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Günther Heeg geb 7 Februar 1948 ist ein deutscher Theaterwissenschaftler und Germanist LebenGünther Heeg besuchte das Gy

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Günther Heeg (geb. 7. Februar 1948) ist ein deutscher Theaterwissenschaftler und Germanist.

Leben

Günther Heeg besuchte das Gymnasium in Waiblingen/Rems und studierte Germanistik, Geschichte, Philosophie und Sozialwissenschaften in Stuttgart, Würzburg, Berlin und Frankfurt am Main.

Von 1975, er wurde Lehrer am Spessart-Gymnasium in Alzenau/Unterfranken, bis 1977 legte er seine beiden Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien ab. 1977 promovierte er bei Erwin Rotermund am Literaturwissenschaftlichen Institut der Universität Würzburg mit dem Thema Die Wendung zur Geschichte. Konstitutionsprobleme antifaschistischer Literatur im Exil.

Von 1982 bis 1988 leitete er die freie Theatergruppe Alzenauer Ensemble, die unter seiner Leitung u. a. „Dantons Tod/Der Auftrag“ (1984) und „Die NIBELUNGEN–Das Ende der Durch-Sage“ (1986/88) aufführte. Ab 1984 hatte er einen Lehrauftrag am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften der Universität Gießen und am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Frankfurt am Main. Bis 1992 blieb er, später als Oberstudienrat, am Spessart-Gymnasium.

1993 verließ er den Schuldienst und erhielt ein Habilitandenstipendium der DFG. 1997 habilitierte er sich bei Hans-Thies Lehmann am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Frankfurt am Main mit dem Thema Das Phantasma der natürlichen Gestalt. Körper, Sprache und Bild im Theater des 18. Jahrhunderts. 1997/98 war er Vertretungsprofessor am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften der Universität Gießen und war zeitgleich bis 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Forschungsprojekt Theater und Malerei. Zusätzlich war er 1999/2000 Hochschuldozent am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Mainz und anschließend hier für ein Jahr Vertretungsprofessor. 2002/03 hatte er eine Gastprofessur an der niederländischen Hochschule für Performance Studies und Dance in Amsterdam inne.

Ab 2003 war er bis zu seiner Emeritierung 2017 Universitätsprofessor am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig. Als dessen Geschäftsführender Direktor; diese Position hatte er von 2003 bis 2005 und erneut von 2008 bis zu seiner Emeritierung inne; initiierte er die Einrichtung des Centre of Competence for Theatre (CCT) der Universität Leipzig, dessen Gründungsdirektor er von 2017 bis 2024 war. Von 2005 bis 2008 war er Prodekan der Fakultät Geschichte, Kunst- und Orientwissenschaften der Universität Leipzig. Die Schaffung einer künstlerischen Bertolt Brecht Gastprofessur der Stadt Leipzig am CCT ging ebenfalls auf seine Initiative zurück. Seit 2024 ist er dem CCT als Head of Research verbunden. 2014 wurde das von Heeg geleitete Institut für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig mit dem deutschen Theaterpreis DER FAUST ausgezeichnet.

Günther Heeg war von 2009 bis 2019 Vizepräsident der International Brecht Society (IBS). 2019 richtete er mit dem CCT das 16. Symposium der International Brecht Society „Brecht unter Fremden / Brecht among Strangers“ aus.

Neben seinen Veröffentlichungstätigkeiten, betätigte er sich auch als Herausgeber fachspezifischer Literatur und leitete zahlreiche Drittmittelprojekte von DFG, BMBF und anderen Förderinstitutionen.

