Fritz Jöde 2 August 1887 in Hamburg 19 Oktober 1970 ebenda war ein deutscher Musikpädagoge und eine der führenden Persön
Fritz Jöde

Fritz Jöde (* 2. August 1887 in Hamburg; † 19. Oktober 1970 ebenda) war ein deutscher Musikpädagoge und eine der führenden Persönlichkeiten in der Jugendmusikbewegung.
Leben
Jöde war der Sohn eines Schuhmachermeisters. Nach dem Studium wirkte Jöde zunächst als Pädagoge an einer Volksschule in Hamburg und schloss sich 1916 der Jugendbewegung an. Zunächst war er ein musikalischer Autodidakt. 1917 erschienen sein Gesangbuch Der kleine Rosengarten mit eigenen Kompositionen zu dem gleichnamigen Gedichtband von Hermann Löns aus dem Jahr 1911. Aufgrund seiner Leistungen im Bereich der Volksmusikpflege wurde er vom Schuldienst für ein musikwissenschaftliches Studium freigestellt. In den Jahren 1920 und 1921 studierte Jöde in Leipzig, vorwiegend bei Hermann Abert.
Im Anschluss daran ging Jöde 1923 als Dozent an die Staatliche Akademie für Kirchen- und Schulmusik nach Berlin. Dort gründete er noch im selben Jahr die erste staatliche Jugendmusikschule. 1926 initiierte Jöde auch sogenannte Offene Singstunden. Ab 1930 übertrug man ihm die Leitung des Seminars für Volks- und Jugendmusikpflege an der Akademie, der er immer noch verbunden war.
Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten 1933 wurde er „bis auf weiteres“ beurlaubt. Für diese Beurlaubung können ein Artikel des Pfitzner-Biographen Walter Abendroth im Berliner Lokal-Anzeiger sowie weitere in der Zeitschrift für Musik und der Allgemeinen Musikzeitung eine Rolle gespielt haben. Weiter gab es eine „Erklärung gegen Jöde“ in letzteren beiden Zeitungen, die unter anderem von Hans Pfitzner, Paul Pretzsch, Heinz Pringsheim und Paul Schwers unterschrieben wurde.
Im Jahr 1934 erschien Der Musikant: Lieder für die Schule, herausgegeben von Fritz Jöde im Georg Kallmeyer Verlag (Wolfenbüttel, Berlin 1934). Das Liederbuch ist in sieben Kapitel unterteilt. Im letzten Kapitel Deutschland im Lied ist das Titelbild mit einem Hakenkreuz versehen. Hier sind Lieder versammelt, die das Erstarken Hitlerdeutschlands propagieren, z. B. Heinrich Spitta (1933): Erwachen, Kanon zu zwei Stimmen nach Worten von Friedrich Schiller (1798): „Und setzet ihr nicht das Leben ein, nie wird euch das Leben gewonnen sein.“ oder von Otto Riethmüller (1933): Deutschlands Erwachen (gesetzt von Heinrich Spitta), darin die 3. Strophe: „Stand einst ein graues Heer, rang von den Alpen zum Meer. Kämpfe du mit für das künftige Land, Arbeit und Freiheit für jeglichen Stand. Kämpferland, Hitlerland, schirm dich Gottes Hand“.
Aufgrund eines Disziplinarverfahrens im Oktober 1936 wurde Fritz Jöde mit Wirkung zum 26. Februar 1937 aller Ämter enthoben; auch wurden einige seiner Schriften verboten. 1937 wurde er jedoch Leiter des Jugendfunks München und 1938 Leiter der dortigen HJ-Spielschar. Von 1939 bis 1945 wirkte er als Lehrer am Mozarteum in Salzburg. Am 29. Dezember 1939 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 1. Januar 1940 aufgenommen (Mitgliedsnummer 7.792.080). Von 1940 bis 1944 war er auch Herausgeber der Zeitschrift für Spielmusik.
