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Durs Grünbein 9 Oktober 1962 in Dresden ist ein deutscher Lyriker Essayist und Übersetzer Durs Grünbein 2018Leben und Wi

Durs Grünbein

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Durs Grünbein
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Durs Grünbein (* 9. Oktober 1962 in Dresden) ist ein deutscher Lyriker, Essayist und Übersetzer.

Leben und Wirken

Grünbein wuchs im Dresdner Stadtteil Hellerau auf. Von 1981 bis 1983 leistete er Wehrdienst in der Nationalen Volksarmee. Ein Studium der Theaterwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin brach er 1987 ab. Danach arbeitete er als freier Mitarbeiter für verschiedene Zeitschriften. Nach der Wende 1989 unternahm er Reisen durch Europa, nach Südostasien und in die Vereinigten Staaten. Er war Gast der German Departments der New York University, des Dartmouth College und der Villa Aurora in Los Angeles. Grünbein lebt als freier Schriftsteller in Rom.

Grünbein ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Freien Akademie der Künste in Hamburg, der Freien Akademie der Künste zu Leipzig und der Sächsischen Akademie der Künste. Seit 2005 ist er Professor für Poetik an der Kunstakademie Düsseldorf und seit 2008 Mitglied des Ordens „Pour le mérite“ für Wissenschaft und Künste in Berlin.

Im Wintersemester 2007/2008 war Durs Grünbein Heine-Gastprofessor an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 2009 Stipendiat in der Villa Massimo in Rom. Im Herbst 2006 hielt er die Zürcher Poetikvorlesungen zum Thema: „Fröhliche Eiszeit. Drei cartesische Mediationen“. Im Wintersemester 2009/2010 hielt er die Frankfurter Poetik-Vorlesungen zum Thema: „Vom Stellenwert der Worte“.

Grünbein tritt auch mit gesellschaftspolitischen Kommentaren in Erscheinung. So wandte er sich vehement gegen Günter Grass’ Gedicht Was gesagt werden muss, das eine „krasse historische Dummheit“ sei. Grass zeige in dem Pamphlet seine Gefühlsblindheit gegenüber dem Judenstaat als staatgewordener Überlebensstrategie. Im Februar 2015 kritisierte er die fremden- und islamfeindlichen „Pegida“-Demonstrationen als Offenbarung der „Dresdner Seele“, die im Rufe „Wir sind das Volk“ genau wisse, „wer dazugehört und wer nicht“.

In seinen Werken setzt sich Durs Grünbein mit den Gebieten der Naturwissenschaft (der Quantenphysik, der Neurologie) und der Philosophie auseinander, es finden sich aber ebenso Reise- und Liebesgedichte, etwa das oft zitierte Gedicht Après l’amour. 1988 debütierte er mit Gedichten in der von der Akademie der Künste (Berlin) herausgegebenen Literaturzeitschrift Sinn und Form, mit der er seither eng verbunden ist und zu deren zeitgenössischen Hauptautoren er zählt.

Grünbein ist mit der Schriftstellerin Eva Sichelschmidt verheiratet. Das Ehepaar hat drei Töchter.

Rezeption

Durs Grünbein gehört zu den anerkannten Dichtern des wiedervereinigten Deutschlands. Von 1988 an erscheinen seine Bücher im Suhrkamp Verlag. Er wurde mehrfach ausgezeichnet und erhielt bereits mit 33 Jahren den Georg-Büchner-Preis. Seine frühe Lyrik wurde als Ausdruck der mangelnden Eindeutigkeit nach dem Zerfall des West-Ost Konflikts gedeutet wie Emanzipation der Literatur aus dem Gebiet der ehemaligen DDR von ihrer Vergangenheit. Die Hinwendung zur deformierten Körperlichkeit und Urbanität macht den Einfluss der Dichtung Gottfried Benns deutlich, welcher unter anderem von Heiner Müller, aber auch zahlreichen jungen Schriftstellern in der DDR studiert wurde, die weder staatsnah waren, noch zur politisch harmlosen Opposition der sogenannten Prenzlauer-Berg-Connection gehörten. Die ersten zwei Gedichtbände Grauzone morgens und Schädelbasislektion führten den kühlen Sound wie die Montagelyrik Gottfried Benns eigenständig fort. Durs Grünbein distanzierte sich nachträglich von seinem Frühwerk, obgleich diese Gedichte große Anerkennung in der zeitgenössischen Literaturwissenschaft genießen und eine breite Rezeption erfuhren.

Grünbeins theoretische Vorarbeiten zur eigenen Lyrik brachte ihm die Anerkennung als Poeta doctus ein, wenngleich manche Kritiker eine inhaltliche Überfrachtung der nachfolgenden Gedichte geltend machten. Grünbeins Hinwendung zur antikisierenden Dichtung Mitte der letzten Dekade des Jahrhunderts, die 1981 von Gerhard Falkners Reformulierung des hohen Tons eingeleitet wurde, begrüßten einige Kritiker, während andere einen Eskapismus, gar Regression zum Frühwerk bemerken wollten. Fritz J. Raddatz überschrieb in seiner Rezension zu Koloss im Nebel (2012) „Durs Grünbein – die dichtende Luftnummer“ und konstatierte „Verse ohne Rätsel, ohne Geheimnis, ohne Erschütterung für den Leser“, in denen „das eigene Ich unter Schuttmassen von Angelesenem“ begraben werde. Diese „halbgebildete[n] Verblüffungseffekte“ seien ein „regelrechter Defekt seiner poetischen Architektur“, da sie in der Belehrung „jegliche Stille“ störten. Sein Dichterkollege Thomas Kling spottete: „Wenn den Antikenfreund das Fell juckt, er aber kein Gefühl für Geschichte hat? Dann bekommt man Kostümfilm – Sandalenfilme aus den Grünbein-Studios.“ Laut Ulrich Greiner besteche Grünbein insbesondere durch „höchste Sprachfähigkeit und einen Reichtum an fachlicher Kenntnis“, welche ihn zu dem „wohl am meisten gebildeten Poeten unseres Sprachraums“ mache. Er sieht in solcher Kritik die Verachtung des Bildungsbürgerlichen und den Unmut über einen, der „mehr weiß als sie“, aufscheinen: „Wer Bildungsreisen nicht verachtet, sollte sich Grünbein anvertrauen […].“ Der Literaturwissenschaftler Ernst Osterkamp, selbst Interpret einiger Gedichte Durs Grünbeins, hatte zum Erscheinen des Gedichtbandes Nach den Satiren die hohe Zahl der Gedichte kritisch bemerkt, um anlässlich des Bandes Aroma resigniert zu konstatieren, Grünbein habe nach seiner Residenz in der Villa Massimo „mit der marktgerechten Hurtigkeit, die man von diesem Dichter mittlerweile leider gewohnt ist, schon wenige Monate später einen stattlichen Band mit den literarischen Erträgen seines Aufenthalts“ vorgelegt.

