 2006 Mosel) | Zeltingen | ||
16. | 1964/65 | Marita Bäuerlein | 1944 | 20 | Franken | Volkach |
17. | 1965/66 | Waltraud Hey | 19 | Pfalz | Oberotterbach | |
18. | 1966/67 | Ilse Theobald | 22 | Nahe | Hochstätten | |
19. | 1967/68 | Ruth Collet, später Kutz | Mosel-Saar-Ruwer (ab 2006 Mosel) | Reil | ||
20. | 1968/69 | Brigitte Wolf | 1947 | 21 | Franken | Veitshöchheim |
21. | 1969/70 | Marika Gebhardt | 19 | Rheingau | Martinsthal | |
22. | 1970/71 | Erika Sinß | 18 | Nahe | Windesheim | |
23. | 1971/72 | Ruth Kröther, später Kern | 1951–2012 | 20 | Pfalz | Freinsheim |
24. | 1972/73 | Ulrike Seyffardt, später Neradt | 1951 | 21 | Rheingau | Martinsthal |
25. | 1973/74 | Ingrid Kurth, später Gies | 21 | Ahr | Bad Neuenahr-Ahrweiler | |
26. | 1974/75 | Doris Emmerich | 1954 | 20 | Nahe | Waldböckelheim |
27. | 1975/76 | Edelgard Bauer | 1955 | 20 | Nahe | Kirschroth |
28. | 1976/77 | Friedlinde Gurr, später Gurr-Hirsch | 1954 | 22 | Württemberg | Untergruppenbach |
29. | 1977/78 | Gisela Faber | Baden | Freiburg | ||
30. | 1978/79 | Heike Schmitt | 19 | Rheinhessen | Nierstein | |
31. | 1979/80 | Rita Moog, später Moog-Fischer | Mosel-Saar-Ruwer (ab 2006 Mosel) | Valwig | ||
32. | 1980/81 | Regine Usinger, später Usinger-Frank | 1958 | 22 | Rheinhessen | Nackenheim |
33. | 1981/82 | Hildegard Weber | Pfalz | Gönnheim | ||
34. | 1982/83 | Karin Molitor, später Molitor-Hartmann | 1962 | 20 | Franken | Sommerach |
35. | 1983/84 | Carola Geiger, später Geiger-Kaiser | 1962 | 21 | Württemberg | Grantschen |
36. | 1984/85 | Ursula Maur | 22 | Ahr | Mayschoß | |
37. | 1985/86 | Mechthild Meyer, später Weis | 1962 | 23 | Mosel-Saar-Ruwer (ab 2006 Mosel) | Waldrach |
38. | 1986/87 | Helga Drauz, später Drauz-Oertel | 1967 | 19 | Württemberg | Heilbronn |
39. | 1987/88 | Jutta Fassian, später Fassian-Emmrich | 1965–2024 | 22 | Mosel-Saar-Ruwer (ab 2006 Mosel) | Mehring |
40. | 1988/89 | Petra Mayer | 1966 | 22 | Baden | Schliengen |
41. | 1989/90 | Renate Schäfer | 1968 | 21 | Franken | Astheim |
42. | 1990/91 | Birgit Schehl, später Rebholz-Schehl | 1969 | 21 | Pfalz | Hainfeld |
43. | 1991/92 | Lydia Bollig, später Bollig-Strohm | 1970 | 21 | Mosel-Saar-Ruwer (ab 2006 Mosel) | Trittenheim |
44. | 1992/93 | Astrid Bechtel | 1972 | 20 | Rheinhessen | Worms-Heppenheim |
45. | 1993/94 | Sandra Hake, später Frölich | 1970 | 23 | Saale-Unstrut | Freyburg |
46. | 1994/95 | Ulrike Neymeyer | 1968 | 26 | Baden | Endingen |
47. | 1995/96 | Julia Klöckner | 1972 | 23 | Nahe | Guldental |
48. | 1996/97 | Ines Hoffmann | 1972 | 24 | Sachsen | Dresden |
49. | 1997/98 | Natascha Thoma, später Thoma-Widmann | 1971 | 26 | Baden | Ebringen |
50. | 1998/99 | Susanne Völker, später Nett | 1974 | 24 | Rheinhessen | Oppenheim |
51. | 1999/00 | Simone Renth, später Renth-Queins | 1973 | 26 | Rheinhessen | Schwabenheim |
52. | 2000/01 | Carina Dostert, später Curman | 1979 | 21 | Mosel-Saar-Ruwer (ab 2006 Mosel) | Nittel |
53. | 2001/02 | Petra Gärtner, später Schreiber | 1980 | 21 | Hessische Bergstraße | Zwingenberg |
