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Fassadenbegrünung

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Fassadenbegrünung ist eine Form der Bauwerksbegrünung und bedeutet planmäßigen und mindestens kontrollierten Bewuchs geeigneter oder speziell vorgerichteter Fassaden mit Pflanzen.

Aufgrund der positiven Wirkung auf das Stadtklima und den Erlebniswert des Stadtraums wird die Fassadenbegrünung von vielen Kommunen gefördert.

Nutzen

Die Fassadenbegrünung dient dem Schutz und der individuellen äußeren Gestaltung eines Bauwerkes ebenso wie der Verbesserung gebauter Umwelt unter ökologischen Aspekten. Insbesondere bauphysikalische, lufthygienische und stadtökologische Wirkungen werden seit etwa dem letzten Drittel des 20. Jahrhunderts wissenschaftlich untersucht. Die bisherigen Ergebnisse – gewonnen an vereinzelt vorhandenen Begrünungen – belegen seit langem angenommene Positivwirkungen.

Die Identifikation von Hausbewohnern mit Fassadenbegrünungen ist laut Untersuchungen durch das Geographische Institut der Universität Köln hoch. Daraus resultiert eine entsprechende Bedeutung im Rahmen von Wohnumfeldverbesserungen und Stadtentwicklung. Diese ergibt sich aber auch aus der Tatsache, dass Großstadtbewohner mehrheitlich fehlendes Grün in ihrer Stadt bedauern.

Stadtklimatische Wirkung und Forschungsbedarf

2012 wurde am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) per Simulation ermittelt, dass speziell Fassadenbegrünungen beachtliche Verbesserungen von Stadtluft und Stadtklima (bis 30 %) bewirken können. Bewohner und Anlieger berichten von positiven Wirkungen begrünter Häuser, die über die messbaren Faktoren hinausgehen, da die zusätzliche Grünfläche in bebauten Gebieten als angenehm empfunden wird. Eine zusammenfassende Wertung der Positivwirkungen ergibt zahlreiche Gründe für diese Begrünungsweise. Es gibt kein technisches System, das vergleichbar vielfältige und zweckmäßige Positivwirkungen entwickeln kann. Zu den erwarteten Wirkungen gehören Verschattung und damit einhergehende Kühlung, Filterung und Bindung von Staub und Luftschadstoffen, Beitrag zur Biodiversität, Zurückhalten von Wasser vor schnellem Versickern, Abmilderung extremer Temperaturen sowie Schall-, Strahlungs- und Witterungsschutz.

Eine in Ljubljana durchgeführte Studie, welche die Veränderungen der Außenwandtemperatur durch die Begrünung untersuchte, ergab eine Temperatursenkung von 8,5 °C an einem westlich ausgerichteten Gebäude. In Berlin wurde an einer Gebäudewand mit südlicher Ausrichtung eine Senkung von 17 °C gemessen.

In einer in Stuttgart durchgeführten Untersuchung wurde festgestellt, dass die Kühlwirkung am Boden am stärksten ist und mit zunehmender Höhe abnimmt. Eine in Nanjing durchgeführt Studie bestätigte diesen Effekt ebenfalls. Dabei fand man zusätzlich heraus, dass die beste Kühlwirkung bei niedrigen Hochhäusern (12 m) mit hoher Bebauungsdichte (34,6 %) erreicht wurden. Die erreichte Kühlwirkung betrug hier 0,15 °C bis über 0,87 °C.

Auch eine im tropischen Sri Lanka durchgeführte Studie kam, mit einer gemessenen Temperatursenkung der Außenluft von 1,88 °C bis 2,03 °C, zu dem Schluss, dass Fassadenbegrünungen hitzebedingte Katastrophenereignisse verringert und der thermische Komfort erhöht werden kann.

Sowohl in den Mittelbreiten, den Subtropen als auch in den Tropen, konnte der positive Effekt von Fassadenbegrünungen auf die Minderung der städtischen Wärmeinsel bestätigt werden.

In Hinblick auf zukünftige Studien, sind mögliche Einflussfaktoren der Temperatursenkung stärker miteinzubeziehen. So sollte verstärkt untersucht werden inwiefern sich die Blattdichte auf das Minderungspotenzial von Fassadenbegrünungen auswirkt. Um die Übertragbarkeit der Studienergebnisse innerhalb einer Klimazone zu verbessern, empfiehlt es sich, auf eine einheitliche Berücksichtigung der Einflussfaktoren zu achten.

Arten der Begrünung

Bisher wurde Fassadenbegrünung in der Regel mit Kletterpflanzen realisiert – gegebenenfalls auch mit Spaliergehölzen. Inzwischen etablieren sich zunehmend Methoden, die auf direktem Fassadenbewuchs basieren. Hierzu werden die Fassaden als Vegetationsflächen ausgeführt. Man unterscheidet daher in Fachkreisen aktuell zwischen wandgebundener und bodengebundener Fassadenbegrünung – je nachdem, wo der Fassadenbewuchs entsprießt bzw. wurzelt. Zwischen der bodengebundenen (klassischen) und der wandgebundenen Fassadenbegrünung gibt es diverse Mischformen, z. B. Fassadenbewuchs aus etagenweise angeordneten Pflanzgefäßen.