Neben seinen frühen Gedichten finden seine Liebesgedichte Anerkennung. Der Schweizer Literaturwissenschaftler und Kritiker Peter von Matt gab Grünbeins Liebesgedichte als eigenständige Sammlung 2008 heraus.

Auszeichnungen

  • 1992: Bremer Literaturförderpreis
  • 1992: Marburger Literaturpreis
  • 1993: Nicolas-Born-Preis für Lyrik
  • 1995: Peter-Huchel-Preis
  • 1995: Georg-Büchner-Preis
  • 2001: Spycher: Literaturpreis Leuk
  • 2004: Friedrich-Nietzsche-Preis des Landes Sachsen-Anhalt
  • 2005: Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg
  • 2006: Berliner Literaturpreis
  • 2008: Pour le mérite für Wissenschaft und Künste
  • 2009/2010: Frankfurter Poetik-Dozentur
  • 2009: Großes Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland
  • 2009: Samuel-Bogumil-Linde-Preis
  • 2009: Stipendium der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo
  • 2012: Tomas-Tranströmer-Preis der schwedischen Stadt Västerås
  • 2020: Zbigniew-Herbert-Literaturpreis der Zbigniew-Herbert-Stiftung
  • 2024: „Ehrengast“ des Premio Laudomia Bonanni

Werke

Lyrik und Prosa, Libretti

  • Grauzone morgens. Gedichte. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1988, ISBN 3-518-13330-6.
  • Schädelbasislektion. Gedichte. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-518-40375-3.
  • Falten und Fallen. Gedichte. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-518-40570-5.
  • Den Teuren Toten. 33 Epitaphe. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-518-40629-9.
  • Von der üblen Seite. Gedichte. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-518-40616-7.
  • Die Schweizer Korrektur. (Zusammen mit Brigitte Oleschinski und Peter Waterhouse). Urs Engeler Editor, Göttingen 1995, ISBN 3-9520722-0-6.
  • Den Körper zerbrechen. Rede zur Entgegennahme des Georg-Büchner-Preises. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1995, ISBN 3-518-09178-6.
  • Galilei vermißt Dantes Hölle und bleibt an den Maßen hängen. Aufsätze 1989–1995. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-40758-9.
  • Nach den Satiren. Gedichte. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-518-41028-8.
  • Gehirn und Denken. Kosmos im Kopf. Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2000, ISBN 978-3-7757-0938-5
  • Reise, Toter. Hörspiel mit Ulrike Haage. Sans Soleil, Bonn 2001, ISBN 978-3-88030-037-8.
  • Das erste Jahr. Berliner Aufzeichnungen. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-518-41277-9.
  • Erklärte Nacht. Gedichte. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2002, ISBN 978-3-518-41305-0.
  • Una Storia Vera. Ein Kinderalbum in Versen. Insel Verlag, Frankfurt am Main 2002, Insel-Bücherei 1237, ISBN 3-458-19237-9.
  • Warum schriftlos leben. Aufsätze. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-518-12435-8.
  • Vom Schnee oder Descartes in Deutschland. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-518-41455-0.
  • An Seneca. Postskriptum. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-518-41609-X.
  • Von ganzem Herzen. Nicolai Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-89479-185-3.
  • Berenice. Ein Libretto nach Edgar Allan Poe für eine Oper von Johannes Maria Staud. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-518-41642-1.
  • Die Götter Griechenlands. Peter Cornelius (1783–1867). Die Kartons für die Fresken der Glyptothek in München aus der Nationalgalerie Berlin. Mit einer Textsammlung ausgewählt von Durs Grünbein. Dumont Verlag, Berlin/Köln 2004, ISBN 978-3-8321-7502-3.
  • Antike Dispositionen. Aufsätze. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-518-41715-0.
  • Porzellan. Poem vom Untergang meiner Stadt. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-518-41722-3.
  • Der Misanthrop auf Capri. Historien und Gedichte. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-518-22394-1.
  • Strophen für übermorgen. Gedichte. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-518-41908-3.
  • Liebesgedichte. Gedichte. Insel Verlag, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-458-35098-9.
  • Der cartesische Taucher. Drei Meditationen. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-518-26007-4.
  • Lob des Taifuns. Reisetagebücher in Haikus. Insel Verlag, Frankfurt am Main 2008, Insel-Bücherei 1308, ISBN 978-3-458-19308-1.
  • Die Bars von Atlantis. Eine Erkundigung in vierzehn Tauchgängen. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-518-12598-4.
  • Vom Stellenwert der Worte. Frankfurter Poetikvorlesung 2009. Suhrkamp Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-518-06140-4.
  • Aroma. Ein römisches Zeichenbuch. Suhrkamp Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-518-42167-3.
  • Koloß im Nebel. Gedichte. Suhrkamp Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-518-42316-5.
  • mit Aris Fioretos: Avtalad tid: samtal. schwedisch/deutsch. ersatz, Stockholm 2012, ISBN 978-91-86437-65-7.
  • Cyrano oder Die Rückkehr vom Mond. Suhrkamp Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-518-42415-5.
  • Die Jahre im Zoo. Ein Kaleidoskop. Suhrkamp Verlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-518-42491-9.
  • Zündkerzen. Gedichte. Suhrkamp Verlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-518-42753-8.
  • Die Weiden. Libretto für die Oper von Johannes Maria Staud. Wien 2018.
  • Aus der Traum (Kartei). Aufsätze und Notate. Suhrkamp Verlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-518-42753-8.
  • Il bosco bianco. Poesie e altri scritti, con testo tedesco a fronte. Mimesis, Sesto San Giovanni, 2020, ISBN 978-88-575-7298-7.
  • Äquidistanz. Gedichte. Suhrkamp Verlag, Berlin 2022, ISBN 978-3-518-43098-9.
  • Der Komet. Roman. Suhrkamp Verlag, Berlin 2023, ISBN 978-3-518-43020-0.