54. | 2002/03 | Judith Honrath | 1980 | 22 | Nahe | Langenlonsheim |
55. | 2003/04 | Nicole Then | 1980 | 23 | Franken | Sommerach |
56. | 2004/05 | Petra Zimmermann | 1984 | 20 | Mosel-Saar-Ruwer (ab 2006 Mosel) | Temmels |
57. | 2005/06 | Sylvia Benzinger, später Benzinger-Kugler | 1978 | 27 | Pfalz | Kirchheim |
58. | 2006/07 | Katja Schweder, später Klohr | 1980 | 26 | Pfalz | Hochstadt |
59. | 2007/08 | Evelyn Schmidt | 1983 | 24 | Sachsen | Radebeul |
60. | 2008/09 | Marlies Dumbsky | 1985 | 23 | Franken | Volkach |
61. | 2009/10 | Sonja Christ, später Christ-Brendemühl | 1984 | 25 | Mosel | Oberfell |
62. | 2010/11 | Mandy Großgarten, später Gieler | 1987 | 22 | Ahr | Dernau |
63. | 2011/12 | Annika Strebel, später Weigel-Strebel | 1987 | 23 | Rheinhessen | Wintersheim |
64. | 2012/13 | Julia Bertram, später Baltes | 1989 | 22 | Ahr | Dernau |
65. | 2013/14 | Nadine Poss | 1991 | 22 | Nahe | Windesheim |
66. | 2014/15 | Janina Huhn, später Huber | 1989 | 24 | Pfalz | Bad Dürkheim |
67. | 2015/16 | Josefine Schlumberger | 1994 | 21 | Baden | Laufen |
68. | 2016/17 | Lena Endesfelder | 1992 | 23 | Mosel | Mehring |
69. | 2017/18 | Katharina Staab | 1990 | 27 | Nahe | Oberhausen an der Nahe |
70. | 2018/19 | Carolin Klöckner | 1995 | 23 | Württemberg | Vaihingen an der Enz |
71. | 2019/20 | Angelina Vogt, später Kappler | 1994 | 25 | Nahe | Weinsheim |
72. | 2020/21 | Eva Lanzerath | 1998 | 22 | Ahr | Walporzheim |
73. | 2021/22 | Sina Erdrich | 1997 | 23 | Baden | Durbach |
74. | 2022/23 | Katrin Lang | 1999 | 23 | Baden | Ebringen |
75. | 2023/24 | Eva Brockmann | 1999 | 24 | Franken | Haibach |
76. | 2024/25 | Charlotte Weihl | 1999 | 25 | Pfalz | Gönnheim |
- Angelina Vogt, jetzt Kappler: Begrüßung im Heimatort 2019
- Neustadter Winzerfestzug: Prunkwagen mit Sonja Christ (2009/10)
- Evelyn Schmidt (2007/08)
- Katja Schweder (2006/07)
- Sylvia Benzinger-Kugler (2005/06)
- Mechthild Meyer (1985/86)
- Gisela Faber (1977/78)
Häufigkeit der Wahl nach Weinanbaugebieten
Herkunft der Königin | Wahljahr | Anzahl |
---|---|---|
Ahr | 1962, 1973, 1984, 2010, 2012, 2020 | 6 |
Baden | 1952, 1977, 1988, 1994, 1997, 2015, 2021, 2022 | 8 |
Franken | 1957, 1958, 1964, 1968, 1982, 1989, 2003, 2008, 2023 | 9 |
Hessische Bergstraße | 2001 | 1 |
Mittelrhein | 1951 | 1 |
Mosel (bis 2005 Mosel-Saar-Ruwer) | 1950, 1956, 1963, 1967, 1979, 1985, 1987, 1991, 2000, 2004, 2009, 2016 | 12 |
Nahe | 1953, 1966, 1970, 1974, 1975, 1995, 2002, 2013, 2017, 2019 | 10 |
Pfalz | 1949, 1955, 1960, 1965, 1971, 1981, 1990, 2005, 2006, 2014, 2024 | 11 |
Rheingau | 1959, 1969, 1972 | 3 |
Rheinhessen | 1954, 1961, 1978, 1980, 1992, 1998, 1999, 2011 | 8 |
Saale-Unstrut (Teilnahme seit 1990) | 1993 | 1 |
Sachsen (Teilnahme seit 1990) | 1996, 2007 | 2 |
Württemberg | 1976, 1983, 1986, 2018 | 4 |
Nach Bundesländern betrachtet fällt auf, dass Rheinland-Pfalz 48 der 76 Deutschen Weinköniginnen stellt (Stand 2024). Dies geht darauf zurück, dass in diesem Bundesland sechs der dreizehn Weinanbaugebiete liegen, nämlich Ahr, Mittelrhein, Mosel, Nahe, Pfalz und Rheinhessen.