Werke (Auswahl)

  • Klopfzeichen aus dem Mausoleum. Brechtschulung am Berliner Ensemble. Vorwerk 8, Berlin, 2000.
  • Theatrographie –Heiner Müllers Theater der Schrift. Vorwerk 8, Berlin, 2009.
  • gemeinsam mit Markus A. Denzel: Kulturelle Flexionen und die Herausforderung der Geisteswissenschaften. Franz Steiner Verlag, 2011.
  • gemeinsam mit Micha Braun, Lars Krüger und Helmut Schäfer: Reenacting History. Theater und Geschichte. Verlag Theater der Zeit, 2014.
  • Recycling Brecht. Materialwert, Nachleben, Überleben. Verlag Theater der Zeit, 2018.
  • gemeinsam mit Claudius Baisch, Andrea Hensel, Caroline Krämer, Sophia-Charlotte Reiser, Henrike Schmidt, Stephan Schnell und Helena Wölfl: Fremde spielen. Materialien zur Geschichte von Amateurtheater. Schibri-Verlag, Berlin 2020.
  • Fremde Leidenschaften Oper: Das Theater der Wiederholung I. Verlag Theater der Zeit, 2022.
  • Transcultural Theatre. Routledge, London, 2023.

Literatur

  • Kurzlebenslauf von Günter Heeg. In: Heiner Müllers KüstenLANDSCHAFTEN. Transcript Verlag, 2021, S. 491.

Weblinks

  • Günther Heeg. Auf gkr.uni-leipzig.de, S. 53–54.
  • Günther Heeg, Direktor des CCT. Auf CCT.gko.uni-leipzig.de

Einzelnachweise

  1. Universität Leipzig. die Universität, 2002, S. 24. 
  2. "Theaterwissenschaft wie Theaterpraxis nicht isoliert betrachten, sondern in ihren sozialen und kulturellen Kontexten". Universität Leipzig, 12. April 2024, abgerufen am 23. April 2024. 
  3. Stimmen der FAUST-Preisträger. Abgerufen am 26. April 2024. 
  4. Leipziger Volkszeitung: „Brecht unter Fremden“: Wissenschaftler aus aller Welt in Leipzig. 17. Juni 2019, abgerufen am 23. April 2024. 
  5. DFG - GEPRIS - Professor Dr. Günther Heeg. Abgerufen am 23. April 2024. 
Normdaten (Person): GND: 122105362 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: nr00035130 | VIAF: 30410600 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Heeg, Günther
KURZBESCHREIBUNG deutscher Theaterwissenschaftler und Germanist
GEBURTSDATUM 7. Februar 1948

