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Frankfurter Küche

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Frankfurter Küche
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Dieser Artikel behandelt die Küchen-Einrichtung. Kulinarisches zu Frankfurt ist im Artikel Hessische Küche zu finden.

Die Frankfurter Küche wurde 1926 im Rahmen des Projekts Neues Frankfurt von Ernst May initiiert und von der Wiener Architektin Margarete Schütte-Lihotzky ausgearbeitet. Sie gilt als der Urtyp der modernen Einbauküche.

Die Frankfurter Küche sollte so praktisch wie ein industrieller Arbeitsplatz gestaltet sein: Alle wichtigen Dinge sollten mit einem Handgriff erreichbar sein und mit einer Vielzahl von Gerätschaften die Arbeitsgänge verkürzt werden. Um die Möglichkeit der schnellen Erreichbarkeit zu erfüllen, war die Küche sehr kompakt gehalten, was den Erfordernissen des breit angelegten Wohnungsbaus entgegenkam. Gleichzeitig stand die Frankfurter Küche für einen hohen Designanspruch.

Vorgeschichte

Mittels Vorträgen versuchten die Küchenspezialisten Otto und Anni Haarer die Vorzüge moderner Küchen zu vermitteln und für ihre „Wirtschaftliche Küche“ zu werben:

„Wir haben uns nun der Aufgabe unterzogen, die Arbeit in der Küche so zu gestalten, dass es der Hausfrau möglich ist, nach den gleichen Gesichtspunkten zu arbeiten, wie der Kaufmann in seinem modern eingerichteten Büro, der Ingenieur in seinem mit allen neuzeitlichen Hilfsmitteln ausgestatteten Betrieb“

Um 1925 wurde Ernst May auf die beiden aufmerksam und gewann sie für sein Siedlungsprojekt. Er konnte insbesondere mit dem Auftragsvolumen von 10–20.000 Küchen locken und übertrug die Betreuung seiner Mitarbeiterin Margarethe Schütte-Lihotzky. Im Herbst 1926 lieferte der Hersteller Haarer bereits die ersten Küchen nach Frankfurt.

Die Grundlage der Frankfurter Küche war der Taylorismus, dessen Ziel die Optimierung von Arbeitsabläufen ist. Christine Frederick übertrug dieses System bereits 1912 auf die Arbeitsabläufe in der häuslichen Umgebung, insbesondere der Küche und veröffentlichte sie ein Jahr später auch als Buch. Mittels Stoppuhr wurden alle auszuführenden Handgriffe gemessen und die Dauer eines Arbeitsganges bestimmt und optimiert.

Es war Margarete Schütte-Lihotzky, die als Architektin diesen Gedanken der Arbeitsoptimierung in der Zeitschrift Das neue Frankfurt nach außen kommunizierte:

„Das Problem, die Arbeit der Hausfrau rationeller zu gestalten, ist fast für alle Schichten der Bevölkerung von gleicher Wichtigkeit. Sowohl die Frauen des Mittelstandes, die vielfach ohne irgendwelche Hilfe im Haus wirtschaften, als auch Frauen des Arbeiterstandes, die häufig noch anderer Berufsarbeit nachgehen müssen, sind so überlastet, daß ihre Überarbeitung auf die Dauer nicht ohne Folgen für die gesamte Volksgesundheit bleiben kann.“

Später schrieb sie, dass sie durch das Einküchenhaus für ihr neues Konzept motiviert wurde: „Da die Rationalisierung des Großhaushaltes noch schwierig zu sein scheint, konzentrieren wir uns auf die Mechanisierung der Einzelküche.“

Die Küche ist konsequent als Arbeitsplatz für eine Person konzipiert, eine in größeren Haushalten durchaus noch übliche Hilfskraft (Hausmädchen) wurde in der Grundversion der Küche explizit ausgeschlossen.

Gestaltung

Bis in die 1920er Jahre waren Einzelmöbel in Küchen üblich, welche die Bewohner in die im Zweifelsfall unpassende Küche hätten mitnehmen müssen. Mitunter gab es sogar Wohnungen ohne Küchen, oder Wohnküchen. Schon damals war eine Küche eine teure Anschaffung, so dass man sich durch die Bereitstellung Vorteile für den Bewohner versprach.

Die Küchen waren für ganze Gebäude einheitliche Maßanfertigungen. Es sollte die gesamte Funktionalität einer „großen“ Küche auf minimalem Raum (Typ 1: 1,9 m × 3,4 m) konzentriert werden, ohne dabei die Effizienz der Raumminimierung unterzuordnen. Die einzelnen Arbeitszentren waren so angeordnet, dass unnötige Bewegungen und Handgriffe vermieden wurden.

Die Küche war formal einfach gestaltet. Holzteile waren an den Fronten blaugrün gestrichen. Darüber hinaus wurden insbesondere von den großen Versionen (Typ 2 und 3) auch Küchen in anderen Farben realisiert.

Die waagerechten Arbeitsflächen bestanden aus einem Holzkorpus, mit einseitiger (oben) Linoleumbeschichtung und Abschlussleiste vorne.

Die Arbeitsplatte vor dem Fenster war in vielfacher Hinsicht besonders: Zum einen war sie aus Naturholz, zum anderen war sie so niedrig montiert, dass man sitzend an ihr arbeiten konnte. Zur schnellen Beseitigung von Abfällen aus dem Arbeitsbereich fand sich rechts in der Platte eine rechteckige Aussparung mit einer darunter montierten, überdimensional langen, emaillierten Schütte als „Zwischenabfall“. Die freie Vorderkante ohne Leiste ermöglichte das Befestigen von Küchengeräten (Mayonnaisenbereiter, Dosenöffner, Passiergerät etc.). Durch die Position dieses Sonderarbeitsbereichs rechtwinklig neben der Spüle konnten sowohl die Geräte als auch die Platte unverzüglich gesäubert werden, ohne dass etwas zu Boden fiel.

Zum Spülen wurde das Geschirr rechts neben dem Doppelbecken abgestellt. Im rechten Becken wurde das Geschirr eingeweicht, von Schmutz befreit und dann im linken Becken klargespült. Flaches Geschirr (Teller, Deckel, Brettchen) konnten dann links in den entsprechenden Ständer über dem Abtropfbecken zum Trocknen gestellt werden. Töpfe und andere sperrige Gegenstände wurden direkt auf dem Abtropfbecken gelagert. Das Abtrocknen sollte vollständig durch ein Abtropfen ersetzt werden.

Küchengeräte im eigentlichen Sinne waren in der Frankfurter Küche nicht integriert. Es wurde vielmehr ein Arbeitsraum geschaffen, in den nach Geschmack und vor allem nach Geldbeutel Geräte aufgestellt und benutzt werden konnten. Der Elektroherd wurde vom Unternehmen Prometheus aus Frankfurt (nicht zu verwechseln mit anderen Unternehmen ähnlicher Firma) geliefert. Nachdem sich viele Hausfrauen über die hohen Kosten des Elektrokochens beschwert hatten, wurden auch ein kombinierter Kohle- und Elektroherd (siehe Abbildung) und eine Kochkiste von Prometheus angeboten. Vereinzelt kamen auch andere Fabrikate zum Einsatz.