Bodengebundene (klassische) Begrünung

Die klassische Fassadenbegrünung mit Kletterpflanzen kann durch Direktbewuchs mit selbstklimmenden Kletterpflanzen oder mit sogenannten Gerüstkletterpflanzen erfolgen. In Deutschland erhebt die „Richtlinie zur Planung, Ausführung und Pflege von Fassadenbegrünungen mit Kletterpflanzen“ (FLL e. V., Bonn, 2000) den Anspruch, den aktuellen Stand der Technik solcher Maßnahmen darzustellen. Eine neu bearbeitete Fassung wird derzeit erstellt.

Die Kletterpflanzen – sowohl Selbstklimmer als auch Gerüstkletterpflanzen – haben sich auf schnelles Höhenwachstum spezialisiert. Sie wachsen auf einer Unterlage (z. B. Felsen, Baumstämme) oder um bzw. in einem Träger (meist Gehölz, aber auch Totholz). Dazu bilden sie nur minimale Stämme, die ausschließlich Versorgungsaufgaben erfüllen, und erlangen damit Vorteile in der Konkurrenz um Licht bzw. Sonnenstrahlung. Kletterpflanzen besitzen nicht die Fähigkeit, sich selbst zu tragen. Dieser Aspekt ist für die Fassadenbegrünung mit Kletterpflanzen zunehmend wichtig, da moderne Fassaden häufig sehr begrenzt tragfähige Oberflächen aufweisen.

Selbstklimmende Pflanzen

Die für einen Direktbewuchs von Bauwerken geeigneten Selbstklimmer entwickeln Haftorgane. In der Regel sind dies Haftwurzeln (z. B. Efeu, Kletterhortensie, Trompetenwinden). Haftscheiben sind sehr speziell angepasste Ranken von Parthenocissus-Arten/Sorten, also des Wilden Weines. Nur dessen haftscheibenbildende Sorten sind selbstklimmend.

Zur Verträglichkeit von selbstklimmendem Bewuchs auf Fassaden gibt es viele Meinungen und Vorurteile. Diese gehen teilweise auf historische Beobachtungen an efeubewachsenen Bauwerken zurück. Dazu gab und gibt es langfristig positive und negative Erfahrungen. Aus letzteren resultiert der meist gänzlich undifferenzierte „Generalvorbehalt“ gegen jede Fassadenbegrünung, den man mitunter noch bei (vorwiegend älteren) Hausbesitzern antrifft.

Die Analyse historischer Schadensberichte ist aufgrund des technischen Fortschrittes nur bedingt hilfreich. Die Mehrheit moderner Fassaden weist andere technische Voraussetzungen (Bekleidung, Beschichtung usw.) auf als historische Mauern und Putze. Eine grobe, aktuell nützliche Faustformel zur Eignung von Selbstklimmern für Fassadenbegrünungen könnte lauten: „Nur harte, schwer ablösbare, vertikal zusätzlich belastbare sowie fugen- und rissfreie Fassadenoberflächen sollten mit Selbstklimmern begrünt werden“. Dabei stellt haftscheibenbildender Wilder Wein geringere Anforderungen als haftwurzelbildende Arten.

Gerüstkletterpflanzen

Die Gerüstkletterpflanzen unterscheidet man nach der Strategie ihres Kletterns in Schlingpflanzen (umwinden), Rankpflanzen (bilden „Greiforgane“ = Ranken) und Spreizklimmer (spreizen und haken sich ein). Aus diesen Klettertechniken resultieren jeweilige prinzipielle Ansprüche an Gerüste, die solche Kletterpflanzen zur Fassadenbegrünung benötigen. Man nennt diese Konstruktionen in Fachkreisen umfassend Kletterhilfen. Die umgangssprachlichen Begriff „Rankhilfen“, „Rankgitter“ usw. gelten streng genommen nur für Kletterhilfen, die den Anforderungen rankender Pflanzen genügen.

Wandgebundene Systeme

Neben den vorgenannten Systemen etablieren sich zwischenzeitlich auch nicht bodengebundene Systeme am Markt. Diese Kassettensysteme sind nicht mit dem Boden direkt verbunden und bedürfen einer gesonderten Bewässerung. Begründet hat diesen Boom der französische Botaniker Patrick Blanc, der in jahrelangen Versuchen das erste System in dieser Richtung entwickelt hat.

Der Systemaufbau beeinflusst die bauphysikalischen Wirkungen. Meist entspricht er einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade (VHF).

Die Ansätze für die Unterkonstruktionen sind vielfältig. Von vlieskaschierten Taschen über Konstruktionen aus Kunststoff, gefüllt mit Steinwolle als Wasserspeicher, bis hin zu Aluminiumkassetten, die mit Substrat gefüllt sind, gibt es eine Vielzahl an verschiedenen, funktionierenden Systemen. Allen nicht bodengebundenen Systemen ist gemein, dass sie hinsichtlich der Gestehungskosten bei Material und Montage recht aufwändig sind. Bewässerung und Nährstoffversorgung sowie Pflege sind in der Regel kostenintensiv. Leichte Substrate bestehen beispielsweise aus Ziegelsplitt, Lava, Bims, Blähton, Blähschiefer oder gebrochenem Basalt als grober Körnung und Sande, Kompost oder Perlit als Feinmaterial.

Seit 2012 haben sich auch taschen- und erdlose, wandgebundene Systeme etabliert. Erde oder Substrate werden dabei durch Geotextil, Vlies, Steinwolle oder mehrere Lagen rezykliertem Filz ersetzt, welcher durch seine Dicke und Dichte den Pflanzenwurzeln Halt und gleichzeitig einen guten Wasserspeicher bietet. Dank der geringen Bautiefe von 25 mm (unbepflanzt) und verstärkt durch ein Edelstahlrückgrat lassen sich diese Art von Pflanzpanelen einfach transportieren und montieren. Die Bewässerung erfolgt dank der taschenlosen Bauweise kontrolliert flächendeckend. Nährstoffe werden dabei direkt in das Bewässerungswasser beigemischt.

