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Ernst Duschön 13 Mai 1904 in Grünstein heute Gemeindeteil von Gefrees 22 Juni 1981 in Düsseldorf war ein Reichstagsabgeo

Ernst Duschön

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Ernst Duschön (* 13. Mai 1904 in Grünstein, heute Gemeindeteil von Gefrees; † 22. Juni 1981 in Düsseldorf) war ein Reichstagsabgeordneter der NSDAP.

Leben

Duschön besuchte von 1910 bis 1918 die Volksschule in Gefrees. Anschließend wurde er Arbeiter, später war er Steinbrucharbeiter in Wülfrath im Rheinland.

1920 wurde er Mitglied der Sozialistischen Arbeiter-Jugend (SAJ), eine Jugendorganisation im Umfeld der SPD. Später trat er zur SPD über, der er bis Anfang 1924 angehörte. Duschöns SPD-Mitgliedschaft war auch in der Zeit des Nationalsozialismus im Reichstagshandbuch von 1938 vermerkt. Im Februar 1924 wechselte er zu Ersatzorganisationen der zu dieser Zeit verbotenen NSDAP, darunter die Großdeutsche Volksgemeinschaft um Alfred Rosenberg. Nach der Wiederzulassung der NSDAP trat er in die Partei zum 4. Mai 1925 ein (Mitgliedsnummer 4.158). Am 12. Oktober 1926 trat er aus ungekannten Gründen aus der NSDAP aus, wurde jedoch am 1. Juli 1927 erneut Parteimitglied. Von Juli 1929 bis September 1932 war Duschön Sektions-, später Ortsgruppenleiter in Wülfrath. Zugleich war er Gauredner der Partei im Gau Düsseldorf und Mitglied im Gaustab des dortigen Gauleiters Friedrich Karl Florian.

Im September 1932 wechselte Duschön nach Ostpreußen und übernahm in Königsberg die Stelle des Gaubetriebszellenleiters der NSDAP. Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten erhielt Duschön bei der Wahl im März 1933 ein Mandat im Reichstag. Von Mai 1933 bis 1937 war er zunächst Bezirksleiter, später Gauwalter der Deutschen Arbeitsfront (DAF) im Gau Ostpreußen; in dieser Funktion gehörte er zum Stab des Gauleiters Erich Koch. Im August 1937 wurde Duschön Richter am Ehren- und Disziplinarhof der DAF in Berlin. Vermutlich im gleichen Jahr wurde er Mitglied des „Reichsarbeits- und -wirtschaftsrates“ und der Reichsarbeitskammer.

Während des Krieges gegen die Sowjetunion war Duschön Gebietskommissar in den Kreisgebieten Pjatichatka und Kriwoi Rog-Stadt des Generalbezirkes Dnjepropetrowsk im Reichskommissariat Ukraine. Mit dem Rückzug der deutschen Truppen kehrte er 1944 zunächst nach Ostpreußen zurück. Später setzte er sich nach Berlin ab und dann Anfang 1945 in den Westen Deutschlands.

Bei Kriegsende wurde Duschön offenbar vorübergehend von alliierten Truppen gefangen genommen und interniert. Seit den 1950er Jahren lebte er im Rheinland; zeitweise arbeitete er in einem Chemiewerk in Leverkusen.

Literatur

  • Joachim Lilla, Martin Döring, Andreas Schulz: Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Ein biographisches Handbuch. Unter Einbeziehung der völkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924. Droste, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4.
  • Michael Rademacher: Handbuch der NSDAP-Gaue 1928 - 1945. Die Amtsträger der NSDAP und ihrer Organisationen auf Gau- und Kreisebene in Deutschland und Österreich sowie in den Reichsgauen Danzig-Westpreußen, Sudetenland und Wartheland. Lingenbrink, Vechta 2000, ISBN 3-8311-0216-3.
  • Peter Hubert: Uniformierter Reichstag. Die Geschichte der Pseudo-Volksvertretung 1933-1945. (= Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 97) Droste, Düsseldorf 1992, ISBN 3-7700-5167-X.

