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Günther Franz 23 Mai 1902 in Hamburg 22 Juli 1992 in Stuttgart war ein deutscher Historiker der sich hauptsächlich mit A

Günther Franz

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Günther Franz (* 23. Mai 1902 in Hamburg; † 22. Juli 1992 in Stuttgart) war ein deutscher Historiker, der sich hauptsächlich mit Agrargeschichte und der Geschichte des Deutschen Bauernkrieges befasste. Daher rührte auch sein Beiname „Bauern-Franz“. Franz prägte mit Wilhelm Abel und Friedrich Lütge entscheidend die bundesdeutsche Agrargeschichtsforschung der Nachkriegszeit bis etwa 1970.

Leben

Frühe Jahre

Sein Vater war Direktor der Hamburger Norddeutschen Wollkämmerei und starb bereits 1903 bei einem Betriebsunfall. Die Familie zog daraufhin in das thüringische Greiz. Sein ältester Bruder fiel im Ersten Weltkrieg 1915 in Frankreich. Die Kriegserfahrungen stifteten einen Generationszusammenhang. Franz gehörte der Kriegsjugendgeneration an. 1921 legte er sein Abitur ab. An der Universität Marburg studierte er ab 1922 Geschichte und Germanistik. Nach zwei Semestern wechselte Franz an die Universität Göttingen. In Göttingen wurde er Mitglied der Deutschen Akademischen Gilde. Für ein Gastsemester begab er sich im Winter 1923/24 an die Universität München. Noch während seines Semesters in München begann Franz seine Doktorarbeit über Bismarcks Nationalgefühl zu schreiben. Im Jahr 1925 wurde er 23-jährig bei dem deutschnationalen Historiker Arnold Oskar Meyer in Göttingen promoviert. Unmittelbar nach seiner Promotion befasste er sich erstmals mit dem Bauernkrieg. Daraus entstand 1926 zum 400. Jahrestag des Bauernkrieges eine Quellensammlung und das Thema für die Habilitation. 1927 wurde er Assistent in Göttingen bei Arnold Oskar Meyer. Franz habilitierte sich im Mai 1930 bei Wilhelm Mommsen in Marburg über den Bauernkrieg. Im Wintersemester 1934/35 vertrat er Wilhelm Schüssler auf dessen Rostocker Lehrstuhl. Franz’ weitere Karriere wurde wesentlich gefördert von seinem Schwager, dem Rechtshistoriker und SS-Sturmbannführer Karl August Eckhardt, der ab 1934 als Hauptreferent in der Hochschulabteilung des Reichswissenschaftsministeriums tätig war.

Im Frühjahr 1935 wurde Franz Nachfolger von Karl Hampe auf dessen Lehrstuhl für mittelalterliche Geschichte an der Universität Heidelberg. Franz hatte bis dahin ein maßgebliches Werk zum Bauernkrieg veröffentlicht, jedoch zur mittelalterlichen Geschichte bislang fast gar nichts publiziert. Er begann sich bevölkerungsgeschichtlichen Fragen zuzuwenden, woraus seine Studie zum Dreißigjährigen Krieg hervorging. In Heidelberg gründete er ein landeskundliches Institut, das 1939 als „Institut für Fränkisch-Pfälzische Landes- und Volksforschung“ eröffnet wurde und bis heute als „Institut für Fränkisch-Pfälzische Geschichte und Landeskunde“ existiert. 1936 bekam er als Nachfolger von Alexander Cartellieri einen Lehrstuhl an der Universität Jena. Dort war er maßgeblich an der Gründung der „Anstalt für geschichtliche Landeskunde“ und an der Gründung der Hochschularbeitsgemeinschaft für Raumforschung beteiligt. In Jena begegnete er Erich Maschke, mit dem er lebenslang freundschaftlich verbunden blieb. In Jena begründet er die Reihe Arbeiten zur Landes- und Volksforschung. Von 1941 bis 1945 lehrte er als Professor für Geschichte der Reformation und des Dreißigjährigen Krieges und insbesondere zur Erforschung des deutschen Volkskörpers an der Reichsuniversität Straßburg. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlor er seine Professur.

Verhältnis zum NS-Regime

Franz trat als bekennender Nationalsozialist zum 1. Mai 1933 der NSDAP (Mitgliedsnummer 3.217.827) und im selben Jahr der SA bei. Im Mai 1933 trat er zusätzlich in den NS-Lehrerbund und im November in die Nationalsozialistische Volkswohlfahrt (NSV) ein. Am 11. November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler. Franz trat 1935 mit einem verbalen Angriff gegen die etablierte Geschichtswissenschaft, insbesondere auf Walter Goetz und die Historischen Kommissionen, hervor. Es sei zu hoffen, dass diese sich „von allen Schlacken säubern, die ihnen noch anhaften, um sich voll und ganz den neuen Aufgaben widmen zu können, die ihnen heute gestellt sind“. Nachdem er im Oktober 1935 zur SS gewechselt war (SS-Nummer 274.121), bekam er 1937 im Rang eines SS-Rottenführers einen Posten beim Rasse- und Siedlungshauptamt der SS. Nach seiner Beförderung zum SS-Untersturmführer 1941 erhielt er eine zentrale Rolle im NS-Hauptamt und leistete Spitzeldienste für den SD. Seit 1939 gehörte er dem persönlichen Stab des NS-Chefideologen Alfred Rosenberg an und wurde Mitarbeiter beim SS-Ahnenerbe. 1943 wurde er zum Ober- und noch im selben Jahr zum Hauptsturmführer (entspricht dem Dienstgrad Hauptmann) befördert. In seiner Doppelrolle als Professor an der Reichsuniversität Straßburg und als Mitarbeiter in der von Franz Alfred Six geleiteten Abteilung Gegnererforschung im SS-Sicherheitsdienst (SD) betreute Franz eine Reihe von Dissertationen und Habilitationen von SD-Leuten und setzte so die Strategie der SS um, die universitäre Geschichtswissenschaft zu infiltrieren und zu übernehmen.