Auf die gerade aufkommenden Eisschränke bzw. auf den Platz dafür wurde bewusst verzichtet.

Zur Kostenreduktion wurde die Standardvariante der Frankfurter Küche als Modulsystem konzipiert, das in großer Auflage in Fabriken hergestellt werden konnte und von den Tischlern nur noch eingebaut werden musste. Die Kosten der Küche wurden auf die Miete aufgeschlagen. Somit beeinflusste die Frankfurter Küche nicht nur durch ihr Design die heutige Einbauküche, sondern auch durch die Standardisierung der Module und die Möglichkeit der industriellen Fertigung.

Unterschiede bestehen zur heutigen Einbauküche hinsichtlich der Materialien: In der Frankfurter Küche wurden verschiedene Hölzer und Metalle eingesetzt; auf damals schon bekannten Ersatzstoffe und Imitate wurde verzichtet. Die heutige Einbauküche wird meistens aus Spanplatten oder MDF gefertigt und mit lackierten oder laminierten Blendoberflächen versehen.

Varianten

Die Frankfurter Küche wurde in zwei Versionen produziert: einer kleinen und einer großen. Des Weiteren sind Abweichungen in der Farbgebung bekannt, einerseits aufgrund von Produktionsschwankungen (trotz angeblicher Betreuung durch die Designerin), andererseits vermutlich auf Wunsch, so dass es etwa auch orange und graue Exemplare gegeben hat. Erhaltene Möbelstücke weisen eine Verfärbung ins Grüne und ein Dunkeln auf. In Eigenregie fertigten die Bewohner über dem Schrank mit den Schiebetüren Schränke, so dass hier eine Individualisierung stattfand.

Während der Produktion gab es einige Veränderungen in der Standardküche. Das separate Möbel mit den 18 charakteristischen Schütten wurde zugunsten von 12 Schütten in dem hohen Schrank aufgegeben. Eine Ursache könnte eine Kritik der R.F.G. gewesen sein. Dort wurde bemängelt, dass 12 statt 18 Schütten genügten und dass diese bisher aufgrund der Höhe zu leicht für Kleinkinder zugänglich seien. Küchen in öffentlichen Einrichtungen und Villen wurden hingegen, wenn auch unter Verwendung einiger Standardteile, stets individuell gefertigt.

Eine weitere Änderung betrifft die Schütten selbst, die in zwei Versionen existieren. Die erste trägt die Markierung „Haarer Frankfurt A.M“ und hat eingeschlagene Bezeichnungen der Befüllung, die zweite die Markierung „Haarer Hanau A.M“ und aufgenietete Schildchen in einer Mulde. Ob Letztere auch an der Küche oder nur danach produziert wurden, ist unbelegt. Anders als die Küche selbst sind sie noch gelegentlich in Internetauktionen anzutreffen.

Fertigung

In großem Stil zum Einsatz kam die Frankfurter Küche im Rahmen des hochgesteckten Frankfurter Wohnungsbauprogramms, das zwischen 1926 und 1932 unter der Leitung von Ernst May eine Vielzahl von Siedlungen schuf (Neues Frankfurt). Da sie einerseits Arbeitsersparnis brachte und anderseits durch das geringere Bauvolumen die Baukosten gesenkt werden konnten, musste in dieser Zeit jede neue Gemeindewohnung mit einer solchen Küche ausgestattet werden – insgesamt etwa 10.000 der 15.000 May-Wohnungen in Frankfurt am Main, aber auch eine geringe Anzahl von Privatküchen in Eigenheimen. Die Herstellungskosten pro Küche betrugen zu Beginn ca. 500 Mark. Dank der hohen Stückzahlen und der Fließbandarbeit in den beauftragten Holzwerkstätten betrugen die Stückkosten in der Großsiedlung Westhausen lediglich noch 238,50 Mark, allerdings handelte es sich nur noch um eine vereinfachte Sparausführung.

Bedeutung

Bezeichnung

Der Name „Frankfurter Küche“ wurde gewählt, um den Entwurf und das Produkt gegenüber Erzeugnissen aus anderen Städten abzugrenzen. Wenngleich es Varianten und Weiterentwicklungen gab, entschied man sich bewusst für den Singular, stellvertretend für eine gestalterische Haltung, welche alle Küchen aus Frankfurt teilen. Auch der auch damals berühmte Frankfurter Schrank, ein Möbel aus der Barockzeit, ist im Singular gehalten.

Zeitgenössische Resonanz

Trotz der avantgardistischen Ästhetik und des Vorteils der Arbeitsersparnis stieß die Innovation nicht immer auf ein positives Echo. Nach der Einführung des Modells stellte die Reichsforschungsgesellschaft für Wirtschaftlichkeit im Bau- und Wohnungswesen (RFG) bei einigen Haushalten deutliche Anstrengungen fest, auf den bisherigen Lebensgewohnheiten zu beharren (Anbringen weiterer Möbelstücke in der Küche, Essen in der Küche, Kochen im Wohnzimmer usw.). Tatsächlich erforderte die Frankfurter Küche beträchtliche Umstellungen in der Wohnkultur der unmittelbar Betroffenen, die bei ihrer Konzeption keinerlei Mitsprache gehabt hatten. Die Ämter der Frankfurter Stadtverwaltung waren um die Akzeptanz der Frankfurter Küche sehr bemüht. Dazu wurden Hausfrauenabende organisiert. Technische Probleme, wie z. B. der akute Platzmangel bei aufgeklappten Schranktüren oder das Eindringen der Feuchtigkeit in die Lebensmittel (die Aluminiumschütten waren nach oben nicht verschlossen), konnten zwar im Laufe der Jahre behoben werden. Die Frankfurter Küche wurde jedoch von vielen als zu wenig flexibel empfunden. Die RFG bemängelte das Konzept der Aluminiumschütten, die wenig gebraucht wurden und eigentlich nie für ihre ursprünglich vorgesehene Funktion. Die Küche war nicht für die Anwesenheit von Kindern konzipiert; von Hausfrauen wurde die Kritik geäußert, die Aluminiumschütten seien zu tief platziert und für den Nachwuchs zu leicht erreichbar. Die Möglichkeit der Familien, gegebenenfalls eigene Verhaltensformen zu entwickeln und zu behalten, gehörte tatsächlich nicht unbedingt zum Konzept, wobei Schütte-Lihotzky gerade eine Aufwertung der Frauenarbeit zu bewirken versucht hatte.

Resonanz nach dem Ende des Projekts

Ernst Neufert bildete die Küche in seiner Bauentwurfslehre von 1936 ab, verwies jedoch auch auf einige kleinere Schwachstellen. Trotzdem waren Küchengrundrisse im sozialen Wohnungsbau nach 1945 meist kleiner als im Neuen Frankfurt. Eingesetzt wurden nun bevorzugt Spanplattenmöbel, die mit Resopaloberflächen versehen wurden; mitunter kam auch das repräsentative Küchenbuffet wieder in Mode. Einzig die von Otto Haarer entworfenen Schütten wurden noch in größeren Stückzahlen eingesetzt. Die Frankfurter Küche blieb als Ideal in Fachkreisen bekannt – nur eine Architekturzeitschrift berichtete 1957 darüber.

