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Geldschöpfungsmultiplikator

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Geldschöpfungsmultiplikator
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Der Geldschöpfungsmultiplikator ist in der Makroökonomie und Geldtheorie ein Multiplikator, der die maximale Grenze der aktiven Geldschöpfung eines Bankensystems angibt.

Obgleich der Geldschöpfungsmultiplikator, als ein Konzept in der traditionellen Darstellung von Mindestreserve-Systemen, Relevanz aufwies, wird diese Theorie heute als irreführend verstanden: So kritisieren die Federal Reserve (2021), die Bank of England (2014, 2015), die Deutsche Bundesbank (2017) und die Ratingagentur Standard & Poors (2013) das Konzept.

Allgemeines

Als Geldschöpfung wird die Schaffung von zusätzlichem Buchgeld durch die Geschäftsbanken eines Bankensystems bezeichnet. Zusätzliches Bargeld kann lediglich von der Zentralbank durch Ausgabe von Banknoten und Münzen geschaffen werden. Bargeld und Buchgeld in Händen von Nichtbanken (Privathaushalte, Unternehmen, öffentliche Haushalte) bilden zusammen auf dem Geldmarkt die Geldmenge.

Geschichte

Als Begründer der Lehre von der Schaffung zusätzlichen Giralgeldes durch Geschäftsbanken gilt Henry Dunning Macleod (1863), wonach Banken in der Lage seien, ein Mehrfaches der bei ihnen deponierten Gelder in Form von Bankgutschriften zu schaffen. Der diesen Vorgang quantifizierende Geldschöpfungsmultiplikator in heutiger Form wurde von Chester Arthur Phillips (1882–1976) im Jahre 1920 vorgestellt. Der Bargeldabfluss als restriktive Größe kam 1933 hinzu.

Arten

Unterschieden wird allgemein zwischen aktiver und passiver Geldschöpfung:

  • Bei der passiven Geldschöpfung geht die Aktivität ausschließlich vom Bankkunden aus, indem er eine Bareinzahlung auf sein Girokonto vornimmt. Die Geschäftsbank erwirbt das Bargeld und verbucht es auf dem Kassenkonto als Zugang, während sie gleichzeitig dem einzahlenden Kunden eine Sichteinlage auf seinem Girokonto gutschreibt. Diese Gutschrift ist eine passive Geldschöpfung.
  • Die aktive Geldschöpfung findet durch das Kreditgeschäft (Aktivgeschäft) der Geschäftsbanken statt, das sie mit Nichtbanken betreiben. Diese Kredite erscheinen im Bankensystem bei den Zahlungsempfängern erneut als Bankguthaben.

Die Refinanzierung für das Kreditgeschäft der Geschäftsbanken ist die Überschussreserve, dem Ausgangspunkt des Geldschöpfungsprozesses.

Zudem kann danach unterschieden werden, von wem die Geldschöpfung ausgeht:

  • Primäre Geldschöpfung erfolgt durch die Zentralbank: bei Bargeld durch das Notenmonopol in Form der Ausgabe von zusätzlichem Bargeld, bei Buchgeld durch Ankauf von Devisen oder Wertpapieren (Offenmarktpolitik, Wertpapierkaufprogramme des Eurosystems) oder durch Lombardkredite;
  • sekundäre Geldschöpfung erfolgt durch die Geschäftsbanken im Rahmen der Giralgeldschöpfung.

Damit sind sowohl die Zentralbanken als auch die Geschäftsbanken an der Geldschöpfung beteiligt.

Geldschöpfungsprozess

Der Geldschöpfungsprozess wird dadurch in Gang gesetzt, dass nicht nur eine Geschäftsbank, sondern alle kreditgewährenden Geschäftsbanken ihre Überschussreserven zur aktiven Geldschöpfung einsetzen. Dadurch multipliziert sich die Schaffung von Buchgeld in einem Maße, dass die Überschussreserve einer einzelnen Geschäftsbank um ein Vielfaches übertroffen wird. Dieser Tatbestand wird multiple Giralgeldschöpfung genannt. Er wiederholt sich unendlich.

Formale Darstellung

Die multiple Giralgeldschöpfung wird in einer Summenformel als unendliche geometrische Reihe dargestellt. Dabei ist die Überschussreserve R{\displaystyle R} Ausgangspunkt für die Berechnung der betriebswirtschaftlichen Kennzahl des Geldschöpfungsmultiplikators ΔG{\displaystyle \Delta G}, bei dem die Bargeldquote c{\displaystyle c} und der Mindestreservesatz r{\displaystyle r} als limitierende Faktoren zu berücksichtigen sind:

ΔG=R⋅1(c+r)⋅(1−c){\displaystyle \Delta G=R\cdot {\frac {1}{(c+r)\cdot (1-c)}}}.

Das zusätzlich geschaffene Giralgeld ΔG{\displaystyle \Delta G} entstand aus einer Bareinzahlung oder Gutschrift als erster Überschussreserve R{\displaystyle R} bei einer Geschäftsbank.

Die mechanisch wirkende Formel unterstellt unter anderem, dass das zusätzlich geschaffene Giralgeld als Kreditangebot auf den Kreditmarkt gelangt, wo es durch die Kreditnachfrage vollständig absorbiert wird und wiederholt zu Sichteinlagen führt, die wiederum Grundlage für eine neue Geldschöpfung werden.