In zahlreichen seiner Werke während der NS-Zeit lieferte er eine ideologische Grundlage für die deutsche Expansionspolitik im Osten. Ebenso propagierte er eine jüdische Zersetzung der katholischen Kirche, wodurch Reformation und Dreißigjähriger Krieg erst ausgelöst worden seien. 1937 rechtfertigte er die nationalsozialistische Judendiskriminierung- und -verfolgung damit, dass die „katholische Kirche seit Jahrhunderten Gesetze gegen die Juden erlassen hat, die in den Grundbestimmungen völlig mit den Rassengesetzen des Dritten Reiches übereinstimmen.“ Franz interpretierte die Machtergreifung Hitlers als die Vollendung der Ziele des Bauernkriegs von 1525. Franz publizierte in den SS-Leitheften. Er war wissenschaftlicher Koordinator für das Amt VII „Gegnerforschung“ des RSHA und hat als solcher insbesondere Veröffentlichungen zur „Judenfrage“ angeregt und beaufsichtigt, die in Publikationsreihen der SS und des RSHA publiziert wurden.

Nachkriegszeit

Nach dem Krieg tauchte Franz für mehrere Jahre in Hessen unter. Erst Ende 1948 leitete er in Marburg sein Entnazifizierungsverfahren ein, aus dem er im Juli 1949 als Minderbelasteter hervorging. Nach der von Franz initiierten Überweisung seines Verfahrens nach Nordrhein-Westfalen entnazifizierte ihn die Spruchkammer Detmold Ende 1949 als Mitläufer (Kat. IV). Infolge einer allgemeinen Amnestie wurde Franz kurz darauf als „entlastet“ (Kat. V) eingestuft. In seinen 1982 verfassten, nicht veröffentlichten Lebenserinnerungen gestand Franz selbst ein, dass seine ursprüngliche Einstufung als Minderbelasteter „im Grunde richtig war“. Öffentlich bestritt er jedoch, dass er sich je vom Nationalsozialismus habe „vereinnahmen“ lassen. Franz war 1950 einer der Mitbegründer der Ranke-Gesellschaft und wurde auch Schriftleiter der von dieser herausgegebenen Zeitschrift Das Historisch-Politische Buch. Er war nach 1945 für das tätig, das sein alter Freund Kurt Brüning leitete. Es dauerte bis 1957, so lange wie bei keinem anderen belasteten Historiker, bis er wieder auf einen Lehrstuhl berufen wurde. An der Landwirtschaftlichen Hochschule Stuttgart-Hohenheim (der heutigen Universität Hohenheim) übernahm er den neu geschaffenen Lehrstuhl für Agrargeschichte. Von 1963 bis 1967 war er dort als Rektor tätig.

Das von Franz 1952 mitbegründete und auch in zweiter Auflage 1973–1975 mitbearbeitete Biographische Wörterbuch zur Deutschen Geschichte erlebte noch 1995 Neuauflagen und wurde auch von den Erstellern der Deutschen Biographischen Enzyklopädie als Quelle herangezogen. Franz war der Herausgeber einer deutschen Agrargeschichte, die von 1962 bis 1970 konzeptionell in drei Bänden erschien, nämlich eine Geschichte der Landwirtschaft, der Agrarverfassung und des Bauernstandes.

Wissenschaftliche Nachwirkung

Franz gilt als ein Pionier der Sozialgeschichte. Vor allem der Reformationsgeschichtsforschung gab er wichtige Impulse. Franz’ 1933 veröffentlichte Darstellung Der Deutsche Bauernkrieg wurde noch vierzig Jahre später in Westdeutschland als Standardwerk der Bauernkriegsforschung angesehen. Die Arbeit erschien 1984 in einer 12. Auflage. Nach Christopher Clark (2007) ist Franz’ Werk Der Dreißigjährige Krieg und das deutsche Volk nach wie vor das „Standardwerk zu den Sterblichkeitsraten“. Zwischenzeitliche Vorwürfe der Übertreibung etwa durch Sigfrid Henry Steinberg und Hans-Ulrich Wehler wurden nach Clark durch neue Studien entkräftet. Noch in jüngeren Darstellungen wird Der Dreißigjährige Krieg und das deutsche Volk als bahnbrechend empfohlen.

Familie

Sein Sohn Eckhart Götz Franz (1931–2015) war ebenfalls Historiker und Archivar und als solcher von 1971 bis 1996 Leiter des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt. Ein anderer Sohn, Gunther Franz (* 1942 in Straßburg im Elsass), ist Theologe und Historiker, als solcher war er von 1982 bis 2007 Leitender Bibliotheksdirektor von Stadtbibliothek und Stadtarchiv Trier.