Reden

  • Unfreiheit. Rede in der Frauenkirche zu Dresden am 6. Oktober 2009. In: Deutschland-Archiv, Jg. 42, 2009, H. 6, S. 983–992.
  • Dieser besondere Kreis. Dankrede zur Aufnahme in den Orden Pour le mérite. Vortrag am 6. Juni 2009 vor den Mitgliedern des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste in Berlin. In: Sinn und Form 3/2010, S. 422–426
  • Kulturpalast Dresden: STREITBAR mit Uwe Tellkamp und Durs Grünbein In: Veranstaltung „Streitbar! Wie frei sind wir mit unseren Meinungen?“ Diskutierten am 8. März 2018 Uwe Tellkamp („Charta 2017“) und Durs Grünbein
  • Jenseits der Literatur. Oxford Lectures. Suhrkamp, Berlin 2020, ISBN 978-3-518-42951-8

Hörbuch

  • in: Dichtung des 20. Jahrhunderts: Meine 24 sächsischen Dichter. Hrsg. Gerhard Pötzsch. 2 CDs. Militzke Verlag, Leipzig 2009, ISBN 978-3-86189-935-8.

Werke in englischer Sprache

  • Ashes for Breakfast – Selected Poems. Auswahl aus folgenden Werken übersetzt von Michael Hofmann: Grauzone, morgens, Schädelbasislektion, Falten und Fallen, Nach den Satiren, Erklärte Nacht. Farrar, Straus & Giroux, New York 2005, ISBN 978-0-374-53013-6.
    • gleichzeitig erschienen bei Faber & Faber, London 2006, ISBN 978-0-571-22849-2.
  • The Bars of Atlantis – Selected Essays. (Hrsg. von Michael Eskin). Farrar, Straus & Giroux, New York 2010, ISBN 978-0-374-26062-0.
  • Descartes' Devil – Three Meditations. Übersetzt von Anthea Bell. Upper West Side Philosophers, New York 2010, ISBN 978-0-9795829-4-3.
  • The Vocation of Poetry. Übersetzt von Michael Eskin. Upper West Side Philosophers, New York 2011, ISBN 978-0-9795829-9-8.
  • Mortal Diamond: Poems. Übersetzt von Michael Eskin. Upper West Side Philosophers, New York 2013, ISBN 978-1-935830-07-8.
  • Porcelain: Poem on the Downfall of My City. Übersetzt von Karen Leeder. Seagull Books, Kalkutta 2020, ISBN 978-0-85742-781-6 (Übersetzung ausgezeichnet mit dem Schlegel-Tieck Prize 2021).
  • For the Dying Calves. Beyond Literature: Oxford Lectures. Übersetzt von Karen Leeder. Seagull Books, Kalkutta 2021, ISBN 978-0-85742-954-4.
  • Psyche Running: Selected Poems 2005–2022. Übersetzt von Karen Leeder. Seagull Books, Kalkutta 2024, ISBN 978-1-80309-279-9.

Übersetzungen

  • Stefan Themerson: Bayamus und das Theater der Semantischen Poesie. Roman. Übersetzt und mit einem Nachwort versehen von Durs Grünbein. Reclam, Leipzig 1992 (Reclam-Bibliothek Band 1441), ISBN 3-379-01441-9.
  • Aischylos: Die Perser. Suhrkamp Verlag, 2001, ISBN 3-518-13408-6.
  • Seneca: Thyestes. Insel Verlag, 2002, ISBN 3-458-17114-2.
  • Aischylos: Sieben gegen Theben. Suhrkamp Verlag, 2003, ISBN 3-518-13431-0.

