Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

In den Jahren 1880 bis 1890 wurden zwölf moderne detachierte Forts um die belgische Stadt Lüttich gebaut sechs große und

Festungsring Lüttich

  • Startseite
  • Festungsring Lüttich
Festungsring Lüttich
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

In den Jahren 1880 bis 1890 wurden zwölf moderne detachierte Forts um die belgische Stadt Lüttich gebaut – sechs große und sechs kleine. Ihre Errichtung geht auf den belgischen General Henri Alexis Brialmont zurück. Die Forts wurden in einer Entfernung von etwa sieben Kilometer rings um die von der veralteten Zitadelle von Lüttich beherrschten Innenstadt ausgeführt. Sämtliche Forts wurden mit Beton gebaut und mit modernsten Waffen ausgestattet.

Liste der zwölf Forts vor dem Ersten Weltkrieg

Beginnend im Norden auf dem rechten Ufer der Maas:

  • Barchon als großes Fort
  • als kleines Fort
  • als großes Fort
  • als kleines Fort
  • als kleines Fort
  • als großes Fort
  • als großes Fort
  • Hollogne als kleines Fort
  • Loncin als großes Fort
  • als kleines Fort
  • als kleines Fort
  • als großes Fort

Aussehen, Bewaffnung und Besatzung siehe Fort Loncin.

Die Kämpfe im Ersten Weltkrieg

Siehe auch: Eroberung von Lüttich (1914)

Die Forts galten noch zu Beginn des Ersten Weltkrieges als unüberwindbar; dennoch wurden sie von den deutschen Angreifern innerhalb kurzer Zeit zusammengeschossen. Am 15. August 1914 gegen 17:20 Uhr explodierte Fort Loncin nach einem Volltreffer in die Munitionskammer, in der 12 Tonnen Sprengstoff lagerten; danach wurde es von deutschen Truppen besetzt. Am Abend des 15. August hatten neun Forts kapituliert; am 16. August kapitulierte als letztes das kleine Fort Hollogne südlich vom Fort Loncin.

Zwischenkriegszeit

In diesen Zeitrahmen fiel der Wiederaufbau der acht nach Süden, Osten und Norden ausgerichteten Forts. Die nach Westen ausgerichteten Werke wurden aus dem aktiven Dienst genommen. An einen Wiederaufbau von Loncin war nicht zu denken. Stattdessen wurden im Osten vier weitere Werke errichtet, diesmal in einem Abstand von 20 Kilometern von der Lütticher Innenstadt:

Beginnend im Norden

  • Fort Eben-Emael
  • Aubin-Neufchâteau
  • Battice
  • Tancremont oder Pepinster
  • Sougné-Remouchamps (nur projektiert)
  • Waides bei Manaihant/Herve (nur projektiert)

Außerdem wurden viele kleinere Bunkeranlagen gestaffelt in mehreren Linien entlang der Grenze gebaut oder projektiert, zum Beispiel die Devèze-Linie. Auch der 1930 bis 1939 gebaute 129,5 km lange Albert-Kanal vom Fort Eben-Emael bis zum Hafen Antwerpen hatte eine defensive Funktion.

Die Kämpfe im Zweiten Weltkrieg

Die belgische Generalität hatte dem Fort Eben-Emael die wichtige Aufgabe der strategischen Sicherung der Nordgrenze des Landes zugedacht; die Wehrmacht hatte größtes Interesse daran, das Fort zu schwächen oder zu erobern.

Der Westfeldzug begann am 10. Mai 1940 um 5:35 Uhr mit Aktionen des Luftlandekorps (Heeresgruppe B) unter seinem Kommandierenden General Kurt Student. Neben Fort Eben-Emael (Teil der Grenzbefestigungen der Belgier am Albert-Kanal) griffen sie vor allem Brücken und Flugplätze in der Tiefe des Raumes an und besetzten sie. Der rasche Zugriff sollte zumindest in Holland ein Eingreifen der Alliierten unterbinden und die Verteidigungskräfte aufsplittern. Die Inbesitznahme der Ziele gelang fast überall, oft aber unter schweren Verlusten. Zahlreiche strategisch wichtige Brücken in Belgien und den Niederlanden konnten durch kleiner Trupps kurz vor Beginn des Überraschungsangriffs bis zum Eintreffen regulärer deutscher Bodentruppen gesichert werden (→ Brandenburg (Spezialeinheit)).

Ein Kommandounternehmen (siehe Schlacht von Fort Eben-Emael) von 56 Fallschirmjägern der 7. Flieger-Division (Kampfgruppe Granit (Oberleutnant Witzig)) konnte das sehr große Fort innerhalb von Stunden einnehmen. Sie landeten mit sieben Lastenseglern der Luftwaffe auf dem unverminten Dach des Forts.