Schriften (Auswahl)

Monographien

  • Der deutsche Bauernkrieg 1525. Deutsche Buch-Gemeinschaft, Berlin 1926, DNB 579865096.
    • Der deutsche Bauernkrieg. R. Oldenbourg Verlag, München/Berlin 1933 (12., gegenüber der 11. unveränderten Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1984, ISBN 3-534-00202-4).
  • Bücherkunde zur Geschichte des deutschen Bauerntums (= Der Forschungsdienst. Sonderheft 9), Neumann, Berlin 1938.
  • Deutsches Bauerntum im Mittelalter. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1976, ISBN 3-534-06405-4.
  • Der Dreißigjährige Krieg und das deutsche Volk. Untersuchungen zur Bevölkerungs- und Agrargeschichte. 4., neubearbeitete und vermehrte Auflage. Fischer, Stuttgart u. a. 1979, ISBN 3-437-50233-6.

Herausgeberschaften

  • Geschichte des deutschen Gartenbaues (= Deutsche Agrargeschichte. Bd. 6). Ulmer, Stuttgart 1984, ISBN 3-8001-3052-1.
  • Quellen zur Geschichte des deutschen Bauernstandes in der Neuzeit (= Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe. Bd. 11). Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1963.
  • Quellen zur Geschichte des deutschen Bauernstandes im Mittelalter (= Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe. Bd. 31). 2., durchgesehene Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1974.

Literatur

Festschriften

  • Heinz Haushofer (Hrsg.): Wege und Forschungen der Agrargeschichte. Festschrift zum 65. Geburtstag von Günther Franz (= Zeitschrift für Agrargeschichte und Agrarsoziologie. Sonderbände. Bd. 3). DLG-Verlag, Frankfurt am Main 1967.
  • Peter Blickle (Hrsg.): Bauer, Reich und Reformation. Festschrift für Günther Franz zum 80. Geburtstag am 23. Mai 1982. Ulmer, Stuttgart 1982, ISBN 3-8001-3057-2.
  • Harald Winkel (Hrsg.): Geschichte und Naturwissenschaft in Hohenheim. Beiträge zur Natur-, Agrar-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte Südwestdeutschlands. Festschrift für Günther Franz zum 80. Geburtstag. Thorbecke, Sigmaringen 1982, ISBN 3-7995-7019-5.

Darstellungen

  • Wolfgang Behringer: Bauern-Franz und Rassen-Günther. Die politische Geschichte des Agrarhistorikers Günther Franz (1902–1992). In: Winfried Schulze, Otto Gerhard Oexle: Deutsche Historiker im Nationalsozialismus (= Fischer. Bd. 14606). Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-596-14606-2, S. 114–141 (online).
  • Wolfgang Behringer: Von Krieg zu Krieg. Neue Perspektiven auf das Buch von Günther Franz „Der Dreißigjährige Krieg und das deutsche Volk“ (1940). In: Benigna von Krusenstjern, Hans Medick (Hrsg.): Zwischen Alltag und Katastrophe. Der Dreißigjährige Krieg aus der Nähe (= Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte. Bd. 148). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1999, ISBN 3-525-35463-0, S. 543–591.
  • Julien Demade: The Medieval Countryside in German-Language Historiography since the 1930s. In: Isabel Alfonso (Hrsg.): The Rural History of Medieval European Societies. Trends and Perspectives (= The medieval countryside. Bd. 1). Brepols, Turnhout 2007, ISBN 978-2-503-52069-8, S. 173–252.
  • Laurenz Müller: Diktatur und Revolution. Reformation und Bauernkrieg in der Geschichtsschreibung des „Dritten Reiches“ und der DDR (= Quellen und Forschungen zur Agrargeschichte. Bd. 50). Lucius & Lucius, Stuttgart 2004, ISBN 3-8282-0289-6, S. 288–320.
  • Alexander Pinwinkler: Günther Franz. In: Michael Fahlbusch, Ingo Haar, Alexander Pinwinkler (Hrsg.): Handbuch der völkischen Wissenschaften. Akteure, Netzwerke, Forschungsprogramme. Unter Mitarbeit von David Hamann. 2. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Bd. 1, De Gruyter Oldenbourg, Berlin 2017, ISBN 978-3-11-042989-3, S. 180–184.
  • Wolf-Ingo Seidelmann: Prof. Dr. Günther Franz: „Ich war aus Überzeugung Nationalsozialist.“ In: Wolfgang Proske (Hrsg.): Täter, Helfer, Trittbrettfahrer. Band 10: NS-Belastete aus der Region Stuttgart. Kugelberg Verlag, Gerstetten 2019, ISBN 978-3-945893-11-1, S. 151–181.

Nekrologe

  • Harald Winkel: [Nachruf] Günther Franz (23.5.1902 – 22.7.1992). In: Zeitschrift für Agrargeschichte und Agrarsoziologie Jg. 40 (1992), S. 259–260.

Weblinks

  • Literatur von und über Günther Franz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Werke von und über Günther Franz in der Deutschen Digitalen Bibliothek
  • Rezension zur Neuauflage des Biographischen Wörterbuchs zur Deutschen Geschichte, 1995 („in Anbetracht des fortdauernden Nutzens dieses praktischen Nachschlagewerkes sehr zu begrüßen“).
  • Gerd Schwerhoff: Januskopf eines Standardwerks. In: Kliotop, 22. Oktober 2022.