Mit der historischen Aufarbeitung ab 1976 wuchs wieder das Interesse an der Frankfurter Küche: 1976 berichtete eine Historikerzeitschrift über die Bedeutung der Küche. Es folgten einige weitere, so dass die Küche etwa 10 Jahre als Klassiker des Küchendesigns anerkannt wurde. 1989 wurde der österreichischen Architektin Margarete Schütte-Lihotzky deswegen der IKEA-Preis der IKEA-Foundation verliehen. Neben einigen privaten Neubauten der Küche ist das bekannteste Exemplar die Frankfurter Küche im MAK Wien, welche 1990 entstand. Ein österreichisches Unternehmen fertigte um die Jahrtausendwende die Buchenholzgriffe der Frankfurter Küche neu.

Das Konzept wurde vom Feminismus der 1970er bis 1980er Jahre negativ gewürdigt: Da der Raum nur für eine Person gedacht war, hieß es, die Frankfurter Küche habe die Hausfrau in einen engen Raum schier eingesperrt und somit zu ihrer Isolation beigetragen.

Einige zeitgenössische Nachfolgemodelle sind die Modulor-Küche von Le Corbusier, die Münchner Küche als Kompromiss zur Wohnküche, die Schwedenküche und die Schweizer Einbauküche. Auch in der Sowjetunion flossen die Errungenschaften der Frankfurter Küche in eigene Entwicklungen ein.

Frankfurter Küche heute

Museale Erhaltung

Bis in die 1980er Jahre gelangten viele Frankfurter Küchen auf den Sperrmüll, meist aus Unkenntnis oder nach Auszug der Erstbewohner. Auch eine zweite Verwendung etwa als Kellermöbel kam nicht in Frage, da die Küchen über keine Rückwände und teilweise auch über keine Seitenwände verfügten.

Folglich sind nur sehr wenige Küchen teilweise oder gar vollständig erhalten. Das Interesse an der Frankfurter Küche und an avantgardistischen Designobjekten im Allgemeinen führte zum sorgfältigen Ausbau einiger verbliebener Exemplare, die in Museen, Sammlungen oder auf den Auktionsmarkt wanderten. Mitunter wird versucht, alte Küchenmöbel, die manchmal ebenfalls über die Haarer Schütten verfügen, als angebliche Teile einer alten Frankfurter Küche zu verkaufen.

Eine weitestgehend vollständige Frankfurter Küche wurde bei einer Auktion (Quittenbaum, in München) im Jahr 2005 für 22.680 Euro ersteigert, eine weitere für 34.200 Euro. Die Höchstpreise gelten offenbar nur für die blaue Standardküche. Ein abweichendes Modell von 1930 für eine Nervenklinik, das etwa nicht den charakteristischen Hängeschrank besitzt, erreichte 2009 nur einen Betrag von 11.000 Euro. Auch abweichende Teile erreichen keine Höchstpreise: Ein kurzer Hängeschrank mit drei farblosen Schiebetüren, der nicht zur Standardküche gehört, erreichte 2010 einen Betrag von 1000 Euro und verfehlte den Schätzpreis von 1600 Euro. Seitdem wurde bis auf die häufig angebotenen Schütten keine Küche oder ihre Teile mehr auf einer Auktion angeboten (Stand 2014); hingegen ist zu beobachten, wie in Kleinanzeigen und in Festpreis-Internetauktionen versucht wird, Küchen oder sogar Einzelmöbel für bis zu fünfstellige Beträge zu verkaufen. Ob diese Beträge auch erreicht werden bzw. es überhaupt zu einem Verkauf der Küchen kommt, ist offen.

Die Schütten selbst finden sich in zahlreichen Möbeln wieder, beispielsweise im Haus Schminke, die zwar aus der Zeit (oder ein wenig später) sind und deren Originalschütten enthalten, aber als Möbel kein Bestandteil einer Frankfurter Küche waren. Das ist darauf zurückzuführen, dass Haarer die Schütten nach Abschluss des Projektes in Eigenregie weiter anbot. Es handelt sich ausschließlich um Möbel mit der zweiten Version der Schütten mit den aufgenieteten Schildchen. Sie tauchen daher relativ häufig auf dem Auktionsmarkt auf. 2010 wurde ein Element mit sechs großen Schütten für 380 Euro versteigert, ein weiteres mit zehn Schütten im selben Jahr für 1000 Euro und eines mit neun großen für 1200 Euro.

Die einzige öffentlich zugängliche Küche im ursprünglichen Raum befindet sich im Ernst-May-Haus, Im Burgfeld 136, Frankfurt-Römerstadt. In diesem zweigeschossigen Reihenhaus ist ein Dokumentations- und Veranstaltungsort für Architekturinteressierte entstanden.

Weitere Küchen sind in folgenden Museen zu besichtigen:

  • Bröhan-Museum, Berlin-Charlottenburg
  • Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
  • Badisches Landesmuseum Karlsruhe, Zweigstelle Museum beim Markt
  • Museum für Angewandte Kunst (MAK), Wien (Rekonstruktion)
  • Historisches Museum Frankfurt (in der Dauerausstellung Frankfurt einst?)
  • Werkbundarchiv – Museum der Dinge, Berlin
  • Designsammlung Bergische Universität Wuppertal
  • Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg (früherer Besitzer: Franz Calvelli-Adorno, ein Cousin Theodor W. Adornos)
  • WOK – World of Kitchen Museum, Hannover
  • Minneapolis Institute of Arts, Minneapolis, Minnesota
  • Museum of Modern Art, New York, 2009 erworben und Teil der Ausstellung Counter Space: Design and the Modern Kitchen
  • Technisches Museum Wien, 2004 erworben und seit 2005 Teil der Dauerausstellung „Alltag – eine Gebrauchsanweisung“
  • Küche im Haus Schminke in Löbau (Sachsen), Baujahr 1932/1933. Bauherr: Fritz Schminke. In die original erhaltene Kücheneinrichtung sind Teile einer Frankfurter Küche integriert.
  • Im Jahr 2006 ging eine Frankfurter Küche im Rahmen der Wanderausstellung „Modernism: Designing a new World“ des Victoria and Albert Museums mit Stationen in London, den USA und Deutschland um die Welt.
  • Museum Angewandte Kunst, Frankfurt am Main. Seit 2017 ist eine Frankfurter Küche Teil der Dauerausstellung „Elementarteile“.
  • Festung Ehrenbreitstein, Koblenz

Verflüchtigung des Begriffs

Steht der Begriff „Frankfurter Küche“ originär für die Entwicklung und Umsetzung innovativer Küchen Frankfurts, so ist in den letzten Jahren auch eine Verflüchtigung zu beobachten, bei welcher nicht einmal die Grundvoraussetzung eines Küchenobjekts erfüllt ist. Ein Gastronomiebetrieb bezeichnet sich ebenso als „Frankfurter Küche“ wie sich ein „Frankfurter Bienenhaus“ in Dortmund auf die Küche bezieht.

