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Fußballschiedsrichter

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Fußballschiedsrichter
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Ein Fußballschiedsrichter leitet ein Fußballspiel und kontrolliert die Einhaltung der Fußballregeln. Dabei kann er von bis zu sieben weiteren Spieloffiziellen unterstützt werden.

Aufgaben und Funktionen der Spieloffiziellen

Schiedsrichter

Der Schiedsrichter leitet das Fußballspiel und verschafft den Fußballregeln Geltung. Hierfür kann der Schiedsrichter Spiel- und Disziplinarstrafen verhängen.

Die Disziplinarstrafen können sich gegen Spieler, Einwechselspieler, ausgewechselte Spieler oder Teamoffizielle richten. Die unmittelbare Disziplinargewalt des Schiedsrichters beginnt mit Betreten des Spielfeldes zur sogenannten Platzbegehung und endet mit dem Verlassen des Platzes nach Spielende. Zudem hat der Schiedsrichter die Verpflichtung, Regelverstöße und andere unsportliche Verhaltensweisen im Zusammenhang mit dem Spiel zu melden, die außerhalb dieses Zeitraums begangen werden. Disziplinarstrafen (veraltet: persönliche Strafen) sind die Verwarnung (angezeigt durch die Gelbe Karte), der Feldverweis wegen eines verwarnungswürdigen Verhaltens bzw. Vergehens nach einer bereits erfolgten Verwarnung (die Gelb-Rote Karte) sowie der Feldverweis auf Dauer (die Rote Karte). Fehlverhalten von Teamoffiziellen (z. B. Eingriffe in das Spiel, unangemessener Protest gegen Entscheidungen des Schiedsrichters, wiederholtes Verlassen der Coachingzone) wird seit der Saison 2019/2020 ebenfalls durch das Zeigen von Karten sanktioniert. Abhängig vom Vergehen gibt es die Gelbe oder die Rote Karte, auch die Gelb-Rote Karte bei wiederholten Verstößen ist möglich. Teamoffizielle sind dabei alle Personen, die neben den Spielern auf dem Spielbericht eingetragen sind. Sollte nicht feststellbar sein, welcher Offizielle einen Verstoß begangen hat, wird die fällige Karte gegen den „ranghöchsten“ Teamoffiziellen (in der Regel der Trainer) verhängt.

Bei den Spielstrafen wird zwischen dem direkten und dem indirekten Freistoß und dem Strafstoß (umgangssprachlich als Elfmeter bezeichnet) unterschieden, die abhängig von Art und Ort des Vergehens sowie gegebenenfalls der Zielperson des Regelverstoßes (Mitspieler, Gegenspieler, Teamoffizielle, Spieloffizielle) zu verhängen sind.

Neben der Spielleitung hat der Schiedsrichter noch eine Reihe weiterer Aufgaben (z. B. Kontrolle der vorgeschriebenen Ausrüstung der Spieler, des Platzaufbaus, Spielbericht), die in den Fußballregeln sowie den jeweiligen Spielordnungen der Fußballverbände festgelegt sind.

In der Kleidung ist den Schiedsrichtern traditionell die Farbe Schwarz vorbehalten. Es dürfen aber auch andere Farben getragen werden, wenn die Unterscheidung zu den Trikots der Spieler gewährleistet ist. Dies wurde in Deutschland das erste Mal am 12. Juni 1993 von Markus Merk beim DFB-Pokalfinale praktiziert, als er grün statt schwarz trug. Der DFB hatte die Regel nach Anordnung der FIFA gelockert. Mittlerweile sind die Trikots der Schiedsrichter in der Bundesliga sowie auf internationaler Ebene in den Farben schwarz, rot, gelb, hellblau und grün.

Schiedsrichterassistenten

Viele Spiele, insbesondere in den höheren Spielklassen, werden durch ein Team von Spieloffiziellen geleitet. Dabei wird der Schiedsrichter von zwei Schiedsrichterassistenten unterstützt, die ihm bei der Spielleitung helfen, indem sie mit der Fahne anzeigen, wenn Vergehen (Fouls) im Rücken des Schiedsrichters vorliegen oder der Schiedsrichter ein Vergehen z. B. wegen einer ungünstigeren Positionierung zum Geschehen nicht erkennen konnte, Spieler in Abseitsstellungen stehen, der Ball das Feld verlassen (Abstoß/Eckstoß, Einwurf) oder die Torlinie überschritten (Tor) hat. Eine weitere wichtige Aufgabe der Assistenten ist die Organisation von Spielerwechseln, sofern es keinen Vierten Offiziellen gibt.

Ab welcher Spielklasse Schiedsrichterassistenten eingesetzt werden, bestimmt der jeweilige Verband. In Deutschland ist das der jeweilige Kreis-, Bezirks- oder Landesverband, in der Regel orientiert an der Anzahl vorhandener qualifizierter Schiedsrichter. Teilweise werden schon Spiele der Kreisliga mit Teams besetzt, andernorts erst ab der Landesliga. Gerade in den unteren Spielklassen werden häufig Jungschiedsrichter (unter 18, in einigen Verbänden auch unter 16 Jahren) als Schiedsrichterassistenten eingesetzt, damit sie Erfahrungen für spätere eigene Spielleitungen sammeln können. In der Schweiz hat bei den Männern in der 3. bis zur 5. Liga, bei den Frauen ab der NLB sowie bei den Junioren, Veteranen und Senioren, jeder Verein einen Linienrichter zu stellen. Alternativ kann der gastgebende Verein zwei Linienrichter zur Verfügung stellen. Unter Umständen kann der Schiedsrichter, sofern es ihm möglich ist, das Spiel auch alleine leiten. In den darüberliegenden Ligen, im U-19- und U-18-Spitzenfussball sowie ab der 1. Cup-Hauptrunde bestellt die zuständige Aufgebotsstelle die Schiedsrichter-Assistenten.

Da vom Mittelpunkt aus gesehen die Schiedsrichterassistenten vor allem die Bereiche rechts vorn und links hinten überblicken, folgt der typische Laufweg des Schiedsrichters (wenn er nicht gerade vor Ort eingreifen muss) typischerweise versetzt dazu, nämlich in einem Bogen vom Mittelpunkt nach links vorn und dann in Strafraumnähe wieder näher zu diesem, entsprechend spiegelbildlich in der anderen Hälfte.

Video-Assistent

Seit der Saison 2017/18 wird in der Bundesliga der Video-Assistent (englisch Video Assistant Referee, VAR) eingesetzt. Dieser soll dem Schiedsrichter helfen, bei strittigen Szenen die richtige Entscheidung zu treffen und kann außerdem bei klaren Fehlentscheidungen eingreifen und dem Schiedsrichter auf dem Platz einen Hinweis geben. Die Video-Assistenten sitzen im sogenannten „Kölner Keller“, dem Video Assist Center (VAC) der Deutschen Fußball Liga in Köln-Deutz, wo sie auf bis zu 21 Kamerapositionen pro Spiel zurückgreifen können. Der Video-Assistent darf bei folgenden Situationen eingreifen: Strafstoß, Torerzielung, Feldverweis und Spielerverwechslung. Zu seiner Unterstützung kann ein Assistent (AVAR) benannt werden.

Vierter Offizieller

Im Profifußball gibt es zudem den Vierten Offiziellen, der dem ersten Schiedsrichterassistenten Aufgaben abnimmt, Auswechslungen kontrolliert, die vom Schiedsrichter festgelegte Nachspielzeit anzeigt oder auch das Umfeld überwacht (Verhalten der Fußballtrainer, der Auswechselspieler und der Offiziellen und Platzordner). Bei besonderen Veranstaltungen wie beispielsweise der Europameisterschaft kommt auch ein Fünfter Offizieller zum Einsatz, der regelmäßig den Vierten Offiziellen unterstützt. Hintergrund dieser Erweiterung ist auch, dass der Vierte und Fünfte Offizielle zugleich als Schiedsrichter bzw. Schiedsrichterassistent ausgebildet sind, sodass beim Ausfall des Schiedsrichters oder eines Assistenten sofort Ersatz verfügbar ist.

Weitere Schiedsrichter-Assistenten

In der Gruppenphase der Europa League wurden in der Saison 2009/10 Additional Assistant Referees („Zusätzlicher Schiedsrichterassistent“, auch „Torrichter“ genannt) eingeführt. Seit der Spielzeit 2010/11 wurden sie auch in der UEFA Champions League eingesetzt, bei Europameisterschaften seit 2012. Torschiedsrichter stehen hinter der Torlinie auf der Seite des jeweiligen Schiedsrichterassistenten, dürfen aber auch das Spielfeld betreten. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, zu entscheiden, ob ein Ball die Torlinie überquert hat. Torrichter dürfen aber auch dem Schiedsrichter bei strittigen Fouls oder bei Tätlichkeiten im Strafraum zur Seite stehen. Der Einsatz von Torrichtern wurde als Alternative zum Einsatz von technischen Hilfsmitteln kontrovers diskutiert, jedoch auch nach der Einführung des Video-Assistenten beibehalten.

Seit 2016 sieht das Regelwerk der IFAB die Rolle eines Ersatz-Schiedsrichterassistenten (Fünfter Offizieller) vor, dessen Aufgabe sich darauf beschränkt, einen Schiedsrichterassistenten oder den vierten Offiziellen bei Unpässlichkeit zu ersetzen.

Geschichte

Für alle am Fußballspiel Beteiligten ist es heute eine Selbstverständlichkeit, dass die Spiele von geprüften neutralen Fußballschiedsrichtern geleitet werden. Als man Mitte des 19. Jahrhunderts anfing Fußball zu spielen, war das allerdings noch nicht so. In den Anfangsjahren leiteten die Mannschaftsführer beider am Spiel beteiligten Mannschaften das Spiel. Das ging so vor sich, dass der Mannschaftsführer der Mannschaft, deren Spieler gegen die Regel verstieß, das Spiel unterbrach und den Ball für den Stoß durch den Gegner freigab. Erst 1873, nachdem bereits zehn Jahre Fußball gespielt wurde und zehn Jahre nach den ersten Fußballregeln, ist der Begriff des Schiedsrichters in die Regeln aufgenommen worden. Als dabei der Schiedsrichter und zwei Unterschiedsrichter (Umpires) in den Regeln eingeführt wurden, hatte der Schiedsrichter lediglich die Funktion einer Berufungsinstanz. Er saß als Funktionär am Spielfeldrand. Verstieß ein Spieler gegen die Regeln, wurden die Umpires von den Mannschaftsführern angerufen. Nur wenn diese sich nicht einigen konnten, musste der Schiedsrichter entscheiden. Es konnten von da ab nicht mehr die Mannschaftsführer entscheiden; diese Befugnis ging auf die Umpires über. Diese wiederum durften nicht in den Mannschaften spielen. Es stand den Mannschaften aber immer noch frei, sich auf einen Schiedsrichter zu einigen, der gewissermaßen Schlichter gegenüber umstrittenen Entscheidungen der Umpires war. Der Schiedsrichter erhielt die Bezeichnung Referee, die international immer noch gilt. Als dann 1880 der Schiedsrichter in das Regelwerk aufgenommen wurde, trug diese Regel die Nr. 15 und lautete: Im Einvernehmen der an den Spielen beteiligten Mannschaften kann ein Schiedsrichter bestellt werden, dessen Pflicht es sein soll, in allen Streitfällen der Umpires zu entscheiden. Er soll sich über den Verlauf des Spieles Aufzeichnungen machen und auch die Zeit nehmen. Bei ungebührlichem Betragen eines Spielers soll er den oder die schuldigen Spieler in Gegenwart der Umpires verwarnen beziehungsweise bei grob unsportlichem Betragen vom Spiel ausschließen. Der oder die Namen der schuldigen Spieler sind der zuständigen Behörde zu melden, die allein das Recht hat, eine Entscheidung entgegenzunehmen. Der Schiedsrichter war immer noch nicht der alleinige Leiter des Spiels, aber schon die entscheidende Stelle bei Unstimmigkeiten. Den Begriff „neutral“ kannte die Regel nicht. Jeder Schiedsrichter, auf den sich die Mannschaften einigten, war in seinen Entscheidungen unangreifbar.

1889 wurden die Bestimmungen über die Leitung von Spielen neu gefasst und die Rechte der Umpires und der Schiedsrichter genau umrissen. Die Bestimmungen lauteten: Zwei Umpires sind zu bestellen, deren Aufgabe es ist, alle Streitpunkte zu entscheiden, wenn sie dazu aufgerufen werden. Ein Schiedsrichter ist zu bestellen, der alle Streitfälle zwischen den Umpires regelt. Es ist Pflicht des Schiedsrichters, in allen Fällen zu entscheiden, in denen die Umpires nicht übereinstimmen oder wenn ein Umpire keine Entscheidung trifft. Obwohl man dazu nicht verpflichtet war, einigte man sich damals bei entscheidenden Spielen schon auf einen neutralen Schiedsrichter. Die Pflicht, für die Leitung eines Spieles einen Schiedsrichter zu bestimmen, bestand seit 1882, weil sich die Unstimmigkeiten häuften. Den Schiedsrichter als alleinigen Leiter eines Spieles gibt es seit 1890.

1891 wurden die Umpires abgeschafft und an ihre Stelle traten die Linienrichter. Die Stellung des Schiedsrichters wurde dadurch aufgewertet. Für die Linienrichter wurde eine eigene Regel geschaffen. Der Schiedsrichter wurde der alleinige Leiter des Spiels und die Linienrichter wurden ihm unterstellt. Anhand dieser Ausführungen kann man erkennen, welcher Wandlung die Stellung des Spielführers einer Mannschaft, der Linienrichter und des Schiedsrichters unterworfen war.

Im Jahr 2006 gab es gemäß einer Umfrage der FIFA weltweit rund 840.000 Schiedsrichter.

Schiedsrichter-Kategorien der UEFA

Herren

Die UEFA teilt die international tätigen Schiedsrichter in drei Kategorien ein: Die Elite-Kategorie, die First-Kategorie und die Second-Kategorie. In der höchsten Kategorie, der Elite-Kategorie, befinden sich derzeit rund 30 Schiedsrichter:

UEFA-Elite-Schiedsrichter

Bosnien und Herzegowina Irfan Peljto | Deutschland Daniel Siebert | Deutschland Tobias Stieler | Deutschland Felix Zwayer | England Michael Oliver | England Anthony Taylor | Frankreich Benoît Bastien | Frankreich François Letexier | Frankreich Clément Turpin | Griechenland Anastasios Sidiropoulos | Israel Orel Grinfeld | Italien Marco Guida | Italien Maurizio Mariani | Italien Davide Massa | Niederlande Serdar Gözübüyük | Niederlande Danny Makkelie | Norwegen Espen Eskås | Polen Szymon Marciniak | Portugal João Pinheiro | Rumänien István Kovács | Russland Sergei Karassjow | Schweden Glenn Nyberg | Schweiz Sandro Schärer | Serbien Srđan Jovanović | Slowakei Ivan Kružliak | Slowenien Slavko Vinčić | Spanien Jesús Gil Manzano | Spanien Alejandro Hernández Hernández | Spanien José María Sánchez Martínez | Turkei Halil Umut Meler

Unterhalb der Elite-Kategorie befinden sich rund 55 Schiedsrichter in der First-Kategorie sowie rund 200 Schiedsrichter in der Second-Kategorie.