Anmerkungen

  1. Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Aktualisierte Ausgabe, Frankfurt am Main 2005, S. 161.
  2. Laurenz Müller: Diktatur und Revolution. Reformation und Bauernkrieg in der Geschichtsschreibung des „Dritten Reiches“ und der DDR. Stuttgart 2004, S. 292.
  3. Wolf-Ingo Seidelmann: Prof. Dr. Günther Franz: „Ich war aus Überzeugung Nationalsozialist“. In: Wolfgang Proske (Hrsg.): Täter, Helfer, Trittbrettfahrer. Band 10: NS-Belastete aus der Region Stuttgart. Gerstetten 2019, S. 151–181, hier: S. 159.
  4. Folker Reichert: Gelehrtes Leben. Karl Hampe, das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen. Göttingen 2009, S. 281.
  5. Eike Wolgast: Die neuzeitliche Geschichte im 20. Jahrhundert. In: Jürgen Miethke (Hrsg.): Geschichte in Heidelberg. Berlin 1992, S. 127–157, hier: S. 145.
  6. Herbert Gottwald: Ein Landesgeschichtliches Institut für Thüringen. Günther Franz, die Gründung der „Anstalt für geschichtliche Landeskunde“ und die thüringische Landesgeschichtsschreibung 1937–1941. In: Matthias Werner (Hrsg.): Im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik. 150 Jahre Landesgeschichtsforschung in Thüringen. Köln u. a. 2005, S. 163–190; Akademie für Raumforschung und Landesplanung (Hrsg.): 50 Jahre ARL in Fakten. Hannover 1996, S. 151.
  7. Herbert Gottwald: Ein Landesgeschichtliches Institut für Thüringen. Günther Franz, die Gründung der „Anstalt für geschichtliche Landeskunde“ und die thüringische Landesgeschichtsschreibung 1937–1941. In: Matthias Werner (Hrsg.): Im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik. 150 Jahre Landesgeschichtsforschung in Thüringen. Köln u. a. 2005, S. 163–190, hier: S. 166.
  8. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/9420696
  9. Günther Franz: Walter Goetz und die Historischen Kommissionen. In: Volk im Werden 3 (1935), S. 320–322, hier: S. 322. Zitiert nach Matthias Berg: Geschichtswissenschaft und die Last der Vergangenheit. Überlegungen zur Historisierung der Disziplingeschichte im Nationalsozialismus. In: Susanne Ehrlich, Horst-Alfred Heinrich, Nina Leonhard, Harald Schmid (Hrsg.): Schwierige Erinnerung: Politikwissenschaft und Nationalsozialismus. Beiträge zur Kontroverse um Kontinuitäten nach 1945. Baden-Baden 2015, S. 81–100, hier: S. 84.
  10. Wolf-Ingo Seidelmann: Prof. Dr. Günther Franz: „Ich war aus Überzeugung Nationalsozialist“. In: Wolfgang Proske (Hrsg.): Täter, Helfer, Trittbrettfahrer. Band 10: NS-Belastete aus der Region Stuttgart. Gerstetten 2019, S. 151–181, hier: S. 171 f.
  11. Günther Franz: Der Jude im katholische Kirchenrecht In: Deutsche Rechtswissenschaft 2 (1937), S. 157–166, hier: S. 166. Zitiert nach Wolf-Ingo Seidelmann: Prof. Dr. Günther Franz: „Ich war aus Überzeugung Nationalsozialist“. In: Wolfgang Proske (Hrsg.): Täter, Helfer, Trittbrettfahrer. Band 10: NS-Belastete aus der Region Stuttgart. Gerstetten 2019, S. 151–181, hier: S. 174 ff.
  12. Wolfgang Behringer: Bauern-Franz und Rassen-Günther. Die politische Geschichte des Agrarhistorikers Günther Franz (1902–1992). In: Winfried Schulze, Otto Gerhard Oexle: Deutsche Historiker im Nationalsozialismus. Frankfurt am Main 1999, S. 114–141, hier: S. 115 (online).
  13. Ariane Leendertz: Raumforschung, Raumplanung und NS-Vergangenheit. Forschungsstand, Deutungen, Kontinuitäten. In: Heinrich Mäding, Wendelin Strubelt (Hrsg.): Vom Dritten Reich zur Bundesrepublik. Beiträge einer Tagung zur Geschichte von Raumforschung und Raumplanung am 12. und 13. Juni 2008 in Leipzig. Hannover 2009, S. 21–38, hier: S. 21 ff.
  14. Günther Franz: Mein Leben. (1982), S. 27. Zitiert nach Wolf-Ingo Seidelmann: Prof. Dr. Günther Franz: „Ich war aus Überzeugung Nationalsozialist“. In: Wolfgang Proske (Hrsg.): Täter, Helfer, Trittbrettfahrer. Band 10: NS-Belastete aus der Region Stuttgart. Gerstetten 2019, S. 151–181, hier: S. 174 ff.
  15. Alexander Pinwinkler: Günther Franz. In: Michael Fahlbusch, Ingo Haar, Alexander Pinwinkler (Hrsg.): Handbuch der völkischen Wissenschaften. Akteure, Netzwerke, Forschungsprogramme. Unter Mitarbeit von David Hamann. 2. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Bd. 1, Berlin 2017, S. 180–184, hier: S. 183.
  16. Laurenz Müller: Diktatur und Revolution. Reformation und Bauernkrieg in der Geschichtsschreibung des „Dritten Reiches“ und der DDR. Stuttgart 2004, S. 319.
  17. Herbert Gottwald: Ein Landesgeschichtliches Institut für Thüringen. Günther Franz, die Gründung der „Anstalt für geschichtliche Landeskunde“ und die thüringische Landesgeschichtsschreibung 1937–1941. In: Matthias Werner (Hrsg.): Im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik. 150 Jahre Landesgeschichtsforschung in Thüringen. Köln u. a. 2005, S. 163–190, hier. S. 163.
  18. Volker Press: Der Bauernkrieg als Problem der deutschen Geschichte. In: Nassauische Annalen, Bd. 86 (1975), S. 158–177, hier: S. 164.
  19. Christopher Clark: Preußen. Aufstieg und Niedergang 1600–1947. München 2007, S. 791, Anm. 44.
  20. Johannes Burkhardt: Der Dreißigjährige Krieg. Frankfurt am Main 1992, S. 263; Gerhard Schormann: Der Dreißigjährige Krieg. Göttingen 1985.
Normdaten (Person): GND: 118534998 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n50025623 | NDL: 00440050 | VIAF: 108239158 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Franz, Günther
KURZBESCHREIBUNG deutscher Agrarhistoriker
GEBURTSDATUM 23. Mai 1902
GEBURTSORT Hamburg
STERBEDATUM 22. Juli 1992
STERBEORT Stuttgart