Jöde, der seit 1941 in Bad Reichenhall wohnte, wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 zunächst Leiter des dortigen evangelischen Kirchenchores. Von 1947 bis 1952 war er Leiter des Amtes für Jugend- und Schulmusik in Hamburg. Von 1951 bis 1953 leitete er, ebenfalls in Hamburg, das Fach Musikpädagogik an der Musikhochschule. Anschließend ging er nach Trossingen, um dort das zu leiten.
1957 wurde Jöde mit dem Großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Im Alter von 83 Jahren starb Jöde am 19. Oktober 1970 in Hamburg. Er wurde auf dem Nienstedtener Friedhof bestattet. 1977 wurde im Stadtteil Nienstedten der Jödeweg nach ihm benannt.
Jödes pädagogische Grundsätze waren aus der Jugendmusikbewegung erwachsen. Sein Ziel hieß: „Eine singende Jugend“ und „Ein singendes Volk“ schaffen. Das (Schul)Kind sollte auch außerhalb der Schule betreut werden. Offene Singstunden auf Märkten und Plätzen der Großstädte sollten gemeinschaftsbildend sowohl Schlager und Jazz bekämpfen als auch gegen die „bürgerliche Kunstheuchelei“ in Opern- und Konzertsälen protestieren. Jödes Hauptgrundsatz hieß: „Selbst Musizieren ist besser als Musik hören.“ Ihm ging es also in der Hauptsache um eine Aktivierung der Jugend.
Werke (Liedersammlungen)
- Ringel-Rangel-Rosen (1913)
- 1813 Im Liede (Eine Sammlung von Volks- und volkstümlichen Liedern aus der Zeit der Befreiungskriege, 1913)
- Der kleine Rosengarten (Liedkompositionen zu Gedichten von Hermann Löns, 1917, Neuauflage 1950).
- Der Musikant (1923)
- Der Kanon. 3 Bände (1925–26); Gesamtband (1928/1959/1997), ISBN 3-7877-1030-2.
- Das Chorbuch (1925)
- Die Singstunde (Liederblätter, 1929)
- Frau Musica (Ein Singbuch fürs Haus, 1929)
- Der Pott (1936)
- Alte Madrigale (und andere A-cappella-Gesänge für gemischten Chor aus dem 16. und dem Anfang des 17. Jahrhunderts, 1948)
Werke (musiktheoretische Schriften)
- Musik und Erziehung. Ein pädagogischer Versuch und eine Reihe Lebensbilder aus der Schule. Zwißler, Wolfenbüttel 1919.
- Die Lebensfrage der neuen Schule. Saal, Lauenburg/Elbe 1921.
- Musikschulen für Jugend und Volk. Ein Gebot der Stunde. Zwißler, Wolfenbüttel 1924.
- Die Kunst Bachs. Dargestellt an seinem Inventionen. „Um darneben einen starken Vorschmack von der Komposition zu überkommen“ (= Organik. 1, ZDB-ID 2253442-8). Kallmeyer, Wolfenbüttel 1926.
- als Herausgeber: Handbücher für Musikerziehung. Kallmeyer, Wolfenbüttel 1927–1932, ZDB-ID 2219290-6.
- Band 3: Fritz Jöde: Elementarlehre der Musik gegeben als Anweisung im Notensingen.
- Band 3, 1: Erwerbung des Stufenraumes unter Annahme eines relativen Oreintierungspunktes.
- Band 3, 1, 1: Das Stufenreich. 1927.
- Band 3, 1: Erwerbung des Stufenraumes unter Annahme eines relativen Oreintierungspunktes.
- Band 5: Fritz Jöde: Das schaffende Kind in der Musik. Eine Anweisung für Lehrer und Freunde der Jugend.
- Band 5, 1: Zur Theorie des Schaffens. 1928;
- Band 5, 2: Aus der Praxis des Schaffens. 1928.
- Band 3: Fritz Jöde: Elementarlehre der Musik gegeben als Anweisung im Notensingen.
- Kind und Musik. Eine Einführung (= Schriften der Schulmusikgruppe Berlin. 1, ZDB-ID 2219407-1). Comenius u. a., Berlin u. a. 1930.
