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Energiedispersive Röntgenspektroskopie

Energiedispersive Röntgenspektroskopie (englisch energy dispersive X-ray spectroscopy, EDX, EDXS, EDRS oder EDS, auch energiedispersive Röntgenanalyse, EDA, genannt) ist eine zur Röntgenspektroskopie gehörende Messmethode der . Man regt die Atome in der Probe durch einen Elektronenstrahl einer bestimmten Energie an, sie senden dann Röntgenstrahlung einer für das jeweilige Element spezifischen Energie aus, die charakteristische Röntgenstrahlung. Diese Strahlung gibt Aufschluss über die Elementzusammensetzung der Probe. Ein ähnliches Verfahren ist die energiedispersive Röntgenabsorption, bei der die Absorption anstelle der Emission ausgewertet wird.
Entstehung der Röntgenemission
Zur Emission charakteristischer Röntgenstrahlung in der Probe muss zunächst das Atom angeregt werden. Dieses kann durch den Beschuss mit Elektronen (z. B. im Rasterelektronenmikroskop) oder durch Bestrahlung mit Röntgenstrahlen (Röntgenfluoreszenz) erfolgen. Dabei wird ein Elektron aus einer der inneren Schalen herausgeschlagen. Ein derartiger Zustand ist instabil und die entstandene „Lücke“ wird sofort durch ein energiereicheres Elektron aus einem höheren Atomorbital aufgefüllt. Die Energiedifferenz wird in Form eines Röntgenquants frei. Die dadurch entstandene Röntgenstrahlung ist charakteristisch für den Übergang und das Atom, also das Element.
Für ein Element sind verschiedene Übergänge erlaubt, je nachdem aus welcher Schale das energiereichere Elektron kommt und in welchem Energiezustand (Schale) die „Lücke“ aufzufüllen ist. So entstehen Röntgenquanten, die mit Kα, Kβ, Lα,… gekennzeichnet sind. Die Energie einer Röntgenlinie (Lage der Linie im Spektrum) ist ein Indikator dafür, um welches Element es sich handelt. Die „Stärke“ der Linie hängt von der Konzentration des Elementes innerhalb der Probe ab.
Des Weiteren entsteht durch Abbremsung von Elektronen im der Atomkerne Röntgenbremsstrahlung, die den kontinuierlichen Untergrund des EDX-Spektrums ausmacht.
Funktionsweise des Detektors
Der Detektor misst die Energie jedes eintreffenden Röntgenphotons. Häufig kommen unterschiedliche Varianten von Halbleiterdetektoren zum Einsatz. Typisch sind der Si(Li)-Detektor, der Siliziumdriftdetektor und Detektoren aus hochreinem Germanium. Wird ein Röntgenphoton im sensitiven Bereich eines solchen Detektors absorbiert, so entstehen dort Elektron-Loch-Paare, deren Anzahl proportional zur Energie des Photons ist. Durch statistische Effekte im Detektor und elektronisches Rauschen kommt es zu einer Verbreiterung der natürlichen Linienbreite, daher müssen einige Detektorarten gekühlt werden. Die typische Energieauflösung eines Halbleiter-Detektors liegt bei 120–140 eV.
EDX-Spektren und ihre Auswertung
Im EDX-Spektrum ist die Signalintensität in Abhängigkeit von der Energie der Röntgenquanten aufgetragen. Das EDX-Spektrum besteht aus elementspezifischen Peaks und dem breiten unspezifischen Untergrund, der durch Bremsstrahlung erzeugt wird.
Peakidentifizierung, Peaküberlagerung und Peakentfaltung
Für die meisten Elemente gibt es im Spektrum mehrere Linien. Bei der Zuordnung von Linien muss überprüft werden, ob alle Linien eines Elementes vorhanden sind und ob ihre Intensitäten im richtigen Verhältnis zueinander stehen. Dabei sind mögliche Peaküberlagerungen mit anderen Elementen zu berücksichtigen. Dieses ist besonders wichtig bei der Peakentfaltung, wenn es zu einer Überlagerung von Signalen verschiedener Elemente kommt. Alternativ könnte eine zusätzliche Messung mit der höher auflösenden wellenlängendispersiven Röntgenspektroskopie (WDX) durchgeführt werden.
