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Emmi Dölling geborene Emmi Effenberger 25 Februar 1906 in Nordböhmen Österreich Ungarn 25 Januar 1990 war eine tschechos

Emmi Dölling

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Emmi Dölling, geborene Emmi Effenberger (* 25. Februar 1906 in , Nordböhmen, Österreich-Ungarn; † 25. Januar 1990) war eine tschechoslowakische, später deutsche Journalistin und Kommunistin. Sie war im sowjetischen Exil Funktionärin der Internationalen Roten Hilfe (IRH) der Kommunistischen Internationale (Komintern) in Moskau und später in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) im Rang einer Abteilungsleiterin im Parteivorstand der SED Chefredakteurin der SED-Zeitschriften und Einheit.

Leben

Emmi Effenberger, Tochter eines Textilarbeiters und Mitbegründers der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei (KSČ), besuchte nach dem Abschluss der Volksschule eine Lehrerbildungsanstalt und wurde Volksschullehrerin in Neustadt. 1920 trat sie dem und 1924 der KSČ bei. Im selben Jahr wurde sie Sekretärin der KSČ in Kratzau, dann Bezirkssekretärin in Reichenberg und Sekretärin des tschechischen Textilarbeiterverbands.

1925 wurde Effenberger Mitglied des Lehrerverbands, der dem Allgemeinen freien Angestelltenbund (ZdA, später AfA-Bund) angehörte und 1928 Mitarbeiterin im Zentralkomitee (ZK) des Kommunistischen Jugendverbandes der Tschechoslowakei. In dieser Funktion war sie maßgeblich am Aufbau der tschechoslowakischen, kommunistischen für Kinder beteiligt. Von 1928 bis 1931 besuchte Effenberger die Internationale Lenin-Schule in Moskau, heiratete und kehrte in die Tschechoslowakei zurück.

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Deutschland wurde Dölling 1933 in Deutschland kurzzeitig verhaftet. Ab 1934 war sie Sekretärin im Zentralvorstand des Textilarbeiterverbands. Im April 1939 ging Dölling in die Emigration in die Sowjetunion und wurde Mitarbeiterin der Internationalen Roten Hilfe (IRH) und der Kommunistischen Internationale (Komintern) an der Komintern-Schule in Moskau. Ab Oktober 1941 war sie in Baschkirien eingesetzt. Sie war zeitweise Redakteurin des . Von September 1943 bis August 1944 war sie Mitarbeiterin im Pressebüro Supress und von August 1944 bis November 1945 beim Pressedienst Institut Nummer 205 in Moskau. Im Dezember 1945 kehrte sie nach Prag zurück.

Am 1. Januar 1946 übersiedelte sie in die Sowjetische Besatzungszone Deutschlands. Sie wurde als Mitglied in die KPD übernommen und Mitarbeiterin im ZK der KPD. Im April 1946 wurde sie Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und im Range einer Abteilungsleiterin des Parteivorstandes der SED Chefredakteurin der von der SED herausgegebenen Zeitschrift Einheit und 1946/47 der Zeitschrift Neuer Weg. Von 1947 bis 1949 war Dölling schwer an Tuberkulose erkrankt. Ab 1953 war sie zeitweise als Mitarbeiterin der Presseabteilung und später der Abteilung Agitation und Propaganda für das ZK der SED und als freie Mitarbeiterin des Ministeriums für Nationale Verteidigung der DDR (MfNV) tätig.

Dölling war seit 1932 verheiratet mit dem späteren Generalmajor der Nationalen Volksarmee und zeitweiligen Botschafter der DDR in der Sowjetunion, Rudolf Dölling. Während dieser Zeit von 1959 bis 1965 weilte sie an seiner Seite in der UdSSR. Anschließend wirkte sie als Mitglied des Bundesvorstandes des DFD.

Sie ist in der Grabanlage Pergolenweg des Berliner Zentralfriedhofs Friedrichsfelde beigesetzt.

Auszeichnungen

  • 1962 Ehrennadel der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft
  • 1978 Medaille für hervorragende Leistungen bei der sozialistischen Erziehung in der Pionierorganisation „Ernst Thälmann“ in Gold
  • 1981 Vaterländischer Verdienstorden in Gold
  • 1986 Ehrenspange zum Vaterländischen Verdienstorden in Gold

Schriften

  • Emmy Dölling (Chefredakteurin): M. W. Frunse: Ausgewählte Schriften, 3. Auflage. Berlin: Verlag des Ministeriums für Nationale Verteidigung, 1956. (1960 erschien ein Ergänzungsband.)

Literatur

  • Helmut Müller-Enbergs: Emmi Dölling. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
  • Gabriele Baumgartner: Emmi Dölling. In: Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 2: Maassen – Zylla. K. G. Saur, München 1997, ISBN 3-598-11177-0, S. 127.