Modell

Ausgangspunkt der Überlegung ist die von der Zentralbank emittierte Geldbasis, welche die Zentralbank den Geschäftsbanken kontingentiert und gegen den Leitzins zur Verfügung stellt (siehe auch Hauptrefinanzierungsinstrument). Umfang und Preis dieser Geldkontingente sind Gegenstand der Geldpolitik der Zentralbank. Die Geschäftsbanken wiederum stellen das Zentralbankgeld den Nichtbanken in Form von Krediten zur Verfügung. Ein Multiplikatoreffekt tritt nun dadurch ein, dass die Nichtbanken zumindest einen Teil ihrer Liquidität nicht in Form von Bargeld benötigen und diesen Teil als Buchgeld innerhalb des Geschäftsbankensystems belassen. Diese Einlagen stehen damit wiederum als Basis für weitere Kreditvergaben zur Verfügung.

Eine Abschwächung erfährt der Multiplikatoreffekt durch die Mindestreservepflicht, der zufolge die Geschäftsbanken die Einlagen ihrer Kunden nicht in vollem Umfang als Kredite weiterreichen dürfen.

Zwischen der Geldmenge M1{\displaystyle M1}, die sich aus dem Multiplikatoreffekt ergibt, und dem Zentralbankgeld M0{\displaystyle M0} ergibt sich folgender Zusammenhang:

M1=M0⋅(1+BHRS+BH)⏟Multiplikator{\displaystyle M1=M0\cdot \underbrace {\left({\frac {1+BH}{RS+BH}}\right)} _{\text{Multiplikator}}}:

RS{\displaystyle RS} sei hierbei der Mindestreservesatz der Banken (also derjenige Anteil der Einlagen, der freiwillig oder unfreiwillig nicht als Kredit vergeben wird) und BH{\displaystyle BH} die Bargeldhaltung der Nichtbanken (also der Anteil des Bargeldes an ihrem Buchgeldbestand). Für die Herleitung der Formel wird die Geldmenge als M1=G+B=G⋅(1+BH){\displaystyle M1=G+B=G\cdot (1+BH)} ausgedrückt, wobei G{\displaystyle G} der Buchgeldbestand (Guthaben auf Girokonten) der Nichtbanken und B{\displaystyle B} deren Bargeldbestand seien, und das Zentralbankgeld als die Summe der Reserve und des Bargeldbestands: M0=G⋅RS+B=G⋅(RS+BH){\displaystyle M0=G\cdot RS+B=G\cdot (RS+BH)}. Daraus folgt M1M0=1+BHRS+BH{\displaystyle {\frac {M1}{M0}}={\frac {1+BH}{RS+BH}}}.

Wirtschaftliche Aspekte

Das Konzept des Geldschöpfungsmultiplikators ist mechanisch, weil es auf starren Verhaltensannahmen beruht. Die Bargeldquote wird als dauerhaft konstant angenommen, tatsächlich schwankt sie im Jahresverlauf jedoch beträchtlich (Urlaubssaison). Ferner wird davon ausgegangen, dass die einzelne Geschäftsbank maximal bis zur Höhe ihrer Überschussreserve Geldschöpfung betreiben kann. Es ist tatsächlich aber denkbar, dass sie die Überschussreserve nicht voll zur Kreditgewährung ausschöpft oder sie sogar überschreitet, wenn eine Geschäftsbank über anderweitige Zentralbankgelder verfügt. Schließlich ist unsicher, ob in Höhe der Überschussreserve stets Kreditnachfrage besteht.

Die Zentralbank besitzt das Monopol zur Schaffung von Zentralbankgeld, das sie durch Ankauf von Devisen (bei einer Devisenmarktintervention) oder Wertpapieren (Offenmarktpolitik oder Wertpapierkaufprogramme des Eurosystems) wahrnimmt. Durch diese Geschäfte wirkt auch die Zentralbank an der aktiven Geldschöpfung mit, denn die Geldschöpfung entspricht der Zunahme der Geldbasis. Geschäftsbanken können sich auch begrenzt durch Lombardkredit (Spitzenrefinanzierungsfazilität, Wertpapierpensionsgeschäfte) bei der Zentralbank Zentralbankgeld beschaffen, so dass die Überschussreserve nicht die Obergrenze für die aktive Giralgeldschöpfung darstellt. Die aktive Giralgeldschöpfung erhöht das bestehende Kreditangebot des Bankensystems auf dem Kreditmarkt. Deshalb führt eine expansive Geldpolitik der Zentralbank zur Erhöhung des Kreditangebots, eine restriktive ermäßigt es. Erhöht sie den Leitzins, sinkt das optimale Kreditangebot, weil sich die Refinanzierungskosten für Zentralbankgeld erhöhen und umgekehrt. Gleichzeitig dürfte die Kreditnachfrage sinken.

Die Geldschöpfung erhöht – ceteris paribus – die Geldmenge in einer Volkswirtschaft bei unverändert bleibendem Güterangebot und ist damit eine Inflationsursache. Um diese geldmengenbedingte Inflation zu bekämpfen, wenden Zentralbanken innerhalb ihrer Geldpolitik das Instrument der Mindestreserve an, deren Erhöhung – als restriktiver Teil des Geldschöpfungsmultiplikators berücksichtigt – die maximale Geldschöpfung der Geschäftsbanken einschränkt. Daneben können Zentralbanken auch weitere Instrumente einsetzen.