Zur Bepflanzung von vertikalen Fassandeflächen kommen beispielsweise infrage: Clematis armandii (Familie der Hahnenfußgewächse), Carex pendula (Familie der Sauergrasgewächse), Carex morowii (Familie der Gräser), Heuchera „Palace Purple“ (Staude), Contoneaster dammerii (Strauch; Gruppe der Kernobstgewächse), Bergenia cordifunei „Coloratus“ (Familie der Steinbrechgewächse), Berberis thunbergii „Red Chief“ (Familie der Berberitzengewächse), Berberis verruculosa (Familie der Berberitzengewächse), Euonymus fortunei „Radicans“ (Kletterpflanze), Prunus laurocerasus „Mount Vernon“ (Familie der Rosengewächse), Viburnum davidii (Strauch), Vinca major (Immergrün; Familie der Hundsgewächse), Ibiris sempervirens (Immergrüne Schliefenblume), Sesleria caerulea/Sesleria heuffleriana (Blaugräser), Nepeta faassenii (Katzenminze), Dianthus plumarius (Federnelke), Achillea millefolium (Gemeine Schafgarbe) und Thymus vulgaris (Echter Thymian). Zur Bepflanzung von in die Fassade integrierten Pflanzkübeln eignen sich weiterhin: Pinus mugo „Colonoris“ oder „mops“ (Zwerg-Kegel-Kiefer), Cornus alba „Sibirca“ (Tartarischer Hartriegel), Hedera helix (Gemeiner Efeu), Parthenocissus quiquefolia „Engelmannii“ (Selbstkletternde Jungfernrebe), Euonymus fortunei „Radicans“ (Kletter-Spindelstrauch).

Pflanzenwände und vertikale Gärten lassen sich vielseitig einsetzen. Vorgehängte Wandgärten an Fassaden halten Wärmestrahlung vom Gebäude ab. Die Verdunstungskälte des Gießwassers bietet zusätzlich einen spürbaren Kühleffekt. Pflanzenwände haben einen guten bis hervorragenden Schallabsorptionsgrad.

Wandgebundene Systeme eignen sich abhängig von ihrer Ausführung und Bauart für Innenwandbegrünungen und Außenfassaden.

Pflege

Jede Pflanzenwand und Fassadenbegrünung benötigt langfristig ein gewisses Maß an Pflege. Die Anwuchspflege der Pflanzen geht in die Erhaltungspflege über, wie z. B. beispielsweise das Freischneiden von Fassadenöffnungen, trimmen und Rückschnitte. Der jeweilige Aufwand wird maßgeblich durch die Höhe der Fassadenbegrünung bestimmt. Er kann durch geeignete Pflanzenauswahl und angepasste Begrünungstechnik reduziert werden.

Wenn unterliegende ältere Ranken absterben, können sich selbstklimmende Rankpflanzen von der Fassade ablösen. Beispielsweise bilden Jungfernreben bei guten Wachstumsbedingungen im Laufe der Jahre Schichten von beträchtlicher Dicke, deren vitale außenliegende Triebe dann selber nicht mehr an der Fassade verankert sind und bei einem Sturm von der Fassade abgehoben werden können. Zur Abhilfe können nachträglich stützende Bauelemente angebracht werden. Efeu löst sich in der Regel nicht von der Fassade ab, da dessen Triebe sowohl an der Fassade, als auch untereinander gut verankert sind und auch bei schlechter Belichtung selten absterben. Auch manche schlingenden Kletterpflanzen, wie Knöterich und Blauregen bilden lichtfliehende Triebe aus, durch die auch nach Jahrzehnten ein guter Zusammenhalt des Bewuchses gegeben ist.

Auswahl der Pflanzen

Primär müssen die Ansprüche der Pflanzen an Licht, Boden, Wasserbedarf, Winterhärte und Mikroklima berücksichtigt werden. Zusätzlich sind Klettertechnik der Pflanzen und artspezifische Eigenschaften wie Gewicht, Triebdurchmesser, Wuchshöhe und -orientierung von Belang. Immergrüner Fassadenbewuchs ist insbesondere auf niederschlagsexponierten sowie auf ohnehin dauernd beschatteten Wänden vorteilhaft, da er die Energiebilanz sonnenexponierter Fassaden im Winterhalbjahr verschlechtern kann.

Wintergrüne Kletterpflanzen

Neben Kletter-Spindelstrauch sowie dem bekannten Efeu gibt es wenige immergrüne Kletterpflanzen im mitteleuropäischen Klima.

Je Standort behalten einige Arten der 5 bis 10 Meter hoch wachsenden, schlingenden Akebia in Mitteleuropa ihre Blätter durch den Winter bis fast ins Frühjahr hinein.