UEFA-First-Category-Schiedsrichter

Albanien Enea Jorgji | Albanien Juxhin Xhaja | Aserbaidschan Əliyar Ağayev | Aserbaidschan Elçin Məsiyev | Belgien Erik Lambrechts | Belgien Lawrence Visser | Bulgarien Georgi Kabakow | Danemark Jakob Kehlet | Danemark Morten Krogh | Deutschland Sven Jablonski | Deutschland Harm Osmers | Deutschland Sascha Stegemann | England John Brooks | England Chris Kavanagh | Estland Kristo Tohver | Finnland Mohammed al-Emara | Frankreich Jérôme Brisard | Frankreich Willy Delajod | Frankreich Stéphanie Frappart | Georgien Goga Kikatscheischwili | Georgien Giorgi Kruaschwili | Griechenland Vasilios Fotias | Griechenland Anastasios Papapetrou | Italien Simone Sozza | Israel Yigal Frid | Kroatien Igor Pajač | Kroatien Duje Strukan | Lettland Andris Treimanis | Litauen Manfredas Lukjančukas | Litauen Donatas Rumšas | Montenegro Nikola Dabanović | Niederlande Allard Lindhout | Niederlande Sander van der Eijk | Norwegen Rohit Saggi | Osterreich Sebastian Gishamer | Osterreich Julian Weinberger | Polen Paweł Raczkowski | Polen Damian Sylwestrzak | Portugal Luís Godinho | Portugal António Nobre | Rumänien Marian Barbu | Rumänien Horațiu Feșnic | Rumänien Radu Petrescu | Russland Sergei Iwanow | Schottland John Beaton | Schottland Nick Walsh | Schweden Mohammed al-Hakim | Schweiz Urs Schnyder | Serbien Nenad Minaković | Slowakei Filip Glova | Slowenien Matej Jug | Slowenien Rade Obrenović | Spanien Ricardo de Burgos Bengoetxea | Spanien Juan Martínez Munuera | Tschechien Ondřej Berka | Ukraine Mykola Balakin | Ungarn Balázs Berke | Ungarn Tamás Bognár

Frauen

Bei den Frauen sind etwa 20 bis 25 Schiedsrichterinnen in der Elite-Kategorie der UEFA:

UEFA-Elite-Schiedsrichterinnen

Danemark Frida Klarlund | Deutschland Riem Hussein | England Rebecca Welch | Finnland Lina Lehtovaara | Frankreich Stéphanie Frappart | Griechenland Eleni Antoniou | Italien Maria Sole Ferrieri Caputi | Italien Silvia Gasperotti | Kroatien Ivana Martinčić | Nordmazedonien Ivana Projkovska | Polen Ewa Augustyn | Portugal Sandra Braz | Portugal Catarina Campos | Rumänien Iuliana Demetrescu | Rumänien Alina Peșu | Schottland Lorraine Watson | Schweden Tess Olofsson | Schweiz Désirée Grundbacher | Serbien Jelena Cvetković | Spanien Marta Huerta de Aza | Spanien Olatz Rivera Olmedo | Tschechien Jana Adámková | Ungarn Katalin Kulcsár | Wales Cheryl Foster

Unterhalb der Elite-Kategorie befinden sich rund 50 Schiedsrichterinnen in der First-Kategorie sowie rund 70 Schiedsrichterinnen in der Second-Kategorie.

UEFA-First-Category-Schiedsrichterinnen

Albanien Emanuela Rusta | Belgien Caroline Lanssens | Bosnien und Herzegowina Merima Čelik | Bulgarien Galija Etschewa | Bulgarien Kristina Georgiewa | Bulgarien Christijana Gutewa | Danemark Nanna Andersen | Deutschland Fabienne Michel | Deutschland Angelika Söder | Deutschland Karoline Wacker | Deutschland Franziska Wildfeuer | England Abigail Byrne | England Kirsty Dowle | Finnland Minka Vekkeli | Finnland Lotta Vuorio | Frankreich Victoria Beyer | Frankreich Alexandra Collin | Frankreich Maïka Vanderstichel | Italien Deborah Bianchi | Italien Maria Marotta | Kroatien Sabina Bolić | Kroatien Jelena Pejković | Kasachstan Elwira Nurmustafina | Litauen Rasa Grigonė | Niederlande Shona Shukrula | Niederlande Lizzy van der Helm | Norwegen Henrikke Nervik | Osterreich Olivia Tschon | Polen Michalina Diakow | Polen Katarzyna Lisiecka-Sęk | Portugal Silvia Rosa Domingos | Rumänien Ana Maria Terteleac | Russland Wera Opeikina | Schweiz Déborah Anex | Schweiz Michèle Schmölzer | Serbien Jelena Međedović | Serbien Marina Živković | Slowakei Miriama Bočková | Slowakei Zuzana Valentová | Slowenien Aleksandra Česen | Spanien Ainara Acevedo Dudley | Tschechien Veronika Kovářová | Tschechien Michaela Pachtová | Tschechien Lucie Šulcová | Ungarn Réka Molnár | Ungarn Katalin Sipos | Belarus Wolha Blozkaja

In der dritthöchsten Kategorie sind rund 75 Second-Category-Schiedsrichterinnen:

UEFA-Second-Category-Schiedsrichterinnen

Albanien  | Andorra  | Armenien  | Armenien  | Aserbaidschan  | Belgien  | Bosnien und Herzegowina  | Danemark  | England  | England  | England  | Estland Reelika Turi | Finnland  | Frankreich  | Georgien  | Georgien  | Griechenland Anastasia Mylopoulou | Griechenland  | Griechenland Andromachi Tsiofliki | Island  | Israel  | Israel  | Italien Martina Molinaro | Kasachstan  | Kosovo  | Kroatien Jelena Kumer | Lettland  | Lettland  | Litauen  | Litauen  | Malta  | Nordmazedonien  | Moldau Republik Oxana Cruc | Moldau Republik  | Niederlande  | Niederlande Marisca Overtoom | Nordirland  | Norwegen  | Norwegen Emilie Rodahl Torkelsen | Norwegen  | Osterreich  | Osterreich Sara Telek | Osterreich  | Polen  | Portugal  | Portugal  | Portugal Teresa Oliveira | Rumänien Roxana Timiș | Russland | Russland | Russland | Russland | Schottland  | Schweden Lovisa Johansson | Schweden  | Schweden  | Schweiz  | Serbien Milica Milovanović | Slowenien Vanja Janković | Slowenien Tjaša Misja | Spanien  | Spanien  | Turkei  | Turkei  | Turkei  | Turkei Cansu Tiryaki | Ukraine | Ukraine | Ukraine | Ukraine | Ungarn Eszter Urbán | Wales  | Zypern Republik  | Zypern Republik 

FIFA-Schiedsrichter

→ Hauptartikel: FIFA-Schiedsrichter
→ Hauptartikel: Liste der FIFA-Schiedsrichter

Auf der von der FIFA jährlich veröffentlichten Liste der FIFA-Schiedsrichter stehen alle international tätigen Fußballschiedsrichter, Schiedsrichterassistenten, Videoschiedsrichter sowie Futsal- und Beachsoccer-Schiedsrichter.

Einsatzgebiete

Allgemein

Theoretisch kann ein geprüfter Schiedsrichter zur Leitung jedes Fußballspiels eingesetzt werden. Nach dem Anwärterlehrgang wird der Einsatz jedoch meist zuerst bei Jugendspielen erfolgen. Bei entsprechenden Leistungen, die durch Schiedsrichterbeobachter festgestellt und bewertet werden, kann ein Einsatz in höheren Ligen und Altersklassen erfolgen (sogenannter Aufstieg). Für Aufstiege werden oftmals weitere Prüfungen sowohl theoretischer Natur als auch sportlicher Art verlangt. Zudem geht einem Aufstieg in höhere Klassen oft ein Einsatz als Schiedsrichterassistent (ehemals Linienrichter) voraus.

Profifußball und internationale Ebene

Wer zu den Besten gehört, kann in Profiligen aufsteigen. Dazu sind in der Regel mehrere Jahre zu veranschlagen. Die meisten Schiedsrichter im Profifußball und FIFA-Schiedsrichter üben noch einen geregelten Beruf aus. Im Gegensatz zu Fußballspielern, die quasi ohne Altersbeschränkung an nationalen oder internationalen Begegnungen teilnehmen können, gibt es bei Schiedsrichtern teilweise feste Altersgrenzen, nach deren Überschreiten sie keine Spiele im Profifußball (von Nationalverband zu Nationalverband verschieden) mehr leiten dürfen. Nachdem das Höchstalter für FIFA-Schiedsrichter früher bei 50 Jahren gelegen war, wurde dieses in der Folge sukzessive zuerst auf 48, dann 47 Jahre und 1992 auf 45 Jahre herabgesetzt. Seit 2016 gibt es für FIFA-Schiedsrichter keine Altersbegrenzung mehr.

FIFA-Schiedsrichter- sowie Assistenten-Abzeichen dürfen nur von den Berechtigten auf der FIFA-Liste im Jahr der Gültigkeit bei allen Spielen getragen werden.

Aufgrund des hohen Zeitaufwandes sind viele Schiedsrichter in den höheren Ligen oft in selbständigen Berufen wie Arzt, Anwalt oder Kaufmann tätig, die eine eigene Einteilung der Arbeitszeit ermöglichen.

Schiedsrichter in Deutschland

Allgemein

In Deutschland gibt es rund 44.821 Schiedsrichter (Stand: Saison 2020/21). In der Saison 2019/20 waren es noch 52.276, in der Saison 2013/14 72.300, und 2009/10 78.500. Bei etwa 100.000 Spielen pro Wochenende in Deutschland reicht diese Zahl nicht aus, weshalb viele Schiedsrichter mehrere Spiele pro Woche leiten oder z. B. die untersten Klassen von Jugend- oder nicht aufstiegsberechtigten Seniorenmannschaften nicht mit offiziellen Schiedsrichtern angesetzt werden können.

Die Vereine müssen, je nach Anzahl ihrer Mannschaften und teilweise auch abhängig von deren Spielklasse, eine Mindestanzahl von Schiedsrichtern stellen. Stellen sie zu wenige ab, sind Strafgelder zu zahlen. Daneben gibt es weitere Strafen, die abhängig von der Differenz zum Soll und der Dauer der Unterschreitung des Solls sind, wie etwa Punktabzüge, Zwangsabstieg oder das Verbot der Ausrichtung von Turnieren. Welche Strafen genutzt werden, ist in den Mitgliedsverbänden des DFB unterschiedlich geregelt. Als Schiedsrichter wird nur anerkannt, wer eine bestimmte Zahl an Spielen pro Saison leitet und weitere Anforderungen erfüllt, wozu besonders der jährliche Leistungstest und eine Mindestteilnahmezahl an Pflichtsitzungen bzw. Schulungen gehört, wobei auch dies in den Mitgliedsverbänden des DFB differiert.

In Deutschland erhält der Schiedsrichter für seine Spielleitungen so genannte Spesen bzw. Aufwandsentschädigungen, die je nach Landesverband und Spielklasse variieren. Die geringsten Sätze sind für Jugendspiele vorgesehen, bei Erwachsenen im unteren Amateurbereich werden etwa 25 Euro gezahlt. Bei Oberligaspielen bekommen Schiedsrichter etwa 50 Euro und die Assistenten etwa 25 Euro pro Spiel (abhängig vom jeweiligen Landesverband). Zusätzlich wird noch eine – wiederum vom jeweiligen Landesverband festgelegte – Aufwandsentschädigung für die Reisekosten gezahlt, die teilweise pauschaliert ist oder sich nach den tatsächlichen Kosten für öffentliche Verkehrsmittel bzw. den gefahrenen Kilometern bei einem festen Kilometersatz richtet. Die Beträge sind, soweit sie 840 Euro im Jahr übersteigen, nach § 3 Nr. 26a des Einkommensteuergesetzes zu versteuern, wobei ein vorheriger Abzug von Werbungskosten zulässig ist. Nach Entscheidung des Bundesfinanzhofs unterliegen international tätige Fußballprofischiedsrichter, die für mehrere Verbände, z. B. FIFA, UEFA und DFB tätig sind, der Gewerbesteuerpflicht, weil sie i. S. d. § 15 Abs. 2 S. 1 EStG als Selbständige am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr teilnehmen.

Ein Schiedsrichter erhält seit der Saison 2012/13 in der Bundesliga eine jährliche Grundsicherung, die seit der Saison 2017/18 59.000 Euro beträgt, für FIFA-Schiedsrichter oder Bundesligaschiedsrichter mit fünfjähriger Erfahrung 69.000 Euro. Als FIFA-Elite-Schiedsrichter erhält man einen festen Betrag in Höhe von 79.000 Euro. Zusätzlich zur Grundvergütung erhalten alle Schiedsrichter in der Bundesliga eine Aufwandsentschädigung von 5.000 Euro pro Spiel, in der 2. Bundesliga 2.500 Euro. Die Grundsicherungen der Assistenten betragen jährlich 44.000 Euro (FIFA), 39.000 Euro (Bundesliga) und 4.000 Euro (2. Bundesliga). Zusätzlich erhalten die Assistenten je die Hälfte des spielbezogenen Betrages eines Schiedsrichters, der vierte Offizielle ein Viertel des Betrages, aber keine Grundsicherung. In der 3. Liga gibt es keine Grundsicherung und 750 Euro pro Spiel für den Schiedsrichter, in der Regionalliga 300 Euro. Assistenten erhalten die Hälfte, vierte Offizielle sind hier nicht vorgesehen.

Ein Schiedsrichter der Bundesliga bekommt einen täglichen Trainingsplan, der auch überprüft wird, zusätzlich sind regelmäßig medizinische Checks zu absolvieren. Weiterhin muss er regelmäßig an den Trainingslagern vor Saisonbeginn und zur „Halbzeit“ (Spielpause im Winter) sowie an weiteren Lehrgängen des DFB und seines Landesverbandes teilnehmen. Darüber hinaus wird erwartet, dass er auch gelegentlich an der Basis präsent ist, beispielsweise durch einen Vortrag in Schiedsrichterlehrgängen oder -lehrabenden. Für die Spielleitung eines Samstagspiels ist regelmäßig die Anreise am Freitag durchzuführen, die Rückkehr nach Hause erfolgt abhängig von der Entfernung am späten Samstagabend oder am Sonntag. Die für die auswärtigen Termine anfallenden Übernachtungs- und Verpflegungskosten werden ihm erstattet.

Die körperliche Fitness von Fußballschiedsrichtern wird für gewöhnlich regelmäßig geprüft. In den oberen Leistungsklassen, abhängig von den Regularien der jeweiligen Landesverbände ab der Bezirksliga, geschieht dies in der Regel mit dem Helsen-Test, auch FIFA-Fitness-Test genannt. Der Helsen-Test, benannt nach dem UEFA-Fitnessexperten Werner Helsen, ist seit 2007 von der FIFA für die nationalen Verbände vorgeschrieben und trat bzw. tritt schrittweise auch in den Klassen bis hinunter zur Bezirksliga an die Stelle des früheren Cooper-Tests. Die Altersgrenze liegt für Bundesliga-Schiedsrichter bei 47 Jahren. In den Leistungsklassen unterhalb der Bezirksliga gibt es verbandsabhängig unterschiedliche Anforderungen an die Fitness der Schiedsrichter, deren Anforderungen aber geringer sind als die des Helsen- oder Cooper-Tests.

Ab der 3. Liga sowie der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals wird ein Schiedsrichter in jedem Spiel beobachtet und benotet. Auf Grund des Schiedsrichter-Skandals 2005 wird dies in Zukunft auch in der ersten Pokal-Hauptrunde der Fall sein. Zur Qualitätssicherung und -weiterentwicklung werden alle Schiedsrichter, denen Aufstiegschancen zugestanden werden, regelmäßig mehrfach pro Saison beobachtet, während bei den übrigen Schiedsrichtern Beobachtungen Ausnahmefälle sind. Des Weiteren werden Schiedsrichter in den jeweiligen Leistungsklassen der Verbände beobachtet.

