Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Der Flugplatz Schönwalde ist ein ehemaliger Militärflugplatz im Landkreis Havelland Er befindet sich östlich der Gemeind

Flugplatz Schönwalde

  • Startseite
  • Flugplatz Schönwalde
Flugplatz Schönwalde
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Der Flugplatz Schönwalde ist ein ehemaliger Militärflugplatz im Landkreis Havelland. Er befindet sich östlich der Gemeinde Schönwalde-Glien und südwestlich von Hennigsdorf bei Berlin.

Flugplatz Schönwalde
Schönwalde
Kenndaten
Koordinaten 52° 37′ 8″ N, 13° 9′ 41″ O52.61888888888913.16138888888930Koordinaten: 52° 37′ 8″ N, 13° 9′ 41″ O
Höhe über MSL 30 m  (98 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 1,6 km östlich von Schönwalde-Glien
Basisdaten
Eröffnung 29. September 1935
Fläche 170 ha
Start- und Landebahn
04/22 (1953) 1100 m × 80 m Beton



Geschichte

Bis April 1945

Die Geheimplanungen zur Wiederaufrüstung Deutschlands sahen bereits im Jahre 1934 die Errichtung eines Flugplatzes im genannten Gebiet vor.

Im Jahre 1935 kaufte das Reichsluftfahrtministerium größere Geländestücke im Bereich des späteren Flugplatzes und begann mit der Errichtung von Holzbaracken im nördlichen Geländeteil zur Unterbringung der Arbeiter. Umfangreiche Meliorationsarbeiten ermöglichten eine Entwässerung des späteren Flugfeldes auf dem Gebiet des Teufelsbruchs. In mehreren Bauabschnitten entstand bis 1939 ein vollständiger Fliegerhorst mit einer betonierten und beleuchteten Start-Landebahn sowie Funkfeuer und mehreren Flugzeughallen. Der Flugplatz verfügte darüber hinaus über einen Gleisanschluss an die Bötzowbahn und Kasernenbauten. Für die Versorgung wurden zusätzlich eine Küche, ein Casino und ein Freibad errichtet.

Im Jahre 1935 verlegte die Flieger-, Übungs- und Ausbildungsstelle (FÜS) Hennigsdorf vom nahe gelegenen AEG-Werksflugplatz Nieder Neuendorf zum damals noch „Sportflugplatz Hennigsdorf“ genannten Flugplatz Schönwalde. Ende 1936 wurde die FÜS in die Flugzeugführerschule (FFS) A/B 11 umgestaltet, in der bis 1943 Flugzeugführer für die deutsche Luftwaffe ausgebildet wurden. Im Jahr 1943 wurde Schönwalde Standort der Ergänzungs- und Transportfliegergruppe des XIV. Fliegerkorps.

Der zuvor schon geräumte Flugplatz Schönwalde wurde am 24. April 1945 von sowjetischen Truppen der 1. Belorussischen Front ohne nennenswerte Gegenwehr erobert.

Nach April 1945

Die Lage des Flugplatzes in der alliierten Kontrollzone und mitten im Luftkorridor nach Berlin, der eine Anmeldung jeglicher Flugbewegung bei der alliierten Flugsicherungszentrale erfordert hätte, verbot die intensive Weiternutzung des Standortes Schönwalde als Flugplatz genauso wie die Tatsache, dass die Lage des Platzes eine Verlängerung der Start-Landebahn, wie sie für die Nutzung durch die nun vermehrt vorkommenden strahlgetriebenen Flugzeuge notwendig gewesen wäre, nicht zuließ. Bis in die Mitte der 1950er-Jahre wurde der Flugplatz noch als solcher genutzt. Hier wurden die ersten sowjetischen Strahlflugzeuge stationiert und von der Organisation Gehlen erkundet. Bis 1965 war hier eine Hubschrauberstaffel stationiert. Nach 1965 wurde das Gelände vom 843. Garde-Artillerieregiment der 25. Garde-Panzerdivision der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland als Kaserne genutzt. Die in Schönwalde stationierten Einheiten der GUS-Streitkräfte übergaben den Standort im Jahre 1992 wieder der deutschen Verwaltung.

Weblinks

Commons: Flugplatz Schönwalde – Sammlung von Bildern
  • Zeittafel des Flugplatzes Schönwalde. Abgerufen am 27. Dezember 2020. 

Literatur

  • Helmut Bukowski, Christel Trilus: Fliegerhorst Schönwalde/Berlin. Ausbildungs- und Erprobungsstätte der Luftwaffe 1935–1945. Podzun-Pallas, Wölfersheim-Berstadt 1999, ISBN 3-7909-0675-1. 
  • Stefan Büttner: Rote Plätze. Russische Militärflugplätze in Deutschland 1945–1994. Aerolit, Berlin 2007, ISBN 978-3-935525-11-4. 
  • Jürgen Zapf: Flugplätze der Luftwaffe 1934–1945 – und was davon übrig blieb. Band 1: Berlin & Brandenburg. VDM Heinz Nickel, Zweibrücken 2001, ISBN 3-925480-52-8. 

