Günter Behnisch 12 Juni 1922 in Lockwitz bei Dresden 12 Juli 2010 in Stuttgart war ein deutscher Architekt und Professor
Günter Behnisch

Günter Behnisch (* 12. Juni 1922 in Lockwitz bei Dresden; † 12. Juli 2010 in Stuttgart) war ein deutscher Architekt und Professor für Architektur. Weltweite Bekanntheit erlangte er durch den Bau des Münchner Olympiageländes (1967–1972).
Leben
Günter Behnisch wuchs zunächst in Lockwitz, seit 1930 Stadtteil von Dresden, auf. Sein Vater Johannes (1892–1978) war in Lockwitz Volksschullehrer und Mitglied des Gemeinderates. Seine Mutter war die aus Bad Elster stammende Martha Schwarze. 1934 zog seine Familie mit ihm als Zwölfjährigem nach Chemnitz. 1939 meldete Behnisch sich im Alter von 17 Jahren freiwillig als Offiziersanwärter zur Kriegsmarine. Er durchlief die Grund- und Bordausbildung und diente während des Zweiten Weltkriegs auf U-Booten. Am 4. Oktober 1944 wurde er Kommandant des neu in Dienst gestellten U-Boots U 2337. Von Mai 1945 bis Februar 1947 war er in britischer Kriegsgefangenschaft.
Von Herbst 1947 bis 1951 studierte Behnisch Architektur an der Technischen Hochschule Stuttgart. Anschließend arbeitete er von 1951 bis 1952 im Architekturbüro von Rolf Gutbrod in Stuttgart. 1952 gründete Behnisch in Stuttgart sein eigenes Büro, das er bis 1956 mit Bruno Lambart betrieb. 1966 wurde die Architektengruppe Behnisch & Partner gegründet, die Behnisch unter wechselnden Namen jeweils mit einem oder mehreren Partnern führte. Infolge einer schweren Erkrankung von Günter Behnisch wurde das Büro im Jahr 2005 aufgelöst. 1989 gründete er mit seinem Sohn Stefan Behnisch das Zweigbüro Behnisch, Behnisch & Partner in Stuttgart, das 1991 eigenständig wurde und inzwischen unter dem Namen Behnisch Architekten weltweit agiert.
Von 1967 bis 1987 war Günter Behnisch ordentlicher Professor für Entwerfen, Industriebau und Baugestaltung an der Technischen Universität Darmstadt sowie gleichzeitig Direktor des dortigen Instituts für Normgebung. 1982 wurde Behnisch Mitglied der Akademie der Künste in Berlin und 1984 zum Ehrendoktor der Universität Stuttgart ernannt. 1996 wurde er zum Gründungsmitglied der Sächsischen Akademie der Künste berufen, deren Klasse Baukunst er bis 2000 leitete.
Günter Behnisch war verheiratet und hatte zwei Töchter und einen Sohn. Er starb am 12. Juli 2010 nach langer Krankheit im Alter von 88 Jahren in Stuttgart.
Bauten
Günter Behnisch galt als einer der wichtigsten Vertreter der modernen Architektur in Deutschland und als „Verfechter des demokratischen Bauens ohne jede Status- und Machtsymbolik“. Behnisch wurde als „Baumeister der Demokratie“ bezeichnet. Frühwerke sind das Hans-Baldung-Gymnasium in Schwäbisch Gmünd (1954–1955) sowie das denkmalgeschützte Hohenstaufen-Gymnasium in Göppingen (1959).
Die von ihm geschaffenen Gebäude, bei denen er „Freiheit in gläsern-luftige Formen“ brachte, prägten das Bild der Bundesrepublik Deutschland in der Welt. Hierzu trug insbesondere das von der Architektengruppe Olympiapark im Büro Behnisch & Partner anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1972 von 1967 bis 1972 erstellte Olympiagelände in München bei, wo das von Frei Otto für die Weltausstellung 1967 in Montreal konzipierte „schwebende Dach“ weiterentwickelt wurde. Für die gemeinsam mit Frei Otto entwickelte Dachkonstruktion (Seiltragwerk) des Münchener Olympiastadions wurde Behnisch weltberühmt. Bekannt wurde das Büro auch mit dem Auftrag des 1992 fertiggestellten neuen Plenarsaal des Deutschen Bundestages in Bonn (heute Teil des Bonner Bundeshauses).