Literatur

  • Hinrich Ahrend: „Tanz zwischen sämtlichen Stühlen“. Poetik und Dichtung im lyrischen und essayistischen Werk Durs Grünbeins. Königshausen & Neumann, Würzburg 2010 (= Epistemata. Würzburger Wissenschaftliche Schriften: Reihe Literaturwissenschaft 687), ISBN 978-3-8260-4168-6.
  • Heinz Ludwig Arnold (Hrsg.): Text + Kritik: Durs Grünbein Edition Text und Kritik, 2002, ISBN 3-88377-703-X.
  • : Das Gedicht und das Nichts. Über Anthropologie und Geschichte im Werk Durs Grünbeins. Königshausen & Neumann, Würzburg 2007, ISBN 978-3-8260-3526-5.
  • Renatus Deckert: Ruine und Gedicht. Das zerstörte Dresden im Werk von Volker Braun, Heinz Czechowski und Durs Grünbein. Thelem Verlag, Dresden 2010, ISBN 978-3-939888-94-9.
  • Michael Eskin: Poetic Affairs: Celan, Grünbein, Brodsky. Stanford University Press, Stanford CA 2008, ISBN 978-0-8047-5831-4. (Englisch)
  • Michael Eskin, Karen Leeder, Christopher Young (Hrsg.): Durs Grünbein. A Companion. De Gruyter, Berlin/Boston 2013, ISBN 978-3-11-022794-9. (Englisch)
  • Marek Gross: Bruch und Erinnerung. Durs Grünbeins Poetik. LIT Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-643-11265-1.
  • Henning Heske: Goethe und Grünbein. Aufsätze zur Literatur. Bernstein Verlag, Bonn 2004, ISBN 3-9808198-5-X.
  • Alexander Joist: Der Tod als Schicksal des Körpers im Werk von Durs Grünbein. In: Alexander Joist: Auf der Suche nach dem Sinn des Todes. Todesdeutungen in der Lyrik der Gegenwart. Matthias-Grünewald Verlag, Mainz 2004, ISBN 3-7867-2521-7.
  • Sonja Klein: „Denn alles, alles ist verlorne Zeit.“ Fragment und Erinnerung im Werk von Durs Grünbein. Aisthesis Verlag, Bielefeld 2008, ISBN 978-3-89528-678-0.
  • Alexander Müller: Das Gedicht als Engramm. Memoria und Imaginatio in der Poetik Durs Grünbeins. Igel Verlag, Oldenburg 2004, ISBN 3-89621-197-8 (zugleich Diss. Marburg 2004).
  • Annette Simonis: Durs Grünbein im Zoo. Spuren eines zerstreuten Bestiariums im Oeuvre des Dichters. In: dies.: Das Kaleidoskop der Tiere. Zur Wiederkehr des Bestiariums in Moderne und Gegenwart. Aisthesis, Bielefeld 2017, ISBN 978-3-8498-1207-2, S. 124–151.
  • Bernd Urban: „Aporie Augustinus (Über die Zeit)“. Anmerkungen zu einem Gedicht Durs Grünbeins. In: Erbe und Auftrag 80 (2004) S. 223–235.
  • Ron Winkler: Dichtung zwischen Großstadt und Großhirn. Annäherungen an das lyrische Werk Durs Grünbeins. Verlag Dr. Kovac, Hamburg 2000, ISBN 3-8300-0211-4.
  • Claus Zittel: Tauchen im Schnee von gestern. Grünbeins Descartes-Lektüren und ihre Folgen. In: Laura Auteri, Alfred Noe, Hans-Gert Roloff (Hrsg.): Die Bedeutung der Rezeptionsliteratur für Bildung und Kultur der frühen Neuzeit (1400–1750) IV (= Jahrbuch für Internationale Germanistik. Reihe A, Bd. 126). Bern 2016, S. 493–521.
  • Kurzbiografie zu: Grünbein, Durs. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.

Weblinks

Commons: Durs Grünbein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Durs Grünbein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Kommentierte Linksammlung der Universitätsbibliothek der FU Berlin (Memento vom 11. Oktober 2013 im Internet Archive) (Ulrich Goerdten)
  • Dankesrede für die Verleihung des Berliner Literaturpreises
  • Durs Grünbein liest eigene Gedichte
  • Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Durs Grünbein bei Perlentaucher
  • Durs Grünbein beim Suhrkamp Verlag

Einzelnachweise

  1. Durs Grünbein (1995) | Peter-Huchel-Preis für deutschsprachige Lyrik. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. November 2019; abgerufen am 25. Februar 2018. 
  2. Rom: FAZ vom 22. Oktober 2013, Suhrkamp auf dem Weg zur AG: Das Gläubiger-Drama von Charlottenburg., abgerufen am 23. Mai 2014.
  3. Durs Grünbein: Er ist ein Prediger mit dem Holzhammer. Faz online am 11. April 2011.
  4. Durs Grünbein: Dresden: Das Volk, dieses Monster. In: zeit.de. 18. Februar 2015, abgerufen am 13. Juni 2015. 
  5. Heinz Ludwig Arnold (Hrsg.): Durs Grünbein. Text + Kritik, 2002, ISBN 3-88377-703-X. S. 92.
  6. Übersicht der Beiträge in Sinn und Form
  7. Durs Grünbein – "Wir lesen uns gegenseitig vor". In: Cicero Online. (cicero.de [abgerufen am 25. Februar 2018]). 
  8. In Die Zeit mit Unseld beschreibt Durs Grünbein sein erstes Zusammentreffen 1987 mit dem Suhrkamp-Verleger Siegfried Unseld: "Mir das Tor zur Welt zu öffnen aber war es, was Unseld geplant haben mußte." In: Sinn und Form 1/2025, S. 138–140.
  9. Fritz J. Raddatz: Durs Grünbein – die dichtende Luftnummer. In: welt.de. 21. August 2012, abgerufen am 13. Juni 2015. 
  10. Thomas Kling: Auswertung der Flugdaten. Köln, 2005, S. 49.
  11. Ulrich Greiner: Durs Grünbein: Der treue Hund der Erde. In: zeit.de. 13. April 2014, abgerufen am 13. Juni 2015. 
  12. Ernst Osterkamp: Nach dem Glückskind. Durs Grünbeins neue Gedichte. FAZ, vom 23. März 1999, Nr. 69.
  13. Ernst Osterkamp: Das Jahr in der Milchschaumbucht. FAZ, vom 2. Oktober 2010.
  14. Durs Grünbein, Dieser besondere Kreis. Dankrede zur Aufnahme in den Orden Pour le mérite. Vortrag am 6. Juni 2009 vor den Mitgliedern des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste in Berlin. In: Sinn und Form 3/2010, S. 422–426
  15. FAZ: Herbert-Preis für Grünbein. In: FAZ (Hrsg.): FAZ. Nr. 76. FAZ, Frankfurt 30. März 2020, S. 11. 
  16. Tomasz Różycki: Dichter der Vergegenwärtigung. Laudatio auf Durs Grünbein. In: Sinn und Form 4/2021, S. 568–569. Aus dem Polnischen von Bernhard Hartmann. (Laudatio zur Verleihung des Zbigniew-Herbert-Preises an Durs Grünbein am 15. September 2020 in Warschau.)
  17. Tommaso Cotellessa: Premio Laudomia Bonanni: i vincitori della XXIII edizione. In: News Town L'Aquila Abruzzo. 16. November 2024, abgerufen am 14. Januar 2025 (italienisch). 
  18. Über dieses Buch und seine Bedeutung im Gesamtwerk führte mit Durs Grünbein ein ausführliches Gespräch: Tauchen mit Descartes. In: Sinn und Form 3/2011, S. 389–402.
  19. Gregor Dotzauer: Die Erde im Außenspiegel. Durs Grünbein: „Cyrano oder Die Rückkehr vom Mond“. Rezension im Deutschlandradio Kultur vom 15. April 2014, abgerufen am 22. April 2014.
  20. Claudia Kramatschek: Unsere eigene Tiernatur. Besprechung vom 29. September 2017 im Deutschlandfunk Kultur, abgerufen am 17. Januar 2018.
Normdaten (Person): GND: 119371391 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: nr90002128 | NDL: 00947416 | VIAF: 12364417 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Grünbein, Durs
KURZBESCHREIBUNG deutscher Lyriker, Essayist und Übersetzer
GEBURTSDATUM 9. Oktober 1962
GEBURTSORT Dresden, DDR

