Dieser Artikel behandelt die Darstellungsform zu anderen Bedeutungen siehe Erzählung Begriffsklärung Eine Erzählung late
Erzählung

Eine Erzählung (lateinisch narratio) ist eine Form der Darstellung als Wiedergabe eines Geschehens in mündlicher oder schriftlicher Form. Sowohl der Vorgang des Erzählens als auch dessen Ergebnis – eine Geschichte im Sinne der englischen Bezeichnung story – wird als Narration bezeichnet; mithin ist der Begriff der Narration /, worin sich Erzählung oder Narration mit Interpretation trifft, für die Gleiches gilt.
Die Gesamtheit jener merkmalbildenden Eigenschaften, die einen Akt als Erzählen kennzeichnen, wird Narrativität genannt; sie ist quantifizierbar und hilft, zwischen Chronik, Historie und Erzählung zu unterscheiden. Sie besteht einerseits darin, dass Geschehnisse in einen mehr oder weniger bewertenden Bezug zu Zeit und Raum gesetzt werden oder diesen zeiträumlichen Rahmen überhaupt erst erzeugen (Chronotopologisierung), und andererseits darin, dass im Akt des Erzählens die Art und Weise des Erzählens sinnkonstitutiv ist für den Inhalt der Erzählung.
Das Attribut narrativ wird auch für die Methode verwendet, Sachverhalte und Lehren in Form von Storys zu vermitteln. Ein Narrativ bezeichnet in anthropologischer Perspektive und in der Erzähltheorie (Narratologie) eine auf Geschichte bezogene Äußerung, die sowohl Inhalt als auch Subtext transportiert und deren Funktion es ist, Erlebtes in bekannte Kategorien zu bringen. Am 20. März wird der Weltgeschichtentag begangen.
Definition
Eine Minimaldefinition von Erzählung ist: Jemand erzählt jemand anderem, dass etwas geschehen ist. Wesentlich ist dabei die dynamische Verbindung zwischen dem, was erzählt wird, und dem, wie es erzählt wird. In dieser Doppelwertigkeit zeigt sich die Prozess-/Produktäquivokation des Begriffes der Erzählung. Dies kann auch in zeitlicher Hinsicht formuliert werden. Dann geht es um den interaktiven Zusammenhang zwischen der Zeit, in der das Erzählte spielt, im Verhältnis zu derjenigen Zeit, in der erzählt wird, was geschehen ist. Sind keine Interaktionen zwischen zwei Faktoren dieser Art auszumachen, ist es keine Erzählung.
Weber (1998) bestimmt Erzählen als adressierte, serielle, entfaltend berichtende Rede mit zwei Orientierungszentren über nicht-aktuelle, zumeist vergangene, zeitlich bestimmte Sachverhalte vonseiten eines Außenstehenden.
Im Gegensatz zu den Produkten einer wissenschaftlichen Geschichtsschreibung (der Dokumentierung von history) gibt es bei der Einordnung von Gesagtem bzw. Geschriebenem als „Erzählung“ im Sinne von story eine starke Konnotation zu dem Begriff Fiktion, d. h. zu dem Verdacht, das Erzählte sei, auch wenn der Erzähler anderes beteuern sollte, (zumindest teilweise) frei erfunden. Dementsprechend wird im englischsprachigen Raum Literatur in fiction und non fiction eingeteilt. Insbesondere von Vertretern der Postmoderne wird die These in Frage gestellt, wonach die „Großen Erzählungen“ der Geschichtswissenschaft dem Anspruch auf „Wahrheit“ eher genügen als sogenannte „kleine Erzählungen“, die oft wissenschaftlichen Standards nicht genügen. Denn in einem „Prozess, wo das historische Ereignis vermittelt werden soll, findet notwendig ein Erzählen statt“, wobei man von den Quellen zur historischen Erkenntnis gelange, „sei es dass die Quellen bereits erzählten, sei es dass ein Historiker nach nichterzählenden Quellen Geschichte erzählt“. Demnach sei nicht nur die „figurative Narrativität“ (d. h. die Produktion literarischer Erzählungen), sondern auch die „historische Narrativität“ (d. h. die Produktion von Werken mit geschichtswissenschaftlichem Anspruch) nicht ohne poetische Elemente vorstellbar.
Nach besteht die Ähnlichkeit der beiden Narrative darin, dass sie zeitlich zweiwertig sind. Er nimmt Bezug auf : Geschichtsschreibung dokumentiere keine Fakten, also nicht, was „wirklich passiert ist“, sondern stelle einen Diskurs dar, der lediglich beanspruche, Fakten zu dokumentieren. Und andererseits seien Geschichten nicht einfach ein Gewebe aus freien Erfindungen, sondern ein Diskurs, mit dem beansprucht wird, dass es diese Freiheit des Erfindens gebe. Bei diesem Gegensatz gehe es nicht darum, ob das Erzählte wahr sei oder nicht, sondern darum, ob das Erzählte Wahrheitswert beanspruchen können soll.
Doris Lessing zeigt in ihrem Werk Die Kluft, wie ein Mythos zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Geschichte der Menschheit aus einer bestimmten Perspektive als spekulativ wahr nacherzählt wird.Rolf Dobelli kritisiert generell die Methode, reale Sachverhalte mit Hilfe von „stories“ zu veranschaulichen.