Einzelnachweise

  1. Armin Wagner (Hrsg.), Genosse General!: die Militärelite der DDR in biografischen Skizzen, Ch. Links Verlag, 2003, S. 236
  2. Armin Wagner (Hrsg.), Genosse General!: die Militärelite der DDR in biografischen Skizzen, Ch. Links Verlag, 2003, S. 212
  3. Bundesarchiv, Verlage und Redaktionen, 2014.
  4. Neue Zeit, 3. April 1976, S. 2.
Normdaten (Person): Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 20. April 2024.
Personendaten
NAME Dölling, Emmi
ALTERNATIVNAMEN Effenberger, Emmi (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG tschechoslowakische, später deutsche Journalistin und Kommunistin
GEBURTSDATUM 25. Februar 1906
GEBURTSORT , Böhmen
STERBEDATUM 25. Januar 1990

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 06:38

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Emmi Dolling geborene Emmi Effenberger 25 Februar 1906 in Nordbohmen Osterreich Ungarn 25 Januar 1990 war eine tschechoslowakische spater deutsche Journalistin und Kommunistin Sie war im sowjetischen Exil Funktionarin der Internationalen Roten Hilfe IRH der Kommunistischen Internationale Komintern in Moskau und spater in der Sowjetischen Besatzungszone SBZ im Rang einer Abteilungsleiterin im Parteivorstand der SED Chefredakteurin der SED Zeitschriften und Einheit LebenEmmi Effenberger Tochter eines Textilarbeiters und Mitbegrunders der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei KSC besuchte nach dem Abschluss der Volksschule eine Lehrerbildungsanstalt und wurde Volksschullehrerin in Neustadt 1920 trat sie dem und 1924 der KSC bei Im selben Jahr wurde sie Sekretarin der KSC in Kratzau dann Bezirkssekretarin in Reichenberg und Sekretarin des tschechischen Textilarbeiterverbands 1925 wurde Effenberger Mitglied des Lehrerverbands der dem Allgemeinen freien Angestelltenbund ZdA spater AfA Bund angehorte und 1928 Mitarbeiterin im Zentralkomitee ZK des Kommunistischen Jugendverbandes der Tschechoslowakei In dieser Funktion war sie massgeblich am Aufbau der tschechoslowakischen kommunistischen fur Kinder beteiligt Von 1928 bis 1931 besuchte Effenberger die Internationale Lenin Schule in Moskau heiratete und kehrte in die Tschechoslowakei zuruck Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten in Deutschland wurde Dolling 1933 in Deutschland kurzzeitig verhaftet Ab 1934 war sie Sekretarin im Zentralvorstand des Textilarbeiterverbands Im April 1939 ging Dolling in die Emigration in die Sowjetunion und wurde Mitarbeiterin der Internationalen Roten Hilfe IRH und der Kommunistischen Internationale Komintern an der Komintern Schule in Moskau Ab Oktober 1941 war sie in Baschkirien eingesetzt Sie war zeitweise Redakteurin des Von September 1943 bis August 1944 war sie Mitarbeiterin im Presseburo Supress und von August 1944 bis November 1945 beim Pressedienst Institut Nummer 205 in Moskau Im Dezember 1945 kehrte sie nach Prag zuruck Am 1 Januar 1946 ubersiedelte sie in die Sowjetische Besatzungszone Deutschlands Sie wurde als Mitglied in die KPD ubernommen und Mitarbeiterin im ZK der KPD Im April 1946 wurde sie Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und im Range einer Abteilungsleiterin des Parteivorstandes der SED Chefredakteurin der von der SED herausgegebenen Zeitschrift Einheit und 1946 47 der Zeitschrift Neuer Weg Von 1947 bis 1949 war Dolling schwer an Tuberkulose erkrankt Ab 1953 war sie zeitweise als Mitarbeiterin der Presseabteilung und spater der Abteilung Agitation und Propaganda fur das ZK der SED und als freie Mitarbeiterin des Ministeriums fur Nationale Verteidigung der DDR MfNV tatig Dolling war seit 1932 verheiratet mit dem spateren Generalmajor der Nationalen Volksarmee und zeitweiligen Botschafter der DDR in der Sowjetunion Rudolf Dolling Wahrend dieser Zeit von 1959 bis 1965 weilte sie an seiner Seite in der UdSSR Anschliessend wirkte sie als Mitglied des Bundesvorstandes des DFD Grabstatte Sie ist in der Grabanlage Pergolenweg des Berliner Zentralfriedhofs Friedrichsfelde beigesetzt Auszeichnungen1962 Ehrennadel der Gesellschaft fur Deutsch Sowjetische Freundschaft 1978 Medaille fur hervorragende Leistungen bei der sozialistischen Erziehung in der Pionierorganisation Ernst Thalmann in Gold 1981 Vaterlandischer Verdienstorden in Gold 1986 Ehrenspange zum Vaterlandischen Verdienstorden in GoldSchriftenEmmy Dolling Chefredakteurin M W Frunse Ausgewahlte Schriften 3 Auflage Berlin Verlag des Ministeriums fur Nationale Verteidigung 1956 1960 erschien ein Erganzungsband LiteraturHelmut Muller Enbergs Emmi Dolling In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Gabriele Baumgartner Emmi Dolling In Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 2 Maassen Zylla K G Saur Munchen 1997 ISBN 3 598 11177 0 S 127 EinzelnachweiseArmin Wagner Hrsg Genosse General die Militarelite der DDR in biografischen Skizzen Ch Links Verlag 2003 S 236 Armin Wagner Hrsg Genosse General die Militarelite der DDR in biografischen Skizzen Ch Links Verlag 2003 S 212 Bundesarchiv Verlage und Redaktionen 2014 Neue Zeit 3 April 1976 S 2 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 20 April 2024 PersonendatenNAME Dolling EmmiALTERNATIVNAMEN Effenberger Emmi Geburtsname KURZBESCHREIBUNG tschechoslowakische spater deutsche Journalistin und KommunistinGEBURTSDATUM 25 Februar 1906GEBURTSORT BohmenSTERBEDATUM 25 Januar 1990

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