Alle Deutschen Weinprinzessinnen seit 1993
Jahr | Weinprinzessin | Weinanbaugebiet |
---|---|---|
1993/1994 | Anita Krämer Claudia Rüber | Ahr Württemberg |
1994/1995 | Birgit Schneider Tanja Elflein | Nahe Franken |
1995/1996 | Martina Nickeng | Mittelrhein |
1996/1997 | Gaby Hoffmann Monika Mertz Stefanie Koll | Mosel-Saar-Ruwer Pfalz Ahr |
1997/1998 | Birgit Zehe Sonja Freund | Rheinhessen Pfalz |
1998/1999 | Catharina Ries Michaela Heusinger | Rheingau Franken |
1999/2000 | Sandra Polomski Sabrina Koll | Saale-Unstrut Ahr |
2000/2001 | Salome Nies Wiebke Lawall | Rheingau Rheinhessen |
2001/2002 | Julia Hurst Christine Specht Martina Klein | Baden Mittelrhein Ahr |
2002/2003 | Friedrun Schwertle Simone Wagner Esther Knewitz | Württemberg Rheingau Rheinhessen |
2003/2004 | Lisa Edling Antje Wiedemann | Hessische Bergstraße Sachsen |
2004/2005 | Tina Kiefer Nadine Jäger | Pfalz Rheingau |
2005/2006 | Nicole Kochan Katharina Jost | Mosel-Saar-Ruwer Mittelrhein |
2006/2007 | Barbara Fendel Sandra Soldmann | Mittelrhein Saale-Unstrut |
2007/2008 | Julia Metzler Susanne Winterling | Rheinhessen Pfalz |
2008/2009 | Sarah Schmitt Andrea Köninger | Nahe Baden |
2009/2010 | Isabell Kindle Christl Schäfer | Baden Württemberg |
2010/2011 | Melanie Unsleber Katja Bohnert | Franken Baden |
2011/2012 | Ramona Sturm Elisabeth Born | Mosel Saale-Unstrut |
2012/2013 | Natalie Henninger Anna Hochdörffer | Baden Pfalz |
2013/2014 | Sabine Wagner Ramona Diegel | Rheingau Rheinhessen |
2014/2015 | Kathrin Schnitzius Judith Dorst | Mosel Rheinhessen |
2015/2016 | Caroline Guthier Katharina Fladung | Hessische Bergstraße Rheingau |
2016/2017 | Mara Walz Christina Schneider | Württemberg Franken |
2017/2018 | Charlotte Freiberger Laura Lahm | Hessische Bergstraße Rheinhessen |
2018/2019 | Klara Zehnder Inga Storck | Franken Pfalz |
2019/2020 | Carolin Hillenbrand Julia Sophie Böcklen | Hessische Bergstraße Württemberg |
2020/2021 | Anna-Maria Löffler Eva Müller | Pfalz Rheinhessen |
2021/2022 | Saskia Teucke Linda Trarbach | Pfalz Ahr |
2022/2023 | Luise Böhme Juliane Schäfer | Saale-Unstrut Rheinhessen |
2023/2024 | Jessica Himmelsbach Lea Baßler | Baden Pfalz |
2024/2025 | Julia Lambrich Katharina Gräff | Mittelrhein Nahe |
Literatur
- Wolfgang Diehl: Bacchuszug und Herbstschmüerel. Über Herbstbräuche in der Pfalz und einigen Nachbarregionen (= Schriften zur Weingeschichte. Nr. 151). Gesellschaft für Geschichte des Weines, Wiesbaden 2005, DNB 977245330.
- Wolfgang Junglas: 60 Jahre deutsche Weinköniginnen. Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-7973-1099-6.
- Wolfgang Junglas u. a.: Wein & Krone. 50 Jahre Deutsche Weinkönigin 1949–1998. projekt büro, Ingelheim 1998, ISBN 3-9805502-1-4.
- Martina Weber: Die Weinköniginnen. In: Brauchforschung regional (= Mainzer Studien zur Sprach- und Volksforschung. Nr. 14). Steiner Verlag, Wiesbaden/Stuttgart 1989, ISBN 3-515-05368-9, S. 217–224.
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz der Deutschen Weinkönigin
Einzelnachweise und Anmerkungen
- Neustadt bleibt weiter Krönungsstätte. In: Die Rheinpfalz. Ludwigshafen 19. Mai 2009.
- Einwurf: Werbewirksam. In: Die Rheinpfalz. Ludwigshafen 19. Mai 2009.
- Historisches. pfaelzische-weinkoenigin.de, archiviert vom 21. Januar 2013; abgerufen am 13. September 2012. (nicht mehr online verfügbar) am
- Gisela Kirschstein: Wein und Wissen. In: Welt am Sonntag. 12. Oktober 2008 (welt.de). Abgerufen am 25. September 2012.
- Stefanie Widmann: Neue Kronen für den Wein – Vor allem im Ausland sind die königlichen Insignien unverzichtbar. In: Allgemeine Zeitung. Mainz, 6. August 2015, S. 6.
- Veranstaltungskalender. Deutsches Weininstitut, archiviert vom 11. September 2013; abgerufen am 25. September 2012. (nicht mehr online verfügbar) am
- Monika Nellessen und Michel Erfurth: Rheinhessen-Jubiläum: Mainz kürt 2016 eine Weinkönigin – Aktion von Stadt und Winzern In: Mainzer Allgemeine Zeitung vom 13. Mai 2014.