Quantitative Analyse
Die quantitative Analyse von EDX-Spektren ist von vielen Faktoren abhängig, wie z. B. Absorption, Fluoreszenz, Probenkippung, Anregungsenergie. Die Nachweisgrenze kann für die meisten Elemente mit Ordnungszahl größer elf (also ab Natrium) grob mit 0,1 Gew.-% abgeschätzt werden. Für Elemente niedrigerer Ordnungszahl wird die Nachweisgrenze deutlich schlechter. Nachweisbar sind theoretisch alle Elemente mit Ordnungszahl größer vier (also ab Bor) mit fensterlosen Detektoren.
Laterale Auflösung der Analyse
Die örtliche Genauigkeit einer Messung im Rasterelektronenmikroskop wird durch die Eindringtiefe des Elektronenstrahls in das Material begrenzt. Beim Auftreffen des Strahls auf das Material wird dieser in der Probe gestreut, so dass die emittierten Röntgenstrahlen in einem birnenförmigen Raumvolumen mit einem Durchmesser von 0,1–2 µm entstehen. Die Größe der Anregungsbirne ist in Materialien mit höherer Dichte und bei geringerer Beschleunigungsspannung kleiner. Wird die Beschleunigungsspannung aber zu klein gewählt, können Peaks höherer Energie nicht angeregt und die entsprechenden Elemente nicht nachgewiesen werden.
Eine höhere Ortsauflösung kann erreicht werden, wenn der EDX-Detektor nicht mit einem Raster-, sondern mit einem Transmissionselektronenmikroskop (TEM) kombiniert wird: Da für die TEM-Analyse die Probe als eine sehr dünne Lamelle (< 100 nm) präpariert wird, kann der auftreffende Elektronenstrahl sich nicht so weit im Volumen ausbreiten. Außerdem werden die Elektronen aufgrund der viel höheren Beschleunigungsspannung viel weniger gestreut. Die Auflösung wird dann nur durch den Durchmesser des Elektronenstrahls bestimmt und ist kleiner als 1 nm. Es können aber immer noch Artefakte durch sekundäre Anregungen durch die gestreuten Elektronen oder die erzeugten Röntgenquanten (Röntgenfluoreszenz) am Rest der Probe, am Halter, an Mikroskopteilen oder am Detektor auftreten.
Aufgrund der relativ großen Reichweite von Röntgenstrahlung in Materie liegt der analysierte Bereich bei der Anregung mit Röntgenstrahlung (Röntgenfluoreszenz) im Millimeter- bis Zentimeterbereich.
Anwendung
EDX-Detektoren finden Verwendung z. B. in folgenden Analysenmethoden:
- REM-EDX: Kombination mit einem Rasterelektronenmikroskop zur Elementanalyse im mikroskopischen Maßstab. Die Anregung erfolgt durch Elektronen. Aufgrund der weiten Verbreitung dieses Verfahrens wird EDX häufig als Kurzform für REM-EDX verwendet. Durch die Kombination des bildgebenden Rasterverfahrens im REM mit der Elementanalyse (EDX) ist es auch möglich Elementverteilungsbilder aufzunehmen.
- TEM-EDX: Kombination mit einem Transmissionselektronenmikroskop (TEM) zur Elementanalyse im mikroskopischen Maßstab. Die Anregung erfolgt durch Elektronen. EDX ist neben EELS eine wesentliche Methode der analytischen Transmissionselektronenmikroskopie, bei der oftmals im Rastermodus (siehe Rastertransmissionselektronenmikroskop) gearbeitet wird.
