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Erhaltungsgröße

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Als Erhaltungssatz bezeichnet man in der Physik die Formulierung der beobachteten Tatsache, dass sich der Wert einer Größe, Erhaltungsgröße genannt, in bestimmten physikalischen Prozessen nicht ändert. In einem abgeschlossenen System ändern sich Erhaltungsgrößen nicht.

Der bekannteste Erhaltungssatz ist der der Energie. Umgangssprachlich lautet er: Was man vorn an Energie hineinsteckt, kommt auch hinten wieder heraus; es geht keine Energie verloren und es entsteht keine aus dem Nichts. Die allgemeinsten Erhaltungssätze gelten für die Größen Energie, Impuls, Drehimpuls, elektrische Ladung, Baryonenzahl und Leptonenzahl. Für bestimmte Klassen von physikalischen Vorgängen (siehe Grundkräfte der Physik) kommen weitere Erhaltungssätze hinzu.

Nach dem Noether-Theorem hat jede kontinuierliche Symmetrie der Wirkung einen Erhaltungssatz zur Folge, und umgekehrt gehört zu jedem Erhaltungssatz eine kontinuierliche Symmetrie der Wirkung.

Zustände eines Systems

Erhaltungsgrößen lassen sich aus den Größen berechnen, die den Zustand eines Systems beschreiben, beispielsweise Orte und Geschwindigkeiten von Teilchen. Während sich die Zustandsgrößen bei Bewegung mit der Zeit ändern, bleiben die daraus berechneten Erhaltungsgrößen zeitlich konstant. So hängt die Energie eines Teilchens der Masse m{\displaystyle m} im Potential V(x){\displaystyle V(x)}

E(x,v)=12mv2+V(x){\displaystyle E(x,v)={\frac {1}{2}}\,m\,v^{2}+V(x)}

von seiner Geschwindigkeit v(t){\displaystyle v(t)} und seinem Ort x(t){\displaystyle x(t)} ab. Auch wenn sich sowohl die Geschwindigkeit als auch der Ort im Laufe der Zeit t{\displaystyle t} ändern, so bleibt die Energie

12mv2(t)+V(x(t))=12mv2(0)+V(x(0)){\displaystyle {\frac {1}{2}}\,m\,v^{2}(t)+V(x(t))={\frac {1}{2}}\,m\,v^{2}(0)+V(x(0))}

zeitlich unverändert.

Erhaltungsgrößen schränken die denkbare Bewegung des physikalischen Systems ein. Beispielsweise folgt aus der Energie- und Impulserhaltung bei der Compton-Streuung, wie die Energie des gestreuten Photons mit seinem Streuwinkel zusammenhängt und (abhängig vom Streuwinkel des Photons, der nicht festgelegt wird) mit welcher Energie und in welche Richtung sich das ursprünglich ruhende Elektron nach der Streuung bewegt.

Viele Erhaltungsgrößen sind additiv, das heißt, in Zwei- und Mehrteilchensystemen ist der Wert der additiven Erhaltungsgröße die Summe der Einzelwerte. Der Gesamtimpuls beispielsweise ist die Summe der einzelnen Impulse. Diese scheinbare Selbstverständlichkeit gilt nur für Teilchen, die nicht oder nicht mehr miteinander wechselwirken. Während der Wechselwirkung können Felder Energie und Impuls aufnehmen und an andere Teilchen übergeben.