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 17:11

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Gunther Franz 23 Mai 1902 in Hamburg 22 Juli 1992 in Stuttgart war ein deutscher Historiker der sich hauptsachlich mit Agrargeschichte und der Geschichte des Deutschen Bauernkrieges befasste Daher ruhrte auch sein Beiname Bauern Franz Franz pragte mit Wilhelm Abel und Friedrich Lutge entscheidend die bundesdeutsche Agrargeschichtsforschung der Nachkriegszeit bis etwa 1970 LebenFruhe Jahre Sein Vater war Direktor der Hamburger Norddeutschen Wollkammerei und starb bereits 1903 bei einem Betriebsunfall Die Familie zog daraufhin in das thuringische Greiz Sein altester Bruder fiel im Ersten Weltkrieg 1915 in Frankreich Die Kriegserfahrungen stifteten einen Generationszusammenhang Franz gehorte der Kriegsjugendgeneration an 1921 legte er sein Abitur ab An der Universitat Marburg studierte er ab 1922 Geschichte und Germanistik Nach zwei Semestern wechselte Franz an die Universitat Gottingen In Gottingen wurde er Mitglied der Deutschen Akademischen Gilde Fur ein Gastsemester begab er sich im Winter 1923 24 an die Universitat Munchen Noch wahrend seines Semesters in Munchen begann Franz seine Doktorarbeit uber Bismarcks Nationalgefuhl zu schreiben Im Jahr 1925 wurde er 23 jahrig bei dem deutschnationalen Historiker Arnold Oskar Meyer in Gottingen promoviert Unmittelbar nach seiner Promotion befasste er sich erstmals mit dem Bauernkrieg Daraus entstand 1926 zum 400 Jahrestag des Bauernkrieges eine Quellensammlung und das Thema fur die Habilitation 1927 wurde er Assistent in Gottingen bei Arnold Oskar Meyer Franz habilitierte sich im Mai 1930 bei Wilhelm Mommsen in Marburg uber den Bauernkrieg Im Wintersemester 1934 35 vertrat er Wilhelm Schussler auf dessen Rostocker Lehrstuhl Franz weitere Karriere wurde wesentlich gefordert von seinem Schwager dem Rechtshistoriker und SS Sturmbannfuhrer Karl August Eckhardt der ab 1934 als Hauptreferent in der Hochschulabteilung des Reichswissenschaftsministeriums tatig war Im Fruhjahr 1935 wurde Franz Nachfolger von Karl Hampe auf dessen Lehrstuhl fur mittelalterliche Geschichte an der Universitat Heidelberg Franz hatte bis dahin ein massgebliches Werk zum Bauernkrieg veroffentlicht jedoch zur mittelalterlichen Geschichte bislang fast gar nichts publiziert Er begann sich bevolkerungsgeschichtlichen Fragen zuzuwenden woraus seine Studie zum Dreissigjahrigen Krieg hervorging In Heidelberg grundete er ein landeskundliches Institut das 1939 als Institut fur Frankisch Pfalzische Landes und Volksforschung eroffnet wurde und bis heute als Institut fur Frankisch Pfalzische Geschichte und Landeskunde existiert 1936 bekam er als Nachfolger von Alexander Cartellieri einen Lehrstuhl an der Universitat Jena Dort war er massgeblich an der Grundung der Anstalt fur geschichtliche Landeskunde und an der Grundung der Hochschularbeitsgemeinschaft fur Raumforschung beteiligt In Jena begegnete er Erich Maschke mit dem er lebenslang freundschaftlich verbunden blieb In Jena begrundet er die Reihe Arbeiten zur Landes und Volksforschung Von 1941 bis 1945 lehrte er als Professor fur Geschichte der Reformation und des Dreissigjahrigen Krieges und insbesondere zur Erforschung des deutschen Volkskorpers an der Reichsuniversitat Strassburg Nach dem Zweiten Weltkrieg verlor er seine Professur Verhaltnis zum NS Regime Franz trat als bekennender Nationalsozialist zum 1 Mai 1933 der NSDAP Mitgliedsnummer 3 217 827 und im selben Jahr der SA bei Im Mai 1933 trat er zusatzlich in den NS Lehrerbund und im November in die Nationalsozialistische Volkswohlfahrt NSV ein Am 11 November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler Franz trat 1935 mit einem verbalen Angriff gegen die etablierte Geschichtswissenschaft insbesondere auf Walter Goetz und die Historischen Kommissionen hervor Es sei zu hoffen dass diese sich von allen Schlacken saubern die ihnen noch anhaften um sich voll und ganz den neuen Aufgaben widmen zu konnen die ihnen heute gestellt sind Nachdem er im Oktober 1935 zur SS gewechselt war SS Nummer 274 121 bekam er 1937 im Rang eines SS Rottenfuhrers einen Posten beim Rasse und Siedlungshauptamt der SS Nach seiner Beforderung zum SS Untersturmfuhrer 1941 erhielt er eine zentrale Rolle im NS Hauptamt und leistete Spitzeldienste fur den SD Seit 1939 gehorte er dem personlichen Stab des NS Chefideologen Alfred Rosenberg an und wurde Mitarbeiter beim SS Ahnenerbe 1943 wurde er zum Ober und