- Gisela Colonius in der Rheinland-Pfälzischen Personendatenbank, abgerufen am 18. März 2017.
- Über das Wahljahr sind vorhandene Personenartikel verlinkt.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Deutsche Weinkonigin ist die auf ein Jahr gewahlte Reprasentantin Produktkonigin des deutschen Weines deren Wahl in der Regel in der pfalzischen Stadt Neustadt an der Weinstrasse erfolgt Um das Amt bewerben sich die Gebietsweinkoniginnen der mittlerweile dreizehn deutschen Anbaugebiete fur Qualitatswein Die 76 Deutsche Weinkonigin ist Charlotte Weihl Pfalz Sie wurde am 27 September 2024 im Saalbau in Neustadt an der Weinstrasse fur die Amtszeit 2024 25 gewahlt GeschichteAnfange 1931 kurte erstmals ein deutsches Weinanbaugebiet die Pfalz eine Weinkonigin Die Idee zu dieser Pfalzischen Weinkonigin stammte von dem Verleger Daniel Meininger Auf seinen Vorschlag wurde Ruth Bachrodt spater Theysohn gewahlt die aus Pirmasens in der Westpfalz kam wo gar kein Wein angebaut wird Ihre Nachfolgerin Cilly Seitz wurde dann 1932 nach regularer Ausschreibung gewahlt Bereits 1933 ging das Ritual an die nationalsozialistischen Machthaber uber Bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges suchte im Auftrag des damaligen Gauleiters Josef Burckel der offizielle Gau Fotograf alljahrlich nach der hubschesten dem Wein verbundenen jungen Frau Weil die Pfalzische Weinkonigin deutschlandweit die einzige Weinkonigin war reprasentierte sie bis 1939 und dann wieder von 1947 bis 1949 ohne zusatzliche Wahl in Personalunion neben dem pfalzischen auch allgemein den deutschen Wein Auch 1949 gab es nur eine Wahlhandlung aber im Anschluss an die Wahl wurde Elisabeth Kuhn aus Diedesfeld auch offiziell zur Deutschen Weinkonigin bestimmt die damit einzige Pfalzische und Deutsche Weinkonigin in ein und demselben Jahr war Kriterien fur die Kandidatur Seit 1950 wird die Deutsche Weinkonigin in einer eigenen Wahl ermittelt Jedes deutsche Anbaugebiet wahlt alljahrlich seine regionale Weinkonigin aus der Mitte der Gebietsweinkoniginnen wird im Folgejahr die Deutsche Weinkonigin gewahlt Bis 1999 galt die Bedingung dass die Kandidatinnen ledig sein mussten also weder verheiratet noch geschieden sein durften und aus einer Winzerfamilie zu stammen hatten Seit dem Jahr 2000 verlangen die Richtlinien von den Bewerberinnen lediglich noch eine eindeutige und starke Verbundenheit mit deutschen Weinen nachzuweisen durch eine entsprechende weinbezogene Berufsausbildung und oder eine familiare Bindung mit dem heimischen Weinbau und oder die Qualifikation als Gebietsweinkonigin Ausserdem mussen die Bewerberinnen am Tag der Wahl mindestens 18 Jahre alt sein Wandel der Anforderungen Uber 30 Jahre lang entsprachen die Weinkoniginnen dem traditionellen Bild des hubschen braven Madchens in Tracht nur das ursprungliche Zepter wich 1966 einem Weinglas So beschrieb 1950 die Suddeutsche Zeitung die Kandidatinnen als echte Tochter der Weinberge von kraftiger Statur kerngesund und apfelbackig Die Prufungen bestanden damals unter anderem darin einen Walzer zu tanzen und eine Rede zu halten Bis Ende der 1950er Jahre beschrankten sich die Reprasentationspflichten der deutschen Weinkonigin im Wesentlichen auf die inlandischen Absatzmarkte Es gab Auftritte bei Weinfesten bei der Grunen Woche und bei gesellschaftlichen Ereignissen wie der Verleihung des Deutschen Weinkulturpreises Auslandsreisen wie nach Belgien Irmgard Mohler oder Spanien Wilma Seyer spater Scholl blieben die Ausnahme Der damalige Aussenminister Heinrich von Brentano erkannte allerdings das diplomatische Potenzial fur das Image der jungen Bundesrepublik als er Wilma Seyer bei den von ihm angeregten Diplomatenweinwochen im Kloster Eberbach prasentierte