Beispiele

  • Energieerhaltung: Die Gesamtenergie bleibt konstant (zugehörige Symmetrie: die physikalischen Abläufe hängen nicht von der Wahl des Zeitnullpunktes ab, Homogenität der Zeit).
  • Impulserhaltung: Die Vektor-Summe aller Impulse bleibt konstant (zugehörige Symmetrie: Die physikalischen Abläufe hängen nicht von der Wahl des Ursprungs ab, Homogenität des Raumes).
  • Drehimpulserhaltung: Die Summe aller Drehimpulse bleibt konstant (zugehörige Symmetrie: Die physikalischen Abläufe hängen nicht von der Wahl der Bezugsrichtungen ab, Isotropie des Raumes).
  • Ladungserhaltung: Die (elektrische, Farb-) Ladung bleibt konstant (zugehörige Symmetrie: Die Phase des geladenen Teilchens kann beliebig gewählt werden). Ist eine Ladung in einem Gebiet als Integral einer Ladungsdichte ρ(t,x→){\displaystyle \rho (t,{\vec {x}})} über dieses Gebiet gegeben, so ist sie eine Erhaltungsgröße, wenn sie zusammen mit einer Stromdichte ȷ→(t,x→){\displaystyle {\vec {\jmath }}(t,{\vec {x}})} die Kontinuitätsgleichung
∂∂tρ+∇⋅ȷ→=0{\displaystyle {\frac {\partial }{\partial t}}\rho +\nabla \cdot {\vec {\jmath }}=0}
erfüllt. Dann kann sich die Ladung im Gebiet mit der Zeit nur dadurch ändern, dass Ströme durch die Oberfläche fließen.
  • Baryonenzahlerhaltung und Leptonenzahlerhaltung: Sowohl die Anzahl der Baryonen (aus Quarks zusammengesetzte Fermionen) als auch die Anzahl der Leptonen (z. B. Elektronen, Neutrinos) in einem System bleibt erhalten. Dabei haben Teilchen positive und Antiteilchen negative Baryonen- bzw. Leptonenzahl.
Die Erhaltung der Baryonen- und Leptonenzahl kann nicht auf eine bekannte Symmetrieforderung zurückgeführt werden, sondern ergibt sich aus den im Standardmodell der Elementarteilchenphysik auftretenden Wechselwirkungen. In Vorschlägen für eine Große Vereinheitlichte Theorie, die über das gegenwärtige Standardmodell hinausgehen, wird die Verletzung beider Erhaltungssätze vorausgesagt, z. B. durch den Zerfall des Protons in Leptonen. Eine solche Symmetrie, die zur Erhaltung der Differenz von Baryonen- und Leptonenzahl führt, ist eine mit dem Standardmodell verträgliche zusätzliche U(1){\displaystyle U(1)}. Trotz intensiver Suche ist bis heute Protonenzerfall nicht beobachtet worden.
  • Massenerhaltung: Kein Erhaltungssatz im eigentlichen Sinne ist die Massenerhaltung. Sie gilt mit hoher Genauigkeit in der klassischen Physik (und in der Chemie bei allen Arten von chemischen Reaktionen), ist aber nur ein Grenzfall der Energieerhaltung, da Masse eine Form der Energie ist. So steigt die Masse eines Körpers bei Erwärmung, wenn auch extrem geringfügig. Sobald sich Teilchen ineinander umwandeln können, wird die Massenerhaltung deutlich messbar verletzt. Beispielsweise ist bei radioaktiven Zerfällen von Atomkernen die Masse des Mutterteilchens größer als die Summe der Massen der Tochterteilchen. Zur Massenerhaltung in der Strömungsmechanik gibt es keine zugehörige Symmetrie, da die Gleichungen der Strömungsmechanik nicht aus einem Wirkungsprinzip stammen.

Erhaltungsgrößen und Integrabilität

Besitzt das betrachtete physikalische System so viele Erhaltungsgrößen Ei{\displaystyle E_{i}} wie Freiheitsgrade, so lässt sich die zeitliche Entwicklung durch Integrale angeben. Man spricht von einem integrablen System, wenn die Ei{\displaystyle E_{i}} in Involution sind, das heißt die Poisson-Klammer

{Ei,Ej}=0{\displaystyle \left\{E_{i},E_{j}\right\}=0}

für alle i{\displaystyle i}, j{\displaystyle j} Null wird.

Dies entspricht der Vertauschbarkeit der zu den Erhaltungsgrößen gehörenden Symmetrietransformationen bei Hintereinanderausführung.

Im einfachsten Fall, energieerhaltende Bewegung eines Freiheitsgrades x{\displaystyle x}, löst man den Energiesatz

E=12mv2+V(x){\displaystyle E={\frac {1}{2}}\,m\,v^{2}+V(x)}

nach der Geschwindigkeit auf

v=dxdt=±2m(E−V).{\displaystyle v={\frac {\mathrm {d} x}{\mathrm {d} t}}=\pm {\sqrt {{\frac {2}{m}}\,(E-V)}}\,.}

Die Ableitung der Umkehrfunktion t(x){\displaystyle t(x)}, die angibt, zu welcher Zeit das Teilchen den Ort x{\displaystyle x} durchläuft, ist der Kehrwert,

dtdx=±(2m(E−V))−1.{\displaystyle {\frac {\mathrm {d} t}{\mathrm {d} x}}=\pm \left({\sqrt {{\frac {2}{m}}(E-V)}}\right)^{-1}\,.}