Das DFB-Abzeichen darf nur von Schiedsrichtern getragen werden, die auf der DFB-Schiedsrichter-Liste stehen. Scheidet ein Schiedsrichter von der DFB-Liste aus, so darf er dieses Abzeichen auch nicht mehr tragen.

Der DFB zeichnet jährlich den DFB-Schiedsrichter des Jahres aus.

Siehe auch: Liste der DFB-Schiedsrichter

Voraussetzungen und Ausbildung

Schiedsrichter kann in Deutschland nur werden, wer Mitglied in einem dem DFB angeschlossenen Verein ist. Die Anmeldung zu einem Schiedsrichterlehrgang erfolgt regelmäßig über den Verein bzw. über das DFBnet. Das Mindestalter beträgt 12 Jahre, wobei einige Landesverbände auch ein höheres Mitgliedsalter fordern. Der Lehrgang findet, je nach Verband, in 20–50 Unterrichtsstunden auf drei bis 12 Tage verteilt innerhalb von einer bis sechs Wochen statt. Darin werden die Fußballregeln vermittelt, die zum Abschluss durch eine Prüfung nachgewiesen werden müssen. Zudem muss ein Fitnesstest bestanden werden. Auch wenn dies nicht zu den ausdrücklich erklärten Voraussetzungen zählt, so ist jedoch eine gewisse charakterliche Festigung der Persönlichkeit ebenfalls eine unabdingbare Voraussetzung, um die gebotene Neutralität gewährleisten zu können und sich auch durch Anfeindungen von Zuschauern und Spielern nicht aus dem Konzept bringen zu lassen.

In Österreich ist die Zugehörigkeit zu einem Verein nicht notwendig. Die Schiedsrichter werden vom Verband entsendet, wobei ein Schiedsrichter auch zeitgleich als Vereinsfunktionär bzw. Spieler aktiv sein darf. Zur Vermeidung von Interessenskonflikten erfolgt in diesem Fall keine Besetzung in jener Liga, in welcher der Verein aktuell spielt. Ansonsten gelten für die Spielbesetzungen und für Mindest- und Höchstalter bzw. sonstige Qualifikationskriterien sowie für die Überprüfung der Regelkenntnis und körperlichen Fitness ähnliche bzw. dieselben Kriterien wie beim DFB.

Schiedsrichter-Skandal 2005

→ Hauptartikel: Fußball-Wettskandal 2005

Im Januar 2005 werden dem deutschen Fußballschiedsrichter Robert Hoyzer Spielmanipulationen vorgeworfen. Hoyzer wird beschuldigt, dass er im Zusammenhang mit Sportwetten Einfluss auf Ergebnisse von ihm geleiteter Spiele genommen und sie damit möglicherweise manipuliert hatte. Der Verdacht, Hoyzer habe Einfluss auf Spielergebnisse genommen, betrifft zunächst das DFB-Pokalspiel der ersten Runde vom 21. August 2004 zwischen dem SC Paderborn 07 und dem Hamburger SV, das überraschenderweise mit 4:2 zu Ende gegangen war, nachdem es zwei dubiose Strafstöße und einen umstrittenen Platzverweis gegen den HSV gegeben hatte. Aber auch fünf Spiele aus der Zweiten Fußball-Bundesliga werden untersucht. Die Partie zwischen LR Ahlen und Wacker Burghausen wurde nach einem Protest von Burghausen und einem entsprechenden Urteil des DFB-Sportgerichts neu angesetzt. Der Hamburger SV hatte ebenfalls Protest gegen die Wertung der 2:4-Niederlage in der ersten DFB-Pokalrunde gegen den SC Paderborn 07 und die in diesem Spiel von Hoyzer verhängte Rote Karte gegen Emile Mpenza eingelegt. Der DFB-Sportausschuss entschied, dass es keine Wiederholung geben könne, stattdessen wurde der Hamburger SV finanziell entschädigt und die Rote Karte annulliert.

Schiedsrichter-Skandal 2010

Im Februar 2010 wurden Vorwürfe des Bundesliga-Schiedsrichters Michael Kempter gegen den Sprecher der Schiedsrichter beim DFB Manfred Amerell wegen sexueller Belästigung bekannt. Diese wurden bereits am 17. Dezember 2009 dem Vorsitzenden des Schiedsrichterausschusses Volker Roth mitgeteilt, von diesem aber erst rund 4 Wochen später weitergeleitet. Am 9. Februar legte Amerell sein Amt laut Pressemitteilung aus gesundheitlichen Gründen nieder, wobei bereits am Folgetag publik wurde, dass andere Gründe vorlagen. Daraufhin gab der Vizepräsident des DFB, Rainer Koch, seine ihm übertragene Zuständigkeit für das Schiedsrichterwesen im DFB ab, weil er erst auf einer Sitzung des Präsidiums am 3. Februar über die Vorwürfe in Kenntnis gesetzt worden sei. Es schloss sich eine „Schlammschlacht“ an, bei der lediglich offenkundig wurde, dass sowohl Amerells als auch Kempters Angaben nicht eindeutig widerspruchsfrei waren. Es folgten einige Gerichtsverfahren, durch den Tod Amerells wird es aber keine finale Entscheidung mehr geben, wobei sich ohnehin abzeichnete, dass es nicht gelingen würde, eine vollständige Aufklärung herbeizuführen.

Schiedsrichter in der Schweiz

In der Schweiz wird die Ausbildung und Betreuung ähnlich oder gleich wie in Deutschland gehandhabt. In der Regel muss dem Verband pro zwei Aktivmannschaften ein Schiedsrichter gemeldet werden. Ein Schiedsrichter hat sein „Soll“ mit 15 offiziellen Spielen erfüllt. Jeder Schiedsrichter wird mehrere Male im Jahr von Inspizienten beobachtet und bewertet. Auf Grundlage dieser Bewertungen (und in den höheren Ligen Regel- und Konditionstests) wird über die Ligaqualifikation entschieden. Unterschiede gibt es beim Geld, Junioren-Schiedsrichter (meist die Neulinge) bekommen pro Spiel schon umgerechnet etwa 60 Euro. Im Gegenzug verdienen die Spitzenschiedsrichter weniger – im Team ungefähr 1150 Euro als Spesen. Je nach Ligaqualifikation müssen Schiedsrichter zwei bis drei Mal pro Jahr Lehrgänge besuchen.

Seit dem Rücktritt von Urs Meier setzt der Schweizerische Fussballverband (SFV) mehrheitlich auf jüngere Schiedsrichter, die schrittweise an das internationale Niveau herangeführt werden sollen. Zudem werden gezielt Frauen gefördert, die eine Schiedsrichterkarriere anstreben. Beispiele dafür sind Nicole Petignat (Rücktritt am 1. Dezember 2008), Esther Staubli und , die beide zudem auf der FIFA-Liste stehen. Die Schweiz stellte bei der WM 2006 in Deutschland sowie bei der EM 2008 mit dem Tessiner Massimo Busacca einen Schiedsrichter.

Aufgrund einer Kooperation des DFB mit dem Schweizerischen Fussballverband wurden von 1981 bis 1990 insgesamt 33 Spiele der deutschen Bundesliga durch Schweizer Schiedsrichter geleitet. Die Schweiz betreibt zudem mit dem Österreichischen Fußballverband einen Schiedsrichter-Austausch.

Technische Hilfsmittel

Das am weitesten verbreitete Hilfsmittel ist das Funksystem. Der Schiedsrichterassistent hat in seinem Fahnengriff einen Sender installiert, den er durch Knopfdruck betätigt. Meist erfolgt das Drücken dieses Schalters mit dem Heben der Fahne. Der Sender löst über einen am Arm des leitenden Schiedsrichters angebrachten Empfänger eine Vibration bzw. einen Signalton aus. Da die Anschaffungskosten des Funksystems erheblich sind, ist es erst ab bestimmten höheren Spielklassen vorgeschrieben, darf aber auch in den unteren Klassen genutzt werden. Es gibt dem Schiedsrichter die Möglichkeit, sich mehr auf das direkte Spielgeschehen zu konzentrieren, ohne ständig den Schiedsrichterassistenten im Blick haben zu müssen, da nun nicht mehr nur optisch, sondern auch über Vibration bzw. Signalton eine Kommunikationsmöglichkeit zwischen dem Gespann besteht.

Des Weiteren standen nach Tests in der UEFA Champions League und einigen nationalen Ligen bei der WM 2006 erstmals in allen Spielen die Schiedsrichter über Funk per Headset mit ihren Assistenten in Verbindung.

Torlinientechniken zur Überprüfung, ob der Ball die Torlinie vollständig überquert hat, wurden erstmals bei FIFA-Turnieren 2012 und 2013 erprobt. Es wurden vier Systeme zugelassen, wobei sich das Hawk-Eye durchgesetzt hat. Es wird in der deutschen Bundesliga seit der Saison 2015/16 eingesetzt.

Vor Einführung des Video-Assistenten wurden in der Vergangenheit nachträglich Disziplinarmaßnahmen auf Grund von Fernsehaufzeichnungen ausgesprochen. Grundvoraussetzung für eine nachträgliche Sperre war jedoch, dass der Schiedsrichter den Regelverstoß während des Spiels nicht bereits geahndet hatte oder ausdrücklich nicht ahnden wollte (Vorteilsbestimmung), da „Tatsachenentscheidungen“ unanfechtbar waren.

Seit März 2012 ist das sogenannte Freistoßspray von der FIFA offiziell zugelassen. Zuvor war seine Verwendung bereits in Süd- und Nordamerika üblich. Der Schiedsrichter markiert mit einem weißen Sprühschaum den Ort des Freistoßes und eine Abstandslinie für die Mauer. Auch bei der WM 2014 in Brasilien wurde dieses Hilfsmittel eingesetzt. Anschließend kam es in verschiedenen europäischen Ligen zur Anwendung, so beispielsweise ab dem achten Spieltag der Saison 2014/15 auch in der deutschen Bundesliga.

Abbruch eines Spiels

Der Schiedsrichter muss ein Spiel abbrechen, wenn eine Mannschaft weniger als sieben Spieler auf dem Feld hat. Ein Schiedsrichter soll auch ein Spiel abbrechen, wenn seine Autorität nicht mehr gegeben ist, etwa durch einen tätlichen Angriff auf ihn oder einen seiner Assistenten, oder er sich nicht mehr in der Lage fühlt, das Spiel ordnungsgemäß leiten zu können.

Wenn die Wetterlage, die Platz-, Licht- oder Witterungsverhältnisse oder Zuschauerausschreitungen eine Gefährdung der Spieler darstellen oder ein ordnungsgemäßes Spiel nicht mehr zulassen, ist ein Spiel abzubrechen. Allerdings soll dem Abbruch eine Unterbrechung vorausgehen, wenn damit zu rechnen ist, dass das Spiel noch fortgesetzt werden kann. Die Dauer der Unterbrechung soll dabei 30 Minuten nicht überschreiten, eine geringfügige Überschreitung ist aber hinzunehmen, wenn absehbar ist, dass das Spiel in Kürze fortgeführt werden kann.

Verbale und körperliche Gewalt gegen Fußballschiedsrichter

Verbale und körperliche Übergriffe gegen Fußballschiedsrichter sind in vielen Spielklassen weltweit dokumentiert. Laut einer Studie aus dem Jahr 2015, die auf der Selbstauskunft deutscher Unparteiischer beruht, treten Beleidigungen gegen Schiedsrichter häufiger auf als Bedrohungen und tätliche Angriffe. Im Vergleich mit anderen Personengruppen, die am Spiel beteiligt sind, weisen Schiedsrichter die mit Abstand größte Belastung an Gewalt- und Diskriminierungsvorfällen auf. Auffällig ist dabei, dass körperliche Gewalt gegen Schiedsrichter ein Phänomen ist, das beinahe ausschließlich im Fußball auftaucht. Die Anzahl an tätlichen Übergriffen gegenüber Schiedsrichtern in anderen Mannschaftssportarten ist verschwindend gering.

In Deutschland ließen sich laut einer Erhebung, die die Saisons 2018/19 und 2019/20 analysierte, 38,4 % der gewaltbedingten Spielabbrüche darauf zurückzuführen, dass sich Unparteiische bedroht gefühlt hatten. Um die tatsächliche Anzahl an Übergriffen gegen Unparteiische besser erfassen zu können, wurde vom DFB mit Beginn der Saison 2014/15 im elektronischen Spielbericht die Angabe Pflicht, ob es im Zusammenhang mit dem Fußballspiel zu einem Gewalt- oder Diskriminierungsvorfall kam.

Einer besonderen Belastung bezüglich Diskriminierung sind Schiedsrichterinnen ausgesetzt. In einer Erhebung aus dem Jahr 2020 gaben nur 44,9 % der befragten Schiedsrichterinnen an, noch nie im Zuge ihrer Tätigkeit diskriminiert worden zu sein. Bei den Männern war der Prozentsatz mit 66,4 % deutlich höher. Laut der Kriminologin Thaya Vester sehen sich Schiedsrichterinnen denselben Anfeindungen ausgesetzt wie ihre männlichen Kollegen, jedoch komme bei ihnen darüber hinaus noch durch sexistische Beleidigungen eine geschlechtsspezifische Komponente hinzu. Weibliche Unparteiische werden Vester zufolge nicht nur abgewertet, weil Schiedsrichter allgemein einen schweren Stand im Fußball haben, sondern auch weil sie Frauen sind.