Bilder

  • Mauer in Mexiko-Stadt
  • Parkhaus in Mannheim
  • Haus in Gießen
  • Aufwändig begrünte Mauer
  • Britomart Transport Centre in Auckland
  • Kö-Bogen II (Düsseldorf)

Siehe auch

  • Dachbegrünung
  • Straßenbegleitgrün

Literatur

  • Bundesamt für Naturschutz (BfN) (Hrsg.): Dach- und Fassadenbegrünung – neue Lebensräume im Siedlungsbereich. Fakten, Argumente und Empfehlungen. BfN-Schriften 538, Bonn 2019, ISBN 978-3-89624-276-1 (PDF, 3,6 MB)
  • Rita Gunkel: Fassadenbegrünung. Ulmer, 2004, ISBN 3-8001-4237-6.
  • Manfred Köhler: Fassaden- und Dachbegrünung. Ulmer, 1993, ISBN 3-8001-5064-6.
  • Ralf Röger, Tobias Chilla, Alexander Stephan, Ulrich Radtke: Fassadenbegrünung als Instrument einer nachhaltigen Stadtentwicklung – Rechtsfragen und Perspektiven. In: Zeitschrift für Umweltrecht. 2002, ISSN 0943-383X, S. 249–257.
  • Nicole Pfoser, Nathalie Jenner u. a.: Gebäude Begrünung Energie. Potenziale und Wechselwirkungen. Abschlussbericht Forschungsprojekt Zukunft Bau. Bonn 2014, ISBN 978-3-940122-46-9. (kostenfreier Download)
  • Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau (FLL) (Hrsg.): Fassadenbegrünungsrichtlinien. Richtlinien für die Planung, Bau und Instandhaltung von Fassadenbegrünungen. Bonn, 3. überarbeitete und ergänzte Ausgabe 2018.
  • An die Wände – Fertig – Grün! Hamburger Fassadenbegrünung – Handbuch Grüne Wände, Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft, Hamburg, www.hamburg.de/gruendach. Viele Abbildungen und Illustrationen, mäßig informativ.

Weblinks

Commons: Fassadenbegrünung – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Internetseite des Bundesverband GebäudeGrün e. V. (BuGG) – 2018 gegründet als Zusammenschluss des Deutschen Dachgärtner Verbands e. V. (DDV) und der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e. V. (FBB).

Einzelnachweise

  1. BuGG-Marktreport Gebäudegrün 2020 – Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünung Deutschland – Neu begrünte Flächen, Bestand und Potenziale, Kommunale Förderung. Herausgeber: Bundesverband GebäudeGrün e. V. (BuGG)
  2. Jörg Dettmar, Nicole Pfoser, Sandra Sieber: Gutachten Fassadenbegrünung – Gutachten über quartiersorientierte Unterstützungsansätze von Fassadenbegrünungen für das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz (MKUNLV) NRW, Juni 2016. Technische Universität Darmstadt, Fachbereich Architektur, Fachgebiet Entwerfen und Freiraumplanung
  3. Pressemitteilung vom August 2012.
  4. Karin A. Hoffmann, Tomaž Šuklje, Jana Kozamernik, Thomas Nehls: Modelling the cooling energy saving potential of facade greening in summer for a set of building typologies in mid-latitudes. In: Energy and Buildings. Band 238, 1. Mai 2021, ISSN 0378-7788, S. 110816, doi:10.1016/j.enbuild.2021.110816 (sciencedirect.com [abgerufen am 15. Februar 2024]). 
  5. Hayder Alsaad, Maria Hartmann, Rebecca Hilbel, Conrad Voelker: The potential of facade greening in mitigating the effects of heatwaves in Central European cities. In: Building and Environment. Band 216, 15. Mai 2022, ISSN 0360-1323, S. 109021, doi:10.1016/j.buildenv.2022.109021 (sciencedirect.com [abgerufen am 15. Februar 2024]). 
  6. Lilliana L. H. Peng, Zhidian Jiang, Xiaoshan Yang, Yunfei He, Tianjing Xu, Sophia Shuang Chen: Cooling effects of block-scale facade greening and their relationship with urban form. In: Building and Environment. Band 169, 1. Februar 2020, ISSN 0360-1323, S. 106552, doi:10.1016/j.buildenv.2019.106552 (sciencedirect.com [abgerufen am 15. Februar 2024]). 
  7. H. M. P. I. K. Herath, R. U. Halwatura, G. Y. Jayasinghe: Modeling a Tropical Urban Context with Green Walls and Green Roofs as an Urban Heat Island Adaptation Strategy. In: Procedia Engineering (= 7th International Conference on Building Resilience: Using scientific knowledge to inform policy and practice in disaster risk reduction). Band 212, 1. Januar 2018, ISSN 1877-7058, S. 691–698, doi:10.1016/j.proeng.2018.01.089 (sciencedirect.com [abgerufen am 15. Februar 2024]). 
  8. Chioma Ogbogbo: Potenziale von Dach- und Fassadenbegrünungen und der Entsiegelung von Flächen im Rahmen einer klimaangepassten Gestaltung im urbanen Raum. Berlin 6. Februar 2024, S. 50. 
  9. FLL e. V.: RWA Fassadenbegrünung (Memento des Originals vom 27. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2, abgerufen am 1. Februar 2014.
  10. Britt Reincke: Gebäudeoptimierung zur Klimaanpassung – Möglichkeiten und Grenzen von Fassadenbegrünung - Die Fassaden der Städte - Zukunft einer nachhaltigen und grünen Entwicklung?, S. 21ff, Bachelorthesis, Lehrstuhl Umweltgerechte Stadt - und Infrastrukturplanung, Hafencity Universität Hamburg, 16. August 2017
  11. https://www.pflanzen-wand.ch Blog zu Pflanzenwänden, begrünten Fassaden, deren Bepflanzung, Lichtbedürfnissen und anderem.
  12. Der Landschaftsgärtner – Material zum Film: Info 3.0 – Fassadenbegrünung, Seite 5. Ausbildungsförderwerk Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau. Abgerufen im August 2021
  13. Akebie, In: Fassadengruen.de
  14. Akebia quinata – Akebie, Blaugurkenwein, schlingende Kletterpflanzen, leicht, mittelhoch, wintergrün, früh blühend. In: Fassadenbegrünung-polygrün.de. Abgerufen im April 2020