Zitat in der Kunst

Im Jahr 2008 drehte Robert Rotifer ein Musikvideo mit dem Song Frankfurt Kitchen. Der Brite Liam Gillick ließ 2009 eine Interpretation der Frankfurter Küche für den deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig als Kunstobjekt bauen. Der zyprische Multimedia-Künstler Nikos Charalambidis stellte 2011 in Griechenland eine Installation vor, die sich ebenfalls der Frankfurter Küche widmet und einen Nachbau des Typs 1 beinhaltet; eine weitere Variante inszenierte er als Gegenstand einer Videoinstallation.

Film

  • Die Frankfurter Küche. (Alternativtitel: La cuisine de Frankfort.) Dokumentarfilm, Frankreich, 2010, 26 Min., Regie: Anna-Célia Kendall, Produktion: Steamboat Films, Arte France, le Centre Pompidou, Lobster Films, Reihe: Design, deutsche Erstausstrahlung: 25. März 2012, Inhaltsangabe von Arte mit Video-Ausschnitt (2:50 Min.).

Literatur

  • Klaus Klemp, Matthias K. Wagner (Hg.): Die Frankfurter Küche. Mit Beiträgen u. a. von Christos-Nikolas Vittoratos, Lore Kramer, Christian Dressen. Frankfurt am Main 2020. ISBN 978-3-86638-273-2
  • Werkbundarchiv – Museum der Dinge, Renate Flagmeier (Hg.): Die Frankfurter Küche. Eine museale Gebrauchsanweisung = Schaukasten 1. Berlin 2012. ISBN 978-3-943773-00-2
  • Peter Noever (Hg.): Die Frankfurter Küche von Margarete Schütte-Lihotzky. Die Frankfurter Küche aus der Sammlung des MAK – Österreichisches Museum für Angewandte Kunst, Wien = Edition Axel Menges. Ernst & Sohn, Berlin 1992. ISBN 3-433-02392-1
  • Maria Wüllenkemper: Frankfurter Küche. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. In: Landesamt für Denkmalpflege Hessen: Denkmal Hessen 2025/1, S. 6–15.

Weblinks

Commons: Frankfurter Küche – Sammlung von Bildern
  • Zu einer Typologie der Frankfurter Küchen 1926–1930
  • Weitere Ausführungen im Beitrag „Fasse dich kurz!“ bei Monumente Online
  • Nachbau der Frankfurter Küche im Museum für Angewandte Kunst in Wien
  • „Die Frankfurter Küche“ – Zeitgenössischer Werbefilm
  • Nachbau der Frankfurter Küche (Memento vom 6. April 2012 im Internet Archive) im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
  • Kristin Becker: Vorratshaltung und Küchendesign. Blogartikel im GNM_Blog, 15. August 2020, Germanisches Nationalmuseum.

Einzelnachweise

  1. Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (Memento vom 27. Juni 2017 im Internet Archive), abgerufen am 8. Juli 2016
  2. Typisch Frankfurt, abgerufen am 28. Februar 2020
  3. Otto und Anni Haarer zitiert in: Christos Vittoratos: Frankfurter Küche, S 141. in „Die Frankfurter Küche“, Frankfurt 2020
  4. Christos Vittoratos: Frankfurter Küche, in „Die Frankfurter Küche“, S. 146. Frankfurt 2020
  5. Christine Frederick: New Housekeeping. In: Ladies’ Home Journal. Band 29, Nr. 9–12. Curtis Publishing Company, Philadelphia 1912. 
  6. Christine Frederick: The New Housekeeping. Efficiency Studies in Home Management. The Musson Book Company, Toronto, Kanada 1913, S. 266. 
  7. Margarete Schütte-Lihotzky in Das neue Frankfurt, Heft 5/1926–1927
  8. Katja Iken: Schweinsbraten per Haustelefon. In: Der Spiegel. Nr. 44. Spiegel Verlag, Hamburg 26. Oktober 2024, S. 98 f. 
  9. Gerd Selle: Design im Alltag: vom Thonetstuhl zum Mikrochip. 2007, S. 69 ff.
  10. Peter Noever: Die Frankfurter Küche von Margarete Schütte-Lihotzky. Ernst & Sohn, 1992, S. 12 f.
  11. Sonja Steiner-Welz: 400 Jahre MA. 2. Auflage, Band 8, S. 416.
  12. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 1. August 2010, Seite V11. Die Mutter aller Einbauküchen und Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 28. Juli 2010, Seite 34: Eine Zeitreise ins Neue Frankfurt
  13. Bauen und Wohnen GmbH, Ausg. 11, 1957, S. 33.
  14. Archiv für Frankfurts Geschichte und Kunst, Ausg. 55–57, 1976, S. 202.
  15. Margarete Schütte Lihotzky > Biographie und Lebenslauf
  16. Gerd Kuhn: Die „Frankfurter Küche“. In: Gerd Kuhn (Hrsg.): Wohnkultur und kommunale Wohnungspolitik in Frankfurt am Main 1880–1930. Auf dem Wege zu einer pluralen Gesellschaft der Individuen. Bonn 1998, ISBN 3-8012-4085-1, S. 163–165. 
  17. Die Kritik endete nicht mit den 80er Jahren, vgl. z. B. Niklas Maak: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunst/eroeffnung-des-bauhaus-museums-dessau-16374715.html
  18. Gerhard Lindner: Kopie oder Original? Zur „Rekonstruktion“ der Frankfurter Küche. In: Peter Noever (Hrsg.) Die Frankfurter Küche von Margarete Schütte-Lihotzky. Ernst & Sohn, Berlin 1992, ISBN 3-433-02392-1, S. 41–46.
  19. Quittenbaum-Auktionsnewsletter (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive).
  20. artmagazine: (Markt-)Objekt der Woche: Frankfurter Küche.
  21. Auktionsergebnis (Memento vom 4. Mai 2009 im Internet Archive).
  22. von-zezschwitz.de, Auktionsergebnis (Memento vom 17. September 2014 im Internet Archive).
  23. Mehlis, Auktionsergebnis (Memento vom 16. März 2014 im Internet Archive).
  24. Hanging cabinet with containers from the “Frankfurt kitchen”, 1926/27 (Memento vom 16. März 2014 im Internet Archive), von Zezschwitz.
  25. Schüttenregal Frankfürter Küche (Memento vom 16. März 2014 im Internet Archive), Herr Auktionen.
  26. Über die ernst-may-gesellschaft (Memento vom 23. Juni 2014 im Internet Archive).
  27. Website der Ausstellung Frankfurt einst? auf historisches-museum-frankfurt.de, mit Abbildung der dort ausgestellten Küche (abgerufen am 9. Januar 2018)
  28. Objektkatalog des Germanischen Nationalmuseums. Abgerufen am 13. Dezember 2021. 
  29. Sonderausstellung Counter Space: Design and the Modern Kitchen, Museum of Modern Art (MoMa), New York, 15. September 2010 bis 14. März 2011.
  30. Online-Katalog des TMW. Abgerufen am 20. Juni 2018. 
  31. Peter Emrich: Fotos der Küche im Haus Schminke auf Loebaufoto, abgerufen am 5. Februar 2018
  32. Victoria & Albert (V&A) Museum, Sonderausstellung 2006 (Memento vom 18. Mai 2014 im Internet Archive).
  33. Frankfurter Küche im Museum Angewandte Kunst, Frankfurt am Main. Abgerufen am 13. Juli 2024. 
  34. Die Kunst und die Biene. Lokalkompass Dortmund-City, abgerufen am 13. Mai 2013.
  35. Foto der Installation in Griechenland (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive)
  36. Lagini Workshops. Eynardeion, Aegina, Greece (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 06:24