Bekannte Schiedsrichter

  • Luigi Agnolin (1943–2018), Italien – Schiedsrichter bei den WM 1986 und 1990
  • Wolf-Dieter Ahlenfelder (1944–2014), Deutschland – leitete 1975 angetrunken das Bundesligaspiel zwischen Werder Bremen und Hannover 96 und pfiff die erste Halbzeit nach 32 Minuten ab – konnte allerdings vom Linienrichter überredet werden, noch weiterspielen zu lassen, ehe er dann immer noch 90 Sekunden zu früh die erste Halbzeit beendete.
  • Ken Aston (1915–2001), England – Erfinder der gelben und roten Karten (erstmals eingesetzt bei der WM 1970)
  • Peco Bauwens (1886–1963), Deutschland – Schiedsrichter der Olympischen Spiele 1936, später DFB-Präsident
  • Tofiq Bəhramov (1925–1993), Aserbaidschan (damals Sowjetunion) – Linienrichter bei Schiedsrichter Gottfried Dienst im WM-Finale 1966 und signalisierte beim umstrittenen Wembley-Tor, dass der Ball die Torlinie überschritten hätte.
  • Said Belqola (1956–2002), Marokko – leitete das WM-Endspiel 1998
  • Günter Benkö (* 1955), Österreich – Schiedsrichter bei der WM 1998 und EM 2000
  • Horst Brummeier (* 1945), Österreich – Schiedsrichter bei der WM 1986 und EM 1988
  • Cüneyt Çakır (* 1976), Türkei – Schiedsrichter bei der EM 2012 und WM 2014
  • Georges Capdeville (1899–1991), Frankreich – leitete das WM-Endspiel 1938
  • Carol Anne Chenard (* 1977), Kanada – leitete die U-20-WM-Endspiele der Frauen 2010 und 2014
  • Arnaldo Cézar Coelho (* 1943), Brasilien – Schiedsrichter bei den WM 1978 und 1982 (Endspiel)
  • Pierluigi Collina (* 1960), Italien – Schiedsrichter bei der WM 2002 (Endspiel) und der EM 2004, Vorsitzender der FIFA-Schiedsrichterkommission
  • André Daina (* 1940), Schweiz – Schiedsrichter bei der EM 1984 und WM 1986
  • Gottfried Dienst (1919–1998), Schweiz – Schiedsrichter des WM-Finales 1966. Gab das dritte Tor, bei dem der Ball angeblich hinter die Torlinie gelangt sein soll (Wembley-Tor). Leitete auch das erste EM-Endspiel 1968.
  • Ivan Eklind (1905–1981), Schweden – umstrittener Schiedsrichter im WM-Finale 1934
  • Horacio Marcelo Elizondo (* 1963), Argentinien – Schiedsrichter bei der WM 2006 (Eröffnungs- und Endspielschiedsrichter)
  • Arthur Edward Ellis (1914–1999), England – leitete das erste EM-Finale 1960 und mit 12 Spielen die meisten der deutschen Nationalmannschaft
  • Ravshan Ermatov (* 1977), Usbekistan, seit der WM 2014 Schiedsrichter mit den meisten WM-Spielen (9).
  • Walter Eschweiler (* 1935), Deutschland, damals Bundesrepublik Deutschland – Schiedsrichter bei der WM 1982
  • Herbert Fandel (* 1964), Deutschland – Schiedsrichter der EM 2008, DFB-Schiedsrichter-Chef
  • Anders Frisk (* 1963), Schweden – Schiedsrichter bei den EM 1996, 2000 und 2004 sowie der WM 2002, leitete mit 8 Spielen die meisten EM-Endrundenspiele
  • Bruno Galler (* 1946), Schweiz – Schiedsrichter bei den WM 1982 sowie den EM 1988 und 1992
  • Rudi Glöckner (1929–1999), Deutschland, damals DDR – erster und einziger deutscher Schiedsrichter im WM-Finale (Mexiko 1970) sowie WM-Schiedsrichter 1974 (BRD) und EM 1972 (Belgien)
  • Maurice Guigue (1912–2011), Frankreich – leitete das WM-Endspiel 1958
  • Benjamin Mervyn „Sandy“ Griffiths (1909–1974), Wales – Schiedsrichter bei den WM 1950, 1954 und 1958
  • Bernd Heynemann (* 1954), Deutschland – Schiedsrichter bei der EM 1996 und WM 1998
  • Robert Hoyzer (* 1979), Deutschland – Auslöser des Schiedsrichter-Skandals 2005
  • Walentin Iwanow (* 1961), Russland – Schiedsrichter bei der EM 2004 und WM 2006 (4 Platzverweise bei einem WM-Spiel).
  • Siegfried Kirschen (1943–2024), Deutschland, damals DDR – Schiedsrichter bei der WM 1986, der EM 1988 sowie der WM 1990 in Italien
  • Abraham Klein (* 1934), Israel
  • Rudolf Kreitlein (1919–2012), Deutschland, damals Bundesrepublik Deutschland – Schiedsrichter bei der WM 1966
  • Hellmut Krug (* 1956), Deutschland – Schiedsrichter bei der WM 1994 und EM 1996
  • Björn Kuipers (* 1973), Niederlande – Schiedsrichter bei der EM 2012 und WM 2014
  • John Langenus (1891–1952), Belgien – Schiedsrichter des ersten WM-Finals 1930
  • Erich Linemayr (1933–2016), Österreich – Schiedsrichter der Wasserschlacht von Frankfurt
  • William Ling (1908–1984), England – leitete das WM-Endspiel 1954
  • Urs Meier (* 1959), Schweiz – Schiedsrichter bei den WM 1998 und 2002
  • Markus Merk (* 1962), Deutschland – Schiedsrichter bei den WM 2002 und 2006 sowie den EM 2000 und 2004 (Endspiel)
  • Ľuboš Micheľ (* 1968), Slowakei – Schiedsrichter bei den WM 2002 und 2006, den EM 2004 und 2008 sowie des Champions-League-Finals 2007/08
  • Byron Moreno (* 1969), Ecuador – Schiedsrichter bei der WM 2002. Nach wiederholten Manipulationsvorwürfen vom Profifußball zurückgezogen.
  • Kim Milton Nielsen (* 1960), Dänemark – Schiedsrichter der EM 1996, 2000 und 2004 sowie den WM 1998 und 2002
  • Tom Henning Øvrebø (* 1966), Norwegen – Schiedsrichter bei der EM 2008
  • Károly Palotai (1935–2018), Ungarn – Schiedsrichter bei den WM 1974, 1978 und 1982
  • Dieter Pauly (1942–2024), Deutschland, damals Bundesrepublik Deutschland – Mitglied des UEFA-Ausschusses für Schiedsrichter-Beobachter
  • Vítor Melo Pereira (* 1957), Portugal – Schiedsrichter der EM 2000 sowie den WM 1998 und 2002
  • Nicole Petignat (* 1966), Schweiz – erste Frau bei UEFA-Cup-Spiel der Männer
  • Konrad Plautz (* 1964), Österreich – Schiedsrichter bei der EM 2008
  • Graham Poll (* 1963), England – Schiedsrichter bei den EM 2000 und 2004 sowie den WM 2002 und 2006
  • Alexis Ponnet (* 1939), Belgien – Schiedsrichter bei den WM 1982, 1986 sowie den EM 1984 und 1988
  • Adolf Prokop (* 1939), Deutschland, damals DDR – Schiedsrichter bei den WM 1978 und 1982 sowie den EM 1980 und 1984
  • Sándor Puhl (1955–2021), Ungarn – leitete das WM-Endspiel 1994
  • Joël Quiniou (* 1950), Frankreich – Schiedsrichter bei den WM 1986, 1990 und 1994
  • (1896–1978), England – leitete das entscheidende Endrundenspiel der WM 1950
  • Roberto Rosetti (* 1967), Italien – Schiedsrichter bei der EM 2008 und der WM 2010, Vorsitzender der UEFA-Schiedsrichterkommission
  • Volker Roth (1942–2025), Deutschland, damals Bundesrepublik Deutschland – Schiedsrichter der EM 1984 und WM 1986, DFB-Schiedsrichter-Chef (1995–2010)
  • Rudolf Scheurer (1925–2015), Schweiz – Schiedsrichter bei den WM 1970 und 1974
  • Wolfgang Stark (* 1969), Deutschland – Schiedsrichter bei der WM 2010 und der EM 2012
  • Bibiana Steinhaus (* 1979), Deutschland – als erste Frau pfiff sie in der Saison 2007/08 ein Spiel der 2. Fußball-Bundesliga und am 11. September 2017 ein Spiel der Bundesliga. Leitete das WM-Finale der Frauen 2011 und das Finale der Frauen bei den Olympischen Spielen 2012.
  • Bernd Stumpf (* 1940), Deutschland, DDR-Oberliga und FIFA-Schiedsrichter – an ihm wurde 1986 wegen eines verhängten angeblich unberechtigten Elfmeters für den BFC Dynamo in Form eines Ausschlusses aus erster und zweiter Liga der DDR ein Exempel statuiert.
  • John Taylor (1930–2012), England – Schiedsrichter bei den WM 1970 und 1974 (Finale)
  • Kurt Tschenscher (1928–2014), Deutschland, damals Bundesrepublik Deutschland – Schiedsrichter bei den WM 1966, 1970 und 1974 sowie der EM 1968
  • Mario van der Ende (* 1956), Niederlande – Schiedsrichter bei der WM 1994
  • Michel Vautrot (* 1945), Frankreich – Schiedsrichter bei den WM 1982 und 1990 sowie den EM 1984 und 1988
  • Nelly Viennot (* 1962), Frankreich – SR-Assistentin in der UEFA Champions League
  • Karl Wald (1916–2011), Deutschland – Erfinder des Elfmeterschießens
  • Howard Webb (* 1971), England – Schiedsrichter bei den EM 2008 und 2012 sowie den Finals der Champions League 2010 und WM 2010
  • Franz Wöhrer (* 1939), Österreich – Schiedsrichter bei der WM 1982
  • Robert Wurtz (* 1941), Frankreich – der „Nijinsky der Trillerpfeife“
  • Arturo Yamasaki (1929–2013), Peru/Mexiko – Schiedsrichter bei den WM 1962, 1966 und 1970 (Jahrhundertspiel)
  • István Zsolt (1921–1991), Ungarn – Schiedsrichter bei den WM 1954, 1958 und 1966 sowie der EM 1968
Siehe auch: Kategorie:Fußballschiedsrichter und Liste der FIFA-Schiedsrichter

Dokumentationen

  • Referees at Work – Dokumentation über die Vorgehensweise der Schiedsrichter bei der EM 2008. Erstmals wurde auch der Funkverkehr zwischen dem Schiedsrichter und seinen Assistenten aufgezeichnet und original wiedergegeben.
  • The Referee (Rättskiparen) – Dokumentation über den schwedischen FIFA-Schiedsrichter Martin Hansson und seinen Weg zur WM 2010. Besonders wird dabei das WM-Relegationsspiel Frankreich-Irland beleuchtet, in dem er einen folgenschweren Fehler machte.
  • Spielverderber – Dokumentation über den SR-Anwärter Kevin Prösdorf, den Schweizer Senior-SR Oreste Steiner und den FIFA-Schiedsrichter Herbert Fandel. Das Schiedsrichterwesen wird aus verschiedenen Positionen beleuchtet.
  • Galileo-Sendung vom 25. Februar 2011 – in einem 18-minütigen Beitrag wird FIFA-SR Wolfgang Stark sowohl bei einem Bundesligaspiel als auch privat gezeigt.
  • Das 19. Team der Bundesliga – Dokumentation von Sky Deutschland über Knut Kircher (2015)
  • Man in the Middle – 4-teilige UEFA-Schiedsrichterdokumentation, u. a. mit Clément Turpin, Björn Kuipers & Daniele Orsato (2020)
  • Unparteiisch – Deutschlands Elite-Schiedsrichter – NDR-Dokumentation über DFB-Schiedsrichter in der Fußball-Saison 2022/23

Literatur

  • Christoph Schröder: Ich pfeife! Aus dem Leben eines Amateurschiedsrichters. Tropen-Verlag, Stuttgart 2015, 221 S.

Weblinks

Commons: Fußballschiedsrichter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Seite des DFB zu Schiedsrichtern
  • Fußballschiedsrichter-Simulator

Einzelnachweise

  1. Offizielle Fußballregeln des DFB. DFB, abgerufen am 6. April 2020. 
  2. Matthias Stolz: Mon Schiri. In: zeit.de. 8. April 2010, abgerufen am 6. April 2020. 
  3. Fussball-Spielregeln (Memento des Originals vom 14. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2, Hrsg.: Schiedsrichterkommission des Schweizerischen Fussballverbandes, Regel 6
  4. Dann greift er wirklich ein – Acht Fakten zum Videobeweis. Abgerufen am 5. April 2020. 
  5. Der Videobeweis. Abgerufen am 5. April 2020. 
  6. Kurioses Debüt. In: sueddeutsche.de. 16. September 2009, abgerufen am 9. März 2018. 
  7. Weitere Spieloffizielle. Abschnitt 6.4. In: Fussball Spielregeln. IFAB, abgerufen am 26. November 2022. 
  8. 265 Millionen spielen Fussball (Memento vom 6. Mai 2015 im Internet Archive)
  9. FIFA Refereeing 2020. Archiviert vom Original am 27. Dezember 2023; abgerufen am 24. September 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  10. http://refereeingworld.blogspot.com/2015/09/fifa-no-age-limits-for-international.html
  11. DFB: Anzahl aktiver Schiedsrichter 2021. Abgerufen am 18. März 2022. 
  12. DFB: Anzahl aktiver Schiedsrichter 2021. Abgerufen am 18. März 2022. 
  13. https://www.dfb.de/fileadmin/_dfbdam/19257-SR2014.pdf
  14. https://www.dfb.de/fileadmin/_dfbdam/19261-SR2010_01.pdf
  15. EStG §3 (gesichtet am 21. Mai 2014)
  16. BFH-Urteil vom 20. 12. 2017 - I R 98/15 -, Leitsätze: 1.Fußballschiedsrichter sind selbständig tätig und nehmen am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr teil. 2.Ein international tätiger Schiedsrichter begründet am jeweiligen Spielort keine Betriebsstätte. 3.Bei den von Schiedsrichtern erzielten Einkünften handelt es sich nicht um solche eines Sportlers. DStR 2018, 449
  17. Lisa Bertling, Maximilian Roth: Zur Steuerpflicht von Schiedsrichtern – Auswirkungen des BFH-Urteils - Zeitschrift für Sport und Recht 04/2019, S. 146-150. In: janforth.de. Jan F. Orth, April 2019, abgerufen am 12. März 2024. 
  18. Lars Lüdemann: Gewerbesteuerpflicht eines Fußballschiedsrichters. In: rsw.beck.de. Beck-Verlag, Juli 2018, abgerufen am 12. März 2024. 
  19. Vorteile als Schiedsrichter. In: dfb.de. Abgerufen am 5. April 2020. 
  20. Das verdienen Schiedsrichter. In: jeden-tag-reicher.eu, abgerufen am 5. April 2020.
  21. Wie werde ich Schiedsrichter? In: dfb.de. Abgerufen am 5. April 2020. 
  22. Chronik zum Fall Manfred Amerell Vier Wochen Schlammschlacht. In: sueddeutsche.de. Archiviert vom Original am 7. März 2010; abgerufen am 13. Oktober 2018. 
  23. Start der Fußballbundesliga: Premiere für das Hawk-Eye Spiegel Online, 13. August 2015, abgerufen am 26. September 2015.
  24. Weitgehend positive Erfahrungen mit der Verwendung von "Freistoß-Spray" bei FIFA-Wettbewerben (Memento des Originals vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 FIFA.com, 20. November 2013, abgerufen am 6. Juli 2014.
  25. Freistoß-Spray: Rasierschaum auf dem Fußball-Platz WZ newsline, 19. Juli 2011.
  26. Schiri-Sahne erstmals in der Bundesliga Spiegel Online, 16. Oktober 2014, abgerufen am 8. Dezember 2015.
  27. Gewalt gegen Schiedsrichter – trauriger Alltag in Europa. In: dw.com. 25. November 2019, abgerufen am 21. Oktober 2020. 
  28. Jörn Meyn: So gefährlich ist es für Schiedsrichter im deutschen Amateurfußball. In: spiegel.de. 29. Oktober 2019, abgerufen am 21. Oktober 2020. 
  29. Alex Raack: Gewalt gegen Schiedsrichter – „Ich werde nie wieder einen Fußballplatz betreten“. In: spiegel.de. 21. September 2020, abgerufen am 21. Oktober 2020. 
  30. Christian Rullang, Eike Emrich, Christian Pierdzioch: Wie häufig werden Schiedsrichter Opfer von Beleidigungen, Drohungen und Gewalt? Ergebnisse einer bundesweiten Umfrage unter aktiven Schiedsrichtern. In: Leipziger sportwissenschaftliche Beiträge. Band 56, Nr. 2, 2015, ISSN 0941-5270, S. 44–66. 
  31. Thaya Vester: Zielscheibe Schiedsrichter – immer noch!? Eine Trendstudie zum Sicherheitsgefühl und zur Opferwerdung von Unparteiischen im Amateurfußball. Nomos, Baden-Baden 2019, ISBN 978-3-8487-5434-2, S. 68.
  32. Stefan Nestler: Gewalt gegen Amateurschiedsrichter – offenbar ein Fußball-Phänomen. In: dw.com. 10. Dezember 2019, abgerufen am 30. April 2025. 
  33. Spielabbrüche: Neue Studie nennt Auslöser. 7. Februar 2022, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Mai 2022; abgerufen am 30. April 2025. 
  34. Jährliches Lagebild zu Gewalt- und Diskriminierungsvorfällen. In: dfb.de. 5. Oktober 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. April 2022; abgerufen am 30. April 2025. 
  35. Thaya Vester: „So eine Fotze, die sieht doch nichts!“ – Eine empirische Annäherung an das Erleben und den Umgang mit persönlichen Diskriminierungen von Schiedsrichterinnen im deutschen Amateurfußball. In: FuG – Zeitschrift für Fußball und Gesellschaft. Band 2, Nr. 1, 2020, S. 22–41, hier S. 30, doi:10.3224/fug.v2i1.02. 
  36. Felizitas Eglof: Beleidigungen gegen Unparteiische: „Es ist seit Jahren ein Thema“. In: swr.de. 14. April 2025, abgerufen am 30. April 2025. 
  37. Hinter den Kulissen – So tickt „das 19. Team“ der Bundesliga In: Wahre Tabelle. 24. November 2014, abgerufen am 8. Dezember 2015.
  38. „Man in the Middle“: UEFA-Dokumentarserie über Champions-League-Schiedsrichter. auf UEFA.tv. 12. November 2020, abgerufen am 11. Dezember 2020. 
  39. Der herbe Charme des Amateurfußballs, Rezension von Thomas Jaedicke im Deutschlandradio Kultur vom 5. Juni 2015, abgerufen am 8. Juni 2015