Integriert man diese Gleichung über x{\displaystyle x} von einer unteren Grenze x0{\displaystyle x_{0}} bis zu einer frei wählbaren oberen Grenze x¯{\displaystyle {\bar {x}}}, so ergibt sich

∫x0x¯dxdtdx=t(x¯)−t(x0)=±∫x0x¯dx(2m(E−V(x)))−1.{\displaystyle \int _{x_{0}}^{\bar {x}}\mathrm {d} x{\frac {\mathrm {d} t}{\mathrm {d} x}}=t({\bar {x}})-t(x_{0})=\pm \int _{x_{0}}^{\bar {x}}\mathrm {d} x\left({\sqrt {{\frac {2}{m}}(E-V(x))}}\right)^{-1}\,.}

Es liegt also die Umkehrfunktion t(x¯){\displaystyle t({\bar {x}})} als Funktion der oberen Grenze eines Integrals über die gegebene Funktion (2m(E−V(x)))−1{\displaystyle \textstyle \left({\sqrt {{\frac {2}{m}}(E-V(x))}}\right)^{-1}} fest. Dabei ist die Startzeit t(x0){\displaystyle t(x_{0})} und die anfängliche Energie E{\displaystyle E} frei wählbar.

Erhaltungssätze im 19. Jahrhundert

Die Erhaltungssätze gehören zur modernen Physik des 20. Jahrhunderts. Ende des 19. Jahrhunderts listeten die großen deutschen Enzyklopädien unter „Erhaltung“ drei Themenbereiche auf: Bei „Erhaltung der Energie“ verwiesen sie direkt auf die Kraft, bei „Erhaltung der Flächen“ auf die Zentralbewegung, bei der „der Leitstrahl in gleichen Zeiten gleiche Flächenräume beschreibt“ (heute genannt: Erhaltung des Drehimpulses). Der einzige Erhaltungssatz, der als solcher breiteren Raum einnahm, war ein von den Autoren als schwierig deklarierter, der der „Erhaltung der Welt“:

„Erhaltung der Welt, in der Kirchenlehre der Akt des göttlichen Willens, durch welchen das fertig geschaffene Weltall sowohl nach seiner Materie als nach seiner Form fortdauert. Voraussetzung der E[rhaltung der Welt] ist die Schöpfung, während sich zunächst an die Lehre von der E[rhaltung der Welt] die von der auf die Menschheit gerichteten Weltregierung anschließt. Die Schwierigkeit des Begriffs liegt in dem Verhältnis derjenigen Wirkungen, welche von den sogen. zweiten Ursachen, den Natur- und Menschenkräften, ausgehen, zu der Allwirksamkeit der ersten und letzten Ursache, Gottes.“

– Meyers Konversationslexikon, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig und Wien, Vierte Auflage, 1885–1892, S. 779 f

Siehe auch

  • Integral der Bewegung, das nur bei bestimmten Bewegungstypen konstant ist.

Einzelnachweise

  1. Eugene J. Saletan und Alan H. Cromer: Theoretical Mechanics. John Wiley & Sons, 1971, ISBN 0-471-74986-9, S. 83–86 (englisch). 
  2. Mattew D. Schwartz: Quantum Field Theory and the Standard Model. Cambridge University Press, Cambridge 2014, ISBN 978-1-107-03473-0, S. 631–636 (englisch). 

Weblinks

Wiktionary: Erhaltungssatz – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4131214-4 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 24 Jun 2025 / 04:17