Mit Erzählungen beschäftigen sich verschiedene Geistes- und Sozialwissenschaften, darunter die Sprach- und Literaturwissenschaft, die Kunstwissenschaft, die Kommunikations- und Medienwissenschaft sowie die Qualitative Sozialforschung. Eine interdisziplinäres Gebiet stellt dabei die Erzähltheorie (Narratologie) dar.
Die Erzählung als Gattung oder Genre der Literatur
Definitionen
Im weiteren Sinne meint man mit dem erzählerischen Genre die literarische Gattung der Epik als Ganze. Der Begriff der „Erzählung“ kann folglich als Oberbegriff für alle epischen Gattungen – wie Roman, Novelle, Anekdote, Kurzgeschichte, Sage, Märchen, Nacherzählung usw. – einschließlich der Erzählung im engeren Sinne gebraucht werden.
Die „Erzählung“ im engeren Sinne stellt ein eigenes, jedoch nicht exakt definiertes Literaturgenre mittlerer Länge dar. Charakteristisch für dieses ist, dass in einem Text – der meist kürzer und vor allem weniger „verschachtelt“ ist als gewöhnlich ein Roman und nicht die strengen formalen Anforderungen an eine Novelle erfüllt – ein Handlungsverlauf oder eine Entwicklung chronologisch und durchgängig aus einer Erzählperspektive vorgestellt wird. Gegenüber der Handlung zeitversetzte Rückblenden werden, wenn überhaupt, direkt in die Handlung eingeführt, z. B. als „Brief“ oder als „Erinnerung“. Im Lehrbuch Deutsche Literaturgeschichte für höhere Schulen heißt es über das Genre der Erzählung:
„Dichtungen, die sich in ihrem Gehalt an die Wirklichkeit des Lebens anschließen und schlicht und anschaulich eine einfache Begebenheit darstellen, [sind] Erzählungen; bei heiterer und komischer Darstellung Schwänke.“
Von der Kurzgeschichte wird die Erzählung teilweise durch geringere Pointiertheit unterschieden. Die Übergänge zwischen diesen Genres sind jedoch fließend, so dass sich ein einzelner Text nicht immer eindeutig einem davon zuordnen lässt. Oft wird „Erzählung“ auch als Sammelbegriff für Texte verwendet, die von den anderen Genres nicht eindeutig erfasst werden, teilweise auch als Oberbegriff für alle Formen von Kurzprosa.
Der Begriff der Erzählung als literarisches Genre ist seit dem 17. Jahrhundert in Gebrauch; systematische Versuche, sie von anderen Textgattungen abzugrenzen, gab es in dieser Zeit jedoch noch nicht. Es ist in der Literaturwissenschaft umstritten, ob sich der Gattungsbegriff „Erzählung“ auch auf verwandte ältere Textformen anwenden lässt, die seit dem Mittelalter existieren, wie etwa den Schwank.
Große Popularität erlangte die Erzählung als Textgattung im 18. Jahrhundert, als Zeitschriften zu einem wichtigen Medium wurden und eine große Nachfrage nach kurzen, fiktionalen Prosatexten entstand. Auch in dieser Zeit wurde der Begriff „Erzählung“ jedoch nicht einheitlich verwendet; so begriff etwa Christoph Martin Wieland auch die Novelle als eine Form der Erzählung. Eindeutig begann sich in dieser Zeit jedoch der fiktionale Charakter als typische Eigenschaft der Gattung herauszukristallisieren, auch die Unterscheidung von anderen Kurzgattungen wie Sage oder Märchen wurde gängig.
Weitere Definitionen bietet u. a. das Wikipedia-Lemma «Erzähltheorie».
Erzählperspektiven
Es gibt grundsätzlich vier unterschiedliche Erzählperspektiven:
- die auktoriale Erzählsituation (allwissender Erzähler),
- die personale Erzählsituation (Reflektorfigur) und
- die Ich-Erzählsituation sowie
- die neutrale Erzählsituation.
Erzählmethodik
Mündliche Erzählungen
Mündliche Erzählungen wurden aus soziolinguistischer und aus konversationsanalytischer Perspektive untersucht. In der Pragmatik, gemäß der Terminologie von John R. Searle, ist Erzählen eine komplexe Sprachhandlung, die sich aus Behauptungshandlungen zusammensetzt. Im Gegensatz zu Sprechhandlungen sind Sprachhandlungen (und damit auch das Erzählen) auch in schriftlicher Form möglich. Die Gesamtillokution eines Erzähltextes enthält die Behauptung, dass etwas sich so, wie es erzählt wurde, ereignet habe. Die im faktualen Erzähl-Text geschilderte Geschichte (im Sinne von story) und damit die Erzählung bezieht sich auf etwas außerhalb und vor der Story wirklich Geschehenes. Falls dies nicht der Fall sein sollte, wird die Erzählung als Lüge bzw. als auf einem Irrtum beruhend bewertet. Diese Konsequenz bleibt fiktionalen Erzählungen erspart, sofern zwischen Autor und Leser ein Fiktionsvertrag geschlossen wurde. In diesem Fall tritt eine „willentliche Aussetzung der Ungläubigkeit“ ein, so dass der Leser bereit ist, die unrealistischen Züge der Geschichte zu akzeptieren.