Die Angreifer konnten es sich nach der Eroberung erlauben, den Festungsring Lüttich zu umgehen. Gleichwohl fielen bald weitere Werke in die Hände der Angreifer, so am 22. Mai 1940 – nach fünf Tagen Belagerung – die Forts Battice und Aubin-Neufchâteau.

Während des weiteren Verlaufes des Zweiten Weltkrieges diente Eben-Emael der NS-Propaganda; in einigen der übrigen Forts wurden neuartige Waffen erprobt.

Die Forts heute

Fort Loncin ist heute Soldatenfriedhof und Gedenkstätte mit angegliedertem Museum.

Die anderen Forts sind teilweise überbaut (z. B. Fléron, Pontisse) und daher nicht mehr sichtbar; andere dienen noch als Lagerplatz für das belgische Militär (teilweise in Eben-Emael). Auch die anderen Forts sind noch Militärbesitz, deshalb stehen dort noch den Zutritt verbietende Schilder, die Zäune wurden aber teilweise entfernt und das Gelände anderweitig genutzt (z. B. Battice). Bei manchen Forts wurden die Stahlteile verschrottet und die Forts sind einfach überwachsen (z. B. Aubin-Neufchâteau).

In Eben-Emael befindet sich ebenfalls ein Museum, das Gelände ist ansonsten landwirtschaftlich genutzt. Die Stahlkuppeln und Geschütze sind teilweise noch vorhanden. Battice beherbergt heute neben Weideland einen Modellflugplatz und einen privaten Schießstand; die Innenanlagen können geführt besichtigt werden. Dies gilt auch für Tancremont, Barchon, Liers und andere.

Siehe auch

  • Liste von Schlachten
  • Liste von Festungen

Literatur

  • Clayton Donnell: The forts of the Meuse in World War I. Osprey, Oxford u. a. 2007, ISBN 978-1-84603-114-4 (Fortress 60).
  • J. E. Kaufmann, Robert M. Jurga: Fortress Europe. European fortifications of World War II. Da Capo Press, Cambridge MA 2002, ISBN 0-306-81174-X, S. 99–126.

Weblinks

Commons: Festungsring Lüttich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 12:20

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Festungsring Lüttich, Was ist Festungsring Lüttich? Was bedeutet Festungsring Lüttich?