Ab Mitte der 1980er zählte das Büro Behnisch & Partner zu einem der einflussreichsten Vertreter des Dekonstruktivismus in der Architektur. Beispiele hierfür sind die Zentralbibliothek der Katholischen Universität in Eichstätt (1984–1987), das Deutsche Postmuseum in Frankfurt am Main (1984–1990), das Hysolar-Forschungsinstitut der Universität Stuttgart (1986–1987), der Kindergarten „Schiff im Weinberg“ in Stuttgart-Luginsland (1990) sowie die Innenraumgestaltung des neuen Plenarsaals des Deutschen Bundestages in Bonn (1987–1992) und der Akademie der Künste in Berlin (1993–2005).
Preise und Auszeichnungen
- 1972: Großer Architekturpreis des Bundes Deutscher Architekten (BDA)
- 1982: Mitglied der Akademie der Künste in Berlin
- 1984: Ehrendoktorwürde der Universität Stuttgart
- 1992: Ehrenmitglied des Bundes Deutscher Architekten (BDA)
- 1993: Hans-Molfenter-Preis der Stadt Stuttgart
- 1996: Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste
- 1997: Bundesverdienstkreuz I. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
- 2008: Deutscher Kritikerpreis (Ehrenpreis)
- 2013: Benennung einer Straße auf dem Campus Lichtwiese der TU Darmstadt
Zitat
„Behnisch wollte die Gesellschaft mit seiner Architektur nicht erziehen. Aber Günter Behnisch hat versucht, seinem Bau einen Zukunftsaspekt mitzugeben. Er hat einen Hoffnungsschimmer eingebaut, der nicht nur die Realität reproduziert, sondern der in die Zukunft weist.“
Schriften
- Stefan Behnisch (Hrsg.): Über Architektur. Vorträge und Schriften von Günter Behnisch. Stuttgart. avedition, Stuttgart 2022, ISBN 978-3-89986-377-2.
Nachlass
Sein umfangreiches Werkarchiv liegt im Südwestdeutschen Archiv für Architektur und Ingenieurbau.
Filme
- Günter Behnisch, Architekt. Dokumentation und Gespräch, Deutschland, 2001, 28 Min., Moderation: Markus Brock, Regie: Stefan Bub, Produktion: SWR, Reihe: Treffpunkt bei …, Film-Daten von ARD und Daten der SLUB.
- Die Schönheit der Transparenz – der Architekt Günter Behnisch. Dokumentarfilm, Deutschland, 1996, Min., Buch und Regie: Joachim Haupt und Sabine Pollmeier, Produktion: Parnass Film.
Ausstellungen
- Architekten Behnisch & Partner. Arbeiten aus den Jahren 1952–1987. Architetti Behnisch & Partner. Lavori degli anni 1952–1987. Goethe-Institute Rom, Mailand, Neapel, Palermo, Triest, 1987 / Kuration: Sibylle Käppel.
- Günter Behnisch. Aedes West, Berlin, 21. Juni bis 25. August 2002 / Kuration: Frank Ockert und Carola Franke-Höltzermann.
- Günter Behnisch 100. 27. Juli bis 3. Oktober 2022 / Königstr. 1C 70173 Stuttgart / Kuration: Petra Behnisch (Behnisch Architekten), Mechthild Ebert (saai), Senay Memet (saai), Dr.-Ing. Elisabeth Spieker (Behnisch Architekten).
Literatur
- Architekten Behnisch & Partner. Arbeiten aus den Jahren 1952–1987. Architetti Behnisch & Partner. Lavori degli anni 1952–1987. Katalog anlässlich der Ausstellung in den Goethe-Instituten Rom, Mailand, Neapel, Palermo, Triest. Katalogbearbeitung und Redaktion: Christian Kandzia. Edition Cantz, Stuttgart 1987, ISBN 3-922608-52-3.
- Jana Bille, Beate Ritter (Hrsg.): Günter Behnisch zum 75. Geburtstag. Eine Festschrift. (anlässlich der Ausstellung „Günter Behnisch: Architekturmodelle“ vom 15. November 1997 bis 18. Januar 1998, Städtische Kunstsammlungen Chemnitz) Chemnitz 1997, ISBN 3-930116-09-X.