Sammlungen von Erzählungen
- Hedwig Andrae, Minna Rüdiger, Bertha Clément, Hans von Echtlitz, M. Frohmut und andere: Grüß Gott. – Erzählungen für Jung und Alt, Neue Folge. Zweiter Band, Verlag von Fr. Bahn, Schwerin in Mecklenburg, 1904.
- Peter von Matt (Hrsg.): Schöne Geschichten Deutsche Erzählkunst aus zwei Jahrhunderten, Philipp Reclam jun., Stuttgart 1992, ISBN 3-15-058840-5.
- (Hrsg.): Schräge Geschichten – Grotesken aus zwei Jahrhunderten, Philipp Reclam, jun., Stuttgart 1997, ISBN 3-15-009643-X.
- Evelyne Polt-Heinzl und Christine Schmidjell (Hrsg.): Das liebe Geld, Geschichten übers Geld, mit 19 Abbildungen, Philipp Reclam jun., Stuttgart 1998, ISBN 3-15-009728-2.
Narrativität und „story bias“
Die Herausgeber eines Bibellexikons meinen, Narrativität (d. h. die Vermittlung von Erfahrungen und Lehren mit Hilfe von „stories“) sei eine Form, das menschliche Sein zu erschließen. Sie beziehe sich auf die alltägliche Erfahrung, dass wir in Geschichten lebten und dass Erzählungen eine Dynamik zu eigen sei, die uns Menschen in sie hineinziehe. Es gehe also nicht nur um die Qualität eines Textes, sondern vor allem darum, dass Erzählen für unsere Welterschließung konstitutiv sei. Denn im Erzählen werde es möglich, die eigenen Erfahrungen zu versprachlichen, zu ordnen und zu interpretieren, an fremden Welten teilzuhaben und alternative Welten zu entwerfen.
Rolf Dobelli hingegen bewertet die Neigung, alle möglichen Sachverhalte in Form von Geschichten zu vermitteln, als Quelle eines „Denkfehlers“, des sogenannten „story bias“. Ein „story bias“ liege vor, wenn ein Sprecher oder Schreiber beispielsweise der Versuchung nicht widerstehen könne, die Tatsache, dass die Königin eines Landes wenige Tage nach dem Tod ihres Ehemannes gestorben sei, mit den Worten wiederzugeben: „Der König starb, und dann starb die Königin vor Trauer.“ Der wichtigste Anreiz, sich so auszudrücken, liege darin, dass so vermittelte Botschaften Lesern oder Hörern länger im Gedächtnis blieben als Botschaften, in denen Tatsachen möglichst ohne Interpretationen und Wertungen weitergegeben würden. Durch die Erzählung von Geschichten werde aber in die erzählte Realität „Sinn“ „hineinkonstruiert“. Laut Dobelli verdrehen und vereinfachen Geschichten die Wirklichkeit. Sie verdrängen demnach alles, was nicht so recht hineinpassen wolle. Hingegen wird gerade der Konstrukt-Charakter von Erzählungen von der narrativen Psychologie positiv bewertet.
Transportation
Die Theorie der „Transportation“ geht davon aus, dass Menschen, die sich in einer Erzählung oder Geschichte verlieren, ihre Einstellungen und Absichten ändern, um diese Geschichte widerzuspiegeln. Laut Green & Strange kann Transportation als Ansatz dienen, um die persuasive Wirkung von Erzählungen auf Rezipienten zu erklären. Sie entwickelten die Transportation Scale (TS), um Unterschiede in den psychologischen Zuständen des Eintauchens in eine Erzählung zu quantifizieren. Da das Messinstrument sehr umfangreich war, nutzten viele Autoren ad-hoc-Skalen, die nur Teile der Originalskala enthielten. Um diesen Missstand zu beseitigen, entwickelten Appel, Gnabs, Richter & Green (2015) eine Kurzform der Ursprungsskala, bei deren Entwicklung sie messgüterelevante Kriterien beachteten. Die von ihnen vorgeschlagene, 6 Items umfassende Skala konnte die Faktorstruktur der Originalskala mit 3 und einem General-Transportation-Faktor replizieren, hinsichtlich der Gütekriterien konnten ebenfalls zufriedenstellende Ergebnisse erreicht werden.
Siehe auch
- Erzählforschung
- Erzählsalon
- Narrative Exegese
Literatur
- Volker Klotz: Erzählen. Von Homer zu Boccaccio, von Cervantes zu Faulkner. Beck, München 2006, ISBN 978-3-406-54273-2.
- Albrecht Koschorke: Wahrheit und Erfindung. Grundzüge einer Allgemeinen Erzähltheorie. S. Fischer, Frankfurt am Main 2012, ISBN 3-10-038911-5.
- Eberhard Lämmert: Bauformen des Erzählens. Metzler, Stuttgart 1955, ISBN 3-476-00097-4.
- Alf Mentzer, Ulrich Sonnenschein (Hrsg.): Die Welt der Geschichten: Kunst und Technik des Erzählens (Funkkolleg). Fischer, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-596-17730-1.