In den Jahren 1880 bis 1890 wurden zwolf moderne detachierte Forts um die belgische Stadt Luttich gebaut sechs grosse und sechs kleine Ihre Errichtung geht auf den belgischen General Henri Alexis Brialmont zuruck Die Forts wurden in einer Entfernung von etwa sieben Kilometer rings um die von der veralteten Zitadelle von Luttich beherrschten Innenstadt ausgefuhrt Samtliche Forts wurden mit Beton gebaut und mit modernsten Waffen ausgestattet Karte des Festungsringes Luttich in blau die Situation um 1914 in rot die Situation von 1940Eine zerstorte Haubitze des Fort Loncin Das Geschutz wurde mitsamt der Panzerkuppel aus der Verankerung gerissen und liegt seit 1914 auf dem Kopf in seiner ehemaligen Bettung Liste der zwolf Forts vor dem Ersten WeltkriegBeginnend im Norden auf dem rechten Ufer der Maas Barchon als grosses Fort als kleines Fort als grosses Fort als kleines Fort als kleines Fort als grosses Fort als grosses Fort Hollogne als kleines Fort Loncin als grosses Fort als kleines Fort als kleines Fort als grosses Fort Aussehen Bewaffnung und Besatzung siehe Fort Loncin Die Kampfe im Ersten WeltkriegSiehe auch Eroberung von Luttich 1914 Die Forts galten noch zu Beginn des Ersten Weltkrieges als unuberwindbar dennoch wurden sie von den deutschen Angreifern innerhalb kurzer Zeit zusammengeschossen Am 15 August 1914 gegen 17 20 Uhr explodierte Fort Loncin nach einem Volltreffer in die Munitionskammer in der 12 Tonnen Sprengstoff lagerten danach wurde es von deutschen Truppen besetzt Am Abend des 15 August hatten neun Forts kapituliert am 16 August kapitulierte als letztes das kleine Fort Hollogne sudlich vom Fort Loncin ZwischenkriegszeitIn diesen Zeitrahmen fiel der Wiederaufbau der acht nach Suden Osten und Norden ausgerichteten Forts Die nach Westen ausgerichteten Werke wurden aus dem aktiven Dienst genommen An einen Wiederaufbau von Loncin war nicht zu denken Stattdessen wurden im Osten vier weitere Werke errichtet diesmal in einem Abstand von 20 Kilometern von der Lutticher Innenstadt Beginnend im Norden Fort Eben Emael Aubin Neufchateau Battice Tancremont oder Pepinster Sougne Remouchamps nur projektiert Waides bei Manaihant Herve nur projektiert Ausserdem wurden viele kleinere Bunkeranlagen gestaffelt in mehreren Linien entlang der Grenze gebaut oder projektiert zum Beispiel die Deveze Linie Auch der 1930 bis 1939 gebaute 129 5 km lange Albert Kanal vom Fort Eben Emael bis zum Hafen Antwerpen hatte eine defensive Funktion Die Kampfe im Zweiten WeltkriegEine zerstorte Kanone des Forts Eben Emael Das Rohr wurde durch die Wucht der Explosion verbogen Die belgische Generalitat hatte dem Fort Eben Emael die wichtige Aufgabe der strategischen Sicherung der Nordgrenze des Landes zugedacht die Wehrmacht hatte grosstes Interesse daran das Fort zu schwachen oder zu erobern Der Westfeldzug begann am 10 Mai 1940 um 5 35 Uhr mit Aktionen des Luftlandekorps Heeresgruppe B unter seinem Kommandierenden General Kurt Student Neben Fort Eben Emael Teil der Grenzbefestigungen der Belgier am Albert Kanal griffen sie vor allem Brucken und Flugplatze in der Tiefe des Raumes an und besetzten sie Der rasche Zugriff sollte zumindest in Holland ein Eingreifen der Alliierten unterbinden und die Verteidigungskrafte aufsplittern Die Inbesitznahme der Ziele gelang fast uberall oft aber unter schweren Verlusten Zahlreiche strategisch wichtige Brucken in Belgien und den Niederlanden konnten durch kleiner Trupps kurz vor Beginn des Uberraschungsangriffs bis zum Eintreffen regularer deutscher Bodentruppen gesichert werden Brandenburg Spezialeinheit Modell des Forts Ein Kommandounternehmen siehe Schlacht von Fort Eben Emael von 56 Fallschirmjagern der 7 Flieger Division Kampfgruppe Granit Oberleutnant Witzig konnte das sehr grosse Fort innerhalb von Stunden einnehmen Sie landeten mit sieben Lastenseglern der Luftwaffe auf dem unverminten Dach des Forts Die Angreifer konnten es sich nach der Eroberung erlauben den Festungsring Luttich zu umgehen Gleichwohl fielen bald weitere Werke in die Hande der Angreifer so am 22 Mai 1940 nach funf Tagen Belagerung die Forts Battice und Aubin Neufchateau Wahrend des weiteren Verlaufes des Zweiten Weltkrieges diente Eben Emael der NS Propaganda in einigen der ubrigen Forts wurden neuartige Waffen erprobt Die Forts heuteFort Loncin ist heute Soldatenfriedhof und Gedenkstatte mit angegliedertem Museum Die anderen Forts sind teilweise uberbaut z B Fleron Pontisse und daher nicht mehr sichtbar andere dienen noch als Lagerplatz fur das belgische Militar teilweise in Eben Emael Auch die anderen Forts sind noch Militarbesitz deshalb stehen dort noch den Zutritt verbietende Schilder die Zaune wurden aber teilweise entfernt und das Gelande anderweitig genutzt z B Battice Bei manchen Forts wurden die Stahlteile verschrottet und die Forts sind einfach uberwachsen z B Aubin Neufchateau In Eben Emael befindet sich ebenfalls ein Museum das Gelande ist ansonsten landwirtschaftlich genutzt Die Stahlkuppeln und Geschutze sind teilweise noch vorhanden Battice beherbergt heute neben Weideland einen Modellflugplatz und einen privaten Schiessstand die Innenanlagen konnen gefuhrt besichtigt werden Dies gilt auch fur Tancremont Barchon Liers und andere Siehe auchListe von Schlachten Liste von FestungenLiteraturClayton Donnell The forts of the Meuse in World War I Osprey Oxford u a 2007 ISBN 978 1 84603 114 4 Fortress 60 J E Kaufmann Robert M Jurga Fortress Europe European fortifications of World War II Da Capo Press Cambridge MA 2002 ISBN 0 306 81174 X S 99 126 WeblinksCommons Festungsring Luttich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien

Neueste Artikel
  • Juli 17, 2025

    Würzburger Stein

  • Juli 17, 2025

    Würzburg Ludwigsbahnhof

  • Juli 17, 2025

    Württembergische Landesvermessung

  • Juli 18, 2025

    Württembergische Landesbibliothek

  • Juli 16, 2025

    Wörthersee Stadion

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.