Kritik

Gemäß dem Liquiditätssaldokonzept (nach Claus Köhler) sind Mindest- und Überschussreserve zwar als Teilaspekte (Primärliquidität) der Kreditschöpfungsmöglichkeit der Geschäftsbanken zu verstehen, wobei als zumindest genauso relevant die Sekundärliquidität des jeweiligen Bankinstitutes verstanden wird. Auf die Höhe der Sekundärliquidität einer Geschäftsbank kann die jeweilige Zentralbank (nur) bedingt einwirken.Sekundärliquidität bedeutet, dass sich die jeweilige Geschäftsbank etwa für von selbst vergebenen Krediten mit von Ratingagenturen gut bewerteter Bonität (geringes Ausfallrisiko) jederzeit bei der Zentralbank oder am Geld- bzw. Interbankenmarkt refinanzieren wird können, womit in diesem Fall Mindest- (sowie Überschuss)reserve als zu unscharfe Größe(n) in Bezug zur Kreditschöpfungsmöglichkeit der jeweiligen Bank zu verstehen ist/sind.

Der Geldschöpfungsmultiplikator weist in der Praxis höchstens theoretische Annäherungsmöglichkeit auf und stellt vor allem eine Korrelation in normalen Zinsniveaus dar, die jedoch an der Nullzinsgrenze (Negativzins) bzw. in einer Liquiditätsfalle nicht mehr gilt. Da Zentralbankgeld (bis auf Bargeld) nicht in den Geldkreislauf der Realwirtschaft gelangt, weil Nichtbanken keinen Zugang zu Konten bei der Zentralbank und damit Zugriff auf Zentralbankgeld haben, kann dementsprechend bei einer Ausweitung von Zentralbankgeld, z. B. im Rahmen von quantitativer Lockerung (QE), auch nicht von einer direkt inflationär wirkenden „Geldschwemme“ gesprochen werden. Eine solche Formulierung, wie sie häufig in den Medien vorzufinden ist, ignoriert die fundamentalen Unterschiede zwischen Zentralbankgeld und Giralgeld bzw. unterstellt einen – in der Realität nicht vorhandenen – stabilen kausalen Zusammenhang zwischen beiden Größen auf Basis eines Geldschöpfungsmultiplikator-Modells.

Ein wesentlicher dabei unbeachteter Faktor ist die auch von der Konjunktur abhängige Höhe der Kreditnachfrage der Nichtbanken. Claus Köhler wies am Beispiel des Rezessionsjahres 1975 darauf hin.

Das klassische Multiplikator-Modell geht von der Notwendigkeit des Einwerbens von Spareinlagen aus. Das ist nur bedingt richtig, nämlich aus einzelwirtschaftlicher Sicht und nur für die einzelne Bank. Tatsächlich ist der Kausalzusammenhang bei gesamtwirtschaftlicher Betrachtung umgekehrt zu erkennen: Die Summe der Einlagen entsteht im Gesamtbankensystem aus der Nettokreditvergabe der Geschäftsbanken, und nur wenn die Verbindlichkeiten (Einlagen) einer einzelnen Bank A zum Tragen kommen, vermindert dies ihre Liquidität, erhöht (bei Vernachlässigung erhöhter Bargeldhortung) jedoch gleichzeitig die Liquidität der komplementären Bank B, womit ebendiese über eine erhöhte Überschussreserve und erhöhte Kreditvergabemöglichkeit verfügt. Bank A benötigt zu weiteren Kreditvergaben nun eventuell Refinanzierungskredit entweder von der Zentralbank oder von Banken (Interbankenhandel), die über überschüssige Zentralbankguthaben verfügen.

Die Zentralbank stellt dem Bankensystem grundsätzlich das für die Mindestreserven und den Bargeldumlauf benötigte Zentralbankgeld zur Verfügung. Angebotsseitig ist die Kreditvergabe der Geschäftsbanken primär von der Zinspolitik der jeweiligen Zentralbanken abhängig, nachfrageseitig vor allem von der Investitionsbereitschaft des Unternehmenssektors.