- Franz K. Stanzel: Theorie des Erzählens. 8. Auflage. UTB / Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2008, ISBN 978-3-8252-0904-9 (UTB, Band 904) / ISBN 978-3-525-03208-4 (Vandenhoeck & Ruprecht).
- Matías Martinez, Michael Scheffel: Einführung in die Erzähltheorie. 10. Auflage. Beck, Nördlingen 2016, ISBN 978-3-406-69969-6.
- Dieter Teichert: Narration, Ich-Identität, Selbst. In: G. Gasser, M. Schmidhuber (Hrsg.): Personale Identität, Narrativität und Praktische Rationalität. Die Einheit der Person aus metaphysischer und praktischer Perspektive. Paderborn, mentis, 2013, 221–238.
- Dieter Teichert: Narrative Identitäten – Zur Konzeption einer textuellen Konstitution des Selbst. In: Ch. Demmerling, Í. Vendrell Ferran (Hrsg.): Wahrheit, Wissen und Erkenntnis in der Literatur. Philosophische Beiträge. Berlin, de Gruyter, 2014, 315–333.
- Dieter Teichert: Selbst und Narrativität. In: A. Newen, K. Vogeley (Hrsg.): Das Selbst und seine neurobiologischen Grundlagen. Paderborn, Mentis, 2000, 201–214.
Weblinks
- Literatur von und über Erzählung im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Wilhelm Grieshaber: Beschreiben – Berichten – Erzählen: synoptischer Überblick (Rehbein 1984)
- Peter Engelmann: Langer Abschied von den großen Erzählungen
- Achim Saupe, Felix Wiedemann: Narration und Narratologie. Erzähltheorien in der Geschichtswissenschaft, Version 1.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte, 28. Januar 2015
Einzelnachweise
- Eine „Erzählung“ beschreibt das „wie“, mit welchen Mitteln der Sprache und durch welche Motive (Genre, Gattungen) ein Tatbestand versprachlicht wird, eine „Geschichte“ beinhaltet alles „was“ erzählt wird (etwa Figuren, Szenen, Dramatis personae, Erzähltheorie), das „Narrativ“ stellt eine Reflexion dar und legt fest, „warum“ und „wozu“, in welchem Kontext erzählt wird. : 50 Schlüsselideen Literatur. Springer, Berlin/Heidelberg 2012, ISBN 978-3-8274-2899-8, S. 28–31; siehe auch Samira El Quassil, Friedemann Karig: Erzählende Affen. Mythen, Lügen, Utopien. Wie Geschichten unser Leben bestimmen. 4. Auflage, Ullstein, Berlin 2021, ISBN 978-3-550-20167-7, S. 141–147 Hieraus wiedergegeben ein Beispiel: Gen 1-24 EU Die „Geschichte“ handelt von einer Frau und einem Mann, sie werden aus einem exklusiven Garten geworfen, weil sie gegen die Auflagen, Obst von einem Baum zu pflücken, verstießen. Die „Erzählung“ ist die von Scham, Schuld(-bewußtsein) und Vertreibung. Das dominierende Narrativ könnte ein misogynes sein, und etwa lauten: „Frauen sind schwach und die Folgen ihrer Handlungen gefährlich.“
- White, Hayden: Die Bedeutung der Form. Erzählstrukturen in der Geschichtsschreibung. Frankfurt am Main 1990.
- Brück, Werner: Paradigmen der Narratologie. Bern, Norderstedt 2015.
- Narrativ, Sozial- und Kulturanthropologie, userwikis.fu-berlin.de, Version vom 14. Juni 2011.
- Weltgeschichtentag, abgerufen am 20. März 2023
- Martin Kreiswirth, Merely Telling Stories? Narrative and Knowledge in the Human Sciences, in: 21,2 (Summer 2000), S. 293–318.
- [1], Nünning, Vera: Narrativität als interdisziplinäre Schlüsselkategorie. Auszug aus dem Jahresbericht Marsilius-Kolleg 2011/2012, Version vom 13. März 2016.
- Dietrich Weber: Erzähllitertur. Schriftwerk, Kunstwerk, Erzählwerk. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1998, ISBN 978-3-8252-2065-5, S. 63
- Harm-Peer Zimmermann: Über die Würde narrativer Kulturen. Mythen und Lebensgeschichten im Spiegel postmodernen Wissens. In: Thomas Hengartner / Brigitta Schmidt-Lauber (Hrsg.): Leben – Erzählen. Beiträge zur Erzähl- und Biographieforschung. Berlin / Hamburg. Dietrich-Reimer-Verlag 2005, S. 119–144
- Hee-Jik Noo: Geschichte und Narrativität ( vom 2. Juni 2013 im Internet Archive) (PDF; 342 kB) Koreanische Gesellschaft für Germanistik/Hankuk University of Foreign Studies, Seoul, S. 114 + 119.
- Susan Watkins, Doris Lessing, Manchester University Press, Manchester, 2010, ISBN 978-0-7190-7481-3, S. 141.
- Rolf Dobelli: „The Story Bias. Warum selbst die wahren Geschichten lügen“, in: Die Kunst des klaren Denkens. 52 Denkfehler, die Sie anderen überlassen sollten, München, Carl Hanser, 2011, S. 53–56.