Bereits im darauffolgenden Jahr reiste in Person der damals noch Pfalzischen und spateren Deutschen Weinkonigin Christel Koch erstmals eine Weinkonigin aus Deutschland in die USA In den 1980er Jahren begann sich das Bild der Weinkonigin in der Offentlichkeit grundlegend zu wandeln vor allem aufgrund des Auftretens von Personlichkeiten wie Karin Molitor 1982 83 und Petra Mayer 1988 89 Im Jahr 1981 wurde das bis dahin fur Fototermine obligatorische Dirndl abgeschafft Ab den 1990er Jahren wurde das Amt fur junge Winzerinnen und am Weinbau interessierte Frauen immer mehr zum Karrieresprungbrett in der Politik Julia Klockner im Marketing Katja Schweder Evelyn Schmidt in der Gastronomie Carina Dostert oder im eigenen Betrieb Sandra Hake Sylvia Benzinger Gutes Aussehen und Tanzbegabung der Kandidatinnen sind heute keine ausschlaggebenden Grunde mehr eine Kandidatin zu wahlen vielmehr werden neben fundierten Fachkenntnissen in Onologie und Kellertechnik auch Schlagfertigkeit und Beredsamkeit sowie Fremdsprachenbeherrschung und Exportwissen verlangt Deshalb wurde 2009 in Neustadt an der Weinstrasse ein Vorbereitungsseminar fur die Kandidatinnen eingefuhrt Krone Kronung der Deutschen Weinkonigin 2017 18 Katharina Staab Mitte mit den Weinprinzessinnen Laura Lahm links und Charlotte Freiberger rechts Im Lauf der Jahrzehnte wurde das besonders fur das Ausland wichtigste konigliche Insigne die Weinkrone Anderungen unterzogen und der jeweiligen Mode angepasst Die erste Krone war massiv und zierte von 1949 an die Haupter Die zweite Krone entstand zwanzig Jahre spater 1969 Sie war sehr plakativ gestaltet und enthielt farbige Elemente Die dritte Krone 1978 eingefuhrt wirkte etwas filigraner und war nach wie vor mit violetten und grunen Trauben verziert Die vierte Krone von 1988 prasentierte sich asymmetrisch war aber immer noch dominiert von Trauben und Traubenblattern Die funfte Krone seit 2000 in Gebrauch war modern und filigran ausgefuhrt Eine Traube in der Mitte mit dreizehn Steinen symbolisierte die 13 deutschen Anbaugebiete Im Sommer 2015 wurde die sechste Krone vorgestellt Sie ist sechs Zentimeter hoch 90 Gramm schwer und besteht aus vergoldetem Silber Dekoriert mit kleinen Steinchen wirkt sie vor allem durch ihre Form Feine Ranken erinnern an die Ornamentik des Jugendstils daneben ziert alle drei Exemplare in der Mitte eine stilisierte Traube Diese entspricht dem Logo des DWI mit dem dieser seit letztem Jahr weltweit wirbt Unterschieden sich vorher noch die Kronen von Konigin und Prinzessinnen so sind jetzt alle drei nahezu identisch lediglich die der Konigin hat einen Bogen mehr und 13 kleine Edelsteine aus rotem Granat und grunem Turmalin Sie wurden von der Goldmeisterwerkstatt Aurelia in Bad Kreuznach gestaltet WahlOrte Inschrift am Neustadter Saalbau Kronungsstatte der Deutschen WeinkoniginPostnebenstempel von Neustadt an der Weinstrasse Kronungsstadt der Deutschen Weinkonigin Die Wahl wird vom Deutschen Weininstitut DWI mit Sitz in Bodenheim veranstaltet Sie findet traditionell im Neustadter Saalbau anlasslich des Deutschen Weinlesefestes am Freitag des zweiten Festwochenendes im Oktober statt Vom ublichen Wahlort kann aus wichtigen Anlassen abgewichen werden die Wahlorte neben Neustadt an der Weinstrasse waren 1952 Freiburg im Breisgau 1954 Heilbronn 1957 Wurzburg 1960 Bad Durkheim 1963 Mainz 1966 Stuttgart 1969 Offenburg 1972 Stuttgart 1975 Stuttgart 1984 Trier 1988 Berlin 1993 Bad Neuenahr Ahrweiler 1998 Freyburg Unstrut 2006 Dresden 800 jahriges Stadtjubilaum des bedeutendsten Ortes im Sachsischen Weinanbaugebiet 2009 Heilbronn Im Mai 2009 unterzeichneten das DWI und der Oberburgermeister von Neustadt an der Weinstrasse einen Vertrag der Neustadt als