Einzelnachweise

  1. Jane Ihrig: Teaching the Linkage Between Banks and the Fed: R.I.P. Money Multiplier. stlouisfed.org; abgerufen im 1. Januar 1 (englisch). 
  2. Michael McLeay, Amar Radia, Ryland Thomas: Money creation in the modern economy. In: Bank of England. Abgerufen am 14. November 2019 (englisch). 
  3. Kritisiert werden Teilaussagen der Bank of England (McLeavy et al. 2014 und Jakab, Kumhof 2015) von Charles Goodhart 2017 als "partially true" (in: The determination of the money supply, S. 10 f) sowie von Decker, Goodhart 2021 (in: Wilhelm Lautenbach’s credit mechanics – a precursor to the current money supply debate, S. 31 ff).
  4. The role of banks, non- banks and the central bank in the money creation process. In: Deutsche Bundesbank. Abgerufen am 16. November 2019. 
  5. Paul Sheard: Repeat After Me: Banks Cannot And Do Not "Lend Out" Reserves. In: Standard & Poor’s. 13. August 2013, abgerufen am 14. November 2019 (englisch). 
  6. Henry Dunning Macleod, Credit, in: A Dictionary of Political Economy, 1863, S. 573–581
  7. Chester A Phillips, Bank Credit: A Study of the Principles and Factors underlying Advances made by Banks to Borrowers, The Macmillan Company/New York, 1920, S. 38 f.
  8. Chester A Phillips, Bank Credit, in: Political Science Quarterly 36 (2), 1921, S. 323–326
  9. James Harvey Rogers, The Absorption of Bank Credit, in: Econometrica 1 (1), 1933, S. 63–70
  10. Heinz-Josef Bontrup, Volkswirtschaftslehre: Grundlagen der Mikro- und Makroökonomie, 2004, S. 461
  11. Heinz-Josef Bontrup, Volkswirtschaftslehre: Grundlagen der Mikro- und Makroökonomie, 2004, S. 462; ISBN 978-3-486-24233-1
  12. Annette L. Dernick/Uwe Gail/Dieter Hesberg/Christian-Horst Musiol/Wolfgang Schwarzer/Eva-Bettina Ullrich, Steuerung und Führung im Unternehmen, 2016, S. 167
  13. Heinz-Josef Bontrup, Volkswirtschaftslehre: Grundlagen der Mikro- und Makroökonomie, 2004, S. 462
  14. Thomas M. Dewner/Jürgen Krumnow/Thomas A. Lange/Ludwig Gramlich (Hrsg.), Gabler Bank-Lexikon: Bank - Börse – Finanzierung, 2000, S. 580
  15. Verlag Dr. Th. Gabler (Hrsg.), Gablers Wirtschafts-Lexikon, Band 3, 1984, Sp. 1694; ISBN 3-409-30344-8
  16. Wolfgang Cezanne, Allgemeine Volkswirtschaftslehre, München, 2005, S. 413; ISBN 978-3-486-25984-1
  17. Thomas M. Dewner/Jürgen Krumnow/Thomas A. Lange/Ludwig Gramlich (Hrsg.), Gabler Bank-Lexikon: Bank - Börse – Finanzierung, 2000, S. 580 f.
  18. Olivier Blanchard/Gerhard Illing, Makroökonomie, 2009, S. 174
  19. Otmar Issing, Einführung in die Geldtheorie, 2011, S. 60
  20. Heinz-Josef Bontrup, Volkswirtschaftslehre: Grundlagen der Mikro- und Makroökonomie, 2004, S. 462 f.
  21. Wolfgang Cezanne, Allgemeine Volkswirtschaftslehre, 2005, S. 414
  22. Ricarda Kampmann/Johann Walter, Makroökonomie, 2013, S. 62
  23. Michael Burda/Charles Wyplosz, Makroökonomie, 2018, S. 432
  24. Vgl. Rüdiger Pohl: Geldbasis versus Liquiditätssaldo. In: Geldpolitik Kontrovers, Köln 1973, S. 103.
  25. „Der Mangel des traditionellen Kreditschöpfungsmodells, von einer Überschußreserve an Zentralbankgeld auszugehen, wird in dem Liquiditätssaldokonzept dadurch aufgehoben, daß neben dem aktuellen Zentralbankgeld auch potentielles Zentralbankgeld als Bestimmungsfaktor für das Geldangebot der Banken einbezogen wird, da für die Liquiditätssituation der Banken nicht der Stand ihres aktuellen Zentralbankgeldes (praktisch = Mindestreserve) entscheidend ist, sondern die Fähigkeit, durch Auflösung freier Liquiditätsreserven (= potentielles Zentralbankgeld) Verluste an Zentralbankgeld auszugleichen, also insbesondere Zentralbankgeldabflüsse wieder aufzufüllen, die im Zuge einer Kreditexpansion eintreten. Die hier bedeutsame Größe ist der ‚Liquiditätssaldo‘ (LS).“ (Hans E. Büschgen [2013]: Bankbetriebslehre – Bankgeschäfte und Bankmanagement, S. 251).
  26. Wenn der Geldmarkt andere Aktiva nachfragt, als die Zentralbank als refinanzierungsfähige erklärt, hat die ZB eben nur bedingt Einfluss auf die potenzielle Refinanzierungsfähigkeit.
  27. Realiter benötigt die jeweilige Bank die Mindestreserve erst im Nachhinein (ex post). Siehe auch Michael Paetz: „Sollten die Reserven nicht ausreichen, um die gesetzlich vorgeschriebene Mindestreserve zu erfüllen, können sie sich danach um die Beschaffung der Reserven kümmern. In der Fundierung des Bankenmultiplikators spielt die Mindestreserve eine derart wichtige Rolle, dass man geneigt ist, zu glauben, sie sei das wichtigste Instrument der Zentralbank, um die Geschäftsbanken von einer übermäßigen Kreditvergabe abzuhalten. Schließlich kann eine Bank nur Kredite vergeben, sofern die Zentralbank ihr Reserven in ausreichender Höhe zur Verfügung stellt. Gegen Vorlage ausreichender Sicherheiten (oftmals kann sogar ein Anteil des geschöpften Kredits verwendet werden) wird die Zentralbank die Geschäftsbanken kurzfristig aber immer mit Reserven versorgen, sollten diese sich keine Reserven von anderen Banken leihen können, da andernfalls der Zahlungsverkehr zusammenbrechen würde. Da eine Zentralbank für die Stabilität des Finanzsystems zuständig ist, kann sie nicht zulassen, dass das Zahlungssystem zusammenbricht, weil es an Reserven im Bankensektor fehlt [...].“ (Universität Hamburg, Michael Paetz: Geldtheorie und -Politik, Sommersemester 2020 [PDF], S. 4ff).
  28. Paul De Grauwe: The European Central Bank as a lender of last resort. In: VoxEU.org. 18. August 2011, abgerufen am 10. Juni 2018. 
  29. Handelsblatt: Trotz Geldschwemme: EZB kommt Inflationsziel nicht näher. (handelsblatt.com [abgerufen am 10. Juni 2018]). 
  30. Patrick Bernau: Euro-Tsunami: Die große Geldschwemme. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 10. Juni 2018]). 
  31. Claus Köhler, Probleme der Zentralbankgeldsteuerung, in: Probleme der Geldmengensteuerung, Berlin, 1978. S. 32 f – siehe Auszug: Monetäres Ziel erreicht – Nachfrage- und Wachstumsziel verfehlt. (PDF).
  32. Bank of England, Quarterly Bulletin 2014 Q1: Money creation in the modern economy, S. 14 (PDF)
    englisch The amount of money created in the economy ultimately depends on the monetary policy of the central bank. In normal times, this is carried out by setting interest rates
  33. Claus Köhler, Probleme der Zentralbankgeldsteuerung, in: Probleme der Geldmengensteuerung. Berlin, 1978
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4019905-8 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 27 Jun 2025 / 22:37