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 04:36

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Gunther Heeg geb 7 Februar 1948 ist ein deutscher Theaterwissenschaftler und Germanist LebenGunther Heeg besuchte das Gymnasium in Waiblingen Rems und studierte Germanistik Geschichte Philosophie und Sozialwissenschaften in Stuttgart Wurzburg Berlin und Frankfurt am Main Von 1975 er wurde Lehrer am Spessart Gymnasium in Alzenau Unterfranken bis 1977 legte er seine beiden Staatsexamen fur das Lehramt an Gymnasien ab 1977 promovierte er bei Erwin Rotermund am Literaturwissenschaftlichen Institut der Universitat Wurzburg mit dem Thema Die Wendung zur Geschichte Konstitutionsprobleme antifaschistischer Literatur im Exil Von 1982 bis 1988 leitete er die freie Theatergruppe Alzenauer Ensemble die unter seiner Leitung u a Dantons Tod Der Auftrag 1984 und Die NIBELUNGEN Das Ende der Durch Sage 1986 88 auffuhrte Ab 1984 hatte er einen Lehrauftrag am Institut fur Angewandte Theaterwissenschaften der Universitat Giessen und am Institut fur Theater Film und Medienwissenschaft der Universitat Frankfurt am Main Bis 1992 blieb er spater als Oberstudienrat am Spessart Gymnasium 1993 verliess er den Schuldienst und erhielt ein Habilitandenstipendium der DFG 1997 habilitierte er sich bei Hans Thies Lehmann am Institut fur Theater Film und Medienwissenschaft der Universitat Frankfurt am Main mit dem Thema Das Phantasma der naturlichen Gestalt Korper Sprache und Bild im Theater des 18 Jahrhunderts 1997 98 war er Vertretungsprofessor am Institut fur Angewandte Theaterwissenschaften der Universitat Giessen und war zeitgleich bis 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG Forschungsprojekt Theater und Malerei Zusatzlich war er 1999 2000 Hochschuldozent am Institut fur Theaterwissenschaft der Universitat Mainz und anschliessend hier fur ein Jahr Vertretungsprofessor 2002 03 hatte er eine Gastprofessur an der niederlandischen Hochschule fur Performance Studies und Dance in Amsterdam inne Ab 2003 war er bis zu seiner Emeritierung 2017 Universitatsprofessor am Institut fur Theaterwissenschaft der Universitat Leipzig Als dessen Geschaftsfuhrender Direktor diese Position hatte er von 2003 bis 2005 und erneut von 2008 bis zu seiner Emeritierung inne initiierte er die Einrichtung des Centre of Competence for Theatre CCT der Universitat Leipzig dessen Grundungsdirektor er von 2017 bis 2024 war Von 2005 bis 2008 war er Prodekan der Fakultat Geschichte Kunst und Orientwissenschaften der Universitat Leipzig Die Schaffung einer kunstlerischen Bertolt Brecht Gastprofessur der Stadt Leipzig am CCT ging ebenfalls auf seine Initiative zuruck Seit 2024 ist er dem CCT als Head of Research verbunden 2014 wurde das von Heeg geleitete Institut fur Theaterwissenschaft der Universitat Leipzig mit dem deutschen Theaterpreis DER FAUST ausgezeichnet Gunther Heeg war von 2009 bis 2019 Vizeprasident der International Brecht Society IBS 2019 richtete er mit dem CCT das 16 Symposium der International Brecht Society Brecht unter Fremden Brecht among Strangers aus Neben seinen Veroffentlichungstatigkeiten betatigte er sich auch als Herausgeber fachspezifischer Literatur und leitete zahlreiche Drittmittelprojekte von DFG BMBF und anderen Forderinstitutionen Werke Auswahl Klopfzeichen aus dem Mausoleum Brechtschulung am Berliner Ensemble Vorwerk 8 Berlin 2000 Theatrographie Heiner Mullers Theater der Schrift Vorwerk 8 Berlin 2009 gemeinsam mit Markus A Denzel Kulturelle Flexionen und die Herausforderung der Geisteswissenschaften Franz Steiner Verlag 2011 gemeinsam mit Micha Braun Lars Kruger und Helmut Schafer Reenacting History Theater und Geschichte Verlag Theater der Zeit 2014 Recycling Brecht Materialwert Nachleben Uberleben Verlag Theater der Zeit 2018 gemeinsam mit Claudius Baisch Andrea Hensel Caroline Kramer Sophia Charlotte Reiser Henrike Schmidt Stephan Schnell und Helena Wolfl Fremde spielen Materialien zur Geschichte von Amateurtheater Schibri Verlag Berlin 2020 Fremde Leidenschaften Oper Das Theater der Wiederholung I Verlag Theater der Zeit 2022 Transcultural Theatre Routledge London 2023 LiteraturKurzlebenslauf von Gunter Heeg In Heiner Mullers KustenLANDSCHAFTEN Transcript Verlag 2021 S 491 WeblinksGunther Heeg Auf gkr uni leipzig de S 53 54 Gunther Heeg Direktor des CCT Auf CCT gko uni leipzig deEinzelnachweiseUniversitat Leipzig die Universitat 2002 S 24 Theaterwissenschaft wie Theaterpraxis nicht isoliert betrachten sondern in ihren sozialen und kulturellen Kontexten Universitat Leipzig 12 April 2024 abgerufen am 23 April 2024 Stimmen der FAUST Preistrager Abgerufen am 26 April 2024 Leipziger Volkszeitung Brecht unter Fremden Wissenschaftler aus aller Welt in Leipzig 17 Juni 2019 abgerufen am 23 April 2024 DFG GEPRIS Professor Dr Gunther Heeg Abgerufen am 23 April 2024 Normdaten Person GND 122105362 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN nr00035130 VIAF 30410600 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heeg GuntherKURZBESCHREIBUNG deutscher Theaterwissenschaftler und GermanistGEBURTSDATUM 7 Februar 1948

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