- Röntgenfluoreszenzanalyse: In einem energiedispersiven Röntgenfluoreszenzspektrometer (EDRFA, engl. energy dispersive X-Ray fluorescence spectrometer, EDXRF) erfolgt die Anregung durch Röntgenstrahlung und es kommt in der Probe zu einer Emission von Röntgenstrahlung nach dem Prinzip der Fluoreszenz. Diese Methode erlaubt eine großflächige Analyse von kompakten Proben.
Vergleich mit der wellenlängendispersiven Röntgenspektroskopie
Eine Alternative ist wellenlängendispersive Röntgenspektroskopie (WDS oder auch WDX). EDX erlaubt die simultane Messung des gesamten Röntgenspektrums der analysierten Probenstelle und damit die gleichzeitige Analyse aller nachweisbaren Elemente, was einen deutlichen Zeit- bzw. Geschwindigkeitsvorteil mit sich bringt. Dagegen ist die Nachweisempfindlichkeit mit WDX eine Größenordnung besser und gleichzeitig wird eine deutlich höhere spektrale Auflösung des Röntgenspektrums erreicht.
Siehe auch
- Elektronenstrahlmikroanalyse
Weblinks
- Funktionsweise, Fehlerbilder und Auswertung
Literatur
- Frank Eggert: Standardfreie Elektronenstrahl-Mikroanalyse. 2005, ISBN 3-8334-2599-7.
- Matthias Otto: Analytische Chemie. 2006, ISBN 3-527-31416-4.
- Horst Biermann und Lutz Krüger: Moderne Methoden der Werkstoffprüfung. 2015, ISBN 978-3-527-33413-1.
Einzelnachweise
- Maria Mulisch, Ulrich Welsch: Romeis Mikroskopische Technik. Springer, 2010, ISBN 978-3-8274-2254-5, S. 32.
- Horst Biermann, Lutz Krüger: Moderne Methoden der Werkstoffprüfung. John Wiley & Sons, 2014, ISBN 978-3-527-67070-3, S. 232 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- DC Bell, AJ Garratt-Reed: Energy Dispersive X-ray Analysis in the Electron Microscope. Garland Science, 2003, ISBN 978-0-203-48342-8 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Frank de Groot, Akio Kotani: Core Level Spectroscopy of Solids. CRC Press, 2008, ISBN 978-1-4200-0842-5, S. 484 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Günter Gauglitz, Tuan Vo-Dinh (Hrsg.): Handbook of Spectroscopy. 1. Auflage. Wiley-VCH, 2003, ISBN 3-527-29782-0, S. 386–387.
- Hermann Salmang, Horst Scholze: Keramik. Springer Science & Business Media, 2006, ISBN 978-3-540-63273-3, S. 162 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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RontgenemissionAtommodell zur Erklarung der Entstehung der Rontgenemission EDX Zur Emission charakteristischer Rontgenstrahlung in der Probe muss zunachst das Atom angeregt werden Dieses kann durch den Beschuss mit Elektronen z B im Rasterelektronenmikroskop oder durch Bestrahlung mit Rontgenstrahlen Rontgenfluoreszenz erfolgen Dabei wird ein Elektron aus einer der inneren Schalen herausgeschlagen Ein derartiger Zustand ist instabil und die entstandene Lucke wird sofort durch ein energiereicheres Elektron aus einem hoheren Atomorbital aufgefullt Die Energiedifferenz wird in Form eines Rontgenquants frei Die dadurch entstandene Rontgenstrahlung ist charakteristisch fur den Ubergang und das Atom also das Element Fur ein Element sind verschiedene Ubergange erlaubt je nachdem aus welcher Schale das energiereichere Elektron kommt und in welchem Energiezustand Schale die Lucke aufzufullen ist So entstehen Rontgenquanten die mit Ka Kb La gekennzeichnet sind Die Energie einer Rontgenlinie Lage der Linie im Spektrum ist ein Indikator dafur um welches Element es sich handelt Die Starke der Linie hangt von der Konzentration des Elementes innerhalb