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Der Geldschopfungsmultiplikator ist in der Makrookonomie und Geldtheorie ein Multiplikator der die maximale Grenze der aktiven Geldschopfung eines Bankensystems angibt Uberholte Darstellung des Multiplikatormodells 2007 Barauszahlung und Mindestreserve begrenze die Giralgeldschopfung der Geschaftsbanken Obgleich der Geldschopfungsmultiplikator als ein Konzept in der traditionellen Darstellung von Mindestreserve Systemen Relevanz aufwies wird diese Theorie heute als irrefuhrend verstanden So kritisieren die Federal Reserve 2021 die Bank of England 2014 2015 die Deutsche Bundesbank 2017 und die Ratingagentur Standard amp Poors 2013 das Konzept AllgemeinesAls Geldschopfung wird die Schaffung von zusatzlichem Buchgeld durch die Geschaftsbanken eines Bankensystems bezeichnet Zusatzliches Bargeld kann lediglich von der Zentralbank durch Ausgabe von Banknoten und Munzen geschaffen werden Bargeld und Buchgeld in Handen von Nichtbanken Privathaushalte Unternehmen offentliche Haushalte bilden zusammen auf dem Geldmarkt die Geldmenge GeschichteAls Begrunder der Lehre von der Schaffung zusatzlichen Giralgeldes durch Geschaftsbanken gilt Henry Dunning Macleod 1863 wonach Banken in der Lage seien ein Mehrfaches der bei ihnen deponierten Gelder in Form von Bankgutschriften zu schaffen Der diesen Vorgang quantifizierende Geldschopfungsmultiplikator in heutiger Form wurde von Chester Arthur Phillips 1882 1976 im Jahre 1920 vorgestellt Der Bargeldabfluss als restriktive Grosse kam 1933 hinzu ArtenUnterschieden wird allgemein zwischen aktiver und passiver Geldschopfung Bei der passiven Geldschopfung geht die Aktivitat ausschliesslich vom Bankkunden aus indem er eine Bareinzahlung auf sein Girokonto vornimmt Die Geschaftsbank erwirbt das Bargeld und verbucht es auf dem Kassenkonto als Zugang wahrend sie gleichzeitig dem einzahlenden Kunden eine Sichteinlage auf seinem Girokonto gutschreibt Diese Gutschrift ist eine passive Geldschopfung Die aktive Geldschopfung findet durch das Kreditgeschaft Aktivgeschaft der Geschaftsbanken statt das sie mit Nichtbanken betreiben Diese Kredite erscheinen im Bankensystem bei den Zahlungsempfangern erneut als Bankguthaben Die Refinanzierung fur das Kreditgeschaft der Geschaftsbanken ist die Uberschussreserve dem Ausgangspunkt des Geldschopfungsprozesses Zudem kann danach unterschieden werden von wem die Geldschopfung ausgeht Primare Geldschopfung erfolgt durch die Zentralbank bei Bargeld durch das Notenmonopol in Form der Ausgabe von zusatzlichem Bargeld bei Buchgeld durch Ankauf von Devisen oder Wertpapieren Offenmarktpolitik Wertpapierkaufprogramme des Eurosystems oder durch Lombardkredite sekundare Geldschopfung erfolgt durch die Geschaftsbanken im Rahmen der Giralgeldschopfung Damit sind sowohl die Zentralbanken als auch die Geschaftsbanken an der Geldschopfung beteiligt GeldschopfungsprozessDer Geldschopfungsprozess wird dadurch in Gang gesetzt dass nicht nur eine Geschaftsbank sondern alle kreditgewahrenden Geschaftsbanken ihre Uberschussreserven zur aktiven Geldschopfung einsetzen Dadurch multipliziert sich die Schaffung von Buchgeld in einem Masse dass die Uberschussreserve einer einzelnen Geschaftsbank um ein Vielfaches ubertroffen wird Dieser Tatbestand wird multiple Giralgeldschopfung genannt Er wiederholt sich unendlich Formale Darstellung Die multiple Giralgeldschopfung wird in einer Summenformel als unendliche geometrische Reihe dargestellt Dabei ist die Uberschussreserve R displaystyle R Ausgangspunkt fur die Berechnung der betriebswirtschaftlichen Kennzahl des Geldschopfungsmultiplikators DG displaystyle Delta G bei dem die Bargeldquote c displaystyle c und der Mindestreservesatz r displaystyle r als limitierende Faktoren zu berucksichtigen sind DG R 1 c r 1 c displaystyle Delta G R cdot frac 1 c r cdot 1 c Das zusatzlich geschaffene Giralgeld DG displaystyle Delta G entstand aus einer Bareinzahlung oder Gutschrift als erster Uberschussreserve R displaystyle R bei einer Geschaftsbank Die mechanisch wirkende Formel unterstellt unter anderem dass das zusatzlich geschaffene Giralgeld als Kreditangebot auf den Kreditmarkt gelangt wo es durch die Kreditnachfrage vollstandig absorbiert wird und wiederholt zu Sichteinlagen fuhrt die wiederum Grundlage fur eine neue Geldschopfung werden Modell Ausgangspunkt der Uberlegung ist die von der Zentralbank emittierte Geldbasis