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 29 Jun 2025 / 15:34

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Fassadenbegrunung ist eine Form der Bauwerksbegrunung und bedeutet planmassigen und mindestens kontrollierten Bewuchs geeigneter oder speziell vorgerichteter Fassaden mit Pflanzen Herbstliche Fassadenbegrunung mit Wildem Wein oben und panaschiertem Efeu unten Fassadenbegrunung mit diversen Gerustkletterpflanzen an KletterhilfenFassadenbegrunung im Amthof in Oberderdingen mit Waldrebe Wildem Wein Trompetenblume und Weinstock Aufgrund der positiven Wirkung auf das Stadtklima und den Erlebniswert des Stadtraums wird die Fassadenbegrunung von vielen Kommunen gefordert NutzenDie Fassadenbegrunung dient dem Schutz und der individuellen ausseren Gestaltung eines Bauwerkes ebenso wie der Verbesserung gebauter Umwelt unter okologischen Aspekten Insbesondere bauphysikalische lufthygienische und stadtokologische Wirkungen werden seit etwa dem letzten Drittel des 20 Jahrhunderts wissenschaftlich untersucht Die bisherigen Ergebnisse gewonnen an vereinzelt vorhandenen Begrunungen belegen seit langem angenommene Positivwirkungen Die Identifikation von Hausbewohnern mit Fassadenbegrunungen ist laut Untersuchungen durch das Geographische Institut der Universitat Koln hoch Daraus resultiert eine entsprechende Bedeutung im Rahmen von Wohnumfeldverbesserungen und Stadtentwicklung Diese ergibt sich aber auch aus der Tatsache dass Grossstadtbewohner mehrheitlich fehlendes Grun in ihrer Stadt bedauern Stadtklimatische Wirkung und Forschungsbedarf2012 wurde am Karlsruher Institut fur Technologie KIT per Simulation ermittelt dass speziell Fassadenbegrunungen beachtliche Verbesserungen von Stadtluft und Stadtklima bis 30 bewirken konnen Bewohner und Anlieger berichten von positiven Wirkungen begrunter Hauser die uber die messbaren Faktoren hinausgehen da die zusatzliche Grunflache in bebauten Gebieten als angenehm empfunden wird Eine zusammenfassende Wertung der Positivwirkungen ergibt zahlreiche Grunde fur diese Begrunungsweise Es gibt kein technisches System das vergleichbar vielfaltige und zweckmassige Positivwirkungen entwickeln kann Zu den erwarteten Wirkungen gehoren Verschattung und damit einhergehende Kuhlung Filterung und Bindung von Staub und Luftschadstoffen Beitrag zur Biodiversitat Zuruckhalten von Wasser vor schnellem Versickern Abmilderung extremer Temperaturen sowie Schall Strahlungs und Witterungsschutz Eine in Ljubljana durchgefuhrte Studie welche die Veranderungen der Aussenwandtemperatur durch die Begrunung untersuchte ergab eine Temperatursenkung von 8 5 C an einem westlich ausgerichteten Gebaude In Berlin wurde an einer Gebaudewand mit sudlicher Ausrichtung eine Senkung von 17 C gemessen In einer in Stuttgart durchgefuhrten Untersuchung wurde festgestellt dass die Kuhlwirkung am Boden am starksten ist und mit zunehmender Hohe abnimmt Eine in Nanjing durchgefuhrt Studie bestatigte diesen Effekt ebenfalls Dabei fand man zusatzlich heraus dass die beste Kuhlwirkung bei niedrigen Hochhausern 12 m mit hoher Bebauungsdichte 34 6 erreicht wurden Die erreichte Kuhlwirkung betrug hier 0 15 C bis uber 0 87 C Auch eine im tropischen Sri Lanka durchgefuhrte Studie kam mit einer gemessenen Temperatursenkung der Aussenluft von 1 88 C bis 2 03 C zu dem Schluss dass Fassadenbegrunungen hitzebedingte Katastrophenereignisse verringert und der thermische Komfort erhoht werden kann Sowohl in den Mittelbreiten den Subtropen als auch in den Tropen konnte der positive Effekt von Fassadenbegrunungen auf die Minderung der stadtischen Warmeinsel bestatigt werden In Hinblick auf zukunftige Studien sind mogliche Einflussfaktoren der Temperatursenkung starker miteinzubeziehen So sollte verstarkt untersucht werden inwiefern sich die Blattdichte auf das Minderungspotenzial von Fassadenbegrunungen auswirkt Um die Ubertragbarkeit der Studienergebnisse innerhalb einer Klimazone zu verbessern empfiehlt es sich auf eine einheitliche Berucksichtigung der Einflussfaktoren zu achten Arten der BegrunungBisher wurde Fassadenbegrunung in der Regel mit Kletterpflanzen realisiert gegebenenfalls auch mit Spaliergeholzen Inzwischen etablieren sich zunehmend Methoden die auf direktem Fassadenbewuchs basieren Hierzu werden die Fassaden als Vegetationsflachen ausgefuhrt Man unterscheidet daher in Fachkreisen aktuell zwischen wandgebundener und bodengebundener Fassadenbegrunung je nachdem wo der Fassadenbewuchs entspriesst bzw wurzelt Zwischen der