- Peter Blundell Jones: Günter Behnisch. (übersetzt von Nora von Mühlendahl) Birkhäuser, Basel / Berlin / Boston 2000, ISBN 3-7643-6046-1.
- Günter Behnisch, Stefan Behnisch, Günther Schaller: Behnisch, Behnisch & Partner. Bauten und Entwürfe. Birkhäuser, Basel / Berlin / Boston 2003, ISBN 3-7643-6931-0.
- Kristin Feireiss und Hans-Jürgen Commerell (Hrsg.): Günter Behnisch. Katalog zur Ausstellung bei Aedes West. Aedes, Berlin 2002.
- Jörg H. Damm (Hrsg.), Oliver Zybok u. a.: Kurskorrektur. Architektur und Wandel in Bonn. Hatje Cantz, Ostfildern-Ruit 2002, ISBN 3-7757-1269-0.
- Berlin – Pariser Platz: Neubau der Akademie der Künste, Werner Durth, Günter Behnisch, herausgegeben von der Akademie der Künste (Übersetzt ins Englische von Lucinda Rennison, übersetzt aus dem Ungarischen von Hans-Henning Paetzke). Jovis, Berlin 2005, ISBN 978-3-936314-36-6.
- Elisabeth Spieker: Günter Behnisch. Die Entwicklung des architektonischen Werkes: Gebäude, Gedanken und Interpretationen. Dissertation, Universität Stuttgart, Stuttgart 2006. (online abrufbar im Volltext)
- Folkhard Cremer: Vollmontage-Schulen im Dienste der offenen Gesellschaft. Die Schulbauten des Büros Günter Behnisch aus den 1960er Jahren. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg, 40. Jahrgang 2011, Heft 3, S. 143–149 (PDF).
Weblinks
- Literatur von und über Günter Behnisch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Suche nach Günter Behnisch. In: Deutsche Digitale Bibliothek
- Prof. Dr.-Ing. h. c. Günter Behnisch. In: archINFORM.
- Website – Behnisch Architekten
- Günter Behnisch im Stadtwiki Dresden
- Günter Behnisch auf uboat.net (englisch)
- Vor hundert Jahren geboren: Günter Behnisch, ein Baumeister der Demokratie, Kalenderblatt – 12. Juni 2022, Deutschlandfunk
Einzelnachweise
- Geschichte von Lockwitz & Nickern. Abgerufen am 26. August 2023 (deutsch).
- Projekt Darmstädter Straßennamen. Biografien erarbeitet von Dr. Holger Köhn, Büro für Erinnerungskultur. S. 143–144. Abgerufen am 26. August 2023.
- Impressum | Behnisch & Partner. Abgerufen am 14. November 2017.
- Eberhard Wein: Frühwerk unter Denkmalschutz. Stuttgarter Zeitung, 23. März 2015, abgerufen am 8. August 2016.
- Katrin Voermanek: Häuser für eine humane Gesellschaft. Stuttgarter Zeitung, 13. Juli 2010, abgerufen am 7. Januar 2015.
- Architekt des gläsernen Deutschlands. Spiegel Online, 12. Juli 2010, abgerufen am 13. Juli 2010.
- Von Behnisch bis Weiss – Ab 15. Oktober gelten neue Straßennamen auf dem Campus Lichtwiese. 18. September 2013, archiviert vom 22. Juni 2019; abgerufen am 31. Oktober 2020. (nicht mehr online verfügbar) am
- Bauen für eine offene Gesellschaft | Home. Abgerufen am 13. Oktober 2022.