welche die Zentralbank den Geschaftsbanken kontingentiert und gegen den Leitzins zur Verfugung stellt siehe auch Hauptrefinanzierungsinstrument Umfang und Preis dieser Geldkontingente sind Gegenstand der Geldpolitik der Zentralbank Die Geschaftsbanken wiederum stellen das Zentralbankgeld den Nichtbanken in Form von Krediten zur Verfugung Ein Multiplikatoreffekt tritt nun dadurch ein dass die Nichtbanken zumindest einen Teil ihrer Liquiditat nicht in Form von Bargeld benotigen und diesen Teil als Buchgeld innerhalb des Geschaftsbankensystems belassen Diese Einlagen stehen damit wiederum als Basis fur weitere Kreditvergaben zur Verfugung Eine Abschwachung erfahrt der Multiplikatoreffekt durch die Mindestreservepflicht der zufolge die Geschaftsbanken die Einlagen ihrer Kunden nicht in vollem Umfang als Kredite weiterreichen durfen Zwischen der Geldmenge M1 displaystyle M1 die sich aus dem Multiplikatoreffekt ergibt und dem Zentralbankgeld M0 displaystyle M0 ergibt sich folgender Zusammenhang M1 M0 1 BHRS BH Multiplikator displaystyle M1 M0 cdot underbrace left frac 1 BH RS BH right text Multiplikator RS displaystyle RS sei hierbei der Mindestreservesatz der Banken also derjenige Anteil der Einlagen der freiwillig oder unfreiwillig nicht als Kredit vergeben wird und BH displaystyle BH die Bargeldhaltung der Nichtbanken also der Anteil des Bargeldes an ihrem Buchgeldbestand Fur die Herleitung der Formel wird die Geldmenge als M1 G B G 1 BH displaystyle M1 G B G cdot 1 BH ausgedruckt wobei G displaystyle G der Buchgeldbestand Guthaben auf Girokonten der Nichtbanken und B displaystyle B deren Bargeldbestand seien und das Zentralbankgeld als die Summe der Reserve und des Bargeldbestands M0 G RS B G RS BH displaystyle M0 G cdot RS B G cdot RS BH Daraus folgt M1M0 1 BHRS BH displaystyle frac M1 M0 frac 1 BH RS BH Wirtschaftliche AspekteDas Konzept des Geldschopfungsmultiplikators ist mechanisch weil es auf starren Verhaltensannahmen beruht Die Bargeldquote wird als dauerhaft konstant angenommen tatsachlich schwankt sie im Jahresverlauf jedoch betrachtlich Urlaubssaison Ferner wird davon ausgegangen dass die einzelne Geschaftsbank maximal bis zur Hohe ihrer Uberschussreserve Geldschopfung betreiben kann Es ist tatsachlich aber denkbar dass sie die Uberschussreserve nicht voll zur Kreditgewahrung ausschopft oder sie sogar uberschreitet wenn eine Geschaftsbank uber anderweitige Zentralbankgelder verfugt Schliesslich ist unsicher ob in Hohe der Uberschussreserve stets Kreditnachfrage besteht Die Zentralbank besitzt das Monopol zur Schaffung von Zentralbankgeld das sie durch Ankauf von Devisen bei einer Devisenmarktintervention oder Wertpapieren Offenmarktpolitik oder Wertpapierkaufprogramme des Eurosystems wahrnimmt Durch diese Geschafte wirkt auch die Zentralbank an der aktiven Geldschopfung mit denn die Geldschopfung entspricht der Zunahme der Geldbasis Geschaftsbanken konnen sich auch begrenzt durch Lombardkredit Spitzenrefinanzierungsfazilitat Wertpapierpensionsgeschafte bei der Zentralbank Zentralbankgeld beschaffen so dass die Uberschussreserve nicht die Obergrenze fur die aktive Giralgeldschopfung darstellt Die aktive Giralgeldschopfung erhoht das bestehende Kreditangebot des Bankensystems auf dem Kreditmarkt Deshalb fuhrt eine expansive Geldpolitik der Zentralbank zur Erhohung des Kreditangebots eine restriktive ermassigt es Erhoht sie den Leitzins sinkt das optimale Kreditangebot weil sich die Refinanzierungskosten fur Zentralbankgeld erhohen und umgekehrt Gleichzeitig durfte die Kreditnachfrage sinken Die Geldschopfung erhoht ceteris paribus die Geldmenge in einer Volkswirtschaft bei unverandert bleibendem Guterangebot und ist damit eine Inflationsursache Um diese geldmengenbedingte Inflation zu bekampfen wenden Zentralbanken innerhalb ihrer Geldpolitik das Instrument der Mindestreserve an deren Erhohung als restriktiver Teil des Geldschopfungsmultiplikators berucksichtigt die maximale Geldschopfung der Geschaftsbanken einschrankt Daneben konnen Zentralbanken auch weitere Instrumente einsetzen KritikGemass dem Liquiditatssaldokonzept nach Claus Kohler sind Mindest und Uberschussreserve zwar als Teilaspekte Primarliquiditat der Kreditschopfungsmoglichkeit der Geschaftsbanken zu verstehen wobei als zumindest genauso relevant die Sekundarliquiditat des jeweiligen Bankinstitutes verstanden wird Auf die Hohe der Sekundarliquiditat einer Geschaftsbank kann die