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Wir haben uns nun der Aufgabe unterzogen die Arbeit in der Kuche so zu gestalten dass es der Hausfrau moglich ist nach den gleichen Gesichtspunkten zu arbeiten wie der Kaufmann in seinem modern eingerichteten Buro der Ingenieur in seinem mit allen neuzeitlichen Hilfsmitteln ausgestatteten Betrieb Um 1925 wurde Ernst May auf die beiden aufmerksam und gewann sie fur sein Siedlungsprojekt Er konnte insbesondere mit dem Auftragsvolumen von 10 20 000 Kuchen locken und ubertrug die Betreuung seiner Mitarbeiterin Margarethe Schutte Lihotzky Im Herbst 1926 lieferte der Hersteller Haarer bereits die ersten Kuchen nach Frankfurt Die Grundlage der Frankfurter Kuche war der Taylorismus dessen Ziel die Optimierung von Arbeitsablaufen ist Christine Frederick ubertrug dieses System bereits 1912 auf die Arbeitsablaufe in der hauslichen Umgebung insbesondere der Kuche und veroffentlichte sie ein Jahr spater auch als Buch Mittels Stoppuhr wurden alle auszufuhrenden Handgriffe gemessen und die Dauer eines Arbeitsganges bestimmt und optimiert Hangeschranke mit Schiebeturen Ernst May Haus Es war Margarete Schutte Lihotzky die als Architektin diesen Gedanken der Arbeitsoptimierung in der Zeitschrift Das neue Frankfurt nach aussen kommunizierte Das Problem die Arbeit der Hausfrau rationeller zu gestalten ist fast fur alle Schichten der Bevolkerung von gleicher Wichtigkeit Sowohl die Frauen des Mittelstandes die vielfach ohne irgendwelche Hilfe im Haus wirtschaften als auch Frauen des Arbeiterstandes die haufig noch anderer Berufsarbeit nachgehen mussen sind so uberlastet dass ihre Uberarbeitung auf die Dauer nicht ohne Folgen fur die gesamte Volksgesundheit bleiben kann Spater schrieb sie dass sie durch das Einkuchenhaus fur ihr neues Konzept motiviert wurde Da die Rationalisierung des Grosshaushaltes noch schwierig zu sein scheint konzentrieren wir uns auf die Mechanisierung der Einzelkuche Die Kuche ist konsequent als Arbeitsplatz fur eine Person konzipiert eine in grosseren Haushalten durchaus noch ubliche Hilfskraft Hausmadchen wurde in der Grundversion der Kuche explizit ausgeschlossen GestaltungKombinierter Elektro Kohleherd von Prometheus drei Elektroplatten und ein Backofen mit Ober und Unterhitze rechts sowie einer Kohlenschublade mit daruberliegender Warmeschublade und platte links Bis in die 1920er Jahre waren Einzelmobel in Kuchen ublich welche die Bewohner in die im Zweifelsfall unpassende Kuche hatten mitnehmen mussen Mitunter gab es sogar Wohnungen ohne Kuchen oder Wohnkuchen Schon damals war eine Kuche eine teure Anschaffung so dass man sich durch die Bereitstellung Vorteile fur den Bewohner versprach Die Kuchen waren fur ganze Gebaude einheitliche Massanfertigungen Es sollte die gesamte Funktionalitat einer grossen Kuche auf minimalem Raum Typ 1 1 9 m 3 4 m konzentriert werden ohne dabei die Effizienz der Raumminimierung unterzuordnen Die einzelnen Arbeitszentren waren so angeordnet dass unnotige Bewegungen und Handgriffe vermieden wurden Die Kuche war formal einfach gestaltet Holzteile waren an den Fronten blaugrun gestrichen Daruber hinaus wurden insbesondere von den grossen Versionen Typ 2 und 3 auch Kuchen in anderen Farben realisiert Die waagerechten Arbeitsflachen bestanden aus einem Holzkorpus mit einseitiger oben Linoleumbeschichtung und Abschlussleiste vorne Die Arbeitsplatte vor dem Fenster war in vielfacher Hinsicht besonders Zum einen war sie aus Naturholz zum anderen war sie so niedrig montiert dass man sitzend an ihr arbeiten konnte Zur schnellen Beseitigung von Abfallen aus dem Arbeitsbereich fand sich rechts in der Platte eine rechteckige Aussparung mit einer darunter montierten uberdimensional langen emaillierten Schutte als Zwischenabfall Die freie Vorderkante ohne Leiste ermoglichte das Befestigen von Kuchengeraten Mayonnaisenbereiter Dosenoffner Passiergerat etc Durch die Position dieses Sonderarbeitsbereichs rechtwinklig neben der Spule konnten sowohl die Gerate als auch die Platte unverzuglich gesaubert werden ohne dass etwas zu Boden fiel Zum Spulen wurde das Geschirr rechts neben dem Doppelbecken abgestellt Im rechten Becken wurde das Geschirr eingeweicht von Schmutz befreit und dann im linken Becken klargespult Flaches Geschirr Teller Deckel Brettchen konnten dann links in den entsprechenden Stander uber dem Abtropfbecken zum Trocknen gestellt werden Topfe und andere sperrige Gegenstande wurden direkt auf dem Abtropfbecken gelagert Das Abtrocknen sollte vollstandig durch ein Abtropfen ersetzt werden Elektroherd aus einer Frankfurter Kuche drei Elektroplatten und ein Backofen mit Ober und Unterhitze Kuchengerate im eigentlichen Sinne waren in der Frankfurter Kuche nicht integriert Es wurde vielmehr ein Arbeitsraum geschaffen in den nach Geschmack und vor allem nach Geldbeutel Gerate aufgestellt und benutzt werden konnten Der Elektroherd wurde vom Unternehmen Prometheus aus Frankfurt nicht zu verwechseln mit anderen Unternehmen ahnlicher Firma geliefert Nachdem sich viele Hausfrauen uber die hohen Kosten des Elektrokochens beschwert hatten wurden auch ein kombinierter Kohle und Elektroherd siehe Abbildung und eine Kochkiste von Prometheus angeboten Vereinzelt kamen auch andere Fabrikate zum Einsatz Auf die gerade aufkommenden Eisschranke bzw auf den Platz dafur wurde bewusst verzichtet Zur Kostenreduktion wurde die Standardvariante der Frankfurter Kuche als Modulsystem konzipiert das in grosser Auflage in Fabriken hergestellt werden konnte und von den Tischlern nur noch eingebaut werden musste Die Kosten der Kuche wurden auf die Miete aufgeschlagen Somit beeinflusste die Frankfurter Kuche nicht nur durch ihr Design die heutige Einbaukuche sondern auch durch die