bodengebundenen klassischen und der wandgebundenen Fassadenbegrunung gibt es diverse Mischformen z B Fassadenbewuchs aus etagenweise angeordneten Pflanzgefassen Bodengebundene klassische Begrunung Die klassische Fassadenbegrunung mit Kletterpflanzen kann durch Direktbewuchs mit selbstklimmenden Kletterpflanzen oder mit sogenannten Gerustkletterpflanzen erfolgen In Deutschland erhebt die Richtlinie zur Planung Ausfuhrung und Pflege von Fassadenbegrunungen mit Kletterpflanzen FLL e V Bonn 2000 den Anspruch den aktuellen Stand der Technik solcher Massnahmen darzustellen Eine neu bearbeitete Fassung wird derzeit erstellt Die Kletterpflanzen sowohl Selbstklimmer als auch Gerustkletterpflanzen haben sich auf schnelles Hohenwachstum spezialisiert Sie wachsen auf einer Unterlage z B Felsen Baumstamme oder um bzw in einem Trager meist Geholz aber auch Totholz Dazu bilden sie nur minimale Stamme die ausschliesslich Versorgungsaufgaben erfullen und erlangen damit Vorteile in der Konkurrenz um Licht bzw Sonnenstrahlung Kletterpflanzen besitzen nicht die Fahigkeit sich selbst zu tragen Dieser Aspekt ist fur die Fassadenbegrunung mit Kletterpflanzen zunehmend wichtig da moderne Fassaden haufig sehr begrenzt tragfahige Oberflachen aufweisen Selbstklimmende Pflanzen Die fur einen Direktbewuchs von Bauwerken geeigneten Selbstklimmer entwickeln Haftorgane In der Regel sind dies Haftwurzeln z B Efeu Kletterhortensie Trompetenwinden Haftscheiben sind sehr speziell angepasste Ranken von Parthenocissus Arten Sorten also des Wilden Weines Nur dessen haftscheibenbildende Sorten sind selbstklimmend Zur Vertraglichkeit von selbstklimmendem Bewuchs auf Fassaden gibt es viele Meinungen und Vorurteile Diese gehen teilweise auf historische Beobachtungen an efeubewachsenen Bauwerken zuruck Dazu gab und gibt es langfristig positive und negative Erfahrungen Aus letzteren resultiert der meist ganzlich undifferenzierte Generalvorbehalt gegen jede Fassadenbegrunung den man mitunter noch bei vorwiegend alteren Hausbesitzern antrifft Die Analyse historischer Schadensberichte ist aufgrund des technischen Fortschrittes nur bedingt hilfreich Die Mehrheit moderner Fassaden weist andere technische Voraussetzungen Bekleidung Beschichtung usw auf als historische Mauern und Putze Eine grobe aktuell nutzliche Faustformel zur Eignung von Selbstklimmern fur Fassadenbegrunungen konnte lauten Nur harte schwer ablosbare vertikal zusatzlich belastbare sowie fugen und rissfreie Fassadenoberflachen sollten mit Selbstklimmern begrunt werden Dabei stellt haftscheibenbildender Wilder Wein geringere Anforderungen als haftwurzelbildende Arten KletterhilfeGerustkletterpflanzen Die Gerustkletterpflanzen unterscheidet man nach der Strategie ihres Kletterns in Schlingpflanzen umwinden Rankpflanzen bilden Greiforgane Ranken und Spreizklimmer spreizen und haken sich ein Aus diesen Klettertechniken resultieren jeweilige prinzipielle Anspruche an Geruste die solche Kletterpflanzen zur Fassadenbegrunung benotigen Man nennt diese Konstruktionen in Fachkreisen umfassend Kletterhilfen Die umgangssprachlichen Begriff Rankhilfen Rankgitter usw gelten streng genommen nur fur Kletterhilfen die den Anforderungen rankender Pflanzen genugen Wandgebundene Systeme Neben den vorgenannten Systemen etablieren sich zwischenzeitlich auch nicht bodengebundene Systeme am Markt Diese Kassettensysteme sind nicht mit dem Boden direkt verbunden und bedurfen einer gesonderten Bewasserung Begrundet hat diesen Boom der franzosische Botaniker Patrick Blanc der in jahrelangen Versuchen das erste System in dieser Richtung entwickelt hat Der Systemaufbau beeinflusst die bauphysikalischen Wirkungen Meist entspricht er einer vorgehangten hinterlufteten Fassade VHF Die Ansatze fur die Unterkonstruktionen sind vielfaltig Von vlieskaschierten Taschen uber Konstruktionen aus Kunststoff gefullt mit Steinwolle als Wasserspeicher bis hin zu Aluminiumkassetten die mit Substrat gefullt sind gibt es eine Vielzahl an verschiedenen funktionierenden Systemen Allen nicht bodengebundenen Systemen ist gemein dass sie hinsichtlich der Gestehungskosten bei Material und Montage recht aufwandig sind Bewasserung und Nahrstoffversorgung sowie Pflege sind in der Regel kostenintensiv Leichte Substrate bestehen beispielsweise aus Ziegelsplitt Lava Bims Blahton Blahschiefer oder gebrochenem Basalt als grober Kornung und Sande Kompost oder Perlit als Feinmaterial Seit 2012 haben sich auch taschen und erdlose wandgebundene Systeme etabliert Erde oder