jeweilige Zentralbank nur bedingt einwirken Sekundarliquiditat bedeutet dass sich die jeweilige Geschaftsbank etwa fur von selbst vergebenen Krediten mit von Ratingagenturen gut bewerteter Bonitat geringes Ausfallrisiko jederzeit bei der Zentralbank oder am Geld bzw Interbankenmarkt refinanzieren wird konnen womit in diesem Fall Mindest sowie Uberschuss reserve als zu unscharfe Grosse n in Bezug zur Kreditschopfungsmoglichkeit der jeweiligen Bank zu verstehen ist sind Der Geldschopfungsmultiplikator weist in der Praxis hochstens theoretische Annaherungsmoglichkeit auf und stellt vor allem eine Korrelation in normalen Zinsniveaus dar die jedoch an der Nullzinsgrenze Negativzins bzw in einer Liquiditatsfalle nicht mehr gilt Da Zentralbankgeld bis auf Bargeld nicht in den Geldkreislauf der Realwirtschaft gelangt weil Nichtbanken keinen Zugang zu Konten bei der Zentralbank und damit Zugriff auf Zentralbankgeld haben kann dementsprechend bei einer Ausweitung von Zentralbankgeld z B im Rahmen von quantitativer Lockerung QE auch nicht von einer direkt inflationar wirkenden Geldschwemme gesprochen werden Eine solche Formulierung wie sie haufig in den Medien vorzufinden ist ignoriert die fundamentalen Unterschiede zwischen Zentralbankgeld und Giralgeld bzw unterstellt einen in der Realitat nicht vorhandenen stabilen kausalen Zusammenhang zwischen beiden Grossen auf Basis eines Geldschopfungsmultiplikator Modells Ein wesentlicher dabei unbeachteter Faktor ist die auch von der Konjunktur abhangige Hohe der Kreditnachfrage der Nichtbanken Claus Kohler wies am Beispiel des Rezessionsjahres 1975 darauf hin Bilanzverlangerung und verkurzung bei Betrachtung der Kreditgewahrung einer einzelnen Geschaftsbank Das klassische Multiplikator Modell geht von der Notwendigkeit des Einwerbens von Spareinlagen aus Das ist nur bedingt richtig namlich aus einzelwirtschaftlicher Sicht und nur fur die einzelne Bank Tatsachlich ist der Kausalzusammenhang bei gesamtwirtschaftlicher Betrachtung umgekehrt zu erkennen Die Summe der Einlagen entsteht im Gesamtbankensystem aus der Nettokreditvergabe der Geschaftsbanken und nur wenn die Verbindlichkeiten Einlagen einer einzelnen Bank A zum Tragen kommen vermindert dies ihre Liquiditat erhoht bei Vernachlassigung erhohter Bargeldhortung jedoch gleichzeitig die Liquiditat der komplementaren Bank B womit ebendiese uber eine erhohte Uberschussreserve und erhohte Kreditvergabemoglichkeit verfugt Bank A benotigt zu weiteren Kreditvergaben nun eventuell Refinanzierungskredit entweder von der Zentralbank oder von Banken Interbankenhandel die uber uberschussige Zentralbankguthaben verfugen Die Zentralbank stellt dem Bankensystem grundsatzlich das fur die Mindestreserven und den Bargeldumlauf benotigte Zentralbankgeld zur Verfugung Angebotsseitig ist die Kreditvergabe der Geschaftsbanken primar von der Zinspolitik der jeweiligen Zentralbanken abhangig nachfrageseitig vor allem von der Investitionsbereitschaft des Unternehmenssektors EinzelnachweiseJane Ihrig Teaching the Linkage Between Banks and the Fed R I P Money Multiplier stlouisfed org abgerufen im 1 Januar 1 englisch Michael McLeay Amar Radia Ryland Thomas Money creation in the modern economy In Bank of England Abgerufen am 14 November 2019 englisch Kritisiert werden Teilaussagen der Bank of England McLeavy et al 2014 und Jakab Kumhof 2015 von Charles Goodhart 2017 als partially true in The determination of the money supply S 10 f sowie von Decker Goodhart 2021 in Wilhelm Lautenbach s credit mechanics a precursor to the current money supply debate S 31 ff The role of banks non banks and the central bank in the money creation process In Deutsche Bundesbank Abgerufen am 16 November 2019 Paul Sheard Repeat After Me Banks Cannot And Do Not Lend Out Reserves In Standard amp Poor s 13 August 2013 abgerufen am 14 November 2019 englisch Henry Dunning Macleod Credit in A Dictionary of Political Economy 1863 S 573 581 Chester A Phillips Bank Credit A Study of the Principles and Factors underlying Advances made by Banks to Borrowers The Macmillan Company New York 1920 S 38 f Chester A Phillips Bank Credit in Political Science Quarterly 36 2 1921 S 323 326 James Harvey Rogers The Absorption of Bank Credit in Econometrica 1 1 1933 S 63 70 Heinz Josef Bontrup Volkswirtschaftslehre Grundlagen der Mikro und Makrookonomie 2004 S 461 Heinz Josef Bontrup Volkswirtschaftslehre Grundlagen der Mikro und