noch im selben Jahr zum Hauptsturmfuhrer entspricht dem Dienstgrad Hauptmann befordert In seiner Doppelrolle als Professor an der Reichsuniversitat Strassburg und als Mitarbeiter in der von Franz Alfred Six geleiteten Abteilung Gegnererforschung im SS Sicherheitsdienst SD betreute Franz eine Reihe von Dissertationen und Habilitationen von SD Leuten und setzte so die Strategie der SS um die universitare Geschichtswissenschaft zu infiltrieren und zu ubernehmen In zahlreichen seiner Werke wahrend der NS Zeit lieferte er eine ideologische Grundlage fur die deutsche Expansionspolitik im Osten Ebenso propagierte er eine judische Zersetzung der katholischen Kirche wodurch Reformation und Dreissigjahriger Krieg erst ausgelost worden seien 1937 rechtfertigte er die nationalsozialistische Judendiskriminierung und verfolgung damit dass die katholische Kirche seit Jahrhunderten Gesetze gegen die Juden erlassen hat die in den Grundbestimmungen vollig mit den Rassengesetzen des Dritten Reiches ubereinstimmen Franz interpretierte die Machtergreifung Hitlers als die Vollendung der Ziele des Bauernkriegs von 1525 Franz publizierte in den SS Leitheften Er war wissenschaftlicher Koordinator fur das Amt VII Gegnerforschung des RSHA und hat als solcher insbesondere Veroffentlichungen zur Judenfrage angeregt und beaufsichtigt die in Publikationsreihen der SS und des RSHA publiziert wurden Nachkriegszeit Nach dem Krieg tauchte Franz fur mehrere Jahre in Hessen unter Erst Ende 1948 leitete er in Marburg sein Entnazifizierungsverfahren ein aus dem er im Juli 1949 als Minderbelasteter hervorging Nach der von Franz initiierten Uberweisung seines Verfahrens nach Nordrhein Westfalen entnazifizierte ihn die Spruchkammer Detmold Ende 1949 als Mitlaufer Kat IV Infolge einer allgemeinen Amnestie wurde Franz kurz darauf als entlastet Kat V eingestuft In seinen 1982 verfassten nicht veroffentlichten Lebenserinnerungen gestand Franz selbst ein dass seine ursprungliche Einstufung als Minderbelasteter im Grunde richtig war Offentlich bestritt er jedoch dass er sich je vom Nationalsozialismus habe vereinnahmen lassen Franz war 1950 einer der Mitbegrunder der Ranke Gesellschaft und wurde auch Schriftleiter der von dieser herausgegebenen Zeitschrift Das Historisch Politische Buch Er war nach 1945 fur das tatig das sein alter Freund Kurt Bruning leitete Es dauerte bis 1957 so lange wie bei keinem anderen belasteten Historiker bis er wieder auf einen Lehrstuhl berufen wurde An der Landwirtschaftlichen Hochschule Stuttgart Hohenheim der heutigen Universitat Hohenheim ubernahm er den neu geschaffenen Lehrstuhl fur Agrargeschichte Von 1963 bis 1967 war er dort als Rektor tatig Das von Franz 1952 mitbegrundete und auch in zweiter Auflage 1973 1975 mitbearbeitete Biographische Worterbuch zur Deutschen Geschichte erlebte noch 1995 Neuauflagen und wurde auch von den Erstellern der Deutschen Biographischen Enzyklopadie als Quelle herangezogen Franz war der Herausgeber einer deutschen Agrargeschichte die von 1962 bis 1970 konzeptionell in drei Banden erschien namlich eine Geschichte der Landwirtschaft der Agrarverfassung und des Bauernstandes Wissenschaftliche NachwirkungFranz gilt als ein Pionier der Sozialgeschichte Vor allem der Reformationsgeschichtsforschung gab er wichtige Impulse Franz 1933 veroffentlichte Darstellung Der Deutsche Bauernkrieg wurde noch vierzig Jahre spater in Westdeutschland als Standardwerk der Bauernkriegsforschung angesehen Die Arbeit erschien 1984 in einer 12 Auflage Nach Christopher Clark 2007 ist Franz Werk Der Dreissigjahrige Krieg und das deutsche Volk nach wie vor das Standardwerk zu den Sterblichkeitsraten Zwischenzeitliche Vorwurfe der Ubertreibung etwa durch Sigfrid Henry Steinberg und Hans Ulrich Wehler wurden nach Clark durch neue Studien entkraftet Noch in jungeren Darstellungen wird Der Dreissigjahrige Krieg und das deutsche Volk als bahnbrechend empfohlen FamilieSein Sohn Eckhart Gotz Franz 1931 2015 war ebenfalls Historiker und Archivar und als solcher von 1971 bis 1996 Leiter des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt Ein anderer Sohn Gunther Franz 1942 in Strassburg im Elsass ist Theologe und Historiker als solcher war er von 1982 bis 2007 Leitender Bibliotheksdirektor von Stadtbibliothek und Stadtarchiv Trier Schriften Auswahl Monographien Der deutsche Bauernkrieg 1525 Deutsche Buch Gemeinschaft Berlin 1926 DNB 579865096 Der deutsche Bauernkrieg R Oldenbourg Verlag Munchen Berlin 1933 12 gegenuber