Substrate werden dabei durch Geotextil Vlies Steinwolle oder mehrere Lagen rezykliertem Filz ersetzt welcher durch seine Dicke und Dichte den Pflanzenwurzeln Halt und gleichzeitig einen guten Wasserspeicher bietet Dank der geringen Bautiefe von 25 mm unbepflanzt und verstarkt durch ein Edelstahlruckgrat lassen sich diese Art von Pflanzpanelen einfach transportieren und montieren Die Bewasserung erfolgt dank der taschenlosen Bauweise kontrolliert flachendeckend Nahrstoffe werden dabei direkt in das Bewasserungswasser beigemischt Zur Bepflanzung von vertikalen Fassandeflachen kommen beispielsweise infrage Clematis armandii Familie der Hahnenfussgewachse Carex pendula Familie der Sauergrasgewachse Carex morowii Familie der Graser Heuchera Palace Purple Staude Contoneaster dammerii Strauch Gruppe der Kernobstgewachse Bergenia cordifunei Coloratus Familie der Steinbrechgewachse Berberis thunbergii Red Chief Familie der Berberitzengewachse Berberis verruculosa Familie der Berberitzengewachse Euonymus fortunei Radicans Kletterpflanze Prunus laurocerasus Mount Vernon Familie der Rosengewachse Viburnum davidii Strauch Vinca major Immergrun Familie der Hundsgewachse Ibiris sempervirens Immergrune Schliefenblume Sesleria caerulea Sesleria heuffleriana Blaugraser Nepeta faassenii Katzenminze Dianthus plumarius Federnelke Achillea millefolium Gemeine Schafgarbe und Thymus vulgaris Echter Thymian Zur Bepflanzung von in die Fassade integrierten Pflanzkubeln eignen sich weiterhin Pinus mugo Colonoris oder mops Zwerg Kegel Kiefer Cornus alba Sibirca Tartarischer Hartriegel Hedera helix Gemeiner Efeu Parthenocissus quiquefolia Engelmannii Selbstkletternde Jungfernrebe Euonymus fortunei Radicans Kletter Spindelstrauch Pflanzenwande und vertikale Garten lassen sich vielseitig einsetzen Vorgehangte Wandgarten an Fassaden halten Warmestrahlung vom Gebaude ab Die Verdunstungskalte des Giesswassers bietet zusatzlich einen spurbaren Kuhleffekt Pflanzenwande haben einen guten bis hervorragenden Schallabsorptionsgrad Wandgebundene Systeme eignen sich abhangig von ihrer Ausfuhrung und Bauart fur Innenwandbegrunungen und Aussenfassaden PflegeJede Pflanzenwand und Fassadenbegrunung benotigt langfristig ein gewisses Mass an Pflege Die Anwuchspflege der Pflanzen geht in die Erhaltungspflege uber wie z B beispielsweise das Freischneiden von Fassadenoffnungen trimmen und Ruckschnitte Der jeweilige Aufwand wird massgeblich durch die Hohe der Fassadenbegrunung bestimmt Er kann durch geeignete Pflanzenauswahl und angepasste Begrunungstechnik reduziert werden Wenn unterliegende altere Ranken absterben konnen sich selbstklimmende Rankpflanzen von der Fassade ablosen Beispielsweise bilden Jungfernreben bei guten Wachstumsbedingungen im Laufe der Jahre Schichten von betrachtlicher Dicke deren vitale aussenliegende Triebe dann selber nicht mehr an der Fassade verankert sind und bei einem Sturm von der Fassade abgehoben werden konnen Zur Abhilfe konnen nachtraglich stutzende Bauelemente angebracht werden Efeu lost sich in der Regel nicht von der Fassade ab da dessen Triebe sowohl an der Fassade als auch untereinander gut verankert sind und auch bei schlechter Belichtung selten absterben Auch manche schlingenden Kletterpflanzen wie Knoterich und Blauregen bilden lichtfliehende Triebe aus durch die auch nach Jahrzehnten ein guter Zusammenhalt des Bewuchses gegeben ist Auswahl der PflanzenPrimar mussen die Anspruche der Pflanzen an Licht Boden Wasserbedarf Winterharte und Mikroklima berucksichtigt werden Zusatzlich sind Klettertechnik der Pflanzen und artspezifische Eigenschaften wie Gewicht Triebdurchmesser Wuchshohe und orientierung von Belang Immergruner Fassadenbewuchs ist insbesondere auf niederschlagsexponierten sowie auf ohnehin dauernd beschatteten Wanden vorteilhaft da er die Energiebilanz sonnenexponierter Fassaden im Winterhalbjahr verschlechtern kann Wintergrune Kletterpflanzen Neben Kletter Spindelstrauch sowie dem bekannten Efeu gibt es wenige immergrune Kletterpflanzen im mitteleuropaischen Klima Je Standort behalten einige Arten der 5 bis 10 Meter hoch wachsenden schlingenden Akebia in Mitteleuropa ihre Blatter durch den Winter bis fast ins Fruhjahr hinein BilderMauer in Mexiko Stadt Parkhaus in Mannheim Haus in Giessen Aufwandig begrunte Mauer Britomart Transport Centre in Auckland Ko Bogen II Dusseldorf Siehe auchDachbegrunung StrassenbegleitgrunLiteraturBundesamt fur Naturschutz BfN Hrsg Dach und Fassadenbegrunung neue Lebensraume im Siedlungsbereich