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 15:59

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Durs Grunbein 9 Oktober 1962 in Dresden ist ein deutscher Lyriker Essayist und Ubersetzer Durs Grunbein 2018Leben und WirkenGrunbein wuchs im Dresdner Stadtteil Hellerau auf Von 1981 bis 1983 leistete er Wehrdienst in der Nationalen Volksarmee Ein Studium der Theaterwissenschaft an der Humboldt Universitat zu Berlin brach er 1987 ab Danach arbeitete er als freier Mitarbeiter fur verschiedene Zeitschriften Nach der Wende 1989 unternahm er Reisen durch Europa nach Sudostasien und in die Vereinigten Staaten Er war Gast der German Departments der New York University des Dartmouth College und der Villa Aurora in Los Angeles Grunbein lebt als freier Schriftsteller in Rom Grunbein ist Mitglied der Akademie der Kunste Berlin der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung der Freien Akademie der Kunste in Hamburg der Freien Akademie der Kunste zu Leipzig und der Sachsischen Akademie der Kunste Seit 2005 ist er Professor fur Poetik an der Kunstakademie Dusseldorf und seit 2008 Mitglied des Ordens Pour le merite fur Wissenschaft und Kunste in Berlin Im Wintersemester 2007 2008 war Durs Grunbein Heine Gastprofessor an der Heinrich Heine Universitat Dusseldorf 2009 Stipendiat in der Villa Massimo in Rom Im Herbst 2006 hielt er die Zurcher Poetikvorlesungen zum Thema Frohliche Eiszeit Drei cartesische Mediationen Im Wintersemester 2009 2010 hielt er die Frankfurter Poetik Vorlesungen zum Thema Vom Stellenwert der Worte Grunbein tritt auch mit gesellschaftspolitischen Kommentaren in Erscheinung So wandte er sich vehement gegen Gunter Grass Gedicht Was gesagt werden muss das eine krasse historische Dummheit sei Grass zeige in dem Pamphlet seine Gefuhlsblindheit gegenuber dem Judenstaat als staatgewordener Uberlebensstrategie Im Februar 2015 kritisierte er die fremden und islamfeindlichen Pegida Demonstrationen als Offenbarung der Dresdner Seele die im Rufe Wir sind das Volk genau wisse wer dazugehort und wer nicht In seinen Werken setzt sich Durs Grunbein mit den Gebieten der Naturwissenschaft der Quantenphysik der Neurologie und der Philosophie auseinander es finden sich aber ebenso Reise und Liebesgedichte etwa das oft zitierte Gedicht Apres l amour 1988 debutierte er mit Gedichten in der von der Akademie der Kunste Berlin herausgegebenen Literaturzeitschrift Sinn und Form mit der er seither eng verbunden ist und zu deren zeitgenossischen Hauptautoren er zahlt Grunbein ist mit der Schriftstellerin Eva Sichelschmidt verheiratet Das Ehepaar hat drei Tochter RezeptionDurs Grunbein gehort zu den anerkannten Dichtern des wiedervereinigten Deutschlands Von 1988 an erscheinen seine Bucher im Suhrkamp Verlag Er wurde mehrfach ausgezeichnet und erhielt bereits mit 33 Jahren den Georg Buchner Preis Seine fruhe Lyrik wurde als Ausdruck der mangelnden Eindeutigkeit nach dem Zerfall des West Ost Konflikts gedeutet wie Emanzipation der Literatur aus dem Gebiet der ehemaligen DDR von ihrer Vergangenheit Die Hinwendung zur deformierten Korperlichkeit und Urbanitat macht den Einfluss der Dichtung Gottfried Benns deutlich welcher unter anderem von Heiner Muller aber auch zahlreichen jungen Schriftstellern in der DDR studiert wurde die weder staatsnah waren noch zur politisch harmlosen Opposition der sogenannten Prenzlauer Berg Connection gehorten Die ersten zwei Gedichtbande Grauzone morgens und Schadelbasislektion fuhrten den kuhlen Sound wie die Montagelyrik Gottfried Benns eigenstandig fort Durs Grunbein distanzierte sich nachtraglich von seinem Fruhwerk obgleich diese Gedichte grosse Anerkennung in der zeitgenossischen Literaturwissenschaft geniessen und eine breite Rezeption erfuhren Grunbeins theoretische Vorarbeiten zur eigenen Lyrik brachte ihm die Anerkennung als Poeta doctus ein wenngleich manche Kritiker eine inhaltliche Uberfrachtung der nachfolgenden Gedichte geltend machten Grunbeins Hinwendung zur antikisierenden Dichtung Mitte der letzten Dekade des Jahrhunderts die 1981 von Gerhard Falkners Reformulierung des hohen Tons eingeleitet wurde begrussten einige Kritiker wahrend andere einen Eskapismus gar Regression zum Fruhwerk bemerken wollten Fritz J Raddatz uberschrieb in seiner Rezension zu Koloss im Nebel 2012 Durs Grunbein die dichtende Luftnummer und konstatierte Verse ohne Ratsel ohne Geheimnis ohne Erschutterung fur den Leser in denen das eigene Ich unter Schuttmassen von Angelesenem begraben werde Diese halbgebildete n Verbluffungseffekte seien ein regelrechter Defekt seiner poetischen Architektur da sie in der Belehrung jegliche Stille storten Sein Dichterkollege Thomas Kling spottete Wenn den Antikenfreund das Fell juckt er aber kein Gefuhl fur Geschichte hat Dann bekommt man Kostumfilm Sandalenfilme aus den Grunbein Studios Laut Ulrich Greiner besteche Grunbein insbesondere durch hochste Sprachfahigkeit und