- In: Deutsche Literaturgeschichte für höhere Schulen. C.C. Buchners Verlag, Bamberg 1954, S. 430
- Gero von Wilpert: Sachwörterbuch der Literatur (= Kröners Taschenausgabe. Band 231). 8., verbesserte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2001, ISBN 3-520-23108-5, S. 239.
- Klaus Weimar (Hrsg.): Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft (Bd. 1), de Gruyter: Berlin, New York (1997), S. 519
- Klaus Weimar (Hrsg.): Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft (Bd. 1), de Gruyter: Berlin, New York (1997), S. 520
- William Labov und Joshua Waletzky: Erzählanalyse: Mündliche Versionen persönlicher Erfahrungen. In: Jens Ihwe (Hrsg.): Literaturwissenschaft und Linguistik. Eine Auswahl. Texte zur Theorie der Literaturwissenschaft. Frankfurt am Main: Athenäum/Fischer 1973 (1967), Bd. 2, 78–126.
- Elisabeth Gülich: Erzählen aus konversationsanalytischer Perspektive: Versuch einer Synthese. Grundlagenpapier für die Sommerakademie Narrative Sinnbildung an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, 30.08.–11.09.2004.[2]
- Frank Zipfel: Fiktion, Fiktivität, Fiktionalität. Analysen zur Fiktion in der Literatur und zum Fiktionsbegriff in der Literaturwissenschaft. Erich Schmidt, Berlin 2001, S. 60
- Dorothea Erbele-Küster: Narrativität. wibilex. Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet. 2009
- Rolf Dobelli: Die Kunst des klaren Denkens. 52 Denkfehler, die Sie anderen überlassen sollten, München, Carl Hanser, 2011, S. 53–56
- Green, Melanie C., Strange, Jeffrey J., Brock, Timothy C., 1935-: Narrative impact : social and cognitive foundations. Taylor & Francis, [Boca Raton] 2011, ISBN 978-1-135-67328-4 (englisch).
- Markus Appel, Timo Gnambs, Tobias Richter, Melanie C. Green: The Transportation Scale–Short Form (TS–SF). In: Media Psychology. Band 18, Nr. 2, 3. April 2015, ISSN 1521-3269, S. 243–266, doi:10.1080/15213269.2014.987400.
Autor: www.NiNa.Az
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Dieser Artikel behandelt die Darstellungsform zu anderen Bedeutungen siehe Erzahlung Begriffsklarung Eine Erzahlung lateinisch narratio ist eine Form der Darstellung als Wiedergabe eines Geschehens in mundlicher oder schriftlicher Form Sowohl der Vorgang des Erzahlens als auch dessen Ergebnis eine Geschichte im Sinne der englischen Bezeichnung story wird als Narration bezeichnet mithin ist der Begriff der Narration worin sich Erzahlung oder Narration mit Interpretation trifft fur die Gleiches gilt Die Gesamtheit jener merkmalbildenden Eigenschaften die einen Akt als Erzahlen kennzeichnen wird Narrativitat genannt sie ist quantifizierbar und hilft zwischen Chronik Historie und Erzahlung zu unterscheiden Sie besteht einerseits darin dass Geschehnisse in einen mehr oder weniger bewertenden Bezug zu Zeit und Raum gesetzt werden oder diesen zeitraumlichen Rahmen uberhaupt erst erzeugen Chronotopologisierung und andererseits darin dass im Akt des Erzahlens die Art und Weise des Erzahlens sinnkonstitutiv ist fur den Inhalt der Erzahlung Das Attribut narrativ wird auch fur die Methode verwendet Sachverhalte und Lehren in Form von Storys zu vermitteln Ein Narrativ bezeichnet in anthropologischer Perspektive und in der Erzahltheorie Narratologie eine auf Geschichte bezogene Ausserung die sowohl Inhalt als auch Subtext transportiert und deren Funktion es ist Erlebtes in bekannte Kategorien zu bringen Am 20 Marz wird der Weltgeschichtentag begangen DefinitionEine Minimaldefinition von Erzahlung ist Jemand erzahlt jemand anderem dass etwas geschehen ist Wesentlich ist dabei die dynamische Verbindung zwischen dem was erzahlt wird und dem wie es erzahlt wird In dieser Doppelwertigkeit zeigt sich die Prozess Produktaquivokation des Begriffes der Erzahlung Dies kann auch in zeitlicher Hinsicht formuliert werden Dann geht es um den interaktiven Zusammenhang zwischen der Zeit in der das Erzahlte spielt im Verhaltnis zu derjenigen Zeit in der erzahlt wird was geschehen ist Sind keine Interaktionen zwischen zwei Faktoren dieser Art auszumachen ist es keine Erzahlung Weber 1998 bestimmt Erzahlen als adressierte serielle entfaltend berichtende Rede mit zwei Orientierungszentren uber nicht aktuelle zumeist vergangene zeitlich bestimmte Sachverhalte vonseiten eines Aussenstehenden Im Gegensatz zu den Produkten einer wissenschaftlichen Geschichtsschreibung der Dokumentierung von history gibt es bei der Einordnung von Gesagtem bzw Geschriebenem als Erzahlung im Sinne von story eine starke Konnotation