der 11 unveranderten Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1984 ISBN 3 534 00202 4 Bucherkunde zur Geschichte des deutschen Bauerntums Der Forschungsdienst Sonderheft 9 Neumann Berlin 1938 Deutsches Bauerntum im Mittelalter Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1976 ISBN 3 534 06405 4 Der Dreissigjahrige Krieg und das deutsche Volk Untersuchungen zur Bevolkerungs und Agrargeschichte 4 neubearbeitete und vermehrte Auflage Fischer Stuttgart u a 1979 ISBN 3 437 50233 6 Herausgeberschaften Geschichte des deutschen Gartenbaues Deutsche Agrargeschichte Bd 6 Ulmer Stuttgart 1984 ISBN 3 8001 3052 1 Quellen zur Geschichte des deutschen Bauernstandes in der Neuzeit Freiherr vom Stein Gedachtnisausgabe Bd 11 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1963 Quellen zur Geschichte des deutschen Bauernstandes im Mittelalter Freiherr vom Stein Gedachtnisausgabe Bd 31 2 durchgesehene Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1974 LiteraturFestschriften Heinz Haushofer Hrsg Wege und Forschungen der Agrargeschichte Festschrift zum 65 Geburtstag von Gunther Franz Zeitschrift fur Agrargeschichte und Agrarsoziologie Sonderbande Bd 3 DLG Verlag Frankfurt am Main 1967 Peter Blickle Hrsg Bauer Reich und Reformation Festschrift fur Gunther Franz zum 80 Geburtstag am 23 Mai 1982 Ulmer Stuttgart 1982 ISBN 3 8001 3057 2 Harald Winkel Hrsg Geschichte und Naturwissenschaft in Hohenheim Beitrage zur Natur Agrar Wirtschafts und Sozialgeschichte Sudwestdeutschlands Festschrift fur Gunther Franz zum 80 Geburtstag Thorbecke Sigmaringen 1982 ISBN 3 7995 7019 5 Darstellungen Wolfgang Behringer Bauern Franz und Rassen Gunther Die politische Geschichte des Agrarhistorikers Gunther Franz 1902 1992 In Winfried Schulze Otto Gerhard Oexle Deutsche Historiker im Nationalsozialismus Fischer Bd 14606 Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 1999 ISBN 3 596 14606 2 S 114 141 online Wolfgang Behringer Von Krieg zu Krieg Neue Perspektiven auf das Buch von Gunther Franz Der Dreissigjahrige Krieg und das deutsche Volk 1940 In Benigna von Krusenstjern Hans Medick Hrsg Zwischen Alltag und Katastrophe Der Dreissigjahrige Krieg aus der Nahe Veroffentlichungen des Max Planck Instituts fur Geschichte Bd 148 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1999 ISBN 3 525 35463 0 S 543 591 Julien Demade The Medieval Countryside in German Language Historiography since the 1930s In Isabel Alfonso Hrsg The Rural History of Medieval European Societies Trends and Perspectives The medieval countryside Bd 1 Brepols Turnhout 2007 ISBN 978 2 503 52069 8 S 173 252 Laurenz Muller Diktatur und Revolution Reformation und Bauernkrieg in der Geschichtsschreibung des Dritten Reiches und der DDR Quellen und Forschungen zur Agrargeschichte Bd 50 Lucius amp Lucius Stuttgart 2004 ISBN 3 8282 0289 6 S 288 320 Alexander Pinwinkler Gunther Franz In Michael Fahlbusch Ingo Haar Alexander Pinwinkler Hrsg Handbuch der volkischen Wissenschaften Akteure Netzwerke Forschungsprogramme Unter Mitarbeit von David Hamann 2 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Bd 1 De Gruyter Oldenbourg Berlin 2017 ISBN 978 3 11 042989 3 S 180 184 Wolf Ingo Seidelmann Prof Dr Gunther Franz Ich war aus Uberzeugung Nationalsozialist In Wolfgang Proske Hrsg Tater Helfer Trittbrettfahrer Band 10 NS Belastete aus der Region Stuttgart Kugelberg Verlag Gerstetten 2019 ISBN 978 3 945893 11 1 S 151 181 Nekrologe Harald Winkel Nachruf Gunther Franz 23 5 1902 22 7 1992 In Zeitschrift fur Agrargeschichte und Agrarsoziologie Jg 40 1992 S 259 260 WeblinksLiteratur von und uber Gunther Franz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Gunther Franz in der Deutschen Digitalen Bibliothek Rezension zur Neuauflage des Biographischen Worterbuchs zur Deutschen Geschichte 1995 in Anbetracht des fortdauernden Nutzens dieses praktischen Nachschlagewerkes sehr zu begrussen Gerd Schwerhoff Januskopf eines Standardwerks In Kliotop 22 Oktober 2022 AnmerkungenErnst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Aktualisierte Ausgabe Frankfurt am Main 2005 S 161 Laurenz Muller Diktatur und Revolution Reformation und Bauernkrieg in der Geschichtsschreibung des Dritten Reiches und der DDR Stuttgart 2004 S 292 Wolf Ingo Seidelmann Prof Dr Gunther Franz Ich war aus Uberzeugung Nationalsozialist In Wolfgang Proske Hrsg Tater Helfer Trittbrettfahrer Band 10 NS Belastete aus der Region Stuttgart Gerstetten 2019 S 151 181 hier S 159 Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 