Personendaten | |
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NAME | Behnisch, Günter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 12. Juni 1922 |
GEBURTSORT | Dresden |
STERBEDATUM | 12. Juli 2010 |
STERBEORT | Stuttgart |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Gunter Behnisch 12 Juni 1922 in Lockwitz bei Dresden 12 Juli 2010 in Stuttgart war ein deutscher Architekt und Professor fur Architektur Weltweite Bekanntheit erlangte er durch den Bau des Munchner Olympiagelandes 1967 1972 LebenHans Baldung Gymnasium Schwabisch Gmund 1954 1955 Das 1969 errichtete Sonnensegel im Dortmunder Westfalenpark gilt als Experimentalbau fur die Machbarkeit der freitragenden Dachkonstruktion die im Munchener Olympiastadion verwirklicht wurde Munchener Olympiapark Hauptort der Olympischen Sommerspiele 1972 1967 1972 Zentralbibliothek der Katholischen Universitat Eichstatt Ingolstadt Eichstatt 1984 1987 Deutsches Postmuseum in Frankfurt am Main 1984 1990 Hysolar Forschungsinstitut der Universitat Stuttgart 1986 1987 Plenarsaal des Deutschen Bundestages in Bonn heute Teil des Bonner Bundeshauses 1987 1992 Tower am Flughafen Nurnberg 1995 1998 Behnisch Haus Krefeld 1999 2002 Akademie der Kunste Berlin 1993 2005 Gunter Behnisch wuchs zunachst in Lockwitz seit 1930 Stadtteil von Dresden auf Sein Vater Johannes 1892 1978 war in Lockwitz Volksschullehrer und Mitglied des Gemeinderates Seine Mutter war die aus Bad Elster stammende Martha Schwarze 1934 zog seine Familie mit ihm als Zwolfjahrigem nach Chemnitz 1939 meldete Behnisch sich im Alter von 17 Jahren freiwillig als Offiziersanwarter zur Kriegsmarine Er durchlief die Grund und Bordausbildung und diente wahrend des Zweiten Weltkriegs auf U Booten Am 4 Oktober 1944 wurde er Kommandant des neu in Dienst gestellten U Boots U 2337 Von Mai 1945 bis Februar 1947 war er in britischer Kriegsgefangenschaft Von Herbst 1947 bis 1951 studierte Behnisch Architektur an der Technischen Hochschule Stuttgart Anschliessend arbeitete er von 1951 bis 1952 im Architekturburo von Rolf Gutbrod in Stuttgart 1952 grundete Behnisch in Stuttgart sein eigenes Buro das er bis 1956 mit Bruno Lambart betrieb 1966 wurde die Architektengruppe Behnisch amp Partner gegrundet die Behnisch unter wechselnden Namen jeweils mit einem oder mehreren Partnern fuhrte Infolge einer schweren Erkrankung von Gunter Behnisch wurde das Buro im Jahr 2005 aufgelost 1989 grundete er mit seinem Sohn Stefan Behnisch das Zweigburo Behnisch Behnisch amp Partner in Stuttgart das 1991 eigenstandig wurde und inzwischen unter dem Namen Behnisch Architekten weltweit agiert Von 1967 bis 1987 war Gunter Behnisch ordentlicher Professor fur Entwerfen Industriebau und Baugestaltung an der Technischen Universitat Darmstadt sowie gleichzeitig Direktor des dortigen Instituts fur Normgebung 1982 wurde Behnisch Mitglied der Akademie der Kunste in Berlin und 1984 zum Ehrendoktor der Universitat Stuttgart ernannt 1996 wurde er zum Grundungsmitglied der Sachsischen Akademie der Kunste berufen deren Klasse Baukunst er bis 2000 leitete Gunter Behnisch war verheiratet und hatte zwei Tochter und einen Sohn Er starb am 12 Juli 2010 nach langer Krankheit im Alter von 88 Jahren in Stuttgart Bauten Hauptartikel Behnisch amp Partner Gunter Behnisch galt als einer der wichtigsten Vertreter der modernen Architektur in Deutschland und als Verfechter des demokratischen Bauens ohne jede Status und Machtsymbolik Behnisch wurde als Baumeister der Demokratie bezeichnet Fruhwerke sind das Hans Baldung Gymnasium in Schwabisch Gmund 1954 1955 sowie das denkmalgeschutzte Hohenstaufen Gymnasium in Goppingen 1959 Die von ihm geschaffenen Gebaude bei denen er Freiheit in glasern luftige Formen brachte pragten das Bild der Bundesrepublik Deutschland in der Welt Hierzu trug