Einzelnachweise

  1. Pullach Intern: General Gehlen und die Geschichte des Bundesnachrichtendienstes. S. 143 f.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 13:02

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Flugplatz Schönwalde, Was ist Flugplatz Schönwalde? Was bedeutet Flugplatz Schönwalde?

Der Flugplatz Schonwalde ist ein ehemaliger Militarflugplatz im Landkreis Havelland Er befindet sich ostlich der Gemeinde Schonwalde Glien und sudwestlich von Hennigsdorf bei Berlin Flugplatz SchonwaldeSchonwalde Brandenburg SchonwaldeKenndatenKoordinaten 52 37 8 N 13 9 41 O 52 618888888889 13 161388888889 30 Koordinaten 52 37 8 N 13 9 41 OHohe uber MSL 30 m 98 ft VerkehrsanbindungEntfernung vom Stadtzentrum 1 6 km ostlich von Schonwalde GlienBasisdatenEroffnung 29 September 1935Flache 170 haStart und Landebahn04 22 1953 1100 m 80 m BetonGeschichteBis April 1945 Die Geheimplanungen zur Wiederaufrustung Deutschlands sahen bereits im Jahre 1934 die Errichtung eines Flugplatzes im genannten Gebiet vor Im Jahre 1935 kaufte das Reichsluftfahrtministerium grossere Gelandestucke im Bereich des spateren Flugplatzes und begann mit der Errichtung von Holzbaracken im nordlichen Gelandeteil zur Unterbringung der Arbeiter Umfangreiche Meliorationsarbeiten ermoglichten eine Entwasserung des spateren Flugfeldes auf dem Gebiet des Teufelsbruchs In mehreren Bauabschnitten entstand bis 1939 ein vollstandiger Fliegerhorst mit einer betonierten und beleuchteten Start Landebahn sowie Funkfeuer und mehreren Flugzeughallen Der Flugplatz verfugte daruber hinaus uber einen Gleisanschluss an die Botzowbahn und Kasernenbauten Fur die Versorgung wurden zusatzlich eine Kuche ein Casino und ein Freibad errichtet Im Jahre 1935 verlegte die Flieger Ubungs und Ausbildungsstelle FUS Hennigsdorf vom nahe gelegenen AEG Werksflugplatz Nieder Neuendorf zum damals noch Sportflugplatz Hennigsdorf genannten Flugplatz Schonwalde Ende 1936 wurde die FUS in die Flugzeugfuhrerschule FFS A B 11 umgestaltet in der bis 1943 Flugzeugfuhrer fur die deutsche Luftwaffe ausgebildet wurden Im Jahr 1943 wurde Schonwalde Standort der Erganzungs und Transportfliegergruppe des XIV Fliegerkorps Der zuvor schon geraumte Flugplatz Schonwalde wurde am 24 April 1945 von sowjetischen Truppen der 1 Belorussischen Front ohne nennenswerte Gegenwehr erobert Nach April 1945 Die Lage des Flugplatzes in der alliierten Kontrollzone und mitten im Luftkorridor nach Berlin der eine Anmeldung jeglicher Flugbewegung bei der alliierten Flugsicherungszentrale erfordert hatte verbot die intensive Weiternutzung des Standortes Schonwalde als Flugplatz genauso wie die Tatsache dass die Lage des Platzes eine Verlangerung der Start Landebahn wie sie fur die Nutzung durch die nun vermehrt vorkommenden strahlgetriebenen Flugzeuge notwendig gewesen ware nicht zuliess Bis in die Mitte der 1950er Jahre wurde der Flugplatz noch als solcher genutzt Hier wurden die ersten sowjetischen Strahlflugzeuge stationiert und von der Organisation Gehlen erkundet Bis 1965 war hier eine Hubschrauberstaffel stationiert Nach 1965 wurde das Gelande vom 843 Garde Artillerieregiment der 25 Garde Panzerdivision der Gruppe der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland als Kaserne genutzt Die in Schonwalde stationierten Einheiten der GUS Streitkrafte ubergaben den Standort im Jahre 1992 wieder der deutschen Verwaltung WeblinksCommons Flugplatz Schonwalde Sammlung von Bildern Zeittafel des Flugplatzes Schonwalde Abgerufen am 27 Dezember 2020 LiteraturHelmut Bukowski Christel Trilus Fliegerhorst Schonwalde Berlin Ausbildungs und Erprobungsstatte der Luftwaffe 1935 1945 Podzun Pallas Wolfersheim Berstadt 1999 ISBN 3 7909 0675 1 Stefan Buttner Rote Platze Russische Militarflugplatze in Deutschland 1945 1994 Aerolit Berlin 2007 ISBN 978 3 935525 11 4 Jurgen Zapf Flugplatze der Luftwaffe 1934 1945 und was davon ubrig blieb Band 1 Berlin amp Brandenburg VDM Heinz Nickel Zweibrucken 2001 ISBN 3 925480 52 8 EinzelnachweisePullach Intern General Gehlen und die Geschichte des Bundesnachrichtendienstes S 143 f

Neueste Artikel
  • Juli 18, 2025

    Gerhard Körner

  • Juli 18, 2025

    Gerhard Anschütz

  • Juli 18, 2025

    Gerd Theißen

  • Juli 18, 2025

    Gerd Schmückle

  • Juli 18, 2025

    Gerd Käfer

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.