- Bände in der Reihe: Bausteine für Musikerziehung und Musikpflege. Werkreihe B. 1951–1957, ZDB-ID 1038275-6.
Literatur
- Rainer Boestfleisch: Jöde, Wilhelm August Ferdinand Fritz. In: Horst-Rüdiger Jarck, Günter Scheel (Hrsg.): Braunschweigisches Biographisches Lexikon. 19. und 20. Jahrhundert. hrsg. im Auftrag der Braunschweigischen Landschaft e. V. Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1996, ISBN 3-7752-5838-8, S. 304.
- Sabine Busch: Hans Pfitzner und der Nationalsozialismus. Metzler Verlag, Stuttgart 2001, ISBN 3-476-45288-3. (Kapitel 4.5)
- Matthias Kruse: Fritz Jöde 1906–1923. Pädagogik im Umbruch zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Internationaler Verlag der Wissenschaften, Frankfurt am Main 2017, ISBN 978-3-631-72435-4.
- Hildegard Krützfeldt-Junker: Fritz Jöde. Ein Beitrag zur Geschichte der Musikpädagogik des 20. Jahrhunderts. Junker, Altenmedingen 1996, ISBN 3-928783-64-5.
- Thomas-M. Langner: Jöde, Fritz. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 10, Duncker & Humblot, Berlin 1974, ISBN 3-428-00191-5, S. 452 f. (Digitalisat).
- Karl-Heinz Möseler: Fritz Jöde zum 65. Geburtstag. Möseler, Wolfenbüttel 1952.
- Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945. CD-ROM-Lexikon, Kiel 2009, 2. Auflage, S. 3690–3704. online
- Rika Tjakea Schütte: Fritz Jödes Wirken in der Jugendmusikbewegung. VDM Verlag, Saarbrücken 2008, ISBN 978-3-639-01105-0. (Digitalisat)
- Reinhold Stapelberg: Fritz Jöde. Leben und Werk. Hohner, Trossingen 1957.
- Günter Trautner: Die Musikerziehung bei Fritz Jöde. Möseler, Wolfenbüttel 1968.
Weblinks
- Singwochen mit Pfarrer Mohr de Sylva
- Literatur von und über Fritz Jöde im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Nachlass im Archiv der deutschen Jugendbewegung auf Burg Ludwigstein (Witzenhausen)
- Biografie im Themenportal zur Jugendmusikbewegung des Archivs der deutschen Jugendbewegung (Burg Ludwigstein, Witzenhausen)
- Wissenschaftliche Untersuchung zur NS-Belastung von Straßennamen
- Biografien-Datenbank: NS‑Dabeigewesene
Einzelnachweise
- Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945. CD-ROM-Lexikon, Kiel 2009, 2. Auflage, S. 3690
- Fritz Jöde (Hrsg.): Der Musikant: Lieder für die Schule. Neue Ausgabe (43. bis 45. Tausend des Gesamtwerkes) Auflage. Georg Kallmeyer Verlag, Wolfenbüttel / Berlin 1943.
- 1. „Kinderlieder und Spiele: teilweise mit einem Melodieinstrument“ (S. 7–70) 2. „Bunte Lieder: hin und wieder mit freien zweiten Stimmen und mit Instrumenten“ (S. 71–134) 3. „Alte und neue Lieder: für Einzel-, Wechsel- und Chorgesang, einstimmig, zweistimmig und mit Instrumenten“ (S. 135–198) 4. „Volks- und Kunstliede [sic!]: meist mit polyphonem Satz mit und ohne Instrumentalbegleitung“ (S. 199–262) 5. „Lieder und Gesänge: von Praetorius, Scheidt, Schütz, Händel, Mozart, Beethoven, Schubert, Bruckner und anderen Meistern mit und ohne Instrumentalbegleitung“ (S. 263–326) 6. „Ein- und mehrstimmige Gesänge mit und ohne Instrumentalbegleitung von Joh. Seb. Bach“ (S. 327–386) 7. „Deutschland im Lied“ (S. 387 bis 418)
- Deutschland im Lied. In: Fritz Jöde (Hrsg.): Der Musikant: Lieder für die Schule. Neue Ausgabe (43. bis 45. Tausend des Gesamtwerkes) Auflage. Georg Kallmeyer Verlag, Wolfenbüttel / Berlin 1934, S. 387.