insbesondere das von der Architektengruppe Olympiapark im Buro Behnisch amp Partner anlasslich der Olympischen Sommerspiele 1972 von 1967 bis 1972 erstellte Olympiagelande in Munchen bei wo das von Frei Otto fur die Weltausstellung 1967 in Montreal konzipierte schwebende Dach weiterentwickelt wurde Fur die gemeinsam mit Frei Otto entwickelte Dachkonstruktion Seiltragwerk des Munchener Olympiastadions wurde Behnisch weltberuhmt Bekannt wurde das Buro auch mit dem Auftrag des 1992 fertiggestellten neuen Plenarsaal des Deutschen Bundestages in Bonn heute Teil des Bonner Bundeshauses Ab Mitte der 1980er zahlte das Buro Behnisch amp Partner zu einem der einflussreichsten Vertreter des Dekonstruktivismus in der Architektur Beispiele hierfur sind die Zentralbibliothek der Katholischen Universitat in Eichstatt 1984 1987 das Deutsche Postmuseum in Frankfurt am Main 1984 1990 das Hysolar Forschungsinstitut der Universitat Stuttgart 1986 1987 der Kindergarten Schiff im Weinberg in Stuttgart Luginsland 1990 sowie die Innenraumgestaltung des neuen Plenarsaals des Deutschen Bundestages in Bonn 1987 1992 und der Akademie der Kunste in Berlin 1993 2005 Preise und Auszeichnungen1972 Grosser Architekturpreis des Bundes Deutscher Architekten BDA 1982 Mitglied der Akademie der Kunste in Berlin 1984 Ehrendoktorwurde der Universitat Stuttgart 1992 Ehrenmitglied des Bundes Deutscher Architekten BDA 1993 Hans Molfenter Preis der Stadt Stuttgart 1996 Mitglied der Sachsischen Akademie der Kunste 1997 Bundesverdienstkreuz I Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 2008 Deutscher Kritikerpreis Ehrenpreis 2013 Benennung einer Strasse auf dem Campus Lichtwiese der TU DarmstadtZitat Behnisch wollte die Gesellschaft mit seiner Architektur nicht erziehen Aber Gunter Behnisch hat versucht seinem Bau einen Zukunftsaspekt mitzugeben Er hat einen Hoffnungsschimmer eingebaut der nicht nur die Realitat reproduziert sondern der in die Zukunft weist Elisabeth Spieker In Laura Weissmuller Gebaute Freundlichkeiten Suddeutsche Zeitung Nr 173 29 Juli 2022 S 12 SchriftenStefan Behnisch Hrsg Uber Architektur Vortrage und Schriften von Gunter Behnisch Stuttgart avedition Stuttgart 2022 ISBN 978 3 89986 377 2 NachlassSein umfangreiches Werkarchiv liegt im Sudwestdeutschen Archiv fur Architektur und Ingenieurbau FilmeGunter Behnisch Architekt Dokumentation und Gesprach Deutschland 2001 28 Min Moderation Markus Brock Regie Stefan Bub Produktion SWR Reihe Treffpunkt bei Film 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Redaktion Christian Kandzia Edition Cantz Stuttgart 1987 ISBN 3 922608 52 3 Jana Bille Beate Ritter Hrsg Gunter Behnisch zum 75 Geburtstag Eine Festschrift anlasslich der Ausstellung Gunter Behnisch Architekturmodelle vom 15 November 1997 bis 18 Januar 1998 Stadtische Kunstsammlungen Chemnitz Chemnitz 1997 ISBN 3 930116 09 X Peter Blundell Jones Gunter Behnisch ubersetzt von Nora von Muhlendahl Birkhauser Basel Berlin Boston 2000 ISBN 3 7643 6046 1 Gunter Behnisch Stefan Behnisch Gunther Schaller Behnisch Behnisch amp Partner Bauten und Entwurfe Birkhauser Basel Berlin Boston 2003 ISBN 3 7643 6931 0 Kristin Feireiss und Hans Jurgen Commerell Hrsg Gunter Behnisch Katalog zur Ausstellung bei Aedes West Aedes Berlin 2002 Jorg H Damm Hrsg Oliver Zybok u a Kurskorrektur Architektur und Wandel in Bonn Hatje Cantz Ostfildern Ruit 2002 ISBN 3 7757 1269 0 Berlin Pariser Platz Neubau der Akademie der Kunste Werner Durth Gunter Behnisch herausgegeben von der Akademie der Kunste Ubersetzt ins 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PersonendatenNAME Behnisch GunterKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und HochschullehrerGEBURTSDATUM 12 Juni 1922GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 12 Juli 2010STERBEORT Stuttgart