Kronungsstatte bis zum Jahr 2020 festschreibt Von dieser Regel darf hochstens dreimal pro Dekade abgewichen werden um auch anderen deutschen Weinbauregionen die Moglichkeit zu geben mit der Kronung auf Sonderveranstaltungen und Jubilaen zu reagieren 2013 Offenburg Oberrheinhalle 2016 Mainz aus Anlass des Jubilaums 200 Jahre RheinhessenWahlmodalitaten Saalbau in Neustadt an der Weinstrasse vor Beginn der SWR Sendung zur Wahl der 69 Deutschen Weinkonigin am 29 September 2017 Alle 13 Gebietsweinkoniginnen stellen sich zunachst einer offentlichen Fachbefragung die von etwa 70 Jurymitgliedern durchgefuhrt und von den Veranstaltungsgasten mitverfolgt wird Von den 13 Kandidatinnen werden sechs nominiert die im zweiten Durchgang wahrend der feierlichen Galaveranstaltung Spontaneitat Charme und Witz beweisen mussen Das SWR Fernsehen ubertragt die Befragungsrunde einen Tag spater als Aufzeichnung die Gala wird live gesendet Aus den sechs verbliebenen Kandidatinnen werden eine Konigin und meist zwei in seltenen Fallen auch drei Prinzessinnen gekurt Wahrend ihrer einjahrigen Amtszeit bewerben Konigin und Prinzessinnen den deutschen Wein auf Messen Weinfesten und anderen Veranstaltungen auch im Ausland Wahlergebnisse Alle Deutschen Weinkoniginnen seit 1949 Jahr Weinkonigin Lebensdaten Alter bei Amtsantritt Weinanbaugebiet Herkunftsort1 1949 50 Elisabeth Kuhn spater Gies 1930 2012 19 Pfalz Diedesfeld2 1950 51 Marie Elisabeth Putz spater Steffen 1925 2018 25 Mosel Saar Ruwer ab 2006 Mosel Saarburg3 1951 52 Gisela Koch spater Colonius 1931 2009 20 Mittelrhein St Goarshausen4 1952 53 Elisabeth Huber Baden Neuweier5 1953 54 Mathilde Machwirth Nahe Heddesheim heute Guldental6 1954 55 Erika Hofmann Rheinhessen St Johann7 1955 56 Irmgard Mohler 1937 1981 18 Pfalz Bad Bergzabern8 1956 57 Margret Hoffranzen spater Wilmes 1937 2002 19 Mosel Saar Ruwer ab 2006 Mosel Mehring9 1957 58 Karoline Hartmann 18 Franken Rodelsee10 1958 59 Rosemarie Schreck 24 Franken Klingenberg11 1959 60 Wilma Seyer spater Scholl 1939 20 Rheingau Kiedrich12 1960 61 Christel Koch 18 Pfalz Ungstein13 1961 62 Marlies Kaiser 22 Rheinhessen Dintesheim14 1962 63 Maria Theresia Maritta Heinzen spater Schmitz 19 Ahr Ahrweiler15 1963 64 Inge Schwaab spater Heidenreich Mosel Saar Ruwer ab 2006 Mosel Zeltingen16 1964 65 Marita Bauerlein 1944 20 Franken Volkach17 1965 66 Waltraud Hey 19 Pfalz Oberotterbach18 1966 67 Ilse Theobald 22 Nahe Hochstatten19 1967 68 Ruth Collet spater Kutz Mosel Saar Ruwer ab 2006 Mosel Reil20 1968 69 Brigitte Wolf 1947 21 Franken Veitshochheim21 1969 70 Marika Gebhardt 19 Rheingau Martinsthal22 1970 71 Erika Sinss 18 Nahe Windesheim23 1971 72 Ruth Krother spater Kern 1951 2012 20 Pfalz Freinsheim24 1972 73 Ulrike Seyffardt spater Neradt 1951 21 Rheingau Martinsthal25 1973 74 Ingrid Kurth spater Gies 21 Ahr Bad Neuenahr Ahrweiler26 1974 75 Doris Emmerich 1954 20 Nahe Waldbockelheim27 1975 76 Edelgard Bauer 1955 20 Nahe Kirschroth28 1976 77 Friedlinde Gurr spater Gurr Hirsch 1954 22 Wurttemberg Untergruppenbach29 1977 78 Gisela Faber Baden Freiburg30 1978 79 Heike Schmitt 19 Rheinhessen Nierstein31 1979 80 Rita Moog spater Moog Fischer Mosel Saar Ruwer ab 2006 Mosel Valwig32 1980 81 Regine Usinger spater Usinger Frank 1958 22 Rheinhessen Nackenheim33 1981 82 Hildegard Weber Pfalz Gonnheim34 1982 83 Karin Molitor spater Molitor Hartmann 1962 20 Franken Sommerach35 1983 84 Carola Geiger spater Geiger Kaiser 1962 21 Wurttemberg Grantschen36 1984 85 Ursula Maur 22 Ahr Mayschoss37 1985 86 Mechthild Meyer spater Weis 1962 23 Mosel Saar Ruwer ab 2006 Mosel Waldrach38 1986 87 Helga Drauz spater Drauz Oertel 1967 19 Wurttemberg Heilbronn39 1987 88 Jutta Fassian spater Fassian Emmrich 1965 2024 22 Mosel Saar