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 25 Jun 2025 / 08:28

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Ein Fussballschiedsrichter leitet ein Fussballspiel und kontrolliert die Einhaltung der Fussballregeln Dabei kann er von bis zu sieben weiteren Spieloffiziellen unterstutzt werden Fussballschiedsrichter Howard WebbFussballschiedsrichter Bjorn Kuipers Mitte mit Clement Turpin und seinen Assistenten Erwin Zeinstra und Sander van RoekelAufgaben und Funktionen der SpieloffiziellenSchiedsrichter Der wichtigste Ausrustungsgegenstand eines Schiedsrichters die PfeifeGehoren ebenfalls zur Grundausstattung die Gelbe und die Rote Karte Der Schiedsrichter leitet das Fussballspiel und verschafft den Fussballregeln Geltung Hierfur kann der Schiedsrichter Spiel und Disziplinarstrafen verhangen Die Disziplinarstrafen konnen sich gegen Spieler Einwechselspieler ausgewechselte Spieler oder Teamoffizielle richten Die unmittelbare Disziplinargewalt des Schiedsrichters beginnt mit Betreten des Spielfeldes zur sogenannten Platzbegehung und endet mit dem Verlassen des Platzes nach Spielende Zudem hat der Schiedsrichter die Verpflichtung Regelverstosse und andere unsportliche Verhaltensweisen im Zusammenhang mit dem Spiel zu melden die ausserhalb dieses Zeitraums begangen werden Disziplinarstrafen veraltet personliche Strafen sind die Verwarnung angezeigt durch die Gelbe Karte der Feldverweis wegen eines verwarnungswurdigen Verhaltens bzw Vergehens nach einer bereits erfolgten Verwarnung die Gelb Rote Karte sowie der Feldverweis auf Dauer die Rote Karte Fehlverhalten von Teamoffiziellen z B Eingriffe in das Spiel unangemessener Protest gegen Entscheidungen des Schiedsrichters wiederholtes Verlassen der Coachingzone wird seit der Saison 2019 2020 ebenfalls durch das Zeigen von Karten sanktioniert Abhangig vom Vergehen gibt es die Gelbe oder die Rote Karte auch die Gelb Rote Karte bei wiederholten Verstossen ist moglich Teamoffizielle sind dabei alle Personen die neben den Spielern auf dem Spielbericht eingetragen sind Sollte nicht feststellbar sein welcher Offizielle einen Verstoss begangen hat wird die fallige Karte gegen den ranghochsten Teamoffiziellen in der Regel der Trainer verhangt Bei den Spielstrafen wird zwischen dem direkten und dem indirekten Freistoss und dem Strafstoss umgangssprachlich als Elfmeter bezeichnet unterschieden die abhangig von Art und Ort des Vergehens sowie gegebenenfalls der Zielperson des Regelverstosses Mitspieler Gegenspieler Teamoffizielle Spieloffizielle zu verhangen sind Neben der Spielleitung hat der Schiedsrichter noch eine Reihe weiterer Aufgaben z B Kontrolle der vorgeschriebenen Ausrustung der Spieler des Platzaufbaus Spielbericht die in den Fussballregeln sowie den jeweiligen Spielordnungen der Fussballverbande festgelegt sind In der Kleidung ist den Schiedsrichtern traditionell die Farbe Schwarz vorbehalten Es durfen aber auch andere Farben getragen werden wenn die Unterscheidung zu den Trikots der Spieler gewahrleistet ist Dies wurde in Deutschland das erste Mal am 12 Juni 1993 von Markus Merk beim DFB Pokalfinale praktiziert als er grun statt schwarz trug Der DFB hatte die Regel nach Anordnung der FIFA gelockert Mittlerweile sind die Trikots der Schiedsrichter in der Bundesliga sowie auf internationaler Ebene in den Farben schwarz rot gelb hellblau und grun Schiedsrichterassistenten Viele Spiele insbesondere in den hoheren Spielklassen werden durch ein Team von Spieloffiziellen geleitet Dabei wird der Schiedsrichter von zwei Schiedsrichterassistenten unterstutzt die ihm bei der Spielleitung helfen indem sie mit der Fahne anzeigen wenn Vergehen Fouls im Rucken des Schiedsrichters vorliegen oder der Schiedsrichter ein Vergehen z B wegen einer ungunstigeren Positionierung zum Geschehen nicht erkennen konnte Spieler in Abseitsstellungen stehen der Ball das Feld verlassen Abstoss Eckstoss Einwurf oder die Torlinie uberschritten Tor hat Eine weitere wichtige Aufgabe der Assistenten ist die Organisation von Spielerwechseln sofern es keinen Vierten Offiziellen gibt Ab welcher Spielklasse Schiedsrichterassistenten eingesetzt werden bestimmt der jeweilige Verband In Deutschland ist das der jeweilige Kreis Bezirks oder Landesverband in der Regel orientiert an der Anzahl vorhandener qualifizierter Schiedsrichter Teilweise werden schon Spiele der Kreisliga mit Teams besetzt andernorts erst ab der Landesliga Gerade in den unteren Spielklassen werden haufig Jungschiedsrichter unter 18 in einigen Verbanden auch unter 16 Jahren als Schiedsrichterassistenten eingesetzt damit sie Erfahrungen fur spatere eigene Spielleitungen sammeln konnen In der Schweiz hat bei den Mannern in der 3 bis zur 5 Liga bei den Frauen ab der NLB sowie bei den Junioren Veteranen und Senioren jeder Verein einen Linienrichter zu stellen Alternativ kann der gastgebende Verein zwei Linienrichter zur Verfugung stellen Unter Umstanden kann der Schiedsrichter sofern es ihm moglich ist das Spiel auch alleine leiten In den daruberliegenden Ligen im U 19 und U 18 Spitzenfussball sowie ab der 1 Cup Hauptrunde bestellt die zustandige Aufgebotsstelle die Schiedsrichter Assistenten Da vom Mittelpunkt aus gesehen die Schiedsrichterassistenten vor allem die Bereiche rechts vorn und links hinten uberblicken folgt der typische Laufweg des Schiedsrichters wenn er nicht gerade vor Ort eingreifen muss typischerweise versetzt dazu namlich in einem Bogen vom Mittelpunkt nach links vorn und dann in Strafraumnahe wieder naher zu diesem entsprechend spiegelbildlich in der anderen Halfte Video Assistent Das Symbol des VAR Seit der Saison 2017 18 wird in der Bundesliga der Video Assistent englisch Video Assistant Referee VAR eingesetzt Dieser soll dem Schiedsrichter helfen bei strittigen Szenen die richtige Entscheidung zu treffen und kann ausserdem bei klaren Fehlentscheidungen eingreifen und dem Schiedsrichter auf dem Platz einen Hinweis geben Die Video Assistenten sitzen im sogenannten Kolner Keller dem Video Assist Center VAC der Deutschen Fussball Liga in Koln Deutz wo sie auf bis zu 21 Kamerapositionen pro Spiel zuruckgreifen konnen Der Video Assistent darf bei folgenden Situationen eingreifen Strafstoss Torerzielung Feldverweis und Spielerverwechslung Zu seiner Unterstutzung kann ein Assistent AVAR benannt werden Vierter Offizieller Im Profifussball gibt es zudem den Vierten Offiziellen der dem ersten Schiedsrichterassistenten Aufgaben abnimmt Auswechslungen kontrolliert die vom Schiedsrichter festgelegte Nachspielzeit anzeigt oder auch das Umfeld uberwacht Verhalten der Fussballtrainer der Auswechselspieler und der Offiziellen und Platzordner Bei besonderen Veranstaltungen wie beispielsweise der Europameisterschaft kommt auch ein Funfter Offizieller zum Einsatz der regelmassig den Vierten Offiziellen unterstutzt Hintergrund dieser Erweiterung ist auch dass der Vierte und Funfte Offizielle zugleich als Schiedsrichter bzw Schiedsrichterassistent ausgebildet sind sodass beim Ausfall des Schiedsrichters oder eines Assistenten sofort Ersatz verfugbar ist Weitere Schiedsrichter Assistenten In der Gruppenphase der Europa League wurden in der Saison 2009 10 Additional Assistant Referees Zusatzlicher Schiedsrichterassistent auch Torrichter genannt eingefuhrt Seit der Spielzeit 2010 11 wurden sie auch in der UEFA Champions League eingesetzt bei Europameisterschaften seit 2012 Torschiedsrichter stehen hinter der Torlinie auf der Seite des jeweiligen Schiedsrichterassistenten durfen aber auch das Spielfeld betreten Ihre Hauptaufgabe besteht darin zu entscheiden ob ein Ball die Torlinie uberquert hat Torrichter durfen aber auch dem Schiedsrichter bei strittigen Fouls oder bei Tatlichkeiten im Strafraum zur Seite stehen Der Einsatz von Torrichtern wurde als Alternative zum Einsatz von technischen Hilfsmitteln kontrovers diskutiert jedoch auch nach der Einfuhrung des Video Assistenten beibehalten Seit 2016 sieht das Regelwerk der IFAB die Rolle eines Ersatz Schiedsrichterassistenten Funfter Offizieller vor dessen Aufgabe sich darauf beschrankt einen Schiedsrichterassistenten oder den vierten Offiziellen bei Unpasslichkeit zu ersetzen GeschichteVierte Offizielle Inka Muller Schmah im UEFA Women s Cup Finale 2005 bei einer Auswechslung Fur alle am Fussballspiel Beteiligten ist es heute eine Selbstverstandlichkeit dass die Spiele von gepruften neutralen Fussballschiedsrichtern geleitet werden Als man Mitte des 19 Jahrhunderts anfing Fussball zu spielen war das allerdings noch nicht so In den Anfangsjahren leiteten die Mannschaftsfuhrer beider am Spiel beteiligten Mannschaften das Spiel Das ging so vor sich dass der Mannschaftsfuhrer der Mannschaft deren Spieler gegen die Regel verstiess das Spiel unterbrach und den Ball fur den Stoss durch den Gegner freigab Erst 1873 nachdem bereits zehn Jahre Fussball gespielt wurde und zehn Jahre nach den ersten Fussballregeln ist der Begriff des Schiedsrichters in die Regeln aufgenommen worden Als dabei der Schiedsrichter und zwei Unterschiedsrichter Umpires in den Regeln eingefuhrt wurden hatte der Schiedsrichter lediglich die Funktion einer Berufungsinstanz Er sass als Funktionar am Spielfeldrand Verstiess ein Spieler gegen die Regeln wurden die Umpires von den Mannschaftsfuhrern angerufen Nur wenn diese sich nicht einigen konnten musste der Schiedsrichter entscheiden Es konnten von da ab nicht mehr die Mannschaftsfuhrer entscheiden diese Befugnis ging auf die Umpires uber Diese wiederum durften nicht in den Mannschaften spielen Es stand den Mannschaften aber immer noch frei sich auf einen Schiedsrichter zu einigen der gewissermassen Schlichter gegenuber umstrittenen Entscheidungen der Umpires war Der Schiedsrichter erhielt die Bezeichnung Referee die international immer noch gilt Als dann 1880 der Schiedsrichter in das Regelwerk aufgenommen wurde trug diese Regel die Nr 15 und lautete Im Einvernehmen der an den Spielen beteiligten Mannschaften kann ein Schiedsrichter bestellt werden dessen Pflicht es sein soll in allen Streitfallen der Umpires zu entscheiden Er soll sich uber den Verlauf des Spieles Aufzeichnungen machen und auch die Zeit nehmen Bei ungebuhrlichem Betragen eines Spielers soll er den oder die schuldigen Spieler in Gegenwart der Umpires verwarnen beziehungsweise bei grob unsportlichem Betragen vom Spiel ausschliessen Der oder die Namen der schuldigen Spieler sind der zustandigen Behorde zu melden die allein das Recht hat eine Entscheidung entgegenzunehmen Der Schiedsrichter war immer noch nicht der alleinige Leiter des Spiels aber schon die entscheidende Stelle bei Unstimmigkeiten Den Begriff neutral kannte die Regel nicht Jeder Schiedsrichter auf den sich die Mannschaften einigten war in seinen Entscheidungen unangreifbar 1889 wurden die Bestimmungen uber die Leitung von Spielen neu gefasst und die Rechte der Umpires und der Schiedsrichter genau umrissen Die Bestimmungen lauteten Zwei Umpires sind zu bestellen deren Aufgabe es ist alle Streitpunkte zu entscheiden wenn sie dazu aufgerufen werden Ein Schiedsrichter ist zu bestellen der alle Streitfalle zwischen den Umpires regelt Es ist Pflicht des Schiedsrichters in allen Fallen zu entscheiden in denen die Umpires nicht ubereinstimmen oder wenn ein Umpire keine Entscheidung trifft Obwohl man dazu nicht verpflichtet war einigte man sich damals bei entscheidenden Spielen schon auf einen neutralen Schiedsrichter Die Pflicht fur die Leitung eines Spieles einen Schiedsrichter zu bestimmen bestand seit 1882 weil sich die Unstimmigkeiten hauften Den Schiedsrichter als alleinigen Leiter eines Spieles gibt es seit 1890 1891 wurden die Umpires abgeschafft und an ihre Stelle traten die Linienrichter Die Stellung des Schiedsrichters wurde dadurch aufgewertet Fur die Linienrichter wurde eine eigene Regel geschaffen Der Schiedsrichter wurde der alleinige Leiter des Spiels und die Linienrichter wurden ihm unterstellt Anhand dieser Ausfuhrungen kann man erkennen welcher Wandlung die Stellung des Spielfuhrers einer Mannschaft der Linienrichter und des Schiedsrichters unterworfen war Im Jahr 2006 gab es gemass einer Umfrage der FIFA weltweit rund 840 000 Schiedsrichter Schiedsrichter Kategorien der UEFAHerren Die UEFA teilt die international tatigen Schiedsrichter in drei Kategorien ein Die Elite Kategorie die First Kategorie und die Second Kategorie In der hochsten Kategorie der Elite Kategorie befinden sich derzeit rund 30 Schiedsrichter UEFA Elite Schiedsrichter Bosnien und Herzegowina Irfan Peljto Deutschland Daniel Siebert Deutschland Tobias Stieler Deutschland Felix Zwayer England Michael Oliver England Anthony Taylor Frankreich Benoit Bastien Frankreich Francois Letexier Frankreich Clement Turpin Griechenland