- Fritz Jöde (Hrsg.): Der Musikant: Lieder für die Schule. Neue Ausgabe (43. bis 45. Tausend des Gesamtwerkes) Auflage. Georg Kallmeyer Verlag, Wolfenbüttel / Berlin 1934, S. 389.
- Fritz Jöde (Hrsg.): Der Musikant: Lieder für die Schule. Neue Ausgabe (43. bis 45. Tausend des Gesamtwerkes) Auflage. Georg Kallmeyer Verlag, Wolfenbüttel / Berlin 1934, S. 391.
- Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/18360369
- Horst Beckershaus: Die Hamburger Straßennamen, Verlag Die Hanse, Hamburg, 2011, ISBN 978-3-86393-009-7
Personendaten | |
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NAME | Jöde, Fritz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Musikpädagoge |
GEBURTSDATUM | 2. August 1887 |
GEBURTSORT | Hamburg |
STERBEDATUM | 19. Oktober 1970 |
STERBEORT | Hamburg |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Fritz Jode 2 August 1887 in Hamburg 19 Oktober 1970 ebenda war ein deutscher Musikpadagoge und eine der fuhrenden Personlichkeiten in der Jugendmusikbewegung LebenFritz Jode 1932Grabstatte Jode war der Sohn eines Schuhmachermeisters Nach dem Studium wirkte Jode zunachst als Padagoge an einer Volksschule in Hamburg und schloss sich 1916 der Jugendbewegung an Zunachst war er ein musikalischer Autodidakt 1917 erschienen sein Gesangbuch Der kleine Rosengarten mit eigenen Kompositionen zu dem gleichnamigen Gedichtband von Hermann Lons aus dem Jahr 1911 Aufgrund seiner Leistungen im Bereich der Volksmusikpflege wurde er vom Schuldienst fur ein musikwissenschaftliches Studium freigestellt In den Jahren 1920 und 1921 studierte Jode in Leipzig vorwiegend bei Hermann Abert Im Anschluss daran ging Jode 1923 als Dozent an die Staatliche Akademie fur Kirchen und Schulmusik nach Berlin Dort grundete er noch im selben Jahr die erste staatliche Jugendmusikschule 1926 initiierte Jode auch sogenannte Offene Singstunden Ab 1930 ubertrug man ihm die Leitung des Seminars fur Volks und Jugendmusikpflege an der Akademie der er immer noch verbunden war Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 wurde er bis auf weiteres beurlaubt Fur diese Beurlaubung konnen ein Artikel des Pfitzner Biographen Walter Abendroth im Berliner Lokal Anzeiger sowie weitere in der Zeitschrift fur Musik und der Allgemeinen Musikzeitung eine Rolle gespielt haben Weiter gab es eine Erklarung gegen Jode in letzteren beiden Zeitungen die unter anderem von Hans Pfitzner Paul Pretzsch Heinz Pringsheim und Paul Schwers unterschrieben wurde Im Jahr 1934 erschien Der Musikant Lieder fur die Schule herausgegeben von Fritz Jode im Georg Kallmeyer Verlag Wolfenbuttel Berlin 1934 Das Liederbuch ist in sieben Kapitel unterteilt Im letzten Kapitel Deutschland im Lied ist das Titelbild mit einem Hakenkreuz versehen Hier sind Lieder versammelt die das Erstarken Hitlerdeutschlands propagieren z B Heinrich Spitta 1933 Erwachen Kanon zu zwei Stimmen nach Worten von Friedrich Schiller 1798 Und setzet ihr nicht das Leben ein nie wird euch das Leben gewonnen sein oder von Otto Riethmuller 1933 Deutschlands Erwachen gesetzt von Heinrich Spitta darin die 3 Strophe Stand einst ein graues Heer rang von den Alpen zum Meer