Standardisierung der Module und die Moglichkeit der industriellen Fertigung Unterschiede bestehen zur heutigen Einbaukuche hinsichtlich der Materialien In der Frankfurter Kuche wurden verschiedene Holzer und Metalle eingesetzt auf damals schon bekannten Ersatzstoffe und Imitate wurde verzichtet Die heutige Einbaukuche wird meistens aus Spanplatten oder MDF gefertigt und mit lackierten oder laminierten Blendoberflachen versehen Varianten Die Frankfurter Kuche wurde in zwei Versionen produziert einer kleinen und einer grossen Des Weiteren sind Abweichungen in der Farbgebung bekannt einerseits aufgrund von Produktionsschwankungen trotz angeblicher Betreuung durch die Designerin andererseits vermutlich auf Wunsch so dass es etwa auch orange und graue Exemplare gegeben hat Erhaltene Mobelstucke weisen eine Verfarbung ins Grune und ein Dunkeln auf In Eigenregie fertigten die Bewohner uber dem Schrank mit den Schiebeturen Schranke so dass hier eine Individualisierung stattfand Wahrend der Produktion gab es einige Veranderungen in der Standardkuche Das separate Mobel mit den 18 charakteristischen Schutten wurde zugunsten von 12 Schutten in dem hohen Schrank aufgegeben Eine Ursache konnte eine Kritik der R F G gewesen sein Dort wurde bemangelt dass 12 statt 18 Schutten genugten und dass diese bisher aufgrund der Hohe zu leicht fur Kleinkinder zuganglich seien Kuchen in offentlichen Einrichtungen und Villen wurden hingegen wenn auch unter Verwendung einiger Standardteile stets individuell gefertigt Eine weitere Anderung betrifft die Schutten selbst die in zwei Versionen existieren Die erste tragt die Markierung Haarer Frankfurt A M und hat eingeschlagene Bezeichnungen der Befullung die zweite die Markierung Haarer Hanau A M und aufgenietete Schildchen in einer Mulde Ob Letztere auch an der Kuche oder nur danach produziert wurden ist unbelegt Anders als die Kuche selbst sind sie noch gelegentlich in Internetauktionen anzutreffen FertigungIn grossem Stil zum Einsatz kam die Frankfurter Kuche im Rahmen des hochgesteckten Frankfurter Wohnungsbauprogramms das zwischen 1926 und 1932 unter der Leitung von Ernst May eine Vielzahl von Siedlungen schuf Neues Frankfurt Da sie einerseits Arbeitsersparnis brachte und anderseits durch das geringere Bauvolumen die Baukosten gesenkt werden konnten musste in dieser Zeit jede neue Gemeindewohnung mit einer solchen Kuche ausgestattet werden insgesamt etwa 10 000 der 15 000 May Wohnungen in Frankfurt am Main aber auch eine geringe Anzahl von Privatkuchen in Eigenheimen Die Herstellungskosten pro Kuche betrugen zu Beginn ca 500 Mark Dank der hohen Stuckzahlen und der Fliessbandarbeit in den beauftragten Holzwerkstatten betrugen die Stuckkosten in der Grosssiedlung Westhausen lediglich noch 238 50 Mark allerdings handelte es sich nur noch um eine vereinfachte Sparausfuhrung BedeutungBezeichnung Der Name Frankfurter Kuche wurde gewahlt um den Entwurf und das Produkt gegenuber Erzeugnissen aus anderen Stadten abzugrenzen Wenngleich es Varianten und Weiterentwicklungen gab entschied man sich bewusst fur den Singular stellvertretend fur eine gestalterische Haltung welche alle Kuchen aus Frankfurt teilen Auch der auch damals beruhmte Frankfurter Schrank ein Mobel aus der Barockzeit ist im Singular gehalten Zeitgenossische Resonanz Aluminiumschutten Hersteller Gebruder Haarer Frankfurt und Hanau Trotz der avantgardistischen Asthetik und des Vorteils der Arbeitsersparnis stiess die Innovation nicht immer auf ein positives Echo Nach der Einfuhrung des Modells stellte die Reichsforschungsgesellschaft fur Wirtschaftlichkeit im Bau und Wohnungswesen RFG bei einigen Haushalten deutliche Anstrengungen fest auf den bisherigen Lebensgewohnheiten zu beharren Anbringen weiterer Mobelstucke in der Kuche Essen in der Kuche Kochen im Wohnzimmer usw Tatsachlich erforderte die Frankfurter Kuche betrachtliche Umstellungen in der Wohnkultur der unmittelbar Betroffenen die bei ihrer Konzeption keinerlei Mitsprache gehabt hatten Die Amter der Frankfurter Stadtverwaltung waren um die Akzeptanz der Frankfurter Kuche sehr bemuht Dazu wurden Hausfrauenabende organisiert Technische Probleme wie z B der akute Platzmangel bei aufgeklappten Schrankturen oder das Eindringen der Feuchtigkeit in die Lebensmittel die Aluminiumschutten waren nach oben nicht verschlossen konnten zwar im Laufe der Jahre behoben werden Die Frankfurter Kuche wurde jedoch von vielen als zu wenig flexibel empfunden Die RFG bemangelte das Konzept der Aluminiumschutten die wenig gebraucht wurden und eigentlich nie fur ihre ursprunglich vorgesehene Funktion Die Kuche war nicht fur die Anwesenheit von Kindern konzipiert von Hausfrauen wurde die Kritik geaussert die Aluminiumschutten seien zu tief platziert und fur den Nachwuchs zu leicht erreichbar Die Moglichkeit der Familien gegebenenfalls eigene Verhaltensformen zu entwickeln und zu behalten gehorte tatsachlich nicht unbedingt zum Konzept wobei Schutte Lihotzky gerade eine Aufwertung der Frauenarbeit zu bewirken versucht hatte Resonanz nach dem Ende des Projekts Ernst Neufert bildete die Kuche in seiner Bauentwurfslehre von 1936 ab verwies jedoch auch auf einige kleinere Schwachstellen Trotzdem waren Kuchengrundrisse im sozialen Wohnungsbau nach 1945 meist kleiner als im Neuen Frankfurt Eingesetzt wurden nun bevorzugt Spanplattenmobel die mit Resopaloberflachen versehen wurden mitunter kam auch das reprasentative Kuchenbuffet wieder in Mode Einzig die von Otto Haarer entworfenen Schutten wurden noch in grosseren Stuckzahlen eingesetzt Die Frankfurter Kuche blieb als Ideal in Fachkreisen bekannt nur eine Architekturzeitschrift berichtete 1957 daruber Mit der historischen Aufarbeitung ab 1976 wuchs wieder das Interesse an der Frankfurter