281 Eike Wolgast Die neuzeitliche Geschichte im 20 Jahrhundert In Jurgen Miethke Hrsg Geschichte in Heidelberg Berlin 1992 S 127 157 hier S 145 Herbert Gottwald Ein Landesgeschichtliches Institut fur Thuringen Gunther Franz die Grundung der Anstalt fur geschichtliche Landeskunde und die thuringische Landesgeschichtsschreibung 1937 1941 In Matthias Werner Hrsg Im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik 150 Jahre Landesgeschichtsforschung in Thuringen Koln u a 2005 S 163 190 Akademie fur Raumforschung und Landesplanung Hrsg 50 Jahre ARL in Fakten Hannover 1996 S 151 Herbert Gottwald Ein Landesgeschichtliches Institut fur Thuringen Gunther Franz die Grundung der Anstalt fur geschichtliche Landeskunde und die thuringische Landesgeschichtsschreibung 1937 1941 In Matthias Werner Hrsg Im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik 150 Jahre Landesgeschichtsforschung in Thuringen Koln u a 2005 S 163 190 hier S 166 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 9420696 Gunther Franz Walter Goetz und die Historischen Kommissionen In Volk im Werden 3 1935 S 320 322 hier S 322 Zitiert nach Matthias Berg Geschichtswissenschaft und die Last der Vergangenheit Uberlegungen zur Historisierung der Disziplingeschichte im Nationalsozialismus In Susanne Ehrlich Horst Alfred Heinrich Nina Leonhard Harald Schmid Hrsg Schwierige Erinnerung Politikwissenschaft und Nationalsozialismus Beitrage zur Kontroverse um Kontinuitaten nach 1945 Baden Baden 2015 S 81 100 hier S 84 Wolf Ingo Seidelmann Prof Dr Gunther Franz Ich war aus Uberzeugung Nationalsozialist In Wolfgang Proske Hrsg Tater Helfer Trittbrettfahrer Band 10 NS Belastete aus der Region Stuttgart Gerstetten 2019 S 151 181 hier S 171 f Gunther Franz Der Jude im katholische Kirchenrecht In Deutsche Rechtswissenschaft 2 1937 S 157 166 hier S 166 Zitiert nach Wolf Ingo Seidelmann Prof Dr Gunther Franz Ich war aus Uberzeugung Nationalsozialist In Wolfgang Proske Hrsg Tater Helfer Trittbrettfahrer Band 10 NS Belastete aus der Region Stuttgart Gerstetten 2019 S 151 181 hier S 174 ff Wolfgang Behringer Bauern Franz und Rassen Gunther Die politische Geschichte des Agrarhistorikers Gunther Franz 1902 1992 In Winfried Schulze Otto Gerhard Oexle Deutsche Historiker im Nationalsozialismus Frankfurt am Main 1999 S 114 141 hier S 115 online Ariane Leendertz Raumforschung Raumplanung und NS Vergangenheit Forschungsstand Deutungen Kontinuitaten In Heinrich Mading Wendelin Strubelt Hrsg Vom Dritten Reich zur Bundesrepublik Beitrage einer Tagung zur Geschichte von Raumforschung und Raumplanung am 12 und 13 Juni 2008 in Leipzig Hannover 2009 S 21 38 hier S 21 ff Gunther Franz Mein Leben 1982 S 27 Zitiert nach Wolf Ingo Seidelmann Prof Dr Gunther Franz Ich war aus Uberzeugung Nationalsozialist In Wolfgang Proske Hrsg Tater Helfer Trittbrettfahrer Band 10 NS Belastete aus der Region Stuttgart Gerstetten 2019 S 151 181 hier S 174 ff Alexander Pinwinkler Gunther Franz In Michael Fahlbusch Ingo Haar Alexander Pinwinkler Hrsg Handbuch der volkischen Wissenschaften Akteure Netzwerke Forschungsprogramme Unter Mitarbeit von David Hamann 2 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Bd 1 Berlin 2017 S 180 184 hier S 183 Laurenz Muller Diktatur und Revolution Reformation und Bauernkrieg in der Geschichtsschreibung des Dritten Reiches und der DDR Stuttgart 2004 S 319 Herbert Gottwald Ein Landesgeschichtliches Institut fur Thuringen Gunther Franz die Grundung der Anstalt fur geschichtliche Landeskunde und die thuringische Landesgeschichtsschreibung 1937 1941 In Matthias Werner Hrsg Im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik 150 Jahre Landesgeschichtsforschung in Thuringen Koln u a 2005 S 163 190 hier S 163 Volker Press Der Bauernkrieg als Problem der deutschen Geschichte In Nassauische Annalen Bd 86 1975 S 158 177 hier S 164 Christopher Clark Preussen Aufstieg und Niedergang 1600 1947 Munchen 2007 S 791 Anm 44 Johannes Burkhardt Der Dreissigjahrige Krieg Frankfurt am Main 1992 S 263 Gerhard Schormann Der Dreissigjahrige Krieg Gottingen 1985 Normdaten Person GND 118534998 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n50025623 NDL 00440050 VIAF 108239158 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Franz GuntherKURZBESCHREIBUNG deutscher AgrarhistorikerGEBURTSDATUM 23 Mai 1902GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 22 Juli 1992STERBEORT Stuttgart

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