einen Reichtum an fachlicher Kenntnis welche ihn zu dem wohl am meisten gebildeten Poeten unseres Sprachraums mache Er sieht in solcher Kritik die Verachtung des Bildungsburgerlichen und den Unmut uber einen der mehr weiss als sie aufscheinen Wer Bildungsreisen nicht verachtet sollte sich Grunbein anvertrauen Der Literaturwissenschaftler Ernst Osterkamp selbst Interpret einiger Gedichte Durs Grunbeins hatte zum Erscheinen des Gedichtbandes Nach den Satiren die hohe Zahl der Gedichte kritisch bemerkt um anlasslich des Bandes Aroma resigniert zu konstatieren Grunbein habe nach seiner Residenz in der Villa Massimo mit der marktgerechten Hurtigkeit die man von diesem Dichter mittlerweile leider gewohnt ist schon wenige Monate spater einen stattlichen Band mit den literarischen Ertragen seines Aufenthalts vorgelegt Neben seinen fruhen Gedichten finden seine Liebesgedichte Anerkennung Der Schweizer Literaturwissenschaftler und Kritiker Peter von Matt gab Grunbeins Liebesgedichte als eigenstandige Sammlung 2008 heraus AuszeichnungenDurs Grunbein mit dem Orden Pour le Merite 2014 1992 Bremer Literaturforderpreis 1992 Marburger Literaturpreis 1993 Nicolas Born Preis fur Lyrik 1995 Peter Huchel Preis 1995 Georg Buchner Preis 2001 Spycher Literaturpreis Leuk 2004 Friedrich Nietzsche Preis des Landes Sachsen Anhalt 2005 Friedrich Holderlin Preis der Stadt Bad Homburg 2006 Berliner Literaturpreis 2008 Pour le merite fur Wissenschaft und Kunste 2009 2010 Frankfurter Poetik Dozentur 2009 Grosses Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland 2009 Samuel Bogumil Linde Preis 2009 Stipendium der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo 2012 Tomas Transtromer Preis der schwedischen Stadt Vasteras 2020 Zbigniew Herbert Literaturpreis der Zbigniew Herbert Stiftung 2024 Ehrengast des Premio Laudomia BonanniWerkeVon Durs Grunbein signierte Buchseite seines Gedichtbands Schadelbasislektion 2011 Lyrik und Prosa Libretti Grauzone morgens Gedichte Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1988 ISBN 3 518 13330 6 Schadelbasislektion Gedichte Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1991 ISBN 3 518 40375 3 Falten und Fallen Gedichte Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1994 ISBN 3 518 40570 5 Den Teuren Toten 33 Epitaphe Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1994 ISBN 3 518 40629 9 Von der ublen Seite Gedichte Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1994 ISBN 3 518 40616 7 Die Schweizer Korrektur Zusammen mit Brigitte Oleschinski und Peter Waterhouse Urs Engeler Editor Gottingen 1995 ISBN 3 9520722 0 6 Den Korper zerbrechen Rede zur Entgegennahme des Georg Buchner Preises Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1995 ISBN 3 518 09178 6 Galilei vermisst Dantes Holle und bleibt an den Massen hangen Aufsatze 1989 1995 Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1996 ISBN 3 518 40758 9 Nach den Satiren Gedichte Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1999 ISBN 3 518 41028 8 Gehirn und Denken Kosmos im Kopf Hatje Cantz Verlag Ostfildern 2000 ISBN 978 3 7757 0938 5 Reise Toter Horspiel mit Ulrike Haage Sans Soleil Bonn 2001 ISBN 978 3 88030 037 8 Das erste Jahr Berliner Aufzeichnungen Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 2001 ISBN 3 518 41277 9 Erklarte Nacht Gedichte Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 2002 ISBN 978 3 518 41305 0 Una Storia Vera Ein Kinderalbum in Versen Insel Verlag Frankfurt am Main 2002 Insel Bucherei 1237 ISBN 3 458 19237 9 Warum schriftlos leben Aufsatze Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 2003 ISBN 3 518 12435 8 Vom Schnee oder Descartes in Deutschland Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 2003 ISBN 3 518 41455 0 An Seneca Postskriptum Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 2004 ISBN 3 518 41609 X Von ganzem Herzen Nicolai Verlag Berlin 2004 ISBN 3 89479 185 3 Berenice Ein Libretto nach Edgar Allan Poe fur eine Oper von Johannes Maria Staud Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 2004 ISBN 3 518 41642 1 Die Gotter Griechenlands Peter Cornelius 1783 1867 Die Kartons fur die Fresken der Glyptothek in Munchen aus der Nationalgalerie Berlin Mit einer Textsammlung ausgewahlt von Durs Grunbein Dumont Verlag Berlin Koln 2004 ISBN 978 3 8321 7502 3 Antike Dispositionen Aufsatze Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 2005 ISBN 3 518 41715 0 Porzellan Poem vom Untergang meiner Stadt Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 2005 ISBN 3 518 41722 3 Der Misanthrop auf Capri Historien und Gedichte Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 2005 ISBN 3 518 22394 1 Strophen fur ubermorgen Gedichte Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 518 41908 3 Liebesgedichte Gedichte Insel Verlag Frankfurt am Main 2008 ISBN 978 3 458 35098 9 Der cartesische Taucher Drei Meditationen Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 