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Als Erhaltungssatz bezeichnet man in der Physik die Formulierung der beobachteten Tatsache dass sich der Wert einer Grosse Erhaltungsgrosse genannt in bestimmten physikalischen Prozessen nicht andert In einem abgeschlossenen System andern sich Erhaltungsgrossen nicht Der bekannteste Erhaltungssatz ist der der Energie Umgangssprachlich lautet er Was man vorn an Energie hineinsteckt kommt auch hinten wieder heraus es geht keine Energie verloren und es entsteht keine aus dem Nichts Die allgemeinsten Erhaltungssatze gelten fur die Grossen Energie Impuls Drehimpuls elektrische Ladung Baryonenzahl und Leptonenzahl Fur bestimmte Klassen von physikalischen Vorgangen siehe Grundkrafte der Physik kommen weitere Erhaltungssatze hinzu Nach dem Noether Theorem hat jede kontinuierliche Symmetrie der Wirkung einen Erhaltungssatz zur Folge und umgekehrt gehort zu jedem Erhaltungssatz eine kontinuierliche Symmetrie der Wirkung Zustande eines SystemsErhaltungsgrossen lassen sich aus den Grossen 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festgelegt wird mit welcher Energie und in welche Richtung sich das ursprunglich ruhende Elektron nach der Streuung bewegt Viele Erhaltungsgrossen sind additiv das heisst in Zwei und Mehrteilchensystemen ist der Wert der additiven Erhaltungsgrosse die Summe der Einzelwerte Der Gesamtimpuls beispielsweise ist die Summe der einzelnen Impulse Diese scheinbare Selbstverstandlichkeit gilt nur fur Teilchen die nicht oder nicht mehr miteinander wechselwirken Wahrend der Wechselwirkung konnen Felder Energie und Impuls aufnehmen und an andere Teilchen ubergeben BeispieleEnergieerhaltung Die Gesamtenergie bleibt konstant zugehorige Symmetrie die physikalischen Ablaufe hangen nicht von der Wahl des Zeitnullpunktes ab Homogenitat der Zeit Impulserhaltung Die Vektor Summe aller Impulse bleibt konstant zugehorige Symmetrie Die physikalischen Ablaufe hangen nicht von der Wahl des Ursprungs ab Homogenitat des Raumes Drehimpulserhaltung Die Summe aller Drehimpulse bleibt konstant zugehorige Symmetrie Die physikalischen Ablaufe hangen nicht von der Wahl der Bezugsrichtungen ab Isotropie des Raumes Ladungserhaltung Die elektrische Farb Ladung bleibt konstant zugehorige Symmetrie Die Phase des geladenen Teilchens kann beliebig gewahlt werden Ist eine Ladung in einem Gebiet als Integral einer Ladungsdichte r t x displaystyle rho t vec x uber dieses Gebiet gegeben so ist sie eine Erhaltungsgrosse wenn sie zusammen mit einer Stromdichte ȷ t x displaystyle vec jmath t vec x die Kontinuitatsgleichung tr ȷ 0 displaystyle frac partial partial t rho nabla cdot vec jmath 0 dd erfullt Dann kann sich die Ladung im Gebiet mit der Zeit nur dadurch andern dass Strome durch die Oberflache fliessen Baryonenzahlerhaltung und Leptonenzahlerhaltung Sowohl die Anzahl der Baryonen aus Quarks zusammengesetzte Fermionen als auch die Anzahl der Leptonen z B Elektronen Neutrinos in einem System bleibt erhalten Dabei haben Teilchen positive und Antiteilchen negative Baryonen bzw Leptonenzahl Die Erhaltung der Baryonen und Leptonenzahl kann nicht auf eine bekannte Symmetrieforderung zuruckgefuhrt werden sondern ergibt sich aus den im Standardmodell der Elementarteilchenphysik auftretenden Wechselwirkungen In Vorschlagen fur eine Grosse Vereinheitlichte Theorie die uber das gegenwartige Standardmodell hinausgehen wird die Verletzung beider Erhaltungssatze vorausgesagt z B durch den Zerfall des Protons in Leptonen Eine solche Symmetrie die zur Erhaltung der Differenz von Baryonen und Leptonenzahl fuhrt ist eine mit dem Standardmodell vertragliche zusatzliche U 1 displaystyle U 1 Trotz intensiver Suche ist bis heute Protonenzerfall nicht beobachtet worden Massenerhaltung Kein Erhaltungssatz im eigentlichen Sinne ist die Massenerhaltung Sie gilt mit hoher Genauigkeit in der klassischen Physik und in der Chemie bei allen Arten von chemischen Reaktionen ist aber nur ein Grenzfall der Energieerhaltung da Masse eine Form der Energie ist So steigt