Anastasios Sidiropoulos Israel Orel Grinfeld Italien Marco Guida Italien Maurizio Mariani Italien Davide Massa Niederlande Serdar Gozubuyuk Niederlande Danny Makkelie Norwegen Espen Eskas Polen Szymon Marciniak Portugal Joao Pinheiro Rumanien Istvan Kovacs Russland Sergei Karassjow Schweden Glenn Nyberg Schweiz Sandro Scharer Serbien Srđan Jovanovic Slowakei Ivan Kruzliak Slowenien Slavko Vincic Spanien Jesus Gil Manzano Spanien Alejandro Hernandez Hernandez Spanien Jose Maria Sanchez Martinez Turkei Halil Umut Meler Unterhalb der Elite Kategorie befinden sich rund 55 Schiedsrichter in der First Kategorie sowie rund 200 Schiedsrichter in der Second Kategorie UEFA First Category Schiedsrichter Albanien Enea Jorgji Albanien Juxhin Xhaja Aserbaidschan Eliyar Agayev Aserbaidschan Elcin Mesiyev Belgien Erik Lambrechts Belgien Lawrence Visser Bulgarien Georgi Kabakow Danemark Jakob Kehlet Danemark Morten Krogh Deutschland Sven Jablonski Deutschland Harm Osmers Deutschland Sascha Stegemann England John Brooks England Chris Kavanagh Estland Kristo Tohver Finnland Mohammed al Emara Frankreich Jerome Brisard Frankreich Willy Delajod Frankreich Stephanie Frappart Georgien Goga Kikatscheischwili Georgien Giorgi Kruaschwili Griechenland Vasilios Fotias Griechenland Anastasios Papapetrou Italien Simone Sozza Israel Yigal Frid Kroatien Igor Pajac Kroatien Duje Strukan Lettland Andris Treimanis Litauen Manfredas Lukjancukas Litauen Donatas Rumsas Montenegro Nikola Dabanovic Niederlande Allard Lindhout Niederlande Sander van der Eijk Norwegen Rohit Saggi Osterreich Sebastian Gishamer Osterreich Julian Weinberger Polen Pawel Raczkowski Polen Damian Sylwestrzak Portugal Luis Godinho Portugal Antonio Nobre Rumanien Marian Barbu Rumanien Horațiu Feșnic Rumanien Radu Petrescu Russland Sergei Iwanow Schottland John Beaton Schottland Nick Walsh Schweden Mohammed al Hakim Schweiz Urs Schnyder Serbien Nenad Minakovic Slowakei Filip Glova Slowenien Matej Jug Slowenien Rade Obrenovic Spanien Ricardo de Burgos Bengoetxea Spanien Juan Martinez Munuera Tschechien Ondrej Berka Ukraine Mykola Balakin Ungarn Balazs Berke Ungarn Tamas Bognar Frauen Bei den Frauen sind etwa 20 bis 25 Schiedsrichterinnen in der Elite Kategorie der UEFA UEFA Elite Schiedsrichterinnen Danemark Frida Klarlund Deutschland Riem Hussein England Rebecca Welch Finnland Lina Lehtovaara Frankreich Stephanie Frappart Griechenland Eleni Antoniou Italien Maria Sole Ferrieri Caputi Italien Silvia Gasperotti Kroatien Ivana Martincic Nordmazedonien Ivana Projkovska Polen Ewa Augustyn Portugal Sandra Braz Portugal Catarina Campos Rumanien Iuliana Demetrescu Rumanien Alina Peșu Schottland Lorraine Watson Schweden Tess Olofsson Schweiz Desiree Grundbacher Serbien Jelena Cvetkovic Spanien Marta Huerta de Aza Spanien Olatz Rivera Olmedo Tschechien Jana Adamkova Ungarn Katalin Kulcsar Wales Cheryl Foster Unterhalb der Elite Kategorie befinden sich rund 50 Schiedsrichterinnen in der First Kategorie sowie rund 70 Schiedsrichterinnen in der Second Kategorie UEFA First Category Schiedsrichterinnen Albanien Emanuela Rusta Belgien Caroline Lanssens Bosnien und Herzegowina Merima Celik Bulgarien Galija Etschewa Bulgarien Kristina Georgiewa Bulgarien Christijana Gutewa Danemark Nanna Andersen Deutschland Fabienne Michel Deutschland Angelika Soder Deutschland Karoline Wacker Deutschland Franziska Wildfeuer England Abigail Byrne England Kirsty Dowle Finnland Minka Vekkeli Finnland Lotta Vuorio Frankreich Victoria Beyer Frankreich Alexandra Collin Frankreich Maika Vanderstichel Italien Deborah Bianchi Italien Maria Marotta Kroatien Sabina Bolic Kroatien Jelena Pejkovic Kasachstan Elwira Nurmustafina Litauen Rasa Grigone Niederlande Shona Shukrula Niederlande Lizzy van der Helm Norwegen Henrikke Nervik Osterreich Olivia Tschon Polen Michalina Diakow Polen Katarzyna Lisiecka Sek Portugal Silvia Rosa Domingos Rumanien Ana Maria Terteleac Russland Wera Opeikina Schweiz Deborah Anex Schweiz Michele Schmolzer Serbien Jelena Međedovic Serbien Marina Zivkovic Slowakei Miriama Bockova Slowakei Zuzana Valentova Slowenien Aleksandra Cesen Spanien Ainara Acevedo Dudley Tschechien Veronika Kovarova Tschechien Michaela Pachtova Tschechien Lucie Sulcova Ungarn Reka Molnar Ungarn Katalin Sipos Belarus Wolha Blozkaja In der dritthochsten Kategorie sind rund 75 Second Category Schiedsrichterinnen UEFA Second Category Schiedsrichterinnen Albanien Andorra Armenien Armenien Aserbaidschan Belgien Bosnien und Herzegowina Danemark England England England Estland Reelika Turi Finnland Frankreich Georgien Georgien Griechenland Anastasia Mylopoulou Griechenland Griechenland Andromachi Tsiofliki Island Israel Israel Italien Martina Molinaro Kasachstan Kosovo Kroatien Jelena Kumer Lettland Lettland Litauen Litauen Malta Nordmazedonien Moldau Republik Oxana Cruc Moldau Republik Niederlande Niederlande Marisca Overtoom Nordirland Norwegen Norwegen Emilie Rodahl Torkelsen Norwegen Osterreich Osterreich Sara Telek Osterreich Polen Portugal Portugal Portugal Teresa Oliveira Rumanien Roxana Timiș Russland Russland Russland Russland Schottland Schweden Lovisa Johansson Schweden Schweden Schweiz Serbien Milica Milovanovic Slowenien Vanja Jankovic Slowenien Tjasa Misja Spanien Spanien Turkei Turkei Turkei Turkei Cansu Tiryaki Ukraine Ukraine Ukraine Ukraine Ungarn Eszter Urban Wales Zypern Republik Zypern Republik FIFA Schiedsrichter Hauptartikel FIFA Schiedsrichter Hauptartikel Liste der FIFA Schiedsrichter Auf der von der FIFA jahrlich veroffentlichten Liste der FIFA Schiedsrichter stehen alle international tatigen Fussballschiedsrichter Schiedsrichterassistenten Videoschiedsrichter sowie Futsal und Beachsoccer Schiedsrichter EinsatzgebieteAllgemein Theoretisch kann ein geprufter Schiedsrichter zur Leitung jedes Fussballspiels eingesetzt werden Nach dem Anwarterlehrgang wird der Einsatz jedoch meist zuerst bei Jugendspielen erfolgen Bei entsprechenden Leistungen die durch Schiedsrichterbeobachter festgestellt und bewertet werden kann ein Einsatz in hoheren Ligen und Altersklassen erfolgen sogenannter Aufstieg Fur Aufstiege werden oftmals weitere Prufungen sowohl theoretischer Natur als auch sportlicher Art verlangt Zudem geht einem Aufstieg in hohere Klassen oft ein Einsatz als Schiedsrichterassistent ehemals Linienrichter voraus Profifussball und internationale Ebene Brustemblem das FIFA Schiedsrichter auch bei nationalen Spielen tragen Wer zu den Besten gehort kann in Profiligen aufsteigen Dazu sind in der Regel mehrere Jahre zu veranschlagen Die meisten Schiedsrichter im Profifussball und FIFA Schiedsrichter uben noch einen geregelten Beruf aus Im Gegensatz zu Fussballspielern die quasi ohne Altersbeschrankung an nationalen oder internationalen Begegnungen teilnehmen konnen gibt es bei Schiedsrichtern teilweise feste Altersgrenzen nach deren Uberschreiten sie keine Spiele im Profifussball von Nationalverband zu Nationalverband verschieden mehr leiten durfen Nachdem das Hochstalter fur FIFA Schiedsrichter fruher bei 50 Jahren gelegen war wurde dieses in der Folge sukzessive zuerst auf 48 dann 47 Jahre und 1992 auf 45 Jahre herabgesetzt Seit 2016 gibt es fur FIFA Schiedsrichter keine Altersbegrenzung mehr FIFA Schiedsrichter sowie Assistenten Abzeichen durfen nur von den Berechtigten auf der FIFA Liste im Jahr der Gultigkeit bei allen Spielen getragen werden Aufgrund des hohen Zeitaufwandes sind viele Schiedsrichter in den hoheren Ligen oft in selbstandigen Berufen wie Arzt Anwalt oder Kaufmann tatig die eine eigene Einteilung der Arbeitszeit ermoglichen Schiedsrichter in DeutschlandAllgemein Schiedsrichter Felix Brych In Deutschland gibt es rund 44 821 Schiedsrichter Stand Saison 2020 21 In der Saison 2019 20 waren es noch 52 276 in der Saison 2013 14 72 300 und 2009 10 78 500 Bei etwa 100 000 Spielen pro Wochenende in Deutschland reicht diese Zahl nicht aus weshalb viele Schiedsrichter mehrere Spiele pro Woche leiten oder z B die untersten Klassen von Jugend oder nicht aufstiegsberechtigten Seniorenmannschaften nicht mit offiziellen Schiedsrichtern angesetzt werden konnen Die Vereine mussen je nach Anzahl ihrer Mannschaften und teilweise auch abhangig von deren Spielklasse eine Mindestanzahl von Schiedsrichtern stellen Stellen sie zu wenige ab sind Strafgelder zu zahlen Daneben gibt es weitere Strafen die abhangig von der Differenz zum Soll und der Dauer der Unterschreitung des Solls sind wie etwa Punktabzuge Zwangsabstieg oder das Verbot der Ausrichtung von Turnieren Welche Strafen genutzt werden ist in den Mitgliedsverbanden des DFB unterschiedlich geregelt Als Schiedsrichter wird nur anerkannt wer eine bestimmte Zahl an Spielen pro Saison leitet und weitere Anforderungen erfullt wozu besonders der jahrliche Leistungstest und eine Mindestteilnahmezahl an Pflichtsitzungen bzw Schulungen gehort wobei auch dies in den Mitgliedsverbanden des DFB differiert In Deutschland erhalt der Schiedsrichter fur seine Spielleitungen so genannte Spesen bzw Aufwandsentschadigungen die je nach Landesverband und Spielklasse variieren Die geringsten Satze sind fur Jugendspiele vorgesehen bei Erwachsenen im unteren Amateurbereich werden etwa 25 Euro gezahlt Bei Oberligaspielen bekommen Schiedsrichter etwa 50 Euro und die Assistenten etwa 25 Euro pro Spiel abhangig vom jeweiligen Landesverband Zusatzlich wird noch eine wiederum vom jeweiligen Landesverband festgelegte Aufwandsentschadigung fur die Reisekosten gezahlt die teilweise pauschaliert ist oder sich nach den tatsachlichen Kosten fur offentliche Verkehrsmittel bzw den gefahrenen Kilometern bei einem festen Kilometersatz richtet Die Betrage sind soweit sie 840 Euro im Jahr ubersteigen nach 3 Nr 26a des Einkommensteuergesetzes zu versteuern wobei ein vorheriger Abzug von Werbungskosten zulassig ist Nach Entscheidung des Bundesfinanzhofs unterliegen international tatige Fussballprofischiedsrichter die fur mehrere Verbande z B FIFA UEFA und DFB tatig sind der Gewerbesteuerpflicht weil sie i S d 15 Abs 2 S 1 EStG als Selbstandige am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr teilnehmen Ein Schiedsrichter erhalt seit der Saison 2012 13 in der Bundesliga eine jahrliche Grundsicherung die seit der Saison 2017 18 59 000 Euro betragt fur FIFA Schiedsrichter oder Bundesligaschiedsrichter mit funfjahriger Erfahrung 69 000 Euro Als FIFA Elite Schiedsrichter erhalt man einen festen Betrag in Hohe von 79 000 Euro Zusatzlich zur Grundvergutung erhalten alle Schiedsrichter in der Bundesliga eine Aufwandsentschadigung von 5 000 Euro pro Spiel in der 2 Bundesliga 2 500 Euro Die Grundsicherungen der Assistenten betragen jahrlich 44 000 Euro FIFA 39 000 Euro Bundesliga und 4 000 Euro 2 Bundesliga Zusatzlich erhalten die Assistenten je die Halfte des spielbezogenen Betrages eines Schiedsrichters der vierte Offizielle ein Viertel des Betrages aber keine Grundsicherung In der 3 Liga gibt es keine Grundsicherung und 750 Euro pro Spiel fur den Schiedsrichter in der Regionalliga 300 Euro Assistenten erhalten die Halfte vierte Offizielle sind hier nicht vorgesehen Ein Schiedsrichter der Bundesliga bekommt einen taglichen Trainingsplan der auch uberpruft wird zusatzlich sind regelmassig medizinische Checks zu absolvieren Weiterhin muss er regelmassig an den Trainingslagern vor Saisonbeginn und zur Halbzeit Spielpause im Winter sowie an weiteren Lehrgangen des DFB und seines Landesverbandes teilnehmen Daruber hinaus wird erwartet dass er auch gelegentlich an der Basis prasent ist beispielsweise durch einen Vortrag in Schiedsrichterlehrgangen oder lehrabenden Fur die Spielleitung eines Samstagspiels ist regelmassig die Anreise am Freitag durchzufuhren die Ruckkehr nach Hause erfolgt abhangig von der Entfernung am spaten Samstagabend oder am Sonntag Die fur die auswartigen Termine anfallenden Ubernachtungs und Verpflegungskosten werden ihm erstattet Die korperliche Fitness von Fussballschiedsrichtern wird fur gewohnlich regelmassig gepruft In den oberen Leistungsklassen abhangig von den Regularien der jeweiligen Landesverbande ab der Bezirksliga geschieht dies in der Regel mit dem Helsen Test auch FIFA Fitness Test genannt Der Helsen Test benannt nach dem UEFA Fitnessexperten Werner Helsen ist seit 2007 von der FIFA fur die nationalen Verbande vorgeschrieben und trat bzw tritt schrittweise auch in den Klassen bis hinunter zur Bezirksliga an die Stelle des fruheren Cooper Tests Die Altersgrenze liegt fur Bundesliga Schiedsrichter bei 47 Jahren In den Leistungsklassen unterhalb der Bezirksliga gibt es verbandsabhangig unterschiedliche Anforderungen an die Fitness der Schiedsrichter deren Anforderungen aber geringer sind als die des Helsen oder Cooper Tests Ab der 3 Liga sowie