2008 ISBN 978 3 518 26007 4 Lob des Taifuns Reisetagebucher in Haikus Insel Verlag Frankfurt am Main 2008 Insel Bucherei 1308 ISBN 978 3 458 19308 1 Die Bars von Atlantis Eine Erkundigung in vierzehn Tauchgangen Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 2009 ISBN 978 3 518 12598 4 Vom Stellenwert der Worte Frankfurter Poetikvorlesung 2009 Suhrkamp Verlag Berlin 2010 ISBN 978 3 518 06140 4 Aroma Ein romisches Zeichenbuch Suhrkamp Verlag Berlin 2010 ISBN 978 3 518 42167 3 Koloss im Nebel Gedichte Suhrkamp Verlag Berlin 2012 ISBN 978 3 518 42316 5 mit Aris Fioretos Avtalad tid samtal schwedisch deutsch ersatz Stockholm 2012 ISBN 978 91 86437 65 7 Cyrano oder Die Ruckkehr vom Mond Suhrkamp Verlag Berlin 2014 ISBN 978 3 518 42415 5 Die Jahre im Zoo Ein Kaleidoskop Suhrkamp Verlag Berlin 2015 ISBN 978 3 518 42491 9 Zundkerzen Gedichte Suhrkamp Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 518 42753 8 Die Weiden Libretto fur die Oper von Johannes Maria Staud Wien 2018 Aus der Traum Kartei Aufsatze und Notate Suhrkamp Verlag Berlin 2019 ISBN 978 3 518 42753 8 Il bosco bianco Poesie e altri scritti con testo tedesco a fronte Mimesis Sesto San Giovanni 2020 ISBN 978 88 575 7298 7 Aquidistanz Gedichte Suhrkamp Verlag Berlin 2022 ISBN 978 3 518 43098 9 Der Komet Roman Suhrkamp Verlag Berlin 2023 ISBN 978 3 518 43020 0 Reden Unfreiheit Rede in der Frauenkirche zu Dresden am 6 Oktober 2009 In Deutschland Archiv Jg 42 2009 H 6 S 983 992 Dieser besondere Kreis Dankrede zur Aufnahme in den Orden Pour le merite Vortrag am 6 Juni 2009 vor den Mitgliedern des Ordens Pour le merite fur Wissenschaften und Kunste in Berlin In Sinn und Form 3 2010 S 422 426 Kulturpalast Dresden STREITBAR mit Uwe Tellkamp und Durs Grunbein In Veranstaltung Streitbar Wie frei sind wir mit unseren Meinungen Diskutierten am 8 Marz 2018 Uwe Tellkamp Charta 2017 und Durs Grunbein Jenseits der Literatur Oxford Lectures Suhrkamp Berlin 2020 ISBN 978 3 518 42951 8Horbuch in Dichtung des 20 Jahrhunderts Meine 24 sachsischen Dichter Hrsg Gerhard Potzsch 2 CDs Militzke Verlag Leipzig 2009 ISBN 978 3 86189 935 8 Werke in englischer Sprache Ashes for Breakfast Selected Poems Auswahl aus folgenden Werken ubersetzt von Michael Hofmann Grauzone morgens Schadelbasislektion Falten und Fallen Nach den Satiren Erklarte Nacht Farrar Straus amp Giroux New York 2005 ISBN 978 0 374 53013 6 gleichzeitig erschienen bei Faber amp Faber London 2006 ISBN 978 0 571 22849 2 The Bars of Atlantis Selected Essays Hrsg von Michael Eskin Farrar Straus amp Giroux New York 2010 ISBN 978 0 374 26062 0 Descartes Devil Three Meditations Ubersetzt von Anthea Bell Upper West Side Philosophers New York 2010 ISBN 978 0 9795829 4 3 The Vocation of Poetry Ubersetzt von Michael Eskin Upper West Side Philosophers New York 2011 ISBN 978 0 9795829 9 8 Mortal Diamond Poems Ubersetzt von Michael Eskin Upper West Side Philosophers New York 2013 ISBN 978 1 935830 07 8 Porcelain Poem on the Downfall of My City Ubersetzt von Karen Leeder Seagull Books Kalkutta 2020 ISBN 978 0 85742 781 6 Ubersetzung ausgezeichnet mit dem Schlegel Tieck Prize 2021 For the Dying Calves Beyond Literature Oxford Lectures Ubersetzt von Karen Leeder Seagull Books Kalkutta 2021 ISBN 978 0 85742 954 4 Psyche Running Selected Poems 2005 2022 Ubersetzt von Karen Leeder Seagull Books Kalkutta 2024 ISBN 978 1 80309 279 9 Ubersetzungen Stefan Themerson Bayamus und das Theater der Semantischen Poesie Roman Ubersetzt und mit einem Nachwort versehen von Durs Grunbein Reclam Leipzig 1992 Reclam Bibliothek Band 1441 ISBN 3 379 01441 9 Aischylos Die Perser Suhrkamp Verlag 2001 ISBN 3 518 13408 6 Seneca Thyestes Insel Verlag 2002 ISBN 3 458 17114 2 Aischylos Sieben gegen Theben Suhrkamp Verlag 2003 ISBN 3 518 13431 0 LiteraturHinrich Ahrend Tanz zwischen samtlichen Stuhlen Poetik und Dichtung im lyrischen und essayistischen Werk Durs Grunbeins Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2010 Epistemata Wurzburger Wissenschaftliche Schriften Reihe Literaturwissenschaft 687 ISBN 978 3 8260 4168 6 Heinz Ludwig Arnold Hrsg Text Kritik Durs Grunbein Edition Text und Kritik 2002 ISBN 3 88377 703 X Das Gedicht und das Nichts Uber Anthropologie und Geschichte im Werk Durs Grunbeins Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2007 ISBN 978 3 8260 3526 5 Renatus Deckert Ruine und Gedicht Das zerstorte Dresden im Werk von Volker Braun Heinz Czechowski und Durs Grunbein Thelem Verlag Dresden 2010 ISBN 978 3 939888 94 9 Michael Eskin Poetic Affairs Celan Grunbein Brodsky Stanford University Press Stanford CA 2008 ISBN 978 0 8047 5831 4 Englisch Michael Eskin Karen Leeder Christopher Young Hrsg Durs Grunbein A Companion De Gruyter Berlin Boston 2013 ISBN 978 3 11 022794 9 Englisch Marek Gross Bruch und Erinnerung Durs Grunbeins Poetik LIT Verlag Berlin 2011 ISBN 978 3 643 11265 1 Henning Heske Goethe und Grunbein Aufsatze