zu dem Begriff Fiktion d h zu dem Verdacht das Erzahlte sei auch wenn der Erzahler anderes beteuern sollte zumindest teilweise frei erfunden Dementsprechend wird im englischsprachigen Raum Literatur in fiction und non fiction eingeteilt Insbesondere von Vertretern der Postmoderne wird die These in Frage gestellt wonach die Grossen Erzahlungen der Geschichtswissenschaft dem Anspruch auf Wahrheit eher genugen als sogenannte kleine Erzahlungen die oft wissenschaftlichen Standards nicht genugen Denn in einem Prozess wo das historische Ereignis vermittelt werden soll findet notwendig ein Erzahlen statt wobei man von den Quellen zur historischen Erkenntnis gelange sei es dass die Quellen bereits erzahlten sei es dass ein Historiker nach nichterzahlenden Quellen Geschichte erzahlt Demnach sei nicht nur die figurative Narrativitat d h die Produktion literarischer Erzahlungen sondern auch die historische Narrativitat d h die Produktion von Werken mit geschichtswissenschaftlichem Anspruch nicht ohne poetische Elemente vorstellbar Nach besteht die Ahnlichkeit der beiden Narrative darin dass sie zeitlich zweiwertig sind Er nimmt Bezug auf Geschichtsschreibung dokumentiere keine Fakten also nicht was wirklich passiert ist sondern stelle einen Diskurs dar der lediglich beanspruche Fakten zu dokumentieren Und andererseits seien Geschichten nicht einfach ein Gewebe aus freien Erfindungen sondern ein Diskurs mit dem beansprucht wird dass es diese Freiheit des Erfindens gebe Bei diesem Gegensatz gehe es nicht darum ob das Erzahlte wahr sei oder nicht sondern darum ob das Erzahlte Wahrheitswert beanspruchen konnen soll Doris Lessing zeigt in ihrem Werk Die Kluft wie ein Mythos zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Geschichte der Menschheit aus einer bestimmten Perspektive als spekulativ wahr nacherzahlt wird Rolf Dobelli kritisiert generell die Methode reale Sachverhalte mit Hilfe von stories zu veranschaulichen Mit Erzahlungen beschaftigen sich verschiedene Geistes und Sozialwissenschaften darunter die Sprach und Literaturwissenschaft die Kunstwissenschaft die Kommunikations und Medienwissenschaft sowie die Qualitative Sozialforschung Eine interdisziplinares Gebiet stellt dabei die Erzahltheorie Narratologie dar Die Erzahlung als Gattung oder Genre der Literatur Hauptartikel Erzahltheorie Definitionen Im weiteren Sinne meint man mit dem erzahlerischen Genre die literarische Gattung der Epik als Ganze Der Begriff der Erzahlung kann folglich als Oberbegriff fur alle epischen Gattungen wie Roman Novelle Anekdote Kurzgeschichte Sage Marchen Nacherzahlung usw einschliesslich der Erzahlung im engeren Sinne gebraucht werden Die Erzahlung im engeren Sinne stellt ein eigenes jedoch nicht exakt definiertes Literaturgenre mittlerer Lange dar Charakteristisch fur dieses ist dass in einem Text der meist kurzer und vor allem weniger verschachtelt ist als gewohnlich ein Roman und nicht die strengen formalen Anforderungen an eine Novelle erfullt ein Handlungs verlauf oder eine Entwicklung chronologisch und durchgangig aus einer Erzahlperspektive vorgestellt wird Gegenuber der Handlung zeitversetzte Ruckblenden werden wenn uberhaupt direkt in die Handlung eingefuhrt z B als Brief oder als Erinnerung Im Lehrbuch Deutsche Literaturgeschichte fur hohere Schulen heisst es uber das Genre der Erzahlung Dichtungen die sich in ihrem Gehalt an die Wirklichkeit des Lebens anschliessen und schlicht und anschaulich eine einfache Begebenheit darstellen sind Erzahlungen bei heiterer und komischer Darstellung Schwanke Von der Kurzgeschichte wird die Erzahlung teilweise durch geringere Pointiertheit unterschieden Die Ubergange zwischen diesen Genres sind jedoch fliessend so dass sich ein einzelner Text nicht immer eindeutig einem davon zuordnen lasst Oft wird Erzahlung auch als Sammelbegriff fur Texte verwendet die von den anderen Genres nicht eindeutig erfasst werden teilweise auch als Oberbegriff fur alle Formen von Kurzprosa Der Begriff der Erzahlung als literarisches Genre ist seit dem 17 Jahrhundert in Gebrauch systematische Versuche sie von anderen Textgattungen abzugrenzen gab es in dieser Zeit jedoch noch nicht Es ist in der Literaturwissenschaft umstritten ob sich der Gattungsbegriff Erzahlung auch auf verwandte altere Textformen anwenden lasst die seit dem Mittelalter existieren wie etwa den Schwank Grosse Popularitat erlangte die Erzahlung als Textgattung im 18 Jahrhundert als Zeitschriften zu einem wichtigen Medium wurden und eine grosse