der Probe ab Des Weiteren entsteht durch Abbremsung von Elektronen im der Atomkerne Rontgenbremsstrahlung die den kontinuierlichen Untergrund des EDX Spektrums ausmacht Funktionsweise des DetektorsDer Detektor misst die Energie jedes eintreffenden Rontgenphotons Haufig kommen unterschiedliche Varianten von Halbleiterdetektoren zum Einsatz Typisch sind der Si Li Detektor der Siliziumdriftdetektor und Detektoren aus hochreinem Germanium Wird ein Rontgenphoton im sensitiven Bereich eines solchen Detektors absorbiert so entstehen dort Elektron Loch Paare deren Anzahl proportional zur Energie des Photons ist Durch statistische Effekte im Detektor und elektronisches Rauschen kommt es zu einer Verbreiterung der naturlichen Linienbreite daher mussen einige Detektorarten gekuhlt werden Die typische Energieauflosung eines Halbleiter Detektors liegt bei 120 140 eV EDX Spektren und ihre AuswertungEDX Spektrum von Eisenoxid Im EDX Spektrum ist die Signalintensitat in Abhangigkeit von der Energie der Rontgenquanten aufgetragen Das EDX Spektrum besteht aus elementspezifischen Peaks und dem breiten unspezifischen Untergrund der durch Bremsstrahlung erzeugt wird Peakidentifizierung Peakuberlagerung und Peakentfaltung Fur die meisten Elemente gibt es im Spektrum mehrere Linien Bei der Zuordnung von Linien muss uberpruft werden ob alle Linien eines Elementes vorhanden sind und ob ihre Intensitaten im richtigen Verhaltnis zueinander stehen Dabei sind mogliche Peakuberlagerungen mit anderen Elementen zu berucksichtigen Dieses ist besonders wichtig bei der Peakentfaltung wenn es zu einer Uberlagerung von Signalen verschiedener Elemente kommt Alternativ konnte eine zusatzliche Messung mit der hoher auflosenden wellenlangendispersiven Rontgenspektroskopie WDX durchgefuhrt werden Quantitative Analyse Die quantitative Analyse von EDX Spektren ist von vielen Faktoren abhangig wie z B Absorption Fluoreszenz Probenkippung Anregungsenergie Die Nachweisgrenze kann fur die meisten Elemente mit Ordnungszahl grosser elf also ab Natrium grob mit 0 1 Gew abgeschatzt werden Fur Elemente niedrigerer Ordnungszahl wird die Nachweisgrenze deutlich schlechter Nachweisbar sind theoretisch alle Elemente mit Ordnungszahl grosser vier also ab Bor mit fensterlosen Detektoren Laterale Auflosung der AnalyseDie ortliche Genauigkeit einer Messung im Rasterelektronenmikroskop wird durch die Eindringtiefe des Elektronenstrahls in das Material begrenzt Beim Auftreffen des Strahls auf das Material wird dieser in der Probe gestreut so dass die emittierten Rontgenstrahlen in einem birnenformigen Raumvolumen mit einem Durchmesser von 0 1 2 µm entstehen Die Grosse der Anregungsbirne ist in Materialien mit hoherer Dichte und bei geringerer Beschleunigungsspannung kleiner Wird die Beschleunigungsspannung aber zu klein gewahlt konnen Peaks hoherer Energie nicht angeregt und die entsprechenden Elemente nicht nachgewiesen werden Eine hohere Ortsauflosung kann erreicht werden wenn der EDX Detektor nicht mit einem Raster sondern mit einem Transmissionselektronenmikroskop TEM kombiniert wird Da fur die TEM Analyse die Probe als eine sehr dunne Lamelle lt 100 nm prapariert wird kann der auftreffende Elektronenstrahl sich nicht so weit im Volumen ausbreiten Ausserdem werden die Elektronen aufgrund der viel hoheren Beschleunigungsspannung viel weniger gestreut Die Auflosung wird dann nur durch den Durchmesser des Elektronenstrahls bestimmt und ist