Ruwer ab 2006 Mosel Mehring40 1988 89 Petra Mayer 1966 22 Baden Schliengen41 1989 90 Renate Schafer 1968 21 Franken Astheim42 1990 91 Birgit Schehl spater Rebholz Schehl 1969 21 Pfalz Hainfeld43 1991 92 Lydia Bollig spater Bollig Strohm 1970 21 Mosel Saar Ruwer ab 2006 Mosel Trittenheim44 1992 93 Astrid Bechtel 1972 20 Rheinhessen Worms Heppenheim45 1993 94 Sandra Hake spater Frolich 1970 23 Saale Unstrut Freyburg46 1994 95 Ulrike Neymeyer 1968 26 Baden Endingen47 1995 96 Julia Klockner 1972 23 Nahe Guldental48 1996 97 Ines Hoffmann 1972 24 Sachsen Dresden49 1997 98 Natascha Thoma spater Thoma Widmann 1971 26 Baden Ebringen50 1998 99 Susanne Volker spater Nett 1974 24 Rheinhessen Oppenheim51 1999 00 Simone Renth spater Renth Queins 1973 26 Rheinhessen Schwabenheim52 2000 01 Carina Dostert spater Curman 1979 21 Mosel Saar Ruwer ab 2006 Mosel Nittel53 2001 02 Petra Gartner spater Schreiber 1980 21 Hessische Bergstrasse Zwingenberg54 2002 03 Judith Honrath 1980 22 Nahe Langenlonsheim55 2003 04 Nicole Then 1980 23 Franken Sommerach56 2004 05 Petra Zimmermann 1984 20 Mosel Saar Ruwer ab 2006 Mosel Temmels57 2005 06 Sylvia Benzinger spater Benzinger Kugler 1978 27 Pfalz Kirchheim58 2006 07 Katja Schweder spater Klohr 1980 26 Pfalz Hochstadt59 2007 08 Evelyn Schmidt 1983 24 Sachsen Radebeul60 2008 09 Marlies Dumbsky 1985 23 Franken Volkach61 2009 10 Sonja Christ spater Christ Brendemuhl 1984 25 Mosel Oberfell62 2010 11 Mandy Grossgarten spater Gieler 1987 22 Ahr Dernau63 2011 12 Annika Strebel spater Weigel Strebel 1987 23 Rheinhessen Wintersheim64 2012 13 Julia Bertram spater Baltes 1989 22 Ahr Dernau65 2013 14 Nadine Poss 1991 22 Nahe Windesheim66 2014 15 Janina Huhn spater Huber 1989 24 Pfalz Bad Durkheim67 2015 16 Josefine Schlumberger 1994 21 Baden Laufen68 2016 17 Lena Endesfelder 1992 23 Mosel Mehring69 2017 18 Katharina Staab 1990 27 Nahe Oberhausen an der Nahe70 2018 19 Carolin Klockner 1995 23 Wurttemberg Vaihingen an der Enz71 2019 20 Angelina Vogt spater Kappler 1994 25 Nahe Weinsheim72 2020 21 Eva Lanzerath 1998 22 Ahr Walporzheim73 2021 22 Sina Erdrich 1997 23 Baden Durbach74 2022 23 Katrin Lang 1999 23 Baden Ebringen75 2023 24 Eva Brockmann 1999 24 Franken Haibach76 2024 25 Charlotte Weihl 1999 25 Pfalz GonnheimAngelina Vogt jetzt Kappler Begrussung im Heimatort 2019 Neustadter Winzerfestzug Prunkwagen mit Sonja Christ 2009 10 Evelyn Schmidt 2007 08 Katja Schweder 2006 07 Sylvia Benzinger Kugler 2005 06 Mechthild Meyer 1985 86 Gisela Faber 1977 78 Haufigkeit der Wahl nach Weinanbaugebieten Herkunft der Konigin Wahljahr AnzahlAhr 1962 1973 1984 2010 2012 2020 6Baden 1952 1977 1988 1994 1997 2015 2021 2022 8Franken 1957 1958 1964 1968 1982 1989 2003 2008 2023 9Hessische Bergstrasse 2001 1Mittelrhein 1951 1Mosel bis 2005 Mosel Saar Ruwer 1950 1956 1963 1967 1979 1985 1987 1991 2000 2004 2009 2016 12Nahe 1953 1966 1970 1974 1975 1995 2002 2013 2017 2019 10Pfalz 1949 1955 1960 1965 1971 1981 1990 2005 2006 2014 2024 11Rheingau 1959 1969 1972 3Rheinhessen 1954 1961 1978 1980 1992 1998 1999 2011 8Saale Unstrut Teilnahme seit 1990 1993 1Sachsen Teilnahme seit 1990 1996 2007 2Wurttemberg 1976 1983 1986 2018 4 Nach Bundeslandern betrachtet fallt auf dass Rheinland Pfalz 48 der 76 Deutschen Weinkoniginnen stellt Stand 2024 Dies geht darauf zuruck dass in diesem Bundesland sechs der dreizehn Weinanbaugebiete liegen namlich Ahr Mittelrhein Mosel Nahe Pfalz und Rheinhessen Alle Deutschen Weinprinzessinnen seit 1993 Jahr Weinprinzessin Weinanbaugebiet1993 1994 Anita Kramer Claudia Ruber Ahr Wurttemberg1994 1995 Birgit Schneider Tanja Elflein Nahe Franken1995 1996 Martina Nickeng Mittelrhein1996 1997 Gaby Hoffmann Monika Mertz Stefanie Koll Mosel Saar Ruwer Pfalz Ahr1997 