Weblinks

  • Ernst Duschön in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten

Einzelnachweise

  1. Eintrag im Reichstagshandbuch 1938.
  2. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/7081202
Normdaten (Person): GND: 13042952X (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 57719510 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Duschön, Ernst
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (NSDAP), MdR
GEBURTSDATUM 13. Mai 1904
GEBURTSORT Grünstein b. Gefrees
STERBEDATUM 22. Juni 1981
STERBEORT Düsseldorf

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 13:00

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Ernst Duschon 13 Mai 1904 in Grunstein heute Gemeindeteil von Gefrees 22 Juni 1981 in Dusseldorf war ein Reichstagsabgeordneter der NSDAP Ernst Duschon vor 1935 LebenDuschon besuchte von 1910 bis 1918 die Volksschule in Gefrees Anschliessend wurde er Arbeiter spater war er Steinbrucharbeiter in Wulfrath im Rheinland 1920 wurde er Mitglied der Sozialistischen Arbeiter Jugend SAJ eine Jugendorganisation im Umfeld der SPD Spater trat er zur SPD uber der er bis Anfang 1924 angehorte Duschons SPD Mitgliedschaft war auch in der Zeit des Nationalsozialismus im Reichstagshandbuch von 1938 vermerkt Im Februar 1924 wechselte er zu Ersatzorganisationen der zu dieser Zeit verbotenen NSDAP darunter die Grossdeutsche Volksgemeinschaft um Alfred Rosenberg Nach der Wiederzulassung der NSDAP trat er in die Partei zum 4 Mai 1925 ein Mitgliedsnummer 4 158 Am 12 Oktober 1926 trat er aus ungekannten Grunden aus der NSDAP aus wurde jedoch am 1 Juli 1927 erneut Parteimitglied Von Juli 1929 bis September 1932 war Duschon Sektions spater Ortsgruppenleiter in Wulfrath Zugleich war er Gauredner der Partei im Gau Dusseldorf und Mitglied im Gaustab des dortigen Gauleiters Friedrich Karl Florian Im September 1932 wechselte Duschon nach Ostpreussen und ubernahm in Konigsberg die Stelle des Gaubetriebszellenleiters der NSDAP Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten erhielt Duschon bei der Wahl im Marz 1933 ein Mandat im Reichstag Von Mai 1933 bis 1937 war er zunachst Bezirksleiter spater Gauwalter der Deutschen Arbeitsfront DAF im Gau Ostpreussen in dieser Funktion gehorte er zum Stab des Gauleiters Erich Koch Im August 1937 wurde Duschon Richter am Ehren und Disziplinarhof der DAF in Berlin Vermutlich im gleichen Jahr wurde er Mitglied des Reichsarbeits und wirtschaftsrates und der Reichsarbeitskammer Wahrend des Krieges gegen die Sowjetunion war Duschon Gebietskommissar in den Kreisgebieten Pjatichatka und Kriwoi Rog Stadt des Generalbezirkes Dnjepropetrowsk im Reichskommissariat Ukraine Mit dem Ruckzug der deutschen Truppen kehrte er 1944 zunachst nach Ostpreussen zuruck Spater setzte er sich nach Berlin ab und dann Anfang 1945 in den Westen Deutschlands Bei Kriegsende wurde Duschon offenbar vorubergehend von alliierten Truppen gefangen genommen und interniert Seit den 1950er Jahren lebte er im Rheinland zeitweise arbeitete er in einem Chemiewerk in Leverkusen LiteraturJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Michael Rademacher Handbuch der NSDAP Gaue 1928 1945 Die Amtstrager der NSDAP und ihrer Organisationen auf Gau und Kreisebene in Deutschland und Osterreich sowie in den Reichsgauen Danzig Westpreussen Sudetenland und Wartheland Lingenbrink Vechta 2000 ISBN 3 8311 0216 3 Peter Hubert Uniformierter Reichstag Die Geschichte der Pseudo Volksvertretung 1933 1945 Beitrage zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 97 Droste Dusseldorf 1992 ISBN 3 7700 5167 X WeblinksErnst Duschon in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweiseEintrag im Reichstagshandbuch 1938 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 7081202Normdaten Person GND 13042952X lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 57719510 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Duschon ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 13 Mai 1904GEBURTSORT Grunstein b GefreesSTERBEDATUM 22 Juni 1981STERBEORT Dusseldorf

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