Nachfrage nach kurzen fiktionalen Prosatexten entstand Auch in dieser Zeit wurde der Begriff Erzahlung jedoch nicht einheitlich verwendet so begriff etwa Christoph Martin Wieland auch die Novelle als eine Form der Erzahlung Eindeutig begann sich in dieser Zeit jedoch der fiktionale Charakter als typische Eigenschaft der Gattung herauszukristallisieren auch die Unterscheidung von anderen Kurzgattungen wie Sage oder Marchen wurde gangig Weitere Definitionen bietet u a das Wikipedia Lemma Erzahltheorie Erzahlperspektiven Hauptartikel Typologisches Modell der Erzahlsituationen Es gibt grundsatzlich vier unterschiedliche Erzahlperspektiven die auktoriale Erzahlsituation allwissender Erzahler die personale Erzahlsituation Reflektorfigur und die Ich Erzahlsituation sowie die neutrale Erzahlsituation Erzahlmethodik Hauptartikel Erzahltechnik und Erzahltheorie Analysekategorien nach GenetteMundliche ErzahlungenMundliche Erzahlungen wurden aus soziolinguistischer und aus konversationsanalytischer Perspektive untersucht In der Pragmatik gemass der Terminologie von John R Searle ist Erzahlen eine komplexe Sprachhandlung die sich aus Behauptungshandlungen zusammensetzt Im Gegensatz zu Sprechhandlungen sind Sprachhandlungen und damit auch das Erzahlen auch in schriftlicher Form moglich Die Gesamtillokution eines Erzahltextes enthalt die Behauptung dass etwas sich so wie es erzahlt wurde ereignet habe Die im faktualen Erzahl Text geschilderte Geschichte im Sinne von story und damit die Erzahlung bezieht sich auf etwas ausserhalb und vor der Story wirklich Geschehenes Falls dies nicht der Fall sein sollte wird die Erzahlung als Luge bzw als auf einem Irrtum beruhend bewertet Diese Konsequenz bleibt fiktionalen Erzahlungen erspart sofern zwischen Autor und Leser ein Fiktionsvertrag geschlossen wurde In diesem Fall tritt eine willentliche Aussetzung der Unglaubigkeit ein so dass der Leser bereit ist die unrealistischen Zuge der Geschichte zu akzeptieren Sammlungen von ErzahlungenHedwig Andrae Minna Rudiger Bertha Clement Hans von Echtlitz M Frohmut und andere Gruss Gott Erzahlungen fur Jung und Alt Neue Folge Zweiter Band Verlag von Fr Bahn Schwerin in Mecklenburg 1904 Peter von Matt Hrsg Schone Geschichten Deutsche Erzahlkunst aus zwei Jahrhunderten Philipp Reclam jun Stuttgart 1992 ISBN 3 15 058840 5 Hrsg Schrage Geschichten Grotesken aus zwei Jahrhunderten Philipp Reclam jun Stuttgart 1997 ISBN 3 15 009643 X Evelyne Polt Heinzl und Christine Schmidjell Hrsg Das liebe Geld Geschichten ubers Geld mit 19 Abbildungen Philipp Reclam jun Stuttgart 1998 ISBN 3 15 009728 2 Narrativitat und story bias Die Herausgeber eines Bibel lexikons meinen Narrativitat d h die Vermittlung von Erfahrungen und Lehren mit Hilfe von stories sei eine Form das menschliche Sein zu erschliessen Sie beziehe sich auf die alltagliche Erfahrung dass wir in Geschichten lebten und dass Erzahlungen eine Dynamik zu eigen sei die uns Menschen in sie hineinziehe Es gehe also nicht nur um die Qualitat eines Textes sondern vor allem darum dass Erzahlen fur unsere Welterschliessung konstitutiv sei Denn im Erzahlen werde es moglich die eigenen Erfahrungen zu versprachlichen zu ordnen und zu interpretieren an fremden Welten teilzuhaben und alternative Welten zu entwerfen Rolf Dobelli hingegen bewertet die Neigung alle moglichen Sachverhalte in Form von Geschichten zu vermitteln als Quelle eines Denkfehlers des sogenannten story bias Ein story bias liege vor wenn ein Sprecher oder Schreiber beispielsweise der Versuchung nicht widerstehen konne die Tatsache dass die Konigin eines Landes wenige Tage nach dem Tod ihres Ehemannes gestorben sei mit den Worten wiederzugeben Der Konig starb und dann starb die Konigin vor Trauer Der wichtigste Anreiz sich so auszudrucken liege darin dass so vermittelte Botschaften Lesern oder Horern langer im Gedachtnis blieben als Botschaften in denen Tatsachen moglichst ohne Interpretationen und Wertungen weitergegeben wurden Durch die Erzahlung von Geschichten werde aber in die erzahlte Realitat Sinn hineinkonstruiert Laut Dobelli verdrehen und vereinfachen Geschichten die Wirklichkeit Sie verdrangen demnach alles was nicht so recht hineinpassen wolle Hingegen wird gerade der Konstrukt Charakter von Erzahlungen von der narrativen Psychologie positiv bewertet TransportationDie Theorie der Transportation geht davon aus dass Menschen die sich in einer Erzahlung oder Geschichte verlieren ihre Einstellungen und Absichten andern um diese Geschichte