die Masse eines Korpers bei Erwarmung wenn auch extrem geringfugig Sobald sich Teilchen ineinander umwandeln konnen wird die Massenerhaltung deutlich messbar verletzt Beispielsweise ist bei radioaktiven Zerfallen von Atomkernen die Masse des Mutterteilchens grosser als die Summe der Massen der Tochterteilchen Zur Massenerhaltung in der Stromungsmechanik gibt es keine zugehorige Symmetrie da die Gleichungen der Stromungsmechanik nicht aus einem Wirkungsprinzip stammen Erhaltungsgrossen und IntegrabilitatBesitzt das betrachtete physikalische System so viele Erhaltungsgrossen Ei displaystyle E i wie Freiheitsgrade so lasst sich die zeitliche Entwicklung durch Integrale angeben Man spricht von einem integrablen System wenn die Ei displaystyle E i in Involution sind das heisst die Poisson Klammer Ei Ej 0 displaystyle left E i E j right 0 fur alle i displaystyle i j displaystyle j Null wird Dies entspricht der Vertauschbarkeit der zu den Erhaltungsgrossen gehorenden Symmetrietransformationen bei Hintereinanderausfuhrung Im einfachsten Fall energieerhaltende Bewegung eines Freiheitsgrades x displaystyle x lost man den Energiesatz E 12mv2 V x displaystyle E frac 1 2 m v 2 V x nach der Geschwindigkeit auf v dxdt 2m E V displaystyle v frac mathrm d x mathrm d t pm sqrt frac 2 m E V Die Ableitung der Umkehrfunktion t x displaystyle t x die angibt zu welcher Zeit das Teilchen den Ort x displaystyle x durchlauft ist der Kehrwert dtdx 2m E V 1 displaystyle frac mathrm d t mathrm d x pm left sqrt frac 2 m E V right 1 Integriert man diese Gleichung uber x displaystyle x von einer unteren Grenze x0 displaystyle x 0 bis zu einer frei wahlbaren oberen Grenze x displaystyle bar x so ergibt sich x0x dxdtdx t x t x0 x0x dx 2m E V x 1 displaystyle int x 0 bar x mathrm d x frac mathrm d t mathrm d x t bar x t x 0 pm int x 0 bar x mathrm d x left sqrt frac 2 m E V x right 1 Es liegt also die Umkehrfunktion t x displaystyle t bar x als Funktion der oberen Grenze eines Integrals uber die gegebene Funktion 2m E V x 1 displaystyle textstyle left sqrt frac 2 m E V x right 1 fest Dabei ist die Startzeit t x0 displaystyle t x 0 und die anfangliche Energie E displaystyle E frei wahlbar Erhaltungssatze im 19 JahrhundertDie Erhaltungssatze gehoren zur modernen Physik des 20 Jahrhunderts Ende des 19 Jahrhunderts listeten die grossen deutschen Enzyklopadien unter Erhaltung drei Themenbereiche auf Bei Erhaltung der Energie verwiesen sie direkt auf die Kraft bei Erhaltung der Flachen auf die Zentralbewegung bei der der Leitstrahl in gleichen Zeiten gleiche Flachenraume beschreibt heute genannt Erhaltung des Drehimpulses Der einzige Erhaltungssatz der als solcher breiteren Raum einnahm war ein von den Autoren als schwierig deklarierter der der Erhaltung der Welt Erhaltung der Welt in der Kirchenlehre der Akt des gottlichen Willens durch welchen das fertig geschaffene Weltall sowohl nach seiner Materie als nach seiner Form fortdauert Voraussetzung der E rhaltung der Welt ist die Schopfung wahrend sich zunachst an die Lehre von der E rhaltung der Welt die von der auf die Menschheit gerichteten Weltregierung anschliesst Die Schwierigkeit des Begriffs liegt in dem Verhaltnis derjenigen Wirkungen welche von den sogen zweiten Ursachen den Natur und Menschenkraften ausgehen zu der Allwirksamkeit der ersten und letzten Ursache Gottes Meyers Konversationslexikon Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig und Wien Vierte Auflage 1885 1892 S 779 fSiehe auchIntegral der Bewegung das nur bei bestimmten Bewegungstypen konstant ist EinzelnachweiseEugene J Saletan und Alan H Cromer Theoretical Mechanics John Wiley amp Sons 1971 ISBN 0 471 74986 9 S 83 86 englisch Mattew D Schwartz Quantum Field Theory and the Standard Model Cambridge University Press Cambridge 2014 ISBN 978 1 107 03473 0 S 631 636 englisch WeblinksWiktionary Erhaltungssatz Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Normdaten Sachbegriff GND 4131214 4 GND Explorer lobid OGND AKS

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