Kampfe du mit fur das kunftige Land Arbeit und Freiheit fur jeglichen Stand Kampferland Hitlerland schirm dich Gottes Hand Aufgrund eines Disziplinarverfahrens im Oktober 1936 wurde Fritz Jode mit Wirkung zum 26 Februar 1937 aller Amter enthoben auch wurden einige seiner Schriften verboten 1937 wurde er jedoch Leiter des Jugendfunks Munchen und 1938 Leiter der dortigen HJ Spielschar Von 1939 bis 1945 wirkte er als Lehrer am Mozarteum in Salzburg Am 29 Dezember 1939 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 1 Januar 1940 aufgenommen Mitgliedsnummer 7 792 080 Von 1940 bis 1944 war er auch Herausgeber der Zeitschrift fur Spielmusik Jode der seit 1941 in Bad Reichenhall wohnte wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 zunachst Leiter des dortigen evangelischen Kirchenchores Von 1947 bis 1952 war er Leiter des Amtes fur Jugend und Schulmusik in Hamburg Von 1951 bis 1953 leitete er ebenfalls in Hamburg das Fach Musikpadagogik an der Musikhochschule Anschliessend ging er nach Trossingen um dort das zu leiten 1957 wurde Jode mit dem Grossen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet Im Alter von 83 Jahren starb Jode am 19 Oktober 1970 in Hamburg Er wurde auf dem Nienstedtener Friedhof bestattet 1977 wurde im Stadtteil Nienstedten der Jodeweg nach ihm benannt Jodes padagogische Grundsatze waren aus der Jugendmusikbewegung erwachsen Sein Ziel hiess Eine singende Jugend und Ein singendes Volk schaffen Das Schul Kind sollte auch ausserhalb der Schule betreut werden Offene Singstunden auf Markten und Platzen der Grossstadte sollten gemeinschaftsbildend sowohl Schlager und Jazz bekampfen als auch gegen die burgerliche Kunstheuchelei in Opern und Konzertsalen protestieren Jodes Hauptgrundsatz hiess Selbst Musizieren ist besser als Musik horen Ihm ging es also in der Hauptsache um eine Aktivierung der Jugend Werke Liedersammlungen Ringel Rangel Rosen 1913 1813 Im Liede Eine Sammlung von Volks und volkstumlichen Liedern aus der Zeit der Befreiungskriege 1913 Der kleine Rosengarten Liedkompositionen zu Gedichten von Hermann Lons 1917 Neuauflage 1950 Der Musikant 1923 Der Kanon 3 Bande 1925 26 Gesamtband 1928 1959 1997 ISBN 3 7877 1030 2 Das Chorbuch 1925 Die Singstunde Liederblatter 1929 Frau Musica Ein Singbuch furs Haus 1929 Der Pott 1936 Alte Madrigale und andere A cappella Gesange fur gemischten Chor aus dem 16 und dem Anfang des 17 Jahrhunderts 1948 Werke musiktheoretische Schriften Musik und Erziehung Ein padagogischer Versuch und eine Reihe Lebensbilder aus der Schule Zwissler Wolfenbuttel 1919 Die Lebensfrage der neuen Schule Saal Lauenburg Elbe 1921 Musikschulen fur Jugend und Volk Ein Gebot der Stunde Zwissler Wolfenbuttel 1924 Die Kunst Bachs Dargestellt an seinem Inventionen Um darneben einen starken Vorschmack von der Komposition zu uberkommen Organik 1 ZDB ID 2253442 8 Kallmeyer Wolfenbuttel 1926 als Herausgeber Handbucher fur Musikerziehung Kallmeyer Wolfenbuttel 1927 1932 ZDB ID 2219290 6 Band 3 Fritz Jode Elementarlehre der Musik gegeben als Anweisung im Notensingen Band 3 1 Erwerbung des Stufenraumes unter Annahme eines relativen Oreintierungspunktes Band 3 