der zweiten Hauptrunde des DFB Pokals wird ein Schiedsrichter in jedem Spiel beobachtet und benotet Auf Grund des Schiedsrichter Skandals 2005 wird dies in Zukunft auch in der ersten Pokal Hauptrunde der Fall sein Zur Qualitatssicherung und weiterentwicklung werden alle Schiedsrichter denen Aufstiegschancen zugestanden werden regelmassig mehrfach pro Saison beobachtet wahrend bei den ubrigen Schiedsrichtern Beobachtungen Ausnahmefalle sind Des Weiteren werden Schiedsrichter in den jeweiligen Leistungsklassen der Verbande beobachtet Das DFB Abzeichen darf nur von Schiedsrichtern getragen werden die auf der DFB Schiedsrichter Liste stehen Scheidet ein Schiedsrichter von der DFB Liste aus so darf er dieses Abzeichen auch nicht mehr tragen Der DFB zeichnet jahrlich den DFB Schiedsrichter des Jahres aus Siehe auch Liste der DFB Schiedsrichter Voraussetzungen und Ausbildung Schiedsrichter kann in Deutschland nur werden wer Mitglied in einem dem DFB angeschlossenen Verein ist Die Anmeldung zu einem Schiedsrichterlehrgang erfolgt regelmassig uber den Verein bzw uber das DFBnet Das Mindestalter betragt 12 Jahre wobei einige Landesverbande auch ein hoheres Mitgliedsalter fordern Der Lehrgang findet je nach Verband in 20 50 Unterrichtsstunden auf drei bis 12 Tage verteilt innerhalb von einer bis sechs Wochen statt Darin werden die Fussballregeln vermittelt die zum Abschluss durch eine Prufung nachgewiesen werden mussen Zudem muss ein Fitnesstest bestanden werden Auch wenn dies nicht zu den ausdrucklich erklarten Voraussetzungen zahlt so ist jedoch eine gewisse charakterliche Festigung der Personlichkeit ebenfalls eine unabdingbare Voraussetzung um die gebotene Neutralitat gewahrleisten zu konnen und sich auch durch Anfeindungen von Zuschauern und Spielern nicht aus dem Konzept bringen zu lassen In Osterreich ist die Zugehorigkeit zu einem Verein nicht notwendig Die Schiedsrichter werden vom Verband entsendet wobei ein Schiedsrichter auch zeitgleich als Vereinsfunktionar bzw Spieler aktiv sein darf Zur Vermeidung von Interessenskonflikten erfolgt in diesem Fall keine Besetzung in jener Liga in welcher der Verein aktuell spielt Ansonsten gelten fur die Spielbesetzungen und fur Mindest und Hochstalter bzw sonstige Qualifikationskriterien sowie fur die Uberprufung der Regelkenntnis und korperlichen Fitness ahnliche bzw dieselben Kriterien wie beim DFB Schiedsrichter Skandal 2005 Hauptartikel Fussball Wettskandal 2005 Im Januar 2005 werden dem deutschen Fussballschiedsrichter Robert Hoyzer Spielmanipulationen vorgeworfen Hoyzer wird beschuldigt dass er im Zusammenhang mit Sportwetten Einfluss auf Ergebnisse von ihm geleiteter Spiele genommen und sie damit moglicherweise manipuliert hatte Der Verdacht Hoyzer habe Einfluss auf Spielergebnisse genommen betrifft zunachst das DFB Pokalspiel der ersten Runde vom 21 August 2004 zwischen dem SC Paderborn 07 und dem Hamburger SV das uberraschenderweise mit 4 2 zu Ende gegangen war nachdem es zwei dubiose Strafstosse und einen umstrittenen Platzverweis gegen den HSV gegeben hatte Aber auch funf Spiele aus der Zweiten Fussball Bundesliga werden untersucht Die Partie zwischen LR Ahlen und Wacker Burghausen wurde nach einem Protest von Burghausen und einem entsprechenden Urteil des DFB Sportgerichts neu angesetzt Der Hamburger SV hatte ebenfalls Protest gegen die Wertung der 2 4 Niederlage in der ersten DFB Pokalrunde gegen den SC Paderborn 07 und die in diesem Spiel von Hoyzer verhangte Rote Karte gegen Emile Mpenza eingelegt Der DFB Sportausschuss entschied dass es keine Wiederholung geben konne stattdessen wurde der Hamburger SV finanziell entschadigt und die Rote Karte annulliert Schiedsrichter Skandal 2010 Im Februar 2010 wurden Vorwurfe des Bundesliga Schiedsrichters Michael Kempter gegen den Sprecher der Schiedsrichter beim DFB Manfred Amerell wegen sexueller Belastigung bekannt Diese wurden bereits am 17 Dezember 2009 dem Vorsitzenden des Schiedsrichterausschusses Volker Roth mitgeteilt von diesem aber erst rund 4 Wochen spater weitergeleitet Am 9 Februar legte Amerell sein Amt laut Pressemitteilung aus gesundheitlichen Grunden nieder wobei bereits am Folgetag publik wurde dass andere Grunde vorlagen Daraufhin gab der Vizeprasident des DFB Rainer Koch seine ihm ubertragene Zustandigkeit fur das Schiedsrichterwesen im DFB ab weil er erst auf einer Sitzung des Prasidiums am 3 Februar uber die Vorwurfe in Kenntnis gesetzt worden sei Es schloss sich eine Schlammschlacht an bei der lediglich offenkundig wurde dass sowohl Amerells als auch Kempters Angaben nicht eindeutig widerspruchsfrei waren Es folgten einige Gerichtsverfahren durch den Tod Amerells wird es aber keine finale Entscheidung mehr geben wobei sich ohnehin abzeichnete dass es nicht gelingen wurde eine vollstandige Aufklarung herbeizufuhren Schiedsrichter in der SchweizSchiedsrichter Sandro Scharer In der Schweiz wird die Ausbildung und Betreuung ahnlich oder gleich wie in Deutschland gehandhabt In der Regel muss dem Verband pro zwei Aktivmannschaften ein Schiedsrichter gemeldet werden Ein Schiedsrichter hat sein Soll mit 15 offiziellen Spielen erfullt Jeder Schiedsrichter wird mehrere Male im Jahr von Inspizienten beobachtet und bewertet Auf Grundlage dieser Bewertungen und in den hoheren Ligen Regel und Konditionstests wird uber die Ligaqualifikation entschieden Unterschiede gibt es beim Geld Junioren Schiedsrichter meist die Neulinge bekommen pro Spiel schon umgerechnet etwa 60 Euro Im Gegenzug verdienen die Spitzenschiedsrichter weniger im Team ungefahr 1150 Euro als Spesen Je nach Ligaqualifikation mussen Schiedsrichter zwei bis drei Mal pro Jahr Lehrgange besuchen Seit dem Rucktritt von Urs Meier setzt der Schweizerische Fussballverband SFV mehrheitlich auf jungere Schiedsrichter die schrittweise an das internationale Niveau herangefuhrt werden sollen Zudem werden gezielt Frauen gefordert die eine Schiedsrichterkarriere anstreben Beispiele dafur sind Nicole Petignat Rucktritt am 1 Dezember 2008 Esther Staubli und die beide zudem auf der FIFA Liste stehen Die Schweiz stellte bei der WM 2006 in Deutschland sowie bei der EM 2008 mit dem Tessiner Massimo Busacca einen Schiedsrichter Aufgrund einer Kooperation des DFB mit dem Schweizerischen Fussballverband wurden von 1981 bis 1990 insgesamt 33 Spiele der deutschen Bundesliga durch Schweizer Schiedsrichter geleitet Die Schweiz betreibt zudem mit dem Osterreichischen Fussballverband einen Schiedsrichter Austausch Technische HilfsmittelDer osterreichische Schiedsrichter Stefan Messner mit Funksystem Das am weitesten verbreitete Hilfsmittel ist das Funksystem Der Schiedsrichterassistent hat in seinem Fahnengriff einen Sender installiert den er durch Knopfdruck betatigt Meist erfolgt das Drucken dieses Schalters mit dem Heben der Fahne Der Sender lost uber einen am Arm des leitenden Schiedsrichters angebrachten Empfanger eine Vibration bzw einen Signalton aus Da die Anschaffungskosten des Funksystems erheblich sind ist es erst ab bestimmten hoheren Spielklassen vorgeschrieben darf aber auch in den unteren Klassen genutzt werden Es gibt dem Schiedsrichter die Moglichkeit sich mehr auf das direkte Spielgeschehen zu konzentrieren ohne standig den Schiedsrichterassistenten im Blick haben zu mussen da nun nicht mehr nur optisch sondern auch uber Vibration bzw Signalton eine Kommunikationsmoglichkeit zwischen dem Gespann besteht Des Weiteren standen nach Tests in der UEFA Champions League und einigen nationalen Ligen bei der WM 2006 erstmals in allen Spielen die Schiedsrichter uber Funk per Headset mit ihren Assistenten in Verbindung Torlinientechniken zur Uberprufung ob der Ball die Torlinie vollstandig uberquert hat wurden erstmals bei FIFA Turnieren 2012 und 2013 erprobt Es wurden vier Systeme zugelassen wobei sich das Hawk Eye durchgesetzt hat Es wird in der deutschen Bundesliga seit der Saison 2015 16 eingesetzt Vor Einfuhrung des Video Assistenten wurden in der Vergangenheit nachtraglich Disziplinarmassnahmen auf Grund von Fernsehaufzeichnungen ausgesprochen Grundvoraussetzung fur eine nachtragliche Sperre war jedoch dass der Schiedsrichter den Regelverstoss wahrend des Spiels nicht bereits geahndet hatte oder ausdrucklich nicht ahnden wollte Vorteilsbestimmung da Tatsachenentscheidungen unanfechtbar waren Seit Marz 2012 ist das sogenannte Freistossspray von der FIFA offiziell zugelassen Zuvor war seine Verwendung bereits in Sud und Nordamerika ublich Der Schiedsrichter markiert mit einem weissen Spruhschaum den Ort des Freistosses und eine Abstandslinie fur die Mauer Auch bei der WM 2014 in Brasilien wurde dieses Hilfsmittel eingesetzt Anschliessend kam es in verschiedenen europaischen Ligen zur Anwendung so beispielsweise ab dem achten Spieltag der Saison 2014 15 auch in der deutschen Bundesliga Abbruch eines SpielsDer Schiedsrichter muss ein Spiel abbrechen wenn eine Mannschaft weniger als sieben Spieler auf dem Feld hat Ein Schiedsrichter soll auch ein Spiel abbrechen wenn seine Autoritat nicht mehr gegeben ist etwa durch einen tatlichen Angriff auf ihn oder einen seiner Assistenten oder er sich nicht mehr in der Lage fuhlt das Spiel ordnungsgemass leiten zu konnen Wenn die Wetterlage die Platz Licht oder Witterungsverhaltnisse oder Zuschauerausschreitungen eine Gefahrdung der Spieler darstellen oder ein ordnungsgemasses Spiel nicht mehr zulassen ist ein Spiel abzubrechen Allerdings soll dem Abbruch eine Unterbrechung vorausgehen wenn damit zu rechnen ist dass das Spiel noch fortgesetzt werden kann Die Dauer der Unterbrechung soll dabei 30 Minuten nicht uberschreiten eine geringfugige Uberschreitung ist aber hinzunehmen wenn absehbar ist dass das Spiel in Kurze fortgefuhrt werden kann Verbale und korperliche Gewalt gegen FussballschiedsrichterVerbale und korperliche Ubergriffe gegen Fussballschiedsrichter sind in vielen Spielklassen weltweit dokumentiert Laut einer Studie aus dem Jahr 2015 die auf der Selbstauskunft deutscher Unparteiischer beruht treten Beleidigungen gegen Schiedsrichter haufiger auf als Bedrohungen und tatliche Angriffe Im Vergleich mit anderen Personengruppen die am Spiel beteiligt sind weisen Schiedsrichter die mit Abstand grosste Belastung an Gewalt und Diskriminierungsvorfallen auf Auffallig ist dabei dass korperliche Gewalt gegen Schiedsrichter ein Phanomen ist das beinahe ausschliesslich im Fussball auftaucht Die Anzahl an tatlichen Ubergriffen gegenuber Schiedsrichtern in anderen Mannschaftssportarten ist verschwindend gering In Deutschland liessen sich laut einer Erhebung die die Saisons 2018 19 und 2019 20 analysierte 38 4 der gewaltbedingten Spielabbruche darauf zuruckzufuhren dass sich Unparteiische bedroht gefuhlt hatten Um die tatsachliche Anzahl an Ubergriffen gegen Unparteiische besser erfassen zu konnen wurde vom DFB mit Beginn der Saison 2014 15 im elektronischen Spielbericht die Angabe Pflicht ob es im Zusammenhang mit dem Fussballspiel zu einem Gewalt oder Diskriminierungsvorfall kam Einer besonderen Belastung bezuglich Diskriminierung sind Schiedsrichterinnen ausgesetzt In einer Erhebung aus dem Jahr 2020 gaben nur 44 9 der befragten Schiedsrichterinnen an noch nie im Zuge ihrer Tatigkeit diskriminiert worden zu sein Bei den Mannern war der Prozentsatz mit 66 4 deutlich hoher Laut der Kriminologin Thaya Vester sehen sich Schiedsrichterinnen denselben Anfeindungen ausgesetzt wie ihre mannlichen Kollegen jedoch komme bei ihnen daruber hinaus noch durch sexistische Beleidigungen eine geschlechtsspezifische Komponente hinzu Weibliche Unparteiische werden Vester zufolge nicht nur abgewertet weil Schiedsrichter allgemein einen schweren Stand im Fussball haben sondern auch weil sie Frauen sind Bekannte SchiedsrichterLuigi Agnolin 1943 2018 Italien Schiedsrichter bei den WM 1986 und 1990 Wolf Dieter Ahlenfelder 1944 2014 Deutschland leitete 1975 angetrunken das Bundesligaspiel zwischen Werder Bremen und Hannover 96 und pfiff die erste Halbzeit nach 32 Minuten ab konnte allerdings vom Linienrichter uberredet werden noch weiterspielen zu lassen ehe er dann immer noch 90 Sekunden zu fruh die erste Halbzeit beendete Ken Aston 1915 2001 England Erfinder der gelben und roten Karten erstmals eingesetzt bei der WM 1970 Peco Bauwens 1886 1963 Deutschland Schiedsrichter der Olympischen Spiele 1936 spater DFB Prasident Tofiq Behramov 1925 1993 Aserbaidschan damals Sowjetunion Linienrichter bei Schiedsrichter Gottfried Dienst im WM Finale 1966 und signalisierte beim umstrittenen Wembley Tor dass der Ball die Torlinie uberschritten hatte Said Belqola 1956 2002 Marokko leitete das WM Endspiel 1998 Gunter Benko 1955 Osterreich Schiedsrichter bei der WM 1998 und EM 2000 Horst Brummeier 1945 Osterreich Schiedsrichter