Fakten Argumente und Empfehlungen BfN Schriften 538 Bonn 2019 ISBN 978 3 89624 276 1 PDF 3 6 MB Rita Gunkel Fassadenbegrunung Ulmer 2004 ISBN 3 8001 4237 6 Manfred Kohler Fassaden und Dachbegrunung Ulmer 1993 ISBN 3 8001 5064 6 Ralf Roger Tobias Chilla Alexander Stephan Ulrich Radtke Fassadenbegrunung als Instrument einer nachhaltigen Stadtentwicklung Rechtsfragen und Perspektiven In Zeitschrift fur Umweltrecht 2002 ISSN 0943 383X S 249 257 Nicole Pfoser Nathalie Jenner u a Gebaude Begrunung Energie Potenziale und Wechselwirkungen Abschlussbericht Forschungsprojekt Zukunft Bau Bonn 2014 ISBN 978 3 940122 46 9 kostenfreier Download Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau FLL Hrsg Fassadenbegrunungsrichtlinien Richtlinien fur die Planung Bau und Instandhaltung von Fassadenbegrunungen Bonn 3 uberarbeitete und erganzte Ausgabe 2018 An die Wande Fertig Grun Hamburger Fassadenbegrunung Handbuch Grune Wande Behorde fur Umwelt Klima Energie und Agrarwirtschaft Hamburg www hamburg de gruendach Viele Abbildungen und Illustrationen massig informativ WeblinksCommons Fassadenbegrunung Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetseite des Bundesverband GebaudeGrun e V BuGG 2018 gegrundet als Zusammenschluss des Deutschen Dachgartner Verbands e V DDV und der Fachvereinigung Bauwerksbegrunung e V FBB EinzelnachweiseBuGG Marktreport Gebaudegrun 2020 Dach Fassaden und Innenraumbegrunung Deutschland Neu begrunte Flachen Bestand und Potenziale Kommunale Forderung Herausgeber Bundesverband GebaudeGrun e V BuGG Jorg Dettmar Nicole Pfoser Sandra Sieber Gutachten Fassadenbegrunung Gutachten uber quartiersorientierte Unterstutzungsansatze von Fassadenbegrunungen fur das Ministerium fur Klimaschutz Umwelt Landwirtschaft Natur und Verbraucherschutz MKUNLV NRW Juni 2016 Technische Universitat Darmstadt Fachbereich Architektur Fachgebiet Entwerfen und Freiraumplanung Pressemitteilung vom August 2012 Karin A Hoffmann Tomaz Suklje Jana Kozamernik Thomas Nehls Modelling the cooling energy saving potential of facade greening in summer for a set of building typologies in mid latitudes In Energy and Buildings Band 238 1 Mai 2021 ISSN 0378 7788 S 110816 doi 10 1016 j enbuild 2021 110816 sciencedirect com abgerufen am 15 Februar 2024 Hayder Alsaad Maria Hartmann Rebecca Hilbel Conrad Voelker The potential of facade greening in mitigating the effects of heatwaves in Central European cities In Building and Environment Band 216 15 Mai 2022 ISSN 0360 1323 S 109021 doi 10 1016 j buildenv 2022 109021 sciencedirect com abgerufen am 15 Februar 2024 Lilliana L H Peng Zhidian Jiang Xiaoshan Yang Yunfei He Tianjing Xu Sophia Shuang Chen Cooling effects of block scale facade greening and their relationship with urban form In Building and Environment Band 169 1 Februar 2020 ISSN 0360 1323 S 106552 doi 10 1016 j buildenv 2019 106552 sciencedirect com abgerufen am 15 Februar 2024 H M P I K Herath R U Halwatura G Y Jayasinghe Modeling a Tropical Urban Context with Green Walls and Green Roofs as an Urban Heat Island Adaptation Strategy In Procedia Engineering 7th International Conference on Building Resilience Using scientific knowledge to inform policy and practice in disaster risk reduction Band 212 1 Januar 2018 ISSN 1877 7058 S 691 698 doi 10 1016 j proeng 2018 01 089 sciencedirect com abgerufen am 15 Februar 2024 Chioma Ogbogbo Potenziale von Dach und Fassadenbegrunungen und der Entsiegelung von Flachen im Rahmen einer klimaangepassten Gestaltung im urbanen Raum Berlin 6 Februar 2024 S 50 FLL e V RWA Fassadenbegrunung Memento des Originals vom 27 Februar 2014 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 abgerufen am 1 Februar 2014 Britt Reincke Gebaudeoptimierung zur Klimaanpassung Moglichkeiten und Grenzen von Fassadenbegrunung Die Fassaden der Stadte Zukunft einer nachhaltigen und grunen Entwicklung S 21ff Bachelorthesis Lehrstuhl Umweltgerechte Stadt und Infrastrukturplanung Hafencity Universitat Hamburg 16 August 2017 https www pflanzen wand ch Blog zu Pflanzenwanden begrunten Fassaden deren Bepflanzung Lichtbedurfnissen und anderem Der Landschaftsgartner Material zum Film Info 3 0 Fassadenbegrunung Seite 5 Ausbildungsforderwerk Garten Landschafts und Sportplatzbau Abgerufen im August 2021 Akebie In Fassadengruen de Akebia quinata Akebie Blaugurkenwein schlingende Kletterpflanzen leicht mittelhoch wintergrun fruh bluhend In Fassadenbegrunung polygrun de Abgerufen im April 2020

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