1 1 Das Stufenreich 1927 Band 5 Fritz Jode Das schaffende Kind in der Musik Eine Anweisung fur Lehrer und Freunde der Jugend Band 5 1 Zur Theorie des Schaffens 1928 Band 5 2 Aus der Praxis des Schaffens 1928 Kind und Musik Eine Einfuhrung Schriften der Schulmusikgruppe Berlin 1 ZDB ID 2219407 1 Comenius u a Berlin u a 1930 Bande in der Reihe Bausteine fur Musikerziehung und Musikpflege Werkreihe B 1951 1957 ZDB ID 1038275 6 LiteraturRainer Boestfleisch Jode Wilhelm August Ferdinand Fritz In Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert hrsg im Auftrag der Braunschweigischen Landschaft e V Hahnsche Buchhandlung Hannover 1996 ISBN 3 7752 5838 8 S 304 Sabine Busch Hans Pfitzner und der Nationalsozialismus Metzler Verlag Stuttgart 2001 ISBN 3 476 45288 3 Kapitel 4 5 Matthias Kruse Fritz Jode 1906 1923 Padagogik im Umbruch zu Beginn des 20 Jahrhunderts Internationaler Verlag der Wissenschaften Frankfurt am Main 2017 ISBN 978 3 631 72435 4 Hildegard Krutzfeldt Junker Fritz Jode Ein Beitrag zur Geschichte der Musikpadagogik des 20 Jahrhunderts Junker Altenmedingen 1996 ISBN 3 928783 64 5 Thomas M Langner Jode Fritz In Neue Deutsche Biographie NDB Band 10 Duncker amp Humblot Berlin 1974 ISBN 3 428 00191 5 S 452 f Digitalisat Karl Heinz Moseler Fritz Jode zum 65 Geburtstag Moseler Wolfenbuttel 1952 Fred K Prieberg Handbuch Deutsche Musiker 1933 1945 CD ROM Lexikon Kiel 2009 2 Auflage S 3690 3704 online Rika Tjakea Schutte Fritz Jodes Wirken in der Jugendmusikbewegung VDM Verlag Saarbrucken 2008 ISBN 978 3 639 01105 0 Digitalisat Reinhold Stapelberg Fritz Jode Leben und Werk Hohner Trossingen 1957 Gunter Trautner Die Musikerziehung bei Fritz Jode Moseler Wolfenbuttel 1968 WeblinksSingwochen mit Pfarrer Mohr de Sylva Literatur von und uber Fritz Jode im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachlass im Archiv der deutschen Jugendbewegung auf Burg Ludwigstein Witzenhausen Biografie im Themenportal zur Jugendmusikbewegung des Archivs der deutschen Jugendbewegung Burg Ludwigstein Witzenhausen Wissenschaftliche Untersuchung zur NS Belastung von Strassennamen Biografien Datenbank NS DabeigeweseneEinzelnachweiseFred K Prieberg Handbuch Deutsche Musiker 1933 1945 CD ROM Lexikon Kiel 2009 2 Auflage S 3690 Fritz Jode Hrsg Der Musikant Lieder fur die Schule Neue Ausgabe 43 bis 45 Tausend des Gesamtwerkes Auflage Georg Kallmeyer Verlag Wolfenbuttel Berlin 1943 1 Kinderlieder und Spiele teilweise mit einem Melodieinstrument S 7 70 2 Bunte 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Tausend des Gesamtwerkes Auflage Georg Kallmeyer Verlag Wolfenbuttel Berlin 1934 S 391 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 18360369 Horst Beckershaus Die Hamburger Strassennamen Verlag Die Hanse Hamburg 2011 ISBN 978 3 86393 009 7Normdaten Person GND 118557629 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n83195746 NDL 001168735 VIAF 24868547 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jode FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher MusikpadagogeGEBURTSDATUM 2 August 1887GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 19 Oktober 1970STERBEORT Hamburg