kleiner als 1 nm Es konnen aber immer noch Artefakte durch sekundare Anregungen durch die gestreuten Elektronen oder die erzeugten Rontgenquanten Rontgenfluoreszenz am Rest der Probe am Halter an Mikroskopteilen oder am Detektor auftreten Aufgrund der relativ grossen Reichweite von Rontgenstrahlung in Materie liegt der analysierte Bereich bei der Anregung mit Rontgenstrahlung Rontgenfluoreszenz im Millimeter bis Zentimeterbereich AnwendungEDX Detektoren finden Verwendung z B in folgenden Analysenmethoden REM EDX Kombination mit einem Rasterelektronenmikroskop zur Elementanalyse im mikroskopischen Massstab Die Anregung erfolgt durch Elektronen Aufgrund der weiten Verbreitung dieses Verfahrens wird EDX haufig als Kurzform fur REM EDX verwendet Durch die Kombination des bildgebenden Rasterverfahrens im REM mit der Elementanalyse EDX ist es auch moglich Elementverteilungsbilder aufzunehmen TEM EDX Kombination mit einem Transmissionselektronenmikroskop TEM zur Elementanalyse im mikroskopischen Massstab Die Anregung erfolgt durch Elektronen EDX ist neben EELS eine wesentliche Methode der analytischen Transmissionselektronenmikroskopie bei der oftmals im Rastermodus siehe Rastertransmissionselektronenmikroskop gearbeitet wird Rontgenfluoreszenzanalyse In einem energiedispersiven Rontgenfluoreszenzspektrometer EDRFA engl energy dispersive X Ray fluorescence spectrometer EDXRF erfolgt die Anregung durch Rontgenstrahlung und es kommt in der Probe zu einer Emission von Rontgenstrahlung nach dem Prinzip der Fluoreszenz Diese Methode erlaubt eine grossflachige Analyse von kompakten Proben Vergleich mit der wellenlangendispersiven RontgenspektroskopieEine Alternative ist wellenlangendispersive Rontgenspektroskopie WDS oder auch WDX EDX erlaubt die simultane Messung des gesamten Rontgenspektrums der analysierten Probenstelle und damit die gleichzeitige Analyse aller nachweisbaren Elemente was einen deutlichen Zeit bzw Geschwindigkeitsvorteil mit sich bringt Dagegen ist die Nachweisempfindlichkeit mit WDX eine Grossenordnung besser und gleichzeitig wird eine deutlich hohere spektrale Auflosung des Rontgenspektrums erreicht Siehe auchElektronenstrahlmikroanalyseWeblinksFunktionsweise Fehlerbilder und AuswertungLiteraturFrank Eggert Standardfreie Elektronenstrahl Mikroanalyse 2005 ISBN 3 8334 2599 7 Matthias Otto Analytische Chemie 2006 ISBN 3 527 31416 4 Horst Biermann und Lutz Kruger Moderne Methoden der Werkstoffprufung 2015 ISBN 978 3 527 33413 1 EinzelnachweiseMaria Mulisch Ulrich Welsch Romeis Mikroskopische Technik Springer 2010 ISBN 978 3 8274 2254 5 S 32 Horst Biermann Lutz Kruger Moderne Methoden der Werkstoffprufung John Wiley amp Sons 2014 ISBN 978 3 527 67070 3 S 232 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche DC Bell AJ Garratt Reed Energy Dispersive X ray Analysis in the Electron Microscope Garland Science 2003 ISBN 978 0 203 48342 8 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Frank de Groot Akio Kotani Core Level Spectroscopy of Solids CRC Press 2008 ISBN 978 1 4200 0842 5 S 484 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Gunter Gauglitz Tuan Vo Dinh Hrsg Handbook of Spectroscopy 1 Auflage Wiley VCH 2003 ISBN 3 527 29782 0 S 386 387 Hermann Salmang Horst Scholze Keramik Springer Science amp Business Media 2006 ISBN 978 3 540 63273 3 S 162 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Normdaten 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