zur Literatur Bernstein Verlag Bonn 2004 ISBN 3 9808198 5 X Alexander Joist Der Tod als Schicksal des Korpers im Werk von Durs Grunbein In Alexander Joist Auf der Suche nach dem Sinn des Todes Todesdeutungen in der Lyrik der Gegenwart Matthias Grunewald Verlag Mainz 2004 ISBN 3 7867 2521 7 Sonja Klein Denn alles alles ist verlorne Zeit Fragment und Erinnerung im Werk von Durs Grunbein Aisthesis Verlag Bielefeld 2008 ISBN 978 3 89528 678 0 Alexander Muller Das Gedicht als Engramm Memoria und Imaginatio in der Poetik Durs Grunbeins Igel Verlag Oldenburg 2004 ISBN 3 89621 197 8 zugleich Diss Marburg 2004 Annette Simonis Durs Grunbein im Zoo Spuren eines zerstreuten Bestiariums im Oeuvre des Dichters In dies Das Kaleidoskop der Tiere Zur Wiederkehr des Bestiariums in Moderne und Gegenwart Aisthesis Bielefeld 2017 ISBN 978 3 8498 1207 2 S 124 151 Bernd Urban Aporie Augustinus Uber die Zeit Anmerkungen zu einem Gedicht Durs Grunbeins In Erbe und Auftrag 80 2004 S 223 235 Ron Winkler Dichtung zwischen Grossstadt und Grosshirn Annaherungen an das lyrische Werk Durs Grunbeins Verlag Dr Kovac Hamburg 2000 ISBN 3 8300 0211 4 Claus Zittel Tauchen im Schnee von gestern Grunbeins Descartes Lekturen und ihre Folgen In Laura Auteri Alfred Noe Hans Gert Roloff Hrsg Die Bedeutung der Rezeptionsliteratur fur Bildung und Kultur der fruhen Neuzeit 1400 1750 IV Jahrbuch fur Internationale Germanistik Reihe A Bd 126 Bern 2016 S 493 521 Kurzbiografie zu Grunbein Durs In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 WeblinksCommons Durs Grunbein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Durs Grunbein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kommentierte Linksammlung der Universitatsbibliothek der FU Berlin Memento vom 11 Oktober 2013 im Internet Archive Ulrich Goerdten Dankesrede fur die Verleihung des Berliner Literaturpreises Durs Grunbein liest eigene Gedichte Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Durs Grunbein bei Perlentaucher Durs Grunbein beim Suhrkamp VerlagEinzelnachweiseDurs Grunbein 1995 Peter Huchel Preis fur deutschsprachige Lyrik Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 3 November 2019 abgerufen am 25 Februar 2018 Rom FAZ vom 22 Oktober 2013 Suhrkamp auf dem Weg zur AG Das Glaubiger Drama von Charlottenburg abgerufen am 23 Mai 2014 Durs Grunbein Er ist ein Prediger mit dem Holzhammer Faz online am 11 April 2011 Durs Grunbein Dresden Das Volk dieses Monster In zeit de 18 Februar 2015 abgerufen am 13 Juni 2015 Heinz Ludwig Arnold Hrsg Durs Grunbein Text Kritik 2002 ISBN 3 88377 703 X S 92 Ubersicht der Beitrage in Sinn und Form Durs Grunbein Wir lesen uns gegenseitig vor In Cicero Online cicero de abgerufen am 25 Februar 2018 In Die Zeit mit Unseld beschreibt Durs Grunbein sein erstes Zusammentreffen 1987 mit dem Suhrkamp Verleger Siegfried Unseld Mir das Tor zur Welt zu offnen aber war es was Unseld geplant haben musste In Sinn und Form 1 2025 S 138 140 Fritz J Raddatz Durs Grunbein die dichtende Luftnummer In welt de 21 August 2012 abgerufen am 13 Juni 2015 Thomas Kling Auswertung der Flugdaten Koln 2005 S 49 Ulrich Greiner Durs Grunbein Der treue Hund der Erde In zeit de 13 April 2014 abgerufen am 13 Juni 2015 Ernst Osterkamp Nach dem Gluckskind Durs Grunbeins neue Gedichte FAZ vom 23 Marz 1999 Nr 69 Ernst Osterkamp Das Jahr in der Milchschaumbucht FAZ vom 2 Oktober 2010 Durs Grunbein Dieser besondere Kreis Dankrede zur Aufnahme in den Orden Pour le merite Vortrag am 6 Juni 2009 vor den Mitgliedern des Ordens Pour le merite fur Wissenschaften und Kunste in Berlin In Sinn und Form 3 2010 S 422 426 FAZ Herbert Preis fur Grunbein In FAZ Hrsg FAZ Nr 76 FAZ Frankfurt 30 Marz 2020 S 11 Tomasz Rozycki Dichter der Vergegenwartigung Laudatio auf Durs Grunbein In Sinn und Form 4 2021 S 568 569 Aus dem Polnischen von Bernhard Hartmann Laudatio zur Verleihung des Zbigniew Herbert Preises an Durs Grunbein am 15 September 2020 in Warschau Tommaso Cotellessa Premio Laudomia Bonanni i vincitori della XXIII edizione In News Town L Aquila Abruzzo 16 November 2024 abgerufen am 14 Januar 2025 italienisch Uber dieses Buch und seine Bedeutung im Gesamtwerk fuhrte mit Durs Grunbein ein ausfuhrliches Gesprach Tauchen mit Descartes In Sinn und Form 3 2011 S 389 402 Gregor Dotzauer Die Erde im Aussenspiegel Durs Grunbein Cyrano oder Die Ruckkehr vom Mond Rezension im Deutschlandradio Kultur vom 15 April 2014 abgerufen am 22 April 2014 Claudia Kramatschek Unsere eigene Tiernatur Besprechung vom 29 September 2017 im Deutschlandfunk Kultur abgerufen am 17 Januar 2018 Normdaten Person GND 119371391 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN nr90002128 NDL 00947416 VIAF 12364417 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grunbein DursKURZBESCHREIBUNG deutscher Lyriker Essayist und UbersetzerGEBURTSDATUM 9 Oktober 1962GEBURTSORT Dresden DDR

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