Kuche 1976 berichtete eine Historikerzeitschrift uber die Bedeutung der Kuche Es folgten einige weitere so dass die Kuche etwa 10 Jahre als Klassiker des Kuchendesigns anerkannt wurde 1989 wurde der osterreichischen Architektin Margarete Schutte Lihotzky deswegen der IKEA Preis der IKEA Foundation verliehen Neben einigen privaten Neubauten der Kuche ist das bekannteste Exemplar die Frankfurter Kuche im MAK Wien welche 1990 entstand Ein osterreichisches Unternehmen fertigte um die Jahrtausendwende die Buchenholzgriffe der Frankfurter Kuche neu Das Konzept wurde vom Feminismus der 1970er bis 1980er Jahre negativ gewurdigt Da der Raum nur fur eine Person gedacht war hiess es die Frankfurter Kuche habe die Hausfrau in einen engen Raum schier eingesperrt und somit zu ihrer Isolation beigetragen Einige zeitgenossische Nachfolgemodelle sind die Modulor Kuche von Le Corbusier die Munchner Kuche als Kompromiss zur Wohnkuche die Schwedenkuche und die Schweizer Einbaukuche Auch in der Sowjetunion flossen die Errungenschaften der Frankfurter Kuche in eigene Entwicklungen ein Frankfurter Kuche heuteMuseale Erhaltung Frankfurter Kuche MAK Wien Rekonstruktion 1990 1 Anordnung der SchuttenFrankfurter Kuche im Museum of Modern Art New York2 Anordnung der Aluminium Schutten im Kuchenschrank Ernst May Haus Bis in die 1980er Jahre gelangten viele Frankfurter Kuchen auf den Sperrmull meist aus Unkenntnis oder nach Auszug der Erstbewohner Auch eine zweite Verwendung etwa als Kellermobel kam nicht in Frage da die Kuchen uber keine Ruckwande und teilweise auch uber keine Seitenwande verfugten Folglich sind nur sehr wenige Kuchen teilweise oder gar vollstandig erhalten Das Interesse an der Frankfurter Kuche und an avantgardistischen Designobjekten im Allgemeinen fuhrte zum sorgfaltigen Ausbau einiger verbliebener Exemplare die in Museen Sammlungen oder auf den Auktionsmarkt wanderten Mitunter wird versucht alte Kuchenmobel die manchmal ebenfalls uber die Haarer Schutten verfugen als angebliche Teile einer alten Frankfurter Kuche zu verkaufen Eine weitestgehend vollstandige Frankfurter Kuche wurde bei einer Auktion Quittenbaum in Munchen im Jahr 2005 fur 22 680 Euro ersteigert eine weitere fur 34 200 Euro Die Hochstpreise gelten offenbar nur fur die blaue Standardkuche Ein abweichendes Modell von 1930 fur eine Nervenklinik das etwa nicht den charakteristischen Hangeschrank besitzt erreichte 2009 nur einen Betrag von 11 000 Euro Auch abweichende Teile erreichen keine Hochstpreise Ein kurzer Hangeschrank mit drei farblosen Schiebeturen der nicht zur Standardkuche gehort erreichte 2010 einen Betrag von 1000 Euro und verfehlte den Schatzpreis von 1600 Euro Seitdem wurde bis auf die haufig angebotenen Schutten keine Kuche oder ihre Teile mehr auf einer Auktion angeboten Stand 2014 hingegen ist zu beobachten wie in Kleinanzeigen und in Festpreis Internetauktionen versucht wird Kuchen oder sogar Einzelmobel fur bis zu funfstellige Betrage zu verkaufen Ob diese Betrage auch erreicht werden bzw es uberhaupt zu einem Verkauf der Kuchen kommt ist offen Die Schutten selbst finden sich in zahlreichen Mobeln wieder beispielsweise im Haus Schminke die zwar aus der Zeit oder ein wenig spater sind und deren Originalschutten enthalten aber als Mobel kein Bestandteil einer Frankfurter Kuche waren Das ist darauf zuruckzufuhren dass Haarer die Schutten nach Abschluss des Projektes in Eigenregie weiter anbot Es handelt sich ausschliesslich um Mobel mit der zweiten Version der Schutten mit den aufgenieteten Schildchen Sie tauchen daher relativ haufig auf dem Auktionsmarkt auf 2010 wurde ein Element mit sechs grossen Schutten fur 380 Euro versteigert ein weiteres mit zehn Schutten im selben Jahr fur 1000 Euro und eines mit neun grossen fur 1200 Euro Die einzige offentlich zugangliche Kuche im ursprunglichen Raum befindet sich im Ernst May Haus Im Burgfeld 136 Frankfurt Romerstadt In diesem zweigeschossigen Reihenhaus ist ein Dokumentations und Veranstaltungsort fur Architekturinteressierte entstanden Weitere Kuchen sind in folgenden Museen zu besichtigen Brohan Museum Berlin Charlottenburg Museum fur Kunst und Gewerbe Hamburg Badisches Landesmuseum Karlsruhe Zweigstelle Museum beim Markt Museum fur Angewandte Kunst MAK Wien Rekonstruktion Historisches Museum Frankfurt in der Dauerausstellung Frankfurt einst Werkbundarchiv Museum der Dinge Berlin Designsammlung Bergische Universitat Wuppertal Germanisches Nationalmuseum Nurnberg fruherer Besitzer Franz Calvelli Adorno ein Cousin Theodor W Adornos WOK World of Kitchen Museum Hannover Minneapolis Institute of Arts Minneapolis Minnesota Museum of Modern Art New York 2009 erworben und Teil der Ausstellung Counter Space Design and the Modern Kitchen Technisches Museum Wien 2004 erworben und seit 2005 Teil der Dauerausstellung Alltag eine Gebrauchsanweisung Kuche im Haus Schminke in Lobau Sachsen Baujahr 1932 1933 Bauherr Fritz Schminke In die original erhaltene Kucheneinrichtung sind Teile einer Frankfurter Kuche integriert Im Jahr 2006 ging eine Frankfurter Kuche im Rahmen der Wanderausstellung Modernism Designing a new World des Victoria and Albert Museums mit Stationen in London den USA und Deutschland um die Welt Museum Angewandte Kunst Frankfurt am Main Seit 2017 ist eine Frankfurter Kuche Teil der Dauerausstellung Elementarteile Festung Ehrenbreitstein KoblenzVerfluchtigung des Begriffs Steht der Begriff Frankfurter Kuche originar fur die Entwicklung und Umsetzung innovativer Kuchen Frankfurts so ist in den letzten Jahren auch eine Verfluchtigung zu beobachten bei welcher nicht einmal die Grundvoraussetzung eines Kuchenobjekts erfullt ist Ein Gastronomiebetrieb bezeichnet sich ebenso als Frankfurter Kuche wie sich ein Frankfurter Bienenhaus