Makrookonomie 2004 S 462 ISBN 978 3 486 24233 1 Annette L Dernick Uwe Gail Dieter Hesberg Christian Horst Musiol Wolfgang Schwarzer Eva Bettina Ullrich Steuerung und Fuhrung im Unternehmen 2016 S 167 Heinz Josef Bontrup Volkswirtschaftslehre Grundlagen der Mikro und Makrookonomie 2004 S 462 Thomas M Dewner Jurgen Krumnow Thomas A Lange Ludwig Gramlich Hrsg Gabler Bank Lexikon Bank Borse Finanzierung 2000 S 580 Verlag Dr Th Gabler Hrsg Gablers Wirtschafts Lexikon Band 3 1984 Sp 1694 ISBN 3 409 30344 8 Wolfgang Cezanne Allgemeine Volkswirtschaftslehre Munchen 2005 S 413 ISBN 978 3 486 25984 1 Thomas M Dewner Jurgen Krumnow Thomas A Lange Ludwig Gramlich Hrsg Gabler Bank Lexikon Bank Borse Finanzierung 2000 S 580 f Olivier Blanchard Gerhard Illing Makrookonomie 2009 S 174 Otmar Issing Einfuhrung in die Geldtheorie 2011 S 60 Heinz Josef Bontrup Volkswirtschaftslehre Grundlagen der Mikro und Makrookonomie 2004 S 462 f Wolfgang Cezanne Allgemeine Volkswirtschaftslehre 2005 S 414 Ricarda Kampmann Johann Walter Makrookonomie 2013 S 62 Michael Burda Charles Wyplosz Makrookonomie 2018 S 432 Vgl Rudiger Pohl Geldbasis versus Liquiditatssaldo In Geldpolitik Kontrovers Koln 1973 S 103 Der Mangel des traditionellen Kreditschopfungsmodells von einer Uberschussreserve an Zentralbankgeld auszugehen wird in dem Liquiditatssaldokonzept dadurch aufgehoben dass neben dem aktuellen Zentralbankgeld auch potentielles Zentralbankgeld als Bestimmungsfaktor fur das Geldangebot der Banken einbezogen wird da fur die Liquiditatssituation der Banken nicht der Stand ihres aktuellen Zentralbankgeldes praktisch Mindestreserve entscheidend ist sondern die Fahigkeit durch Auflosung freier Liquiditatsreserven potentielles Zentralbankgeld Verluste an Zentralbankgeld auszugleichen also insbesondere Zentralbankgeldabflusse wieder aufzufullen die im Zuge einer Kreditexpansion eintreten Die hier bedeutsame Grosse ist der Liquiditatssaldo LS Hans E Buschgen 2013 Bankbetriebslehre Bankgeschafte und Bankmanagement S 251 Wenn der Geldmarkt andere Aktiva nachfragt als die Zentralbank als refinanzierungsfahige erklart hat die ZB eben nur bedingt Einfluss auf die potenzielle Refinanzierungsfahigkeit Realiter benotigt die jeweilige Bank die Mindestreserve erst im Nachhinein ex post Siehe auch Michael Paetz Sollten die Reserven nicht ausreichen um die gesetzlich vorgeschriebene Mindestreserve zu erfullen konnen sie sich danach um die Beschaffung der Reserven kummern In der Fundierung des Bankenmultiplikators spielt die Mindestreserve eine derart wichtige Rolle dass man geneigt ist zu glauben sie sei das wichtigste Instrument der Zentralbank um die Geschaftsbanken von einer ubermassigen Kreditvergabe abzuhalten Schliesslich kann eine Bank nur Kredite vergeben sofern die Zentralbank ihr Reserven in ausreichender Hohe zur Verfugung stellt Gegen Vorlage ausreichender Sicherheiten oftmals kann sogar ein Anteil des geschopften Kredits verwendet werden wird die Zentralbank die Geschaftsbanken kurzfristig aber immer mit Reserven versorgen sollten diese sich keine Reserven von anderen Banken leihen konnen da andernfalls der Zahlungsverkehr zusammenbrechen wurde Da eine Zentralbank fur die Stabilitat des Finanzsystems zustandig ist kann sie nicht zulassen dass das Zahlungssystem zusammenbricht weil es an Reserven im Bankensektor fehlt Universitat Hamburg Michael Paetz Geldtheorie und Politik Sommersemester 2020 PDF S 4ff Paul De Grauwe The European Central Bank as a lender of last resort In VoxEU org 18 August 2011 abgerufen am 10 Juni 2018 Handelsblatt Trotz Geldschwemme EZB kommt Inflationsziel nicht naher handelsblatt com abgerufen am 10 Juni 2018 Patrick Bernau Euro Tsunami Die grosse Geldschwemme In FAZ NET ISSN 0174 4909 faz net abgerufen am 10 Juni 2018 Claus Kohler Probleme der Zentralbankgeldsteuerung in Probleme der Geldmengensteuerung Berlin 1978 S 32 f siehe Auszug Monetares Ziel erreicht Nachfrage und Wachstumsziel verfehlt PDF Bank of England Quarterly Bulletin 2014 Q1 Money creation in the modern economy S 14 PDF englisch The amount of money created in the economy ultimately depends on the monetary policy of the central bank In normal times this is carried out by setting interest rates Claus Kohler Probleme der Zentralbankgeldsteuerung in Probleme der Geldmengensteuerung Berlin 1978Normdaten Sachbegriff GND 4019905 8 GND Explorer lobid OGND AKS

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