1998 Birgit Zehe Sonja Freund Rheinhessen Pfalz1998 1999 Catharina Ries Michaela Heusinger Rheingau Franken1999 2000 Sandra Polomski Sabrina Koll Saale Unstrut Ahr2000 2001 Salome Nies Wiebke Lawall Rheingau Rheinhessen2001 2002 Julia Hurst Christine Specht Martina Klein Baden Mittelrhein Ahr2002 2003 Friedrun Schwertle Simone Wagner Esther Knewitz Wurttemberg Rheingau Rheinhessen2003 2004 Lisa Edling Antje Wiedemann Hessische Bergstrasse Sachsen2004 2005 Tina Kiefer Nadine Jager Pfalz Rheingau2005 2006 Nicole Kochan Katharina Jost Mosel Saar Ruwer Mittelrhein2006 2007 Barbara Fendel Sandra Soldmann Mittelrhein Saale Unstrut2007 2008 Julia Metzler Susanne Winterling Rheinhessen Pfalz2008 2009 Sarah Schmitt Andrea Koninger Nahe Baden2009 2010 Isabell Kindle Christl Schafer Baden Wurttemberg2010 2011 Melanie Unsleber Katja Bohnert Franken Baden2011 2012 Ramona Sturm Elisabeth Born Mosel Saale Unstrut2012 2013 Natalie Henninger Anna Hochdorffer Baden Pfalz2013 2014 Sabine Wagner Ramona Diegel Rheingau Rheinhessen2014 2015 Kathrin Schnitzius Judith Dorst Mosel Rheinhessen2015 2016 Caroline Guthier Katharina Fladung Hessische Bergstrasse Rheingau2016 2017 Mara Walz Christina Schneider Wurttemberg Franken2017 2018 Charlotte Freiberger Laura Lahm Hessische Bergstrasse Rheinhessen2018 2019 Klara Zehnder Inga Storck Franken Pfalz2019 2020 Carolin Hillenbrand Julia Sophie Bocklen Hessische Bergstrasse Wurttemberg2020 2021 Anna Maria Loffler Eva Muller Pfalz Rheinhessen2021 2022 Saskia Teucke Linda Trarbach Pfalz Ahr2022 2023 Luise Bohme Juliane Schafer Saale Unstrut Rheinhessen2023 2024 Jessica Himmelsbach Lea Bassler Baden Pfalz2024 2025 Julia Lambrich Katharina Graff Mittelrhein NaheLiteraturWolfgang Diehl Bacchuszug und Herbstschmuerel Uber Herbstbrauche in der Pfalz und einigen Nachbarregionen Schriften zur Weingeschichte Nr 151 Gesellschaft fur Geschichte des Weines Wiesbaden 2005 DNB 977245330 Wolfgang Junglas 60 Jahre deutsche Weinkoniginnen Societats Verlag Frankfurt am Main 2008 ISBN 978 3 7973 1099 6 Wolfgang Junglas u a Wein amp Krone 50 Jahre Deutsche Weinkonigin 1949 1998 projekt buro Ingelheim 1998 ISBN 3 9805502 1 4 Martina Weber Die Weinkoniginnen In Brauchforschung regional Mainzer Studien zur Sprach und Volksforschung Nr 14 Steiner Verlag Wiesbaden Stuttgart 1989 ISBN 3 515 05368 9 S 217 224 WeblinksCommons Deutsche Weinkonigin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webprasenz der Deutschen WeinkoniginEinzelnachweise und AnmerkungenNeustadt bleibt weiter Kronungsstatte In Die Rheinpfalz Ludwigshafen 19 Mai 2009 Einwurf Werbewirksam In Die Rheinpfalz Ludwigshafen 19 Mai 2009 Historisches pfaelzische weinkoenigin de archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 21 Januar 2013 abgerufen am 13 September 2012 Gisela Kirschstein Wein und Wissen In Welt am Sonntag 12 Oktober 2008 welt de Abgerufen am 25 September 2012 Stefanie Widmann Neue Kronen fur den Wein Vor allem im Ausland sind die koniglichen Insignien unverzichtbar In Allgemeine Zeitung Mainz 6 August 2015 S 6 Veranstaltungskalender Deutsches Weininstitut archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 11 September 2013 abgerufen am 25 September 2012 Monika Nellessen und Michel Erfurth Rheinhessen Jubilaum Mainz kurt 2016 eine Weinkonigin Aktion von Stadt und Winzern In Mainzer Allgemeine Zeitung vom 13 Mai 2014 Gisela Colonius in der Rheinland Pfalzischen Personendatenbank abgerufen am 18 Marz 2017 Uber das Wahljahr sind vorhandene Personenartikel verlinkt Deutsche Weinkonigin und Deutsche Weinprinzessin Die dreizehn Gebietsweinkoniginnen Ahr Baden Franken Hessische Bergstrasse Mittelrhein Mosel Nahe Pfalz Rheingau Rheinhessen Saale Unstrut Sachsen Wurttemberg