in Dortmund auf die Kuche bezieht Zitat in der Kunst Im Jahr 2008 drehte Robert Rotifer ein Musikvideo mit dem Song Frankfurt Kitchen Der Brite Liam Gillick liess 2009 eine Interpretation der Frankfurter Kuche fur den deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig als Kunstobjekt bauen Der zyprische Multimedia Kunstler Nikos Charalambidis stellte 2011 in Griechenland eine Installation vor die sich ebenfalls der Frankfurter Kuche widmet und einen Nachbau des Typs 1 beinhaltet eine weitere Variante inszenierte er als Gegenstand einer Videoinstallation Film Die Frankfurter Kuche Alternativtitel La cuisine de Frankfort Dokumentarfilm Frankreich 2010 26 Min Regie Anna Celia Kendall Produktion Steamboat Films Arte France le Centre Pompidou Lobster Films Reihe Design deutsche Erstausstrahlung 25 Marz 2012 Inhaltsangabe von Arte mit Video Ausschnitt 2 50 Min LiteraturKlaus Klemp Matthias K Wagner Hg Die Frankfurter Kuche Mit Beitragen u a von Christos Nikolas Vittoratos Lore Kramer Christian Dressen Frankfurt am Main 2020 ISBN 978 3 86638 273 2 Werkbundarchiv Museum der Dinge Renate Flagmeier Hg Die Frankfurter Kuche Eine museale Gebrauchsanweisung Schaukasten 1 Berlin 2012 ISBN 978 3 943773 00 2 Peter Noever Hg Die Frankfurter Kuche von Margarete Schutte Lihotzky Die Frankfurter Kuche aus der Sammlung des MAK Osterreichisches Museum fur Angewandte Kunst Wien Edition Axel Menges Ernst amp Sohn Berlin 1992 ISBN 3 433 02392 1 Maria Wullenkemper Frankfurter Kuche Vergangenheit Gegenwart Zukunft In Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Denkmal Hessen 2025 1 S 6 15 WeblinksCommons Frankfurter Kuche Sammlung von Bildern Zu einer Typologie der Frankfurter Kuchen 1926 1930 Weitere Ausfuhrungen im Beitrag Fasse dich kurz bei Monumente Online Nachbau der Frankfurter Kuche im Museum fur Angewandte Kunst in Wien Die Frankfurter Kuche Zeitgenossischer Werbefilm Nachbau der Frankfurter Kuche Memento vom 6 April 2012 im Internet Archive im Museum fur Kunst und Gewerbe Hamburg Kristin Becker Vorratshaltung und Kuchendesign Blogartikel im GNM Blog 15 August 2020 Germanisches Nationalmuseum EinzelnachweiseMuseum fur Kunst und Gewerbe Hamburg Memento vom 27 Juni 2017 im Internet Archive abgerufen am 8 Juli 2016 Typisch Frankfurt abgerufen am 28 Februar 2020 Otto und Anni Haarer zitiert in Christos Vittoratos Frankfurter Kuche S 141 in Die Frankfurter Kuche Frankfurt 2020 Christos Vittoratos Frankfurter Kuche in Die Frankfurter Kuche S 146 Frankfurt 2020 Christine Frederick New Housekeeping In Ladies Home Journal Band 29 Nr 9 12 Curtis Publishing Company Philadelphia 1912 Christine Frederick The New Housekeeping Efficiency Studies in Home Management The Musson Book Company Toronto Kanada 1913 S 266 Margarete Schutte Lihotzky in Das neue Frankfurt Heft 5 1926 1927 Katja Iken Schweinsbraten per Haustelefon In Der Spiegel Nr 44 Spiegel Verlag Hamburg 26 Oktober 2024 S 98 f Gerd Selle Design im Alltag vom Thonetstuhl zum Mikrochip 2007 S 69 ff Peter Noever Die Frankfurter Kuche von Margarete Schutte Lihotzky Ernst amp Sohn 1992 S 12 f Sonja Steiner Welz 400 Jahre MA 2 Auflage Band 8 S 416 Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 1 August 2010 Seite V11 Die Mutter aller Einbaukuchen und Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 28 Juli 2010 Seite 34 Eine Zeitreise ins Neue Frankfurt Bauen und Wohnen GmbH Ausg 11 1957 S 33 Archiv fur Frankfurts Geschichte und Kunst Ausg 55 57 1976 S 202 Margarete Schutte Lihotzky gt Biographie und Lebenslauf Gerd Kuhn Die Frankfurter Kuche In Gerd Kuhn Hrsg Wohnkultur und kommunale Wohnungspolitik in Frankfurt am Main 1880 1930 Auf dem Wege zu einer pluralen Gesellschaft der Individuen Bonn 1998 ISBN 3 8012 4085 1 S 163 165 Die Kritik endete nicht mit den 80er Jahren vgl z B Niklas Maak https www faz net aktuell feuilleton kunst eroeffnung des bauhaus museums dessau 16374715 html Gerhard Lindner Kopie oder Original Zur Rekonstruktion der Frankfurter Kuche In Peter Noever Hrsg Die Frankfurter Kuche von Margarete Schutte Lihotzky Ernst amp Sohn Berlin 1992 ISBN 3 433 02392 1 S 41 46 Quittenbaum Auktionsnewsletter Memento vom 29 September 2007 im Internet Archive artmagazine Markt Objekt der Woche Frankfurter Kuche Auktionsergebnis Memento vom 4 Mai 2009 im Internet Archive von zezschwitz de Auktionsergebnis Memento vom 17 September 2014 im Internet Archive Mehlis Auktionsergebnis Memento vom 16 Marz 2014 im Internet Archive Hanging cabinet with containers from the Frankfurt kitchen 1926 27 Memento vom 16 Marz 2014 im Internet Archive von Zezschwitz Schuttenregal Frankfurter Kuche Memento vom 16 Marz 2014 im Internet Archive Herr Auktionen Uber die ernst may gesellschaft Memento vom 23 Juni 2014 im Internet Archive Website der Ausstellung Frankfurt einst auf historisches museum frankfurt de mit Abbildung der dort ausgestellten Kuche abgerufen am 9 Januar 2018 Objektkatalog des Germanischen Nationalmuseums Abgerufen am 13 Dezember 2021 Sonderausstellung Counter Space Design and the Modern Kitchen Museum of Modern Art MoMa New York 15 September 2010 bis 14 Marz 2011 Online Katalog des TMW Abgerufen am 20 Juni 2018 Peter Emrich Fotos der Kuche im Haus Schminke auf Loebaufoto abgerufen am 5 Februar 2018 Victoria amp Albert V amp A Museum Sonderausstellung 2006 Memento vom 18 Mai 2014 im Internet Archive Frankfurter Kuche im Museum Angewandte Kunst Frankfurt am Main Abgerufen am 13 Juli 2024 Die Kunst und die Biene Lokalkompass Dortmund City abgerufen am 13 Mai 2013 Foto der Installation in Griechenland Memento vom 23 September 2015 im Internet Archive Lagini Workshops Eynardeion Aegina Greece Memento vom 23 September 2015 im Internet Archive

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