bei der WM 1986 und EM 1988 Cuneyt Cakir 1976 Turkei Schiedsrichter bei der EM 2012 und WM 2014 Georges Capdeville 1899 1991 Frankreich leitete das WM Endspiel 1938 Carol Anne Chenard 1977 Kanada leitete die U 20 WM Endspiele der Frauen 2010 und 2014 Arnaldo Cezar Coelho 1943 Brasilien Schiedsrichter bei den WM 1978 und 1982 Endspiel Pierluigi Collina 1960 Italien Schiedsrichter bei der WM 2002 Endspiel und der EM 2004 Vorsitzender der FIFA Schiedsrichterkommission Andre Daina 1940 Schweiz Schiedsrichter bei der EM 1984 und WM 1986 Gottfried Dienst 1919 1998 Schweiz Schiedsrichter des WM Finales 1966 Gab das dritte Tor bei dem der Ball angeblich hinter die Torlinie gelangt sein soll Wembley Tor Leitete auch das erste EM Endspiel 1968 Ivan Eklind 1905 1981 Schweden umstrittener Schiedsrichter im WM Finale 1934 Horacio Marcelo Elizondo 1963 Argentinien Schiedsrichter bei der WM 2006 Eroffnungs und Endspielschiedsrichter Arthur Edward Ellis 1914 1999 England leitete das erste EM Finale 1960 und mit 12 Spielen die meisten der deutschen Nationalmannschaft Ravshan Ermatov 1977 Usbekistan seit der WM 2014 Schiedsrichter mit den meisten WM Spielen 9 Walter Eschweiler 1935 Deutschland damals Bundesrepublik Deutschland Schiedsrichter bei der WM 1982 Herbert Fandel 1964 Deutschland Schiedsrichter der EM 2008 DFB Schiedsrichter Chef Anders Frisk 1963 Schweden Schiedsrichter bei den EM 1996 2000 und 2004 sowie der WM 2002 leitete mit 8 Spielen die meisten EM Endrundenspiele Bruno Galler 1946 Schweiz Schiedsrichter bei den WM 1982 sowie den EM 1988 und 1992 Rudi Glockner 1929 1999 Deutschland damals DDR erster und einziger deutscher Schiedsrichter im WM Finale Mexiko 1970 sowie WM Schiedsrichter 1974 BRD und EM 1972 Belgien Maurice Guigue 1912 2011 Frankreich leitete das WM Endspiel 1958 Benjamin Mervyn Sandy Griffiths 1909 1974 Wales Schiedsrichter bei den WM 1950 1954 und 1958 Bernd Heynemann 1954 Deutschland Schiedsrichter bei der EM 1996 und WM 1998 Robert Hoyzer 1979 Deutschland Ausloser des Schiedsrichter Skandals 2005 Walentin Iwanow 1961 Russland Schiedsrichter bei der EM 2004 und WM 2006 4 Platzverweise bei einem WM Spiel Siegfried Kirschen 1943 2024 Deutschland damals DDR Schiedsrichter bei der WM 1986 der EM 1988 sowie der WM 1990 in Italien Abraham Klein 1934 Israel Rudolf Kreitlein 1919 2012 Deutschland damals Bundesrepublik Deutschland Schiedsrichter bei der WM 1966 Hellmut Krug 1956 Deutschland Schiedsrichter bei der WM 1994 und EM 1996 Bjorn Kuipers 1973 Niederlande Schiedsrichter bei der EM 2012 und WM 2014 John Langenus 1891 1952 Belgien Schiedsrichter des ersten WM Finals 1930 Erich Linemayr 1933 2016 Osterreich Schiedsrichter der Wasserschlacht von Frankfurt William Ling 1908 1984 England leitete das WM Endspiel 1954 Urs Meier 1959 Schweiz Schiedsrichter bei den WM 1998 und 2002 Markus Merk 1962 Deutschland Schiedsrichter bei den WM 2002 und 2006 sowie den EM 2000 und 2004 Endspiel Ľubos Micheľ 1968 Slowakei Schiedsrichter bei den WM 2002 und 2006 den EM 2004 und 2008 sowie des Champions League Finals 2007 08 Byron Moreno 1969 Ecuador Schiedsrichter bei der WM 2002 Nach wiederholten Manipulationsvorwurfen vom Profifussball zuruckgezogen Kim Milton Nielsen 1960 Danemark Schiedsrichter der EM 1996 2000 und 2004 sowie den WM 1998 und 2002 Tom Henning Ovrebo 1966 Norwegen Schiedsrichter bei der EM 2008 Karoly Palotai 1935 2018 Ungarn Schiedsrichter bei den WM 1974 1978 und 1982 Dieter Pauly 1942 2024 Deutschland damals Bundesrepublik Deutschland Mitglied des UEFA Ausschusses fur Schiedsrichter Beobachter Vitor Melo Pereira 1957 Portugal Schiedsrichter der EM 2000 sowie den WM 1998 und 2002 Nicole Petignat 1966 Schweiz erste Frau bei UEFA Cup Spiel der Manner Konrad Plautz 1964 Osterreich Schiedsrichter bei der EM 2008 Graham Poll 1963 England Schiedsrichter bei den EM 2000 und 2004 sowie den WM 2002 und 2006 Alexis Ponnet 1939 Belgien Schiedsrichter bei den WM 1982 1986 sowie den EM 1984 und 1988 Adolf Prokop 1939 Deutschland damals DDR Schiedsrichter bei den WM 1978 und 1982 sowie den EM 1980 und 1984 Sandor Puhl 1955 2021 Ungarn leitete das WM Endspiel 1994 Joel Quiniou 1950 Frankreich Schiedsrichter bei den WM 1986 1990 und 1994 1896 1978 England leitete das entscheidende Endrundenspiel der WM 1950 Roberto Rosetti 1967 Italien Schiedsrichter bei der EM 2008 und der WM 2010 Vorsitzender der UEFA Schiedsrichterkommission Volker Roth 1942 2025 Deutschland damals Bundesrepublik Deutschland Schiedsrichter der EM 1984 und WM 1986 DFB Schiedsrichter Chef 1995 2010 Rudolf Scheurer 1925 2015 Schweiz Schiedsrichter bei den WM 1970 und 1974 Wolfgang Stark 1969 Deutschland Schiedsrichter bei der WM 2010 und der EM 2012 Bibiana Steinhaus 1979 Deutschland als erste Frau pfiff sie in der Saison 2007 08 ein Spiel der 2 Fussball Bundesliga und am 11 September 2017 ein Spiel der Bundesliga Leitete das WM Finale der Frauen 2011 und das Finale der Frauen bei den Olympischen Spielen 2012 Bernd Stumpf 1940 Deutschland DDR Oberliga und FIFA Schiedsrichter an ihm wurde 1986 wegen eines verhangten angeblich unberechtigten Elfmeters fur den BFC Dynamo in Form eines Ausschlusses aus erster und zweiter Liga der DDR ein Exempel statuiert John Taylor 1930 2012 England Schiedsrichter bei den WM 1970 und 1974 Finale Kurt Tschenscher 1928 2014 Deutschland damals Bundesrepublik Deutschland Schiedsrichter bei den WM 1966 1970 und 1974 sowie der EM 1968 Mario van der Ende 1956 Niederlande Schiedsrichter bei der WM 1994 Michel Vautrot 1945 Frankreich Schiedsrichter bei den WM 1982 und 1990 sowie den EM 1984 und 1988 Nelly Viennot 1962 Frankreich SR Assistentin in der UEFA Champions League Karl Wald 1916 2011 Deutschland Erfinder des Elfmeterschiessens Howard Webb 1971 England Schiedsrichter bei den EM 2008 und 2012 sowie den Finals der Champions League 2010 und WM 2010 Franz Wohrer 1939 Osterreich Schiedsrichter bei der WM 1982 Robert Wurtz 1941 Frankreich der Nijinsky der Trillerpfeife Arturo Yamasaki 1929 2013 Peru Mexiko Schiedsrichter bei den WM 1962 1966 und 1970 Jahrhundertspiel Istvan Zsolt 1921 1991 Ungarn Schiedsrichter bei den WM 1954 1958 und 1966 sowie der EM 1968Siehe auch Kategorie Fussballschiedsrichter und Liste der FIFA SchiedsrichterDokumentationenReferees at Work Dokumentation uber die Vorgehensweise der Schiedsrichter bei der EM 2008 Erstmals wurde auch der Funkverkehr zwischen dem Schiedsrichter und seinen Assistenten aufgezeichnet und original wiedergegeben The Referee Rattskiparen Dokumentation uber den schwedischen FIFA Schiedsrichter Martin Hansson und seinen Weg zur WM 2010 Besonders wird dabei das WM Relegationsspiel Frankreich Irland beleuchtet in dem er einen folgenschweren Fehler machte Spielverderber Dokumentation uber den SR Anwarter Kevin Prosdorf den Schweizer Senior SR Oreste Steiner und den FIFA Schiedsrichter Herbert Fandel Das Schiedsrichterwesen wird aus verschiedenen Positionen beleuchtet Galileo Sendung vom 25 Februar 2011 in einem 18 minutigen Beitrag wird FIFA SR Wolfgang Stark sowohl bei einem Bundesligaspiel als auch privat gezeigt Das 19 Team der Bundesliga Dokumentation von Sky Deutschland uber Knut Kircher 2015 Man in the Middle 4 teilige UEFA Schiedsrichterdokumentation u a mit Clement Turpin Bjorn Kuipers amp Daniele Orsato 2020 Unparteiisch Deutschlands Elite Schiedsrichter NDR Dokumentation uber DFB Schiedsrichter in der Fussball Saison 2022 23LiteraturChristoph Schroder Ich pfeife Aus dem Leben eines Amateurschiedsrichters Tropen Verlag Stuttgart 2015 221 S WeblinksCommons Fussballschiedsrichter Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Seite des DFB zu Schiedsrichtern Fussballschiedsrichter SimulatorEinzelnachweiseOffizielle Fussballregeln des DFB DFB abgerufen am 6 April 2020 Matthias Stolz Mon Schiri In zeit de 8 April 2010 abgerufen am 6 April 2020 Fussball Spielregeln Memento des Originals vom 14 Juli 2014 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Hrsg Schiedsrichterkommission des Schweizerischen Fussballverbandes Regel 6 Dann greift er wirklich ein Acht Fakten zum Videobeweis Abgerufen am 5 April 2020 Der Videobeweis Abgerufen am 5 April 2020 Kurioses Debut In sueddeutsche de 16 September 2009 abgerufen am 9 Marz 2018 Weitere Spieloffizielle Abschnitt 6 4 In Fussball Spielregeln IFAB abgerufen am 26 November 2022 265 Millionen spielen Fussball Memento vom 6 Mai 2015 im Internet Archive FIFA Refereeing 2020 Archiviert vom Original am 27 Dezember 2023 abgerufen am 24 September 2022 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 http refereeingworld blogspot com 2015 09 fifa no age limits for international html DFB Anzahl aktiver Schiedsrichter 2021 Abgerufen am 18 Marz 2022 DFB Anzahl aktiver Schiedsrichter 2021 Abgerufen am 18 Marz 2022 https www dfb de fileadmin dfbdam 19257 SR2014 pdf https www dfb de fileadmin dfbdam 19261 SR2010 01 pdf EStG 3 gesichtet am 21 Mai 2014 BFH Urteil vom 20 12 2017 I R 98 15 Leitsatze 1 Fussballschiedsrichter sind selbstandig tatig und nehmen am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr teil 2 Ein international tatiger Schiedsrichter begrundet am jeweiligen Spielort keine Betriebsstatte 3 Bei den von Schiedsrichtern erzielten Einkunften handelt es sich nicht um solche eines Sportlers DStR 2018 449 Lisa Bertling Maximilian Roth Zur Steuerpflicht von Schiedsrichtern Auswirkungen des BFH Urteils Zeitschrift fur Sport und Recht 04 2019 S 146 150 In janforth de Jan F Orth April 2019 abgerufen am 12 Marz 2024 Lars Ludemann Gewerbesteuerpflicht eines Fussballschiedsrichters In rsw beck de Beck Verlag Juli 2018 abgerufen am 12 Marz 2024 Vorteile als Schiedsrichter In dfb de Abgerufen am 5 April 2020 Das verdienen Schiedsrichter In jeden tag reicher eu abgerufen am 5 April 2020 Wie werde ich Schiedsrichter In dfb de Abgerufen am 5 April 2020 Chronik zum Fall Manfred Amerell Vier Wochen Schlammschlacht In sueddeutsche de Archiviert vom Original am 7 Marz 2010 abgerufen am 13 Oktober 2018 Start der Fussballbundesliga Premiere fur das Hawk Eye Spiegel Online 13 August 2015 abgerufen am 26 September 2015 Weitgehend positive Erfahrungen mit der Verwendung von Freistoss Spray bei FIFA Wettbewerben Memento des Originals vom 8 Dezember 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 FIFA com 20 November 2013 abgerufen am 6 Juli 2014 Freistoss Spray Rasierschaum auf dem Fussball Platz WZ newsline 19 Juli 2011 Schiri Sahne erstmals in der Bundesliga Spiegel Online 16 Oktober 2014 abgerufen am 8 Dezember 2015 Gewalt gegen Schiedsrichter trauriger Alltag in Europa In dw com 25 November 2019 abgerufen am 21 Oktober 2020 Jorn Meyn So gefahrlich ist es fur Schiedsrichter im deutschen Amateurfussball In spiegel de 29 Oktober 2019 abgerufen am 21 Oktober 2020 Alex Raack Gewalt gegen Schiedsrichter Ich werde nie wieder einen Fussballplatz betreten In spiegel de 21 September 2020 abgerufen am 21 Oktober 2020 Christian Rullang Eike Emrich Christian Pierdzioch Wie haufig werden Schiedsrichter Opfer von Beleidigungen Drohungen und Gewalt Ergebnisse einer bundesweiten Umfrage unter aktiven Schiedsrichtern In Leipziger sportwissenschaftliche Beitrage Band 56 Nr 2 2015 ISSN 0941 5270 S 44 66 Thaya Vester Zielscheibe Schiedsrichter immer noch Eine Trendstudie zum Sicherheitsgefuhl und zur Opferwerdung von Unparteiischen im Amateurfussball Nomos Baden Baden 2019 ISBN 978 3 8487 5434 2 S 68 Stefan Nestler Gewalt gegen Amateurschiedsrichter offenbar ein Fussball Phanomen In dw com 10 Dezember 2019 abgerufen am 30 April 2025 Spielabbruche Neue Studie nennt Ausloser 7 Februar 2022 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 24 Mai 2022 abgerufen am 30 April 2025 Jahrliches Lagebild zu Gewalt und Diskriminierungsvorfallen In dfb de 5 Oktober 2020 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 13 April 2022 abgerufen am 30 April 2025 Thaya Vester So eine Fotze die sieht doch nichts Eine empirische Annaherung an das Erleben und den Umgang mit personlichen Diskriminierungen von Schiedsrichterinnen im deutschen Amateurfussball In FuG Zeitschrift fur Fussball und Gesellschaft Band 2 Nr 1 2020 S 22 41 hier S 30 doi 10 3224 fug v2i1 02 Felizitas Eglof Beleidigungen gegen Unparteiische Es ist seit Jahren ein Thema In swr de 14 April 2025 abgerufen am 30 April 2025 Hinter den Kulissen So tickt das 19 Team der Bundesliga In Wahre Tabelle 24 November 2014 abgerufen am 8 Dezember 2015 Man in the Middle UEFA Dokumentarserie uber Champions League Schiedsrichter auf UEFA tv 12 November 2020 abgerufen am 11 Dezember 2020 Der herbe Charme des Amateurfussballs Rezension von Thomas Jaedicke im Deutschlandradio Kultur vom 5 Juni 2015 abgerufen am 8 Juni 2015

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