widerzuspiegeln Laut Green amp Strange kann Transportation als Ansatz dienen um die persuasive Wirkung von Erzahlungen auf Rezipienten zu erklaren Sie entwickelten die Transportation Scale TS um Unterschiede in den psychologischen Zustanden des Eintauchens in eine Erzahlung zu quantifizieren Da das Messinstrument sehr umfangreich war nutzten viele Autoren ad hoc Skalen die nur Teile der Originalskala enthielten Um diesen Missstand zu beseitigen entwickelten Appel Gnabs Richter amp Green 2015 eine Kurzform der Ursprungsskala bei deren Entwicklung sie messguterelevante Kriterien beachteten Die von ihnen vorgeschlagene 6 Items umfassende Skala konnte die Faktorstruktur der Originalskala mit 3 und einem General Transportation Faktor replizieren hinsichtlich der Gutekriterien konnten ebenfalls zufriedenstellende Ergebnisse erreicht werden Siehe auchErzahlforschung Erzahlsalon Narrative ExegeseLiteraturVolker Klotz Erzahlen Von Homer zu Boccaccio von Cervantes zu Faulkner Beck Munchen 2006 ISBN 978 3 406 54273 2 Albrecht Koschorke Wahrheit und Erfindung Grundzuge einer Allgemeinen Erzahltheorie S Fischer Frankfurt am Main 2012 ISBN 3 10 038911 5 Eberhard Lammert Bauformen des Erzahlens Metzler Stuttgart 1955 ISBN 3 476 00097 4 Alf Mentzer Ulrich Sonnenschein Hrsg Die Welt der Geschichten Kunst und Technik des Erzahlens Funkkolleg Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 17730 1 Franz K Stanzel Theorie des Erzahlens 8 Auflage UTB Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2008 ISBN 978 3 8252 0904 9 UTB Band 904 ISBN 978 3 525 03208 4 Vandenhoeck amp Ruprecht Matias Martinez Michael Scheffel Einfuhrung in die Erzahltheorie 10 Auflage Beck Nordlingen 2016 ISBN 978 3 406 69969 6 Dieter Teichert Narration Ich Identitat Selbst In G Gasser M Schmidhuber Hrsg Personale Identitat Narrativitat und Praktische Rationalitat Die Einheit der Person aus metaphysischer und praktischer Perspektive Paderborn mentis 2013 221 238 Dieter Teichert Narrative Identitaten Zur Konzeption einer textuellen Konstitution des Selbst In Ch Demmerling I Vendrell Ferran Hrsg Wahrheit Wissen und Erkenntnis in der Literatur Philosophische Beitrage Berlin de Gruyter 2014 315 333 Dieter Teichert Selbst und Narrativitat In A Newen K Vogeley Hrsg Das Selbst und seine neurobiologischen Grundlagen Paderborn Mentis 2000 201 214 WeblinksWiktionary Erzahlung Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wiktionary Narrativ Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur von und uber Erzahlung im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wilhelm Grieshaber Beschreiben Berichten Erzahlen synoptischer Uberblick Rehbein 1984 Peter Engelmann Langer Abschied von den grossen Erzahlungen Achim Saupe Felix Wiedemann Narration und Narratologie Erzahltheorien in der Geschichtswissenschaft Version 1 0 in Docupedia Zeitgeschichte 28 Januar 2015EinzelnachweiseEine Erzahlung beschreibt das wie mit welchen Mitteln der Sprache und durch welche Motive Genre Gattungen ein Tatbestand versprachlicht wird eine Geschichte beinhaltet alles was erzahlt wird etwa Figuren Szenen Dramatis personae Erzahltheorie das Narrativ stellt eine Reflexion dar und legt fest warum und wozu in welchem Kontext erzahlt wird 50 Schlusselideen Literatur Springer Berlin Heidelberg 2012 ISBN 978 3 8274 2899 8 S 28 31 siehe auch Samira El Quassil Friedemann Karig Erzahlende Affen Mythen Lugen Utopien Wie Geschichten unser Leben bestimmen 4 Auflage Ullstein Berlin 2021 ISBN 978 3 550 20167 7 S 141 147 Hieraus wiedergegeben ein Beispiel Gen 1 24 EU Die Geschichte handelt von einer Frau und einem Mann sie werden aus einem exklusiven Garten geworfen weil sie gegen die Auflagen Obst von einem Baum zu pflucken verstiessen Die Erzahlung ist die von Scham Schuld bewusstsein und Vertreibung Das dominierende Narrativ konnte ein misogynes sein und etwa lauten Frauen sind schwach und die Folgen ihrer Handlungen gefahrlich White Hayden Die Bedeutung der Form Erzahlstrukturen in der Geschichtsschreibung Frankfurt am Main 1990 Bruck Werner Paradigmen der Narratologie Bern Norderstedt 2015 Narrativ Sozial und Kulturanthropologie userwikis fu berlin de Version vom 14 Juni 2011 Weltgeschichtentag abgerufen am 20 Marz 2023 Martin Kreiswirth Merely Telling Stories Narrative and Knowledge in the Human Sciences in 21 2 Summer 2000 S 293 318 1 Nunning Vera Narrativitat als interdisziplinare Schlusselkategorie Auszug aus dem Jahresbericht Marsilius 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